Boͤrse durchschimmern sehen.“ Dieser Wandel der Meinung ist gewiß nicht tadelnswerth, nur zu loben ist es, wenn eine Re— gierung das Verderbliche ihrer fruͤheren Maßregeln einsieht und, durch die Folgen belehrt, das geschehene Unheil wie⸗ der gut zu machen strebt. Aber eine vollkommene Umkehr, ein Wiedergutmachen des , ist keinesweges leicht, und es wird sehr schwierig seyn, die ungeheure Partei, die die Regierung in ihren fruͤheren Maßregeln unter. stuͤtzte, ganzlich umzustimmen. — Alle Nachrichten der e, schen Presse uber die Folgen der Amerikanischen Krise in Eng, ignd sind in Amerika vorausgesehen. Ein großer Theil der Schuld derselben trifft indeß auch die Britischen Manufakturi⸗ sten selbst, die sich mit in den Schwindel der Amerikan hen Speculation . und den Markt uberschwemmten; e C an zen haben die Amerikanischen Kaufleute als rechtliche Maͤnner ihr Moͤglichstes gethan. Indeß erhebt. sich das Land allmaͤlig wieder von diesem Schlage, und die Bank des Louisiang-Staa— tes zu Neu⸗Orleans . die Einzige in Nord⸗Amerika, ihre Baar ingen wieder begonnen! ö des a,,, . von Mittel⸗Amerika (in St. Salvador) vom 11. April, wodurch der (auf dringen⸗ des Anhalten des Britischen Konsuls erfolgte) Antrag des Praͤ⸗ sidenten dieser Republik, die Halfte des Rein-Ertrags von der Tabacks-Steuer auf Zahlung der Dividenden und des Kapitals der auswaͤrtigen Schuld zu verwenden, enthalt die Formel, daß es noch erst an den Senat gehen muß. Der Praͤsident sagte in seiner Botschaft: Da diese Einkommens, Quelle der Spani⸗ schen Regierung jaͤhrlich 456, 000 Piaster Netto gebracht, so werde die Halfte derselben hinreichen koͤnnen, die auswaͤrtige Schuld in wenigen Jahren abzuzahlen.
— Die Börsenhalle theilt solgenden Schlußbericht ihres Londoner Korrespondenten uͤber die nunmehr vollendeten Wah⸗ len mit: „Vergebens suchen es die ministeriellen Blaͤtter zu leugnen — die Wahlen sind zum Nachtheil des jetzigen Kabi⸗ nets ausgefallen, denn nicht allein ist die Majoꝛitaͤt kleiner als nach der vorhergehenden allgemeinen Wahl zu Peel's Zeit, son— dern sie ist sogar kleiner als unmittelbar vor der Aufloͤsung. Die Ursachen dieses Ausgangs sind leicht zu begreifen. Lord Melbourne und seine Kollegen haben Alles vermeiden wollen, was eine Aufregung im Lande verursachen koͤnnte; sie haben das Volk dadurch lau gemacht und ihre einzige maͤchtige Waffe, die Begeisterung der Masse, von sich geworfen. Im gůn⸗ stigsten Falle haben die Reformer za5 Mitglieder gegen 313 Tories aufzustellen. Der Spectator, ein radikales Blatt, welches den Ministern seit langer Zeit sehr feindlich entgegen / tritt, schlaͤgt die ministerielle Majoritaͤt nut auf 337 gegen 2! an; der Examiner schaͤtzt sie auf 345 gegen 304 und betrachtet 9 Stimmen als zweifelhaft. Es sind 159 neue Mitglieder ge— wählt worden (wodurch denn natuͤrlich eine gleiche Anzahl ausgeschlossen wird), unter diesen sind vielleicht mehrere, hinsichtlich derer die Sffentliche Meinung sich irrt. aber die . rzahl der neuen Mitglieder sind entschiedene Tories. In 8. Wahl⸗Districten sind 53 Tories durch 53 Reformer ver— draͤngt worden; diese sind: die Grafschaften Banffshire, Car⸗ low, Ost⸗ Cumberland, Edinburg, Orkney -Inseln, , shire; und die Staͤdte Athlone, Belfast, Bradford, Bridgnorth, Bridport, Bristol, Carlow, Camarthen, Chatam, Cupar, Dover, Dublin, Drogheda, Flinth, Halifax, Harwich, Haverfordwest, Honiton, Inverneß, Kinsale, Knaresborough, Leeds, Leicester, Lichfield, Northampton, Ludlow, Oldham, Oxford, Reading, Sandwich, Scarborough, Shrewsbury, Sligsz Ssuthgzupton, Walsall, Westbury, Westminster, Winchester, Windsor, Wigan, Worcester, Jarmouth. In 95 Wahl⸗Distrikten haben 66 Tories eine gleiche Zahl Reformer verdraͤngt; namlich in den Ctaf⸗ schaften Carmarthenshire, Ost⸗ Cornwall, Nerd. Devonshire, Nord⸗Durham, . nn hire, fen end ge e nr, Nord⸗Hampshire, Huntingdonshire, Insel Wight, Kerry, Langrk— shire, er ee, n, Middlesex, Ken R ell, Sud Not tinghamshire, Perthshire, West Somerset hire, Nord-⸗Stafford⸗ shire, Os⸗Surrey, West⸗Suffolk, Ost⸗Sussex, Sutherlandshire, Nord⸗Wiltshire, Ost⸗Worcestershire, Ost⸗Yorkshire; und in den Staͤdten: Antrim, Berwick, Bridgewater, Brighton, Bath, Bedford, Beverly, Carnarvon, Cricklade, Green wich, Guild⸗ ford, Hastings, Hereford, Hull, Ipswich, Kidderminster, Kilmarnock, Lancaster, Liverpool, Maidstone, Maldon, Nevry Peters field, Preston, Rye, Stoke, Sudbury, Tralee, Wakefield, Warwick, Wells, Weymouth, Woodstock. Die Reformer hätten darnach 33, die Tories 65 Stimmen gewonnen, ein Vortheil fuͤr die Tories von 13, was bei einer Abstimmung 26 aus— macht. Im letzten Parlament betrug bet Fragen, wo die kirch— lichen Angelegenheiten in s Spiel kamen, die ministerielle Ma— joritaͤt selten mehr als 2ß. — Beim ersten Anblick durfte man nach der vorangehenden Liste glauben, daß eine Reaction im Lande stattgefunden und daß die Zahl der Reformer sich vermindert haͤtte, Eine solche Meinung würde indessen keine richtige seyn. Ich bemerkte schon vor e des Parla⸗ ments, daß die jetzige Wahl ein Kampf auf Le en und Tod fuͤr die Tories seyn wuͤrde; dieses haben die Tories auch sehr
ut gefuͤhlt, und daher haben sie , , ga gemacht, wie . seit langer Zeit nicht gemacht worden ind; besonders haben sie Sorge getrgggn vermittelst ihrer Vereine, der sogenannten CTonservative⸗Associations, sehr genau die Wahlregister zu beachten. Diejenigen, auf welche sie Einfluß ausuͤben konnten, und die es vernachlaͤssigten, ihre Namen auf die Register zu tragen, haben sie uͤberall aufs dringendste angehal⸗ ten, sich einschreiben zu lassen. Dagegen sind sie aͤußerst wach⸗ sam gewesen, alle Benennungen der liberalen Waͤhler sehr ge⸗ nau zu pruͤfen, um die, welche ihr Recht nicht beweisen konn— ten, von den Registern auszuschließen. In den verschiedenen bestrittenen Wahlen von 1835 sind 590,900 Stimmen abgegeben worden, 1837 sind . nicht weniger als 755,000 gewesen; in diesem Zuwachs an Waͤhlern haben die Tories ihre Hauptstärke gefunden. Die Reformer werden nicht unterlassen, etwas auf—⸗ merksamer auf die Register zu werden. — In den großen Staͤd⸗ ren liegt die eigentliche Macht der Reformer. Wir haben 10 Staͤdte von mehr als 100,00 Einwohnern; von diesen hat nur Liverpool zwei Tories gewählt; sämmtliche übrige werden nur von Reformern vertreten. Unter den 8000 Waͤhlern von Liver⸗ psol sind aber bekanntlich 4090 sogenannte Freimaͤnner, die größtentheils dem gemeinen Poͤbel angehbren, und daher sehr bestech⸗ lich sind. Jene 10 Staͤdte wählten also 22 Reformer und 2 Tories. Zu der zweiten Klasse gehoͤren die Städte von 50 bis 109, 000 Einwohnern. Es sind ihrer 11; 5 haben nur Reformer, 3 nur Tories gewählt, und 3 haben ihr Wahlrecht neutralisirt, indem jede 1 Reformer und 1 Tory gewahlt hat. Dies giebt 12 Re— former und 9 Tories, — Zu der dritten Klasse gehören 35 Staͤdte von 20 bis 50, 000 Einwohnern. Diese haben 46 Reformer und 18 Tories gewählt. Die vierte Klasse besteht aus Städten von 10 bis 20,000 Einwohnern. Es sind ihrer 47, und diese
Walsrode, welche innerhalb der letzten 15 Ja
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e 35 Reformer und 35 Tories gewählt. — Die fünfte Klasse . aus f Staͤdten von weniger als 10,000 nnn, und diese haben 77 Reformer und 81 Tories gewahlt. — Bekannt— lich wurde durch die Reform-Bill 42 großen Dtadten das Recht, Mitglieder ins Parlament zu schicken, verliehen, Diese haben 7 Reformer und 17 Tories gewählt. — Die Städte, die zu den beiden ersten Klassen gehören, enthalten eine Berdlkerung von 2,25, 090 Einwohnern. — „Noch verlautet nichts von der Art und Weise, wie die Minister die oͤffentlichen Geschaͤfte be⸗ treiben wollen. Mit einem so gengu balancirten Unterhause konnen keine großartige Maßregeln durchgesetzt werden. Die Minister werden stark genug seyn, wenn sie die mäßigen Tories fuͤr sich gewinnen, was aber nur durch Entsagung aller Maß— regeln, denen sie ihre Popularität verdanken, d den, Thun sie dieses nicht, so muͤssen sie austreten, oder das Parla⸗ ment im nächsten Jahre von neuem aufibsen, und sich mittler⸗ weile durch großere Aufmerksamkeit auf die Wahlregister zu verstärken suchen. Sich der oͤffentlichen Begeisterung wie 1830 bis 1831, anzuvertrauen, dazu duͤrfte ihnen der Muth fehlen. Schweden und Norwegen.
Stockholm, 22. Aug. Se. Königl. Hoheit der Kron— prinz ist vorgestern Abend von seiner Reise nach dem Auslande hier wieder gluͤcklich angekommen. Die Buͤrgerschaft zu Pferde ünd eine unzählige Volksmasse waren dem Prinzen entgegen— gezogen, der beim Nitterholm unter dem Donner der Kanonen ans Land stieg. Im Schlosse fand Se. Koͤnigl. Hoheit den Konig, die , und seine Gemahlin, mit welcher etzteren er sodann nach Drottningholm fuhr. Der Prinz kam zunaͤchst aus YIstadt, wo Se. Koͤnigl. Hoheit am 16ten d. M. mit dem Dampfboote „Motala“ aus Dobberan angekommen war.
Gestern als am Jahrestage der Erwählung Sr. Majestat zum Kronprinzen von Schweden, so wie der Kroͤnun Ihrer Majestaͤt und endlich zur Feier des Namens tages der Kroprin— zessin haben Se Maj. der Konig alle . Personen begnadigt, die bei der Krookschen Arrestsache in Ystadt betheiligt waren. Der diesseitige Gesandte in Paris, General Graf Löwenhielm und der Ober-Kammerherr Graf Lewenhaupt sind an diesem Tage zu Reichs-Herren ernannt worden.
en t s ch l ah d.
Hannover, 25. Aug. Die Pulvermuͤhle zu Bomlitz bei
re . a., mal in die Luft geflogen ist, hat dies Schicksal am 12. d. M. Abends 6 Uhr ee nn Durch diese letzte Explosion ist die Sieb- und Stampfmuͤhle derselben gaͤnzlich zerstoͤrt, und sind zwei Arbeiter dabei ums Leben gekommen. Auf eine halbe Meile im Umkreise der Pulvermuͤhle wurden durch den starken Luftdruck die Fenster fei erschůttert. .
Hamburg, 2. Aug. Heute Morgen brach die Kavallerie unsers Bundes-Kontingents nach dem Zollenspeicher auf, um dort uber die Elbe zu gehen, und alsdann weiter nach Olden⸗ burg zu marschiren; die Infanterie geht diesen Mittag uͤber Harburg ab. . .
Außer dem Großherzoge und der Großherzogin von Ol⸗ denburg nebst Gefolge ist auch der Graf von Wylich und Lot— tum von London hier angekommen. . .
— — Dres den, 21. Aug. Im Laufe des , , , . Lasdtags haben beide Kammern sich in gleichem Maaße geneigt gezeigt, eine allzemeine Einfuͤhrung der Gymnastik als Mittel fortdauernder Volkserziehung in Sachsen zu befördern. Hierzu trugen nicht wenig die erfreulichen Resultate bei, die in Dres en schon seit einer Reihe von Jahren durch den Dry. Werner, Di— rektor des hier bestehenden gymnastischworthopaͤdischen Instituts, der sich fuͤr dieses Fach besonders gebildet hat, erzielt worden sind, und welche die Kammer-Mitglieder durch eigene Anschau— ung kennen lernten, waͤhrend mehrere von ihnen ihre eigenen Kinder diesem Unterrichte anvertrauten. Andere Städte des Landes versuchten ebenfalls, dergleichen Anstalten zu gruͤnden; doch ergab sich bald, daß es noch fast durchgaͤngig an Lehrern fuͤr diese Disziplin fehle. Die Folge hiervon war, daß aus den verschiedenen Theilen des Landes Petitionen an die Staͤnde eingingen. Am 18. August wurden in der zweiten Kammer mehrere derselben berathen und zum Theil von Staͤnde⸗-Mit— gliedern selbst beantwortet. Fast alle Stimmen vereinigten sich zu Gunsten der Einfuhrung des gymnastischen Unterrichts auf Gelehrtenschulen und Seminarien, und vornehmlich auch zur Heranbildung tuͤchtiger Lehrer für dieses Fach, was man als eine nothwendige Unterrichts-Branche betrachtete. Man zog es in⸗ dessen vor, auf die Gruͤndung eines eigenen Lehrstuhls an der Uni⸗ versitaͤt Leipzig, worauf die Deputation angetragen hatte, nicht einzugehen, sondern, wie der Abg. Meisel wuͤnschte, die hohe Staats⸗Regierung zu veranlassen, behufs der Einfuͤhrung der Gym—⸗ nastik an allen Gelehrtenschulen und Semingrien nach einem vorzule⸗
enden Plane ein angemessenes Postulat noch wahrend des jetzigen
andtags an die Staͤnde zu bringen. Dadurch hat man sich den Beschluͤssen der J. Kammer in dieser Angelegenheit ge⸗ nähert, und es duͤrfte vielleicht binnen Kurzem ein bedeutender Vorschritt in dieser Angelegenheit geschehen, dem auch schon seit langerer Zeit das Ausland seine Aufmerksamkeit ö
u haben scheint, indem es theils n lin hierher andte, die sch zu tüchtigen Lehrern der Gymnastik unter Werner's Lei⸗ tung ausbilden sollen, theils diesem letztern die schmeichelhafteste Anerkennung seiner Bemuͤhungen zu Theil werden ließ.
Munchen, 23. Aug., Se. Maj. der König bewohnt seit gestern wieder das Lustschloß Berg am Wuͤrmsee, und wird Sonnabend zur Mittagstafel in Nymphenburg eintreffen. Die Abreise nach Berchtesgaden ist auf den z0sten festgesetzt. — Ein er⸗ freulicher Beleg ansers trefflichen Gesundheits⸗ Zustandes und zu⸗ gleich eine statistische Merkwuͤrdigkeit ist die heutige Nummer unsers Polizei-Anzeigers, der zweimal in der Woche erscheint. Unter den Berstor enen sind namlich nebst einigen Saͤuglingen,
ch keines ähnlichen Falles. Zu den interessanten Fremden, 9. unsere e, . . Prof. Steffens aus Ber⸗ lin, der gestern Abend hier ankam. ö
; , 24. hg Se. Hoheit der Erbgroßherzog und Ihre Königl. Hoheit die Erbgroßherzogin sind gestern Abend von ihrer Reise nach den Niederlanden in hiesiger Re— sidenz wieder eingetroffen. ,.
Mainz, 21, Aug. Die amtliche Bekanntmachung, welche wir dieser Tage lasen, giebt einen sprechenden Beweis von dem wuͤrdigen Gange unserer Festlichkeiten, und kann als ein Dank der Behoͤrde (des Buͤrgermeisters) an das Publikum betrgch— tet werden. Diese Bekanntmachung verdient eine weitere Ver— oͤffentlichung. Sie lautet: „Dig fuͤr unsere Stadt so merk⸗ würdigen drei Tage, welche der Inaugurations-Feier des Mo— numents unseres unsterblichen Mitbuͤrgers, Johann Gutenberg, geweiht waren, sind nicht nur mit einer musterhaften Ordnung
alle Erw g von einn
ogen, stuͤrzte sich hinein, den st eine Beute des Todes. Ihr Muͤhe gerettet. segierung hat gesandt, Noth⸗ ngten zu leisten. 15. Vormittags ñ ,, in der er gezogen fer een n, chen stand im Wasser,“ gemuͤhle im Dorfe mit Des Säͤgers Frau ward gezogen; doch je weiter soll es aussehen. in vorber lief der Strom und verh zte sich die bruͤllende Emme auch die Schuͤpbach—⸗ Holz aller Art, Balken, Baum— n Strome in erstaunlicher ward um Huͤlfe abermaligen Einbruch gegen di bern Simmenthal wird
und Ruhe voruͤbergegangen, sondern haben auch tungen uͤbertroffen, welche man in dieser Beziehun Volksfeste hegen durfte, das eine so große Theiln len Seiten voraussetzen ließ, und bei Einheimischen und F in der That auch gefunden hat. We 2 haben an den verschiedenen Festlichkeiten dieser drei Tage n mittelbaren Antheil genommen, und dessenungeachtet h weder einen Unfall zu beklagen, noch ist unsere Freude dur irgend ein unangenehmes Ereigniß gestoͤrt worden. llles ⸗ wegte sich in den Gränzen einer anstaͤndigen Froͤhlichkeit, un nicht einmal eine Zurechtweisung, viel weniger eine streng Einschreitung von Seiten der Polizei war uöthig, um musterhafte Ordnung auf allen Punkten fest zu halten. so ausgezeichnete Haltung von Seiten der Fremden und 6 heimischen ist uͤber jedes Lob erhaben. haben mit richtigem Blick erkannt, was sie ihrer eigenen was sie dem Ruhme unserer Vaterstadt und vor Allem 1 wuͤrdigen Feier des erhabenen Gegenstandes unserer Vn rung schuldig waren, und sie haben in dieser Hinsicht n strengsten Anforderungen Genuͤge geleistet. Dieses Zeugnij ich ihnen zu geben schuldig, und es sey hiermit in der freudig
daß die Fremden, welche ij egenwart beehrt haben, demselben gern treten, und gewiß nur die beste Meinung von dem Srdnung und Schicklichkeit der hiesigen
Mutter sah ihr Kind in dei Liebling zu retten, und ward selb Mann, der sich ihr nachstuͤrzte, sind die Straßen unbrauchbar. achverständige an Ort und Stelle Bruͤcken zu errichten und Huͤlfe den Bedräͤ In der Gegend von Eggiwyl sind bis zum vier Leichen, zwei Maͤnner, eine Frau und eit Gegend von Kirchberg zwei M worden. Besonders traurig muß der Zustand der Dor und Rothenbach seyn. „Das ganze Doͤr heißt es in einem Briefe, „die Sa sehr vielen Bloͤcken ist fortgerissen.
ot und zerquetscht aus dem Wasser hinauf gegen Noöͤthenbach, je trauriger ie Feldmatten bei den Haͤuse as Land. In Schuͤpbach gegen die Häuser und riß All Bruͤcke u. s. w. vor sich nieder. mme ꝛc. kamen mit dem reiß Auch in der Nacht
wurde mit Weit uͤber 30,000 Mensch
ränner aus dem Wa
UÜnsere. Mithin
Menge daher. ö. e . mit einem rohte.“ — Aus dem o raurigste Verheerung berichtet. Die Seite in der Laubeck, schwollen so furchtbar an,
Ueberzeugung ausgesprochen,
Stadt mit ihrer Et ebenfalls die nbäche der Simme,
Sinne er und brachten eine
vo.)
am allerstrengsten Bewachten und von denen die meisten schon ein oder a , zum Tode verurtheilt waren (es wurde naͤmlich unter dem setzigen König noch Riemand mit dem Tode bestraft, mit Ausnahme eines Dnscheen, aus ihren Kerkern verschwunden waren, und man die Fesseln und Gitterfenster durchfeilt fand, durch die sie, obgleich drei Stockwerke hoch, entwischt sind. Die ohh, ist bemüht, diese der menschlichen Gesellschaft gefaͤhrlichen Gaͤste wieder aufzufangen, was sehr wuͤnschenswerth ist. Man schreibt aus Palermo vom 10. August: „Mit der Cholera ist es in der Stadt beinahe zu Ende, dagegen wuͤthet sie jetzt im Innern unserer Insel auf eine furchtbare Weise; ebenss sind die Volks-Unruhen auf dem Lande noch keines wegs gestillt, so daß wir anhaltend von allen Seiten abgeschnitten Und, was den Geschaͤften sehr nacht eilig ist. Unserer Sanitaͤts Behörde ist es sogar noch in den Sinn gekommen, die Schiffe von Genua von neuem abzuweisen, wen daselbst einige neue Cholerafaͤlle vorgekommen waren, wahrend doch Neapel, wo die Krankheit nöch fortdauert und selbst staͤrker als bei uns, frei kan een wird. Was soll man von solchen Verordnungen wohl enken
Spanien. Madrio, 11. Aug. Die vorgestrige Sitzung der Cortes
Den Fremden, welch: olche Menge Schlamm, Steine und Kies, hoch angeschwollene Simme nicht m äber die Ufer trat, das Land uͤber hes Obersimmenthals in einen See verwandelte. Die fuͤrchterlichen Wolkenbruͤche, welche Abends uͤber das obere Emment ossen sich auch uͤber das ganze eerendsten uͤber die Haͤmmelbach- und rstern Orte wurde ein alter M HHause fluͤchten wollte, unkenes Kind aus einer P wei Kinder vermißt werden. schwollen, schwemmte in ihren Flu Baͤume u. s. f. der Emnie zu. Pferden nach Kroͤschenbrunnen berufen, Ilfis Daͤmme entgegen zu setzen und be och nie hat man diesen Fluß so anges⸗ esehen, wie gerade jetzt. — Befehle ertheilt, Kredite eröffnet un seschickt, um en suͤr die
daß die ebenfalls r durchzubrechen verm chwemmte und einen
ihre Heimath mitbringen werden. ie ade, n, und? vor allen den Kunstgenossen und 9 . Meisters, den Buchhaänz Buchdruckern und Schristgießern, welche durch ihre Gegen dem Feste die Weihe der Kunst gegeben haben und num in ihre Heimath zuruͤckkehren, sage ich fuͤr ihren Besuch innigsten herzlichsten Dank, und rufe ihnen im Namen iesigen Buͤrgerschaft ein herzliches Lebewohl nach, mit Wunsche, sie den 24. Juni 1840, bei der Saͤkularfeier den findung der Buchdruckerkunst, wieder in unsern Mauen gruͤßen zu konnen.“ 1 ; gemeldet, daß unter anderen erlauchten Zuschauern unsertt ⸗ tenberg's- Feier am 14. August auch Se. Koͤnigl. Hoheit Herzog von Cambridge sich befand. Am l6ten, bei der g herrlichen Militair-Musik in der neuen Anlage, wo wen 10,900 Menschen aus allen Gegenden in unbeschreiblichsi nung und Freudigkeit hin, und herwogten, war Se. Kin ugegen; kehrte sodann am 18ten in der In ziesbaden hierher zuruͤck, besichtigte die geg wärtige Gemaͤlde-Ausstellung des hiesigen Kunst⸗BVereinz, Merkwuͤrdigkeiten unseres Doms, die Citadelle, die Jestin werke und wohnte der Revüe bei mit Sr. Königl. Hoheit n Prinzen Wilhelm von Preußen. Am I4ten, wie auch amn lh stieg des Herzogs Koͤnigl. Hoheit bei Herrn Konrad Man Sohn ab, und nahm auch a am 18ten ein Fruͤhstuck an. Koͤnigl. Hoheit Prinz Wilhelm, unser allverehrter Gouvernaj besuchte am gedachten Tage den Herrn Herzog zweimal in da Haufe des Herrn Mappes. Frankfurt a. M., 19. August. n dem Muͤnz-Congreß in Muͤnchen, Hr. Senator hr. Soucht ist auf einige Tage hieher zuruͤckgekehrt, um, wie es heißt. Genehmigung des Senats zu den von den andern kontrasten ; enehmigten Vorschlaͤgen einzuholen. Du ronthaler in Zukunft bei ihrem alten M zu 2 Fl. 42 Kr. bleiben, die betreffenden Staaten jedoch neuen mehr schlagen, ebenso die 24. und 12Kreuzerstůücke, bei uns bisher im Gebrauch gewesene übrige Scheideim aber, als 6Kreuzerstuͤcke, Kreuzerstuͤcke, 1 Kreuzerstuͤcke, in Rollen zu 10960 Fl. . , Staaten, die sie gepl ngenommen und eingeschmolzen. ö. ö fle hn, halbe Gulden und Vien Gulden. Für die in sich beinahe keinen Werth habenden ber-Kreuzer wurden kupferne 2 Muͤnzsorten mit dem Preußischen tarifirt.
O e st erreich. . Se. Kaiserl. Hoheit der Erzhen t heute die Reise nach Wosnesensk zu den dottzh ebungen angetreten.
Sich weng. Am 10. August wuͤthete nich m uͤber der Stadt Bern, sondern auch in den Aemtern bisiij zenburg, Laupen, Seftigen und Konolfingen ein furt Ueberall wurden Baͤume gebrochen und entbhst Kaminhuͤte und Dachziegel abgeworfen. der Zeuge erbgute hoͤlzerne Thurm des Herrn Haag uuf Liebefelde bei Bern wurde von dem Winde emporgehohen, n rere Schritte weit in der Luft fortgetragen und dann u Kartenhaus auseinander geworfen. — Am 11. schlug der in das Haus eines Bauern von Jaberg, der gerade sei
tes Fuder Getraide einfuͤhrte, und seine ganze wenigen Augenblicken vernichtet. beschaͤdigte die Gegenden des Gurnigel, Schwarzenegg In ersterer Gegend fielen Hagelkörner von ö „Pfund. — Am 12. zog ein abermaliges Hagelwell ö eerend über Munsingen bis ins Entlebuch hinein, oß are Verwuͤstungen angerichtet wurden. .
der Blitz, jedoch ohne zu zuͤnden, in den Kirchthurm.— fuͤrchterlicher als die drei vorhergegangenen Tage war dt des 15. August. Gegen 5 Uhr Abends entlud sich; male ein Gewitter uͤber Schwarzenegg, Roͤthenbach, Die Waldbaͤche traten aus h ten, und waͤlzten sich mit Steinen, Baͤumen und von Scheunen c. beladen, von den Bergen ganze Gegend diesseits Thun bis nach Kiesen, wurn ) See verwandelt. Die Post, nachdem die Pferde bis
Bauch im Wasser waren, würde gezwungen, umzukth Rottachen riß die Kiesenbruͤcke mit sich fort, und h mer wurden Abends an der Stadt Bern durch die
verwandten des unsterblichen sich am 13ten ausleerten, er— Trubthal, am ver— Steinbachgraben. ann im Walde, todt gefunden, und ein fuͤtze gezogen, inzwi Die Ilfis
hal verwuͤstend weitlaͤuftige
der sich nach ehnjaͤhriges er⸗ hen noch heute ganz furchtbar ange— en Dachstuͤhle von Häusern, dannschaft mit um der verwuͤstenden drohtes Land zu retten. chwollen und verheerend g hat die nöͤthigen Faches ab— Der Scha⸗ Daͤmmen, g,O00 Fr. ansteigen. Privaten.
(Frankf. Ztg.) Wir haben ha ;
eute wird M
d Maͤnner des älfe zu bieten, wo es Noth thut. egierung an Straßen, Schwellen u. s. w. mag auf einige 10 Wett mehr noch betragt der Verlust der
Segltee n.
(Allg. Ztg.). Zweifelhafte Cholerafaͤlle und trotz aller Versicherungen, daß ereitet sich doch die Mehrzahl Bewiesen ist, daß alle Er— er sich ein der Cholera aͤhn— und schnell angewandte daß die Luft der Roͤmischen guͤnstig sey, und sie annehmen wird. egenheit in man—
unzaͤhlige Zuͤge von itanei nach der Kirche,
Hoheit wieder nochmals von Bruͤcken,
Nom, 18. Aug. hehbten zur Tagesor hie Krankheit nicht hier . der Einwohner auf dieselbe vor. Unser Abgeordneter Fkrankte durch irgend einen Diaͤtfehl sches Uebel zugezogen haben, t noch immer, ftstoff der Chole
Huͤlfe sie
Campagna dem Gi U keinen Fall einen boͤsartigen Charakter De Bußaäͤußerungen zeigen sich bei dieser Gel chfaltiger Form; jeden Abend ziehen NRenschen, barfuß unter Absingung der L ntinisches M.adonnenbild, welches in frůͤl . estfaͤllen die Stadt wu pill, und vor welchem man hier die groͤßte ellt ist. Die allgemeine Illumination eutigen Festes, welches heute Abend nter ausfallen wird, epraͤgt, und unsere sammtstß ius VII. aus der
den Staaten bereits zufolge wuͤrden die
Bo ein beruͤhmtes byza Jahrhunderten bei ndersam gerettet haben Ehrfurcht hat, aufge⸗ von gestern zu Ehren des wahrscheinlich noch bril— hat man seit der Ruͤckkunft des Papsts zoͤsischen Gefangenschaft nicht so voll— auf dem Quirinal uͤber— de, die schon bei der Groß— bringen, wovon man werlich einen Begriff hat. Der Papst er— nVolk seinen apostolischen und Nachmittag schließt Solche religidse fruͤheren Jahren nie ohne zolk hat nachdem bei jeder Gele— weideutig an den ollegium der Kar— Provinzen und
Zum Ersatz dafur erhit
apstliche Palast lanzfeuer alle andern Gebaͤu ttigkeit ihres Styls andern Staͤdten eilt in diesem Augenbl egen unter dem Donner der Kanonen e Feierlichkeit mit einer großen ßtimmung der Roͤmer ist olgen geblieben, und das nheit dem Papst seine Ar Wie man versichert, foll im daß die noͤrdlichen
eine Wirkung hervor Wien, 22. Aug. ick dem versammelte Truppen⸗ 9 Prozession.
Bern, 19. August. nhaͤnglichkeit un snäle beschlossen seyn, gegen die gen hier abschließen nden Roms, die C zauptstadt theilen, U diesem Cordon will man die exrwenden. Alle an ieher gezoge n Faenza hat ein Tu iwilligen und den wischenkunft des oͤst Ihnen einen Begriff von dem ch noch Folgendes beif
sollen das Schickfal mit der ie Krankheit um sich griffe. beiden Schweizer Regimenter dern noch disponibeln einheimischen Truppen um die oͤffentliche Ruhe zu erhal— mult zwischen den sogenannten statt gefunden, de
im Fall d
n werden, Ein schweres r aber durch die ilitaͤrs bald beigelegt wurde. sperrungssystem in Italien en, damit Sie urtheilen, gefuͤrchtete Krankheit Schiff aus dem Koͤnigreich
sisburg ꝛc. reichischen ᷣ geben, muß i In Münsnn RFieses nicht schu
st. ia wird kein Genug oder Livorn
Von hier diesseitigen
on dort herkomme d geraͤuchert. hne in einem uarantaine uͤbe ß eine Beobachtun schiffe von dert müͤ ne strenge Quarantaine System gegen eingelassen werd sperrungen nwartig an Abnehmen ist, ne Qugrantaine errichtet ehen, in aller Eile von Graͤnze zu uͤberschr hier erwartete, t, da die reckt haben.
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heit wohl gegen hier d, um diesem um noch vor der hiers und Frau, ologna nach Mailand r den Ex⸗Minister ab⸗
Emmenthal gelitten zu haben: : uͤber . bei hire, bei Eggiwyl und die bruͤcke bei Burgdorf wurden weggeschwemmt, Alchenfluͤh hingegen fast unfahrbar gemacht. und unter Hinterlassung jeglicher Habe konnten wyler retten; denn kaum hatten sie ihre Wohn unge Flucht verlassen, als die zum wüthenden Strome ang Emme Hunderte von Sägebloͤcken, von Balken, J herantrieb, welche Alles, was sie erreichen konnten. An vielen Haͤusern sieht man jetzt ganze Tannen ;
Mehrere Menschen spricht von 6 Kindern, welche in der F
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Neapel, In vorle
ß Vicaria, wo a ein kleiner Aufruhr gedämpft w an entdeckte,
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erungluͤckten. verungli t war man aber, als m
luth ertranken.
stern hinausragen.
hat den Schleier hinweggezogen, der bis dahin noch viele der wichtigsten Verhaͤltnisse . Wir wissen jetzt amtlich, wel⸗ chen Grad von Freiheit Ihre Maß. die verwittwete Koöͤnigin ge⸗ nießt, und sind im Stande, den Hochsinn, die Hingebung, die Biederkeit der Minister, welche sie umgeben, zu bewundern. Folgendes ist ein Bericht daruͤber nach dem in der Gaceta ab— gedruckten amtlichen Texte. Hr. Eakatrava nahm das Wort, um die Behauptung des Herrn Arguelles, die verwittwete Koͤni—
gin werde durch eine Camarilla geleitet zu widerlegen. „Seit—
dem ich Minister bin, sagte er, hat Ihre Maj. allen Handlungen der Regierung beigepflichtet; und wenn ja einige Abneigung 6e. ihr stattfand, so brauchte ich nur zu sagen, es muß so seyn, und Ihre Maj.
pflichtete mir mit beispielloser Gelehrigkeit bei. Ihre Maj. hat mich nicht nur ermaͤchtigt, sondern mir befohlen, vor ganz Europa zu erklären, daß Ihre Majestaͤt keinen andern Einfluß anerkennt,
und keinen andern Rath befolgt, als den ihrer verantwortlichen Minister. Alles, was inan hiergegen anfuͤhren moͤchte, erkläre ich fuͤr durchaus falsch. Herr Arguelles wird dies nicht uͤbel nehmen. Die Feinde des Vaterlandes wollen glauben machen, als ob Ihre Majestaͤt in la Granja im vorigen August in Folge eines Soldaten-Aufruhrs gezwungen worden waͤre, die Consti⸗ tution von 1812 anzunehmen. Das ist eine grobe Luͤge. In La Granja fiel vor, was alle wissen; aber lange vor diesen Ereignissen wünschte Ihre Majestaͤt in Folge ih⸗ rer eigenen Ueberzeugung, und nicht geleitet durch den Rath eines Dritten, die Wiederherstellung der Constitution von 1812. (Wie schade, daß der Ministerpraͤsident diesen wichtigen Umstand nicht fruher mitgetheilt hat!) Es giebt viel⸗ leicht Intriganten in den Umgebungen der Regentin, aber sie selbst befindet sich in einer zu erhabenen Sphaͤre, um an die— sen Intriguen Theil zu nehmen.“ Der ustizminister: Ich bin seit einem Jahre Minister, und muß erklaren, daß J. M. allen meinen Vorschlaͤgen ohne Zögerung beipflichtete, und verschiedenemale habe ich von ihren Lippen vernommen, daß wenn ihre Stellung an der Spitze der Negierung ein Hin derniß fuͤr den majestaͤtischen Gang der Nation in der Befesti⸗ gung ihrer Freiheit sey, J. M. in diesem Falle bereit wären, ihre Entlassung zu geben. CS M. ectaha prontaen tal caso äà dimitirse.)“ Hr. Arguelles erhob sich darauf, und hielt einen zwei Stunden langen Vortrag. Er behauptete, die Mi— nister haͤtten nicht das Recht, die von einem Deputirten in den Cortes aufgestellten Ansichten zu beurtheilen, er freue sich jedoch über die gegebenen Aufkläͤrungen. „Ihre Maj. die Regentin hat die besten Absichten, aber sie hat von dem Himmel nicht das Privilegium uͤbermenschlicher Festigkeit empfangen, um allen
Einstuͤssen widerstehen zu können, und' ich weiß aus Erfahrung,
daß sie wiederholt gezwungen wurde, diesen Einfluͤssen zu fol— gen, und daß diese noch vorhanden sind. Meine Anspielungen von vorgestern bezogen sich jedoch nur auf die Vergangenheit und nicht auf die gegenwaͤrtigen Minister. Herr Calatrava hat uns heute die Ueberzeugung gegeben, daß Ihre Maj. Alles, was sie gethan hat, freiwillig, gern Und zu ihrer eigenen Beruhigung that. Hiervon moͤgen sich nun unsere Generale, alle Behoͤrden, die bei Ihrer Maj. beglaubigten, oder von ihr an befreundete Mächte geschickten Diplomaten überzeugen; ich verlange, daß sie diese Erklaͤrung hoͤren und sich darnach richten; widrigenfalls wurden sie das monarchische Prinzip, welches wir alle anerkannt haben, in seinen Grundlagen untergraben.“ (Großer Beifall.) Nun entwickelte der Redner die bekannten Vorfaͤlle, welche im Mai 1836 Isturiz an die Spitze des Ministeriums brachten, und bestand darauf, die Löͤnigin dürfe ohne Gegenwart der Mini— ster Niemanden, und vorzuͤglich keinen fremden Gesandten empfan⸗ gen, und selbst Familienbriefe mußten erst durch die Haͤnde des Staatsministers gehen, ehe sie in die der Koͤnigin gelangten. In Sevilla 1823 wuͤrde der Konig eingewilligt haben, den Eor— tes freiwillig nach Cadix zu folgen, wenn nicht ein fremder Agent (Sir W. A' Court) ihm dies abgerathen haͤtte. „Ich achte“, so schloß er, „die Genergle, aber ich schmeichle ihnen nicht. Moͤgen sie beden⸗ ken, daß die Sache Isabellens ll. von der der Freiheit untrenn—⸗ bar ist, denn, wenn einmal Absolutismus seyn soll, so ist mir Don Carlos lieber als Isabelle; jener hat in seiner Art mancherlei Vorzuͤge; er ist ein Despot in dein Alter, wo man frei von Leidenschaften ist, seine Nachkommenschaft ist gesichert, und er bekennt sich zu Ansichten, von denen ein großer Theil der Nation durchdrungen ist, und von diesem Theile gehoren Viele zu einer hervorragenden Klasse; er würde sehr leicht die Krone von der Stirn eines sechsjaͤhrigen Kindes reißen koͤnnen, wenn dieses keine andere Stuͤtze hatte, als den Absolutismus— Ballesteros, Abisbal, Morillo verloren ihre Lorbeeren, weil sie fremden Versprechungen trauten; moͤgen jetzt unsere Generale vorsichtiger seyn.“ ;
Madrid, 15. August. Es hatte sich das Geruͤcht ver— breitet, daß die Karlisten ihren Ruͤckzug von Segovia nach Avila hin fortsetzten. Die heutige „Hofzeitung“ schweigt jedoch daruͤber. Es leidet keinen Zweifel, daß die Karlisten ihre Stel⸗ lung in Segovia noch immer behaupten, und daß Mendez Vigo, durch Puig Samper's Truppen verstaͤrkt, noch zwischen Madrid und Ildefonso steht. Die Karlisten warten es offenbar ab, welche Resultate das Vorruͤcken des Gros der Armee des Don Carlos haben wird, das sich der Hauptstadt nähert, viel⸗ leicht mit dem Entschlusse, einen neuen Handstreich zu versuchen. Espartero's Diviston bleibt daher in der Nahe von Madrid. Man versichert, daß die Karlisten, bei ihrem Ausmarsche aus Chiva, einen Theil dieser Stadt in Brand gesteckt haͤtten. Ihre Avantgarde soll schon in Cuenza angekommen seyn.
Es verbreitet Der Herzog bilden, an dem, spartero Theil neh za der General E Portefeuille des Kriegs—⸗ es dem General Seoa geschwaͤchter ist, als der des Gr of⸗Zeitung ent „Nur diej de las Abadessas kennen strengungen zi henden tapferer um den Feind aus den vertreiben, Zu den naturlichen Schwiert
sich das Gerücht von einem M soll den Auftrag haben, ein wie es heißt, die Herren Riv men wurden.
spartero sich entschie Ministeriums an ne angeboten,
inister Wech⸗ neues Kabinet a Herrera und
den weigert, das men, so hat man Sesundheitszustand afen Alm haͤlt nachstehenden Bericht des Ba⸗ enigen, welche den Weg von Olot sind im Stande, machen, denen sich 1è Soldaten haben furchtbaren Posi⸗
rons von nach San Juan sich einen Begriff v die unter meinem Befehl ste unterziehen muͤssen Urbistondo Mann vertheidigte. darbietet, Kunst hinzugefügt. vor dem Be des Feindes
on den An
keiten, die Ulfsmittel othwendigkeit,
Durchdrungen von der g die Stellung
ginn eines so gefährlichen Angriffes stellte ich mich an die Spitze der es leichten Infanterie⸗Bataillons, schritt gegen den Feind, vertrieb ihn wang ihn, sich auf den höochsten Punkt mit Hülfe seiner Artillerie befestigte. en wissen, wenn sie an tellung einnehmen, ver⸗ der, gut vertheidigt, Hunderten das Leben Artillerie , welche ich in die Flanken des den Kampfplatz zu verlassen, und sein eine schimpfliche Flucht uͤber. in diesem Augenblick den Verlust des Feindes ben, allein jedenfalls ist er sehr bede lich haben mehrere seiner glorreiche Tag, siebzehn Unteroffiziere und toͤdtet wurden, hat mich
zu recognosciren, Grenadiere von Porto und ein und marschirte im Sturm aus seiner Stellung und ruͤckzuziehen, wo er sie Diese Elenden, die Zahl uͤberlegen sind, ließen einen Posten,
nur dann zu fe oder eine feste
Feindes abgesandt tte, zwangen ihn, uͤckzug ging bald in Ich kann noch nicht ange— utend gewesen und nament⸗ Offiziere das Leben verloren. n unserer Seite vier Offiziere und Soldaten verwundet und einie in den Stand gesetzt, meinen erreichen, nämlich die Aufhebung der Belagerung von San Juan de las Abadessas zu erzwingen und den Marsch der Truppen der ersten Division, die sich in der C Ein anderer Vortheil diese
an dem vo
erdagna befinden, s Sieges ist die Be⸗ zahl Soldaten des Regiments „Ame— arlisten gefangen genommen und Bien ste Sie benutzten den hres Lebens, zu uns
zu beschuͤtzen. freiung einer großen An rika“, die von den K u nehmen gezw ugenblick des Kampfes, um, mit Gefahr i 124 Karlistische Soldaten gingen zugleich mit r haben neun Gefangene gemacht“ Hauptquartier Campredon, den 36. Ramon de Meer.“ sich mehrere Offiziere von in einer Adresse an die Köͤ— unter dem die Ar
uruͤckzukehren. e. über. lte Euer Exce ult 1837. Gestern Abend versammelten Espartero's Corps und beschlossen nigin den Zustand des Mangcis, der Wahrheit gemaͤß zu schildern und die Entlassu gen Ministeriums zu verlangen. zu verhindern, versprochen, Soldaten sofort der ruͤckständige Sold Es ist bes der Englischen Legton von je trachtet werden sollen.
Gott er—
mee erliegt, ng des jetzi⸗ dendizabal hat jedoch, daß den Offizieren und ausgezahlt werden solle.
chlossen worden, daß die noch äbrigen Soldaten tzt an als Spanische Truppen be—
Barcelona, 14. August. Im Vapor ltest man: Baron von Meer, hat dem setzung desselben billige. dies von dem Patriotismus des tapfe— der die wahre Lage des Furstenthums nur zu wuͤnschen, daß die Provinzia“ Deputatiöonen von Taragona,' Lerida und Gerona Deputirte erk des Patriotismus und des Heils schon angezeigt, daß es zu dieser
General⸗Capitain, angezeigt, daß er die Ein ist gerettet! Wir haben ren Generals erwartet, begriffen hat. Es ist jetzt
Central Conseil Catalonien
ernennen, um das große W Taragona hat Ernennung schreiten werde.“
Außer dem sch erwaͤhnten) Englischen Kriegsschiffe und Rhede vor Anker
zu vollenden. on fruͤher hier angekommenen (und bereits Geschwader sind heute noch vier andere zwei bewaffnete Dampfboͤte auf der hiesigen gegangen.
8nd g 4. Allg. Ztg.) Wahrend die offiziellen anzen Lande und den bevor erkunden, besq
Lissabon, 5. Aug. ( Berichte Ruhe im g gang einer Handvoll Rebellen v daß sich Baron de Leiria immer mehr Tru unter Baron d' Al nach und nach nach Hause schleic Nachrichten von Saldanh ieht und in der Ge oimbra marschiren will. Y fehl, in welchem er sich nennt und alle Militaire auffordert aber denjenigen, welche die W diesen in der Hand gefangen erschießen zu lassen. Gestern ruͤcht in der Stadt, daß am 2ten die mirt worden sey, e Englisches Haus h schen Nachrichten vom von, sondern nach ih steht man aber wieder nich dort hierher kommen konnen, stoͤrt worden seyn soll. ben und nicht glauben soll gedruckt so viele lution unter Leiria und Sal die Maͤnner sind, da leicht wieder aufzugeben; viele Ge geschlossen, ihr Vermoͤ mit Geld
stehenden Unter⸗ gen Privat⸗Nach⸗ in Valenga tapfer hält und ppen zu ihm uͤbergehen, die National-Garden der die Belagerung befehligt, sich hen. Von der andern Seite laufen a ein, wonach er immer mehr Leute an omar seyn soll, von wo er dan spricht von einem Armee⸗Be⸗ Chef der Armee der Königin dert, zu ihm zu stoßen, zugleich affen gegen ihn ergreifen und mit werden, droht, ste augenblicklich ich allgemein das Ge— arta in Porto prokla⸗ welche eine Staffette an ein uͤberbracht haben soll. sten aus Porto melden aber en ar Ruhe in der Stadt. ie telegraphische Nachrichten von da doch die Tesegraphenlinie zer— tan weiß daher nicht, was man glau⸗ da alle Parteien gedruckt und un— ist aber gewiß, daß die Revo⸗ danha vorwaͤrts schreitet, und daß sie nicht ie einmal das Werk be
margem aber,
gend von Th
General en
verbreitete
ine Nachricht
Nun ver⸗
gen berichten. So viel
gonnen, dasselbe so nerale und Obristen haben sich gen und ihre Koͤpfe stehen auf sind sie reichlich versehen, der groͤßte hnen zwar noch nicht vereinigt, zu fechten, und da muß denn cken und die gegenwaͤrtige Fac— scheint auch deshalb angst und Nummer ist voller Lobeserhebun— ang und breit, was diese seit der n fuͤr Gutes gestiftet, um das Volk zu und wie die Devoristen, das Land ins Unglücc g sich gegen die Regie—⸗ en Nachsicht behandelt ewissermaßen ein Avis an lettenr, daß man gute und nachsichtige Behandlung kein voͤlliges Dementi zu geben,
ihnen an dem Spi Theil der Truppe
; n hat sich mit i allein viele verw
eigern gegen sie ndlich das Unternehmen gluͤ tion unterliegen. Dem Nacional bange zu seyn, seine gestrige n seiner Partei; er erzaͤhlt l September⸗Revolutio uͤberreden, daß es daran glauben soll, etzt wieder ans Ruder gelangen, gestuͤrzt; wie undankbar diese gegen wärti rung betragen, welche sie mit der groͤßt Dieses ist g ; dadurch ein Recht erworben,
t auf gleich allein um sich doch