Vertrag selbst fuͤr einen großen politischen Fehler anerkannt und . General J, betrachte ihn eben so; haͤtten die Schuld aber ganz auf den Konig geschoben und auf die Frage, warum sie nicht lieber ihre Dimission gegeben, sich da⸗ mit vertheidigt, daß sie in diesem Falle jetzt schon den Doetri⸗ nairs Thor und Thuͤr geöffnet; dieselben ständen mehr als je⸗ mals in des Hofes Gunst; es wäre sehr die Frage, ob das jetzige Ministerium die Zwischenzeit bis zur neuen Kammer— Sitzung erleben werde; es sey darum auch jetzt von der Kam mer⸗-Aufloͤsung keine Rede, weil man diese den Doctrinairs, so wie den Einfluß auf die neuen 5. vorbehalten wolle. An der Authenticitaͤt dieses Gespraͤchs ist allerdings nicht zu zwei—
feln; aber ich glaube dabei nicht an die Aufrichtigkeit der Mi⸗
nister; es ist eine ihrer Listen, die heftige Oppositlon gegen den r 1 der 23 mit der . auf den gefürchteten Eintritt der Doctrinairs nieder zu schlagen, und zugleich die Presse noch mehr anzufeuern, die schnelle Aüflösung der Kam— mer zu beschleunigen, so daß sie die Wahlen leiten konnen, um die gefährlichen Intriganten fuͤr immer zu entfernen,
Großbritanien und Irland.
London, 25. Jult. Die Koͤnigin hat den Bischof von Norwich zu ihrem Beichtvater ernannt; bei dem verstorbenen Koöͤnige bekleidete der alte Bischof von Worcester, ein Tory, dieses Amt. Die Times bedauert es sehr, daß bei dieser Er— nennung politische Ruͤcksichten mit ins Spiel gekommen seyen, und daß auf diese Weise die Politik auch in das Allerheiligste ein⸗ dringe. Aber ein noch weit groͤßeres Mißvergnuͤgen spricht die⸗ ses Blatt über den (gestern mitgetheilten) Brief Lord John Russell's aus, in welchem die Koͤnigin dem Grafen Mugge ihre Zufriedenheit mit seiner Verwaltung Irlands bezeigen laͤßt.
Bei dem Lever am Mittwoch wurden der Koͤnigin unter Anderen auch Herr Joseph Hume durch den Herzog von Sussex und Oberst Evans durch Lord Palmerston vorgestellt.
Die Königin wird die Truppen wahrscheinlich nicht cher als am 4. August mustern, an welchem Tage die Trauerfiöre von den Fahnen genommen werden. 5
Dem Bernehmen nach, wird die re ierende Koͤnigin am 18. August foͤrmlich von dem Schlosse zu indsor Besitz nehmen.
Dire, National-Association von Irland hat eine Adresse an die Königin beschlossen, in welcher ihre gnaͤdige Verwendung in Ansprüch genommen wird, namentlich mit Beziehung auf mehrere Gewaltthaͤtigkeiten, die neuerdings wieder gegen Katholiken stattgefunden, und bei welcher Gelegenheit drei Kinder erschossen worden.
Fur die verwittwete Königin wird Marlborough-House in Stand gesetzt, welches sie gestern, in Begleitung des Prinzen Ernst von Hessen⸗-Philipsthal, in Augenschein nahm,;
Der Herzog und die Herzogin von Oldenburg sind gestern von Hamburg hier eingetroffen, und der Herzog von Sachsen⸗ Meiningen ist heute früh von Dover wieder nach dem Konti— nent abgereist.
Wahrend der Abwesenheit des Grafen Sebastiani wird wieder Herr von Bourqueney, der nach England zuruͤckgekehrt ist, als Franzoͤsischer Geschaͤftstraͤger hier fungiren. .
Prinz Ludwig Buonaparte hat am . Juni, vor seiner Abreise aus New-York, einen Brief an den Praͤsidenten der Vereinigten Staaten in Washington geschrieben, um ihm sein Bedauern daruͤber auszudrucken, daß es ihm nicht vergönnt ge— wesen, seine Bekanntschaft zu machen und sich durch Bereisung des Landes mit dessen Sitten und Verfassung bekannt zu ma— chen, indem eine gefaͤhrliche Krankheit seiner Mutter ihn ver⸗ anlasse, sich nach England einzuschiffen, von wo er suchen werde, nach der Schweiz zu gelangen. Schließlich widerspricht er der, wie er sagt, verleumderischen Angabe. als sey er irgend cine Verhindlichkeit gegen die Franzoͤsische Regierung eingegangen.
Von der Wahl fuͤr Stroud weiß man erst so viel. daß die Handaufhebung fur Herrn P. Scrope und Lord John Russell ausgefallen ist, daß aber Serjeant Adams hierauf Stimmen, zahlung verlangt hat. Der Lord sagte unter Anderem in seiner Anrede, man habe die Minister auch beschuldigt, daß sie den Namen der Königin gemißbraucht. Darauf antworte er nur, die Minister saͤßen im Rathe der Koͤnigin und hatten ihr vol⸗ les Vertrauen, seyen demnach berechtigt, dies dem Lande zu verkuüͤndigen. Wollten sie etwa sagen, daß sie die Rathschluͤsse des Koͤnigs von Hannover theilten, so würden sie Unrecht thun, denn dies sey nicht der Fall. Zur Unterstuͤtzung seiner So vr rainin und zur Erhaltung eines erblichen Oberhauses/ so wie der Kirche, pee er sich verpflichtet, allein so diel müsse er se⸗ gen, daß, wenn die Waͤhler des Landes eine Mehrheit , . beralen Mitgliedern in das Unterhaus sendeten,; die Lords ihre Stellung wohl erkennen und sich dem erklärten Willen des Volks icht widersetzen wurden.
l In 6 ist der andere konservative Parlaments Kandidat, neben Sir Robert Peel, der Capitain A' Court, Bru⸗ der des Lord Heytesbury. Ihn sucht der ministerielle Kandi⸗ dat, Capitain Townshend, zu verdrängen. Was Sir R. Peel anbetrifft, so hat derselbe in seiner Wahl⸗Nede versichert, daß seine Grundsaͤtze unverandert konservativ geblieben und sich den noch mit dem Geiste und dem Buchstaben der Reform Bill vereinbaren ließen, obwohl er der Meinung sey, daß die Re⸗ sultate dieser Bill fuͤr die Betreibung der Geschäͤfte im Par— lamente den Erwartungen der Reformer keinesweges entspro⸗ chen hatten. Er ermahnte die Wähler, nicht solche Mitglieder ins Parlament zu senden, die nichts Eiligeres zu thun haben durf⸗ ten, als die Constitution zu verstuͤmmeln, die National ⸗Kirche aufzuheben und das Oberhaus abzuschaffen, und erinnerte daran, daß schon eine Menge staats gefaͤhrlicher Maßregeln durchgegan⸗ gen seyn wuͤrden, wenn nicht die Konservativen die schwache ministerielle Partei gegen die Nadikalen unterstůuͤtzt hätten. Besonders aber wies er darauf hin, daß die jetzige Wahl⸗Pe⸗ riode eine Lebens-Krisis und die Masse der Konstituenten dieses großen Reiches berufen sey, eine natürliche Vormundschaft uͤber eine mit trefflichen Eigenschaften begabte, aber noch jugendlich unerfahrene Königin zu uͤbernehmen, damit sie, wenn sie erst selbstständiger dastände, die Prätogative ihrer Krone ungeschmaͤ⸗ lert vorfinden möge. Er selbst erklaͤrte, niemals in die Ein⸗ schwärzung des demokratischen Prinzips willigen zu wollen, dessen Verschmelzung mit der Constitütion die alte Monarchie fruͤher oder spaͤter in eine Republik verwandeln wuͤrde.
In Marylebone fuͤrchten die Liberalen (wie gestern erwähnt), daß, wenn nicht bald eine Vereinigung unter ihnen zu Stande koͤn'mt, ein Tory gewählt werden wird. Dieser Ort hat nam lich zwei Reprasentanten fuͤr das Unterhaus zu wahlen; eines der gewesenen Mitglieder, Herr S. Whalley, ist seiner Wieder⸗ erwählung sicher, aber um die zweite Stelle streiten sich zwei liberale Kandidaten, und tritt nicht einer zur rechten Zeit zu⸗ rück, so gewinnt der Tory⸗Kandidat, Lord Teignworth, die Ma⸗ jorität dürch diese Zersplitterung der liberalen Stimmen. .
Die von dem Ohersten Thompson zuerst angeregte Frage
Ss insichtlich einer Unterbrechung der Thronfolge⸗Ordnung ist nun e r gf, hr n T 1 l Geng nn in ihren Wahlreden geworden. Auch Oberst Evans in Westminster und Dr. Lushington in den Tower⸗ Hamlets sprachen davon und meinten, die Umstaͤnde geboͤten , n. eine Abweichung von der sonst streng zu befolgenden Erbfolge, und diese Nothwen⸗ digkeit muͤsse in der nächsten Session zur Sprache kommen. In Marylebone und Lambeth forderten die Wähler sogar von den Kandidaten, daß sie fuͤr eine solche Maßregel stimmen sollten. Unter den anderen Forderungen, welche die dortigen Waͤhler stellten, und die das Glaubensbekenntniß der Radikalen in sich chließen, befanden sich folgende: Abkuͤrzung der Parlamente, Ausschließung der Bischöͤfe aus dem Oberhause, Abschaffung der Korngesetze, des 1 , , . des Zeitungs stempels er Peitschenstrafe in der Armee. . .
. 3 ern, n. bei den Wahlen ziemlich unruhig herge— angen; die Eisenbahn-A Arbeiter warfen an vielen Haͤusern die Fenster ein, und Herrn Roebuck's Leben wurde sogar bedroht.
Der bekannte Sir Andrew Agnew hat seine Wiedererwaͤh—
lung in Wigtownshire aufgegeben. . ö ;
Mn ö w,, in die eine allgemeine Wahl Großbritanien setzt, kann es einen Begriff geben, daß die Erhöhung der Post-Nevenuͤen fuͤr diese Zeit uͤber 190, 0660 Pfund betraͤgt. Fast nicht unbedeutender sind die Einkuͤnfte der Druk⸗ kereien fuͤr Anschlaͤge, Cirkulare, Adressen und Karten, in denen um die Stimme gebeten wird. Die Morning Ehroniele fuͤgt hierzu noch den Verdienst der Chirurgen fuͤr verbundene Koͤpfe und Beine, die bei den Wahlen zerschlagen werden.
Der Herzog von Sutherland hat 10nd Pfund Ster zur Vollendung des Baues einer Kirche zu Ketley, in der Naͤhe des Herzoglichen Landsitzes Lilies, beigesteuert. ö .
Der Marquis von Waterford ist vorigen Freitag mit sei— nem Jachtschiffe nach Norwegen und Lappland abgesegelt. Mehrere angesehene Familien haben sich entschlossen, aus Leicestershire, wo sie sonst im Sommer viel Geld zu verzehren psiegten, wegzuziehen, weil es der Tummelplatz fuͤr den öffent⸗ lichen Unfug des Marquis von Waterford ist. Die dLoͤwenjagd in Suͤd⸗-Afrika, 3 welche dieser Pair absegeln wollte, scheint er aufgegeben zu haben. ;
ö ö ö. Times, die in jedem Blatt Schmaͤhgedichte auf die Liberglen enthalt, in einer ernsthaften Baͤnkelsaͤnger⸗ Ballade die Geschichte von der Auspeitschung zweier Weiber in San Sebastian erzählt, und wahrend bezahlte Leute, in der Uniform der Spanischen Fremden-Legion, diese und ahnliche
Pasquille auf den Oberst Evans in den Straßen ausrufen, ent⸗
haͤlt die Morning Chronicle zwei Schreiben von dem Oher— sten L. Cannon, Befehlshaber des Königlich Irlaͤndischen Re⸗ giments, und von dem Oberst Wetherall, der gleichfalls in Syg⸗ nien ein Kommando hatte, die jene Beschuldigungen fuͤr voll⸗ kommene Verleumdung erklaͤren.
Der Zustand der in Portsmouth gelandeten Ueberreste der Fremden-Legion, die ungefahr aus 1266 Mann bestehen, soll schrecklich seyn. Mit Lumpen bedeckt, theilweise fast nackt, ohne Nahrung und ohne alle Huͤlfsmittel, wurden diese Leute um— kommen, wenn ihnen nicht vorlaufig von den Koͤniglichen Kriegs— schiffen Rationen geliefert wuͤrden, die sie mindestens vor dem Hungertode schuͤtzen. Der ministerielle Courier sprach am Sonnabend die Hoffnung aus, daß die Regierung der Koͤnigin Christine diesen Bedauernswerthen, die in allen ihren Schlach⸗ ten geblutet, ihre Ruͤckstͤnde auszahlen und so den nachth ei⸗ ligen Eindruck, den der Anblick dieser einst tapferen Huͤlfstrup⸗ pen auf die oͤffentliche Meinung mache, aufheben werde. Heute meldet dieses Blatt, daß der Oberst Wetherall gestern Abend von London nach 6. abgereist sey, um diese Truppen abzuzahlen und zu entlassen.
ü . 32 der Insel Jersey sind gegenwartig bemuͤht, sich eine verbesserte Verfassung zu verschaffen. ; Z3weit neue Werke, die hier erschienen sind, ziehen durch die Zeitumstaͤnde an, Spencer's Neisen durch Cirkassien und die Frimm, und das Werk des General Shaw's, der bis zur Auf⸗ loͤsung der Fremden-Legion in der Portugiesischen und Engli— schen Huͤlfs⸗-Legion diente. '
Man macht die Bemerkung, daß unter den Staaten der Nord⸗Amerikanischen Union der von New-⸗Hork bis jetzt der ein⸗ zige ist, der einige Maßregeln zur baaren Zahlung der Divi— denden von den in Englischen Handen befindlichen verschieden⸗ artigen Amerikanischen Fonds zu treffen scheine.
Der Ueberfluß an muͤßigem Gelde nimmt hier noch immer sehr zu, so daß es in den Händen der Kapitalisten, denen alle Gelegenheit zur Anlegung desselben fehlt, beinahe werthlos ge— worden ist. z g 23
Nach Berichten aus Lissabon wollte der neue Finanz— Minister Oliveira, statt aller auswaͤrtigen Anleihen, bei den Cortes die Autorisation zu einer jährlichen Erhebung von 660 bis 760 Contos beantragen, welche durch die Schatzkammer ausgezahlt werden sollten, und alsdann diese Annuitaͤt sowohl in Portugal, als auf den ansehnlichsten Europaͤischen Geld⸗ märkten an den Meistbietenden verlicitiren: eine finanzielle Com⸗ bination, von welcher er sich bei einiger Unterstuͤtzung von Sei⸗ ten Englands oder Frankreichs guten Erfolg versprach. Auf. der Capverdischen Insel San Jorge hat eine Bewegung zu Gun⸗ sten Dom Miguel's stattgefunden. Am Geburtstage der Koͤni— gin wurde dort das Geruͤcht von ihrem Tode verbreitet, so wie, daß zwei Fregatten von Lissabon abgegangen waren, um 36 Miguel in Genua abzuholen. Dies erzeugte allgemeine Gaͤh— rung, das Volk preklamirte Dom Miguel und legte Embargo auf alle Schiffe. An der Spitze der Rebellion steht ein gewis⸗ ser Joaquim d' Almeida. Zu Terceira hat man 86 Mann ein⸗ geschifft, um die Insel wieder zu unterwerfen.
London, 26. Juli. (Börs. Halle.) Die Königin be— suchte gestern die National⸗Gallerie und nahm die Kunst-Aus— stellung in Augenschein. — Die saͤmmtlichen Wahlen in London und den dazu gehörigen Orten sind gestern und vorgestern zu Gunsten der Reformer 2 und sollten die noch übrig— bleibenden, Greenwich und Westminster, heute einen ähnlichen Ausgang haben, so werden alle 18 Mitglieder fuͤr die Haupt— stadt sich unter den Unterstuͤtzern der jetzigen Regierung befinden. Ein solcher Anfang wuͤrde ohne Zweifel auf alle ubrigen Wah— len im Lande einen mächtigen Einfluß ausuͤben; auch scheint die Aussicht der Reformer in den letzten Tagen sich entschieden ge— bessert zu haben. Hierzu hat der etwas uͤberraschende Schritt des Königs von Hannover nicht wenig beigetragen. An jeder Straßenecke sind große Zettel angeschlagen, wo die Wähler, die dem Konig von Hannover geneigt sind, eingeladen , . zugehen und fuͤr die Tories ihre Stimmen abzugeben; am Vor— abende der allgemeinen Wahl haͤtte fur die eformer kein ge⸗ legeneres Ereigniß stattsinden koͤnnen. In Greenwich ist es übrigens noch nicht ausgemacht, ob Admiral Napier den Herrn W. Attwood besiegen wird, der sich, obgleich Tory, dort gro—
wogegen der Admi ie wir mit Zuversicht hoffen, d geg omi n hard en, so 1 n Sie mi erk betrachten. . gsultate Ihrer Bemühungen, ss „Ihren Verhandlungen belebt lei sind. = Den landesväterlich srsten sind Sie mit Vertraue rnste haben Sie die Gegensiäcn s allgemeine Wohl, d rigen und gewissenhaf Gelegenheit m verehrten Landes -Für ebe; Treue und Ergebenheit nhänglichkeit an unser erh bewähren, dessen Glanz no Diese der Vertreter e ntriotischen Gesinnungen ha herrn der vollsten und hul nd in ihr, so wie in den dar schönsten Lohn Ihrer Anst d Land kehren Sie ne Landtag die Gesinnungen der inge, als das herrlichste Erbthetl d n des Herzogs Durchlaucht zbäterlichen Huld und Gna zenwärtigen Landta Nachstehendes
em Gewerbfleiße und Handel eröff— t gerechter Freude Ihr vollendetes er aber noch, als diefe erwünschten nd die Gesinnungen, von denen Sie die Grundsätze, von dene en, wohlwollenden n entgegengekommer de Ihrer Berathuggen as Heil des Vaterlandes, ten Bestrebungen
ßer Achtung und Freundschaft erfreut, dem Orte fremd ist.
Nieder wan de.
Aus dem Haag, 25. Juli. — Gesandte am hiesigen Hofe, Graf von Wylich . gestern mit seiner Gemahlin von hier nach Putbus abgere
Gestern starb zu Amsterdam in einem Alter von 73 In ren Herr Howard Hodges, Mitglied des Koͤniglich dischen Instituts, ein Mann, der mit aus schaftlicher Bildung sehr viel Talent im Kupferstechen vereinigte, und an dem die großen Verlust erleiden.
Belgien.
Bruͤssel, 26. Juli. padopoli zum Belgischen Konsul in
Die kuͤrzlich hier errich
Ruhmwürdig
n Sie ge⸗ Absichten Ihres mit ruhigem ; geprüft, nur ist das Ziel Ihrer
Mit Freude ha⸗
sten die aufrichtigsten darzubringen, abenes Durchl ch lange zum G ines Dentschen ben bei Ihrem dreichsten Anerker aren Gefühlen des rengungen.
heim, und uns bleibt nu
Der Koͤniglich Preußist
und Lottum,
gezeichneter wis
so wie die angestammte auchtigstes Fürstenhaus lück des Landes leuchten Landes würdigen, echt Durchlauchtigsten Lan— sich zu erfreuen, andes finden Sie Wohlverdient um Fürst r der Wunsch, daß jeder alten Liebe und Treue wieder— er kommenden G Ihnen die Versicherung de ertheilen, g hierdurch für geschl undes ist die an Se. Dur ede des Praͤsidenten der Staͤnde⸗V „Durchlauchtigster Herzog! Gnädi ben wir den Ausspruch Höchstihr nzen des nun beendigten zw d danken unterthäni J. Wen: i es uns hööerstandenen Geiste der von E fen Verfassung zu führen, in lle wichtige Gegenst
Hhöoͤnen Kuͤnste esn
hat den Grafen von enedig ernannt.
tete Königliche Bibliothek hat i dem Koͤnige der Franzosen ein Exemplar der „großen Besch bung Aegyptens“ zum Geschenk erhalten, und Herr Salv der Franzoͤsische Minister des oͤffentlichen Unterricht, hat seits ein Exemplar von der Sammlung der noch nicht her gegebenen Dokumente zur Geschichte von Frankreich“ hinz fuͤgt, auch versprochen, daß er die hiesige Bibliothek fortan einem Exemplar von jedem der Franzoͤsischen Regierung ih reichten Werke bereichern wolle.
Lord Seymour und der Vicomte Odouard sind nach) Schluß der hiesigen Pferderennen nach Paris zurnuͤckgel Sie wollen auch die Rennen in Luͤttich und Aachen besucht
Aus Antwerpen schreibt man: „Unsere dies jahrige in ausstellung verspricht sowohl durch die Anzahl wie durch Werth der Gemaͤlde sehr glaͤnzend zu werden. Kuͤnstler haben Werke eingesandt. Wir ti 2 und einen Schelfout; der Holländische Maler Koekoek hat Winterlandschaft hergeschickt, die von den Kunstlern sehr' ben Unter den Antwerper H. Leys, J. Janssens, F. zeichnete Gemaͤlde geliefert.“
Deu tsch lan d. Das „Kieler Korrespondenz-Bln Juli, unter Anderem folg nach Nachrichten aus Travemg dort ein Schiff mit Cholera-Kranken eingetroffen.“ Da an dieser Nachricht ist Folgendes: t ; Daͤnisches Schiff von Danzig auf der Travemuͤnder Nj Weil der Dänische Konsul in Danzig im Passe bern hatte, daß einige Cholerafaͤlle daselbst vor Capitain des Schiffes, dazu nach Daͤnischer verpflichtet, die Quarantaine⸗Flagge auf. J a Unterstichung ergab, daß am Bord Alles gesund ist nd das Schiff fuͤnf Tage unterweges, auch waͤhrend der Reise! Mannschaft vollkommen gesund gewesen wat.
eschlechter. In— Höchstihrer san⸗ lassen Höchstdieselben den ossen erklären.“
chl. den Herzog gehaltene ersammlung:
gster Herr! Mit hoher er Zufriedenheit eiten ordentlichen gst für die uns eröffneten gelungen ist, die Verh
mit ben Verhand— andtags vernommen gnädigen Gesinnun— andlungen in dem w t Höchsiselbst begrün— nißmäßig kurzen Zeit friedenhest zu erledsgen lständiger Ueberein— zu einem erfreulichen Aus— stige Erfolg zunächst und Durchl. weifer und ielfache Bestätigung zu aucht vereinen sich die Wün— uen Stände! och lange, lange Jahre dauern! er getreuen Unterthanen in Er— an dem Jahrhunderte der ehrwürdige Rame Durchlaucht Rachkom—
esp.). Die Kam⸗ 20. Juli saͤmmt⸗ n in Bezug auf
w. Durchlauch einer verh ände zu Höchstihrer Zu d die Angelegenheiten des Vaterlandes n mung mit Ew. Durchl. Regierung nge zu fördern, so gründet sich diese uptsächlich darauf, d zensreicher Regierung mit jedem Jahre neue, jeil geworden ist. — Zi und Hoffnungen Höchstihrer getre hlaucht segensreiche Regierung n d mögen die Hoffnungen Höchstihr llung gehen, daß der erhabe üg das Glück des L 86 Braunscht n anf die f
Wir besitzen vier Gun
Malern haben besomn aß dem Kertrauer
Mols und Peze au
dert wird. Für Ew. Durchl d Möge Ew.
ne Fürstenstamm, andes geknüpft war, daß veigischen Fürflenhaufes in Ew. ernsten Zelten verpflanzt we Nurnberg, 26. Juli. (Nuürnb. Korr aͤthe hat in ihrer Sitzung vom der Kammer der
enthält in Nr. 65, vom Mittheilung: „Auch ist Am 16ten d. M. er der Reichsr che Beschluͤsse e Kloͤster mit großer M
Augsburg, en Briefe aus Neapel vom 18. Palermo sey der Vice ⸗Koöͤnig er säuberschaaren herrschten in der Stadt ꝛc. sten wurden viele Schiffe mit Tru Der Konig selb er durch die dringenden Bitter lhalten. Die ersten Truppen, die en Widerstand; es fand ein kleines
Se. Königl. Hoheit der trelitz ist vorgestern von N Se. Koͤnigl. serer Stadt, und n Rheingegenden sandte am Paäpstlichen Stu „auf seiner Reise
Abgeordneter dehrheit verworfen.
Ztg.) Wir erhalten so Juli, wonach es dort hieß, den, zahlreiche Am 16., 17. und ppen von Neapel nach Pa— ollte sich mit einschiffen, inister zuruͤck⸗ Palermo landeten, fan— Scharmuͤ zog von Mecklenburg— g wieder hier eingetrof— kwuͤrdigkeiten e uͤber Stuttgart nach ch der Koͤnigl. Preuß. r Legationstath Bun⸗ in hier angekommen.
gekommen, zog! Gesetzen bei Sti Die darnach erfch
28. Juli. mordert wor
Darnach in dem Schiffe ohne Weiteres das Einlaufen in den Hafen geln tet. — Die obige Nachricht des, ist sonach durchaus falsch. Braunschweig, 27. Juli. (Br. Nat. Ztg.) Nachd die Staͤnde⸗Versammlung ihre Arbeiten beendigt und solches! legierung angezeigt hakte, ist der Landtag heute unter de
mo abgesendet.
Kieler Korrespondenz⸗Blatttz a seiner M
ymphenbur Hoheit besichtigte e setzte gestern die Reis stern war au hle, Geheime von Roin nach Berl verweilte einige Stunden in der Stadt. Munch en, 25. Jutz. findet sich fortwährend hier ung behandelt.
inige Mer
Der Kronprinz von Schweden mit großer Auszeich— nigl. Hoheit war eine dessen Musik⸗
und wird Bei Ankunft Sr. Kö ompagnie Grenadiere des Leib-Re bps vor dem Palast der fgestellt, in welchem Se. ronprinz am Hofe. zen Sehenswuͤrdigkeiten' mit vieler hei genommen, und be vie Blicke des Publi
giments mit Frau Herzogin von Hoheit abstieg. oͤnigl. Hoheit hat die ilnahme in Augen— emale das Theater, Interesse auf ihm Fremden in Mün— oßherzogs von Ludwig Spohr, sich einige Tage hier, so wie Heute Abend ist Dr. dem Cap der
kite der K
suchte auch mehrer kums mit großem Zahl der ausgezeichneten ch die Ankunft des Gr hrt worden, Auch assel, befand Reichard aus Dr der seit vielen pofaung ansaͤssig ist und die n und Frankfurt a. M. ke Afrikanischen Natur Regierungsblatt en ig eines Fideikommi
In ist nun au hecklenburg⸗Strelitz ve lapellmeister aus K e Luftschiffer n Ludwig, Jahren auf Museen von Stutt schon mit so vielen re hat, hier angekommen. aͤlt eine B sses von Seite allerstein betreffend. Sigmaringen, 24. Juli. Prinzessin hat den 17. enwies stattgefunden. heit haben, herzogin von Bade bernommen, wobei der schaͤftstraͤger Stellvertr n ernannt wurde. gufe die Namen Ste Ihre Hoh. borenen in erwa Karlsruhe, itzung der z Antrag: die Kammer sderlegen, die Bundestage 1g und Aufrechthaltung annover instruiren erte der
ttgart, Tubin⸗ ichen Schätzen
2 ekanntmachung Errichtur n des Fuͤrsten wn Qettingen⸗W Die feierliche Taufe der neu⸗— r Schloßkirche zu inzen von Preußen einigung mit der verwittweten n Königl. Hoheit, die Koͤnigl. Preußische Ge an dem Fuͤrstl. Hofe, Herr vön Sal— Koͤnigl. Hoh. dem Kronprin— den in der heiligen ilhelmine Antonie zessin befinden sich mit its⸗Zustande.
In der gestrigen von Itz Protokoll den Gesandten am kung zur Wah— es Koͤnigreiches r diesen Antrag Angelegenheiten, von gange, von welchem g habe; daß der⸗ uüͤhre, uͤberhaupt Kammer eigene; lassen moͤge, insofern sie ng dieser Angele⸗ Wege den ihr
Juli in de Des Kronpr
e, n. eime Legations⸗ th, und Ge d . eter von Sr. inzessin wur phanie Frieder Frau Erbprin Gesundhe (Bad. Bl.
stellte der Abg. moͤge in ihrem
23. Juli. weiten Kammer
die kraͤftigste M der Constitution d Bei der Berathung übe der auswaͤrtigen Eésdorf, daß er von dem Vor keine offizielle K zogthum nicht ber d Schlußfassung der egierung uͤber yn könnte, an der dem bundesver
n worden, noch sich, da er keiner Berath die Kammer berufen se
das Großher
fassungs maͤßigen nehmen; Belehrung be
iömmenden „ Aufforder ung vollkommen und berechtigt sey; wenn man uͤber eine man noch dur
ung und keiner daß es jedenfalls niehr der richtige n Gegenstand, dessen chaus nicht kenne, st
853 sprechen, und von Voraussetzungen ausgehen wolle, die viel— leicht voͤllig ungegruͤndet seyen; daß, wenn ber Regierun diese nahere Kenntniß des zur Sprache gebrachten Verhaͤltnisfes ab— gehe, dieses noch ungleich mehr bei der Kammer ber Fall seyn muͤsse, und daß es in keiner Beziehung geeignet seyn konne, in diesem Stadium auf einen Gegenstand so zarter Natur, der wohl hauptsaͤchlich diplomatisch zu verhandeln seyn werde, auf irgend eine Weise einzugehen, weshalb er denn auch alle und jede weitere Aufklaͤrung und Eroͤrterung dieser Angelegenheit bestimmt versagen muͤsse. Die entgegenstehenden Redner, vor— zuͤglich aber der Abg. Duttling ei fuͤhrten dagegen aus, daß es zur ,. des von dem Abg. von Itzstein gestellten Antrags an der Kenntniß des Patents vom Zten d. M. voli— kommen genuͤge; daß in diesem Patent deutlich ausgesprochen
sey, was der Koͤnig von Hannover ruͤcksichtlich des Staats⸗
Grundgesetzes von 1833 beabsichtige, und inwiefern dieses Staats⸗ Grundgesetz bereits dermalen als verletzt zu betrachten sey; daß, so wie das Bundesstaats⸗Recht einen Theil des Badischen Staats; Rechts gus mache, auch das Badische Staatsrecht in dem Bundes⸗ staats⸗Recht wieder gefunden werden muͤsse; daß somit, wenn es sich um Erfuͤllung der Verpflichtungen der einzelnen Bundesstaa⸗ ten gegen den Bund handle, dasjenige, was in dieser Beziehung in einem anderen Bundesstaate vorgehe, dem Badischen Staate keineswegs fremd, vielmehr von nothwendiger Ruͤckwirkung auf das Innere des Großherzogthums sey; daß aber klar sey, was durch die Bundes⸗Gesetze in Beziehung auf die vorliegende Angelegenheit vorgeschrieben werde; daß der Art. 13 der B. A., der mit dem Art. 14 derselben Akte wohl gleiche Geltung haben werde, vorschreibe, daß in allen Bundesstaaten eine landstaͤndische Verfassung bestehen, der Art. 56 der Wiener Schluß⸗Akte aber bestimme, daß die in anerkannter Wirksamkeit bestehenden landstaͤndischen Verfassun⸗ gen nur auf verfassungsmaͤßigem Wege wieder abgeaͤndert wer⸗ den sollen; daß somit, da der Koͤnig von Hannover an die Handlungen seines Regierungs⸗Vorgaͤngers gebunden sey, wenn auch nicht die spezielle, doch die allgemeine Garantie des Bun— des einzutreten habe, und daß es unverkennbar sey, daß, wenn dies nicht geschehe, auch die Verfassungen anderer Deutscher Staaten in ihrer tiefsten Grundlage gefaͤhrdet erscheinen wür— den; daß die Kammer insofern nur ihr eigenes Interesse ver⸗ trete, wenn sie einen Wunsch an die Regierung gelangen lasse, dessen Erfuͤllung ohne Zweifel bereits in ihrer eigenen Intention liege, der aber durch die offen und laut ausgesprochene Ansicht der Kammer in ihren Augen wohl eine erhoͤhte Wichtigkeit er— halten werde. — Der Minister der aus wärtigen Angele— genheiten entgegnete daß er mit den so eben ausgesprochenen Grundsaͤtzen im Allgemeinen wohl einverstanden seyn koͤnne, daß es sich aber dermalen keinesweges davon, sondern von der Anwendung der ihm völlig bekannten voͤlkerrechtlichen und bun— desgesetzlichen Bestimmungen auf einen einzelnen Fall handle, zu dessen Erwägung und Eroͤrterung keine Veranlassung gege⸗ ben sey, so daß Alles, was dermalen daruber gesprochen werde, durchaus als voreilig und nicht hierher gehoͤrig erscheinen muͤsse; daß in dem gestellten Antrag sogar der Ausdruck des Mißtrauens zu erkennen sey, als ob die Regierung sich ihrer Pflichten nicht hinrei⸗ chend bewußt waͤre und zu deren Erfüllung einer besonderen Auffor⸗ derung beduͤrfe; daß der Antrag daher jedenfalls uͤberfluͤssig und keine Nothwendigkeit vorhangen sey, daß die Kammer sich daruͤber ausspreche. Hierauf wurde unter lauter Zustimmung der Kam⸗ mer von verschiedenen Seiten erwidert, daß der gestellte An— trag keinesweges in dem Sinne eines in die Regierung gesetzten Mißtrauens zu nehmen sey; daß die Kammer der Regierung vielmehr in dieser, wie in allen anderen Beziehungen vollkom- men vertraue, daß sie nichtsdestoweniger aber sich unter Umstaͤn⸗ den, die so allgemeines Aufsehen erregen, und so direkten Be— zug auf die Stellung aller landstaͤndischen Versammlungen in Deutschland haben, dringend aufgefordert sehen muͤsse, nicht mit Stillschweigen darüber hinauszugehen, um nicht dem Glauben Raum zu geben, als betrachte sie solche Vorgaͤnge mit Gleich- guͤltigkest, Und als verkenne sie ben Werth, den die landstaͤndi— schen Verfassungen innerhalb der durch die Regierungen selbst vorgezeichneten Schranken fuͤr alle Deutschen Bundesstaaten haben muͤßten. Schließlich wurde der Antrag des Abg. von Itzstein von der Kammer einstimmig angenommen.
Karlsruhe, 23. Juli. In der heutigen Sitzung der er— sten Kammer war an der Tages-Ordnung die Dis kussion uͤber den Gesetz-Entwurf wegen Abaͤnderung der Prozeß⸗Ordnung in buͤrgerlichen Rechtsstreitigkeiten. Geheimer Rath Beeck, Staats⸗ rath Nebenius (Berichterstatter) und Staatsrath Jolly ent— wickelten im Allgemeinen den guͤnstigen Einfluß, welchen die Einfuͤhrung der neuen Prozeß- Ordnung geaͤußert abe, und empfahlen die Annahme des Entwurfes nach den eschluͤssen der zweiten Kammer. Geheimer Hofrath Rau schilderte, in Bezüg auf den Kommissions-Berichk, die Vortheile der Tren— nung der Administration von der Justiz. Staatsrath Jolly schlaͤgt zwei schon im Kommissions⸗Berichte angedeutete Veraͤn⸗ derungen vor, welche von der Kammer gebilligt werden, worauf die einstimmige Annahme des ganzen Gesetzes erfolgt. Mini⸗ sterialxtath Zell erstatttte, Namens der niedergesetzten Kommis⸗ sion, Bericht uͤber die Adresse der zweiten Kammer, die Einfuͤh⸗ rung eines schiedsgerichtlichen Instituts betreffend. Der Antrag der Kommission geht auf Zustimmung zur Adresse und Bera— thung derselben in abgekuͤrzter Form, was sogleich zum Beschluß erhoben wird. Die Kammer erklärt sich sodann einstimmig für den Beitritt zur Adresse.
Oesterreich.
Wien, 25. Juli. Nachrichten aus Ischl vom 23. Juli ufolge, erfreuen sich Ihre Majestäten der Kaiser und die Rai⸗ e des erwuͤnschtesten Wohlseyns. — Am 21 sten nahmen Aller⸗ hoͤchstdieselben die daselbst durch die Mildthaͤtigkeit Ihrer Kaiserl. Hoheit der Erzherzogin Sophie gegruͤndete Wollspinnerei und Naͤh⸗ und Strickschuüle für kleine Madchen in den Freistunden, so wie die damit verbundene, durch den Hofrath Hr. v. Wirer gestiftete und erhaltene Garnspinnerei derjenigen jungen Maͤdchen, welche die Schule bereits verlassen haben, in Augenschein, wo sie eine Stunde lang verweilten und dann eine Spazierfahrt machten. — Das schlechte Wetter hat Ihre Majestaͤten bisher verhindert, weitere Excursionen in die Umgebungen Ischls zu unternehmen.
Spanten.
Madrid, 14. Juli. (Allg. Ztg.) Der Herzog von San Lorenzo, der nach London ie , ist, um die Koͤnigin Victoria im Namen der Königin Lon Spanien zu bewillkomm— nen, nahm die Post nach Saragossa unter einem fremden Na—⸗ men, wahrend er unter feinem eignen auf der Diligence nach Sevilla sich einschreiben ließ, um die Aufmerksamkeit der Rauber irre zu führen. Denn diese haben ihre Einverstaͤndnisse im Bureau der Diligence selbst — Die Militair-Insurrectionen in Hernani, Bilbao, Castro Urdiales, Aranda, fallen auffallen⸗ derweise mit der Durchreise des bekannten Aviraneta zusammen,
der fruͤherhin von M en verwendet wurde, die Blut⸗S arcelona leitete, und kuͤr nach Bayonne abgereist ist. gelegte Programm des Ter Schritt war die Entlassu hörden befohlen hatte, N Parteien zu ergreifen. n Blattern, er solle gutwillig seine dessen geweigert, habe, und erst als Ihre M denten dazu genoͤthigt, er abgetreten.
endizabal zu mehreren geheimen Seun—
cenen des vorigen Jahres zlich uͤber Bilbao und S Die Minister sollen nun das rorismus angenommen haben. Der Herrn Pita Pizarro, hregeln der Aus err Pita erklaͤr Herr Calatrava habe von i Entlassung einr weil er das Ver
ihnen vor⸗
soͤhnung zwi⸗ t jetzt in den hm verlangt eichen; allein er h trauen der Koͤnigin besessen ajestaͤt, durch den Minister-Praͤsi⸗ seine Entlassung unterze heißt, auch der Kr „werde abgehen und dur Valentin Ferraz, Deputirter
oͤffentliche
ichnet habe, se iegs-Minister, Graf Al— ch den General⸗Inspektor der
Catalonischer
einen Antrag keln vorbereitet,
denen folgende Regierung wird ermächtigt, jeden UÜebel— Verfahren „welche den Gang der Re— nach den Philippinen zu deportiren; 3) au⸗ iegsgerichte zu bilden, um die Generale ivatleuten ohne weiteres alles dem Staat die Preßfreiheit zu suspendiren. rdings das Organ des Ministe—⸗ a: „Wenn der kritische Zustand, in dem wir eine gewaltsame Maßregel erheischt, so ist es die ese Freiheit nicht gezugelt wird rung, wenn der gesetzgebende Körper nich annehmen, so bringt uns die weder durch den Despotism Brande zu Grunde.“ heit (die so eben er garantirt wurde) jetzt, da doch je neben einer unbeschränkten Presse rung denkbar ist. — aufsicht uͤber die weni ren schien, sucht jetzt auch die kleinsten Ber
als Probe
gesinnten (desafect zu lassen; 2) diejenigen Deputirten gierung hemmen, ßerordentliche Kr richten; 4) den noͤthige Geld abzun In letzterer Hinsich riums, der Patriot uns befinden, denn wenn di
erschießen
ehmen; 5) t sagt alle
wenn die Regie⸗ t die noͤthige Haltung se Freiheit um, und wir gehen ent— us, oder in einem revolutionairen So sprechen die Gruͤnder der
Preßfrei⸗ st durch den Art. 2 der
neuen Constitution des Kind einsehen muß, daß in diesem Lande keine Regie— Hr. Arguelles, der bisher nur die Ober— gen hier befindlichen Auslaͤnder (ich verbuͤrge dies) a haͤltnisse aller Fremd zu erforschen; wie das, welches ei im Jahre und das unter dem Namen „Mas so beruͤhmt wurde, weil Riego darin enthalten war.
Hr. Alfaro bloß auf einen muͤnd in einem mit ihm angestellten Ver— mit wem er hier vorzuͤglich in Verbin— „mit dem hiesigen Agenten des f iwurde er in Freiheit arschall Clauzel werde an die eten, wie Franzoͤsische Blaͤtter um einer Widerlegung zu be— eneral wuͤrde einem Wer wuͤrde den M Geld zaͤrtlich liebt) bezahlen? Un wuͤrde zugeben, daß
if geheime Weise en und die Gänge vermuthlich ein neues Buch 1820 als agiuas de agebuch uͤber erwiesen, daß Minister ver hoͤr befragte man ihn, dung stuͤnde? er Rothschildschen Hauses.“ gesetzt. — Das Geruͤcht, der R Spitze der Spanischen Armee tr st zu abgeschmackt, Welcher Spanische G gehorchen?
angelegt, Minister fuͤhrte, Arguelles Es hat sich nun lichen Befehl der haftet wurde;
antwortete: Tags darau
behaupten, i Franzosen arschall (der bekanntlich das d wer kann glauben, England en Befehl ei—⸗ ich nicht leugnen, der schon so viele Proben seiner arschall ein Franzoͤsischen N
die Spanische Armee anzosen gestellt werde? Damit will daß ein Spanischer Geschicklichkeit ab anknuͤpfte, da dieser mit dem frieden zu seyn Ursache h alle Artikel des Gesetzes uͤber Zehntens zum Besten des St in der Diskussion des Gesetzes ben wird, fort.
Diplomat, gelegt hat, mit dem M inisterium unzu⸗ Nachdem die Cortes vorgestern die Verwendung des drei aats bewilligten, fahren „wodurch der Zehnten aufgeho—
Madrid, 17. Juli. ab des Praͤtendenten wa ps marschirte an diesem T kommandirende General der A
Hof-Zeitung liest man: r am 12ten in age von Al
„Der Vortr das Hauptcor Murviedro. trums befand sich an de mit einer imposanten N Dem Por venir Alt⸗Kastilien, ten, sich nach Madrid Krieges zu uͤbernehmen.
Puzol und menara nach rmee des Cen⸗ mselben Tage in Segorbe und bedrohte Tacht den Nachtrab des Feindes.“
zufolge hat der General go Mendez Vigo, zu begeben, um das
Capitain von den Befehl erhal— Ministerium des
Don Santia
Madrid, 18. Juli. einem Suppleme uͤber das Gefecht Koͤnigin wird darin Mann, worunter 206 Ge
Herr Mendizabal ha wurf zur Erhebung einer neue Wahl-Gesetz wird, Sanction der der Deputirten und Sena
Der Infant Don nicht mehr verlassen. die ihm fruͤher ertheilte E indeß duͤrfte er dies keir senden selbst nicht vor
Hof-Zeitung enthalt in Bericht des Generals Oraa Der Verlust der Truppen der Feindes zu 1000
nt den offiziellen bei Valencia. zu 400 Mann, der des fangene, angegeben. t gestern den Cortes einen Gesetz-Ent— Kriegs-Contribution vorgelegt. Das wie es heißt, in diesen Tagen die alten, worauf dann sogleich die V toren beginnen soll. Francisco de P
/ , m, e e . , , , e, se, e e , , e . e m , , =.
Koͤnigin erh
aula darf jetzt Madrid weiß nicht, aus welchen Gründen rlaubniß zurückgenommen worden ist, nesweges zu beklagen haben, da die Rel— den Thoren von Madrid sicher sind.
Valencia, 15. Juli. Der uͤber das letzte Gefecht bei Vale ruͤckte die schoͤne Kolonne Orag's von C anzugreifen, der, den erhaltene hin marschirte. Der General draͤngte ihn nach einem hart sten Stellung. Um fuͤnf Ühr dem sie zwei Angriffe unserer T festen Stellung las Cabrill een Alavesen sind Der Kampf war sehr moͤ chen bedeckt. tet worden seyn.“
Im Guarda nacional liest man uͤber d Oraa und unsere tap n des Prätendenten v
Vapor enthaͤlt Nachstehendes „Heute fruͤh um 1 uarte aus, um den n Berichten zufolge, nach Oraa griff den Feind an un näckigen Widerstande aus seiner er— Abends singen die Karlisten, nach—⸗ n zuruͤckgeschlagen, an, sich rillas zuruͤckzuziehen. zu unseren Truppen uͤber— rderisch. Das Schlachtfel Ein ganzes Navarresisches
Compagni gegangen. d ist mit Lei—
Bataillon soll vernsch⸗
enselben Gegen⸗ feren Soldaten oͤllig geschlagen. g und war sehr blutig. Chiva n und wiedergenommen. Die Kolonnen vor und es gelang ieder einzunehmen, allein unsere Solda⸗ r am dichtesten stand, teten das Schlachtfeld. Mann angege— en Truppen uͤbergegan— Mateo geflohen seyn. Wagen, die nur
„Unser General
ben gestern die Truppe er Kampf waͤhrte den ganzen Ta wurde mit dem Bajonett genomme Navarresen ruͤckten in geschlossenen ihnen, ihre Stellung w ten stuͤrzten sich auf durchbrachen s Die Zahl der Drei Com Don Carl
den Feind, seine Reihen und behaup fangenen wird auf ? pagnieen sind zu unser os soll nach San der Befehl gegeben worden, alle
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aufzutreiben