sächlich versandt (026 Scheffel Weizen, Roggen, Hafer und Erbsen, 732 Klafter . 1 Etr Leinwand, 41 Ctr. Oelkuchen, Leinsaat und Tafelglas. — Auf dem am 19. v. Mts.
Gegenden heskommenden Kaͤufern besuchten Leinwandsmarkte waren 128] Schock Leinwand zum Verkaufe gestellt, welche bis auf 15 Schock verkauft wurden. Dieser Umsatz uͤberstieg das
Doppelte des vorjaͤhrigen Marktes.
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Dem so eben eischienenen Bericht über die zur Bekannimachung geeigneten Verhandlungen der Akademie der Wislenschaf⸗ ten zu Berlin im Monat Juli 1837 eninepmen wir Nachstehen⸗ des: In der Sitzung der physikalisch- mathemat schen Klasse am 3. Jull las Herr 5. Rose über das wasserfreie fohlensaure Ammo—⸗ niaf. — Am 6. Juli fand zur Feier des Leibnitzschen Jahrestages eine öffentliche Sitzung der Akademie statt, über die bereits in Rr. 192 der Siaais-Zätüng berichtet worden ist. — In der Gesammi⸗ Sitzung der Akademie am 18. Illi der über das erste Regierungsjahr Ludwig's XVI. — zung der vbilosophisch - historischen Klasse am Berr Hoffmann eine Uedessicht wahrscheinliche Dauer des 4 Altersstufen iu berechnen. — In der Gesammt-Sitzung der Afade⸗ mie am 20. Jili las Herr Ehrenberg über das Massen⸗Verhältniß der jetzt lebenden Kiesel-⸗Infusorien und über ein neues Jnufusorien⸗ Konglomerat als Polirichiefer von Jastlaba in Ungain. — Herr Bopp legte ein Schreiben des ö Wilson aus London vor, worm derselbe der Akademie für seine Ernennung zum korrespondi⸗ renden Mirgliede dankt. — In der Gesammt⸗Sitzung der Akademie
17. Juli
m 27. Juli las Hert Lejeune, Dirichlet über den Satz: daß jede arithmenissche Progression. deren erstes Glied und Differenz keinen ge⸗
meinschafiltchen Faktor haben, unendlich viel Primzahlen enthält. —
— 25658 . ĩ Knorpelfsische in Schlawe abgehaltenen, von zahlreichen aus den entferntesten die Naturgeschißßte der Rusrpchfisch
las Herr von Raumer! In der Siz⸗ trug seiner Versuche vor, die menschlichen Lebens auf verschiedenen
918 J
In der Sitzung der physikalisch⸗mathematischen Klasse am 31. Juli las
verr Müller b die Gattungen der Haifische und Rochen, nach einer von
ĩ ale gemeinschaftlich unternommenen Arbeit über ihm mit Herrn Henle g schaf * k n Kopenhagen hat der Akademie angezeigt, er sey Berfasser der Ab⸗ e , . die Phvsiologie der Würmer mie dem Motto: „Das Leben ein Traum“, welcher der Werih des ausgesetzten Vreises unterm 6. Juli d. J. öffentlich zuerkannt worden ist. Er ersucht um die Rückgabe dẽr Abhandlung, da er sie anderweitig drucken lassen wolle. Die Präparate schenkt er dem hiesigen anatomischen Museum. Die Kiasse beschloß demjufolge, ihm die zuerkannte Summe aus zahlen zu sassen, und bewilligte die Rückgabe der lbbandlung.
der Preisschrift über das Alerxandrigische Museum mit dem Motto; 3 präadire tenus, si non datur ultra', welcher das Accessit
eriheilt worden, bat sich Herr Georg Heinrich Klippl, Dr. philes.
zu Verden, bekannt.
Auswärtige Börsen.
Amsterdam, II. August. ö ; Niaderl. wirkl. Schuld 52753. 5 υί, da. 10033. Kunz. sRill. 221,5, SoM, Span. 20! 8. Passire =. Aung. Seh. 77 TZindl. 7, Preuss. Präm. - Sch. 1097, Foln. —. CQesterr. Met. 1007.
Antwerpen, 10. August. Neue Aul. 20 *.
Hamburg, 14. August.
Rank - Actien 1363. 1361. Engl. Russ. — 5 Mυ, Fort. —. do. 3 9,½9 25. Neue Anl. 20.
London. 11. August. .
Cons. 3), 9158 2. Beltz. 14212. Neue Anl. 211 4. Hassivs 3. Ausg. Seh. 73“. 21 (6 Holl. S259. SoM, 101ũ d. So, hort. Ab. do. 39,9 25 1,½. Engl. Russ. 11012. Bras. S2. Columb. 242,9. Mex. 241 /. keru 20. Chili 31.
Ziusl. ö. 1M.
18 Verfe f e
Im OHpernhguse; Alceste, lyrische 2 —
Paris, 11. August. 8d, Rente in eour. 119. 835. 3 d, sin cour. 79. 25. Yo, Neap. fin cour. 97. 28. 37½ Span. Rente 22½. Hasgsive —. 35) PFortug. 252. Wien, 11. August.
509 Met. 105174. 409 1009,32. 3 90 772 .
21 ,, 38. 19 —. BHuank-Aetien 1380½. Neue Anl. —.
—
Königliche Schauspiele. Donnerstag, 17. Aug. Im Schauspielhause: Isidor und Olga, Trauerspiel in 5 Abth., von E. Raupach. (Herr Se
mir, als letzte Gastrolle.) Freitag, 18. Aug. Trauerspiel in 3 Abth, mit Ballet. Musik von Gluck. Sonntag, 26. Aug. Im Opernhause, auf Begehren: De Postillon von Lonjumeau, komische Oper in 3 Abth. Mus von A. Adam.
Königs städtisches Theater.
Donnerstag, 17. Aug. Das goldene Kreuz. Lustspiel n 2 Akten, von G. Harrys. (Dlle. Peroni: Christine.) Sleran Riquiqui, oder: Die seltsame Heirath. Lustspiel in 3 Ain von A. Cosmar.
Freitag, 15. Aug. Eulenspiegel, oder: Schabernack ih Schabernack. Wiener Lokal⸗Posse mit Gesang in 4 Akten, n J. Nestroy.
Redacteur Ed. Cottaæl. m , m m m m me,. —
Gedruckt bei A. W. Hayn.
r . *
6 ö ,
Bekanntmachungen.
zu Marienwerder. ᷣ RNothwendiger Verkar.f.
Domainen⸗Erbpachts⸗Vorwerk Mestin Nr. 8M, laut
abgeschltzt auf 12,090 Thlr., soll am 25. Rovem ber 1837, Vormittags um 11 uhr, an ordent licher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Subhastations⸗Hatent.
Das im Gerichtssprengel des unterzeichneten Ober— den
nen Grundstuͤcke Nr 2 und 3 des Hypothekenbuchs, deren Hofestellen zusammengezogen und mit einem Das im Preuß⸗Staraardtschen Kreise belegene massiven zwei Etagen bobrn Wohnbause, Neben 36 , . ,,, der nebst Hypothekenschein und Kauf-Bedingungen dig eingerichtete Schoͤnfdrberei sich befindet, und! in der Registratur einzusehenden gerichtlichen Taxe welche sich wegen ibrer Große, innern Einrichtung
und Lage am Cladow Konal auch zu andern Fahrik— Anstalten eignen, so wie die dazu gehörige Wiese von 9 Morgen 171 MRuthen, gerichtlich auf 10,207 Thlr 20 sgr. 6 vf. aogeschaͤht, sollen in nothwendi⸗ ger Subhastation verkauft werden. Der Bietungs⸗ Termin ist in unserm Gerichts-Lokale hierselbst auf 22. November c.
metrie und Trigonometrie. Mit gr. Spo. 2 Thlr.
Landesgerichts im Schwetzer Kreise gelegene ehemalige vor dem Herrn Land⸗ und Stadtgerichts Rath Sönderoy jeden jiestes & oss.
Domainen-Vorwerk Morsk Rr. 126, zu welchem eine angesetzt
freiwilligen Verkaufe ausgestellt.
Guts ist im Jahre 1836 auf 19,0601 Thlr. 20 sgr. 6 pf. ermittelt worden. Rach Anzeige der Besitzer sollen jedech nach Aufnahme derselben inchrere Verbesserungen und Meubauten stattgefunden haben, auch die Schäferei be⸗ deutend vergrößert worden seyn und im Uebrigen dem
ute alle Rechte eines Ritterguts zustehen, auch der Terlich aus Rusdorff bei Crossen, so wie seine etwa 8 . J ,, ⸗ nachgelassenen unbekannten Erben, werden hierdurch
sti den; 0 5 Ober⸗ aufgefordert sich binnen neun Monaten und spaͤtestens Kaufluüͤstige werden zu dem vor dem Herrn Ober . ö ,, an hiesiger Gerichtsstelle schriftlich oder persͤnlich zu angesetzien Bietungs⸗-Termine mit dem Bemerken vor⸗ melden und weitere Anweisung, beim Ausbleiben aber zu gewartigen, daß mit der ĩ 1) jeder Mitbietende eine dem 19ten Theile der Taxe schollenen Jobann Gottfried Terlich verfahren und sein zuruͤckgelassenes Vermögen den nächsten sich legi⸗ 2) die Ertrahenten wegen des einzuholenden Konsen- timirenden Erben ausgeantwortet werden wird. t. Crossen, den 13. Januar 1837. derjährigen Mitbesitzer sich ihre Erklärung über Königl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht.
Besitzer zum ersten Stande gehören.
Landesgerichts-Rath Prang auf . den 15. NWovem ber ., Vormittags 10 Uhr,
geladen, daß
gleichkommende Cantion bestellen muß,
ses der oberrormundschafilichen Behörde der min— das Meistgebot innerhalb einer Frist von 4 Wo— chen vorbehalten, . ö daß dieselben sich mit dem Meisibietenden über denjenigen Theil des Kaufpreises, der auf, dem Gute zinshar stehen bleiben kann, nach Anhörung
heil bei der Uebergabe zu zablen ist. Marienwerder, den 20. Juni 1837.
Civil⸗Senat des Königl. Sber-Landesgerichts. an der Gerichtsstelle subhastirt werden. ;
Hypothekenschein sind in der Regißratur einzusehen — Der Kaufmann Jaloo Ferdinand Lippold, macht dessen Erben, werden hierdurch öffentlich vorgeladen.
Rothwendiger Verkauf. Ober-⸗Landesgericht zu Bromberg.
Die im Wagrowiecschen Kreise belegene adelige Herr— haft Redgoszcz mit Zakrzewe, Wybranowo ünd Za— diczyn, landschaͤftlich abgeschätzt auf 30,8185 Thlr. zu— folge der nebst Hvpothekenschein in der Abtheilung lll. einzusehenden Taxe, soll
am . Janugr 1838, Vormittags 10uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Alle unbekannten Real-Prätendenten werden auf—
geboten, sich bei Vermeidang der Präclusien spätestens an der Gerichtsstelle subhastirt werden Tage Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
in diesem Termin zu melden. Auch werden die ihrem Aufenthalte nach unbekaan—
Die Taxe, die neuesten Hypothekenscheine Freischulzerei gehört, der privilegienmäßig das Recht und die Kauf⸗Bedingungen sind in unserer Regi⸗ auf freies Bau- und Brennhelz aus den Königlichen stratur ein zusehen. Die Wlese soll als ein besonderes Forsten zusteht, wird auf den Autrag der Besitzer zum Grundsluͤck verkauft und vom Hause getrennt werden Landsberg a. 8. W, den 1. Mai isz7.
Die in unserer Registratur ein zusehende Tare dieses Königl. Preuß. Land und Stadtgericht.
Oeffentliche Vorladung.
Der muthmaßlich im Jabre 1823 dei Hamburg in 8 n der Elbe ertrunkene Schiffsknecht Johann Gottfeies , 6 8 pen n z 1 ĩ 5 Heft. i ahe 1duiß in Stahlstich. Ele⸗ * ; ö. 21 gant broschirt I Thlr. (Preis für Band [ Gehalt entsprechend, allen Erwartungen genügen. gant broschirt 8 Thlr., prachtvoll cartonnirt 99 Thlr.) 3 w , Bua 33
Dieses treffliche, allen gebildeten Frauen nicht drm= Anze gen in der Stuhrschen Bagbaundlung gratßt. gend genug zu empfehlende Werk, das ihnen eint ganze Biblieihet überflüssig macht, wird in drei Menagten odeserklaͤrung des ver- in zehn Bänden vellständig vorliegen.
Nothwendiger Verkauf. Stadigericht zu Berlin, den 27. Januar 1837. Das in der Friedrichstraße Nr 386 belegene Grund . Vorschläge einigen werden und der übrige . 3. , , Roder, tazirt zu 11,R7a1 Thlr.
— * gr. pf, 0 am 29. September 1837, Vorm. 11 Uhr,
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 30. Fanuar 1837. Das in der Thiergartenstraße Nr 35 belegene Grund⸗ stuͤch des Gilde-Secretairs Hrock (früͤber das Hof— idͤger Etablissement genannt), tazirt zu 23, 959 Thir
A sgr. 6 pf, soll am 29. Seytember 1837, Vorm. 11 uhr,
Rr. 23, zu beziehen:
von Dr. Moritz Seyrffert.
Taxe und Cr. Seo.
Echtermever, wr.
Fritzsche, Dr. O. F..
Tage und
ten Erben des versterbenen M etrigenthümers Johann Mepomucen von Lacki hierzu öffentlich vorgeladen. Bromberg, den 26. Mai 1837.
ö 232
Jahres ohne Leibes-Erben zu Grimmen verstorbenen
Gabriel Ludwig Friedrich von Schmalenser Ansprüche
und Forderungen irgend einer Art, insbesondere aus
Erbrecht, machen zu können sich berechtigt erachten,
werden hiermit geladen, solche
am 24 Juli oder am 15. August oder aber am 8. Sertember d. J., Morgens 10 Uhr,
und zu beglaubigen, bei Strafe, daß sie sonst durch die in lermjng den 26. September d. J. zu publi— etrende Präclusiv⸗ Sentenz damit werden ausgeschlos⸗
verfahren werden.
den die hiesigen Profuratoren D.. Teßmann und br. Dabis ju Mandalarien in Borschlag gebracht. lHafum Greifswald, den 13. Mal iss?7. Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen. v. Möller, Praeses.
Literarische Anzeigen. Ludowieg's Lehrbücher der Mathematik. Hannover, im Verlage der Hahnschen Hefbuch— A g. bandlung ist so eben neu erschienen und bei E. S. Alle diejenigen, welche an die Verlassenschaft des Mittler in Berlin (Stechbahn Rr. 32), Posen, Brom⸗ aus dem Hause Pantlitz gebürtigen, im Dejember vor. berg, und bei L. Bamberg in Greifswald zu haben:;
rer r n g der reinen Mathematik,
die Anfangegründe der Arithmetik und Algebra und der ebenen Geometrie. Zum Gebrauche als Leitfaden beim matbemalischen vor dem König!. Hofgericht rechtsbeständig anjumelden Uuterrichte auf höhern Lehr-Anstalten, insbesondere 1 für die mittleren Klassen der Gymuasien.
; J. C. 8. Ludo wieg,
sen und mit der Erbmasse den Gesetzen gemäß werde Artillerie- Capitain 4. D. und Oberlehrer der Mathe—
matik und Physik am Gomnasinm zu Stade.
Den sich etwa gufgebenden Erben des lefunei wer- Mit 70 eingedruckten Fig. gr. 8.0. i837. Preis 27 sgr. Ferner sind in demselben Verlage seither erschiencu:
Ludowieg, J. C. K, Lehrbuch der Arithmetik und der Anfangsgründe der Algebra, für Göm— nasien und höhere Lehr-Anstalten. besserte und verinehrte Auflage. gr. Svo. 13 Thlr.
— — Lehrbuch der Elementar-Geometrse und Trigonometrie. Erster Theil: Die ebene Ges—
lischen Kirche. 2 Bände.
vermehrte Auflage. gr. Son.
ten besonders abgedruckt.)
enthaltend:
iin llellenicis. gr. Svo. Programm dar Lateinischen RKömizchen Staatsreligian lis rahner.
De l, R
Alo. Eeh.
Zweite ver⸗
Erster Cursus. Gvyg.˖
Der Liebestrauk (' Elisire d'amore)
von Donizetti.
Der bei Ricor4li in Mailand mit Eigenthums— reeht erschienene Klavier. Anszug dieser Oper. so wie die mit Einverstä6ndniss des Mailander Verlegers bei Mechetti in Wien herausgekommenen einzel nen Gesänge daraus, mit ital. und deutschen Wor- un, sind f5rtwöährend hei mir vorcsthig.
ELwei Lie lserungen Tänze
nach den beliehtesten Mäativen dieser Oper für Piano— lorte von Fahritius r. Lengnagel!“ sind so eben in meinem Verlage fertig geworden. Preis eines
T. Trantwein in Berlin, Breite Str. No. 8.
Im Verlags-Büreau zu Aderf ist so eben (Irli h. 1857) erschienen und in Berlin durch die Enstlinsche Rach den neuesten Bestimmungen und Forschung Buchh idlung (Ferd. Müller), Breite Straße
Damen⸗Conversations—
Ferausgegeben im Verein mit Schrifisiellerinnen und Sr Band, 38 und
Im Verlage der Buchhandlung des Waisenhanses in Halle sind erschienen und in aüen Buchhandlungen des In- und Auslandes zu haben, in Berlin bei Lüd— wig Oehmigke, Burgstraße Rr. 8:
Bücker, Ur. Ed. Samailung algebraisch phy- sikalischer Aufgahn für Gymnasien und Real schulen. Mit 1 Knptert. gi. Sr. 1 Thl-. 108.
Caesaris, C. Jul ii, Comurcutarii de bello gal- lic. rammatisch erliatert durch Hinweishnnz aul die Grammatiken van Lumpt und Sc—Z li.
Soo. 227 sr. Credner, Dr. C. A. Einleitung in das Ner- Testament. Erster Lhieil, in zwei Ahleilnugev
Daniel, r. H. A., Tatianus der Apoleget. Ein Beitrag zur Degmengeschichte. gr. Si. 1 Thlr. 15 sgr. h., Auswahl Deutscher Ge— dichte für die unteren und mitileren Klassen gelchr— — ter Schulen. 8.9. Sauber cart. 1 Thlr. 7] sgr. Cam utentafie de F he- d ori Monsvesteni vita et scrißitis. Er. Sv. 15 sgi. Geschichte, Reuere, der evangelischen Missions-An⸗ stalten zu Bekebrung der Heiden in Lstindien. Herausgegeben ven int. H. A Wie meyer. Læ2stes oder 7sen Bandes 19tes Stück. Knapp, G. C., Vorlesungen über die christliche l Glaubenslehre nach dem Lehrbegriff der erange— Von Zweite unveränderte, mit einem Sach-, Wort- ünd Stellen-Register
Register, Sach⸗, Wert- und Stellen, zu Knapp's ö Vorlesungen über die christliche Glaubenelehre. „isehéen Phäaendmendlatzie ist ein Wei 6 C(Für die Besitzer der ersien Auftage, aus der zwei in de Hände des liuhfikums Ce ge ben. Welch
ge. *.
Nachricht, i, r ber das durch Rhe⸗ üer Jeichenteh-e und fii-gnastil weil hig nius neubegonnene Wissienswert in Qstludsen; zurück säset, und dersen Wichtígbeit für i̊e erstattet von Hör. S. A. Rie meyer. eln setzung und Keilage zur Geschichte der eyange⸗ ärden ist. Auf die Vortkite der 1e xikâlis; lischen Missiene-Anstalt in Ostindien. 7ien Bandes 10tes Stück. Ata.
Peier. 1yr. (. Commentatio eritica de Vendphäan- 2e! z erden.
135 8.
Ruge, Dr. A., Reue Vorschule der Aesthetit. Kömische mit einem komischen Anhang. gr. 8M.
Schirlitz. Dr. K. A.. Lateinisches Leseliuch. Dritte verbesserte Anflage.
Sehmidt, Dr., Herm. Doctrine tempom verhi Craeri et Latini, expiositio historien. Per. Amej. geh. 10 y Schmidt, Dr. Max, Commentatig de leinpn quo ah Aristosele libri de arte rhetorica en seripti et „diti sint A maj. geh. 109 Splittegarb, C. F., Anleitung zum Rechnt Ir Theil. Zehnte verbesserte Aufl. Sr. tz so Weber, Dr. W. E., Schule und Leben. JVonnn und Abhandlungen pädagogischen Ii nn 1Thlr. 1 (
— — Göthe's Fanst. Uebersichtliche Ve en,, beider Theile zu Erleichterung des Verstäudnisse⸗ Soo. sauber brosch. 1 Thlr. d sy
Figuren Tafeln.
Bei uns erscheint und ist durch die Stuh rsche Buch handlung in Berlin, Schloßplatz Rr. 2, zu beziehen: B ellst an dig eg ; französisch⸗deutsches u. deutsch⸗französische⸗ Hand woͤrter buch.
erausgegeben von e , . chm dt, Prof. der neueren Sprachen an der Universität Lein Der Preis eines jeden Heftes ist Asgr. Das erste Heft ist schon ausgegeben und wird gen durch deutlichen Druck auf schönein Papier dem inn
Lexikon.
Ganze besteht aus 15 — 29 Lieferungen. Ansführsih
Literarisches Museum in Leiph
Im Vmrl'otze von Morit Westphal in Berli Freile Stralse Na. 20, erschien so hben: Xa. 20 der neuesten Berliner Liet lings walzer s Phe Füller, Gustav. Lichestrank- W. lzer nach beliebten Melodien aus der (per gleirhen J- mens J. Ele. Pr. 223 Sgr., feruer: 1 Galahhi Plte. Pr. 2 sg. — Erinnerung an Neu- Strelit, Walzer s. d. lr, Pr. 15 egr- —— 1 Raissiger, F. A.. Mogaique aus d. romonlischt Siagspiel: Merrkönig und sein Liebchen n Carl Bökmæer s. fte. Pr. 20 sg. Greulich, C. W.. Jäger lic van Rohert Bin J. 1 Tenors. m. Beg]. d. Pfre. und 1 Ilorns s libitum). letzte Arbeit des kKRon-mnisten. hen Oelsehliger. b.. Lieder u. Jie-inge f. I i slimue mit Begl. des fie. 18 lleff. Inh Her Ohrring. Abrede. Siudium, Wardin! Nah Frühling. v. 173 sgr.
3 Thlr. 73 z..
Im Verlage der Gebrüder Reichenbach! Leipzig erschien kẽücrlich und ist darch alle io an dlungen zu ei hallen, in lierlin (Steclibahn N bose. Bramberg hri F S. Mittler, in (ö wald ei L. Ba im ker; ;
Medicinische Phaenomenologie,
4166. ; . kin llandwörterbuch für die ärztliche Hfaä
20 gr.
Dr Rohert Küttner,
ausütendem Arzte in D esden. 1 KE Thlr. 2 Bände, (van zus. 70 Bugen Lex Sr) geh. 8 Mit dicser umfassenden Resrtiritung der .
t
185 sar. Umtüngliehikeit und RKeickhalfickeit alle lui
z ö! ‚ . 7 g 1
Als Fort Sens haft lieteiss viel- eiti und ‚üliutliclisl aht! . ; . . liss Sestes eder Anordnung. namentslich für dl“ praktisch 9 21 sgr. barkeit dieses Hlandhuchis hrauch hier en ö Uem 2en Bande ist als“, hang der „Ent wurt einer eysSte mais: 6
llanptechn!e zn 9 (üdnung der Phaenomenolozie in ta bellari
Halle für das Schuljalir 1836 und 1837. Inhalt: Form beigelügt. Von 1) Grundlinten zur Geschichte des Verfalls (er zu die Teil des Auzust. Eine literarhistarisehe Ahlian tung van , 2) Nachrichten üer das
Schulj : lir 1836 bis 1837 von Dr. M. Schmidt.
Der Lebestrank von Donijetk Ce Die belieblessen Aren, Remanzen und Duc ss
10 48. dieser Lper, mit dem hier eingefü byte ng Das sschen Texte, so wie zwei Lieferüngen der l ö beliebtester Tänze (1Adinen Walzer, Cottillon . s hornu⸗Signalen, Schottischer Walzer, Contre 9 un Hao) . 9 7 C. Görner, sind rem Verlage so eben ershienen. n h lich & Cemp., siinterwasserstrase M
1 Thlr. 18 sgr.
121 Br. G. W. Fr
Allgemeine
m.
Preußische Staats-Zeitung.
Berlin, Freitag den 18ten Aug u st
— ————— r — — — ——
Amtliche Nachrichten.
Des Königs Ma Bolff in Friedeber en geruht.
Kronik des Tages.
jestaͤt haben den Stadtgerichts⸗Direktor g zugleich zum Kreis-Justizrath zu ernen—
Des Königs Majestaͤt haben den Kammergerichts-A ssessor hreiner hierselbst zum Justizrath zu ernennen geruht.
Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Waldemar ist von
Rainz und ᷣ Je Hoheit der General der Infanterie, kommandirende
hineral des Garde ⸗ Corps und P
perzog Karl von Mecklen bu
Ingerroffen. Ihre Königl.
2 w ; 2 — — — — 7 rt ind Au gu st sind von hier nach? Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.
Subhastatiens⸗Patent. Die dem Schoͤnfdrber Franz Benjamin Lebmann Civil⸗Senat des K. Ober⸗-Landesgerichts gehörigen, bierselbst in der Muͤblenvorstadt gelege⸗
priester des wiederhergestellten Archipresbyteriats
Dorden;
zu Stralsund ist der Hof⸗Pre
Hoheiten die Prin
— —
rasident des Staats-Raths, cg-Strelitz, von Ems hier
en Wilhelm Adal— zosnesensk abgereist.
Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung zu Breslau ist der Pfarrer Beer in Brieg zum Erz⸗
Brieg ernannt
diger und bisherige Pastor
r vereinigten Pfarren zu Trantow und Sassen, Superinten⸗ ent M. Lagemann zum Pastor und Superintendenten in itz erwählt worden;
zu Stettin ist der Pastor Gaudtg zum Pastor prima—
us in Freienwalde und der damit verbundenen
arkow, und der bisherige Rektor in Pasewalt,
m Pastor in Beyersdorff, Synode Pyritz,
Pfarre in
Bindem ann, ernannt worden.
Zeitung s-⸗Nachrichten.
St. Petersburg, n Peterhof Herr Dallas
Aus lan d. Rußland.
9. Aug, Am letzten Sonntage hatte Minister der Vereinigten Staaten
in Nord⸗Amerikg, die Ehre, in einer besonderen Audienz sein
beglaubigungs -Schreiben Sr . und darauf von J schstbenen auch Madame? urden, empfangen zu werden. zeneral-Lieutenant in Schwedisch sr. Majestat dem Kaiser ein S esonderer Audienz zu uberreiche
stat der Kaiserin empfangen zu werden.
Die hiesi
en Blätter
kas vom 22. Juli (3. Aug.) d. I':
„In Berücksichtigung der; krben Unseres Throues, des Ei wert Nikolajewitsch, haben Wir für angemessen erachtet, us der Zabl der nach Sibirien Verwiefenen, buch Verirrungen und Verbrechen beßeckt h hien es verdienen, daß die Wirkungen Unserer
Najestat dem Kaiser zu über⸗ rer Majestàt der Kaiserin, Aller⸗ allas und ihre Töchter vorgestellt — Der Graf von Mörner, en Diensten, hatte die Ehre, chreiben seines Souverains in n, und darauf von Ihrer Ma—⸗
publiziren nachstehenden Kaiserl.
ärbitte Unseres geliebten Sohnes, des sarewitsch und Großfürsten Aleran—⸗
denjenigen
die, obgleich sie sich atten, jttzt durch ihr Be—⸗ nade sich auf sie
hitecken, einige Erleichterungen und Vergünstigungen zu gewähren. 1 Folge dessen, und nachdem Wir die Uns über den Zustand der zerwiesenen im Allgemeinen vorgelegten Berichte ersehen haben, be⸗
schlen Wir:
1) Daß es denen, hin gehörend, berden sind, us Reichs zurückzukehren benn sie in dem söuen zur Verb beniger als 8 Jahre bis zur s Cesarewiisch und Großfür fle, zugebracht, während de n, weder vor Gericht gewesen, noch flüchtig geworden n sind diejenigen nur aus genomm ngen Verbre
s ü welche, ohne körperliche Strafe erlaubt seyn
irtnäckiger Kerschwesgung des Ramen unft, oder endli
der der S jenigen, unverzüglich olon sten g delche jenen us der Kla on den
birien eder anch ar der Zeit ihrer Verb erichi gewesen noch i Bleiben in der
na und andere in ihrem frü
zu steuerpflichtigen Stän⸗ . uach Sibirien verwiesen
soll, in die innern Gouvernements und sich eine Lebensart zu wählen, annung angewiesenen Ort Ankunft deg Erben Ünferes Throues, sien Alexander Nikolajewitsch in To—⸗ r ganzen Zeit sich tadellos
nicht
eführt ba⸗ hie ry⸗
: mmen, welche verwiesen chen gegen die Religion, e
er Her⸗ dem Aus⸗
chten, e dieser Regeln tgenessen, oder und auch den e Zeit der Be⸗ des §. 719 des
— —
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strafen nicht unterworfene Leute ausgedehnt werden, mit alleiniger Ausnahme derer, die aus irgend einer Üürfache zur Ansiedelung verur⸗ theilt werden sind, obgleich fit der schwerssen, vom Swod der Krimi— nal Gesetze mit Zwang g⸗Arbeit belegien Berbrechen angeklagt waren. Ucberdies soll denjenigen von den zur Benutzung der geslattelen Er⸗ leichterungen berechtigten Kolonisten, welche, nachdem fie nicht weni⸗ ger als 18 Jahre in Sibirien gelebt, durch gutt Au ührnung die Auf— merksamteit der Orts⸗Behörde auf fich gezegen haben, auf ihren Wunsch erlaubt werden, sich von den . zu den dortigen Stadt-Ge⸗ meinden anschreiben zu lassen oder auch in Sibirien oder Trauskau— tasten mit niederem Rauge ia Kriegsdtenst zu treten, nach den all⸗ gemeinen für solche eule geltenden Bestinmungen. Tie oberste Drts⸗Behörde kann, nach ihrem Dafürhalten, ihnen auch den Eintritt u den CEioildienst in Sibirien gestatten, gleichfalls mit niederen Range und mit Beförderung zum ersten Sfs iersgrade nach Ablauf ven 12 Jahren; im Falle besondere Berücksichtigung verdienender Unstände aber soll Uns wegen der, einigen von ihnen zu ertheilen⸗ den Erlaubniß, in die inneren Gouvernements des Reichs zurück⸗ zukehren, mit dem Rechte, dort in Civil oder Militairdienst mit nie⸗ derem Mauge zu treten, Vortrag gemacht werden. Die von Ünz den in Sibtrien befiadlichen Bermwöiesenen gewährten Erleichterungen können nicht auf die ju Zwangsarbeit verurthellten Verbrecher aut gedehnt nwerden; aber un denen von ihnen, weiche zur Zeit, als der Erbe Unseres Throne s, der Cesarewitsch und Grsßfürst Alexander Nitolajemitsch, das Tobolstisch. Gouvernement befuchte, Ihn um Stine Füpbttie bei UnC gebeten haben, ein Zeichen ÜnstEer Kai— serlichen Gnade zu geben, befehlen Wir: die ihnen durch richter⸗ lichen Spruch bestimmtie Arbestgzeit um ein Drittheil oder um die Hälfte ju vermindern, in Berücksichtigung der Art ihres Verbrechens, ihres Alters und Gesundheits-Fustandes, indem Wir dies der Entscheidung der Oberbehörden des Srtz anheimstellen; für dicjenigen aber, die ohnt Termin zu solchen Arbeiten verurtheili sind, soll dieser auf 13 Nahr beschränkt seyn, mit der Erlaubusß, nach dem Gutachten der Oberbehörden in Sibirien diefen funf jehn⸗ jährigen Termin für die noch um fünf Jahre zu verkürzen, weiche dies durch ihre Auffübrung im Laufe der übrigen bei den Arbeiten zu vertringenden Zeit verdienen, oder durch ihr hohes liter oder ihre geschwächte? Gesundheit einer besenderen Rachsicht wilrdig erscheinen werden. Diese Erleichterungen sull en jedoch nicht auf diejenigen zu Zwangsarbeit Verurtheilten ausgedehnt werden, welche aus der Zahl der Kolonisten mit derselben belegt worden sind, oder welche bis zum Ablauft des ihnen esiimmten Termms von neurm in Krlininal-Per⸗ brechen verfallen sind oder verfallen werden.“
Die verwittwete Majorin Mantzeff und deren 26 gaben ein Kapital von 23, 900 Rubel zur Errichtung eines Kranken— hauses fuͤr Arme und Huͤlflose her. Auf Leh! Sr. Majestaͤt soll dieses Krankenhaus das 6, . genannt, auch sollen in zemselben auf ewige Zeiten die Bildnisse der Wohlthaͤter auf⸗ e , w. werden.
er geitherige Commandtur Rs ganzen abgetheilten Garde⸗ Corps, , von Bistrom, ist auf seinen Wunsch dieser Function entlassen und an seiner Stelle der General— Adjutant Uschakoff J. ernannt worden.
Der Operst Kurt, Gutsbesitzer im Odessaschen Kreise, hat der in Odessa bestehenden Anstalt zur Aufnahme armer adeliger Fraͤuleins in seinem Testamente nach seinem Ableben seine Guͤ⸗ ter vermacht, die aus 174 sogenannten Revisions-Sceelen und aus 3361 Dessaͤtinen Land bestehen.
Vom 28. bis zum 31. Juli fand im St. Petersburgischen praktischen technologischen Institut ein sffentliches Examen der— senigen Zöglinge statt, die einen sechsjahrigen Kursus gemacht hatten. Diese erste Entlassung bestand aus 19 Zöglingen, die in Huͤttenwerken und Fabriten als Mechaniker, Färber Kolo⸗ risten, Chemiker, Weber, Metallschneider, Kattün drucker, Tuch— macher und Lithographen angestellt werden. Ihre in der An— stalt ausgeführten Arbeiten wurden zur Ansicht des Publikums bis zum 25. August ausgestellt.
In Orenburg waren im Mat⸗Monat aus der Bucharei zwei aus 2574 Kameelen bestehende Karawanen angekommen, die unter mehreren anderen Waaren 1838 Ballen gesponnenes Baumwollengarn und 572 Ballen rohe Baumwolle angebracht hatten. In Petropawlowsk brachten im Monat Juni Si Ka⸗ meele Guter verschiedener Gattung, und die Haupt⸗-Karawane aus Kokant wurde in einigen Tagen erwartet.
. Kronstadt waren bis zum 3. August 622 und in Riga bis zum 31. Juli 687 6 angekommen; abgesegelt waren aus letzterem Hafen 623 Schiffe.
Polen.
Wars chau, 13. August. Der Fuͤrst Statthalter ist vor gestern von hier nach Kauen abgereist.
Frankreich.
Paris, 11. Aug. Der . Eduard von Serzey wird sich in den ersten Tagen der kuͤnftigen Woche von hier nach St. Petersburg begeben, um während der Abwesenheit des Baron von Barankte, der auf Urlaub nach Paris kommt, als Geschaftsträger zu fungiren.
Im Journal de Paris liest man: „Wir erfahren, daß der Koͤnig durch ein aus dem Schlosse Eu datirtes Schreiben den Lonseils-Praäͤsidenten hat wissen lassen, daß er seinem Plane, die Kammer aufzulbsen, durchaus nicht hinderlich seyn wolle, wenn er diese Maßregel zur Aufrechthaltung des Ministeriums vom 15. April faͤr nothwendig halte.“
Die Gazette de France enthalt in Betreff der Spa⸗ nisch⸗Sardinischen Angelegenheiten folgenden Artikel. „Sammt⸗ liche Journale ß Line von dem Madrider Conseils-Praͤsi⸗ denten unterzeichnete Verordnung der Spanischen Regierung mitgetheilt, durch welche, als Repressalien fur die Ausschließung der Spanischen Schiffe von Sardinischen Haͤfen, die Spani⸗ schen . ebenfalls der Sardinischen Flagge verschlossen wer— den. Bis dahin ist Alles in der Ordnung. Die Reriprocität ist eine der Bedingungen des Völkerrechts her die Spani⸗ sche Regierung hat dlesem Akt Anschuldigungen und Klagen vorangestellt, die den Zweck haben, auf den Sardinischen 39 den ein zu werfen, als ob er bei dieser Gelegenheit alle pihlomatischen Regeln verletzt und eine Zwangs Riahtegel er— griffen härte, ohne derfelben eine vortäufige Ertigrung vorangeschickt zu haben. Ist es wahr, wie das Spanische Ma⸗
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nife griffe und Herausforderungen hat zu Schulden kommen lassen? Hat er den von allen civilisirten Nationen befolgten Gebraͤu⸗ chen zuwider gehandelt? Nur durch die Prufung der That⸗ sachen hatte die öffentliche Meinung in den Stand gesetzt werden kön⸗ nen, darüber zu entscheiden; aber die Madrider Regierung schuldigt die Sardinische Regierung an, und verheimlicht die Thatsachen, die der Maßregel, uͤber die sie sich beklagt, vorangegangen sind und die dieselbe hervorgerufen . Jedermann weiß, daß zwischen dem Sardinischen Hofe und der Spanischen Re ierung nur sehr indirekte Beziehungen stattfanden, daß man f. darauf be⸗ schraͤnkte, den Handel zwischen beiden Nationen zu beschuͤtzen, und daß die politischen Verhaͤltnisse in Folge der Ereignisse, die die Halbinsel in die Kalamitäaͤten einer Revolution gestuͤrzt ha⸗ ben, ganzlich unterbrochen sind. Man weiß, daß die Konsuln bei den verschiedenen Nationen mittelst eines Exequatur von Seiten der Regierung, bei der sie sich aufhalten, anerkannt werden; und die Sardinische Regierung hatte in Spanien Kon— suln, die mit dem Exequatur versehen waren. Die Spanische Regierung, die in ihrer jetzigen Form von dem Sardinischen Hofs nicht anerkannt worden ist, hatte in den Sardinischen Hafen nur Quasi⸗Konsuln, d. h. solche, die das Exequatur nicht erhal⸗ ten en. In der Mitte des Jahres 1835 starb in Genua die Marquisin von Braneciforte, von Geburt eine Spanierin und vermaͤhlt mit einem Unterthan des Königs von Sardinien. Der Spanische Konsul oder Quasi⸗ Konful „Herr Leta— mendi, wollte den Nachlaß derselben versiegeln, aber er ward an dieser Qperation durch die Sardinische Regierung gehindert, die dieses Recht fuͤr sich in Anspruch nahm, da die Marquisin 396 ihre Vermählung unter ihrer Autorität stand. Von die— ser Zeit an begannen die diplomatischen Streitigkeiten zwischen der Spanischen Regierung und dem Sardinischen Hofe in Be⸗ zug auf die Konsuln. Herr Letamendi hatte einen andern Ver— such gemacht, der eben so erfolglos blieb. Er wollte durch die offizielle Zeitung die Spanier auffordern lassen, sich bei ihm einzufinden, damit er die Personen kennen lernte, die sich unter dem Schutze seiner Regierung befaͤnden, und er nahm so auf eine indirekte Weise den Titel an, den man ihm verweigerte. Die von ihm verlangte Erlaubniß ward nicht bewilligt. Man bestritt ihin auch das Recht, Paͤsse zu ertheilen; aber er konnte diejenigen, die ihm vorgelegt wurden, visiren. Man wollte, wie aus diesem Allen hervorgeht, nur die poli⸗ tische Anerkennung der Regierung vermeiden; denn was die nn. der 6 und der Interessen betraf, so übte err Letamendi alle Rechte eines wirklichen Kof suls aus. kenn der Sardinische Hof anders gehandelt hätte, so wurde
er Feigheit oder Inkonsequen gezeigt haben; denn er wurde von den Blattern des Spanischen e, e, taͤglich beschul⸗ digt und geschmäht. Der Sardinische General⸗Konsul in Bar— celong, Herr Ponti, ward ins Gefaͤngniß geworfen und dann genoͤthigt, Spanien * verlassen. Die Sardinischen Schiffe wurden auf offenem eere angehalten, oder in den Haͤfen se— questrirt; und obgleich die Anklagen, die man gegen jene Schiffe erhoben hatte, si als falsch erwlesen, so ward doch fur jene will⸗ kuͤrlichen Gewaltthätigkeiten nicht die geringste Entschadigung oder Genugthuung bewilligt. Die Handels Brigg „ Impos⸗ sible!, beschuldigt, wie so viele andere, dem Don Carlos Waffen zuzuführen, ward in Roses angehalten, nach Barcelona ge— bracht und konnte, nachdem sie ihre Ankläger beschamt hatte, keine e d nnz erlangen. Und wahrend die Spanier auf diese Weise das Völkerrecht verletzten, begnadigte der König
Karl Albert einen Spanischen Soldaten, der einen Sardini⸗
schen Unterthanen schwer verwundet hatte. Bald ward es den Sardinischen Schiffen sast unmöglich gemacht, die Spanischen Hafen zu besuchen; es giebt keine Art von Bedruͤckung, die man denen nicht auferlegt haͤtte, welche sich gezwungen sahen, in einen Spanischen Hafen einzulaufen. In Malaga, in Ali⸗ cante, in Cadix und in Barcelona zwang nan Sardinische Han⸗ delsschiffe, sich zu entfernen; und der Handel mit Spanien ward unmoglich, da er keine Sicherheit mehr darbot. Trotz so vie⸗ ler Beleidigungen hoffte der Sardinische Hof durch seine Re⸗ clamationen, das n eines Zustandes der Dinge erlangen zu koͤnnen, der dem Handel seiner Staaten so nachtheilig war. Es wurden dem Herrn Campuzano im Mai d. J. Noten zur Befoͤrderung an seine Regierung zugestellt. Man hatte als Termin fuͤr die Antworten den 1. Juli bezeichnet und da⸗ bei bemerkt, daß man, wenn dieselben nicht mu , , waren, einen entscheidenden Schritt thun wurde. Die Spani—⸗ sche Regierung hat gar nicht geantwortet. Nach Ablauf jener wei Monate that der Salt ai sch⸗ Hof den entscheidenden Schritt. der könnte ihn deshalb tadeln? Die oben angeführten That⸗ sachen sind allgemein bekannt. Die Sardinische Regierung hat uͤbrigens die ganze Diplomatie von ihren Beschwerden in Kennt— niß gesetzt, da sie nichts zu verheimlichen hatte. Ihr käme es zu, sich uͤber Ungerechtigkeit und Unredlichkeit zu beschweren; denn die Spanische Reglerung hat sie ohne vorläufige Er⸗ klar 6 , wr . j er hiesige Advolatenstand schritt gestern zur Wahl seines Präsidenten. Herr Delangle, der bisherige . 6 ien, die meisten Stimmen und ward in seiner Würde estaͤtigt.
In Bezug auf die Englischen Wahlen bemerkt heute das Journal de Paris: „Die Tories sind niemals so stark ge⸗ wesen, als seitdem sie sich nicht mehr am Ruder besinden. ÜUn—⸗ ter dem Reform-⸗Ministerium waren nur 160 Tories im Unter⸗ . gegenwartig ist diese Zahl verdoppelt. Vor 18 Monaten
ürzte das Unterhaus die Peel⸗Wellingtonsche Verwaltung, und , macht die Starke der Tory Opposition das BVeste⸗ . des Melbourneschen Kabinets sehr problematisch. Die se Thatsache ist sehr wichtig; sie beweist die Energie und die Keaft des öffentlichen Geistes der sich dem Einsflusfe der Regierung zu eniziehen weiß. Vir wuͤn chen unseren Nachbaren Glück
dazu; denn, obgleich wir die Meinungen der Torje; in vielen Punkten nicht heilen, so wurden wir doch nicht umhin ge—⸗
2 daß sich der Sardinische Hof unverdiente An⸗
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