1837 / 224 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

unbedeutend, bedeutender aber und nachweisbarer noch derjenige, wel⸗ chen dasselbe in der Stadt selbst erhielt. .

Auch in Danzig ward der Streit über Lutherthum und Kalvi⸗ nismus, Synkretismus, später über Pietismus und Orthodoxie mit vieler Heftigkeit geführt, und es kam hier noch der besondere Umstand hinzu, daß der Rath sich häufig mit der Bürgerschaft, wie in religiö⸗ fer, so auch in politischer Oppositien befand. Die niederen Stände waren größtentheils lutherisch, der Rath neigte sich öfter zum Kalvi⸗ uismus hin. Der Rath führte ein unabbängiges Familien⸗Regiment, die Gemeine wünschte eine größere Theilnahme an der Stadt⸗Regit⸗ rung. Da war es nun natürlich, daß der Rath das Gymnasium und dessen Professoren benutzte, um die ihm genehme religiös⸗dogmatische Ansicht durchfechten zu lassen. Man rief von den Deutschen Univer⸗ sitäten, namentlich aus Wittenberg, sehr bedeutende Theologen als Rektoren herbei, ünd diese mußten dann, wie nach außen hin gegen die Katholiken, so nach innen gegen die abweichenden Glaubensbrü— der, die einmal vorgezogene Richtung mannhaft in zahllosen Dispu⸗ tationen, Predigten, Gelegenheit sschriften z. vertheidigen. Somit erhielten denn, bei der Wichtigkeit des Gegenstandes in der damali⸗ gen Zeit, auch der Rektor und die Professoren eine höchst ehrenvolle Stellung in der Stadt. Man betrachtete das Gym— nasium als das höchste, wissenschaftliche Forum in Glaubens— sachen, für Stadt und Gericht. Die Professoren wurden im Range den Rathsherren gleichgestellt und erfreuten sich gar vieler Ehren-Vorrechte. Ihre Schülser nahmen dann auch hieran ihren Theil, wodurch sse freilich sich bisweilen n vielem Unfug für berech⸗ tigt hielten. Gerieth nun aber der Rektor mit dem Rath in Oppo⸗ sition, so lag ein Anschließen des Ersteren an die gleichfalls opponi⸗ rende Gemeinde nahe, und es ist aus vorliegender Darstellung inter⸗ essant zu sehen, wie das Gymnasium in mancher Zeit an der Spitze förmlich demagogischer, religiös⸗-politischer Kämpfe steht, sie theils siegreich durchführt, theils unterliegt. .

Mit dem Abnehmen der religiösen Interessen seit dem Anfange des 18ten Jahrhunderts sinkt denn auch natürlich das Gymnasium. Es war vorzugsweise den religiösen Bedürfnissen früherer Zeiten ge⸗ widmet und ihnen gemäß organisirt worden. Man wollte nun, näch freistädtischer, alle Institute sorgsam bewahrender Weise, die den Zeit⸗ richtungen immer fremder werdende Organisation nicht ändern und fllhrte dadurch den Verfall des Instituté immer schneller herbei. Dazu ka⸗ men äußere ungünstige Verhältnisse; die Frequenz nahm ab, mit ihr zugleich das Interesse der Stadt, bis endlich gegen das Ende des vorigen Jahrhun⸗ derts durch die Einführung der alt⸗klassischen Studien ein neues Leben sich u regen begann. Zwar ward diese Erhebung durch die Fremdherr⸗ Haß der Franzosen bald wieder unterbrochen; aber nachdem letztere vorüber war, trat dann unter Preußischer Herrschaft eine vollkommen nene Organisation an die Stelle der veralteten, die ihre segensreichen Früchte für Stadt und Staat getragen hat und noch trägt.

602

Ber liner Börae. Den 12. August 1837.

mtl cher Fonde- un d SelId- Cours - Zettel.

z . . T. our. n nnn re eng. .

St. Schuld- Soh.

Köunigsbh. do. Elbinger do.

Ostpr. Efandhr.

Pr. Engl. Obl. 30. PrimSch. d. Seeh. Kurm. Obl. m. l. C. Nm. Int. Soh. do. Berl. Stadt - Obl.

Danz. do. in Th. Woenstpr. Pfandbr. Grossh. Pos. do.

Pomm. do. 10n*/ 4

Kur- u. Neum. do. do. do. do. 98 Sehlesische do. 1063 Rückst. C. und Z. Seh. d. K. u. N.

Gold al marco eue Ducaten

Friedriehsdror ud. Goldinün- zen à 5 Th.

Diaeonto

211. 18 12*/ 3 4 1 T. m

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Thlr. zu 3) Sgr. Brief. Geld.

Amsterdam do. Hamburg do. London Paris

Augsburg Breslau..

Frankfurt a. M. Petershursgz

Wien in 20 Rr. .

enn 14 . 1851*,/ 150) 6 257 Sol

Kurz 2 Mt. Kur 2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tage 2 Mt.

Wz. e 2 2 5 3 Woch.

Niederl.

Oesterr.

227/65. So/ Span. 216. Fagsivs —. Preuss. Prim. Sch. 116.

Neue Anl. 20*/g.

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 7. August.

wirkl. Schuld 83/94. 8 9 do. 1007“. Kann - Kill. ! Ausg. Sch. X. Zinel. 77 s.

Oexsterr. Met. 100. August.

Holn. —. Antwerpen, 6.

Frankfurt a. M., 9. August.

do Met. 101i. 101235r. Ad voz. G. 21 op

db */. ß K. 199 21 */. 235. Bank- Actien 1633. 1632. Hartin Obl. 1A. G. Loose zu R) FI. 1185. 11473. Loose zu 100 EI. 227. Preuss. Präm.-Sch. 6276p. 62555. do. Ab Anl. 100. G. holn. Loose 67M. 6156. So, Span. Anl. I7 7. 177M. 21, G Holl. 327 6. S2.

ar, , 10. August. Bank- Actien 1360. 1358. En

3 9 251669. Neue Anl. 20* . . Fétis, 7. August.

5 o Rente sin cour. JI0. 60). Zwo fin eour. 79. 35. IZ, Neap. gz. 70. Do Span. Rente 23. Passive 8M u. S7 Hortug. 2 Wien, 7. August. dz oM Met. 108525. ACG. -. 3 G 77 Vo- 2173. Bank- Actien 1379. Neue Aul.

21 ( 57 7M. in

Königliche Schauspiele. Sonntag, 13. Aug. Im 9Opernhause, auf ,. It sonda, Oper in 3 Abth., mit Tanz. Musik von L. beg In Charlottenburg: Onkel Brand, Lustspiel in 3 Abt nach dem Franzoͤsischen, von L. Angely. 66 Herren, Lustspiel in 2 röͤder.

. 14. Aug. Im Schauspielhause; Emilia Gall Trauerspiel in 5 Abth., von G. E. Lessing. (Herr Sey de man Regisseur vom K. Hof-Theater zu Stuttgard: Marinelli, j erste Gastrolle. Herr Franz: Odoardo. Herr Devrient: Cn

Appiani.)

Königsstädtisches Theater. Sonntag, 13. Aug. Zum erstenmale wiederholt: der 3 bei Bender. Historisches Schauspiel in 5 M

von 3schokke.

. „14. Aug. Das Madchen aus der Feen oder: Der Haut als Milliongir. Großes romantisches o nal⸗Zauber⸗Maͤhrchen in 3 Akten, von F. Raimund. M

vom Kapellmeister J. Drechsler. Dienstag, 15. Aug. Mirandolina. Lustspiel in 3 A

von C. Blum. (Neu einstudirt) (Herr Bohm, vom Sn Theater zu Breslau: den Reisenden, als Gastt olle) Hier Der Sekretair und der Koch. Lustspiel in 1 Akt, von

Blum. (Neu einstudirt.)

Redacteur Ed. Cottel. Gedruckt bei A. W. Hayn.

e //

er , , .

Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

Bekanntmachungen. . r .

Der unten näher signalisirte, mehrfach bestrafte Ar⸗ beitsmann Carl Traugott Lebrecht Bever ist der Verübung eines gewaltsamen Diebstahls dringend ver⸗ dächtig und hat sich der Verhaftung durch die Flucht entzegen. Alle resp. Militair- und Civil-Behörden des In- und Auslandes werden ergebenst ersucht, auf den

lüchtling ihr Augenmerk zu richten, ihn im Betre⸗ fungsfalle verhasten, unter sehr sicherer Begleitung nach Berlin trausportiren und mit Allem, was bei ihm aun Geld und Geldeswerth sich vorfindet, an die , der Stadtvoigtei⸗Gefäugnisse abliefern zu lassen.

Wir versichern die ungesäumte Erstattung der Kosien und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillsährigkeit.

Berlin, den 12. August. 1837. ᷣᷣᷣ Die Kriminal-Deputation des Königlichen

Stadtgerichts.

Persons⸗Beschreibung. Der Arbeitsmann Carl Traugott Lebrecht Bever ist 26 Jahr alt, aus Kaulsdorf gebürtig, 3 Fuß 11 Zoll groß, hat blondes Haar, blonde Augen⸗ braunen und blonden Bart. Seine Stirn ist frei, die Rase klein, das Kinn oval, der Mund, groß, die Ge⸗ sichtsfarbe blaß, die Gesichtsbildung länglich und die Farbe der Angen blau⸗gran. Besondere Kennzeichen fehlen. Seine Kleidung kann nicht genau angegeben wer— den, weil er in nenerer Zeit häusig damit gewechselt, bald einen runden Hut, bald eine hohe Mütze von dunkelgrüner Farbe, bald einen blauen lleberrock, hald einen grauen Sommerrock mit schwarzem Sammtkra⸗ gen, zuweilen auch eine sogenannte Fuhrm inns⸗Blouse oder einen schwarzen Leibrock, dunkelfarbige und gan; weiße Beinkleider nebst einer braunen Atlas-Weste und

derop angesetzt.

Königl.

einen falschen Bart geführt hat.

Bekanntmachung.

In Folge höherer Bestimmung soll die Domaine Lawken, Lötzenschen Kreises, welche den 1. Juli 1838 pachtlos wird, von Johanni 1838 ab bis Johanni 1860 auf 22 Jahre im Wege der öffentlichen Licitation an den Meistbietenden verpachtet werden. Es ist hierzu ein Termin auf den 21. September d. J. in dem

fügt werden.

.

3 Meilen, von den nächsten Handelsstädten Insterburg und Königsberg resp. 13 und 14 Meilen. Das Minimum der jährlichen Pacht ist: 1103 Thlr. il sgr. einschließlich 55 Thlr. in Golde. Gumbinnen, den 24. Juli 1837.

Königl. Preuß. Regierung.. is Abtheilung für die Verwaltung der direkten h Steuern, Domainen und Forsten. ;

Subhastations⸗Patent. Das dem verstorbenen Kaufmann Leopold Borchardt gehörige, hierselbst am Markte belegene, im Hvpothe⸗ kenbuch Band 1V. ñ. Haus, auf 5001 Thlr. 2 sgr. 9 pf. abgeschätzt, sell in nothwendiger Subhastation verkauft werden. Der Bie⸗ tungs- Termin ist in unserm Gerichts⸗Lokal auf den 15. Januar 1838, Vormittags 10 Uhr, vor dem Kerrn Land- und Stadtgerichts-Rath Sön⸗ Die Taxe, der neueste Hypothelen⸗ schein und die Kauf⸗Bedingungen sind in unserer Re— gistratur einzusehen. r Landsberg a. d. W., den 30. Juni 1837. Preuß. Land⸗

Jacob Christian Halliger, Sobn des hie— sigen Branntweinbrenners Jobann Carl Halliger welcher im Jahre 1786 hierselbst geboren, im Jahre 1803 als Tischlergesell nach Berlin gewa im Jahre 1866 in Dresden gewesen, seitdem aber verschollen ist, wird hierdurch geladen, laͤngstens bin nen Jahresfrist sich bei dem unteczeichneien Stadt⸗ kammergericht persönlich zu melden oder von seinem Leven und Aufenthalt glaubhafte Anzeige zu machen, eventuell aber werden die Erben desselben aufgefordert, binnen gleicher Frist ihre rn, . , . 266 ; . 2 n the a ri⸗= n ng Atlas-Binde getragen, mitunter auch sogar . . Fw, ,. . 23 fh. zf⸗

en fer Diaͤt zu publieirende Präͤclusiv⸗Erkenntniß . genannte , fuͤr 3 , unbekannten Erben desselben aber werden praͤeludirt S 3 ; und über das für jenen hier unter Kuragtel stehende fähligst bald z machen. Vermögen anderweitig den Rechten gemaͤß werde ver⸗

Stralsund, den 28. Oktober 1835. ; Verordnete zum Stadtkammergericht.

C. W.

2g. 297. sub

in Ronneburg,

o. 267. verzeichnete

nünd Stadtgericht. Rußland u. s. w. erzielt wurde.

und Paplser gesorgt hat. ewandert und

Leipzig, im Juli 1837.

Groskurd.

. und der

Konferenz ⸗Zimmer der hiesigen Regierung anberaumt. Pachtlustige werden eingeladen, diesen Termin wahrzu⸗ nehmen und ihre Offerten abzugeben. Zur Pachtung gehören nachfolgende Gegenstände: 1 Das Domainen⸗Gut Lawken, welches nach der neuen Vermessung 978 M. S6 UR. Acker, 14 174 Gärten, 652 91 Wiesen, 730 173 Weideland, 16 8 Hof und Baustellen, 8583 Holzgarten,; ; 335 8 Unland, Wege, Gräben,

zusammen 2145 M. 128 IR. enthält. 2) Die mit dem Vorwerk verbundene Brau⸗ und

Brennerei. 3) Die Fischerei in dem in den Vorwerksgränzen be⸗

Die Einlösung der fälligen Coupons Osipreußischer Pfandbriefe geschieht vom 19. August bis 2. Septen ber c. Vormittags von 9 12 Uhr in der Reuen 3. 101 Dachte complet) In der Arabischen Uesprache jetzt fuͤr das erste Mal

, , . unter der Direction von

Ma enaghtun. Ec qre.

im Bengalischen gin ent und Vice⸗Praͤsident der „Asijatic Society.

n A Baͤnden, roy. Svo, weiß Papier, geb 6 Pfd. Sterl. ; 3 Wm. IH. Alle 9 68 Ven Leadenhall Street. London; fuͤr Deutschland: Black C Armstrong, Königl. Großvrit. Hof⸗Buchhaͤndler, London und Leipzig: Bersin bei Aler. Duncker, Franzoͤs. Str. Nr. 204.

Schönhauser Straße Rr. 9. Berlin, den 9. August 1837. K. Dstpreuß. ö

Zinsenzahlung

der Russ.⸗Engl. Anleih⸗Obligationen de 1822. Die am 1. September c. zahlbar werdenden Cou⸗ pons des obgedachten Anlehns reaglisiren wir schon von heute an zum vortheilhaftesten Course. Berlin, den 5. August 1837.

Nathan K Co

al⸗Landschafts⸗A gentur. ö W. Behrendt. ö

mp., Linden Rr. 13.

1

legenen Lawker⸗See, der einen Flächen⸗Inhalt von 306 Morgen hat. ) Das dem Vorwerk zustehende Verlagsrecht über die zwangspflichtigen 5 Krüge und Schanthäuser. Die Pacht⸗Caution beträgt 600 Thlr. Das Inven⸗ tarium, welches der Pächter als Eigenthum zu über⸗ nehmen hat, beträgt 1440 Thlr. 22 sgr., wovon 140 Thlr. 22 sgr. gleich bei der Uebergabe bezahlt und 1300 Thlr. gegen Zinsen 3 ApCt. dem pi. belas⸗ sen werden. Die übrigen Bedingungen können jederzeit in dem

ist so eben er

Regierungs⸗Gebäudes, eingesehen werden.

Die Entfernung der Domaine ist von der Kreisstadt Namen⸗

Literarische Anzeigen. Tei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Rr. 3)

schienen:

Rang- und Quartier-⸗Liste

der Königlich nn Arm ee r

das Jahr 1837. Büreau des Departements⸗Raths, in Rr. 1 des neuen Nebst einem Anhange, die früher in der Armee ge— standenen i n Offiziere 2c. betreffend, und einem egister. Syo. broschirt. Preis 27; sgr.

im Jahre 1836. Hagen. Ph. von und C.

artigen Kopsgrindes. ir n ,, Fr. L,

Von den mit allgemeinem Beifall aufgenommenen: Musterpredigten der jetzt lebenden ausge⸗ zeichne teren Kanzelredner Deutschlands und anderer protestantischen Länder. ausgegeben von De. H. A. Schott in Jena, nach dessen Tode fortgesetzt von Dr. J. Schuderoff

so eben des 1V. Bandes 1ste Lieferung (a. mn. T.: „RNeneste Bibliothek protestantischer Deutscher Kanzelberedsam keit u. s. w. II. Bd. Iste Lief.) an alle solide Buchhandlungen versandt wor⸗ den, in Berlin an die Stuhrsche, Schloßplatz Rr. 2, und dürfte auch der Inhalt dieser Lief. bestätigen, daß in ebige Sammlung, welche nur Original— Beiträge enthält, auch nur wahrhaft gedie⸗ gene Beiträge aufgenommen werden. .

Die Namen der würdigen Mäuner und die große Anzahl derselben (mehr als 50), deren gütiger Unter⸗ siützung sich dieses Unternehmen zu erfrenen hat, so wie die äußerst günstigen und empfehlenden Recen⸗ sionen in allen kritischen Blättern bürgen für den hohen Werth desselben, wodurch die bisherige große Verbrei⸗ tung nicht nnr in Deutschland, sondern auch in Oester⸗ reich, der Schweiz, Holland, Dänemark, Norwegen,

Die verehrliche Redaction wird auch ferner bemüht seyn, durch Aufnahme nur vorzüglicher Vorträge dem Unternehmen diese Theilnahme zu erhalten, so wie auch die Verlagshandlung für anständiges Aeußere in Druck

Der äußerst niedrige Subsriptions-Preis für jeden Band von eiren 30 34 Bogen, aus 5Lieferungen bestehend, wovon menat⸗ lüch eine (sechs bisher ungedruckte Predigten enthaltend) erscheint, ist 1 Thir. 16 Gr. Sächs. 1Thlr. 20 sgr. 2 FL. 30 Kr. Con. z Fl. Rheinl. wofür das Werk durch alle Buch handlungen des In- und Auslandes zu erhalten ist. Auch der lüe bis zte Band ist nech für kurze Zeit zu dem Subsecriptions-Preise zu bekommen; der alsdann eintretende erhöhte Ladenpreis ist 2 Thlr. 6 Gr. Sächs. für jeden Band, wes— balb gebeten wird, Bestellungen darauf ge—

Gustav Wuttig.

, e r e f e

Unter den Auspizten der Englischen Regierung in Indien

Asiatie Society von Calcutta: The Arabian Nighils Entertainments.

In der Dietrich schen Buchhandlung in GSitingen sind neu erschienen und in allen Burhhandlunzen zu haben (Berlin hei F. ü6mm ler, Linden No. 19): Bunsen, R. W. und A. A. Berihold, das Eisenoxydhydrat, ein Gegenzilt der arscnisen Siure. Ze verm. Ausg. Er. So. Gaus, C. F. und W. Weber, den Beahachtungen des magnetischen Vereins

ar Svo mit Steindrucktafeln cartonnirl. à 1 Thlr. 20 sgr. Kraus, über eine neue Krätze und die einfachste Kur des hös- r. Svo. geh. d 32 Sgr. udien des GStintzischen

Vereins Bergmännischer Freunde. IV. Is. zr. geh. 22 sgr.

Kraus, (. A, über Neurohhengos. Spinthen mus, lridocinesis und ähnliche Erscheinun; im Auge. gr. Svo. geh. à 77 58gr.

Kraus e' s, K. Chr. F., handschrmilicher Nachli 18 Abtheilung 21e Reihe: synthetische Ph sophie. J. Die absolute Religions- Philosaphip Bd. II. Hülle I. ge. Seo. nebst Sachrerzeich niss. geli. A 1 Tir. 20 sgr. .

Lihri symholici ecelesige Cathalicae. comp 2lque notis prolegomęenis , e. . FH. G. Streit wolf. Fasc. III. gr. Svo. à 114 88r. 39

Mertens: Fr.,, nouvean Recneil de IJ Vals. XI. (UOoavelle Série 1) Par Hl.] hard. gr. Seo. A Thlr. 15 „ge.

(Vols. XII. (Nouvelle Se ie Vols. Ill scheint noch in diesem Jahre, so wis! ein vollständiges Register über die en 17 Bände.)

Piorry. H. A, über Natur und Heilung der ralgi?n. a. d. Franz, ũhers. von Dr. Gust. Krun wit praktisclien Zusützen und Beobachlun

von raus. gr. Srvo0. geh. à 7.r.

Walbrecht, Ch. C., Biblisches Wörierbi / augenblicklichen verständlichen Erkläcun un der Bibel vorkommenden unbekannten Win n Ausdrücke, mit Bezeichnung der Ausspracht, h weisung auf die Böelstellen 2c. Se. geh. A]

Zacharfae, H. A, Grundlinien des genie nen dn schen Kriminal⸗Prozesses mit erläuternden Aus rungen und mit besouderer Rilcksicht auf die i Deuischen Legislationen. gr. Syn. 1 Thls.

Zeitschrift li6j.- die Kunde des Morgenlundep ausg. van f. Ewald. C. v. d. Gabel, J. G6. L. Kos eg arten, Ch. Lassen. Neumann. E. R diker und F. kih Bd. 1. Hlest J. gr. Spo. geh. 20 sz.

Her⸗

So eben ist erschienen: : Genaue Beschreibung

der Graͤfenberger Wasser-Heil-Anst und der

Prießnitzschen Kurmeth ode. Nebst einer Anweisung über siebenzig der an, sien vorkommenden Krantheiten, als; Gicht, ht tismus, Spphilis, Hämorrholden, Hvpochondin ber, Entziudungen, Cholera, Influenza und ent anderer chronischer und akuier Uebel, durch h dung des kalten Wassers mit Schwitzen, un Gräfenberger Kurmehede gründlich zu Ein Handbuch für Diejeni en welche nach Gräfenberg zu gehen oder die 1

zu gebrauchen e sind, so wie für al! Nebst cinem Aub agg, euth über die Behandlung verschiedener Pferde⸗Knmn

mit kaltem Wasser.

,, Kar! Munde,, 9 Lehrer an der Berg⸗Akademie J Freiberg. der Gesellschaft des Universal-llnterrichts . So. Leipzig. if 18 gt. Zu haben bei E. S. Mitiler in en nl

und Bromberg und L. Bamberg in Grej

Bei uns ist so eben erschienen:

Der Liebestrank von Don tin (Alleinige Ausgabe mit Ital. und Dent 9 j e we. 4 . err an, .

Huld und welche Reize. gr. a,. der nid jn 8 . ih c. Zief ten ta's Reizen. r. . / Barcarola fir Sor n und Baß. Dil Adina (Herr Blume und Dlle. 8 Kind willsi Tu mich haben. 10 r. Die beliebtesten Tänze hieraus 10 sgt, . C. W. Fröhlich & 6 Unterwasse

an à 18 agr.

esultate aus

gl. Russ. SM Fort. 4

n, zu wissen, daß der großere Theil der zu Gunsten jener

Allgemeine

Prenßische Staats⸗Zeitung.

Hierauf: Der Diem bth., nach Goldini, i

Zeitungs⸗Nachrichten.

A n g tan v

Frankreich.

Paris, J. Aug. Der Herzog und die Herzogin von Or— ins sind gestern in dem Schlosse Eu ,, wo sich tt die ganze Koͤnigl. Familie, mit Ausnahme des Herzogs von inville und des Herzogs von Montpensier, der seiner Stu⸗ n halber in Paris geblieben, versammelt ist.

Am aten d. hat sich der Koͤnig in Begleitung des Herrn

Montalivet ünd seiner Adjutanten von dem Schlosse Eu h Treport begeben, um daselbst die Brigg „Reine Amélie“ besichtigen, die von . gekommen ist, damit sich die higl. Familie ihrer bei den Spazterfahrten auf dem Meere henen koͤnne. Abends kehrten Se. Majestät nach dem hlosse Eu zuruͤck.

Das Journal de Paris, das sich, als Organ der Doc— airs, der Aufloͤsung der Deputirten-Kammer entschieden dersetzt, sagt heute uͤber diesen Gegenstand: „Die Auflo— g scheint beschlossen. Der Graf Mole trägt den Sieg r seine Gegner im Kabinette davon. Schon lange Zeit ar— et der Conseils-Praͤsident auf diesen Sieg hin. Wir glau—

aßregel publizirten Artikel unter dem mehr oder weniger di— en Einflusse des Ministers der auswaͤrtigen Angelegenheiten igirt worden sind. Herr Mols versteht seine Stellung voll— men zu wuͤrdigen. Bei allen Dingen gewohnlich sehr nach— big, zeigt er in Bezug auf diese Frage eine ungewoͤhnliche igkeit. Dies ruͤhrt daher, weil er fuͤhlt, daß, um am Ru, zu bleiben, und die Regierung in voller Sicherheit nach er Weise zu lenken, er so viel als moͤglich sich der gegen— rtigen Elemente zu entledigen suchen muß. Aus dem Wunsche, Sachen zu ändern, entspringt nothwendig auch das Beduͤrf— s, die Personen bei Seite zu schieben. Ein Journal fuͤhrte einigen Tagen naiverweise als einen Hauptgrund fuͤr die iflosung an, daß man alle Bande, die uns an die Vergangen⸗ fknüpften, zerreißen, alle Traditionen ausloͤschen, und die Gewis⸗ der Deputirten von allen fruͤheren Verpflichtungen befreien muͤsse. liese traurige Nothwendig keit lastet in der That auf dem jetzigen Ka⸗ nette, und insbesondere auf der Politik des ConseilsPraästdenten Alles zu verlieren hat, wenn man den Gemuͤthern die Frei⸗ t üßt, die nur ein ruhiger und regelmaͤßiger Zustand gewaͤh⸗ kann. Jedermann weiß, daß mehrere Kollegen des Herrn lch unter Anderen Herr v. Montakivet, sich jedesmal, wenn dieser Maßregel die Rede war, gewisser Besorgnisse nicht hehren konnten, Sollten sie sich vor der ungewohnten Ener des Conseils⸗Ptasidenten gebeugt haben? Es wuͤrde dies erlich kein Beweis fuͤr jene Festigkeit seyn, die man dem nister des Innern so oft zur Ehre angerechnet hat. Gewiß es jedoch, daß die in die Geheimnisse des Conseils⸗Praͤsiden⸗ eingeweihten Journale, so wie die Oppositions-Blaͤtter seit igen Tagen in Bezug auf die Aufloͤsung einen Ton der Zu⸗ sicht annehmen, der Jedem, der sich mit unserer politischen kunft beschaftigt, zu ernsten Betrachtungen Anlaß geben muß. En muß in der That gestehen, daß der Augenblick zu einer hen Maßregel vortrefflich gewählt ist. Portugal ist die Beute ö Reactions-Fiebers geworden, das mit einer so jaͤmmerlich tüirten und so ohnmaͤchtigen Regierung, wie die Lissabo— nicht sobald gehoben werden durfte. In Spanien haben die nister, denen es ebenfalls Beduͤrfniß ist, sich nicht lange Zeit selben Hindernissen gegenuͤber zu befinden, allgemeine Wah⸗ angeordnet, als ob der fuͤr das Land immer verderblicher dende Buͤrgerkrieg ihrem Regierungs-Genie nicht hinlaͤng— Nahrung verschaffte. In England endlich ist der Wahl⸗ f so erbittert, die Tories haben so viel Thätigkeit und Ener— entwickelt, daß dem Ministerium in dem kuͤnftigen Parla— nie kaum eine Majorität von einigen Stimmen bleiben wird, das Schlimmste, was England begegnen kann, ist ein Un= stus, in dem die beiden Parteien fast gleich stark sind, denn 1 solchen Umständen ware kein Vergleich mehr moͤglich, weil Partei in der Hoffnung auf einen baldigen Sieg vom hhgeben nichts wuͤrde wissen wollen. Es kann ein schreckli⸗ Kampf und vielleicht eine Revolution daraus entstehen!

s Angesichts solcher Moͤglichkeiten denkt das Ministerium an, uns in die Bahn der Wahlaufregungen zu schleudern, die wir um so mehr der Ruhe beduͤrfen, je mehr Bewe— m Gerausch wir rund um uns her vernehmen. Eine . die ganj sorglos einen solchen Beschluß faßte, wuͤrde ö , m d e. 6 . Tag legen; eine Politik aber,

othwendigkei z ei

* 2 . Land e, e öl J Dem Moniteur Algérien zufolge, hat sich der Gene— ,, in Begleitung des kö, ee, eneralstabes, und seiner Adjutanten und Srdonnanz⸗Hffi

e. auf. dem Dampfschiffe „Acheron“ nach Bona eingeschifft Aus Bona schreibt man unterm 24sten d.. „Die RNach⸗ ten, die hier täglich aus Guelma eintreffen, lauten nicht sehr stig. Der Oberst Duvpivier, der vor einigen Tagen mit al⸗ i. Truppen ausruͤckte, wurde gendthigt, einen sehr eiligen . nach dem Lager anzutreten, wobeß er eine verhaltnißmaͤ⸗ 3 t unbedeutende Anzahl von Leuten verlor. Hier ist Alles mit orbereitungen zur Expedition nach Konstantin? beschaͤftigt. Die wpesenheit des General-Gouverneurs wird diese aͤtigkeit . m . Es fehlt uns indeß immer noch an hill ö nau hieren und wenn uns der Bey von Tunis nicht , so wird es schwer halten, sich, trotz des guten j der befreundeten Stämme, eine hinreichende An ahl s . zu verschaffen. Vom 27sten: „ieh 34. ampfschiff „Acheron“, mit dem General, Gouverneur 3 ö auf der hiesigen NRhede angekommen, und man ver— diinbof ö. den Oberbefehl uͤber die Expedition nach tine übernehmen wird. Man beeilt sich jetzt, proviso⸗

Berlin, Montag den 14e Au gu st

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he Lager für die angekommenen Truppen zu errichten. Diese

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brach, Bauern in der Ribeira, die der General-Capitain 6 n n auseinandertrieb, ehe sie bewaffnet werden konn⸗

ster als Konstabler des Windsor-Schlosses bestäti Tage vorher enthielt das ö. heft Artikel, Grafen von Munster dies ter der Bedingung zusichere, . ö , von Schloß Windsor, so wie das des Towers von 1 zin. Lord ö ne es unter egierungen bekleidete, obgleich Lord Conyngham es ebenfalls unter verschiedenen Ministerien und Regierungen i ; . g gen innehatte und unter der wurde, so wird doch jetzt dies Amt, da der Graf von Munster kleidet, dem die Versicherung, daß er . ,, , ja . 1 sterbenden her wurde, von Mylord Melbourne fuͤr ei iti ninisterielles erklart und der ,. Der 3 . . Audienz wie er glaubte, die Schluͤssel von Schloß Wi in ihr 1 h hloß Windsor in ihre Haͤnde aber, statt sie ihm wieder . . a . hoͤren, FIhrer Majestaͤt Benehmen gegen Lord Munster bei dieser Ge— legenheit, nichts schnieichelhafter, als was ste i Der Graf empfahl sich, ) ( ,, .

36. vermuthlich nicht ohne vorher er er seine politische Denkweise den Absichten und Plaͤnen des

Königl. Hoheit dem Herzoge anzubieten. f nung en, 365 Edelmuth eines eine andere als eine politische Feindseligkeit heat,“ 6 6 en. pelitische Feindseligkeit hegt, Zeugniß able⸗ machte bemerklich, daß es angemessen und gerecht fey, dasselbe , 30 e, ,,. zu Efe ? nl . eschraͤnkten Vermoͤgens⸗-Umstaͤ J

. , C g stͤnde, sondern auch wegen Intwort soll gewesen seyn, daß Se. Köoͤnigl. Hoheit sich di Sache besser berlegen möchte, che er enen heit sich die denn wenn Se. ö chte, ehe er einen Entschluß fasse,

zichtigen, in welchen der Herausgeber jener Zeitung mit

verfallen ist?

es, schuldig, auf das ausdtucklichste zu - ñ an! An df irn w., gente hste zu erklaͤren, daß mir

Truppen sind von dem besten Geiste beseelt. Von den 12,000 Mann Franzosen, aus denen die Expedition be ehen wird, ma⸗ chen 4000 den Feldzug als Freiwillige mit. Man glaubt, daß die Armee am 5. September aufbrechen wird.“ ;

In einem Schreiben aus Burgos vom Zl sten d. heißt es: „Das Benehmen unserer Generale ist unbegreiflich; augen⸗ scheinlich wollen sie dem Buͤrgerkriege kein Ende machen. Sollte man es glauben, daß Bruno Villareal am 19ten d. verkleidet und mit einem regelmäßigen Passe versehen durch Calahorra gekommen ist, um das Kommando uͤber die neue Expedltion die er in Ontoria de la Canterg gefunden hat, zu übernehmen? Diese Expedition, welche aus 3050 Mann Infanterie und 250 Pferden besteht, ist jetzt durch das Corps des Garcia, welches 1600 Mann zaͤhlt, verstaͤrkt worden. Villareal befindet sich jetzt in Sales de los Infantes. Die Dorfbewohner der Sierra haben sich erhoben; man hat ihnen, um ihren Eifer noch mehr anzuregen, versprochen, daß der Pfarrer Merino sich persoͤnlich an ihre Spitze stellen werde, und da dieser Name einen großen Zauber auf die Landleute ausuͤbt, so haben sie keinen Anstand genommen, sich auszusprechen. Diese Expedi⸗ tien wird nur von 200 Christinischen Reitern verfol t, die sich, wie Sie leicht denken konnen, in ehrerbietiger Ent ernung halten. Der General Escalera, obgleich seine Truppenzahl staͤrker ist als die der Karlisten, weit davon entfernt, in' die Sierra einzudringen, hat es vorgezogen, auf der großen Straße nach Madrid zu bleiben; vorgestern war er noch in Lerma und schien auf Aranda zu marschiren, wahrend Villareal uͤber Osma auf Almazan oder Soria geht, wo Don Carlos mit 20, 000 Mann ebenfalls eintreffen will; so wenigstens hat der Karlistische Chef selbst am 26sten Abends zu dem Malre von Eavarrubias gesagt und hinzugefuͤgt, daß sie von da aus den Weg uͤber Sig uenza nach Madrid

einschlagen wuͤrden. Burgos, obgleich vielleicht eine der Karlistisch= sten Staͤdte in Spanien, ist ruhig; aber die Geistlichkeit und 6 haͤnger konnen die Freude nicht verhehlen, die sie daruͤber empfinden, daß die Karlisten so ungehindert das Land durchstreifen. . J. . diese eicht mehr Fortschritte machen koͤnnte, als die

Es waͤre nicht das . daß e n haͤnglichkeit an die Sache des Don Carlos gaͤbe.

ͤ ar Man zweite Expedition, so schwach sie ist,

Alt⸗Castilien Beweise von An⸗ e de Im Jahre Insurrection in den Baskischen . . versammelte der Pfarrer Merino binnen 14 Tagen 25,000 aars sield

i835, als die

Dies rettete die Provinz. Gott gebe, da Schilderhebung sich nicht in diesen Tagen 44

Großbritanien und Irland.

London, 8. Aug. Die Königin hat den Grafen Mun⸗ Wenige Tory-Blatt John Bull noch e. worin es die Minister beschuldigte, sie wollten dem es Amt nehmen und es ihm nur un— zuruͤckgeben, daß er ihnen seine Unterstuͤtzung

sagte dieses Blatt, „sonst immer das Amt eines

eine solche

als permanent und lebenslaͤnglich betrachtet worden, und verschiedenen Ministerien und

ilhelm's IV. nur durch den Tod davon enthoben

es behalten werde, durch Monarchen doppelt

Graf Munster davon entfernt. bei der Königin, um pro farma,

Ihre Majestaͤt nahm dieselben entgegen, legte sie zuzustellen, auf den Tisch hin. In— nichts persoͤnlich guͤtiger seyn, als

und die Schluͤssel blieben liegen. Das Nachdem Lord Melbourne dies erreicht *. ͤ angedeutet zu haben, da Graf von Munster seinen Posten behalten . .

st jedoch nicht Alles.

etzigen Ministeriums anbequemen wolle begab er er sich zu Sr. nn, z oge von Suffer, um ihm jenes Amt ehr erfreulich ist es, von der freundlichen Gesin⸗

Prinzen, gegen den Niemand

Se. Koͤnigl. Hoheit lehnte das Ämt ab und

arakters Sr. Herrlichkeit. Lord Melbourne'

nigl. Hoheit das Amt auszuschlagen fuͤr ut fande so würden die Minister es, als eine a . . eben.“ Graf Munster fand sich hierauf veranlaßt, der in die—

*. Artikel enthaltenen Haupt⸗-Anklage gegen die Mini .

. . Haup ge gegen die Minister durch widersprechen: Darf ich Sie bitten, da das Blatt „John Bull“ vor Sonntag

ein anderes hiesiges Blatt gerichteten Brief zu „Byam⸗House zu Brighton 6. ge ut 9 icht erscheint, in Ihrem heutigen Biatte einen Irrthum zu be⸗

in Ernennung als Konstabler von Schloß . Der Gerechtigkeit gegen alle Parteien bin ich

cht auf meine

Art (wie in jenem Blatte be⸗— daß mir keine Bedingungen, weder po—

auptet wird) gemacht, vorgeschlagen worden, und daß dergleichen

tische noch andere,

1837.

durchaus nicht existiren, sondern daß ich im Gegentheil die An⸗ zeige, ich wuͤrde am Freitage zum Handkuß zugelassen werden, erhielt, ehe ich von Lord Melbourne etwas gehort oder gesehen, der augenblicklich den Wunsch kundgegeben hatte, den Irrthum gut zu . er durch die Guͤte Sr. Königl. Hoheit des Her jogs von Sussex darauf aufmerksam gemacht worden war. Ich habe die Ehre u. s. w. Mun ster.“ Was fuͤr ein Irr— thum hier gemeint ist, ergiebt sich aus folgendem Artikel der

dorning Post: „Kurz nach dem Ableben Wilhelm's JV. machte Lord Munster der Koͤnigin seine Aufwartung, um ihr seinen Stab als Konstabler von Schloß Windsor zu uͤberreichen, welchen ihm Ihre Majestaͤt, der die Beschaffenheit dieses Amtes oder die Ümstäͤnde, unter denen Se. Herrlichkeit dazu ernannt worden, damals noch nicht bekannt waren, nicht auf der Stelle wied erzustellte.“

Kurz nach ihrer Thronbesteigung hatte die Koͤnigin durch das Scheuwerden ihrer Pferde auf Highgate Hill einen Un— fall, bei welchem ein Gastwirth Namens Turner ihr und ih⸗ rer Mutter große Dienste erwies. Herr Turner erhielt nun vor einigen Tagen den Befehl, nach dem Palaste zu kommen. Er ging und wurde zweien Herren vorgestellt, die ihn fragten, welche Belohnung er fuͤr seine der Koͤnigin geleisteten Dienste erwarte. Herr Turner , , er erwarte gar keine. Herren erklaͤrten hierauf: Ihre Majestaͤt glaube, wenn es ihm gestattet wuͤrde, das Koͤnigl. Wappen an seinem Hause befestigen . duͤrfen, dies seinem Geschaͤfte vielleicht von großem Nutzen seyn duͤrfte; außerdem hatten sie ihm von Seiten Mrer Ma⸗ jestaͤt ein Taschenbuch mit gewissem Inhalte zu uͤberreichen. Sie fuͤgten hinzu, wenn Herr Turner oder seine Familie durch unvorhergesehene Ungluͤcksfaͤlle des Beistandes beduͤrfen sollten, so moge er sich erinnern, daß er in der Koͤnigin eine zuverlaͤs— sige Freundin besitze. Herr Turner war uͤber sein Glück nicht wenig erfreut, er dankte von Herzen und kehrte nach Hause zu— ruͤck, als ein gemachter Mann“, wie seine Nachbarn sagen.

durch seinen Fallschirm zu Tode gekommenen Herrn Cocking hat Ihre Majestaͤt 5 Pfund geschickt. Herr Green selbst wird am nächsten Mittwoch in seinem großen Nassau⸗Ballon zum Benefiz der Wittwe aufsteigen.

Die Hof-Zeitung vom ten meldet die Ernennung des Dr. Musgrave, bisherigen Dechanten von Bristol, zum Bi⸗ schofe von dereford, an die Stelle des verstorbenen Dr. E. Grey, des Grafen von Munster zum Konstabler des Schlosses zu Windsor und des Grafen von Mulgrave zum Lord Lieute⸗ nant von Irland.

Dasselbe Blatt theilt zwei Spanische Dekrete mit, das eine vom 15., das andere vom 22. Juli, die von dem Briti⸗ schen Gesandten, Herrn G. Villiers, ausgewirkt worden. Durch das erstere wird, in Erwaͤgung der von England gewährten wichtigen Dienste, mit Vorbehalt anderer Beschluͤsse der Cortes, der vierte Art. des Königlichen Befehls vom 153. Juli 1856 suspendirt, und werden Schiffe, die aus Gibraltar kommen, auf denselben Fuß gestellt, wie es durch Befehl vom 2. De— ember 1834 in Hinsicht derer aus Bordeaux, Bayonne,

zarseille und anderen dazwischenliegenden Häfen Frank— reichs verfuͤg, worden, „damit auf diese Weise die mit England bestehenden Traktaten erfuͤllt werden, da es das Recht . gleich den beguͤnstigten Nationen behandelt zu werden.“

as zweite Dekret gestattet gegen Zahlung von' 2 pt. die Anlegung von vier Englischen Kohlen⸗-Niederlagen am Mittel⸗ laͤndischen Meere, in Barcelona und Alicante, in Cadiz und Coruna, zu welchen die Zollbeamten die Schluͤssel haben hin statt daß bisher die Englischen Dampfschiffe, die der Mabrider Negierung bei den Kuͤsten-Operationen während des jetzigen Krieges von so großem Nutzen gewesen sind, so wie Prävat— Dampsschiffe, die noͤthigen Kohlen (zwar zollfrei am Bord be— wahren mußten. Auch fuͤr diese Verfuͤgung soll jedoch die bes⸗ sere Einsicht einer berathenden Junta und der Cortes vorbe— halten werden.

Es geht das Geruͤcht, Stande gekommen sey.

Die Liste der wiedergewaͤhlten Parlaments⸗Mitglieder im e, r. Courier ergiebt 235 Reformer und 266 Tories. Die

ajorität fuͤr das Ministerium ist alse nur noch 9 und Far folglich seit drei Tagen schon wieder um drei abgenommen. O ministeriellen Blaͤtter ö jedoch, daß die Irländischen Wah⸗ len die Verluste der Minister in England und Schottland gut— machen werden. Sir Francis Burdett wird, aller Wahrschein⸗ lichkeit y,. wieder gewählt werden, denn er hatte . um Uhr in Nord⸗Wiltshire schon 1755 Stimmen, Herd Long erst agg und Herr Methuen erst 1L102; dagegen durfte wohl Sir James Graham in Ost-Cumberland durchfallen, denn ei hatte gestern Nachmittag erst 1285 Stimmen, Herr James aber 1872 und Major Aglionby 2006. Herr O'Connell ist, trotz der zu⸗ ver ssichtlichen Prophezeiung der Times, die ihn schon wieder nach Kilkenny schickte, in Dublin wiedergewählt worden gegen West; eben so in derselben Hauptstadt der Reformer Hutton fuͤr Hamilton. Die Majoritaͤt der beiden liberalen Kandida— ten war jedoch so gering (O Connell hatte 3556, Hutton 3542 Hamilton 3467 und West 3161 Stimmen), daß Herr O on? nell seiner Sache wohl nicht ganz sicher seyn mochtẽ und sich da⸗ her auch noch an einem anderen Orte, fuͤr die Stadt Kilkenny als Kandidat aufstellen ließ. Ebendaselbst sind durch seinen Ein fuß die Herren Hume, der in Middleser, und Ewart, der in Li— verpool durchgefallen, als Kandidaten praͤsentirt worden. Nach der letzten ngabe des Courier uͤber die noch unentschiedenen Wahlen standen in Kilkenny die Stimmen folgendermaßen: O' Con⸗ nell 50, Ewart 18, Hume 17. Wäre nun O'Connell in Dub, lin nn ,. so haͤtte ihm einer der beiden anderen Kan— didaten fuͤr Kilkenny den Platz raͤumen muͤssen, so aber werden sie wohl Parlaments⸗Mitglieder fuͤr diesen Ort werden. Sollte jedoch etwa wieder, wie im vorigen Parlamente, gegen seine Wahl fuͤr Dublin petitionirt und dieselbe fuͤr unguͤltig erklaͤrt

daß die Spanische Anleihe nicht zu

Die

Der ungluͤcklichen Wittwe des bei der Greenschen Lu 3

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werden, so duͤrfte ihm wohl Herr Hume oder Herr Ewart wei⸗

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