1837 / 295 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

medizinisch pepulaire Literatur übergehen können. Da die Möglich— feit jufälliger Vergiftungen nnr durch gute Bekannischaft mit den hierzu geeigneten giftigen Substanzen zu verringern ist, so hat unsere aufgeflärte Regierung seit langer Zeit auf allgemeine Belehrung bierüber großen Werih gelegt und dicselbe auch in eigenen amtlichen

Befannimachungen fräftig gefördert. Was aber die absichtlichen Ver—

giftungen betrifft, so ist es gewiß heilsam, den unglücklichen und ent— würdigten Judividuen, auf welche moralische Motive nicht mehr ein⸗ wirken, zu zeigen, welche furchtbare Qualen fast uuoermęeidlich dem Erlöschen eines gesunden Lebens vorangehen, und wie gräßlich auch die phvsischen Schrecken des Selbstmordes durch Gift sind, und den

Verbrecher darauf aufmerksam zu machen, daß jene Mittel, deren din so interprétatiaue adnihrndis, ed. Reimnurus. G. F. Puchta, Lehrbuch

Wirkungen ihm so verborgen scheinen, dem Auge der Wissenschaft

nicht enigehen können und daß es keinen Giftmord aiebt, wovon die

Leiche nicht unjweideutige und überführende Zeugnisse ablegte. End— lich wird, welches auch die Ursache einer Vergiftung sey, die weil ver— breitete Kenntniß der zweckmäßigsten Hülfen vielfach den übelsten Ausgang verbüten. Es ist zu hoffen, daß, nachdem die Wissenschaft in dem gegenwärtigen Werke cinen neuen Halt, und Stützpankt ge— wonnen hat, auch das gemeine Leben seinen Vortheil davon ziehen

werde. Wir wünschen in diesem Fille nur, daß Fleiß Fäbiakeiten

und Minel den durch die Herren Verfasser in dieser Schtift darge— legten gleichen mögen. Vetter.

Der Leipziger Michaelis⸗ Meß Katolog. (Rach der „Literarischen Zeitung“ von Dr. Büchner.) Der diesjährige Michaelis⸗Meß-Katalog umfaßt 316 Seiten;

der vorjäbrige z23. 551 Buchoändler zeigen 3480 fertige Bücher und 58 Land und Himmels-Karten an; 336 Bücher werden fär dle

Zaknunft versprochen. Mach der Menge der als fertig angezeigten

Artikel erdneun sich die Buchbändler folgendermaßen: Baͤsse in QBüed— linburg 62; Cottasche Buchhandlung in Stuttgart, Reimer in Berlin

322; Manz in Regensburg, Metzlersche Buchhandlung in Stuttgart tz; B ockhaus in Leipzig M: Schubothe in Kepenhagen 35; Franz in München 32; Mar und Comp. in Breslau zu; Appun in Bunziau, Baumgärtnersche Buchhandlung in Leipzig, Höst in Kepenhagen 29

Daslinger in Linz. Leske in Darmstadt, Mechitaristen Congrégatiens!?! Buchhandlung in Wien 26; Fürst in Nordhausen 25; Heymann in

Berlin, Schreck in Leipzig 22 Barth in Leipzig, Koll mann' in Angs⸗ burg, Kollmann in Leipzig Sauerländer in Frankfurt a. M., Weid— mannsche Buchhandlung in Leipzig 23; F. Fleischer in Leipzig, Heckenast in Pesth, Ricolaische Buchhandlung in Berlin 22, Aderboiz in Bees— lau,. Bauer und Raspe in Nürnberg, Habnsche Hof-Buchhandlung in Hannover, Hinrichssch; Buchhandlung in Leipzig, Landes-Indu—⸗— stete⸗Comtoit in Weimar, Mayer in Aachen, von Mn ösless seel. Witt we

und Braumüller in Wien 20; Dümmler in Berlin, Gerxoldsche Buch⸗

handlung in Wien, Göthe's Buchhandinng in Leipzig, Polet in Leip—

zig, von Seidelsche Buchhandlung in Sulzbach, Wallishauser in Wien 19; Duncker und Humblot in Berlin 18; Mittler in Berlin,

Schmerber in Franffurt a. M. 17; Bredhagsche Buchhandlung in

Stungart, Gropius in Berlin, Hoffmann und Campe in Hamburg,

Cavrault in Straßburg, Voigt in Ilmenau, Weigel in Leipzig 16 Brockhaus und Awucnakius in Leipzsß und Paris, Buchhandlung des Waisenhauses in Halle, Veit und Comp in Berlin 15. rc. Von den angezeigten fertigen Büchern sind folgendes die bemerkenswerthesten?:

l. Philosophie: Billroth's Verlesungen über Religions-Phi—

losepbie, herausgegeben von J. E Eidinann. Bolzano, Wifssen—⸗ schaftslehre; neue Darstellung der Leßit; mit Verred. von Heinreih. 3 Bde. Daub's philosephische LÄntropologie, als Ir Bd. von dessen Vorlesungen. Leibnitz Deuische Schriften, herauegeaeben von Guhrauer. Ir Bd. Reiylin Meldegg, Hsychologie 2 Abrh. Reer, das spekulative Denken in feiner Fort vegung zur Idee Rosenkranj, Pspchologie. Röischer, Abhandlungen“ der Philo⸗ siphie der Kunst. J. Ed. Schmidt, psochoiogische Skizzen 1 eber das Miigefühl. Trentomskf!, die Grundlage der universellen Phlosophie. Endlich: Salat Schelling in München, eine litera. rische und akademische Merkwürdigkeit. 13 Hest.

II. Shrologie: Dauiel, Taltanus der Apoleget. Danz, Uni— versal-Werterbuch der throlcgischen und religion sgeschichtlichen Lite— raiur Drey, die Apolcgetif. In 3 Fheiln. Kern, der B 1 Jꝛieobi ür ii lLändicum lilit-r . Ileirzenn; Bz lin in Ve Timun til. Lehreeit „t Biz enihäl,-. Knobel, der Vrr phetismus

der Hebräer, vollständig dargestellt. 2 Bde. Marhein. ke, Entwurf der be aftischen Theolegie Renchlin, das Chäeistenibum imn Frank— reich innerhalb und außerhab der Kirche. Tuch, Kemmenta? über die Genesie. .

III. Geschichte: Bälan, die Geschichte des Eurepäischen Staa— ten⸗Systems. II Theil. Correspandance de Frédéric Il, rai die russe, aver le eumte Alzarutti. Engelhardt, B graph: J. F. Bötigei's, Erfinders des Sãchs. Worjellans. Hruizgilent das mié- maäirées inédits du conte de kiaugwitz, ministrae d Etat et. d. 8. M. 16 191 de Hrusse. Flis deich“« des Großen Briefe an seinen Vater. Geschrieben in den Jahren 1732 1739 Funck, Erinne— rungen aus meinem Leben. 113: A. XW. Iffland und L. Devrient. Kaunegießer Ab der Deuischen Lircrasur Geschichie. *irchond's Geschichte der Seldschuken, Peisisch und Deutsch ven Vullers Mone, liter ar. Uebersicht der gesammten Alt- Reederiäudischen Nano— nal-Literatur. Magel, Geschichte der Amazenen. Preuß, Feie— Deich der Große unter seinen Freunden und Ber xandien. Ranke, zur Geschichte der Italiänischen Horstr. Z uß, die De schen und ihre Nachba stänttze.

lV. Philolegie: Acucist, Syngpsis numarum antiqugrum qui in sluseg (aes. Vindaan, adserväntur. J. Sumi (iraeri = Bohrtk, die Geographie des Herodet. Böhnecke, Forschungen auf dem Ge— iete der Anischen Redner und der Geschichie ihrer dit, misso, über die Bawaiische Sprache. Cjceronis Crans, bin T. Anni Milan g, ed. Hreund. Euripides lp kiuaeni: in Lulide re. linrtung. Sau— hal, Beiträge zur Geschichie : c. des Tertes der Satiren des Peisius. 2 Theitt. Hoffmann (ven Fallersleben, Audeutsche Gedicht größten⸗ theils aus Oesterreichischen Bibliotbeken. II0 aii lepist,a“ e. I. (Chliarius ei ScMsmpid. Fuss. J. Jahrbücher des Vereins für gemein? nützige, in sSbeson dere vergleichende Kande, der Hauptsprachen Europas, in Franlfurt a. M. 18 Heft. R. Kühner, Griechifche Elementar Geammatif. Qvidii iristium libri V et lis. „I. IerkEeJ. = Par⸗ they, das Alexandrinische Museum, Preisschrist. Pischon, Denk— mäler der Deuütschen Sprache. 11. Theil. token GUM ar lin- lih. VIII. ed. Wiler. Fasc. JI. Real- Encpflepädie der lassischen Auilerthums⸗ Wissenschaft in alphabetischer Ordnung. Von Ch. F. Bähr, F. Creuzer, G. F. Grotefend ꝛc.; herausgegeben ron A. Pautv. Lie⸗

—— 2 6 6 ö

Twiersch, über die neuesten Angeiffe auf die Teutschen Unsversitäten.

Hartmann, encpllopädisches Haudbuch des Maschinen? ünd g horn nesens. In 2 Th n. Rust, dir mechan. Technologie. ie Ad h Ch. H. Schmidi, Geunzsätze der Big brauere nach den näueften sech— sch,chtmischen Entdeckungen. Schreiber, B. iträge zur Mühlen— Baukunde, 13 Heft.

kunde. Viehzucht: P. F. Bench, die Blumenj cht in ihresn gan— zn Umfange. In 3 Thin. Seidler, Leiif. den zur spstemalischen Bearbeitung des Campagne- und Gebrauchs⸗Pferdes. Sprengel, die Bedenkunde.

Kunst; herausgegehen von F. Dingelstedt Jos. von Auffenberg, drei Trauerspiele: Das Irrlicht von Kasan. Dr P ophet von Flo— ren. Der Schwur des Richters. Clem. Brentano, Goktkel, Hin⸗ kel und Gafktelein. Ein Märchen. Däntzer, Goeihe als Draing— tiker. F. ven Elsholtz, politische Novellen. 17 2d. = Gaudy, Mo⸗ kelletten. Goeeschel, Unterhaltungen zur Schilderung Goethescher Dicht- und Denkweise. 3 Bd. Anast. Grün,. Gedichse. Gräsin Ida Habn-Habn, Lieder und Gedichte. Hoffmeister, Schiller's Le— ben, Geistes- Entwickelung und Weike, im Zusammenhang. Je Ab— lheilung. Italia, mit Beiträgen von A. Pagen, A. Kopisch, H.

1186 ferung J. 2. Rinne, die Lehre vem Dentschen Style. Schnei— der, Atademische Porlesungen über Griechische Grammatik. Erste Reihe. Schömaun, Antiquirutes juris puhilici Graecorum. Die kleinen Deutschen Sprach⸗-Denkmäler des Sten und 9gten Jahrhunderts; her— ausgegeben ven Maßmann. J H. Veß. Anmerkungen und Rand— gliessen zu Griechen und Rümern; herausgegeben von Abr. Veß.

V Jurisprudenz: Christiansen, die Wissenschaft der Römi⸗ schen Rechtsgeschichte im Grundrisse. Ir Bd. Gerstächer, systemat. TDarstellung der Gesetzgebungekunst. In A Thln. Huschte, die Verfassung des Servins Tullius als Grundlage zu einer Römischen Verfassungsgeschichte. Löffler, über die Gesetzgebung der Presse. Ir Bd. Petri Blesensis apusculum de distinctihnibus in candnum

der Pandelten. Röder, Grundzüge der Politik des Rechts. Ir Thl. Sartorius, die Lehre von der Widerklage. L. Schröter, Synein des Preußischen Landrechts,. 18 Heft. Snell, Handbuch des Sch *i⸗ zer. Staatsrecht. In 2 Bänden. Wächter. Handbuch des Würi⸗ tembergischen Priratrechts. J. 1. Witte, System des Preußischen Erbrechts.

XI. Staats- und Kameral-Wissenschaften: Bauer, ist

die Klage über zunchmende Verarmung und Mabrungslosigkeit in

Deutschland begründet, welche Ursachen bat das Urbel, und wilche Mittel bieten sich zur Abb üsfe dar? Preis schrift. Tsiander, B. lrachtungen über den, Preußzischen Zell Tarif und Dentsche Kan dels-Juteressen. Rina, Handbuch der Peenßischen innern Sidats—

Verwaltung. Luf. 1. F. Schundt, Betrachtungen über das Bauf—

wesen im Allgemeinen und die Zedde banken insbesendere. Derselbe,

über die Zustände der Verarmung in Deuischland, ihre Ursachen und die Mittel ihnen abzubelfen.

VII. Naturwissenschaften: Burmeister, Genera Inserto— rum, inanihus deserihtians, illuslruta. Easc. J. Ehrenberg, die

Akalcephen des Rothen Mecres und der Organismus der Medusen der Ostsee erläutert und auf Systemanik angewendet. v. Hügel, kEnumeraio srlantaruiu quas in Rovas Ilalsandine ora auslrosuj. tantali ad fluvinm Cyguorum et in sinn reis Georgii lV. ealléezit. l. J. Keilhau, (Gen Norvegica. Lief. . Mepen neues System der Pflauzen-Phvsiolegie. Ir Bd. Nees v. Efenbeck und Henrp, das Spstein der Hilse, durch Beschreibung und Abbildungen erläu— tert. Le übiheilung. Roeggerath und Burkart, der Bau der Erd- rinde, nach dem heutigen Standpankte der Geognosie bildlich darge⸗ stellt. Rathke, zur Morphologie. Reisebemerfungen aus Taurien.

II. Physiologie und Medisin: Annalen der Irren.

Heil-Anstalt zu Siegburg; herausgegeben von M. Jacobi. 11 Bd. Bartels, über die nervöfein Feber. ir Theil. Fritze, Darstellung und Beschreibung der vorzüglichsten blutigen Operationen. Gurt Lebrbüch der vergleichenden Phpsiolegie der Haus-Säugethiere.

1

Hager, die Wunden und Bisse, Saeischungen und Erschütterungen,

eschriehen und durch Beispiele erläutert. 2 Bde. Jörg, die Zurech⸗

unge fähigkeit der Schwangeren und Gebärenden beleuchtet. W Lin— derer, Handbuch der Zahnheilkunde. E. Mitscherlich, Lehrbuch der Azneimittellehre. J. 1. Johs. Müller, über die organischen Nerven der, erectilen männlichen Geschlechts-Osigane des Menschen und der Säugethiere. Pirogoff, chirurgische Anatomie der Artertenstämme und der Fascien. Lief. 1. 2. Raver's Darstellung der Haut-Kraukt— heiten, übers. von Staunius. 3 Bde. Rust's Helkologie. Nene Bearbeitung. M. J. Weber's Handbuch der Zergliedernngs-Kunde und ⸗Kunst des menschlichen Körpers.

IX. Geographie: v. Augustin, Erinnerungen aus Marecco,

gesammelt auf einer Reise im Jähze isz0. r. Bieleck, eihnogra—⸗ phisch-geographische Statistik des Königreichs Ungarn und dessen N.— benländer. 2 Bde. Goebel,

Reise in die Stippen des südlich n

Rußlands. ? Bde. Grund, dir Amerikaner in ihren moralischen, politischen und aꝗisellschaftlichen Verbämessen. r. Heeringen, meine Reise nach Portugal un F übjabr 1836. 2 Theile. Proftssor F Hoff. mann's hinterlafssene Werke. 1r Theil: Phusilaltiche Gerpraphie.

G. v. Meer, Reise durch die Schweiz, das südliche Franfrtich.

Italien, Tprel und Bavern. Ir Bd.

X Reine und angewandte Mathematik: Beer und

Mädler, der Mend nach seinen kosmischen und individuellen Verbält⸗ nissen. A. Müller, zur Polpedromeirts. Oettinger, Lehrbuch der Geometrie, ebenen und sphärischen Trigonem irrt. * Po ismen nach R. Simon bearbeitet und ve mehrt nabst den Lemmen des Pappus zu den Vorismen des Euklides von A Richiler

Krlegswissenschaflen: Geschichte des Feldzuges n 8 128

ch's des Großen. II Bo Da

6 *. 113i 1 w *

nd Kregsihaten. W st, in Am gppien und auf der Pore⸗

XII. Pädagogik: Arnold, Pädagogik, eder Erzi hungs- und Unnterrichtslehre , nach den Anfordern ngen der Gegenwart. Kein⸗ roth, über Erziehung und Selbsibi dung. In Vor ggen.

8 lit. Handelswissenfchaft. Gewerb stünde; C F A

XIV rTand-⸗ und Kanswirtbschaft. Forst- und Jagd⸗

Mr Schöne Literatur: Hessisches Arbum für Literatur und

3 ö 9 ] 22 * . liederlanden nud F anfreich. ir Bd. r. n, , ; . . . ö * Nerz si. fin cunr. 99. A5. M, Shan Kent 211 5. lviuss8in. 6 au,

lrurtuꝝ 25 ½.

Leo, von Rumohr, K. Witte und A. Herausgegeben von A. Ren

mont. Fe. Laun, Memoiren. 3 Bde. (Stehr unter RVomant.

= G. E, Lessing's sämmtliche Werke. Herausgegeben und neu geor net Lon K. Lachmann. 12 Bde. Erlanger Wusen“ Almanach in

das Jahr 1838. Herausgegeben von F. Rückert. Tausend und

Nacht. Zum eistenmale aus dein Ärabischen Ur Ferie tren ibn Etzt ven G. Wil. L. Rellstab, neue empfindfame Reise⸗

2weble. J. Rückert, Erbauliches und Beschaulichts ant de Morgenlande. 23 Bändchen. Derselbe, sieben Bücher morgen jn Sagen und Geschichten. 2 Thle. Fe. von Sallct, Funken. (6e dichle E. Scäpola, der Veteran und sein Sohn. 2 Bde,

L. Sch fer, kleine Romane. Ar 6r Th. Schisller's Album. Schiller“ Stalue in Stahl gesiochen. W. Smet s, neue Dich gen Deuisches Sammbuch aufs Jahr 1838. Herausgegeben pn C. Daller. gr. . int 28 Kunstblättern. HS. Steffen, Noyrla Gesammi Ausgabe. A. Frhr. von Sternberg, Fertunat. Ein en mäbrche'n. 2 Thle, J. 51. Vogl Balladen und Vemanzen. Ay Folge D rülbe, Novellen. Dse Volkssagen Ostpreußeng, l

tbhancus und Westpreußens. Gesammelt von W. J A. von Tenn

und. J. D. B. Teinme. F. G. Wetzel's gesammehle Gedichte. gewählt und beiauegegtben Lon 3. Funck. Alex. Graf von Vin lemberg, Gedichte. Derselbe, Lieder des Sturms.

XXI. Vermischte Schriften:; K. Falkenstein, die Kr n

Bibliethek zu Dees den. Eine Uebersicht ihrer Schätze und Merit diase ten, mit vellsändiger Angabe der Handichriften. Relig n ron Justus Möser und in Bezug auf ihn, berausgearben ren X) Abefen. Denische Vierteljahrsschrift. 1837. 18 , (Stun Cotta)

Unter den obigen zus fertizen Schristen sind 296 wissensch liche :c. in Deuischer, Laieinischer, Griechischer 3c. Sprache. 176 mane, 48 Tbeaterstücke, und 299 Werke in ausländifchen Sp gt Der Michaelis-Meß-Kataleg von 1787 zei. te 889 fertige Bj an, unter diesen 15 Remane und 21 Theaterstückt. In dem g ,, Katalog von 1836 sind in Snunna 3167 Ärtisel zeichne .

Meteorologische Beobachtung.

Morgens Nachmittags Abendk Nach einmal z Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachrum̃

. Luftdrug .... 30.00 Dat. 3A2 22 * Dai, 34 1,91 Dar, Queuwarme 249 Luftwarme .. - 30 R. 0 R. 4 62 * R.] Jlugiwarnie 7127 Thauruett ... -K 31 R. - 30 1 R. 4 27M R. Bodemwarm⸗ 7 Dunstsattigung 82 ot. 61 oct. 60 oc. Ausdünnung C. ng Wetter.... ... heiter. heiter. reiter. Niederschlag . i,, No 18 de 6 Warmemtchsel ] 2WBolkenzug. . .. 7. N. R W. 4 A620. Faaesmittes: 31165 Har. 7.01 G.. 4 * 0 * R.. G08 ogt. .

; 2 . 95 * (. 6 9. N Yo 251 4. kr. anke Acticn j6ss. I6zz6. Puri, ist 162 4 . (ö. Lia u 3ννυνtσI. 1 ö 226 46.

lrrusz. rim. .li. 63. Br. di. 41M“ zul. 10601,;. E Hln. . nun E68. G68! /.. Di Span. Anl. 141 6. iA 4. 21 ν Lim 327, 32)

11:1 ij hu F z. 2. (IKiuhet. Rank- Aetien 1282 1386. kuglè Kuss. 1071 9. SMM. font. 4.

3 Vu 2411/2. Neu Aul. 17 2

. Lundan.,. 17. Oktahe,r. Cuns. 30 925. keilig. 19. Neue 4nl. 209. Irix 8 g

us,. Stk, G.. 2, n ttoß. 3314. Y, 100 . 36M, Vari. z di. 39 25. Enz. Russ —. Bras. dA IM. Calunib. 26 1,½. Mh 28 l.. ru 2217 ( hili 32 2 * i, 22 nl 52.

raris. 17. Gkfuahr. . 5 (M Rente fin court. 1 8M. 97. 31

*

. Wien. 17. 0QkRfahꝑr, d ah Art, 19879. un, 190, 3u , : g 13 14. 2i/n 04 gh

J . ,,,

a, . arinsere re,ũsciitaligs, (é: Schuhrv. Vn shassss nan ven en 1 age. du ikéâälre Gi CC Vi⸗innas. 3 J. 1 Cesse repräsgentatin de: Ua éeolonel d'naul rd.. vuntle ville no en 1 ale. par Mr. Mé, es ville.

drei Wahrzeichen. Romantisches Ritter, Lustspiel in z lin, von Holbein.

onig liche Schaufpäehe. Montag, 23. Ott. Im Schauspielhause: Die Herrin

der Clse, Schauspiel in ? Abth, von C. Blum. (Fraͤul i v. Hagn wird hierin als Helene wieder auftreten)

Dienstaz, 2. Okt Im O ernhause: Aleeste, lyrsst⸗

Trauerspiel n à Abrh, mit Ballets V.usik von Gluck

Im Se a i spielhause: Spectaele dantandé: 1) La In

Mittwoch, 25. Okt. Im Schauspielhause: Don (int

Infant von Spanien, Trauerspiel in? 5 Abth., von Etzlh, (Herr Jerrmann: Philipp 1I., als Gastrolle. Fraul. ¶⸗ Hagn: Prinzessin Eboli.)

Köniasstädtisches Theater. Mentag, 25. Okt. Eulenspiegel, oder: Sch ab erna lit

Schabernack. Wiener Lokal- Posse mit Gesang in 4 Alrnh, un J. Nestrey. Musik von A. Muller.

Dienstag, 2. Ott. Das Turnier zu Kronstein, ohMn Ne

——

Redacteur ÆK,M. CM . ö

Gedruckt bei A. W. Hapr.

.

unseres Kollegii,

Bet anntmach ung. den Pacht-Bewe

ö e kan 9. . 1 rbern persönlich zu übergeben sind, W Die Demaine Sittichenbach, im Querfurter Kreise welche sich gegen

geneiner Anzeiger für die Preußischen St

B ekann tma ch ungen. ten dem mit deren Annahme beauftragten Justitia

0 Y . 0 m . . e r . . , , —— 3 n

. rins fugniß zum Branntweinbrennen, Bierbrauen, Schlach— f . ö Regierungs- Rath ven L'Estocg, von teu und Backen herechtigtes Landgut mit bedeutenden . 66 rari sch l A n ) ei 9 en. irthschafisgebäuden und circa S0 Dresdner Scheffel Bei Gustav Crantz, Friedrichestraße N

denselben zugleich über ibrte Qnall- Feld und Wiese für irgend ein Fabrif-Untermhmen, sind so eben folgende Ecmpesitienen Sr.!

16) König!

zwischen Eisleben und Querfurt belegen, welche Jo. sicalion und Rermögens⸗Verhältuisse auszuweisen haben, besonders aber zu einer Flachsfbinnerci und Bleiche Hoheit des Kren prinzen von Hannober er (chien,

.

Käunis 1838 pachtlos wird,. soll auf 21 Jahre, von fesigesetzt, und ist das Nähere dieser Bekanntmachung sehr vortheilhaft belegen, fell Verhältnisse halber ver-“ Lenneor“ Walzer sür das Piancfarte. 2u. J hannis 1838 bis dabin 1862, unter Festltellung des aus den von jetzt an erscheinenden Auzeigern zu den kauft werden. Befenders beachtenswerih sür ein der— 10 sgr. A n. 3 15 sgr.

geringsten zihrlichen Pachtzinses von 7112 Thlr. 6 pf. Amtsblätter der Königlichen Regierungen hier, zu

incl. 2380 Thlr. Gold für die Verwerks⸗Mutzungen : c. Magdeburg und Und dergestalt, daß von Ahlauf des zwölften Pacht. verwiesen wird. abres an eine jährliche Erhöhung des Veorwerks Pacht. zinses von Ry pCt. ünd von Ablauf des achtzehnten Päachtjahres an abermals eine jährliche Erhohung der Berwecks-Pachtzinses von 5 pCt. statisindet, im Wege des Suhmissions-Verfahrens verpachtet werden. Es wird hiernach

. m , 3.

alz der Eud-Termin, bis zu welchem die Pacht-Ofser⸗ w

In artiges Unternehmen macht sich die Lo alität wegen Par Me. sür das Pianoforte.

zu Erfurt zu ersehen, worauf daher der daselbst befindlichen reichhaltigen ar n f , . Pianofe der Wohlfeilheit des Brenn-Materials und der A. beits⸗ ö. ö

löhne, so wie wegen des siarken Flachs baues, welcher

in der Gegen) gelrieben wild; endlich aber wegen des Otto Speckter's Fabeln, 2r Theil,

9 der direkten verhältnißmäßig äußerst wohlfeilen Pre res. shel

2mm.

So eben ist erschienen ünd in der Nicolai

Forsten. Nähere Auskunft ertheilt auf portofreie Anfragen Bechbandlung in Berlin, Brilderüͤraßt Rer. 13, u haben

in Pirna.

. Er W. Seyfferi, Direktor der Zucter Raffinerie⸗Gesellschaft gejeichnet ven Otto Speckter. Vie

Bilde

erusthasten Auhange. Gebunden 1 Thlr. ð syr⸗

Roch 59 Fabeln für Kinder. J

ö

*

am 2isten d. wieder das Schloß der Tuilerieen beziehen.

Allgemeine

Ber

3

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben Allerhoͤchstihren bisherigen ußerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister bei Sr. Majestaͤt dem Koͤnige der Belgier, Freiherrn von Arnim, on diesem Posten abzuberufen und in gleicher Eigenschaft bei Sr. Majestaͤt dem Koͤnige der Franzosen zu beglaubigen geruht.

Se. Majestät der Konig haben dem katholischen Ober— farrer Ackermann zu Eschweiler und dem emeritirten latho— schen Pfarrer Kool zu Kleve den Rothen Adler-Orden vier— r Klasse zu verleihen geruht.

Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung zu Aachen ist der bisherige Vikar zu Bardenburg, Lam—⸗

ert Joseph Hetzer, zum Pfarrer n Kohlscheid ernannt

orden. Angekommen: Se. Srcellenz der Genergl-Lieutenant ind Commandeur der 16ten Division, Graf zu Dohna, von paris. Abgereist: Der General-Major und Commandeur der ladetten⸗Anstalten, von Below, nach Liegnitz.

Zeitungs-⸗Rachrichten. ö k Paris, 18 Ott, Gestern Abend wurde im Schlosse zu

Trianon die Vermaͤhlung der Prinzessin Marie mit dem Her.

oge Alexander von Wuͤrttemberg vollzogen. Die eheliche Ein⸗ egnung geschah doppelt, durch den Bischof von Versailles und den Prediger Cuvier. Bei der Vorlesung des Civil-Vermaͤh— ungs-A Aktes durch den Kanzler von Frankreich, so wie bei der

kirchlichen Einsegnung des Paares, waren, außer dem Koͤnige und den Mitgliedern der Koͤniglichen Familie, der Herzog Paul von Württemberg und der Bruder des Braͤutigams, Herzog

Ernst, sämmtliche Minister, fo wie die Hausbeamten des Koͤ— sigs und der Prinzen zugegen. Die Zeuͤgen waren!, für die graut: Der Baron Saguier, Vice⸗-Prasident der Pairs⸗Kam⸗ er, und Herr Dupin, der Ex-Praͤsident der Deputirten⸗Kam⸗ er; fuͤr den Bräutigam der Marschall Gerard und der Würt— embergische Gesandte, Graf von Muͤlinen. Der Koͤnig wird

Man hatte das Geruͤcht von einer Annäherung zwischen

dem Herrn Guizot und dem Ministerium rerbreiket? Der Temps widerspricht heute dieser Nachricht und giebt sogar zu verstehen, daß das Ministerium sich entschlossen habe, mehrere boctrinaire Kandidaten von der Kammer auszuschließen.

Die Nachricht von dem Eintreffen des Herrn Thiers in daris bestaͤtigt sich wieder nicht. Er hat sich von Bordeaux ach Lille begeben, wo sein Schwiegervater den Posten eines eneral⸗Einnehmers bekleidet.

Die Regierung publizirt heute im Moniteur eine tele—

hraphische Depesche uͤber die Afrikanischen Angelegenheiten, in

velcher aber nur die (bereits mitgetheilte Nachricht von der Ankunft des Prinzen von Joinville und von dessen Abgange

nach Konstantine bestätigt wird. Am Schlusse der aus Ton— on vom 135ten d. und aus Bona vom ten d. datirten De— esche heißt es noch: „Das ganze Expeditions-Corps war am ten d. drei Stunden von Konstantine versammelt. Der Feind

hatte sich nicht blicken lassen. Sehr viele Stamme haben Ach— net-Bey verlassen und sich dem General Gouverneur unterwor—

*

fen. Der Herzog von Nemours sollte an der Spitze der ersten Brigade am öten d. vor Konstantine eintreffen. Bis jetzt ist

der Gesundheits-Zustand der Armee vollkummen befriedigend und das Wetter herrlich.“

Die heute Nachmittag erschienene Charte giebt als Post— iept noch folgende telegraphische Depesche: „To ulen, 17. 9kt. (Bona, 12. Okt.) Durch ein Schreiben vom 16. Oktober, er—⸗ lassen auf dem Plateau von Manshoura, meldet der General

. Perregaux, daß die Armee am 6. Oktober vor Konstantine ankommen ist. Es hatte zwei Tage stark geregnet, wodurch

die Belagerungs - Operationen gehemmt wurden; aber das Vetter hatte sich gebessert, und man hoffte am 11. Oktober Bresche schießen zu koͤnnen. Der Herzog von Nemours befand sch wohl. Oberst Bernelle, der im Lager ist, wird am 13. 9k— tiher mit drei Batgillonen, 260 Kanonieren, 250 Artillerie—

Fierden und ; vei Zwoͤlfpfuͤndern zur Armee stoßen. Diese

Ffruppen sollen den Prinzen von Joinville eskortiren, der am 96. Oktober im Lager von Medjez- Hamar angekommen ist.“

An der Boͤrse wollte man heute mit Bestimmtheit wissen,

daß Konstantine bereits am Ilten, also an demselben Tage, an

welchem (der obigen Depesche aus Toulon vom ten zufolge)

resche geschossen werden sollte, eingenommen worden sey' (Die⸗ es Geruͤcht ist um so unwahrscheinlicher, als auf Privatwege un⸗ möglich eine neuere Nachricht als auf telegraphischem in Paris ngegangen seyn kann, die Regierung aber, wenn sie eine solche Nachricht mittelst des Telegraphen erhalten haͤtte, sie ohne Zwei⸗

ll un verzůuglich publizirt haben wuͤrde.)

Die Regierung hat die Erlaubniß ertheilt, die sterblichen leberreste der Herzogin von St. Leu neben“ denen der Kaiserin dsephine in Ruel bei Paris beizufetzen, und die erforderlichen sse hierzu sind sogleich nach der Schweiz abgegangen. Der General⸗ Lieutenant Graf Mathieu Dumas, Pair von

3 1 224 ö ö. j Frankreich und Staatsrath, ist gestern, 84 Jahre alt, mit Tode abgegangen.

; Das m inisterielle Abendblatt theilt ebenfalls die Ueber⸗ sicht des Ertrages der indirekten Steuern in den ersten Mona—

lin, Dienstag den 24sten Oktober 1837

ten dieses Jahres mit und fuͤgt derselbe hinzu: „Eine bedeutende und tiefein hatte sich, von Nord-Amerika aus, tinent verbreitet. die Sparkasse

n folgende Bemerkun⸗ greifende Handelskrisis uͤber England und den Kon— waren sehr im Abnehmen, zwei einträgliche Auflagen waren aufgehoben oder ieser Einwirkunge als je befestigt. und die 5proc. t, auf dem sie noch gest Sparkassen uͤbersteigen ) genommenen Kapitalien, und die Ein die man als das Refultat des h bezeichnen zu muͤssen glaubte, sind ten worden, waͤhre geblieben ist.“

Die Zucker⸗Zoͤlle n schienen erschuͤttert; (auf die Lotterie und die Spielhaͤuser sollten es werden, und trotz aller d der oͤffentliche Kredit mehr

ist fortwährend im Steigen

sten Cours erreich schuͤsse in die

n hat sich Die 3proc. Rente hat fast den hoöͤch— anden hat. Die Ein— etzt uͤberall die zuruͤck— iahmen des Jahres 1836, chstmoͤglichen Wohlstandes in Frankreich uͤberschrit⸗ nd man in England noch unter denseiben Der Courrier fran gais legenheit, um neuerdings auf die R rung der sproc. Rente aufmer in dieser Beziehung folge die wir nicht weiter eroͤrtern, sondern aͤtigen auf die glaͤönzendste W Voraussehungen der Opposition. W das Ministerlum vom 6. Se chätel, um die große M schieben? Man zeigte uns in der seitdem in den Vere Wanderung dur Operation abzuhalten, heit erheische.

ergreift diese Ge— othwendigkeit der Konverti— ksam zu machen, und äußert sich „Die obigen Thatsachen, s erwiesen annehmen eise die Ansichten und elchen Vorwand gebrauchte ptember und besonders Herr Du— aßregel der Renten⸗-Konverti erne die Finanz⸗Krisis, die ist und die

ndermaßen:

wollen, best

inigten Staaten ausgebrochen opa gemacht hat, um das Land von einer die, wie man sagte, Ruhe und Sicher— Man behauptete, die Verwickelungen im Han— del und in der Industrie wuͤrden sich auch dem Staats-Kredite wurden entwerthet werden, und insen wurde man unbezweifelt die Lage noch sition hatte die Handels⸗Er

mittheilen, die oͤffentlichen Fonds durch Herabsetzung der 3 verschlimmern. genau erwogen; sie wußte, daß die Ursache Lande fremd sey, daß die Speculation sich in leicht nur ein Uebermaß von Aengstlichkeit v Sie konnte daher leicht vor werbfleiß eine Zeit lang d Kredit doch nicht darunter leiden koͤnne, die Renten-Konvertirung die Folge haber zahlreichere Kapitalien zuzufuͤhren. menten der Krisis, als man alle K

angesehene Haͤuser in Havre, ten, gingen die Staats-Fonds fast ga vertirung der Rente war daher mög die sie nicht unternahm, hat dadur guten Willen und für Herr Mols die Absicht, das zu thun, was terlassen hat? Sobald das M einem so guͤnstigen Lichte darstellt, ist kein Grund mehr vor egel zu verschieben, die in dem Interesse und die man nur unter dem Vorwande von ignet haben, zuruͤckgewiesen hatte. Gluͤck dazu, daß die zprocentige Rente uͤber seinen Kredit taglich rung nur seinen Glaͤu— nn er fortwährend ein Ka— zu weniger als 4 pCt. er— die wir zu bestehen gehabt dits hinlaͤnglich

schutterung derselben unserm Frankreich viel⸗ orzuwerfen habe. aussehen, daß, wenn auch der Ge— aniederliegen

Die Oppo

wuͤrde, der ö und sie behauptete, daß a wuͤrde, der Industrie

In den schlimmsten Mo— apitalien zuruͤckhielt und als Lyon und Paris schwank— r nicht zurück. Die Kon— lich, und die Regierung, ch den Maßstab fuͤr ihre Geschicklichkeit gegeben.

Hat nun Herr Duchatel un— inisterium den Zustand Frankr

die Ausfuhrung einer Maßr des Schatzes liegt, Unfaͤllen, welche sich nicht ere Man wuͤnscht sich 80 stehe; aber was hilft es dem Staate verbessert zu sehen, wenn diese Verbesse bigern zu Nutzen kommen soll? We pital mit 5 pCt verzinst, welches er Die Handelskrisis, gkeit unseres oͤffentlichen Kre sich daher nicht mehr dringenden jeben einer eingebildeten Gefahr. ente auf 80. 59 steht, hat die 3pro— uüberschritten, obgleich

halten kann? haben, hat die Festi si Man widersetze

Ersparnissen unter dem Vorg ahrend die 3procenti centige Rente den Cours von 119 nicht n richtigen Verhältnisse auf 125 stehen mußte. erhaͤltniß wird durch die Besorgniß vor einer Reduction veranlaßt; denn wenn man uͤberzeugt wäre, daß der Widerstand des lgemeinen Wunsch siegen und daß die sproc, Rente nicht reduzirt werden wuͤrde, so müßte sich das Gleichgewicht zwischen den beiden Fo herstellen. Die General-Conseils haben, in Uebereinstimmung mit der politischen Presse, ebenfalls auf Konvertirung der 3proc. Es handelt sich noch weit weniger um die llionen, als um den redite geben wuͤrde. finanziellen Reform

sie doch nach der Dieses mii

Ministeriums uͤber den al

ndoͤs⸗Gattungen nothwendig

Rente angetragen. zu erlangende Ersparniß von 20 bis neuen Aufschwung, den man dadurch dem K Frankreich wird nicht allein den Weg der die nächste Session des Englischen Parlamentes wird wahrscheinlich durch irgend eine Maßregel bezeichnet werden, die die zu große Entwickelung der Actien-Banken in jenem Lande beschränkt, und die Vereinigten Staaten haben eine Kongreß-Sitzung eroͤffnet, die ganz besonders

zur Beseitigung erlegenheiten be

stimmt zu seyn scheint. Kredits, weil wir in der Zeit Wenn den Wählern daran gelegen ist, die so oft versprochenen Verbesserungen der materiellen Interessen des Velkes zu erlangen, so mogen sie den Deputirten das Man“ dat geben, die Minister zu stuͤrzen, falls sie nicht den Kammern Konvertirung der 5proc. Rente vorlegen.“

zuge aus der Broschuͤre des Herrn Pepin ein aͤlteres Schreiben des Generals Dubourg an den Koͤnig der Franzosen zur oͤffentlichen Kennrniß gebracht worden (siehe Nr. 20 der Staats⸗-Zeitung), darf auch nachste widerung, die der General Dubourg dem Redacteur rier frangais eingesandt hat, nicht Üünbe die mir der Herausgeber tel: „das Juli-Koͤnigthum und die Revo Pamphlets in den M Antwoit, die er anfuͤh wird nicht woͤrtlich angefuͤhrt, Zweckes, den man im Auge h J Jahren den bestaͤndigen Ane ler ausgesetzt, habe ich kein Wort erwider / Ueberdruͤssig bis zum Ekel aller jener Schaͤnd— die man politisch nennt und deren Zeuge ich gewesen

der sinanziellen gen leben in der Zeit des oͤffentlichen der Arbeit leben.

einen Plan zur Nachdem in einem Aus

hende Er⸗— des Cour⸗ achtet bleiben: des unter dem Ti— lution“ erschienenen und legt, sind eben so ungenau, als die h der Brief, den er mir zuschreibt, sondern ist, zur Erreichung des atte, vorgerichtet worden. besoldeten Schriftstel⸗ t und mich nicht auf—

Herr, die Worte,

riffen der

regen lassen. lichkeiten,

bin, hatte ich das Geluͤbde abgelegt, den Rest meiner Tage der Erziehung meiner vier Sohne zu widmen und fuͤr im— mer in jenes Dunkel zuruͤckzukehren, welches fuͤr ein rei— nes Gewissen und fuͤr ein nachdenkendes Gemuͤth so koͤst— ich t,. ber ich sehe mit Bedauern, daß es in die— ser Zeit keinen Frieden und keine Ruhe fuͤr diejenigen giebt, die mit Muth die Sache der Nation, die ewige Sache der ganzen Menschheit, vertheidigt haben. Da dem so ist, da ich beständig herausgefordert werde, so muß ich mich schon zur Antwort entschließen. Ich konnte fragen, wie es zugeht, daß jener Brief sieben Jahre lang aufbewahrt, und durch wen er Herrn Pepin mitgetheilt worden ist? Es ist dies eine Taktik, deren Zartheit und Rechtlichkeit das aufgeklaͤrte Publikum zu wuͤrdigen wissen wird. Ich will auf das Urtheil desselben nicht zu influiren suchen, sondern mich darauf beschränken, die Gruͤnde mitzutheilen, die mich zur Abfassung des erwähnten Briefes veranlaßten. Tief erschuͤttert durch den blutigen Kampf der drei Tage, der aus einer Verletzung der Gesetze hervorgegangen war, richtete ich an Ludwig Philipp die Worte, von denen man so viel gesprochen hat. Sie wurden mir durch' die reinste Liebe fuͤr mein Vaterland eingegeben. Ein geheimes Vorgefuͤhl be— unruhigte, beherrschte mich wider meinen Willen, und wenn in dem Augenblicke 10, 000 Bajonnette meine Brust bedroht haäͤt— ten, so wuͤrde ich deshalb doch meinem Gefuͤhle Luft ge⸗ macht haben. Indessen schlossen sich alle diejenigen Man⸗ ner, deren patriotischer Ruf am besten begründet war, dem an, was einige wenige ins Werk gerichtet hatten. Eine große Anzahl von Patrioten und der General La— fayette sagten mik: „„Alle guten Buͤrger muͤssen sich anschließen; die Gefahren des Vaterlandes sind groß. Wollen Sie die Fahne des Buͤrgerkrieges entfalten? Sehen Sie, Dupont von der Eure, Laffitte, Mauguin, ich selbst (sagte der General Lafayette), wir Wien uns Alle angeschlossen; vertrauen Sie uns und thun ie desgleichen!““ Ich befolgte diesen Rath, ich vertraute; ich schrieb den Brief, den man jetzt veroffentlicht hat. Welcher Patriot, welcher Wohlgesinnte kann mich deshalb tadeln? Ob ich nun gleich seitdem immer und offen den Aufruhr getadelt und ganz zuruͤckgezogen gelebt habe, ohne auch nur den gering⸗ sten Antheil an den offentlichen Angelegenheiten zu nehmen, so bin ich nichtsdestoweniger unter den abgeschmacktesten Vorwaͤn— den mehrmals ins Gefaͤngniß geworfen und meine Papiere sind dreimal gepluͤndert worden. Man hat mir willkuͤrlich und gegen den Buchstaben des Gesetzes das mit meiner Stellüng verknuͤpfte Gehalt genommen' und mich in die Reserve geschoben. Noch andere an mir vernbte Unge⸗ rechtigkeiten hier aufzufuͤhren, wuͤrde zu weitlaͤuftig seyn. Ich habe, ohne mich zu beklagen, Alles ertragen, mit einer so stoischen Geduld, daß gewiß meine Feinde sich beruhigt haͤtten, wenn sie nicht so schiechte Leidenschaften antrieben. Die Feinde des Volks verzeihen niemals denen , welche National— Rechte mit einigem Muthe vertheidigen. Die Theilnahme recht— licher Maͤnner ist mir geblieben; sie genuͤgt meinem Herzen, und ich hoffe, daß sie nach meinem Tode, den meine Wunden vor der Zeit herbeifuͤhren muͤssen, meine theuern Soͤhne nicht verlassen werde. Die wenigen Tage, die mir die Vorsehung noch zugesteht, werde ich dazu anwenden, ihnen Liebe für das Vaterland und diejenigen Tugenden einzufloͤßen, aus denen große Buͤrger , , gez) Dubourg.“

Herr von Las Cases, der sich mit Aufträgen der Regierung nach Hayti begiebt, ist vorgestern von hier nach Brest abgegan— gen, wo er sich einschiffen wird. ö

Das Kolonial-Conseil von Guadeloupe hat eine Adresse an den Konig gerichtet, in welcher es sich sehr bitter uͤber das von der Deputirten-Kammer angenommene Zucker-Gesetz beschwert.

In einem Schreiben aus Bayonnse vom 14ten d. heißt es: „Die Karlisten bedrohen ernstlich Valcarlos. Der Spani⸗ sche Konsul hat bei dem General Harispe um die Erlaubniß nachgesucht, 400 Mann, die jenem Platze zu Hülfe eilen sol— len, uͤber das Franzoͤsische Gebiet marschiren zu lassen. Wenn die Antwort des Generals auf sich warten läßt, so ist zu be— fuͤrchten, daß der Platz sich nicht wird halten konnen.“ Das Mémorial des Pyrenées von deinselben Datum mel⸗ det in einer Nachschrift, daß die Karlisten bereits in Valcarlos eingeruͤckt seyen, und daß auch die Belagerung von Lodosa durch die Karlisten wieder begonnen habe.

Wahrend die neuesten Blaͤtter von der Spanischen Graͤnze wieder von dem sehr bedenklichen Gesundheits-Zustand des Don Carlos sprechen, Lerkuͤndigen die hiesigen legitimistischen Blät— ter als offizielle Nachricht, daß Don Earlos im Begriff stehe, sich mit seiner Schwaͤgerin, der Prinzessin von Beira, zu ver⸗ mählen. Die Dispensation aus Rom sey bereits eingetroffen.

Das Journal des Debats versichert neuerdings auf das bestimmteste, daß der General Zurbano, einer der unterneh⸗ mendsten Anführer der Christinischen Armee, durch die Hande eines Meuchelmoͤrders gefallen sey. Andere Blatter fahren fort, diese Nachricht zu bestreiten. .

Greeßbritanien und Jil,

London, 17. Okt. In Guildhall werden außerordentliche Anstalten zum Empfange der Koͤnigin getroffen. Wände und Decke werden frisch gemalt, die Säulen neu vergoldet, die Wap— penschilder gefirnißt, und den Riesen Gog und Magog ist Maß genommen worden, um ihnen neue Rustungen und Mängel anzulegen. .

Sie Prinzessin Auguste von Sachsen befindet sich jetzt auf

der Reise von Oxford nach Liverpool. ö

Es besteht jetzt eine neue Hofcharge, die eines Ste igbuͤgel⸗ halters der Koͤnigin, zu welcher Ihre Majestaͤt ihren bisherigen

Reitlehrer Fozard ernannt hat. ö

Lord Melbourne's Pferde gingen gestern fruͤh, als er von Brighton zur Stadt fuhr, mit ihm durch, wurden jedoch noch von Herzueilenden gebaͤndigt, ehe dem Lord Unheil widerfahren. Der Postjunge aber, der vom Pferde abgeworfen worden, wurde vom Wagen schwer verletzt. .

w

.