, , ,,
ö
1 Meine Herren R te des „Eco⸗ ̃ , Meine edacteure des „Eco“! Sie habe . r ng . den Garde Hffizieren die das im , . i ,, , en net haben, hurch Ihr zeigen, daß wenn sie eine Antwort von mir had wollten, sie gjnftighin ihre Briefe i Ie ,. adressiren mochten, denn ich wurde nich 2 9 . ö. nem Blatte antwortete, eben so zu 1 r, , n 9 ete, eben s ehren glauben, als 98 . Antwort in die Zeitung , , . ein cacken me,, 69 . . 3 5 64 ,, weil dasselbe, ö 'Dlitische Jarbe seyn mag, doch weni stens die Sache Isabella's Ii. vert eidi , f : . he igt. Haben Sie d die Gefaͤlligkeit, jenen Herren zu agen, daß * Beg e r. Zeugni⸗ derjenigen, die bei der
8 . das einstimmige ord- Armee gedient haben, dutch die ganze Bevolkerung von und durch das eigene
Madrid, die Zeuge der Vorfälle gei Bewußtseyn derer, die den i rer n, i n die de gefaßt, widerlegt werden. . . . daß ich, als Genẽral und rn ,,, den beiden Kadiaskeren und dem Istambol i 6 ö. iwer zin geben h te daß ich aber, indem ich mich D , eden .. s n Charakters entäußerte, stets bereit sey, einem ; e n , , , . . nur Leuten antworten kann, e ng. he nen, ern n ten h ihrerseits Muth b ö a Offiziere, die von mir , en,. . aß sie im Angesicht des Feindes ihre Fahnen verließen, es Ehrgefühl verleugnet haben und daher erst eine neu?
Feuertauüfẽ empfangen muͤssen, ehe sie in dle Laufbahn wieder freiwillig verzichteten. Alsdann
, koͤnnen, auf die sie erden sie mich bereit finden, Ihnen .
h. . nicht als G e , i n . 8 ich, don 3 . n, aufgebe 'kere Lection zu geben, als dies i der Cortes Sitzung geschehen ist e nr , r ben anspielen; und ich kandige iß , lange ich lebe, auch nich h dei , bn n ,.
ht einen Punkt, nicht ein K dem zurücknehme, was ich in meiner c . zu n ; r Nede gesagt habe iar 1. der Cortes mitgetheilt hat. Da 3 die . * aufgestellte Bedingung ihnen fuͤr eine zu lange Zeit den Weg von Genugthuung ne hie
1oz909
3 * 4 . schritte umfassen. Unser Deutsches Schulwesen ist zu einer Entfal⸗ tung gelangt, welche dem minder geübten Auge vielleicht gegenwär⸗ tig noch minder sichtbar ist, in welcher aber ein unendlich reicher
ame des Guten liegt. Unsere Gymnasten, unsere Anstalten, der rein wissenschaftlichen Bildung sind zu dem ernsten Stuüdinm, zur Gründ ; lichkeit des Unterrichts, ich will nicht sagen zurückgekehrt, weil ich nicht annehme, daß sie sich davon entfernt hatten, aber doch in engere Beziehung getreten; die Schluß-Prüfungen unter Aufsicht eines llui⸗ versitäts⸗-Commissairs, unter Kontrole eines Abgeordneten jener Cor— porationen, von denen der junge Mann übernommen werden soll, um dort die letzte Weihe der Bildung zu empfangen, sie haben dem. gesammten propädentischen Studium einen weit ernsteren Charafter bei⸗
elegt, Äusialten und Jünglinge zu doppelt tüchtigez Leistung durch das gelegt, Aus ange n, p
fenen Bestimmungen unsere Regierung in ganzen und Guldenstuͤcken demnaͤchst in Cours zu bringen hat.
Die Resultate und Verhaͤltnisse unsexer diesmaligen Her messe gestalten sich immer freundlicher. Die sehr schlechte 3 terung, welche sich anfangs der verflossenen Woche eingestj hat aufgehört, und wir erfreuen uns schoͤner Herbsttage. z Großhandel bemerkt man fortwährend einen regen Absatz, die Wollen⸗ und Seidenstoffe sind wenigstens begehrter, als n erwartete. Von den nicht Deutschen Fabrikanten machen mentlich die Schweizer gute Geschaͤfte. Dahingegen wird a diesmal in Englischen Waaren nur wenig gemacht werden. Allgemeinen bemerkt man auf der diesmaligen Messe weit mi Verkäufer, als auf den fruͤheren seit unserem Zoll-Anschluß. freulicher Weise sind aber auch diesmal sehr viele Käufer n handen, und das Beduͤrfniß zum Einkaufen giebt sich in enn unerwarteten Grade kund.
Man ist sehr begierig, zu erfahren, ob eine Vereinign mit Mainz, bezuglich der Taunus⸗Eisenbahn zu Stande kon oder nicht. Bekanntlich hat man sich nicht allein in Darm sondern auch jetzt in Mainz kraͤftig für die Eisenbahn⸗-A1u auf dem linken Main⸗-Ufer ausgesprochen. Dahingegen wu neulich die Herren von Rothschild in Darmstadt, um eine] stndigung zu erzielen. Es ist unglaublich, welche Sum hier allein in dem Schwindelhandel mit den Taunus-Eisenhi⸗ Actien bereits verloren worden. Das Spiel der Spekulq; wird natuͤrlich durch den Umstand beguͤnstigt, daß unser E bahn⸗omité uͤber den Stand der Taunüs-Eisenbahn⸗An genheit tiefes Stillschweigen beobachtet. 1 Wie man allgemein vernimmt, so findet naͤchstens die] einigung der hiesigen juͤdischen Freimaurer-Loge mit einer lichen Loge statt.
Der Statthalter von Scutart, Os t, Osman Pasch ist sei . ln . und hen en. ,, , Ha egeben. Diese Stelle ist dem Haffan . . diese Gt Pa⸗ r dem Range eines Ferit ¶DDivisions/ General) verliehen Zur Belo ten ausgezeich ihm bewerk der S
neten beleuchtete der Minister des Innern, Fuͤrst von Oet⸗ tingen-Wallerstein, am Schlusse der Diskussion uͤber das Budbget-Postulat fuͤr die innere Verwaltung sowohl die von Seiten der Kammer⸗Mitglieder vorgekommenen Bemerkungen als den gesammten Organismus dieses Departements důrch eine Rede, welche mit folgenden Worten schließt; „Die Regierung, meine Herren, hat einen großen, ja, ich darf sagen, einen in seinen Folgen unberechenbaren Schritt gethan. . erstenmal seit einem halben Jahrhundert gelangt die Baperische Na⸗ lion zur genauen Kenntniß der bestehenden Verordnungen und der Normen, wonach sie geleitet wird, sie gelangt zum ersienmale zu der hocherfreulichen Möglichkeit, mit dem Verordnungs⸗Soll in der Hand, die Behörden aller Kategorien, die Veamten von der Lokal Polizei bis zum Minister zu kontrolliren. Fünf Bände der Berordnungs⸗ Sammlung sind . diese Sammlung soll stets fortgesetzt und evident erhalten werden. Wohl auch diesem lopalen, echt Deutschen, echt constitutionnellen Berfahren wird Ihr Beifall und Ihre Aner⸗ kennung nicht entgehen. Könnte doch hiermit auch meine Aeußerung schließen; doch — in dem Vortrage Ihres Herrn Referenten war auch der demagogischen Harlefinade von 1831 und 1832 gedacht. Meine Herren, es sey mir vergönnt, schweigend über diesen Ausdruck hinwegzugehen, die Ereignisse einer Gottsob duf immer dahin ge— are gn Zeit haben betrübende Erinnerungen zurückgelassen, an ihnen klebt noch manche Thräne — und mit Stolz darf die Verwal⸗ tung sich sagen, daß noch mehr Thränen an ihnen kleben würden, hätte sie den ganzen Ernst dieser sogenannten Harlekinade aufzufinden und ju verfolgen gestrebt. Jene blau und weißen Schlagbäume, welche München umgeben, sind keinesweges bestimmt, Fremden das eheime Eingehen in die Hauptstadt unmöglich zu machen. Eine ehh! Absicht wäre lächerlich gegenüber einer von allen Seiten offe⸗ nen Stadt. i Aufgabe ist, den auf erlaubter Bahn ankommen⸗ den Fremden über das zu belehren, was er der Polizei schuldig ist, ünd den, der die offene Kontrole umgeht, nicht nur formell, sondern auch materiell in das Unrecht zu versetzen, und dieser Zweck wurde vollstandig erreicht. Während früher eine Masse Auswärtiger Vexa—= tionen ob des Nichtvoll ugs unbekannter Vorschriften unterlag, ist in dem jüngsten Jahr keine a Strafe eb solches Grundes mehr eingetreten. Derfelbe geehrte Redner glaubte des stürmischen Mini⸗ sterial⸗Geschäftsganges erwähnen zu sollen. Meine Herren, ich nehme diesen Ausdruck an oder ich lebne ihn ab, je nach der ihm unterstell— ten Bedeutung. Soll er ausdrücken, daß die innere Verwaliung freiwillig im Sturmschritte dahin gescheitten ist, daß sie Sturm über die Behörden und die Verwalteten hervorgerufen hat, so kann ich mir den Ausdruck nicht aneignen; will er aber sagen, daß die innere Verwal⸗ ung im Sturme der Zeit, erst im Kampfe mit politischen Anklängen beflagenswerther Art und dann in Mitte einer beinahe magischen Eunt— wickelung der geistigen und materiellen Kräfte Schritt zu halten suchte mit einer unermeßlichen Pflichtssohärt, dann eigne ich mir denselben nicht nur an, sondern erfenne sogar das gespendete Lob und sicher nur so wollte und so konnte er von Seiten des Herrn Referenten gemeint seyn. Die innere Verwaltung, ich wiederhole es, ist sich bewußt, ehrenvolle Anforderungen freudig, treu und gewissenhaft vollzogen zu haben. Allerdings, meine Herren, wollten manchmal die Kräfte . lassen. Mancher unserer Veteranen, mancher hochbetagte Staats⸗ beamte würde noch in unserer Mitte weilen, hätte er nur Gewöhn liches zu leisten gehabt. Männer in den träftigsten Lebensjahren sind galt selbst in die Antlitze unserer Jün linge hat die übermäßige Arbeit Furchen eingegraben. Es ist eine schöne Aufgabe, für groß⸗ artige Zwecke unter einem väterlichen Monarchen zü wirken. Mit Siolz säge ich es, nicht Ein Beamter ist zurückgeblieben, jeder hat das Unglaubliche geleistet. Die Magistrate haben mit den unmittelbaren Stel⸗ len gewetteifert. Die vergangene Finanz⸗Periode gewährt einen ehren- vollen Rückblick und von gleicher Gluib beseelt, findet uns die be— ginnende. Gering an Zahl gegenüber ungeheuren Anforderungen werden wir lseisten, so lange ein Funke von Kraft in uns zurückbleibt. leisten für König, Thron und Vaterland, und so wird es bleiben, so lange ein Bavern besteht. Dafür bürgt der uralte Geist des Bave⸗ rischen Beamtenstandes, dafür bürgt der National-Charakter des Buvern, dafür endlich bürgt die edle Leitung und das begeisternde . des höchsten Mittelpunktes unserer öffentlichen Angelegen⸗ heiten.“ Die hierauf stattfindende Abstimmung der Kammer hatte den Beschluß zum Resultat, daß die von der Regierung fuͤr den Etat der inneren Verwaltung postulirte Summe von 755,005 Fl. jährlich unveraͤndert in das Budget einzustellen sey.
— In der folgenden Sitzung kam die Position der Staats⸗ Anstalten an die Reihe der Berathungen, und unter diesen . die Nubrik „Erziehung und Bildung.“ Die Köoͤnigliche
egierung hatte den Bedarf fuͤr diese Rubrik auf 1,770,733 Fl. pro Jahr in Voranschlag gebracht, der zweite Ausschuß der Kam—⸗ mer aber eine e, . bis zur Summe von 1, 142, 733 Fl. be— gutachtet. Bei der Diskussion uͤber diesen Gegenstand legte sich von allen Seiten eine warme Theilnahme fur die saͤmmtlichen Zweige und Abtheilungen des Erziehungs- und Unterrichts wesens an den Tag, und die diesfalls vorgeschlagenen zahlreichen An— träge beurkundeten neben entschiedener Anerkennung der bishe— rigen Anordnungen und Leistungen in diesem Fache die vielfache , fuͤr noch weitere Forderung und Entwickelung des wich— tigen Gegenstandes in seinem 2, . Umfange und in allen sei⸗ nen einzelnen B: ziehungen. a m, ,. Debatte unter den Kammer⸗-Mitgliedern nahm der Minister des Innern, Fuͤrst von Oettingen⸗Wallerstein das Wort und sagte:
„Meine Herren! Der gegenwärtig Ihrer Berathung unterlie— Ande Gegenstand verdient fa. ir ganz besondere Würdigung. Daß die öffentliche Bildung, daß der Unterricht Grundlage jedes geordneten Staatslebens sey, darüber wird wohl fein Zweifel beste⸗ hen, und es ist auch gewiß Niemand in diesem Saale, der hiervon nicht volle Ueberzeugung in sich trüge. Intelligenz bedingt wesentlich die Macht. den Aufschwung und Flor der Staaten, und nicht nur in sittlicher, sondern auch in politischer Beziehung, ja selbst in Bezie⸗ hung auf die materiellen Interessen, auf die Landwirthschaft, Indu⸗ sirie und Gewerbe, übt das Bil dungs⸗System unstreitig den enischie⸗ densten und vorwiegendsten Einfluß. Kunst und Wissenschaft be⸗ schränken sich in unserer Zeit nicht mehr auf jene engeren Kreise Auserwählter, welche ihnen früher fe n. waren; sie sind aus⸗ gesttömt in die Gesammtmasse aller Lebens⸗-VLerhältnisse, sie sind na⸗ mentlich übergegangen in die Landwirthschaft, übergegangen in die Gewerbe. Namentlich hat die Technik sich nur dadurch so unendlich potenzirt, daß sie die Wissenschaft zu Hülfe rief, daß manches sonst bloß traditionell betriebene Geschäfi nun unbewußt Rückwirkungen tiefer Forschungen und reicher Enideckungen in sich trägt. In un⸗ seren Tagen, und besonders seit Einführung des großen Zoll-Vereins in unserem Deutschen Vaterlande, ist es nicht mehr möglich, mit blo⸗ ßer Empirie Nutzen aus Grund und Boden zu ziehen. Der Land⸗ wirth muß Begriffe von Handel und Verkehr, von Gewerbsamkeit und Gewerbsbedarf haben. Er muß bewandert seyn in der großen Frage der Production und Consumtion; er muß wissen, welcher Roh⸗ siofft die Industrie bedarf, welche Erzeugnisse die beste Rente gewäh⸗ ren. Ebenso muß der Gewerbsmann, mehr als früher, Über die Heimath der Rohprodukte und darüber im Reinen seyn, wo und wie er sein Material noch wohlfeil und gut zu erlangen im Stande ist. Darum, was für National-Bildüng und Erzie⸗ hung geschieht, geschieht nicht nur im Interesse der Nation im Ganjen, nicht nur zum Flor des Vaterlandes, zur Steige⸗ rung seiner Macht, seiner Würde, seines sittlichen und politi⸗ schen Wohles; es geschieht auch im strengsten Sinne des Wortes für
rozession,
von der Kirche zuruͤckgetra⸗ eine
daran selbst Papst Maria maggiore nach der Kirche gen wurde, die Umwandlung der durch allgemeine feierliche Illüm ina von Frauen und jungen Y Kruzisixen oder Madonnen
betend und kla hare Zeich glaubte
lichem 3
Pascha von Siwas geleistes mentlich der neuerlich von pe. Ak Dag hat chreiben an ihn zu
9 , . Der dem eneral⸗Major) Hussein endung beauftragt werden 9 5
9 laßt die Wohnung des Scheich ol⸗Islam — ꝛ am nach einem neuen und ua , .
Bewußtseyn nn daß nur gan; tüchtige unbewachten Pforten der Hochschulen bffnen. Ein ganz neuer Zweig des Unterrichts vollendet das ehemals unvollständige Gebäude; es sst dies der
Zweig der technischen Schulen. Diese Schulen sind von einer viellkicht jetzt noch kaum geahnten Bichtigkeit. Sie sind die eigentliche Weihe des Bürger⸗ thuns, die eigentliche Veredlung der namentlich in Deutschland so blühenden und so hochwichtigen Mittelstände. Aus ibnen wird eine Masse intelligenter, zugleich allgemein und speziell gebildeter Männer für Landwirthschaft, Industrie und Gewerbe hervorgehen, und durch sie wird. Dank dem besten Könige, Bayern einen Reichthum an prat⸗ tischer Intelligenz gewinnen, welcher nicht ermangeln kann, tief in alle Verhältniffe des Vaterlandes einzugreifen, und die polttischen Interessen der Geminden, Landtäths und Stände⸗Versammlung nicht minder als den National-Wohlstand zu befruchten und zu er— kräftigen. Uebrigens, meine Herren, verbergen wir es uns nicht, alle diese Anstalten wären ,, . ohne unsere Untversitäten. Die Hochschulen — es ist mit Recht gesagt worden — sind seit lan— ger Zeit der eigentliche Heerd Germanischer Bildung. Was Deutsch⸗ land ihnen verdankt, ist unberechenbar, und daß das, was uns vorzugsweise auszeichnet — die Gründlichkeit Deutscher Bildung — neben dem Deuischen Charakter auch den Dentschen Hochschulen sein Dasevn verdanke, darüber kann wohl fein Zweifel obwalten. Unser erhabener Monarch hat dies so lebendig gefühlt, daß er auch dem Bür⸗ gerstande seine Hochschule gab; ja, meine Herren, die llniversität Munchen in ihrer staatswirihschaftlichen Fakultät bildet seit fünf Jahren zugleich die technische Hochschule des Landes. Der junge Mann, welcher früher die Wohlthat der Untversitäts-Siudten nur durch fortgesetztes Stu— dium alter Sprachen und nur durch absolvirtes Gymnasinm erlan— gen kennte, darf jetzt von der Lateinischen Schule an ein technisches Gymnastum (kom̃binirte Landwirihschafis⸗ und Gewerbe⸗Schule) übergehen und dann an der technischen Hochschule zu München seine höhere technisch-landwirthschaftliche oder technisch-gewerbliche Bildung vollenden. Die Hochschulen haben zur Zeit eines über— wiegenden fremden Einflusses ihr Leben forterhalten. Messen wir mit dem verchrlichen Redner diese Thatsache theilweise den tiefen Wurzeln bei, welche sie in dem Deutschen Charakter finden, messen wir aber auch einen wesentlichen Theil des Berdienstes den Regie⸗ rungen bei, welche in jener verhängnißvollen Zeit, in jener Zeit, als die Volksstimme schwieg, und als dem Rational⸗Gefühl keine Selbst⸗ vertretung möglich war, die Deutschen Interessen kräftig zu vertreten wußten; messen wir insbesondere ein großes Verdienst unserer er— habenen Dynastie bei, welche mehr als hier berührt werden fann, in älterer und neuerer Zeit für die Aufrechthaltung dieser kostbaren Deut⸗ schen Institution gescistei hat. Zwar klagte eine geehrte Stimme die. Regierung an, die würdigsten Männer Bayerns von den Universitä— ten vertrieben zu haben. Es ist traurig, meine Herren, in diesem Saale immer wieder Rückblicke auf eine Zeit geworfen zu sehen, von der wir Alle wünschen, daß sie der Vergangenheit übergeben seyn möge. Noch trauriger, ja bhöchst beklagenswerth ist es aber, wenn diese Rückblicke immer wieder in indirekter Weise hervortreten. Glaubt irgend Jemand einen Tadel gegen Regierungs-Handlungen ausspre⸗ chen zu sollen, so spreche er ihn direkt und unumwunden aus, die Regierung wird vor keinem Angriffe zurückschrecken, und ihre Motive, wie ihre Handlungsweise werden überall, ich glaube es versichern zu ksnnen, glänzend sich darstellen. Sind zwei Männer aus unserm Baterlande . gleichviel aus welchem Grunde, ist vielleicht Einer von ihnen dabin gezogen, ohne Abschied selbst von seinen theuersten Freunden und Amtsgenossen zu nehmen, so 4 * die Schuld hievon nicht geworfen werden auf die Organe der Regierung, welche in schweren, bedrängten, sturmpollen Tagen wahrlich nicht nach Gelegen— heit gehascht haben, Reactionen herbeizuführen. Ja, meine Herren, die Regierung hat eine solche Gelegenheit nicht gesucht, hätte sie die⸗ selbe gesucht, so hätte sie gar manchen Anlaß zu Einschreitungen ge—⸗ funden, über deren Unterlassung Sie sich nun mit ihr freuen.“
Munchen, 6. Sept. Nachrichten aus Berchtesgaden, die
eute hier eingetroffen sind, melden, daß die allerhoͤchsten Herr— chaften ö. einer augenscheinlichen Todesgefahr gluͤcklich entronnen sind. Als naͤmlich am 3zten d. Ihre Majestaͤten der Koͤnig und die Koͤnigin mit Ihrer Majestaͤt der Kaiserin Wittwe von Oesterreich eine Spazierfahrt unternahmen, wurden unfern Ramsau, auf der Brucke uber einen Waldbach, die Pferde scheu, und hatten bereits das Gelaͤnder gebrochen, als der dienstthuende Leibhusar schnell besonnen und fertig die Straͤnge entzweischnitt, und so, eben noch zeitig genug, jede K entfernte.
e. Königl. Hoheit der Kronprinz von Bayern wird um die Mitte dieses Monats zuruͤckerwartet. Am 31. August trat Se. Koͤnigl. , . (wie bereits erwaͤhnt) von Hamburg die Ruͤckreise uͤber Bremen und Oldenburg an, woselbst sie am Isten d., zu einem Besuche der erlauchten Ander wandten des Königl. Hauses eintrafen. Von da begaben sich Hoͤchstdieselben uber Diepholz und Muͤnster nach Duͤsseldorf, das durch so viele aͤltere Kunstschaͤtze, so wie durch die neueren artistischen Leistun⸗ gen, besonders im Fache der Historien-Malerei, ausgezeichnet ist. Se. Koͤnigl. Hoheit gedenkt in wenigen Tagen in Koͤln und Koblenz i n mn, und zu Lande manche der romantischen mittelalterlichen Burgen und q e en, zu besichtigen, welche die Zierden des Rheinstromes sind.
Ihre Koͤnigl. Hoheit die 66 von Leuchtenberg ist am 4. September von Munchen zum Besuch ihrer Schwaͤgerin, der Herzogin von St. Leu, nach Arenenberg bei Konstanz ab—
gereist. Se. Durchl. der grog haben eminars in
3. , n . en zu muͤssen
er Umstände der Gewinn sen ware.
ildern durch
ilnahme ge—⸗
und die durch
ationen bewie—⸗
n e. Der
en so oͤffentliche
Wer einigermaßen es
d Große, sperrten ihre
en noch immer von der Poöli—
1 und Paͤsse abgegeben, erstere
ande kamen, abgefordert. Oeffentlich
,. gemacht. Nun griff das Volk zur Selbst,
hülfe, Die Bepoͤlkerung der Umgegend, mit Ausnahme von
hrat ati das sich unter dem beson deren chutz des heil. Nochus
far die Cholera unzugaͤnglich halt, bewaffnete sich und trieb 6
nge, ige , . Privatleute und Beamten, und kommen mochte, mit vorgehaltenem Flintenl
nach Rom zuruͤck, so daß wir ünver offt in einen ee len *
simen Blokade⸗Zustand versetzt . die . si.
sttzt nicht hatte aufheben können oder mogen. Unter diesen Um—
n n nn,, at der ger e . Noͤmer auf Oesterreich
erichtet, man eine Aenderung der Dinge er zbschon Alles umsonst ist, so lange man dr Sach ner re, andern Ende anfaßt. Das kommt den Leuten nicht bei, daß
N orng vom 18. d. M. war d rtf Escadre, welche am Aten Mytilene verlassen zan ö ten . . erblickt worden. ; e 25. . . 7 1 1 i. , . hrt leider fort, die Bewohner der Haupt⸗ Das Journal d' Odessa enthaͤlt folgende Mit aus Konstantinopel vom 31. 61 ,. 2 einen Ferman erlassen, durch welchen die freie Getraide⸗ Ausfuhr gestattet wird, jedoch erst dann, wenn die Hauptstadt und die anderen Staͤdte des Reichs hinreichend mit Getraide versorgt . 6 werden. Diese Maßregel kann 4 den Ackerbau und Han⸗ ö. . wichtige Folgen haben. — Die General ⸗ Direction der rti lerie ist in zwei Abtheilungen getrennt worden, wovon der 3 Theil fortan zu dem Geschaͤftsbereich des Serias— ers gehoren soll, der administrative Theil aber, der das Ma—⸗ 66. die Arbeiter u. s. w. in sich begreift, dem Rasir von Topchaneh anvertraut worden ist. Der Gberst Hadschi Ali⸗Bey, der zuletzt in Konieh beschaͤftigt wat, ist zum Direktsr des militairischen Theils von Topchaneh und des Chumbaracha⸗ . ernannt worden; er hat den Titel und Rang eines Brigade⸗ Henerals erhalten und steht unter den unmittelbaren Befehlen des Seriaskers. — Die Amerikanische Fregatte „Constitution“ welche Herrn Caß, Gesandten der Vereinigten Staaten in Ffantte ch am Bord hat und am 15ten hier ankam, ist am Isten plötzlich wieder unter Segel gegangen. Herr Caß sr alfo von ier abgereist, fast ohne Konstantinopel gesehen zu haben. Dieser iplomat hatte sich geschmeichelt, die Pest würde um diese Zeit aufhören, aber erschreckt durch den Gesundheits / Zustand der Hauptstadt, der von furchtsamen Leuten noch uͤbertrieben wird, beeilte er sich, seine Abreise anzuordnen. Die Fregatte 93 wie es heißt, Syra, Candien und Beirut besuchen, viel⸗ 66 auch die Insel Mitylene berüͤhren. Man weiß nicht ,, , n,. J . Fahrt hierher zurůͤck⸗ enkt. — Fer hmed Pascha otschafte , Wien, ist zum Muschir von Natolien k , , Russischen Lager bei Wosnesensk e de ö . , 31 eines außerordentlichen Gesandten den, Behr ,, großen Kavallerie⸗Mansvern beiwo . , . e. der k . udien in i ä, . ondon gemacht und gilt fuͤ talischer 2
Schweiz.
Bern, 4. Sept. Der Redacteur der Allg. Sch wei Zeitung, der bei Anlaß der Oberländer Unruhen von (. ierung als einer Faction redete, ist zu viertägiger Gefann fern 25 Fr. Buße, Genugthuung und Bezahlung der Um suchungs⸗Kosten verurtheilt worden. Den 30. August behandelte das Zuͤricher Ober-⸗Gericht famoͤsen Injurien⸗Prozeß des Regierungs⸗Raths von Bern gen den gewesenen Redacteur der Neuen Zuͤricher Zeitung, gierungs-⸗Rath Escher. Das bezirksgerichtliche Urtheil wy kassirt, dem Beklagten die Einrede der Wahrheit, d. h. der weis der Begruͤndheit der gegen den Stand Bern ausgest⸗ nen Schmaͤhungen gestattet, u¶nd der Prozeß an das Bez Gericht zuruͤckgewiesen.
den sie zur Erlangung , , , moͤchte, so will ich ihnen einen anderen“ Rug, e. zeggen, auf dem sie zu ihrem Zweck gelangen kon⸗ 6 ö. der oben erwahnten Sitzung der Cortes habe ö , . . gesprochen, die das Attentat bon Pozuel ca verübt haben, sondern au ie⸗ ,, 3. Bataillonen der Koͤniglichen . 3 gehörten, so wie gegen diejenigen des Aten Re ent , . , , , , d, e , n. der Erde ost in 3 an nn g mn, , , gr e nnen . ö . ,. unschäd liche Gewohnheiten zu' unterlasse noghnlizte sonst sie haben hicht, wie die Unterzeichnet Rec Ge geheigt, aber . Hr , , e, sie . nterzeichner dieses Briefeß auf di sillt nicht in die Sinne; Fositiv wollen sie der? . n hen von Ehrenmannern verzichtet. Si ̃ . keibe gehen, und da die eicher ni en sie der Krankheit zu sceißen Corps an und müffen si e gg fn ere, rn, . 68 , e n,. s nd muͤssen sich daher gleichfalls durch d nit Feuer. Seit einigen Tagen erkich . en sie s Inhalt meiner Rede verletzz fühl tesen i . , , . meir bt fuͤhlen. Diesen Offtzteren steht slbst in den engsten der Stadt, Abe ] ztraßen, ohne die Erfuͤllung der für bie nörids , . . ,, : g der für die uͤbrigen aufgestellten Bedin fin, in der Hoffnung, die Krankheit zu verbr ö, . 1 f . , Dien Hwerson zu jeder Stunde des Tages und steilich keiner, ob das Experiment einen Erfolg habe oder . ,, . , . 3 1
anus es ist ein augenfälliges Mittel, das sch ᷣ tarabi iber * hon seit lange . tarabia und über den T Beweis des Rutzens , , 9. ,,, Generals Quesada gefagt worden ist, . .
gegen die ; wenn auch dabei die 8 j 3 zen ; „mit Ausnahme der Artiller; ĩ ; DJ,, . Ammer eindringt. Mit Kampher und Ehlor b E gewelen ist, als der General Seoane, und zur U hrenschen, und die gegen jeden“ starke arcbenaffnen, sch dit Rieser Behauptung kann ich hen zufe geln Cre d en nz n Geruch, sogar von Blu⸗ „r ich hinzufuͤgen, daß die Generale Evang und en, hoͤchst empfindlichen Römerinnen ath men aus ; . di ff tiere des Zen rassta bes, und die K e, Widerwaärtige und Schädliche ein. Die Krankhei en g , , Machte ihn wiederholt = ö n, mr gn. der iy rtig st ist ubrigens ; olt auffordern ließen, jenen Ort ihr heftig, ja nach einzelnen Nachrichten bereits hefti ö , , fortwahren? derhar rte, obgleich sei . egpel, Zu den fruͤher eingerichteten Spitz Ptißer sls in Lie iz nicht ert üblen, n bear fe be bl s eine hunden 6 — geri Spitälern hat nun die tige Schmer hunl dhl ah'ftee zi blessen, ihm hef⸗ sieglerung Noch weiter Hils uit len, e 234 1 , ihm he egierun⸗ we angeordnet. Es sind 10 Harn? ge chm ti en. icht Einer von denen, die e er (freilich wenig fuͤr Rom) namhaft gemacht, ö ago. Srkache fi zen, oder ihre Freunde, ha . ich Huͤlfe, Aerzte, Chirurgen, Tra Reuth, man augenhsick, das auch nür zü denken, was ich' gn Keel eehte dan Muth, ; en, Traͤger, Geistliche c. findet, A ) (hen, Cwas, ich in dem Augenblick gethan hab heken, und Schneebuden sind far glei sort, Apo, um den unglücklichen General Ques⸗ i,, ,,, ; gleiche Zwecke Jemiethẽt, we, Lzrdens⸗ : enera Quesada zu retten, als sei sstens einer Bekanntmachung zufölge. In der J „we, Moͤrder schon die Hände gegen ihn aufhoben? W i n Fage nach derselben noch nichts sep n der, That war zwei liches Schicksal oder seine äber ht? n mn, nn, desell geschehen. Unter den Geistli— s nr tigkeit ihn aus Mabrid führt in eigen sich die Kapuziner und e n, dn 29 “ um daselbst zu sterben, aus Madrid wo er eb , en, hige und rastlose Unterstützung r n durchs treuen Eifer, sen wäre, wie der Minister hie den' rf ben se sicher zewe⸗ gs ur⸗ 24 9g ruhmvoll aus. Gleichfalls h n? een der Meinister Isturiz, den ich 14 Tage lang in mei heisen die Karabiniers Ense . ) , nem Hauseund in meinem Zimmer vel 6 schlossenheit und Ausdauer, Die wenigstens der Oberst Hedi ,,,, e Her 'sonen,
theils als Zeugen, theils als Voll als Zeug heils strecker der zur R , , n. ö 4 ang renn en e ge estaͤtigen, Ich will nichts weiter sa e r, . als Soldat, als Pair ot 86 e Hen . hinreichend gegen vier Elende geschuͤtzt bi ic ̃ feed r, Genn deer Zelchützt bin, die, um ihre — 3 zen, sich an ein Blatt, wie der, M ft wendeten, während ihnen weit ehrenbollere!“ a ,,. 6 ; . j 0 er lakonischere Mittel zu Gebote k n men,, 5 . Antonio Seo . ö In Folge dieses Artikels hat der alte General 8 sich ö. . zwei derselben getöͤdtet und verwundet. Bei dem Duell mit dem Gar , . wurde der General Seoane selbst ö g 1 2 Un 96 2 . . h ̃ . . e fiel zu Boden; die Wunde ist jedoch nicht Unmittelbar nachdem die Nachri ĩ 28 . die icht von der Nie y . in ö Ebene von r ,, 9e ar, setzte sich der General Espartero mit sei . vision in Marsch. Seitdem die Offizier ,, , fung eingereicht hatten, wieder in! e , e Hen, sung — ; n, in ihre Regimenter ei ,, die r. Ordnung ö Hin fate Cen , Don Ramon Adam ist zum Unter-Staats S ir ] , . des Innern ernannt worden Er soñ , n . voller Mann seyn, der allen politischen Partei⸗Ruͤcksichten fremd und nur auf das Wohl des Landes bedacht ist. Turkei. Konstantinopel, 25. Au (O 3 . 325. — est. Beob.) Der niglich Franz oͤsische Botschafter m Roussin . 5. h . eine Audienz beim Sultan, um ihm ein Notisications⸗ schreiben seines Soüverains uber die Vermählung des Herzogs 6 , . überreichen. Bei diesem Anlasse hatte er die hre, Sr. Hoheit zu eroͤffnen, daß er Ueberbringer einer Vase von , sey, welche Se. Maj. der Köͤnig in Erwiederun des Ihm juͤngsthin mit der beruͤhmten Vase von Pergamus ) . Geschenkes darbiete, und daß er uͤberdies den An trag habe, eine Anzahl geographischer Karten fuͤr den Gebrauch 3. Ittomannischen Marine zu übergeben. Diese neuen Beweise er Freundschaft des Franzoͤsischen Monarchen wurden von Sr. oheit mit der groͤßzten Erkenntlichkeit aufgenommen. . — An demselben Tage wurden im Beiseyn S it ei 5 n im se r. Hoheit eine Fregatte, eine Korvette und zwei kleinere Fahrzeuge im hiesigen
Italien.
Genua, 30. Aug. Von hier aus wird dem Gunz widersprochen, daß hier wieder die Cholera ausgebrochen .
Rom, 39. Aug. (Allg. Ztg.) Die Roͤmischen Zustn bieten gegenwaͤrtig ein besonderes Joter j dar, und wenn g derjenige, der hierher kommt, um sich seines und des hiest Lebens zu freuen, dabei seine Rechnung nicht findet, so h er doch nicht umhin, den taͤglichen Ereignissen und ihrer wenigstens scheinbar — unorganischen Folge und disharmonis Zusammenstellung seine Aufmerksamkeit zü schenken. Zwar hn auch fuͤr Freude gesorgt: seit einer langen ; von Jah sah Rom , . schsnen milden Sommer. och stehen Gärten und die Campagna groͤßtentheils im Fruͤhlingsgenn; Hitze, die sonst im Fun. und Juli 30 Grad erreicht, gerte sich nicht vor der ersten Haͤlfte des August uͤber 24 6 und hat vielleicht nur Einmal 28 erreicht. Zudem trat immer mit Tramontana ein, waͤhrend der Scirokko gewöhn Kalte brachte, wodurch beide viel ertraͤglicher werden. Naͤchte sind, wie sonst, erquicklich und die Gewitter gingen der Regel in der Umgegend nieder, so daß sie die Luft erfrn ten, ohne den schaͤdlichen Erddunst aus den Straßen Roms locken. Fremde aber gah es fast gar nicht und die wenigen handenen lebten in Albano, Frascati und der Umgegend streut. So fuͤhlbar indeß auch dieser Mangel Einzelne bet im Ganzen lebte Rom ziemlich sorglos fort, und selbst Nen und Palermo stoͤrten den Zustand nicht: man wußte sich h seinem Kordon unter dem Schutz der Madonna sicher. brach auf einmal in einem Graͤnzstaͤdtchen, nach dem Na tanischen zu, die Cholera aus, ünd in Rom selbst zeigten verdächtige Faͤlle. Wie wenn man mit einem Stock in e Ameisenhaufen sticht, so ward Rom bewegt. Ich weiß m ob man von dem prophylaktischen System hier viel gehoͤrt, zwischen stellte man eines — obschon von den in Deutschl befolgten abweichend — auf. Wenn unsere Regierungen, von Ansicht ausgehend, daß die Cholera ein Uebel sey, das mit Macht der Elemente, wie ein Ungewitter, ein Meeresstu uͤber unseren Erdball ziehe, auf moͤglichste Rettung der Ben fenen bedacht waren, so glaubte man hier — vielleicht nit Erinnerung der alten Weltherrschaft — dem Uebel selbst an gentreten zu koͤnnen. Man sperrte also zunaͤchst in der un; die Krankheit zu fangen, die Kranken und die mit in Beruͤhrung Gekommenen ein, unbekuͤmmert darum, nun doch an anderen Stellen neue Fälle vorkamen. Ja, n es vor, diese ganz in Abrede zu stellen, und lieber (ih. Glauben hinzuwirken, Rom werde verschont bleiben. Dihns lud alle Glaͤubigen unter Versprechen von hundertjährign resp. vollkommenem Ablaß in die Kirchen und sprach in de h ladung die Zuversicht aus, der Engel des Herrn werde, wie h vor Jerusalem, so jetzt vor Rom, dem Mittelpunkt der chs chen Kirche, der Stadt, die so viele Fuͤrsprecher im Him habe, stille stehen mit dem Schwert des Eee r, und verschonen. Die Kirchen waren uͤberfuͤllt, die Bevoͤlkerun⸗ roͤßter Zuversicht. Inzwischen mehrten sich die Krankheits⸗! odesfaͤlle. Ich weiß nicht, ob Unkunde der Cholera, ob am Beweggruͤnde die Polizei veranlaßten, das Vorhandenseyn!
lerste sind unter sich nicht einig, und haben i .; ind unt z. g en im Allgeme J r gr 63 6 Gesterreichischen Hesrndesc in . Dietz, ist unermuͤdlich thaͤtig und glücklich? iner Behnndlung swels⸗ die der in M ,, . Muͤnchen groͤßtentheils swandten gleichkommt.“ Auffallend 1st daß die K Ehr ̃ 33 5 die Krankheit hier . 1 unge Leute wegrafft; die ,, t. zie lange der wunderliche Belager zustand dauern wird, läßt sich nich : . , läßt ht sagen; vor der Hand . n ,, an gh g n hel gewirkt, . ö ; r. kostet. An eine eigentlich freie B K. zi 6 6 en th y. thoͤrichte . ee e fn ᷣ ie Krankheit lasse sich durch Absperr ihrem . aufhalten Aber tro 5 en Tr rem ̃ halten, tz dem, daß noch kein Gei n. Ai, kein Wärter hier von der Kran? .. ,. ‚. 6. 3 e r , , . fest; traͤfe aber einen t ieler Hundert anderer Menschen ware es ein unwidersprechlicher Beweis — der 1
gsm, 31. August. Dem ni zufolge, sind am 29. ( nn am 30. August erkrankt 357 ien Hpfern der holera
pn Chigi, Don Aftssandro n Flano, und der Gr bene Fuͤrstin Donna
Smyrna, 4. August 68 August. (Journ. i. Konsulate haben die offizielle Anz y i Golf von Samos n mehrere Fahrzeuge beraubt hal glauben, daß der e, z n,
ͤ 5te Theil der Schiffe aus Smyrna . ist gen Woche i il
d. Odessa). Mehrere eige erhalten, daß zwei herumkreuzen und dort n. Man hat Grund, zu ?. , dieser beiden ; h — 2 en ersten Tagen der v , . 4 eine kleine Turkische Geolette 2 . ö ie erer Fahrzeuge vereitelt. Uebrigens ein in den letzten Tagen aus Griechen! , . Reisender ausgesagt, der Abm e , , , n,. miral Kanaris habe den B erhalten, die Seerz mit eini . fn. uber mit einigen leichten Fahrzeugen u
IFInland.
osel⸗ Zeitung
Se. Kaiserl. Hohei . rl. Hoheit der Erz⸗ zogs Palatin ? j
neuesten Cholera⸗Bulletin im
August erkrankt 366, gestorben gestorben 211. Zu den gehöͤren Monsignor Augusto Fuͤrst Buoncompagni Ottobont Herzog e, n g . olognetti. Die ver⸗ rr eistina Massimo war die To K J 8 XVI., J. und Karl's X. — ] e ee be nnen von , . Trapani und ga . n nnn ,,, e e , enge, fle war sehr groß, und sprach sich in Dankbezeugungen gege Hir so, daß vom gten bis 153. Au ust keine meu ? 1 Madonna aus, deren Bildnisse, wie sie unzählig die Str ihr vorgekommen seyen . . Roms schmuͤcken, man gegen Abend beleuchtete. Ganze Str; ᷣ wurden illuminiüt. Die Bevölkerung erging sich in' denseh wie an frohen Festabenden. Andererseits müßte fuͤr die pl chen Todesfaͤlle ein Grund gegeben oder gefunden werden. unselige Wahn der Vergiftung bemächtigte sich rasch der um Volksklaffe, ünd zwar, nach üzereinstimmend er Ausfage verst dener Individuen, unterstuͤtzt von einzelnen Geistlichen; Speisewirthe stellten Sal, Pfeffer, Esfig, Oel zc. nicht un denklich mehr auf den Tisch, und das bloße ech rei eng
ten Weibes reichte hin, um einen Englaͤnder, der 33 ö, el
Wiesbaden, 5. Sept. den Kirchenrath und Direktor des theologischen Herborn, Dr. Heydenreich, zum evangelischen Landes⸗-Bischof
ernannt. — — Frankfurt, 8. Sept. Ihre Köoͤnigl. 36 die Frau Sa in von Cambridge verweilt immer noch auf dem nahen Sch 93 Rumpenheim bei Ihrem Bruder, dem Landgrafen Wil— 6 von Hessen⸗Kassel Durchlaucht, wo auch noch mehrere nahe erwandte dieses Fuͤrstlichen 2 anwesend sind. Saͤmmt⸗ liche Herrschaften beehrten gestern Abend die Vorstellung der Beduinen mit Ihrer Gegenwart. Diese Afrikanischen Kuͤnstler, an deren Spitze Franzoͤsische Unternehmer stehen, legen in ih— ren athletisch⸗gymnastischen Kuͤnsten eine außerordentliche Koͤr— per⸗Gewandtheit und Körperkraft an den Tag. Senator von Schwarzkopf, fruͤher Koͤnlgl. Hannoverscher Justizrath in Hildesheim, ist aus unserem Senate getreten. — Vor kurzem , ,. sich im Staats⸗Auftrage die Rathsherren Beil und Ma
hl. wurden. Glück,
, . die Ver⸗
unbedeutend, e. Kaiserl. Hoh
? 5 Sie die Besichtigung der .
. der Tafel erscheinen konnten. wn
; . die sich noch auf der Karthause on den Offizieren, die dicht neben dem er— standen, hat keiner einen aͤhnlichen Unfall er⸗
— Vom 10ten bis zum 11 ind i Leten bis z ten d. M. sind in
ö der Cholera erkrankt 64 Personen, als ö 6 le. . en 52 i , ng worden. 3 — Nan schreibt aus Brandenbur Lten d. M.: „Der Gesundheits ustand u sten Umgebung ist fortwährend af gut. aften Verkehrs mit den insizirten Städten im sten und We—
Cholera, und da der Sr t auc ganz unberuͤhrt geblieben 6
Spanien.
id, 28. Aug. Dem General Seoane waren b e⸗ del seiner estigen Aeußerungen über die Garde— nigen n ö . Feigheit eschuldigte, zahlreiche Herausfor⸗ igt ließ ö. 9 t worden. Da er . dieselben unberuck⸗ e . n zugleich in den Cortes erklärte, er werde von ähh n, 3e i kein Port zuruͤcknehmen, so ließen die . * garlistische Journal „el Mundo“ ein (bereits — hreiben einrücken, worin sie den General auffor⸗
Madr
g a. d. Havel unterm nserer Stadt und naͤch⸗ Ungeachtet des leb?
und Stadt⸗Baumeister Heß nach der Königl.
die Inreressen der von dem Bereiche wissenschaftlicher Bestrebungen meist entfernten Klassen. Die mn haben diesen Standpunkt wohl erkannt. Blicken Sie zurück, meine Herren, auf die an. sechs Jahre; mit Selbstgefühl können wir uns sagen, daß sie in Kück⸗ sicht auf Erziehung und Bildung, auf Begründung echter Religiösität und tiefsittlichen Gefühles auf Erweiterung der Kenntnisse Riesen⸗
reußischen Rheinprovinz, Belgien und, wie man sagt, auch nach rankreich uns England, um die dortigen Gefaͤngnisse, Boöͤrsen⸗ okale und Eisenbah nen in Augenschein zu nehmen, auch wie man sagt, in Bezug auf das Projekt, im Austande die Summe
Kind mit einer Brezel, und als ihm diese von der Al gerissen worden, mit einer kleinen Muͤnze beschenkte, augenblicklichen Tode — jedenfalls solchen scheußlichen
fast Ist eine G
Comercio?
Geldes schlagen zu lassen, welche nach den in Muͤnchen getrof—
handlungen zu uͤberliefern, an deren Folgen er wenige
, ihnen, als K
Antwort nachstehendes Schte
gern
avalier und tapferer Soldat, in den Coke enugthuun „in den Cortes ngen ward ug hann zu gebe
widrigenfalls sie ihn enthaͤlt nun das iben des Generals Se
dazu „Eco dane:
Arsenale saͤmmtlich
Volks menge
3 Stapel gelassen. e im lösten die uͤblichen Kanonenschusse,
Bei dieser Feierlichkeit waren e Kriegsschiffe bewimpelt und während die versammelte
Hafen befindlich
daß unsere lokale Atmosphaäre d heit oieser Kr . urch eigen⸗ Tage e erf e nlhei, autbegenwirte, en
= In den Hafen Swinemünde sind im Monat Au—
einen wiederholten Hurrahruf erschallen ließ.
. u gust bei einem n fer stendẽ von 185, — 201½, Fuß im Fahr⸗