1837 / 173 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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doppelter Hinsicht gerechtfertigt seyn. Diese Betrachtungen drängten e n als wir vor er letzten Vorstellung des „Freischütz“! angekündigt fanden, daß eine Dlle, Kunth die gathe, und Herr

Hoppe vom Königl. Theater zu München den Max singen würden, denn von Ersterer hörten wir, daß sie zwar schen, namentlich auch in Wien, auf der Bühne erschienen, aber doch eigentlich noch in den Studien begriffen sey, und Letzterer hatte uns fast noch als Anfän⸗ ger zwar schon vor einigen Jahren verlassen, aber es war seitdem kein, zu gespannter Erwartung auffordernder Ruf von ihm erschollen.

Auswärtige BSrs en. Amsterdam, 17. Juni.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Berlinisches Bilderbuch, herausgegeben von Franz Frei⸗ Niederl. wirkl.

herrn Gaudy. Erstes Hest. Berlin 1836 bei George Gropius.

Das * neuerlichst erschienene Werk, das, wir wissen nicht wes⸗

halb, um ein Jahr zurückdatirt ist, darf um so willkommener seyn,

als es wieder zür Radirung zurückkehrt, welche von der alles über⸗

Antwerpen, 16. Juni.

Parsive Ausg. Sch. Zinsl. 7/9. Neue Anl. 21)

Frankfart a. M., 19. Juni.

Allgemeine

Preunßischt Staats-Zeitung.

wuchernden Lithographie schan verdrängt, aber nicht ersetzt wurde. In kleinem Format und auf zierliche Weise will man hier die Lieb— Üngsbilder des Publikums von den Ausstellungen, nebst dem, was sich von alter Kunst Zierliches und Freundliches in unserer Nähe be—⸗ findet, zu gefälligen Sträußen zusammenbinden, umschlungen durch das poetische Band eines bekannten Dichters. Die Auswahl der Bilder

Um so mehr fanden wir uns daher durch den recht genußreichen Abend überrascht, den die Vorstellung gewährte. Herr Hoppe, dessen angenehme Stimme bereits damals, wie er noch Mitglied der hiesigen Königlichen Bühne war, Aufmerksamkeit erregte, hat in Gesang und Spiel bedeutende Fortschritte gemacht und nimmt jetzt unter den Teno⸗

Oesterr. 50 Mot. 1043, 9. 104. A0½ 991. 993. 249 S6 1 ½. Br. 1960 241 s 219,5. Bank-Actien 1639. 16538. KHartins. 1 73 141783. Br. Loose zu So0 EI. 11326. 113 V. Loose an 100 Fi. 21. M* 9 Preuss. Prüm. Seh. 637g. 638u. do A0 Anl. 190. G. Holm Ln n 63 1. 63 a. Mo Span. Anl. 1516. 19. 2υ, S Holl. Sl /s. oh /

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risten zweiten Ranges einen ehrenvollen Platz ein; seine Stimme,

22 .

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Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Koͤnigs Majestaͤt haben den Regierungs-Assessor von fitkzleb en zum Regierungs-Rath bei dem Regierungs-Kolle— um zu Potsdam Allergnaͤdigst zu befoͤrdern geruht.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Friedrich der Nieder— nde ist am 20sten d. M. aus deni Haag hier eingetroffen. Der Justiz, Kommissarius Karl Heinrich Gelinek zu kttlau ist zugleich zum Notarius in dem Departement des sögen Ober, Landesgerichts bestellt worden.

wird das Publikum auf ihrer Seite haben. Das vorliegende Heft ent⸗ hält 6 radirte Blätter und ebensovirl Gedichte; den Eingang macht Terburg's berühmte, väterliche Ermahnung von unserem Museum, die folgenden sind sämmtlich Bilder von Künstlern, die der neuesten Gegenwart angehören: der Heiraths-Antrag auf Helgoland von Jor⸗ dan, der Jäger im Winter von Adolph Schrödter, der Edelknabe von Wittich, der Dorf⸗Musikant von Ratti und endlich Schrödter's mit Recht gerühmter Don Quichote. Die kleinen Radirungen sind nicht ganz von gleichem Werth, am besten das erste und letzte Blatt, nämlich die väterliche Ermahnung und Don Quichote, denn in jenem spiegelt sich etwas von der Feinheit und in die— sem von dem Humor des Originals; die anderen lassen wohl noch an Freiheit und Sicherheit in Behandlung der Nadel einiges wünschen, und der Druck könnte auch wohl noch sau— berer seyn. Je mehr die Verlagshandlung bemüht seyn wird, nur geistreich behandelte Blätter zu geben, denn dies fordert die gewählte Kunstart unerläßlich, um so mehr wird dem Unternehmen sicherlich die Gunst des Publikums zu Theil werden, welches sich auch im Großen nicht mehr mit dem Mittelmäßigen begnügen will und darf. Der poetische Text kommentirt in einer leichten Skizzen⸗ Manier die Gemälde, und bleibt namentlich an Laune hinter ihnen nicht zurück. Recht s finden wir die Erläuterung des frosti⸗ gen Jägers, des Edelknaben, der, wo nicht für ein verkleidetes Mäd—⸗ chen doch für einen modernen Amor in Anspruch genommen wird, und besonders des tapferen und gelehrten Hidalgo Don Duichote. Weniger getroffen scheint uns das Sanfte, Wohlmeinende, was Ter⸗ purg's ünbergleichliches Bild so überaus anziehend macht, denn das Gedicht stimmt vielmehr einen unzart polternden, rauhen Ton an. Bei dieser Gelegenheit erlauben wir uns noch für die Freunde der Kunst und Geschichte beiläufig zu bemerken, daß in demselben Verlage drei Fortsetzungen des schon früher in diesen Biättern ange⸗ zeigten Werkes: „Die ülniformen der Preußischen Garden von ihrem Euntstehen bis auf die neueste Zeit“ erschienen sind. Sie enthalten wieder einen kurzen geschichilichen Text und wohlgelungene kolorirte Abbildungen. e.

Königliche Oper.

Wie unter den Schauspielern sehr hänsig Schill er's „Kabale und Liebe“ gewählt zu werden pflegt, um jungen Debütanten im Liebha⸗ berfach Gelegenheit zu geben, sich in den Charakteren des Ferdinand und der Louise vor dem Publikum zu versuchen, so ist unter den Opern besonders Weber's „Freischütz“ zu ähnlichtn Proben für So— prane und Tenore bestimmt und auch geeignet; nicht als ob dadurch der hohe Werth dieser Kunstwerke geschmälert würde, sondern weil so⸗ wohl jene beiden Charaktere von dem Dichter, wie Max und Agathe von dem Verfasser des Textbuches und dem Komponisten so gehalten sind, daß sie auch von einem sich erst entwickelnden Talent, wenn es nur eine gute natürliche Anlage für die Kunst und eine reine unver— dorbene Empfindung besitzt, leicht zu fassen und wenigstens so wie⸗ do. 2 Mt. 1097 derzugeben sind, daß Sinn und Geinüth des Zuhörers nicht verletzt London 3 Mt. 16 241“ werden. Freilich wird ein hochgebildeter Künstler aus diesen Rollen ; Mt. imer noch etwas ganz Anderes machen, als ein Anfänger oder ein ; 2 Mt. 101 ,⸗ noch in der Bildung begriffener Schauspieler und Sänger; indeß 2 Mt. Stücke, die so populär geworden sind, wie die genannten beiden, sinden doch 2 Mt. 991 immer ihr Publikum, das nicht so strenge Forderungen an die Darsteller s Tage. 1012, macht, und so möchte denn die Wahl derselben zu Debüts und Ber⸗ 2 Mt. suchen, bei denen man des Erfolges noch nicht ganz gewiß ist, in z Woch.

die ihm in früherer Zeit oft überschlug, ist stärker und fester gewor— den und klingt besonders in der eigentlichen Tenor Lage, von bis g, sehr weich und rund, beinahe an Stümer's schönes Organ erinnernd; nur in der Tiefe dringt sie nicht recht durch, und in der Höhe, die der Sänger besonders in einer Koloratur am Schluß des Adagio's der großen Arie zu zeigen suchte, scheint sie noch immer etwas schwankend, wenn nicht einige Befangenheit daran Schuld hatte. Konnte man nun mit diesem Repräsentanten des Max ganz zufrieden seyn, so brachte Dlle. Kunth durch ihre schöne Silberstimme eine noch erregtere Stimmung in das nicht sehr zahl⸗ reich versammelte Publikum. Diese, Sängerin besitzt vortreffliche Mittel, und bei fortgesetztem Fleiß läßt sich recht Bedeutendes von shr erwarten. Daß sie die hohen Töne nicht immer ganz rein ein⸗ setzte, schreiben wir, wie bei Herrn Hoppe, vorherrschender Befangen⸗ heit zu, denn im Ganzen war der Klang ihrer Stimme überaus klar und bestimmt. Die imposante Gestalt dieser jungen Dame würde sie auch besonders für das heroische Fach befähigen. Im Spiel zeigte sie allerdings noch wenig Uebung; es war aber auch nichts darin, was gerade störend gewirkt hätte. So fanden wir es denn vollkom⸗ men gerecht, daß das Publikum beiden Gästen die aufmunternde Auszeichnung des Hervorrufens zu Theil werden ließ, und wünschen ihnen die Gelegenheit, auch noch in anderen Partieen aufzutreten.

ö

Hamburg, 20. Juni. Bank- Actien 1357. 1355. Engl. uss. —. 20,9 2816. Neue Aul. 21.

0 Port. ;

Paris, 16. Juni. Hon Rente 108. 809. 3 υά do. 77. 90. Sc½ Nenn. g S oM Span. Rente 237/s. Passive S5. 39½ι Portug. 287.

Wien, 17. Juni. 5 0, Met. 104* ꝶ2· A0 . 3 O 76 */. 21 9½9 . 19 Bank- Actien —. Neue Anl. S766½ g.

Königliche Schau spiele.

; Freitag, 23. ö Im art gu ft 9. en n onjumeau, komische er in 3 th. usik von A. M 222 . . Sicher . p Der Justiz⸗Kommissarius Moritz Eberhard Wolde

Im Schauspielhause: Keine Franzoͤsische Vorstellun⸗ Neumann zu Soloberg ist zugleich zum Notarius in

Sonnabend, 24. Juni. Im Schauspielhause: Du 1 des Ober Landesgerichts zu Glogau be stellt sende Student, musikalisches Quodlibet in 2 Abth. Hin men. . 9 ; . Der Mutter Ftamenstag, oder. Der geprellte Altabe, . Der Ober Landesgerichts, RNeferendarius Friedrich Augu st 1 Akt, von Hoguet. ius West ram ist zun Justiz-Kommissartus bei den Un—

Sonntag, 25. Juni. Im Opernhause: Don Juaysh „Gerichten der Kreise Wohlau und Steinau, mit Anweisung in 2 Abth., mit Tanz. Masik von Mozart. es Wohnorts in Wohlau, vestellt worden.

. ö Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung. z 577 ct Er Ven- , . : . ; . Bekanntmachun , ĩ 8 wrsen . feigelg. In Charlottenburg: Die Schoͤngeister in der Livre, ; . ; 9. .

, g , fe. 2 , , , e, , , 9 * in spiel in J Akt. Hierauf: Guten Morgen, Vielliebchen! , . r. des Ko⸗ , , h,, ,,,, spiel in 1 Akt, von Adalbert vom Thale. Und: Ontl ] nber! ö * ö. 69 . und Sonn, prime. a. ce. = 562. zs le 40. do. do. ii 77s Reffe, Lustspiel in 1 Akt, von A. Cosmar. ö. ,,, Va seh, Bron— kKurm bi. m. 1.0 4 102 */ h. Sehlenlachè do. ö j en a, , n, . hon werke. 2, 2 1edem Mittwoch Nm. Iut. Seh. do. zückt. G. uud 2. Koöͤnigsstädtisches Theater. . . Mu se u m (im Sarten des Palais ,, ,, 2 1027s . e, . . . ö . Juni. . . gr nr . 14 , d. , onnerstag dem Besuch des großen ö nigs o. . h . ö ö '? .

ö. 1 . 181 em Lranzosischen, von Me. Tenelli. Vorher; Da ren bie genannten Sammlungen stehen an den an Elbinger do. . ene Duk 4 Gewebe, Posse in 1 Alt, nach dem Franzoͤsischen, von g. 3 ö Hern her n 9 stehen an den angegebenen Ta⸗

Danz. do. in Th. 15 Friedrieha'or. . Herrmann err . während der 6 Monate April bis September einsch ließ⸗

Woenstpr. Pfandbr. 4 104 1031 And. Goldmüu- . . . . Grone, Fes, a, 09 1pz n, een a s Tid. 13 Sonnabend, 24. Juni. Die Puritaner. Oper in) lich: von 11 bis 5 Uhr offen Qetꝑr.· Efandhr. 4 101 103 12 Nicconte. ö . ö ten. Musik von Bellini. (Dlle. Pistor, vom Hoftheater Jedem reinlich und anstaͤndig Gek eideten ist an den bezeich⸗

Kassel: Elvira, als erste ö Lord Arthu Sonntag, 25. Juni. Der boͤse Geist Lumpacivagabunn F ** ö. ö ö. . gestattet, und nur in dem Falle augenblickticher Ueberfuͤll 66 . ö Zauber⸗Posse mit Gesang! hleibt der Zutritt Nꝛeus n tone nen ber? so . , h ,,. . erstenmale: Der grun rr . Anzahl von Besuchern sich wieder ent— Leben. Dramatisches Maͤhrchen in 4 Akten, von Franz G Die Kun st kamm er (in einem Lokale des Koͤniglichen Schlos— parzer. Es, Aufgang im Portal Nr. 8) ist an jedem Di en st ag und freitag, in den 6 Sommer-Monaten zwischen 15 , . jedoch nur gegen vorgängige Anmeldung zu⸗ gaͤnglich. Kinder unter zwölf Jahren koͤnnen in die Koͤniglichen Museen gar nicht, Unerwachsene nur in Begleitung aͤite⸗ ur Angehörigen zugelassen werden. Din Offizianten ist es untersagt, fuͤr die Ausuͤbung ihrer Dienstpflicht irgend ein Geschenk anzunehmen. Berlin, den 1. April 1837.

merlin , n Den 22. Juni 1837.

I m tlich er Ex d Y- tie A. Geld- Cour s- Zetεα

HH GchSeI- COS. prstz f

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Amsterdam ö Kurz do. . 2 Mt. J Hamburg ö Kurz 1505,

; Redacteur Rd. Cottel.

Gedruckt bei A. W. H apm

Leipzig Frankfurt a. M. W zZ Petersburg..

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Allgemeiner Anzeiger füuͤr die Preußischen Staaten. gere ish er Königlichen Muscen.

j ĩ nung der Aussprache nach Walkerschen Grund- Den geistreichen BVerfasser kennt die deutsche Leseg Die drei früher erschienenen Blätter enthalt Angekommen: Se. Exeellenz der Kaiserl. Russische Ge Literarische Anzeigen. e. gr. vo. Preis „Thlr. s welt bereits aus seinem refflichen Romane, Herbert Bildnisse folgender Monarchen: ral⸗ Major, außerordentliche Gesandte und ine, . . Bei A. W. Hayn in Berlin, Zimmerstraße Nr. 29,

Fischer, G. Hr., der, Pferdearzt. Ein noth⸗ Milton. Von seinem neuen Werse sagt eie geschätze Friedrich Wilhelm ll. König von Prsster am Koͤnigl. Bayerischen d . ist erschienen nud in allen Buchhandlungen zu haben: n

wendiges Hülfsbuch sür Pferde⸗-Besitzer nach Englische Zeiischrift: „Es ist nicht so romantisch, als . ö . 3 amburg. Die Preußische Staͤdteordnung , , . Abgereist: Se, Excellenz der Königl. Daͤnische Geheime vom 19. November 1808, mit den gesetzlichen sowohl

. , . . . . ö. . ö, von . . 6 ,, ö, enutzung der neresten und besten Hülfsmittel. als die von Bulwer, aber es enthilt Eigenthämlichkei⸗ ilhelm 1V., König vor gland, L! 3 g . ; ; e, i. z h n gd. 1 Ih! . ten, Borzlige und Schöaheiten, die bei ö der beiden lipp, König der Franzosen, Friedrich Li ,, . ,,,, der Schleswig⸗Holstein, Lauen⸗ Als reglemeutsmäßigen ergänzenden und stläuternden Fischer, G. He, der Rindvieh arzt. Ein noth Borgenginien angeros en weden. Diese Bände ent, Mitregent und Än kon, König von Sachsen 63 9 anzlei, Graf Otto Joachim von Moltke, nach Bestimmungen, nebst der revidirten Si dteor dn ng wendiges Hülssbach für Rindpieh-Besitzer, nebst halten eige 1effende Schilderung des Englischen Lebens helm J., König von Württemberg, ,. aden⸗Baden. , „e le, e ee ile ,, ee e d,, , ,, n, Fc gerne, ghet, Karta Jleichun ? rosch. Preis ] Thlr. ischer öulichkeit. Ein besserer Rome 9 er Belgier, nach Frar 6 Von J. D. F. Rumpf, Königl. Preuß. Hofrathe. 6 n J. ö. der. Eine Sammlung ward , Königin von Spanien, Karl XIV., König ben Fte vermehrte Ausgabe. Preis 1 Thlr. von? 252 Gedichten, zum Gebrauch bei allen Zu beziehen durch die . zen, e rto , Genion r e inland . ö . . 7 J ali 2e 0 Testli ef ; . ĩ B ö . ] 86ntai 9 k . Hanzbuch der Peterin it, Chir argiz, . dern ,,, e, , , 6 . nr tan. der vollkommene, oder prak— ie ,, Das gewiß Ie m üis lin f gh men . Ind. andere , . ische Anme fun n Ligi : , a n, isi ci 26 3 Portrait kischen Herrschn , h ede, e, ht esl Oeherreichshe nsste s zeitheft itz. 6, d e, e eie, ö,, e, fegt nch n nn en den , . J gefuncen, deß die Verlägshandsung die Mit 2 Kupfertafeln. gr. Spo. 23 Thlr. , en,. Dieses Heft ist so eben ee schienen und an alle Buch— chr rasch auf veinander fügen lassen' kann, s . ohne äthexische, Dele, als auch auf kaltem Wege handl ngen verfendet worden. en . , . t nn, n,, Das Vorbereiten und Thaͤtigmachen . mit er, ,n t, ub er n; Cin fin Inhalt:; L ileber die Ver heidigung durchbrochener 469 3 1 fle en rtr, dm e m, der zur Rennbahn bestimmten jungen Pferde ere s ne , ö . . Meäfen, und Qngrret. f iiber Hajo s tech rn. än bern nen genen whelusflihrüng! der bh nach der Methode der Engländer. Oder: Die die 6 . und . selbst be einer Kupseriafel, 1 J. Nachichien über as durch we , , 5 . Elementarschnle des Pferdes, das Frommmachen und e,, ,. herr g. u zr e nr st be: den General, Freiherrn von Zol r modiftzre Bape— ie, Blatt kostet 3 Thlr. auf weißem, in stufenweise Vorbereiten zum Anreiten der sowohl für R dorf A. 6 56 ö , mn ung des In⸗ rische Feld-Arüiller —⸗Sypsrem. 195. Der Felozug 1797 hd resschem Paper. ; die Rrunbahn als zum Verkauf anfgestallten jungen ö. r, , , . . 2 f nl. „öhm in taten, Jnuer-Defserte ch und Throf. Zune er Ab Ehrne Pferde, so wie deren fernere Thätigmachung unter 9 5 3, h., üs lr, schmistt. V. Aueldoten aus den Fadzügen 1813 und dem Reiter betreffend. Ein Handbuch für Pferde⸗ züchter, Gestütsmäuner, Kavalltrie-Offiziere, Bereiter und PPferde⸗Besitzer. Bearbeitet von W. Zinkeisen, ehemaligem Fürsilichen Stallmeister, Gestüts⸗Vorsteher und Lehrer der Reitkunst. gr. 8Svo. Preis z Thlr.

Zeitung s-Rachrichten.

n 8 1a ns.

Rußland.

. St. Petersburg, 17. Juni. Seit dem letzten . residiren die Kaiserlichen Herrschaften in Peterhof. . bezog die Großfuͤrstin Helena mit ihrem Hofstaate ö ommer⸗Residenz Orantenbaum. ; . heutigen Baͤtter melden mehrere Ordens-Verleihun⸗ ö 9 ffiziere des detaschirten Kaukasischen Armee-Corps fuͤr , rc , bewiesene Tapferteit bei der im vergangenen . . Bade⸗Eneyelopadi * . un lz uke schen Bergvoͤlker stattgehabte Expedition. der, heuesten Rechtsquelle und mit Hinweisung Vill. Fteneste Billitäair-ersinderungen. 18. Miszel. Bei Gebr, Reichenbach in Leipzig i ununterbroch iesen Meldungen, daß die Betaͤmpfung dieser auf daz gemeine, echt. neu begr belle enn n, len neh. Roh gen. und durch alle Buchhandlungen zu erhallen. zriffenen VC ener Auftehnung gegen die Russische Herrschaft mergerich s Naihrw, , , Gebralch all Der Preis Des Jahrgangs 1836 von 12 Heften ist, (Stechbahn Rr. z, Pofen, Promberg bei E.! er noch foridauert. gin vollstzudiger Leilfaden bei dem civilrechtlichen wie auch der alier frühcrn Jahrgänge von iöis zö, ler, iu Greifswald bel L. Bamberg: 7 f Munister der auswaͤrtigen Angelegenheiten, ist , e Zeblitz, . Freiherr v, Balneogtaphs Döonste der Jän? e ni e Gtr rg eil mische Lehrrorträge und Wederhelüng derse hen. Pie Jahrgänge 1811 Iz sind in einer neuen Auf— t'stisch⸗hist our. Hand? und Wörterbug aubt und d ge, . Wut drei Lieferungen,, 1ste Lief brosch;; . olr lage in'! Banden vereinigt epschtenen und kosten zu— Heilguellen und Gesundbrunngh poraire Vᷣ , dem Wölfer,s, Mr, Architeften schangthelogischt Kunst salnmen ebenfalls 8 Thlr, Säthßsch. Wer die ganze! lands, der Schweiß, lingärng, Colt rn, S zrwaltung dieseg Minister ums dem Sammlung. Ein Medell, und erben für Sammlung von 1811 * 35 guf Cin mal abnimmt, el= niens und Sieben ürgen s, Frankreich Staats-Secretair Bludoff, uͤbertragen 74 36. al ge s r, ne n, , hält dieselbe um z wohlfeiler. derlande und die Serbäder 39. den * ist . auf seine im Gouvernement . 3. „de seßzers soscmwie, auch für Lüncher und Stutaturer. Von dem Unterzeichncten it diese Zeitschrift durch alle Nord⸗ und Ostsee, ihre Lage, Besitzet, gg er abgereist. Grundlinien des natürlichen Spstemes der Mit 33 Tafeln. brosch. ? Thlr. Buchhandlungen n. . zu beziehen. gen, Eigenthümlichkeiten, Wirkungen . , und Privat- Unterricht bleibt fortdauernd er unablaͤssigsten Fuͤrsorge unsers Monarchen.

praktischen Philo soph te. Der selbe, neuester Lond'ner, Pariser, Wiener und Wien, den 3. Mai 85 Pergnügungsörter, Tbeurung oder WM. n Von Berliner Fenster. Bett- und, Meunhel⸗Decorateur. ̃ J. G. Fnbn er, Buchhändler. shtedrncueste' Liteiatur uSd. s neurstö M sam 21sten vergangenen Mee ngks r gęen Minister beg

De. Friedr. Eduard Beneke, Ein Modell- und Taschenbuch für Bildhauer, ; ; , . lichen Unterricht 9

Profe ssor an der Universität zu Berlin. Schreiner, Gardinensteckerinnen und Tapezierer. are ire hz. sch Ludwig Oehmigte in . e eisenden ö dies te ili 6 tript werden 3 ö., , hoͤch ste

Erster Band. (Allgemeine Sittenlehre.) gr. 8Svo. Mit 54 Tafeln. brosch. I Thlr. l ches berests die vielscitjgste är g n. ir Rr. 171. der Sy 3 2 ttern . ehen haben.

Preis 3 Thaler. , auch seines überaus billigen Preises w rer Grad der Vildung Jeg: bei nem ö en

9 e ge g gn f eben , und zu empfehlen. öh. bürgerliche Stellung de ? e . f rn, in allen Buch- und Kunsthandlungen zu haben: ; 3

) s gen z nstalten jetzt bei uns graduirt? und zerfallen in niedere,

Die Monarchen Europa's, viertes Blatt ; . . er M ulere und hoͤhere. . zer fal

enthält in . die 9 betroffenen Portraitẽ Gluck's Alceste vollstaͤnd. Klavier⸗l en Be en, e, n, fn n,. die darin vorzu—

von: Leopold, Großherzog von Baden, Ludwig II., 2 Lieferungen à 1 Thlr. e e hern Vorschriften zuwidr nn he, adurch aber, daß sich,

Großherzog von Hessen, Earl Friedrich, Großher⸗ im besten Arrangement. Alleinige ir m n, Subsekre von? allen e s. rere Privat⸗Pensionen erlaub⸗

zog von Sachsen⸗Weimar, Carl Albert, König bei der Königl. Bühne gebräuchlichen Terte, n he ju große Vermis assen bei sich aufzunehmen, wodurch

von Sardinien, Gregor TVI. Pabst, Leopold II., alle solide Handlungen zu beziehen. sttelbrich ; ermischung der Staͤnde entstand, wurde der Großherzog von Toscana. . C. A. Challier & Comp., Spit ,

Wiese, W. F. Dr., Repetitor üm des Preuß. Ci⸗ ng n , . ,, , ,,

, . 6 1814. VI. Urber Szegiments⸗WMusicen ud ihren Ein— 9 6 D 81 n * er Ren 2 . 9 9 1 4. q, . 7 ö

vil-Rechts nach Klein s Sostem, unter Benutzung fiuß auf das Gemihch des Soca en. Vfl. Literatur.

Bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3) ist so eben erschienen: Grundlinien der Sittenlehre.

Ein Versuch eines natürlichen Systemes derselben. Auch unter dem Titel:

Bei J. A. Mayer in Aachen ist so eben erschienen

und in allen Buchhandlungen zu haben: Die heimliche Ehe. Roman von Charles White,

Calmann, L. Dr, Lehr-Cursus der englischen Verfasser des Herbert Milton ꝛc. ꝛc.

Sprache für Schulen und zum Privatgebrauch. Aus dem Englischen

Enthaltend eine kurzgefaßte n, Ge⸗ von

spräche, Uebungsstücke zum Uebersetzen ins C.. Rich ard.

Englische, ein Lesebuch und Glossar, mit Bezeich⸗ 8ryo. Drei Bände. Preis geheftet A Thlr.

Bei Reimann in Leipzig ist erschienen und in der Stuhrschen Buchhandlung zu Berlin, Schloßplatz Rr. 2, zu haben:

neten Tagen und Stunden der Eimritt oh ne Weit?res!

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Berlin, Sonnabend den 24st Juni

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schon in fruͤheren Verordnungen vorgeschriebene Zweck verfehlt, mal in. Bezug auf das Marsfeld noch neue i fen.

und dies machte die gegenwartige höchste Bestimmung nothwen“ dig, die vorzuͤgliche Rücksicht auf den n, ln k. der, wenn er mit Kenntnissen, die seine Sphaͤre uͤberragen, be⸗ kannt gemacht werden soll, sich in seinen kuͤnftigen Verhaltnis⸗ sen nur ungluͤcklich fühlen wuͤrde. Der Unterricht des leibeige⸗ nen Individuums soll sich daher nach Vorschrift dieses Reseripts auf den der Pfarr- und Kreisschulen allein beschraͤnken.

Eine aͤltere Vorschrift, der zufolge kein Staatsbeamter von ,. Shargen zugleich Gehaltè beziehe und keinesfalls zwei Aemter bekleiden darf, deren eines dem andern subordinirt ist, ist neuerdings streng eingeschärst worden.

96 Das zur Regulirung der Westlich⸗Polnischen, dem Russischen Reiche inkorporirten Gouvernements bestehende Comité hatte sich bisher damit beschäftigt, die Grundsaͤtze der Vermoͤgens ˖ Con⸗ siscatien dortiger Gründbesitzer festzustellen, deren Eiben ihre Ansprüche auf dieses Vermögen, wegen Theilnahme an der Pol⸗ nischen Insurrection in den Jahren 18350 und 1831 verlustig erkannt wurden. Die in dieser Beziehung von dem Eomits entworfenen Vorschriften haben nunmehr die höchste Bestaͤtigung , . . ist , . worden, in allen el gegenwartig vorliegenden, oder kuͤnftig vorkommenden Erbschasfts Fällen Polnischer Insurge i i ö ö 6. . Insurgenten sich sirikte nach diesen t dem vorzestern aus Travemuͤnde hier angekommenen Dampꝛschiffe ist auch Herr Ritter von n. ö. hier ein⸗ getroffen. Er wird nun die energischste Thätigkeit aufbieten in , 9 . . ö gegebenes Wort wegen Voll— zung der Eisenbahn zwischen hier und Pa ! naͤchsten Juli zu loöͤsen. . . Seit kurzem nimmt man in der Russischen Literatur wahr,

daß auch Damen mit gluͤcklichem Erfolge als Schriftsteller

freilich nur im Fache der Romantik auftreten. Män nennt in die ser Beziehung die Graͤfin Rr, die Damen Teploff, Jar off, Ischimoff, welche durch ihre Schriften, theils in Versen, [n. in Prosa großes Interesse bei der Russischen Lesewelt er⸗ In Staraja⸗Russa, einem zum Gouvernement Nowgorod gehorenden Staͤdtchen, mit einer ergiebigen Salz quelle, 7 der Regierung jährlich einen bedeutenden Salz- Ertrag gewaͤhrt, ist man jetzt bemuͤht, bei der Quelle eine Bade⸗Anstali zu begruͤn⸗ den, wozu die nothwendigen Haͤuser aufgefuͤhrt worden“ und be 6. ein eigener Bade⸗Arzt engagirt ist. Man hofft sie schon in diäsem Sommer von Kranten befucht zu sehen. . . . e ö. m, eine sehr kalte, unfreund⸗ g, die den milden Tagen des Fruͤhlings keineswegs gleichen. ; .

Frankreich.

Paris, 18. Juni. Gestern arbeitete der König mit dem JustizMinister und empfing darauf den Admi . ö pfing f miral Roussin und

Die Deputirten⸗-Kammer beschaͤftigte sich gestern (na Abgang der Post) noch mit einem . . . den Jahren 1821 und 1822 angeordneten Bau verschiedener Kanäle. Es werden zu diesem Behufe nachträglich 15 Mill. Fr. verlangt, welche Summe die betreffende Kommissien auf Mill. reduzirt hatte. Die Herren Salverte, Legrand und Jaubert ließen sich uͤber diesen Gegenstand vernehmen, worauf der Antrag der Kommission, die von der Regierung verlangte Sum⸗ me um 3 Mill. zu ermäßigen, angenommen wurde. Dem zten Art. zufolge, sollen von der gedachten Summe d Mill. im laufenden Jahre und 2 Millionen im Jahre 1838 verwandt werden. Auch die⸗ ser Vorschlag der Kommission wurde genehmigt und der ganze Gesetz⸗Entwurf ging sodann mit 185 gegen 64 Stimmen durch. Hiernaͤchst kam auch noch der von der Pairs, Kammer amen: dirte Geseg Entwurf uͤber die Pariser National⸗Garde zur Be⸗ rathung. Die von dieser Kammer vorgenommenen Aenderungen fanden keinen erheblichen Widerspruch, und der Gesetz⸗ Entwurf selbst dem jetzt nur noch die Koͤnigl. Bestätigung fehlt, wurde mit D . , ,, as ministerielle Abendblatt enthalt nachstehenden viele falsche Angaben uͤber die Ereignisse auf dem , derichtigenden Artikel, der auch zu gleicher Zeit als ein Schluß⸗ Bericht uͤber diese ganze Angelegenheit gelten kann. „Mehrere Journale,“ sagt das genannte Blatt „erzählen das beklagens⸗ werthe Ereigniß auf eine unrichtige We ie. Wir sind dem Pu⸗ blikum einige Aufschluͤsse uͤber diesen Gegenstand schuldig. Es ist nicht unsere Absicht, die Verwaltung zu rechtfertigen, da die⸗ selbe durchaus kein Vorwurf treffen kann; aber wir mussen fal⸗ schen Geruͤchten und gefährlichen Uebertreibungen, wodurch die Gemuͤther beunruhigt werden koͤnnten, vorbeugen. Man hat vor allen Dingen die Zahl der Todten und Verwundeten sehr übertrieben. Die Zahl der Ersteren beläuft sich, wie schon er⸗ wähnt, auf 24, und was die Verwundeten betrifft, so befanden sich gestern Abend nur noch drei im Militair⸗Lazareth, von de— nen zj gefaͤhrlich krank darnieder liegen; die uͤbrigen, 9 an der Zahl, sind gestern, vollkommen wiederhergestellt, in ihre Wohnungen zurückgekehrt. Man hat behauptet, daß sich ähn⸗ liche Ungluͤcksfaͤle, wie auf dem Marsfelde, auch auf anderen Punkten der Hauptstadt ereignet hatten. Dies ist ebenfalls ein Irrthum. Auf allen anderen Punkten hat den ganzen Tag uͤber die größte Ordnung geherrscht. Bis um 11 Uhr Abends hatte die Behoͤrde keinen einzigen Ungluͤcksfall zu beklagen. Man versichert andererseits, daß die Verwaltung keine genuͤgenden Vorsichtsmaßregeln angeordnet habe. Die vortreff⸗ liche Ordnung, die an allen Orten, mit Ausnahme eines einzi⸗ gen, wo die Verwirrung nur wenige Minuten dauerte, geherrscht hat, beweist zur Genuͤge, daß die allgemeinen Maßregeln nichts zu wuͤnschen uͤbrig ließen; denn wenn dieselben unvollständig gewesen waͤren, so wuͤrde auf mehreren Punkten zu gleicher Zeit sich Unordnung kundgegeben und Ungluͤck ereignet haben. Außer einer Menge von Vorsichtsmaßregeln, die die Be⸗

hoͤrde bei solchen Gelegenheiten immer trifft, hatte sie die ses⸗

Von Mittag an waren alle Zugänge zum Mars felde fuͤr Wagen und Karren gesperrt, und man hatte von dem Platze selbst Al⸗ les , n,. was die Circulation irgend hatte hemmen koͤnnen. in Journal behauptet, daß sich Menschen efunden haͤtten wenn man solchen Wesen diesen Namen k beilegen koͤnnte die eine teuflische Freude daran gefunden hätten, den Tumult noch zu vermehren, indem sie Frauen ihre Kleider und ihren Schmuck abgerissen und sie zuleßt so lange auf das gröͤblichste insultirt hätten, bis sie be innungt los zur Erde gefallen wären. Nach einem anderen Blatte haͤtten zahl⸗ reiche Dieb staͤhle stattgefunden, und dem großeren Theil der Todten waͤren die Ohrringe ausgerissen und die Ringe von den Fingern gewaltsam abgestreift worden. Nach den von uns ein⸗ gezogenen Erkundigungen sind wir indessen so glücklich, an eigen zu konnen, daß kein solcher Akt des Vandalismus und der Grau samkeit stattgefunden hat. Die gerichtliche Unter suchung hat im Gegentheil auf das bestimmteste ergeben, daß man bei den un⸗ g. Opfern Ohrringe, Ringe, Uhren und Geld gefunden at. Das Ungluͤck ward, wie bereits gemeldet, lediglich durch den Sturz einer Frau veranlaßt, wobei noch zu bemerken ist. daß diese Frau und die Personen, die nach ihr zur Erde sielen, ; . des Marsfeldes schon d bis 6 Schritte hinter ich hatten.

Gestern Abend wurden die Opfer des ungluͤcklichen Ereia⸗— nisses auf dem Marsselde beerdigt. Vorher n . der 3 pelle des Hospitals ein Trauer⸗Gottesdienst statt.

Man spricht noch immer von der Entlassung des Polizei⸗ Praͤfekten, und es heißt, Herr Gisquet werde diesen e r. wieder erhalten. Letzterer hatte gestern eine Audienz bei dem

erzege von Hrleans. Auch will man wissen, daß der Baron

ounier die General Direction der Polizei erhalten wuͤrde. In einem hie sigen Blatte liest man: „Wir hoͤrten seit einigen Tagen auf unbestimmte Weife von einer neuen Ver— schwoͤrung sprechen. Jetzt erfahren wir, daß es sich abermals um die Anspruͤche des Herrn Naundorff, angeblich Ludwig s XII, handelt. In dieser Angelegenheit ist der Oberst St. Clair ver! haftet worden, und man hat bei dem Marquis de la Feuillade, dem Marquis de la Ferrlères, dem Herrn Delaprade, der Frau von ö und der Frau von Rambeau Haussuchungen an⸗ gestellt. Gegen die Advokaten des Herrn Naundorff sind Vor⸗ fuͤhrungs. Befehle Erlassen worden. Üebrigens fehlt es noch an Details uͤber die Thatsachen, die zu jenen Maßregeln Anlaß ge⸗ a, haben.“ P

er junge Herzog von Abrantes ist gestern Schulden hat

ber auf einem Landgute in der Nahe . n 8 nach dem Schuld- Gefängnisse gebracht worden.

In einem Schreiben aus Oran vom 8Sten d. heißt es: Am A4ten verließ die Expeditions⸗ Armee, von dem General Bugeaud kommandirt, das Lager an der Muͤndung der Tafna. Unmittelbar nach dem Abmarsche der letzten Truppen nahm Sidi Bomedin, im Auftrage Abdel⸗Kader s, von dem Lager Besitz, in das nun zahlreiche Haufen von Eingebornen mit lau⸗ tem Geschrei eindrangen. Man hörte sehr oft das Wort kalouf (Franzose). Der General von Brossard marschirte gestern an der Spitze der disponiblen Truppen nach Bridia; er zog dem Expeditions, Corps entgegen, welches in dlefem Augenblick seinen Cinzug in Oran hält. Der General Bugeaud kam schon um 10 Ühr in der Stadt an. Die Armee stellt ihr Lager außer⸗ halb der Stadt wieder her und nimmt die Stellung wieder ein, die sie vor der Expedition nach Tremezen inne hatte. Man e g 3. n . . zu . die Ruͤckkehr des . ö on der Tafna aus mit dem reich . war.“ e

Im Laufe des gestrigen Tages sind hier nachstehende tele— graphische Depeschen von der Spanischen ö „Bordeaux, 16. Juni, 7 Uhr Abends.“ Grag ist am 12ten Abends in Saragossa angekommen und am folgenden Tage mit einigen Bataillonen in der Richtung nach Catalonien aufgebrochen, um den Karlisten⸗Chef Cabrera zu verhindern, ei⸗ nen Geld⸗ und Munitions Transport aufzufangen, der am 7ten von Madrid abgegangen war. Cabrera stand am 11ten mit 6 bis 7000 Mann in lina in Aragonien. Die Karlistische Ex— pedition behauptet fich fortwährend oberhalb des Noguera⸗/Flus⸗ ses in Ober⸗Aragonien und in der Umgegend von Tremp. Die Christinos beschränken sich darauf, sie zu beobachten.“ „Bayonne, 16. Ju ni. Oraa ist am 185ten nach Saragessa zuruͤck gekommen. Der Baron von Meer, an der Spitze von 15,006 Mann, folgte der Navarresischen Expedition auf der rechten Flanke. Villapadierna hat sich mit seiner Division gegen Cabanero und Tena gewandt, die sich ihrerseits Quinto S be⸗ mächtigt haben. Iriarte ist nach Calatayud gezogen, um sich mit Nogueras zu vereinigen, der von Cabrera in Schach gehal⸗ ten wird. Letzterer soll Io, 900 Mann Fußvolk und So6 zw. haben. „Bayonne, 17. Juni 21, Uhr. Der Baron von Meer hat am 13ten dem Ober⸗Befehlshaber der Central⸗ Armee gemeldet, daß er in der Gegend von Isona auf den Feind gestoßen sey und denselben nach einem vierstüͤndigen Ge⸗ fechte voͤllig in die Flucht geschlagen habe. Der Verlust des Feindes wird auf 2000 Mann und der der Christinas auf 500 Kampfunfaͤhige angegeben.“ „Narbonne, 16. Juni 8, Uhr Morgens. Don Carlos war am 1I2ten' mn Beglei⸗ tung zweier Bischöfe in Santa-Maria di Meya, zwi⸗ schen Pons und Tremp. Die Navarresen sind bei Alas über die Segre gegangen und haben die Richtung nach Lero eingeschlagen. Bie Ueberreste der Brigade Osorio stehen noch immer in Berga und die Insurgenten in der Um⸗ gegend.“ „Narbonne, 17. Juni, S, Uhr Morgens. Man schreibt aus Seu d'Urgel vom 14ten, daß in Solfona Vorbe⸗ reitungen zum Empfange des Don Carlos getroffen wurden. Cabrera stand am Jten vor Segorbia. Am gten hatte man in Valenzia nicht Geld genug, um die Verwaltung des Militair⸗ Lazareths zu sichern, und der Handelsstand hatte sich geweigert

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