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Allgeme
Bekanntmachungen.
RNothwendiger Verkauf. Ober⸗Landesgericht zu Bremberg;.
Die un Schubiner Kreise belegenen Allodial-Rüiter— güter Smegulsderff und Neuendorff Nr. 258 inclusive der Forsten, landschaftlich , auf 50,622 Thlr.) 3 sgr. 10 pf. zufolge der nebst dem neuesten Hvpothe— ken-Schein und Bedingungen in der Registratur ein—⸗ usehenden Taxe, sollen . März 1838, Vormittags um 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden,.
Die dem Aufenthalt nach unbekannten Gläubiger: a) die Francisca v. Korvtowska; ;
b) die unbekanten Gläubiger der Repomucena von neue Bücher erschlenen und in allen Buchhandlungen
Mieczkewska, geb. v. Niezuchowska; ) der Adolph v. Wysiecki und d) die Francisfa v. Wysiecka; ! . imado deren Nachfelger werden hierzu kffentlich vor— geladen.
N ethwendiger Berkanf. Das in Hinterpemmern im Lauenburgschen Kreise belegene, den Erben des Geheimen Ober⸗Bau-Raths
Cechius zugehörige Alledial-Rittergut Wussow, nach bende K der nebst Hvpotheken-Schein und Kaufbedingungen in feslen, während die erste Kusgabe a3 Khlr. kostet? B. Blasius. Ernst (Dr. u. Pros. in Halle), land. (Brüderstr. N. 13), Elbing. Sti'ttin Stulp u Lliorn.
der Registratur einzusehenden, im Mai 1837 land— schaftlich aufgenommenen Taxe auf 46,719 Thr. 2) sgr. 8 pf. abgeschätzt, soll am 16. März 1838 an erdentlicher Gerichtssielle subhastirt werden. Cöslin, den 27. Juli 1837.
Königl. Ober- Landfsgericht von Pem mern. zu 50 Bogen, oder 8 Hlalbbänden à 25 Bogen, be. stehend, hur zwölf Fhaler kosten; der Verleger
Civil ⸗Senat.
Rheinische Eisenbahn⸗Gesellschaft. Erste Einzahlung von zehn Prezent. ö Die Herren Actionaire werden unter Beziehung auf
§§5. 16, 185 und 16 des Statuts aufgefordert, die erste Einjahlung mit 97 Prozent oder 223 Thaler auf jede Actis bis zum 21. Dejember d. J, von welchem Tage die Quittungen datirt seyn werden, bei uns oder bei
den Herren Joh. Dav. Herstatt, Sal. Qppenbeim jun. & Com p., Abr. Schaffhausen und, Joh. Heinr. Stein in Köln, oder dem Srn. Carl Adenaw in Aachen
zu leisien. — Die dagegen zu empfangenden Quittun⸗ 18 fgr., das ganze Werk wird aus drei Bänden bestehen.
gen werden auf zehn Prozent oder 35 Thaler für die Actie lauten, indem das früher bezahlte ein halb Pro— zent in Anrechnung kommt. Köln, den 24. Sktober 1837. Die Direction der Rheinischen Eisenbahn— Gesellschaft.
v. Oppen. Hansemann. A. Oppenheim. Schnitz— ler. C. E. Dahmen. A. Lamberts.
Literarische Anzeigen. Reunte Original-Auflage. In allen Buchhandlungen ist zu haben, in Berlin (Stechbahn Nr. 3) bei E. S. Mittler: k neuestes Komplimentirbuch. Oder Anweisung, in Gesellschaften und in allen Ver—
hältnissen des Lebens höflich und angemessen zu reden geben in ellen oder sogenannten Lieferungen be- und sich anstäudig zu beiragen; enthaltend Glück, simmt; um aber vie lle ecsirim dessallsigen Verlangen wünsche und Anreden zum Neujahr, an Geburtstagen zu genügen, sallen es diejenigen, weleclkse sieh
und RNamensfesten, bei Geburien, Kindtaufen und Gevatterschaften, Anstellungen, Beförderungen, Ver-
lobungen, Hochzeiten, Heirathsanträge, Einladungen eine Anzahl Bogen des Texles un0d eine oder einig aller Art, Anreden in Gesellschaften, beim Tanze, auf Kuplertaseln fertig sind. Reisen, in Geschäfts-Verhältnissen und bei Glücks— auf las Sorglältigste ausgemalten Kupfertasela be— fällen, Beileidsbezeugungen 2c. und viele andere Kom— gleitet seyn, sis werclen äber nur in ö
plimente mit den darauf passenden Antworten. Nebst lielert, in welcher sie aus den länden der Kuüänstse: einem Anhauge, enthaltend: Die Regeln des Anstan— kommen, und können erst nach Beendizung des
des und der feinen Lebensart. Neunte Auflage. Sag, geh. 127 sgr.
Ueber die hohe Rützlichkeit und Brauchbarkeit dieser Schrift in den mannigfachen Verhältnissen und Vorfäl⸗ len des menschlichen Lebens herrscht nur Eine Stimme. Gegenwärtige neue Auflage ist sehr verbessert und bercichert und zeichnet sich durch saubern Druck und schönes Papier aus.
Da noch ein ähnliches Werk unter gleichem Titel existirt, so bemerken wir hier nachträglich, daß nur die jenigen Exemplare als echt anzusehen sind, auf deren Titel der Name des Verfassers „J. J. Alberti“ gedruckt steht. ;
Bei Wilhelm Engelmann in Leipzig ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, in Berlin bei August Hirschwald, Burgstr. Rr. 25:
w Nedico-Chirurgica 6 t Earmaceutico- Chemiea, oder Verzeichniß derjenigen medizi nisch sn ge bu ris⸗ hülflichen und pharmaceurtisch⸗ chem ischen Bücher, welche vom Jahre 1750 bis zur Müte des
Jahres 1837 in Deusschland erschienen find. Zuerst
berausgegeben von Theod Christ. Friedr. Enslin. Ben neuem gänzlich umgearb. von Wil h. En gelmann. Fünfte durchaus verbesserte und vermehrte Auflage, Nedst einem vollständigen Materien⸗-Regssier. gt. Sr. brosch. Preis 1 Thlr. 20 sgr. . Pharmaceulico-Chemica eder Verjeichniß derjenigen ph armaceutisch⸗chemi— schen Bücher, welche seit der Mitte des vorigen Jahr⸗ hunderts bis zur Mitte des Jahres 1837 in Deutsch— land erschienen sind. Herausgegeben von Wilhelm Engelmann.
Mit einem vellständigen Materien⸗Register. (Ein besonderer Abdruck aus der Biüsiotheca medico- chirurgica et pharmageutico-chemica,) gr. Syo. brosch. Preis 11 sgr.
Im Vorlage von T. Traut wein, Buch- und Mu—- si hiandlung in Berlin, Breite Strasse No. 8, sind unlöngst erschienen:
Glaeser (Capellmeister)ů, sechs Deutsche Lieder
zum Gebrauch geselliger Vereine, für eine Sing-
bei vermenrter Bogen- oder Bändezuhl. Die Voll-
endung erfolgt ungesäumt. 8 . Buchholz, Fr., Geschichte der Europäischen Staa— welche im Verlage von Duncker & Hu mblot, Fran⸗ ten seit dem Frieden von Wien, , Band. . , Nr. . ö. . und durch alle Histor. T nb 13ter Jahrg.): Begebenheiten Buchhandlungen zu beziehen sind: (Histor. Taschenbuch Jahrg.): Begebenh ö 9. ö verbesserte und vermehrte Ausgabe. Herausgege— ben von J. W. Loebell. Mit den Fortsetzungen
erscheinen.
1206 iner Anzeiger fur mit willkürlicher Begleitung des Piangsorte. Preis 1 Thlr. . ungeheuren Heiterkeit gewidmele Lieder- helf euthkilis: No. 1. Warum soll je nicht freier scyn? Gedicht von Gené e. No. 2. Des Sän. gers Heimalh. Gedicht von Dräger. Na. 3.
Alles mit lleiterbeit. Geuicht von Clüpius. No. 4. Das Lied vom Rund. Gedicht von Meix-
von Fischer. No. 6. Die rothe Nase. Ge-
dicht von PIock. 1
Bei Th. Chr. Fr. Enslin in Berlin sind folgende
zu haben: . ö Berends, C. A. W. (weil. Känigl. Preuß. Geh. Med.-Rath u. Prof.), Vorlesungen über praktische Arzneiwissenschaft, oder Hanzbuch der speciellen Pathologie und Therapie. 3 neu durchgeschen und berichtigt von or. J. C.
1 Thlr. Ar sgr. j ; Das pan ze aus zehn Bänden in Groß Oktav beste⸗
vöärterhuch der gesammten Chirurgie und Augen. hieilkun de, zum Gehrauche für angehende Acrzte und Wundärzte, 2er und zter Bd.. jeder in
Vollständig wird dieses Werk, aus vier Bänden
garantirt den Subscribenten diesen Preis auch sehbs
des Jahres 1832. 12mo. broschirt 2 Thlr.
Ohm, Martin (Prof. in Berlin), Lehrbuch der Mechanik, zugleich mit den dazu nöthigen Lehren der höheren Analvsis und der höheren Geometrie; Elementar vorgetragen und mit sehr vielen Bei— spielen der Anwendung versehen, 2Tter Bd. Statif fesier Körper, mit Xe Figurentafeln. gr. Swo. 2 Thlr. 223 sgr.
Der 1ste Bd. (Mechanik des Atoms) kostet 2 Thlr.
Rayer, Dr. P. (in Faris), theoret.: prakt. Dar- siellung der Hautkrankheiten; nach fer zweiten durchaus verb. Ausgabe des Originals in Leut. seher Uebertragung herausg. von Dr. II. Stan. nius; in 3 Bden. 18ter Bd. gr. Svo. 2 1Ikhlr. 15 sgr.
Dje heiden folgenden Bände werden auch baldigsi
Ruer. Wilh. (Dr. u. Mir. ), Irrenstalistik der Erovinz Westphalen, mit Hinweisung au die ine- qdieinisch, topographischen Verhältnisse sämmi- licher einzelnen Kreise derselben. gr. Svo. 26] sgr.
R ust, Joh. Nep., (Königl. Preuss. Präsident ete. in Berlin), Hesxolozie. neue Bearbeifung. 18tes. 2tes slest, jedEs van, 12 Hiogen Text und 2 'us- gemalten Kuplertaseln. Folio, das elt 1 Thlr. 20 sgr.
Dieses Verk ist zwar nieli eizentlieh zum Aus.
est zur Abnahme des Ganzen verhbindliel— nachen., ausnalimsweise in leften erhalten, so of
Das Ganz wird von zwäali
er hHolge ge-
Werkes genrdnet eingehunden werden.
Sundelin, Carl. (weil, Dr. u. Prof in Berlin). Taschenhnch der ürztlirchen keceptirkunst und der Arzneisormeln, nach den Methiaden der be— rühmtesten Aurzte, 2 Bdehen in Taschensormat. Dritte, von Pr. .J. C. A bers, Königl. Preuss. Med. R h. verb. und verm. Auftage. geb. 1111. 22338.
Tras chr. ., (Dr.). Recepttaschenbuch, eine Sammlung hewährfer Arzueilurmeln zur Er- leislttierung des Studiums. heronders für ange- Rende Cliiru gen. Taschen tormat. gel. 263 Sar
Vogel, P. u. Dr. Brennecke (Lehrer in Berlim, praktisches Rechnenbuch für die unteren und mitt⸗ leren Klassen der Gymnasien, Gewerbe u. Bürger. schulen, Ister Thl. Svo. 18 sgr. Die Auflosungen dazu 13 sgr.
Wigß and, E. A. (Prof. in Berlin), kurze Ueber— sicht über die Formen des Homerischen Dialelts, als Einleitung in die Leltüre des Hemer, zie verbesserte Aufl. gr. Syo. 73 sgr.
Medicinisehe Zeitung., hrrausgegehen van dem Vergin für Heilkunde in Prénfsen (antFw Rust's Fräsidis); Ger Jalirgang. 1837. F. ji. Wöchentlich 1 bis 14 Bogen. 3 Thlr. 20 es,.
Die ersten 8 Jahrgäng“ dieser Zeitung, 1832 löis
(G8latt 13 Thlr. 273 ser.) zu haben, einzeln kugel der
Jahrg uns 1832. 17 Fiir. 7 gr.. die lalgenden, 1833 bis 1836, 1 Tulr. 10 88r.
handlungen zu baben, in Berlin bei Ferd. Dümmer
Sieben Bücher
von Friedrich Rückert. In zwei Theilen. Octav. Velinpapier. geh. Preis 3 Thlr.
hende Mannigfaltigkeit der Stoffe, belebt durch den he
stimme mit einstimmigem Chor ad libitum und
ner. Na. 5. Der Heiraths- Kandidat. Gedicht Monumenta Geruñniac
Banck, C. Ges
Zauber einer schöpferischen Phantasie — eine Gedan— Klosterstraße Nr. 27 ꝛ etbel kenfülle, die in der Schönheit und Eigenthümlichkeit Mitglied des Apotheler⸗ Berens im nördlichen Deutsch— der Sprache und Darstellung um so lberraschender land und ehemaliger praktischer Bierbrauer.
hervortritt, lassen in jenem Werke eine der bedentend⸗
ieses der Gesellschaft zur sten Gaben erkennen, die wir Rückert's Genius ver⸗ 8 ,,,, n und es wird nur dieser einfachen Anzeige bedür⸗ 1789 — 93. Pracht Halb-Juchtenbd. 22 Thw.
fen, um ihr die lebhafteste Aufmerksamkeit zuzuwenden. AY nς ed. Man rat ius. Im Okieber 18537.
———
In unserm Ver'uge ist so Chr erschieönen: ; llistorica jude al sau“ cart. e. HFP VIHa2.
Inu Chr. 00 usque ad vnnum 1800; auspiciis Halb-Juchtenbd. 133 Thlr. — Mer Ian . n , rr Socictais apetricndis ani wus ferum Germanicu- ritihus. A LI.
—— . 1 * * um medii aevi edidit Ge.
Tomus IV. oer: L. gum Lem is]!I. 2055 Bogen. Mit 2 Talela Ilandschir Ilten- I rollen. Fosio. Aus äuhæ No. J. auf ein rnrν im Vel. nhäapier, Suli-
seriptiors - Preis 174 I hl.
die Preußischen Staaten.
Orientizlia und Theologica.
Pergbd. 16; Thlr. — B n Chanti pn. 3 Vals. . len gil. l. 1712. Pergbd. 77 Thlr. ö h oe liar⸗ li uzaicon eu. Ra enüller. 3 Ji. Au. 13 1793 — 96. Pracht-Halb-Franzbd. 9 Thlr.
Hol. Vene. 1788. Pracht Halb nt lLzinr. Hertz. tenbd. 7! Thlr. — Sil 4 Sag Cra um. Ar, ö . . 1831. Pracht⸗Halb⸗Frjbd. 10 Thlr.. Sil v. de Sac chrastom. Arule. 3 18 J*rris i 1827. Pracht-Halb-Frzbd. 16 Thlr. Schrůth⸗ Kirchengeschichte. A5 Böe. Leipz. 1775 — 1812. Sn
Ausgal(t Na. II. aul Velinhkiapier. Suhsecriptions. Englbd. 265 Thlr. — LG νιν!—. A una. hit
reis 11 Thlr.
Die nunmelis erschienenen vier 66 en . ö ö 3 ĩ f. der Monumenta (oder Scripkores l. n. II. une Ir. 9 k ges I. u. II.) . . anl. jun Bälisersp. Unser so (ben erschienenes 11Ites Verzeichniß q
281 S8 1 8 . * . . (. ; Albers, K. Preuß. Med. Raih 2c. Ater Band. iians - breise in der Aus aalie No. l. G68 LRIr. und Acute Exantheme, mittlere Kraulheiten. gr. So. n der Ausgabe Ne. II. A6; . . Der Druck des V. Bandes wird a lige linzinnen. ö IIa ln Sehe Haf- kBuchkläand lunz in II niivar.
exk wird in dieser neuen Auflage nur 18 Thlr. Lu berzielien ist dies vVerk daran l Niccel zische Buchlardiunz in hHarlin
2 Abtheil. gr. SMo. Subscripti eis 6 Thlr. sind erschienen: w ö Bach, J. S., Kemische Kantaten Nr. J. und Nr. II.
à 1 Thlr. 10 sgr.
Re n , R in
von J. W. Loebell. Mit den J. Gf. Woltmann und K. Theile, gr. Svo., welche in 28
) t nge für eine Stimme. Oy. 22. a 20 sgr.
secund uar. Hul. Mount. Pet. S n isser ] A471. 19 n, . Sr eunda sSecundiüe (8. I. c ) (wabrschein lich liij
quarischer Werke wird aralis ausgegeben.
gen zu haben: Mythus und Sage.
Versuch einer wissenschaftlichen Entwickelung diele
Von br. J. F. V. George, gr. Svo. gehefttt. Preis 20 sgr.
Bei J. G. Hasselberg, Buchhändler, unt Lnden Re A3, ist ss eben erschienen, daselbst in . allen Buchbandlungen zu haben: — Taschenbuch auserlesener Mährchenn
Göthe, dem Fürsten Hückler, Fr. Rll
und dem Herausgeber Fr. Förster, n
bunten Stein-Zeichnungen von Asmusn
Kupfern von Harni sch. Ersier Jahrgang si
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mongtlichen Liess In der Nauckscheu Buchhandlung zu Berl, Fan
rungen, jede zu dem Preise von 3 Thlr. oder auch vo gte platz Nr. 1, ist erschienen nnd in allen Buch
bandweise à 3 Thlr. ausgegeben werden. ᷣ. Von dem ersien Abdruck dieser Ausgabe, der bereits vergriffen ist, sind 17 Lieferungen oder 8 Bände erschienen. Dasselbe Werk. Die selbe, Ausgabe. Zwei⸗ ter Abdruck. In 14 Bänden, welche in 28 monatlichen Lieferungen oder auch bandweise aus—
gegeben werden. Fertig sind:
oder Band 1— 7. Jede Lieferung kostet 3 Thlr.
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Dirksen. II. Ed., Manuale latinitatis fontium
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juris civilis Bomanorum, Ihesauri latinitatis epi- zu Eisleben wird vom 1. Dej. d. J. an erscheinn:
tome. In usum tironum. Fasc.
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Herrmann, Otto, Bilder aus dem Ingend—
III. Amaj. Sub- Der Bergwerks freund.
. . . . ö. t , Ken erse 1 Ein Zeitblatt für Berg- und. Hüttgnlcnsc 30 dieser Mn sẽe ng soll ungefähr jährlich 1 Ban
leben iln Erzählungen, für Mädchen. Mit 2. . n ,,, ; f ö saerů 2n T „von 36 Begen in Medianoktav-Fo 8 Bildern, entwerfen und ausgeführt ven Theo— ben o zun gon agent wird ] Mrnmer au egegth
dor Hosemann. Soo. geb.
tischen Theologie. 8a. 17 Thlr. Papencordt, Dre. F., ö . ö . ischen Herrschaft in Afrika. Eine von der erbeten, . ö . (A cad mie Royale ies in- In Berlin übernimmt solche Scrihtigns et belles- lettres) im August 1836 ge— krönte Preisschrift. gr. Sr. Preis 2 Tolr. Partikfular-⸗Recht, das, im Verhältnisse
n. F hir, und der Preis des Bandes ist auf 2 Thlr. X
nn, tn, n re, festgesetzt. — Eine ausführliche Auzcige ist in
Buchhandlungen zu haben. Bestellungen weiden ; K Taurischen Gouvernements die Ehre, Sr. Majestaͤt vorgestellt
Ludwig Oehmigke, Burgsiraße Rr
Bei Burmeister C Siange, unter den
ĩ R — juristische P ! zum gemeinen Rechte und der juristische Pan— Rr a. ist! cr schlrnen und Ian len Entf z
ibeismus. Mit besonderer Bez Previn ial-Recht der Alt-Mark und u. ner's Gegenschrift. gr. Sen. geh. 3 Thlr. ö. Roon, Albr.r., Gründzüüge der Erd. , Böl—
ker- und Staatenkunde.
höhere Schulen und den Selbstunterricht. Mit einem Vorwort ven Carl Ritter, In drei Abiheilungen. Iste Abth.: Topische Gecgrapbie. 2te ganz umgearb. Auflage. gr. Sv. Rötscher, Lr. H. Th., Abh gen zur Philosophie der Kunst. (C. Das Verhäliniß der Philesophie, der Kunst und der Kritik zum
einzelnen Kunstwerke. 11. Kör
kespeare.)
ug Lear ven Sha— ; gr. Sr. geh. 5 Thir. Pr,
f (Bine*æ chung auf 9. a hen, 8 . 16 Heft. Wollmarft und Pferderennen. 25 Tie Gucktäͤstnerin.
Ein veitfaden für j Preis à Heft 5 sgr.
1 Thlr. Kürzlich ist bei uns erschienen und in allen h
andlungen zur hau dlu gen ju haben:
Bibel für Israeliten, Umer der Redaction von
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3 ung,
überfetzt von
Taschen buch Deutsches auf das Jahr 183. H. Arnbe im, Dr. Ini Fer st. Pr. A. ei
Mit Beiträgen von Wilibald Alexis, F. G. Kühne, Thecdor Mügger Ludwig Rell— stab, Lerp. Schefer und Anderen. Heraus gegeben von K. Büchner. Mit 6 Kupfer- und Stablstichen. 16mm. geb. 23 Thlr.
k 35 Heft. k
Die Landpartie. — Eine ganz kleine Neorelle. — Berliner Blumensprache. — Kemische Scenen. Preis: Geh. 73 shr.
8
Dieses neueste Erzeugniß des grosten Dichters schließt und seiner vortrefflichen magenstär in freier Umbildung theils biblische Geschichten, jetzt so beliebten dopp theils Arabische und Persische Mythen und welches ohne kestspieli Heldensagen in sich. Der Reichthum und die anzie- fal und in jeder Qu
rgestellt werden kann.
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; ̃ z l 836, ind zu dem ermäs-igten Preis van 5 Ehle, für Brauer, Gastwirthe, Bierschänker n. s. w.
Die erprobte sebr deutliche praitische Anweisung, das Squerwerden des Biers zu veihülen, saner, schꝛal und trüb gewordenes wieder berzustellen und dasselbe auf die vorihtilhafteste und billigsie Weise zu klären, ; J in ist, gegen portofreie Einsenduns von 2 Thlr. (verbe n S. EG; Lie sching erlag - Buchhandlung in haltlich der Geheimhaltung) bej ni. ju baben, auch Stuttgart ist so eben erschlenen ünd in allen Vuch— durch jede Buchhandlung bon mir zu bejüchen.
86 . : ; Dieses bewährte kostenlose erfahren gewährt und E. S. Mittler; Greifswald bei L. Bamberg: noch den besonderen . daß sich der 6 . . ; eines jeden Bieres dadurch bedeutend verbessert und Morgenlaͤndischer Sagen und Geschichten dassclbe in den heißesten Sommertagen, hne sauer zu werden oder zu verderben, Jahre jang aufbewahren läßt. Als Anhang ist derselben die Verschrift des we— gen seines ausgejeichneten aromatischen Geschmacke ö
elten Magen-⸗Biers beigefügt, ge Geräthschaften in jedem Lo— antität erstaunt leicht und billig A. F. Schultz in Berlin, appreöbirter Apetheler, wirkliches
Drite Lieferung. Von Samitel J. A. bis Mun Veit & Lin
Lach- Gil h
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; kei Moriz Wes i p al, Brigit Ilt. Null 2
den So (ben erschien kei F. A. Her bil net Linden Rr. 57: 2iler ihil Die Erangelischgesinnten im . Von r. Rheinwald. Zn eit eelsso n s die Geschichte derselben b s zur Etgtu sührt. gr. Spo. Preis 3 sgr.
ᷓ . Bei uns ist erschienen und duch sän un . handlungen des In- und Aus andes, i g i die Entlinsche Buchhandlung (Serd.? Breite Siraße Nr. 28, zu bezuren;, ,h Hüllm ann, Carl Dienrrich. w ürdis un Delphischen Oralels. gr. 8 Igel. 271 sgr. . Ie tines ling uach ,, „ela Vartarunhics „t einten „rid ahl I run qur one. Che. 1 ö lung. Sinaj. Eh. Preis 21h“. endet Mit dieser Aihibeflung ist das Wert vellen . der Preis des Ganzen 7 Thlr. 15 sg:. 3 Panathenaic a. Auete IIe. 2. R
tenden Wirkungen
geh. Preis 7! sar.
König un
Abulfeda annnlé s eil. Ad r. 3 Ti. Alo. llis⸗
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yprtißische Staats. Zeitung.
P iI. l'. av. Ibjhz
AL,. Ban. 1828 Prat
Berlin. List C Klemann, Burgstraße R.
Bei E. . Schreeder in Berlin, Kin gesg Nr. 37, ist eben erschienen und in allen Buchhann
Fischer, E. Dr., Professor am Berlinischen Gn
Härten, Haͤusern und Anstalten aller Art.
.
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A1186m eU.
—
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Koͤnigl. Majestaͤt haben dem Justiz⸗Kommissarius und vtarius Dr. . in Eilenburg den Charakter als Ju—
rath Allergnaͤdigst zu verleihen geruht.
Zeitungs-⸗Nachrichten. ö
. ö 1e n Rußland. Bei Gustav Crantz, Friedrichsstraße Rr. 168, griffe und ihres Verbältnisses zum christlichen Elm ß
St. Petersburg, 21. Oktober. Ueber den Aufenthalt Kaiserlichen Famille in der Krimm theilen die Odessaer itungen noch folgende Nachrichten mit: „JJ. MM. der lser und die Kaisexin und JJ. KK. HH. der Thronfolger , die Großfuͤrstin Marie befuͤchten am 26 September um 5 Nachmittags von Baktschisarai aus die Stadt Simferopol.
8. KK. MM. begaben sich mit Sr. Kasferl. Hoheit dem ronfolger gerade nach der Kathedrale, wo sie von der Geist— keit, von dem General-Gouverneur von Neu⸗Rußland und ssarabien, Grafen Woronzoff, und von dem stellvertretenden bil-Gouverneur von Taurien, unter dem Zusammenstroͤmen er großen Volksmenge, empfangen wurden. Nach dem bttesdienste verfuͤgten sie sich in das zu ihrem Em— ange eingerichtete Landhaus des Grafen Woronzoff vor r Stadt. Bald darauf beehrte die Kaiserliche Familie Gouvernements⸗Ausseellung, die sowohl durch ihre gute An— duung als durch die Mannigfaltigkeit der zusammengebrachten rodukte ihre Aufmerksamkeit auf sich zog, mit einem Besuche. e. Majeslaͤt der Kaiser widmete den aus Krimmschem Mar—⸗
br und Porphyr verfertigten Sachen eine besondere Aufmerk⸗
keit; eine Vase aus Porphyr schenkte Höchstderselbe Sr. äiserl. Hoheit dem Erzherzoge Johann von Oesterreich, und andere aus Marmor dem Grafen Woronzoff. Ihre Ma⸗ sät die Kaiserin und Ihre Kaiserl. Hoheit die Großfuͤrstin Marie ihlten von den auf der Ausstellung befindlichen Gegenstaͤnden nige in der Krimm verfertigte Sachen aus Gold und Silber n sich aus. Auch zog bie Sammlung von Weintrauben und deren Krimmschen Fruͤchten die Anfmerksamkeit der hohen errschaften auf sich. y der Ausstellung besichtigte Se. lajestaͤzt der Kaiser das imferopolsche Militair⸗ Hospital d fand Alles zu seiner Zufriedenheit. Mittwoch den
September hatten des Morgens fruͤh die Beamten d die Deputirten der Menoniten und den Kolonisten des
n werden. Um 9 Uhr Vormittags setzten darauf Ihre Kaiserl. Majestaten und Ihre Kaiserl. Hoheiten ihre Reise an der sͤd— schen Kuͤste der Krimm fort und wurden auf der zweiten Sta⸗ n von Simferopol von dem General-Gouverneuͤr von Reu—⸗ ßland und Bessarabien empfangen. Se. Maj. der Kaiser d Se. Kaiserl. Hoheit der Thronfolger stiegen hier aus dem zagen und ritten bis zu dem Siaͤdtchen Aluschta, wo die hohen eisenden das Mittagsmahl einnahmen. Auf diesem ganzen ege hatten dieselben das schönste und ruhigste Wetter und konnten kentzuͤckende Aussicht in die Thaͤler und auf die Hoͤhen Tauriens, sonders auf die Gebirgskette, die sich nach Sudak hinzieht, in lem Maße genießen. Nach der Mittagstafel setzte die Kai⸗ liche Familie ihre Reise auf der großen Poststraße uͤber die ztation Bujuk-Lambat fort, bis dahin, wo ein Seitenweg nach rtek, einem dem Obersten Potemkin gehoͤrigen Landgute, hin⸗ Uhrt. Von hier an ritten Se. Majestäͤt der Kaiser und Se. giser. Hoheit der Thronfolger nach Artek, waͤhrend Ihre hajestaͤt die Kaiserin init der Großfrstin in kleinen Kaßrio— ebenfalls dorthin fuhren. Donnerstag den 28. Septem— t, um 9 Uhr Morgens, reisten Ihre Kasserl. Majestaͤten und
Ihre Kaiserl. Hoheiten zu Pferde von Artek ab und folgten ER füͤdlichen Richtung bis Gursuf, wo sie den Besitzer dleses Hutes, den Kollegien-Rath Fondukley, mit einem Besuche . . Nach eingenommenem Fruͤhstück und nach einer kur
In der Mlabnschen Buchbandlung (8. Ritze) zus 1er Oper: Die Ces nden. ij .lt rn, holung setzten die hohen Reifen den ihre Reise zu Pferde in Berlin, Jägerstraße Nr. z7, ist so eben erschienen:
is zu dem dem Grafen Woronzoff gehoͤrigen Gute Masfandra ort, wo sie zu Mittag speisten und uͤbernachteten. Auf dem Bege erfreuten sich Hoͤchstdieselben an der Menge von Weinbergen, ö Freitag den 29. Heptember, um 10 Uhr Morgens, reisten Se. Masestaͤt der dises und Se. Kaiserl. Hoheit der Thronfolger zu Pferde n Ihre Masestaͤt die Kalserin mit der Großfuüͤrstin in einem Kahriolet auf der großen Poststraße nach Jalta, wo sie die merhaute und an demselben Tage eingeweihte Kirche besuch— mn In Jalta besichtigte Se. Majestäͤt der Kaiser den unlaͤngst gendigten Molo. Nach einem im Zollhause zu Jalta, am fer des Meeres, eingenommenen Fruͤhstuͤck und nach Besichti⸗ zung der Stadt setzten die hohen Reisenden ihren Weg nach hem Kaiserlichen Gute Oriandä fort. Bei der Einfahrt in das— be stiegen Ihre Majestät die Kaiferin und Ihre Kaiserl. Ho— Fit die Großfürstin zu Pferde und besichtigten im Detail den harten und alle Einrichtungen. Um 3 Uhr Nachmittags lang⸗ n die hohen Reisenden auf dem dem Grafen Witt gehörigen
Abends war in Grianda dne glaͤnzende Illumination. bend den zo. aiserl. Majestaͤten und Ihre Kaiserl. Hoheiten auf der großen raße uͤber Gaspra und Choreis nach dem Gute Mischor,
zo sie Ihre Kaiserl. Hoheit die Großfuͤrstin Helene trafen. Um en die hohen Reisenden wohlbehalten in
r Aufnahme eingerich⸗
ff ab. Um 4 Uhr war
zende Garten von Alupka
Benn, in September 1837. are Ach 19 . die Großfuͤrstin . d van Borch Marie g elben spazieren. Sonn⸗
tag den J. Oktober wohnten Se. Maj. der Kaiser mit Ihren Kaiserlichen Hoheiten dem Thronfolger und . igen Marte dem Gottesdienste in der Choreisschen Kirche bei. Nach dem Gottesdienste hielt Se. Majestaͤt Musterung uͤber ein Ba— taillon des Modlinschen Infanterie⸗Regiments und kehrte dar⸗ auf nach Alupka, zurück, Fach der Mittagstafel reiste Se. Majestat der Kaiser und Se. Kaiserl. Hoheit der Thronfolger nach Jalta, wo sie sich (wie bereits gemeldet) nach Gelendschik einschifften, waͤhrend Ihre Majestaͤt die Kaiserin mit Ihrer Kaiserl. Hoheit der Großfuͤrstin Marie in Alupka zuruͤckblie⸗ ben.“ Ueber die fernere Reise des Kaisers und des Großfuͤr⸗ sten Thronfe gers meldet sodann die Nordische Biene: „Se. Majestaͤt der Kaiser und Se. Kaiserl. Hoheit der Thron⸗ folger kamen am 3. Oktober um 9 Uhr Morgens gluͤcklich auf der 266 von Gelendschik an. Bei dem Erscheinen des Dampfbootes, auf welchem die Kaiserliche Flagge aufge— zogen war, verkuͤndete der Donner der Kanonen aus der Festung, aus dem Lager und von den auf der Rhede liegenden Kriegsschiffen dieses gluͤckliche Erei niß. Um 11 Uhr fuhren Se. Majestaͤt der Kaiser mit St. Kaiserl. Hoheit ans Ufer und wurden daselbst vom General-Lieutenant Weljaminoff, pon dessen Stabe und von dem ganzen Truppen⸗Corps mit un⸗ beschreiblicher Freude empfangen. ie Anwesenheit Sr. Ma— sestät und Sr. Kaiserl. Hoheit im Lager versetzte die tapferen Krieger des Transkubanischen Corps in wahrhaftes Entzuͤcken. Der Kaiser dankte Allen, den Generalen, den Stabe und, Ober⸗ Offizieren und den Soldaten, fuͤr ihren ausgezeichneten und tapferen Dienst. Se. Majestaͤt besichtigte darauf die Festung in allen ihren Theilen, begab sich in das Hospital, theilte da⸗ selbst eigenhaͤndig an die verwundeten Krieger, die sich durch Tapferkeit ausgezeichnet hatten, die Insignien des Militair⸗Ordens
aus und besuchte zuletzt den General⸗Major Steuben, der bei der letzten Expedition verwundet worden war. Nach der Beendi— gung der Revüe hatte Se. Majestät der Kaiser die Absicht, auf das Dampfboot zuruͤckzukehren, allein der heftige Wind vom Gebirge her verhinderte dies, und Se. Majestaͤt war ge— noͤthigt, mit Sr. Kaiserl. Hoheit in Gelendschik zu uͤbernach— ten. Erst am anderen Tage, um 5 Uhr Nachmittags, begaben sich Hoöͤchstdieselben wieder auf das Dampfboot. Am 5. 9kto— ber, um 3 Uhr Nachmittags, wurden die Anker gelichtet, und um 11 Uhr Abends kamen Se. Majestaͤt mit Sr. Kaiserl. Ho⸗ heit wohlbehalten in Anapa an. Am 6. Okt. landeten Hoͤchst— dieselben, besichtigten das Hospital, die Festung und die in Anapa stehenden Truppen und fanden Alles zu ihrer Zufrie— denheit; um 12 Uhr reisten sie weiter unh kamen an demselben Tage, Nachmittags um 4 . wohlbehalten in Kertsch an.“ Der außerordentliche Gesandte ünd bevollmaͤchtigte Minister beim Schwedischen Hofe, Geheimerath Graf Potozki, ist von Odessag hier angekommen. Die Regeln, welche die Gouvernements⸗Chefs bei Einse n⸗ dung der von ihnen ertheilten Atteste über Beamte zu beobach⸗ ten haben, enthalten, nach den hiesigen Zeitungen, folgende Hauptbestimmungen:; Unter die Zahl der wichtigsten Obliegen⸗ heiten der Gouvernements- und Provinzial Chefs gehort eine fortwährende aufmerksame Beaufsichtigung der Wirksamkeit der in den verschiedenen Behörden und Verwaltungen ihres Gou— vernements dienenden Beamten. Die Resultate dieser Beauf⸗ sichtigung und die daraus gezogenen Schluͤsse uͤber die Fähig⸗ keiten, moralischen Eigenschaften und uberhaupt uber den Grad der Zuverlaͤssigkeit der hoheren Beamten haben sie zur Kennt— niß der Ministerieen und Ober⸗Verwaltungen zu bringen, da⸗ mit letztere bei Versetzungen und Befoͤrderungen oder anderen Belohnungen und Aufmunterungen der Beamten darauf Ruͤck⸗ sicht nehmen koͤnnen. Die Atteste muͤssen genau und kurz die Frage beantworten: „Zur Fortsetzung des Staatsdienstes ah und zur Befoͤrderung im Rang wuͤrdig, oder nicht, und warum?“ ohne weitere uͤberflüssige Details und Abweichungen von dem Gegenstande der Frage. Wenn es jedoch fuͤr noͤthig erachtet werden sollte, durch Hinweisung auf Akten oder auf ein bekann⸗ tes Vergehen des Beamten das gegebene Zeugniß zu erlaͤutern oder zu unterstuͤtzen, so muß dies in einem besonderen Schrei⸗ ben des Gouvernements-Ehefs entweder gleichzeitig oder nicht lange nachher an die Ober⸗Verwaltungen berichtet werden. Auf Vorstellung des . haben Se. Majestaͤt befohlen, daß, wenn Personen aus dem Bauer oder einem an⸗ deren Stande durch Ürtheilsspruch von Gerichts⸗Behoͤrden we⸗ gen . zum Kriegsdienste abgeltefert werden, diese Strafe in ihren Dienst-Listen angezeigt werden soll. Eben so sollen in die Dienst-Listen auch diejenigen Strafen eingetragen werden, welche Militairs niederen Grades im Soldatenstande für frü— her begangene Vergehen erleiden. In diesen beiden Faͤllen sol⸗— len jedoch solche Militairs niederen Grades der fuͤr tadellosen Militairdienst bestimmten Vorrechte nicht verlustig gehen, und diese Strafen sollen gar keinen Einfluß auf ihren Militairdienst haben, wenn sie letzteren tadellos fortsetzen. Der Schaden, welchen die Ueberschwemmungen und der Cisgang im vorigen Fruͤhlinge angerichtet haben, wird fuͤr den Rigaischen Kreis allein auf Sl, zühß Silberrubel geschaͤtzt.
Fr anktrel ch. Paris, 23. Okt. Heute Mittag um 2 Uhr ward der hie—
r sigen Einwohnerschaft durch 21 Kanonenschuͤff? die Einnah'ne Hute Orianda an, wo sie zu Mittag speisten und uͤbernachteten. . , . . ö. d Sonn ⸗ September um 10 uhr Morgens reisten Ihre
von Konstantine angezeigt. Nachstehendes ist der wörtliche In⸗ halt der betreffenden telegraphischen Depesche: „Toulon, 22. Oktober 9 Uhr Morgen s. (Konstan— tine, 13. Okt. Der General Valse an die einister des Krie— ges und der auswaͤrtigen , Die dreifarbige Fahne weht auf den Mauern? von onstantine. Die Armee kam am 6ten vor der Stadt an; die Bresche ward am 11Iten eroͤffnet; sie war am 12ten zuganglich und heute Morgen ward mit der groͤßten Tapferkeit und mit vollstndigem Erfolge Sturm gelaufen. Der Feind hat kraͤftigen Widerstand geleistet, aber unsere Truppen haben denselben ruͤhmlich besiegt. Der Koͤnig und die Armee haben einen großen Verlust erlüten. Der Ge ⸗
Berlin, Sonntag den 29sien Oktober
neral Damrémont ward gestern, als er sich nach der Bresche⸗ Batterie begab, durch eine Kanonen⸗Kugel a Ich . ihn im Kommando der Armee ersetzt.“
Die Nachricht von der Einnahme von Konstantine traf heute in den Tuilerieen in demselben Augenblicke ein, wo der König aus Versailles ankam; sie wurde sofort dem „Moniteur“ mitgetheilt, damit dieser sie in einem außerordentlichen Supple⸗ mente publizire, Gleichzeitig ward dieselbe nach allen Seiten hin durch den Telegraphen befoͤrdert. ) An der Borse hat die Nachricht keine bedeutende Wirkung hervorgebracht, da sie, nach dem Ausdrucke der Boͤrsenmaͤnner, schon vorher ausge“ beutet worden war.
Ein Offizier, der in der Suite des Prinzen von Joinville nach , geg s ngen ist, giebt in nachstehendem Briefe aus dem Lager bei Medjez Haniat vom 9. Oktober einige De⸗ tails aber die ersten Tage des Marsches: „Wir haben Bona am Zten Morgens verlassen. Das Wetten war herrlich und der Prinz ritt an der Spitze der kleinen Brigade, die 1 es⸗ kortirte. Unser Marsch begann dennoch unter schlechten Auspi— 1 Der Anfuͤhrer der Reiterei stuͤrzte mit dem Pferde und
rach das Schluͤsselbein. Wir waren genoͤthigt, Halt zu machen und ihn nach Bona zuruͤcktransportiren zu lassen? Eine Strecke weiter naͤherte sich 3. von Pontecoulant einer unbewohnten Huͤtte und ward durch einen ungeheuren Hund angefallen, der ihm eine starke Bißwunde beibraͤchte. Die Verletzung, obgleich ziemlich bedeutend, hat doch Herrn von Pontecoulant nicht abge⸗ halten, uns zu folgen. Unser Marsch wuͤrde übrigens leicht und schnell gewesen seyn, wenn nicht unser Aufbruch von Bona so sehr uͤb ereilt worden waͤre. Die Infanterie, die noch nicht ganz marschfer⸗ tig war, mußte uns in einiger Entfernung folgen, und wir wa— ren daher i e, sehr langsam zu marschiren und am Fuße des Berges Miel Halt zu machen. Am Abend stie die In⸗ fanterie zu uns, die Nacht verging . und das Wetter war fortwährend herrlich. Am anderen Y orgen hatten wir kaum unsern Marsch wieder angetreten, als wir von Bona den Be⸗ fehl erhielten, anzuhalten, um 400 Mann des 26sten Regiments, welches am 5ten Abends in Bona angekommen war, abzuwar⸗ ten. Der Prinz durchstreifte während dessen die Umgegenden; es ließ sich kein Beduine blicken. Ueberhaupt stellte sich bis hierher unserem Marsche kein Hinderniß entgegen; als wir aber in das Lager zuruͤckkehrten, fing es an zu regnen, und wir er— hielten den Befehl, auch noch das 61 ste Regiment abzuwarten, bevor wir weiter vorruͤckten. Diese Vorsicht scheint keines weges uͤberfluͤs⸗ sig zu seyn, denn es haben sich heute Araber in der Umgegend gezeigt, und man will wissen, daß ein Lager von 6600 Veduinen uns weiterhin den Weg versperren würde. An schlechten Nachrich⸗ ten fehlt es uͤberhaupt hier nicht. Von befreundeten Arabern erfahren wir, daß der General Damrémont gezwungen worden ist, seinen ersten Angriffsplan, der darin bestand, das Plateau von Mandschur zu besetzen und eine starke Division uber den Fluß gehen zu lassen, um die Stadt von der Sudseite anzu⸗ greifen, aufzugeben. Die Tiefe und die reißende Stroͤmung des Flusses haben die Ausfuͤhrung dieses Planes verhindert. Es regnet und hagelt hier nun mit der groͤßten Heftigkeit und unsere Truppen voõr Konstantine muͤssen gewiß viel leiden. Die Armee ist nur bis zum 19ten mit Lebensmitteln versehen. Bir sind zwar beauftragt, einen Transport zu eskortiren; aber wie stark er auch seyn niöge, so kann er doch höchstens auf acht Tage fuͤr den Unterhalt der Truppen ausreichen. Wir brechen morgen auf.“
Der Niederlaͤndische Geschaͤftsträger, Herr von Fabricius, Uberreichte gestern dem Minister der auswärtigen Angelegenhei⸗ ten das Notifications-Schreiben seines Souverains wegen des Ablebens Ihrer Majestaͤt der Königin der Niederlande:? Der Konig legt wegen dieses Todesfalles eine 21 taͤgige Trauer (vom . d. . , ! M.) an. .
Jer Wahlkampf in dem zweiten Pariser Bezirk s. eint hauptsaͤchlich die Aufmerksamkeit der verschiedenen . in Anspruch zu nehmen, und die Entscheidun desselben duͤrfte nicht ganz ohne Einfluß auf die öffentliche Meinung im Allge⸗ meinen bleiben. Das Journal du Eom mer ce enthalt, in Bezug auf jene Wahl, folgenden Artikel: „Zwei Banguiers, Herr J. Lefebvre und Herr J. Laffitte, treten als Kandidaten in dem zweiten Bezirk auf. Der Erstere wird natuͤrlich von dem Ministerium unterstuͤtzt; aber man , . ihm den mini⸗— steriellen Beistand, und wir wissen nicht recht, was uͤbrig blei⸗ ben wird. Der gweite tst der Kandidat der Opposition; aber selbst wenn man seine politischen Anspruͤche unberuͤcksichtigt ließf, um in Herrn LKaffitte nur den Finanzmann, den Kaufmann und den Pariser Buͤrger ins Auge zu fassen, so wuͤrde er noch immer einen ungeheuern Vortheil ha ben. Herr Laffitte 4 nicht allein ein Oppositionsmann; die Dienste, welche er rankreich, der Stadt Paris und dem Handelsstande geleistet hat, . zu denen, die des Glanzes einer politischen Popularität fehr gut entbehren koͤnnen und die ihm zu allen Zeiten und unter jeder Herrschaft die Achtung und die Dankbarkeit seiner Mitbürger crworben haben wuͤrden. Sein Charakter ist uber die ausschließlichen Partei⸗Interessen erhaben. Er war der Banquier des emigrirten Ludwig Vill. und der des verbannten Napoleon's; er hat sich sogar mit den Angelegenheiten des gefangenen Herrn von Polignac beschaͤf⸗ tigt. Als er mit seinen Reichthumern und! mit seinem Kredite schwankenden Haͤusern und einer ganzen Handelsstadt, der das größte . drohte, zu Huͤlfe eilte, erkundigte er sich nicht nach der Meinung derer, die er retten wollte. Als er zweimal die Hauptstadt vor Unfaͤllen bewahrte, die ihr in Folge unferer
„In, Straßburg ist die Nachricht am 23sten Abends um 7 n zur öffentlichen Keuntnsß gebracht worden. Die ,,, *. pesche autet ganz wie oben. Rur findet sich am Schluffe dersesben nech der Zusatz, daß der Prin von Join ville am nn (nicht am 1zten) also am Tage nach der Einnahme von Konstantine, dort ein getroffen sey, und daß er sowohl wie der Herzog von Nemenrt sich
wohl befänden.
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