1837 / 240 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

neuem in den Kampf zieht; daß sie nicht zufrieden ist, ihre Fesseln abgeschuͤttelt zu haben, sondern daß sie dieselben zu Kriegswaffen umschmiedet. Gluͤcklich und ruhmvoll wird das Loos unserer Koͤniglichen Herrscherin seyn, wenn sie jetzt, bei dem Beginne ihrer Regierung, durch ihre Kraft und ihre Froͤm⸗ migkeit im Stande ist, diese verderblichen Streitigkeiten zu schlichten, und dem protestantischen Glauben Frieden und Ruhe Sie hat dabei den großen und wichtigen Vor— theil, daß der protestantische Theil ihres Reiches der staͤrkere und der ruhigere ist und dazu beitragen kann, Festigkeit mit Milde zu verbinden.“ . Nach den Berechnungen der Times waren die Aussichten fuͤr die Minister bei . die wichtigsten Partei⸗ fragen im nächsten Parlamente sehr traurig. t 6 naͤmlich . . Angaben . den Gewinn und Verlust der beiden Parteien bei den so eben beendigten Wahlen folgende ei der letzten Abstimmung uͤber die Irländische Juli vorigen Jahres hatten die Minister Ai, die Konservativen 292 Stimmen auf ihüer Seite, so daß die Majorität der Minister sich auf 26 belief. Die neuen Wahlen ergeben, wenn man von den 24 in Groß ritanien von den Konservativen gewonnenen Stimmen die) Sitze abzieht, welche in Irland auf Destruktive uͤbergegangen sind, fuͤr die Konservati⸗ ven im Ganzen ein Gewinn von 135 von der Masoritaͤt der 318 abgezogen, bleiben 303, wogegen sie, der Minoritaͤt der 292 hinzugefuͤgt, diese in di Höhe bringen. Die Sache kehrt sich also um, und die Mini— eine Majorität von 26, sondern die Konservativen eine Majoritaͤt von 3 Stimmen haben. dies bei der Frage, um derenwillen die 9 gekommen sind, denn es steht als ihre unveränderliche Meinung einregistrirt, daß ohne Anweisung des Zehnten für, den Volks Unterricht keine befriedigende und schließliche Erledigung der Irlaͤndischen Angelegenheiten möglich sey, und daß kein Mini⸗ sterium am Ruder geduldet werden duͤrfe, wenn es diese Erle⸗ Wenn sie also diese Frage in bringen, so hoͤrt

zu verleihen.

Dieses Blatt

Schluͤsse: Zehnten-Appropriation am 4.

itgliedern. uf 307 in die

er werden nicht mehr

inister ans Ruder

u Stande bringe. der naͤchsten Session nicht zur Entscheidung . jeder Vorwand fuͤr ihre längere Amtsfuͤhrung auf; bringen sie es aber dazu, dann sind sie auf ihrem eigenen Grund und Vo⸗ den geschlagen und haben auch nicht mehr den Namen einer Majoritaͤt im Unterhause fuͤr sich. er e stimmung uͤber ihren Plan wegen Abschaffung der Kirchen— dieses Jahres hatten Stimmen

digung nicht

Ferner: bei der letzten Ab—

die Konservgtiven timme ihrer Seite, und die ministerielle Majoritaät belief sich also auf 5. s7 werden in Folge der neuen Wahlen, wenn man die gewonnenen Stimmen davon abzieht, auf 272 zusammenschmelzen, und die 282 ihrer Gegner werden auf 297 steigen, so daß die Konservativen bei der die Kirchen⸗Steuern eine M

Minister 287,

15 fuͤr die Konservativen

Frage uͤber ajoritaͤt von 25 Stimmen bekommen. Und bei solchen Aspekten versichern die Freunde des riums noch in allem Ernst, daß dasselbe durch die Wahlen noch viel staͤrker geworden sey.“

Als kuͤrzlich bei einem Diner in Wor ren des Parlaments-Mitgliedes Her die Gesundheit des Lord-⸗Lieute

cester, welches zu Eh— rn Lygon veranstaltet war, nants der Grafschaft, Lord Foley, ausgebracht wurde, hlieb Alles stumm; der Vorsitzende brachte den Toast noch einmal aus und fuͤgte hinzu, er hoffe, man werde mit dem uͤblichen Respekt einstimmen, aber deffenungeachtet lie— ßen sich kaum ein halbes Dutzend Stimmen vernehmen, die unter dem spoͤttischen Gelaͤchter der ganzen Gesellschaft nicht So berichtet wenigstens der Standard und fragt, was der wyigistisch-radikale Lord Foley wohl hier⸗ nach von seinem Ansehen in der Grafschaft glauben muͤsse. Frei⸗ lich, fuͤgt dies Blatt hinzu, habe ihn sein neuestes Benehmen nicht in der Achtung der Einwohner h erzaͤhle sich, er habe, nachdem die beiden konservativen Kandi⸗ daten Barneby und St. Paul fuͤr die oͤstliche Abtheilung von Worcestershire gewählt worden, sehr unvorsichtiger Weise ge⸗ äußert, die Waͤhler hatten sich dadurch beschimpft und herab⸗ gewuͤrdigt. . ö An Lord Molyneux, der sich in Karlsbad befindet, ist ein Courier abgefertigt worden, um ihn zuruͤckzuberufen, da sein Vater, der Graf von Sefton, sehr krank darniederliegt. .

Lord Belfast erklaͤrt in den heutigen Zeitungen das Geruͤcht von dem Tode seines Vaters, des Marquis von Donegal, fuͤr ganz ungegruͤndet. ( .

Der General- Major Sir J. W. Adams ist am 9. April in Ostindien mit Tode abgegangen.

In der vorigen Woche ist ein Soldat von der Schottischen Fuͤsilier⸗Garde, welcher bei dem Buckingham⸗Palaste auf dem Posten schlafend angetroffen wurde, vom Kriegsgericht zum Tode Man erwartet jedoch, daß diese Strafe in lebenslaͤngliche Deportation werde verwandelt werden.

Nach den neuesten Berichten aus Kanada, die bis zum 22. Juli reichen, machte sich dort eine entschiedene constitutionnellen Prinzipien bemerkbar, und die oder Franzoͤsische Partei wurde taͤglich schwaͤcher.

Vor kurzem starb der Herrscher von Bonay, ein blutgie⸗ riger Wilder, wenn es je einen gab; sein Name war Manllla Als er von der Krankheit befallen wurde, die bald seinem Leben ein Ende machte, ließ er kommen, der den Englischen Handelsleuten unter dem Namen Jack Tillie bekannt war, beschuldigte diesen, ihn, vergiftet zu haben, und ließ ihm, ohne ein Wor digung anzuhsren, den Kopf abschlagen. selbst, und so wurde das L der herzlosesten Scheusale befreit, welche je Ihre kaltbluͤtigen M der scheußliche Verbrech einen Wilden schaudern Jack Tillie derselbe war,

aufkommen konnten.

eben konnen, denn man

verurtheilt worden.

Ruͤckkehr zu Papineausche

einen seiner Haͤuptlinge

seinen Herrn,

t der Entschul⸗ Bald darauf starb er lben Tage von zwei die Menschheit ent— ordthaten und andere nicht min— en muͤßten, wenn sie bekannt wuͤr Man glaubt allgemein, daß der den Reisenden Lander auf seiner ger-Expedition erschoß; jedenfalls ist es eine erwie— ache, daß das Gefecht, in welchem der arme Lander verlor, von Jack Tillie mit Vor ßen seines schaͤndlichen Herrn veranlaßt und bracht wurde.

and fast an demse

letzten Ni sene That das Leben wissen und Guthei—⸗

in Ausfuͤhrung ge⸗

Nieder lande.

Aus dem Haag, 22. die Königl. Familie die Feier des G sten in unserer Residenz, wie es denn man erwartet erst Se. oo zuruͤck. Der Prin den sich gleichfalls nach dies— geachtet trifft man hier große Vorber

Es scheint doch nicht, daß eburtstages des Königs am fruͤher geheißen, begehen daj. Ende dieses Monats z und die Prinzessin Friedrich wer— m Lustschloß Dessenun⸗ eitungen, um den 24. Aug.

Und namentlich in dem nahen „Bosch“ recht volksfestlich zu

9868

Polen.

Warsch au, 25. Aug. Ihre Königl. Hoheiten die Prin⸗ zen August und Adalbert von Preußen sind auf ihrer Reise nach dem suͤdlichen Rußland hier eingetroffen und haben einige Tage in hiesiger Hauptstadt verweilt. Am Dienstag besuchten Dieselben das Schlachtfeld von Wola und die Umgegend, so wie das Lager von Powonsk; Mittags empfingen sie im Pa⸗ last Belvedere die Mitglieder des Administrations, und des Staats-Raths, die Generale und die hoöͤheren Beamten der ver⸗ schiedenen Behörden; zum Diner hatten sie eine Anzahl der augesehensten Personen eingeladen; Abends wohnten sie einer Vorstellung im großen Theater bei und waren dann im Laz en⸗ kischen Palast bei der Furstin von Warschau zum Thee. Vor⸗ gestern nahmen Ihre Koͤnigl. Hoheiten die Citadelle, die Zimmer des Schlosses, die neue Griechische Kathedrale und die Feuer wache auf dem Krasins kischen Platz in Augenschein, peisten bei der Furstin von Warschgu zu Mittag und besuchten Abends nochmals das Theater. Gestern fruͤh fuhren die beiden Prinzen nach der Neu-⸗Georgien⸗-Festung (Modlin), von wo sie Abends zuruͤck⸗ kehrten, um ein Schauspiel im azienkischen Amphitheater mit anzusehen. Nach Beendigrng desselben waren ste wieder zu der Fuͤrstin Paskewitsch (der Fuͤrst Statthalter selbst ist nicht in Warschau anwesend) eingeladen, die ihnen zu Ehren eine prächtige Illumination des Lazienkischen Palastes und des daran stoßenden Gartens, so wie der Bruͤcke Johann's lk, und ein glaͤnzendes Feuerwerk hatte veranstalten lassen. Heute fruͤh reisten Ihre Koͤnigl. Hoheiten uͤber Brzesc nach Wosnesensk ab. Ebendahin hat sich von hier auch der General der Kaval⸗ lerie, General-Adjutant und Mitglied des Reichsraths, Graf Krasinski, begeben.

Der Kriegs-Polizeimeister General Storozenko und der Fuͤrst Lubomirski sind aus den Baͤdern des Auslandes hierher zuruͤckgekehrt. Letzterer reiste sogleich nach Volhynien weiter.

D e utsf ch lan db.

Ulm, 2. Aug. (Schwäb. Merk.) Unsere Runkelruͤ— ben-Zucker-Fabrik hat jetzt den groͤßten Theil des gewonnenen Zuckers raffinirt und in den Handel gebracht. Der Zucker hat sich sehr schoͤn krystallisirt, und steht nach Aussehen und Ge— schmack dem Indischen Zucker in nichts nach, so daß er viel Nachfrage findet, und daß Manche, zumal solche, die aus Vor— theil oder aus Gruͤnden des eigenen Interesses, mit der Fabri— cation des Zuckers aus Runkelruüben sich nicht befreunden möͤ⸗ gen, dafuͤr halten wollen, wir haben unsern Ruͤbenzucker nicht ohne Zuthat von Indischem bereitet. Andere wollen in unserm Zucker immer einen uͤblen Ruͤbengeschmack finden. Indessen haben wir da und dort Gelegenheit gehabt, ihre Schmecker⸗ kunst in Zweifel zu ziehen und die Ueberzeugung zu gewinnen, daß die Ungunst, in welcher bei ihnen unser Zuͤcker steht, auf andere Rechnung, als die ihrer Geschmacks-Nerven zu schreiben ist, da sie schon lautern Ruͤbenzucker fur echten Indischen aßen, und, einmal von Mißtrauen gegen sich selbst irre geleitet, in Indischem Zucker einen Ruͤbenzucker wittern wollten. Solche Gegner koͤnnen unserer Sache nur nuͤtzen. Wir freuen uns, zur Kenntniß eines groͤßern Publikums bringen zu koͤnnen, daß nur Ein Jahr des Bestehens unserer Fabrik hinreicht, einen erhoͤhten Eifer fuͤr unsere Sache in uns zu erwecken, und daß bei dem schoͤnen Stande der Ruͤbenpflanzen und dem bedeutenden Quantum von Ruͤben, welches unsere Fabrik fuͤr den kommenden Winter zu verarbeiten haben wird, uns in Aussicht gestellt ist, noch guͤnstigere Ergebnisse zu gewinnen. Möge dieser Unistand, neben so manchem, was für die Errichtung von Runkelruͤben⸗ zucker-Fabriken in unserm Lande spricht, von denen, die fuͤr die Sache sich interessiren, nicht unberuͤcksichtigt bleiben! Die Schu⸗ zenbachsche Methode der Rubenzucker-Fabrication ist nach Allem, was wir uͤber dieselbe wissen, nicht geeignet, uns der in etwas abgeaͤnderten Franzoͤsischen Methode abwendig zu machen, wel—⸗ cher wir den Vorzug vor jeder uns bekannten geben. Wir raͤumen ein, daß das Schuzenbachsche Verfahren im Kleinen guͤnstige Erfolge zu liefern im Stande ist, mochten aber seine Anwend⸗ barkeit im Großen bezweifeln. Uebrigens wollen and konnen wir damit seine Freunde nicht einschuͤchtern, erlauben uns aber, denselben zu rathen, etwa zu errichtenden Fabriken lieber die Einrichtung schon bestehender Fabriken zu geben, indem wir uͤberzeugt sind, daß fuͤr den Fall, daß die Schuzenbachsche Me— thode unter gleich guͤnstigen oder guͤnstigeren Verhaͤltnissen, als die Franzoͤsische, ausfuͤhrbar ist, die erforderliche Einrichtung leicht getroffen werden kann. Man hat unserer Fabrik schon den Vorwurf gemacht, daß sie durch starken Verbrauch die Holz⸗ preise erhöhe, allein unsere Einkäufe fuͤr den Winter haben er⸗ wiesen, daß sie keinen Einfluß auf den Holzpreis uͤbten, indem derselbe gerade zu dieser Zeit wieder etwas fiel und auch jeßzt noch niedriger steht, als vor 4A bis 8 Wochen, und zudem is unser Verbrauch an Holz verhaͤltnißmaͤßig sehr gering, da wir meistens Torf, der hier gut und wohlfeil ist, mit großem Vor⸗ theile nicht nur beim Klaͤren und Abdampfen des Ruͤbensaftes, sondern sogar bis zum Eindicken zur Zuckerprobe verwenden. Nach den Preßruͤckstäönden der Ruͤben für die Papier-Fabrica— tion wird viel Nachfrage geschehen, und wir duͤrften den Pa— pier-Fabrikanten rathen, in Zeiten ihre Bestellungen eingehen zu lassen, und uͤberhaupt einer Sachs ihre Aufmerksamkeit ö widmen, die von unberechenbar wichtigen Vortheilen fuͤr sie werden kann.

—— Frankfurt a. M., 25. Aug. Der Köͤniglich Preußische Bun destags-Gesandte, Herr von Schöler Excellenz, ist vorgestern aus Kissingen hier wieder eingetroffen. Tags vorher gab der Bundes Praͤsidial-Gesandte, Herr Graf von Muͤnch⸗Belling⸗ hausen, ein großes Diner. )

Vorgestern stattete Se. Koͤnigl. Hoheit der Großherzog von. Hessen und bei Rhein einen Vesuch am Landgräflichen Hofe zu Homburg ab, wo auch Se. Königl. Hoheit der Prinz . von Preußen (Bruder Sr. Maj. des Koͤnigs) mit Hoͤchstseiner Familie anwesend war. . Gestern passirten unsere saͤmmtlichen Stadtwehr⸗Corps der ersten Altersklasse die jährliche gemeinschaftliche Revue vor den beiden regierenden Bürgermeistern auf der großen Wiese am Main, Eine unabsehbare Volksmenge wohnte dem militairi—⸗ schen Schauspiel bei, und das bunte Treiben verlieh dem Gan— zen so ziemlich den Anschein eines Volksfestes, wobei keinerlei Stoͤrung der Ordnung vorgefallen. Viele Fremde hatten sich eingefunden, welche der guten Haltung der Stadtwehr Gerech⸗ tigkeit widerfahren ließen und an der schoͤnen und zweckmaͤßi⸗ gen Uniform großes Wohlgefallen bezeigten. Außer der Kavalle— rie und Artillerie waren das erste Bataillon der Stadtwehr— Infanterie, die Scharfschuͤtzen⸗ Compagnie und das erste und

weite Bataillon freiwilliger Stadtwehr⸗Infanterie versammelt. Die beiden letzteren haben ihre eigene Janitscharen⸗Mufik, waͤh⸗ tend das erste Bataillon der Stadtwehr-Infanterie sie gestern

von unserem Linien- Bataillon erborgte. Es ist übrigen merkenswerth, daß die freiwilligen Stadt wehr. Vatgillone in vollzaͤhliger sind, als das Bataillon der Siadtwehr Infan in welchem jeder Stadtwehrpftichtige bis zum Isten Loh wenn er nicht einem anderen Corps e leibt oder durch Krankheits-Umstaͤnde dispensirt ist. So 1 es nun aber auch im Interesse des Stadtwehrdienstes be Dispensationen genommen wird, so konnte man es doch auch) Jahr nicht vermeiden, daß wiederum eine ner auf langere oder kürzere Zeit Krankheits halber vom, dispensirt werden mußten. Rheumatische Krankheiten spielg Trotz dieser nun einmal nicht zu an ist unsere Stadtwehr stets stz annschaft und so geübt in den Waffen, daß sie jeden , blick aktiven Dienst versehen kann. bemerken zu durfen, daß sie vom loyalsten Geist beseelt is⸗ In unserer Stadt verweilt jetzt eine groͤßere Meng Fremden, als zu irgend einer Zeit in diesem Sommer. Dith aͤuser sind angefuͤllt und viele Privat-Wohnungen schon Freilich treffen immer noch MNachzuͤgln den Mainzer Festlichkeiten ein und auch von den Taunugh treten viele Personen die Ruͤckreise uͤber Frankfurt an. auch die Messe beginnt in kurzem, viele M kognoszirend schon auf dem Platze, Meßgi : den und eingeräumt, und es zeigt sich in Allem hier m regeres Leben. Man sieht doch nicht mit so großem dem Resultat der bevorstehenden Herbst⸗Messe als vor kurzen gegen, sondern hat vielmehr schon jetzt die Ueberzeugu wonnen, daß in manchen Artikeln viel gemacht wird, gleich die gefallenen Preise der Urstoffe, namentlich den M : keine guͤnstige Aussicht für Gewinn zu eroͤffnen sch Mit dem Wasser- und Zollbau am Ober⸗Soll⸗Amt geht s zw vorwärts, allein man wird doch Mühe haben, bis zum) der Messe das gehoffte Ziel erreichen zu koͤnnen. diesem Sommer ziemlich hohe Stand des Main kommt! Herbst-Messe auch guͤnstig zu Statten. 1 Eisenbahn laͤßt sich nichts melden, als daß man bestimmt es werden die Erdarbeiten im naͤchsten Monat bei Hoͤchst be

Schon war Widerstand lege, m vereitelt wur— oͤrden gemaͤß, u diesem Ende nicht larus, sondern auch de aufgerufen wor— n die Graͤnze beor— Begehren Folge Kriege so ziemlich ten, daß der Exe— hen werden. Das Indessen scheint im Parteien sehr groß

zengesetzten Falle wurde Execution an edroht. Hoffnung vorhanden, daß sich nun do 1s am 13. August diese zen. Den fruͤheren Be vird also Execution eintr

Hoffnungen von neue hluͤssen der neuen Beh eten, und es ist

e Bundesauszug des Landes e einiger eidgenoͤssischen Stan zuͤricher Bataillon ist bereits a ert, indem die Zuͤricher Da die inneren Laͤnder der kleinen ist kaum zu erwar

jahre dienen muß ur der er zie Beihn enge Stadtwehn egierung de ätt zu seyn scheinen, so if itende Schwierigkeiten e aͤhere ist freilich noch nicht ande Glarus selbst die Erhitzung der

bei eine Hauptrolle. Uution bede

den stoͤrenden Verhaältnisse Erfreulich ist es aber

Ztg.) Im Kanton Gla— Die neue Ver— oliken eben so viele und nicht rotestanten, besitzen sollen, wol und wohlhabenden K iganten aber und die von d Die Priester will man wissen: ein ; scher Staat duldet.

schen Hauptorten die anbefo vorige Woche n ungeachtet die Verfasfung

21. August. (Zurich. ein kleines Gewitt assung, nach welcher die Kat ehr politische Rechte, als die

n sich zwar die vernuͤnftigen efallen lassen; einige Intr chkeit aufgehetzte on dem (ganz unverfaͤ nspruch, den bekanntli rweigert ferner in den katholi zemeinde⸗Beamten, atholische Landesgemeinde gehalten, ine solche mehr anerkennt,

Basel, 22. Aug. Die

e Schweizer⸗Polemik char

arste Strafe des Fr

enn auch die Weltgeschichte k

or diesen Scheusalen abschr

Krcht, welche den Frevler verfolgt, damokles uͤber seinem se a druͤckender Alp den

iese Furcht, welche nicht

ch in das Herz derjeni ahren, unter dem Vorwand, eien, jede Art des Frev sehnten Ziel der Ma rchfuͤhren, wie die S nd nach der Fr

us zieht sich er zusammen.

Fremden bezogen.

Masse widersetzen sich. ichen) Bur

kein Deutscher

eß⸗Fremden sp

Neßguͤter werden gereid befreit

och wurde

hiesige Zeitun akterisirenden Artik der Gewaltth ein Weltger ecken sollte,

g giebt folgenden „Die furcht⸗ at, eine Geißel, die, icht ware, allein schon e Gespenster⸗ Schwert des upte schwebt und wie em Lager verscheucht. ahnsinn gränzt, hat sich „welche seit bald sieben E Schweiz zu be— „und welche, endlich am stem der Unterdrückung en Zeiten Tell's, vor nechtschaft, nie wieder Gespensterfüurcht erreicht, das auch die Organe dieser Par— Faction, welche sich im Kanton Seitdem der Sicherh eits-Verein uch aufgehoben worden, die geträͤumte g in ein Nichts zusamm der „Volksfreund“ und seine Spleß— eder zu sich selber kommen und sich en Landes freuen. Aber nein, so gut Im Kanton Glarus versucht eine wi— inderheit, indem sie sich meidliche Unrecht fuͤgt, weni g zu retten, und sogleich erbe nd traͤumt von weit ver schon im Geiste Gerne mochte er se seyn sollenden Phrasen, weren Roll In seinem Par iühsam aus Trug und P Regeneration von zwei Se ilitairischem Wege; derer Kantone auf! n der Nadikalen ei anton Bern eine freimuͤt erde, dafuͤr haben die gr es, welche er zuweilen pie Naͤfelser) haben ein leich, am Schlusse fn, auch wir glauben, daß die irannei, einen star krechtigkeit nicht k zukunft, das Vertr icht untorgehen laͤßt. len jenen Gespensterse len Unterdruͤcker frevel wird euch Heschichte euch

Fabrikanten evels und

ist die ewig welche wie das huldbeladenen Ha Schlaf von sein selten an W gen eingenistet

Ueber unsere Th

Hamburg, 19. Aug. Schon laͤngst beabsichtete die d schifffahrts-Gesellschaft in Antwerpen eine regulaire Dam fahrt auf hier zu etabliren, seitdem ist eine andere ann BGesellschaft mit ihr in Konkurrenz getreten; aber keine on den hat bis jetzt ihren Plan verwirklicht, il sie hier so wenig Aufmunterung fn Es versteht sich, daß die Actionaire der Hamburg⸗-Havre R schiffe und alle bei diesem Unternehmen interessirten Indiz 'ihr Moͤgliches thun, die Antwer e

diese fast alle Passagiere, welche von Paris hierher kommen,! kapern wuͤrden, selbst ehe noch die Eisenbahn von dort! Bruͤssel fertig und da die Seereise so viel kurzer ist. scheint man sich hier fuͤr Antwerpen zu interessiren, um noch zu erwägen, welcher von beiden genannten Assbocigtin man den Vorzug geben soll. Wahrscheinlich wird man sich sten Actien bereits dort gezeichnet sind, Man erwartet eine diesfallsige Bekanntmachl von einigen unserer ersten Haäͤuser, die sich an die Spihe ste

8 ier ö ch.

Triest, 19. Aug. Die Gazetta privileg iata pt lano meldet den Ausbruch von Unruhen in den Ab Eine Anzahl Menschen von schlechtem Rüfe (gente di pe fama) ließen das Geschrei: nen; jedoch sollen die Unruhen bereits von den Gendarme Dasselbe Journal zeigt die Ankunf Grafen Hartig, Gouverneurs der Lombardei, von Win Mailand an.

In Folge des bessern Gesundheitszustandes in Neapel man hier die Quarantaine fuͤr die Provenienzen von dort mindern und auf 14 Tage herabsetzen. polis vom 14. Juli hatte zwar die Pest bedeutend nachgeli jedoch zeigten sich von Zeit zu Zeit neue Falle, weswegen Verbindung mit Malta noch nicht hergestellt war. Von 1 selbst haben wir nur alte Berichte, namlich von 14 Tagen, welchen man noch immer 60 bis 70 Todte des Tags halt die Geschaͤfte ganz gehemmt waren. Tagen 7 bis 8 verdächtige Falle vorgekommen, und unsz nitaͤts⸗Behoͤrde erklaͤrt daher auf den Patenten, daß in ) n des 19. einige einzelne aber sehr verdächtige Cholera⸗Astzse gezeigt hatten.

die geknechtet els veruͤbten cht angelangt, Schweiz es seit d anzoͤsisch-jakobinischen K chen Grad diese igen uns, außer ihren Thaten, i, namentlich diejenigen der dern Regierung schelten laͤßt. urch einen Machtspr Brienzwyler⸗Verschwo ätte man denken sollen, esellen wuͤrden nun einma der Grabesruhe des unterjo stes ihnen nicht geworden. her Vertrag und Recht unt m Allgemeinen in das Unver ens ihre religioͤse wer Volksfreund in Reactionsplaͤnen und rmmel von Neuene 'luben mit witzi bieder aus der

Die Ursache hi ist vermuthlich, we

pener zu verhindern, da

engeschrumpft,

. die mei erdruͤckte M anschließen. Ueberzeugun Burgdorf u den Schall der ine Furcht uͤber⸗ aber bald faͤllt er e und schlottert, die Sache sey oxismus des Ensetzens sieht er das ßeineid zusammengefuͤgte Gebaͤude der iten angegriffen, auf in ohnmaͤchtiger W hetzen, Blaͤtter, wel n freies Wort

„Es lebe die Constitution!“ stickt worden seyn. diplomgtischem und uth mochte er Regierungen che uͤber das heillose gewagt, zu zuͤchtigen. Daß im che nicht mehr vernommen oßmaͤchtigen Patrone des Volksfreun⸗ chte, gesorgt. „Sie ruft er, vor Schrecken „Gebt Acht.“ Opfer der den die Un⸗ r n eine bessere sehung, welche d um rufen wir mit dem hern, welche das n zu: Gebt Acht! erdruͤcken, die Nach brandmarken!“

Laut Briefen als gern verleugnen moͤ ien Ruͤckhalt“, seines schweren Traumes.

Naͤfelser, wie ken und festen Rückhalt haben, ennt es ist der Glaube a auen auf die Vor

Hier sind in den h

Volksfreund Gewissen straft, ö 96 . e welt euch verabscheu ü

Zara, 10. Aug. Zu unserer Beruhigung vernehän ; scheuen, die aus sicherer Quelle, daß der Pascha von Priserend nicht eine strenge Absonderung von dem Paschalik Pristing, Pest herrscht, verfuͤgt hat, sondern daß er nicht einmal 3 seitigen Bewohner in die Kontumaz aufnimmt, und in diejenigen Feuer zu geben befohlen hat, welche es wagen s von dorther heimlich vorzudrin rend zwischen Pristina und Al mit Grund der Hoffnung h Vorkehrung Albanien vor dem Pestuͤbel geschützt bleihent

Sch we iz.

Es scheint nicht, daß die neu, erfassung von

n..

Die Hof⸗Zeitun Capitain von Alt-; ster unterm 14ten aus Abade , nach Avila bemerkt Villacastin nen habe. g vor Villacastin und arlisten zogen sich in der dier Alcala ruͤckte in die 1 Transports von Le— Marsch fort und er— roßer Eile immer weiter seiner Truppen, er General h gelungen ist, den von dem vila zu verhindern.“ wodurch (wie be— Neu⸗Castilien auf⸗

Madrid, „Der General⸗ em Kriegs- Mini uf dem Marsche Artillerie nach desselben be furchtbaren n anzugreifen, allein die K egovia zuruͤck,

g enthalt heute Castilten meldet daß, als er habe, daß der Feind sich begeben, er sogleich die ihn auch

Da, wie bekannt,) anien liegt, so duͤrfen w

ingeben, daß durch diese enn Berfolgung

und der Briga sich . bede 'r setzte seinen ades, daß der F ö

Zurich, 20. Aug. von der Mehrheit der Stände ratifizirte ng von,] auf friedlichem Wege eingefuͤhrt werden koͤnne. Bis zum; ätten die katholischen Bezirke die neuen Wahlen uo llen, hatten sich aber dessen geweigert. Nach die sen ã g am 6. Aug. noch, trat die katholische Partei noch immer einer katholischen Landgemeinde in Naͤfels zusam (in dieser Form nicht mehr bestehen den) 99 Theil, sie sey nunmehr geneigt, in sofern auf die R , fruͤhern Vertrage zu verzichten, als sich dieselben auf 3 der Stellen unter Reforimirte und Katholiken bezieh sie gewisse Garantieen erhalte fuͤr eine unabhaͤngige dem, protestantischem Einflusse freie Gestaltung ihrer Waͤre der katholische Theil von lediglich init dieser Forderung aufgetreten, so h . leicht noch einige fuͤr denselben wuͤnschbare Modißfe⸗ Verfassung erhalten koͤnnen. So aber, nach einmal und anerkannter Verfassung, konnte begreiflicherwe von Aenderungen die Rede seyn. u ) daher auch auf jene Begehren keine Ruͤcksicht meh Unter der Hand wurde den Katholiken aber be rantie ihres Kultus sey schon vollstaͤndig in der V ) dergelegt, und wenn es sich seiner Zeit um dee n, bung handle, koͤnnen sie versichert seyn, daß dann , Beruͤcksichtigung faͤnden, zumal wenn sie sich jetzt . der Verfassung länger widersetzen, und en n der gemeinen Landgemeinde Folge leisten.

ensmitteln bemaͤ hr in Ab

iehe, , e Verfolgu s fuͤr sehr . einde beabsichti Dassel be? its gemeldet) der B ehoben wird.. gestrigen Si die an ih

roßen Ermuͤdu ellen beschloß.

en Angriff au t enthalt das elagerungs⸗Zustand von hung der Cortes er n gerichteten Fr ung, er wi . . Mini rt. Paris.

icht seit einigen ungen in der A General M

widerte der Finanz⸗ agen, in Betreff einer

Ministerial⸗ sachtichten zal ts davon.

Spaͤtere ster⸗Wechsel den ,,

Schulverhaͤltnisse. noch stattgefun⸗ agen viel von rmee und be

anso zum Genera nannt werden.

al Escaler emmen, um diese

Beförderungen hauptet unter Ande⸗ Capitain von Estre—

und Veraͤnder em, daß der

Der neue Lande nadura werde er

Ver sessn enen Feuer

ne, Name

h lvestr listen dien ylvestro de Nazas,

969

,

„Konstantinopel, 9. Aug. Allg. Ztg.) Der Admiral Roussin ist endlich auf einem Riege s e g hier ange⸗ . Er, hatte auf seiner Reise mit vielen verzöͤgernden 2 iderwaͤrtigkeiten zu kaͤmpfen. Fuͤr Hrn. Eyragues ist die Ruͤck⸗ kehr des Admirals sehr erfreulich, weil der bschluß des Ta⸗ tifs sich naht, andere wichtige Geschaͤfte die Gegenwart des Botschafters noöͤthig machen, und Herr Eyragues einen Urlaub halten hat, üm nach Frankreich zu gehen. Dieser junge Diplomat wird hier seiner angenehmen Formen, wie sonstigen ausgezeichneten Eigenschaften wegen, sehr geschaͤtzt. Er scheint

erufen zu seyn, dereinst eine bedeutende Rolle in seiner Car— re,. zii spielen. Das gesammte diplomatische Corps

ä hier nun wieder versammelt, was jedoch keinen Ein— fluß auf die Geschafte uͤbt, da es dergleichen wenig oder

at keine in diesem Augenblick giebt. Bie Pforte hat der

Franzoͤsischen Regierung die Getraide⸗Ausfuhr bewilligt, d. h. die linterthanen des Koͤnigs der Franzosen sind befugt worden, Betrgide in der Turkei aufzukaufen, und es auf Franzoͤsischen Schiffen nach einem Franzoͤsischen Hafen zu fuͤhren. Die Pforte kaun dabei ihre Rechnung sinden, aber auch die Franzoͤsische Regierung, wenn je Mangel an Getraide in Frankreich eintreten sollte. Man wuͤrde hier der Bewilligung zum Ankauf und zur Ausfuhrung des Getraides gern noch eine größere Ausdehnung geben; allein außer Frankreich duͤrften die anderen Lander keinen sroßen Werth darauf legen sie zu erlangen, und sie thun es äuch wirklich nicht. Anders ist es wegen Gleichstellung der sonsti⸗ gen Zollsaͤtze; dabei ist jede Nation interessirt, die nur im ge⸗ ringsten mit der Tuͤrkei in Beruͤhrung steht. Auch vernachlaͤssigt keine Regierung das Noͤthige, um sich uber diesen Punkt mit der Pforte zu verstaͤndigen. Es sind hier einige spekulative Kopfe aufgetreten, die fuͤr Rechnung Englischer Haͤuser Eisenbahnen anlegen wollen. Sie sollen deshalb dem Divan mehrere Projekte vorgelegt haben, und auf einen Entscheid warten. Er moͤchte wohl nicht so schnell erfolgen, weil die Sache den Tuͤrken ganz neu ist, und diese mithin sie nicht beurtheilen koͤnnen. Man glaubt aber, daß der Sultan, der so viel Vergnuͤgen an allem Reuen findet, bei dieser Gelegenheit wieder seiner Neigung freien Lauf lassen werde. Was die Unternehmer von Eisenbahen hier ge— winnen koͤnnen, wo Dan zel und Wandel nicht so bedeutend ist, beibt dahingestellt. Da bei der Machtvollkommenheit, die der Sultan in so hohem Grade besitzt, es ihm ein Leichtes ist, das nothige Terrain zur Errichtung soͤlcher Bahnen anzuweisen, und die Arbeiten dabei schnell und billig bewerkstelligen zu lassen, so koͤnnte nach erhaltener Ueberzeugung von der Nutzbarkeit solcher Communicationen es sich wohl ereignen, daß sie hier schneller und sicherer als anderwäͤrts Eingang und Ausdehnung finden. Die letzte Expedition unter dem Groß⸗Admiral bildet den Gegen⸗ stand des allgemeinen Gespraͤchs, und giebt zu vielen Vermuü— thungen Anlaß. Man glaubt, daß die Pforte eine neue Demon⸗ stration gegen den Bei von Tunis beabsichtigt, was jedoch in direktem Widerspruch mit ihrer scheinbaren Hinneigung fuͤr Frankreich steht, und ohne Zweifel einen ähnlichen Ausgang nehmen wird, als der der ersten Expedition war— Im Fran⸗ . Botschafts⸗Hotel theilt man uͤbrigens diese Ansicht keineswegs; inzwischen ist ein Franzoͤsischer Eourier nach Mar⸗ seille geschickt worden. Von Mehmed Ali, der auf seinen See⸗ touren begriffen ist, hoͤrt man nichts Naͤheres. er Sultan erwartet mit Ungeduld Redschid Pascha aus London. Er ist neuerdings erinnert worden, seine Ruͤckkehr zu beschleunigen.

Griỹechenland.

Athen, 28. Juli (Allg. Ztg.) In unseren öffentlichen Angelegenheiten hat besonders die Ungebundenheit, mit welcher ein Oppositions-Journal, die „Hoffnung“, verfuhr, Unwillen erregt. Bei den Gerichten hatte man fruͤher umsonst Schutz und Bestrafung gesucht. Seit einiger Zeit scheint man die Sache wieder aufnehmen zu wollen, und ich glaube, es wird mit groͤßgrem Gluͤck geschehen, da jene Frechheit in der That an das Verbrechen streift. Manche glauben, jenes arge Spiel werde mit der Presse getrieben, um die Regierung aus dem Wege der Legalität zu draͤngen, und in der Absicht, die Maß— kegeln gegen die Presse, auf welche man spekulirt, in eins Waffe gegen die Administration des gegenwaͤrtigen Praͤsiden— ten zu verwandeln; indeß, mir scheint, man werde sich hier verrechnen, denn die Stimmung bei den Gerichten in Bezug auf solchen Skandal hat sich offenbar gebessert. Das Beste ist, daß diese Parteiungen nicht in das Volk hineingreifen, und die ruhigen Verbesseruͤngen und Gestaltungen nach wie vor ihren Weg gehen. Die Masse der Ration fragt nicht, welcher Ehrgeiz befrledigt, welche Koterie dem Throne bald naher ste— hen werde; sie will Ruhe und Gerechtigkeit, und Gott Lob! sie genießt beide Guͤter und erfreut sich des Genusses. Die neue Universitaͤt erregt auch außer den Graͤnzen des Reichs unter den Griechen die freudigsten Hoffnungen, und das ihr bestimmte Gebäude wird großentheils aus Beitragen von auswaͤrtigen Griechen gebaut werden konnen; die in Konstantinopel liefern dazu das Bauholz. Eben so werden unsere Sammlungen an Buͤchern, Instrumenten und Naturprodukten von den verschie⸗ densten Seiten her großen Zuwachs durch freiwillige Geschenke erhalten. Das Gymnasium von Athen gestaltet sich durch seine trefflichen Lehrer und den Eifer dieser talentreichen Ju⸗ gend immer besser. Se. Maj. der König selbst wohnte den öoͤf⸗ fentlichen Pruͤfungen desselben bei. De Koͤnigl. Druckerei ist zum bessern Betrieb ihrer Geschäͤfte mit 20,9090 Drachmen un— terstuͤtzt worden, und beschaͤftigt sich mit dem Drucke mehrerer nuͤtzlicher Werke fuͤr Koͤnigliche Rechnung, vorzuͤglich zum Be— sten der Anstalten des Unterrichts. Mehrere junge Leute sind zu ihrer Ausbildung in der Typographie auf Koͤnigliche Kosten ugch Leipzig und Paris geschickt worben. Die Herstellung der allgemeinen und genauen Karte von Griechenland wird auf Kosten der Griechischen Regierung von Offizieren des fran— zoͤsischen Generalstabes eifrig fortgesetzt, eben so erscheint eine wohlgerathene Kopie der sehr genauen Gränz⸗Karte, durch welche die nordoͤstliche Geographle von Griechenland, oder viel— mehr das Land fuͤr die Geographie, erst eroͤffnet worden ist. Zur Erbauung einer Griechischen Hauptkirche in Athen hat der Konig aus seiner Privat-Kasse 20, 0990 Drachmen unterzeichnet. Die Sammlungen sind im ganzen Lande verordnet, und ver— sprechen einen reichen Ertrag. Sie waren weniger noͤthig, da die Fonds sich in den Kirchengüͤtern reichlich finden wurden; aber sie sind doch ein Mittel, die Griechen zu einem gemeinsamen Interesse zu vereinigen und ihnen zu zeigen, daß der Konig sich an die Spitze stelle, wo es die erste Angelegenheit der Na— tion gilt. Die Kirche, besser gepflegt, und die Untversitaͤt kön⸗ nen geistige Vereinigungspunkte für alle Griechen des Orients werden, und nach einer anderen als geistigen Gemeinschaft mit ihnen werden und können wir in unferen gegenwartigen Lage nicht streben. Die schoͤne und bequeme Straße uͤber den Isth—

aber freilich auch viel kost⸗ ngs im Plane war, Monaten vollend fschifffahrt

mus von Korinth, die weit solider spieliger gebaut wird, als es. anfa rasch vorwärts, und w schließt den Rin und Triest ver Dampfschiff wird im kurzem hat der Konig die E Pferdekraft angeordnet.

berechnet, und auf 87, 0096 chenland gebaut, die Maschine kommt a ser Arsenal eine große Meister vette „Amalie“ segler, und hat juͤngst 6 sten seefahrenden Nationen Der Capitain Kire an der Spitze der Arbeiten steht, und bei diesem Schiffe Meiste beige n ihrer Tüchtigkeit und ein die verdiente Anerkennung finden; man wie rasch bei diesem n das Werk unter sein lche Kraͤfte werden sich noch entfalten, wo sie bisher Es entschließen sich doch glaubte, als Gewerbtreibe erhalten Vorschuͤsse und andere E mehreren Griechischen Kolonieen, rioten in Eretria, Laͤndereien ange worden. Es ist erfreulich, daß renen und ehrenhaften 8 Verwaltung fuͤr Interesser ten Einkuͤnften do

ird in zwei welcher die Damp

Das erste Piraͤus stuͤndlich erw rbauung eines g Der Schiffskorper Drachmen v

et seyn. Sie zwischen Athen Griechenland gebaute Und erst vor roßen von 126 auf 350 Tonnen eranschlagt, wird in Grie⸗ england. Im Schiffs schaft gewonnen. Die ist ein ganz vortrefflicher Wertfahrt die besten hinter sich zurück ge= welcher in jenem Arsenal Bildung der griechi— zur innern hoöͤchst elegan— gehort zu den Nutzbarkeit fuͤr

baͤu hat un dort gebaute Cor

iffe der er

schen Arbeiter ten Einrichtung das fremden, welche wege Griechenland allgem erstaunt mit Recht

u edlen und bildsamen Stoffe der Natio

en Haͤnden gedeiht. in kurzem auf diesem Boden ungenutzt und ungebildet ver kamen! mehr Soldaten, als man nland zu bleiben. rleichterungen. die sich bilden, z. B. den Psa— wiesen und Anlehen bewilligt die Regierung unter der erfah⸗ eitung des gegenwärtigen Chefs der hren obwohl beschränk—

nde in Grieche l Eben so sind

solcher Art in ch die noͤthigen Mittel findet.

6H.

Berlin, 29. Aug. 90 Personen als an der als an derselben gestorben angemeldet worden.

Von gestern auf heute sind in Berlin

Cholera erkrankt und 36 Personen

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

oͤhenmessungen in Schlesien der Grafsschaft Glatz, der Preußl— der Angraͤnzungen, vorzuͤglich in den 1; gesammelt, kritisch bearbeitet und nebst scharfer Begran⸗ gszuͤge im Schlesischen Gebirge. 5, Barth u. Comp.

Die vorhandenen H beider Antheile, schen Lausitz und gebirgigen Theilen mit sehr virlen neuen vermehrt; zung der meisten Gebir Von F. Prudlo—. 1837. Ein Band in 8.

Breslau, bei Gra

ript Jedermann

ssirte. So waren ure hrere

on denen eine in die Hände

r Lindener's Werk unter feinen

„Höhen über der Meeresfläche

in Glätz im Jahre 1820 drucken

hat ungeachtet dieser Verhä

von Druckfehlern wimmelt (es zähl Druckfehler nehmen vier Seiten ein; der so viele Fehler, da ein zweites nöthig w lerhaften Augabe lich solche, die v Seit dem Erscheinen mein viel für die gena und namentlich hat Herr Profe 1825, wo die Herausgabe vieles gethan,

ltnisse und obgleich es t ?2 Seiten und die angezeizten unter diesen finden sich aber wie⸗ s zu dem ersten Diuckfehler⸗Verzeichniß nech äre), doch riele Fetunde gefunden und die gingen in viele andere Werkrt, namen on, Schlesien handelten, über,

jener Schrift im Jahre 182) i der Schlesischen ssor Berghaus sett aphischen Zeitschrift bz zann, chungen dieser Art im Bater— vie sich namentlich aue Wir machen ntt wah⸗ das cind ireffliche Zu⸗ jttzt für die Söhenkunde Herr Prudlo hat

n deffelben

edoch un⸗ ltere Kenntniß Höhen ge⸗ seiner geogr um die Lust an Untersu lande ju erwecken und zu beleben,“! nden Buche des Herrn rem Vergnügen auf dieses sammenstellung alles deffen enthält, was bis Schlesiens und der Gr sich nicht, w

ch. h 3us dem Prudlo ergiebt. Werk aufme:

afschaft Glatz gescheher ger, mit fremden Federn geschmückt, er 1änner und untersucht ihre Acheiten mst Er hat sich jedoch nicht darauf beschränkt, die Ar⸗ at selbst das Barometer in die Sudeten die Kreuz und Queer iw seinen eigenen Meffungen gegen

ie stin Vorgän nennt stets seine Gewährsn kritischem Aug:. beiten Anderer zu sammeln, sondern er h die Hand genommen und ist damit därchjegen; so verdankt mau allci 1000 Höhen⸗Bestimmungen.

e innere Einrichtung des Buches betrifft, rst tine Einleitung (LXV Seiten darin 1) Geschichtliche Retizen üb sien. 2 Bemerkungen über die Abr gen. ) eber die Beobachtungen und Unterschied des Nivear

so scheckt der ö voraus; er die Höhen-Messungen in Sch deichungen in den Höhen- M Berechnungen And 1s der Ost- ur

Verfasser zu

erer. A Ueber den und Nordfer und des Adriatischen gesprochenen Ansichten des Verfassers an; einveistanden erflären, indeß ist hier der Röthige Bemerkungen über

6) Tafeln für die afeln selbst, sondern zu sinden, nebst k Hülfsmittel (Blicher, rfasser bei der Ausarbeitung seines Beitrag zur Literatur der s) Die in dem Werte vorkemmen e sich um dis Schlesischen Söhben⸗Messun⸗ chtungen, iheüts durch Berechnt gemacht haben.

können wir uns nicht g Ort nicht, näher daran die innere Einrichtung

Messungen.

f einzugehen dieses Buches. erfasser giebt hier nicht die theilt bloß die Titel der Bucher, worin sit Beurtheilung derselben mit. und Karten), deren sich der Ve Werkes bedient hat, ni Schlesischen Hypfometrie liefern. 9) Männer, di gen, theils durch Beob durch Beides, verdient Es folgen sodann die Höhen Ar aufe der

Manu skriyte 1d die zugleich einen

den Maße.

igaben selbst, die der Berfasser zugleich den Abfall ordnet und bei jedem ssene Punkte in alphabemnischer 8 Auffinden der Ortschaften und erltichtern, hat H. g der gemessenen Punfte es (Kreisstadi)h und die

nach Kreisen, des Landes nach der Kreise die Ortschafter Reihenfolge angegeben hat. übrigen gemessenen Punkte Prudlo, gewiß sehr zw eines Kreises von der Lage gegen die Weltgeg Große Sorgfalt h der Eigennamen verw Sprache sehr zu statten fam. 23 bis 310 hat Herr Hrudlo alle ihm befa ungen an den Flüssen Schlesiens un ammengestellt und nach dem G chtigen Beitrag zur Hodrogra en noch die zuverlässigsten ieral-Brunnen und Gebirgswege.

der H der entlang und so Ostsee hin bezeichnend, ge 1 und andere geme

ukte auf der Karte zu eckmäßig, die Entfernun Hauptstadt des Kreis end hinzugefügt.

at der Verfasser ferner auf die Orthog endet, wobei ihm die Kenneniß der Polnischen unt gewordene ; d der anliegenden efälle geordnet, und dadurch phie Schlesiens geliefert. Hier= hen Beßiimmungen einiger Mi⸗ Bon letzteren bemerkt der Verfas⸗

Höhen-Mess— Länder zus.