S70 Rthlr. Leinwand u. s. w. atte einen Werth von 23,670 h Seeplaͤtzen von 25,467 Rthlr— den sich 2521, Ctr. Stabeisen und Stahl, 139 Ctr. Thran u. s. w.; unter letzterer — Stahl und zum Schmelzen, 159 Etr. Taback, 61 Tonnen Salz, Kolonialwaaren, Baumoͤl, Thran ꝛc. —2 staͤdtischen, jetzt vom Staate uͤbernommenen sind und werden bedeutende Verbesserungen So ist der Seedeich auf der Ostseite in diefem auch ist die westliche Moole, vollstaͤndig ausgefuͤhrt wor⸗ naͤchsten Jahre
chen
ring in Stangen, Waaren,
Bei dem Hafen
Sommer
den,
ur Ausfuͤhrung kommen. euchtthurms bei Jers letztere bei irgend guͤns des Winters
fruͤher
zu Stolpe vorgenommen. vollstaͤndig gebaut, weit solche bisher veranschlagt war, und die Verlaͤngerung derselben wird im
Rthlr., diejenige
Ferner ist der Bau
alis geistigen Ur böse Leidenschaft bekannt gemachten statistischen Rachwei Von 2049 Wahnsinni
deutlichste.
len, 99 aus Kummer, Bewegungen, Ereignisse, 20 dur
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
In der Sitzung der Akademie der Wi ris am 9. Oktober las Herr Briere de lung unter dem Titel: Diese furchtbare Krankheit entsteht nach sachen und zeigt sich namentlich da, mit im Spiele sind.
beiten geisteskrank
nommenen Geisteskranken sind 99 aus geistigen, Ursachen wahnsinnig wurden deren Krankheit durch geistige, und j67,
Esquirol
aufgenommen,
en,
55 aus Religion, 37 ch zu strenge Erziehung,
err Br Boismont die Civilisation, Herrn Briere
und die Il en ungen zeigen
388 aus Ehrgeiz, aus Liebe, geworden. Von 14131
geworden. In die
in einem gewissen Zeitraum
Verwirrung durch physische Ursachen veranlaßt worden
Anstalt des Herrn Blanche am ß die phpsischen Ursach oder vielmehr wie , zu * verhalten. handlung, gelesen im Geisteskranke aus geistsgen und 219 stand verloren hatten. chen die bemerkenswerthesten der übermäßige Genuß des Weins, wo— durch 11 Personen, das Fieber, wo durch 10 Personen ihres Verstande geistigen Ursachen zählte man mögens 10, Eifersucht und Elend 16, Religion und die daraus ent— springenden Gewissens⸗-Skrupel suchte sodann spezleller nachzuweisen, daß die Geistes⸗ Verwirrung oft⸗ mals eine Folge der Civilisation ist, Entwickelung bei den unter dem Einflusse despotischer Re emanzipirten Ländern vermindert und kern ganz verschwindet. die Zahl, der Wahnsinnigen in den vporzüglichsteü Hauptstädten mit teren und erhält nachstehende Data: Verhältniß der Wahnsinnigen zur Bevölkerung. . I) daß der Druck-AWufang der „J en e igtgse für Teutschöands Heilguellen und See— q III. resp. auf den 2 2 und daher später eingehendes Material unbenutzt blei⸗
gemacht, da
der Bevölkerung der letz Hauptstädte.
London. Paris
Kahira . Madrid. . R
. 6 den
2 28
In Genf waren unter den
durch Kummer 35,
10 Fälle. Herr Brisre
Um dies zu beweisen, vergleicht
Bevölke⸗ Wahn⸗ rung. sinnige.
1, 100, 000 7000 S90,000 A009 377.000 129 364,000 379 333, 000 11 2601, 000 690 154, 009 329 150, 000 618 111,000 331 S0, 000 236
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
1
Die Einfuhr vom Auslande
Unter der ersteren befan— SI5 Tonnen Haͤ—⸗ 11I7 Ctr. Eisen
oft der Beendigung ganz nahe, so daß iger Witterung noch vor dem Eintritte
zu hoffen steht.
ssenschaften zu Pa— als Ursache des Wahnsinns.
gen, die in den Jahren 1808 - 1813 ins Bicétre gebracht wurden, waren 114 in Folge von Unglücksfäl—⸗ 58 nach heftigen Gemüths— zA in Folge politischer A9 durch übermäßiges Ar⸗ in die Salpétriére aufge⸗ 12 aus physischen Heil-Anstalt des Herrn 169 deren Geistes⸗
Montmartre hat man die en sich zu den geistigen Herr Pinel hat in einer Ab— Institut im Jahre 1807, dargethan, daß 04 aus physischen Uirsachen den Ver— physischen Ursa⸗
durch j7, und die Epflepsie, wo— s beraubt wurden. Verlust des Ver⸗—
daß sie den höchsten Grad der aufgeklärtesten Nationen erreicht, daß sie sich gierungen (der in neuerdings endlich unter den wilden Völ—
1170 wickelung der Civilisation, als zu der ̃ ; Paris sind in der That die bevölkertsten Städte Europa's und
von inlaͤndi⸗ und Brennpunkte der Civilisation zu rung fast 400, 000 Seelen beträg gen von Paris. Für Kahira isi ringer. Ordnet man die obena
1) London. 2) Paris.
folge: 7) Rom.
6) Dresden. drid. 11 so der Bevölkerung nach, dle zte, folgt hieraus, daß der Wahnsinn die sich auf die Thätigkeit, die J
eines neüen ten und den Grunde der Frelbch
nigen zählen, auch die höchste Stufe k in Spanien ein Wahnsinniger al Serr Bröere de Boismont zseht t I) Der Wahnsinn ist eine Abhand— mannigfaltiger, je civilisirter die am häufigsten wo gute oder Die, dies auf das
namentlich Folge von geifügen, UUrsachen. 3) Dieselbe Unterschei
Geisteszerrüttung herbeiführen. dingt ist und daher den Stempel der Wahnsinnigen zur Folgt. sinnigen zu der Bevölkerung
Grad der Civilisatlon ist, der Persenen Entwickelung der Krankheit, da war. In der
Bemerkung wie 1 zu 2
jählen. Die Vermehrung der der Industrie, des Reichthums un
bedingt ist, so müssen auch geistig
mächtiger seyn, je
Unter den chen Unterrichts zeigte der Akader
La Condamine und seinen Reiseg de Boismont
selbst
der Verfasser Heil
tungen und Aerzten erlauben wir
der, Jahrgang fesigesetzt ist, ben müßte;
licher Erfahrungen an Ordre vom 13. Septemb den können;
zählen auch die melsten Wahnsinnigen; aber sie find zugleich als
der Wahnsinnigen, die sie zählen,
8) Neapel. l 11 Kahira, so daß St. Petersburg, Madrid und Kahira, die,
sichtlich der Wahnsinnigen die Nummern 9, 10 und 11 erhalten. Es
anderen, von Herrn Briere gegebenen Wahnsinnigen mit der gesammten . sich ebenfalls, daß diejenigen Rationen, welche die meisten
1879, in Frankreich dagegen 1 auf 1000 und in England 1 auf 783.
um so häufiger und seine Formen sind um so
tener ist, je weniger aufgeflärt fie sind. bei den letzteren Folge von physischen
ten Nationen machen, indem bei den lich geistige, bei den ungebildeten
sieht einen Wahnsinn entstehen, der durch di
dige Ereigniß, jedes große öffentliché Ünglück hat esne Vermehrung 6) Das Verhältniß der Zahl der Wahn.
Größe der Bevölkerung hat keinen unmittelbaren kerte Länder giebt, die doch nur eine geringe Zahl von Wahnsinnigen mit der Entwickelung der geistigen eint Folge der Civilisation und hauptsächlich durch geistige Ursachen
ung der Leidenschaften den ersten Rang einnimmt, bei der Behandlung der Krankheit bilden. gebildeter der Kranke und je aufgeklärter die Klas⸗ sen der Gesellschaft überhaupt sind. —
teten und auf Befehl, der Spanischen Regierung umgestürzten beiden Säulen von der Regierung der Republik Ecuador gerichtet würden, und daß der Präsident der den Grundstein dazu bei Caraburn und Dyamboro, an den bei— den Enden der Ebene von Narugup, gelegt habe.
Anzeige in Betreff der Jahrbuͤcher fuͤr Deutschlands
Den löblichen und verehrlichen vaterländischen Brunnen-Verwal⸗
2) daß die Einsendungen aus dem mit der Aufschrift: „Angelegenheit der Sanmm!n ng ärzt⸗
3) daß aus denjenigen Kurorten, aus Mittheilungen keine Veraulassung sche Resultate über die Frequenz letzten Saison erwünscht seyn würden; und
) daß alle bei den früheren Jahrgängen befolgten und bekannten
Zahl der Bevölkerung. London . r sollen. zwei betrachten. Neapel, dessen Bevölke⸗ t, hat noch nicht ½ der Wahnsinni— dies Verhältniß noch bedeutend ge⸗— ngeführten 1 Städte nach der Zahl
Redactions⸗Grundsẽ
und Sechäder. C. von Gräfe. Dr. Kalisch.
so ergiebt sich nachstehende Reihen— 3) Mailand. ) Florenz. 5) Turin. 9) St. Petersburg. 10) Ma⸗
1837.
Fzte nnd 6te Stelle einnehmen, rück— 17. Oktober.
Meteorologische Beobachtung.
Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
einer arithmetischen Proportion folgt, ntelligenz, die Stärke der Leidenschaf— jeder Hauptstadt gründet. Aus einer Vergleichung der Zahl sämmtlicher Bevölkerung des Tandes, ergiebt Wahnsin—⸗ der Civilisation einnehmen. So kommt if 7181 Einwohner, in Italien 1 auf
Luftdruck ..... Luftwärme ... Thaupunkt ... Dunstsättigung Wetter. ..... Wind., Wolkenzug. ...
Tagesmit
aus seiner Arbeit folgende Schlüsse:
Völker sind, während er um so sel—
337,79“ Par. 4 780 R. 4 6,3 0 R.
Quellwärme 75 0
Flußwärme 7, 40 J Bodenwärme 7,90
Ausdünstung O, ig n Niederschlag O20 Wenz. Wärmewechsel⸗ 4] J 2884bE. 7.
tel: 337,18“ Par.. 4 9, 10 R.. 7,00 R.. 8 pCt.
Vormittags 9!“ uhr feiner Schnee mit Regen.
336,86“ Par. * 8.80 R. 4 729 R. S8 pCt. trübe. WSAz.
—
336,89 * Par.
10,69 R.
4 7,69 R. 79 vt. regnig.
S9 vet. trübe. W.
2) Bei den ersteren ist er
dung läßt sich auch bei den civilisir— gebildeten Klassen hauptsäch— Klassen phpfssche Ursachen die ) Jedes Jahrhundert, jedes Land
e herrschenden Ideen he⸗ der Zeit trägt. 5) Jedes merkwür—
223
Bank- Acti
ist um so größer, je höher der 3 9, 24 HM.
a eine Nation erlangt hat. Die Einfluß auf die s große Hauptstädte und fehr bevöl— Ausg. Sch. 65, 0. 396 25*4. 2902.
Wahnsinnigen hält gleichen Schritt Fähigkeiten, der Leidenschaften, 1d des Elends. 8) Da der Wahnsinn
e Mittel, unter denen die weise Lei— die Hauptbasis Ihr Einfluß wird um so
. 105 J Der Minister des öffentli— ö
Niederl. wirkl. Schuld S2. Do) Span. 182,. Preuss. Prüm. Sch. —.
Zinsl. G62.
Cons. 30,9) 4.
I Peru 21. Chili 32.
Lond. 10921592. Amsterdum S3 1. Silber- Rub. 3511.
3z P, Met. 1082. Bank-Aetien —. Neue Anl. S056.
— —
Auswärtige Börsen. Amsterdam, 13. Oktober.
5 Y do. 1011½.
hassive —. Ausg. Sch. —.
holn. — Oesterr. Met. 100. Aut werpen, 12. Oktober.
Neue Anl. 189. Hamburg, 16. Oktober.
en 1883. 1381. Engl. Russ. 107.
Ranz. ] Ting] ᷣ
d, ⸗
Neue Anl. 18.
London, 13. Oktober. 253. Belg. 103514. Neue Anl. 1976. FHassive M2 G Holl. S3 I/. Sαον 1005. So, Hort. 3 Eußl. Russ. — Bras. S3 63. Goluinb. 2626. St. Petersburg, 10. Oktober. Hamb. 91 s. Paris Iln
Wien, 13. Oktober.
K , h
nie an, daß die im Jahre 1736 von efährten im Jaruguy-Thale errich⸗
jetzt wieder auf—
Republik vor kurem merdiener, P
von Auber.
trice anglaise uellen.
uns hierdurch anzuzeigen: ahrbücher und des Intelli— anuar und 1. April Volkssage, vo Glaͤser. Inlande unter Kreuzband und Lustspiel in! z Deutschen Heilquellen, laut
er, frei zur Post gegeben wer- bri. Lustspiel welchen zu ausführlicheren vorhanden ist, uns fummari⸗
und sonstige Ergebnisse der
Donnerstag, 19. Okt.
Benefsiz⸗Vorstellung, Posse in 1 Akt und in Freitag, 20. Okt. Im Opernhause: mische Oper i Im Schauspielhause: de Caen, vaudeville en
Königs st dt r fche s Theater. Donnerstag, 15. Okt. Romantisch⸗ komisch Freitag, 20. Okt.
sche Buͤhne bearbeitet von Albini.
— —
Königliche Schauspiele.
Im Schauspielhause: Der gam osse in 4 Abth., von Leitershofen. 5 Abth. n 3 Abth., von Scribe und St. George. Mu 1) Mistriss Siddons, ou: Une vaudeville nouveau en 2 actes. 2) Renauch 2 actes.
Der Rattenfaͤnger von Hameh. he Oper in 3 Akten, nach einer Dengschen P. Berger. Musik vom Kapellmeister Franz
Endlich hat er es doch gut gemacht Akten, nach einer Englischen Idee fär die Den, orher: Der Raͤuber E in 1 Akt, von A. Cosmar.
n EC.
5
Redacteur Ed. Co? tel. n mr nde, ee e ee. Gedruckt bei Al. W. Hayn.
er e mr.
Bekanntmachungen. /
Erledigter Steckbrief. . Der Barbiergehülfe Carl Eduard Reinhold, Kaypser ist wieder ergriffen und worden, weshalb der unterm 13ten d. M
erlassene Steckbrief erledigt ist.
zur Haft gebracht hinter ihm
Berlin, den 16. Oktober 1837. Die Kriminal-Deputation des König lichen 9
i
adtgerichts.
Nachbenannte militairpflichtige, im Jahre 1814 ge⸗ borne Mannschaften, welche sich bis jetzt zur Erfüllung ihrer Militairpflicht nicht
Vor
ö 1 n. 10 11)
gemeldet haben und deren 12)
Aufenthalt unbekannt ist, werden hierdurch in Gemäß⸗ heit 5. 66 des Gesetze
. s über Erfüllung der Militair⸗ . pflicht vom 26. Oktober 183
geladen, binnen doppelter 135)
Sächsischer Frist und längstens bis zum
dreißigsten Dez vor der unterzeichneten hufs der Erfllllung ihrer Militairpflicht, zu erscheinen, und die der nicht er Seite stehenden E
Sollten sie
nen Gestellung inn
zu rechtferti tet lassen,
Absauf dieser
getretene verfe
sich
Individuen vorkommen
angewiesen und ersucht, in enniniß zu setzen und uach Befinden folche mil; telst Zwangspasses oder ehörde zu verweisen oder einzuliefern, ein etwa dieser Maßregel entgegenstehendes Bedenken aber
zeichnete
aner mitzutheilen.
Zwickau, am 25. August 1837. Königl. Säch sifche Kreis Direction. C. C. Freiherr von Kü ußberg.
ölz, I) Aurich, Karl Friedrich, den 17. April ö
nitz geboren;
2) Ahnert, Karl Friedrich Wilhelm, den 22. Dezem⸗
folgten zeitigen ntschüldigngs⸗ Gründe nachzuweisen. hinsichtlich der bis jetzt unterbiiebe. erhalb dieser Frist nicht vollständig en vermögen oder diese h. o haben mögen sich im Inl
j
ahren w
sie sich zu gewärtigen, daß, sie lande oder Lluslande besinden, nach rist ohne rfah erden wird. 2 Alle Obrigkeiten, welchen die namhaft gemachten
em ber die ses Ighxres, Kreis⸗-Direction persönlich, De 19) Meldung etwa zur 10) 17 L 5 ö Ladung unbeach— 18) Weiteres gegen fie als Aus“
oder bekannt sind, werden resp. dieselben von dieser Ladung
auf dem Schube an die unter—
ᷣ 25) Kölz, S
Chem⸗ 26)
27)
ber zu Chemnitz geboren; ohann Heinrich (unehel.), den 28. Sep⸗ 28)
3) Freihofer, tember zu
hemni
tz geboren;
den 28. September in Gablenz geboren; Gust, Friedrich Gottlob, nitz geboren; Dabel, Franz, den 19. März zu Frankenberg geboren; Hasse, Gottlob Robert, den 21. August zu Chem— nitz geboren; Henschel, Karl nitz geboren; Henschel, Friedrich Albert (unehel.), den zu Chemnitz geboren;
Latteger, Friedrich Julius, den 2. Juni zu Chem— nitz geboren; , Müller, Christian Friedrich, kenberg geboren; Müller, Julius Albert (unechel.), zu Chemnitz geboren;
Patescheck, Franz Heinrich, den 27. Oederan geboren;
Römer, Eduard Herrmann, den Chemnitz geboren; Richter, Karl Friedrich, nitz geboren;
Schneider, Karl Friedrich,
den 27. April zu h
Friedrich, den 12. Januar zu Chem⸗
30. Mär;
den 9. April zu Fran— den 10. April November zu 20. April zu den 6. Juni zu Chem— den A. März zu Oede—
an geboren; 42) Gehring, Karl Gottlob (unehel.), den 11. Oftober
Scholze, geboren; Benter, Karl Friedrich Herrmann, den 19. zu Chemnitz geboren;
Voigt, Rudolph Eduard, den 25. Januar zu Oede⸗ ran geboren; ; Wolfram, Johann Ferdinand (unehel), den 31. Juli zu Gablenz geboren;
Wilhelmi, Karl Ferdinand (unehel.), den 28. Fe⸗
bruar zu Chemnitz geboren;
Wölfer, Johann Augnst, den 28. Oktober zu Chem⸗
nitz geboren;
Wiedemann, Christian Friedrich, den 30. Mãrz
zu Chemnitz geboren;
Wolf, Karl Heinrich Julius, den 21. Dezember 28. April zu
Ferdinand, den 15. April zu Chemnitz
Februar
zun Chemnitz geboren;
Zibs, Karl Heinrich Julius, den Chemnitz geboren;
Bachmann, Christian Friedrich, Sanpers dorf geboren; Buschmann, Christian Heinrich, den zu Schwarzenberg geboren;
Groß, Augüst Frledrich, den 10. Januar zu Sosa geboren;
den J. Januar zu
22. Dezember
40) Erler, Heinrich Ferdinand,
4) Flehwig, Johann Heinrich, den 8. März zu Mor—
43) Georgi, Karl Heinrich (unchel.), den 16. Mai zu 4M) Hochmuth, Christian Gottlieb, den 9. Okteber zu 15) Krumbholz, Johann Georg, den 6. Februar zu a6) Köhler, Christian Friedrich, den 6. Juni zu Thier— 47) Krause, Johann Christoph Friedrich, den 9. Mai 48) 49) Pögelt, Friedrich August, 30) Rannacher, Friedrich Wilhelm, den 26. 51) Rösiger, Chrisiian Traugott, 52) Schneider, Karl Ludwig, den 4. 533) Mehnert, Karl
29) Hoymb, Johann August, den 31. Oktober zu Niederplanitz geboren; Mittenenzwei, Johann Gottlob, den 1s. August zu Zwickau geboren; Schlegel, Wilhelm Älexander, den 16. November zu Scheibenberg geboren; 32) Schulze, Karl Auügust, den 12. Oktober zu Reuth geboren; . 33) Walther, Christian Friedrich, den 31. Dezember zu Oberplanitz geboren; 34) Wappler, Alexander Heinrich, den 11. März zu Bärenwalde geboren; 35) Kiesewetter, Eduard; August, den 10. September zu Schlettau geboren; 36) Loetzsch, Kart August, den 3. April zu Marien—⸗ berg geboren; 37) Art, Alwin Louis, den 1. Juli zu Neuensalz geboren; 38) Bever, Christian Gottlob, den 1. Oktober zu Auer⸗ bach geboren; z9) Ernst, Christian Wilhelm, Jößinitz geboren;
30) 31)
den 25. Februar zu
den 8. Januar zu Treuen geboren;
genröthe geboren; zu Plauen geboren; Mühltroff geboren;
Rothenkirchen geboren;
Allgemeiner Anzeiger fur die Preußischen Staaten.
A) Friedrich, Christian Gottlieb,
ldd für Inhaber von Aetien⸗Interim sschein der Kaiser Ferdinands Rordbahj.
Die am 1. November e. auf die Actien-Inhnt; scheine der Wien-Bochniar Eifenbahn zu lessten n Ratenzahlung von 10 p61, so wie die Einziehtzh auf die , beiden ersten Raten füll igen t jährigen Zinsen, wird durch uns gegen eine in mäßige Provision besorgt.
Berlin, den 18. Oftober 1837.
Rathan, Gebert & Com, Linden Nr. 13.
m
Literarische Anzeigen. In unserem Verlage erschien so eben und ss n allen Buchhandlungen zu haben: Ilandhuch der medizin schen Klinik von Mell
E. A. Naumann, ord. Professor der Ibn!
an der König]. Preuss. Friedrich- Wiha i-.
versität zu Bonn. Siebenter Band. (hes ih-
zen Werkes neunter Theil). gr. Svo. Fri
A Thlr. 73 sr. s⸗ Der siebente Band dieses ausgezeichneten und J gemein verbreiteten Werkes enthält die Dar ichn der Krankheiten der männlichen Serualorgane. ö wichtige, in den ersten kritischen Blättern als ein n, sches und als das vollständigsie Handbuch über . zielle Pathologie und Theraple bezeichnete Werk ö. ohne Unterbrechung nach dem von dem Herrn Zäh
Hennebach geboren;
bach geboren;
u Unterweischlitz geboren;
ansold, Johann Christian Karl, den 2. Oktober zu, Schönberg geboren; den 14. September zu Plauen geboren; April zu Treuen geboren; den 3. April zu Treuen geboren; November zu Plauen geboren; ⸗
Friedrich Julius, den 109. März
zu Callnberg geboren. .
fasser entworfenen pl zu Ende geführt werden. Berlin, im Oktober 1837. Rücker und Püchler—
Bei uns erschien so eben und ist bei E. S. . ler in Berlin (Gtechbahn Nr. z), Posen, Brem und bei L. Bam berg in Greifswald vorräthig: Oesterreichischer Musen⸗-Almanach. Herausgegeben von Ritter Braun von Braunthal— Pik Diese reichhaltigen Beiträge der vorzüglichsten . ter Oesterreichs sind dem Juhalte entsprechend e, stattet und eingebunden für 2 Thlr. 3 sgr. zu bekom ö Arnoldi sche Buchhandlung in Dies den und Leip Geroldsche Buchhandlung in Wien.
— —
— —
Hierauf: Din
Die Gesandtin, I
Rerrathen.
isirten General
tze auch bei dem nächsten heobachtet werdn
Berlin, den 18. Oftober 1837. Die Redaction der Jahrbücher für Deutschlauds eilquellen
Allgemeine
Ptenßische Staats-Zeitung
— — —— — —
Berlin, Fre
n Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung
zu Duͤsseldorf ist der Kandidat Wilhelm Jo sten aus uisburg zum Pfarrer der evangelischen Gemeinde in Alpen, 1d der Kandidat Ludwig Wilhelm Kalckhoff aus Gruͤue— ld zum dritten Pfarrer der großeren evangelischen Gemeinde Solingen ernannt worden; w
zu Königsberg ist der Predigtamts-Kandidat Wolter s— rff zum Pfarrer der evangelischen Kirche in Ludwigswalde annt worden; J
zu Liegnitz ist der zeitherige Pastor zu Freiwaldau, Paul, sHrediger an der evangelischen Kirche zu Markersdorf, Goͤr— sischen Kreises, und der Kandidat des Predigtamts, Lindner, Pastor an der evangelischen Kirche zu Hermsdorf unterm hnast ernannt worden.
Angekommen: Se. Excellenz der Geheime Staats-Mi— ster Rother, aus Schlesien.
Zeitungs-Rachrichten. 2
Fran tte i ch Paris, 14. Okt. Der König arbeitete heute im Schlosse rianon mit den Ministern der auswaͤrtigen Angelegenheiten nd des Seewesens. . Das Wahl-Comité der Opposition hat nachtraͤglich noch derrn Mauguin zu seinem Korrespondenten ernangt. Herr Odilon-Barrot befindet sich gegenwartig in Tours. Das Journal de Paris enthaͤlt' uber die kuͤrzlich hier schienene interessante Broschuͤre: „Bas Juli-Koöͤnigthum ünd e Revolution“ nachstehenden Artikel, der, da er einige bemer— uswerthe Aufschluͤsse uber frühere Ereignisse giebt, wohl eine was ausführlichere Mittheilung verdient. Derselbe lautet, sei⸗ em wesentlichen Inhalte nach, folgendermaßen: „Die Gppo— stionsblatter erheben sich sehr lebhaft gegen eine Schrift, die diesen Tagen erschienen ist, und dieses Buch, das sie als ne Schmaͤhschrift bezeichnen, scheint ihnen alle Beleidigungen enthalten, die man nur gegen die Juli-Revolution und die harte von 1830 ersinnen könne. Wir wollen vor der Hand r dasjenige aus jener Schrift mittheilen, was die Leser in in Stand setzen kann, die Urfache eines so großen Unwillens An diesem Unwillen sind nicht sowohl die Grund Atze schuld, die der Verfasser aufstellt, als die Thatsachen, die er mit unbarmherziger Genauigkeit erzählt. Man findet in
seinem Buche die Widerspruͤche und die Fehler aller Art, die ich die meisten der Beihrauch streut,
großen Maͤnner, denen die Oppofition vorzuwerfen haben. Die Opposition tadelt voͤrderst mit großer Hefrigkeit die unzeitige Veroffentlichung twisser Dokumente, die bis jeßzzt unbekannt geblieben waren. „Wie geht es zu,““ ruft sie aus, „„daß sich unter diesen Do— imenten ein vertrauliches Schreiben befindet, welches in den sen Tagen des Augusts 1840 an den General⸗Statthalter des nigreichs von einem Mann gerichtet worden ist, der eine be— tutende Rolle in der Revolution gespielt hat?“““ Was uns trifft, so fragen wir nicht, wie das zugeht; uns genuͤgt es, ß das Dokument existirt — ein Dokument, das insofern sehr Alisam ist, als es den Ursprung, den Gang und das Resultat ieler Feindseligkeiten erklart, die man bisher einem edlen An— kieb des Gewissens und dem reinsten Patriotismus beimaß. kin Schriftsteller der Opposition, der ein Buch uͤber die Juli⸗ swolutien geschrieben hat, in welchem auf jeder Seite das Hiß des Herrn von Lafayette ausposaunt wird, hat es auch dem Herrn Dubourg, dem im Tumulte der Barrikaden impro⸗ sehr hoch angerechnet, daß er, nach dem Eide uf dem Stadthaufe, an Ludwig Philipp die furchtbaren Borte gerichter habe: „„Wir haben Ihr Wort, und wenn e es jemals vergessen follten, so werden wir Mittel finden, le daran zu erinnern!““ Und auf die unwillige Antwort, welche Ludwig Philipp auf jene Anrede ertheilte, hätte der Ge— neral Dubourg, inmer jenem Schriftsteller zufolge, erwidert: „„Ich kenne Sie sehr gut, und wenn ich so spreche, thue ich Es, eben weil ich Sle kenne.““ Der mißtrauische Puritanis— mus des Herrn Dubourg ward lange Zeit mit Bewunderung ben der ganzen opponirenden Presse gefeiert. Nun findet sich tba in dem Werke des Herrn Pepin ein Brief, den Herr Du— urg, drei Tage nach jenem Auftritte, also am 3. August 1836, n den General⸗Statthalter des Koͤnigreichs schrieb. Derselbe lautet woͤrtlich folgendermaßen:
„Königliche Hoheit! Da ich voraussah, daß man versuchen würde, sich meines Mamens zu bedienen, um, wenn auch nicht Unordnungen, och ernsiliche Besorgnesse zu erregen, so sandte ich am Sonntag den dern Guibert ab, um mich erkundigen zu lassen, wann Ew. Königl hett mich empfangen wollen; er konnte aber nicht bis zu Ihnen engen, Ich wärde die Ehre gehabt haben, Ew. . algen de zu sagen: Das Polk im Garten hatte mir „Gewalt übertragen, die ich jetzt in die abette niedergelegt habe, — eine sewiß nicht gern, und einzig und
Hände des Generals La?
unn! ü i allein aus Parrictismus entschloß, wa ich bemerkte, daß meine plötzliche Popularität Mißtrauen er⸗ ste. Die Bürger, die mich überall, wo Gefahr war, in den ersten nenen gesehzn hatten, boten mir eben des wegen das Kommando an; ) wird, nicht leugnen können, daß ich dazu beigetragen habe, är üterland, von einer verhaßt gewordenen, ja unwürdigen Re— . zu b freien. Gegeunrtig unterweife ich mich der Autorität 1 necal. Statthalters des Königreichs. Weir davon entfernt, ein Anar— 9. n. seyn, wünsche ich vieimehr eifrig. das Glück Frankreichs un⸗ Ken 6 gesetzlichen und Cenhitutlionnellen Regierung, und Ew.— Aang Heheit sind würdig, über ein freies Volk zu herrschen. bedauere, daß Ew. Königl. Hoheit den Sinn der Worte, die ich
die Ehre hatte, auf dem Stadtbause standen haben. Es war meine Absicht, Ihnen meine Acht ung und mein Bertrauen auszudrücken.
und der Regierung zu dienen. nen guten Gesinnüngen geben kann, hesteht wohl darin, daß ich mir von dzm General⸗Statihalter des Königreichs eine Civil, Eder Mi— litair⸗Ansiellung erbftte, den ich mir in den letzten glorreichen Tagen erworben habe, ange—
Kðönisl. Hoheit Position von Cantavieja zu bemaͤchtigen; gelingt ihm
freiwillig
Berzichtleistung, zu der ich mich
it ag den 20sten O kt
me,.
r
o ber
1837
—
—— ——
an Sie zu richten, miß ver⸗
Ich wünsche meinem Vaterlande Der heste Beweis, den ich von mei—
die meinem Rufe und befsonders demjenigen, Mein Won ist mir heilig und mein Gefühl für Ehre ist Ich war der erste Ofsizier, der sich weigerte, unter Bour— mont zu dienen. Im Jahre E815 reichte ich melne Entlassung ein, um nicht unter den Befehlen jenes Verräthers zu stehen; ich wüßte nicht, daß dieses Beispiel viele Nachahmer gefunden hätte. Es würde mir wahrhaften Kummer verurfachen, wenn ich sähe, daß Neid und Eifersucht die Reinheit und Rechtlichkeit meines Charakters bei Ew. Königl. Heheit verdächtigen könnten. Dies find die Gesinnungen. die Ihnen, gnädiger Herr, mündlich ausgedrückt. haben würde Ihr sehr ergebener und gehorsamer Diener, (gez. Du bourg.“ „Man begreift“, faͤhrt das Journal“ de Paris fort, „daß die Veroͤffentlichung eines solchen Briefes denjenigen sehr
messen ist. bekannt.
unangenehm seyn muß, die jenem Auftritte im Stadthause so große Lobspruͤche ertheilt Schilderung zu verletzen, die der entwirft. E
keit in den Grundsaͤtzen, weder in der Kammer, ziemlich parteiisch in seiner Rolle als Praͤsident der Deputirten⸗ Rammer; immer bereit, seiner Advokaten⸗-Natur getreu, abwech⸗ selnd das Fuͤr oder das Wider aller Welt zu opponiren, je nach den Einfluͤsterungen seiner ver⸗ anderlichen Laune; abwechselnd Freund und
Noch mehr aber scheint die Verfasser von Herrn Dupin Er sagt unter Anderem von ihm: „„Ohne Festig⸗ ohne irgend eine angemessene Haltung, noch in der Akademie, noch bei Hofe;
hatten.
zu unterstuͤtzen; sehr geneigt, sich
Feind derselben Maͤnner; indiskret und leichtsinnig; weder Personen noch Dinge schonend, wo es ihm gilt, feinen unziemlichen Witzen freien Lauf zu lassen; sich etwas darauf einbildend, an die Freimuͤthigkeit und Barschheit der fruͤheren Parlaments-Praͤsidenten zu erin⸗ nern, die doch wenigstens das fuͤr sich hatten, daß sie sich durch ihre kecken Aeußerungen gegen den König einem Verhaftsbefehl oder einer Verbannung aussetzten, — dies ist Herr Dupin, der getreue Repraͤsentant und das unbestreitbare Oberhaupt des tiers-harti,““ — Wir gestehen, daß dem Bilde nicht geschmei⸗ chelt ist. Aber eben so wenig halte ich es fuͤr unähnlich, und Jeder, der die politische Laufbahn des Herrn Dupin mit eini— ger Aufmerksamkeit verfolgt hat, wird gewiß unserer Mei— nung seyn.“
Im Messager liest man: „Es hatte sich gestern das Ge— ruͤcht verbreitet, daß der Contre-Admiral Gallois mit seiner Flotte nach Neapel gesegelt sey; aber dieses Geruͤcht scheint sich nicht zu bestaͤtigen.“
Der Amide larsligion enthalt Folgendes: Journale haben gemeldet, daß der Erzbischof von Paris die Instrumental⸗Mustk in den Kirchen verboten habe. Der Erz⸗ bischof hat kein Verbot dieser Art erlassen. Die Veranlassung zu jenem Geruͤchte mag gewesen seyn, daß der gedachte Praͤlat kuͤrzlich mit einigen Geistlichen uͤber die Mißbräuche sprach, die sich in die Kirchen-Musik eingeschlichen haͤtten, und ihnen empfahl, Alles zu vermeiden, was einer weltlichen und thea⸗ tralischen Musik ähnlich saͤhe.“
Im Courrier frangais liest man: France. behauptete gestern, es erhebe sich in ganz Frankreich eine allgemeine Klage uͤber den protestantischen Proselytismus. Wir mochten wohl wissen, wer dlese Klage gehoͤrt hat, obgleich wir zugeben, daß man Anlaß zur Klage haͤtke; denn die Prote⸗ stanten versprechen den Arbeitern Beistand und Arbeit. Es scheint auch sogar, daß sie dies Versprechen halten. Ist das nun aber nicht ein großes Verbrechen, daß sie huͤlfsbeduͤrftigen Leuten beistehen und ihnen Arbeit verschaffen? Wer verhindert denn wohl die katholische Propaganda, den Protestanten jene Einflußmittel streitig zu machen? Warum kommt sie nicht auch den Arbeitern zu Huͤlfe? Es waͤre dies ein edler und schoͤner Wetteifer, der alle Welt zu Gute kommen wurde. Bis jetzt scheint es aber die „Gazette“ nicht so zu verstehen; sie verlangt wohl, daß man die Protestanten verhindere, Brod und Arbeit zu geben, aber sie nimmt keinesweges das Monopol jener Handlungen der Wohlthaͤtigkeit fuͤr die Katholiken in Anspruch; fuͤr die einen soll das Geben ein Verbrechen seyn, aber den anderen wird Großmuth nicht zur Pflicht gemacht. Ist das nicht eine seltsame Art, wie die „Gazette“ ihre zaͤrtliche Be— sorgniß fuͤr die arbeitenden Klassen kundgiebt?“
Man schreibt aus Bayonne unterm ten: „Briefen aus Tolosa zufolge, haben die Karlisten am 3Zten nach der Einnahme des Forts von Peralta das Feuer gegen die Citadelle von Lo— dosa eroͤffhnet. Zum Entsatze derselben eilten zwar sofort zwei Kolonnen Christinos unter den Befehlen Zurbano's und Uli— barri's herbei. Dagegen brachten die Karlisten⸗Chefs Garcia und Guergus 4 Bataillone und 80 Pferde zusammen, mit de— nen sie die vortheilhaften Positionen des Feindes unweit des Dorfes Ausejo bedrohten. Die Linie der Christinos wurde bald von den Karlisten durchbrochen, worauf jene sich, nach einer vollstaͤndigen Niederlage und mit Hinterlassung von 606 Mann an Todten, Verwundeten und Gefangenen, in groͤßter Unordnung auf Ausejo zuruͤckzogen. Der General Oraa trifft seinerseits große Vorbereitüngen, um sich der wichtigen dies, so werden die Karlisten sich nicht lange mehr in Nieder⸗Aragonien behaupten konnen.“
In einem Schreiben aus Bayonne vom 10 tend. heißt es: „In Navarra sind kuͤrzlich einige Treffen geliefert wor—⸗ den. Es geht aus den verschledenen Berichten hervor, daß die Vortheile sich so ziemlich das Gleichgewicht gehalten haben. Das Gefecht, in welchem Zurbano getoͤdtet wurde, war wohl das bedeutendste; aber man versichert, daß dieser General nicht durch die feindlichen Kugeln, sondern durch die Hand eines Meu— chelmöͤrders gefallen sey. Die von den Christinos und den Englischen Marine-Trüͤppen in Montrico und Derg begange⸗ nen Exzesse sind augenscheinlich in den Karlistischen Berichten uͤbertrieben
Mehrere
J . ( 1 1 ]
scheinen entschlossen, zu lassen.“
zoͤsischen Fonds fort, und man versicherte,
pagnie Laffitte ihre bedeutenden, vorläufig disponiblen Kapitallen min Franzoͤsischer Rente anlege.
einigten Staaten von Nord-Amerika, die sich in
genswerthes daselbst vorgefallen ist. Die Englaͤnder sind im oͤchsten Grade erbittert Über die Erschießung ihrer in dem Ge— fechte bei Andoain gefangen genommenen Landsleute, und sie keine Gelegenheit zur Rache voruͤbergehen
An der heutigen Boͤrse dauerte die Nachfrage nach Fran— daß die neue Com—
Die Eisenbahn-Actien waren vernachlaͤssigt und die Spanischen Papiere, zwar anfaͤnglich et— was gefragter, gingen doch am Schlusse der Boͤrse wieder auf ihren gestrigen Standpunkt (21 *) zuruck.
Großbritanien und Irland.
London, 13. Oktober. Der Herzog von Cambridge traf am Dienstage von Dover zu Schiffe an der Londoner Brucke
ein und wurde, als er ans Land stieg, von der versammelten Volksmenge mit großem Jubel empfangen.
Der True Sun, ein radikales Blatt, macht dem Lord Palmerston . die bittersten Vorwuͤrfe uͤber seine aus— waͤrtige Politik. Als Muster empfiehlt er demselben die Ver— die Angelegen— heiten keines Landes einmischten, keine Beleidigungen hingehen ließen und jeden Streit kraͤftig zu Ende fuͤhrten, wie die Been—
digung ihrer Zwistigkeiten mit Frankreich und mit Mexiko be—
weise. Was habe, fragt das genannte Blatt, Lord Palmerston
durch die Abschließung der Quadrupel⸗Allianz erreicht? Portu⸗
⸗
„Die „Gazette de
gal
man Soldaten, Kriegszeug und Geld
/ Land,
gal sey Jahrhunderte lang wenig mehr als eine Kolonie Englands gewesen; jetzt muͤsse ein Englaͤnder in Portu— sein Vaterland verheimlichen, um nicht von dem die Englische Politik empoͤrten Volke angefallen zu Der Christinischen Regierung in Spanien habe geliefert; und was sey das Ergebniß? San Sebastian, an dem man einen festen Punkt gewonnen, muͤsse aufgegeben werden, die Karlisten erschossen Englands gefangene Offiziere, und die Ueberreste der Fremden— Legion bettelten in den Straßen Londons. Frankreich habe in den Juli Tagen Englaͤnder in den Reihen seines Volkes mit— kämpfen sehen, die lange Eifersucht beider Voͤlker schine ver— schwunden gewesen zu seyn, und Frankreich habe mit Bewunde— rung auf seinen Englischen Bundesgenossen geblickt; jetzt steige dort die Feindseligkeit gegen England mit jedem Tage, und Frankreich werfe England vor, daß es gegen ?
durch werden.
seine Herr⸗ schaft in Afrika und gegen seinen Einfluß auf der Pyrenaͤi— schen Halbinsel heimlich intriguire. Belgien, das welches . Pa an England habe bin— den wollen, und das ein la r Brttischen Nation pen— sionirter Fuͤrst beherrsche, sey F mehr als ein Franzoͤsischer Schutzstaat. Griechenland verdanke seine Unabhaͤngigkelt Eng— lischen Kriegsflotten und Englischem Gelde, und doch habe der Englische Gesandte dort die Respektirung eines Englischen Pas⸗ ses nicht durchsetzen koͤnnen. Italiaͤnische Fuͤrsten hatten sich offen fuͤr Don Carlos erklart, gegen den England Schiffe und Soldaten aussende; sie haͤtten die Unterdruͤckung der liberalen Presse in Malta verlangt, und England gehorche. Ein Englischer Kaufmann frage Lord Palnierston, ob er nach den Küsten des Schwarzen Meeres Handel treiben duͤrfe; Lord Palmerston antworte auf eine Weise, daß jener glauben muͤsse, England erkenne die Russische Blokade nicht an; das Schiff werde aber von den Russen genommen, und von seinen Masten wehe die Russische Flagge, den wilden Kuͤstenvölkern ein Zeichen, daß Rußland maͤchtiger sey als Eng⸗ land. Lord Palmerston werfe sich selbst zum Beschuͤtzer der Tuͤrkei auf, und der Sultan entlaffe denjenigen seiner Minister,
—
Sigrtfe .
der gegen England am freundschaftlichsten gesinnt gewesen. In einem unumschraͤnkten Staate, fährt der „True Sun“ nach diesen Vorwürfen fort, wuͤrde Lord Palmerston laͤngst seinen Posten verloren haben, in dem constitutionnellen Eugland aber sey er, obgleich er seit einigen Jahren mehr als ein Dutzend Niederlagen erlitten, immer noch Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten. Wo sey das Ansehen hin, welches England selbst unter den Tories im Auslande besessen habe? Ein Eng— lischer Gesandter zeige zuweilen große Thatkraft; aber wo? in Zuͤrich, einem kleinen chweizer-Kanton von keiner Viertel— Million Einwohner; doch lache der Kanton Herrn Morier aus. Der Englische Gesandte in Lissabon spreche sich in harten Wor— ten gegen die Constitutionnellen aus; die Portugiesen aber schlugen Saldanha und durchhieben die Netze der Englischen Intriguen mit dem Schwert. Genug, England, das nach dem Sturze Napoleon's fuͤr das maͤchtigste Land der Welt gegolten, werde jetzt ungestraft allenthalben verspottet. Die Delhi-Zeitung vom 21. Mai ren Bericht uͤber die Schlacht, welche am 1. Mai zwischen den Afghanen und Seiks stattgefunden hat. Die Seils begannen die Schlacht mit einem Angriff auf das Fort Dschumruhd und stuͤrmten, Hurrih Sing Nulwa, den Oberbefehlshaber, an der Spitze, die Waͤlle, in denen es ihnen gelungen war, eine Bresche zu eröffnen. Sie wurden mit großem Verluste zuruͤckgeschlagen, ihr heldenmuͤthiger General fiel? sterbend befahl er den ihn Üm— gebenden, seinen Tod erst dann zu verkuͤnden, wenn sie seine Leiche, welche zwei Schwert- und eine Schußwunde vorn an der Brust schmuͤckten, auf den Waͤllen niederlegen koͤnnten. Auch die Afghanen erkauften den Sieg theuer. Unter den 7666 Todten, die das Schlachtfeid deckten, war Mahommed Visul Kan, ihr Anfuͤhrer. Sie sollen sich, nach dem Ludinah Ukbar vom 20sten, auf die Nachricht von dem Anzuge eines neuen Heeres der Seiks unter Dsche Jadamak Kuhsthal Sing, in Ellmaͤr— schen zuruͤckgezogen haben. Bombay -Zeitungen vom 10. Juni melden von ernsten Unruhen, die in verschiedenen Staͤdten durch das Zusammentreffen eines Muhamedanischen und Indischen Festes zwischen den Muhamedanern und Hindus entstanden seyen. — In Kalkutta nehmen bei der Duͤrre der Jahreszeit die Feuersbruͤnste auf eine schreckenerregende Weise zu. Am 20. April waren allein zwanzig Feuer in der
enthaͤlt einen nahe—
worden; doch ist nicht zu leugnen, daß viel Bekla⸗
Stadt und dem Bazar. Nachrichten aus Kalkutta vom 6, Ma
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