1837 / 205 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

des Feldzeug⸗Amts; des Herrn Robert Cutlar Fer zusson als Gene⸗ r Ferrer oder Kriegsrichter der Armee; des ginn, von Albe⸗ marle als Stallmeister Ihrer Majestat; des Herrn John Archibald Murray als Königl. Adwokaten fuͤr Schottland; des Herrn Andrew

Rutherfurd als General- Fiskal fuͤr Schottland; des Herrn Henry Labouchere als , des Sir Henry Parnell

als General⸗Zahlmeister der Armee; des Marquis von Conyng⸗ ham als 7 des Lord Charles Fitzroy als Vice⸗ Kammerherrn; des Marquis von Headfört, Marquis von Queensberry, Viscount Falkland, Viscount Torrington, Lord Byron, Lord Gardner, Lord Lilford und Lord Templemore als Kammerherren, und des Sir William Lumley, Sir Robert Ot— way, Ober Thomas Armstrong, k Murray, Herrn William Coupar, Sir Henry Seren, Capitain Pechell und Herrn Henry Rich als Kammerjunkern Ihrer Masestat.

Die heutige Times erklärt es fuͤr eine heimtuͤckische Ma— chination der ministeriellen Blätter, daß sie das Regierungs— Patent des Koͤnigs von Hannover als einen von den Haäͤuptern der konservativen Partei in England ausgegangenen Plan dar⸗ zustellen suchten; vielmehr, meint sie, sey gerade diese Klasse von Staats maͤnnern durch jenes Patent am meisten beunruhigt wor⸗ den; noch koͤnne man zwar Über die eigentlichen Absichten des⸗ selben nicht urtheilen, indeß welches auch die Bewe grunde und Folgen seyn möchten, so viel sey ausgemacht, daß fur beide die Englischen Konservativen oder auch nur ein Theil derselben nicht im entferntesten verantwortlich wären. l „Vir koͤnnen, auf die beste Autorität gestützt, versichern“, fuͤgt die Times noch hinzu, „daß der Herzog von Cumberland oder König von Hannover keinem einzigen Mitgliede der konservativen Partei, wenigstens keinem, dessen Namen uns bekannt ware, oder dessen Rang oder Cha⸗ rakter ihm den geringsten Anspruch auf Auszeichnung verliehe, von seinen Absichten in Betreff der Regierun jenes Königreichs auch nur das Mindeste mitgetheilt hat, geschweige daß er von irgend einem solchen Konservativen eine einzige Sylbe Rath oder Aufmunterung empfangen haͤtte, die darauf berechnet ge⸗ wesen ware, die Volks-Privilegien zu schmälern. Die verleum⸗ derischen Behauptungen der revolutionairen Presse in Bezug auf diesen Gegenstand zielen nur darauf ab, bei Gelegenheit der Wahlen auf den Pöbel zu wirken, und man wird ohne Zweifel mit desto hartnäckigerer Böswilligkeit dabei beharren, je ungegruͤndeter sie sind.“ .

Der junge Ludwig Napoleon Buonaparte hat sich in Ge⸗ sellschaft des Herrn Jackson, eines Sohnes des gewesenen Praͤ⸗ sidenten der Vereinigten Staaten, nach den Sen von Killar— ney begeben. r .

Herr Salams, der Koͤnigliche Dolmetscher fuͤr die orien⸗ talischen Sprachen, wird uͤbermorgen dem Türkischen Botschaf— ter vor dessen Abreise ein Abschieds⸗Dejeuner geben.

Der Gouverneur von Madras, Sir Frederick Adam, ist mit seiner Familie in London angekommen.

Sir Herbert Taylor, Privat-Secretair des verstorbenen Koͤnigs, verläßt England, um ein bis zwei Jahre in Italien zuzubringen. , . ;

Der General Evans hat in seiner Adresse an die Waͤhler von Westminster geleugnet, daß in der Britischen Legion in Spanien die Peitschenhiebe eingefuhrt worden seyen. Cin Herr Georges Bell schreibt nun von Paris aus an die, Morning Past, er wolle als Augenzeuge, wenn ihm die Hin- und Her— reise bezahlt werde, beweisen, daß nicht bloß die Peitschenstrafe auf eine schamlose Weise gehandhabt worden, sondern daß Ge⸗ neral Evans auch andere Handlungen begangen habe, die ihn der Wahl unwuͤrdig machten.

Vor einigen Tagen wurde ein von einem Fremden von Rang aus Deutschland, man sagt aus Dres den, hierher ge— brachtes Paket Briefe, welches fuͤr einen in Hart⸗Street, Nr BH., beim ? Tomes wohnenden Auslander bestimmt war, durch ein Versehen des Dieners jenes Herrn in einem dieselbe Num⸗ mer fuͤhrenden, dem Drucker Smith gehörenden Hause, in wel— chem ebenfalls ein Fremder, mit Namen Frickmann, wohnt, abgegeben, welcher das Packet theilweise eroͤffnete und in einem der Briefe einen Anschlag gegen den Koͤnig der Franzosen ge— funden haben soll, wovon er sofort den Botschafter Ludwig Philipp's in Kenntniß setzte. Smith, wurde verhaftet, aber ge= en Buͤrgschaft wieder freigelassen. Das Packet wurde von der Polizei unter Siegel gelegt und an den Staats-Secetair des Innern gesandt. . .

In der Times wird uͤber die Ungleichmaͤßigkeit in der Vertheilung der Unterstuͤtzung an die olnischen Fluͤchtlinge Klage geführt. „Am vorigen Sonnabend“, heißt es, „erschie— nen alle in London sich aufhaltenden Polnischen Fluͤchtlinge vor der Gesellschaft der Polenfreunde, um ihre Gaben zu empfan⸗ gen. Einige dieser Fluͤchtlinge ö sehr vergnuͤgt ünd zufrie⸗ den aus, diejenigen nämlich, welche so gluͤcklich sind, sich der unmittelbaren Gunst der Negierung zu erfreuen; sie erhielten Summen von 11 bis 29 Pfd. Andere aber trugen das Ge⸗ präge des Elends und der Verzweiflung auf ihren Gesichtern; sie kamen auch, um Unterstuͤtzung zu erhalten; aber mehrere Wochen lang 6 ihnen die Gesellschaft nur 5 Shilling einem Jeden woͤchentlich gewaͤhrt. Sie leiden Hunger, haben kein Obdach und keine Kleidung, und doch erroͤthet die Gesellschaft nicht, sich noch immer die Beschuͤtzerin der ungluͤcklichen Polen u nennen. Wenn sie die Sachen noch länger so fortgehen ö wird sie bald nur noch eine Beschuͤtzerin von Landstreichern und Leichnamen seyn.“ 9

Es hat hier lange kein Konzert ein so allgemeines Inter— esse erregt, wie das, welches fuͤr das Beethovensche Monument veranstaltet wird, nicht nar wegen seines Zwecks, sondern auch wegen der seltenen Großartigkelt, die es darbieten durfte, denn es soll nach den Musikfesten, die zum Andenken an Handel in der Westminster-Abtei stattfanden, die groͤẽte Musik⸗Auffuͤhrung werden, die jemals in London veranstaltet worden. Den An fang wird das Hratorium „Christus am Oelberge“ machen, welches man in England noch nicht gehört hat; dann soll Bee— thoven s letzte Symphonie, mit Chören, folgen und zuletzt wer⸗ den noch verschiedene andere ausgezeichnete Compositionen des⸗ selben Tondichters ausgeführt werden, namentlich das E- Moll- Konzert für Fortepiano, die Ouvertüre zu Egmont und die schonsten Piècen aus „Fidelio“. .

Nieder ande.

Aus dem Haag, 19. Juli. Durch eine Königliche Ver⸗ ordnung ist kurzlich die Pensionirung der Civil⸗BVBeamten im reer n if Indien geregelt worden. Zwanzig Dienstjahre verleihen danach Anspruch auf eine Pension aus dem Kobonial⸗ Scha tze. In besonderen Fallen kann jedoch mit Genehmigung des Königs die Pension auch fuͤr eine kuͤrzere Dienstzeit, die sedech nie weniger als 12 Jahre betragen darf, bewilligt wer⸗ den. Zu den Dienstjahren wird nicht gerechnet; die Zeit vor dem 18ten . die außerhalb der Kolonieen zugebrachte Urlaubszeit, die in den Kolonieen zugebrachte Urlaubszelt, wenn

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sie laͤnger als sechs Monate dauert, und die Zeit, . wel⸗ cher die Beamten wegen Unfähigkeit oder tadelhaften Betragens suspendirt oder auf Wartegeld gestellt gewesen.

Aus Dortrecht wird dem Journal de la Haye unterm 17Jten d. gemeldet, daß auf dem Fyenoordschen Werft die Ord⸗ nung wieder vollkommen hergestellt und die Maréchaussce, welche dorthin gesandt worden, nach besagter Stadt zuruͤckgekehrt sey. (Demnach waren die Nachrichten über dort stattgehabte Arbhei⸗ ter⸗ Unruhen nicht so ganz ungegruͤndet, wie die „Rotterdamsche

Courant“ behaupten wollte.)

Die Ausruͤstungen fuͤr den Robbenfang, welche seit einiger eit die Herren Visser und Sohn in Friesland unterneh men, 36 an, gute Nesultate zu gewähren. Im vorigen Jahre hat der „Spitzbergen, der ihnen gehoͤrt, uͤber 3000 Seehunde efangen, die so viel Thran lieferten, daß die Expedition sich , machte und man nicht von der diesem Fang bewilligten Entschaͤdigungs⸗Praͤmie zu profitiren brauchte. In diesem Jahre werden jene Rheder zwei Robbenfaͤnger abschicken.

Der Butter-Handel in Friesland ist im Jahre 1836 au— ßerordentlich bedeutend gewesen. Es fand eine regelmäßige Ausfuhr nach England zu sehr vortheilhaften Preisen statt, und sie Aberstieg die von 1835, welche aüch schon na e an 6h Million Pfund betrug, noch um 2 Millionen. ie Ursache dieser bedeutenden Ausfuhr nach England, so wie der höheren Preise, wird dem Umstand zugeschrieben, daß in anderen Laͤn⸗ dern, namentlich in Irland, die große urre dem Gewinn der Butter sehr ic , war, und daß daher viele Fabrikstäͤdte Großbritaniens ihre Butter aus den Niederlanden w r, mußten. Auch die Käse-Ausfuhr in Friesland hat fast das Doppelte der von 1835, naͤmlich 737,447 Pfund betragen.

Deutschland. s annover, 22. Juli. Gestern Mittag ertheilte Se. . der König dem Grafen von Stolberg-Wernigerode, dem Koͤnigl. Preußischen General⸗Major von Brauchitsch und dem Kurfuͤrstlich Hessischen General⸗Major von Lepel, die vor einigen Tagen hier angekommen waren, Abschieds Audienzen. Am Abend hielten Ihre Majestäten der Konig und die Koͤ— nigin eine große Cour im Schlosse zu Herrenhausen. Die Da— men und Herren hatten die Ehre, Ihrer Majestaͤt der Königin und Sr. Königl. Hoheit dem Kronprinzen einzeln vorgestellt zu werden.

Aus Harburg wird geschrieben: „Am 11Iten d. wurde eine Deputation der Stadt Harburg bei Sr. Majestaͤt dem Koͤnige zur Audienz gelassen. Auf die an denselben gehaltene Anrede erwiderte der Koͤnig: „„Daß es , , . zur besonde⸗ ren Zufriedenheit Err he, aus allen Theilen des Landes dieselbe Versicherung der Treue und Anhaͤnglichkeit zu empfangen, daß Se. Maj. sich im Lande umsehen und allen Maͤngeln, welche 7. fanden, abhelfen wurden, da das . Ihrer Unterthanen lllerhoͤchstihr einziger Zweck sey, daß Al erhoͤchstdieselben dazu aber Zeit bedurften.“ Die Deputation war uͤber diese so herzliche als väterliche Koͤnigl. Erklärung hoͤchst begluͤckt, und wird dieselbe einen gleich freudigen Anklang im ganzen Lande finden.“ ö. . .

Se. Königl. Hoheit der Kronprinz ist, unter dem Incog— nito eines Grafen von Diepholz, heute von Herrenhausen aus nach Norderney abgereist, und beabsichtigt heute bis Oldenburg, morgen bis Norden und am 2aAsten d. M. nach Norderney sich zu begeben. In dem Gefolge des Prinzen besinden sich der Fluͤgel⸗Adjutant Sr. Majestat des Königs, Oberst v. Hattorff, der Adjutant Sr. Koͤnigl. Hoheit, Stall⸗Junker und Lieutenant v. Frese, Herr Jelf und der ., Preußische Geheime On. Medizinal⸗Rath und General⸗Stabs⸗A rzt Hr. v. Srafe⸗ . Möo⸗ gen“ fuͤgt die hie sige Zeitung hinzu, „die innigsten Wuͤnsche der Hannoveraner erfullt werden, daß auch im gegenwartigen Jahre, wie im ver siossenen, die Badekur von dem guͤnstigsten Erfolge begleitet sey. 6. Die . Sie n meldet nunmehr ebenfalls, daß in Beziehung auf die im Patente vom 5. Juli vorbehaltene Pruͤ⸗ fung des Staats⸗Grundgesetzes eine Koͤnigl. Kommission ernannt worden sey. Die Mitglieder sind die in Nr. 263 der Staats Zeitung namhaft gemachten, mit Ausnahme des Kammerraths

doß. ;

6 . 20. Juli. Heute Mittag traf Se. Königl. Hoh. der Herzeg von Cambridge hier ein. Diesen Nach— mittag ist Se. Durchlaucht unser Herzog, von KRisstngen kom, mend, hier angelangt und hat nach blößem Wechseln der Pferde die Reise nach Langenschwalbach fortgesetzt, wohin Ihre Koͤn gl. Hoheit die Frau Herzogin schon gestern abgegangen war, Die hoͤchsten i, wwe n . . dort einige Wochen zum Gebrauch er Mineralquellen verweilen.

ö 6 a. M., 21. Juli. Die hiesigen Jahrbücher berichten: „Im April d. J fand sich die ständige Buͤrger— Repraͤsentation veranlaßt, zur Vermeidung kuͤnftiger Storungen des hiesigen Handels- und Gewerb-Verkehrs die schon oͤfters angeregte Tarifirung gewisser Geldsorten von neuem zur Sprache u bringen und bei ö Senate zu beantragen, daß eine , des Preußischen Thalers in ganzen, Drittel- und Sechstelstücken, insofern diese Theilstuͤcke dem Gehalte des ganzen Thalers gleich kommen, so wie des Fuͤnffrankenthalers, alsbald vorgenommen werde. Hoher Senat hat hieruͤber, wie ver— lautet, sofort vom Rechenei- und Renten⸗Amte nach vorgaͤngiger Vernehmung und eingelangtem Gutachten der Handels ammer Bericht erfordert, und in Gefolge dieses Berichtes, der staͤndigen Buͤrger⸗-Repraͤsentation kurzlich eroͤffnet, daß weder auf die Ta— rifirung der Fuͤnffrankenstuͤcke, noch auf jene der Theilsstuͤcke des Preuß. r und auf die Tarifirung der ganzen Preuß. Thaler einzugehen stehe. .

d r 20. ght nen, hf, am 15. Juli be— reits 1305 Kurgaͤste. Man erfreut sich der Anwesenheit des Kronprinzen und der Kronprinzsssin von Preußen, der Groß, herzage von Sachsen-Weimar und Baden, des Prinzen Karl von Bayern und des Herzogs Max in Bayern, des Kurfuͤrsten von Hessen, der a. von Nassau und von Cambridge (Vgl. die Nachricht aus Wiesbaden,), der Fuͤrsten von Reuß, Neu—⸗ wied und Lynar, des Prinzen Friedrich von Altenburg, des Landgrafen von Hessen-Barchfeld und zweier Fuͤrsten von Loͤ— wenstein.

Italien.

Rom, 13. Juli. (Allg. Ztg.) Die Professoren Elvenich und Braun sind gegenwartig hier, und wurden in einer Audienz vom Papst äußerst gnaͤdig aufgenommen. Se. Heiligkeit unter⸗ hielt sich längere Zeit mit diefen Gelehrten, und hat, wie man höoͤrt, dem General der Jesuiten aufgetragen, mit beiden Maͤn⸗ nern uͤber die Schriften von Hermes zu conseriren. Man giebt sich der Hoffnung hin, daß diese Sache guͤtlich werde zu Ende gebracht werden.

Das Geruͤcht von dem Ausbruch der Cholera in Monte

S. Giovannt hat sich als unwahr ergeben. Die hingeschig hielten, wie dasselbe Blatt meldet, mit Brillanten besetzte Do“ Aerzte haben berichtet, daß die erkrankten und gestörbenen P . Ganzen fuͤnf) ohne irgend ein Symptom di hst

sonen

Krankheit befunden worden. Dagegen entwerfen Privat⸗ Nn richten aus Neapel und dem ganzen Königreich ein traur Bild von dem Umsichgreifen dieser Seuche. Das Gluͤck v Familien wird zu Grunde gerichtet, und die Mehrzahl der g

ist so blitzartig, daß aͤrztliche Huͤlfe gar nicht angewendet! den kann. 5

immer durch strenge Bewachung der Graͤnze die Krankheit zuhalten.

Neapel, 11. Juli. Hier hat sich in dem Gesundhesst

Zustande wenn nichts verschlimmert, auch nichts gebessert, man darf immer annehmen, daß täglich noch zwischen ) 400 Menschen sterben. Die Krankheit hat sich nun du ar Land verbreitet, und wuͤthet fuͤrchterlich. Mehrere k

DOrtschaften wurden ganz verodet, denn wer nicht gestorben,

eflohen. Man hat sich schon ganz mit dem Gedanken vern

., daß ie Gel he sich erst mit abnehmender Hitze, n zwei bis drei Monaten, nach und nach verlieren werde. e ist hier Alles so ruhig, als man nur wunschen kann,

Man schreibt aus Palermo vom 9. Juli: „Täglich ben hier zwischen 80 bis göh Menschen, und man findet Leute, um die Todten aus den Häusern, aus der Stan bringen. Es mangelt an Allem, ja an dem Nothwendis an Lebensmitteln. Alles ist geschlossen. Das Volk hat) Magazine gepluͤndert, und den Vornehmen und Reichen, che außerhalb der Stadt Schutz vor dieser fuͤrchterlichen n

eit suchten, erklart, ihre Palaͤste in Brand zu stecken, n . ihnen Huͤlfe und Beistand versagten. Mehrere Aerzte den ihren Tod durch die Wuth des Volkes, weil sie sich erten, die Kranken zu besuchen. Die Soldaten wurden j kiel geschickt, um Nahrungsmittel nach der Stadt zu schw Das Haupt der Kirche, der Kardinal, ist gestern, die Gem lin des Vice⸗Koͤnigs diesen Morgen gestorben.

Spanien.

Saragossa, 14. Juli. Don Carlos war am ttz Cabanes . ,, Marsch nach Barriol hin. Al ist, da er nach verschiedenen Punkten hat Truppen senden sen, am gten mit nur 200 Mann in Aquaviva geblieben. laredes hat in Cantavieja nicht eindringen koͤnnen und sich her nach Iglesuela zuruͤckgezogen. Serrador wird in Cantn als Gefangener zurückgehalten. Ein Karlistisches, dot M starkes Corps, unter Liangostero und Anderen, bedroht un Stadt. Die Streitkräfte der Karlisten sind in drei Kolom getheilt: die erste hat Anucla, drei Stunden von Saragossn setzt, die zweite steht in Borja und Plafecia und die drith

Puentes und Alfinden. Eine fliegende Kolonne unter dem) fehl von Amagras befindet sich in der Gegend von Daroca ) schneidet die Verbindung mit der Hauptstadt ab. Sie hat shh

zweiundzwanzig, der Post gehoͤrige Maulthiere weggenomn und ein Franzoͤsischer Courier, der in ihre Hande fiel, wi ohne die Verwendung eines Postmeisters, getoͤdtet worden;

befindet sich jetzt als Gefangener bei den Karlisten. - 8 Feinde sind nur eine Viertelstunde von hier entfexnt, und gest

Abend um 19 Uhr i, die Artilleristen der National- G den Befehl, sich sogleich bei den Batterieen ein usinden, waren alle Truppen der Garnison und kun *; Nat BGardisten die ganze Nacht hindurch unter den Waffen

Der Karlisten⸗-Ehef Tena hat am in. die Stadt Trama

pluͤndert und einen Stabsoffizier und fuͤnf Offiziere der Na

ier sind Aufforderungen zum Militairdienst den Kordon an Freiwillige ergangen, denen außer dem Ha geld noch eine gute Loͤhnung zugesichert wird. Man er kennt Vorsorge der Regierung hierin mit Dank an, und hofft

und ihre Gemahlinnen (im Texte steht ihre Madamen nzare Shawl's zum Geschenk. ? ! Die Tekwimi Wekajt beschreibt endlich noch die dies⸗ hrige Feier der Geburt des Propheten (Mewlud), welche

12. Rebi⸗el⸗Ewwel begangen wurde. In der Nacht dessel⸗ Tages waren die Moscheen, die Uferhäͤuser am Bosporus, Schiffe der Großherrlichen Flotte u. s. w prächtig erleuch⸗ „und in den fuͤnf Tages- Zeiton des Gebetes ertoͤnten Kano⸗ n⸗-Salven.

Ynlan d.

Berlin, 25. Juli. Man schreibt aus Koblenz vom en d. M.: Ihre Königl. Hoheiten der Prinz Wilhelm bruder Sr. Majestaͤt des Königs) nebst Höchstdessen Gemah⸗

sind von Mainz hier eingetroffen und in Ehrenbreitstein gestiegen. .

. In Bonn sind am 19ten d. M. zum Besuche bei dem selbst studirenden e her er. von Mecklenburg ⸗Strelitz getroffen: Ihre Königl. Hoheit die e nn, nebst den finzessinnen Louise und Karoline und dem! rinzen Georg von ecklenburg⸗Strelitz, sowie Ihre Koͤnigl. Hoheiten die Herzogin, bst dem Prinzen Georg und den Prinzessinnen Auguste und karie von Cambridge. Saͤmmtliche hohe Herrschaften gedach—⸗

in Bonn sechs Tage zu verweilen.

Se. Excellenz der Finanz-Minister, Herr Graf von vensleben, langte am 18ten d. M. von Guinbinnen in Tilsit „nehm den fast vollendeten Chaussee⸗Bau im Memel⸗Thale Awgenschein und setzte am folgenden Tage die Reise zur Be⸗ ctzung der Deichdurchbruͤche in der Kaukehner Niederung d nach Memel fort.

Das in Danzig erscheinende Blatt „das Dampfboot“ bt vom dortigen Weichsel-üfer folgenden Bericht uͤber die solera, die sich in der neueren Zeit wieder daselbst gezeigt: ie Cholera brachten uns die Polnischen Floͤsserknechte CFlis⸗

; ihr Sitz war in dem laͤngs dem Weichsel⸗Ufer errichteten

rohhuͤtten⸗Lager derselben; von diesen Huͤtten aus verbreitete die Krankheit, wenn auch nur sehr schwach, dennoch hier d da die Gemuͤther beunruhigend, nach verschiedenen Seiten. nk sey es den zweckmäßigen, auf Erfahrung begruͤndeten An—⸗ nungen der hohen Behsrde und der vernunftmäßigen, um⸗ stigen Ausfuͤhrung dieser Anordnungen von Seiten der da— besonders beauftragten Sanitäͤts? und Polizei⸗Beamten: Uebel ist dort, wo es entstand, erstickt worden. Die Cho⸗ a hat an den Ufern der Weichsel, wo sie bald naher, bald sernter von der Stadt unter den im Freien lagernden Polen d Deutschen sich vor einigen Wochen zuerst zeigte, ganzlich fzehort, und schon seit mehreren Tagen sind keine Erkran— nassalle mehr vorgekommen.“

Ueber den Ausfall der eben abgelaufenen Margarethen⸗ se zu Frankfurt an der Oder ist uns von dort folgen— Bericht vom 21sten d. M. zugekommen; „Die fuͤr die ien Grossisten nunmehr beendigte hiesige Margarethen⸗Messe pahrte gleich zu Ansang das Bild eines recht lebhaften Ver— his. Es wurden eine Menge Waaren herbeigeführt, wie fruͤ⸗ „ö noch zu keiner hiesigen Messe, und der ndrang auf den Ftraßen gab schon fruͤh zu erkennen, daß eine weit groͤßere Range Meßfremde, als seither, auf dem Platze war. Die zu tser Messe eingegangenen Waaren betragen bis jetzt 74, 184 hniner und die Zahl der Meßfremden steigt auf mehr als 105, 000 tönen. Zwar vernahm man überall Klagen uͤber eine schlechte ess, doch haben sich diese bloß auf die niedrigen Waaren⸗ i bezogen, welche die Käufer nur bewilligen wollten und BVerkaufer bei den uberall heruntergegangẽnen Preisen der

nal-Garde erschießen lassen. Eine starke, von hier nach An zn Materialien nicht höher fh, konnten. Aber bei allen 0

nia abgesandte Kolonne, hat die Karlisten nicht erreichen ten uber den schlechten Aus

all der Messe war dieselbe doch

nen. Man erwartet heute den General Esparters mit Bai den Umsatz der Waaren im Allgemeinen sehr bedeutend, und Mann Infanterie und 560 Pferden in Calatayud, von wo] smnd , auch eine Menge Waaren nach dem z t

sich nach Teruel begeben wird, um sich daselbst mit Oraa u

Buerens zu vereinigen. Es sollen daselbst 28, 000 Mann zust , werden, die, falls die Karlistische Expedition Demonstration gegen die Hauptstadt unternehmen sollte, Ocasg und Guadalaxarg n . 8

Barcelona, 12. Juli. Der hiesige Vapor enthalt gendes: „Der groͤßere Theil der in Catalonien eingedrunz Truppen, so wie die kuͤrzlich aus Navarra angekommen. vision Iriarte 's, haben den Befehl erhalten, sich in Cilmi nach Calatayud zu begeben, um sich der von dem General varez kommandirten Armee von Alt⸗Lastilien anzuschließen. ? Portugiesische Legion ist nach Logroßo beordert werden. Briefe aus Madrid melden, daß der Infant Den Frang sich an die Spitze der Armee von Alt-Lastilien stellen in die aus 15,909 Mann Infanterie, 2000 Pferden und 20 nonen besteht.“

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Die neueste nach Berlin gekommene Nummer, der A schen Zeitung e . Wekaji vom 23. , (1. Juli) enthaͤlt auf 61 Spalten einen genauen 9 über die Reise des Sultans und eine Aufzahlung alle Wohlthaten und Verguͤnstigungen, die der Großhert an ) Orte seines Verweilens entweder einzelnen Individuen oder! zen Kommunen erwiesen. Das Meiste und Bedeutendst,

zwar schon bekannt, doch geben wir daraus noch folgende

tizen: „Als Se. Hoheit in Silistria verweilten, befand sth selbst deine Truppe von Athleten und Ag n,, dem Lande Beltsch ika. (Belgien), die mit zlleth Erlaubniß bewundernswuͤrdige Kuͤnste produzirten

Hoheit geruhten, dem Chef dieser Gesellschaft 9 Bidmanten besetzte Dose und den Uebrigen schoͤne 96 von anderer Art zukommen zu lassen. uch verstattett? der Sultan die weitere Reise nach Konstantinopel. Ji Graf Auersperg (im Texte Awarsper), den Se, dit Kaiser von Oesterreich mit einem freundschaftlichen . Schreiben zur Begruͤßung des Sultans nach Rusischut . atte, nahm zugleich mit den Eurgpaͤischen Konsuln aus . 3 e, die Schieß ⸗Uebungen der Osmanischen Artillerie be

3 9 wanng schuk in Augenschein; und wie die Tuͤrkische Zell nn n

U icklichkei r his, ichert, S so lobten Alle die Geschicklichkeit der Toptscht⸗é nn fit el Kugeln trafen das Ziel in einer eng von tausend Schritten. Die Vorgesetzten der moh

Yi udien der Sultan auf seinem Zuge n . wurden zut Auhleh zogen und der Sultan ermahnte

nur um des Wohles seiner Unterthanen Willen moch j

j se nom nun Meslimen öder Najas seyn diese Reise , . habe. Die Wojewoden der Moldau und Wallachei, . Ehre hatten „ihre Stirn im Fußstaube Sr. Hoheit z

te Alle zu gen engen, waltung ihrer respektiven Aemter, indem er hinzuset cen

sicnde verkauft und dahin abgeführt worden. Besonders fin Tuch und Baumwollenwanren der Umsatz sehr betraͤcht⸗ g. Auch in Seiden und Halbseidenwaaren sind ansehnliche sachifte gemacht worden. Gute Leinwand fand viele Kaͤufer. ätzen Waaren war der Absatz mittelmäßig; dasselbe zeigte hi den Eisen⸗ und Stahlwaaren, so wie be! den Porzellan⸗, r, Holz- und Lederwaaren. Rohe Nind⸗ und Rozhaͤute, Schaf- und Kalbfelle waren viel auf dem Platze; erstere den alle verkauft, von den letzteren sind nur wenig uͤbrig ge⸗ shen. Hasenfelle waren viel hier; andere Rauchwaaren uͤn—⸗ dutend. Hörner und Geweihe, auch Kuhhaare und Schweine⸗ nen waren viel, Pferdehaare wenig vorhanden und wurden ü alle verkauft. Bettfedern und Federposen waren viel vor— hz; nach ersteren war viel Begehr, letztere wurden nur lang⸗ ind zu niedrigen Preisen abgesetzt. Wachs war viel vor— man, Honig wenig; nur ersteres fand hinreichend Käufer. ct und Hanf war wenig hier, letzterer wurde rasch verkauft, öh ersterem blieb Vorrath. Die Zufuhr der Wolle war uner— niet gering und was sich hier befand, wurde zu steigenden tisen sehr schnell verkauft. Der Pferdemarkt war mit unge⸗ r looo meist guten Reit- und Wagenpferden besetzt. Der indel mit Luxuspferden war lau. . Arbeitspferde rden gut bezahlt.“

Zu Essen in Westphalen fand am Sonntage den 9. lin als am letzten Tage des diesjährigen Schuͤtzenfestes, das te Pferde- Rennen statt, bei welchem, den Statuten gemäß, ug und Ackerpferde bekannter Landwirthe aus den Krei— Duisburg, Recklinghausen und Bochum zur Konkurrenz zu⸗ assen wurden. Es hatten sich 18 Pferde auf der Rennbahn hesunden, und es fanden Rennen auf freier Bahn von 260 nuten Lange mit doppeltem und einfachem Siege statt. Die Feste Zeit, in welcher diese Bahn durchlaufen wurde, war 2 nuten 2 Sekunden, und das Pferd, welches außerdem noch mal siegte, ein achtzehnjähriger Schimmel⸗Wallach, der dem nomen Crone in Altendorf gehörte. Die ausgesetzten Preise piden in 26 und 10 Dukaten ünd 20 und 16 Thalern. Die

l der Zuschauer belief sich auf 9 10,900 Personen.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

In der Sitzung der Akademie der Wissenschaf j * schaften zu Pa⸗ an iz. Tals sheine Derr Geoffrop Saint Filatre ein * an

n i cler ö , . n . . worin derselbe , gi aruber ausspricht, daß es noch Naturforscher gebe, 2 5 f 5 6 1 . n I danischen und christlichen Bewohner aller Ortschaftet 6

). ae Terfemmen der Affen auf dem Felfen von Gibtalta! leugnen, h nmlich in der vorhergehenden Sitzung der Akademie von 363 ainville geschehen sey. Herr Vercenars sagt in seinem Schrei. an er in einer Höhle auf der Ostseite des Felsens die Affen zu . spielen sehen und daß er, bei eine n Spaziergange auf ke en, mehrmals gzn othigt geidseu sep, vor den Steinen, welch: hie n auf jeden Vorberg; henden werfen, Schutz zu suchen. Ein mt, der ihn herumgeführt, habe ihm versichert, die Affen

kämen des Nachts bis auf die B sie zu stören oder gar zu t sie stammten von einem ischen Tanger und Ceuta her.

ademie eine Nummer des in tucional del Magdalena“, Cesiguing am 23. J wähnt wird, daß d einem Umkreise vor sey. (Vergl Berghau ge geogr Alm licher Bericht über die sen Aushrue theilte die Resultate der von

menen Untersuchung der Asche erwähnten Analyse ausgew Betrachtet man sie unter e fast ganz aus fleinen frist lin⸗ Körnern besteht; einige

f einanderstehende Spallu braun, auch sinden sich zer Farbe. geringen Menge

atterieen und es tödten. In Gibr Berge auf der A Herr Rouli

sey ausdrücklich altar sey man der frikanischen Küste n übersandte der Neu⸗Granada erscheinenden WVConsti⸗ worin von dem Ausbruche des Vulkans st, und unter Anderem er— ch begleitete, in gehört worden o sich ein sehr ausführ⸗ Serr Elie de Beaumont frenoy vorgenom⸗ an Cosiguina bei der fein und von grauer p, so sieht man, daß sehr lamellösen Sya⸗ sehr deutlich zwei, senk⸗= Einige Körner sind enige, von schwar⸗ andenseyn einer sehr Vor dem Zusammensetzung losliche Substan ige vorhanden ist, Die große Menge Eisen her; keine enge. Herr Robi⸗ ademie den Preis erhielt, der in den Jahren 1832 bis

Während der fünf Jahre darunter 17 Frauen, ermordet zahl aus diesen fünf Jahren, vorhergehenden

Meinung,

aunar 1835 die Rede i as Getöse, 1 200 Lieus

welches diesen Ausbru mit derselben Stärke anach für 1837, w h findet.) ihm und Herrn Du mit, die der Vulkan Die Asche ist dem Mikrosko allinischen, weißen

ugs⸗ Fläche einige, jedoch nur sehr w agnet zeigte das Vorh von Titan ⸗Eisen

hat sie Aehnlichkeit mit dem scheint Ryacolith zu seyn, der in! als in der Asche des Vulkans seuorpds (17 pCt.) rührt w es Feldspaths enthält es cine so Werk über Corsica von der Üf r Akademie eine Uebersicht angenen Berhrechen. 38 Personen,

veit größerer Mer von Guadelou ohl von dem Titan

quet, dessen übersandte de 1836 in Corsica beg in Corsica 3 Die Mittel trifft die aus den 11 ahl der Getödteten oder 16dtlich ersten drei Jahre zugenommen, jm im Jahre 183 um 10 abgenommen Franen, wurden in den giebt im Mittel jährlich Kerhältniß der Bevölkerung, lich verwundet worden ter den 60 Kantonen kein Mord vorgekomnien ist. Die Ak

67,6, Üüber⸗ ahren, die nur 59 beträgt. rwundeten hat während der Jahre 1835 dagegen um 1, und A488 Personen, worunter 36 fünf Jahren nicht tödtlich v In dem Bezirk von S die meisten Personen ermordet z im Bezirk Calvi dagegen die w sind nur 9, in denen w

erwundet; sind, nach

z enigsten. Un⸗ ährend der fünf Jahre ademie hat Herrn Polillet, an die Stelle des Herrrn Girard, zum Mitgliede erwählt. Zur Vervollständigun Sitzung des wissen ist zu bemerken, datz der Mauch vorgelegten K Fabrikanten und H Königl. technis mit 91 Kupfe

in Nr 198 der St. Ztg. gegebenen Kunst⸗Vercins betreffend, des von Herrn Professor er ist: „Vorbilder für sgegeben von der Erster Theil Erste Lieferung Dies Werk ern wird unentgeltlich abrikanten und Haud⸗

Artikels, die schaftlichen ollständige Titel erkes folgend andwerfer, chen Deputation für Ge rtafeln 1821 1830.

1830 - 1837 mit 54 Kupfertafeln ur ist nicht in den Kunsth an die öffentlichen werker vertheilt.

Zweiter Theil. 1d Lithographieen.“ andel gekommen, sond Anstalten, an Künstler, F

Ueber die Vollblut-Frage. (Gegen Artikel)

189 und 181 der Zeitung haben wir einen vstems in der Pferde⸗ bippologischen Blätter, deren dem Meinungs⸗ Ausdrucke öff⸗ itischen Zeitung gewählt sind, fo auf das größere Püblikum, nicht Es wird mithin

jenem Auf⸗ chier freilich

In den Nummern Aufsatz gelesen, der die Anhänger des Vollblaät⸗-S zucht bekämpfen soll. Wenn, Fatt der itwillig sein Journal jr iner weit verbreiteten pol ist dadurch die Absicht angedeutet, allein auf das Pferde zuͤchtende, erlaubt sevn, an demselben Orte, satze entgegenzutreten, wobei wenig Reues gesagt werden k

Was den in den erw so wird der Herr V welcher den ganzen Sturm herauf be oes Bollblut⸗Systems Art solcher

Herausgeber ber net, die Spalten e

wirken zu wollen. „und in gleicher Absicht, für rationelle Pferdezi

äbnten Blättern schwebend daß der leidenschaftliche schworen, nicht einen A Seit langer Zeit w tern erschienen, man hatte vollen ahrheit seine ewige Widersacher sich im ollte von neuem KÄlles in weniger entschieden, da sie einen Entscheidung

en Strest betrifft,

erfasser zugeben,

zum Autor hat. Polemik in jenen Bläi Grund, anjunehmen, daß d Kraft nicht verleugnet, u Stillen bekehrt hätte. Frage stellen, und d beistimmen. Es ist dahrr nöthig, so wichtigen Zweig der Landes möglich gebracht weide, err Verf. glauben machen w olgenden, entschieden in Ab ud Verächter des geführt wird. 30 allenfalls beh viel, wenn man d

as siegende Licht der W nd die Mehrzahl der Jener Aufsatz w möchte, wenn auch daß diese Str Industrie betrifft, der und diese ist glücklicherw

er vorliegende

so nahe als so entfernt, lich, nach dem hier daß der Kampf der noch mit gleichen Kräften Jahren 1829 und Man sagt nicht zu Besatzung vergleicht, die nicht allein sondern auch schou Bresch: ist, Chamade sch!

ill. Es muß näus⸗ rede gestellt werden, BVollblut⸗Systems Das ließ sich in den aupten, aber jetzt nicht mehr. artei einer Festungs⸗ awerke verloren hat, ptwall sieht und ganz nahe daran

Anhänger u

ie letztere P ihre Außer

agen zu müssen. Dem gelehrten Herrn Verf. in seine en über das, was Homogentt hiere heißt, zu folgen, So hoch ihm die nen auf Erden, steht, von Doctrin nöthig, b mit allen großen Wahrheilen gemein Denn wie die ganze Land reine Erfahrungswissensch der Pferdezucht der Fall. ative Forschungen noch wen gesunder Praxis und dem R ist ihr Heil erwachsen.

Ein solches Vorbild nun hat En aufgestellt. Dieses edle Thier wird gegenwärtig, in einer Vollfommenh Art von Gebrauch die bestin E finden sind. allen landwirthschaftilichen Insel gesehen, und ihre, zum Re und den schweren Dragoner, Staatswagen an Eleganz g! kutsche bestimmten Pferd ß auch mit Urberzeugung hier üi⸗d Herr Verfasser England nicht senne dort von Anfang an ergriffen hat, müssen d weise die rechten gewesen feyn, weil die E die Fähigkeit abspéechen wird, si Vertheil zu verstehen, seit so sehr la Glauben, auf richtigem We ler Läuder Eurspa's un men, und fortwährend im Prin jip bestand aber gan; einfach obtesten Indiriduen zu zücht n, und u Beschälern zu bringen, r ine Vollblutprodukt im La oft, im buchstäblichen Sinne des Wo starke Halbblut aber siets mit den Die ses Pri

scharfsinnigen Untersuchun⸗ in den Racen der etlen nicht gewilligt. es Großen und Schö— kein splendider Aufwand der Vollbluts-Frage, die das ß sie sehr einfach ist. veit:m größeren Theile asselbe noch weit mehr bei pierne Systeme und specu— g gefrommt; nur aus vorurtbei achahmen anerkannt

ät und C ist der Schreiber ditser Wissenschaft, als Trägerin all so scheint ihm doch ei Beantwortun

virihschaft zum bei! aft ist, so ist d hr haben pa

tüchtiger Vorbilder,

gland in der Zucht des Pferdes dort stit Jahrhunderten, und noch eit erzogen, daß davon zu jeder remplare und in größten Ma nothwendig Jeder anerkennen,

Gewerben vo

Das muß der diese in rzugsiptise so hoch stehende anen und zur Jagd, für die Damme Stäais dagen und die dem eichz unde, dem Fliegen nahe gebrachte Po eben daher aber eigeschrieben werden, daß der Die Mittel, welche man nn doch nothwendiger⸗ ugländer, denen Riemand ch in jeder Hinsicht gut auf ihren nger Zeit dabei geblleben, und in dem durch die Züchter al— die zu ihnen gekom— ekommen, bestärkt worden sind. J n besten, durch auch ihre gewöhnlichen weil sie die Erfahrung nde und nach außer- ris, mit Geld aufge⸗ lohnendsten Preifen azip haben zuerst auf d burgischen Herzogihümer m wird hier nicht erst Schleswig ⸗-Holstein, orden, ist man auch in den Das dritte Ber it⸗-Pferde ist 167 Seiten stark, und

e unbefangen geprüft hat;

e sich zu desinden, d jetzt auch Amerika's, mer wieder g darin, nur immer von de die Rennen erpr Stuten nur zu solche gemacht, daß das re

wegen, das bezahlt worden war aude die beiden Mecklen chem Erfolg, gleichzeitig mit größten Fortschritte gema Pommern und Sch Preußischen Vollbli

it Eifer erfaßt, nachgewiesen werden wo in kurzer Zeit die

und mit wel

lesten vorg zeichuiß der

euthält die

Namen von mehr als 170 Hengsten und mehr als 700 Stuten mit brer Nachzucht: bis auf einen geringeren Theil rein Englischen Bollbluts. Als Besitzer dieser f sinden wir die Namen unserer gediegensten und in jeder Hinsscht, hochstehendsten Landwirthe, und i namhaften Theil die Königlichen Gestüte. Vir wissen, daß iese letzteren, seit ihrem Entsiehen, nicht einen Augenblick ohne ihnen mmer von neuem zugeführtes Englisches Vollblui gewesen sind, daß in den Hauptbeschälerstellen fast nür noch dergleichen Blut steht, da man von dem Arabischen Gottlob! seit lange zurückgekommen ist, und daß in diesem Augenblick zwei unferer Land⸗Stallmeister sich auf dem Wege nach England befinden, um neue große Ankäufe solcher Zucht Pferde zu machen. Wir sehen, daß unser landes väterliches Gouvernement hohe Renn- Prämien allen Bah— nen des Landes, zur Aufmunterung der Zucht des reinen Eng⸗ lischen Vollbluts, denn von anderem ist bei Rennen schon lange nicht mehr die Rede, bewilligt, und dergleichen Stuten aus den Staats— Hestüten als Preise hergiebt; wir sehen hohe, der Verwaltung ganzer Provinzen vorstehende te rs n th sich an die Spitze von Actien⸗ Vereinen zum Anfguf solchen Bluts stellen, und wir sehen, daß Züchter Summen für ihre Produkte von dergleichen Blut einnehmen, die man sonst für fabelhaft gehalten haben würde. Wie will, bei diesen Thatsachen, der 85 Verfasser es einem Zilchter zumu⸗ then, daß er eiwas Anderes, als ein geikeuer Anhänger des Sostem, von dem er rings um sich so viel, gerechtes Zutrauen Erweckendes, und so viel Erfolgreiches sieht, werde und bleibe, ohne sich durch eine, noch so subtil herausdemonstrirte, angebliche Zurückführung auf die Naturgesetze“, wankend machen zu lassen? Und wie will der Herr Verfasser diesen Züchtern Schuld geben, sie wollten alles Beste⸗ hende umstoßen, da sie nur das Bestehende, und von dem Staat aus weisen Gründen Eingeführte und Begünstigte, noch mehr gusdehnen wollen? Wie will er ihr Spstem neu nennen, da es das ältesie und

erprobtesie in der Welt ist?

Im Verfolg seiner Forschungen macht der Herr Verfasser der vatersändischen Pferdezucht das Kompliment: sie liege in einem ar— gen Chaos; er fuͤgt aber auf eine mehr Genügsamkeit als Konsequenz an den Tag legende Weise unmittelbar darauf hinzu: wir hätten alle Ursache, mit dem heutigen Produkt, im Vergleich zu dem früͤhe⸗ ren, zufrieden zu seyn; ob auch im Vergleich zu dem anderer Länder, wird mit Stillschweigen , , und mit großer Bestimmtheit versichert: unser Pferd entspreche den mannigfaltig sten Ge⸗ brauchszwecken auf die befriedigend ste Weise. Wenn ?*es wirklich mit diesen Superlativen seine vollständige Richtigkeit hätte, so müßte es ja als eine wahre Verschleuderung des Staats⸗Vermögens ange—⸗ sehen werden, wenn auch nur ein Thaler noch für Zuchtpferde dem Auslande hingetragen oder für Renn- Prämien ausgesetzt würde Es wird aber, nach Lage der Dinge, den Pferdezüchtern nur erlaubt seyn, sich nicht fo befeligendem Optimismus hinzugeben, vielmehr un⸗ ablässig vorwärts strebend, in der Meinung zu erstarken, daß höheren Orts wohl hinlängliche Gründe vorliegen müßten, noch nicht dafür zu halten, daß wir bereits auf dem höchsten Gipfel angekommen wä⸗— ren und, die Hände sorglos in den Schoß legend, mik Selbstzufrie⸗ denheit auf Alles um uns herabsehen könnten. Den Bewels für seine Behauptung findet der Herr Verfasser darin, „daß das ge⸗ wöhnliche Ackerpferd von Jahr zu Jahr theurer werde, weil es zu immer höberen Preisen ins Ausland gehe, und daß der jetzige Pferdezustand der nur noch im Lande remontirten Armee die unverkennbarsten Fortschritte dokumentire, indem ein Jeder gern seine schwere Last- und Wagenpferde aus der Artillerie, seine Ca⸗ rossiers aus den Kürassier-Regimentern, Reit- und leichtere Wagen⸗ pferde aus den übrigen Waffen nehmen würde.“ Wenn ein Fortschrei⸗ ten auch aufs freudigste anerkannt werden muß, so sind dem Schrei⸗ ber dieser Zeilen doch die Pferde der Armee von früher her recht wohl bekannt, und er ist durch alte, aber nicht in alten Vorurtheilen befan⸗ gene Kavallerie- Offiziere in der Meinung bestärkt worden daß auch früheihin keinesweges nur ein geringer Theil der Armeepferde für civile Zwecke eben so brauchbar Nals jetzt, daß aber ganz besonders in den sonstigen, aus den halb wilden Heerden der Ufraine stammenden, den bei weitem größten Theil der Kavallerie bildenden leichten Reiter pferden, in Vergleich zu den jetzigen, ein stärkerer Nerv und größere Ausdauer, bei Vorliebnehmen mit lärglicher und schlechterer Nahrung, vorherrschend gewesen sey. Wer wili solche Eigenschaften nicht gern diesen Kindern der Steppen = priori zugestehen, wenn in gleicher Weise es anerfannt werden muß, daß der Bauerbursche, welcher von Jugend auf hagren Hauptes und Fußes, jeder Witterung mit dürf— tig gefülltem Magen getroötzt hat, als Soldat besser Gewalimärsche und barte Bivouges erträgt, als das pcrwöhn te verzärtelte städti⸗ sche Muttersöhnchen? Aber so gern auch, wie vorgedacht, das Fortschreiten unserer Pferdezucht zugestanden werden soll, fo faun es doch so reißend nicht gewesen seyn, als der Herr Verfasser glau— ben machen will, sonst müßte man annehmen, unsere Armee Pferde hätten zur Zeit der Kriege Friedrich's des Großen, glerreichen An⸗ denkens, der nur zu häußgg die Kavallerit aus dem Inlande remon— tiren mußte, nicht viel über dem Geschlecht des Thieres Bileams ge⸗ standen, was sich doch mit dem, was Seidlitz mit seinen Reitern ge⸗ leistet, mit den Streifzügen Ziethen bis an die Thore von Wien und mit den Großthaten der Anspach⸗Bayreuthschen Dragoner bei Hohenfriedberg nicht , w, hl. reimen ließe. Was jedoch das behauptete sehr erfreuliche Steigen des Ausführens von gewöhnlichen Gebrauchs⸗Pferden zu immer höheren Preisen betrifft, so ist nicht einzusehen, warum es den Grundsätzen wahrer Staats⸗Wirthschaft und unseres, der ganzen Welt als Muster vorleuchtenden Handers⸗ und Fabrik-Systems, , , seyn sollte, wenn man wieder die guten, alten, leichten Kaval erie⸗Pferde aus der Ukraine :c. zu wohl⸗ feilen Preisen in ganzen Tabunen bezöge, degegen aber die Vferde, welche die Remonte-Kommission dreijährig für 70 109 Thaler ersteht und noch ein Jahr theuer verpflegt, zun Verkauf ins Ausland ziehen ließe, und den National⸗Reichthum dadurch vermehrte So haben bi Engländtr aus Holstein senst (jetzt zieht man dort nicht mehr so viel werthlose Pferde) sich Ackergäule für fo vicl Thaler kommen lassen, als sie vom Auslande Guineen für die ihrigen erhielten, und Schleien zieht viel Schafvieh zum Schlachten aus demselben Polen, wohin es seine Merinos zu vielfach höheren Preisen zur Zucht verkauft. Daß uns durch ein solches Verfahren mit unseren Pferden, wenn sie anders wirklich von Auslande so theuer bezahlt werden, als der Herr Ver⸗ fasser glaubt, keine Verlegenhest bei Ausbruch cines Krieges bereitet werden könnte, ist nach der Erfahrung des ruhmwvollen Jahres 1813 uicht zu befürchten.

Was der Herr Berfasser hiernächst üser Sostematisirung, Conso⸗ lidirung und BVervollkomninung der Zucht durch Paarung von Glei⸗ chim mit Gleichem, Reinhaltung de? Stämme, ünd ausschließlicher Verwendung des Besten zur Fortpflanzung, Behufs Erzielung einer Bereinigung der schönsten Fermen und praktisch brauchbarsien Eigen⸗ schaften, sagt, ist, wenn nicht nen, doch unbesirtten eben so schön als wahr, aber die Freunde des Vollbluts glauben auf diesem richtigen Wege ju seyn, weil inan auf ales dies in England mehr als irgendwo anders in der Welt hält und stets gehalten hal, wenn gleich zugegeben werden muß, daß man dert nicht ganz so viel auf den schönen Schatten giebt, als an manchen anderen Orten. Der Herr Verf. sagt von dem Englt⸗ schen Vollblut: Jes sey nur ine in zelnen Familien, in welchen wrrk— liche Homogenität existire, Constanz vorhanden, ale anderen seven ein Gemisch des comfortablen (67 Vollbluts mit dem gewöhnlichen der unreinen Racen“. Es muß auffallend erscheinen, daß der Herr Verf., der mit so apedsttischer Gewißheit über sceinen Gegen⸗ stand abspricht, nicht weiß, daß fan miliche lebende Englische Voll⸗ blut-Pferde sich auf nur drei Väter zurückführen lassen, die resp. in den Jahren i?7as, 1736 und 173 geboren sind, dahel von so vie⸗ lerlei Familien und unreinen Racen nicht die Rede sehn fann. Eben darum existirt gerade in die sem Geschlecht so große Homogeni⸗ tät; es ist längst durch und durch ausgeglichen, und alle Indivis nen mit seltenen Ausnahmen, sind dadurch gleicher Vorzüge thẽilhaftig ge⸗ worden. Daß einmal ein Vollblut-Pferd größer oder kleiner, stãr cr oder schwächer als das andere ist, (vorausgesetzt, man berücksichtigt die Training-⸗ und Stallion-Conditfon in ißren Unterschieden 4dr is) will nichts sagen. Die kleinen Väter Wyhalebone“ und , Woeful⸗ haben die kolsssalen Söhne „Camel“ und „Goliath gestugt, und wir

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