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dem Herzoge von Sussex, dem Herzoge und der Herzogin von Sutherland und anderen vornehmen Personen, auch der Lord— Kanzler und die Minister Graf Minto, Lord Howick, Lord Glenelg, Lord Holland, Sir John Hobhouse, Herr Poulett Thomson, so wie die Unter-Staats- Secretaire Herr Cöoward Stanley und Herr Fox Maule, mit ihren Gemahlinnen, Theil nahmen
Im auswaͤrtigen Amte fand gestern wieder ein dreistuͤndi⸗ ger Kabinetsrath statt.
Sir Alexander Grant und Herr Wilson Croker haben sich nach Paris begeben, um dort Sir. R. Peel zu erwarten, der sich auf seiner Ruͤckkehr aus Deutschland noch ein paar Tage in Paris aufhalten will, und ihn dann nach England zuruͤckzu⸗ begleiten.
; Herr Lechmere Charlton, der eine Zeit lang, als Parla— ments-Mitglied fuͤr Ludlow, mit der Tory⸗Partei verbunden war, jetzt aber mit ihr gebrochen hat, spricht sich jetzt in einem Briefe, worin er seinen Schritt rechtfertigt, uͤber Sir R. Peel und dessen Anhaͤnger folgendermaßen aus. „Man glaube nicht etwa“, sagte er, „daß ich bei meinen Ausstellungen an Sir V. Peel und Sit J. Graham deren Talente gering achte. Der Letztere 3. eine einfache, klare und kraͤftige Art, sich aus— zudruͤcken; aber man sagt, es sey ihm viel an einem Mint— steramte gelegen, und wenn er nicht Überzeugt gewesen wäre, daß Lord Grey's Ministerium sich ohne ihn und Lord Stanley nicht halten könne, so wuͤrde er, glaube ich, niemals aus demselben ausgeschieden seyn. Sir R. Peel ist ihm, als Redner, uͤberlegen, wie er, meiner Ansicht nach, in dieser Beziehung uͤberhaupt alle Mitglieder des Unterhauses äbertrifft; als Staatsmann aber geben ihm seine fruͤheren Hand⸗ lungen wahrlich keinen Anspruch auf bas ewaltige Lob, das ihm so verschwenderisch gespendet wird. . ich mich mit
Sir Robert Peel vergleichen, so ware dies ohne Zweifel eine
große Anmaßung von mir; dennoch glaube ich sagen zu koöͤnnen, daß ich, wenn man nach dem Erfolg urtheilen darf, oͤfter das Rechte getroffen habe. Ich widersetzte mich der Annahme der katholischen Emancipations- Akte, weil mit ihr zugleich den Vierzig⸗Schilling⸗ Freisassen das Wahlrecht entzogen wurde, und weil sie nicht, wie Herr Ganning empfahl, der prötestantischen Kirche die vollkommenste Sicherheit gewährte; diese Akte nun, welche Sir R. Peel's eigenes Machwerk war, und um derenwillen er seinen eigenen Worten und Grundsaͤtzen uwiderhandelte, erklaͤren die Tories jetzt, waͤhrend sie ihren Urheber als einen genialen Minister, als einen vollendeten Staatsmann loben, fuͤr den Grund! all unseres jetzigen Ungluͤcks. Von den Munizipal⸗Corporationen, die ohne Vorbringung einer Klage gegen sie verurtheilt wurden, will ich gar nicht sprechen, sondern nur fragen, wer wohl je die Stadt⸗Secretaire so 6 zu unredlichen Handlungen aufgemun— tert hat, wie Sir R. Peel und seine Anhänger?“ Wer (ber hat sie in ihrem Kampfe auf Leben und Tod? eben so unwuͤrdig im Stich gelassen? Diese Tories sprechen über die Unbillig⸗ keit, daß man Pensionen streiche, die auf Treu und Glauben des Parlaments fuͤr geleistete Dienste verliehen wurden; fast in bemselben Athemzuge aber sehen wir sie die billigen Rechte hemaliger Stadt⸗Secretaire aufgeben, und diese werden von Sir N. Peel und Compagnie schmachvoll aus ihren Stellen vertrieben, weil man eine Kollifion zwischen Ober- und Un— terhaus fuͤrchtete und das Staatsruder immer ferner aus den Augen entschwinden sah. Das ist es, was ich an diesen ö auszusetzen 6. und was mit mehr Gefahr fuͤr die lr fan verknuͤpft ist, als Alles, was die leidenschaftlich⸗ sten Radikalen vollfuͤhren könnten.“ Der Examiner fuͤgt die⸗ sen Bemerkungen noch hinzu: „Wir haben oftmals die ent— schiedensten, aufrichtigsten und eifrigsten unter der Tory-Partei, die Irlaͤndischen Qrangisten, gefragt, ob sie wohl daran zwei— felten, daß Sir Robert Peel sie und ihre . ja ihre Kirche selbst über Bord werfen wuͤrde, wenn es zu seinen Par⸗— teizwecken paßte, und noch nie hat man uns mit einer Aeuße⸗ rung des Vertrauens darauf erwidert, sondern vielmehr oft zu— gegeben, daß nach der Umwandlung in Bezng auf die katholi⸗ sche Emancipation alles Andere, nuͤr nicht Treue und Konse⸗ AMuenz, zu erwarten sey. Wir haben schon oft gesagt, daß Sir Robert Peel's Einsicht und Benehmen in direktem Widerspruch mit einander stehen. Er ist stets zu einer Umkehr bereit, weil er stets gegen seine innere Ueberzeugung handelt. Sein Ehrgeiz hat ihn nicht zu der Sache, die ihn seine Vernunft ergreifen heißen mußte, sondern gerade zu der entgegengesetzten hingeleitet, und in diesem Zwiespalt 3e seine Konsequenz unter. Ein solcher Mann scheint zum Verderben der Partei, die er leitet, geboren zu seyn, denn man darf nicht vergessen, daß er dem Lande den wichtigen Dienst geleistet hat, den Nimbus der Vollkommen— heit, der unsere Gesetze und Institutionen umgab, durch seine eigene Handanlegung an die Reform der i , zerstreuen.“
Der Spectator ist der Meinung, daß Herr O Connell durch seine Freundschaft mit den Ministern diesen zwar genuͤtzt, sich selbst aber und seiner Macht nur geschadet habe. „Herr O Con⸗ nell“, sagt dieses Blatt, „hat durch die Anflösung der Natio— nal⸗Association einen neuen Beweis gegeben, wie bereit er ist, seinen Irlaͤndischen Einfluß den Zwecken des Ministeriums un⸗ terzuordnen; denn hatte jener Verein während der Parlaments— Session noch fortgedauert, so wurde die Opposition davon Ver⸗ anlassung genommen haben, die Minister mit Vorwuͤrfen zu
üͤberhaufen; so aber wird man ihn als einen bloßen Wahl⸗Klub
darstellen koͤnnen, der aufgeldͤst wurde, sobald er seinen momen⸗ tanen Zweck erfuͤllt hatte. O'CLonnell's Rede, als er die Aufloͤ— sung des Vereins beantragte, und sein letztes Schreiben an Lord Cloncurry, verrathen einige Niedergeschlagenheit. Es wird ihm gewaltig schwer, die Whig-Minister noch herauszustreichen, und trotz all seines Einflusses ist es klar, daß es ihm nicht ge— lungen, seinen Landsleuten Enthusiasmus fuüͤr sie einzuftößen. Der Zehnten⸗Feldzug hat begonnen; aber O Connell kann nicht von dem, Widerstande vieler Millionen gegen die blutgetränkte Abgabe“ sprechen, denn die Pfarrer haben den Gieg davonge⸗ tragen. Es wäre ein wahrer Hohn, von der ministeriellen Zehnten Bill Abhuͤlfe hoffen zu lassen. OsConnell muß also gestehen, daß seine Freunde, die Minister, sich zu schwach fuͤr die Abstellung der riesenhaften Unbilden Irlands erwiesen haben. Es ist in der bevorstehenden Session keine Aussicht auf Kirchen, oder Munizipal- Reform oder auf irgend eine andere Verbesserung der Institutionen. Der Mangel an Muth, oder Talent, oder Aufrichtigkeit auf Seiten des Ministeriums hat Herrn O Con⸗ nell in die schwierigste Lage versetzt, die sich fuͤr einen Volks—⸗ fuüͤhrer denken laßt. Er muß sich entweder herauswickeln und seine unabhaͤngige Sprache und Handlungsweise wieder anneh—
men, oder es wird mit seinem Ruhm und seiner Thatkraft bald
aus seyn.“
Nach Berichten aus Ob er⸗Kanada hat der Gouverneur der Provinz, Sir Francis Head, jetzt auch die n ,. des mittleren Landesdistrikts zur Einstellung der aarzahlungen autorisirt
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Nach Berichten aus Van-Diemensland vom 23. Juni waren die Herren Gellibrand und Hesse, welche das Innere des Landes erforschen woliten, von den Eingebornen umgebracht worden.
Die letzten Nachrichten aus Mexiko reichen bis zum L Oktober. Die Mönche hatten beschlossen, sich selbst eine Steuer von einer Million Dollars aufzulegen, um der Regie— rung zu Huͤlfe zu kommen; sie wollten zu diesem Zweck einen Theil ihres Eigenthums als Hypothek hergeben, auf welche die Negierung mit den Kaufleuten eine Anleihe negoztiren könne. Zu Jalapa wurde eine Reserve-Armee gebildet, die nach Ma— tamoras eingeschifft werden sollte, um die gegen die Insurgenten von Texas operirende Armee zu verstaͤrken
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Bruͤssel, 8. Nov. Belgische Blatter versichern, daß je⸗ der Grund zu Besorgnissen wegen der (gestern erwähnten) Un⸗ päßlichkeit des jungen Prinzen Philipp beseitigt sey. Der Koͤ— nig und die Koͤnigin werden diesen Abend hier erwartet.
u t s ch l and.
Dresden, 9p. Nov. (Leipz. Ztg.) In der Sitzung der zweiten Kammer vom Sten d. M. trug der Abg. Eifenstuck darauf an, daß eine Vereinigungs-Deputation gebildet werde, um die formelle Verschiedenheit der fruͤheren Beschluͤsse beider Kammern in Bezug auf die Hannoversche Angelegenheit aus— zugleichen und zu einem staͤndischen Beschlusse zu gelangen, der an die Regierung gebracht werden konne. Staats⸗Minister von Zeschau sprach die Ansicht aus, daß diejenigen Gruͤnde, welche die Regierung dem betreffenden Antrage fruͤher entgegengestellt, auch noch jetzt bestaͤnden, wiewohl nicht zu verkennen sey, daß ein Ereigniß von so wichtiger Art die Aufmerksamkeit der Staͤnde⸗ versammlungen und Regierungen auf sich ziehen muͤsse. Die Regierung glaube aber auch, daß die Sächsische Staͤndever⸗ sammlung in dieser Hinsicht dasjenige Vertrauen bewahren werde, das sie bei so vielen Gelegenheiten der Regierung an den Tag gelegt habe. Es werde wohl genuͤgen, wenn die Re—
ierung diejenigen Erklaͤrungen, die sie bei fruͤheren Veranlas⸗ ungen bereits abgegeben, der Kammer wieder in das Gedaͤcht⸗ niß zuruͤckrufe. — Der Antrag des Herrn Eisenstuck wurde schließlich von der Kammer aufgenommen und der ersten De— putation zur Begutachtung uͤberwiesen.
— — Dresden, 11. Nov. Der Erbgroßherzog von Mecklenburg⸗Schwerin befindet sich seit Anfang dieses Monats . und hat eine, wie man hoͤrt, auf drei Jahre gemiethete
ohnung bezogen, um bei dem durch sein ausgezeichnetes Lehr⸗ Institut vortheilhaft bekannten Direktor Blochmann seine Studien fortzusetzen.
Die Vorarbeiten fuͤr die sogenannte Lausitzer Eisenbahn sind nunmehr unter Leitung des Ober-Inspektor Lohrmann so weit vollendet, daß die Veranschlagung der Bahn sstattfinden kann. Der Zug geht uber Bautzen und Lobau in der Richtung f. Goͤrlitz; eine Seitenbahn soll von Lzbau nach Zittau uͤhren. Die Frau und die Familie des bekannten Naundorff's, welche sich seit ein paar Jahren hier aufhielten, sind vorige Woche eiligst von hier nach der Schweiz abgereist, um daselbst mit ihm zusammenzutreffen, indem er von England, wo er sich seither befunden, auch dorthin sich begeben will.
Dresden, 11. Nov. (Leipz. Ztg.) Der Beschluß der zweiten Kammer in Bezug auf die Haunoversche Angelegenheit gelangte heute mittelst r deckel. tren an die erste Kammer. Die hierauf sich entspinnende kurze Eroͤrterung bewegte sich bloß im Kreise des Formellen, ob naͤmlich der Gegenstand zuvoͤrderst an eine Deputation verwiesen werden solle oder sogleich das Vereinigungs-Verfahren eingeleitet werden könne, zu welchem die zweite Kammer die Sache fuͤr reif angesehen hatte. Man beschloß endlich gegen 8 Stimmen die Angelegenheit der ersten Deputation zur Begutachtung zu uͤberweisen.
Leipzig, 12. Nov. Gestern Abend kam Ihre Koͤnigl. Hoheit die Prinzessin Auguste von Sachsen auf der Ruͤckreise aus England über Frankfürt a. M. hier an, stieg im Hotel de Saxe ab und setzte heute um halb 8 Uhr die Reise nach Dres⸗ den fort.
Munchen, 8. Nox. (Nurnb. K.) Gestern Abend 5 Uhr versammelten sich saͤmmtliche Angestellte des Staats-Mini— steriums des Innern, um unter Vortritt des Herrn Geh. Raths v. Kobell dem neu ernannten Ministerverweser sich vorzustellen. Nachdem Herr Staatsrath v. Abel sich daruͤber ausgesprochen hatte, wie schwer es fuͤr ihn seyn muͤsse, der Nachfolger eines in jeder Beziehung so ausgezeichneten Mannes zu werden, er—⸗ klaͤrte er, daß er bemuͤht seyn werde, zu thun, was in seinen Kraͤften stehe, um seinem Beispiele nachzukommen, und Alles dazu beitragen wolle, die Stellung jedes Einzelnen moͤglichst an— genehm zu machen. Hierauf verfügte er sich mit saͤmmtli⸗ chem Personal zu Sr. Durchlaucht dem Fuͤrsten von Oettingen⸗ Wallerstein, um sich ihm zu empfehlen. Der Fuͤrst, welcher eben von der Koͤnigl. Tafel zuruͤckgekehrt war, nahm von den Einzelnen mit vieler Ruͤhrung Abschied und äußerte besonders, wie sehr es ihn freue, daß einer seiner fruͤheren Mitarbeiter ihm nachfolge, um so mehr, als sich von dessen großen Talenten nur das Beste erwarten lasse. Schließlich dankte er fuͤr die mancherlei Opfer, welche waͤhrend seiner Amtsfuͤhrung ihm von so vielen Seiten gebracht worden seyen, wie alle so redlich mit⸗ gewirkt hätten, ein Ziel zu erreichen, des Vaterlandes Wohl und des Köoͤnigs Zufriedenheit, und äußerte noch, indem er sich Allen empfahl, wie beruhigend für ihn die Ausdrucke der Gnade und des Wohlwollens Seiner Majestat des Königs (im Bewußtseyn eines redlichen Willens) seyen. Dem Vernehmen nach, begiebt sich Se. Durchlaucht nach Leutstetten oder Salzburg. — Iber⸗Appellations-Gerxichts⸗ Rath van der Becke ist an des verstorbenen Herrn von Stuͤrzer Stelle Justiz—⸗ Ministerial⸗Rath geworden. Andere Ernennungen beruhen bis jetzt bloß auf Gerüchten, so z. B. die des Negierungs⸗Praͤsi⸗ denten Herrn Grafen von Rechberg in Wuͤrzbuͤrg zum Praͤsi— denten des Ober⸗Appellations⸗Gerichtes u. s. w. — Der Land— tag wird erst in naͤchster Woche geschlossen.
Die Buͤrgerschaft von Munchen will dem bisherigen Staats— Minister des Innern, Fuͤrsten von Wallerstein Durchlaucht. we⸗
en seiner persoͤnlichen Aufopferungen zur Cholerazeit, eine Dank⸗ eri uͤberreichen.
Munchen, 9. Nov. Das heutige Königliche Regie—⸗ rung s-Blatt enthaͤlt folgende Dienst-Rachrichten: „Se. Ma—
jestät der Koͤnig haben, vermoͤge Allerhoͤchster Entschließung vom 4. November d. J., Sich Allergnaͤdigst bewogen gefunden, den
Herrn Fuͤrsten Ludwig von Oettingen⸗Wallerstein von der er von ihm bekleideten Stelle eines Staats ⸗Minister⸗ Innern zu entheben, und ihn — unter wiederholter Ane nung der großen Verdienste, welche er sich vor diesem tage erworben hat — zum Staats rath im außerordents Dienste zu ernennen, ihm auch die Stelle eines General, missairs und Regierungs⸗Praͤsidenten zu verleihen. Se.) der König haben zugleich Allergnaͤdigst' geruht, die Leitung Koͤniglichen Staats“ Ministeriums des Innern (da hoͤchstdieselben noch keinen Minister fuͤr diefes Ministeriun
nannt) auf so lange, als Allerhoͤchstsie nicht anders verff
dem Staatsrathe v. Abel zu uͤbertragen. — Se Majesti
Koͤnig haben allergnaͤdigst geruht, unterm 31. Sktober 8 Praͤsidenten des Ober⸗Appellations⸗Gerichts, Konstantin Lu Freiherrn v Welden, wegen Functions-Unfähigkeit durch j sche Gebrechlichkeit, seiner Bitte entsprechend auf den G des Edikts 1X zur Verfassungs-Urkunde 5. 22 lit. D mit
sung des Titels, des Functions-Zeichens und des seiner ihm bisher bekeideten Stelle anklebenden Gesammt⸗Gehah den definitiven Ruhestand zu versetzen, und demselben be
sem Anlasse die besondere allerhoͤchste Zufriedenheit mit
langjaͤhrigen treu geleisteten Diensten und erprobter An
lichkeit an die Allerhöchste Person Sr. Majestèt zu bezen
Am ö5ten d war großes Diner bei Ihrer Koͤnigl. o
Frau Herzogin von Leuchtenberg, welchem Ihre Maj. di
J
nigin Wittwe und JJ. KK. HH. der Kronprinz und die prinzessin von Preußen beiwohnten.
Man ist bei dem stuͤrmischen Wetter nicht ganz
Sorge äber die glückliche sleberfahet Scl un lt Rant,
von Leuchtenberg von Konstantinopel nach Athen, und hoff lich auf Nachrichten von dessen Ankunft an letzterem Ort,
Auch der Koͤnigl. Griechische Hof⸗Marschall, Frh! Weichs, soll sich auf der Rückreise nach Bayern befinden.
Der Staatsrath und General-Commissair Fuͤrst von tingen-Wallerstein ist diesen Morgen nach seinem Landgut stetten abgereist und wird dort einige Zeit verweilen. Se R laucht hatte vorgestern bei Sr. Majestäͤt Audienz und s darauf an der Koͤniglichen Tafel.
Nunmehr ist das sechste und vorletzte Prachtfenster, fü neuerbaute Pfarrkirche unserer Vorstadt Au bestimmt, vol und seit gestern Gegenstand der Bewunderung des Publit man haͤlt dies letzte Werk in Hinsicht auf Zeichnung un benschmelz fuͤr noch gelungener als die fruheren.
Stuttgart, 8. Nov. (Allg. Ztg.) Vorgester, Geburtstage Konig Friedrich's, fand hier im Koͤnigsba seltenes Fest statt, ein Mahl, welchem die Offiziere, M Beamten und Unterofsiziere beiwohnten, welche den sa von 1812 mitgemgcht hatten. Se. Majestaͤt der Koͤnig he dieses Fest von Anfang bis zu Ende mit seiner Gegen und brachte seinen treuen erprobten Waffen⸗Gefaͤhrten die Gesundheit aus, welche der Kriegs; Minister, Freiherr Huͤgel, mit einer Rede erwiderte. Vor dem“ Essen von Gedecken hielt der Feld-Propst Dr. Gruͤneisen eine Rede Andenken der Opfer jenes ewig denkwuͤrdigen ö spaͤter kamen noch viele Unteroffiziere ünd Soldaten der Klasse der Rußlaͤnder (wie man die nennt, welch sen Feldzug mitgemacht haben), welche ebenfalls zun]
sich eingefunden, und im Gasthofe zum Hirsch gespeist h
Se. Maj. der Konig unterhielten sich auf's huldreichsẽe
den Anwesenden, welche Alle — mit alleiniger Ausnahm
Prinzen Friedrich und des Grafen Wilhelm von Wuͤrttem wie auch der Prinzen von Montfort — den Feldzug mitge hatten, Eine mit Wehmuth gemischte Freude, das Wieden ehemaliger Kriegsgenossen nach langer Trennung, und das fuͤhl, daß es nach einem Viertels-Jahrhundert um so besser geworden, gaben dieser Gedaͤchtniß⸗Feier einen ganz nen Reiz.
Der gegenwartig hier anwesende Koͤnigl. Hannov Gesandte, Frhr. v. Straͤlenheim, hat gestern eine Audien Sr. Maj. gehabt.
Es ist jetzt bestimmt, daß Schiller's Standbild auf de ten Schloßplatz, welchen die Stadt dazu einräumt, zu s kommen wird.
Unserer Schaubuͤhne droht ein großer, schwer zu en der Verlust: Seydelmann wird sich noch im laufenden] ter nach Berlin uͤbersiedeln.
w e n,
Saragossa, 1. Nov. (Franz os. Bl.) Man er jetzt das Nähere über das mörderische Gefecht zwischen und Cabrera, welches am 25sten bei San Mateo begann am 26sten bei Cati und Ares endigte. Die Division Bors mit seltener Unerschrockenheit gekaͤmpft; der Feind konnte ungestümen Angriffe derselben nicht widerstehen und zog s Unordnung nach Cati zuruͤck. Borso kampirte in der! zum 26sten bei der Venta de la Sagarra, und am Morge 2üsten wurde der Kampf mit der äͤußersten Erbitterung jf setzt. Cabanero, welcher Ares mit 1260 Mann besetzt hic von da aus den General Orag haͤtte beunruhigen konnen sich in Folge der Niederlage Cabrera's genoͤthigt gesehen, Stellung zu verlassen.
Man schreibt aus Cadip vom 20. Oktober: „Di wort der Regierung in Madrid auf die an sie gerichte frage wegen der Wahlen ist hier eingegangen, aber die wird dadurch nicht entschieden, indem es darin bloß heiß Gesetze mußten ausgefuͤhrt werden, ohne dabei zu sagen,! durch die Ultras unterbrachenen Wahlen fortgesetzt ode neuem begonnen werden sollen. Der politische Chef von! hat daher die Regierung um bestimmtere Instructionen cf Die Mehrheit der Waͤhler ist noch immer fuͤr die Herren riz und Galiano; der Letztere hat bereits den Eid auf die stitution geleistet, und der Erstere hat erklart, er werde da thun, sobald die kompetenten Behoͤrden es verlangten. General-Capitain von Andalusien ist mit einem Detasch Infanterie Und Kavallerie hier angekommen, um bei der schiffung der 1500 hier befindlichen gefangenen Karlisten Unordnung vorzubeugen. Er beabsichtigt auch, alle festen z Andalusiens zu besuchen und die, Bevoͤlkerung dieser P zu ermuthigen. Der General Aldama ist zum General mandanten von Cadix ernannt worden.“ ö
— Die Correspondance d' Espagne versichert, daß Beendigung gewisser, von den Karlistischen Behörden be⸗ tigter militairischer Anordnungen, Don Carlos wieder
den Ebro gehen und einen neuen und jedenfalls entscheidt
Feldzug beginnen werde. Ein Theil der Karlistischen Arn
in der Nachbarschaft von Burgos und Soria zuruͤckgeblie
,, . ö Lissaben, 1. November. Times.) Der Koöͤnig
an seinem Geburtstage, am 2osten v, M., im Palast
juda ein Lever, bei welchem die M htaats-Beamte, das di billlam Gage und mehr anzoͤsischen und Britisc it empfing die Königin die Dom Pedro de Alcantara. giesischen Schiffen, wurden den Schiffe hatten sich mit ln geschmuͤckt, die Portt Abends erschienen die
inister und ander der Admiral Sir im Tajo befindlichen Zu gleicher wegen der Geburt . Forts, so Salutschuͤsse ab⸗ zahlreichen Flag—⸗ ugiesischen Kriegsschiffe Koͤnigin und der Koͤnig
plomatische Corps, ere Offiziere der schwader erschienen. Gluͤckwuͤnsche Prinzen Von den se von den Portu euert. Die frem n und Wimpe egen nicht. der Italiänischen Oper.
Die vielbesprochene Rekon sch nicht stattgefunden, obwoh slitair⸗ und Civil dontag erhielt der Baron Bomfim von zu bilden; da ihm
Ministeriums hat alle bedeutenden Personen des versammelt sind. der Koͤnigin den Auf— dies jedoch nach eini— noͤthigt, den
struirung des Standes jetzt hier
„ein Ministerium n Stunden nicht gelingen wol ersuch aufzugeben. ira nach dem Palast beschieden und von der K dert, ein Ministerium zuf cht, daß vor Abend irgen tande kommen werde.
ßer der Praͤsidentschaft n Angelegenheiten, der Baron de Vasconcelhos, Lissabon,
lte, so war er ge rn wurde der Visconde Sä da Ban— oͤnigin aufge— mmenzustellen, man glaubt jedoch es Arrangement zu daß der Visconde, inisterium der auswaͤrti— Bomfim das Departement Befehlshaber interimistisch „dagegen die Minister zen, die Herren Campos, a, ihre Portefeuilles be⸗
g ein definitiv Es heißt allgemein, „noch das M
Munizipal⸗ Garde epartement des Krieges uͤberne ß Innern, der Justiz und der Finan ba Sanchez und Joao de Olipeir sten wurden. .
Herr Craven, Attaché der Britischen Abwesenheit des Lord Howard de W
Der Befehlshaber d ranco, Baron Olleiros den Kriegs-Minister vom 27. sten eine bedeutende an Vicente erschiene nommen habe. stten Kavallerie-Regiments, sedisten von Rio Branco und nFundao abgesandt. Dies kleine von dem K Miguelisten und erreichte wo es zum Kampfe kam und gefangen und dien
Gesandtschaft, wird alden als Geschaͤftstraͤ—⸗
er Militair-Subdivision von Castello „ meldet in einem o
ffiziellen Berichte Oktober, daß am M
J dorgen des Miguelistische Guerilla in dem Dorfe oͤffentlichen Gelder mit sich gleich ein Detaschement des nebst 30 berittenen National— ational⸗Gardisten zu Fuß, Trena befehligte sie am 2Asten bei in welchem meh— lebrigen nach allen der gengnnte Ofsizier und Bewegung weiter, a, die unter An
n sey und die habe darauf so—
srps verfolgte die obral und Cebola, e Leute getoͤdtet ichtungen hin zerstreut wurden.
za Pittg verfolg einer Spanischen Guerill nchez den Portugiesischen Graͤnz aͤgt hatte, bis auf das Spanische Ge⸗
r Major Barbo d Letzterer setzte ng des Dom Limao un großen Schaden zugef
ten diese
nigl, Hoheit der Prinz es Aufenthaltes in der er Preußischen Offi— „wo der bekannte Arzt, ltans ein Pest-Hospital neue Erscheinung ist — Se. Koͤnigl. Hoheit hr schmeichelhaften Ausdruͤcken die Hoͤchstdieselben fuͤr dessen Auch der Ad— und seinem Gefaͤhrten, esuch abgestatttet. Der Se m Schwiegersohne des Sul— e foͤrmliche General-Sa⸗ 1 Mitgliedern immer gehoren sollen.
aus Trapezunt vom 20. Sept. zu⸗ Herat unternommene
Konstantinopel, 25. Okt. Se. Ko dalbert von Preußen hat esigen Hauptstadt, in B e, auch den Leander
ö. sein egleitung mehrer Thurm . d, auf den Wunsch des Su irkei eine ganz Anstalt eingerichtet ulard in se nnen gegeben, die Menschenfreündlichkeit ral Roussin hat dem Dr. Bulard Lago, in diesen Tagen einen B sskier-Pascha, unterstuͤtzt von de „geht jetzt damit um, lion zu bilden, zu derer e hoͤchsten Wuͤrdentraͤger Den letzten Nachrichten ge, empfindet die nach Persien bereits einen inen Freunden vorh e hat in Damghan, jd und nur 50 Stunden von zie ist in großer Unor schatz des Schahs ist lz diesem Mangel ächsten 21. Maͤrz
d — was in der Ti ne Quarantaine⸗ Faben dem Dr. B dewunderung zu erke ingebung und
ns, Halil
Expedition des Theil der Widerwaͤrtigkeiten, er verkuͤndet wurden. acht Tagemaͤrsche von Me— Dalt machen muͤssen. d schon sehr geschwächt. ft, und man kennt kein Mit— fte bis zum voraus erhoben worden sind; und doch
ihm von se erssche Arme Teheran, dnung un voͤllig ersc
abzuhelfen, alle Einkuͤn
lilitair-⸗Beamten den jeden und die De ittenn hat es zwar r Verproviankirungs⸗ tin eine solche Unor uhren wird. Da es be ckten Jahreszeit unmo
r seine Persor Fruͤhlings de Ispahan sind d die Befe n weiß nicht, ob die besorgt wegen der ohen; er f
Sold schuldig. Die Trupper sertion derselben ist bedeutend.
rmee bis jetzt noch n Dienst ist so schlecht orga der Ueber i dieser Lage der D glich ist, vorwaͤrts seine Truppen in die Teheran zuruͤ n neuen F
sind unzu⸗ An Lebens⸗ icht gefehlt; doch nisirt, es herrscht fluß nicht lange inge und bei der vorge— zu gehen, so versichert man, inter⸗Quartiere fuͤhren und ckkehren, um mit dem Ein— eldzug eroͤffnen zu koͤnnen. — ziemlich ernstliche Unordnungen aus— hle des Schah's nicht geachtet worden. Ruhe wiederhergestellt ist. De Projekte seiner Oheime, uͤrchtet offenbar irgend e
brochen un
die nach dem in Unternehmen
nihrer S Aegypten.
Alexandrien, J. Okt. (Journ. era ist von neuem älle zeigten s Regimentern. ö ö u rsichert, sehr sich in fe . ich nicht daruͤbe diesem Geruͤcht. Wie dem hrem Wieder yrten her 'runde ist die Toch kes, von ihrer Reise, die yrien angetreten hatte, ich seit mehreren Tagen in efolges an der h gesetzt wurde, daß her zurückzukehren. Folge des Ausbruch e beabsichtigte Re brahim Pascha hat die Verwaltungs Angel
de Smyrne) ten ausgebrochen. hira in zwei vor kurze Bis zum 5ten waren In Damie und es geht das Ger ten ausbreite; Bestimmtes wei rcht scheint wohl etwas T sey, man hofft, die C großen Verwuͤstungen anrichten. n, und aus diesem Ali's, die Wittwe des Dester⸗ sie auf den Rath de in aller 6
in Aegyp
. nne Die ersten ich in Kahir ñ
m dort angekom— i daselbst 27 Perso⸗ 18 17 gestorben. tte ist sie, wie man heftig aufgetreten . ß man je⸗ heil zu haben holera werde
r, und die Fu
erscheinen keine an mehreren Orter
; r Aerzte nach Lile zuruͤckgekehrt. iberlas, als vier Personen arben, wodurch sie so in Stelle sich einschiffte,
Cholera st sie auf der
s der Cholera ise nach Ober⸗Ae sich seit seine egenhejten ge
hat auch der Vice— Aegypten aufge r Ankunft fast gar nicht
En ist in der
1279 That zu leidend, um an etwas anderes, als an seine schwan— kende Gesundheit zu denken, die seinen Freunden lebhafte Be⸗ sorgnisse einfloͤßt. Die aus dem Archipel mit Getraide hier angekommenen Griechischen Fahrzeuge haben eine Abgabe von 10 Piastern fuͤr das Ardeb bezahlen muͤssen, waͤhrend die aus Europa kommen⸗ den Getraide- Schiffe, in Folge der energischen Vorstellungen einiger Konsuln, namentlich des Englischen, dieser ungesetzlichen Abgabe nicht unterworfen sind. Es geht hiergus hervor, daß der Einfluß des Griechischen General⸗Konsuls Tossitza auf Meh⸗ med Ali nicht so bedeutend ist, wie man glaubte. Das Steigen des Nils ist in diesem Jahre entschieden schlecht, und es ist daher auch nur eine n n . Aerndte zu erwarten. Dies wuͤrde uͤbrigens das Elend dieses Landes auf die hoͤchste Spitze treiben. Der Mangel an Getraide macht sich auf die traurigste Weise fuͤhlbar, obgleich seit einiger Zeit eine ziemliche Menge von außerhalb ankommt. Die Preise sind jedoch außerordentlich hoch und duͤrften wohl zum Winter noch mehr steigen. Die Regierung thut durchaus nichts zur Milderung des öffentlichen Eiends.
8 n wd.
Berlin, 14. Nov. Von gestern auf heute ist hierselbst Niemand an der Cholera erkrankt, aber 1 Person aus fruͤhe— rer Erkrankung derselben erlegen. In den letzten vier Wochen hat, wie die nachfolgende Uebersicht ergiebt, das Uebel so nach⸗ gelassen, daß dasselbe als ziemlich erloschen betrachtet werden kann. Nach Nr. 261 und 289 der Staats⸗-Zeitung gab es
Erkran- Todes⸗ kungen. faͤlle. in der 1sten Woche 775 399 2 2ten . 621 388 Zten . 471 287 Aten ⸗ 544 327 Sten ⸗ 363 233 6 6ten ⸗ 180 157 V 6 62 . 55 36 Hierzu kommen nun vom 17. 9kt bis inel. 14. Nov. folgende Erkran- Todes— kungen. faͤlle. Vom 17. —18. 13 J 18. —19. 19. —20. 29. — 21. 21. — 22. 22. — 23. 23. — 24. 24. — 25. 25. — 26. 26. — 27. 27. - 28. 28. — 29. 29. —30..
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Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Worte der Liebe und des Trostes. Von H. Kletke. Zum Besten der Wittwen und Waisen der jetzt an der Cholera Verstorbenen. Preis 7'. Sgr. Berlin, gedruckt bei A. W. Hayn 1837 ö
Schon hat uns, so scheint es, jenes finster durch die Völker schrei⸗ tende Schicksal verlaffen, und der christlichen Liebe ist nun ein weites Feld geöffnet, sich der Hinterbliebenen derer anzunehmen, welche ein Opfer der diesmal bei uns mit verdoppelter Wuth aufgetretenen Seuche würden. Alle Künste beeifern sich, der Wohlthätigkeit Gelegenheit zu geben; auch die Poesie fehlt nicht. Die vorliegenden Gedichte tragen christliche Gefühle und Gesinnungen auf eine recht erbauliche Art und in wohlklingenden Versen vor; die Kritik aber muß bei dieser wohl⸗ gemeinten Gabe billig verstummen, und wir fügen nur den Wunsch hinzu, daß das Dargebrachte, wovon Herr A. W. Hayn Druck, Pa— pier 2c. mit lobenswerther Uneigennützigkeit aus seinen Mitteln he⸗ sritten hat, recht allgemein verbreitet werden möchte, um seine nächste Absicht so vollständig als möglich ju erreichen. e.
In der Sitzung der Akademie der Wissenschaften zu Pa— big am 6. November las Herr Au gu st Saint⸗Hilatre eine dritte Abhandlung über die Pflanzen mit angeblich freiem Saamenlappen, so wie eine Monographie der Hrimulacten und Lenticularien Brasi— liens. Den letzteren Theil seiner Abhandlung hat er gemeinschaftlich mit Herrn Friedrich Eirard bearbeitet, — Por einigen Monaten er⸗ hielt die Akademie von Herrn P. Browne eine Sammlung von allen in den Vereinigten Staaten kultivirten Mals-Arten um Geschenk und theilte dem botanischen Garten, der 2st rain fel ä fr und ei⸗ nigen Peivat-Personen davon mit. In der heutigen Sitzung zeigte Berr puzard an, daß er von Herrn Bonnafous, Korrespondenten der Akademie, ein Schreiben erhalten habe, worin dieser Pie montesi⸗ sche Agronom meldet, daß er die von der Akademie ihm übersandten Maig⸗Körner ausgesäet, allein unter allen keine Art gefunden, die in seinem Werke über, den Mais nscht schon beschrieben, oder wenigssens angeführt werden wäre. Er verspricht zugleich, daß er nächstens Körner von einer Varietät oder Spezies, die er en r Yhbtosberma nennt, übersenden werde. Herr Auguste Saint-Hilaire bemerkte hierauf, daß diefe Ba⸗ rietät des Mais lange vor dem Erscheinen von Herrn Bonnafou's Werk von Don Demasso Larranhava, Pfarrer in ontevideo, unter dem Namen Jena tunicata beschrieben worden sey. Dieser letztere Name, fügte er hinzu, müsse beibehalten werden, nicht nur der Prio— rität wegen, sondern vorzüglich deshalb, weil das Wort Crxyptosperma die Körner des Mais als Samen bezeichne, während sie doch Früchte seyen. — Herr Gecqueres berichtete über einen vor kurzem in dem Grunde des Seine-Bettes gefundenen Schiffs- Lnkter. Er ist von einer ganz ungewöhnlichen Form und wiegt etwa 400 Pfund. Ein Stück Holz, dessen Struktur noch ganz deutlich zu erkennen ist, und
woran der Anker befesiigt w Der Anker besteht au en Werken be igny's Reise
fand Herr Becquerel vollkommen Ss gutem Schmiede⸗E fand sich auch die Süd⸗Amerlfa.
versteinert. den der Afademije vorgelegt ferung von Herrn A. d'Orb
isen. — Unter 29ste Lie⸗
— — . — n.
Mete orologisch e Beobachtung.
Nachmittags Nach einmaliger
13. November. Beobachtung.
Quellwärme 7, 10 R. Flußwärme M9 0 R. Bodenwarme 5,1 8 R. Ausdünstung O, Gz Rh. Niederschlag 0, 201“ Rh. Wärmewechsel 44 5,39
ssz3, e. H S220 R. 44 3,1909. H 252 R. 4. 1,7 0 93.
33 l, 80 Par. 4 3,99 R. 44 280 9M. Dunsisättigung i n,, int, Wolkenzug ...
Tagesmittel: 332,36“ Par.. AA, 10 X..
2,09 R. .
.
Den 4. November 1837. Amn e lLi cher Eon de- , 7 Ce Id - COαeS Zettel.
St. · Sshuld- Gch. Pr. Engl. Ob. 30. PrẽmS ch. d. Beek Kurm. 0ObI. m. l. G. Km. Int. Seh. do. Berl. Stadt- Ohl.
Kur. u. Nenm. do. 1
FHücktt. C. und .
Seh. d. K. u. N. Gold al mareo Danz. do. in Th. Friedrichsdor Westpr. Pfandbr. Grosah. Fos. do. Qstpr. Efandhr.
zen aà 5 ThlI.
H ech sel- CoS. Thlr. 2u 30 Sgr.
Wien in 20 Xr.
Auswärtige Börsen. Amsterdam, 9. Novemher.
Niederl. wirkl. Schuld S316.
225,3. So /g Span. 203 9. F
Preuss. Prüm. Sch. 112. Poln. II7.
Kanz - Kilt.
50 /o do. 1067/6. Zins. G1.
Ausg. Sch. —. Hesterr. Met. 1001s.
Antwerpen, S. Novemher.
Liusl. 6isa. Neue Aul. 2013. Br. 166. G. II. November. 100 90τν.
urt a. M., 10416. 1013. zank- Actien 1668.
g. 2 co. Soass. Hurtial - Opi. a. 11753. Loose zu 100 FI. 229. 6. do. A0s9 Anl. 101. Br. PFoln. Looue 4. 1885/9. 2162 0 ½ Holl. 27 / 6. 5213/6.
Oesterr. S0, Met. 2516. Br. os zu 500 FI. 1173 Preuss. Präm. - Sch. 6381. 63! 67/4. 67. S0 Spun. Ali. 1323 / Paris, 9. November. 5G Rente sin cour. 100. 63. Neap. lin Cour. 99. 95. Ho Portug. 211.
fin eour. 81. 25. Span. Rente 2035. Paasivo fs.
Wien, 9. November. zo / 9 Met. 1083/6. A060 100d
30, 7721/ Bank- Actien 1106.
Jö Neue Aul. So5s/ .
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gliche Schauspiele.
Im Opernhause: Der Postillon von Musik von A. Adam.
Pour le troisiüme début de Mr. Laitte: 2) La premiere Lxamour et la raison, comédie en 1 3) La première représentation de: Sanz vaudeville nouveau en 1 Lafitte rom.
Mittwoch, 1 Lonjumeau, koömische Oper
Im Schauspielhause: 1) La fille de Dominique, resorésentation de la reprise de: acteè, par Pigault Lehrun. Nom! ou: acte, par Mr. Théaulon.
in 3 Abth.
vaudeville
Drames et romans modernes,
Dans la seconde piece, Mr.
plira le röle de Dumont, et dans la troisieme,
Bonhomme.
Donnerstag, 16. Nov. Die Schule des L
einem Maͤhrchen,
Im Schauspielhause Lebens, Schauspiel in 5 von E. Raupach.
„auf Begeh— Abth., nach
Königs Mittwoch, 15. N chen mit Gesang in Norma. Oper in (Dlle. Dickmann: Ad algisa.)
stadtisches Theater. Der Verschwender. 3 Akten, von F. Raimund.
lkten. Musik
riginal⸗Zau⸗ ber⸗Maͤhr
Donnerstag, 16. Nov. von Bellini.
Markt⸗-Preise vom Getraide.
Berlin, den 13. Rovember 1837. Weizen 1 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf..
Zu Lande: Roggen 1 Rthlr. 8 Sgr.,
16 Sgr. 3 Pf.; große Gerste 2. Sgr. 6 Pf.; kleine Ger 26 Sgr. 3 Pf.; Hafer 23 Sgr. 1 Rthlr. 6 Sgr.
Zu Wasser: Weizen (weißer): Pf. und 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 23 Sgr. 2 Pf., auch 21 Sgr. 3 Pf
Sonnabend den 11 November 1827. Das Schock Stroh 6 Rthlr., auch A Rthlr. ner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr.
auch 1 Rthlr. auch 1 Rthlr. ste 28 Sgr.
. 9 Pf., auch 20 Sgr. 8 Pf.; Erbsen
2 Rthlr., auch 1 R
2 Pf., auch
thlr. 26 Sgr.
Pf Roggen 1 Rihlr. s Sgr o P.;
10 Sgr.; der Cent⸗
Redacteur ÆEd. Cote
Gedruckt bei A. W. Sayn.