len zerstoͤrt worden seyn, so daß man also auf diesem Wege keine Nachrichten aus den noͤrdlichen Provinzen erhalten kann.
Inland.
Berlin, 24. Aug. Man schreibt aus Hirschberg: Am 14. August Nachmittag 5 Uhr starb in dem unserer Stadt an⸗ gränzenden Kunnersdorf an den Folgen von Brustwassersucht der Koͤnigl. General-⸗Major a. D. v. Haine in dem Alter von 70 Jahren. l ede dem hiesigen Kirchhofe zum heiligen Geist — zur Seite des
schoͤnen Denkmals, welches das Grab dreier Preußischer Ofsi⸗ an, ,. ziere, Major v. Pfuhl, Hauptmann v. Schenkendorf und Lieu⸗ k
tenant v. Zenge, deckt, die an den bei Luͤtzen empfangenen Wun— den den 30. Mai 1813 hier starben — zur ewigen Ruhe gebracht. — In der Nacht vom 11. auf den 13. August zerstörte eine Feuersbrunst fuͤnf Gebäude auf dem Wirthschaftshofe der Königl. staats- und landwirthschaftlichen Akademie Eldena bei Greifswald. Die Fabrik, in weicher das Feuer entstand, drei Ställe und eine Scheune wurden ein Raub der Flammen. Durch die wirksame Huͤlfe der nächsten Ortschaften und der Stadt Greifswald gelang es, eine großere Gefahr abzuwenden, und namentlich auch das Vieh in den abgebrannten Staͤllen zu retten. Sehr thätig bewiesen sich die S0 Studirenden, welche in Eldeng wohnen. Sie waren sogleich bei dem ersten Laͤrm herbeigeeilt und unterzogen sich jeder Anstrengung mit großer Ordnung. — Die neuen Gebäude der Akademie sind sämmt— lich erhalten, der Unterricht kann daher ohne Storung fortge⸗ setzt werden. Es beginnen die Vorlesungen des kuͤnftigen Se— mesters am 25. Oktober.
——— — — —
. — — — — — — — — — ——
Beobachtung. Abends Nach einmaliger 109 Uhr. Beobachtung.
Meteorologische Morgens Na
s Uhr. 2
gi chmittag s Uhr.
isz?. 23. August.
2
33 109“ Par. 1350R. 7.46 R. 72 pCt. balbheiter. NNW.
—
Quellwärme 7,90 R. Fluß wärme 1680 R. Bodenwärine 13530 R. Ausdünstung 0, 0906 (Ry. WNW. Niederschlag O. u Rh. C zolkenzug. . .. WNas. Nachtkälte 4 8,82 R. Tagesmittel: 333571“ Par-. 13,60 R.. . 8,9 6 R.. 70 pCt. NMB.
Zuftdruck. .... 3362 Par. 3335 12 Par. Luftwärme ... 4 1260 R. - 1680 R. * 1 Thaupunkt ... 4 10,1 0 R. .
Dunstsattigunz
,,,
4 9,1 9 R. Dh pen. heiter.
S2 pCt. trübe. W.
—
Mm. Int. Seh. do. Seine irdische Huͤlle wurde gestern Mittag auf un“
950 Berliner
Den 23. August 1837. Amtlä chker Fondg- u ng GeId- COur - Zett el.
Hamburg, 22. August. Bank- Actien 1362 18360. Engl. Russ. 106. So Port. —
8 , —. Neus Anl. 20. . Paris, 19.
E ö r ae.
*
our.
Auguat. . * Fe. a. 8z , Rente fin cour. 1109. 99. 3 So fin our. 79. 609.
: d Neap. sin cour. 97. 25. 50υίC, Span. Rents 21 /. Passive A7
gt. Se huld . Sch. Pr. Engl. Obl. 20 Prim ech. d. Se eh. Kurm. Obl. m. I. C.
Berl. Stadt · Obl. Königsb. do. Elbinger do.
102 164
Grolsb. Pos. do. Qatpr. FP fandhr.
—— — d — —
Pomm. do.
Kur. n. Num. de. do. do., do. Gehlezigeche do.
nrug. 2. ꝛ ö 2 Wien, 19. August. 1 do, Met. 10813. o,, 100. 30 77. 2 c, --
1063. —. Bank-Actien —. Neue Anl.
Rückat. C. und E. Seh. d. K. u. N. Gold al mare Neue Ducaten Friedriehsd'or Aud. Goldmün-
2j 13. Freitag, 285. Aug. Im Opernhause: Der Postillon
Lonjumeau, komische Oper in 3 Abth. Musik von A. Abl
z Königliche Schauspiele. 1ER 236.
allgemein?
Pteußische Staats-Zeitung.
2 — — ꝛ— * 2 = —
— —
Berlin, Sonnabend de
—
——
n 26slen A u gu st
1837.
zen à 5 ThlI. Piaconto
Sonnabend, 26. . Im Schauspielhause: Der 1 E t
1223 7 * Ehemann, Lustspiel in 3 en, aus dem Franzoͤsischen.
3 Ft our.
H echo el- Cou
Hessen: Ce e. iter; als letzte Gastrolle.) Hierauf: Amtl 1
dekuren, Lustspiel in 2 Akten, aus dem Franzoͤsischen, vo Cosmar.
Thlr. zu 3) gr.
9 Brief. Geld.
Amsterdam do. Hamburg
do.
Loudon
Paris
Wien in 20 Tr. Augsburg
Breslau
Leipzig
Frankfurt a. M. WX. Petersburg
ie 7. Kro 1112 15114 1508/6 6 257 80! J 12
Kurts 2 Mt. Kur 2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tage 2 Mt. 3 Woeh.
— —
Sonntag, 27. Aug. Im Opernhause: Die Nachtwa rin, Oper nz Abth., mit Tanz. Musik von Bellini.
In , e. Die seltsame Wette, Lustspiel Akt. Hierauf: Das Blatt hat sich gewendet, Lustspiel Abth., von Schroͤder.
Montag, 28. Aug. Im Schauspielhause: 56 lichingen mit der eisernen Hand, Schauspiel in 5 Goͤthe.
von , ö rlin, den 25. . bth, .
10116 10212
Königs städtisches Theater. Freitag, 25. Aug. Die Schwestern von Prag. Ko j
—
Ausvpärti
Amsterdam, 19. August.
Niederl. wirkl. Schuld. S213, — 969 Span. 19 Preuss. Präm.-Sch. —.
Frankfurt n.
Qesterr. S & Met. 10226. 57. 363 3 199 243. G. Bauk 142. G6. Loose zu 506 FI. 1 Freuss. Prim · Sch. 627. 6 **, 6h MM. 80
Passive —. HFoln. 663 —
Antwerpen, 18. TZinzl. J. None Aul. 18326. 6. 6
13 ½. 1147. 627. do A0 Anl. 10019. G. Poln. Loose
„ Spun. Anl. 6/4. 165. 21A 9 ifoli. 8235. 82 *.
scht zu Eilenburg , mit Anweisung den.
Singspiel in 2 Akten. Musik von W. Muͤller.
Sonnabend, 2s. Aug. Die Bastille, oder: Wer n eine Grube gräbt, faͤllt selbst hinein. Original- Lustspih Akten, von ? P. Berger. ( Dlle. Peroni: Eleonore.) auf: Der Spion wider Willen. Militairischer Schwan Akt, von A. Cosmar. .
Sonntag, 27. Aug. Bayard, der Ritter ohne Furch ohne Tadel. Historisches Schauspiel in 5 Akten, von Ka eu einstudirt.)
ge Bra en.
KRanz- Bill.
Ausg. Sch. —. Oesterr. Met. —.
August.
6 *
en Umfang der
M., 21. August. . ö 1035s. AG 9023. CG. 21. M. Actlen 1636 1636. Farnic;i? vi Loose zu 109 EI. 226. G.
——
Redacteur Kd. Corte].
— —
Gedruct bel A. B. S ay
—
—
Allgeme
Bekanntmachungen.
8 dietaaeee Auf Antrag der g, I) Johann ent ob Hofmann's . aus Seeligstadt
2) Johann Gottfried Kunath's
aus Lauterbach, ron denen jener im Jahre 1792 oder 1793, dieser im Jahre 1788 geboren ist, und Beide im Jahre 1812, als set welcher Zeit über ihr Leben und Aufenthalt keine Nachricht mehr zu erlangen gewesen, den Feldzug nach Rußland, und zwar Hofmann als Gemeiner des Königl. Sächsischen Regiments Prinz Friedrich, so wie Küngth als Gemeiner bei der Grenadser Coni— pagnie des Königl. Sächsischen Regiments Prinz Mari— milian, mitgemacht haben, werden von Justizamiswegen die genannten zwei Abwesenden nicht nur, sondern auch alle diejenigen Personen, welche an deren Vermögen ex capile bersditatis vel crediti vel alio quocunquę ti- . Ansprüche zu hahen vermeinen, den gesetzlichen Borschriften gemäß, Erstere unter der Verwarnung, daß
— —— —
und
September in das 6
Der Koͤnigliche Hof le dret Tage fuͤr Ihre rie Emilie Alexandr
Der bisherige Landgerichts-Assessor Lud ecke g ist zum Justiz-Kommissarius bei dem Land“,
ö Angekommen:
Mnister Rother, aus der
Der General Major und Commandeur der 16ten Infan— ie⸗Brigade, von Huser, aus Schlesien.
Der General⸗Major in der Suite Sr. Majestaͤt des Kai s von Rußland, von Mansuroff, von Luͤbeck
V
che Nachrichten. nik des Tages.
t morgen den 26. August die Trauer urchlaucht die Prinzessin Vie, ine von Hessen-Philipps—
August 1837. von Arnim, Oberschenk.
zu Witten und Stadt—⸗ und den umliegenden Patrimonial⸗-Gerich— seines Wohnsitzes zu Eilenburg, bestellt
Dem Verfertiger meteorologischer Instrumente, J. G. Grel⸗ r jun. hierselbst, ist unterm 21. August 1837 ein Patent auf eine fuͤr neu und eigenthümlich rung der Maximum⸗Thermoineter die Dauer von Acht Jahren, von jenem Termine ab und
erkannte Verbesse⸗
Monarchie, ertheilt worden.
Se. Excellenz der Geheime Staats“ rovinz Sachsen.
oder Darstellung der im Preußischen Heer his den Grundsätze über militalrische Rechts, Polizei⸗Verhältnisse, Disziplin und Juslh waltung. Mit Genehmigung Sr. Majessi Königs. 3 Theile. gr. Svo. Preis für In und il. 2 Thlr. 10 sgr., Theil I., welch beiden ersten ergänzt, 1 Thlr. 15 sgr. Ferner von demselben Herrn Verfasser herauf und von sämmtlichen 56 Regierungen dun Amtsblätter als besonders brauchbar für die Mh und die Militairpflichtigen empfohlen: 5 Die Militair-Verpflichtung der Preuß. E bürger in ihren verschicbenen Abstufungg Bejiehungen, und deren Ableistung, som⸗ Folge der jährlichen Ersatz⸗Aushebung, ahl freiwilligen Eintritt in das stehende deer.
rung über diesen wichtigen Gegenstand berufen, theilt hierin die nenesten Ergebnisse seiner grüudlichen Er⸗ fahrungen mit, welche für Alle, die sich für den Sei— denbau interessiren eder ihn selbst betreiben, von der größten Wichtig keit sind. Diese Mittheilungen ergänzen zum Theil die von demselben Herrn Verfaffer herausgegebene: „Vollständige Anleitung , , Behandlung des Seldenbäues und des Haspelns der Seide, so wie zur Erzie⸗ hung und Behandlung der Waulbeer— bäume, nach den J Erfahrungen und Beobachtungen. Mit 2 Kupferta— feln. Zweite umgearbeitete Auflage. 1635. gr. Sr. 17 Thlr.“ weshalb wir uns zugleich erlauben, auch dieses Werk, das als das beste und umfaffendste über den Deutschen Seidenbau bereits anerkannt ist, wie⸗ derholt zu empfehlen.
A
dung uͤber diesen wird und ich
Ich habe nämlich deutende, immer
st umungen, hauptsächlich zur Belehrung der tairpflichtigen aller Klassen, über ihre gtel Pflichten, so wie derjenigen, welche deren j esse zu vertreten haben.
holera tritt naͤ
Mit hohen erzbischöflichen und bischöf. ichen Appro— f sich dann ert
— — Warsch au, 21. ztes) Gestern erfuhr ich, a ausgebrochen fey.
fich nicht anstehen, schtigkeit sind, Ihnen r , da der Druck einer Ab—
2 6 1 Zusammensteliung der darliber vorhanden icht ver nachläffi gt,
Zeitungs-Nachrichten.
.
o n.
Aug. (Aus dem Schreiben eines daß in Berlin ebenfalls die Cho— Wenn es sich wirklich so verhalt, so
einige Notizen, welche von der groͤßten
Gegenstand sich noch einige Wochen ver— die Beruhigung, welche man aus diesen
izen schoͤpfen wird, Niemanden gern vorenthalten moͤchte.
gefunden, daß die Cholera eine ganz un— heilbare Krankheit ist, wenn man sie und im rechten Augenblicke sind die
. Mittel hinlänglich, um diese Krankheit zu beseitigen. e
mlich, wie ich schon in der Epidemie von
l erkannt und oͤffentlich mitgetheilt habe, immer mit einer gr. Sys. Preis Miarrhöe ein, welche von
6 Stunden bis zu 4 Tagen dauert, wor⸗ ploͤtzlich die Krankheit ernstlich entwickelt.
sie in Fall ihres Nichterscheinens für todt werden ge⸗ achtet werden, Letztere aber suh poena praerlusi und bei Verlust ihrer etwaigen Ansprüche, auch des be— nesieii restitutionis in integrum, andurch vorgeladen, den Fünf und Zwanzigsten Ro vember 1837 u rechter früher Berichtszeit an Amtsstelle allhier in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Forderungen und sonstigen Ansprüche anzujeigen und zu bescheinigen, sodann aber den Neunten Dezember 18375) der Inrotulation der Akten, und den Dreißigsten Dezember 1837 der Publication eines Erkenntnssses gewärtig zu seyn. Zugleich wird den außerhalb hiesiger Gerichtsbarkeit sich befindenden Interessenten hiermit aufgegeben, zu Annahme künftiger Verfügungen Prokuratören hier— selbst ju bestellen. . Justiz⸗Amt Stolpen, am 20. Juni 1837. Königl. Sächs. Ju stiz intim ann all da. Bchreiber. Nicht am zweiten Dezember 18237, d. Bl. bestimmt wurde.
t e me n t.
Es wird hiermit bekannt gemacht, daß eine der ersten , , n,. in Warschau, an der Czerniakower
traße Rr. 2999 gelegen und besiehend aus einem Parterre Gebäude, Pavillons, einer Brauerei, einem Mal Hause, einer Mühle, einem Speicher, alles mas— siv von Ziegelstein aufgemauert und mit Zink gedet, sammt gewölbten Kellern, Magazinen, Stallungen, Remisen und einem Garten, durch Kunsterfahrene auf die Summe von 163,143 Fl. Poln. estimirt, nebst zur Porter-Fabrik gehörigen Geräthen und Kessein, auf 9370 Fl. Poln. abgeschätzt, unter günstigen Be— diugungen auf einer öffentlichen Licitation in arschau auf, der Langen Gasse sub No 548. im Krasinsfischen Palais, als dem Orte der Sitzungen des Civil-Tribu— nals des Masorischen Gouvernements, in Gegenwart des Delegirten Tribunal-Richters Herrn v. Radosz— kowski auf dem Wege der Erbschaftstheilung des nach dem Herrn Fran Weiß hinterlassenen Vermögens, laut einer rechtskräftigen Verordnung ju zwel verschiedenen Terminen, verkgüft werden wird, wovon der erste zur vorbereitenden Anerkennung 39. den I. September l. J. um „ Uhr Nachmittägs, beslimmt worden sst.
Die Ertlärnng und Bedingungen zu dieser Licitdtion kann man jeder Zeit in der Kanssei des Sribunal— Schreibers der 1ssen Instauz und in der des Herrn Mecengg. Wilkeszewsküals Dirigirenden bei diesem Ver— faufe, iu Warschau sub No. 324 wohnhaft, durchsehen.
Aufforderung tu weiterem Einschuß auf die Actien der Berlin-Potsdamer Eisenbahn. Die zunächst bei Zehlendorff begonnenen Erdarbeiten,
—
wie pag. 730.
Bekanntmachnng.
In Gemaäßheit der F§5. 2 und 4M der Statuten der Actien-Gesellschaft für den Ludwig⸗Donau-WMain. Kanal werden die Mitglieder dieser Gesellschaft hier⸗ durch benachrichtigt, daß die zweite General-Ver— sammlung Dienstag den i5. September dieses Jah⸗— res, Vormittags 10 Ühr, dahier eröffnet werden ird. Dieser Versammlung in Person oder durch enen ge⸗ hörig legitimirten J beizuwoh⸗ nen, sind nach §. 28 uͤnd 36 der Gesellschafts, Statu— ten diejenigen Mitglieder berechtigt, welche spätestent einen Tag vorher durch den Besitz von wenigstens sechs auf ihren Ramen lautenden Actien oder Cer lifikaten auf dem Ausschuß. Büreau (Fahrgaffe, Lit. 6. Nr. I) sich legitimirt haben werden, und welche dabe nachweisen, daß die von ihnen vorgejeigten Actien eder Certifikate wenigstens 6 Monate vor dem Eröffnung s⸗ tage auf ihren oder ihres Erblassers Ramen geschrie— ben waren.
Frankfurt a. M., den 9. August 1837.
Der Ausschuß der ö ff für den Ludwig-Donau⸗Maln-Kanal. Carl Freiherr von Rothschild, erster Direktor. J. Fr. A. Schu ster, Secr.
ö
Literarische Anzeigen.
Den Deutschen Seidenban betreffend.
Im Verlage der Gebrüder Reich enbach in Leip⸗ zig erschien und ist durch alle Buchhandlungen zu erhalten, in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Pesen, Brom- berg durch E. S. Mittler; in Greifswald durch L. Bamberg: . y
Die neüesten Erfahrungen hinsichtlich des
Deutschen Sei denbaues und der Erzie⸗ hung und Behandlung der Maulbeerbänme, nebst einem Plane zur Errichtung von Sei⸗ denhau⸗-Bereinen vom Reglerungs⸗Rath von Türk. gr. Sro. brosch. 26 ar.
Der geehrte Herr Verfasser, durch seine patriotischen rastlosen Bemühungen um die Förderung des TReut— schen Seideubaues, welchen er selbst in selnem bekann⸗ len Etablissement bei Potsdam in allen Zweigen und mit dem besten Erfelge praftisch betreibt, zur Beleh—
bationen erscheint . die katholische
D c
zu Gebet und Andacht. Nach der deutschen Uebersetzung des Dr. Leander van Eß. In 48 wöchentlichen Lieferungen mit As prachtvollen Stahlstichen und einer Karte von Palästina.
Die deutsche Blbel-Uebersetzung des gelehrten und erleuchteten van Eß ist für das karholische Deutsch⸗ land das geworden, was für das protestantische Lu⸗ iher's llebersetzung seit Jahrhunderten ist. Eine Mil— lion Exemplare find in den Händen der Gläubigen und haben ihnen den Urquell der Wahrheit geöffnet. Eine wohlfeile Pracht-Ausgabe dieser Bibel zum be— Juemsien Handgebrauche fehlte, und die vorliegende ist dazu bestimmt, diesen Mangel zu entfernen. Sie er— scheint unter der Leitung des ehrwürdigen Uebersetzers und mit den Approbationen hoher erzbischöflicher und bischöflicher Stühle.
Man subscribirt zu Berlin in der Stuhrschen Buchhandlung, Schloßplatz Rr. 2. Subseriptlons-Vortheile: Unterzeichner für zehn Exemplare diefer Ausgabe erhalten von jeder Buchhandlung ein eilftes gratis.
Größere Besiellungen auf mindestes zwanzig Exemplare, von Suhsckibentensammlern, Buͤchbindern u. dergl., haben ven jeder soliden Buchhandlung außer den Frei⸗Exemplaren noch einen billigen Rabatt zu genießen.
Ter Preis ist nur 2 gr. Sächs. — 12 Kr. Rhein. S ** sgr. — 10 Kr. Con. Münje für jede init Stahl— stichen geschmückte Lieferung. 6 Preise sind die er sten Subseriptions-Presse. Sie gelten nur für die vor dem 1. Dezember einlaufenden Besiellun— gen. Für spctere wird ein um 25 pCt. erhöhter Subseriptions-Preis eintreten, worüber wir lns be⸗ sondere Anzeige vorbehalten.
Die ersten fünftausend Subscribenten werden als Gründer und Beförderer dieses Unternch— mens betrachtet und erhalten zum Andenken gratis, ö. der letzten Bibel⸗-Lieferung das berühmt? Kunst—
latt:
Christus beim Abendmahle,
nach Leonardo da Vinct, vortrefflich in Stahl gestochen von Friedrich Wagner, . . Folio, ganz kostenfrei eingehandigt.
Bei Rücker und Püchler in Berlin, Fischerbrücke 36 . ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: .
v' Heudleff, Majer ln Kznigl. Kriegs, Müusste—
rium. Handbuch des Preußischen Milstair-Rechts,
Kun
Subscriptions Eröfrnung, Lurle y-
Die
nach dem Original- lithogr. von Wild und Tempeltei. IIöhe: 19 Zoll, Breite 21 Jol.
Nacelidem dieses
wunderung des gesammten kuustsinnigen bil auf den verschiedenen Ausstellungen hier ii väris erregt hat, tritt diese Lithographie äs
eben so willkomm
zevünschte Erscheinung an das 4
Obschon die Ervwvarfungan, welche lin der lithographischen Ausführung dieses eilt. Werkes gesélzt wurden, sehr licch gespannt in so laben die obengenannten Künstler Clerdlt noch bei zreitem übertrafen und ein Kim von der vollendetsten, bislier unerreichten &
heit geliefert.
Da dasselbe in der Sammlung keines Fin habers fehlen sollte, so habe jeh einstwess gende, in Vergleich zu der Grösse und Sch a dieses Blattes ungemein wohrlseilen Suhicis
breise festgesetzt: Auf chinesischem
— —
. weissem
Frjedrich Krebs, Kunsthindtn Französische Stralse No. Al, am Gens darner
In unserem Verlage sind erschienen um
Buchhandlungen zu
Gropius, Allgeineine Banschule Nr. 12. Portrait von Paul Friedrich an berg von Oldenburg; nach dem Oe L. Strack, auf fen und gedruckt in der litho von Pilotv & Löhle in
hech, 24 Zoll b ⸗ *in
7 2
— 7 ], Portrait von Caecilie, ig her e ,
burg, geb. Pri
phirt von Han hoch, 12 Zoll breit.
Preis auf
2 *
Oldenburg, im
Postillon von Lonj
Klavierauszug und
3 Hefte der anerkannt besten Tänje au
wieder vorräthig bei
Juli 1837.
st- An zeige.
Sage,
Gemälde des Prosessor hes anderen)
berühmte Bild die höehse vermeiden.
ene, wie r . und cih iclit.
Fan dlung be
raxis mir vor
Papier vor der Sckris i K 1
. beziehen, in Berlin dug it
ö ö! Stein gezeichnet ven , .. raphi gt zünchen;
vertraut ist,
reit.
weißem Papier 2 Th. chines. 21 enen. erde i chere raktische
nzessin von Schweden. ö n Dreeden;
weißem Papier 2 Ih chines. 2
Schulze sche Buchha nit
mean, Joud eee
diese
Con) Rt.
mit dem sämmtliche einzelne n hic tien verließ, C. W. Fröhlich sintetwafferstraße
jeinungen die Diarrhoe, so rechmittel (aus einer emals von Brechweinstein, welcher er schaͤdlich ist) voraus. Ist die Diarrhde mit Leibschmerzen gleitet, so werden aromatische Kraͤuter aüf der Pfanne trocken ß gemacht und immerfort wahrend des Schweißes auf den lb aufgeschlagen. an einen Senfteig auf diese Stelle.
illen dieser Art, welche im Lauf der Epidemie in der
bekommen. — Ich sehe raus, daß nicht Jedermann, welcher während der herrschen⸗ n Epidemie eine Diarrhoe hat, holera bekommen muß. RKte Theil, ja mt die Cholera, d Jedermann wird
Paris, 20. Aug.
williste, und fuͤhrte oͤnig vorgestern um 3 u
diese Diarrhse ist zuweilen mit Aufstoßen, Neigung zum Er— fechen und belegter Zunge begleitet. enn der Leidende sich bald ins
Geheilt wird sie immer, ) Bett legt, Fliederth ee (kei⸗ n großer Menge trinkt, bis ein allgemeiner
jhweiß entsteht, und diesen Schweiß vier bis sechs Stunden terhaͤlt, wobei die Vorsicht zu gebrauchen ist, daß der Kranke vorhandenem Beduͤrfnisse zum pett reichen laßt, um
Stuhl sich das Gefäß ins jede plötzliche Abkuhlung im Schweiße Begleiten die vorhergenannten gastrischen Er⸗ schickt man dem Fliederthee ein halben Drachme Ipecaeudanha: — nur in dieser Epidemie im—
Wo ein Drück in der Herzgrube ist, legt — Bei dieser einfachen and die Cholera, und von i635 Privat⸗ hat kein Einziger die Cho— die Einwendung mancher Aerzte
kommt Niem
gekommen sind,
wendig die
deswegen not r, aber der
Diese Be wenigstens *
wenn die
erzte wollen auch dann u
n, wo die Krankheit plöͤtzli Se eingetreten esen Punkt in dem Cholera⸗ H
ist. Eine f
läßt mich an
veifeln; doch selbst, wenn ä alle unter Tausenden der 1 ,. . thun. gen zur Beruhigung Ihrer und Ihrer näaͤ
ee w . h Ihrer nächsten Umgebungen . ittheilungen machen, da die ungeheuer anstrengende Beschaͤftigung mir im tren inen Augenblick der M ö h
Wichtigkeit gemeinen Erfa — Diese wenigen e r err
deren Bekanntschaft
; ich mich erfr wie möglich ausführlichere ch. erfreue,
und wissenschaft⸗
. s inne des ortes
uße giebt, um dies sogleich zu thun.
Frantkrei ch.
Der König arbeitete gestern in St
Grafen von Bondy, General⸗Intendanten der dann den Vorsitz im Minister⸗Rathe.
r Nachmittags die Tui⸗ um sich nach St. Eloud zu . ließ
—— ——
ein ziemlich anstandig gekleideter Mann ein Pistol fallen, wel⸗ ches er unter seinem Oberrock versteckt gehalten hatte. Er ward sogleich durch die in der Nähe stehenden Polizel⸗Agenten ver, haftet und auf die Polizei⸗Praäfektur gebracht. Er soll von mitt lerer Statur und eiwwa 28 Jahr alt feyn.
Ein hiesiges Blatt sagt: „Man schreibt die plötzliche und eilige Ruͤckkehr des Königs vom Schlosse Eu weit ernste⸗ ren Ursachen als einer Preis— , in der Sorbonne zu. Der König wußte gewiß schon mehrere Tage zuvor, daß seine beiden Sohne mit dem Preise gekroͤnt werden warden; aber Einige wichtige aus Spanien gekommene Nachrichten und ein Notenwechsel mit England machten die persoͤnliche Anwesenheit des Königs in Paris nothwendig.“
Das Ministerium hat sich endlich entschlossen, einen Agen— ten nach Hayti zu senden. err Cerfbeer, vormaliger Konsul in Cayes, ist in derselben Eigenschaft bei der Haytischen Regie⸗ rung ernannt worden. Er hat seine Paͤsse und Instructionen erhalten und wird sich in wenigen Tagen von Havre aus nach dem Orte seiner Bestimmung einschiffen.
Man will jetzt mit Bestimmtheit wissen, daß 15 neue Pairs kreirt werden sollen. Unter ihnen nennt man die Generale Durosnel, Delort, Jamin und Merlin, den General⸗Prokura— fer von Schonen, die Herren Béeranger, Camille Perier und Casimir Delavigne.
Der Schriftsteller Mary und der Komponist 3 haben auf. den Vorschlag des Ministers des Innern das itterkreuz der Ehren-Legion erhalten.
Der Adsutant Martinel hat den ihm von der Akademie zuertheilten Monthyonschen Tugendpreis von 8000 Fr. gleich dazu verwandt, um einen Soldaten seines Regiments, der die Hauptstuͤtze einer zahlreichen Familie und nicht im Stande war, sich einen Stellvertreter zu verschaffen, vom Dienste loszukaufen.
Im Journal de g den liest man: „Es wird uns aus Tunis eine Thatsache gemeldet, auf die wir die Aufmerksamkeit der Regierung lenken. Es scheint, daß der Franzoͤsische Konsul, Herr Schwebel, gemeinschaftlich mit dem Neapolitanischen Kon⸗ sul, nicht genug en n gezeigt hat, um den Bey von Tunis an einem Akt der Grausamkeit gi hindern, den derselbe gegen eine Ungluͤckliche, die sich vergebens unter unseren Schußz ge— fluͤchtet . . haben soll. Eine Christin namlich war zum Islamismus uͤbergegangen, gab aber dann auf die Bitten ihres Sohnes und ihrer Brüder den Wunsch . erkennen, wie⸗ der in den Schoß der katholischen Kirche zuruͤckzukehren. Der Französische Konsul versprach, sie zu schuͤtzen, und in seinem Hotel vertauschte sie das Muhammed antsche Kostuüm mit dem Europaͤischen. Alsdann wurde sie, als geborene Sieilianerin, dem Neapolitanischen Konsul uͤbergeben, der sie ihren Bruldern zusandte. Aber der Bey, erbittert uͤber diese angebliche Apostasie, schickte Kundschaf⸗ ter ab, die den Auftrag erhielten, sich der Frau zu bemächtigen. Diese, davon in Kenntniß gesetzt, fluͤchtete sich in das Quartier der Franken. Unser Kensul besuchte seinen Neapolitani chen Kollegen und fand bei ihm Soldaten des Bey's, die die Ehri— stin reklamirten. Sie ward ihnen uͤbergeben, und seitdem hat man nichts mehr von der armen Frau gehoͤrt, die die Ruͤcekehr zu ihrem fruheren Glauben wahrscheinlich durch den Tod hat buͤßen muͤssen. Die Person, die uns das Obenstehende mitgetheilt hat, beklagt sich uͤber den Mangel an Energie von Seiten der
lepraͤsentanten der Europaͤischen Nationen. Seit der Nieder ⸗/ lage vor Konstantine sollen die Barbaresken-Staaten eine uͤber⸗ triebene Meinung von . Macht gefaßt haben, und wenn die Konsuln nicht eine wuͤrdige und feste Sprache fuͤhren, so
durften sich die Kaufleute auf alle Arten von Kraͤnkungen und
Bedruͤckungen gefaßt machen muͤssen.“
In einem Schreiben aus Bona vom 6. August heißt es: „Morgen begiebt sich der General-Gouverneur nach Guelma; er wird von 25060 Mann und einer Artillerie-Batterie beglei⸗ tet. Nachdem er Drean, Nechmeya und Guelma besucht hat, wird er die ersten Arbeiten zu dem Lager bei Basel- Ham! mum, 3 Stunden jenseits Guelma, auf der Straße nach Kon— stantine, anordnen. Dieses Lager, wohin man eine Compagnie Ingenieure sendet, um die Vertheidigungs- Arbeiten auszufuͤh⸗ ren, wird durch zwei Blockhaͤuser, jedes mit einer Kanone ver sehen, und durch Erdschanzen beschuͤtzt werden. Der Oberst Bernelle wird dieses Lager kommandiren. Seit der Ankunft des General Damrémont spricht man hier ubrigens weit we— niger von der Expedition nach Konstantine.“
Aus Oran schreibt man unterm gten d.: „Abdel⸗Kader hat Tremezen verlassen und war in den letzten Tagen in Mas— cara. Herr Menonville hat sich dorthin begeben, um sich als Franzoͤsischer Agent deim Emir daselbst niederzulassen. Abdel⸗ Kader verkuͤndete bei seiner Ankunft in Mascara, daß er einen Monat im Westen zubringen und dann uruͤckkehren werde, um das Getraide und Vieh zu liefern, uche. er in dem Frie⸗ dens⸗Traktate versprochen habe.
Die Cholera soll sich bon Marseille aus nach Toulon und Aix verbreitet haben. In Marseille selbst sterben taglich 12 bis 6 Personen an der Cholera, indeß wird als Beweis fuͤr die nicht sehr große Intensitaͤt der Krankheit angegeben, daß sie nicht, wie bei ihrem ersten Erscheinen, alle ubrigen Krankheiten absorbire, indem zu gleicher Zeit bösartige Fieber und Pocken— Krankheiten vorkamen.
Als der Doktor Bulard das Pest⸗Lazareth von Smyrna verließ, sandte ihm der Tuͤrkische Gouverneur, Dede⸗Pascha, ein reichgezäͤumtes Pferd als Beweis seiner hohen Bewunderung fuͤr das heldenmüthige Benehmen des jungen Arztes.
Die Reglerung hat heute nachstehende telegraphische Depe⸗/ sche erhalten: „Bor de aux, 18. Au ust, 6½ Uhr Abends.
en in Saragossa publizirten Berichten des General Buerens und des Gouverneurs von Daroca zufolge, war Don Carlos mit A Bataillonen am 1Iten durch Allambra und am 12ten durch Cella gekommen und in der Richtung nach der Sierra Albarasin welter marschirt. Die acht Factionen (huis factions soll vielleicht . huits hataillons) folgten ihm. Oraa war am 109ten in Kerira und marschirte auf Teruel.“ — Das legi—
— —
timistische Journal l'Europe bemerkt zu dieser Depesche: „Das Einzige, was wir aus der telegraphischen Depesche erfahren, ist, daß sich die anze Karlistische Armee entschieden nach Castilien wendet, um sich wahrscheinlich in der Umgegend der Hauptstadt festzusetz en. Die heutigen orrespondenzen geben uns schon neuere Nachrichten und besonders merkwuͤrdig ist die nachste⸗ hende Adresse der Munizipalitͤt von Soria an die Regentin. ¶Dieselbe lautet folgendermaßen: „„Die Junta von Castt— lien, die sich in dem Kloster von San Leöndrdo mit 500 Navarresen und 6060 neu angeworbenen jungen Leuten festgesetzt hat, fordert die Muntzipalitàt auf, zum I7ten d. M. 30,909 Rationen bereit zu halten, und den bischöͤflichen Palast zweckmaͤßig zu meubli— ren, da derselbe zur provisorischen Residenz des Königs Karl's V. bestimmt sey, den man von einem Tage zum anderen er— warte. Vertrauliche Mittheilungen, die die Munizipalitaͤt fuͤr richtig halten muß, lassen . daß die Ankunft des Don Carlos in der That nahe bevorstehend ist, denn dieser Prinz uͤberschreitet in diesem Augenblicke, an der Spitze von hoöͤchstens
0 Mann, die Gebirge von Albarasin und wird in höchster Eile die Richtung hierher verfolgen. Da die Stadt nicht im Stande ist, einen lebhaften Angriff auszuhalten, so moͤge die Regierung Ihrer Masestaͤt bestimmen, was die Munizipalitat thun soll. Im Fall aber die Stadt sich den Aufforderungen der Junta widersetzen soll, so muß die Regierung wenigstens 2000 Mann hierhersenden, sonst konnen wir den Feinden unse⸗ rer Freiheiten keinen wirksamen Widerstand leisten.““
Der Constitutionnel enthält naͤchstehende lung aus Madrid, 13. Aug., 5 Uhr Morgens. „Man meldet, daß unsere Truppen, naͤmlich die Brigaden der Generale . Puig-Semper und O Donnel vor Segovia stehen. Man fuͤgt hinzü, daß die Karlisten diese Stadt in großer Eile geraͤumt und mit 3 reichen Beute den Weg nach Soria eingeschlagen haben. Die Junta von Castilten befindet sich unter dem Schutz von 500 Mann in dem beruͤhmten Kloster von San Leonardo. Dort scheinen die Karlisten sich konzentri⸗ ren und befestigen zu wollen.“
In einem Schreiben aus Pampelona vom l4Aten wird gemeldet, daß der General Escalera den Befehl erhalten habe, auf San Leonardo zu . um die Karlistische Junta zu vertreiben und sich auf der Straße von Calatayud nach Sorfa aufzustellen. Dieses Mansͤver, wenn es gelaͤnge, wurde dle Verbindungen zwischen Eantavieja und Segovia abschneiden.
Aus Bayonne vom 16. August wird gemeldet: „Man versichert, daß Guergus nach Navarra zuruͤckgekehrt sey, um alle disponiblen Truppen zusammenzuziehen und nach Castilien zu fuͤhren. — Briefe aus Madrid melden, daß das Ministe— rium sich in einer sehr kritischen Lage befinde. Ein Bataillon der National / Garde, welches den Dienst im Schlosse hatte, rief mehrmals: „„Es lebe die Koͤnigin! Tod den Ministern!““ Allein Herr Mendizabal läßt sich dadurch nicht abhalten, Alles aufzubieten, um auf die Wahlen einzuwirken. So hat er 090, 060 Fr. nach Cadixr gesandt, um die Erwaͤhlung des Herrn Isturiz zu hintertrelben. — Die Kolonne des Mendez Vigo ist orposten, Gefechten nicht gluͤcklich gewesen und hat sich zuruͤckziehen muͤssen“
Die Gazette de France enthäͤlt Folgendes: „Nachrich— ten aus Barcelona vom 11Iten d. melden, daß die Engländer mit Gewalt in den Hafen jener Stadt eingedrungen sind, um daselbst der Christinischen Partei Beistand zu leisten. Der Ad— miral Robert Stopford befindet sich an der Spitze des kleinen Geschwaders und wird auch das Kommando Üben die anderen Englischen Streitkraͤfte, die sich im Mittellaͤndischen Meere be⸗ finden, erhalten. Es hat schon ein Gefecht zwischen den Trup⸗ pen des Karlisten-Chefs Tristany und zöh Mann Englaͤndern stattgefunden. England giebt also sein System einer bewaffneten Intervention in Spanien nicht auf, wenn es ihm als Vorwand dienen kann, sich eines dem Schleichhandel guͤnstigen Kuͤsten— punktes zu bemaͤchtigen.“ ;
Großbritanien und Irland.
London, 19. Aug. Die Königin empfing gestern im Neuen Palast den Großherzog und die E roßherzogin von Oldenburg und gab Abends ein Diner, zu welchem unter Anderen der Marquis von Anglesey, der Graf von Albemarle, Lord John Russell und Lord Alfred Paget eingeladen waren. .
Unter den Irlaͤndischen Parlaments- Mitgliedern, welche Lord Melbourne's Ministerium unterstuͤtzen, ist Herr Shiel eines der bedeutendsten. Die Times nennt ihn daher spott⸗ weise den Vice -Siatthalter von Irland, wahrend ste Herrn Q Connell als den eigentlichen Statthalter bezeschnet. In einer Volks. Versammlung zu Tipperary soll nun Herr Shiel kuͤrz⸗ lich gesagt haben: „Ich hoffe, daß unter 1085 Mitgliedern die Liberalen im nächsten Parlamente 7 die Ihrigen werden nennen koͤnnen. Wir 1 die Emancipation erobert, wir werden auch die Aufloͤsung der Union zu Stande bringen, wenn Irland SBeschwerden nicht abgeholfen wird, denn wir koͤnnen uns rühmen, 7 Millionen sind. DBreimal hoch die? Millionen! von Peels Eintritt in die Regierung; dazu wird es nicht kom⸗ men; sollte es aber doch geschehen, was haben die Konservati— ven von ihm zu erwarten? Man denke nur daran, wie er ge—⸗ gen die Qrangisten verfahren ist. Die Königin ist auf unserer Seite. Es heißt zwar, Lord John habe den Brief an Lord Mulgrave geschrieben. Er wurde ihm aber von der Königin diktirt; ja, von Ihrer huldreichen Majestaͤt diktirt, und da sie fo gute Wahl⸗ Aufmunterungen zu schreiben versteht, wollen wir unserer Koͤnigin Victoria, Gott segne sie, ein dreimaliges Lebehoch bringen.“ Die in dieser Rede enthaltene Aeußerung uͤber den bekannten Brief, in welchem die Königin die Verwaltung des Grafen Mulgrave beloben ließ, findet die, Times unerhoͤrt in dem Munde eines Mannes, auf dessen Worte in Irland naturlich großes Gewicht gelegt werde; es sey, meint sie, die aͤrgste Beschim— pfung der Königin, sie auf diese Weise zum Haupte einer Par⸗ tei zu machen und ihr die Abfassung von Parteischriften zuzu⸗ schreiben. Gewiß wurde Ihre Majestaͤt nicht wenig erstaunt
Mitthei⸗
bei ihren
daß wir unserer Man schwatzt