tigen bekanntlich, das Amt des General⸗-Postmeisters abzuschaf⸗ fen und seine Geschafte durch ein Kollegium versehen zu lassen. Herr Wallace schlug sodann mehrere Resolutionen in Betreff der Accise⸗Gesetze vor und hielt einen langen Vortrag daruͤber. Nach Beendigung desselben fand es sich aber, daß das Haus nicht mehr vollzählig war, und die Sitzung mußte daher auͤfge— hoben werden.
London, 13. Juni. Nach Berichten aus Windsor von heute fruͤh hat keine große Veränderung in dem Krantheits-Hu— stande des Königs stattgefunden. Man sagte zwar am Sonn⸗ abend, Se. Majestät befanden sich etwas besser, allein die Besse— rung hat nicht den erwuͤnschten Fortgang gehabt; der Husten ist besonders sehr angreifend, und man sagt, es seyen Anzeichen einer Lungen- Entzuͤndung vorhanden. Man hatte die Absicht gehabt, den Konig nach Brighton zu bringen, weil man glaubte, daß die Seeluft einen vortheilhaften Eindruck auf die Gesund⸗ heit Sr. Majestaͤt haben duͤrfte, allein, obgleich am Sonnabend alle Anstalten zu dieser Reise getroffen wurden, so sist e bis jetzt doch noch aufgeschoben worden. Die Nerven des Königs sind sehr angegriffen, und Se. Majestaͤt koͤnnen kein Geraͤusch ertragen. Auch die Koͤnigin war durch die fortwaͤhrende Pfiege des hohen Patienten sehr angegriffen. Folgende beide Buͤlletins sind seit Sonnabend pühlizirt worden: „Schloß Windsor vom 12. Juni. Der Krankheits-Zustand St. n bleibt der⸗ selbe, indessen hat der Koͤnig seit dem letzten Bulletin etwas mehr Krafte gesammelt und fahrt fort, den Geschaͤften des Landes seine Aufmerksamkeit zu widmen. (Gez. ) Henrh Halford. Matthew John Tierney. William Frederik Ehambers. Davies Davies.“ — „Windsor vom 13. Juni. Se. Maje stät hatten eine gute Nacht und befinden sich in jeder Hinsicht eben so wie gestern. Gez.) William Frederik Chambers. Davies Davies.“ Von heute Abend wird aus Windsor geschrieben: „Se. Majestaͤt haben, wie wir leider melden muͤssen, im Laufe des Tages an Kraͤften verloren, und wir fuͤrchten, daß Höͤchstdieselben nicht in Stande gewesen sind, so viel Nahrung, als gestern, zu sich zu nehmen. Sir H. Halford wird stündlich erwartet.“ Man schien uberhaupt heute in der Hauptstadt wenig Hoffnung zu haben, daß der Konig genesen werde, und war der Meinung, daß die Bulletins vom 12ten und 13ten das Schlimmste fuͤrchten ließen, obgleich es hieß, daß Se. Majestaͤt nicht mehr so starke Schmer⸗ zen litten. Alle Levers sind auf weit hinaus abgesagt worden, und die heutigen Abend⸗Zeitungen sprechen, nach den Aeußerun⸗ gen der Koͤnigl. Leibäͤrzte, die aͤngstlichsten Besorgnisse aus. Die Krankheit des Königs soll die Brustwasserfucht seyn.
— Das Aber deen-Journal weist nach, daß Herr Joseph Hume, der letzthin bei der Wahl in Westminster, welche dem Sir F. Burdeit seinen Sitz aufs neue sicherte, geaäͤußert hatte, „der Name Castlereagh sey hinlaͤnglich, seden redlichen und frei⸗ sinnigen Mann zuruͤckzuschrecken“, was beinahe u einem Zwei— kampf mit dem jetzigen Lord Castlereagh gefuͤhrt haͤtte, im Jahre 1811, als Mitglied fuͤr Weymouth, zuerst die parlamentarische Laufbahn als ausgemachter Tory betreten und den damaligen Minister Lord Castlereagh „durch Dick und Duͤnn“ vertheidigt habe. .
Lord Jehn Russell hat im Unterhause angezeigt, daß die Reg erung einen Ingenieur nach Hull gesandt habe, um eine Untersuchung wegen des Auffliegens des Dampfboots „Union“ anzustellen.
; Herr Broadwood, von welchem der Sprecher des Unter⸗ hauses neulich angezeigt hatte, daß er dem Kampf um die Par⸗ lamentswahl fuͤr ridgwater entsage, hatte in derfelben als Tory⸗ Kandidat mit 58 Stimmen gegen Herrn Sheridan obgesiegt, scheint sich also zu schwach gefuͤhlt zu haben, um die Rechtlich keit seiner Wahl zu beweisen, und die Morning Chron ic le behauptet geradezu, daß an 200 der Waͤhler bestochen gewesen, für ihn zu stimmen. Inzwischen setzen statt des Herrn Broad wood nun seine Wähler den Streit um ihr vermeintliches Recht vor dem Parlamente⸗-Ausschusse fort, was, seit der Reform Akte, nicht der erste Fall der Art ist, und der Standard erinnert daran, daß die Wähler des Herrn Vigors fuͤr Carlow ihn auf dieselbe Weise in seinem Sitze behauptet haͤtten. .
In Liverpool wurden nach Eingang der letzten Nachrichten aus New-⸗York im ersten Augenblick alle Geschaͤfte eingestellt, und man war nicht ohne Besorgniß schlimmer Folgen fur den nächsten Tag. An der hiesigen Boͤrse aber scheinen jene Nach⸗ richten keinen großen Eindruck gemacht zu haben, denn die Bons der Bank der Vereinigten Staaten standen heute noch auf M3 Ma à IM. Das Paketschiff „Europe“, welches mit den Nachrich⸗ ten aus New⸗York vom 20sten v. M. vorgestern in Liverpool angekommen ist, hat 20, 000 Dollars mitgebracht. ; Die Nachrichten aus Lissabon gehen bis zum 6ten d.; es war ein neues Ministerium gebildet worden, man glaubte aber nicht, daß es von langer Dauer seyn würde. Die Nach⸗ folger des Visconde Sa da Bandeira und seiner Freunde sind Anionig Dias de Oliverig, Mäinister des Innern und der geist⸗ lichen Angelegenheiten und Praͤsident des Lonseils, der Bri⸗ gade⸗General Nobeda, Kriegs⸗Minister und interimistischer Mi⸗ nister der Kolonieen, Castro Perreira de Misguila, Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten, und Joao de Olioeira, Finanz⸗ Minister. Diese Ernennungen sind vom 1. Juni datirt und erschienen in der offiziellen Zeitung vom 3. Juni. Man hoffte auf eine neue Anleihe und auf die Abschaffung des laͤstigen Ta⸗ rifs. In Folge dieser Hoffnung so wie des Geruͤchts, daß die Kommissarien wegen der Brasilianischen Schuld an Portugal in der naͤchsten Woche Bericht erstatten und daß dann eine Zah⸗ lung erfolgen werde, die ausschließlich zur Einloͤsung der pro⸗ centigen Portugiesischen Schuld verwendet werden wuͤrde, stie⸗ gen diese Fonds an der Londoner Boͤrse. In den Certes war darauf angetragen worden, 150,000 Pfund Sterling Gold zuf die billigste Weise anzuschaffen. Man meinte, es wuͤrden boß Schatzscheine ausgegeben werden und die Kapitalisten in Lissa⸗ bon oder London 25 pCt. darauf vorschießen. Die neuesten Nachrichten aus dem suͤdlichen Portugal lauten im Allgemeinen beruhigend, obgleich sich noch immer, wie man sagte, einige Guerillas in den Algarbischen Gebirgen sehen ließen. In der Sitzung der Cortes vom 5Hten wurde das Gesetz vom 3. Marz 1826, nach welchem der Regierung in der Serra von Algarbien und in den Distrikten von Faro, Biga und Evora eine außer— ordentliche Gewalt ertheilt worden ist, auf 3 Monate prolon⸗ girt, und zwar vom Anfange des Tages, an welchem die fest⸗ gesetzte Zeit im besagten Gesetze abgelaufen war. Am ten wollte man daruber berathschlagen, ob die Staats-Minisier als Depu— tirte zu betrachten waren. z
Briefe aus San Sebastian vom 7. d. M. theilen den am Tage zuvor erlassenen Tagesbefehl des General de Lech Evans mit, durch welchen derselbe von dem Kantabrischen Ar— nier⸗Corps und von der Britischen Huͤlfslegion insbesondere Ab⸗ schied nimmt. Durch einen anderen Tagesbefehl uͤbertraͤgt der General dem Brigadier O'Connell den Befehl über die Legion,
676 um die Bildung des neuen Huͤlfs⸗Corps, in welches dieselbe um⸗ gewandelt werden soll, zu erleichtern. Dasselbe wird 1500 Mann stark seyn und aus dem ersten oder Schottischen Regimente un— ter dem Obersten Roß, dem zweiten oder dem Koͤniglich Irlaäͤn— dischen, unter dem Obersten Cannon, und dem dritten oder dem Schuͤtzen⸗Regimente unter dem Obersten Wooldridge bestehen. General⸗Adjutant wird der Oberst⸗Lieutenant Clarke. Berichte aus Newfoundland vom 18ten v. M. bestaͤtigen
nicht die acht Tage zuvor eingegangen Nachrichten, daß der Robbenschlag gut ausgefallen sey; der diesjährige Ertrag dessel⸗ ben wird vielmehr bedeutend geringer seyn, als der vorigjährige. Beinahe die ganze Flotte war nach St. John und den umlie⸗ genden Hafen zuruͤckgekehrt; man schreibt den Mangel in dem Fang den schweren Eismassen in der Bucht von Bonavista zu, wodurch an 170 Schiffe besetzt waren, die nicht nordwaͤrts zur gehoͤrigen Zeit des Fangs eintreffen konnten. .
Endlich sind die langersehnten Nachrichten aus Ne w-⸗Hork vom 20sten v. M. angelangt. Sie dienen nicht dazu, die Lage der Dinge guͤnstiger zu gestalten, denn es hat das Uehel jetzt sogar die Banken ergriffen, welche bis dahin im Al— gemeinen wenig davon affizirt worden waren. Die Verlegenhei—⸗ fen unter den Kaufleuten hatten nämlich so zugenommen, daß bald nach dem Abgange des letzten nach Europa bestimmten Packetbootes (welches New-York am Sten v. M. verlassen hatte) ein allgemeiner Ueberlauf (run) der Banken befuͤrchtet wurde, was die Beamten saͤmmtlicher Banken in New, York, mit Ausnahme von dreien, veranlaßte, den Beschluß zu fassen, „daß alle Baarzahlungen der Banken eingestellt wer⸗ den sollten“; in deß sollen die Mᷣoten der Banken wie bisher von denselben in Zahlung so wie als Deposita angenommen werden, auch wurde darauf hingewiesen, daß man bald die Wiederaufnahme der Baarzahlungen werde erwarten durfen, da das Publikum den Banken dreimal mehr schulde, als diese jenem, und man hoffen duͤrfe, daß die Circulation der Noten der verschiedenen Banken nicht werde gestoͤrt werden. Dem erwaͤhnten Beschlusse fuͤgten sich unmittelbar darauf auch die drei demselben anfaͤng— lich nicht guͤnstigen Banken, und die Legislatur von New-Hork, die Unvermeidlichkeit einer solchen Maßnahme einsehend, nahm schleunigst am 13ten v. M. ein Gesetz an, durch welches jener Beschluß fuͤr alle Banken des Staates New⸗-Hork legalisirt und fuͤr die Dauer eines Jahres angenommen wuͤrde. Diese Ein⸗ stellung der Baarzahlungen verbreitete sich bald uͤber die Ban— ken der ganzen Union, 700 an der Zahl. Die Banken von Bo⸗ ston, Albany, Baltimore und andern Orten folgten dem Beispiele, welches New⸗York gegeben hatte, und auch die Bank der Vereinig⸗ ten Staaten, welche zu Philadelphia ihren Sitz hat, sah sich gendöthigt, ihre Baarzahlungen einzustellen, eine Maßregei, welche in einem offenen Briefe des Direktors dieser Bank, Herrn Biddle, da⸗ durch entschuldigt wird, daß der Schatz der ereinigten Staa—⸗ ten, welcher der Bank sehr verschuldet sey, auch keine Baarzah⸗ lungen mehr zu machen vermoͤge, da in den Banken, in wel⸗ chen der Schatz der Vereinigten Staaten niedergelegt ist (den sogenannten Depositen Banken), nicht baares Geld genug mehr vorhanden sey. Die Maßregel der Banken hatte, wie es schien, in New-York wenigstens, einen guten Einfluß gehabt, obgleich Fallissements noch immer stattfanden; ihre Zahl in der Stadt New-JYork allein wurde bis zum I9ten v. M. auf 3069 ange⸗ schlagen, wobei nur die Fallissements der Kaufleute gerechnet sind. Wenn, so beunruhigend diese Nachrichten an und fur sich sind, doch die Stimmung Unter den Kaufleuten und dem Volke in den Vereinigten Staaten im Allgemeinen nicht in gleichem Verhaͤltnisse an Besorglichkeit zugenommen hat, so kommt dies hauptsaͤchlich daher, daß die Regierung, jetzt da das Uebel auf das Hoͤchste gestiegen scheint, sich endlich zu einer Veraͤnderung ihrer von dem vorigen Praͤsidenten ererbten finanziellen Polltik, die man mit Recht oder mit Un— recht ziemlich allgemein als den Grund des Uebels ansieht, hat bewegen lassen. Bekanntlich wurde am Ende des Monats Mai eine Deputation von New-⸗HYorker Kaufleuten abgefertigt, welche Herrn van Buren hauptsächlich um Bewilligung dreier Forde⸗ rungen angehen sollte, namlich um Zusammenberufung eines außerordentlichen Kongresses, um Suspendirung des sogenannten Schatzamt-Cirkulars, durch welches Baarzahlungen bei dem Kaufe von Staats-Laͤndereien verordnet wird, und um Frist⸗ Ver laͤnge⸗ rung bei der Bezahlung der von den Kaufleuten zu entrichten⸗ den Zoll-Abgaben. Damals verwarf der Praͤsident alle drei Forderungen. Jetzt hat er von freien Stuͤcken alle jene drei Forderungen bewilligt, wobei nicht allein das Fristgesuch bis zum 1. Oktober gegen Verzinsung der schuldigen Summen mit 6 pCt. sondern auch die Annahme der Zahlung fuͤr Zoll⸗ Abgaben in Papiergeld genehmigt worden ist. Der außerordentliche Kongreß der Vereinigten Staaten ist, wie es in der deshalb erlassenen Proelamation heißt, weil große und gewichtige Ge— genstaͤnde in Betracht kommen, auf den ersten Mon— tag des Monats September nach Washington einberufen worden. Die Berichte aus New-OHrleans, welche bis zum 12ten v. M. reichen, melden die Verungluͤckung des Dampf— boots „Ben Sherrod“ auf dem Mississippi, wobel an 140 Men⸗ schen umgekommen sind. Auf einem in der Naͤhe befindlichen Dampfboote hoöͤrte man zwei Explosionen, welche das Ungluͤck veranlaßt zu haben scheinen, und glaubt, daß die eine von dem Springen des Dampfkessels, die andere von dem Auffliegen ei⸗ ner an Bord befindlichen Quantitat Pulver hergerührt habe. Nur drei Individuen von den Passagieren und der Mannschast konnten gerettet werden. ‚⸗ ö
Mach Berichten aus Vera-Cruz vom 18. Mai erwartete man von dem neuen Präsidenten Bustamente eine sehr wohlthaͤtige Regierung. Indessen wollte derselbe den Krieg gegen Texas er⸗ neuern und hatte zu dem Zwecke eine Anleihe von 10 Mil, lionen Dollars kontrahirt, von denen bereits 2 Millionen ein⸗ gezahlt worden waren. General Bravo soll zu Matamoras eine Proclamation erlassen haben, welche ein Embargo auf alle Schiffe der Vereinigten Staaten legt, als Nepressalie fuͤ eine durch die Kriegesloep „Nachtchez“ genommene Mexikanische Kriegsbrigg.
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Aus dem Haag, 13. Juni. Se. Majestät der Konig werden zu Ende dieser Woche hier wieder zuruͤck erwartet,
Der Prinz Heinrich ist mit der Fregatte „Bellona? am 9. Februar d. J. in Java angekommen, wo sich Hoͤchsiderselbe zu einer Reise durch das Land anschickte.
Der diesseitige Gesandte in Dänemark, Hr. Bangeman Huygens, ist aus Kopenhagen hier eingetroffen.
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Bruͤssel, 13. Juni. Se. Majestaͤt der König ist heute fruͤh aus Paris in Schloß Laeken wieder eingetrossen. ,
Unter den kurz vor dem Schlusse der Session von beiden Kammern angenommenen Gesetz⸗Entwuͤrfen verdient noch der⸗ senige erwähnt zu werden, der eine Eisenbahn, auf Kosten des
Staates, von Gent uͤber Courtray auf Lille, mit einer Ses Sr, 577 Nthlr. Die Gebäude 348, 000 Rthlr., als 100, 000 Rthlr. bahn auf Tournay, dekretirt. In oͤffentlichen Blaͤttern er Bahnhof in Leipzig, So, 006 Rthlr. in Dresden, 10, 600
man daruber „Bekanntlich soll die Esenbahn von Pari öthlt. in Riesa, 15, 06 Rthlr. in Wurzen, Ih, 0 die Waͤch⸗ an die Belgische Graͤnze diese letztere auf zwei Punkten, zu Lr. Wohnungen, Schilderhäuser, Wegenbergaͤnge, Bar leren. Sch
und Valenciennes, beruͤhren. Das diesseitige Projekt hö, bo die Maschinen, als 20, 09 Rthlr. für 2h Lokomotiven
wen und Lüttich nach der Preußischen Graäͤnze ausgefuͤhrten Strecken hat diesem Systeme viele Ang rei Jahre 60,000 Rthlr.; Expropriatlon 200,000 Rthlr.; in
unter denjenigen erworben, die fruͤher das D zumma 4385070 Rthlr. Mit Weglassung der Kosten' für
nehmen auf dem Wege der Konzession an Actien / Seselst hebéaude und Maschinen kommt sonach die Meile 280, 000 Rthlr. ausgeführt wissen wollten. Man ist nun sogar weller Fkehen.
gegangen, als die Regierung selbst vorschlug und als eine
berechnete Vorsicht zu gebieten schien. Nicht zufrieden ns keipzig, 15. Juni. (Leipz. Ztg.) Heute fand im Saale mit dem Antrage, der sich nur auf die Verbindung von er Buchhaͤndler-Boͤrse die dritte Generak— Versammlung der bis an die Franzoͤsische Graͤnze bezog, brachte die Central Rniig⸗Dresdener Eisenbahn⸗Compagnie statt; sie wurde vom der Kammer noch einen Zusatz in Vorschlag, der also zorsitzenden, Herrn Harkort, mit einem Vortrage eroͤffnet, in „Die Stadt Namur und die Provinzen Limburg und h chem er auf die befriedigenden Resultate, welche auf der bis burg solten ebenfalls durch eine suf, Kosten des Stats J Nroffneten Bahnstlecke in jeder Hinsicht erlangt worden, hin— Eisenbahn mit dem durch das Gesetz vom 1. Mai 1823 0 ke, die vor kurzem erfolgte Beendigung des Expropriations⸗ ten System in Verbindung gebracht werden.“ Auch dies eschaͤftes anzeigte und die feste Ueberzeugung von! dein Gelin— satz wurde angenommen, und hiermit dem Staat eine Vn mund der Vortheilhaftigkeit des ganzen Unternehmens aus⸗ tung aufgebuͤrdet, die leicht druͤckend fuͤr ihn werden fich. Die in der darauf folgenden Debatte zur Sprache ge— denn besonders nach Namur und dem Luxemburgischn ihten Angelegenheiten liefen auf drei Punkte hinaus; gerin⸗ wird der Bau einer solchen Bahn wegen der Sch iwlernj n Vermehrung des Actien- Kapitals und statt dessen zu ma⸗ des Terrains unverhaͤltnißmaäßig größere Kosten verur ac n, Anleihen und größere Verausgabung von unverzinslichen bisher in den Flachen der Provinzen Antwerpen, Braln Einen; zu machende Ersparungen burch Befolgung einer Flandern, während auf der andern Seite der geringere ahlfeilern ö und endlich Aenderungen im Statut. In jener Gegenden weniger Ertrag hoffen laͤßt. Man di ziehung auf den ersten Punkt wies das Direltõrium nech, also uͤbereilt, und dem Provinzialgeiste, der in den Nine Aenderung in dem schon erfolgten Beschlusse zu einc Fammern so oft an die Stelle des Rationalgeistes tritt, Hission von zo, 990 neuen Actien und der dazu festgestellten bedeutendes Zugesländniß gemacht haben. Jede Pro däantät nicht wieder ruͤckgangig gemacht werden konne, da jede Stadt will naͤmlich jetzt ihren Antheil an den Eisenn schon ganz statutenmaͤßig erfolgt sey, und am 10ten d. M. die kleinlichsten Praͤtensionen werden erhoben, und haͤlt nn Allerhoͤchste Bestaͤtigung erhalten habe, uͤberdies auch jede gierung, wäe es ihte Pflicht ist, nur das Ganze im Aug, were Art, das zum Bau nothwendige Kapital aufzutrei— sie zunächst auf den großen Zweck hin, Antwerpen tin, sich als weniger vortheilhaft herausgestellt habe. Der Rhein in raschere Verbindung zu bringen, so beschubiz nB eite Punkt fand feine Widerlegung in dem Gutachten der an— sie der Parteilichkeit, der Saumseligkeit u. s. w. Ales mm ssehensten. Technitzer und den schen gemachten Erfahrungen, zugleich vorgenommen, auf allen Punkten muͤßte zugoich sonders in dem Umstande, daß eine leichtere Bauart under; mit derselben Beschleunigung gearbeitet werden, Und mn sltnißmäßig groͤßere Ausgaben fuͤr Reparaturen und Unterhal⸗ denkt gar nicht, daß weder Menschen noch Materialien h zskosten jeder Art noͤthig, und so die scheinbare größere Rente chen wurden, in diesem Sinne den Riesenbau durchzufl sorisch machen wuͤrde. Dem Vorschlag, zur Kosten-Ersparniß Schon jetzt hat man die Kraͤfte zu sehr zerstreut, die es I rößeres Maximum der Aufsteigung im Profil der Bahn an⸗ gewesen ware, auf wenige Strecken zu konzentriren, den chmen, wurde der Umstand entgegengehalten, daß dadurch sechs Sectionen, die eine Ausdehnung von 156,730 Mer ier der Hauptvortheile der Eisenbahnen, die Schnelligkeit, ben, wird zugleich gearbeitet. — Noch staͤrker als in diesen trloren gehen, nicht minder auch die Unterhaltungskosten be— setze uͤber die Eisenbahnen aͤußerte sich der, dem allgem⸗utend vermehrt und die Sicherheit gefaͤhrdet werden wuüͤrde. Wohle hinderliche Lokalgeist (den man hier spottweise Ja bolis Kfand daher über diesen Punkt nach einer laͤngeren und sehr leb— du clocher nennt, weil sein Horizont sich nicht uͤber den isten Diskussion, in welcher auch das Direktorium darauf Pfarrkirchthurms erstreckt) in den Debatten über Aenderung inerksam machte, daß in dem neuen Voranschlag mit Fleiß die das Ministerium en den Zell-Gesetzen in Beziehun b hoͤchsten Saͤtze angenommen seyen, diese deswegen aber nicht Frankreich in Vorschlag gebracht. Frankreich hat bekanntlich en lberall erreicht werden mußten, die Ersparnisse aber immer der seine gegen Belgien gerichteten Zoll⸗Gesetze in einzelnen dlc esellschaft zu Gute kommen wuͤrden, eine Abstimmung nicht zum Vortheile der diesseitigen Interessen ermäßigt; zur Cürnn mit. In Betreff des letztern P⸗uenktes wurde von mehren Seiten lichkeit sollten nun auch diesseits die besonderen Maßregeln, merkt, wie eine durchgreifende Veraͤnderung in den Statuten als Repressalien gegen Frankreich ergriffen worden, zurückgen i ganze Unternehmen erschuͤttern, theilweise Aenderungen men werden. Es ist aber nicht moͤglich gewesen, hierin ei r, besonders solche zur Vergroͤßerung der Befugnisse Vernuͤnftiges uud Billiges zu Stande zu bringen. Nicht Ausschusses zu nichts helfen koͤnnten, wenn man nicht zu Gunsten der Industrie ihrer Provinz, sondern auch der ihniker von Fach dazu nehmen könne; beiderlei Veraͤnderun⸗ werbe ihrer Stadt forderten viele Deputirte Prohibitionen naher wohl schwerlich die noͤthige Bestaͤtigung von Seiten der hohe Eingangszoͤlle; diejenigen, die sich einer neuen Wahl schstön Behoͤrde erhalten wuͤrden, da das jeßt bestehende Statut terwerfen muͤssen, wollten sich vor ihrem Austritt aus der g Et mor 2 Monaten konsirmirt, und es nicht anzunehmen sey die mer hiemit ihren Waͤhlern noch ganz besonders empfehlen; gierung werde nach so kurzen Erfahrungen schon eine Ver⸗ wahrer Wirrwarr der widersprechendsten Praͤtensionen, (ie derung in demselben genehmigen. Ueberhaupt ltellte sich bei letzt alle Industrie lähmen, und den Verkehr mit dem Aus la seser Diskussion heraus, daß alle dergleichen Veraͤnderungen der Belgien doch so noth thut, vernichten mußten. Zu) der Form nicht zu bedeutenden Resultaten führen können, ist ein zwitterhaftes Gesetz zu Stande gekommen, das ß vielmehr alles auf die Tuͤchtigkeit der angestellten Techniker Erwartungen der Regierung so wenig entsprach, daß sie es komme, gegen die sich in Bezug auf die hiesige Eisenbahn Senate gar nicht zur Verhandlung gebracht hat, in der ich nicht Eine Stimme erhob; außerdem wurde aber mit Recht nung, die neue Kammer werde sich uͤber die wahren Intersstruͤgt, daß weit weniger von Seiten der die Sache eigentlich des Landes aufgeklaͤrter beweisen. Wir bezweifeln indessen ltenden Kapitalisten, denen wirklich an der Ausfuhrung der die Erfuͤllung dieser Hoffnung; jene Unabhängigkeit und g ahn selbst gelegen sey, als von Seiten derer welche durch der Gesinnung, die individuelle und öͤrlliche Ruͤcksichten Kiotage zu gewinnen suchen, Tadel uͤber die Vermehrung der Besten des Allgemeinen aufzugeben weiß, ist nun einmal in tien und uͤber die Fuͤhrung des Unternehmens erhoben werde. Belgischen Kammern keine vorherrschen ze Eigenschaft, um as Resultat der Diskussion über diesen letzten Punkt ergab
Schuld höervon Hegt wentgstens eben so sehr in den Insitg in. der Atzstimmung über die Frage: oz eine Modifichtson!
nen als in den Perfonen Statuten fär nothwendig erachtet werde? welche mit einer
Der Minister der oͤffentlichen Arbeiten hat dieser Tal ien Mehrheit verneint wurde. Die Verlesung des Rech⸗
. ; 6 . . hig ist ͤ 1836, der nun an der Tag esordnung war Cirkular erlassen, wonach es fortan nicht mehr noͤthig ist, Kabschlusses fuͤr , der Tages g ö uugen Rar r ee 6 Zeitung, die bloß als eine or. mm beseitigt, da derselbe gedruckt erscheinen wird. derselben, sowohl in Hinsicht der Hauptmaterie als der . e, n , mit einem besondern Ste München, 15. Juni. (Bayer. Bl.) Nach den der versehen . linde⸗Versammlung ö Nach weisen hat sich die Staats
. nahme in den Jahren 1832 bis 1835 folgendermaßen ver⸗ , . . , . 18. 4 2,840. 337 Fl. 431“ Kr., i833: . . ö ie Actin ol, 376 Fl. 31½ Kr.; und 183, : 30,193,933 Fl. 38 Kr. Leipzig, 13. Juni. (Hannov. 3tg.) Die Ac Blz5 3 3 „ss: Gosloö,d38 s k Eisc hn aß in Folge der vorlaͤufigenz E. Staats, Ausgabe ergiebt folgende Resultate, Sie betrug renz des Direktoriums und Ausschasses am 30. Mal 6 e e Fl 390 Kr.; . s4; 27, 325,745 Fi. dobiegzsaßten Beschlusses, die lö,ollh Stück nech nn s Kr. und 183466: 27, A963 FI. Ars Rr. Stuͤck Actien zu vermehren, auf eine sehr besorgliche Vi; ö
, . , . ght
allen. Ven 32 pCt. sind die alten Actien auf 20 pCt. . ö ö (was auf . Aetien nur 6*3 pCt. heißt), un 1 n g 8. Juni. (Sch w ab. Merk) Bei der Stiftung Zeitlang sogar nicht zu diesem Course zu verkaufen gew . undes im Jahre 1815 haben die damaligen Staats⸗ es sind sogar zwei hiesigen Handelshaͤusern, die eine ansthh ö J auch ein, Scala der Leistungen festgesetzt, die jedem der Parthie zum Verkauf üm jeden Preis von aus waͤrts eth n,. n Feld und Mannschaft obliegen. Die Leistungen e gar keine feste Gebote uͤber 20 pCt. gemacht in i g. sind nach der Bevoͤlkerung, die an Geid nach wozu wohl der bekahnter gewordene Kosten⸗-A1nschlag 6 uo H ham , 3 öh Mann stellt nur err Bahn, die hiernach näher bedingte Summe und der Um * ge g, obo St. Gallen, Aargau, Waandt, 1— 2066 daß täzlich enigstens 1809 Rh. eingenommen . hw J wn, . . ; ach Vollendung der Bahn die laufende! , . in, Basel, Appenzell, Neuen urg, Geuf, . . 1 . Actlen⸗ Kapit ‚ 56 Uri, Unterwalden, Glarus, Zug, Schaffhausen. In decken, Anlaß gegeben haben mag. Uchrigens sind ki na (ig ier ng n, . ,, ,, , . ö. Hh Iltt he on . r. obenan; 30 — 50,006 zahlen St. Gal—
hel T, rb ee mne en m, nnn, , guzeen, Basel,
k reilich in Bh — z 280 uzern, Basel, Thurgau, eh uc ü r e, , Spelstng . en, 3 K . 3. i tg e. 6 . wa ,. , , g. ruͤck (22 Gr. 6 Pf.) ein . 1 affhausen, Appenzell, Wallis; , lich, inte walben unt ö je 9. r 1 ö. Dresdener Eisenbahn, wie sie itt n det verlangen Ahpenzell und Schaffhau fen, jenes wegen der ae . , 2.188. 392 Rihlr. als 300,000 z . n ,, wegen des Schadens, den ihm age nn . n , , , zur en e Zollverein zusuͤge, eine Erleichterung; Aenderungen
Wurze 3,512 Rthlr. von Wuthenng 365 ngen, hterung; 3 i , n ö n ö zs i . . 1 — , n, . aͤndern, . noͤthig, aber . ak, ; , . ; ach . ren werden, wenn sie einmal angefangen ha— Nie Ober 187,263 Rthlr. von Oberau nah s nz ö 0 . ö dig ohe er r, e ee, le bei Wurzen, , heitrag . . . . . 36 n, , nn, gi e. 30, 000 Rthlr. ber *, nter ö nd es nnte eine n n,, ., ö. die Erhährm reiche Tagsatzung geben, zumal wenn die Urstände ] 72 1 * . 1 y Rlefa und der Tunnel bei Sera zh, G6“ Rthlr.,
des Standes Katholisch Glarus ewohnter ruͤcksichtsloser ccupations⸗Kosten von zu lebhaften Eroͤrterungen führen; der wenn auch durch Nachlaß te Schuld abtragen werde, ange zanken, ob das Volk den Zug unternahmen, ist nun zweierlei moglich, entweder ch vollends erlassen wird, wo dann ngs⸗Beschluß schnell und streng des Reactions-Versuchs vom zu tragen haͤtte, oder ob man Execution n verlangt, daß die Kantone fuͤr Beant— sandten Vollmacht geben. Man Zeit wagen wird, che Gegenwart zu
der Glarner Katholiken, sich anmaßend getauf gkeit zur Sprache bringen. Die Schwyz werden ebenfalls ] I t Vorort zweifelt, dem Franzoͤsischen entgegen, so daß auf beiden genannten MM le, 0 Rthlr., 40, 000 Rthlr— fuͤr 23 Wagen erster Klaffe . ten unsere Bahn mit jener zusammentreffen wird. Die öbo Rthlr., J8. 000 Rthlr. fuͤr 60 Wagen zweiter Klasse à fuͤhrung soll auf Kosten des Staates, gleich den durch dee ä Rthlt; 500 Rthlt, far 60 Wagen drilter Klaffe I906 setz vom 1. Mai 1834 dekretirten Eisenbahnen, die von Oe chlr, 5b, 000 Rthlr. fuͤr 20 Trainwagen à 250 Rthlr., 50, 000 einerseits, und Antwerpen andrerseits, uͤber Mecheln, thlr. Drehscheiben, Excentriques, Ausweichungsstuͤcke, 28,000
t haben, mit
ob Schwyz die, von drei Viertheilen sehr verminder denn die Schwyzer werden sich l oder die ast zu tragen haben. daß das letzte Viertheil au gegen welches der Tagsatzu ausgefuhrt worden ist, die Kosten August 1833 allein schicken wolle. wortung dieser Fra muß zweifeln, ob d durch Anordnung einer E beunruhigen und die schlu Unter den Gesan sind, bemerkt man Herrn zsch tigkeit seit laͤngerer Zei hl an, weil der große Rat andten bis gegen Abend nicht v es nicht uͤber das Herz brachte, geduldigen, die noch an diesem noch laͤnger auf die Folter zu sp Kuͤrzlich hat in Aarau eine P die durch menschenfreundliche Beitr f Schuͤlern ihre Pri‚fung a Schuler haben unter der bessere Fortschritte gemacht, mit den besten Anlagen. Stande sind, die Einzelnen an sehr bluͤhende Anstalt fuͤ durch milde Gaben entstanden ist und nigen Tagen hat eine j Proben abgelegt. Die Saline Sch feierlich geoͤffnet das einen Salz ⸗-Vertrag fuͤr ähnlich hod am Genfer See soll morgen dem Genfer Wappen) vo daß es die ganze S age hin und zuruͤck durchmessen Dampfschiff des Wallen Sees heißen, nach dem Manne, und durch Entsumpfung jener Gegenden gewor—
nach 1 ithlt. Maschinen und Werkstuͤcke; Ingenieur, ünd Bureau⸗Ko⸗ stattfinden. Der bisherige Erfolg der von dem Ehen, in technischer Beziehung, Instrumente, Reisekosten auf
ge ihren Ge tzung es in jetziger xecution die friedli mmernden Stuͤrme zu wecken. die auf diese Tagsatzung gewaͤhlt dessen staatsmaͤnnische Thaͤ⸗ stellt gewesen ist. Er nahm h sich uͤber den zweiten Ge— ereinigen konnte, und 3schocke durch seine Weigerung die Un— Tage in die Heimath verlangten,
t fast einge
rivat⸗Anstalt fuͤr Taubstumme, aͤge begruͤndet ist, zum erstenmale bgelegt, und man behauptet, diese sorgfaͤltigen Leitung ihres Lehrers als in vielen Landschulen Knaben
Da die Regierungen nicht im
Zuͤrich besitzt eine Taubstumme, die ganz fortbesteht, und vor we—⸗ unge Blinden⸗-Anstalt in Bern ihre ersten
das edle Werk; r Blinde und
weizerhall in Basel⸗L worden. Den besten B 22, 900 Et.
and ist am 3ten Juni eitrag dazu giebt Bern, abgeschlossen hat. das neue Dampf⸗ m Stapel laufen. eelaͤnge von
In Gent schiff „Adler Seine Schnelle soll Genf bis Villeneuve Bald wird auch das thaͤtig seyn; es soll „Luint-Esch der den Lint-Kanal durchgesetzt h eines langen Thals der Wohlt
so groß seyn an einem T
In Solothurn zerdeutschen verbreit Stadt-Verwaltung von Imme R Bezog, eine Verfolgung we die Beschlagnahme seiner Ged
In Freiburg hat das mit 400,009 Fr. Schulden lose Speculationen in Ursache dieses Leute verschlingt.
hat ein lustiger Poet, der Lied
er im Schwei— Affolter, dur
ch ein Lied: Die nn das der Stadtrath auf gen Mißbrauchs der Presse und ichte hervorgerufen. Banquierhaus Muͤller seine Zahlungen eingeste schen Sta
und Salvaty llt. Gewissen⸗ ats-Papieren sollen die
Unfalls seyn, der manches saure Ersparniß armer
Spanten.
g. Ztg.) Der Antrag des Mi⸗ hschaften von Werth zu Gelde zu chkeit gelangt, inde
Madrid, 31. Mai. nisteriums, alle Kirchengeraͤt machen, ist nun zur Oeffentli die betreffende Kommissio Jedermann ist ler Rechtlichkeit, allen rel sondern auch nur von seyn kann, erstaunt. Als sie im erklaͤrte sie,
m in der Sitzung n diesem Vorschlage bei⸗ Maßregel, die nicht nur al— igidsen Gefuͤhlen des Volks der aͤußerst g stellt sich se
vom 28sten uͤber diese des Hohn spricht, en Kurzsichtigkeit eingegeben lbst an den Pran⸗ haften wegnahm, Factiosen zu relten, keit einer spaͤteren Ver= Verleumder und Karlisten. gel zu etwas fuͤhrte! ssion auf deren Frage, daß sich hoͤchstens 30 Millionen rechnet sich Kein Spanier ist die ein heiliges Ei— aher Gefäße ein— r kunstreichen Ar⸗ dieses Verfahren den Unzufrie⸗ und erregt, um vier Millionen deren Unterdruͤckung hundert eß sich gerade, als n war, ein äußerst Tag war sehr schwuͤl), und heißt es, die Re— aben, und suche
Die Regierun Nevember die Kirchengeraͤthse es geschehe nur, um sie vor den und bezeichnete die, welche die Möglich schleuderung andeuteten, als wenn noch diese Maßre klaͤrte selbst der Komm muthmaßlichen E n ergeben wuͤrden. der Finanz⸗Minister fast um verworfen genug, Gegen genthum der Kirchen fin schmelzen muͤssen, deren beit bestehe. N
Mendizabal er⸗ vie hoch er den rtrag schätze, lein wie gewoͤhnlich ver das Zehnfache. stände zu kaufen, d, und man wird d groͤßter Werth in de Man giebt durch denen die Waffen in die Hände, eine Bewegung, en kosten kann. jener Antra heftiger Do
zu gewinnen, erweise li g in den Cortes verlesen worde nnerschlag hoöͤren (der die Versammlung war wie gierung bereue es, ihn zuruͤckzunehmen.
ie versteinert. den Antrag gemacht zu h
11.
Konstantinopel, 25. Mai. i. Pest ist hier im Abnehmen; seit in das Griechische Hoapit befinden sich jetzt n in dein, nahe bei der H ter der Europaäͤischen Bevoͤl kommen, und im vorigen Monat starb der So reichischen Gesandtschaft gehoͤrigen Beamte Die Handelskrisis, welche jetzl in verschie pa's statifindet, verursacht auch den mentlich durch das Steigen des
o urn. d'Odessa). Die zwoͤlf Tagen ist kein Kranker in Pera gebracht worden, und es erzehn Kranke daselbst. Doch ist egenen Dorfe Belgrad un— ankungsfall vorge⸗ hn eines zur Oester⸗ n an der Pest. — denen Theilen Euro— hiesigen Kaufleuten, na— Wechselcourses, empfindliche
ur noch vi auptstadt gelegen kerung ein Erkr
(Nord⸗Amerikan. Bl.) Vor⸗ zes und der auswaͤrtigen diejenigen Nord⸗Amerikanischen Azerkennung der Unabhaͤngigkeit von gten Staaten enthalten. ige Rede, worin er die Ver— n nach Texas ge— e Flagge beschimpft, und die von beschuͤtzten Schiffe als Piraten daß sie wegen angeblicher Feindseligkeien der Mexikanische Gebiet ein
Mexiko, 8. April.
gestern theilten die Minister Angelegenheiten dem Kongreß Zeitungen mit, welche die Texas durch die Reg Der Kriegs-Minister hielt eine lar en beschuldigt, daß sie Soldate
ierung der Bereini
einigten Staat sandt, daß sie die Mexikanisch der Mexikanischen Regierung behandelt haͤtten, k ö y ;
1 Der Minister oß seine Rede leben Ih die zarien Kloster, Angelegenheiten ünd die Rechte Reg ern,, .
gefallen seyen u. s. w. mit folgenden Worten: Versammlung der
Natsonal⸗
Repraͤsentanten gegen die Anerkennung der Unabhaͤngigkeit von Texas durch die Vereinigten Staaten, und erklärt, daß dadurch in den Anspruͤchen der Mexikanischen Nation auf jene Provinz nichts geandert wird und daß dieselben mit glei⸗ chem Nachdruck auch ferner aufrecht erhalten werden sollen. Die Mexikanischen Truppen sind bereit, in jenes undankbare Land einzurücken, und wir hoffen, daß der Gott der Schlachten der Sache unsexer Nation den Sieg verleihen werde, denn sie ist die gerechte 2 Die Mexikaner werden siegen oder sterben.“
Die gestrige Regierung s, Zeitung enthält ein vom 31. Maͤrz datirtes Schreiben des Mexikanischen Ministers der aus— waͤrtigen Angelegenheiten an den Staats⸗Secretgir in Washing⸗ ton, worin es unter Anderem heißt: „Die Mexikanische Re⸗ gierung hat eine zu hohe Meinung von der Gerechtig⸗ keit der Vereinigten Staaten, um anzunehmen, daß sie sich bei der vorliegenden Frage von Motiven, die ihrer unwuͤr⸗ dig seyen, hatten leiten lassen. Das Faktum scheint indeß un—⸗ bestreitbar, da es in die offiziellen Blaͤtter der Vereinigten Staa⸗ ten, z. B. in die „Biene von Neu⸗Orleans“, aufgenommen wor— den ist. Der Unterzeichnete hat von Sr. Excellenz dem interi⸗ mistischen Praͤsidenten der Republik Mexiko den foͤrmlichen Befehl erhalten, im Angesichte aller civilisirten Voͤlker gegen die Anerkennung der Unabhängigkeit der sogenannten Republik Te— xras durch die Vereinigten Staaten von Nord-Amerika feierlich st zu protestiren und zu erklaͤren, daß durch dieses Verfahren we⸗ der fuͤr jetzt, noch fuͤr die Zukunft die Rechte der Republik Me—⸗ xiko auf das Gebiet von Texas vermindert werden koͤnnen, und daß die Regierung der Republik Mexiko Alles aufbieten wird, was in ihren Kräften steht, um sich den Besitz von Texas zu sichern. Der Unterzeichnete hofft, daß der ehrenwerthe Sectetair fuͤr die auswärtigen Angelegenheiten den Praͤsidenten der Vereinigten Staaten von dem Inhalte dieser Protestation in Kenntniß setzen wird. Jose Marig Ortiz de Mo naster io s.“
Die Nachricht von der Wegnahme einer Mexikanischen Brigg, durch die Amerikanische Goelette „Natchez“ erregte in Tampico eine ungemeine Erbitterung und in allen Straßen hörte man das Geschrei: „Krieg gegen die Amerikaner!“ Das Volk war so aufgeregt, daß die in Tampico wohnenden Nord— Amerikaner den Schutz des Gouverneurs glaubten nachsuchen zu muͤssen, der ihnen auch sofort zugesagt wurde.
Der Admiral des vor Vera-Cruz kreuzenden Franzoͤsischen Geschwaders, Herr von de la Bretonniere, hat sich nach Mexiko begeben, um die Zuruͤckzahlung der von den Franzoͤsischen Buͤr⸗ gern in der Hauptstadt erhobenen Zwangs⸗Anleihe zu verlangen.
In San Louis de Potosi ist zu Gunsten der Constitu— tion von 1824 eine neue Revolution ausgebrochen, an deren Spitze der Oberst Ugarte steht, dem sich die tausend Mann starke Garnison angeschlossen hat. Die Empoͤrer haben der Stadt eine Contribution von 106, 006 Dollars auferlegt und sodann die von den Bergwerken nach Tampico gehenden Geld— Transporte angegriffen. Sie wurden indeß von der Eskorte zuruͤckgeschlagen, worauf dieselbe mit dem Gelde wieder in die Bergwerke zuruͤckkehrte.
In hiesigen Blattern liest man: „Der Staat Zacatecas ist in völliger Insurrection, und ein Theil der in Matamoras versammelten und nach Texas bestimmten Armee hat den Befehl erhalten, gegen die Insurgenten zu marschiren; es bleiben nur etwa 20600 Mann in Matamoras, und die Expedition gegen Texas ist daher als aufgeschoben zu betrachten. Man giaubt allgemein, daß Santana den Olerk fehl uber die Armee erhal— ten werde, um die Ruhe im Innern wiederherzustellen.
J nian d.
Berlin, 18. Juni. Am I5ten d. erfolgte zu Breslau in Ge⸗ genwart der hoͤchsten Militair- und Civil⸗Behoͤrden, des Magistrats
und der Stadtverordneten, so wie vieler andern Personen, die Ein⸗ weihung der mit dem Allerheiligen Hospital vereinten neuen Kranken-Stiftung, welche die Geschwister Lösch, namlich der Geheime Kommerzienrath und Kaufmanns-AUlteste Loͤsch, und Ihre Excellenz die Frau General⸗Lieutenant von Schutter, geb. Löoͤsch, zum Andenken ihres verstorbenen Bruders, des Kaufmanns Loͤsch, mit einem Kapital von 40,0990 Rthlr. gegruͤndet haben. Der Stadtrath und Syndikus Bartsch eröffnete den feierlichen Akt, indem er die Stiftungs-Urkunde vorlas, den anwesen⸗ den Stiftern den Dank der Kommune ausdruͤckte, und die Anstalt sodann im Namen des Magistrats und der Hospi⸗ tal-Direction zur Verwaltung in Empfang nahm. Der RKonst⸗ storialrath Fischer hielt hiernaͤchst die Einweihungsrede und rief den goͤttlichen Segen auf das neue Institut herab. Nach be— endigter Feier nahmen die Anwesenden die festlich geschmückten innern Räume in Augenschein. Das Gebäͤube wird 150 Kranke mit dem Waͤrter-Personale aufnehmen; es enthaͤlt 8 große Kran⸗ kensaͤle und 2 kleinere fuͤr Reconvalescenten, außerdem aber noch 6 Zimmer fuͤr besondere Kranke; ferner die Wohnung eines Wundarztes, ein Operations-⸗Zimmer, ein Bade und Reini⸗ gungs- Lokal, eine Wasch-Anstalt und Alles, was nur immer zur Bequemlichkeit und zur Pflege der Kranken dienen kann. Die Heizung erfolgt durch erwärmte Luft. Der vierte Theil der von den Stiftern ausgesetzten Summe ist zu einem wachsenden Kapital bestimmt, wesches dann erst der Anstalt zu⸗ fließen soll, wenn es die Höhe von 40,000 Rthlrn. erreicht hat.
— Auf den diesjaͤhrigen Remonte⸗Maͤrkten in der Provinz Schlesien sind fuͤr den Königl. Militaiedienst überhaupt 192 Stuͤck Pferde angekauft worden; der hoͤchste Preis eines Pfer⸗ des war 140 Rthlr., der niedrigste 55 Rthlr. Waren auch im Ganzen die Maͤrkte von den Pferdezuͤchtern diesmal weniger als im vergangenen Jahre besucht, so ist dies nicht so wohl in einer verminderten Neigung . Pferdezucht, als vielmehr darin zu suchen, daß die Pferde⸗Besitzer, mit den Anforderungen, welche bei Auswahl eines Pferdes zum Militairdienst nothwendig ge⸗— macht werden, mehr bekannt geworden, lieber nur die besseren Pferde an den Markt brachten, um sich der Zuruͤckstellung der fuͤr den Zweck nicht geeignet befundenen nicht auszusetzen, was denn nothwendig eine quantitative Verringerung zur Folge ha— ben mußte. Im Allgemeinen hat die Koͤnigl. Remonte⸗Kommis⸗ sion das Streben nach weiterer Veredelung der Pferdezucht auch anerkannt, so wie andererseits die Pferdezuͤchter die ihnen in der Abnahme der gezogenen Pferde zum Militairdienst zu Theil werdende wohlwollende Ruͤcksicht dankbar verehren und sich durch den bethaͤtigten Beweis lohnender Anerkennung ihrer Bestrebungen zu gesteigerten Anstrengungen ermuntert fuͤhlen. Das diesjährige Pferderennen und die Thierschau sind, wie fruͤher schon gemeldet worden, bei großer Frequenz des Publi— kums und zu dessen Beifall, ohne allen Unfall abgehalten wor— den. Bel der Thierschau trat die zunehmende Veredelung der Rindvieh⸗Racen besonders bemerkenswerth hervor.
— Man schreibt aus Breslau unterm 15ten d. M.: „Die Cholera ist immer noch nicht ganz verschwunden. Von dieser raͤthselhaften Krankheit sind vieimehr neue Faͤlle in 18