1837 / 308 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

m ö 3 . 3 H * 1. . 3 6 1 . 3 23. 7 . k . P 5 66 ö 46. . . * 4. 3. 6 . ö 3 5 24 ö ö . k R H . 3 ö ö 6 . 3 ö 16 5 H k 26 * . ö J. X 4 . ö. . . . * 2 4 * ü * 5

3

K .

28 ö * z i

K532 ö ö 83 . w

. 32

. K. 28. k

.

des Debats“ hervorzuleuchten scheint, Regierung ernstlich entschlossen sey, Konstantine zu behalten und

ihrem

welcher Ansicht auch die Morning Post in ihrem letzten Blatte beistimmt, was aber der ministerielle Courier eine der licherlichsten Visionen nennt. Der Herald sagt unter Ande— rem: „Ludwig Philipp setzt seine Eroberungen fort. Mascara ist in Ilsche gelegt, Tlemecen bezwungen, Bona besetzt, und jetzt weht das dreifarbige Banner uͤber Koönstantine. Mehr als zu0 Meilen der Afrikanischen Kuͤste am Mittellaͤndischen Meere sind der Eroberung Algiers hinzugefuͤgt worden, seit die Fran— zoͤsische Regierung der unseren versprach, daß sie keine bestaͤn⸗ dige militairische Niederlassung in Afrika , . Statt en,

aber die Absicht zu zeigen, diese Eroberung aufzuge drin⸗ gen die Franzosen erobernd ins Innere vor. Zudem ist Konstantine abhangig von der Turkei, Jes ist .

Der

Theil des Reiches unseres Ottomanischen Verbuͤndeten. „Napoleon des Friedens“ macht auf diese Weise eben so gut Er— oberungen und erwirbt Schlachtenruhm, wie der Napoleon des Krieges. Aber es ist sehr wahrscheinlich, daß England eines Tages auch diese Eroberungen am Mittellaͤndischen Meere un“ geschehen machen wird. nk ich wunscht seit langer Zeit schon das Mittelmeer zu einem Franzoͤsischen See zu machen. Und die Eroberungen in Afrika, in tiefem Europaͤischen Frieden gemacht, liegen diesem Zwecke sehr nahe. Selten ist indeß ein Franzoͤsischer Sieg so wortkarg, als General Balse's Bulletins. Sie erzählen nicht, wie viele Feinde ins Gras gebissen, oder welche ausgezeichnete Krieger sich mit Ruhm bedeckt. Der Tod des Generat Danrémont ist der einzige Wechselfall der Schlacht, den sie angeben. Im Geiste gut geschriebener Ge— dichte haben sie auch der Phantasie etwas uͤberlassen.“ Der Standard, dem aus einem Artikel des „Journal daß die Franzoͤsische

sich auch noch des , . Gebiets zu bemächtigen, um mit der Zeit den ganzen Norden Afrika's zu erobern, raͤth dem Kdnige der Franzosen abermals, sich in keine so „wilde und verzweifelte Projekte“ einzulassen, weil dieselben, wenn er sie weiter verfolge, seiner Familie und Frankreich zum Verderben gereichen wurden. Die Morning Post, welche, wie oben er— wähnt, neuerdings auch wieder auf die Konsolidirung der Fran— zöͤßschen Herrschaft an der Nordkuͤste von Afrika zuruͤckkoͤmmt, bedauert es sehr, daß die jetzigen Englischen Minister die Sa— chen so weit gedeihen lassen, und sieht darin eines der bedeu— tendsten Zeichen von . Unfaͤhigkeit, auch in der auswaͤrtigen Politik, daß sie die allmaͤlige Gebiets-Erweiterung einer Macht, pie England in ihren See-Streitkraͤften nachstehe, die aber in Handel und Fabrikwesen mit demselben zu wett— eifern suche, so gar nicht beachtet hatten. „Wir wol— len“, fahrt das genannte Blatt fort, „kein boͤses Blut zwischen England und Frankreich erzeugen, aber wir sind uͤber— zeugt, daß fast bei jedem Franzosen Feindseligkeit gegen Groß⸗ britanien ein festgewurzelter Grundsatz ist, und daß seiner Eitel— keit nichts so sehr schmeicheln wuͤrde, als eine Demuͤthigung der Britischen Flagge. Wir moͤgen uns der Freundschaft ruͤhmen, die der augenblickliche Revolutions-Schwindel von 1839 in dem einen Lande und die Reform-Agitation in dem anderen zwischen

den Liberalen beider Lander hervorrief; aber wir duͤrfen nicht

vergessen, wie auch Frankreich es nie vergißt, daß Geschmack

und Denkungsart beider Nationen durchaus unähnlich sind, und

daß ihre Interessen uͤberall kollidiren, wo sie zusammentreffen.

Frankreich, seit dem Frieden weiser geworden, hat aus den

Quellen der Belehrung, die ihm in England gedͤffnet wurden,

manchen Nutzen geschoͤpft. Es hat gefunden, daß innerer und

auswärtiger Handel der wahre Ursprung des Wohlstandes und

der Macht ist, und es hat sich, wohlweislich bemuͤht,

diesem Beispiel zu folgen, seinen Gewerbfleiß daheim zu

befördern und seine uͤberseeischen Verbindungen moͤglichst zu er⸗

weitern. Der Afrikanische Markt verspricht, einer der eintraͤg—⸗

lichsten zu werden. Schon hat Marseille durch den Verkehr

mit Algier einen erstaunlichen , ,,, in seinem Handel

wahrgenommen; und wenn der Kolonisirungsplan vollstaͤndig

ausgeführt wird, so laßt sich gar nicht berechnen, wie sehr der

Verbrauch Franzoͤsischer Produkte zunehmen wuͤrde. Wir brau⸗

chen zwar Frankreich die Berbesserung seines inneren und aus

wärtigen Handels nicht zu beneiden, denn Großbritaniens Reich

thum und Macht erlauben uns, in dieser Hinsicht großmuͤthig

zu seyn; aber wenn wir bedenken, daß dieser Handel dereinst

durch eine Kriegsflotte wird unterstuͤtzt werden müͤssen, daß eine

Marine die sichere Folge einer Ausdehnung der Kolonial-Macht ist, so sollten wir doch jene Erwerbungen von Kuͤstengebiet mit Argwohn betrachten. Frankreich hält jetzt 130 Meilen der Afcikanischen Kuͤste besetzt. Es duͤrfte im Lauf der Jahre die ganze Kuüͤste von Tunis bis zur Meerenge von Gibraltar in Besitz nehlnen. Wird es dann nicht, mit einer Reihe herrlicher Haäͤ— fen zu beiden Seiten des Mittellandischen Meeres und vermuth⸗ lich auch im Besitz der Balearischen Inseln, wenigstens Port Mahonss, jenes Meer ganz unter seiner Kontrolle haben und es fäst zu einem geschlossenen machen koͤnnen, wie Rußland das Schwarze Meer? Wenn es etwas giebt, worin die Nationen Europa's einig sind, so ist es die Eifersucht auf Großbritaniens Ueberlegenheit zur See, und es sollte uns nicht wundern, wenn dereinst Rußland und Frankreich sich verbanden, um die Briti⸗ sche Flotte aus dem Mittelländischen Meere auszuschließen und unsere Seemacht, die bis jetzt sie beide beherrscht hat, zunichte zu machen. Dahin wird es freilich in diesem Jahre und auch wohl in den nächsten Jahren noch nicht kommen, aber eine solche Zukunft ist doch als die natuͤrliche Folge unserer Po— litik zu befürchten. Der Herzog von Wellington sah sehr wohl, wie wichtig fuͤr Frankreich die Eroberung von Algier einst werden konne, und wir glauben noch, daß es einer der Gruͤnde war, weshalb Se. Gnaden den jetzigen Koͤnig der Franzosen so schnell anerkannte, daß dieser mit großer Bereit willigkeit versprach, die Zusage, welche Karl X. gebrochen hatte, zu erfuͤllen. Ohne Zweifel wuͤrde der edle Herzog, ware er langer am Ruder gewesen, von Frankreich ganz unumwun— den die Verzichtleistung auf Algier gefordert haben; wenigstens haͤtte er gewiß eine Reihe von Eroberungen nicht gestattet, die eine gewaltige Macht in Afrika begruͤndet haben, ohne daß eine andere Veranlassung dazu war, als die Beleidigung eines Fran— zoͤsichen Konsuls durch den Dey von Algier. Wir glaubten, daß eine Gebiets-Erweiterung eine seit dem Wiener Traktat von den Europaäischen Souverainen nicht gestattete Sache sey, aber wie es scheint, hat Frankreich sich das Vorrecht heraus— genommen, in dieser ,,, zu thun, was ihm beliebt; und England, die einzige

wirklich gefährdet werden, kuͤmmert sich gar nicht darum. Nicht als wollten wir, daß Frankreich der Krieg erklaͤrt wer—

den muͤßte, weil es Konstantine genommen, aber wir glauben, daß unsere Minister ihre Pflicht vernachlaͤssigt haben, weil sie

gar keine Erklarung von Frankreich gefordert. Eine Vorsichts⸗ Maßregel konnte noch getroffen werden, um den Besitz der

Barbaresken⸗Kuͤste zu neutralisiren: England muͤßte Ceuta be—⸗

ation, deren Interessen dadurch

124 ; setzen, welches Spanien ihm ohne Schwierigkeit abtreten wuͤrde, da es dasselbe doch nicht gegen die Mauren zu vertheidigen vermag. Mit Gibraltar aüf der einen und Ceuta auf der an— deren Seite koͤnnte England uͤber den Zugang zum Mittellan⸗ dischen Meere gebieten, wenn auch seine innere Beschiffung deffelben immer noch ernstlich behindert werden koͤnnte. Es ist besser, daß wir Ceuta besitzen, als daß die Mauren es erhalten, und da sein Besitz fuͤr Spanien keinen Werth hat, so wuͤrde weder die Regierung der Donna Isabella noch die des Don Carlos sich lange bedenken, es gegen ein Aequivalent auszutauschen. Der bloße Besitz von Malta und Gibraltar kann Frankreichs verbesserte Lage nicht neutralisiren; die Verbindung zwischen beiden Punkten wurde im Fall eines Krieges nicht ungestoͤrt bleiben, und wir koͤnnten auf die Behauptung des ersteren, das dann ganz isolirt und von der in den Haͤnden eines maͤchtigen Feindes befindlichen Afrikanischen Kuͤste aus bedroht ware, nicht mehr mit Sicherheit rechnen. Als Frankreich, trotz seiner feier lichen Verpflichtung gegen Großbritanien, Algier zu okkupiren beschloß, da sah das Englische Volk ruhig . weil es damals glaubte, daß Frankreich nicht im Stande seyn würde, sich in seiner Eroberung zu behaupten. Jedermann sagte, die Ansied⸗ ler wuͤrden einzeln aufgerieben werden, und Frankreich werde niemals im Innern festen Fuß fassen koͤnnen. Wir taͤuschten uns aber, und jetzt erst faͤngt man an einzusehen, wel— ches Uebergewicht wir unseren natuͤrlichen Nebenbuhler ha— ben erlangen lassen.“ Der Sun, ein radikales Blatt, will keinen solchen Besorgnissen Raum geben, wie sein Kollege, der „True Sun“, der sich in aͤhnlichem Sinne wie die „Mor— ning Post“ äußert, sondern macht darauf aufmerksam, daß die Franzoͤsen niemals Geschicklichkeit in ihren Colonisations; Ent⸗ wärfen gezeigt hatten, und daß daher auch ihre Afrikanischen Besitzungen von geringem Nutzen fuͤr sie seyn wurden. Der ministerielle Courier bemerkt, daß, nach der Versicherung seines Korrespondenten in Paris, die Artikel der „Merning Post“ uͤber die Besetzung von Konstantine dort großes Aussehen ge— macht haͤtten. „England“, sagt dieses Blatt darauf, „hat mit Frankreichs Gebietsérweiterung in Afrika gar nichts zu schaffen, so lange Frankreich uns keine Beeinträchtigung und keine Be— leidigung zufuͤgt. Es ist nicht die Pflicht unserer Staatsmän— ner, wie auch die „Morning Post“ daruͤber denken mag, die Welt unter die verschiedenen Nationen zu vertheilen und zu entscheiden, welche zu viel und welche zu wenig hat., Nichts ist uͤberhaupt ein veraͤchtlicherer Grund der National-⸗Eifersucht und National-Erbitterung, als die Vermuthungen der Staats— maͤnner uͤber die kuͤnftige Groͤße der Nationen. Wer härte vor funfzehn oder zwanzig Jahren Frankreichs jetzige Lage vorher— . Damals war es uns darum zu thun, unsere Allianz mit Rußland aufrecht zu erhalten, und wir waren nur auf un— seren Nachbar eifersuͤchtig. Viele Jahre hindurch forderten wir aus allen Kraͤften die Erweiterung von Rußlands Große. Eng— land lieh ihm seine Marine⸗-Offiziere und unterrichtete es in der Kunst, für die Gesundheit und den Unterhalt seiner Armeen zu sorgen. England unterstuͤtzte Rußland und half ihm in den Westen Europa's vordringen; und jetzt ist es Rußland, vor dem die, Morning Post“ und der, Morning Herald“ Furcht haben.“

Seit dem Maͤrz 1836 waren nach der neuen Britischen Kolonie in Suͤd-Australien schon bestaͤndig Schiffe abge— gangen, an deren Bord sich der General-Landmesser, nebst meh— reren Ingenieuren, der Kolonial-Secretair, ein Auswanderungs— Agent und eine große Anzahl Arbeiter befanden, die dem Gou—

selbst am 28. Dezember vorigen Jahres am Bord des „Buffalo“ im St. Vincent's Golf ankam nnd an der Muͤndung des Strutt— Flusses ans Land stieg. Der Gouverneur begab sich sofort in das Zelt des Kolonial-Secretairs, Herrn Gouger, in welchem, in Gegenwart der uͤbrigen Mitglieder des Kolonial-Rathes, der Geheime⸗Raths⸗Befehl, wodurch Suͤd⸗Australien zu einer Pro— vinz erklart wird, erlassen und die uͤbliche Eidesleistung vorgt— nommen wurde. Sodann wurde derselbe Befehl den Ansied— lern, von denen etwa 200 zugegen waren, vorgelesen und die Britische Flagge mit der Koͤniglichen Salve be— gruͤßt. Der Gouverneur het nun unterm 25. Mai dieses Jah— res eine Proclamation erlasen, worin er mehreren Punkten Namen ertheilt und den Ortz wo er residirt, Adelaide, den Ha— fen aber Port Adelaide nennt. Die Errichtung von Wohnun— gen ging rasch vorwärts, doch hatten sie zum Theil noch ein sonderbares Ansehen, indem einige aus Erde und Gras oder Binsen, andere aus hoͤzzernem Fachwerk bestehen und mit Segeltuch bedeckt sind. Unt'r den Auswanderern befinden sich mehrere Deutsche Familien, die in ihrer National-Tracht, na—⸗ mentlich die Frauen, in jeiem fernen Welttheile einen unge— wohnten Anblick gewährten. Die Glenelg-Ebenen, auf denen die Kolonie sich ausdehnt, snd etwa 20 Englische Meilen lang und 8 Meilen breit. Der ZJoden ist vortrefflich und wird von denen, die in den Staaten Ohio und Indiana gewesen sind, mit den dortigen Prairien verglichen. Eucalyptus-Ar— ten und Banksien bedecker die Ebene, und mehrere auch in Europa vorkommende Pflanzen wurden mit großer Freude begruͤßt. Papageiei verschiedener Art und Wachteln finden sich in großer Menge; mit einem Worte, es ist eine der beguͤnstigtesten n n de Erde. Die Eingeborenen in der Nähe der neuen Niederlassing stehen an Bildung weit hoͤher als die gewohnliche Race de Neuholläͤnder. Ihre freundschaft— lichen Gesinnungen, ihr anfaͤndiges, gefaͤlliges Benehmen ver— bannen alle etwa gehegte Fircht, und es ist zu hoffen, daß man bald den Versuch machen wrd, sie zu civilisiren. Fuͤr den Un— terricht der juͤngeren Mitgleder der Kolonie wird ebenfalls ge— sorgt, und der Praͤsident de Suͤd-Australischen Compagnie hat bereits einen Plan zur Errchtung einer Schule entworfen. Um jedem moͤglichen Mangel an Lebensmitteln vorzubeugen, hatte der Gouverneur b'fohlen, daß eine große Anzahl Ochsen und eine bedeutende Quantitat 3 und, da es auch an Transportmitteln fehlte, eine Anzahl Pferde, Wagen und Boͤte in Sydney angekauft werden sollten. Die hiermit beauf— tragten Personen sind bereits zuruͤckgekehrt und haben sich ih— res Auftrages zur voͤlligen Zu i t des Gouverneurs ent— ledigt. Das b ,, sst, wie fast immer in neuen Kolo— nieen, sehr hoch; gute Zimmeileute und Maurer erhalten taͤg— lich, ohne die Lebensmittel, 6 zis7 Shillinge, und gewoͤhnliche Arbeiter à bis 5 Shillinge Es sind jetzt etwa 350 tuͤchtige Arbeiter beschaͤftigt, und es soͤnnten wohl noch mehr als die dreifache Zahl Arbeit finden. Das Benehmen der arbeitenden Klasse ist im Allgemeinen libeiswerth; nur Wenige machen eine Ausnahme und auch diese ticht auf eine auffallende Weise. . Zeitungen aus Rio Jan iro vom 28. August melden, daß die Handels-Angelegenheiten sich einiger Besserung erfreuten, und daß keine weitere Fallisanents vorgefallen waren. Nachrichten aus Valohgraiso aus der Mitte Juli's zu— wird die Peruanische Kriegs-Expedition, wegen Mangel

folge an Geld in den Kassen des Regierung, wahrscheinlich nicht un—

verneur der Kolonie, John Hindmarsh, vorauseilten, welcher

.

ter Segel gehen. Die politischen Angelegenheiten in Ch wurden von Tag zu Tage kritischer; der Parteigeist nahm s uͤberhand, daß man den Ausbruch eines Buͤrgerzwistes fast fi unvermeidlich hielt. J

mel ande.

Aus dem Haag, 39. Okt. Se. Majestaͤt der Koͤnig ha ben gestern zum erstenmale wieder nach dem Ableben Ihre Majestaͤt der Königin dem oͤffentlichen Gottesdienste beigewohn In Begleitung Sr. Majestaͤt waren der Prinz von Oranien Prinz Friedrich der Niederlande und Prinz Albrecht von Pre ßen nebst Hoͤchstderen Gemahlinnen, so wie der Prinz Alexa der und die Prinzessin Sophie. Der Prediger Dermont hi bei dieser Gelegenheit eine allgemein ergreifende Predigt, der er uͤber die Tugenden und den liebenswürdigen Charakt der verewigten Koͤnigin sprach, und sowohl der Königl. Fami als der zahlreich versammelten tief betruͤbten Gemeinde die Tr stungen der Religion an das Herz legte.

Heute war bei Sr. Majestät große Audienz, bei der s wohl Hoͤchstdieselben als die Königlichen Prinzen die Beileid bezeigungen des diplomatischen Corps, der Minister und Stagt Räthe, der Mitglieder der Generalstaaten und der hohen G richtshoͤfe, so wie einer großen Anzahl anderer angesehen Personen empfingen.

Aus Java sind hier Nachrichten bis zum 22. Juli ein gegangen. Der Prinz Heinrich setzte damals seine Rundres

3

noch fort und war von Surakarta nach Dschoktschokartas

gangen.

,, .

Bruͤssel, 30. Okt. Die Repraͤsentanten-Kammer ist i mer noch mit den Berathungen uͤber einige Modificationen d Gesetzes uͤber die Einfuhrzoͤlle beschaͤftigt. Die Sectionen d Kammer setzen inzwischen die Untersuchungen des Budgets fo

Es scheint, daß in dem Orte Leuze Unruhen stattgefund haben, woruͤber aber bis jetzt bestimmte Nachrichten fehle Aus Tourna wird berichtet, daß auf das Verlangen des K niglichen Anwalts der Befehlshaber des Platzes einen Offiz mit 39 Mann Lanciers in diese Gemeinde geschickt habe, den Aufstand, der zwei Tage gedauert hatte, zu unterdrück und daß Alles zur Ruhe zuruͤckgekehrt sey. Eine Bruͤssele Zeitung sagt, diese Unruhen seyen dort, wie an vielen ande Orten, in Folge der Missisnair-Predigten ausgebrochen.

Der beruͤhmte Belgische Maler, Herr Verboekhoven, h giebt sich nach Konstantine, um an Ort und Stelle die Städi zu einem historischen Gemälde aufzunehmen. .

Ein junger Mann von 26 Jahren, Dominik Neelman aus Ecloo

ebuͤrtig, soll die Kunst erfunden haben, eben schoͤn auf Glas malen, als man es in fruͤheren Jahrhu derten verstand. Der Erfinder theilte die Sache dem Buͤrgt meister des Orts mit, der sich beeilte, den Minister des J nern davon in Kenntniß zu setzen. Auf den Wunsch des M

gistrats wurden Versuche des Kuͤnstlers dem Direktor der sc̊

nen Kuͤnste vorgelegt, der seine voͤllige Zufriedenheit daruͤh. aussprach.

Lebhaftigkeit und Frische der Farben nichts zu wuͤnschen uͤbn laßt und das im Laufe dieses Monats dem Koͤnige vorgele werden soll.

Eisenbahnen: haben Grund zu glauben, daß

„Wir entweder Advokat oder Pfarrer ist. mwouͤrde eine sehr hohe Bedeutung haben.“

ein beklagenswerthes Ungluͤck passirt, indem zwei Triumphwagh

aneinander fuhren, wobei ein Kunstreiter den Tod fand,“ Anderer schwer verwundet wurde und auch vom Publik Richt diese Deputation die Ueberzeugung aus, daß eine solide r . a fee. Bedingungen nicht stellen wird . ann, und daß Sicherheit vorhanden ist, welche ir ꝛö , n n, 27. Okt. Se. . der Koͤnig wurden h, 71 werden mag. 6. . Höchstderen Ankunft in Upsala im Namen der dasigen Univ Anschluß der Leipziger Gesellschaft, gerade durch die Riedriakei sitaͤt von dem Professor Atterbom begruͤßt, der bei dieser der Praͤmiensaͤtze, n l ln i n, Hat . genheit unter Anderem sagte: „Es giebt wunderbar begab hält, nach einer grand f er Wesen, welchen die Vorsehung vergoͤnnt hat, ununterbrochen nahme des Anerbietens der Gesundheit und Kraft zu leben und ihre Bahn, unabhaͤng darstellen durfte, von ,. des Alters . , ,, Kraft fortz tation aber glaubt, hre Persoͤnlichkeit gleicht jenen Goͤttergestalten de mer einer freien Assekuranz den Vorzug geben werde i Kunst, in welchen das Leben nie die Graäͤnze einer männliche tet sie ihr Gutachten . die a, . Reife uͤberschreitet, nie den Ausdruck der unvergaͤnglichen J suchen: I)

Mehrere verletzt worden sind. Schweden und Norwegen.

setzen.

gend einer großen und reichen Seele verliert. Ew. Majes

gehören, zum Gluͤcke fuͤr Schwedens Volk, zu der Zahl dies

seltenen Wesen.“ Der Koͤnig erwiderte hierauf in Franzoͤsischer Sprache „Meine Herren! Bei Meiner Ankunft in Schweden o 27 Jahren und wenige Tage nach Meinem Einzuge in de Hauptstadt, empfing Ich von Ihrer Unipversität die erfreuli sten Versicherungen fuͤr die Zukunft des Landes, das mich 9g rufen 6 um seine mißkannten Rechte zu vertheidigen un seine Nationalwuͤrde zu behaupten. mehr als schwierig. Der groͤßere Theil Europa's folgte ein einzigen Fahne; ein Siegeswagen durchfurchte den Wel theil, und Schweden war ungluͤcklich, ohne jedoch alle Ho nung 6 , Das Andenken des Entschlusses des gro Gustav Adolph, das Reich des Gedankens zu vertheidigen, dem er dem Aufrufe der Deutschen Völker entsprach, er meinen Geist und ich ahnte, daß die Waͤlder und Berge d Polarkreises noch einmal wohl dem unterdruͤckten Deutschlaf nicht allein Vertheidiger, sondern auch gluͤhende Freunde Rechte der Nationen zufuͤhren koͤnnten. Ihnen bekannt. Die und seiner Verbuͤndeten. Katastrophen, welche zu begreifen deß

(

Nachwelt schwer fallen wird, haben der Mitwelt unwidersprech liche Beweife geliefert, daß die Staats-Gesellschaften nur dur! Erkenntniß der Wahrheit, Gerechtigkeit und Liebe der Menschr de icwir uns wohl; wir überlassen dies Anderen und nehmen

heit befestigt werden konnen. Einer unserer ersten Denker he äber sein Land schreibend, gesagt: dens sey die seiner Könige.““ Ich theile seine Ansicht setze hinzu: Gluͤcklich die Koͤnige, welche, wie Ich, sich auf Nation stuͤtzen koͤnnen, die ihnen ihre Angelegenheiten anv

traut. Bieses Vertrauen ist es, was Mir, bei Meinem sch .

Ich gluͤcklich genu 33. 5 fuͤr das

gliedes der Staats Gesellschaft. Es gehen aus den verschiede nen Klassen Ihrer Unterweifung Juͤnglinge hervor, Die . ö.

sichen Stellen, die ersten Heeres-Aemter bekleiden, und solche,

Ackersmanne gleich, saͤen Sie, IIhrer Muhen aͤrndten moͤge.

. , , n, ,. hin, Ich hege. der Fortdauer Meines vollen Koͤniglichen Wohlwollens versicher bitte Ich den Allmächtigen, ; ; e er Hindernisse zu uͤberwinden, heit geweiht, jederzeit begegnen, wo sie ihr glauben.

Hen versammelten Volkes empfangen.

mit einem guten Mittagsmahl auf Allerhoͤchsten Befehl bewir—

eingetroffen.

ee

Dadurch ermuthigt, hat Neelmans ein Gemaͤld die heilige Familie darstellend, begonnen, welches hinsichtlich ? Lomhagnie in 6. in Bezug auf das Königreich Sachsen; gung einer Der Belge sagt in Bezug der kuͤrzlich von Hen pieren, die Den ger, Curtius in Holland herausgegebenen, Schrift 16 Rauffährigen Vetrag der Prämien, Einnahmen zu erhöhen ist, die do am Verfasser dieser Schrift, welche einem Buͤndniß zwischen He nach einer Durchschnitts⸗Prämie von ð Gr. pr. jo T ö ö 3 a ,, ; ö Sr. pr. Thlr., die land und Belgien auf dem Fuße gegenseitiger Unabhaängigke neuen Versicherungen hingegen, nach R . das Wort redet, nicht das , 3 ener egen neuen Anbaues, ; staaten ist, sondern einer seiner zwei Bruͤder, welche beide dides Abschlusses vorhanden gewesenen Versicherungen, nach alten republikanisch-Hollaͤndischen Partei angehören, und deinem feststehenden vertragsmaͤßigen Tarif ö. ö [r Wir würden mit Ve Die Direktoren der gi. erfahren, daß wir im Irrthum sind, denn eine soll Mr. Duncan, haben das Land bereist und haben ihren Agenten, Schrift, von einem dem Hause Oranien ergebenen Dien den gegenwartig sich hier aufhaltenden Pr. Schellwitz aus Leip- 2 ö Ag, bevollmaͤchtigt, Offerten f. In Antwerpen ist am 29. Oktober bei Gelegenheit ein sogenannten Roͤmischen Wettrennens des Herrn Baptiste Lois helche gegenwaͤrtig zür Begutachtung der ad. Jetzt liegt nun ein vom Abg. v.

ie gemachten Anerbieten einzugehen und derselben die Ver—

Die Zeitläufte war m Minimum . bei irgend einer der konzessisnirten Gesessschaften ver—

Die Ereignisse 1 orsehung segnete die Waffen Sch weden s

„„Die Geschichte Schi säch

vorgeruͤckten Alter, so zu sagen, ein neues Leben glebt; was gekraͤftigt durch den iht der goöͤttlichen Ker he r, Mich unter die Volksschaaren gefuͤhrt hat, die Mir entgegenstroͤmten um Mir nicht allein fuͤr das Gute zu danken, das zu thun

gewesen, sondern auch fuͤr dasjenige, aterland noch im Sinne trage. Es ist end; lich auch dieses Vertrauen, das Meine Beschluͤffe fortwährend leitet. Sie, Meine Herren, gaben der studirenden Jugend und lassen nicht ab, derselben zu geben, einen edlen Im— puls zur Erwerbung und Fortpflanzung der Rechte jedes Mit

Ihre Stelle treten werden; andere, welche die ersten obrigkeit— zelche sich den offentlichen Geschaͤften widmen werden. Dem a. 23 , die . e ie wissen es keine Herren eiche lebhafte Achtung Sie Mir eingeflößt und J Indem Ich Sie

daß er Ihnen Kraft verleihe, die denen Manner, die sich der Mensch— Ziel zu erreichen

Däanem ar k.

Kopenhagen, 30. Okt. Bei Ihrer Majestaͤten des Koͤ— igs und der Koͤnigin Hin- und . . und vom chauspiel, am Sonnabend, wurden Allerhoöͤchstdieselben von dem stets wiederholten Freudenrufe des in den erleuchteten Stra—⸗ hen verse ! Bei Ihrer Majestaͤte intritt in das n en, , n, begruͤßte sie bab h, . bst Versammelten. emnaͤchst wurde ein von Professor , , Heiberg verfaßtes Lied gesungen. Als Ihre Majestaͤten das Haus verließen, widerhallte selbiges wiederum von dem Jubel⸗ rufe der Anwesenden. Auf Anlaß des Geburtstages unserer geliebten Königin wur⸗ pen, wie im vorigen Jahre, die saͤmmtlichen Eleven der dem BHeneral-⸗Schulwesen unterliegenden Militair—⸗ Schulen, Erwach⸗ ne und Kinder, 480 an der Zahl, in ihren resp. Schul⸗Lokalen

Ihet Munterkeit, Freüde und Dankbarkeit herrschten i langen Reihen der jungen Gaͤste. herrschten in den

Deutschland.

Hannover, 2. Nov. Ihre Durchlauchten der FƷuͤrst u der k , , hier angekommen. . Dres den, 1. Nov. re Koͤnigl. Hoheit die Prinzessin Imalia Augusta, Gemahlin Sr, Koͤnigl. Hoheit e , Johann, ist mit den Prinzen Albert, Ernst und Georg Und der Prinzessin Elisabeth gestern Abend von Tegernsee hier wieder

Dresden, 1. Nov. (Leipz. Ztg.) Einer der wichtig. en Gegenstaͤnde, der noch auf gegenwaͤrtigem ,, at in den naäͤchsten Tagen zur Berathung kommen wird, folgender Vorschlag der Wert ok Scotland ire insurance Glasgow. Diese Gesellschaft erbietet sich naͤm⸗ gauf. h. „Unter Nieder⸗ r Caution von 2 Millionen Thaler in Staatspa— jedenfalls auf Verlangen der Negierung bis auf den

Tage des Abschlusses bestehenden Immobiliar⸗Versicherungen so wie wegen Erhöhung der am Tage gedachten Compagnie, Mr. Sprott und

u machen und bis auf die Geneh— abzuschließen, unter Bedingungen, 2ten Kammer gelangt nnd. —̃ Thiel au in aus— zeichneter Weise uͤber diesen Gegenstand verfaͤßter Bericht der rten Deputation vor. Nach den gruͤndlichsten Erörterungen

igung der Compagnie

Die Deputation theilt ferner mit, daß der

Kurz, sie roͤrterung, dafuͤr, daß sich die An—⸗ ̃ gedachten Gesellschaft vorzuͤglicher als jeder andere Vorschlag. Da die Depu— daß es leicht moͤglich sey, daß die II. Kam—

entweder auf die von der West of Seotland Com-

scherungen der Immobilien im oͤnigreich Sachsen ausschließlich . oder aber 2) die Versicherung der Immobilien im

J e unter Konzessionirung mehrerer hinlaͤnglich solider Feuer— fich erung, G, e lsschaften, und unter Feststellung eines Tarifs 1. 16verlangung einer mit der Summe der uͤbernom— . ür zersicherungen in Verhaͤltniß stehenden Caution gaͤnz⸗ 9 tei zu geben. Dann überläßt die Deputation der hohen mer: ob sie es fuͤr zweckmaͤßig finde, hinzuzufuͤgen: „daß festgestellt werde, wie hoch jeder Besitzer eines

hern muͤsse.“ Die Allgemeine Schul-Zettung en uesten Nunimern einen (wie die Teipz. Allg. heil sehr heftigen,

aͤlt in einer ihrer tg. bemerkt) zum ; dabei aber nicht uninteressanten Aufsatz uͤber n , ,. Zustand des Volks⸗Schulwesens und der paͤ⸗ ichen Literatur und Journalistik in Sachsen. „Wenn es ö, ist“, heißt es darin, „daß die beste Familie diejenige ist, . he am wenigsten besprochen wird, so gehoren wir Sach⸗ an e zur schlechtesten Staats- Familie. Wir sind zwar n. J und buͤrgerlich eingerichtet, aber sauber und behaglich, z uͤrgerlich still und geraͤuschlos. Wenn wir daher hier da auch ein Woͤrtchen reden, so geschieht es nur als un— . Meinung und fein reputirlich, um Niemanden den Kopf zu stoßen. Neuerungs-Versuche zu machen hü—

ö ö

einem Decennium erst an, was sich erprobt hat. Daher et sich bei uns nur, was in dem guten, alten Gleise 9 eser allgemeine Charakter der Sachsen ist, nach des Verfas—

1241

dauernd herrschende Ruhe und S brechen vermocht. Ehe aber die

jetzt an gerechnet, vergehen macht, als man fru .

laubt hat, als vielmehr in der Tra Das Geld steht bei dem gemeinen ? auf den

das neue Schul⸗-Gesetz, mittel gab oder damit auskam

die Schul⸗Vorstände, durch welche man sich

jetzt durchaus nicht einschlagen;

wird, und weil sie die Gemeinde durchgehends

den, wenn

meistern egen seinen Geldbeutel.

Kraft und Selbstständigkeit. Daheim und thut wichtig, aber im offentlichen ken an der Tagesordnung. Der noch immer das Stichblatt, das vielen Scharfsinnes, ja ihres Witzes dient; der

der nun schon seit Anfang zu dem Gebäude mauert worden ist, ohne bisher

Schulmanne

gefragt wird, d. h. im Examen.“

ren ch

Wien, 31. Okt weiland Ihre Majestaͤt derlande, die gefangen, durch zehn Tage, ohne Abwechselung getragen werden.

6 e n. Nom, 24. Oktober.

gefunden.

doch in viel milderem Tone, als dies fruͤher i erstatter der „Quotidienne“

storben, die Zahl smmtlicher jedoch bis zum 21.

als 132 erkrankt und 53 gestorben,

Franzoͤsischen Blatte angegebenen Zahl.

nien

Madr id, 21. Okt. In der wurde ein Antrag des Herrn Cardero,

wiesen.

gehen. Angriffe gegen eine der beiden

liche Kenntniß nehmen.

Jahre zu Ende geht, so

Cortes. Der Brigadier Don

Man die Stelle

Wunsch ausgesprochen ö ;

Madrid, 22. Okt. schreitet sehr langsam vorwaͤrts, und man sechs Monaten nicht beendigt seyn. Sie

Jaen und Andujar aufgestellt werden. Da der General Lorenzo

guͤtlichem Wege beigelegt worden.

ü t, Lissaß on, 23. Okt.

wurden wiedererwaͤhlt. hat noch nicht stattgefunden.

bei dem (bereits erwähnten) Sturz mit dem? bedeutender seyn soll, als man anfangs , er gar nicht geneigt seyn, an der Verwaltung T Das Lever, welches (wie erwahnt) menstage des Prinzen Dom sollte, ist wegen Unwohlseyns des Koͤnigs au Se. Majestaͤt befindet sich jedoch jezt wieder w Der Chevalier de Lima, fruͤhel Gesandter

gen Tagen dorthin abgegangen. Die Regierung s-Zeitung enthaͤlt

Ansicht, auch im Gebiete des Saͤchsi z ni ͤhsischen Schulwesens nicht verkennen. Hier hat kaum das neue Schul⸗ g. ö

kanntmachung des Marine⸗Departenents: „D sonen, welche auf die im Jahre 33 bei dem

anfangs sanguinische Hoffnungen zu erregen schien,

zum Bearbeiten auf seine Werkelbank nimmt;

Korrespondenten eines Deutschen Blattes geschah.

wieder zu diesem Posten ernannt worden und bereits vor

als ihre

Auf Allerhöchste Anordnung wird fuͤr R Wilhelmine Louise, sn n! der rn Hoftrauer von heute, den 31. Oktober d. J., an— d. i. bis einschließlich 9. November,

4.8 Am 18ten d. hat hier die feierliche Bei⸗ setzung des kuͤrzlich verstorbenen Kardinals kinn, fe. statt⸗

Auch die Pariser Auotidienne hat von ihrem Korre⸗ spondenten in Rom unrichtige w uͤber die Cholera⸗ Epidemie erhalten, was heute vom Dia io geruͤgt wird, je⸗ n Bezug auf den . er , . e ; oti atte untet Anderem erzählt, es seyen allein am 18. August 6060 Personen erkrankt . . ge⸗ an der Cholera Verstorbenen ͤ September schon an 14,000 betragen. „Diario“ bemerkt hierauf, am 16. August seyen nicht mehr die Zahl saͤmmtli der Cholera hingerafften Personen . 6 en l r, a letzten Tage der Epidemie kaum den dritten Theil der von dem

, ,. 9 Cortes ; ie gaͤnzliche Umgestal— tung verschiedener Zweige des Kriegs-Departements an , zum zweitenmal verlesen und an die Kriegs-Kommission ver⸗

Die Hof⸗-Zeitung enthaͤlt das . gegen Preß⸗Ver— ; Kammern der Cortes werden bestraft, und die Kammern koͤnnen selbst davon gericht⸗

Da der mit den Herren Rothschild wegen der Quecksilber⸗ Bergwerke von Almaden abgeschlosene Kontrakt im . so hat die Königin ihn erneuert, und man erwartet dieserhalb in wenigen Tagen lebhafte Debatten in den

Francesco Valdes i ̃

Kommandanten der Provinz Toledo ernannt ö. ö glaubte allgemein, der General Carondelet werde an des Generals Quiroga zum General- Eapitain von Madrid ernannt werden; er hat is indeß abgelehnt und den sobald wie moglich zu seiner Diviston

„Der Britische Botschafter, Her Villiers, welcher langere Zeit krank war, besindet sich jetzt wieder besser.

Die Organisirung der Reserve⸗Armee laubt, sie werde vor 8. t e oll aus 15,000 Con- seribirten und mobilisirten National⸗Gardisten bestehen und in

sein Kommando behalten hat, so glaubt man, der Streit zwischen ihm und ee , . .

(Times.) Die gewoͤhnli

des Praͤsidenten und , 1 e , n, vorgestern statt, und die Herren Macario de Castro und Moniz Eine Nekonstruirung des Ministeriums ̃ Der Visconde das Antas ist noch nicht von Porto angekommen, da lie Verletzung, welche er sich

ferde zugezogen, e; uͤbrigens soll heil zu nehmen.

am 19ten, als dem Na—⸗ Pedso de Alcantara, stattfinden

sgesetzt worden. ohl.

in Madrid, ist eini⸗

folgende offizielle Be⸗

a mehrere Per— Kap St. Vin⸗

die fort⸗ 1 9 . 3 zu unter⸗ tändige Einfuͤhrun ben zu hoffen steht, duͤrfte wenigstens . 3. , ,, da die Sache gar nicht so leicht si acht . fruͤher gedacht hat. Denn das größte 2 niß liegt nicht sowohl in der Mittellosigkeit, wie man haͤufig ge⸗ eit einzelner Gemeinden. steht b anne und insbesondere Dörfern in gar zu hohem Werthe, und Geld ö wo . en. , , und Lebens j man den ullehrer in nem Hause wohnen und an seinein Tische muten . ele ichul in dem neuen Schul en eine Art Bruͤcke bis in das Herz der , . auen gehofft hat, wollen, . Orte ausgenommen, bis zt dr ie koͤnnen ihre Stellung nicht begr e fen und nehmen stets Partei fuͤr die . ei . den Geldbeuteln diefer auch der ihrige zur Mitleidenheit ezogen . lienten betrachten, von denen sig als Abtruͤnnige wuͤrden behandelt wer, sie sich den Vorschlaͤgen der Behoͤrden ohne Einreden fuͤgen wollten, denn leider kann hier nicht verschwiegen werden, da unter dem gemeinen Manne nur zu oft das Vorurtheil herrscht, als konspirirten die Behörden mit Pfarrern und Schul— Es gebricht die moralische kannegießert man freilich Leben ist das Achselzuk— Schullehrerstand aber ist ur Zielscheibe . lotz, den jeder der Baustein, . der Schule ver⸗ zum eine geworden zu seyn. Auch das neue Schul⸗Gesetz betrachtet ihn 6 zu seh als Material und will ihn nur besser vermauern. Es will dem hoöchstens einen neuen Rock kaufen und einen be— quemeren Sitz zurechtlegen. Sonst soll er bloß reden, wenn er

arr

ö. 9

cent gemachten Prisen Anspruͤche , . nachgesucht, so ie Zeit die erforderlichen sie dem . Agenten sind. Die Betheiligten rungen allein an ihn zu halten.“ Lissabon, 21. Oktober. bereuen offenbar ihr übereiltes Votum in Kammer und . jetzt alles Moͤgliche, denz jener Maßregel zu entfernen;

Belieben zu prorogiren und selb ren jedoch ; n,, Die Königin bekümmert sich noch fentlichen Angelegenheiten, , lich erscheint, so haben die ten koͤnnen. Die Herren Castro

zu resigniren; bis jetzt ist . worden. ie man sagt, ist der Visconde Sa Benehmen der tc! r Antas soll derselben Meinung seyn. In Folge eines Streites und einem Bruder des Visconde Sänd der letztgenannte Offizier in das Kastel

stellt werden. Der ehemalige Mini man zweifelt an seinem Aufkommen. er Admiral Napier wird sich

. Die Gazzetta di Zara meldet

med Vedschihj Pascha in Bosnien bewirk cher Gelegenheit wir anzeigten, wie schen dem Banus von Eroatien und dem stattfand, und wie Letzterer

unserer Leser ungesaͤumt bringen: Anatolien gebuͤrtigen Kaftan? Aga, Name

,, setzte er sich am 28sten v. ewegung, von wo er am

3Zten mit einem Theile der andere auf dem Wege nach Kupres Richtung nach Teavernick einschlug.

Europaischer Art uniformirten Truppen

Waffenruͤstung; auch die Infanterie est l

worden, und man will wissen, er werde vor

er Manoel Passos ist

„Im Verfolge der Nachricht von der durch den

J ee, Tu zahlung threr ; ermit Regierung Ihrer Allergetreuesten W rar irn,

daß zur gehörigen

Summen nach London gesaͤndt hat, wo Herrn Mendizabal 2 haben sich daher wegen ihrer Forde—

(Morning Post.) Die Cortes

Bezug auf die Patrg⸗

; 3 die gefaͤhrliche Ten⸗ : ißre ie haben zu diesem

mit einer Mgjorität von 22 Stimmen der Kg 6 und mit 4 Stimmen gegen 17 die Vollmacht, die Cortes nach

sen, bewilligt. Es wa⸗

in den letzten Sitzungen nie mehr als 60 bis Fo

putirte zugegen, da mehrere vorsaͤtzlich ner ehe. . immer nicht um die of— obgleich sie bereits wieder oͤffent⸗ Minister doch keine Audienz erhal⸗

Pereira und Boveda, Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten und des Krieges, bestehen a

ihre Entlassung sedoch

noch nicht an⸗

da Bandeira mit dem

nicht zufrieden, und der Visconde das zwischen dem Obersten Celestino

a Bandeira uber die

Beförderung des Letzteren, bei dem es fu Schlagen kam, ist

S. Jorge gebracht ein Kriegsgericht ge⸗

gefaͤhrlich krank;

. auf dem heute ab 1 Dampsschiff „Iberia“ nach England h n 5

20. Oktober: Wesir Mehe⸗ ten Ordnung, bei wel⸗

unterm

eine Zusammenkunft zwi⸗

Wesir felbst in Zavalje

in der Richtung von Ostroxac aufgebrochen war, sind uns nun weitere Nachrichten . 86 mosch vom 10ten d. zugekommen, die wir auch zur Kenniniß Nachdem der Wesir seinen aus

ns Mustafa⸗ Aga, an

die Stelle des rebellischen Capitains Besbirevich, in Ostroxacz

M. gegen Biach in

2. Oktober in Glamosch, und am der Armee in Liwno

ankam, während begriffene Theil die

ne Man kann mit Recht sa— gen, daß diese wohlbewaffneten, eingeuͤbten und ,

einen sehr guͤnstigen

Eindruck zuruͤckließen. Die regelmäßig organisirte Reiterei fu n. Die re— iterei fuͤhrt Lanzen mit rothen Faͤhnlein und eine der 3.

der Uhlqnen ahnliche eine sehr' schoͤne Hal—

tung. Außer etwa zwanzig Rebellen, wotunker ; iter der Kom— mandant von Krupa, Arnautovich, die von dem Wesir

naͤckigen Aufwiegler der Bosnischen Unru

lien fortgefuͤhrt worden. Am (4ten

len, besetzt hat, hofft man, tien und Dalmatien die Ruhe auf eine gestellt zu sehen.“

Moldau und Wall

Gränze unterm 10. Okt. takuzeno ist Minister des Minister Katardziu Bojar Grigori Ghika von Herza, hoͤrend, ward zum Praͤsidenten des e . ernannt. Aleku Ghika ren Ernennung zu Ministern bereits gern sich, dieselbe , weil sie ein nisterium nicht angeh

bisher

den. Sein Vorgaͤnger, Beizade Nikolaki

man zum Che Theodor Balsch wenig Lust hiezu hat, den ihnen angeträagenen Portefeuilles. Hr. v. Bezak, hat seine liebe Noth bei

neral⸗Versammlung der Wallachei haben hie

ander gehen wollte, sondern erklaͤrte, weichen, weshalb Baron von Ruckmann

Soldaten. thungssaal, jedoch nicht ohne testation gegen die ben. Ein solches Benehmen und solche S Jassy als Bucharest uͤberrascht; man war und ist, insofern Rußland

ann

Berlin, 5. Nov. berichtet aus Koblenz vom 30. Oktober:

eine Kommission in dle hiesigen Weinberg

von Livno nach Serajevo abgegangen, nachd

zum Wiederaufbaue des if . . . Lipntk, welche bei der Vertheidigung gaͤnzlich zerstoͤrt wurden, erlassen Nachdem der Wesir saͤmmtliche Stellen' mit ü zer⸗ sonen, welche als Muselims und Kommandanten fungiren sol⸗ an den Graͤnzen von Tuͤrkisch-Kroa—

derte, sie mit Militairmacht auseinander zu beorderte Spathar erschien auch wirklich mit einer

3 , . ch ö. fuͤhlen ö. ringer Sorge, daß das Land sein kostbarstes Kleinod, nämh

das BVolts Vertretungs- Recht, verlieren möchte. namlich das alte Lied, wie zur Zeit der Phanarioten, wieder von netten an?

Die Rhein- und

eingezogen und mit fortgenommen wurden, sind auch die haͤbt—

hen, Agyi Ciato Esis⸗

mich und Voschattia, in Ketten gelegt und nebst ihren Fami—

d. M. ist der Wesir Befehl

wohlgesinnten Per⸗ dauernde Weise her

ache i.

Die Allgemeine Zeitung berichtet von der Moldauer 3 „Der alte ö Paschkan Kan⸗

nnern geworden, und der bisherige an des Jassher Spitals. 3

. Der der Opposition ange⸗

Divanu Domnesk (oberften und Kostakt Sturdza, de⸗ ausgefertigt seyn soll, wei⸗

em so gemischten Mi⸗

nicht ren wollen. Kostin Katardziu, ebenfalls von der Opposition, ist Minister der . , gewor⸗ e uzzo, wurde mit erhoͤhtem Gehalte Kabinets⸗ Rath, Minister ohne Portefeuille J n. ist neu und gegen das Reglement. Den Nikolakl Rosnovan will der Miliz machen, welche bekleidet; es scheint aber, daß Rofnovan ebenso⸗ als Aleku Ghika und Kostaki Sturdza zu ö . Konsul, ; iesem Zustande; er hat dieser Tage einen Courier nach Petersburg abgeferti t, um ferme Verh altungs⸗Instructionen einzuholen. Die .

Stelle gegenwartig

nge in der Ge⸗

r großes Aufsehen ge⸗

macht; ich muß dem bereits Bekannten nur noch beifuͤgen ö die Versammlung, trotz der Aufloͤsungs-Ordonnanz, ö

nicht ausein⸗

sle werde nur der Gewalt

den Fuͤrsten auffor— jagen. Der hierzu Compagnie

Jetzt verließen zwar die Deputirten ihren Bera— zuvor noch eine nachdruͤckliche Pro⸗ ihnen widerfahrene Gewalt eingelegt zu ha⸗

prache hat sowohl in hierau nicht gefaßt in nicht ge⸗

Dann fange

Mesel⸗Zeitun „Gestern begab sich e, um die TLese der