Mozon mit demselben kommunizire. Espartero hat dieses Schreiben am Iten in Pampelona erhalten und demzufolge seinen Plan, auf Rivera zu marschiren, aufgegeben. Man glaubt, daß er dem General Oraa Verstaͤrkungen senden werde“ — „Per— pignan, 4. Juni. Am 3ten war man in Seu d'urgel ganz in Ungewißheit uͤber die Bewegungen der Armee des Don Sebastian. Am 2ten kam Cgstello mit 700 Karlisten durch Organia und marschirte nach Lerida, wohin sich der groͤßere Theil der Karlistischen Hausen auf Befehl des Don Carlos be— giebt, von dessen Marsch man seit Barbastro nichts weiß.“ — „Perpignan, 8. Juni. Der Baron von Meer traf von Fraga in Lerida ein, und brach am sten mit seinen Truppen in der Richtung von Balaguer auf. Am Aten glaubte man in Seu d'urgel, daß Don Carlos durch Ober⸗Aragonien in Cata—= lonien eindringen wuͤrde.“ q
Gestern fand eine sehr zahlreiche Versammlung von Inha— bern Spanischer Renten in einem Saale des Boͤrsenhaufes statt. Der Vorsitzende berichtete uͤber das Resultat der bei dem Finanz-Minister und dem Syndikat der Wechsel⸗-Agenten getha⸗ nen Schritte, um die Bezahlung der verfallenen Zins-Colpons zu erlangen, und es ward beschlossen, die Deputirten⸗Kammer in einer Bittschrift aufzufordern, das Gesuch der Renten⸗-Inha— ber zu unterstützen.
Großbritanien und Irland.
Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sitzung vom 6. Juni. Lord Ellenborough ersuchte den Lord Den⸗ man, den Antrag, den er wegen der Resolution des Unterhauses in Betreff der beschlossenen Nichtverantwortlichkeit des fär die Herausgabe der Debatten des Unterhauses privilegirten Druckers machen wollte, erst noch einmal reiflich zu uͤberlegen, da die Gemeinen weder mit den Lords bisjetzt daruber konfultirt, noch danach gehandelt hätten; der Herzog von Richmond war gleichfalls der Meinung, daß der Antrag faͤr diesen Augenblick ausgesetzt werden sollte, wenigstens so lange, bis das Unterhaus einen Schritt in Betreff dieses Beschlusses gethan haͤtte, und da nun Lord Lyndhurst derselben Meinung war, so verstand sich
Lord Denman zu einem Ausschub bis zm näͤchsten Dienstag,
fuͤr welchen Tag er sich sein Recht vorbehielt, über diesen Ge— genstand zu sprechen oder nicht.
Unterhaus. Sitzung vom 5. Juni. Herr Thomas Atwood, das bekannte radikale Mitglied fuͤ Birmingham, ließ sich im weiteren Verlauf seiner (gestern schon theilweise ge⸗ gebenen) Rete uͤber] die jetzige Hand els-Krisis noch folgender— maßen vernehmen:
„Ich fordere vor Allem das Haus und die Regierung auf, die Gesctze in Betreff des Geldwesens zu revidiren. Wir haben deu Metallgeldfuß verloren, und wir werden ihn nie wieder erhalten; es würde auch unnütz und verderblich seyn, den Versuch dazu zu machen, denn es würde dadurch das Interesse der Nation gefährdet werden. Schon sech mal sind warnende Zeichen, schon sechsmal Konvolsionen vorgekommen, genügt das nicht! Aller dieser Warnungen ungeachtet hat man das Metallgeld als ausschließliches Zahlungsmittel nicht ieder hergestellt, und man wird das auch nie thun. Bas Verfahren der Pank von England ist in der That ein außerordentliches. Sie hat Krieg geführt gegen die Privat-Actien⸗Banken und erklärt, daß sie keine Wechsel diskontiren werde, auf denen sich gewisse Ame— rikanische Namen befänden; das ist notorisch und der Erfolg bekann⸗ termaßen verderblich gewesen. Aber, welche vernünftige Grundsätze haben ein solches Verfahren eingeben können? Gar keine Herr Attwood suchte nun zu beweisen, daß nur durch den gehörigen un⸗ Zebinderten Umlauf der Amerikanischen Wechsel die Handels⸗-Verbin— dungen mit Amerika sich für beide Länder vortheilhaft stellen könn⸗ tin. und kam zu dem Schlusse, daß, wenn hier im Lande nicht Ein griffe in das Geld⸗System gemacht worden wären, Amerifa die? Millionen Pfund, welche es jetzt schulde, würde haben bejahlen fön⸗ nen. Allerdings“ führ er fort, „ist jedoch auch die Politik des Ge— neral Jackson zu tadeln, wei dersesbe das Privilegium der Bank der Vereinigten Staaten aufgehoben, alle Unions⸗Staaten veranlaßt, ihre fundirten Schulden abzutragen „und befohlen hat, daß die Kaufpreise für die Staats- Ländereien in Metallgeld bezahlt werden sollen. Diese Politik ist darauf herechnet, den Arbeiter zu heben und den Grundeigenthümer zu drücken. Die Folge davon war indessen, daß die Wucherer 36 pCt. und, nach den neüesten Nach— lichten aus Rew⸗Orleans, sogar 60 pCt. von ihrem Gelde machen. Alles Unheil kommt daher in England wie in, Amerika von dem Zrang, mit welchem man das Metallgeld wieder einführen will. Man lönute eben so gut auf den Einfall kommen, die Menschen mit einer goldenen Axt deshalb todt zu schlagen, weil sie nicht mit einem gol⸗ denen Löffel im Munde geboren sehen. Das Goldgeld als ausschließ⸗ liches Zahlungsmittel ist eben so wenig werth als ein goldenes Scharf⸗ richterbeil. Zu den Zeiten der Königin Elisabeth verursachte es kein Unglück; da wäre es wohl möglich gewesen, das Papiergeld ganz zu vernichten. Damals gab es weder Kanäle, noch Eisenbahnen; Alles wurde durch Lastthiere befördert, und jedes Derf erzeugte selbst seine Kleidung und alle seine Bedürfnisse, alle Arbeiten wurden in Natu—⸗ ralien bezahlt. Man muß aber bedenken, daß in Manchester, Bir⸗ mningham, Leeds und anderen großen Städten keine Theilung der Ar— beit mehr stattfindet, und daß aller Handel nicht durch Vermittelung von Gold, sondern durch Vermittelung von Schuldbriefen (Papiergeld) betrieben wird. Schon im Jahre 1819 habe ich eine Unter— suchung über das Verhältniß zwischen Papier⸗ und Metall⸗ geld verlangt, weil ich den Druck des letzteren für zu groß hielt; man verweigerte mir dieselke damals. Im Jahre iss wurde die Krisis durch eine plötzliche und bedeutende Emittirung von 1 Pfund Roten beseitigt. Als im Jahre 1836 die Bank von England ihren Angriff auf die Privat⸗Actien⸗Banken machte und sie nöthigte, ihre Roten⸗-Emittirungen zu ermäßigen, entstand großes lindeil unter allen Klassen des Volkes, besonders unter den arbei⸗ tenden Klassen. Dasselbe Unglück herrscht jetzt vor und rührt von demselben Verfahren her. Und doch, obgleich die Bank von England Roten zum Belaufe von 16,000,900 Pfund und noch dazu Deposita
von 696060, 000 Pfund hat, kann ich mit Bestimmtheit behaupten, daß
sie in ihrem Bürcau in Threadneedle⸗Street nicht mehr als 2, 0900, 06 oder höchstens 2, 500,000 Pfund baar in Sovereigns besitzt. Ange⸗ nommen, daß Nicolas Biddle (der Direktor der Bank der Vereinig— len Staaten) seine Forderung von 3000000 Pfund in einem Wech— sel an die Bank von England einsendete, eine Sache, die vollkommen möglich wäre, so würde die Bank unverzüglich ruinirt seyn. (Hört! hört!) Ich selbst kann eine Forderung von 9,000,006 Pfund, für Spar⸗Kassen, welche innerhalb neun Tagen bezahlt werden müßte, vorbringen und möchte wohl wissen, wie die Bank von England mich befliedigen wollte. Die Land⸗Banken in England allein haben 10 bis 20 Millionen an die Bank zu fordern. Der Kredit ist nicht allein gesunken, sondern hat einen ernsten Stoß erhalten. Die kaufmãnnische Klasse und die Fabriken werden natürlich am ersten leiden, aber auch die nde gn rn werden nicht unverletzt bleiben.“ Herr Attwood stellte am Schlusse seiner Rede das Verfahren von Rußland, Desterreich und Preußen dem der Britischen Regierung gegenüber und meinte unter Anderem, Rußland sey dadurch, . es in seinen Geld-Ange— legenheiten den entgegengesetzten Weg befolgt habe, in den Stand ge— setzt, Krieg zu erklären, wann es ihm belietze, und habe jetzt schon die Gelegenheit gehabt, England tief zu demüthigen, denn die Ange— legenheit des „Vixen“, obgleich sie von der Regierung als unbedeu⸗ tend behandelt werde, könne von dem Volke von England doch nicht so leicht vergessen werden. „Die Erfahrung von sieben und zwanzig Jahren“, so schloß Herr Attwood seine Rede, „hat uns gelehrt, daß die Industrie zu Grunde gehe, sobald man versucht, das Metallgeld zum ef ehen Zahlungamittel zu erheben; jetzt leidet die In—⸗
leichtern, so wird es sich selbst helfen, und man kann das mit
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dustrie abermals, aber das Volk wird dies nicht geduldig ertragen,
wie es in den Jahren 1816, 1819 und 1825 es geduldet hat. Wir haben seitdem mit Torp, und Whig⸗Regierungen den Bersuch ge⸗ macht. Die Tories setzten keck dem Volke die Pistole auf die Brust und ver⸗ langten Geld, während die Whigs, obgleich sie demselben die eine Hand zum Gruße reichten, mit der anderen ihm den Dolch in die Seite stießen. Es wurden Gesetze gemacht, die Lebensmittel zu vertheuern (die Korngesetze) und das Geld selten zu machen (Abschaffung der 1 Pfund⸗ Noten); ihnen folgten andere, durch welche den Armen die Thüren der Arbeitshäuser verschlossen wurden (das neue Armen⸗Gesetz). Wenn
daher keine Gesetze gemacht werden, um dem Volke die Lasten gig;
seine Ursache zur Besorgniß ansehen, wenn man bedenkt, daß das enk ire hr . . Bürgerkrieg seyn muß. Wird dagegen die von mir beantragte Resolution angenommen, so wird Wohlstand erfolgen. Denn wären die Noten⸗-Emittirungen vermehrt worden, so ö die k . während des vorigen Mo— nats fallirt haben, jetzt reiche Leute seyn.“
Die (bereits n Antwort, welche Lord J. Russell dem Redner auf seinen Antrag gab, lautete: „Ich wurde meine Pflicht zu verletzen glauben, wenn ich mich auf eine Erdrterung dieser Motion einließe. Hört! Das ehrenwerthe Mitglied koͤmmt in das Haus, hält, ohne vorher die geringste Anzeige davon gemacht zu haben, eine fast dreistündige Rede und schläͤgt einen Beschluß vor, der mit Parlaments-Atten und mit feier— lichen, nach vielen Debatten wiederholentlich bekräftigten Be⸗ schlüͤssen dieses Hauses unvereinbar ist. (Hort, hoͤrt!) Gegen ein mit der Befoͤrderung der Staats-Geschäfte so unvertraͤgliches Verfahren muß ich protestiren, und ich ersuche daher das Haus, uͤber den Antrag des ehrenwerthen Mitgliedes zur Tagesordnung zu schrelten und in den Ausschuß über die Irlaͤndische Armen-Bill uͤberzugehen.“ Herr Richards fand in der Rede des Herrn Attwood Veranlassung genug fuͤr den edlen Lord, sich auf die Erwaͤgung eines so wichtigen Ge— genstandes einzulassen. Auch Herr Scholefield, Herr For— bes und Sir G. Sinclair unterstuͤtzten das Amendement. Letzterer behauptete, das Land habe sich noch niemals in einer solchen Handels-Krise befunden, wie in diesem Augenblick. Herr Young ruͤhmte zwar die Art und Weise, wie Herr Attwood sich dieser Sache angenommen habe, forderte ihn jedoch um der Sache selbst willen auf, jetzt nicht auf Abstimmung uͤber seinen Vorschlag zu bestehen, worauf Herr Attwood erwiderte, er wuͤrde ge— wiß diesen Gegenstand nicht jetzt zur Sprache gebracht haben, hatte sich ihm eine andere Gelegenheit dazu dargeboten; aber er wisse, daß eine vorherige Anzeige davon doch vergebens ge⸗ wesen ware, denn man wuͤrde auf diese oder jene Weise dar u⸗ ber hinweggegangen seyn. Herr Barclay hielt die An— gaben uͤber die jetzigen Handelsverlegenheiten fuͤr höchst uͤbertrie— ben. Die letzteren, fuͤgte er hinzu, ruͤhrten großentheils nur von unmäßigen Speculationen her, und er sey uͤberzeugt, daß das Uebel sich bald von selbst geben werde. Herr D. W. Harvey, das radikale Mitglied fuͤr Southwark, fand es zwar natuͤrlich, daß die Minister jetzt auf die Diskussion des Attwoodschen An⸗ trages nicht eingehen wollten, meinte aber, daß sie durch ihr Benehmen bei einer fruͤheren Gelegenheit den Tadel des ehren⸗ werthen Mitgliedes für Birmingham in hohem Grade verdient hatten, weil sie sich naͤmlich bei der Ernennung einer Kommis⸗ sion zur Untersuchung des Geschaͤfts-Betriebes der Actien / Ban⸗ ken geweigert, dem Antrag des Herrn Hume, daß auch die Operationen der Bank von England in diese Untersuchung ein⸗ begriffen werden mochten, beizustimmen. „Diese Kommission/“, sagte der Redner, „besteht noch, und es ware daher sehr wuͤnschens⸗ werth, durch sie untersuchen zu lassen, inwiefern das Verfahren der Bank von England dazu beigetragen, den jetzigen Zustand der Dinge herbeizuführen. Indeß so unheilvoll dieser Zustand ohne Zwei⸗ fel auch ist, so kann er doch den Vortheil haben, daß die han⸗ deltreibende Klasse sich nicht laͤnger einer Taͤuschung hingeben wird, deren Opfer sie so lange gewesen. Sie wird der Bank von England nicht mehr das Schicksal eines jeden Einwohners des Landes in Haͤnden lassen. Das Ministerium und das Haus wurden ihre Pflicht nicht thun, wenn sie nicht eine feierliche und wirksame Untersuchung daruͤber einleiteten, durch welche Ursachen der Gewerbfleiß und Wohlstand des Landes sortwaͤh⸗ rend beeintraͤchtizt werden. Mit einem der Vorschlaͤge des ehrenwerthen Mitgliedes fuͤr Birmingham kann ich jedoch kaum uͤbereinstimmen. Weit entfernt naͤmlich, zu glauben, daß es vortheilhaft seyn wuͤrde, das Land mit werthlosem Papier zu uͤberschwemmen, bin ich vielmehr voll⸗ kommen von der Nuͤtzlichkeit der Beibehaltung einer soliden Metall ⸗Valuta uͤberzeugt, wiewohl ich andererseits auch einsehe, daß sich die Beibehaltung eines solchen Circulations/ Mittels mit der Abzahlung der Zinsen einer in Papiergeld kontrahirten Schuld nicht verträgt.“ Herr Forster meinte, wenn man auf die Warnungen geachtet hätte, die der Kanzler der Schatzkam⸗ mer in der vorigen Parlaments-Session an den Handelsstand gerichtet habe, so wuͤrde das Ungluͤck jetzt nicht so weit gediehen seyn. Nachdem hierauf noch Herr O Connell erklaͤrt hatte, daß er gegen das Attwoodsche Amendement stimmen werde, weil es den Fortgang der Irländischen Armen ⸗Bill behindere, wurde dasselbe (wie gestern gemeldet) mit einer Majoritaͤt von 61
Stimmen verworfen.
Unterhaus. Sitzung vom 6. Juni. Es wurden meh— rere Bittschriften von Kaufleuten uͤberreicht, worin man um die Annahme irgend eines Planes bat, vermittelst dessen eine Com⸗ munication mit Indien durch Dampfschiffe bezweckt werden konnte. Dieser Gegenstand ist dem Parlamente schon einmal anempfohlen worden. Auch uͤberreichte Herr . eine Bitt⸗ schrift, worin man die Vorstellung machte, die Insel Ceylon zu einem Depot fuͤr die Dampfschiffe zu machen, wenn der fruher anempfohlene Plan zur Ausfuͤhrung kame. Der Sprech er zeigte an, daß Herr Broadwood, der vor kurzem in Bridgewa— ter zum Parlaments-Mitglied gewählt worden ist, und dessen Wahl als nichtig angefochten wurde, weil die Tories sich zu seinen Gunsten zahlreiche Bestechungen erlaubt haben sollten, ihm die Anzeige gemacht habe, er werde seine Wahl gegen die Petition seines Mitbewerbers, des von der liberalen Partei aufgestellten Kandidaten, Herrn B. Sheridan, nicht ver⸗ fechten, d. h. er werde seinen Sitz freiwillig aufgeben. Die Herren Eurteis und Hume hielten das Haus mit Anträgen in Beziehung auf die Eisenbahn von London nach Brighton auf. Der Erstere nahm den seinigen, der auf einen Untersu— chungs⸗Ausschuß ging, nach einigen Debatten zuruͤck. Der des Herrn Hume bezweckte die Vorlegung von technischen Schrif— ten in Beziehung auf die Bahn und ward, nachdem Herr Pou⸗ lett Thom son zum Donnerstage sich einen Antrag auf einen Untersuchungs-Ausschuß uͤber die verwickelte Geschãfts⸗Betrei⸗ bung im Hause uͤberhaupt vorbehalten hatte, mit 71 gegen 48 Stimmen verworfen; wogegen ein anderer Antrag des Herrn Rec⸗ tor auf eine Instruction, die dem von Sr. Maj. in Beziehung auf die besagte Bahn ernannten Ingenieur ertheilt werden sollte, mit 38 gegen 35 durchging. Herr Wallaec wollte durchaus eine
Motion in Betreff der Schottischen Gerichtshoͤfe, die auf ö,o00 Pfd., womit die Privat-Anleihe von 406, 000 Pfd. und Tagesordnung stand, zur Sprache hringen; da aber Lord J. i as Kapital zu decken ist. Status der Herren J. Wiggin u. Comp.: ein se ll drohte, daß er in diesem Falle den Ausschuß uͤber die aLdo bon 14,700 Pfd., womit die Privat⸗An leihe von 2006, 000 4fd. laͤndische Armen-Bill wieder aufgeben werde, nahm Herr Wand das Kapital zu decken ist. Status der Herren Wildes lace seinen Antrag zuruͤck, und mehrere Mitglieder folgten nd Compagnie: ein Saldo von 578,000 Pfd., womit die Pri⸗ nem Veispiele mit anderen Antraͤgen. Die Verhandlungen * 2Anleihe von ziz, 59 Pfd. und bas Kapital zu decken ist. dem eben erwähnten Ausschusse waren um 1 Uhr Nach en Liverpool lauren die Derichte iemlich beruhigend, und der zur Hosten, Klausel gediehen, nachdem Herr Fitz st ex hen Frei l der hiesigen 3 großen Häufer 2 bis Sonnabend daselbst über ein Amendement zur 57sten eine sehr lange Rede gehghh hoch keine nachtheilige Folgen gehabt; allein man befuͤrchtet, daß, es aber doch am Ende zuruͤckßenommen hatte. Zu der Gia der Handel in Liverpobl sich gröoͤßtentheils auf Amer kü aus? Klausel schlug Herr O Connell ein Amendement vor, mit i kreckt und besonders stark mit New; York ist, es dennoch einen chem das Haus sich noch beschaftigte, als der Bericht n boßen Stillstand in Geschaͤften abgeben wird, denn obgleich be⸗ Abganges der Post geschlossen werden mußte. eutende Auftrage von Amerika eingegangen waren, so ist man
3 . 38 nnoch nicht zu rasch mit der Ausführung derselben, indem die
London, 6 Juni. Die Königin ist so weit hergestelt, bezahlung dafur nur in Wechseln auf Amerikanische Haͤuser in sie gestern der Negatta (Schifferstechen) in Eton beim Höndön gemacht werden kann, und bei den jetzigen Umständen 64 bei welcher Gelegenheit der Herzog von Buccheug artet i doch lieber auf einen bessern Zustand des Kredits
ieg davontrug. ö. dscher Haͤuser.
Die Heutige Hof Zeitung meldet, daß der Kon chen Sonnabend sollen, nach dem Boͤrsen-Artikel der Ti— General⸗Major Johnston zum Commandeur des militain es, noch sechs bis sieben ansehnliche Haͤuser ihre Zahlungen Bath-Ordens an die Stelle des Sir Hussey Vivian em ungestellt haben, unter denen Bell und Grant und Gowan ünd und dem Generalstabs⸗Arzt Simon Heward, während des marx genannt werden. Gestern sind keine neue Zahlungs, Ein— manischen Krieges, die Ritterwuͤrde verliehen habe. lungen deklarirt worden.
Der Courier aäͤußert sich über die gestrige Rede des) Der Paisley Advertiser meldet, daß am Freitage ein Attwood und uͤber die (gestern erwahnte) Vemer kung koßes Haus in Glasgow seine Zahlungen eingestellt habe, wo— J. R. Reid 's in folgender Weise: „Die Darstellung, Viele Manufakturisten in Paisley bis zum Velaufe von mehr das ehrenwerthe Mitglied fuͤr Birmingham von der trab s 20, 000 Pfd. betroffen seyen, bei weitem der schwerste Schlag, Lage des Landes gab, war im höoͤchsten Grade uͤbertrieben a jenem Ort bis jetzt widerfahren. ö extravagant. Wir leugnen die wirklich herrschende Noth Der Stockport Advertiser sagt: „Aus persoͤnlicher aber England ist wahrlich noch weit entfernt, so arm zu P„csrschung koͤnnen wir versichern, daß uͤber 16090 Haͤuser als der Redner es beschreibt. Was man aber auch imme p käden jetzt an diesem Orte zur Vermiethung stehen. der Rede ves Herrn Attwood denken mag, so ist doch hr Die Nachrichten aus den ineisten Fabriestädten' des Nor Vice-Gouverneurs der Bank noch zehnmal auffallender. 6 sind sehr betruͤbend und die Besteliungen außerst geringe; naͤmlich gesagt haben, der gegenwaͤrcige gebruͤckte Zustan ch ist die Ruhe nirgends gestoͤrt worden, da man im Allge— Handels sey nichts weiter als ein voruͤbergehendes Gewil einen auf bessere Zeiten hofft. ob es nicht wahr sey, daß der Schatz der Bank von 11 au Der Con stitutional sagt über die heutige Boͤrse: „Es ger als 4 Millionen gesunken, und daß sie nicht sehr gro ng Alles in vollkommener Ruhe von Statten, bis spaͤt Nach⸗
sahr gelaufen sey, ihre Zahlungen suspendiren zu muͤssen sttazs, wo aus Liverpool die Anzeige von einigen gestern fruͤh
ob die Preise vieler Artitel nicht um 39 bis 40 pCt. üigetretenen Fallissements angekommen sehn sollte. Wir haben wären? als ob nicht drei Viertel der mit Amerika hanonn chts Naͤheres weiter vernommen, als daß es, wie man glaube, Haͤuser in die groͤßte Verlegenheit gesetzt worden? als ol ine Hauer von fehr großen Berbindungen betreffe. Sies ist der Ausfuhr-Handel nach Amerika, der sonst fast ein Fin ichts mehr, als was man verstaͤndiger Weise erwarten mußte, der ganzen Ausfuhr des Reichs betragen, voͤllig aufgehoͤr hi des sollte daher weder Verwunderung noch Beunruhigung
soll, dann bewahre uns der Himmel vor einem ordentliche den, und wir sind durch die unwissende Hartnaͤckigkeit eini⸗ genschauer, denn sonst mußten wir es nur unseren St Bunserer Kollegen gendͤthigt, es zu wiederholen, daß kein danken, wenn dies nicht einen National-Bankeroit herbeis mnerott von allzememer Bedeutung in Folge der Zahlungs-
sollte.“ sistellung der Amerikanischen Haͤuser erwartet wird. In den
Die Times findet in Ausdrucken, die Herr Denn PVcchäft-n der City ist keine inerklt e Aenderung, wie man denn 9
weis, daß die Absendung des Wahlausschreibens dahin d nge noch auf den Verbrauch beschraͤnkt seyn werden. Staats—
Eypressen allerdings, wie er sich gerüͤhmt, die Absicht und zpiere haben sich fast etwas mehr aufgenommen, jedoch ohne
Erfolg gehabt habe, seiner Wahl förderlich zu seyn, und sie Herklich vermehrten Umsatz. Auch in Portugiesischen und in
nutzt dies als Stoff zu neuen Ausfaͤllen gegen bas Ministerl Byanischen Fonds scheint es, ohne aäͤußere Veranlassung, besser Der Waterford Chronicle zufolge, soll es im Wu h gehen.“
seyn, ein bedeutendes Gut in der Grafschaft Tipperary, nm Das Sinken der Portugiesischen und Suͤdamerikanischen
ches zu verkaufen ist, auf Subseription zu kaufen und in M Fonds am vorigen Posttage hing damit zusammen, daß das
men der Irlaͤndischen Nation Herrn O'Connell zum Geshes Haus Thomas Wilson bedeutende Partieen von beiden in Haͤn⸗
zu machen. . ö mM hatte. Die hiesige Bibel⸗Gesellschaft hat im vorigen Jahre nie Ri weniger als 5al, SNa3 Bibein ausgegeben. ieder lande.
Der Hampshire Telegraph meldet aus Konstanti Aus dem Haag, 7. Juni. Se. Maj. der Koͤnig ist ge—
pel ohne Angabe des Datums, daß die Pest abermals im bern srüh gegen 9 Uhr von Ütrecht abgereist, wo Hoͤchstdiefelben
nehmen sey, und daß sie auch in Smyrna und zwar un e Nacht verblieben sind, um heute die Reise fortzusetzen. In mehr um sich greife, da die Behoͤrden keine Maßregeln tri Htrech wurde Se— Maj. von dem Jubel des zahlreich versam— um das Eindringen der Krankheit vom Innern des Landes Nelten Volkes begruͤßt. Die Studtrenden hatten einen großen zu hemmen. Die Psorte hatte der Ameritanischen Frey hug theils zu Pferde und theils zu Fuß gebildet, der dem Köoͤ— United States‘, befehligt vom Commozore Elliott, einen ze entgegenkam. Das Volk lleß sich nicht davon zuruͤckhal⸗
man zur Durchfahrt durch die Dardanellen ertheilt. Am B en, die Pferde vom Wagen zu spannen und den geliebten Lan ⸗
des Schiffes befand sich der neue Ameritanische Botschafter Hsvater nach der Stadt zu ziehen.
der Pforte, der Commodore Porter. . . Aus Tilburg wird gemeldet, daß Se. Königl. Hoheit der Ein hier eingegangener Brief des Cortes⸗ Deyntitten Frinz von Oranien in Folge eines Sturzes vom Pferde eine
Valle aus PJampelona vom 29. Mai meldet, daß Lerin du chte Quetschung am Kopf erhalten hat, die jedoch ohne allen
die Karlisten unter Garcia genommen worden sey, daß Tüssinfluß auf die Gesundheit Sr. K. H. geblieben ist.
ö,
M mit der erin genomme! rtillerie beschossen! gen Hofe, etroffen.
. und daß, wenn . Ober⸗Befehlshaber Espartero S ; ⸗
Operationen noch um zwei Tage verschiebe, alle Forts de Sch w ; de n und Norwegen.
bera den Karlisten in die Hände fallen muͤßten. Brief Stockholm, 6. Juni. Der Hof« Kanzler, Baron von
Saragossa bestaͤtigten die Nachricht von den Tode In cculzenheim, hat einen einmonatlichen Urlaub erhalten, waͤh⸗
, . K ö . n, , 9 . . Kanzleirath Myhrman das Hof⸗Kanzler⸗
Almudevar. eber die Bildung der neuer itischen e en wird.
scheint, wegen Mangels der noͤthigen Fonds zur Bezahlun
Soldruͤckstaͤnde, noch nichts entschieden zu seyn. Genen
rasol ist bereits, nach einer Angabe eines Korrespondenn
Morning Chronicle zum Befehlshaber der dtn
General Evans kommandirten Division ernannt worden
Gesammtstaͤrke des Armee⸗Corps, welches Espartero geg!
Feind fuͤhrt, wird von diesem Korrespondenten nur auf l
Mann angegeben. d auf hoͤhern Der hiesige Spanische Gesandte, Herr Aguilar, het Anstalten nach
dieselbe Anzeige, wie Herr Campuzano in Paris, wegn . 4
läufiger Nichtzahlung der Spanischen Coupons, ergehen hefe Nussi sich auf hoͤhern Die letzten Fallissements der drei großen Amerik. ö ar n, * um die für Rech⸗
Haͤuser haben die erwartete Folge gehabt, daß mehrere hi . veussis reien zu Finspäng
worunter sich denn auch einige von denen befinden, welh⸗ Alter verfer ist vor ungefahr
fur die obenerwäͤhnten Haͤuser bei der Bank verhuͤrgt jh agflusses plotzlich
ihre Zahlungs-Unfaͤhigkeit deklarirt haben. Die Sunn eßereien zu ter,
welche die Bank Sicherheit hat, belaͤuft sich uͤber ,a en⸗ Angelegenheit
Pfd., und die Vorschuͤsse, welche die Bank den erwaͤhntm
Haͤusern geleistet hat, betragen noch bedeutend mehrt als
Summe. Die Times spricht von einem Gerüchte, 1
Bank, indem sie die Bürgschaft der verschiedenen dir 3 .
die drei großen Amerikanischen Haͤuser angenommen, ö ,, .
Bedingung gemacht habe, bei irgend einer Zahlungen chen Rach
zuerst befriedigt zu werden. Eine solche Uebereinkunft i iin 9
theil aller anderen Kreditoren, nennt die Times eine offenbar ;
rei. Der Courier behauptet dagegen, daß der Schreiber bie !
kels in der Times nichts von der ganzen Sache verstehe, . ⸗
ihn die gesunde Vernunft gelehrt haben, daß ein solche 29
nicht einen Schatten der Wahrheit haben konnte, nsse z .
lich damit gemeint sey, daß, beim Fallissement der , 16 8 Jun
Haͤuser, die Bank den Vorzug vor allen anderen e ,,. En 8. Juni. Karl Reck hier⸗
sich ausbedungen, erst zum Vollen bezahlt zu seyn, elthnn fine M s: „Goethe und
deren Kreditoren einen Schilling erhielten; dagegen n. 1 : rnaß“, hat,
irgend einer Sicherheitsstellung es einem Gelx dar ehe . hh Hoheit dem
verdacht werden, wenn er die Bedingung mache, 2466 ss rdienst⸗Me⸗
eintretenden Fallissement die Buͤrgschaft so lange in ysl kö bis er befriedigt fsey. Nach dem den Bank⸗Direktoren ne. hen Ron Dresden, 9. Juni. Zu dem heute hier beginnen—
ten Status der Herren T. Wilson und Eompagnie ist der markt ist nur erst ein gersnger Theil der dies saͤhrigen
.
Schur eingetroffen; wandhauses, auf de Wolle zu sehen war Die zur Auslegung
die raumlichen Plaͤtze des ZLeug- und Ge⸗ nen gestern nur hier und da ein Poͤstchen
, sind auch heute noch lan von Wolle auf dem Neu den sind noch fast ganz unbenutzt. Die Ursa fuhr liegt hauptsaͤchlich in der anhaltend t Witterung, welche das Wa 8 Gesundheits;
e nicht besetzt. markt erbauten Bu⸗ e der geringen Zu—⸗ alten und schlechten schen und Scheeren nicht ohne Ge— ustandes der Schafe zuließ. n die geringen Aussichten auf eine Marktes manchen Wolle gar nicht zur Stadt zu wesenden Wollkaͤufer hahen' noch kein l indeß wird sich die Kau lgenden Tagen nicht n Bis gegen Abend
faͤhrdung de naͤch st habe
n befriedigenden Ausfall des .
veranlaßt, seine Die heute bereits an⸗ ebhaftes Interesse fuͤr flust wohl finden, och bedeutende Zu⸗ waren nur einige per Stein unter dem vorjaͤhrigen
Schaͤferei⸗Besitzer
den Markt gezeigt; zumal wenn in den fo fuhren eintreffen sollte wenige Posten zu 4 Rthlr. Preise verkauft worden. Muͤnchen, 6. Juni. enthalt folgende Allerhoͤchste aussetzungen, welche in dem R vormaligen Zoll⸗Linie g henden Theile des Gr Gesetzes vom 1. Juli veranlaßt haben, noch hierdurch, daß diese Bin flusse des unterm 7. Maͤrʒ drei Monate fortzudauern habe.“ Bei dem Festungsbau in griff der Steinbruͤche und Zie
München, 6. Juni. (Bay greß in Muͤnchen hat am 2. Jun ten; es fehlten nur noch die Bev Sach sen⸗Coburg.
In einem Aufsatz die durch Verrufung beigefuͤhrten Uebelstaͤnde heiß tung: „Das eigentliche Uebe bloß dem größeren Publikum haupten, selbst mancher Staat
nicht im Gebrauch der einen . in der Aenderung, Wenn das die Wirkung eines „voruͤbergehenden Gewoͤlls ! wecken. Von Manchester sind keine Fallissements gemeldet , .
Das gestrige Regierungsblatt Verordnung: „Nachdem die Vor— heinkreise und in dem laͤngs der sherzogthum Baden hinzie⸗ aͤnzbezirks diesseit des Rheins, kraft des 834, die Einfuͤhrung der Binnen⸗-Kontrole unveraͤndert bestehen, so verordnen Wir nen⸗Kontrole daselbst auch nach dem Ab⸗ erlaͤngerten Termines weitere
egen das Gro
Ingolstadt sind jetzt, mit Inbe— geleien, 6000 Arbeiter beschaͤftigt.
er. Bl) Der Muͤnz⸗Kon⸗ i seine zweite Sitzung gehal— ollmächtigten von rsterer ist seitdem eingetroffen.) e uber das Deutsche Muͤnzwesen und uͤber ben und Viertel-Kronenthaler her⸗ t es in der Allgemeinen Zei— lliegt tiefer, und war bisher nicht sondern, man darf vielleicht be—⸗ s⸗Regierung verborgen; es liegt oder der andern Handelsmuͤnze, seit lange im Muͤnzfuße t. 10 der Abtheil. V. des chung im Koͤnigl. Baye—⸗ 1831, spricht vom 24 Gulden⸗ Zollgefaͤlle zu zahlen sind; den Beisatz: „im 24 Gul⸗ r aber wird wohl kaum ein Ver— ittung geschrieben, ohne daß den oder „Rheinisch“, Und doch besteht in dem we st⸗ and seit mehr als 4⸗Guldenfuß g
assau und
Noch der Ar Vereins-⸗Zolltarifs, nach der Bekanntma rischen Regierungsblatte vom Jahr fuß, als demjenigen, in welchem und neuere Staatspapiere haben noch den fuß.“ ö. Privat ⸗Verkeh 2 * ö. 2 8 . . h
oͤffentlich uͤber seine Erwaͤhlung in Glasgow gebraucht, den warten muß, daß fast in allen Zweigen die Geschafte ziemlich , a womit man dasselbe bezeichnet.
lichen Theile von Suͤd-Deutschl in Bayern seit 1809, der 2 ein ganz anderer, nach welchem auf die 24! Gulden gehen.
derung nichts; täglich b 24 Guldenfuß, die sie sofort vor i suß guͤltig leisten lassen. D im „24⸗Guldenfuß“ ist ein bloßer Nam Werthmaß, um dessen wirklichen Wert und den man auch nicht genau zu eben demselben der Vertrag gesch bald es sich aber um Zahlung fruͤ delt, wird beschaͤdigt, wer in den lei was ihm in den schwerere laͤngere Gleichguͤltigkeit maßes den Verkehr anlocken wird gern, wozu in der That bereits An biesem Hauptgebrechen wenn es nicht demnaͤch Staaten, insbesondere ren Verlust bringen soll, der sch Die Masse der uͤberhand genommen, daß sie bereits Agio angewandt wird. sehr geringhaltig gepraͤgt ist, so steht am Ende neben der Wahrung kommen opserung entweder der Staatska ist. Abgesehen davon ist es abe licher Zustand, daß es bloß von der R neren Muͤnzherrschaften abhangt, welche in Nachbarstaaten a laͤuft, zum Schaden der Bewohner oder bei ihrer Wiedereinloͤsung werthe verlieren wollen, was sich leicht auf ein p diesen Umstaͤnden durchgreifende Ma im Suͤddeutsch
„im 24⸗-Guldenfuß“
40 Jahren, ar nicht mehr, sondern ꝛ Mark fein etwas uͤber Auch die Gerichte wissen von dieser Aen⸗ ie Verträge uͤber Zahlungen im hren Augen im 24 n½ν⸗Gulden⸗ „Gulden Rheinisch“ oder geworden fuͤr das uͤbliche h sich Niemand kuͤmmert, kennen braucht, so lange in lossen und erfuͤllt wird. her festgesetzter Summen han⸗ chteren Gulden annehmen muß, n zugesagt worden. Dazu kommt, daß eine gentlichen Betrag des Werth— dasselbe weiter zu verrin— faͤnge sich zeigen. findet sich sodann noch ein anderes, das, st den Bewohnern einzelner Suͤddeutschen ubemittelten Volksklassen, schwe⸗ leunigsten und gruͤndlichsten Ab— ze naͤmlich hat so zur Zahlung größerer Sum— Da sie nun großentheils befuͤrchten, es mochte ng zu einer Münz— nie ohne große Auf⸗— sse oder der Privaten moͤglich lls ein hoͤchst bedenk—⸗ echtlichkeit einiger klei⸗ ihre geringhaltige ls vollwichtig um— r Staaten herab⸗ dem Nenn⸗ was sie bei der Praͤgung gewannen und aar Millionen belau ist es allerdings hohe Zeit, ßregeln zur Herstellung der en Muͤnzwesen zu verfuͤgen, tritt einer Muͤnz-Kommission zu Muͤnchen fall erregt und muß selbst diejeni etwas minder kostspielige Ou Krongeldes wuͤnschen mochten ter die letzteren, ihm scheint vie heit allerdings nutzlose Schritt zu seyn, weil er auf eine genuͤ Weise die vergessene Lehre ins Muͤnzwesen auch geringfuͤgige den und großen —
eglaubigen si er Ausdruck:
uber den ei
huͤlfe bedarf. Scheidemuͤn
men gegen
CTourant⸗Waͤhru deren Beseitigung
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Scheide muͤnze,
fen mag. — Unter wohlbemessene und Ordnung zunaͤchst und der Zusammen⸗ hat allgemeinen Bei⸗ gen beruhigen, welche ihr eine verture als die Herabsetzung des Der Einsender gehoͤrt nicht un— lmehr dieser in seiner Einzel— jedenfalls von großem Werthe he und praktische uͤckrief, daß im
gend ansch Gedaͤchtniß zur Aenderungen heftigen An Schaden bringen koͤnnen.“
Augsburg, 6. Juni. seiner vorgestrigen General—⸗ rungen seiner Statuten vorg eine vier Wochen dauernde Kunst-Au veranstaltet, und um derselben die moöͤ geben, mit andern Kunst-Vereinen — Rheinischen und Nord-Deutschen — ir Der nach Abzug der Regie und fuͤgbar bleib Gemaͤlden a
Der hiesige Kunst-Verein hat in Versammlung wesentliche Abaͤnde⸗ wonach kuͤnftig alljaͤhrlich 6stellung von dem Vereine glichste Ausdehnung zu nach dem Muster der Verbindung getreten Kosten ver⸗ Ankaufe von welche Eigen⸗ Bildung einer
Transport ende Betrag soll ausschließend zu dem Hand verwendet werden, n und zur allmaͤligen
jetzt lebender Deutscher Kuͤnstler be⸗ und Feiertag Vormittags den inzufuͤhrenden Fremden geoͤffnet
us der ersten thum des Vereins bleibe von Gemaͤlden nuͤtzt werden, die jeden S Mitgliedern und den von ihnen e seyn wird.
Sammlung
Heute wurde hier der Land—
Sigmaringen, 3. Juni. enst in der Stadt⸗
tag nach einem feierlichen Gottesdi
n Pfarr⸗Kirche Namen Sr. Durchlaucht des regierenden Fuͤrst
en durch den
Geheimen⸗Rath, Praͤsidenten von Huber, eroͤffnet. Die Ver samm⸗ lung findet diesmal in dem Musenms⸗-Saale statt. — Der Ge⸗ heime⸗Rath, Praͤsident von Huber, die Regierungsraͤthe v. Bann⸗ warth und Horn und Regierungs—⸗-A1ssessor v. allwuͤrk wurden zu Fürstl. Landtags-Kommüissarien ernannt. Unter den zum Di⸗ rektorium vorgeschlagenen Kandidaten haben Se Durchlaucht den Ober⸗Amtmann v. Sallwuͤrk zum Direktor, und den Advo⸗ katen Wuͤrth zu dessen Stellvertreter fuͤr diesen Landtag gnaͤdigst zu ernennen geruht.
Karlsruhe, 5. Juni. (Suddeutsche Bl. ). In der heutigen Sitzung legte der Finanz-Minister v. Boͤkh zwei Ge⸗ setz⸗Entwuͤrfe vor. Nach dem einen werden 100,000 Fl. zur Vollendung einer Kunst-Akademie und 25,00 Fl. zum Ankauf von Kunstwerken verlangt, und nach dem andern soll das Bud⸗ get fuͤr 1837 auch fuͤr das Jahr 1838 guͤltig senn. Die Kam⸗ mer hielt beide Gefetz Entwürfe fuͤr so wichtig, daß sie solche nicht unmittelbar an die Budget ⸗Kommission, sondern an die Abtheilungen zur Berathung verwies. — Unter andern Gegen⸗ staͤnden wurde auch uͤber die Nachweisungen der Post⸗Admini⸗ stration berathen, welcher letzteren neben einigen Desiderien das groͤßte Lob über ihre Fortschritte gespendet ward. Ober⸗Post⸗Di⸗ rektor von Mollenbek entgegnete: die Post⸗/Administration sey sehr dankbar fuͤr die guͤtlge Anerkennung, die ihr Streben in der verehrlichen Kammer gefunden. Die Post⸗ Administration habe sich immer zur Aufgabe gemacht, die Wuͤnsche des Publi⸗ kums, so weit es in ihren Kraͤften stehe, zu erfuͤllen, und in diesem Streben werde sie fortfahren. Alles koöoͤnne freilich nicht auf einmal geschehen, es muͤsse an einem Punkt angefangen und an dem andern aufgehoͤrt werden.
Frankfurt a. M., 5. Juni. Der Kronprinz von Schwe—⸗ den hat ungegchtet seines Incognito am Tage nach seiner An— kunft die Aufwartung der Tegierenden Buͤrgermeister, des diplo⸗ matischen Corps und unter mehreren andern hiesigen Notabili⸗ taͤten auch die Herren v. Rothschild, als Banguiers Sr. K. Hoh., empfangen. Die Praͤsentation geschah durch den Koͤnigl. Baye— rischen Bundestags⸗Gesandten Hrn. v. Mieg, da Schweden seit Abberufung des Ritters von Hjoert, keinen diplomatischen Agen⸗ ten beim Bundestage hat. Gestern gab dem hohen Gaste zu Ehren der altere regierende Buͤrgermeister, Hr. v. Quaita, ein splendides Diner, fuͤr heute aber hat der Prinz ein zweites Diner, zu welchem unter Anderen der regierende Hr. Landgraf von Hessen Homburg eingeladen ist, bei Hrn. Karl v. Rothschild angenommen. Auch Hr. Amschel v. Rothschild hatte sich eines Befuches des Kron; prinzen auf seiner herrlichen, vor dem Bockenheimer Thore be⸗ legenen Villa zu erfreuen. Den Vorstellungen im hiesigen Theater wohnte derselbe zweimal in einer der Rothschildschen Logen bei. Morgen geht der Kronprinz wieder von hier ab, um sich fuͤrs erste nach Bad Ems zu begeben. Nach dort be— endigter Kurzeit wird Se. K. H., wie man vernimmt, auch Wiesbaden besuchen, sodann nach Muͤnchen gehen.
Spanien.
Madrid, 26. Mai. (Allg. 3tg.) Am Lzsten legte (wie bereits erwaͤhnt) das Ministerium seinen . die jetzigen Cortes versammelt bleiben, und über die allerwichtigsten Gegenstaͤnde zu berathschlagen fortfahren sollten, bis die in olge der neuen Constitution einzuberufenden Kammern versammelt wären. Den Tag darauf bereits, am 24sten, stattete die Kom⸗ mission, welche den ahnlichen Antrag Caballero's zwei Monate lang unbeantwortet gelassen, ihren Bericht ab, und heute schon (gestern war wegen des Frohnleichnams-Festes keine Sitzung) wurde die ganze Frage erledigt. Die Kommission stellte den Antrag folgendermaßen: „Die ordentlichen legislativen Befug⸗ nisse der gegenwartigen Cortes sollen nicht aufhören, als bis n. ,. e . in ,, . neuen Constitution versammeln, was binnen der kuͤrzestmoͤglichen Fri eschehen soll.“ Der letzte Satz wurde . 3. . . Praͤsidenten sogleich von der Kommission zuruͤcksenommen. Eine sehr große Menge Deputirter verlangte darauf das Wort zu Gunsten des Antrags. Herr Diaz sprach zuerst gegen denstl— ben, indem er sich darauf berief, daß die Constitution von 1812, die doch noch gelte, der Krone nicht das Recht einraͤume, die Dauer der Cortes auf unbestimmte Weise zu verlaͤngern, und daß, sobald die neue Verfassung publizirt sey, der Charakter der Deputirten erloͤsche. Diejenigen, weiche die Verfassung ge⸗ macht haäͤtten, muͤßten nicht die ersten seyn, welche sie verletz⸗ ten. Der Minister Praͤsident behauptete dagegen, es sey keine Illegalitaͤt, wenn die jetzigen Cortes auch nach Publizirung der neuen Constitutionen fortfuͤhren, Gesetze zu geben, und ganz vorzuͤglich sprächen Gruͤnde der Politik und der Schicklichkeit dafuͤr. Darauf hielt Herr Olozaga einen langen Vortrag ge⸗ gen den Antrag, den beredtesten, kraftvollsten und uͤberzeugend⸗ sten, den ich jemals von den Lippen dieses talentvollen? annes, dessen eigentliche Stunde noch nicht geschlagen hat, gehoͤrt habe. In der gewissen Voraussicht, daß alle Grunde der Vernunft und des Rechts an dem servilen Sinne einer Versammlung schei⸗ tern muͤßten, die nur das Fortbestehen des Ministeriums Ca⸗ latrava, nicht die Achtung und das Wohl der Nation vor Au— gen hat, scheute sich Herr Olozaga doch nicht, die Stimme der Wahrheit erschallen zu lassen, und seine Lage als Beamter der Willkuͤr der Minister anheim zu stellen. „Wir sollen versam— melt bleiben“, sagte er, „während das Vosf die neuen Depu— tirten und Senatoren wahlt, und wenn bei dieser Wahl der Fall eintritt, daß die Provinzen uns nicht wieder ernennen, mit wel—⸗ chem Anstande können wir dann auf diesen Bänken bleiben, da wir sehen, daß wir das Vertrauen der Nation verloren haben?“ Allein auch dieser Aufruf an das Zartgefüͤhl der Deputirten verfehlte seine Wirkung; man gab der Diskussion eine person⸗ liche Wendung, indem man diejenigen, welche sich dem Antrage widersetzten, beschuldigte, nach dem Ministerium zu streben, um xetrograde Maßregeln zu ergreifen. Diese herköͤmm⸗ liche Taktik des Herrn Calatrava machte sogar auf Herrn Ma⸗ doz, sonst einer der heftigsten Gegner des Minister ums, einen solchen Eindruck, daß er behauptete, man könne sich bei der Ver⸗ theidigung des Antrages uͤber die Legalität hinaussetzen, da die Gruͤnde der Konvenienz hinlaͤnglich seyen. „Wenn die Regie— rung die Cortes nicht versammelt hatte, so entstanden Insur⸗ rectionen in den Provinzen, und die Parteien stritten um die Gewalt; dies wird sich jetzt wiederholen, Leute, die einiger⸗ maßen den Maͤnnern vom 15. Mai gleichen, suchen das Mini— sterium zu stuͤrzen; entweder mussen wir ihr System annehmen, und den Staat in den Abgrund stuͤrzen, oder uns auf eine neue Revolution gegen sie berufen. Ich werde mich an die Spitze der Insurrection stellen, wenn man uns zum Estatuto zuruͤck⸗ fuͤhren will. Einen Monat nach dem Schlusse der Cortes würde diese Bewegung ausbrechen, und deshalb verlange ich, daß jene versammelt bleiben.“!“ Diejenigen Deputirten, welche noch das Wort gegen den Antrag verlangt hatten, entsagten darauf ihrem