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sagt, man habe keinen Grund, zu glauben, daß der Mann, der mit einem Pistol betroffen und verhaftet worden, wirklich einen Angriff auf den Koͤnig beabsichtigt habe; eben so wenig scheine es wahr zu seyn, daß in Belgien eine feindselige Stimmung gegen den Monarchen herrsche, wie einige Englische Blaͤtter behaupteten.
; Berichte aus Neu-Suͤd-Wales von der Mitte Mai's lauten im Ganzen guͤnstig, nur daß auch dort politische Um— triebe verspuͤrt wurden. Unter Anderem hatte man einen Ge—
tichts⸗ Beamten, Namens Bingle, welcher eines übermäßigen Liberalismus verdächtig war, des Vieh ⸗-Diebstahls beschuldigt; er war aber einstimmig freigesprochen worden. Zu Sidney hatte sich ein ziemlich gutes Theater gebildet.
Binnen kurzem soll der Alligator“ von 28 Kanonen nach Neu⸗Suͤd⸗Wales abgehen. Ser Capitain dieses Schiffes, Sir J. G. Bremer, hat den Befehl, die Nordwest⸗Kuͤste jenes Landes zu untersuchen und ein Platz zu einer, Englands Gstin— dischen Besitzungen moͤglichst nahe gelegenen Kolonie in Vor— schlag zu bringen.
Das Schiff „St. James“ ist von New-Hork mit 150, 000 Dollars am Bord ' in Portsmouth angekommen. Es uͤberbringt keine spaͤtere Nachrichten als der Roscoe.“ Heute fruͤh sind indeß aus New⸗York noch fernere Nachrichten und Zeitungen bis zum 9Kten v. M. hier eingegangen. Die Amerikanische Bank hatte bekannt gemacht, daß der Rein-Ertrag der vierten Terminzah⸗ lung der Neapolitanischen Entschaͤdigung, 235,5 17 Dollars“ be tragend, den sich Meldenden ausbezahlt werden solle, und zwar zu einem Betrage von etwa 127 ' pEt. von den in den Certi⸗ fikaten aufgefuͤhrten Summen.
Briefe aus Caraccas vom letzten Juli melden, daß, seit General Soublette Praͤsident der Republik Venezuela ist, Ruhe im Lande herrscht. Er ist mit den Hufe n des Landes und dem Volks-Charakter genau bekannt und mit dem Volks⸗ Günstling General Pagez außerordentlich befreundet und daher selbst bei dem Volke sehr beliebt. Der gesetzgebenden Versamm— lung lag ein Gesetz Entwurf, wonach alle Kloͤster abgeschafft werden sollen, zur Berathung vor.
Niederlande.
Aus dem Haag, 4. Okt. Ihre Majestaͤten der Koͤnig und die Koͤnigin werden heute Mittag aus dem Loo in hiesiger Residenz erwartet.
Belgien.
Bruͤssel, 4. Oktober. Der Franzoͤsische Gesandte Herr Serrurier, der seit einiger Zeit auf Urlaub abwesend war, ist gestern hier wieder eingetroffen.
Herr Professor Hoffmann (von Fallersleben) aus Breslau, der sich durch seine Herausgabe der Iiorae Belgicne um die Niederdeutsche Literatur verdient gemacht, befindet sich jetzt in Bruͤssel, nachdem er bereits in Gent die dasige Bibliothek be—⸗ nutzt, und hat sich von Seiten unserer Gelehrten einer sehr freundlichen Aufnahme zu erfreuen.
Der Professor und Ober⸗Bibliothekar Arendt in Loͤwen (ein geborner Berliner) hat von dem Koͤnige der Belgier, als Zeichen der Anerkennung seines unter dem Titel „Belgische Zustaͤnde“ erschienenen Werkes einen kostbaren Brillantring erhalten.
Schweden und Norwegen.
Stockholm, 3. Okt. Gestern ist Ihre Majestaͤt die Koͤ— nigin mit dem Kronprinzen und der Kronprinzessin von Drott— ningholm nach der Hauptstadt zurückgekehrt.
Der Professor Freiherr Berzelius, Herr Strinholm und der Bischof von Wingards haben die drei in der Schwedischen Akademie erledigten Stellen erhalten.
Das Kommerz Kollegium hat nunmehr auch Hamburg, so wie alle ubrigen Hafen der Elbe, als von der Cholera infizirt erklaͤrt.
f ch n d.
Dres den, 5. Okt. (Leipz Ztg.) Die Gesellschaft Deutscher Naturforscher, welche sich vor einigen Jahren in un̊— seren Mauern konstituirte, und die seitdem nicht bloß die Auf⸗ merksamkeit des Deutschen Vaterlandes, sondern auch des Aus— landes in hohem Grade auf sich zog, ward das Urbild eines Vereins Deutscher Landwirthe, durch welchen das Er⸗ sprießliche in diesem Zweige der Industrie auf jegliche Weise gewuͤrdigt, befoͤrdert und vielleicht auch begruͤndet werden sollte. Nicht bloß die Empirie darf in unseren Tagen hinter dem Pfluge einherschreiten; nein, auch die Wissenschaft, vuhend auf der Basis rationeller Bestimmungen, hat ihr fruͤher oft miß—⸗ kanntes Recht in Anspruch genommen, und immer mehr und mehr beflügeln ihre Anforderungen den Pulsschlag des indu— striellen Lebens in landwirthschaftlicher Beziehung. Daß aber Theorie und Praxis im muͤndlichen Austausche der Ideen und Erfahrungen, durch persoͤnliche Annaherung der Gebildetsten der Deutschen Landwirthe sich staͤrker durchdringen und zu ei— nem nuͤtzlichen Ganzen verschmelzen moͤchten, dies war unstrei— tig ein gluͤcklicher Gedanke, welcher nun ins Leben getreten ist. Die Herren Pabst (Oekonomie⸗Rath in Darmstadt), Schmidt (Oekonomie ⸗Tommissair in Oschatz), Professor Dr. Schweitzer (in Tharandt) und F. Teichmann Lauf Muckern in Sachsen) erließen die Einladung zur ersten Versammlung des gedachten Vereins. Schon zaͤhlt ein uns vorliegendes gedrucktes Ver— zeichniß 199 Maͤnner, welche diesem Rufe Folge leisteten. Wir orblickten darunter Namen, welche zu den gefeiertsten Deutsch— lands im Fache der Landwirt schaft gehoͤten, wie Professor Ur, Schulze aus Eldena, irektor Block auf Schierau, Wirthschafts-Rath André aus Prag, Direktor von Ellrichs— hausen aus Baden und viele Andere mehr. Auch Entferntere aus Galizien, Warschau, St. Petersburg u. s. w. schlossen sich dem Vereine an, welcher auch viele Mitglieder der Saͤchsischen Staͤnde⸗-Versammlung in seinem Schoße zählt. — Am 2. Oktober wurde in passenden Raäͤumen des hiesigen Zwin— gergebaäͤudes die erste Versammlung des Vereines feierlich er⸗ offnet, und in dieser, so wie in den anädenfolgenden Tagen stattgehabten Sitzungen so Manches besprochen, was die Ten⸗ denz des Vereins deutlicher hervortreten ließ. Wir hoffen spaͤter über den Gang dieser stenographisch aufgenom— menen Verhandlungen einiges Nähere berichten zu koͤn— nen. Vorlaͤufig bemerken wir so viel, daß sich die Ver— sammlung dermaßen konstituirte, daß sie in vier Sectionen ge⸗ theilt wurde. 1) In die Section fuͤr allgemeine Landwirthschaft; 2 in die Section fuͤr vegetabilische Production; 3) in die Section fuͤr animalische Production und 4) in die Section fuͤr technische Gewerbe. Zum ersten Vorsteher wurde Prof. Dr. Schweitzer, zum zweiten Vorsteher Oekonomie⸗Rath Pabst und zum Secretair gr, Schubarth, als landwirthschaftlicher Schriftsteller rühmlichst bekannt, erwählt. Mit der groͤßten Freude wurde die Mittheilung des Staats Ministers Nostiz und
setzte darauf die Reise nach
* Sollte das damalige Paris für uns ein unerreich Ic glaube es nicht. Welcher anderen Universitätsstadt leuchteten gleich günstige Gestirne wie Mänchen, durch die hier so wunde, bar blühen— den, den Wissenschaften schwesterlich eng verbundenen Künste! Aber jene ältere „finstere“ Zeit hielt für feinen Verlust, sondern führ Ge⸗ winn jede Summe, zum Erwerbe höherer Güter verwendet. Unsere aufgeklärte Kammer bewilligte viele Sunderttausende, jan (in mehre— ren Finani-Perioden zusammen) mehrere Millionen für den größten— theils zwecklosen Kataster und glänzende Summen für die Zucht edler Hammel und Schafe, edler Rinder, Hensste und Stuten. Et— was, minder großmüthig waren die Bewilligungen ven Summen zur Beförderung der Zucht edler Geister, zum Schaden nicht bloß der geistigen, sondern auch der materiellen Interessen; denn der Geist beherrscht die Materie; der Geist belebt Rickerbau, Viehzucht, Ge— werbe und Künste, Der Ruhm, auf den die Kammer verzichtet, mö—⸗ gen ihn höhere Mächte erringen! Rur durch eine würdige Aus stat⸗ kung der Universität wird diefe kunstbegabte Hauptstadt vollendet. Solch ein Vollenden, würdig ist es König Ludwig's.“
— 1132 Jaͤnckendorf aufgenommen, daß Se. Majestaͤt der Koͤnig Hoͤchstihre Theilnahme an den Bestrebungen des Vereins zu erkennen ge— geben und Befehl ertheilt hätten, bei etwanigen Exkursionen des Vereins jede mogliche Befoͤrderung zu gewähren. Am gestrigen Tage besuchte die Versammlung die in Uebigau auf Actien gegruͤndete Maschinenbau-⸗Anstalt, welche sich unter der Leitung des Professors Schubert des gluͤcklichsten Fortganges erfreut. Veranlassung zu diesem Besuche gab insonderheit die gegenwartig dort aufgestellte Dreschmaschine, welche, nach den
zahlreich eingegangenen Bestellungen zu schließen, eines großen
Beifalls nicht zu entbehren scheint. Wir fuͤgen schließlich noch die Notiz bei, daß die Versammlung der Deutschen Landwirthe
fuͤr das naͤchste Jahr in Karlsruhe am 10. September statt—
finden wird. Munchen, 3. Okt. Ihre Majestaͤt die Koͤnigin von Sach—
sen ist diesen Mittag hier angekommen und im Palast Se. Hoheit des Herzogs Max abgetreten. Hachstdieselbe besuchte die Pinakothek und die prachtvolle Allerheiligen -Kapelle, und
Tegernsee fort. Muͤnchen, 4. Okt. JJ. KK. HH. der Erbgroßherzog
und die Erbgroßherzogin sind gestern von Darmstadt hier an— gekommen, haben im Gasthofe uͤbernachtet, und diesen Morgen Uhr die Reise nach Tegernsee fortgesetzt. Nach heute aus Berchtesgaden eingegangenen Berichten werden Se. Majestaͤt der Koͤnig nach einem Besuche in Tegernsee am 9gten d. M. hier eintreffen.
Das von dem Abgeordneten Hr. von Ringseis in Betreff
des Universitaͤtsbaues zu Munchen in der Kammer abgegebene Votum lautet Bayerkschen Blaͤttern zufolge:
„Meine Herren, die von höherer Antorüät geleitete, kunstvolle
und grandiöse Ausstattung des Universitäts-Gebäudes ist Bürge einer entsprechenden, eben so großartigen Entwickelung der Universitäls⸗ Corporation selber. Denn, micine Herren, wie der Thren kein bloßer Sessel mit Sammet üͤberjogen, eben fo wenig ist die Universität ein bloßes Prachtgebäude versitäts⸗Geschicke. e diese Hauptstadt einen Kranz groster Künsiler vereinigt, aus allen Gauen Europa's, nicht bloß zahllose Kunstwerke schaffend, sendern KLunstschulen bildend für ferne Länder und künftige Zeiten, wie diefe Stadt ein Hauptmittespunkt ist, und Künste: alfo muß, also wird, entsprechend dem herrlichen Uni— versitätsbau, ihn belebend, eine selbsiständig freie, in allen ihren Glie— dern tüchtige llniversitäts⸗Körperschaft sich begründen, gebildet aus den edeisten Geistern Deutschlands und Europa's (wie einst Wilhelm IV. von Bavern, nicht sorgend, wo die Männer geboren, die tüchtigsten aus allen Gegenden in sein geliebtes, damals so hoch blühendes In— golstadt zusammenbersefen), auf daß die Musen der Wissenschaft, har— monisch vereint mit den Mufen der Kunst, das möglich Größte und Schönste vollbringen, auf daß diese Hauptstadt nicht bloß für Künst— ler und Kiülnste, sondern auch für Gelehrte und Gelehrsamkeit ein Euro⸗ päisches, ein Welt⸗ Centrum werde, ans dem und zu dem die geistigen, wie auf dem Ludwigs-Kanale die leiblichen Güter in alle und aus aller Welt sich verbreiten, jum Glanz und Ruhm des Königs und des gesammten Bayerischen Volkes. Meine Herren, in dem damals nicht sehr großen Frankreich blühte gegen vier Jahrhunderte, vom 121un bis ins 16te Jahrhundert, die Universität in Paris, in mehreren Epochen mit einem Verein von Gelehrten, wie er volher und nach⸗ her, außer Athen, nie und nirgends beisammen gewesen. Paris hieß und war in der That die Leuchte der Wissenschaften, die Lehrerin und Königin der Länder, der Schmuck und Stolz seiner Ludwige une Philippe. Alle Straßen waren bevölkert mit Lernbegierigen, nach und von Paris Wandernden; die Prinzen aller Lander sirömten dahin und Alle, die Ansprüche machten auf künftige Aemter der Kirche, im Heerlager, wie am Lager der Höfe, fo daß Paris und Frankreich durch seine Universität eine geistige Weltherrschaft übte, Vorläuferin und Verkünderin einer politischen. Denn kräftiger, mächtiger, dauernder als Erz ist das scheinbar siüchtige Wort, wie denn der Königliche Decter selber fagt: „Unerreichter Homer, fester als 6 dein Ruhm!“
aus Steinen. Dies wissen die Lenfer der Uni— Darum hege ich die begeisternde Hoffnung, wie
nach Rom der ersie, für Künstler
ares Muster seyn?
F äankfurt a M, 6 Das wichtigste Ereig⸗
niß, das heute hier besprochen' wird und auch von großem Loö— kal⸗Interesse ist, ist die von Seiten der Großherzogl. Hessischen Regierung ertheilte Konzession fuͤr die Eisenbahn⸗ Verbindung zwischen Frankfurt und Mainz auf dem rechten Main⸗ Ufer. Je unerwarteter eine solche Nachricht gekommen, einen um so großeren Eindruck hat sie beim Publikum hervorgebracht. Den groͤßten Einfluß uͤbte gestern Abend diese Konzessions⸗Ertheilung zunaͤchst auf den Cours der Taunus⸗Eisenbahn⸗-Actien, Und es waren auch dieselben stark im Steigen begriffen, schlossen aber heute auffallenderweise wieder niedriger, da viele Verkaͤufe darin geschahen; lauter Börsenschwindelei! Daß aber nun noch in diesem Jahre mit dem Bau der Taunus-Eisenbahn begonnen und der Bau rasch fortgeführt wird, unterliegt keinem Zweifel. — In der verflossenen Woche sprach man davon, daß die Bun— des-Versammlung gegen die Mitte dieses Monats die Herbst⸗ Ferien antreten werde. Es ist aber wahrscheinlich, daß die Bundes, Versammlung noch einige Wochen weiter den Antritt der Herbst-Ferien verschieben und auch Herr Graf von Muͤnch⸗ Bellinghausen noch nicht nach Wien abrelisen werde. — Gestern ist hier ein Raths-Beschluß vom 26. September, bezuͤglich der Urwahlen zu der gesetzgebenden Versammlung von i8z7 — 38, erschienen. Der Senat spricht in seinem Beschluß die Hoffnung aus, daß jeder stimmberechtigte Buͤrger im Geiste der Eintracht seinen Vorschlag bei den zu diesem Zwecke niedergesetzten buͤr⸗ gerlichen Behoͤrden einreichen moͤge. Es ist zu erwarten, daß sich der Senat in seiner Hoffnung nicht getaͤuscht finden werde, denn bei weitem die groͤßte Mehrzahl unserer Mitbürger haßt die parteigeistigen Umtriebe, die unserer Stadt schon so man— ches Ungemach bereitet haben. — Die am Main ⸗Quai des Unter, Mainthores neu aufgefuͤhrten Zollgebaͤulichkeiten gehen rasch ihrer Vollendung entgegen.
chenden Style erbaut und so niedrig, daß den dahinterstehen⸗ den Haͤusern die Aussicht auf den Main wenig benommen wird. Das Publikum hat sich denn auch von der Zweckmaͤßigkeit die⸗ ser Gebaͤulichkeiten uͤberzeugt und fragt wenig mehr nach dem mit fuͤnf Haͤuserbesitzern am Main, der Auffuͤhrung dieser Ge— baͤulichkeiten wegen, entstandenen Prozeß. — Durch das west—
Sie sind in einem anspre—
le vorgekemmen, meistens alte Leute — bei einer hh Menschen gewiß wenig, muth und Unreinlichkeit. Den Buͤlletins zufol 16, am 21asten ! sten !“ Personen; es starbe ꝛssten 16, am 26sten 8 und am 27sten 6 Personen.
lich von unserer Stadt liegende sogenannte G ein neues Stadtviertel erbaut werden soll Haͤuser neu erbaut sind und der Plan der Verwirklichun dieser Theil der Stadt dune
auch bere „wird nun auch eine Straj Vergrößerung unserer Stadt ruͤck Soll aber, wie es pi ahn durch n Stadt
zumal bei der dort herrse
ge, erkrankten hier an der Cholera am 25sten 17, am 26zsten 16 und
g immer naͤher. n am 23sten 6, am 24
h die Taunus-Eisenb so wird das Projekt eines neue zan erwartet deshalb von der der Taunus⸗Eisenbah es Main, eine andere Richtung nsere Gartenbau-⸗Gesellschaft — Section rhandlungen im Druck) and wurde von den Gartenb au⸗grg Im nächsten Monat ver an derung nuͤtzlicher Kuͤnste rdige Dienstbo r Gesellschaft wahrhaft cs treffen hier fortwährend Herrsch afte Cholera daselbst aus dem Wege serer Stadt jetzt se sse eingett
ten werden, sicher in sich Umsicht unseres Senats, hiesigem Gebiete, rechts d weisen werde. — U Gesellschaft zur B stens den ausgeben. den sehr gut aufge die Gesellschaft zur Befo Preis-Vertheilung an wuͤ das Wirken diese Stght it, — T Italien ein, welc sonst ist der Fremden und man muß die Stille erst w
och sind wir nicht noch immer sechs bis Tagen ist wieder eine seille, Genua, Livorno . Ein junger g in Graubuͤndten, hat ete, durch seinen men— Granili) so sehr it des Koͤnigs auf sich erücht verbreitet, der Koͤnig gierung zu Neapel getrennte szuheben, und diese in zwei ige Provinzen umzugestalten. a und Syrakus sollen diesen Der Polizei-⸗Minister del Ca— mer mit dem ersten Schweizer-Regimente und in Catanea, und soll bereits uͤber 65 Personen haben erschießen
Neapel, 21. Sept. (Leipz. A. 35 N az von der Cholera frei; wir hn Sterbefälle täglich, sntägige Quarantaine fuͤr d Civitavecchia kommenden chweizer, Karl Ludwig, aus Fel Krankheit hier wäth enfreundlichen Eifer in einem Spit sgezeich net, daß er — Heute ist das G be die Absicht, die von der Re rwaltung der Insel Sicilien au nz von dem festen Lande abhaͤng e neuesten Ereignisse zu Catane sschluß hervorgerufen haben.
ibg und seit acht efoͤrderüng nuͤtzlicher die von Mar zweiten Band ihrer Ve e angeordnet Der erste B
, wahrend die
ten, so wie uüberhn
( . . die Aufmerksamke segensvoll fuͤr un
zug nach un nach dem Abfluß der Me ieder gewohnt werden.
Schweiz. (Zur. Ztg.) Mit der dreiundfun S. September die Tagsatzung ihr die Herr Schultheiß Amrh)y e Repräͤsentanten der Kantiy auch am Schlusse wiederholen, in schmerzlicher Empfindung: den Geist der Sch
deren Trupper r ten Empsrungs-Versuch verwickelte
u zerh, 2, Oe sten Sitzung hat am 2 Dieselben F seiner Eroͤffnungs-Rede an di richtet hatte, mußte er that es mit eben so guch, sagte eh, , sind wir seinen Bestre der Glaube an eine kraͤftigere st der Glaube an hoben worden? Hat und neu belebt? Es is der zum Nachtheile einzelnen Kantons ist, nicht, ob die Ber an eine nationalere Unvermoͤgen gezeigt herzigkeit und Eigennutz habe
Sucht diese, theuerste Freunde Sucht das Bessere Militair-Organisation ins Le koͤnnen wir uns auf Nichts als auf uns selbst, als auf fuͤr das Vaterland! stande Gefahr!
k
Madrid, 26. Sept. Die Hof-⸗3
dem Hauptquartier Cuen ga vonn pesche des Generals Oraa, worin er de Nachricht von dem (bereits in Nr. hnten) Siege uͤber die K
eitung enthaͤlt folgende September datirte m Kriegs-Minister 277 der St. arlisten mittheilt: Seit zwanzig Tagen hatten die unt rend beschwerlich von Luchana es Rebellen zu erringen, Obgleich der lleb itend aufhielt, so gelang es mir zu erreichtn und ihm 50 G S8 Huete vier Amor mit drei Jä— arde voraus und ' be— hef meines Generalstabes, der Kolonn aus 11 Bataillonen anj, Zavala und Arcos de la Cantera an— onen der Regimenter „Köni schlugen ihn voll— ß Gefangene, worun— ten und 12 Verwundete. Rettung nur der Abwesenheit E im Trabe ausmarschirt erfolge die Karlisten unauf— viel Zeit, als zum Essen nö— ie Waffen und andere erde ich hier zurücklassen. die ich zu kom— orten nicht beschreiben. sie sich bei jeder Ge⸗ Ich habe diejenigen, if dem Schl richt, den ich so Einstweilen wird der Ew. Excellenz jede Marcellino Oraa.“
weizerischen Natigh bungen zu Hülfe gekommen, Verbindung gi die Eidgenossenschaft gestärkt un sich das gegenseitige Zutrauen vern t nicht Aufgabe des Pr indes noch der Stellvertreter g diese Frage zu erörtern. sion den Glal ob sie nur i
nationalere er meinem Be— e Märsche zurückge⸗ ich machte,
welche ich Ew. ergang über den
Excellenz! hstehenden Truppen fortwäh „als der Sieg des Grafen jtnizen Vortheile über die eellenz bereits gemeldet h so meinen Marsch gestern bedei „den Rachtrab des Feindes Heute früh san hvadronen unter dem Bef ompagnieen der ersten ldem General Fr d allen Adjut ir erreichten die Rebellen, d 5 Schwadronen bestand rcadel kommandir ommen, griffen die Schwadr hin“ und; des 6. leichten dig, tödteten ihm A0 25 Offiziere.
aͤsidiums, dat
athung uͤber die Bundes-Revi Zukunft wieder belebt, oder res zu Stande zu bringen.! zubliken zu 6 und Bruͤder, zu u realisiren! Sucht, die en treten zu lassen! . „wie unser großer Muller sps ingabe des Vll her droht unserem Wu
dte ich beim Ausmarsch au ehl des Brigadiers
habe, Besse Division als Avantg
n die alten Re dilan Mendez Vigo, C die Spitze deren Streitkräfte en, die von Cabrera, S Im Dorfe
anten, sich an
die Liebe und? H t wurden. Vom Auslande enuͤgsamkeit der Vater Suche man nicht an Bruͤdern was uns das Ausland droht unserem Vater fremde ungluͤckliche F feigen Wuͤhler sey der, de geheiligte Freunde und Bruͤder
Regiments den Feind an, Mann und machlen 8 Wir haben 1 Tod berrest der Feinde verdankt seine E Infanterie, die der Kavallerie, fr, nicht hatte folgen können. e den Truppen nur so erwundeten, d
zu gewinm ser selbstsüchtige Fet lande und unserem Fortbe luͤchtling finde stets eine Freistaͤtte n
r wahren MJ iich und gönn
Die Gefangenen und B allene Beute w
meine Hände gef a der Truppen,
sthusiasmus, die strenge Disziplir sadiren die Ehre habe, 1 Kavallerie hat sich des 'raheit zu erwerben gew: schr sich am meisten au ohnt, wie Ew., Ercellenz an d wie möglich übersenden herbeinger dieser Depesche, der Oberst Belesta, wünschende Auskunft geben können.
„Eure Gutmllhishij en nicht taͤuschen! Such fuͤr die Bildung t seine Schmeschh der zum letzt g des Jah es Ihnen
Laßt, theüerste durch dienstbare Worte solcher Mensch endlich lebendig fuͤr die ge Volkes; seyd seine w Mit diesen Wuͤnsche male unter Ihnen st 1837 geschlossen. dem Vaterlande die Wuͤrde vor den richt zur Seite;
lassen sich mit W hohen Rufes, 1st, würdig gezeigt.
zeichneten, sogleich at s dem detaillirten Be
istige Freiheit, ahren Freunde, nich n erklart der Praͤsident, eht, die ordentliche Ta noch einmal rufe ich Ruhe nach Innen und Außen enden Augen!
einer heftigen Fehde zwischen der Mornin Chronic
Bewahret will, ersehen we
Steht schuͤtzend dem M und seinen Willen wurde nie Gry — Uebungsgemaͤß antwortete; Hegetschweiler im Namen der V ĩ onate versammelt!, qu Fund wenn man ihre Arbeiten durchmn iel oder sie habe wenig geleistet. istet, wenn sie Fragen sehr zeugung der Kantone eindtim haͤtten erregen koͤnnen, gerecht Interesses, die n Man findet, sie hah' die die Zeit tit evision, in dieser Vasm
. — — Lissab on, 16. Sept. Carvalhos zwischen ldanha am Ssten v. M. im vollkommensten Grade zt dem Visconde Sa da B Bomsim uͤberlegen if sche um Waffenstill ge feindliche Kolor ogar die C daten nur
ohne das Volk in den Republiken vollbrach richs Gesandter, Herr lor. Tagsatzung ist bereits drei
In der Ebene von Feira ; obaga zeigte der M seine hohen militairi und bewies
eiria und Ale schen Fahigkei— „wie sehr er in die— andeira und dem Baron waren es, quis hatte die die Kavallerie die— harte von 1826 hochleben lassen; gewähren zu lassen, und ehen. Aber der Marschall that Unrecht
er unter Anderem, kann man finden, sie findet, sie habe viel gele tur, welche tief in die
und die selbst Bruderzwiste billig beseitigt hat. manchen Hader zu erregen drohten. nig geleistet, wenn bei L gen, ich nenne die einzige Bundes-R zeugung gewonnen werden hier nicht viel t ie Ueberzeugung aus, daß n Erfolge zaͤhlen lasse, große
1s dem vaterlandischen Sinn Un ndes-Praͤsidenten
hielt gebuͤhrendes Lob fuͤr
Diese beiden Letz stand anhielten. Der Mar ö hatt ine in seinen Haͤnden; Eben so Fragen des Kolonne hatte se aldanha brauchte seine Sol war um Bomfim's Kolonne gesch Portugiesische
kan, denn dieses Blut w Gesindels von
oͤsung der Fragen, Blut schonen; ar damals das einzige Palladium „und das Gesindel aller Lan— Feuer bandigen und Bomsim Und Sa nigung mit der von Santka— Barons von Ca die Uebereinkunft, Saldanha verlor am mvon St. Cosme, Gene— Portugiesischen ffizier dieser Waffe in dinha befanden; Verwundete junge Graf von Villareal und der Der Visconde das Antas Portugal zuruͤck⸗ eitmacht, die aus zwei Brigaden getheilt war, der nien empoͤrte sich eine der wo sie die Charte von 18 Tras os Montes
lung die Ueber satzung beim besten Willen Dr. Hegetschweiler sprach d was sich noch zu dem gute dem Vororte, und besonde gendlichen Eifer des Bur Auch die Kanzlei er und Unbefangenheit.
hun konne“ . mit Schwert und
Bandeira durch die Verne m gekommenen Kolonne des hen, brach en sie ieg begann von Mann, unter dene lseiner Kav avallerie und zweifel und der Graf von Re
zu verdanken zal verstarkt ihre Gennlt ö 28. August n sich der Baro General⸗ sohne der beste O
r all mn. pt. (Allg. Ztg.) Wenn man in den Ch ele in Trauer gekleidete Personen nocht e, so sollte man fast jut Alles ist in sein altes Geleistsunnth wohnheiten treten i. orsp fahrenden Damen und hai an, als vordem; die Dihihh Lebenden freuen sich der ö donat Oktober beschaͤftigt or die Einen denken . uͤberstandene Zeit der Angst h gerade eine 8
Rom, 26. Se Ins etzt der ßen nicht durch vi mals an die C sie sey nie hier gewesen. gekehrt; die fruͤheren Ge der ins Leben; die im C sehen sich wieder so l schiedenen sind vergessen und die Der herannahende Y Gemuͤther, aber auf verschiedene s schadlos zu halten fuͤr die Enthaltsamkeit, fahr fuͤr das bei dem besten Willen der Re seyn, die Freuden dieses N macht den Menschen ni Lebens freuen. thaͤtigkeit ihrer Mitbürger die ungl Waisen, denen beide es muß Jeden freuen, wieder der Sinn der Manche wohl
holera erinnert wurde, , zinho d Albuquer Hulfs⸗Division
marschirte mit se estand und in
Schon in Spa Braganza, ganze Provinz folgte sogleich diesem B welche dort standen, rovinz unterstuͤtzten die er Provinz vereinig ewegung setzte, so muß estung beobachtete, Mann eingeschlossen s schweres Geschn teiria ruͤckte nun gu tkraͤfte von
J wien . z nach und nn us Spanien nach
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die nur hierauf isiiel; 6.0 Mann Li— National⸗ Da die ge⸗ gegen Va⸗ ᷣ lmargem, aron von Leiria zuruͤckziehen und annschaft im Stich ch mit einem Theil dontes und zog mit 1660 Mann die Charte von 1825 proklamirt ichten hatte der ganze von — inho die Charte prokla— aga verlassen, nachdem sten stehen geblieben em anzugreifen, um Bomfim ao mit Pferden, schlug die
wartet hatte
arden der P mmte in dies
waͤhrend die Andern dar!n ĩ 1 der Krankheit befürchten, de gierung, wird sie nicht im 6 ongts ganz zü untersagen. Die Ersahth zt klüger, er will leben und sich sin Bevölkerung hat der Uh aubliche Zahl von nahr an leltern gestorben sind, zurůͤckgelassen, 9 zu hoͤren, daß sich bei dieser lehr Mildthaͤtigkeit auf eine herrl habende Familien
beitrͤge der Noth diefer aller Hülfe entbl ersten Augenblick und milderter moͤglich. Der schon durch so v Name des Fuͤrste namhafte Summen zur
theilen ließ.
Im Ghetto, unserer Bevsoͤlkerung auf sehr bese sen Anlaß gab Stadt sehr ger
Empoͤrung.
te Streitmacht sich te der Baron von A in welche der B war, sich auf Porto tz und viele M vereinigte si
Wiedererscheiner
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Tras os M Minho ein, wo ch den letzten Nachr liegende Theil der Pr Unterdeß halte Sald ahin auf dem Schl r machte nun M schen, versah sich zu Golleg
teuerten durch it Kinder fur del a dadurch ihr Geschick so ö iele solcher Handlungen beta ht hier oben an, indem er 9 Versorgung dieser Ungluͤcklichen n
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Schreiben noch mit, weil Ruivaes vorherge⸗
as verspätete ang der dem Treffen ge nähere Aufschlüsse giebt.
ing gewesen.
1133 Richtung nach Thomar ein und wandte sich plötzlich gegen Castello— Branco. Nachdem er auf diese Weise den ihn verfolgenden Gene⸗ ral Bomsim nach dem aͤußersten Ende von Nieder, Beira hin gelockt und nachdem sich unterdessen die Bewegung in Tras os Montes entwickelt hatte, ließ er seine Infanterie zu Pferde steigen und nahm seinen Weg geradezu nach Lamego. Wäaͤh⸗ rend man nun glaubte, daß der Visconde das Antas, der mit der ihm treu gebliebenen Brigade am zten d. in Almeida ein rückte, ihm entgegenmarschiren werde, um ihn zwischen zwei Feuer zu bringen, zwischen sich und Bomfim, und ihn so zu erdruͤcken, siehe da zieht Antas am Iten mit 1220 Mann in Porto ein, wahrscheinlich, weil er auf seine Truppen nicht zaäh— len konnte, was Saldanha sehr wohl gewußt haben mag. So hat der Marschall freie Bahn und wird sich mit den Chartisti⸗ schen Streitkräften von Tras os Montes und Minho vereini⸗ gen koͤnnen und dann eine Macht von 30660 Mann Linien Truppen unter seinen Befehlen haben. (Daß ihm dies nicht . rechten Zeit gelungen ist, geht aus den gestern mitgetheilten dachrichten aus Lissabon vom 26sten ervor; man vergleiche auch den Artikel London im heutigen Blatte der Staatõ⸗Zei⸗ tung.) Die Maͤnner von 1820 werden in Porto auch nicht viel mehr Truppen zusammenbringen koͤnnen, und so durften also == I0h9 Mann das politische Schicksal eines Londes von 3 Mil⸗ lionen Einwohner entscheiden! Und ein solches Land sollte nicht mit jeder beliebigen Regierungsform, die man darin einfuͤhren mochte, beherrscht werden koͤnnen, wenn sie nur ge⸗ recht und Europäisch wäre und man nur 10,900 Mann Li— nientruppen haͤtte, die ihren Sold ordentlich ausgezahlt erhiel⸗ ten? Wozu alle diese National-⸗Garden nuͤtzen, davon haben wir jetzt den Beweis: Revolutionen zu machen und, wenn es
sich um Wiederherstellung der Ordnung handelt, zu Hause zu bleiben. Die Bewohner) von Porto sind, der Mehrzaͤhl nach, jetzt fuͤr die Charte von 18S2tz, denn der Handel sindet sein In— teresse dabei. Unter den in den letzten Tagen hier verhafteten Miguelisten und Royalisten befinden sich die Grafen von Pom⸗ beiro und von Atalaya, so wie der Desembargador Manoel Thristovgo de Mascarenhas, ein sehr beguͤterter Algarbischer Gutsbesitzer.
Lissabon, 26. Sept. Die Taufe des jungen Prinzen ist von vorgestern, weil dies der Todestag Dom Pedro's war, auf den naͤchsten Sonntag, den J. Oktober, verschoben worden; wie es heißt, wird er den Namen Dom Pedro's erhalten.
Die Cortes setzen die Diskussion uͤber ein Preßgesetz fort. Einer Gesellschaft zur Errichtung einer Dampfschifffahrt auf dem Tajo haben sie ein Privilegium auf 14 Jahre ertheilt. Die von dleser Compagnie zu erbauenden Briscken und fei⸗ ler sollen nach Ablauf des Privilegiums an die Nation fallen.
Der Minister des Innern zeigte gestern schon in den Cor— tes an, daß zu Braganza und Billareal die Autoritaͤt der Re⸗ gierung hergestellt sey.
Griechenland.
Der Oesterreichische Beobachter giebt von der Po⸗ lemik, die sich zwischen Franzoͤsischen und Englischen Ministe— rial-Blaͤttern über die bekannte Note des Sir Edmund Lyons entsponnen, folgende Uebersicht: „Die Note des Sir Edmund Lyons an Herrn von Rudhardt in Bezug auf die Wegweisung des Italiaͤnischen Fluͤchtlings Usiglio aus Griechenland y. zu
e und dem Journal des Debats gefuͤhrt. Das letztere Blatt hatte zuerst jene Note mitgetheilt, und die Sprache darin auf⸗ fallend gefunden. Die Chronicle ist hieruͤber sehr ungehalten, und meint, die Note muͤsse dem Franzoͤsischen halbministeriellen Journal durch einen Anhaͤnger Rußlands und des Absolutismus zugekommen seyn, der an ein Zerwuͤrfniß zwischen England und Desterreich glauben machen wolle. Ein solches sey aber durchaus nicht vorhanden; vielmehr müßten England, Frankreich und Desterreich in den Angelegenheiten Griechenlands und der Levante ganz gleiche Ansichten haben. Allerdings aber muͤsse jeder Freund Griechen, lands bedauern, daß in diesem Lande ein unpopulaires, Anti— Griechisches und durchaus Bayerisches Regierungs⸗System vor⸗ herrsche u s w. Auch nimmt' die „Chronicle“ dem „Journal des D bats“ die Andeutung sehr uͤbel, daß die Unruhen in Spanien und Portugal von Englischem Einfluß herrührten, meint aber, daß eine solche Bosheit von Seiten der Doctri! nairs ganz mit ihren Angriffen auf Sir Edmund Lyons, einen von Lord Grey gewahlten Gesandten, uͤbereinstimme Hierauf erwidert das „Journal des Dobats“, es habe in der ganzen Sache die Rolle eines getreuen und unpartétischen Berichterstat⸗ ters festgehalten, und seine Schuld sey es nicht, wenn jenes selt— same diplomatische Aktenstuck (die Note des Sir Edmund Lyons) bei allen vernuͤnftigen Leuten Mißbilligung gefunden habe. Ge⸗ gen den Verdacht einer Anhänglichkeit an Rußland und den Absolutis mus haͤlt das „Journal des Debats“ eine Vertheidi— gung fuͤr überstuͤssig, da ihm noch vor wenigen Tagen in Fran— zoͤsischen Blattern Ungerechtigkeit gegen Rußland vorgewor⸗ fen worden sey. Der Griechische Korrespondent der „Mor⸗ ning Chronicle“ habe ja selbst bei Mittheilung der Note ge⸗ sagt, daß in Griechenland diplomatische Geheimnisse selten be— wahrt wuͤrden, und daß daher die Note außer ihm noch vielen anderen Personen zu Gesicht gekommen seyn koͤnne. Was Wunder also, meint das Journal des Dabats, daß man in Muͤnchen eben fo gut wie in London vertraute diplomatische Mittheilungen aus Griechenland erhalten koͤnne, ohne deshalb ein Anhaͤnger des Des potismus zu seyn. Auch wegen der Anklage, zwischen Oesterreich und England Zwietracht saͤen zu wollen, schlagen die Daͤbats die Chronicle mit den eigenen Wor⸗ ten der „Griechischen Korrespondenz“, des Englischen Blattes, in welcher unter Anderem gesagt wurde, wenn die Torfes nur einen Tag zur Gewalt gelangt waͤren, waͤrde Griechenland von Oesterreichischen Truppen besetzt worden seyn; Herr von Rud“; hardt selbst habe, falls die Griechen die Conscription nicht woll⸗ ten, die Herbeirufung von 10, 669 Oesterreichern vorgeschlagen, und seine ganze Tendenz entspreche den Absichten des Oesterrei⸗ chischen Kabinets. Wenn demnach (fahren die Dabats fort) die Chronicle wirklich überzeugt sey, daß Desterreich, England und Frankreich in den Griechischen und Levantinischen Angelegenhei⸗ ten nur einerlei Ansicht haben könnten, so habe es wenigstens vor 10 Tagen in seinen Briefen diese Ueberzeügung noch nicht ge— habt; auch aus der Depesche des Englischen Gesandten gehe sie nicht hervor u. s. w. Hierauf glaubt das „Journal des Dé— bats“ auch seine Meinung uͤber die vorliegende Frage an sich die es fuͤr eine der wichtigsten Fragen der Eu ech ef Politik haͤlt, aussprechen zu müssen. Von jeher habe Frankreich im
rient die Emancipation und Organisation der sich konstitui⸗ renden Voͤlker unterstuͤtzt und, wenn andere Maͤchte aus Han⸗ dels-Interessen oder im Geiste ihrer Institutionen weniger un⸗ eigennuͤtzig handelten“, das Gleichgewicht zu erhalten gesucht. Der Kampf zwischen der Englischen und Russischen Diplomatie
r ein Geheimniß. Der praͤsentanten des cinen regeln verleitet, Partei des Gra⸗ gner Nutzen des Griechi⸗ gen, die ihn
in Griechenland sey fur Niemand me Eifer dieses Kampfes habe oft di oder anderen Systems zu übertriebene die nur ihren Gegnern nuͤtzten, wie aus den Fehlern ihrer erkl haͤngigkeit orsichtigen Eifer gefaͤhrdet werden.
meisten Englischen ord Granville's, der Welt bestehenden Allianz iel beigetragen habe. ig als die Doctrinairs fuͤr Lord m in England; Niemand wuͤnsche
Man wisse it worden sey; Ernennung die Abbe— Dawkins) voranging, welcher schwerden Abberufung als eine Prinzips der Unab— angesehen, selbst als diese Unab— andes materieller Macht entblsßt, nur die en Rechts fuͤr sich hatte.“
n Vom Sten bis gten d. M.
holerg befallen worden, krankungsfaäͤllen aber 2 P
fen Capodistrias og; ja selbst heute noch konne die Unab en Thrones durch den unv zu vertheidigen vorgeben,
sedoch nicht, dien? erdienste der maten anzuerkennen, besonders L Gluͤck und die Ruhe
der, fuͤr das Frankreich so v
wischen Großbritanien und
iemand hege groß Grey, den Urheber aufrichtiger seine
ere Verehrun
Ruͤckkehr an das Staatsruoer. daß Sir E. Lyons von Lord Grey ernan / man erinnere sich aber auch, daß seiner rufung eines anderen Gesandten der Griechischen Regierun egeben hatte.
g vielfachen Anlaß zu Man habe damals seine lnerkennung von Seiten Englands, des haͤngigkeit fremder Staaten aͤngigkeit, des Beist lutoritaͤt des gemein
sind hierselbst und von diesen zersonen, zusam⸗
Berlin, 9. Okt 7 Personen von der C sind 5, aus fruͤheren Er men also 7 Personen
— Der Professor Dr. Abe akademische Jahr vom Oktober ] tor der dortigen Universität erw
gestorben.
zreslau ist fuͤr das 37 bis dahin 1838 zum Rek— aͤhlt und hoͤheren Orts bestätigt
sich nach Ausweis der nun— te in der diesjährigen 95 Familien oder 1988 Personen der 1701 Personen, uͤber— Personen befunden.
elchem das Kirchdorf stacht vom 25sten zum man jetzt das Nähere ein in dortiger Gegend zur Lenderung der Noth der de in der Naͤhe und
— In Warmbrunn haben hr geschlossenen Bade- und Frem aison an Badegaͤsten 16 an sonstigen Fremden 92 haupt also 2018 Familien oder 3689 Brand-⸗Ungluͤck, schen Haff in der? ffen worden, erfaͤhrt Unterstuͤtzung, den
3 Familien o
— Ueber das Postnicken am 26sten v. M. betro aus dem Aufrufe zusammengetretener brannten an Menschenfreun Das Feuer brach un die eng an einander gebauten
Ferne erlassen Nachts mitten im Dorfe Haͤuser mit so in anderthalb Stunden 65 bäude, und n fast sammtliches Acker—
1 11 Uhr aus und ergriff reißender Schn Wohnhaͤuser ganze Aerndte, alles Geraͤth u. s. w. 500 Menschen raubt und dem gr — Die Hafer ern und dem H kanntmachung vom 26st thurm fortan das ganze leuchtet seyn werde.
Wissenschaft, Kunst und indirekten Steuern oder die auf sumtion ruhenden Ab— Eine syste⸗
elligkeit, daß schon und Wirthschafts- Ge Futter, viel Vieh, ein Opfer der Flammen wurden. ch dieses Ungluͤck ihrer o5ten Elende preisgegeben w 1⸗Polizei-Kommission in Memel andel treibenden Publikum in der Memeler Leucht—
ununterbrochen er—
ihnen die
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zeigt den einer Be⸗
Jahr hindurch
Die Preußischen Production, Fabr gaben im Innern
geordnete Zusamme
enden Gesetze un des Jahres 18435. melfennig. 30. Druckbogen. 27 1. Sgr.
Di: verlie Zweige der in vom 8. Februar 1819 und malze, Wein-, Tabacks⸗, nächst sind die für das P i 'kten Steuern ergangenen Be merfung schrint darum nicht ü rielleicht gefolgert werden fön sämmtlichen indirekt speziell abgehandelt und Con umtionm i in- und Aus
Wasser⸗Verbind
. Der Herausgeber ha
met, wie den bereits fr Gesetze und Verordnun Wie bei diesen, eine Kommentirung der G sondern nach dem Vor dige systematisch geord machende Ucbersicht der besteh diese Absicht erreicht sey, fällige Anerkennung er bercits in den Autsb! Theil geworden ist. dieser Schrift die verschiede nannten sechs Abgabez: heil davon Gebrauch bende neue Auflage darf der dem alphabetischen Sach-, Namen? zielles Rubriken⸗Re gefügt zu sehen.
Die aus zuverl die Vorzeit zw zen aber sehr ansprech rekten Steuern einget gene das unverkennbare die Sicherung des unpe Milde der Abgaben-Beh Die der Einleitung folgend tistischen Notizen gewähren eine Zugabe und es darf daher von de von der Verlagshandlung seh gesagt werden, daß es Steuerzweige eine fühlb ßischen Abgaben⸗Gesetzwesenz
ication und Con der Preußischen Staaten. nstellung der darauf g ngen bis zum Schlusse Derausgegeben von F. G. Schim⸗ am 1837, bei Ferdinand g Preis 2 Rthlr.
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diejenigen sechs den Abgaben-⸗-Gesttzen 1820 als Branntret c zlachtsteuer bestehen; dem Rechnungswesen der
zende Schrift erörtert in sbesondere
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„daß in dem vorlitgeuden Werk cußischen Staats— indem Production ts, inchr oder weniger auch ven so wie ven den auf len betreffen we erte eine gleiche
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mühet ell 's Nachf zcuden Vorschriften darf versichert und als wäbnt werden, wel ättern mehrerer
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ässigen Quellen bearbeitete allgemeinen Umriff ende geschicht retenen Un
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der Undefan— zerwaltnngs-Behärden, fs mit jeder zulässigen lillig erkennen wird. t anzunehmend n mehrfacher Bezichung inte gegenwärtigen, auch im r entsprechend ausgestalteten W als Monographie der' darin ab vesene Lücke in d
i gehandelten ittratur des Preu— . 2
gliche Schauspiele. t. Im Opernhause: L. van Beethoven. Pour k'ouverture du ihénltre fr La courle échelle, comédie n e, par Scribe.
Dienstag, 19. Ok Musitk von Im Schausp
La Camaraderie, on: velle en 5 actes et en pros
Fidelio, Oper in 2