1837 / 232 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

von dem verfuührerischen Reiz großer Sperulgtionen. Nun fuͤrchten wir 3 daß jene 3 jetzt groͤßer seyn möchte, als jemals. Befände sich unser Cirkulattonsmittel in gehdrigem Zustande, so würde die Zunahme und Abnahme desselben sich auf ö enge Graͤnzen beschränken oder wenigstens diejenigen nicht überschreiten, welche stattfinden wuͤrden, wenn es ganz aus Metall bestände. Aber 14 n e en . mählichen Zustande muß es weit großeren ö r n r ü, eine Metall⸗Valuta. Es ist alle Aus⸗ sicht vorhanden, daß die jetzt beginnende Aerndte gut ausfallen wird, und dann ist ri, el daß wir uns einer der. Pe⸗ rioden des Wohlstandes nähern, die unter den gegenwartigen Tir culations⸗/Verhaͤltnissen unvermeidlich mit Banterott und Ruin enden muß. Schwerlich durfte aber der gluͤckliche Theil des Zirkels von langer Dauer seyn. Wir haben jetzt, mit Einschluß der Filiale, uͤber 306 Actien⸗Banken, wovon der größte Theil Noten aus. giebt, in vollem Betrieb, und so viel Papier⸗Muünzen, die, wie es bei steigenden Preisen stets der Fall ist uneingeschränkten Kredit genießen und ohne eine andere Fessel oder Kontrolle handeln, als ihr eigenes Erachten von dem, was zu threm Vor—⸗ theil dient, muͤssen binnen kurzem Unheil uͤber das Land brin⸗ gen. Unfer Geld ⸗System ist jetzt das Haupt⸗NUebel unseres ge⸗ sellschaftlichen Zustandes, und ehe wir nicht dies recht an der Wurzel und an den Aesten angreifen und reformiren, werden industrielle Unternehmungen wenig anders seyn als ein Spiel in großem Maßstabe, und der National . Wohstand wird der erste Schritt zu National- Elend und Ruin seyn.“ 6. Obgleich die Nachfrage nach Geld von den Fabrik⸗Distrik— ten zunimmt, ist der leb erfluß muͤßigllegenden Kapitals doch so

ĩ st s. Güte 1u 2*. groß, daß in Lombardstreet, gegen Wechsel erster Gute zu 23,

hir B ver fährtiich & in wird. Der Baumwollen⸗ Markt ; ; bis 3 pCt. jährlich Geld geboten wir ; zetlichen Zuständigkeit, namlich in einer Erweiterung der straf—

polizeilichen Sphäre, und bezielt dabei zugleich das Resultat,

zu Liverpool war gestern sehr besucht, und an 6 bis 70090 Bal— len sind zu ganzen Preisen, ja noch mit einem kleinen Avance auf, die Preise der vorigen Woche, verkauft worden. Die Por— tugtesischen Fonds sind durch die gestrigen Nachrichten herunter⸗ gedruͤckt worden, ohne sich bis heute erholt zu haben. MAn Gibraltar ist die Quarantatne fuͤr Schiffe aus Algier und Oran von 14 auf 8 Tage herabgesetzt worden.

London, 16. Aug. (Börsen⸗-Halle) Die Wahlen sind jetzt so weit beendigt, daß man uͤber die Zusammensetzung des lan fe gen Parlaments eine bestimmte Meinung fassen kann. Der Ausgang zeigt sich gerade, wie wir ihn erwartet; die beiden großen 5 . werden sich in der kommenden Session auf dem Kampfplatze mit ungefaͤhr denselben Streitkräften, wie in der

vorigen, einfinden. Die Tory, Blatter, „Times“ und „Mor“

ning Post“, machen freilich auf einen kleinen Gewinn Anspruch, der 3h e n. durch die noch ruͤckstaͤndigen Irlandischen Wah⸗ len schon ausgleichen wird, und um diesen Gewinn darzuthun, rechnen sie zu der Tory - Partei eine Menge Mitglieder, die gewöhnlich mit den Ministern stimmen, aber bti ge⸗ wissen einzelnen. Gelegenheiten 9 B. die Verwendung kirchlicher Revenüen zu zeitlichen Zwecken) sich auf die Seite der Tories gereiht haben. Fuͤr England sind 5090 Mitglieder (die volle Zahl) schon gewählt. Von diesen werden gewohnlich 237 fur und 257 gegen die Minister stimmen, und die 6 übri⸗ gen werden eine Art Amphibien bleiben. Schottland waͤhlt 33 Mitglieder; von diesen sind 33 entschiedene Reformer und 19 Tories, Die Schottischen und Englischen Wahlen sind been digt. Großbritanien daher erklaͤrt sich gewissermaßen gegen die Minister mit einer Majorität von 5 Stimmen. Die „Times

schätzt die Majorität auf 17, aber um dieses herauszübringen,

rechnet sie eine Menge Mitglieder hinzu, die sich doch , . auf

der ministeriellen Seite befinden werden, wie z. B. Hrn. Townley, Lord J, und Sir C. Lemon, welche bei den wichtigen Fragen: der Sprecher wahl und der Munizipal⸗Reform, fuͤr die Minister gestimmt haben. In Irland sieht es fuͤr die Minister am er⸗ freulichsten aus Im Ganzen werden die Minister wahrscheinlich eine Majoritaͤt von 36 bis 40 Stimmen haben. Was ihr Plan seyn wird, weiß man noch nicht. Sind sie es zufrieden, dasselbe Spiel wie im vorigen Parlamente fortzusetzen, so kann es ihnen viel⸗ leicht gelingen, sich zu halten aber bedeutende daßregeln sind alsdann nicht zu erwarten. Die Irlaͤndische Munizipal⸗Reform und die Abschaffung der Kirchen / Steuer muͤssen dem Parla— mente in einer ganz neuen Form vorgelegt werden, um auf Erfolg hoffen zu koͤnnen. So schwer es den Ministern aber seyn wird, . Maßregeln mit einer so schwachen Majoritat durchzusetzen, eben so schwer wuͤrde es den Tories seyn, ein haltbares Mini⸗ sterium zu bilden, denn es mußten wenigsten 30 Reformer ih⸗ rer Fahne entsagen, um den Tories nur dieselbe Stellung zu geben, welche die Minister jetzt inne haben. Es wird viel von einer Coalition mit den gemaͤßigten Tories gesprochen; nach der Rede aber, welche Sir R. Peel in Tam— worth nach seiner 2 gehalten hat, scheint ein solches Buͤndniß höchst unwahrscheinlich; im n, . die Tories halten den Ausgang der Englischen Wahlen für einen so ent— schiedenen Sieg, daß sie schwerlich jetzt nachgiebiger seyn wer⸗ den Als vorher. Die vielen Wahlen uͤbrigens, die zu Gunsten der Tories ausgefallen sind, sind nicht als ein Beweis anzu⸗ nehmen, daß das Volk fuͤr die Tories geneigter geworden ist, denn fast alle großen Städte haben Reformer gewahlt; einige sind getheilt, indem sie einen Reformer und einen Tory gewaͤhlt aben; nur sechs von denen, welche bloß Tories gewählt ha— * verdienen als Städte von Bedeutung , f. zu werden. Diese sind: Liverpool, Bath, Hull, Kidder⸗ minster, Norwich und Maidstone. Dagegen haben folgende ham, Bradford, Cambrigde,

nur Reformer gewaͤhlt: , , Tarlisle, Chatham, Cheltenham, Chester, Coventry, Devonport,

. Lambeth, Leeds, Leicester, London, Manchester, darylebone, Mertbyr⸗Tidvil, Nottingham, Oldham, Plymouth, Portsmouth, Reading, Sheffield, Taunton, Tower Hamlets, Westminster, Windsor, und Wolverhampton. In Schottland haben saͤmmtliche Staͤdte (Kilmarnock und Linlithgow ausgenom— men) nur Reformer gewahlt. In Irland hat keine Stadt von Bedeutung einen n, lt; folgende lassen sich nur von

Reformern vertreten: Belfast, Cashel, Clonmel, Drogheda, Dublin, Kilkenny, Limerick, Londonderry und Waterfsord. Die Radikalen haben am meisten verloren; folgende Mit— glieder dieser artei sind durchgefallen. Lr. Bowring, Ewart Oberst Thompson, Roebuck und Faithfull; der Ad⸗ miral Napler hatte im vorigen Parlamente keinen Sitz.

Deutschlan d.

Munchen, 11. Aug. Gestern und heute hatten wiederum Tonferenzen zu Bewirkung einer Muͤnz⸗ ereinbarung unter den ö Zollverein Staaten statt. Man sagt, einige Vereins⸗ Staaten, namentlich Baden und Darmstadt, haͤtten die Beschluͤsse des hiesigen Muͤnz⸗Kongresses nur bedingungsweise genehmigt, und in den letzten zwel Sthungen habe man sich uͤber die abweichen“ den Ansichten, die ubrigens nur noch Nebensachen betrafen,

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zollends vereinigt. Dieses wurde auch daraus geschlossen, daß in ,. enen Administrativ / Bevollmächtigten (die bevoll⸗ mäͤchtigten Techniker sind schon abgereist) seit gestern zu ihrer Abreise Alles vorbereiten. Semit erhalten wir nun statt des bisherigen gesetzlichen 21 Fl. Müuͤnzfußes einen 2 51. 30 Kr. Muͤnzfuß, ünd der neuerlich uͤbliche zu 241. 0 Kr. oder soge⸗ nannte Kronenthalerfuß wird dadurch auch aufhöͤren.

Munchen, 14. August. (Bayer. Bl. Der Gesetz⸗ Entwurf , . der Untersuchung und Bestrafung der ge⸗ ringeren koͤrperlichen Mißhandlungen, mit welchem die Kammer der Abgeordneten seit einigen Tagen beschftigt ist, geht wie der betreffende Einbegleitüngs-Vortrag der Staars-Minister des Innern und der Justiz genauer entwickelt von dem Ge— sichtspunkte aus, daß die gegenwartig bestehende Gesetzgebung, nach welcher jede körperliche Mißhandlung oder Verletzung, die fuͤr den Beschaͤdigten eine mehr als dreitägige Krankheit oder Untuͤchtigkeit zu seinen Berufsarbeiten zur Folge hat, dem Ve reich der Straf⸗Justiz anheim fällt, wo der Gang der Unter— suchung allzu langsam, die Ueberfuͤhrung allzu schwierig und die Strafe oft ünverhältnißmäßig strenge ist den häufig vorkommen den geringeren körperlichen Mißhandlungen und Verletzungen nicht mit der erforderlichen Wirksamkeit zu begegnen vermoͤge und daher einer Reform beduͤrfe, welche 1) die Strafe rasch auf die Ue⸗ bertretung folgen lasse und dadurch der ersteren das volle Gewicht moralischen Eindrucks sichere; 2) den ,,,, auf natuͤrlichere Pramissen zuruͤckfuͤhre; endlich 35 die Strafe in das richtige Verhältniß zur Schuld setze, also um so sicherer zum Voll⸗ zuge fuͤhre. Der Entwurf sucht diese Verbesserungen, unter moͤg⸗ lichster Schonung des Bestehenden, zunächst hauptsaächlich in ei⸗ ner Veränderung hinsichtlich der strafgerichtlichen und der poli⸗

daß auf die gelindeste und humanste Weise jene Abhuͤlfe ge— wahrt werde, welche das Gutachten der untergeordneten Voll⸗ zugsbehorden lediglich in der Anwendung koͤrperlicher Zuͤchti⸗ gung sinden zu koͤnnen glaubte. Bei der allgemeinen Dis kussion der Kammer über diesen Gegenstand ward von einigen Kam— mer⸗Mitgliedern die Strafe der koͤrperlichen Zuͤchtigung ungern in dem Gesetzvorschlag vermißt und hauptsaͤchlich aus dem Grunde als zweckmäßig und nothwendig dargestellt, weil die— selbe tiefern Eindruck mache, folglich auch wirksamer sey, als Freiheits- und Geldstrafen, namentlich bei Raufhändeln. Die Mehrzahl der Redner aber erklärte sich mit den Grundlagen und Prinzipien des Gesetz-Entwurss einverstanden, wobei unter Anderem bemerkt wurde, daß die Strafe der körperlichen Zuͤch⸗ tigung schon deshalb verwerflich erscheine weil sie geeignet sey, jedes edlere Gefühl zu unterdrücken, während doch rohen Ex⸗ zessen am besten und erfolgreichsten durch Veredlung des Her⸗ zens, durch Belebung und Befoͤrderung des religibsen und sitt⸗ lichen Gefuͤhls entgegengewirkt werde.

Mainz, 17. Aug. (Mainzer 3tg) Gestern Vormit— tag hatte eine Versammlung von Gelehrten, Buchhaͤndlern, Druckherren, Schriftgießern im großen Saale des asino zu

einer allgemeinen Besprechung der Frage uͤber das Säkular—

Jahr der Druck-Erfindung statt. Nachdem das seitherige Fest⸗ Tomits durch das Organ seines Präsidenten, Pitschaft, diese Session eröffnet, den Zweck derselben mitgeiheilt, auch einige leitende Prinzipien und Ansichten vorgetragen hatie, schritt man zur Wahl eines Dirigenten und zweier Secretaire. Die akklamatorische Wahl des Praͤsidiums siel auf Herrn Pr. Pitschaft, jene der Sekretarien auf den Ober- Forstrath von Wedekind und Unter, Gerichtsschreiber Bittong. Die Versammlung bestand ungefaͤhr aus zweihundert Personen, und darunter sehr ausgezeichnete Gelehrte vom Fache. Die Diskussion bot sehr interessante und lichtvolle Momente dar, die demnächst in dem vollstandig mitzutheilenden Protokoll ihre Belaͤge finden werden. Einstweilen muͤssen wir uns auf die *r gil des Resultats dieser Berathung beschraͤnken, das darin bestand, daß, . Präjudiz auf das mit Bestimmtheit noch zu ergruͤndende Ergebniß gelehrter Forschungen uͤber die Epoche der großen Erfindung, wovon es sich hier handelt, von

( , . Anwesenden, und wir glauben, ohne Ausnahme,

eschloßen wurde, dieses Saͤkularfest den 2. Juni 1846 an allen Druckorten Deutschlands zu feiern.

Schweiz.

Luzern, 15. August. In der Tagsatzung kam am Igten August die Neuchateller Angelegenheit Amnestie der Fluͤcht⸗ linge vor. Der Gesandte von Neuchatel erklaͤrte, allen Ver⸗ urtheilten, welche um Begnadigung eingekommen, sey diese, mit Ausnahme von 3 Verurtheilten, zu Theil geworden. „Das Strafurtheil gegen Humbert-Droz gruͤnde sich auf ein am 29. September 183 abgeschlossenes Komplott, das zum Zweck hatte, die Regierung von Neuchatel noͤthigenfalls mit Waffengewalt U zwingen, ihre Gewalt niederzulegen und sodann eine angeblich den Kn e des Neuchatellervolkes entsprechende Verfassung a. ren. Dieses Komplott wurde am 18. Dez. 1831 durch mehrere gleich⸗ zeitige Angriffe in dem Kanton ausgeführt; 23 Personen atten das Komplott unterzeichnet; 13 derselben nahmen an dem An⸗ griff vom 18. Dezember unmittelbaren Antheil, Humbert-Droz aber gehort unter die Zahl der 109, welche das Komplott unter“ zeichneten, ohne an der Ausfuͤhrung desselben Theil zu nehmen, Fuͤr seine Theilnahme am omplott vom 29. September 1831 wurde Humbert-Droz in Contumaciam fuͤr 109 Jahre verbannt, Von denjenigen, die an dem betreffenden ÜUeberfall Antheil nahmen, wurde keiner mit dem Tode bestraft, sondern mit Ge⸗ faͤngnißstrafe belegt, welche Strafe indessen nur noch Einer leide, da fruͤher alle Uebrigen, mit Bezeugung der Reue, ihre Be⸗ gnadigung nachgesucht und erhalten hůͤtten. Nach diesen Aufschluͤssen, glaube Neuchatel, könnte diese Angelegenheit endlich einmal erledigt werden.“ Nachdem die andern Kantone sich uͤber den Gegenstand geäußert, nahm der Gesandte nochmals das Wort: „Neuchatel erklärt, es muͤses der Behauptung, als sey Amne le⸗Ertheilung immer wohlthaͤtig, mehrere waͤhrend seiner Wirren gemachte Er⸗ fahrungen entgegenstellen, welche gerade das Gegentheil beweisen. Neuchatel sey daran erinnert worden, daß es eines der jungsten Glieder im Schweizerbunde und demnach den Empfehlungen älterer Staͤnde Gehör e , sollte, Neuchatel entgegne bloß, daß es hinsichtlich der Begriffe wah⸗ rer Schweizer⸗Freiheit sich zu den aͤltesten Schweizer Standen rechnen duͤrfe. Es sey . Frankreichs Amnestie hingewiesen worden; allein es frage, ob wohl hierbei an den Ausschluß al⸗ ler Kontumaz⸗Angeklagten von dem Genuß wiederertheilter Frei⸗ heit oder an die auch fuͤr die Amnestirten angeordnete polizei⸗ liche Aufsicht gedacht worden sey. Neuchatel trage nochmals auf Tagesordnung an.“ Die , der Neuchateller Fluͤchtlinge wurden an eine Kommission verwiesen.

„will man in Turin Angabe ni Sardinssche Re theil an irgend einem Es ist daher leicht mignorirt, die sie igene Rechnung ingeleitet haben.

Franzosischen Journale sprechen en. Ich mochte damit diese aber behaupten, daß die Zeit keinen direkten An gebenden Vorschu man in Turin Unternehmungei und daß Privatleute auf e lationen für Don Carlos e äͤtigen, dag in diesem Augenblick Armee des Don Car so wuͤrde d

Zu St, Vittore, einer Graͤnz- Gemeinde des Kanto a ist am 6. Aug ust eine graͤßliche That veruͤbt wischen Hauptmann Togni und dessen Sh andammann und Kantonszoller i seits hatten die Kantons-Regierung veranlaßt, einen Commiss zur Untersuchung abzuordnen.“— ö. die aufgegangenen Unkosten 800 Fl. sollten v milie des Hauptmanns Togni bezahlt werden. Dessen w sich dieselbe, und der schon fruͤher bestandene Haß zwisch und ihrem Verwandten, dem Kantonszoller, ward zur gluͤh Rache entflammt. Den 5. August würde der Betrag der suchungs-Kosten durch gerichtliche Schätzung von der Fan des Hauptmanns Tognt eingetrieben. J. z schon gingen die furchtbaren Drohungen in Erfüllung, ö. die in ihrem Rechte sich gekraͤnkt glaubende Familie gegen ] Zoller mehrmals ausgestoßen hatte. de auptgottesdienstes hatten sich die drei Soͤhne des mann Togni ihr Schlachtopfer ausgesucht, * Statthalter Joseph Togni, feuerte zwei Pistolensch: Dieser, noch nicht toͤdtlich verwur sich nach dem Hochaltar, an dem der Priester functinn Vergeblich war diese Flucht; mit gezuͤcktem Dolche verfolsn der rachsuͤchtige Feind und versetzte ihm mehrer durch den Ruͤcken. Unbegreiflicherweise hinderte von der gn zahlreich in der Kirche versammelten Gemeinde MNieman Mörder an der Vollbringung seiner g durchschritt der Thäter, den blutigen Dolch in hocherhj enge und verließ eilig die gn Nahe vor seinem Hause angelangt, entleibte sich derselbe n In seiner Kleidurg fand mann Schrift, in welcher der Moͤrder die Beweggruͤnde seiner auseinandersetzt. Unter dem Veistand des Allmaͤchtigen, i am Schlusse seiner versuchten Rechtfertigung, habe er sein von einem Feind, das Vaterland von einem schlechten i befreit. Sich selbst, der freiwillig sich den Tod gegeben, er, als einen wuͤrdigen Enkel Wilhelm Tell's. Gleichzeith im Wesentlichen dieselben Nachrichten auch an den Kasß hoͤrrichter eingegangen, der den 8. August Nach mittazß ö. ter Begleitung von Landjaͤgern nach St. Vittore abgeres

nichts wis⸗ cht widerlegen, wohl in der letzten Don Carlos zu erklaͤrlich, daß nicht begünstigt, und Gefahr Specu⸗

Sollte es sich be— welche fuͤr die gehalten wurden, arlistischen Sache die Unternehmer

Streitigkeiten d Dessen einerseits und zoller Togni anden . be nimmt. Der Handel wurde kost

Ladungen vesen, an eil der K erlust fuͤr

los bestimmt ger tes nicht nur zum Nachth ereichen, sondern auch ein reeller V Am folgende scher Expedätionen seyn.

Spanien.

ug: Das Eco del Com taßregeln gegen die Karlistis en zu ergreifen und meint eutruppen noöͤthigenfalls hätten au big gesandt werden sollen, damit sie um gekommen wären.

Mendizabal ist bei der Revidirun Pozuela de Aravarg von den dortigen Bea pfangen worden. und drohten, falls ihre F ein von dem Brand zu stecken.

Der Finanz Minister hat jetzt beschlosse Heraͤthschaften der Kloͤster nur in Falle keine annehmlichen Pre zen und zu Geld ausgemuͤnzt

Mehrere Personen von der d Madrid verlassen und sich, wie es egeben, um diese Offiziere zu bewe Koͤnigin zu erklaren. Aufregung.

In der Kirche wöh Madrid, 6. August.

. ; er cio dringt darauf, energische Y .

hen Truppen l. adrid befind⸗ f Wagen nach Sego— so schneller dort an-

Fitta, * . Der aͤlteste, i daß alle in M lichen Lin dem Zoller ab.

g des Zollamtes zu mten sehr uͤbel em— Sie verlangten ihre ruͤckstandige Besoldung gen nicht befriedigt er vor kurzem angekauftes Besitzthum in Hand, die staunende n, daß die silbernen gegen bares Geld verkauft, und ise geboten wurden, eingeschmol⸗ verden sollen.

emokratischen P

mehrere toͤdtliche Stiche.

artei haben zu Aspiroz und Vigo n, zuruͤckzukehren und sich errscht deshalb hier große

Ma drid, 7⁊. August.

Dofzeitung en e, von dem Gener

al⸗Capitain von Ne Proclamation: „Ein aus 5609 Mann be Erwartung, Segovia und desser eigniß ist je

thaͤlt nachste⸗ u-TLastilien erlassene stehendes Corps hat, 1 Fort eingenommen. influsse auf das lppen und einer n. National⸗Garde verthei⸗ ß die Regierung alle Vor— ide zu vernichten, im Fall Castilien ein udringen, und einde des Thrones und des und National— was den Verthei— sabelle 11. zu thun Bewahrt den Gehorsam und ist eben so sicher, als is zur Vernichtung der gerecht und heilig ist. Antonio Alvarez.“ „Es ergiebt sich jetzt Truppen ausgewichen if hin unternommen hat, um zu gehen und uppen Espartero's ver— a6 Rationen verlangt, llen, wenn sie dieselben yn sollte. Die Absicht des Ober⸗ dem Don Carlos den Ueber— chneiden und zugleich seine Verbin— astilien zu verhindern.“ det aus Lerida vom 3. August: iden von der Straß gossa fuhrt, ist von einem nfanteristen, 50 K

.

Neapel, 5. Aug. (Allg. Ztg.) Gestern Abend e 24 Uhr, d. h. eine Stunde nach Sonnen-⸗Untergang, hatten ier das seltene Schauspiel eines Nordlichtes, das sich dur Anfangs war der Himmel m ichtung nach Norden blutroth und von feurigen Strahlen in zogen, die bis zum Zenith reichten; der Himmel wurde nich nach immer heller und erschien nun zuletzt in einem n Litronengelb. Nach Verlauf einer starken halben Stun dieser herrliche Anblick voruͤber, und die Gestirne traten kit in ihrem vollen Glanze hervor. In der vorletzten R wurde unter den hier und der Umgegend liegenden Neapolin schen Regimentern ein Komplott gegen die worauf verschiedene Verhaftun offizieren statthatten, beinahe a kannter Quelle Geld zufloß; es erging in derselben Noch alle Schweizer-Regimenter der Befehl, sich bereit zu htl e der Gesetze diesen verbrechisth en. Die Cholera nimmt, ) auch langsam, ab; es kommen taglich noch zwischen 266 Todesfälle vor; seit wenigen Tagen ist es fehr heiß, jedah die Nächte verhältnißmäßig sehr kühl. nichts als 19,900 Fremde, um wie zu bringen, denn das Elend ist graͤnzenlos. Wenn nur d gierungen in Italien einmal von den stemen abkommen wollten, deutlich gelehrt, daß sie unnuͤ⸗ s ruiniren und zu Verbrechern machen. Neapel, 8. August.

egen alle Erw Ein solches Er doch von keinem Schicksal der Hauptstadt, die von Linien Tr ben so entschlossenen, als zahlreiche ch kann versichern, um die Feinde icht haben sollten, in Neu— ssen, um die F Soldaten der Armee thig, Euch zu sagen ion und der erlauchten unt Eure Pflicht. adsliebe und uͤnser Tri die wir vertheidigen und Karlistischen Banden vertheidigen werden

ellen Farben auszeichnete. digt wird. kehrungen getroffen hat, se die Abf ie wird nichts unterla gaterlandes zu zuchtig Gardisten! Es ist unno digern der Constitution obliegt; Ihr ke die Vaterla die Sache,

Regierung entnt en von beinahe lauter Um e Sicilianer, denen von Uf

Im Ego del Comereio liest Don Carlos dem Angriff unserer nd eine Bewegung nach Beceita Horta zu erreichen, wieder über ich Navarra zurnckzukehren. blgen ihn und haben in ie der Armer na icht mitzunehmen Befehlshabers ist ohne Zweifel, sang uͤber den Ebrs abzus ung mit den Karlisten i Dasselbe Blatt mel La Granjg, welches 2 Stur ser nach Sara as aus 14960 J Estand, angegriffen worden. National⸗G fe die constitut

Hoffentlich wird die Stren Plänen bald ein Ende mac

Es fehlt unserer

Calatayud 29 der etwas Geld in Un 3. l

chgesandt werden so im Stande se gegenseitigen Sperr denn die Erfahrung hat nun! tz sind und dabei die Einwa

Laut telegraphischer Nachricht estrigen Tage vom Intendanten des Val di Catania nin elbst bereits Alles wieder in die vollkommenste Ordnung zue gekehrt, und man hörte uberall den Ruf: „Es lebe der ginij Im ganzen uͤbrigen Sicilien aͤußert sich nur Eine Stimme Dankbarkeit fuͤr die weise und vaͤterliche Fuͤrsorge unsert liebten Koͤnigs in diesen traurigen Ereignissen. Einen graphische Depesche aus Palermo giebt die Sterbefall zn r wolf per Tag an, wie es auch hier der ij lIlgemeine Zeitung schreibt von d erg lianischen Gränze vom 7. August: „Die Nachrichten un Neapolitanischen und aus dem Sardinischen uber den der Cholera lauten etwas beruhigender. emits⸗ dortigen Bevoͤlkerung, die sehr aufgeregt waren, scheineh⸗ Um so mehr faͤllt es auf, daß m Privat- Korrespondenzen die BVersicherung geben, daß in Kuͤste von Sicilien sich Englische Kriegsschiffe gezeigt welche die Absicht verrathen, daselbst Station fassen und Der Grund, der diese Vorkehrung delt haben mag, wird nicht angegeben, so daß man eigentich weiß, was jene Schiffe nach der Sicilianischen Kuͤste in / Augenblick gefuhrt haben kann, und das um so wen ger; den bezeichneten Mittheilungen noch hinzugefügt wird, i politanische Regierung hege deshalb Besorgnisse. . lem Wege scheint inzwischen nichts uͤber die Ankunft Kriegsschiffe bei Sicilien gemeldet worden zu seyn, n diese Nachricht wohl der Bestätigung bedarf.“ Nach Briefen aus St. Remo vom 4. , Cholera auf dem Genuesischen Uferland furchtbare; Pest. Das Uebel ist so groß, daß die Polizei, bungen zu verhuͤten, verboten hat, davon zu sprechen J. atte die Seuche diesen Dit egierung hat auf Alles, was suͤdlichen Frankreich kommt, ihre Sanitaͤts⸗ Maßregeln z. dehnt. Reisende von dort unterliegen einer 14taͤgigen, einer 21tägigen Quarantaine. ö Die Cholera, welche sich an mehreren Punkten in nischen gezeigt hat, soll der Grund seyn, welches bei Turin zusammengezogen werden soll worden ist. Alle Vorkehrungen waren schon zur 1 nes Lagers getroffen, und es ist daher zu e ., Uebungen der Sardinischen Truppen, die in großen 9 bestehen sollten, nicht vorgenommen werden koͤnnen, ö in Turin sehr ungern zu sehen, daß der Prinz Louis ö. die Absicht hat, sich wieder nach der Schweiz zu bege zu vermuthen, daß das Sardinische Kabinet gegen die ö. dieses Prinzen in der Schweiz bei dem Vororte re w chinn was der Franzoͤsischen Regierung, die aͤhnliche Schritte 0 u statten kommen duͤrfte. 14 abinet mit dem Pariser uͤber diefen Punkt in Eir

e liegt, die von Karlistischen Corps, avalleristen und zwei Kanonen Da die Garnison nur aus etwa ardisten bestand, so kapitulirte sie am 1. ionnellen Truppen ihr zu Huͤlfe kommen könn haben die Behörden und die Anführer der Natio— zung, welche die Einnahme auptstadt erregt hat, sacht stellte f dem Constitu⸗ Es scheint, n zu dieser nd man einen

sal⸗Garde w Segovia's d sehrere Versammlu Ih das erste

egen der großen Bestuͤr

mit zehn bis ich die Karlisten i

n der H agen gehalten. Bataillon der sons-Platze auf und blieb d ß Symptome von Unordi Faßregel Anlaß gegeben h 'dann, der aufruͤhrerisches Geschr rwundet bei der Puerta del

hhafft, und die National-Garde en, welche sich daselbst gebildet

Wahrend der National⸗Garde au aselbst bis zum ungen in den Um 11 Uhr fa ei ausgestoßen hatte, schwer Sol, er wurde sogleich fortge⸗ erstreute die zahlreichen Gruͤp⸗

Die Gemiltst

dem besaͤnftigt zu seyn.

zen zu wollen.

Madrid,

., Die Munizipalitaͤt von bigende Proclat

hner der Hauptstadt erlas— tunizipal⸗Beamten, welche Freiheit und offentlichen zu Euch zu reden, bis nge unterrichtet. ehoͤrden und die Mit— taͤt gewandt, und gluͤckli— d vorhanden, Triumph unserer Sache chen Ruhe erfordert, Regierung den U errichten, um lischen Horden zu Patrioten er⸗ nd die heilige palitaͤt fordert zur National⸗ stitution und den

Madrid hat iation an die Bewo vohner von Madrid! Eure J der Erhaltung der haben es

nausgesetzt uͤber srdnung wachen, e sich uͤber den n sich desh

unterlassen,

ahren Zustand der Di . alb mehrmals an die? Aug. wihs

nen einzigen Augenblick verzweifeln befürchten. zarsichts⸗ Maßregeln zu er Fefehl gegeben, einige ie Hauptstadt geg huͤtzen. Zu gleich ehen lassen, Hache der

eine Storung

rem vorigen Einbruch

schont. Die Paͤpstliche greifen, so

Vertheidigungs! en jeden V ; Zeit hat sie im Falle der Not Freiheit zu vertheidi Bewohner

Farde gehoren und di Isabella's I.

s 6 uhr inzufinden, pie Munizipal Dewohner,

verke zu e ersuch der rebel

h ihren Heerd u Die Munizi die noch nicht sind, die Con zu vertheidigen,

z Lus warum das Lus . Madrids,

Morgens nhalle des Stadthaufes ; empfangen. Madrid schmeichelt viele Bewe haben, auf w

welche schon so nus gegeben en, die Ordnu rgriffenen

se von Tapferkeit und HFeise dazu beitra— n und die von der

irksame ? echt zu erhalte geln zu unte rung von Ma zu glauben,

ird sie egierung ie ahrscheinlich wird sie . . h. drid ihr die Gerechtigkeit

hren lassen wir ß sie im Falle der Ge—

37 ; wird, um sich des Vertrauens wurdi u machen, mit dem das Volk sie beehrt hat. Bewohner ue g rn hh ertrauet Eurer Nunizipalitaͤt, die Ihr bei jeglicher Gefahr stets an Eurer

pitze sehen werdet.“ Folgen die Unterschtriften.)

Franzoͤsische Blätter enthalten nachstehendes Schrei⸗ ben aus Madrid vom 8. August: „Es herrscht hier, ungeach⸗ tet der beruhigenden Versicherungen, mit denen die Minister uns seit zwei Tagen uͤberschuͤtten, die größte Bestuͤrzung. Das Nichterscheinen der Journale „el Porvenir“, „la Ie gi und zel Mundo“, so wie die Anordnungen, um die Hauptstadt in VertheidigungsZustand zu setzen, geben unserer Stadt ein trau— riges Ansehen. Die Bartrière wird befestigt, die National⸗Garde ist bestandig unter den Waffen und uberall sind die Wachen verdop⸗ pelt. Man scheint Gewaltt atigkeiten zu befuͤrchten und auf allen Gesichtern malt sich die Besorgniß. Das unaufhoͤrliche Eintreffen von Bewohnern der Umgegend von Madrid, die ihr werthvoll—⸗ stes Eigenthum mit sich fuͤhren, tragt nicht wenig dazu bei, die allgemeine Unruhe zu vermehren. In einigen von der unter sten Volks klasse bewohnten Stabttheilen ist es schon zu blutigen Haͤndeln gekommen, indem die National⸗Garde einige Personen verhaften wollte, welche die Annaͤherung der Karlisten festlich begingen und Earlos . hoch leben ließen. So viel wir hier wissen, sind die Karlisten noch in Segovia. Einige Detaschements derselben, die gluͤcklicherweise von gebildeten Offizieren komman⸗ dirt wurden, sind in San Ildefonso eingeruͤckt, wo ste keine Ausschweifungen irgend einer Art begangen und sich nur damit belustigt haben, die schoͤnen Wasserkuͤnste spielen zu lassen. Man versichert, daß die Bewegung des Obersten Aspiroz nach dem Escurial die Karlisten genoͤthigt habe, sich von La Granja nach Sepulvedra zuruͤckzuziehen. Einem Geruͤchte zufolge, ist For⸗ cadell unerwartet in Grao de Valencia, fuͤnf Stunden von Va— lencia, eingeruͤckt, und hat eine große Menge reicher Familien uͤberrascht, die dort ganz ruhig die Seebaͤder gebrauchten. Ca⸗ brera und Don Carlos folgen, wie es heißt, dem For— cadell. Der Plan, nach Ravarrag zuruͤckzukehren, scheint also aufgegeben zu seyn. Einem Bericht des politischen Chefs von Salamanca zufolge, sind die meisten Portugiesischen Truppen, die gegen die Chartisten in Valenga gesandt wurden zu denselben uͤbergegangen. Auch der Baron das Antas sol sich faͤr die Bewegung erklären.“

Die Morning Chroniele enthaͤlt Briefe von ihren beiden Korrespondenten in Madrid und im Lager der Nord⸗Armee. Der Erstere meldet nichts Neues. Der Letztere hat drei Schrei— ben eingesandt. Das eine ist aus dem Hauptquartier des Gra— fen von Luchana, Jojosa (in Nieder⸗-Aragonien) vom 23. Juli datirt. Nach der Vereinigung mit dem General Buerens hielt der Ober⸗General eine Revue uber die versammelten Truppen. Es war ein schoͤner Sommermorgen; die Truppen, von denen das Buerenssche Corps früher unter Espartero gestanden, und seit einem Jahre von ihm getrennt gewesen, aber jetzt zu seiner Freude wieder unter selnen' alten Befehlshaber kam, hatten ihr Moͤglichstes gethan, um durch gute Haltung und glaͤnzendes Aeußere das Wohlgefallen des Generals zu erhalten, den seine Krieger, Offiziere und Gemeine gleich liebten und achteten. Die Kavallerie, besonders die Husaren in neuem eleganten Kostuͤm, , . durch ihre Galla⸗Uniform aus. Gefolgt von einem zahl⸗ reichen Generalstabe, ritt Espartero die Fronte jedes Regimen—⸗ tes entlang und sprach in kurzen Worten seine Freude aus, un— ter ihnen zu seyn, und sein Vertrauen in ihren Muth und sicheren Sieg. Jede Rede schloß mit dem Ausrufe: Vra la eyna! welchen die Truppen einstimmig nachriefen und mit Viva el Gengral Espartero! beantworteten. Das Ganze bil⸗ dete ein Corps von 13 15,600 Mann trefflicher Truppen mit 6 Berg⸗AUArtilleriestuͤcken und Raketen. Sie brachen nach Can— tavieja auf, der Weg war ganzlich bahnlos, Fels und Hohlweg, wo eine geringe Anzahl Feinde ihnen den empfindlichsten Ver⸗ lust haͤtte beibringen können. Von der Hoöͤhe eines Plateau's sah man in der Ferne auf dem Wege von Tantavieja feindliche Haufen sich formiren. Zwei Batafllone Scharfschuͤtzen warfen sich sogleich in das Thal, um zu tixrailliren, allein die Feinde zogen sich schleunigst zuruck. Ohne Widerstand zu finden, zo man in Fortanete, ein kleines Dorf auf der Landstraße . Cantavieja, ein, 3006 Mann Karlisten, unter ihnen die Rei—

terei des jetzigen Karlistischen Chefs Don Basilio, genannt el Bullero de Logroso, weil er fruͤher mit Paͤpstlichen Bullen oder Indulgencen Handel getrieben haben soll. Der Zustand des Dorfes wird als uͤber alle Beschreibung schrecklich bezeichnet. In La Iguesuela traf das Heer ein, kurz nachdem Don Carlos mit Cabrera ausgezogen war. Der zweite Brief des Korrespon— denten ist aus Calamocha, wo Espartero die Ernennung zum Ober-Befehlshaber aller gegen Don Carlos fechtenden Armeen und zum Kriegs,Minister enhielt. Der letzte Brief ist aus Da⸗ roca vom 6. August. Das Hauptquartier brach nach Cari⸗ nenag auf, fuͤnf Stunden Weges von Daroca entfernt. Die Lage des Don Carlos wird als verzweifelt und sein Fall als nahe bevorstehend geschildert.

ort!

Lissa bon, 26. Juli. (Allg. Ztg.) Schon vorgestern Abend hielten die Offtziere vom l sef c Cano nn und einigen andern unter Borsitz des Senhor Mantas einen Rath, die Ab— wendung der Gefahren der Revolution betreffend, wozu auch die Minister eingeladen waren. Man verlangte die Anwendung strenger Maßregeln gegen die Chamorros. Dias d'Oliveira suchte zu beschwichtigen, was ihm auch so ziemlich gelang, jedoch gestern Abend hatten sie abermals eine Zusammenkunft mit den exaltirtesten der Deputirten, die dahin stimmen, ein neues Mi— nisterium mit Passos und Sa da Bandeira an der Spitze wie—⸗ der einzusetzen, weil das gegenwärtige zu schwach und rathlos sey. Diese Exaltirten, welche von einigen Uebelwollenden aufge⸗/ stiftet werden, verlangen Blut, und glauben, daß nur auf solche Art ihre Sache gerettet werden konne Manche von ihnen sollen geäußert haben, wenn die Regierung nicht einige zwanzig Cha⸗ morros hängen oder erschießen lasse, so wuͤrde es zu einem all— gemeinen Blutbad in der Stadt kommen. Man muß nur die Leute kennen, um zu wissen, daß dieses leeres Geschwätz ist. Ein Franzose, Namens Lucot, der sich Oberst nennen laßt, un—⸗ ter Dom Pedro diente, sich aber durch Raub in Obidos und an den Klosterkostbarkeiten in Alcobaca berüchtigt gemacht hat, sich auch fuͤr einen Mann der Juli, Revolution ausgtebt, und daher schon in der September-Toder November⸗Revolution hier eine Stimme hatte, ist gegenwärtig noch einer der Hauptrath⸗ geber. Da die herrschende Partei mit ihm einen Vertrag we— gen der neuen Straße nach Oporto abgeschlossen hat, wobei nur er gewinnen kann, die Aetionnaire aber verlieren muͤssen, so muß ihm durchaus daran gelegen seyn, daß diese Regierung fortbesteht, da eine neue Verfassung wahrscheinlich den Vertrag mit ihm annulliren wurde. .

Das Kriegs Kommissariat hat seine Rechnungen vom 1.

; e en. Von der Wegnahme eines mit Waffen beladen ni fahr dis Wahre ne ldi 9 3. Sardinischer . an der Spanischen Kuͤste, wo e Wahrheit nicht verhehlen und uberhaupt Alles thun

Juli 1833 bis 30. Juni i837 veroffentlicht, woraus erhellt,

daß dessen Einnahmen unmittelbar

verschiedene Anweisungen 1253 Con aber nur 1251 L780, 000 Thlr. auf Mund— mit Einschluß des C kaum 12,000 Mann stark ist Maulthiere besitzt, die nach

terung eine jährliche Aus ursachen, so bleibt fur be fuͤr Mun opf oder Ma beinahe 5 S Christenheit, dem Kriegs wiß, daß di

aus der Schatzkammer und gen, die Ausgaben Thaler; davon kommen Pferde⸗Rationen. orps in Spanien, die ganze Armer und nicht uͤber 2009 Pferde und den gewoͤhnlichen Preisen gabe von beiläufig 506,900. T die Mannschaft no d⸗Provisionen von 1.280, 0090 gen zaͤhrlich 1063, Thlr. So viel kostet wohl kein Sold um ihn zu ernähren. Kollegium so etwas nach e Soldaten mager, Rechnungen fett werden. Das Periodico dos man sagt, der Redacteur sey auch, in der vergangenen und Infanterie nach C danha zu verhaften, Spitze der Revolution than hat.

Contos oder Provisionen und Da nun,

immer eine Aus⸗ hlr., was auf den . t, taglich also⸗ at der uͤbrigen Rechnet denn niemand in So viel ist indessen ge⸗

die Commissaire aber bei solchen

Pobres ist heute nicht er verhaftet worden, eben so Abtheilung Kavallerie intra marschirt, um den Marschall Sal— Alle behaupten, an der elbe noch nichts ge—⸗ zu dieser Verhaftung gefaßt worden, eben diese alten Bollwerke Lissa⸗ Miguel, befestigen zu vertheidigen. n, und folglich ist dieses ein interessirt, Und heute zum Ein sonderbarer Wechsel der irden die ersten Befehle zur ngriffe Dom Miguel's gegeben, e stroͤmten freiwillig herbei, mit Hand ans Werk zur Ver— ihrer Freiheit zu legen. der mit gutem ͤ abung ei

Nacht sey eine

der zwar, wie allein fuͤr dies Wahrscheinlich ist der Beschluß in der letzten Versammlung so wie auch, d bons gegen M

der Exaltirten man die Linien, assena und Dom

sich gegen die anruͤckenden Rebellen Garden sollen darin

den Dienst thu Unternehme

n, das die ganze Stadt vorzüglichen Tagesgespräch gehort. Dinge! Heute vor vier Befestigung Lissabo Jung und

Jahren wi ns gegen die A Alt, Reiche Und Arm Schippen, Spaten, Hacken . theidigung ihres Heerdes und dro war der Erste, ergriff und an der Gr will man sich gegen Schanzen errichteten sabons verspritzten.

viele Freiwilli Wer wird aus den Pedro's Gefaͤhrte

Lissabon, 8. August. nung ist gegen den Pr der „Nacional“ dauern, daß ein einer hohen Person und giebt, ohne zu bedenken, ist, und daß ein Verschw setze nicht schirmen kann, sol Person im Königreiche genie mehr sagen. Sollte aber dieser Ausl triebe fortsetzen, so w und er mag sich ver keinem fremden Int kussiöonen in den Cortes sin im Publikum insonderheit

Dom Pe⸗ Beispiel vöranging, eine Picke ner Schanze arbeitete. diejenigen verschanzen, und darin ihr Bl

die damals die ut fuͤr die Erhaltung Lis⸗— er wird zuerst eine Picke ergreifen? Wie anz⸗-Arberten erscheinen? igen Helden und Dom

ge werden bei den Sch selben gegen die e . n den ersten Schuß abfeüern?

g (Times.)

inzen Ferdinand seh enthalt folgenden Artikel ewisser Ausländer

Die oͤffentliche Mei⸗ r eingenommen, und „Es steht zu be⸗ sich zum Vehikel zwischen einem auswärtigen Gesandten h son nicht ünverletzlich rer sich gegen die Strenge der Ge— lte er auch -den Sch

daß seine Per

t hutz der hoöͤchsten Fuͤr jetzt wollen wir nicht aͤnder seine straͤflichen Um— eroͤffentlichen, ortugiesische Patrioten Die Dis⸗ d sehr stuͤrmisch gewesen, und was mißfallen hat, ist,

werden wir seinen Namen v sichert halten, daß P n unterliegen werdrn.“

daß, als Herr

sie von der Emp Britischen Damypsschiffes zusenden, Herr B wortete, nicht Mangel an Ge gung des Visconde Sz, ziemlich seltsam, aͤtte bedenken niüssen, Daß 23 dauptmann Sa mehr als Britischer Seeleute Bericht, den er bei den stattete, ein Dankschrei⸗ Boislecomte angehaͤngt, n gewisser Franzoͤsischer For⸗ icht geringen Nach- isse (die Herstellung 2) zur Befestigung der ch dienten.“ Es scheint omat jetzt das Ueberge⸗ aͤhrend die Englische Politik und darauf zielen ohne Zwei— In der Woh⸗ Freitag eine att, um sich einen sie aber, ungeachtet icht zu Stande kamen. Das Mini— nitiv besetzt; es heißt aber, Herr Joao eilen das auswärtige Departement Kber— lossene Zoll-Erhoͤhung auf er und Reis hat die Sanction der Köoͤ—

im Norden gehort,

. tt, nicht gleich des „Transit“ bedlent,

tent, um Truppen hin⸗ ls Conseils, Praͤsident ant— zerursacht, sondern auf einem Englischen dies auszu⸗

iaz de Oliveira a ld habe dies nur die Abnei Schiffe abzufa sprechen, da der edle Visconde eadelt wurde, als schlich in Leben der Ehre und Redlichkeit selbe hatte neulich einem inister der Auswärtigen er ben des Franzoͤsischen Gesandten Herrn worin ihm dieser fuͤr die Liquidatio derungen seinen Dank bezeugt und druck darauf legt der revolutionairen Eintracht zwischen P in der That, daß der Franzoͤsische Dipl wicht in der hiesigen Politik hat, w ohne Schonung angegriffen wird fel die angeführten Phrasen des nung des Redacteurs des zahlreiche Versammlun neuen Ober⸗Befeh langen heftigen Streites, n sterium ist noch nicht def de Oliveira habe einstw Die von den Stockfisch, Seife, Zuck nigin nicht erhalten. Nach der AM sischen Journale Blaͤtter woͤch

verdankte. Der Cortes als M

„daß die suͤngsten Ereign Verfassung von 182 ortugal und Frankrei

„Nacional.“ „Nacional“ fand am g von Nationalgarden st lshaber zu wahlen, womit

Cortes besch

dorning Chronicle senden die Portugie⸗ der verschiedenen Parteien fol entlich von Lissabon in die P Miguelistisches Blatt (Ecco) Chartistische Blatter (Examin Demokratische Blaͤtter (Di

Griechenland.

Athen, 19. Juli. Nach der n chischen Courters hat die danellen eine Quarantaine angesteckten oder verdächtig Man verspricht sich denn man weiß ungefah bedeuten hat.

Das naͤmliche Journal schreibt aus Adrian schreiben des Patriarchen von Konstan⸗ Kirchen der Hauptstadt verlesen wurde, ohung der Ex Communication und noch Schriften lschaft in London gedruckt ssair des Erz— ; und sammelte die sodann im Erzbischsslichen Palais das nämliche Rund⸗ sten verboten, ihre Kinder ancasterscher Methode richts⸗Anstalten, welche

gende Anzahl rovinzen:

ador und Correio) ario, Nacional!)

euesten Nummer des Grie⸗ Tuͤrkische Regierung in den Dar fuͤr die aus Smyrna und anderen lätzen kommenden Schiffe an— darin keine besonderen Erfolge, r, was eine Tuͤrkische Quarantaine zu

opel vom 109. Mai.: „Ein Rund tinopel, das heute in den verbietet unter Andr anderer angemessenen Strafen, die Bibel und andere zu lesen, welche von der Bibel-ãGesel Es verfuͤgte sich gleich darauf ein Commi bischofs in die verschiedenen Pfarreien der Stadt alle dergleichen Schriften, dem Feuer uͤbergeben w schreiben wird den Griechischen Chri in die Schule zu schicken, w unterrichtet wird, so wie in andere Unter von Heterodoxen geleitet werden.“

Die meisten hier akkreditirten fremden Diplomaten besin⸗

orin nach L