1837 / 299 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Verzeichniß der Vorlesungen Reick, Dr., nir

. G. C. bei der Koͤniglichen medizinisch⸗chirurgischen Militair⸗Akademie ͤ

l ich lehren.

Priva tim trägt er die spezielle

1* UG

d die Geschichte der Medizin öffent⸗ Hamburg, 21. Oktober. Pathologie vor. Bank- Actien 1382. 1380. ugl. Kuss. 1067/6. S0, Port. h 3 C 24,½. Neue Anl. 17. 7

im Winter ⸗Halben⸗ Jahre vom Anfange Novembers 1837 his Ende Maͤrz 1838.

I. Professores ordinarii.

2 Wolff, Dr., Decanus, wird Montags und Dienstags von 160— 11 Ulhr öffentlich Erfahrungsseelenlehre vortragen. C. F. v. Graefe, Dr., trägt I) des Montags und Dienstags

von 9— 10 Uhr öffentlich die primair⸗dynamischen Knochen⸗Krank⸗ heiten vor. 2 Privat im hält er des Montags, Dienstags, Don⸗ nerstags und Freitags von 3 4 Uhr Vorlesungen über den Gursum oberationum chirurgicarum. Die zu diesem Vortrage gehörigen De— monstrationen und Uebungen an Leichnamen werden auf besondere Stunden Mittwochs und Sonnabends festgesetzt. 3, Klinik der Ehi⸗ rurgie und Augenheilkunde setzt derselbe im Königl. chirurgisch⸗klini⸗ schen Institute täglich von 2 3 Uhr auf die gewöhnliche Weise fort. E. Horn, Dr., wird des Mittwochs und Sonnabends von 8 89

1837. 25. Oktober.

Morgens 6 Uhr.

Luftdruck. .... Luftwaͤrme ... Thaupunkt ... Dunstsattigung Wetter...... halb eiter. ,, W.

Wolkenzug. ...

Tagesmittel: 833, 6“ Par.

* 8.5 0 R. 5,70 R. 7⁊8 ot.

* 6.

Meteo rologische Beobachtung.

Nachmittags 2 Uhr.

38 127“ Par. zz2 3 Par. 37a ar S0 R. A70 R.

Faris, 21. Oktober. 5 M Rente fin cour. Feap. tin Cour. 99. 30. So,, Span. Renté 2076.

Portug. 24.

Wien, 21. Oktober. Met. 10815. 4. Ac 160. 36 783. Bauk-Actien 1555. Neues Anl. Fo6 7/9.

8 6 Abends Passive AM. 3

10 Uhr.

Nach einmaliger Beobachtung. 21 0 7

Quellwärme 7,70 R. 21,2 GV 89 YM. ln Flußwarme 7,19 R. Bodenwärme 7, 0 R. S6 oCt. Ausdünstung O, 665“ Rh, heiter. Niederschlag O, 110“ Rh. W. Wärmewechsel 4 8,60 ö. 4 229.

7.10 R.. - H,O 0 R.. SR o6Gt. M.

.

5 06R. 4 2920 R.

; Königliche Schausptele. Fratag, 27. Okt. Im . Hummer und pagnie, Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Franzoͤsischen, von] Cosmar. Hierauf: Undine, die Wasser⸗Nymphe, Feen⸗Bal⸗

Con

Uhr die prakrische Krieges⸗Arzneikunde öffentlich lehren, und die spezielle Therapie der hitzigen und chronischen Krankheiten nach eige⸗ ͤ B e nen Heften Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags von . s 2 Uhr privatim vortragen.

F. Hufeland, Dr., wird Mittwochs und Sonnabends von

r Den 26.

Aim t /. cher EVbwzx u... Je, , n e ,, M,.

in 3 Abth., vom Koͤnigl. Solotaͤnzer Paul Taglioni.

Im Schauspielhause: 1) La'famssse Ridueßourg, vaulenj en 1 acte, har Serihe. 2) La premiére rehßresentation de: Paul, Jean, vaudeville nouveau en 2 actes, par Mr. Bayard. [.

Kabale in

k . Oktaoher 1837. Co It S Zet.

19211 Uhr Semiotik öffentlich lesen; privatim die allgemeine Pathologie von 4 3 Uhr, Montags, Dienstags, Donnerstags und

. Er. Gour. x Brief.

(eld.

* Pr. Canr. 8 Brit. C eld.

Sonnabend, 28. Okt. Im Schauspielhause: Liebe, Trauerspiel in 5 Abth, von Schiller. (Herr Jerr man

Freitags. C. A. F. Kluge, Dr., wird 1) öffentlich die Anfangsgründe der Geburtstunde des Mittwochs und Son naben ds von 1 =- 12 Uhr Eeartrazen, 2) p rävatiu, a) des Montags über thevretische und prakti- sche Geburte funde, bh) des Dienstags Über Knochenbrüche und Ver— renfungen, e) des Donnerstags und Freitags über allgemeine Ehstur— gie, ven 10 = 1211hr Lehr-Vorträge halten, und d) über die sprhiliti⸗ chen Krankheigen des Mirrwochs und Sonnabends von 8 O hr Morgens im Charsté-Krankenhause klinsschen Unterricht eribeilen. Dir zu den geburtshülflichen Lehr-Voerträgen gehörenden klinischen nter weisungen werden in besosderen Stunden wöchentlich zweimal auf der Gebär-Anstalt des Charite⸗Krankenhauses statthaben.

St. Schuld. Sch. 4 103 Hr. Enel OI. 20 4 10173“ Pr ia Sch. d. Seh

KR urm. OhI. m. I. C. 4

Nm. Iut. Sch. do.

Berl. Stadt. OhI. 4 Köuigsb. do. Elbinger qa. 42 Danz. do. in Tu - Westpr Pfau dhr. j 1061.

63! 102

Grossh. Pon. do. 4 Getꝑpr. Plaudhr. 4

10427.

1012

3. 10215

1011 19a n.

Secretair Wurm, als Gastrolle.)

In Potsdam: Die Benesiz⸗Vorstellung, Posse in 14 und in 5 Abth. Hierauf, zum erstenmale: Wohlgemuth, mi sikalisches Quodlibet in 1 Akt.

ponisten.

Sonntag, 29. Okt. Im Opernhause: Die Vestalin, y sches Drama in 3 Abth., mit Ballets. Musik von Spoon 4 Schauspielhause: Die beiden Britten, Lustspiel in Abth., von E. Blum. Hierauf: Die gefaͤhrliche Tante, Luss in 4 Abth., von Albini. 161

Montag, 30. Okt. Im Schauspielhause: Richard's V

Pomin. Kur- u. Neum. do. 2 19. do. d. 3. Schlesische do Rick st. C. und 2. Seh d. kK. u. N. Gald al mareo Neue Due. Friedriehsdeor And. Goldmün- zu e 5 TI. isconto

lo. . . 105, 1 1006 V ö 991 8 S61/ 215 ͤ 18 .

2145s

4 125 6 J 3 4

8 Sar, Koenen, Dr, wird des Donnerstags nnd *) n . ö ) erstags und Freitags von L 19 Uhr in seinen Vorlefungen über Pharuiakologie forifahl em

IPVe ct Se I! Co νν.

Fr. Canr. Thlr. zu 30 Sar. Krit, Geld.

derleben, Lustspiel in 4 Äbth., von G. Kettel. Hierauf, erstenmale: Wohlgemuth, musikalisches Quodlibet in 14

Se F ink, Dr, wird Sonnabends von 5 18 uhr über kryp⸗ togamische Pflanzen öffentlich lesen. Privatim wird er von S8 - 9 Uhr sechmal in der Woche die Pharmakologie vortragen.

SE; Mitsch erlich, Hr., wird priv attin die Experimental-Che⸗ mie sechsmal möchentlich von 11 j2 Uhr vortragen. j

Joh. Müller, Pr, wird Montags, Dienstags und Donner— stags von 8 2 Uhr die Anatomie der Sinnes werkzeuge öffentlich vortragen. rivatim giebt er läglich von 9 12 Uhr in der prak— lischen Zergliederungskunst Unterricht, und lehrt täglich von 233 Uhr die . . des Menschen. J

E. Osann, Dr., wird öffentlich über die Heilane n ' lands Mitwechs und Sonnabends von 9 - 10 . a ,, teria medica, wöchentlich sechsmal von 3— 6 Uhr, lesen.

J N. Ru st, Hr, wird I) privatim die generelle und spezielle

Amaterdam . do.

2560 FI. 3X0 M. Ar) Mp.

1016 Thl. 15 FI. 10) Rh.

Musik von mehreren Komponisten. 5 cu h ponister

142 44 1503

6 285,

S0 i .

Kurz 2 Mt. h ur . 2 Mt. . 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. K

Koͤjln igs stadtisches Theater. Freitag, 275. Okt. Der Pirat. Oper in 2 Akten, nach hu Italiänischen. Mufik von Bellini. 162 Sonnabend, 28. Okt. Der boͤse Geist Lumpacivagahmn 2 Mt. 192“ dus, oder: Das liederliche Kleeblatt. Zauber⸗Posse mit eson 2 Mt. 99 in 3 Akten, von J. Nestroy. Musik von A. Muller.

Tul.

s rag. 10125 Sonntag, 29. Okt. Der R anger 36 ., . ; ge 39. Okt. Der Rattenfänger von Hameln. Ry 2 Mt 10259, 1022, mantisch⸗komische Oper in 3 Akten. Musik vom Kapellme/ser

roch. ö ; ö Franz Glaͤser. (Herr Eicke, vom Stadttheater zu Leipzig, nen

Chirurgie mit Einschluß der spphilitischen und Augen Krankheiten . ,, . Uhr vortragen, und 2) die praktischen dungen am Kranukenbette in der chirurai init Lharitẽè si j Krankenhause ganz wie bisher an, . . 2. ö, e,

C. D. Turte, Dr., wird die Experimental. Physik Mittwochs 7 * d Yo J. . und Sonnabends von 3 —35 Uhr vortragen; auch wird er pripa? Ge. Preuss. tissime über die Handhabung der wichtigsten physikalischen Werkzeuge eine hesondere Vorlesung halten und seine öffentlichen Vorlesun⸗ gen liber Chemie in noch zu bestimmenden Stunden fortsetzen.

II. Professores extraordinarii. G. W. Eck, Dr., wird öffentlich Donnerstags von 1—2 über ansteckende Krankheiten lesen, und privattm di und spezielle Physiologie fechsmal wöchentlich v

——

Auswüärti

Zinsl. 62. (G. Neue Anl.] Erankfurt a.

50 l 9. 10, „m Fr, mn,

1

Prouss. hrüm. Sch. 627. 6255. 4

dtn, soi, d, gane nnn,

Amsterdam, 21. Oktober. Schuld 2 *, ,. Hazsive A2. 'räm. Sch. —. Hon. —. Antwerpen,

Oesterr. 53 Met. 10314. 1023395. A0 9911,½ᷓ 8. G.

oese zu 300 Fl, 1175. 1173. Loose zu 100 FI. 227. 6.

engagirtes Mitglied dieser Buͤhne: den Fremden, als erstes Debuͤt.) . ! Montag, 30. Okt. Zum erstenmale:; Die unterbrochen Whistpartie. Lustspiel in 2 Akten, von Schall. Hierauf, zun erstenmale: Seite vierundzwanzig, oder? Die Memoiren da Großmutter. Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Franzoͤsischen.

8e l örs en. C, do. 1007... Kanz. Bill. Ausg. Sch. —. TZinsl. Yesterr. Piet. 1005.

29. Oktober.

19 . M., 23. Oktober. ö. 21 co S0 19. Redacteur Ed. Cottel.

Partial Ob.

Gedruckt bei A. W. Sayn.

Actien 1657. 1636.

O. 40½ Anl. 100. Er. Poln. Loose 3. 14. 216 6p), Holl. 821! 1 9. 528,

V8

Allgemeiner Anzeiger fuͤr Bekanntmachungen. Literarische Anzeigen.

NVothwendiger . m . Kunst- Anzei Landen. Stadtgericht zu Brandenburg, den 4. Juli 1837. b ortrait 8). Excellenz des Erorg Preufs. Die allhier vor dem neuen Thore der Neustadt Rr. 15. EC eheim en S7? ats - und Justiz SMinist belegene Lohmühle nebst Fischerei⸗Gerechtig keit, imglei⸗ D k

chen die daselbst sub Rr. 16. belegene Borischenne, J ö . J .

beide zur Konkurs-Mafsse des verstorbenen Lederfabri- nach der Nalnr gezeichnet, Son Profs F. kanten Johann Heinrich Scheuermann gehörig, Vol. ; litt. Jon O] dermann.

23. bag. SI. und Vol. 23. pag. 91. des neuen Hypo— Dies so ehen in unserm Verlage erschienene Por- thefenbuchs, abgeschätzt auf lrefp. 8738 Thlr. und 3h trait zeichnet sich vor allen bisher erschienenen blr. zufolge der nebst Hppothefenschen und Bedln- durch eins berghendle, Ke6nlicãeit aus, wie ies gungen in der Registratur cin jufehenden Taxen, sellen zaeh schon gert Name des Künstlers erbürtzt. Her an 30. Janna? ! 838. Vormittags 4] uhr, reis ist auf Ghines. Papier 13 Thlr. auf weil's in doppelter Art, nämlich beide Grundstalcke zusammen Papier ] Ihlr. ; und jedes für fich an ordentliche Gerich ls stelle fub⸗ C. G. Lüderitzsche kunst. Verlagshandlung, hastirt werden. Linden No. 86.

Krüger,

rving?s und Cooper's neueste Schriften d ro n. . i G l , ö So eben sind bei G. = Rachdem die Me dehändlerin Frau Luise Schenck , in r , , , urn dn. ö. allhier die lleberschu dung ihres Vermögens angejeigt Berlin (Stechbahn Rr. 3) ; und solches ihren Gläubigern abgetreten hat, so sst von bei E. S. Mittler: ? ö ö ,, die, Eröffnung des Wash. Irving Ronkürses über das Schencksche Vermö en, so wie die Abent = itai ĩ Anberaumung eines fiquidan eus. , , resolvirt Abenteuer i., Capitain Bonneville, worden. gder Scenen jenseit des Felsengebirges im fernen . rn daher ile diejenigen, welche an dem . . de e g slischhn n . Vermögen der gedachten Haudelsfrau Lalfe , n. np geh.. Preis 2 Zhlr. 10 sgr. 6a. of Luise Schenck Wäre dieses Buch auch Nicht ö

einigen Anspruch zu machen haben, es sey aus welch

* 8 J ü hem 5 2 2 2. * it 73

6 volle, hierd schie Reize Irvingscher Erzählungsw 8 runde es molle, bierduich beschteden, . J ,,, .

1.2.1 den 15. Dezember 18372, 6. nämlich Freitags nach doͤm 2en Adoent; Sonntzge, n, gleichwohl ein bedeutendes Jnteresse sichern Er d Vor mitch if uhr, in Person ober nin gehl rig schließt uns den entlegenen Nordwesten des Amerifa⸗ d Bevollin ichtigte, be Strafe Veriusts ihrer For? nischen Stagaten⸗Gebieres auf, schildert uns die Stumme verengen nad bei Verlust der Wohlthat der Wicker der Urbevölkerung, ihre Leber weise, ihren Charakter, einsetzug in den vorigen Stand, an Stadtgericht telle wren Kampf mit Sen ure en enn än derern, Cini; Kracht men sich gebilhrend anzumelden? ihre zer? Zoannerille ist keine erdichtete sonderyn eine wirkliche deren, gehörig anzugeben und darauf der weiteren doch gegenwärtig Kbenze Person. Sfsizier in Diensten gesetzlchen Anordnung, nach Vorschrift! der Heriogl, me Verelnigten Staaten und weil grünt. Durch rezeß Ordnung zu gewarten. Diejenigen Gläubiger ne zahlreichen, verwegenen Streifzüge jenseit der aber, welche in hiesiger Stadt nicht wohnen, haben Berge. 2 . ae tin im Liquidations-Termine einen Ve— J F. Cooper: vollmächtigten allhi ö e 2 Aus der . rn e nnr nn der , . bei Aus dem Englischen von A. v. Treskow. 2 Bände. 28 ü brbe L 1fehlbar z 1 Mel J 32 . ö. k n , fehlbar zu bestellen. 2. Velinp. Seo. geh. Preis 2 Thlr. 10 sgr. i Huli 1837. . Eine Fortsetzung von Cosper'z interessanten Reise⸗ a8 Stadt e en, da sg l bst. memolren. Er schildert uns hier Eng lalnd und dessen F. W. Grosch. Eigenthinlichkeiten auf eine fo geündliche und unpan in ———— —— e . . und führt unserem Auge so treffende J zortraits und naturgeirene Gemä ; daß dieses k n . Werk wohl Alles border h. , . Fir sinden u s veranlalst, hierdureli * ,ekann! zu rer Zeit über jenen harti In . n , machen. dass unser his heriger Be vollmicuijster IIe , und in are n, . . . , . = 2 ö lig 11 x ö d 1 J ande g . Maben. gin gan Can! Lenner, seinen Posten am Fe'trisen Lazé besonderes Intereffe gewähren die höchst sch irn verlassen hal und scsne Functionen daher dus zeit! gen Bergleichungen der sellschaftli ö. Raben. Hiermiz verhigälen einn dnnn 6 gen Bergle gen der Jesellschaftlichen, bürgerlichen ö , . ze, und pelitischen Verhältnisse Englands mit denen der ee merle He eintriehiuiigunn⸗ f . JJ J ö. K 1 J 2 . ,, Lrihzig, am 21. Octoher 1837 13 5 ö ö ĩ ,, . . amn anie en „der S. Büschlerschen Buchhandlung in Elber— Leipzig -Dresdu er Eisen ha lin- Comp „3nie. feld ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu

0 81a lIlarko r! V rsilzenden hal . ö C . . r , Harsitzender. haben, in Berlin bei Ferd. Düm! A. Dafour, sür den Bevolluarhtiglen. Linden Nr. 19: J nler, unier den

England. 8

aus dem bürgerlichen Leben für diese Klassen

sitzen, Mit Bergnügen sind die Verfasser dem Wunsche

der Lehrer entgegengekommen und bieten hiermit auch

,, Rechenbuch für diese Kreife dar, s 1 welt ö

posen und Bromberg ,,

Die vierte verbesserte und vermehrte Auflage

kurze Darstellung der Deutschen Geschichte. )

mit allem bekannten Genauigkeit im Einzelnen, stellt diefes Buch den Lauf 4 der gesammten Deutschen Geschichte ins Licht und isi Inhaltes würden dazu bestimmt, in den eigentlichen Bürgerschulen und

Geschichte des Vaterlandes

Leitfaden und in den Familien der Stadt und des Landes, in welchen

schichte geweckt ist, ohne daß sie größere Werke zu le⸗ sen die Muße haben,

früher voi deinselben Komponisien bei uns erschiene⸗

ergebenst aufmerlsam zu machen

(Stechbahn Nr. 3), Mittter:

und ihre Gegner. Oder: daß in einigen christlichen Landen lion der Juden noch nicht erfolgt ist!

* 4 ‚— die Preußischen Staaten. Rea sch es Re ch enbu ch In meinem Verlage ist neuerdings erschienen n für die unteren und mittleren Klassen der Elementar⸗ in gllen, Büchhand ungen zu haben; schulen und für Maͤdchenschulen Bickgl men s. C. C. fllgemeines Dentsches Ke von Die sterweg und Heu ser. buch für jede Haushaltung, oder Lehrbuch R (Preis 3 sgr.) Koch⸗ und Backfunst; enthaltend eine praktish LObgletch das prallisch Relhetßbuch von Diester⸗ Anleitung zur, Bereitung „von mehr als lh eg und Feu fer. beson ders das dersts nnn! 'n, Speisen, Getränken, Gebäcken ꝛc.R, nebst enn hlebungsbuch desselben, eine Über alles Erwarten gute eücheuzgtt gbuchtz, werte bedeutend vernch Aufnahme gefunden und sehr verbreitet ist ?. unde ferbessfrit Auf. gr. Syo. 1836. cunn wurde doch von manchen Lehrern die gegründete Be⸗ J Ibhlr n szr. merkung gemacht, daß das erfie Uebungsbuch an Dieses zweite Auflage, welche gegen Ende ltß Hes enihäalte, was für die unteren und m it'u fern san Jahres in Lieftrüngen erfchien, wurde n Klassen der Elementarschulen zu schwierig' und sehr wenig versandt und befannt gemacht h für, Mädchensch ulen nicht pasffend sehn me. its sich Kieses Buch nuter den größeren .. Daflir wurde der Wunsch ausgesprochen, eine zweck⸗ püchern bereits zu einem der besie bie ssen den mäßig geordnete Reihe von Uebungen und Aufgaben zn be Hartmann, K.“, Bändchen. Sr9. 1837. geh. 111 sgr. allgem. naturhistorische Taschenbibl. 295 Hef) Sühne, Alb. Dr. ꝛc.R, Kurzgefaßte Geschiche ii Königreichs Hannover und des Her jogthum Braunschweig. Erstes Bdch. So. n allgem. historische Taschenbibliehy eft. Schmidt, Fr. Dr., Ueber die Zustände der dh armung in Deutschland, ihre Ursachen und) ; Mittel, ihnen abzuhelfen. gr. Sr. 1837. 13

15 sgr. O. M. Nau werck in Zitlan, Verlagsbuchhandlug.

8

sie zuversichtlich, ihren Wünschen

von Kohlrausch's, Fr—

;. (Preis 135 sgr. In gedrängter Kürze, aber doch mit möglichster

Berlin, zu haben bei

en Elementarschulen, welche auf solcher Stufe stehen, sie em paar Stunden in der Woche auch für die erübrigen können, zum der Sinn für vaterländische Ge— Dun e G, Liesching's Verlags⸗Buchhandlung ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen z, haben, in Berlin bei Ferd. Dim mer, Linn Nr., und E. S. Mit ler, Stechbahn Kr, s, n Greifswald bei L. Bam berg:

Dichtungen von Byron. Aus dem Englischen von Gustav Pfizer.

. 2. Dritte Sg'unm lung. ? Ota. Veliupapier. 31 Bogen. geh. Preis 2 6, Unter den dramatischen Dichtungen By ron's helden Säardanapal, Cain nnd Marino Faliers deu Juhalt gegenwärtiger dritten Sammlung. Velcht hohe Stelle gerade diesen Erzeugnissen des gefeierten Dschters durch großartige Auffassung der Charastert, Kühnheit der Phantasie und lebend volle Frische ge, bühre darüber dürfen wir unter Andern nur. al die nenestens bekannt gewordenen Urtheile Göthe hin weisen, im Uebrigen aber sicher seyn, daß die inc

zur Belehrung zu dienen.

So eben erschien in unserem Verlage: ö ée bg nun Der Bairisch- Brer-Klub (Ge— sellschaftslied); für eine Baßstimme mit Beglig. des Pfte. oder der Guit. Preis 3 fgr.

Gleichzeitig nehmen wir Perantasffung, auf die

en Gesangsachen komischen und scherzhaften Juhalts

Bechtold & Hartje, Jägerstraße Rr. 49.)

In allen Buchhandlungen ist zu haben, in Berlin Posen, Brenberg bei E. S Die Emancipation der Inden Welches ist der Hauptgrund, die Emancipa⸗ Von E. C. A. 123 sgr.

Theilen so ebrenvolle Anerkennung gefunden, ihr inner mehr Freunde erwerben wird.

, Stuttgart, September 1837.

v. Görtz. gr. 80. geh. ö

——

199. 30. 3 ½ fin eour. 80. ss. Jo

dere, bei, dete Zweifel zu erregen, indem Sidi Mustapha seit langer Zeit veder krank noch unpaßlich war, auch seine gewoͤhnliche Lebens—

V

haben, so ist stãndigen Revolution, die sie seit zwei bis nicht verzichten. ven Konstantine zum Werkzeuge glaubt, und sie wird wahrscheinlich loebrechen, sobald die Fran—

Konsteantine beendigt seyn wird. wwalzung die Sicherheit in der

Weise stoͤrte. et, Sohn und Nachfolger Mustapha's, allein gegen die Feinde

seines Vaters kämpfen könne—

genschaften bei ihm voraussetzen wollte, so gestattet doch die Or⸗ hinwei die ganisation seiner Regierung, sterhafte Uebertragung, die schon bei den früheren pen und der Geist, der in nicht, daß man feinen wenn Frankreich ihm nicht beisteht.“

man der neuen Kammer vorzulegen gedenke stuͤn fuͤr die Deputirten beziehen warde.

Allgemeine

Ptenßische Staats Ze

itung.

Berlin, Sonn

nnr n

Krk mm

abend den 28sten Oktober

e / 0 3

——

Amtliche Nachrichten.

I 92 Kröni es Tages. Im Bezirk der Koͤnigl Regierung zu Erfurt ist die evangelsche Pfarrstelle zu Gebeser, im eist Weißensee, dem dasigen Diakonus Koch uͤbertragen rden; . 4 K zu Gumbinnen ist dem Pfarrer und zeitigen Seminar—

Musik von mehreren Kn hirektor Schulz zu Angerburg die erledigte Pfarrstelle an der spangelischen Kirche zu Johannsburg, Kreises gleichen Namens,

pd dem Predigtamts- Kandidaten, Rektor Kraska, zu Mi⸗ nsken die erledigte Pfarrstelle au der evangelischen Kirche zu außen, Kreises Lyk, Lerliehen worden; ö

zu Koblenz ist der erangelische Pfarrer Sentius zu Sdenroth zum zweiten Pfarrer in Winningen ernannt worden.

Zeitung s-Nachrichten. . . Fre nr r eich.

Paris, 22. Okt. Der Koͤnig kam gestern gegen Mittag ach den Tuilerieen, um mit dem See⸗Minister zu arbeiten nd im Minister-Conseil den Vorsitz zu fuͤhren. Um 4 Uhr ehrten Se. Majestät in Begleitung des Conseils-Praͤsidenten, ez Grafen von Bondy und des Barons Athalin nach Tria— on zuruͤck.

Mehrere hiesige Blaͤtter glauben, daß der Fuͤrst von Tal— hrand der an ihn ergangenen Einladung zur Vermählung der hrinzessin Marie um deswillen nicht Folge gelkistet habe, weil as Ministerium zwei seiner Schuͤtzlinge, die von ihm bei Ge— genheit der Pairs-Kreirung dringend empfohlen worden wa— n, unberuͤcksichtigt gelassen habe. ¶7)

Herr Thiers hat vor feiner Ruͤckreise nach Lille eine Audienz eim Könige gehabt, die vier Stunden dauerte

Die hiesigen Blätter sind heute mit Muthmaßungen und

GHeruͤchten uͤber den Ausgang der Expedition nach Konstantine

angefüllt, die aber (nach der gestern mitgetheilten telegraphischen

Depesche) ohne alles Interesse sind.

Der Moniteur Algerien vom gten d. enthält den Ta— sbefehl, den der General Damrémont am J. Oktober bei dem ufbruch der Armee nach Konstantine erließ. Derselbe lautet

bigendermaßen: „Soldaten! Die Expedition nach Konstantine wird beginnen. Euch ist die Ehre vorbehalten, Eure Waffen— bruͤder zu raͤchen, deren Muth und Anstrengungen im vergan— genen Jahre unter den Mauern jener Stadt durch die Macht der Elemente scheiterten. Der Eifer und das Vertrauen, von denen Ihr beseelt seyd, sind Buͤrgschaften fuͤr den Sieg, der

urer wartet. Frankreich richtet seine Augen auf Euch; es be⸗ leitet Euch mit seinen Wuͤnschen und mit seiner Theilnahme. eiget Euch seiner und des Koͤnigs, der Euch einen seiner

6F66hne anvertraut hat, so wie des Prinzen würdig, der Eure

rbeiten theilt, und möge das Vaterland stolz darauf seyn, uch zu seinen Kindern zu zahlen. (gez.) Der Graf von Damr „mont.“ Der Temps enthalt folgende Erklarung: „Mehrere Jour— ale scheinen zu glauben, daß der Prinz von Joinville aus ei— ener Macht Vollkommenheit in Afrika gelandet sey und so die

lands emporgeschwungen. Regeln der Disziplin verletzt habe. Wir glauben aber zu wissen, Grundriß der Geolegie. Ei daß er schon lange das dir er Truppen zu seiner Zeit benachrichtigt zu werden, um an der Lrpedition Theil nehmen zu können. sderselbe Befehl, der das Schiff, auf welchem der Prinz

r,, . tenant dient, zuruͤckberief, auch zugleich die Erlaubniß

Versprechen hatte, von dem Aufbruch

Es ist wahrscheinlich, daß als zur eise nach Konstantine ertherlte“

Im Courrier fran dais liest man: „Einer von den bei

der Regentschaft von Tunis akkreditirten Konsuln meldet, daß

der Bey als ein Opfer der Feinde gefallen sey, gegen die er och vor kurzem so energische Maßregeln ergriffen hatte. An— eben so zuverlassige Geruͤchte, tragen nicht minder dazu daruber, daß der Bey nataͤrlichen Todes gestorben, gegruͤn—

Ludwig Oehmigke, Burgstraße n & weise gar nicht auf ein organisches Uebel hindeutete, dessen Eri kenn wohl absichtlich in Tunis verbreitet worden ist. en G

sen, in welcher schwierigen Lage sich der Bey befand. Welches

Wir ha—⸗ Gelegenheit gehabt, schon mehreremale darauf hinzuwei—

nrecht auch seine Regierung gegen den Franzoͤsischen Handel kgangen haben mag, so ist es doch gewiß, daß die Feinde ustapha's auch die unsrigen sind, und wenn sie ihn getoͤdtet es geschehen, weil sie auf die Plane zu einer voll— drei Jahren nähren, die der Pforte und dem Bey dient, ist mächtiger als man

Die Faction,

bsischen Schiffe sich entfernt haben, und die Expedition nach s Die erste Folge einer Um wurde die seyn, daß man Provinz Konstantine auf alle mögliche Man darf sich nicht schmeicheln, daß Sidi⸗Ach⸗

der Dinge in Tunis

Wenn man auch die größten Ei—

die Unzulänglichkeit seiner Trup— in einem Theile der Provinz herrscht, Thron fuͤr festbegründet halten kann, Man spricht davon, daß eine der ersten Maßregeln, die

sich auf ein Ko⸗— Herr Dupin soll

der, wie wir hoffen wollen, in Frankreich Reciprocitaͤts-Maß— ag f , 36. s n . TWh er die Fabri. Visconde de Requengo (General George d'Avilez) den Befehl ; uͤber die National- und Munizipal-Garde von Lissaben, so wie uͤber das akademische Corps und die Arsengl⸗ Bataillone, mit welchem er beim Ausbruche der Chartisten-Insurrection beklei⸗ det worden war, wieder abgegeben.

kanten von Elboeuf und Sedan anderes,

ten, daß die National⸗-Industrie untergehen wuͤrde, wenn man

kuͤrzlich mehrere Konferenzen mit dem Grafen Montalivet uͤber

Die Zahl der nonkonformistischen Gotteshäͤuser in England

diesen Gegenstand gehabt haben. und Wales, die nach dem neuen Trauungs-⸗-Gesetz als Stätten,

Der Courrier franeais enthaͤlt Folgendes: „Das Zoll Fa Gesetz, welches den Belgischen Kammern in' der letzten Session g vorgelegt wurde und eine Herabsetzung der uͤbertriebensten auf 41 Franzoͤsische Waaren gelegten Zoͤlle bezweckte, fand bekanntlich ] im Schoße der Kammern einen so lebhaften Widerstand, daß 8 nan es zurücknehmen mußte. In der Zeit zwischen den beiden

n denen die Trauungs-Ceremonie vollzogen werden kann, auf— ezeichnet worden sind, belaͤuft sich auf 701; davon befinden sich Jin London, Westminster und Southwark, 18 in Liverpool, 3 in Manchester, 11 in Preston, 19 in Leeds, 9 in Bristol, in Nottingham, Tin Ashton, 7 in Bath, 7 in Northampton,

in Portsmouth, 7 in Stroud, 6 in Bradford, 6 in Vrigh⸗ Sessionen scheint eine guͤnstige Reaction eingetreten zu seyn; ton, 5 in Birmingham, 5 in Blackburn, 3y in Bolton, d in

denn der zum zweitenmale vorgelegte Entwurf ist ziemlich fried. Halifax, 5 in Neweastle, 5 in Norwich, 5 in Plymouth, 5 in

lich eroͤrtert worden. Die Repraͤsentanten⸗Kammer hat den Artikel angenommen, der die Zulassting der Franzoͤsischen Tuche mittelst eines Zolles von 50 gestattet. Es ist dies ein wesentlicher Fortschritt,

regeln herbeiführen wird. um das Verbot der Belgischen Tuche zu vertheidigen, als was bisher die Fabrikan⸗ ten von Verviers anfuͤhrten, um die Einfuͤhrung Franzoͤsischer Tuche zu verhindern? Die Einen wie die Anderen behaupte—

alford, 5 in Stoke, A in Coventry, Ain Sunderland und in Wol—

verhampton. Hierunter sind auch die katholischen Kapellen be— griffen.

In einem vom 3ten d. M. datirten Tagesbefehl hat der

Die Times meldet: „Oberst Lacy, Capitain Williams und

die fremden Fabrikate zuließe; kein Zoll, so hoch er auch seyn Lieutenant Crofton, die kürzlich bei Madrid in Karlistische Ge—

mochte, schien ihnen hinreichende Sicherheit zu gewaͤhren, und sie sahen kein Heil fuͤr sich, als in dem unbedingten Verbote. Die Belgische Regierung hat jenen eigennuͤtzigen Beschwerden ihr Recht widerfahren lassen; wir wollen jezt sehen, ob die Franzdsische Regierung den Muth haben wird, diesem Beispiele u folgen.

. ah, Briefwechsel zwischen dem General Dubourg und Herrn Pepin ist noch nicht beendigt Der letztere antwortet heute in folgender Weise: „Herr Dubourg fragt mich, in wel⸗ cher Absicht ich seinen Brief vom 3. August publizirt habe. Ich erwidere ihm darauf, daß ich ihn bei der Erzählung der politischen Geschichte der sieben Jahre miitheilen zu muͤssen glaubte, und daß ich es bloß in dem Interesse der historischen Wahrheit that. Herr Dubourg benutzt diesen Umstand, um sich persoͤnlich uͤber die Juli-Regierung zu beklagen. Koͤnnte man ihn aber nicht billigerweise fragen, wem anders er seinen Generals-Rang ver— dankt, als dem Koͤnige Ludwig Philipp? Was kann er darauf antworten, und wie ungerecht sind seine ewigen Klagen uͤber die Regierung.“ .

Man erinnert sich der Geruͤchte, die bei Gelegenheit des Ball's auf dem Stadthause, der zur Feier der Vermaͤhlung des Herzogs von Orleans gegeben wurde, zirkulirten. Es hieß damals, daß die Behörde ein Komplett entdeckt habe, dessen Zweck dahin gehe, sich an der Königlichen Familie zu vergrei— fen, und daß sich selbst unter den Truppen, die das Stadthaus bewachten, Mitglieder jenes Komplottes befunden hatten. In Folge einer ein geleiteten Instruction wurden damals 4 Studen⸗ ten, Namens Blanchi, Guyot, Cordier und Testelin, und ein vormaliger Militair, jetzt Maler, Namens Fiévée, verhaftet, und diese sind jetzt unter der Anklage eines von ihnen gemach⸗ ten Vorschlages zur Bildung eines Komplotts gegen die Sicher⸗ heit des Staats vor die Assisen gewiesen worden. Die De— batten dieses Prozesses werden am 27sten d. beginnen. Herr Emanuel Arago, Sohn des beruͤhmten Astronomen, wird die Angeklagten vertheidigen.

Die Eisenbahn von Paris nach St. Germain soll waͤh⸗ rend des zweiten Monats ihres Bestehens eine beinahe doppelt so große Einnahme gewahrt haben, als im ersten Monat, in— dem das Material seitdem bedeutend vermehrt worden ist. Die Verwaltung der Eisenbahn hat bereits uͤber 80, 000 Fr. an Ab— gaben an die Regierung bezahlt. .

Die Regierung publizirt heute keine telegraphische Depe⸗ schen aus Spanien; dagegen enthält das Journal des Da— bats über die Spanischen Angelegenheiten Folgendes: „Ein Schreiben aus Saragossa vom 16tẽn 8. meldet, daß Don Car— los sich von Ontoria⸗del-Pinar nach Nadal gewendet habe. Er marschirte sehr rasch und hatte einen Vorsprung von 12 Stun— den vor dem General Espartero. Der Korrespondent sagt, man habe Grund zu glauben, daß der General Espartero keine all⸗ gemeine Schlacht wagen wolle, um den Marsch des Don Car⸗ los zu hindern. Letzterer will, wie man allgemein glaubt, Si⸗ guenza besetzen Von Oraa wußte man nichts Naͤheres. Sein Plan, dig Belagerung von Cantavieja zu unternehmen, welche Operation ihn lange Zeit aufhalten durfte, hat den Karlistischen General Cabanero ermuthigt, sich wieder in der Nähe von Da— roca mit etwa 4600 Mann zu zeigen.“

Die Gazette de France will nunmehr wissen, daß der General Lorenzo bei Retuerta nicht allein nicht gesiegt habe, sondern geschlagen worden sey und deshalb der Madrider Re— gierung seine Entlassung eingesandt habe.

Paris, 24 Okt.) Das heutige Journal du Com— merce enthaͤlt Folgendes: „Eine telegraphische Depesche aus Toulon meldet, daß der Prinz von Joinville am J wohlbehalten bei der Armee eingetroffen ist, und daß auch der Herzog von Nemours sich wohl befindet.“

Großbritanien und Irland.

London, 21. Okt. Die Königin ertheilte vorgestern den Lords Melbourne und John Russell in Brighton Audienz. Als Ihre Majestaͤt den Brightoner Kettendamm in Augenschein nahm, sah man in ihrer Nähe Herrn Hume mit Lord John Russell neben einander hergehen, und der Capitain Samuel Brown, der jenen Bau entworfen, erklärte der Koͤnigin die ganze Construction des Werkes,. .

Der Portugiesische Geschaäftsträger am hiesigen Hofe, Rit⸗

ter von Ribeiro, ist am vorigen Sonnabend von hier nach Lissabon abgereist.

Dr. Carr, der schon lange einem indien vorgestanden, befindet sich jetzt hler von Bombay ernannt werden.

geistlichen Amte in Ost— und soll zum Bischof

l

und Prinz Friedrich von Hessen,

fangenschaft geriethen, wurden von den Karlisten mit aller moͤg—

lichen Höflichkeit behandelt, und man erlaubte ihnen, ihre Reise fortzusetzen, nachdem sie folgende Erklarung unterzeichnet hatten: „„Wir, die Unterzeichneten, erklaren, daß wir nicht kommen, um die Waffen fuͤr die Königin von Spanien zu ergreifen, und daß wir in dem jetzt zwischen den stritenden Parteien obschwe—⸗ benden Kampfe um den Thron von Spanien auch die Waffen nicht ergreifen werden.“ Diese Offiziere waren von der Wri⸗ tischen Regierung abgesandt worden, um im Christinischen La⸗ ger die Operationen gegen die Karltsten zu beobachten.“

Der Times wird aus Konstantinopel vom 27. Sep— tember geschrieben: „Da der Tuͤrkische Botschafter Fethi Ach— med Pascha von dem Kaiser nicht, wie er es erwartet hatte, mit der Einladung beehrt worden war, ihn nach Sebastopol zu begleiten, so hatte derselbe das Dampfboot, welches vor jenem Hafen auf ihn wartete, nach Odessa beordert, um hn von dort abzuholen. Er wird morgen hier erwartet. Die Straßen von Konstantinopel sind mit fremden Offizieren hohen Ranges an⸗ gefuͤllt, die mit dem letzten Dampfboot von Odessa hier eintra— fen. Nachdem sie einige Tage hier verweilt haben werden, ge⸗ denken die meisten von ihnen Griechenland zu besuchen.

Herr King, Senator fuͤr Georgia, hat im Senat der Ver— einigten Staaten behauptet, die den Britischen Kaufleuten von den Amerikanern schuldige Summe betrage nach seiner Berech⸗ nung nicht 30 Millionen Dollars, als wozu sie in der Botschaft des Praͤsidenten angeschlagen worden, sondern nicht weniger als 110 Millionen. Die Times meint, es sey schwer, mit Ge— nauigkeit zu beurtheilen, wie viel die eigentliche Schuld be— trage.

. Die Zahl der Sklaven in den Vereinigten Staaten ist ge⸗ genwärtig ungefahr 2,509,009.

An der Boͤrse ist jetzt viel die Rede davon, daß die Bank— Direktoren ansehnliche Summen in Staats⸗-Papieren angelegt hatten. Die Veroͤffentlichung dieser Operation wird einer In—

16.

discretion zugeschrieben. Der Boͤrsen-Artikel der Times scheint

dieselbe zu mißbilligen, während der Courier, ohne dieselbe fuͤr wahr zu erklaren, sie hoͤchst zweckmaͤßig findet, da die Bank jetzt 8 Mill. Pfd. baar vorraͤthig habe und ihr noch immer Geld zufließe. Er erachtet es far die Pflicht der Bank, einen Theil dieser Summe in Consols oder Schatzkammer-Scheinen anzulegen, um dem Baar-⸗Umlauf Erleichterung zu gewähren, ja, er empfiehlt ihr sogar diese guͤnstige Gelegenheit, um mit den Banken von Frankreich und den Vereinigten Staaten in Kredit-Beziehungen zum Belauf von 2 bis h Mill. Pfd. zu treten.

Selgien.

Der Erzbischof von Mecheln hat den Stiftsherrn Scheppers in Mecheln ermächtigt, daselbst ein In— fitut der „Bruͤder des heiligen Vinzenz“ begruͤnden. Daf— selbe wird vornehmlich mit dem Unterrichte der Armen, mit der Pflege der Kranken und mit der Beaufsichtigung der Gefange⸗ nen sich beschaͤftigen.

Die Belgische Central-Schule fuͤr Handel und Industrie ist am ten d. M in Bruͤssel feierlich eroͤffnet worden, bei wel— cher Gelegenheit der Baron v. Stassart eine Rede hielt, in welcher er sagte: „Die Chroniken des Mittelalters sind voll von einzelnen Nachrichten üͤber die Zaubermacht der Feen und die Wunder, welche sie hervorbrachten Die wahre Fee des (Lten Jahrhunderts, meine Herren, ist die Indu st rie, welche durch kunstreiche Maschinen und wunderbare Zusammensetzun⸗ gen den Handen zu Huͤlfe kommt, den unbelebten Korpern Be— wegung giebt, die Entfernungen verringert, die Krafte des Menschen verhundertfacht und alle Hindernisse uͤberwaͤltigt; die Industrie, deren friedliche Eroberungen uͤberall dazu bei⸗ tragen, die gesellschaftliche Oednung aufrechtzuerhalten, überall auf sicheren Grundpfeilern den Glanz der Staaten bauen; die Industrie, welche, mittelst der Reichth mer, die sich unter ihrer befruchtenden Hand vervielfaͤltigen, auch die Kunst befoͤr⸗ dert; die Industrie, deren nothwendige Stutzen die Wissenschaft und die Tugend sind, weil sie zu ihrem Gedeihen eines unter— richteten, sittlichen und religidsen

Bruͤssel, 21. Okt.

Volkes bedarf. Nur ober— flaͤchliche oder uͤbelwollende Geister konnen sich einbilden, daß die industriellen Interessen in Widerstreit seyen mit den intel— lectuellen und moralischen Interessen; das ist eine ab geschmackte Blasphemie gegen die Civilisation, und bald wird Niemand mehr wagen, sie auszusprechen.“

u B f ch land. Hamburg, 25. Okt. Der Prinz Wilhelm von Hessen, General und Gouverneur von Kopenhagen, nebst Gemahlin, sind auf ihrer Reise von

Kassel uͤber Braunschweig nach Kopenhagen hier angekommen.

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