1837 / 205 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

usson als Gene⸗ rafen von Albe⸗ jestaͤt; des Herrn John Archibald Herrn Andrew

des Feldzeug⸗Amts; des Herrn Robert Cutlar Fe ral⸗ Advokaten oder Kriegsrichtex der Armee; des marle als Stallmeister Murray als Königl. Adwokaten fuͤr Schottland; des Rutherfurd als General- Fiskal fur Schottland Heniy Labouchere als Muͤ als General⸗Zahlmeister der ; . ham als Lord Kammerherrn; des Lord Charles Fißroy als Vice⸗Kammerherrn; des Marquis von Headfort, Marquis von Queensberry, Viscount Falkland, Viscount Torrington, Lord Byron, Lord Gardner, Lord Lilford und Lord Templemore als Kammexherren, und des Sir William Lumley, way, Oberst Thomas Armstrong, William Coupar, Sir Herrn Henry Rich als Kammerjunkern Ihrer Masjestat.

Die heutige Times erklart es fuͤr eine heimtuͤckische Ma⸗ chination der ministeriellen Blätter, daß sie das Regierungs— Patent des Koͤnigs von Hannover als einen von den Haäͤuptẽrn der konservativen Partei in England ausgegangenen Plan dar⸗ zustellen suchten; vielmehr, meint sie, sey gerade diese Klasse von Staatsmaͤnnern durch jenes Patent am meisten beunruhigt wor⸗ den; noch koͤnne man zwar uͤber die eigentlichen Absichten des⸗— selben nicht urtheilen, indeß welches auch die Bewe grunde und Folgen seyn möchten, so viel sey ausgemacht, daß fuͤr beide die Englischen Konservativen oder auch nur ein Theil derselben nicht im entferntesten verantwortlich wären. „Wir konnen, auf die beste Autorität gestützt, versichern“, fuͤgt die Times noch hinzu, „daß der Herzog von Cumberland oder König von Hannover keinem einzigen Mitgliede der konservativen Partei, wenigstens keinem, dessen Namen uns bekannt waͤre, oder desfen Rang oder Cha⸗ rakter ihm den geringsten Anspruch auf. Auszeichnung verliehe, von seinen Absichten in Betreff der Regierun jenes Kor auch nur das Mindeste mitgetheilt hat, geschweige daß er von irgend einem solchen Konservativen eine einzige Sylbe Rath oder Aufmunterung empfangen hatte, die darauf berechnet ge— olks⸗Privilegien zu schmaͤlern. Die verleum⸗ derischen Behauptungen der revolutionairen Presse in Bezug auf diesen Gegenstand zielen nur darauf ab, bei Gelegenheit der Wahlen auf den Pöbel zu wirken, und man wird ohne rer Boswilligkeit dabei beharren,

meister; des Sir Henry rmee; des Marquis von

NJ Sir Robert Ot⸗ errn Charles Murray, Herrn eton, Capitain Pechell und

Koͤnigreichs wesen wäre, die

Zweifel mit desto hartnaͤckige je ungegruͤndeter sie sind.“ ; Der junge Ludwig Napoleon Buonaparte hat sich in Ge⸗ sellschaft des Herrn Jackson, eines Sohnes des gewesenen Praͤ⸗ sidenten der Vereinigten Staaten, nach den Sen von Killar— ney begeben. 14

Herr Salam, der Königliche Dolmetscher fuͤr die orien⸗ talischen Sprachen, wird uͤbermorgen dem Türkischen Botschaf— ter vor dessen Abreise ein Abschieds-Dejeuner geben.

Der Gouverneur von Madras, Sir Frederick Adam, ist mit seiner Familie in London angekommen.

Herbert Taylor, Privat- Secretair des verstorbenen nigs, verlaͤßt England, um ein bis zwei Jahre in Italien zuzubringen. , .

Der General Evans hat in seiner Adresse an die Vaͤhler von Westminster geleugnet, daß in der Britischen Legion in Spanien die Peitschenhiebe eingefuhrt worden seyen. Ein Herr Georges Vell schreibt nun von Paris aus an die Mor ning Post, er wolle als Augenzeuge, wenn ihm die Hin- und Her— reise bezahlt werde, beweisen, daß nicht bloß die Peitschenstrafe auf eine schamlose Weise gehandhabt worden, sondern daß Ge— neral Evans auch andere Handlun der Wahl unwuͤrdig machten.

Vor einigen Tagen wurde ein von einem Fremden von Rang aus Deutschland, man sagt aus Dres den, hierher ge— brachtes Paket Briefe, welches fuͤr einen in Hart⸗Street, N beim H.. Tomes wohnenden Auslander bestimmt war, durch ein Versehen des Dieners jenes Herrn in einem dieselbe Num⸗ mer fuuͤhrenden, dem Drucker Smith gehorenden Hause, in wel— chem ebenfalls ein Fremder, mit Namen Frickmann, wohnt, eben, welcher das Packet theilweise eroͤffnete und in einem Briefe einen Anschlag gegen den Koͤnig der Franzosen ge⸗ funden haben soll, wovon er sofort den Botschafter Ludwig Philipp's in Kenntniß setzte. Smi en Buͤrgschaft wieder freigelassen. Polizei unter Siegel gelegt und an den Staats-Secretair des Innern gesandt. ng M g.

In der Times wird uͤber die Ungleichmäßigkeit in der Vertheilung der Unterstuͤtzung an die Polnischen Klage geführt. „Am vorigen Sonnabend“ nen alle in London sich aufhaltenden Polni der Gesellschaft der Polenfreunde, um ihre Einige dieser Fluͤchtlinge sa den aus, diejenigen namlich, we unmittelbaren Gunst der Regierun Summen von 11 bis 20 Pfd.

gen begangen habe, die ihn

wurde verhaftet, aber ge— as Packet wurde von der

Fluͤchtlinge eißt es, „erschie⸗ n Fluͤchtlinge vor Gaben zu empfan⸗ en sehr vergnuͤgt und zufrie— che so gluͤcklich sind, sich der g zu erfreuen; sie erhielten Andere aber trugen das Ge— präge des Elends und der Verzweiflung auf ihren Gesichtern; sie kamen auch, um Unterstuͤtzung zu erhalten; aber mehrere at ihnen die Gesellschaft nur 5 Shilling einem Sie leiden Hunger, h Obdach und keine Kleidung, und doch errsthet die HGesellschaft nicht, sich noch immer die Beschuͤtzerin der ungluͤcklichen Polen Wenn sie die Sachen noch länger so fortgehen aßt, wird sie bald nur noch eine Beschuͤtzerin von Landstreichern und Leichnamen seyn.“

Es hat hier lange kein Konzert ein so allgemeines Inter— esse erregt, wie das, welches fuͤr das Beethovensche Monument veranstaltet wird, nicht nur wegen seines Zwecks, sondern auch Fartigkeit, die es darbieten durfte, denn es soll nach den Musikfesten, die zum Andenken an H der Westminster-Abtei stattfanden, die groͤßte Musik⸗Auffuͤhrung werden, die jemals in London veranstaltet worden. Den An— hristus am Oelberge“ machen, nicht gehört hat; dann soll Bee— folgen und zuletzt wer⸗ e ausgezeichnete Compositionen des⸗ hrt werden, namentlich das E- Moll- ure zu Egmont und die

Wochen lang

Jeden woͤchent aben kein

ich gewaͤhrt.

ü nennen.

wegen der seltenen Gro

fang wird das Hratorium „C welches man in England noch c thoven s letzte Symphonie, mit Chören, den noch verschiedene ander selben Tondichters ausgefuͤ Konzert füͤr Fortepiano schonsten Piecen aus „Fidelio“.

Nieder lande.

Aus dem Haag, 19. Juli. ist kurzlich die dischen Indien geregelt worden. verleihen danach Anspruch auf ein

, die Ouvert

Durch eine Koͤnigliche Ver—⸗ Pensionirung der Civil-Beamten im Zwanzig Dienstjahre e Pension aus dem Kokonlal⸗ sonderen Fallen kann jedoch mit Genehmigung Pension auch fuͤr eine kuͤrzere Dienst sedech nie weniger als 12 Jahre betragen darf, bewi Zu den Dienstjahren wird nicht gerechnet: die außerhalb der Kolonieen zugebrachte die in den Kolonieen zugebrachte Urlaubszelt, wenn

des Königs die

die Zeit vor

dem 18ten Lebensjahre, Urlaubszeit,

828 .

sie langer als sechs Monate dauert, und die Zeit, während wel— cher die Beamten wegen Unfähigkeit oder tadelhaften Betragens suspendirt oder auf Wartegeld gestellt gewesen.

Aus Dortrecht wird dem Journal de la Haye unterm Iten d., gemeldet, daß auf dem Fyengordschen Werft die Ord⸗ nung wieder vollkommen hergeflellt und die Maréchausste, welche dorthin gesandt worden, nach besagter Stadt zuruͤckgekehrt sey. (Demnach waren die Nachrichten ber dort stattgehabte Arbei⸗ ter⸗ Unruhen nicht so an, ungegruͤndet, wie die „Rotterdamsche Courant“ behaupten wollte.) . Die Ausruͤstungen fuͤr den Robbenfang, welche seit einiger

eit die Herren Visser und Sohn in Friesland unter nehmen, . an, gute Nesustate zu gewähren. Im vorigen Jahre hat der „Spitzbergen“, der ihnen gehoͤrt, uͤber 3000 Seehunde efangen, die so viel Thran lieferten, daß die Expedition sich , machte und man nicht von der diesem Fang bewilligten Entschaͤdigungs⸗Praͤmie zu profitiren brauchte. n diesem Jahre werden jene Rheder zwei Robbenfanger abschicken.

Der Butter-Handel in Friesland ist im Jahre 1836 au⸗ ßerordentlich bedeutend gewesen. Es fand eine regelmäßige Ausfuhr nach England zu sehr vortheilhaften Preisen statt, und sie Aberstieg die von 1835, welche aüch schon 6 an 6 Million Pfund betrug, noch um 2 Millionen. ie Ursache dieser bedeutenden Ausfuhr nach England, so wie der höheren Preise, wird dem Umstand zugeschrieben, daß in anderen Lan⸗ dern, namentlich in Irland, die große Barre dem Gewinn der Butter sehr nac war, und daß daher viele Fabrikstaͤdte Großbritaniens ihre Butter aus den Niederlanden beziehen mußten. Auch die Käse-Ausfuhr in Friesland hat fast das Doppelte der von 1835, naͤmlich 737,447 Pfund betragen.

Deutschland. 3 annover, 22. Juli. Gestern Mittag ertheilte Se. . der König dem Grafen von Stolberg-Wernigerode, dem Koͤnigl. Preußischen General-Major von Brauchitsch und dem Kurfuͤrstlich Hessischön General-Major von Lepel, die vor einigen Tagen hier angekommen waren, Abschieds Audienzen. Am Abend hielten Ihre Majestäaͤten der Konig und die Toͤ⸗ nigin eine große Cour im Schlosse zu Herrenhausen. Die Da⸗ men und Herren hatten die Ehre, Ihrer Majestaͤt der Koͤnigin und Sr. Königl. Hoheit dem Kronprinzen einzeln vorgestellt

zu werden. .

Aus Harburg wird geschrieben: „Am 11Iten d. wurde eine Deputation der Stadt Harburg bei Sr. Majestaͤt dem Koͤnige zur Audienz gelassen. Auf die an denselben gehaltene Anrede erwiderte der Koͤnig: „„Daß es , , . zur besonde⸗ ren Zufriedenheit ere he, aus allen Theilen des Landes dieselbe Versicherung der Treue und Anhaͤnglichkeit zu empfangen, daß Se. Maj. sich im Lande umsehen und allen Mängeln, welche 969 faͤnden, abhelfen wuͤrden, da das . Ihrer Unterthanen lllerhöchstihr einziger Zweck sey, daß Al erhoͤchstdieselben dazu aber Zeit bedurften.“ Die Deputation war uͤber diese so herzliche als väterliche Koͤnigl. Erklarung hoͤchst begluͤckt, und wird dieselbe einen gleich freudigen Anklang im ganzen Lande finden.“ . 4

Se. Königl. Hoheit der Kronprinz ist, unter dem Incog— nito eines Grafen von Diepholz, heute von Herrenhausen aus nach Norderney abgereist, und beabsichtigt heute bis Oldenburg, morgen bis Norden und am 2ästen d. M. nach Norderney sich zu begeben. In dem Gefolge des Prinzen besinden sich der Fluͤgel⸗Adjutant Sr. Majestat des Königs, Oberst v. Hattorff, der Adjutant Sr. Koͤnigl. Hoheit, Stall- Junker und Lieutenant v, Frese, Herr Jelf und der Königl. Preußische Geheime one. Medizinal⸗Rath und General⸗Sta s. Arzt Hr. v. Sine. , gen“ fuͤgt die hiesige Zeitung hinzu, „die innigsten Wuͤnsche der Hannoveraner erfuͤllt werden, daß auch im gegenwartigen Jahre, wie im verfiossenen, die Badekur von dem guͤnstigsten Erfolge begleitet sey.“ 9

Die hiesige Zeitung meldet nunmehr ebenfalls, daß in Beziehung auf die im Patente vom 5. Juli vorbehaltene Pruͤ⸗ fung des Sraats⸗Grundgesetzes eine Königl. Kommission ernannt worden sey. Die Mitglieder sind die in Nr. 263 der Staats— Zeitung namhaft gemachten, mit Ausnahme des Kammerraths

on Voß. ; . gr en, 20. Juli. Heute Mittag traf Se. Königl. Hoh. der Herzeg von Cambridge hier ein. Diesen Nach mittag ist Se. Durchlaucht unser Herzog, von Kissingen kom— mend, hier angelangt und hat nach blößem Wechseln der ferde die Reise nach Langenschwalbach fortgesetzt, wohin Ihre Königl. Hoheit die Frau Herzogin schon gestern abgegangen war. Die hoͤchsten ir g rn . dort einige Wochen zum Gebrauch der Mineralquellen verweilen.

3 a. M., 21. Juli. Die hiesigen Jahrbücher berichten: „Im April d. J. fand sich die stͤndige Buͤrger⸗ Repraͤsentation veranlaßt, zur Vermeidung kuͤnftiger Storungen des hiesigen Handels- und Gewerb-Verkehrs die schon oͤfters angeregte Tarifirung gewisser Geldsorten von neuem zur Sprache zu bringen und bei hohem Senate zu beantragen, daß eine Tarisirung des Preußischen Thalers in ganzen, Drittel- und Sechstelstücken, insofern diese Theilstuͤcke dem Gehalte des ganzen Thalers gleich kommen, so wie des Fuͤnffrankenthalers, alsbald vorgenommen werde. Hoher Senat hat hieruͤber, wie ver lautet, sofort vom Rechenei- und Renten⸗Amte nach ver gen iger Vernehmung und eingelangtem Gutachten der Handels— rammer Bericht erfordert, und in Gefolge dieses Berichtes, der standigen Buͤrger⸗Repraͤsentation kuͤrzlich eröffnet, daß weder auf die Ta—⸗ rifiring der Fuͤnffrankenstuͤcke, noch auf jene der Theilsstuͤcke des Preuß. . und, auf die Tarifirung der ganzen Preuß. Thaler einzugehen stehe.

d Rr 20. hn ln gen gaht am 15. Juli be⸗ reits 1305 Kurgaͤste. Man erfreut sich der Anwesenheit des Kronprinzen und der Kronprinzsssin von Preußen, der Groß herzoge von Sachsen-Weimar und Baden, des Prinzen Karl von Bayern und des Herzogs Max in Bayern, des Kurfuͤrsten von Hessen, der pa. von Nassau und von Cambridge (Vgl. die Nachricht aus Wiesbaden,), der Fuͤrsten von Reuß, Neu— wied und Lynar, des Prinzen Friedrich von Altenburg, des Landgrafen von Hessen-Barchfeld und zweier Fuͤrsten von Loͤ— wenstein.

Fehn m

Rom, 13. Juli. (Allg. 3tg.) Die Prosessoren Elvenich und Braun sind gegenwartig hier, und wurden in einer Audienz vom Papst aäußerst gnaͤdig aufgenommen. Se. Heiligkeit unter⸗ hielt sich lngere Zeit mit diefen Gelehrten, und hat, wie man hort, dem General der Jesuiten aufgetragen, mit beiden Maͤn⸗ nern uͤber die Schriften von Hermes zu conseriren. Man giebt sich der Hoffnung hin, daß diese Sache guͤtlich werde zu Ende gebracht werden.

Das Geruͤcht von dem Ausbruch der Cholera in Monte

elten, wie dasselbe Blatt me d ihre Gemahlinnen (i bare Shawl's zum Geschenk. Die Tekwimi Wekajt beschr ige Feier der Geburt des Pro l2. Nebi⸗el⸗Ewwel begangen wu Tages waren die Mo Schiffe der Gro „und in den fuͤnf n Salven.

ldet, mit Brillanten besetzte Do⸗

ingeschick hi hingeschich Texte steht ihre Mabamen)

S. Giovanni hat sich als unwahr ergeben. Die aben berichtet, daß die erkrankten und gest m Ganzen fuͤnf) ohne irgend ein Krankheit befunden worden. Dagegen entwerfen Privat- richten aus Neapel und dem ganzen Königreich ein traurn Bild von dem Umsichgreifen dieser Seuche. Das Gluͤck vi Familien wird zu Grunde gerichtet, und die Mehrzahl der daß aͤrztliche Huͤlfe gar nicht angewendet h ier sind Aufforderungen zum Militairdienst den Kordon an Freiwillige ergangen, denen außer dem Hu ute Lohnung zugesichert wird. Man erkensm egierung hierin mit Dank an, und hoff immer durch strenge Bewachung der Graͤnze die Krankheit

Neapel, 11. Juli. Hier hat sich in dem Gesundhtj Zustande wenn nichts verschi ml ct., nichts gebessert, man darf immer annehmen, daß taglich noch zwischen ) Die Krankheit hat sich nun dun Mehrere h t gestorben,

Symptom d

y ö eibt endlich noch die dies pheten (Mewlud), welche Nacht dessel⸗ am Bosporus, raͤchtig erleuch⸗ ertoͤnten Kano⸗

scheen, die Uferhaͤuser errlichen Flotte u. s. w p

ist so blitzartig ages, Zeiton des Gebetes

den kann.

geld noch eine

Vorsorge der Inland.

Man schreibt aus Koblenz vom l. Hoheiten der Pr oͤnigs) nebst

Berlin, 25. Juli. sten d. M.: Ihre Koͤni bruder Sr. Majestaͤt des

sind von Mainz hier ei

inz Wilhelm Hoͤchstdessen Gemah⸗ ngetroffen und in Ehrenbreitstein 400 Menschen sterben. e Land verbreitet, und wuͤthet fuͤrchterlich. ganz verödet, denn wer nich geflohen. Man hat sich schon ganz mit dem Gedanken vern emacht, daß die Seuche sich erst mit abnehmender Hitze, n zwei bis drei Monaten, nach und nach verlieren werde. E hier Alles so ruhig, als man nur wuͤnschen kann. Man schreibt aus Palermo vom 9. Juli: „Taͤglich ben hier zwischen 89 bis go Menschen, und man findet Leute, um die Todten aus den Haäͤusern, aus der Stu Es mangelt an Allem, ja an dem Noth wendig Alles ist geschlossen. l Magazine gepluͤndert, und den Vornehmen und Reichen, che außerhalb der Stadt Schutz vor dieser fuͤrchterlichen Mn eit suchten, erklaͤrt, ihre Palaͤste in Brand zu stecken, n e ihnen Huͤlfe und Beistand versagten. re Aer od durch die Wuth des Volkes, weil sie sich Die Soldaten wurdeng ahrungsmittel nach der Stadt zu schtf Das Haupt der Kirche, der Kardinal, ist gestern, die Gem lin des Vice⸗Koͤnigs diesen Morgen gestorben.“

Spanien. Don Carlos war am tt Cabanes und richtete seinen Marsch nach Barriol hin. Al ist, da er nach verschiedenen Punkten hat Truppen senden! sen, am gten mit nur 200 Mann in Aquaviva geblieben. laredes hat in Cantavieja nicht eindringen koͤnnen und sih her nach Iglesuela zuruͤckgezogen. Serrador wird in Cant⸗ als Gefangener zuruͤckgehalten. starkes Corps, unter Llangostero und Anderen, oht Stadt. Die Streitkraͤfte der Karlisten sind in drei Koln getheilt: die erste hat Anuela, drei Stunden von Saragoss setzt, die zweite steht in Borja und Plafecia und die drin Eine fliegende Kolonne unter dem fehl von Amaras befindet sich in der Gegend von Darocn in schneidet die Verbindung mit der Hauptstadt ab. Sie hat so zweiundzwanzig, der Post gehoͤrige Maulthiere weggenommn und ein Franzoͤsischer Courier, der in ihre Hände siel, wi ohne die Verwendung eines Postmeisters, getödtet worden; befindet sich jetzt als Gefangener bei den Karlisten. Feinde sind nur eine Viertelstunde von hier entfernt, und gest telten die Artilleristen der National G eich bei den Batterieen ein waren alle Truppen der Garnison und sammt Ng Gardisten die ganze Nacht hindurch unter den Vaffen Der Karlisten⸗Chef Tena hat am it, die Stadt Train pluͤndert und einen Stabsoffizier und faͤnf Offiziere der N . 8 9. Am ĩ sandte Kolonne, hat die Karlisten nicht erreichen k . ; . den General Espartero mit 8 Mann Infanterie und 560 Pferden in Calatayud, von wo sich . begeben wird, um sich daselbst mit Oraa i Buerens zu vereinigen. Es sollen daselbst 2,0 Mann zust mengezogen werden, die, falls die Karlistische Expedition Demonstration gegen die Hauptstadt unternehmen sollte, Ocasßa und Guadalaxara mars Barcelona, 12. Juli.

Bonn sind am selbst studirenden Erbgroß getroffen: Ihre K cinzessinnen L

19ten d. M. zum Besuche bei dem herzoge von dͤnigl. Hoheit die ouise und Karoline und Strelitz, sowie rinzen Georg larie von Cambridge. Saͤmmtliche in Bonn sechs Tage zu verweilen

Mecklenburg⸗Strelitz erzogin nebst den rinzen Georg von iten die Herzogin, rinzessinnen Auguste und

hohe Herrschaften gedach—

z der Finanz-Minister, Herr Gr von Gumbinnen in Tilsit ssee⸗ Bau im Memel ⸗Thale genden Tage die Reise zur Be— in der Kaukehner Niederung

„das Dampfboot“ n Bericht uͤber die n Zeit wieder daseibst gezeigt: schen Floͤsserknechte (Flis⸗ ichsel⸗Ufer errichteten uͤtten aus verbreitete hr schwach, dennoch hier nach verschiedenen Seiten. auf Erfahrung begruͤndeten An— vernunftmaͤßigen, um⸗ n von Seiten der da— Sanitats⸗ und Polizei ⸗Beamten: entstand, erstickt worden. Weichsel, wo sie bald naͤher, bald m Freien lagernden Polen n zuerst zeigte, ganzlich Tagen sind keine Erkran—

chaften wurden

Ihre Köoͤnigl. Hohe

Se. Excellen vensleben, langte am 18ten d. M.

„nahm den fast vollendeten Chau Auzenschein und setzte am fol tigung der Deichdurchbruͤche d nach Memel fort.

Das in Danzig erscheinende Blatt bt vom dortigen Weichsel-⸗üfer folgende solera, die sich in der neuere ie Cholera brachten uns die h; ihr Sitz war in dem laͤngs dem wrohhuͤtten⸗-Lager derse die Krankheit

an Lebensmitteln. Das Volk hat!

Mehrere Aerzte den ihren Wu

erten, die Kranken zu besuchen. and geschickt, um

lben; von diesen H „wenn auch nur se D da die Gemuͤther beunruhigend ank sey es den zweckmaͤßigen, gen der hohen Behoͤrde stigen Ausfuͤhrun t besonders beauftragten ß Uebel ist dort, wo es hat an den Ufern der sfernter von der Stadt u D Deutschen sich vor einigen Wo und schon seit mehreren ngöfalle mehr vorgekommen.“ Ueber den Ausfall der sse zu Frankfurt an der Bericht vom 21sten d. M. sien Grossisten nunmehr beendi hahrte gleich zu Anfang das hrs. Es wurden eine Menge er noch zu keiner hiesigen M Ftraßen gab s Nenge Meßfr eser Messe eingegange htner und die Zahl der Meßfremde tönen. Zwar vernahm man üͤber esst, doch haben sich diese bloß bezogen, welche die Kaufe ä Verkaufer bei den uber hen Materialie

Saragossa, 14. Juli. g dieser Anordnunge Die Cho⸗ nter den i

Ein Karlistisches, 50 N bedroht in

eben abgelaufenen Margar Oder ist uns von dort

Puentes und Alfinden. zugekommen:

„Die fuͤr die gte hiesige Margarethen⸗Messe Bild eines recht lebhaften Ver— efuͤhrt, wie fruͤ⸗ ndrang auf den daß eine weit groͤßere auf dem Platze war. Die zu agen bis jetzt 74, 184 n steigt auf mehr als 196, 0900 all Klagen uͤber eine schlechte auf die niedrigen Waaren⸗ r nur bewilligen wollten und runtergegangenen Preisen der Aber bei allen

Waaren herbei esse, und der

schon fruͤh zu erkennen, emde, als seither,

Abend um i Uhr er nen Waaren betr

den Befehl, sich sog

alten konnten. ll der Messe war diese aaren im Allgemeinen sehr bedeute eit auch eine Menge W und dahin abgefuͤhrt wor mwollenwagren der Umsatz und Halbse

n nicht hoher ligen uͤber den schlechten Aus r den Umsatz der W snd insonde suüande verkauft fe in Tuch und h. Auch in Seiden seshste gemacht worden.

lien Waaren war der hin den Ei

nal⸗Garde erschießen lassen.

Man erwartet h aaren nach

Besonders sehr betraͤcht⸗ idenwaaren sind anse Gute Leinwand fand viel Absatz mitte sen⸗ und Stahlwaaren, und Lederwaaren. Schaf- und Kalbfelle neden alle verkauft, (hen. Hasenfelle ware deltend. Hörner und nen waren viel, P st alle verkauft.

e Kaͤufer. lmaͤßig; dasselbe ze so wie bel den Rohe Nind⸗ waren viel auf dem Platze; sind nur wenig übrig ge— andere Rauchwaaren un⸗ aare und Schweine—⸗ nig vorhanden und wurden Federposen waren viel vor— texe wurden nur lang⸗ Wachs war viel vor— nur ersteres fand hinreichend r wenig hier, letzterer er

Porzellan⸗

Der hiesige Vapor enthaͤlt B und Roßhaͤute,

„Der groͤßere Theil der in Catalonien eingedrunzz Truppen, so wie die kuͤrzlich aus Navarra angekommen vision Iriarte's, haben den Befehl erhalten, sich in Lilmij nach Calatayud zu begeben, um sich der von dem General varez kommandirten Armee von Alt-Castilien anzuschließen. Portugiesische Legion ist nach Logrosio beordert worden, Briefe aus Madrid melden, daß der Infant Don Fran sich an die Spitze der Armer von Alt,Castilien stellen w die aus 15,00 Mann Infanterle, 2000 Pferden und 25 nonen besteht.“

von den le n viel hier; Geweihe, ferdehaare we Bettfedern und hig; nach ersteren war viel Bege uind zu niedrigen Preisen ab men, Honig wenig; hs und Hanf wa h ersterem blieb ret gering und was eisen sehr schnell v lh meist guten Reit- Un andel mit Luxuspferden war lau. rden gut bezahlt.“

ssen in Westphalen fa n Tage des dies; statt, bei welchem, den rde bekannter klinghausen und B Es hatten sich 18 und es fanden Renne ge mit doppeltem und in welcher diese und das P ein achtzehnjaͤhriger one in Altendorf ge h und 10 Dukaten schauer belief sich auf

auch Kuhh

zurde rasch verkauft, Zufuhr der Wolle war uner- wurde zu steigenden r Pferdemarkt war mit unge⸗ enpferden besetzt. rauchbare Arbeitspferde

n .

Die neueste nach Berlin gekommene Nummer. der A schen Zeitung e, . Wekaji vom 25. , (1. Juli) enthält auf 6 Spalten einen genauen 9 über die Reise des Sultans und eine Aufzahlung a 9 Wohlthaten und Verguͤnstigungen, die der Großherr an . Orte seines Verweilens entweder einzelnen Individuen oder Das Meiste und r, war schon bekannt, doch geben wir daraus noch folgend , Se. Hoheit ü Silistria verweilten, befand szh selbst eine Truppe von Athleten und. Aequil (Belgien), die mit Erlaubniß bewundernswuͤrdige Kuͤnste produzirten dem Chef dieser 9

iamanten besetzte Dose und den Uebrigen schöne Gesh von anderer Art zukommen zu lassen. der Sultan die weitere Reise nach Konstantin opel. 4 Graf Auersperg (im Texte Awarsper), den Se, Majes Kaiser von Oesterreich mit einem m , ,,, . Schreiben zur Begruͤßung des Sultans nach Rustschu . atte, nahm zugleich mit den Europaͤischen Konsuln aus ) . chei ,, der . en Artillerie

huk in Augenschein; und wie die ar, e . Alle die Geschicklichkeit der Toptschi meisten i. trafen von tausend Schritten. an ben g. und christlichen Bewohner aller Oꝛtschaste der Sultan auf seinem Zuge einkehrte, wurden z zogen und der Sultan ermahnte sie Alle zu gewi waltung ihrer respektiven Aemter, indem er hinzuse nur um des Wohles seiner Unterthanen Willen ö, nun Meoslimen oder Najas seyn diese Reise unt e ge habe. Die Wejewoden der Moldau und Wallachtin ualhef Ehre hatten „ihre Stirn im Fußstaube Sr. Hoheit z

sich hier befand, erkauft. De

nd am Sonntage den g. uͤtzenfestes, das tatuten gemäß, Landwirthe aus den Krei— Konkurrenz zu⸗ Rennbahn Bahn von 20

lli, als am e Pferde- Ren Sug⸗ und Ackerpfe Dutsburg, Recklin assen wurden.

zen Kommunen erwiesen. aͤhrigen Sch

ochum zur Pferde auf der n auf freier einfachem Si Bahn durchlaufen ferd, welche Schimmel⸗ horte. Die

dem Lande Beltschika

nuten Län

Gesellschaft ein, Heste Zeit,

geruhten, wurde, war 2 s außerdem noch Wallach, der dem ausgesetzten und 20 und 16 Thalerr

9 19,900 Personen.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

n der Sitzung der Akademie n. 17. Jul theilte richtete Schreiben rstaunen darüber

l erstattete i e nal siegte,

onomen Cr atden in 2

rkische Zeitung urtische ö''s, di ssenschaften zu Pa⸗ aint⸗Hilaire ein an orin derselbe forscher gebe, n Gibraltar leugnen, ng der Akademie von sagt in seinem Schrei— 6 Felsens die Affen zu nem Spaziergange auf or den Steinen, welche fen, Schutz zu sucher ihm versichert, die Affen

Herr Geoffrov S eines Herrn Merce ausspricht, men der Affen auf d amenttich in der vo uville geschehen sey. zer in einer fen habe spiele

nehrmals g en auf jeden Vo der ihn herumgeführt, hab

das Ziel laro mit, w

daß es noch Natur em Felsen vo thergehenden Sitzun ) Herr Mercenard Höhle auf der Ostfeite de n sehen und daß er, bei e guöthigt gewesen sey, p henden wer

ur Audien⸗ ssenhafter )

829

kämen des Nachts bis auf die Batterieen und es sey ausdrücklich verboten, sie zu stören oder gar zu tödten. In Gibraltar sey man der Meinung, sie stammten von einem Berge auf der Afrikanischen Küste n, e Tanger und Ceuta her. Herr Reulin übersandte der

kademie eine Rummer des in Reu-Granada erscheinenden Consti⸗ tucional del Magdalena“, worin von dem Ausbrüche des Vulkans Cesiguina am 23. Januar 1835 die Rede ist, und unter Anderem er⸗ wähnt wird, daß das Getöfe, weiches diesen Ausbruch begleitete, in finem Umkreise von 200 Lies mit derselben Stärke gehört worden sey. Vergl Berghaug geogr Almanach für 1837, wo sich ein sehr ausführ⸗ licher Bericht über diesen Ausbruch sin det. Herr Elie de Beaumont theilte die Resultate der von ihm und Herrn Dufrenop vorgenom⸗ menen Untersuchung der Asche mit, die der Vulkan Cosiguina bei der erwähnten Analyse ausgeworfen. Die Asche ist fein und von grauer en Betrachtet man sie unter dem Mikrosfop, so sieht man, daß ie fast ganz aug fleinen fristallinsichen, welßtn, fehr lamellösen Syva⸗ lin⸗ Körnern besteht; einige derseiben zeigen sehr deutlich zwei, fenk. recht auf einanderstehende Spaltungs⸗Flächen. Einige Körner sind braun, auch sinden sich einige, jedech nur sehr wenige, von schwar⸗ zer Farbe. Der Magnet zeigte das Vorhanden feyn einer sehr geringen Menge von Titan“ Eisen an. Vor dem Löthrohr schmiljt diese Asche sehr schwer. In der Zusammensetzung hat sie Aehnlichkeit mit dem Labrador. Die unsosliche Substan; scheint Ryacolith zu seyn, der in weit größerer Menge vorhanden iff, als in der Asche des Bulkans von Guadeloupe. Die große Menge des Eisenoryds (17 pCt.) rührt wohl von dem Titan-Eisen her; keine Art des Fldspaths enthält es eine solch⸗ Menge. Herr Robi⸗ Ju et, dessen Werk über Corsica von der Üüfademie den Preis erhielt, übersandie der Afademte eine Ucbersicht der in den Jahren 1832 bis Sa6 in Corsica begangenen Verbrechen. Während der fünf Jahre sind in Corsica 338 Personen, darunter 17 Frauen, ermordet worden. Die Mittelzahl aus diefen fünf Jahren, 67, «, über— trifft die aus den 11 , die nur 59 beträgt. Die Zahl der Getödteten oder tödtlich Verwundeten hat während der ersten drei Jahre zugenommen, im Jahre 1835 dagegen um 1, und im Jahre 1836 um 10 abgenommen? A488 Personen, worunter 36 Frgisen, wurden in den fünf Jahren nicht tödtlich verwundet; dies giebt im Mittel jährlich o7 . In dem Bezirf von Sarten sind, nach Kerhältniß der Bevölkerung, die meisten Personen ermordet oder tödt“ lich verwundet worden; im Bezirk Calvi dagegen die wenigsten. Un⸗ ter den 60 Kantonen sind nur 9, in denen während der fünf Jahre kein Merd vorgekommen ist, Die Akademie hat Herrn Pouillet, an die Stelle des Herrrn Girard, zum Mitgliede erwählt.

Zur Vervollständigung des in Nr 198 der St. Ztg. gegebenen Artifels, die Sitzung des wissenschaftlichen Kunst-Vercins betreffend, ist zu bemerken, daß der vollständige Titel des von Herrn Professor Mauch vorgelegten Kupferwerkes folgender ist: „Vorbilder f ür Fabrikanten und Handwerker, herausgegeben von der Königl. technischen Deputation für Gewerbe. Erster Theil mit 91 Kupfertafeln 1821 1836. Zweiter Theil. Erste Lieferung 1830 1837 mit 54 Kupfertafeln und Lithographieen.“ Dies Werk ist nicht in den Kunsthandel gekommen, sondern wird unentgeltlich an die öffentlichen Anstalten, an Künstler, Fabrikanten und Haud⸗ werker vertheilt.

Ueber die Vollblut Frage. (Gegen⸗ Attikel)

In den Nummern 189 und 181 der Zeitung haben wir einen Aufsatz gelesen, der die Anhänger des Vollblut⸗Spssems in der Pferde⸗ zucht bekämpfen soll. Wenn, Fatt der „bippologischen Blätter“, deren Herausgeber bercitwillig sein Journal jedem Meinungs⸗Ausdrucke öff⸗ net, die Spalten einer weit verbreiteten politischen Zeitung gewählt sind, fo ist dadurch die Absicht angedeutet, auf das größere Publikum, nicht allein auf das Pferde züchtende, wirken zu wollen. Es wird mithin erlaubt seyn, an demselben Orte, und in gleicher Absicht, jenem Auf⸗ satze entgegenzutreten, wobei für rationelle Pferdezüchier freilich wenig Reues gesagt werden kaun.

Was den in den erwähnten Blättern schwebenden Streit betrifft, so wird der Herr Verfasser zugeben, daß der leidenschaftliche Aufsaß, welcher den ganjen Sturm herauf beschworen, nicht einen Anhänger des Bollblut-Sostems zum Autor hat. Seit langer Zeit war keine Art solcher Polemik in jenen Blästern erschienen man hatte vollen Grund, anzunehmen, daß das siegend— Licht der Wahrheit seine ewige Kraft nicht verleugnet, und die Mehrzahl der Widersacher sich in Stillen bekehrt hätte. Jener Aufsatz wollte von neuem Allez in Frage stellen, und der vorlsegende möchte, wenn auch weniger entschieden, beistimmen. Es ist dahrr nöthig, daß diese Streitfrage, da fie einen so wichtigen Zweig der Landes-Industrie betrifft, der Entscheidung so nahe als möglich gebracht werde, und diese sst glücklicherweise nicht so entfernt, als der Herr Verf. glauben machen will. Es muß näm⸗ lich, nach dem hier folgenden, entschieden in Abrede gestellt werden, daß der Kampf der Anhänger und Verächter des Bollblut⸗Systems noch mit gleichen Kräften geführt wird. Das ließ sich in den Jahren 1829 ünd z9 allenfalls behaupten, aber jetzt nicht mehr. Wan sagt nicht zu viel, wenn man die letztere artei einer Festungs— Besatzung vergleicht, die nicht allein ihre Außenwerke verloren hat, sondern auch schou Bresch: in Hauptwall sieht und ganz nahe daran ist, Ehamade schlagen zu müsfen.

Dem grlehrten Herrn Verf. in seine scharfsinnigen Untersuchun⸗ en über das, was Homogtnität und Constans in den Racen der hiere heißt, zu folgen, ist der Schreiher ditser genen nicht gewilligt.

So hoch ihm die Wissenschaft, als Trägerin alles Großen und Schö⸗ nen auf Erden, steht, so scheint ihm doch kein splendider Aufwand von Doctrin nöthig, bei Beantwortung der Vollbluts⸗-Frage, die das mit allen großen Wahrheiten gemein gert daß sie sehr einfach ist. Denn wie die ganze Land wirthschaft zum bei weitim größeren Theile reine Erfahrungswissenschaft ist, so ist dasselbe noch weit mehr bei der Pferdezucht der Fall. Ihr haben papierne Systeme und specu⸗ lative Forschungen noch wenig gefrommt; nur aus vorurtbeilsfreier, gesunder Praxis und dem Nachahmen anerkannt tüchtiger Vorbslder, ist ihr Heil erwachsen.

Ein solches Vorbild nun hat England in der Zucht des Pferdes aufgestellt. Dieses edle Thier wird dort stit Jahrhunderten, und noch gegenwärtig, in einer Vollfommenhest erzogen, daß davon zu jeder Art von Gebrauch die besten Exemplare und in gtößten Massen zu finden sind. Das muß nothwendig Jeder anerkennen, der diese in allen landwirthschafllichen G-werben vorzugsiweise so hoch stehende Insel gesehen, und ihre, zum Rennen und zur Jagd, für die Dame und den schweren Dragoner, für den Stidaig dagen und dir dem Staatswagen an Eleganz gleichende, dem Fliegen nahe gebrachte Post⸗ kuische bestimmten Pferde unbefangen geprüft hat; eben daher aber muß guch mit U⸗rberzeugung hier nieder geschrieben werden, daß der Herr Berfasser England nicht iennen kann. Die Mittel, welche man dort von Anfang an ergriffen hat, müssen denn doch nothwendiger⸗ weise die rechten gewesen feyn, weil die Engländer, denen Riemand die Kähigkeit absptechen wird, sich in jeder Hinsicht gut auf ihren Vertheil zu verstehen, seit so sehr langer Zeit dabei geblieben, und in dem Glauben, auf richtigem Wege sich zu desinden, durch die Züchter al⸗ ler Läuder Eurgpa's und jetzt auch Aueritats, die zu ihnen gekom— men, und fort während immer wieder gekommen, bestärkt worden sind. Ihr Prin jip bestand aber gan cinfach darln, nur immer von den besten, durch die Rennen erprobtesten Indivizuen zu zücht n, und auch ihre gewöhnlichen Stuten nur zu solchen Beschälern zu bringen, weil sie die Erfahrung gemacht, daß das reine Vollblutp'oduft im Lande und nach außer halb hin, oft, im buchstäblichen Sinne des Worts, mtt Geld ausge⸗ wegen, das starke Halbblut aber stetz mit den lohnendsten Preisen bezahlt worden war. Dieses Prinzip haben zuerst auf dem sesten Lande die beiden Meckleuburgischen Herzogthümer mit Eifer erfaßt, und mit velchein Erfolg, wird hier nicht erst nachgewitsen werden dürfen. eich jeitig mit Schleswig -Holstein, wo in kurzer Zeit die größten Fortschritte gemacht worden, ist man alch in den Marken, Pemmern und Schlesien vorgegangen Das drir e Verzeichuiß der Preußischen Follblut⸗- Pferd; ist 167 Seiten stark, und euthält die

Namen von mehr als 1790 Hen ihrer Nachzucht: bis auf eine Bollbluts. Als Besitzer dieser gediegensten und in jeder Hin um namhaften Theil die

gsten und mehr als 700 Stuten mit Lrein Englischen Namen unserer andwirthe, und ir wissen, daß genblick ohne ihnen ut gewesen sind, ch dergleichen Blut steht, eit lange zurückgekommen jf, und d⸗ Stall meister sich auf um neue große daß unser ämien allen Bah⸗

eringeren Thei erde finden wir ht hochstehendsten niglichen Gesiüte. seit ihrem Entstehen, nicht einen Au uem zugeführtes Englisches Vollblu beschälerstellen fast nür no man von dem Arabischen Gottlob! s daß in diesem Augenblick zwei uns⸗ ge nach England befinden, zu machen. ent hohe Renn- Pr unterung der Zucht des reinen Eng— st bei Rennen schon lange nicht eichen Stuten aus den Staal s⸗ sehen hohe, der Verwaltung ner sich an die Spitze von und wir sehen, daß chen Blut einnehmen, Wie will, bei m Züchter zumu⸗ Anhäuger des Sostemg, Zutrauen Erweckendes, werde und bleibe, ohne sich dur rirte, angebliche

iese letzteren, immer von ne in den Haupt

landes väterliches Gouvernem nen des Landes, zur Auf lischen Vollbluts, denn von ar mehr die Rede, bewilligt, Gestüten als Preise he Provinzen vorstehende Vereinen zum Anfauf solchen Bl Züchter Summen für ihre die man sonst für diesen Thatsachen, der er eiwas Anderes, als ein getreuer von dem er rings um sich so viel, gerechtes und so viel Erfolgreiches sieht, eine, noch so subtil heraus demonsi „wankend machen zu lassen? esen Züchtern Schuld geben, sie da sie nur das Bestehende, weisen Gründen Eingeführte und Be Wie will er ihr System ne erprobteste in der Welt ist? Im Verfolg vaterländischen Pf gen Chaos; er fügt aber an den Tag legende alle Ursache, mit dem heutigen Produkt, u seyn; ob auch im Vergle wird mit Stillschweigen übergan— versichert: unser Pferd entsprech brauchszwecken auf die befriedigend ste mit diesen Superlativen seine vollstän dige es ja als eine wahre Verschleuderung des auch nur ein Thaler noch oder für Renn, Prämien aus der Dinge,

uts stellen,

Produkte von derglei aben würde. err Verfasser es eine

Zurückführung auf Und wie will der wollten alles Beste⸗ g und von dem Staat aus günstigte, noch mehr ausdehnen u nennen, da es das älteste und

err Verfasser der sie liege in einem ar⸗ als Konsequenz f hinzu: wir hätten im Vergleich zu dem frühe⸗ ich zu dem anderer Länder, en, und mit großer Bestimmtheit mannigfaltigsten Ge⸗ Weise. Wenn es wirklich Richtigkeit hätte, so müßte Vermögens ange— r Zuchipferde dem gesetzt würde den Pferdezüchtern nur erlaubt mismus hinzugeben, vielmehr un— zu erstarken, daß höheren üßten, noch nicht dafür Gipfel angekommen wä⸗— Selbstzufrie⸗ is für seine daß das ge⸗

Naturgesetze“ Herr Verfasser di hende umstoßen,

seiner Forschungen macht der H erdezucht das Kompliment: auf eine mehr Genügsamkeit Weise unmittelbar darau

ren, zufrieden z

sehen werden, w Auslande hingetragen wird aber, nach Lage seyn, sich nicht so beseligendem Opti ablässig vorwärts strebend, in der Orts wohl hinlängliche Gründe v zu halten, daß wir bereits auf dem höchsten ren und, die Hände sorglos in den denheit auf Alles um uns herabsehen Behauptung sindet der Herr

wöhnliche Ackerpferd von Jahr immer höheren der jetzige Pferdezustand der nur noch Armer die unverkennbarsten Fortschritte dokumentire, gern seine schwere Last- und rossiers aus den Kürassier⸗ pferde aus den übrigen Waffen nehmen würd ten auch aufs freudigste anerkannt! ber dieser Zeilen doch die Pferde bekannt, und er ist durch alte, aber nich gene Kavallerie-Offiziere in der früherhin keinesweges nur ein civile Zwecke eben so brauchbar den sonstigen, aus den halb w den bei weitem größten Theil pferden, in Ve Ausdauer, bei vorherrschend gewesen se diesen Kindern der Ste Weise es anerkannt wer Jugend auf baaren H tig gefülltem Magen g barte Bivounges erträgt, Muttersöhnchen? das Fortschreiten unserer es doch so reißend nicht ben machen

orliegen m

Schoß legend, mit könnten. Den Bew Verfasser darin,

ins Ausland gehe, im Lande remontirten indem ein Jeder Artillerie, seine Ca⸗ t⸗ und leichtere Wagen—⸗ e. Wenn ein Fortschrei⸗ verden muß, so sind dem Schrei⸗ on früher her recht wohl t in alten Vorurtheilen befan⸗ Meinung bestärkt worden, daß auch geringer Theil der als jetzt, d ilden Heerden

Wagenpferde aus der Regimentern, Rei

der Armee v

Armeepferde für aber ganz besonders in . der Ukraine stammenden, der Kavallerie bildenden leichten leich zu den jetzigen, ein stärkerer Nerv hmen mit kärglicher und Wer will solche E ppen 4 prigri zugesie den muß, daß der B auptes und Fußes, jeder als Soldat bess verwöhnte

so gern auch, Pferdezucht 9. gewesen seyn, al will, sonst müßte man hätten zur Zeit der Kriege Friedri denkens, der nur zu häußig die K tiren mußte, nicht viel ü standen, was sich doch m leistet, mit den Streifzügen Zie und mit den Großthaten der Hohenfriedberg nicht wohl behauptete sehr erfreuliche Gebrauchs-Pferden zu imm einzusehen, warum es den Grundsätzen und unseres der ganzen Welt als und Fabrik⸗Systems guten, alten,

w ,

und größere schlechterer Nahrung, igenschaften nicht gern hen, wenn in gleicher auerbursche, welcher von Witterung mit dürf er Gewaltmärsche und verzartelte vorgedacht, anden werden soll, fo fann s der Herr Verfasser glau⸗ annehmen, unsere Armee Pferde ch's des Großen, glorreichen An⸗ dem Inlande remon⸗ 8 Bileams ge—⸗ n Reitern ge⸗ re von Wien

etrotzt hat,

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avallerie aus ber dem Geschlecht des was Seidlitz mit seine then's bis an die Tho Anspach-Bayreuthschen Dragoner bei ammen reimen ließe.

teigen des Ausführens v er höheren

Was jedoch das on gewöhnlichen Preisen betrifft, so ist nicht

wahrer Staats Muster v Uunangemessen seyn sollte, leichten Kavallerie⸗ feilen Preisen in ganzen T welche die Remonte⸗Kommi und noch ein J

Wirthschaft orleuchtenden Handen s wenn man wieder die c. zu wohl⸗ aber die Pferde, 1090 Thaler ersteht and ziehen ließe, ben die Engländer so viel werthlose assen, als sie vom hlesien zieht viel wohin es seine

Pferde aus der Ukraine? adunen bezöge, degegen ssion dreijährig für 70 ahr theuer verpflegt, zum Verk und den National⸗Reichthum dadurch v aus Holstein so Pferde) sich Ack ande Guineen Schafvieh zum Se Merinos zu vielfa durch ein solches Verf wirklich vont Aus fasser glaubt,

auf ins Ausl ermehrte. So ha ust (jetzt zieht man dort nicht mehr ergäule für so vicl Thaler kommen'! für die ihrigen erhielten, hlachten aus demselben é Preisen zur Zucht verk ahren mit unseren Pferden, ande so theuer bezahlt w keine Verlegenheit bei Aus werden könnte, ist nach der Er uicht zu befürchten. Was der Herr Ve lidirung und Verv chem mit Gleichem, Reinh Verwendung des Besten zu Vereinigung der schöußs schaften, sagt, ist, w wahr, aber die Freunde des Vollbluts Wege zu seyn, weil inan auf alles die anders in der Welt hält und stets ge werden muß, daß man dort nicht giebt, als an manchen anderen O schen Vollblut: „es sey nur ine liche Homogenität existire, Consta Gemisch des comfortablen (7) der unreinen Racen“.

ch höheren venn sie anders erden, als der Herr Ver= bruch cines Krieges bercitet des ruhmvollen Jahres 1813

rfasser hiernächst über System 3 der Zucht durch P altung der Stämme, r Foripflanzung, Be sien Fermen und praktisch enn nicht nen, doch unb

atisirung, Couso⸗ aarung von Glei— ind ausschließlicher hufs Erzielung einer isch brauchbarsten Eigen⸗ destrtitien eben so schön als glauben auf die Ss ihn England mehr halten haf, wenn gan so viel auf den schi rien. Der Herr Verf. fagt inzelnen Famtlien uz vorhanden, üts mit d Es muß auff der mtt so apedittischer Gem stand abspricht, nicht weiß, daß blut-Pferde sich auf nur in den Jahren j7ä48, lerlei Familien und n Eben darum existirt tät; es ist längst durch und du usnahmen, sind dadurch Daß einmal ein Voll oder schwächer a

ollkommnnun

sem richtigen als irgendwo gleich zugegeben nen Schatten von dem Englt— in welchen wirk⸗ alle anderen seven cin em gewöhnlichen allend erscheinen, daß der ißheit über seinen Gegen— Englische Voll⸗ assen, dje resp. her von so vie, Rede seyn fann. große Homogeni⸗ ndividucn, lhaftig ge⸗ er, stärker man berücksichtigt die eden gehörig) und „Woeful⸗ e rugt, und wir

Herr Verf., che lebende drei Väter zurückführen ?! geboren sind, da ureinen Racen nicht die diesein Geschlecht so ich ausgeglichen, und gleicher Vorzüge the größer oder klein

1758 und 175

mit sellenen A blut⸗ Pferd ls das andere ist, (vora und Stallion-Conditton in ihren in will nichts sagen. Die kleinen Väter

haben die koloss

Die Whalebone“ alen Söhne „Camel“ uu

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