Meteorologische Beobachtung.
Abends 10 Uhr.
1837. 26. Angust.
Nachmittag 2 Uhr.
Morgens 6 Uhr.
2. .
962
Frankfurt a. M., 2. August.
QGesterr. S C Met. 1097. 1035.
57 Er. 19,9 212... G., Bank- Aectien 13. G.. Loose zu 500 FI. 1185. 1147.
Nach einmaliger
Beobachtung. Loose zu
1.
33 A,65“ Par.
13,09 R.
4 659 R. 60 pCt. bewölkt. SSW.
z37 a5 Var. 236 71 Par. 4 8.09 R. 1,0 R. 4 M0 R. 3560R. 7) pCt. 22 p6t. Metter .. .... halbheiter. heiter. Mind. ...... Wer w. SX.
Luftdruck. .... Lustwärme ... Thaupunkt ... Dunstsattigung
MWolkenzug. ... WRX. SW. Tage smittel: 336, 15“ Par..
Quellwärme 8.0 0 R. Flußwärme 15,19 R. Bodenwãrme 13 60 R. Ausdünstung O, O03“ Rh. Niederschlag O, 077“ Rh. Nachtkalte 4 9,990 R. 11680 R.. . 4,90 R.. 59 pCt. EW.
Hamburg, 25. August, Bank- Actien 1362. 1360. Engl. Russ. 1061s 8 9 — 9 Neue Anl. 1811.
London, 22. August. Cons. 3 ½υ 91 Vas. Balg. 193.
Ausg. Sch. — 21. o lldss. S3. 8 o,, 1625.
— —
Auswärtige Börson.
Amsterdam, 22 August.
Niederl. wirkl. Schuld S212 6. 22,5. Io) Span. 188. Passive SM. PFPreurg. Prüm. - Sch. 1093393. Foln. 1181/52. Oësterr.
Antwerpen, 21. August.
Tinsl. 7. Neus Anl. 1811. G.
d 9, do. 10904. Ausg. Sch. —. Zinsl. —.
241½. Herüù 20. Chili 31.
Faris, 22.
Yo Rente fin cour. 110 60.
Nea. fin cour. 96. A0. I Spran. Kente 22. Portug. 25.
August. Kuna - Bill.
Met. 10905.
Wien, 22. August.
h — . 8 M 771742 Neue Anl. —.
—. Bank · Actien 13761.
40 99 *. G. 1636. 163.
Neue Anl. 197. SYM Port. 387.
do. So, 217. Engl. Russ. 111Vz9. Bras. Sl. Columb. 215. Mex.
3 59 fin eour. 79. 20. Passive —.
21,4 ö . .
2165 0 Partial dn 100 FI. 226. G.
prouss. Prüm - Boh. 6236. 6215. do 466 Anl. 100. G. Poln. Loose
29.
6. 6E. Do Span. Anl. I5. 18. 21 υίης Hoss. B21 js. S2 e.
Fo Port. — . do.
Passive 3.
8 o½ 39
1956
Königliche Schauspiele. Montag, 28. Aug. Im , Go lichingen mit der eisernen Hand, Schauspiel in 5 Goͤthe.
tz von r bth., vn
Bergamo, komische Oper in 1 Akt. Musik von C. Blu
Abth., von Hoguet.
—
Königsstädtisches Theater. Montag, 28. Aug. Je toller je besser Komische Opern in 2 Akten, von Treitschke. Musik von Mehul. Herr 9 née: Cerberti.) Vorher: Der Rauber Sobri. Lustspiel in Akt, nach Paul Duport, von A. Cosmar,. . Dienstag, 29. Aug. Karl Xll. bei Bender. Historisch Schauspiel in 5 Akten, von Vulpius.
Redacteur EJ. Cottel.
—— —
Gedruckt bei A. W. Hayn.
* 7
e 82
— —
— — / — —
—— ——
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— — 3 R
Bekanntmachungen. Bekanntmachung. Da in dem auf den 21sien v. M, zum meisibicken⸗ den Verkanfe des bisherigen Schullehrer-Seminars— Etablissements in Weissenfels angestandenen Termine keine zusagende Gebote abergtben sind, so werden diese zu 6514 Thlr. 13 sgr. pf. tarirten Realitäten, bestehend in einem 3 stöckigen, 21 Piecen enthaltenden Hauptgebäude, in 2 Nebengebäuden, wovon eins der— selben sehr bequem ausgebaut ist, und in sehr frucht— aren, mit fließendem Wasser versehenen und mit den besten Obst- und Weinsorten besetzten, 8sz IRuthen an Flache haltenden Gärten, auf höhere Anordnung nochmals zum öffentlichen Ausgebote gestellt. Zum Bietungs- Termine, welcher auf den 26. September d. J., Vorm. um 10 Uhr, in dem Expeditions⸗Lokale des Königlichen Rent⸗Amts zu Weisseufels anberaumt worden sst, lade ich hiermit besitz⸗ und zahlungsfähige Kauflnstige mit dem Be— merken ein, daß die Verfaufs⸗Bedingungen nebst dem Veräußerungs-Plaue bei dem Herrn Seminar-Direktor Dr, Harnisch in Weissenfels und bei mir mit dem Situations-Plane ecingesehen werden können, und daß der Herr Dr. Harnisch den Kaufliebhabern auch jede sonst etwa noch gewünschte Auskunft über die Ver— kaufs⸗Hegenslände und, gleich mir, auf Verlangen auch Abschristen der Bedingungen und des Veräußerungs- Planes, gegen Vergütung der Kopialien, ertheilen wird. Merseburg, den 19. Angnst 1837. Im Auftrage des Königlichen hochlöblichen Probinzial— Schul-Kolleglums in Magdeburg.
Der Regierungs-Rath Hanewald.
ebensversicherungs⸗Gesellschaft.
Institut, das mit dem 1. Dezbr. 1828 übeck ins Leben trat, gab Veranlafsung en später in Deutschland errichteten Instituten ähnlicher Art, und mit wahrer reude sieht man, daß der Segen der Lebens⸗ Er sicherungs⸗Gesellschaften, der sich seit änger als hundert Jahren über zahllose amilten Englands verbreitete, auch sich im entschen Baterlande wirksam zeigt, und daß der Schmerz vieler Familien, die ihren BVersorger verloren, dadurch gemildert wurde, indem sie die Sorgen für ihr Fortkommen hoben und ihnen die Mittel zu einer ange— nehmen sorgenfreien Existenz boten.
Das obengenannte Institut erfreut sich elner allgemeinen Theilüuahme und Aner— kennung schon aus dem Grunde, weil es eine große Bieiseitigkeit von Geschäftszweigen ki und dadurch auf viele Verhältntsse des Lebens segensreich einwirkt.
Es übernimmt nicht allein Versicherungen auf das Leben einzelner Personen, wie anf das zu Gunsten einer bestimmten Person im Ueberlebungsfalle und auf 2 verbundene wersenen, sondern es übernimmt auch:
Anusstenern für Kinder bei einem gewissen zurückgelegten Alter, wodurch Aeltern ihren Töchtern eine AÄnssteuer bei der VBerheira— tbung sichern, ihren Söhnen den Eintritt tns bürgerliche Leben erleichtern können, wodurch sie die Mittel zu den Kosten der akademischen Studien verschaffen u. s. w.
Die Zahlung von Leibrenten, wodurch manche Personen in späterem Alter sich ver— anlaßt sehen dürften, einen Theil ihres Ka— pitals der Societät anzuvertrauen, um fich höhere Zinsen als die üblichen zu sichern.
Die Zahlung von anfgeschobenen Leibren— ten, wodurch namentlich Beamte, entweder auf Kapitalfuß oder durch jährlichen Bei— trag, sich eine Rente erkaufen können, die nach einem Zeitraum von mehreren Jahren beginnt, und wofür die Kaufsumme oder der jährliche Beitrag sich geringer stellt, je län⸗ ge jener Zeitpünkt hinausgesetzt wird.
Es übernimmt endlich Wittwen-Gehalte, auf Kapitalfnß oder durch Zahlung eines jährlichen Beitrags, Bersicherungen auf Reisen in entfernte Welttheile n. s. w. n. f. w.
Die große Gemeinnützigkeit dieses Insti— tuts wird auch dem Berliner Publiknn ein⸗ leuchten und dasselbe veranlafsen, recht oft dessen verschiedenartige Geschäftszweige zu benutzen, wire es in allen Theilen des Deut— schen Vaterlandes so häufig geschieht. Selbstverständlich wird für epidemische
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Dar me.
* 66
22 **
2
IIgemeiner Anze
A u f fer die r ung )
Berlin-Potsdamer Eisenbahn.
die en Terrain Acquisitionen machen fernere Einzahlun- gel
September in das Gesellschafts-Comptoir Charlotten- direkt nach
entrichtet worden seyn werden, auf den bei der Zah⸗
bogen unter Unterschrift eines von uns quittirt wer— den soll, so ersuchen wir die Herren Actionaire zu— gleich, die QDuittungsbogen gegen unser gedrucktes Re—⸗ zepisse in das vorgedachte Comtoir schon in der Woche vom A. bis 9. September zugleich mit einer unter— schriebenen Specification nach den Nummern einzu— reichen, um sie bei der Zahlung selbst unter Rückgabe des ger ses, gehörig vollzogen, zurückzunehmen.
Die Richtzahlenden haben die für sie nach den allge⸗ meinen gesellschaftlichen Bedingungen rechtlichen Nach— theile zu gewärtigen, und namentlich sind die ursprüng— lichen Herren Zeichner bei Abtretung ihrer Rechte bis zum Eiuschuß- Betrage von A0 Prozent der Gesellschaft unbedingt verantwortlich.
Berlin, den 17. August 1837. — Der Borstand der Berlin-⸗Potsdamer Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft.
Carl W. J. Schultze. C. E. Richter. Wilhelm Beer. v. Ziegler. A. Mever.
Siebeate Einzahlung auF die neuen Inter-
ims s eheine der Aãctien der Leipzig- Dres d- ner Eisenbahn- Compagnie.
In Gemässheit des 5. 3. der Alierhöchst bestätig- ten Slatuten und in Bezugnalime au unsere in Bo. treff der Ausgabe neuer Lsterimsscheine erlassene Bekanntmachung vom 20. Juni d. J.. vird hierinit
beschãftigt.
straße Rr. 22 hierselbst zu seisten. — Da dieser dritte Termin, laut den Einschuß, nach welchem überhaupt Vierzig Prozent a 28. October 1837. Abends 7 Uhr, schliessi. Gegen die hei uns eingelieserten alten Scheine lung der ersten Zehn Prozent ausgethrilten Quittungs⸗-ktznnén die neuen in möglichst kurzer, noch heson— ders bekannt zu machender Zeit gegen Zurückgahe unserer Quiltungen bei uns kostenfrei in Einpfang genommen werden.
Berlin, den 26.
hagen rechuen kann,
iger fuͤr di ußischer 85 ; 9. iger fur die Preußischet L In Bezugs auf vorstehende Bekannimachung der zu weiterem Cinschuß auf die Actien der Leipzig- Presdner Eisenbaun- Gomheznie erbieten wir uns zur Annahme der Interimss cheine 6er Ein- Die zunächst bei Zehlendorff begonnenen Erdarbeiten, zahlung und der daraul au leis lenden si obe nten größtentheils beipirkten Lieferungen und die weite- Einzahsung von Fünk Lhalern bro Stücke. Hie einzureichenden ScaMeine müssen init einem . 1 dringend. Mit Zustimmung der Herren Gesell- nach der keihesalge derselben Se ordneten Damm mor. schafts⸗Renräsentanten ersuchen wir daher die geehrten Verzeichniss betzleitet sen. und erden wir üher ursprünglichen Zeichner der Berlin-Potsdamer Eisen- deren Empfang, so wie äber die geleistete Einzah- bahn⸗Gesellschaft jetzt um den Beitrag von noch Zehn lung, quittiren. — Die Annahme Urrzelhen unsrer- Prozent ihres gezeichneten Actjen-Kapitals-Aniheils seils wird am 21. Oktober 1857 geschlossen. mit der Aufferdern g, die Zahlung vom 11. bis 16. und haben später erscheinende Prãsen tant un sich Leipzig zu wenden, v.aho der Einzahlungs ergangenen Bèkanntmachungen.
August 1837.
Anhalt und Wazener, Brüderstrasse No. 5.
— — ——
Da die Königl. Dänische Suarantaine-Kemmission in Kopenhagen sich bewogen gefunden hat, eine Ytägige Lontumaz für alle nicht so länge von Cholera kranken Orten abgegangenen Passagiere zu bestimmen, dies bereits namentlich auf alle von Berlin, Danzig, Schle— sien kommenden Reisenden in Anwendung bringt, das Dampfschiff Dronning Maria daher von hier aus und von Dänemark, wegen der dort herrschenden auf keine Passagiere zwischen Stettin und so hat die hiesige Direction der Daͤmpfschifffahrts Gesellschaft beschlosfen, das Schiff morgen die letzte Reise in diesem Jahre von hier nach Kopenbagen machen zu lassen und es für die übrige Fahrt-Zeit von 1837 in Kopenhagen so zu stationiren, daß es wöchentlich eine Reise zwischen diesem Platze und Lübeck zurücklegt und sich außerdem im Sund J
Stettin, den 23. August 1837.
Staaten
. *
lersguten Verdauung beschenkte, sich diese besonn jetzt erhalten, die mit schwachen Dan⸗Organen gabten jedoch um desto sorgfältiger alles Nachth vermeiden. Wie dies zu erreichen, darüber giebt 9 Schrift gründliche Belehrung.
/ —
zu haben: ö . Die Religions-Systeme der heidnischen Völker des Oriente Dargesteilt von P. F. Stuhr. yo,. p. LXIII. AAS. 2 Thlr. 20 sgr.
lischen Mythenwelt erstreckt sich über China, Inn Hindostan, Hinter⸗Indien, Ceylon, die Inseln der; disch-Chinesischen Meere, das Hochland und den R den Asiens, Iran und Vorder-Asien mit Einsch Arabiens. Sbwohl dieses Werk als einen der wicht sten Gegenstände abschließend für sich bestehen ku darf doch dem Publikum zu einer fünftigen Fortsetzn Hoffnung gemacht werden, welche die Motheln Aegyptens, Ajrika's, des klassischen Alterthums. n Europäischen Nordens und der Amerikanischen Vih umfassen würde. Berlin, August 1837.
Auf La Discesa della Croce (die Krenzabnahme). ; gemalt von Haniel Rieciavelli, genannt di / terra, gestochen von P. Lascki6, als Seitenstück zur Kreurtragung (Lo Spasno! Sicilia) nach Raphael. von demselben Kuplerslech welches binnen 2 — 3 Jahren erscheinen wird Forüber ausführliche Pcaspecte zur Einsicht! liegen, nimmt Subserintion an. George Gropius, Allg. Bauschnle
. Kopen⸗
In einigen Wochen erscheint in meinem Verl Portrait des verstorhenen Direktor, Hirosfessor Käpke. Gerz. von Völkerlingz, lich, von Br
A. Lemonins.
eine fernerg Einzahlung auf die Actien der Leipzig-
Dresdaer Eisenbahn- CompatzniN von Fünf ha-
lern pro Actie angeordnei, und werden die In-
hkaher der neuen Interimsscheine demnach oufge-
lorderh, diese Einzahlung, von dem 1. Oetober an-
laängend, im Bürenn der Compagnie hiersolbst spä-
testens deu 28. October 1837, Abends? Upr.
ader nugh, in diesem Falle jedoch bis spilestens
den 21. GOetlober 1837, Ahends7 Uhr, bei deu Hand-
lungs lißuseru
B. Metzler seel. Sohn, und Cons. in Frankfurt am Main,
Paul von Stetten in Augsburg,
Gehrüder Marx in München,
Leonhard Kalb in Nürnherg.
Anhalt & Wagener in Berlin.
J. C. MVeilse & Comp. in Magdeburg,
Michael Kaskel., n
George Meusel & Comp.!
zu Listen, indem wiederholt daran erinaert wird.,
dass im Uatnurlassungssalle der im 5. M. der Statu—
ten auszespligeliene Verlust aller Kechte und des
heréils gezahlten Einschusses undahänderlich eintre-
ten muls.
Die jelzt im Umlause besindlichen neuen Inter-
in Presden,
duittirt stehen, werden bei der vorstehend angedgrd— neten 7ten Einzahlunk gegen andre Scheine, welche die Quittung über 35 Thlr. und sind sonzeh, nach Ablauf des oben ausgespro- chenen Sehlals- Termines, alle dann etwa noch in Cireulatinn hesindiichen Scheine 6ter Einzahlung null und niehtig.
PDa vicle Actionairs, namentlich solche, welche an kleinern Oeten und auf dem Lande wohnen und durch die Strenge der stztutarischen Bestimmungen, rüseksichtlich etwaniger Versüumniss, in steter Be- sorznils leben, wieiserhalt den dringenden Wunsch ausgesprochen haben, G möchten auch Vorausbe— zahlanßen spiter auszuschreibender Einzahlungen angenommen werden: so ist deshalb von nnz be- selllossen warden, künstighin auf je den enen later- imss, hein so viel inzaliluüngen zu Fünf Thalern an8 vanehmen, als der Inhaber zu leisten für gut findet, jed ach nur bis zur liökke von 90 Fh. pr. Aetie und ohne alle Zinsen vergzü- ung 8 ei. kens der Compagnie. Ig solchen Fällen soll die Quiltung über die zum Voraus geleisteten Ein. täahlangen hk der Rückseite jeden Scheiges hewirkt und solche von den Vorsitzenden nud dem Bevoll.
nende Fheorieen
Wochen.
Krankheiten auf Prämien keine Zulage ver—
langt.
Pläne und Formulare zu den üblichen Ge- sundheits⸗Aftesten sind unentgeltlich 467 zufordern bei
Carl W. J. Schultze, Agent der Denkscheu Lebensger— sicherungs⸗Gesellschaft.
Berlin, in Augnst 13532.
— —
1
—
ͤ
müchitigten statutenmüässig vollzogen werden: eine solchie Quittung schützt dann dèn Inkaber des In. terimsscheines nullirung desselhen, böbis die Frist zu Leistung der nach dem letztquittirten Termine zuukchet lojgen. den Einzahlung uhgelaufen ist. Leipzig, den 22. August 1837. / Leipzig - Dresdner Eis en bahn Compagnie. Magen⸗ ö Gustats Harkart, Vorsitzender. Carl Tenner, Bevollmächtigter. Wichtigkeit, daß di
Unentbe
bei L. Bamberg: P
Leipziz, Juli 1837.
In gleichem Verlage ist erschienen:
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F. Wollenhaunpt. Mit 2 Tafeln Abbildungen. So. geh. I0sß Obige Schrift in aus dem Schatze einer mh dreißigjährigen Erfahrung hervorgegangen m wie nan aus der Bienenzuücht, bei' der angentz, Beschäftigung auch den möglichsten Pen siehen kann. Namentlich sinden Bienenfreumn die beste Belchrung über die vorzüglichsten . wohnungen, über die beste Weise, Echn in n setzen, f j den schönsien Honig z ärndten und seine beobachten und vor Schaden zu bewahren. Von demselben Verfasser: Guter Rath; um frühe, schoͤne und große q iu nh,,
dien -m Werke
Kiank heiten ger
iat darin nichh
Vorlesungen
zu erziehen. Sro. geheftet. 3 sgr. i Jeden Freunde des, Weinbaus eint seln willkommene Gabe, welche die kleine, Aincgize si Anschaffung reichlich lohnen wird!
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in einizen
8. * ö 8 1. 53. Früher erschien: Dèr Palterabend. 10 ss
orf hier eingetroffen.
Bei uns ist erschienen und in allen Buchhandin
Diese gründliche und klare Darstellung der otünn
Veit & Com. .
kage handeln,
bleger zu machen, ohne eine Biene werfen.
*
arten, und die O
Dienstag, 29. Aug. Im Schauspielhause, zum erstenmal Hierauf: Der Soldat aus Liebe, pantomimisches Ballet in
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Se. Majestaͤt der König haben dem Kaiserlich Russischen rklichen Staatsrath, Hof-Jägermeister und Kammerheken u l-Demidoff, den Stern zum Rothen Adler-Orden zwei— Klasse zu verleihen geruht.
Des Königs Majestaͤt haben den bisherigen Negierungs⸗ th Kiesch ke zu Königsberg in Pr. zum Hber-Regierungs— th und Abtheilungs-Dirigenten bei dem Regierungs-Kolle— m zu Oppeln Allergnaädigst zu befördern geruht. .
Se. Konigl. Hoheit ereist. ; Se. Koͤnigl. Hoheit der
der Kronprinz ist nach Pommern
Prinz Friedrich ist aus Duͤs⸗
Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung
zu Duͤssel dorf ist der bisherige Pfarrer zu Dahl, Eduard ils mann, zum zweiten Pfarrer der evangelischen Gemeinde
Lennep erwaͤhlt worden;
zu Erfurt ist der Pastar exlraordinarius zu Muͤhlhau⸗ Ernst Ludwig Barlssius, zum evangelischen Pfarrer oͤrmar, im Kreise Muͤhlhausen, befoͤrdert worden;
zu Koslin ist der Kandidat des Predigtamts, Reimer, Prediger in Semerow, bei Schievelbein, ernannt worden“
al-LZieutenant und
Angekommen: Se. Excellenz der Gener u Dohna, aus der
mmandeur der 16ten Division, Graf z ovinz Preußen.
Zeitung s-⸗Nachrichten.
n 9 . Frankreich.
Paris, 22. Aug. Herr Thiers ist noch nicht in Paris,
igekommen, aber er wird ron einem Augenblick zum andern wartet. Der Baron Louis ist gestern, in 3 eines ermüdenden paserganges bei großer if vom Schlage getroffen wor— Die Aerzte zweifeln an seinem Wiederaufkoöͤmmen.« Im Moniteur liest man: „Ein hiesiges Journal meldet, ß am vergangenen Donnerstag, als der Konig eben die Tui—
MaM een verlassen, ein anstaͤndig gekleideter Mann ein Pistol habe
Hen lassen, welches er unter seinem Oberrock versteckt gehalten te; er wäre sogleich verhaftet und nach der Polizei-Präͤfektur racht worden, wo man indeß seine Ankunft moͤglichst geheim alten hahe. Auf diese Weise erzaͤhlt, legt man jener That— he eine Wichtigkeit bei, die sie nicht hat; denn sie verhält sich
Her Laden- Preis wird weils MijLBendermaßen: Am Donnerstag, als der König schon voruͤber
r, und mehrere Personen, die die Abfahrt Sr. Maj. mit irn hatten, sich nach verschiedenen Richtungen entfernten, ein Schuhmachergesell, der ebenfalls stehen geblieben war, 1Pistol fallen und buͤckte sich, um es aufzuheben. Die an— senden Polizei-Agenten mußten den Mann verhaften, und hrten ihn in der That nach der Präfektur, wo er verhoͤrt ird. Aus seinen Erklärungen ging hervor, daß das Pistok zu tr Erbschaft gehoͤrte, die er eben in Empfang genommen tie, und daß er nur zufallig in die Gegend der Tuilerieen sommen war. Das Pistol war nicht geladen, und da die bezogenen Erkundigungen die obigen Aussagen bestaͤtigten, ward der Verhaftete sogleich wieder in Freiheit gesetzt.“ Das Journal des Debats setzt den Federkrieg gegen Journal de Paris in Bezug auf den wahrscheinlichen Aus— der naͤchsten Deputirten⸗Wahlen fort. Auf den gestrigen tikel des Journal de Paris erwidert es Folgendes: „Man ißt uns, welche Kandidaten wir bei den naͤchsten Wahlen auf⸗ en wurden. Die Antwort auf diese Frage ist nicht schwer. erdings giebt es im Schoße der Majorität, so einig sie auch er die Grundsaͤtze seyn mag, verschiedene Nuͤancen: wir ha— 6. mehr als einmal beklagt, und es ist nicht unsere huld, wenn nicht in neuerer Zeit jene Naäancen durch die ir, , Männer verschwunden sind, die, wie die J h en i. ile estehen diese Meinungs⸗-LAbweichungen ) , 9 es kann sich mithin nur noch um die iich es bei den naͤchsten Wahle gerathen 9 einer von jenen Meinungen unbedingt Vir lars er fe fre ebfng fo, äbedinz, e litik den Gppostttons Mä'n'retleits, daß gerade eine solche ä Hzpositions⸗-Maͤnnert den m Erfolg verspre— n wurde. Wuͤrde es z. B. wohl klu . 6 ͤ 16 szuschließen, den die Kammer , , em Prasidenten gewahlt hat? der . kedien Vertheidiger der Polltik Cafunir P g„wohl vor: mit diesen heide gleich einen guten Theil der n; man wuͤrde sich dan ellard, von Schonen,
n wuͤrde, zuschließen,
Zweifel mit voller
—=, ., ö . ite Majoritaͤt fuͤr mnsere daten sind alle diejenigen, die M sorit angehörten, gleichviel ob sie . , egen das Ministerium gestimmt haben 3 66 ,, giebt, denen wit : Wersteht sich von selbst; aber wir . aus. Die Meinungs“, Verschiebenhelten . n sind oft so unmerklich, daß man sie gar hler bringen darf; die Kammer ist der *
o sie zur Entscheidung kommen.] Das
and kennt nichts als
eine Opposition, die seit 7 bekämpft hat, und eine wesen ist und ihr kommen laͤcherlich,
Jahren die Politik Casimir Perier's Majoritaͤt, die ihr stets zugethan ge— zuletzt den Sieg verschafft hat. Es ist voll— en wenn einige ere n, dem Herrn Guizot den Krieg machen, und wir werden diesem Beispiele nicht fol— gen, indem wir uns gegen andere Nuancen der WMajorität er— klären. Wir halten uns uͤberzeugt, daß unser Verfahren der Sinnesart und den Absichten des Herrn Guizot selbst entspricht. Wir sind, mit einem Worte, nicht geneigt, der Opposition da⸗ durch zu dienen, daß wir die Wahler durch ein tyrannisches Ausschließungs⸗System abschrecken oder erzuͤrnen.“
Am 21. Augüst hielt bie Akademie zu Paris ihre oͤffent⸗ liche Jahres-Sltzung. Herr Arago hielt eine Lobrede auf Sarn st die drei Stunden währte, worauf die gewöhnliche Preis-Vertheilung stattfand.
Die Einwohner von Vincennes wurden gestern Nachmittag zwischen 2B und 3 Uhr durch eine heftige Explosion erschreckt. Es siog ein Magazin, in welchem Patronen aufbewahrt wurden, in die Lust. Ueber die Veranlassung der Entzuͤndung weiß man noch nichts Näheres. Menschen sind gluͤcklicherweise nicht be⸗ schädigt worden.
Die Stadt St. Etienne ist abermals, wie im Jahre 1831, durch das Austreten des Fuͤrand uͤberschwemmt worden. Der durch diese Ueberschwemmung angerichtete Schaden ist noch gar nicht e berechnen; auch haben viele Personen ihr Leben eingebuͤßt.
Die hiesige Sparkasse hat in der vergangenen Woche an neuen Zusch d sen die Summe von 412,42 Fr. erhalten. Die e,, beliefen sich auf 299, 000 Fr.
Die Regierung hat heute nachstehende telegraphische De⸗ peschen erhalten: „Bordeaux, 21. August. Durch ein De— kret der Koͤnigin vom 15ten d. ist der Belagerungs⸗Zustand in Neu⸗Castilien 6 worden. Vigo stand am jäten d. zwei Stunden von egovia, nachdem er den Feind gezwungen hatte, Villacastin zu raͤumen, und ihm einen hell seines Ge⸗ päckes abgenommen hatte. Dem Berichte des Gouverneurs von Teruel vom 13ten d. zufolge, war Bon Tarlos am 12ten in Camarillas, und die unter seinen Befehlen stehenden Streif⸗ Corps befanden sich in Alfambra. Oraa ist am 15ten in Cella angekommen. Am 18ten war in Saragossa keine Rede mehr von der Bewegung des Don Carlos nach Castilten, die man früher verkuͤndet hatte. Espartero befand sich am I5ten in Madrid. — „Bayonne, 21. August. (Madrid 15. Au— gust;) EFartero hat gestern mit einem großen Theil seiner Truppen Madrid verlassen, um auf Segsvia zu marschiren. Den letzten der Regierung zugegangenen Berichten zufolge, stand Don Carlos am 14ten in Alfambra, wo er, wie man , seine Vereinigung mit den verschicbenen Streif ⸗ Corps bewerkstelligen wird, um demnächst auf Cuengza zu marschiren. Buerens stand am 14ten in Montreal, und Oraa wurde an demselben Tage in Teruel erwartet.“
Aus Bayonne schreibt man vom 18ten d.: „Die in Na⸗ varra und in den Baskischen Provinzen konzentrirten Streit⸗ kraͤfte der Christinos durchstreifen das Land, um Lebensmittel wusammenzubringen; aber sie unternehmen nichts gegen Estella, Tolosa, Lequeitio, Plencia, Bermeo und die anderen Karlisti⸗ schen Punkte, obgleich dieselben fast gar keine Garnisonen ha⸗ ben. Man versichert, daß eine Diviston von 3059 Mann uber den Ebro gehen werde, um Sevilla in Contribution zu setzen.“
Die Gazette de France enthalt nachstehendes Schreiben aus Segvvia vom Hten d.: „Man ist hier sehr erstaunt uͤber die wenige Unordnung, die sich bei der Besetzung der Stadt gezeigt hat. Es sind allerdings einige Haͤuser gepluͤndert worden, aber diesem Unwesen wurde sogleich gesteuert, und es fanden durchaus keine Gewaltthaͤtigkeiten gegen die Einwohner statt. Zariateguy hat Jedem, der es verlangte, Passe und Eskorten bewilligt. Es uüͤberraschte allgemein, bei den Karlistischen Truppen, und beson— ders bei der Infanterie, eine so vortreffliche Mannszucht zu fin⸗ den. Jene Soldaten, die wir gewohnt sind seit vier Jahren als eine Raͤuberhorde zu betrachten, sind wohl gekleidet, manoͤ⸗ vriren sehr gut, und gehorchen besonders den Befehlen ihrer Oberen mit einer Schnelligkeit, die wir bei unsern Soldaten seit langer Zeit nicht mehr gewohnt waren. Der General Za⸗ riateguy ist ein Mann von kleiner, aber sehr proportionirter Statur, und hat dabei eine echt kriegerische Haltung“
Eben dieses Blatt sagt: „Trotz der Fortschritte des Don Carlos beharren die Englaͤnder bel ihrem System der bewaffneten Intervention auf allen Punkten der Kuͤste, die von den Karlisten besetzt werden könnten. In Valencia wie in BVilbao und San Sebastian haben sie Truppen gelandet und den Garnisonen Beistand geleistet. Was bedeutet dieses System anders, als den festen Entschluß, das ganze Spanische Küsten— gebiet zu besetzen, und sich die Punkte zu sichern, uͤber welche der Englische Handel seine Waaren in Spanten einfuͤhrt? Eng— land weiß, daß Don Carlos seinem Entschlusse und seinem System des Handels-Monopols entgegen ist. England würde ihm un⸗ bedingt beistehen, wenn er die Haͤfen des Koͤnigreiches dem Englischen Handel öffnen wollte. Jene Politik ist also weniger gegen denjenigen, den man in England gewoͤhnlich den Pra— tendenten nennt, als gegen den Handel und den Einfluß Frankreichs gerichtet., Im Besitz der vorzuͤglichsten Hafen Spa⸗ niens, schließt Großbritanien schon dadurch unseren Handel und unsere Schifffahrt aus. Wenn spaͤter Don Carlos siegen sollte, so wollen die Englaͤnder, daß er sich von allen Seiten durch die Britische Marine eingeschlossen sinde und gezwungen sehe, mit dem Londoner Kabinette zu unterhandeln ünd ihm die ge⸗ wuͤnschten Handels-Vortheile zu bewilligen, oder einen Krieg u fuͤhren, in welchem die Englaͤnder, als Herren des Meeres, ihn im Vortheil seyn wurden. Kann man bei diesem Zustand der Dinge ein Kabinet begreifen, welches mit verschraͤnkten Ar⸗ men gleichgültiger Zuschauer einer Politik bleibt, die die zu⸗ kuͤnftigen Interessen Frankreichs so ernstlich bedroht? Wenn England, gegen den allgemeinen Wunsch und gegen das allge⸗ meine Interesse Europas, selt einem Jahrhundert unbeweglich
auf seinem Felsen von Gibraltar bleibt, will man dann ruhia abwarten, daß sich noch neue Gibraltars rings um Spanten erheben, und daß diese ungeheure Kuüͤste dem Kontinental⸗Sandel unzugaͤnglich werde?“
n der heutigen Börse stiegen die Actien der Eisenbahn ven Paris nach St. Germain . 1025, weil es hieß, daß die Bahn nun bestimmt am L2sten d. eröffnet werden würde. Al übrigen Actien folgten dieser steigenden Bewegung. Die Sxa—⸗ nische aktive Schuld stieg auf 2257. Die Neapolitanischen Pa⸗ piere, die seit einigen Tagen, in Folge beunruhigender Gerüchte über die Angelegenheiten jenes Landes, nicht“ unbedeutend ge— sunken waren, erholten sich heute ebenfalls wieder, da sich kei⸗ nes jener Geruͤchte bestaͤtigte.
GSreßbritanien und Irland.
London, 22. Aug. Der Graf von Wylich und Lottum, welcher mit der Ueberreichung des Gluͤckwunsch⸗Schreibens Sr. Majestät des Koͤnigs von Preußen beauftragt war, hat am Sonnabend seine bschieds⸗ Audienz bei Ihrer Majestat der ö gehabt.
Der Gedanke eines allgemeinen Reform-Vereins (Gene- ral kheform Association) scheint ins Leben treten zu wollen. In St. Marylebone ward gestern Abend, auf Antrieb mehre⸗ ker einfiußreichen Reformer dieses Hauptstadt-Distriktes, eine e n nnn, ge , um den Vorschlag der Errichtung eines allgemeinen ⸗Reform⸗Vereines in Erwägung zu ziehen. Nach—⸗ dem der gegenwärtige Secretair, Hr. Wall, die Ergebnifsfe zweier vorbereitenden Versammlungen vorgelesen, bestieg ein Herr Clay den Rednerstuhl und Fetzte die Wichtigkeit eines Vereines aller Reformer, wie er schoön in einigen volkreichen Städten bestehe, auseinander. Bie Torses haͤtten ihnen durch ihre Vereine und Versammlungen ein Beispiel gege⸗ ben. ie neulichen Trennungen sehen vergessen und alle Reformer möchten aufgenommen werden in den Verein, deffen Streben „Ausdehnung der Wahlrechte, Wahlab⸗ stimmung durch allotage, dreijährige Parlamente und gleiche Gerechtigkeit fuͤr Alle“ seyn werde. Herr Wilson re⸗ dete nach diesem, und unterstuͤtzte den Antrag mit dem Amen— dement, daß die Wählbarkeit auf Alle ausgedehnt werde, die für Abkuͤrzung des Parlaments im Allgemeinen stimmten, denn
die Meinung hierüber schwankte bei den rechtlichsten achtbarsten
Neformern zwischen einem und vier Jahren. Er hoffe, ein Hauptnutzen der Association wuͤrde die so sehr von den Libe— ralen vernachlaͤssigte Registration seyn, nicht allein in den Städ— ten, sondern auch in den Grafschaften. Viel hätten die Tories durch ihre Einheit und Thätigkeit bewirkt, sie hatten ihre Stimmen durch Theilung eines großen Pachtgutes in viele kleine zu einer unglaublichen Ausdehnung vermehrt. Er hoffe, daß die Gründung einer Reform ⸗Association den Freunden des Fortschrittes die Macht geben würde, das Wahlrecht bis auf die Miethsleute, welche 19 Pfd. jaͤhrliche Steuer bezahlten, auszudehnen. (Hört, hort!) Man sey un— terrichtet, daß die Tortes durch die Schöpfunz unechter Wäh⸗ ler ihre Partei in den Registern von Midblefer in dem letzten Jahre um nicht weniger als A600, und in dlesem Jahre um nicht weniger als 1665 vermehrt. Wollten die dortfaen Waͤh⸗ ler ihre pflichtschuldige Aufmerksamkeit auf die Registration wen⸗ den, so wurden sie Joseph Hume immer die Wahl sichern. — Mach einigen weiteren Bemerkungen wurden saͤnimtliche Vor⸗ schlaͤge einstimmig angenommen. .
Die Lords des Schatzes haben der astronomischen Gesell⸗ Han die Summe von dob Pfd. bewilligt, um Eavendish's
ersuche uͤber die Anziehung der Körper zu wiederholen,
Die prachtvolle goldene Bettstelle und die silbernen Stuͤhle, welche ein Indischer Prinz dem König Wilhelm 1. geschenkt, sind nach dem Windsor-Schloß geschickt. Einer der Elephanten, die derselbe dem König uͤbersandie, ist gegenwärtig im Garten der zoblogischen Gesellschaft im Regents Park.
Ein fruͤherer Indianischer Haͤuptling, jetziger christlicher Missionair, hat mit Hrn. Alder im Kolonlalamte eine Audienz bei Lord Glenelg gehabt. Der bekehrte Wildenhaäͤuptling sol Vorstellungen gegen die erbarmungslose Vertreibung der Ein⸗ gebornen in Canada gemacht und feierlichst das Recht des Grundbesitzers fuͤr seine Landsleute, die Ureinwohner, in An— spruch genommen haben.
Der gewöhnliche, ‚Puhlieusc unterzeichnende, Korrespondent der Morning Chronicle aus P iladelphia hat ihr mit dem letzten vom jenseitigen Ufer des Sceans heruͤbergekommenen Paketschiffe wieder einen interessanten Bericht uͤber den Stand der Nord-Amerikanischen Angelegenheiten geschrieben. Die ge⸗ genwaͤrtige Jahreszeit ist in Rord⸗Amerika wie in West⸗Indlen durch einen gaͤnzlichen Stillstand der Geschaͤfte bezeichnet. So— bald die große Sommerhitze beginnt, entziehen sich die Kauf⸗ leute des suͤdlichen und mittleren Amerikas dem dumpfen Ge⸗ schaͤftstreiben (. hum of hus§ Ufern) und ziehen an den Nia— gara, nach den Seen, Saratoga und anderen ländlichen Ruhe sitzen. Politik und Handel leiden an einer Art von Sommmer— Lethargie, oder richtiger, genießen ihre jährliche Siesta. ie⸗ ser Einfluß der Hundstage scheint sich denn auch auf die Kriege in Florlda und Texas zu erstrecken. Der Kongreß wird bald eroͤffnet werden, und man zweifelt kaum an einem wenigstens theilweisen Nachgeben der Anti⸗Bankenpartei. Das Organ der jetzi⸗ gen Regieiung, der, Washington Globe“, sagt: „Nie ist der thöͤrigte Gedanke eines ausschließlichen metallischen Eourantmittels den Freunden der letzten oder der gegenwartigen Regierung in den Sinn gekommen, noch sind sie je gesonnen gewesen, den geringsten Angriff auf das gegenwärtige Kredit⸗System zu machen.“ Die Meinung dieser Worte ist nicht zu verkennen, aber' sie stehen in einem bedeutenden . mit denen desselben Blattes im Jahre 1833, als die Ideen des General Jackson in der Bluͤthe ihrer Popularitaͤt standen: „In sieben Monaten werden die Bank— noten⸗Fetzen (bane- razs) abgeschafft und das ganze Land mit Gold uͤberschwemmt seyn. Jeder Pächter oder Kaufmann im Westen wird das gelbe Gold durch das silberne Retz seiner