1837 / 273 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

222. 30, Spun. 1813. Passive A7½. Preuss. Prüim.- Beh. 1096. Holn. 1132. Ant werpen, 21. September.

Neue Anl. 18! . Kr. I8. G. Hamburg, 28. Soptembor.

Eank-Actien 1376. 1371. Engl. Russ. 10626. daf Fort. do.

d υ 251. Neus Anl. 175. Paris, 23. September. Rente fin eour. 108. 353. 3 99 tin cou

Neup. Kn our. 98. 40. 30 Spaun. Rente 20 ,½½. Passi AM.

Portug. 285. ö ö Wien, 25. September. w Met; 108159. MM½ 10018333. 30 798, 1ẽ95½ũ251υ-. Bank-Aefien Neue Anl. —.

Königliche Schauspiele

Sonntag, 1. Okt. Im Opernhause: Oper in 3 Abth., mit Tanz. Mußik von Belli In Potsdam, zum erstenmale: spiel in 5 Aufz., von G. v. Barnikow. fangene, Lustspiel in 1 Akt, von Kotzebue.

Und

Ausg. Sch. —. Oesterr. Met. 997.

Die Einquartierung, Lust— Hierauf:

Zins. 7. girt von P. Taglioni.

enstag, 3. Okt.

sche Oper in 5 Abth., mit Ba Preise der Plaͤtze; Ein Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.

Koͤnigsstädti

r. 79. 60. 8

0 3 i

ö ö 6 21 2 9, do *.

zoͤsischen, von L. Angely. ni. Montag, 2. Okt.

Der Ge⸗

juͤngere : Arsene, Bal⸗

ohn.“

Montag, 2. Okt. Im Schauspielhause: Corona von Sa— luzzo, Schauspiel in 5 Abth., nach einer alten Novelle, von E. Raupach. (Fraͤul. von Zahlhas: Corona, als Gastrolle. seen, Marchese von Saluzzo.)

ĩ Im Opernhause: Armide, große heroi⸗

Sonntag, J. Okt. Staberl's Reise⸗Abenteuer. Gesang in 2 Akten. (Neu einstudirt.) Vorher: J decker. Komische Gemälde in 5 Rahmen, frei nach dem Fran— Die Nachtwandlerin,

g Hinko, der ,,, . von Nuͤrnberg. Schauspiel in 5 Akten, mit einem Vorspiel: „Der Mit freier Benutzung des Storchischen Ro— mans, von Charlotte Birch-Pfeiffer.

138 let in 1 Aufzug, aus dem Ballet:

Die Amazone, neu arran⸗ Stadttheater

Dlle. Peroni: Maͤrkitta.)

zu Magdeburg: Henriko, als zweite Gastroli

Herr

1837. 29 September.

Meteorologische Beobachtung.

Abend 10 Uhr.

Nachmittags 2 Uhr.

Morgen 6 Uhr.

Nach einmaliger Beobachtung.

llet. Musik von Gluck.

Platz in den Logen des ersten guftdruc. ....

Thaupunkt ... Dunstsattigung Wetter .. .....

sches Theater. Posse mit Der Dach⸗

Wolkenzug. ...

(Herr Schunke, vom

338, 30 * Par. 338, 37“ Par. 338, 54 Par. Luftwärme ... 6.20 R. 4 4,99 R. 4 3.30 R. 4 A0 R.

halbheiter.

Tagesmittel:

Quellwaͤrme 7.890 8

Flußwärme 8.9 0 R. Bodenwärme 8. 06 9 Ausdünstung O, os 1) Niederschlag 0.

4 1140 R. 4 S. 69 R.

273.

i d w m

90 ot. 6* oct. 71 oCt. heiter. trübe. W. W. W. Warmewechsel I

26. 70 888, 55“ Par.. - 870 R.. 4 5,00 R.. 73 put.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

bes Koͤnigs Majestät haben den bisherigen außerordentli—

Redacteur Ed. Co/'tel. ir

Gedruckt bel A. W. Hayn.

** brofessor in der philosophischen Fakultat der hiesigen Uni⸗

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Zur Verpachtunghder im Loetzenschen Kreise nahe bei

der Start Rhein belegenen Domaine Lawfen, welche den 1. Juli itzss pachtlos wird, auf 22 Jahre, vem

L Jun 1838 ab, bis Jehanni 1860, ist ein auderweiter

2

Termin auf den 27. Oktober d. J.,, Nachmittags z Uhr, in dem Konferenz⸗Zimmer der hiesigen Regierung an— beraumt, zu welchem Pachtlustige mit dem Bemerken eingeladen werden, den Termin wahrzunehmen und in demselben den Nachweis eines zur Verpachtung dieser Demaine hinlänglichen Vermögens und ihre Quali— fication als Landwirth zu führen. Zur Prüfung gehören nachfolgende Gegensiände: 1) das Domainen-Gut Lawfen, welches nach der neuen Vermessung 978 M. 96 IR. Acker, 14 174 Gärten, 2 Wiesen, 730 Weideland, 13 Hof und Baustellen, Holzgarten, 33 Unland, Wege, Gräben, zusammen 2445 M.

128 IR. enthält.

Die AUecker sind in guter Kultur und besceben größ— tentheils aus gutein tragbaren Mittelboden. Die Wie— sen sind ebenfalls, mit Ausnahme weniger tief gelegenen Flächen, gut und können durch eine zweckmäßige Wie⸗ sen wir ihschaft sehr verbessert werden.

Das Weideland besteht großentheils in hoher Weide. Es sind jedoch auch tief gelegene Weideflächen vorhan⸗ den. Die Domaine ist zur Pferde⸗, Vieh- und Schaaf⸗ zucht wohl geeignet.

2) die mit dem Vorwerke verbundene Braun und

Brennerei; 3) die Fischerei in dem in den Vorwerksgränzen bele⸗ genen Lawker-See, der einen Flächen-Inhalt von 306 Morgen hat; 4) das dem Vorwerke zustehende Verlagsrecht über zwangspflichtige 6 Krilge und Schenthäuser.

Die Pacht-Caution beträgt 600 Thlr. und wird gleich im Termine bei der Regierungs-Haupt-Kasse deponirt—

Das Inventarium, welches der Pächter als Eigen⸗ thum zu übernehmen hat, beträgt 1410 Thlr. 22 gr.; wovon A0 Thlr. 22 sgr. gleich bei der Uebergabe an die Regierungs, Haupt-Kasse und 1400 Thlr. nach Ablauf der Pachtjeit zu bezahlen sind.

Die Inventaͤrischen Aussaaten von

336 Scheffel 8 Metzen Roggen, 38 ? Gerste, ⸗— Hafer und Erbsen, welche der abziehende dem anziehenden Pächter außer— dem bestellt zu übergeben hat, sind hicrunter nicht mitbegriffen.

Die übrigen Bedingungen können jederzeit in dem Büreau des Departements-Raths in Rr. 31 des neuen Regierungs-Gebäudes eingesehen werden.

Die Enifernung der Domaine ist von der Kreisstadt 3 Meilen, von den nächsten Handelsstädten Insterburg und Königsberg aber resp. 13 und 14A Meisen.

Das Minimum der jährlichen Pacht beträgt

1389 Thlr. II sgr. incl. A355 Thlr. in Golde.

Gumbinnen, den 22. September 1837.

Königlich Preußische Regierung, Abtheilung für die BRerwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.

a w M M M W

n ne, nr, .

* 7

Avertissement.

Das den Erben des Gutsbeßtzers Mäller gehörige Gut Wittheck, aus zwei Antheilen bestehend, nebst Zu— behör, im Stolpschen Kreise belegen und auf 18,259 Thlr. 19 sgr. gewürdigt, ist auf den Antrag der Besitzer, Thellungshalber, zur nothwendigen Sübhastation ge— siellt und hierzu ein Licitatioöns-Termin auf

dn 6 6,

vor dem Ober⸗-Landesgerichts-⸗Rath v. Böhn, Veormit— tags 19 Uhr, in dem Ober Landesgerichts-Kollegien— Hause angesetzt worden. Da auf diesem Gute noch Lehnrechte der v. Bandemerschen Famille eingetragen stehen, so sind die Agnaten dieses Geschlechts und etwanige sonstige zu Lehn berechtigten Familien in einem besondern Verfahren zur Ausübung ihrer Lehnrechte vorgeladen, wozn der Edictal⸗Termin am 31. August e. ansseht. Den Bietungslustigen wird im Licitations— Termin von der erfolgten Allodification des Gutes oder eventualiter von der Anmeldung von Lehnrechten Nachricht gegeben werden.

Cöslin, den 27. Juli 1837.

Königl. Ober-Landesgericht von Pommern. Civil Senat.

Subhastations⸗Patent. Nothwendiger Verkauf. Ober⸗Landesgericht zu Naumburg a. d. S. Die zur von Wilckeschen Konkurs- Masse gebdͤri⸗ gen, im Bitterfelder Kreise belegenen Allodial-Rit⸗ kergäter Löͤberitz mit Groltz und Rödgen, zufolge der

Ausschluß des Inventarst, ersteres auf 60,0 Thlr 17 sar. 11 pf., letzteres auf 20, 887 Thlr. 21 sgr. 2 pf. abgeschaͤtzt, sollen 1) das Gut Loͤberitz mit Groitz, den 26. Dezember 1837, Vorm 11 Uhr, 2) das Gut Roͤdgen, den 21. Dezember 1837, Vorm. 11 uhr, an hiesiger Gerichtsstelle subhastirt werden Alle unbekannten Real Prätendenten werden hier— zu, bei Berlust ihrer Rechte, dͤᷣffentlich vorgeladen. Naumburg, den 1. April 1837 K. Preuß Ober-Landesgericht von Sach sen. Mahlmann.

Die noch bevorstehende Nachlaß-Theilung der zu Forsthaus Wildenow am 3. November 1827 verstorbenen Oberförster-Wittwe Löwenstein, Marie Beate, geb. Löwenstein, wird hiermit mit Bezugnahme anf 5. 137 Theil J. Titel 17 des Allgemeinen Landrecht oöffenilich bekannt gemacht.

Landsberg a. d. W., den 21. September 1837. Königl. Preuß. Land- und Stadtgtricht.

Nothwendiger Berkanf. Stadtgericht zu Berkin den 4. Juli 1837. Das in der Steingasse Nr. 33 und 36 belegent Grundstück der Brandtschen Erben, taxirt zu 10, 122 Ehlr. 9 sgr. 6 pf., soll

am 27 März 1838, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tarc und Hypotheken, Schein sind in der Registratur ein usehen.

Bekanntmachung. Das zum Nachlaß der Bauschreibet-⸗Wittwe Reu— bert, gebornen PistoriLus, gehörige, hierselbst am Kanal Vr. 59 belegene, in unserm Hopothekenbuch von der Stadt Vol. II. Nr. 159 verzeichneie, auf 3267 Thlr. 21 sgr. Tyf. abgeschätzte Grundntisck nebst Zubchör soll im Wege der nothwendigen Subhastation verkauft werden, und ist hierzu ein Bietungs⸗-Termin auf den 3. Januar 1838, 11 Uhr, vor dem Herrn Sladtgerichts Rath von Ciesielsfy, im Stadtgericht, Lindenstraße Mr. 5A, anberaumt. Der Hypothekenschein, die Taxe und die besondern Kaufbedingungen sind in unserer Registratur einzusehen. Zu diesem Termine werden gleichzeitig folgende Real— Interessenten: 1) die Erben der Eigenthümerin, Bauschreiber⸗Wittwe Neubert, Friederike Amalie. gebornen Pisiorius, 2) der als Hypothek-Gläubiger eingetragene Mauer, meister Renschuh, july dessen Erben, zur Wahrnehmung ihrer Gerechtsame mit vorgeladen. Potsdam, den 25. Mai 1837. Königliches Stadtgericht hiesiger Residenz.

Bekanntmachung.

Auf beschehenen Antrag ist wegen Karl Friedrich Wwever's aus dem Dorfe Leutersbach,

welcher in der Königlich Sächsischen leichten Infante— rie Brigade als Genieiner gedient und im Jahre 1812 den Russischen Feldzug mügemacht hat, seitdem aber weder zurückgekebrt ist, noch von seinem Leben und Aufenthalte irgend eine Nachricht gegeben hat, Seiten des unterzeichneten Amtes mit der Edictal⸗Erlassung verfahren und sind demzufolge nicht nur der vorbe? naunte abwesende Meyer, sondern auch alle diejeni— gen, welche an dessen zurückgelassenem Vermögen Erb— oder andere Ansprüche zu haben vermeinen, mittels der hier au Amtsstelle und bei dem Königlichen Gerichte zu Kirchberg aushäugenden Edictal-Ladung anderwein aufgefordert worden, in dem auf den d nu gr gg anberaumten Termine, bei Perlust ibrer Ansprüche und der Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den vori— geu Stand, der abwesende Mever hingegen unter der Verwarnung, daß, im Fall seines Außenbleibens, er für tedt erklärt und sein. Vermögen denjenigen, fe dazu sich als die rechtmäßigen Empfänger ausgewjesen haben werden, zugesprochen werden soll, zu erscheinen, der Abwesende, nach vorgängiger Legitimation, zur Inempfangnahme seines Vermögens sich anzumelden, die übrigen Interessenten aber ihre Erb- oder sonstigen Ansprüche gehörig zu liquidiren und zu bescheinigen, darüber mit dem bestellten Contradictoͤr alleutbalben rechtlich zu verfahren und darauf den 2. Februgr 1838 der Publication eines Yräclusis⸗Bescheids gewärtig zu seyn, wie, der Vorschrift gemäß, andurch bekannt ge⸗ macht wird. Justiz Amt Wiesenburg, am 28. Inli 1s37.

Der Königliche Justiz-Beamte allda und Ritter

des Königl. Preuß. Rothen Adler-—rdeng Ar Kl.,

Joseph Moritz Ben jam in Hacker—

, m, . Durch das vor einiger Zeit erfolgte Ableben der

nebst Bedingungen in unserer Registratur, beim Justtz. Kommissarius Tellemann II. hier und bei den Pa h⸗ tern, Amtmann Mieschel auf Loͤöeritz und Amtmann, Schbnemann auf Rbdgen, einzusehenden Taxe, mit,

Wittwe des Pfeifen machers Brun, Maria Dorothea geb. Friese, hierselbst ist dem abwesenden Sohne der.

Anzeiger für die Preußischen Staaten.

stellten Curator „Hsentis administrirt wird.

5. März 1774 und deren Erlduterungen hiermit ge

fallen erklart werden solle.

rin, den 9. Mat 1837. Der Magtstrat

F Melnshausen.

Achte Einzahlung auf die Actien der Le ip zig Dru ner Eisenbahn- Cmpagni-.

In Gemässheit des S§. 3 der Aller, elt hestirig- en Statulen wird hie mit eine fernere Einzuli lun auf die Actien ter Li zig - Dresdner Eisenhahun— Coinpägnie von Fünf T , . bro Aetie ange ardnéet. und werden die Inliaber dur neuen Interim. scheine demnach ausfgefociert, diese Einzahlung nach dem Schlusse der am 28. Octo, endigenden 7ten Einzahlung, und zwar vom l. Noramber anfangend, im Bfirezu der Campagni- ners el hst epůtestens

den 25. SoOvember 1837. Ahenda 7 Uhr. Ader durch in dinsem Fel, jedeh ehitestens den 18. No vemlier 1837, Abends 7 Uhr, bei den Hand- langshäusern 3. I et zIer serl. Soll!in & Cons. in Franksurt a. N. aul van Stelten in Augshurg,

Gebrüder Marz in München,

Leonhard Kalb in Nürnberg,

nhalt & Wagener in Berlin.

L. C. Weise & Comp. in Masdeburg,

Uichael Kaskel, George Mrusel & Comp.. zu leisten, indem wiederliost darzn erinnert wicd lass im Unterlassungsialle der im §. A der Stalulem' ausgesprochene Verlust aller Rechte und des bereils zezahlien Einschusses unahänderlihi eintreten mul.

Die Interimsscheine, auf denen 7 Einzalilunge mi 35 Thle. quittirt alehen, werden hei der vor- ztehrnd angeoidneten 8sen Einahlunsg gegen and mn« Szeheinée, welche die Quitlung über A0 Lhir. tragen amg - Lausclit und rin sonach, nach Ablauf ite hen austzesprochenen Schluss- Ferinines, alle dann, we denn Circulation beindlichen Scheine de! 7 en Einzahlung null und nichtig.

Da viele Actianairs, namentlicst solche, welche an cleineren Orten und ank dem Lande wohnen und dure lie Strenge der statufarischen Restimmunzen. vüch- sichtlich etwaniger Versäumpisse, in steter hey sorg niss lachen, wiederhalt den dringenden ᷣVVunsch ausg“ sprochen hahen, es möchten zuch VaraushexzaliluT . später auszuschreibender Einzalkl(lungen angen gun nen werden. a0 ist deshalb von uns feschlossen wor len, künftighin auf jeden neuen Interim es echéin su viel kinzuhlungen zu Fünf Thalern auzunghwien. als der luhaher zu lrwisten für gut findet, jedoch nur his zu liößkse von 90 Thlr. pro Actie und olin“ alle Zinsen Vergütung Seitens der Compagnie. In Solchen Fäl- len soll dir Quittung ülier die zun, Voraus gelei (teten Einzalilungen an der Rürksite jedin Sc&ͥzὴrru läwvirkt und solche von dem Vorsitzenden und dem Berollmäehtigten slatatenmäfsig vollzogen werden, eine salehe Quittung schätzt qann den Inhaber de lnterimsscheines soC lange vor der Gefahr „iner An— nullirung desselben, his die Frist zu Leistung der nach dem lelztquittiirtin Termine zunäehist lolgen den Einzahlung *kgeluufen ist.

Lripzia, den 19 September 1837.

Leipzig -Dresuner Eisen lialkn. Compagnie. Gäastav Harkort. Vaursitzender. Carl Tenner. Be vallmchtigte .

In Bezug anf vorstehende Bekanntmachung der Leipzig Dresdner Eisenbahn- Companies erbictèn wir uns vom 1. Noventher 2. c. an zur Annahme der luterimsscheine 7ter hinzahlung und dar darauf zu leistenden ac lit«n Einzahlung von Fünf Thalern pro Stück.

Die cinzo—tro'ichenden Scheine müssen mit einem uneh der Reiliesoslge dersellen geordneten NJummer- Verzuieliniss heglestet styn, und werden wir über deren Empfang, so vie Üüher die geleistete Einzah- lung. quitiiren. Die Annahme darsslbhen unserer-= seits wird am 18. November 1837 geschlossen. uncl ahen später erscheinende Präsentanten sieh direkt, nach Lrihzig zu wenden, wo (der kinzalt- lungs- Termin. lait den erganzenéen Bekannutmachun—

in Dresden,

selben, dem Schustergesellen Johann Heinrich Kugust

Kitz, ein Theil ihres Vermögens tesiamentarisch zu-

Len, am 25. November 1837, Abends 7 Uhr,

sehliel'st.

gefallen, welcher zur Zelt durch einen von uns be—

Da nun nach der uns gewordenen Auskunft der gedachte Schustergestll Kitz sich bereits vor langer als 30 Jahren außerhalb Landes entfernt und seit— dem so wenig von dem Orte seines Aufenthalts als von seinem Leben irgend eine Nachricht gegeben hat; so wird derselbe, so wie dessen et anige Descendenz, nunmehr in Gemaͤßheit der bohen Constitution vom

laden, sich binnen zwei Jahren 410 bier zu mel⸗ den oder den Ort seines Aufentbaltes befannt zu machen, bet dem ein fur allemal angedroheten Nach— tbeile, daß widrigenfalls das ihm angefallene Ver⸗ mögen dem sich legitimirenden naͤchsten Erben, nach Akgebung der gesetzlichen cidlichen Versicherung, so zu haben: wie gegen hinldngliche Cautlon wegen etwaniger RKestitution oder, nach Umssänden, Verabrelchund der Zinsen un? Früchte, der Substanz nach anheim ge—

Teterow, im Großberjogthum Mecklenburg- Schwe⸗

C. C. Denitz, Seer. Civ.

tet, Friedrich Adolph Trendelenburg, zum ordent— Professor in gedachter Fakultat zu ernennen und die fuͤr hen ausgefertigte Bestallung Allerhöͤchstselbst zu vollziehen

Gegen die bei uns eingelieferten alten Schen können die neuen in möglselist kurzer, noch het dars lirkannt zu machender TZeit gegen Zurück unserer Quiltungen bei uns kostenfrei in Em

des Königs Majestat haben den bisherigen außerordentli—

Professor und Ober⸗Appellationsgerichts⸗-Assessor, Dr. Gu—

Friedrich Gärtner in Greifswald, zum ordentlichen

genommen werden. ssor in der juristischen Fakultat der Unizersit at in Bonn

f Herlin, am 21. September 1837. nennen und die fuͤr ihn ausgefertigte Bestallung Aller— Anhali und Wagenet, Telbst zu vollziehen geruht.

Brüderstrasse No. 5. der bisherige Justitiarius Anton en, . ist zum Kommissarius bei den Untergerichten des Rybnicker und r Kreises, mit Anweisung seines Wohnortes in Rybnick, worden.

Literarische Anzeigen.

So cben ist in unserm Verlage erschienen und allen Buchhandlungen, in Berlin, Posen und Brom bei E. S. Mittler; in Greifswald bei L. Bamben

Erz und Marmor. Von H. Neumann. Drei vaterländische Dichtungen: J. Der eherne Ritter. II. Die letzte Meldung. III. letzte Ritter des eisernen Kreuzes nebst einlem Epl und einer Weihe: An Preußens Heer. Velinpap. Elegant cart. mit Titel- und Ümschla Vignette. Preis 123 sgr. Des M. Tullius Cicero MJ gegen L. Sergins Catilina, in's Deutsche übersetzt und mit einer historischen Einleitung verseh en ron ö Oberlehrer am Gymnasium zu Wesel. Preis 12 sgr. Beckersche Buchhandlung in Wesel

Zeitungs-Rachrichten. A l JR a nd.

Rußland.

St. Petersburg, 21. Sept. Se. Majestat der Kaiser n im Lager von Wosnesensk den Großfaͤrsten Thronfolger n Chef des Meoskauischen Dragoner-⸗Regiments, das künftig Namen Sr Kaiserl. Hoheit fahren wird, den Großfuͤrsten shael zum Chef des Twerschen Dragoner“ Regiments, die öhsurstin Maria Nikolajewna zum Chef des Jekaterinoslaw— n Karassier Regiments Beides ebenfalls ünter Beilegung Höchsten Namen, Se. Kaiserl, Hoheit den Erzherzoz sann von Oesterreich zum Chef des Grenadier-Saͤppeur— nilllns, Se. Königl. Hoheit den Prinzen August von Preu— zum Chef der ersten Gr:nadier⸗Artillerie⸗Brigade ernannt Se Königl. Hoheit den Prinzen Adalbert von Preußen reitenden Artillerie aggregirt. Zu Lust und Scherz. Der Russische Invalide meldet, daß Se. Majestät So eben ist erschienen und in allen Buchhank] Faiser dem Commandeur der 2usten Infanterie⸗Division, Jen zu, bhahen, zu Berlin in der Stuhrschen, Sch wnl⸗Major Fest, far feine ausgezeichnete Tapferkeit und fuͤr platz Rr. 2: berstandigen Anordnungen, die derselbe am 5. (17) Juli bei der Erstürmung des befestigten Ortes Tilitli getroffen, urch den meuterischen Unternehmungen Schamilja's und sei— Genossen ein Ziel gesetzt worden, den Stanislaus-Orden oMlter Klasse verliehen habe. Se. Kaiserl. Hoheit der Großfuͤrst Thronfolger ist am 3 ). M. Rien. in 96. ö z * q 8g Roh fu 6 Für die Katholiken in Kronstadt ist am 9gten d. M. der n , . ö . nn, . ndstein zu einer Kirche gelegt worden, deren sie bisher noch Streit fer a gen entbehrten. Die egierung hat dazu die Sumine von if am Gebete date Pögagoght von Rußtel B. A. angewiesen Auch noch andere katholische 3231 Ven mn, , nr ug , Ten in Rußland sind kurzlich von Sr. Majestaͤt dem Kaiser Dürer di , . Siadtschulen din u Las feeigebigste unterstůtzt worden; unter Anderem hat die Jab alt: Universitüten. Fymnaßien. Cin K(atholische St. Katharinen-Kirche ein zinsloses Darlehn tarschulen. (Abfertigung der Gegenschriften von Mh, un Rubel erhalten. ters, Rönnenkamp, Zerrenner über den Die hiesigen Zeitungen enthalten ein von Sr. Maje⸗ selscit'gen Schulunterricht. Ueber Unterricht dem Kaiser bestatigtes und von einem Comit“ des hiesigen thoden im Allgemeinen. Preis bresch. 20 sgr. ungniß-Vereins entworfenes Reglement zur Steuerung der tele in St. Petersburg. Die Errichtung von Arbeitsh au⸗ e Beschaͤftigung der Mäßigen ist dabei zur Grundlage icht.

Julius, Reue eriginelle Polterabend⸗Scherze. Nebst ausführlichen Bemerkungen über den Von und vollständiger Beschreibung der Kostüme. geh. Preis 12) sgr.

Bei Johann Georg Hevse in Bremen!

so chen und ist in allen Buchhandlungen zu

in Berlin bei Ferd. Dümmler, E. S. Müh

und L. Dehmigke:

Ueber das Verhältniß der freien §ü stadt Bremen zum deutschen Zollvereins.! tinem Bremer n . geh. Preis h

Hdessa, 15. Sept. Der General-⸗Gouverneur von Neu— sund und Bessarabien, Graf von Woronzoff, ist in der ich vom 12. September von Wosnesensk hierher zuruͤckgekehrt Muschir Achmed Pascha, Gesandter der Pforte in Wien, licher auf Befehl des Sultans den Mandvern! in Wosnesenst gewohnt hat, ist mit seinem Gefolge hier angekommen. . Am 1Cten ging das Oesterreichische Dampfboot „Maria ö na auf unserer Rhede vor Anker. Es ist bekanntlich dazu für das Jahr 18s838, limmt, Se. Kaiserl., Hoheit den Erzherzog Johann, der in

herausgegeben ven nigen Mär es. ö , . fi . A. r. ChJ ** mf fie sahen n g ch wa . Tagen von Wosnesensk hiel' er wartet wird, aufzu—⸗

Neunter Jahrgang.

So eben ist erschienen:

Deutscher Musen-Alm anch

Mit Ublands Bildniß, gestechen von Ti l Frankreich.

Außer Beiträgen von den Herausgebern enthäh ; (. Jahrg. Gedichte an Friederile ven Goethe ah paris, 25. Sept. Gestern war in St. Cloud der Mi— frübesten Zeit, und bisher ungedruckt, Bentz la Rath bis um 6 Uhr Abends beim Koͤnige versammelt. Eichenderff, Gauds, Anastas. Grün, 3 „ai arbeitete der König mit dem Kriegs Minister. ner; J. Mosen, E. Pfizer, Fr; Rückert, er Temps meldet, daß die Vernrählung der Prinzessin

senberg u. a. Preis 1 Thlr. 15 sgr. rie mit dem Her: Württember 2 er age— Erster bis achter Jahrgang sind im herabgtst iert m mfr ,,, , f.

Preise für 3 Thlr. 16 sgr. zu haben. . ; . 9 1 Der Genergl-Lieutenant Petit,

Leipzig, im September iss. . * pin n, . nsche Buchhandlum leon in Fontainebleau so bekannt geworden, ist, wie es ö. hi unter die Zahl derer begriffen, die bei der Aufloͤsung ; ̃ zi * Hammer zu Pais ernannt werden sollen.

. ist i erschienen und in allen . ö. Berryer hat auf seinem Gute Augerville einen hef⸗

landlungen zu habeir: 41 Ut ur . si J 631 J hes ,,, vFege der erh habt, , n m, dn en

i i 3a ö. Vi 2n8C . e n. r ĩ * * JJ 6 Nouvelle Miner ve enthaͤlt nachstehenden, wahr⸗ Facultit zu Berlin: D. W. II. Busch; . nicht sehr zuverläͤssigen Artikel: „In dem Augenblick, v. GCraere, R. Horn, H FE Link, J. 6 Blatt unter die Presse gehen soil, erfahren wir aus ler. E. OS a. Bend XV. jn t äͤssiger Quelle, daß das Minister um vorgestern und Der se qchzrelinte l'aud wird ebensallz . . wen uf dem Punkt gewesen ist, sich aufzulösen. Die Spa⸗ dieses Jahres ersrheinen. Der herualigese fi? z schen Angelegenheiten und die Frage wegen Aufloͤsung der der ersten neun Rande hestehit nur noch 6 ammer sollen Uneinigkeiten im Kabinet herbeigeführt haben esc 0 xes. van dauh tritt der L-uenpreis (i 1 Theil des Ministeriums behauptete, daß man bei der Pr; Bund; neden ain Veit & Com ð lichkeit des Einrückens des * Karlos in Madrid und erlin, im Septhr. 1837. ei lngewt 4. g ĩ ir

södewißheit uͤber den Ausgang der Expedition nach Kon,

der durch das Lebewohl

ö antine nicht an die Wahlen denken koͤnne; die Minorität be

hauptete das Gegentheil. Endlich hatte auch noch Herr Guizot eine Note eingesandt, in welcher er versicherte, der Regierung die vormalige Masoritaͤt der Kammer wieder zuführen und die oͤffentilche uhe unter allen Umstaͤnden aufrecht erhalten zu koͤnnen. Die Einigkeit war gestern noch nicht wiederhergestellt, und auch noch in dem Augenblicke, in dem wir schreiben, ist man uͤber das Resultat der Debatte in Zweifel.“

In der Gazette de France liest man: „Herr von Ge⸗ noude ist gestern zum drittenmale vor dem Instructions-Rich— ter erschienen. Das Verhoͤr hatte die auf seinem Landsitze in Beschlag genommenen Papiere zum Gegenstand. Zwei Lieferun— gen der Erinnerungen an die Hochlande, die in einer Sammlung von Lithsögraphieen bestehen, wurden dem Herrn von Genoude zurückgegeben. Er wurde alsdann uber ein bei Herrn Verryer gefundenes Papier befragt, aus welchem man zu entnehmen glaubte, daß es in Uebereinstimmung mit dem von Herrn von Genoude an die Herzogin von Berry gerichte— ten Schreiben stehe. Herr von Genoude antwortete, daß es bei seiner vollkommenen Gleichheit in Gesinnung und Meinung mit dem Herrn Berryer nicht auffallend sey, daß sie ihre Gedanken und gemeinschaftlichen Wuͤnsche ziemlich auf dieselbe Weise ausgedruckt haͤtten. Da die Instruction nun- mehr beinahe ganz vollendet ist, so muß binnen . der Ralhskammer Bericht erstattet werden. Es kann uͤber das Resultat dieser Sache, die der Justiz nur vertrauliche Kund— zebungen von Gefuͤhlen in die Hände gegeben hat, kein Zwei— fel obwalten. Man hat die Wohnung der Herren Berryer, von Genoude, Walsh, Nettement und Bous guet durchsucht. Was hat man gefunden? Dieselben Zeichen von Anhänglich⸗ keit und Hingebuüng, die in den Herzen aller Royalisten leben. Wird dadurch ein Komplott festgestelt? Man durchsuche alle Schloͤsser in Frankreich; man dringe in die Gemächer aller durch die Treue ihrer Grundsaͤtze bekannten Maͤnner ein, und man wird nichts w und nichts weniger sinden, als man in den Papieren der Herren Berryer, von Genoude und ihrer Freunde gefunden hat. Darauf beschraͤnkt sich also diese selt⸗ same Angelegenheit, die nur die ausdauernden Gesinnungen der Maͤnner bewahrt hat, deren Ueberzeugung durch die Ereignisse nicht erschuͤttert worden ist, und die Vertrauen in die Zukunft Frankreichs setzen.“

Der bei dem Handels- Minister begangene Diebstahl be— steht in C060 Fr. Bankbillets und goldenen, silbernen und bron— zenen Medaillen. Dies alles war in dem Schreibtisch des Herrn Martin verschlossen. Der Diebstahl ist ohne Einbruch begangen worden. Der Chef der Sicherheits⸗Polizei begab sich sogleich nach dem Handels Ministerium, aber man hört bis jetzt nicht, daß seine Bemuͤhungen zur Entdeckung der Diebe von Erfolg gekrönt worden sind.

Ein hiesiges Blatt enthalt eine Schilderung von dem Innern von Konstantine. Es heißt darin unter Anderem; „Konstantine ist von der Natur befestigt, ausgenommen von der sÜdwestlichen Seite. Dort befindet sich ein Roͤmisches Thor von Saulen aus einem sehr glatten Stein, den man fuͤr Por⸗ phyr halten könnte. Vor diesem Thor liegt eine Brücke auf sieben bis acht Bogen, die mit der ganzen Zierlichkeit aus den schoͤnen Tagen der antiken Architektur gearbeitet sind. Unter anderen Hautreliefs bemerkt man eine Nymphe, die auf zwei Elephanten steht und der Stadt einen spsttischen Blick zuwir st, ein historisches Räthsel, dessen Aufloͤsung verloren gegangen ist. Die Araber nennen dieses Thor Cassiergzulabt, das heißt Riesenthor. Die Miliz des Bey's ist' nicht uͤber 60ub Mann stark. Man kann noch 2090 Mauren oder Juden, die durch die Gewalt des Stockes angeworben sind, und einige Europäer hinzurechnen. Einen Schwarm Araber aus der Wuͤste von Saharah zählen wir nicht zu der Garni— son von Konstantine; denn der Bey wird sich wohl huͤten, sie in die Stadt einzulassen, da sie als sehr unbequeme ünd raub— gierige Gaͤste bekannt sind. Sie werden nur gebraucht, um ge⸗ gen die Franzoͤsische Armee zu plaͤnkeln und erhalten fuͤr jeden feindlichen Kopf einen Piaster. In ihren Angriffen ist durch— aus keine Ordnung; sie stuͤrmen wuͤthend heran, feuern ihre Schießgewehre ab, und suchen, mittelst eines Hakens, der an einem Strick befestigt ist, einen feindlichen Leichnam aufzuhe⸗ ben und mitzuschleppen. Gelingt ihnen das, so entkleiden sie ihn, und schneiden ihm den Kopf ab. Die Franzoͤsische Artil— lerie und besonders die Haubitzen, die sie sich nicht recht erklä— ren konnen, werden sehr von ihnen gefürchtet. In den Gefech⸗ ten, die fruͤher Abdel Kader lieferte, wurde durch die Franzoͤ⸗ sische Artillerie oft eine beispiellose Verwirrung unter den Ara— bern angerichtet. Bei einer solchen Gelegenheit rief ein heili⸗ ger Marabout in prophetischer Extase aus: „„Die Unglaubi⸗ gen haben die Artillerie far sich, ich habe die Afrikanische Sonne fur mich!““

Laut Nachrichten von der Spanischen Gränze haben die Englischen Artilleristen Fuentarabia geräumt, nachdem von dem daselbst befindlichen Englischen Geschütze, so wie von dem vorraͤthigen Schießbedarf ein Inventarium aufgenommen und uͤber deren Empfang von den Spanischen Militair⸗Behoͤrden quittirt worden.

Wenn man einem Privatschreiben aus Bayonne vom 2lsten glauben darf, so waren Valladolid, Leon, Oviedo und Burgos dem Beispiele Pampelonas und Santanders gefolgt und haͤtten unabhaͤngige Junten organisirt.

Ein Schreiben aus Vittoria meldet, daß, da die Kar— listen die Absicht gezeigt haͤtten, jede Verbindung zwischen Ma— drid und den Provinzen abzuschneiden, die Christinischen Trup— pen aufgebrochen waren, um dies Mansver zu hintertreiben, und daß sie zu dem Ende die Expedition Zariateguy's in der Umgegend von Colmenar und die des Don Carlos bei Mon— dejar angegriffen hatten. (7)

Paris, 25. Sept. Die Regierung hat heute die nach—⸗ stehenden beiden telegraphischen Depeschen aus Bayonne vom 24sten erhalten: „Der General Carondelet hatte am 16ten sein

Hauptquartier bei Haro; er wartete nur den General Ulibarri ab, um auf Burgos zu marschiren. Pampelona und die Ri⸗ bera wuͤrden dadurch sich selbst überlassen werden. Die Ma— drider Posten bis zum igten fehlen wieder, und die Zeitungen aus Saragossa bis zum 21sten enthalten nichts Neues; doch glaubt man, daß die Vereinigung Zariateguy's mit Don Carlos in der Ge— gend von Alcalg und Guadalaxara bestimmt stattgefunden habe.“ Madrid, 20. Sept. Espartero hat mit einem Theile seiner Division ein Gefecht mit den Karlisten gehabt, die sich auf Re— nera und Tendilla, auf dem linken Ufer des Henares, 12 Stun— den von Madrid, zurückgezogen haben. Oraa stand vorgestern in Huete; er wollte sich nach Guadalaxara wenden, um feine Vereinigung mit dem Ober-Befehlshaber zu bewirken. Zaria⸗ teguy hat am 18ten Valladslid besetzt. In der heuti— gen Sitzung der Cortes ist der Vorschlag, daß man erklaren möchte, das gegenwartige Ministerium besitze nicht das Ver— trüüen der Cortes, mit einer Majorität von 3 Stimmen ver— worfen worden.“

Großbritanten und Srland. London, 26 Sept. Die Königin reitet, wie gewoͤhnlich, alle Tage aus und hat die Absicht, die Pferderennen beguͤnsti⸗ en gh wollen, zu erkennen gegeben. In Brighton werden die Vorbereitungen zu . Empfange getroffen. Gestern stat⸗ tete Ihre Majestät, in Gesellschaft der Herzogin von Kent, der verwittweten Königin in Bushy-Park einen Besuch ab.

Der Herzog von Cambriöge kam am Sonnabend von Do⸗

ver zur Stadt, speiste in Gesellschaft der Prinzessin Sophie hier 9 Mittag und reiste vorgestern nach Kew ab.

Der Franzoͤsische Botschafter, General Sebastiani, ist am Sonnabend wieder in London eingetroffen; an demselben Tage kehrte auch der Belgische Gesandte, Herr Vandeweyer, von Ramsgate hierher zuruͤck.

Das Parlament wird zwar, wie bekannt, in Gemaͤßheit eines am 15ten d. M. gefaßten Geheimen-Raths-Beschlusses, am 15. November wirklich zusammentreten, indeß will man wis⸗ sen, daß vor Weihnachten keine Verhandlungen von Wichtigkeit stattfinden duͤrften, sondern daß nur die bei dem Tode des Kü— nigs unbeendigt gebliebenen Sachen pro forma wieder wurden eingebracht werden. Es wird darauf hingedeutet, daß die Mi— nister die Absicht hegten, diese Zeit der Vorbereitung zu dem Versuche zu benutzen, die Zahl ihrer Anhänger unter den Engli⸗ schen Mitgliedern des Unterhauses zu verstärken.

Der 6. og und die Herzogin von Bedford werden sich gegen Ende Oktobers in Gesellschaft des Marquis und der Marquise von Abercorn nach dem suͤdlichen Frankreich begeben und dort die Winter-Monate zubringen—

Der Chester Courant zufolge, ist davon die Rede, daß die Marquis von Westminster und von Anglesey zu Herzogen erhoben werden wurden.

Der Jahrestag der sogenannten Diamanten⸗Schlacht wurde am 2lsten d. zu Dungannon in Irland nach 12 Jahren zum erstenmale wieder feierlich begangen. „So sindet das dom Obersten Verner , . aufruͤhrerische Beispiel“, sagt der Courier, „schnell Nacheiferer“, und die Morning Chro— niele meint, man werde nun wohl bald auch von einer Feier der blutigen Zehnten-Affaire zu Ratheormac hören.

Bei der letzten Wahl in Sligo wurden zwei Maͤnner, Namens Allen und M'Kenzie, so fürchterlich gemißhandelt, daz der Erstere in Folge davon seinen Geist aufgab. Den Tory— Blaͤttern zufolge, wären die Gemißhandelten protestantische Waͤhler gewesen und haͤtten deshalb leiden muͤssen, weil sie für protestantische Kandidaten gestimmt. Einem katholischen Geist⸗ lichen, Herrn Spelman, ist vorgeworfen worden, er sey an jener Gräuelthat Schuld, und die Sache schwebt noch in Un—˖ tersuchung.

Oberst Maberly, Secretair des General⸗Postamts, befindet sich gegenwartig in Paris und unterhandelt mit dem dortigen General⸗-Postmeister, Herrn Conte, über einige Maßregeln zur Verbesserung der Post⸗ Communication zwischen England und Frankreich und zur Beschleunigung der Briefposten. Um Sonn— abend besuchte er in Begleitung des Lord Lowther die Werk— statt, in welcher die Franzoͤsischen Postkutschen gebaut werden.

Die wichtigste Nachricht, welche die heutigen Zeitungen enthalten, ist die durch Briefe vom 19ten d. aus Lissabon erhaltene Meldung von der Entbindung der Koͤnigin von Por— tugal von einem Prinzen, welche am 16ten des Nachts um II Uhr stattfand. „Das Kind“, sagt ein Berichterstarter des Morning Herald, „ist gesund, schoͤn wie sein Vater, feist ind rund wie seine Mutter.“ Dem Brauche gemäß, wurden, unmittelbar nach der Geburt des Prinzen, noch ehe das Kind gewaschen und bekleidet wurde, alle Staats⸗Minister, der Praͤ⸗ sident der Cortes, das diplomatische Corps, der Praͤsident der Munizipalität, die Kron-Beamten und eine große Menge an⸗— derer Personen von Ansehen bei der Koͤnigin zugelassen und unterzeichneten den ihnen durch den Staats- Sechetair vorgeleg⸗ ten Geburtsschein. Von dem Fort St. George und den im . liegenden Schiffen wurde die Koͤnigliche Salve von n Kanonenschuͤssen abgefeuert; es wurde mit allen Glocken gelzu⸗ tet und die Stadt, ungeachtet der spaͤten Nachtstunde, theil⸗ weise erleuchtet. Der Prinz soll am 28sten in dem Palaste das Necessidades getauft werden CLnach Anderen wars diese Feierlichkeit bereits durch den Kardinal ⸗Patriarchen vorgenom⸗ men worden) und den Titel: „Pedro Fernando, Herzog von Porto“, erhalten. Noch Andere wollen wissen, das Kind werde nicht so bald getauft werden, da die verwittwete Kaiserin von 6 und der junge Kaiser von Brasilien Taufspathen seyen, der Letztere aber den Marschall Saldanha zu seinem Stell ver? treter ernannt habe. Um demselben nun ein Zeichen seiner Zu— neigung zu geben, das einzige, was in seiner Macht stehe, werde der Hof keinen anderen Stellvertreter e, ü. und den er— sehnten Sieges-Einzug der Chartisten in Lissabon abwarten. Der Gemahl der Königin, welcher jetzt gesetzmaäßig den König— lichen Titel fuͤhrt, hat das Ereigniß in einer besonderen Adresfe

. , , m m, ö .

m, m .

.

e e m,, .

ü

*.