n findet. Man mag immerhin den Gedanken, die Re⸗ form- Bill zu reformiren, lächerlich machen, ich sage nur so viel, daß däs Volk jetzt eben so entschlossen ist, eine Reform sener Maßregel zu erhalten, als es früher entschlossen war, die Reformbill selbst zu erlangen.“ Der Redner ging nun auf den Zustand von Rieder⸗Kanada Über und sagte unter Anderem: „Beide Kanada's sind jetzt in einem Zustande, der fast an offene Empörung gränzt, und ich werde dem Hause beweisen, daß ich nichts übertreibe. Man hat uns in der vorigen Session gesagt, es sep weiter nichts, als ein Streit zwischen den Französischen und Englischen Einwohnern von Kanada, der inst den Volksrechten nichts zu schaffen habe. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die Engiänder von Ober⸗Kanada sympa⸗ tiger vielmehr mit den Franzosen von Unter-Kanada, denn sie wissen, daß es ein Streit um Prinzipien zwischen der verantwortli— chen Volks-Regierung und der unverantwortlichen aristokratischen Re⸗ gierung ist. Bei einer Versammlung zu Markham in Ober- Kanada wurden die in dem vorigen Parlameht in Bezug auf Kanada ge— faßten Beschlüsse diskutirt und als grausame Maßregeln verdammt, die Lord John Russell beantragt habe? um die Kanadter ins Joch zu zwingen und sie mit der eisernen Ruthe des Kelonial. Des potism u s u regieren. Diejenigen, weiche sich diesen Beschlüssen fügen würden, . des Namens freier Männer unwürdig erklärt werden. In mehreren Versammlungen diefer Ärt in Ober⸗Kanada wurde beschsos⸗ sen, daß, wenn Lord John Russell versuchen sollte, seine Maßregeln mit Gewalt , , man die Bewohner von Nieder-Kanada in ihrem Unabhängigkeits⸗ Kampfe unterstützen wollte. Der Gouverneur ist dem Bolke verhaßt geworden, und in einer Versammlung in der Grafschaft Acadia wurde er für einen Feind des Bolkes erklärr. Dies sind die Folgen der schwachen, schwankenden und temporisirenden Vo⸗ litik, die das gegenwärtige Ministerium gegen Kanada befolgt. Die Kanadier haben alle Hoffnung auf Gerechtigkeit von Seiten Englands verloren. Ich fordere das Haus auf, folgende Stellen aus einer Adresse der Söhne der Freiheit von Montreal an die jungen Männer der Nord Amerikanischen Kolonicen zu beherzigen: „Da der jetzige herabgewürdigte Zustand unseres Landes das Resultat ei⸗ ner, treuen, drei BVjertheile cines Jahrhunderts dauernden Anhäng⸗ ichkeit an die Verbindung mit England so wie eines getäuschten Vertrauens auf Britische Ehre ist, so wäre es sklavisch und schimpf⸗ lich, wenn wir unseren Widerstand auf bloße Vorstellungen beschrän⸗ ken wollten. Die schändlichen Absichten der Britischtin Beböiden haben alle Bande des Mitgefühls für ein gefühlloses Mutterland zer⸗ rissen. Eine Trennung zwischen den Parteien hat begonnen, die nie wieder gut zu machen ist, sondern immer mehr zunehmen wird, bis ein plötzliches, unvorhergeschenes Erei niß uns eine schickliche Gele— genheit darbietet, die uns gebührende Stelle unter den unabhängigen souverainen Staaten Amerlka's ein unchmen. Zwei glänzende Gele— genheiten haben wir unbenutzt vorübergehen lassen, möge uns die dritte nicht unvorbereitet treffen. ““ Tie Kanadier (fuhr der Redner fort) sind gegen Feindseligkeiten vorbercstet; Früher waren sie ein durch Liebe zum Frieden und zur Ordnung ausgezeichnetes Volt; sie wa⸗ ren glücklich und blühend, England ergeben und höchst loval. Eine schlechte Regierung hat sie in einen Zustand gebracht, der an offene Empörung gränzt. Glaubt der edle Lord, das Englische Volk würde eine schlechte Regierung geduldiger ertragen, sich ruhiger der hart⸗ näckigen Verweigerung? sciner Forderungen fügen? Wenn die übri⸗ gen Minister der Erklärung des edlen Lords gemäß zu handeln und aller Reform der Reform -Bill sich zu widersetzen beschlossen haben, so ist ihr Schicksal entschieden; sie können nur noch eine furze Zeit im Amte bleiben. Es thut mir leid, um der Minister willen; ich hatte Besseres von ihnen erwartet. Es thut mir leid wegen der da? durch verursachten Unterbrechung in dem Fortgange der Reform, es hut mir leid, namentlich um Irland, welches der einzige Theil des Reiches ist, dem das . Mintsterium nützlich gewesen. Welche Folgen aber auch das AÄbtketen des gegenwärtigen Ministe— riums haben mag, nichts kann dasselbe im Amte halten, als die Los⸗ sagung von der Erklärung des edlen Lords gegen alle Reform der Reform⸗Bill.““ (Hört, hört!)
Herr Buller, welcher hierauf das Wort nahm, sprach gleichfalls sein Bedauern aus uͤber die in der vorigen Sitzung von Lord John Russell gegebene Erklaͤrung. Es schiene daraus hervorzugehen, daß der edle Lord der ihm bisher zu Theil ge⸗ wordenen Unterstuͤtzung der entschiedenen Reformer uͤberdruͤssig ey und sich mit Huͤlfe der Tory⸗Opposition im Amte erhalten wolle. Waͤre dies der Fall, so moge er es nur gerade heraus sagen, und zwar je eher je lieber. Damals, als es dem edlen Ford darum zu thun gewesen, die Reform-⸗Bill durch das Unterhaus zu bringen, . er eine 399 andere Sprache gefuͤhrt und ' sich dadurch den Beistand der en, erworben, ohne den es ihm unmoͤglich gewesen seyn wurde, jene Maßregel durchzubringen. Es thue ihm leid, daß er dergleichen sagen muͤsse, allein er wolle nicht, daß das Land etwa glaube, daß jene 29, die fuͤr den Antrag des ehrenwerthen Mitgliedes für Finsbury gestimmt, die Einzigen seyen, die den ? unsch hegten, daß die Ausübung des Wahlrechts beschuͤtzt werde. Lord John Russfell ergriff nun zu seiner Rechtfertigung das Wort und behauptete, es koͤnne denn Ministerium kein unver— dienterer Vorwurf gemacht werden, als, daß es nach einem Vor— wand suche, um alle politische Verbindung mit demjenigen Theil des Hauses abzubrechen, zu welchem sich die beiden vo⸗ rigen Redner bekennten (den Radikalen), daß es gleich⸗— sam die Orange wegwerfen wolle, nachdem es sie ausge⸗ saugt, — ein . welches höͤchst schaͤndlich seyn wuͤrde. (Hort, hört Da man aber bei der Debatte uͤber die Thron Rede Fragen angeregt, die, seiner Meinung nach, nur Unheil uͤber das Land bringen koͤnnten, so sey es seine Pflicht gewesen, seine Ansicht offen daruͤber auszusprechen; das Bestehen des jetzigen Ministeriums sey zwar, nach seiner Ueber— zeugung, ein Nutzen fuͤr das Land, und er seinerseits wuͤrde, von dieser Ueberzeugung durchdrungen, das Staatsruder nur ungern verlassen, aber dessenungeachtet werde er nie so weit gehen, sich, um am Ruder zu bleiben, Ansichten aufzwingen zu assen, die nicht die seinigen seyen. (Großer Beifall.) Der Minister behauptete sodann, daß er sich keinesweges einer In— konsequenz schuldig gemacht, wie man ihm vorwerfe, denn er habe bei den Debatten uͤber die Reform⸗Bill sich nicht auch fuͤr die geheime Abstimmung und die Abkuͤrzung der Parlamentsdauer erklart, sondern ausdruͤcklich gesagt, daß diese beiden Fragen mit jener Bill nichts zu schaffen hätten, und daß die n, . die Reform-⸗Akte in keiner Weise eine Verpflichtung in Bezug auf dieselben uͤbernehme, sondern daß es ihr freistehen . in Betreff dieser Vorschläge spaͤter nach ihrem Gutduͤnken zu verfahren; ja, es sey vielmehr Alles, was er damals uͤber dieselben gesagt, mehr gegen, als fuͤr die Angemessenheit beider Maßregeln gewesen, indem er zu beden⸗ fen gegeben, daß durch die geheime Abstimmung den Waͤhlern eine uͤber aller Verantwortung stehende Macht wuͤrde verliehen und durch die Abkuͤrzung der Parlaments— dauer die Verhandlung der oͤffentlichen Angelegenheiten wuͤrde beeintraͤchtigt werden; dieser Ansicht sey er noch jetzt, denn er glaube nicht, daß die geheime Abstimmung die Ein⸗ schuͤchterung der Wähler verhindern wuͤrde, und eine dreijaͤhrige Dauer der Parlamente ,,, ihm zu kurz und wuͤrde das Land in fortwaͤhrender ufregung erhalten; die siebenjaͤhrige möchte vielleicht zu lang seyn; die Wahl zwischen sieben und fuͤnf Jahren waͤre am Ende von keiner großen Bedeutung; in⸗ deß, wie gesagt, er habe sich in diesen Fragen sein Urtheil so frei und uneingenommen als möglich erhalten wollen, um uͤber
M. , ,
den Fortgang der Ereignisse zu wachen und sich danach uͤber das zu entscheiden, was zur Forderung der wahren In⸗ teressen des Volks geeignet seyn moͤchte. Jedenfalls aber sey es gestern bei der Diskussion der Antworts“, Adresse ganz unpassend gewesen, jene Fragen in Anregung zu bringen, und er habe sich deshalb aufs bestimmteste dagegen er⸗ klaͤren muͤssen. Was die Ausdehnung des Wahlrechts anbetreffe, so frage es sich auch sehr, ob dieselbe zweckmaͤßig seyn und nicht vielmehr die Bestechungen und Wahluͤmtriebe noch , , wuͤrde. Schließlich versicherte der Minister, daß er nicht die Mei⸗ nung hege, als ob die Reform-Akte ein' vollkommener Chryso⸗ lith ohne Flecken sey und gar keine Verbesserungen mehr ver⸗ trage, indem er auf eine Maßregel zur Verbesserung des Wahl— Aktes hinwies, die noch erst in der vorigen Session angenommen wor⸗ den, und andererseits Vorschlaͤge zur Verbesserung der Waͤhler⸗Re⸗ gistrirung ankuͤndigte. Nur, fagte er, muͤsse man bedenken, daß alle Reformen ein gewisses Ziel haben mußten, daß man nicht die Städte zum Nachtheil des Grundbesitzes bevorzugen duͤrfe, und daß man nicht Maßregeln annehmen koͤnne, die eine ganz neue Reform⸗Akte nothwendig machen wurden. — Der Bericht uber die Adresse wurde sodann genehmigt und der Beschluß ge— faßt, daß sie Ihrer Majestaͤt von dem ganzen Hause uͤberreicht werden solle. (Ueber die anderen Gegenstaͤnde, welche in die— ser Sitzung noch vorkamen, ist gestern schon berichtet worden.)
London, 22. Nov. Gestern Nachmittag empfing die Koöͤ— nigin im Neuen Palaste die Adresse des Oberhauses; heute wird sie die des Unterhauses entgegennehmen und dann eine Geheimeraths⸗Versammlung halten.
Der Declarations Eid, den die Koͤnigin (wie gemeldet) vor Lesung der Thron-Rede in' die Hände des Lord⸗Kanzlers leistete, lautet folgendermaßen: „Ich, Victoria, bezeuge und erklaͤre feierlich und aufrichtig vor Gott, daß Ich glaube, daß bei dem Sakrament des Abendmahles keine Transsubstantiation der Ele— mente des Brodtes und Weines in den Körper und das Blut Christi, wahrend oder nach der Weihung, wer auch immer die— selbe vollziehen moͤge, stattfinde; und daß die Anrufung oder Anbetung der Jungfrau Maria oder anderer Heiligen und das Meßopfer, wie sie in der Roͤmischen Kirche jetzt uͤblich, aberglaͤubisch und goͤtzendienerisch sind. Und Ich bekenne, bezeuge und erkläre feierlich vor Gott, daß Ich diese Erklaͤrung in dem wahren Sinne der Mir vorgelesenen Worte abgebe, wie sie gewoͤhnlich von Englischen Protestanten verstan⸗
den werden, ohne irgend eine Ausflucht, ohne Zweideutigkeit
der Gewissens-Vorbehalt, ohne irgend eine Mir fuͤr diesen Zweck von dem Papste oder irgend einer anderen Autoritaͤt oder Person bereits bewilligte Dispensation, und ohne daß Ich glaube, daß Ich vor Gott oder Menschen von dieser Erklaͤrung oder von einem Theile derselben kann absolvirt werden, wenn auch der Papst oder irgend eine andere Person oder Personen oder irgend eine Macht dieselbe annulliren oder sie von Anfang bis zu Ende fuͤr null und nichtig erklaͤren sollte.“
Als der Herzog von Susser gestern das Oberhaus verließ, blieb er mit einem Sporn an dem Treppen⸗-Teppich haͤngen und stuͤrzte zu Boden; Se— Koͤnigl. Hoheit hat jedoch, obgleich der Fall ihm eine bedeutende Erschuͤtterung verursachte, keinen ernst⸗ lichen Schaden dabei genommen.
Folgendes sind die zwanzig radikalen Mitglieder des Un— terhauses, die in der vorgestrigen Sitzung fuͤr das Wakleysche Amendement stimmten: glionby, Th. Attwood, Sir W. Bra— bazon, Browne, Bryan, der Oberst Butler, Eollins, Denni—⸗ stoun, Th. Duncombe, Fielden, Finch, Grote, Lord Hallybur— ten, Hume, Leader, Vigors, Ward, A. White, S. White und Williams. Herr Wakley und Sir W. Molesworth konnten nicht mitstimmen, weil sie die Stimmen zu zahlen hatten.
In dem hiesigen Reform⸗Klubhaus in Pallmall würde gestern eine Versammlung unter dem Vorsitz des Lord Douglas Hal— lyburton gehalten, zu der sich gegen hundert Mitglieder einge— funden hatten, und in welcher, auf den Antrag des Herrn
O Connell, welchen Herr Edward Ellice und Lord Ebrington
unterstuͤtzten, eine aus neun Mitgliedern bestehende Deputation ernannt wurde, um sich zu dem Minister des Innern zu bege⸗ ben und denselben zu bitten, daß er uͤuber keins Wahl⸗Petition eher eine Untersuchung möge einleiten lassen, als bis das jetzt bestehende Gesetz über die Entscheidung der Anfechtung streiti⸗ ger Wahlen, zu dessen Abaͤnderung (wie gestern gemeldet) von den Herren O'Connell und Buller Antraͤge angekündigt sind, verbessert waͤre.
In der Guildhall fand gestern der angekündigte Ball zum Besten der Polnischen Fluͤchtlinge statt, zu welchem bekanntlich der Gemeinderath den Saal noch in dem Schmuck der Deco— rationen gelassen hatte, mit welchem derselbe zu dem großen Feste am 9. November ausgestattet worden war. Der Ball begann um 8 Uhr und dauerte bis gegen Morgen. Es sollen an 2500 Personen daran Theil genommen haben. Die Ein⸗ nahme wird, nach Abzug der Kosten, in den Polnischen Unter— stuͤtzungs⸗Fonds ftießen.
Wahrend der „Courier“ ein baldiges Ende des Spanischen Buͤrgerkrieges erwartet, ist die Morning Chronicle der Meinung, daß, wenn auch die letzte Expedition des Don Car— los gegen Madrid bewiesen, wie wenig Anhang derselbe im Innern des Landes habe, und wie er daher unmoglich Spa— niens Herrscher werden koͤnne, doch ohne fortwaͤhrende Unter— stuͤtzung von Seiten Englands keinesweges ein solches Ende so bald bevorstehe, weil die Basken, denen der „Eourier“ gerade im Gegentheil großen Unmuth uͤber die lange Dauer des Kam, pfes zuschreibt, zu unwissend und hartnäckig seyen, um eine ein⸗ mal ergriffene Sache fahren zu lassen, besonders da sie alle ihre Nach⸗ richten von dem Stande der Dinge nur aus dem Munde der Priester schöͤpften. Dieselbe Ansicht ist auch in einer hier erschienenen Broschuͤre über Englands Politik in Bezug auf Spanien aufgestellt. Der Verfasser derselben prophezeit, daß die Sachen in Spanien mit Anarchie und Schreckens⸗Herrschaft endigen, daß der Geist des Föderalismus sich erheben, die Gränz⸗Provinzen sich unter Frank⸗ reichs Schutz stellen und die anderen sich unabhaͤngig erklaren würden; und so werde die Pyrenäen-Halbinsel, statt fuͤr England und Frankreich eine Quelle der Macht zu seyn, ein eiterndes Geschwuͤr in ihrem politischen Systeme werden. Dem sey nun nicht anders vorzubeugen, als durch Fortsetzung der bisher von England befolgten Politik indirekter Intervention, die der Verfasser der Broschuͤre dadurch zu vertheidigen sucht, daß er sagt, es wuͤrde nach dem Tode Ferdinand's VII., wenn England ruhig zugesehen haͤtte, von zwei Dingen eines geschehen seyn, nämlich entweder wäre die Koͤnigin durch Frankreich allein auf dem Throne aufrecht erhalten worden, da ihr dasselbe anfangs bereitwillig Truppen und Geld angeboten, oder Don Carlos waͤre durch die Hülfe anderer Machte auf den Thron gelangt; in beiden Fallen aber waren Englands Einfluß und Handels⸗Verhaͤltnisse in Spanien, die (, wichtig und verwik— kelt seyen, vernichtet gewesen; endlich aber habe es sich, abge—
ferlegten 5, 690, 000 zahlung der erwähnten Schuld gt, daß die einmal Bel— ifs Budget gebracht wer— zuthun, daß ein wirkliches De— hin unter solchen die Abgaben zu ver— dem Zustand unserer fortdauernde sich wieder der Abtheilungen war e gefuhrt worden, daß age von 2,500,000 Fl. nur Note wird dar
sehen von der Erbfolge und von den B essen Summe au hier um einen Prinzipienkampf gehandel
nicht habe gleichguͤltiger Zuschauer bleibe England jetzt seine bisherige Politik auf gedeuteten anarchischen Zustande i so wuͤrde eine allgemeine Eur vermeidlich seyn, und England wuͤrde alismus in Spanien Zwecke und Interessen daselb pfer und durch unter stuͤtzen muͤssen. panischen Verh die erwahnte Broschuͤre letzten Nachrichten aus Spani hung: „Wir fuͤrchten sehr, sehr ernstliche und schlimme zu verfolgen und sich ihren de machen, um die Ebenen von ih erfolgung ganz aufgegeben und eigenen Armee Divisionen zu Miranda u die Unthaͤtigkeit und Unfaͤhi lera und Saarsfield Schuld. unter der Division giment von Segovia bildeten General die Stadt Segov und brachen in Folge davo der Ermordung des Ge ser Meuterei würde jedoch aben, wenn er die Strafe auf die wi aͤtte, statt sie auf Hunderte egiment Rache zu nehmen. Was ist die unvermeidliche Fol zuruͤckzukehren,
Privil. weisen Tilgung dieser Inter Em pier wodurch die Interessen indert wuͤrde. Eben so wu zur Last fallenden 8 100, 0h
Die Abtheilungen suchen dar von 10,906, 000 Fl. vorhanden ünstigen Umstaͤnden nicht raͤth dern, wodurch eine salsche An nzen entstehen muͤßte. Auch gegen die gischen Schuld haben In einer
t, in welch n konnen; wolf ben und es n Spanien opaͤische Interventig dann entweder die hig mitansehen unverhaͤltn einen allgem einen Betrag „Mornin
rde verlan
und es mit
rottung des Liber
Verwickelung in ; Von dieser allgem ,,. zu welcher der Anlaß giebt, geht dieselbe en uͤber und sagt in dieser daß Espartero's setziges Ve haben wird. Statt di moralisirten Zustand zu nen zu saͤubern, hat er sich zur Dezimirung er Empoͤrung der“ nd Pampelona war ohne gkeit der beiden
nteressen der Bel sn Abtheilungen Note vorgelegt, in welcher Beschwerd Hotation des Syndikats im Bett snemoria aufgefuͤhrt sey. In dieser daß, ungeachtet die Verhaͤltnisse kraͤftig dahin wirken muͤsse, nteressen der Staats⸗Glaͤ entheil die Schuld jedes e Note sucht durch n, daß in der Schuldver Stillstand eintreten duͤrfe. Anfrage gestellt, anuar 18358 faͤlligen „da der Finanz⸗M jt. Im zweiten äuptung des Finanz-Ministers ein, nen die ordentlichen Ausgaben de wenn vom Ausgabe-Bud
auf gedrun⸗ guͤnstig seyen, man d zu vermindern, um ren; so aber werde im hrt statt vermindert. stimmungen dar— allen Umstaͤnden Bedenken wu egierung die am Schuld vorgesehen daruͤber gar nichts keineswegs in die daß die ordentlichen Ein- durchaus nicht get Posten, wie O0, 006 Fl., viele Aus⸗ w. wegbleiben. die Ministerien des fand diese Ansaͤtze dentliche Ausgaben en wollen usgaben zu bewilli⸗
die Schul ubiger zu wah Jahr verme gesetzlicher Be minderung unter
auf welche Weise Zinsen der Belgischen inister in seinem Vortrage Bedenken stimmte man
Generale
rsteren befanden „waren empoͤrt daruͤber, de ia ohne Weiteres wegnehmen n in Meuterei aus, die leid Mit Ruͤcksicht q Espartero weise geß rklichen Moͤrder hen auszudehnen und an dem In Pampelona thut er 8 ge davon? Daß die Armer Sache der Carlos uͤben Die Chrish
cken, was nerals endete. pill seyn konne,
die Dotation des Syndikats mit 2, f fuͤrs Kriegs-Ministerium u. s. wurden die Ansaͤtze fuͤr hes und der Marine besprochen. nicht zu hoch, besorgt aber, daß außeror nachverlangt werden. indlich erklaren, diese außerordentlich sich mit der Hoffnu entliche Ausgaben fuͤr aänderntheils aber a Verhaͤltnisse des Lande ß uͤber die Beduͤr
Grund die
Im drit⸗
Die Abtheilung
flanzen wird. i Parteien gespalten, so m ro steht, von den Garden Lorenzo an der Spitze du on Espartero verhaͤngten reinigung strenge nd erfolgreiche vielleicht den Zwiespgh saffe Operationen um ie Wunde nur noh n nehmen noch gehaͤsp n er die aufruͤhrischm ent einem aufruͤhrerischen byn d Espartero haben in Un oͤren daher zu derselben ih en Schule. Weise betrieben werden, z einem Plan eine Armee z Bardaxi an dem Rande sten ihn zogen, Halt gen ben, seine neutrale Ste nkunft der Cortes zu behah groͤßtentheils in Paris „weil nicht Einer von
Daran sind sie aber selb sie, die sich in offe
Sie schmeicheln he diesmal außerord ht begehren, besorger sich die politischen Um aber mit Kenntni der Marine urtheilen z von der Regierung die rhalten, bevor die Absti mer erfolge.
oder ihre eigene Fahne aufp Armee ist gegenwartig in Buͤrger von Madrid. stuͤtzt, an der Sp deren, die sich schweigend den v fen unterworfen hat. Eine Ve und Nachsicht, verbu kriegung des Don C gehoben haben.
Krieg und Marine ch das Gegentheil, seither nicht ge— fnisse des Krieges wuͤnschen die Abtheilun— nm politischen E ng uͤber die Marine wi
itze der einen,
u konnen, zugesagter roͤffnungen die Budgets in der inschen auch die Ab— und dagegen eine mehrung der dieses zu voll⸗ ringen die Ab— esetzbuches gentlichsten neue Orga⸗ Im sechsten
nden mit thaͤtiger u arlos, wuͤrde
Aber Espartero's sch gegenuͤber seine Rachsucht muͤssen d oͤffnen. Und als wollte er sein Be chen, uͤbertraͤgt er zu derselben Zeit, wo ten zu Miranda bezimirt, ein hohes Kommando. zusammen gedient und geh schlaffen und eigenw Sachen der Christin die Karlisten offenb
Bezuͤglich der ungen eine einfachere Admini beserung der Marine tren, wiewohl man sich die zen, nicht verhehle.
ungen auf eine Rev im fuͤnften geben nsch zu erkennen, tion der richterli
eine Ver Schwierigkeit, en Bedenken d litair⸗Straf⸗ ihren angele 38 die ganze nden moͤge.
Im viert ision des Mi sie wiederholt daß im Jahr 18 chen Gewalt stattfit erkennen, verzeichnet
Alaix un
illigen militairisch os auf solche ar zu irgend adrid scheint Herr in welchen die Estatuti gefaßt zu ha
im Budget Abgrundes Lotterieen, En und den Entschluß ns bis zur Zusamme Die verbannten Estatutisten, sind gegen den Minister erbittert des Herzogs
die Staatsdruckerei ꝛc ittel zu ihrer Deckun en werden durften. heilungen, daß in eine Ausgaben⸗Vermeh⸗ wuͤnscht man die che Angelegenhei⸗ ktors, die Vermin⸗ altung u. s. w. Auch findet man im Ver— haͤlterischen Verhaͤlt⸗ r Veraͤnderung esoldungs⸗Erhoͤhung einge⸗ derholt bemerkt, nser kleines Land zu groß nsionen, trotz der festgestell⸗ vorden, erregte Bedenken. Die aus welchen Fonds die Ent— Viehseuche entstandenen igen, daß den General— dischen Geldmittel Mit⸗ r bezeigte man sein Befrem— u Schweden und Man stellte die reche, dessen
As, die Rheinfahrt, dise Ausgaben, arthelung der Generalstaaten niFe sicheten Bedenken bemerkten chiedener Hinsicht, statt Ersparni Um Ersparnisse
so wie die M ht entzog
Ausnahme ernannt worden.
konnte ein M gegen die Verfassung nicht leisten wollen, zu einer ausgeschlagen hatten, sich dadurch sehr gekraͤ zukehren und ihren Feind neral Cordova ist jedoch der E Paß verlangt hat. Ihre Eid ist bei den Spaniern tisten daher den Eid annehmen, daß sie auf tei Verzicht geleistet
ten Exaltirten dem L
zu machen,
eingerreten. parniss machen, Ministerieen fuͤr kirchli
hofing der beiden ü der Function des Polizei⸗Dire en fuͤr die Provinzial⸗Verw osten fuͤr auswärtige Gesandtschaften olitischen und staatshaus zu hoch. Man will nicht einsehen, w Gesandtschaft nach Rußland eine B In einem weitern Bedenken! der Universitäten fuͤr unse ß die gewoͤhnlichen Pe eglements, nicht vermindert; eilungen wuͤnschen zu wissen igungen fuͤr die bei der herrs. hverluste geleistet worden⸗ ten bezuͤglich des lungen gemacht w daß die Ge von Belgi vohl der W den Hoͤfen dur Der Einfuͤhrung ote vor, welche von der Ab alb die Regier jetzt in dieser hoch es Einnahme- chen zu erfuͤllen, 2 ht vermindert wuͤrden en, koͤnne von einer Ab esonders verlan Geldmittel de
ung zu erhalten; n, und auch das G
ner Widerseß i da sie den Eid Wuͤrde ernennen, die sie am wie man glauben mußte?
zu fuͤhlen und nach Sp en die Stirr
inisterium von 1837
ᷓ zu unsern p bieten zu wollen. sen arum bei der der wirklich schon st
ein gutes Zeichen. n. enn die E
Ruͤckkehr ist vurde wie sehr heilig, und w Verfassung leisten, so kann ihren Namen und auf und sich um die von den ande gegebene Constitution . Sie verlar aus einer Ut he Zustandes der Ostin ind so ziemlich die Genz
Die Nothmn
wirksames und geachtetes Ministerium mittleren Partei gebildet werden ten beider Parteien in sich vere keit erheischt dies,
Taͤgliche trau nisterium ohne einen Achtur Die Departements d
Rom immer Frage, ob Interessen bei hen. Zur Befoͤrde— es legte Herr Warin g als von hohem Interesse sittheilungen ersucht Sache geschehen sey. fand man es ünmoͤ aben zu vermindern, erst wenn letztere eine Re— gaben Erleichterung die Rede Mittheilungen uͤber den n Besitzungen, von welchen udget gestellt worden, von der Re⸗ Besitzungen Staats E
sandtschafts⸗Posten 3 ern versehen wuͤrden.
Nlederlands entsp elgier vertreten zu se des neuen M
inigen wird. wenn es nicht der gesunde Sinn ein fahrung hat gelehrt, daß kein tenden Finanz⸗-Ministt es Innern, der auswaͤ es koͤnnen in Spanien alle t werden, so sehr auch fuͤr diese m Schlage zu wuͤnschen sind.
anz-Departements kein Hirn um rathen die Raͤder des politischen und drohen dem Lande den Unten wahrscheinlich von einer! Neigungen der Koͤnigin dernissen des
halten kann. unz⸗Gesetz Angelegenheiten und des Krieg , mit bloßen Puppen besetz falls Manner von andere aber das Haupt des Fin nen Einfluß besitzt, so ge werks ganz ins Stocken In wenigen Tagen werd seitigen Abfindung zwischen den tin und den nothwendigen Erfor alparaiso sind Nachrichten vom eingegangen, denen zufolge dem von e
chtet, und desh den, was bis
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Regierung sey daher nicht dringend genug zu empfe len, gegen solches Ueberladen wirksame gh, ö) gr fehlen ars
Aus Batayia sind sehr guͤnstige Nachrichten uͤber neuere Kriegs / Ereignisse ier eingegangen. Die Niederlaͤndischen Truppen haben am 28. Juni mehrere Forts der Festung Bon⸗ jol mit Sturm genommen, und man hatte gegruͤndete Hoffnung, sehr bald auch in den Besitz des Platzes selbst zu gelangen. Die Padries vertheidigen ihr Terrain zwar Schritt fuͤr Schritt, doch verlieren sie ungleich mehr Mannschaft als die Niederlaͤn⸗ der, da die uͤberlegene Kriegskünst der Letzteren ein viel größerer Vortheil als die Ueberzahl des Feindes ist. Die diesseitigen ö werden von den Generalen Cochius und Cleerens be⸗ ehligt.
3 5 en.
Bruͤssel, 22. Nov. Der Koͤnig hat die Erbauer der Belgischen Eisenbahnen, die Ingenieure Simons und de Rid⸗ der, ö besonderen Zeichen feiner Zufriedenheit, zu Offizieren des Leopold-Ordens ernannt.
Am naͤchsten Sonntage wird hier eine neuerbaute, dem Anglikanischen Gottesdienst gewidmete Kirche eingeweiht werden.
Schweden und Norwegen. Christiania, 13. Nov. Austritt des Staatsraths M besetzt, indem General— drichshall, zum Chef d Wie im vori
5
heim, s8 Dom⸗
Mit so zoͤger der Winter heran, daß wir hier noch Herbstwetters, gruͤner Wiesen und n terter Laubbäume uns erfreuen. Bei en der Kartoffel⸗Aerndte, die so wenig lohnte, erschiedenen Guͤtern ganz unterlassen worden Regierung den enfin, von diesem Artikel bis . kuͤnftigen Juni aufgehoben. Uebrigens herrscht das staats konomische Prinzip, durch keinerlei Maß— regeln, weder durch Gebote noch Verbote, stoͤrend in den Han⸗ del mit den ersten Lebensbeduͤrfnissen einzugreifen; allein sene Feldfrucht liegt außerhalb des Bereiches der Handels⸗Specula⸗ tionen. Die Getraide-Zufuhr wird aus Daͤnemark und den Dãͤnischen Herzogthuͤmenn lebhaft betrieben; aus Preußischen Haͤfen sind bis jetzt nur zwei Ladungen geloͤscht worden. Die Aufhebung des Verbots der Einfuhr von getrockneten Fischen in Bilbas kommt dem Handel des nordwestlichen Norwegens sehr zu statten, daher auch die Einfuhr von Fischroggen nach Frankreich sehr zugenommen hat.
Deuthschlan d.
Hannover, 25. Nov. Se. Majestaͤt der Konig werden morgen fruͤh mit den Prinzen von Solms auf einige Tage zur Jagd nach dem Koͤnigl. Lustschlosse Rotenkirchen sich begeben.
estern wurde im Königl. Hof⸗Theater, zum Vortheil des Denkmals fuͤr Mozart zu Salzburg, bei uͤberfuͤlltem Hause die Oper Don Juan aufgefuͤhrt.
Gbr nge ng, , Med, Wr leichtsinnig die oͤffent= lichen Blaͤtter nicht selten selbst das Ungluͤck unverdient noch verfolgen, davon geben uns in diesen Tagen mehrere Zeitungen ein trauriges Beispiel. Vor wenigen Tagen endete hier ein junger Schweizer, aus Lausanne gebuͤrtig, sein Leben in einem Anfalle religioser Geistesverwirrung. Ein edler Juͤngling mit gluͤhender Phantasie, die seinen Verstand nur zu sehr beherrschte, dabei aber von einem tiefen Hange nach Aufklärung und Fort- bildung begeistert, hatte er sein Vaterland verlassen, um auf Deutschen Hochschulen seinen Wissens-Durst zu stillen. Der Deutschen Sprache nicht so ganz maͤchtig und wenig faͤhig, mit berechnender, kalter Ruhe die ihren Formen zum Grunde lie— genden Begriffe genau abzuwägen, hatte er in Muͤnchen bei Schelling gehoöͤrt, und es ist wahrlich nicht die Schuld dieses ,,, Mannes, wenn seine Vortraͤge jene schwaͤrmende
ichtung nicht geheilt haben. Mit diesem Winter bezog er die Universitaͤt Goͤttingen, um wohl auch seine philosophischen, ins⸗ besondere aber seine philologischen Studien fortzusetzen. Er hatte mit besonderem Eifer Creuzer's Symbolik gelesen und durch fortwaͤhrendes Mißverstehen dieses Buches im Sinne sei⸗ ner jetzigen Gefuͤhls-Richtung seinen Zustand sehr verschlimmert. Er horte unter Anderem bei' . 8. Muller die mythologischen Vorlesungen; allein auch die freundlichen Mahnungen dieses Gelehrten, der fuͤr den feurigen und talentvollen Juͤng⸗
dinister von Chili, Don Din t Platze in St. Jago ein Delhnnt hend in einer bronzenen Stan Die Chilischen Zeitungen en 7. Juni datirtes Dekret des M schen Confoͤderation, Generals Santa vird, daß die Peruanische Regierung u os Ayres fit auszufertigen berei
gen vorschreibe, stand verlar Ansicht, daß Mittheilungen
rundgesetz diese Mittheilun ngen, dieselben ohne An Mitglieder waren der politischen Gruͤnden diese r geantwortet wir uber diese
gimente ermordeten Kriegs⸗N tales, auf dem Pantheon— richtet werden soll, beste einer passenden Inschrift. auch ein aus Lima vom 1 denten der Peruani wodurch angezeigt briefe gegen die S den, der dergleichen Man glaubt, daß S riffen habe, weil e hilischen messen konnte.
Niederlande.
Aus dem Haag, 23. Nov. Das er ches die Abtheilungen (Sectionen) der
sauben die Abtheilu die Regie⸗ vorenthalte, Fremden, nament- errichtet seyn woll⸗ Uebrigens freuen es der Ostindischen Geld— mit dem Zucker
d, daß, wenn die Verhaͤltnisse unt egenheit hatten.
die Englaͤn der si dazu uͤberfluͤssige Gel gen des guten Stand in Bezug auf den ndel wurde Bedenken er hr abgeschrieben w Nachtheil ehrliche
chiffe von Chill und Buen die Abtheilun zu haben wuͤnsche, . anta-Cruz deshalb zu dieser Maßrege
acht besitze, die sich mi
gefuͤhrten ieler Zucker, der fuͤhrt, son⸗ ande ver—
orden, werde r r Kaufleute so eine Veraͤnderung d hen, namentlich in Be was von Anderer Seite ab da dadurch der
nicht ausge billiger im er bestehenden Verord— zug auf die Praͤmien— icht raͤthlich gefun⸗ rer Zucker
r keine Seem
. gen zu wuͤns ste Bedenken, Untergang unse andere wiederum wollen d
glaubte er zweimal in den Zwischenraͤumen' von drei Naͤch⸗ ten Visionen gehabt zu haben. Das zweitemal hat ihn die Uebermacht seiner Einbildung so ergriffen, daß er fruͤh—⸗ morgens um drei Uhr fast mit Gewalt aus dem Hause fortge— eilt und, da die Versuche, seine Lehrer zu sprechen, mißlingen mußten, in Regen und Sturm zwei Stunden Weges auf der Landstraße fortgegangen ist. Beim Anbruche des Tages haben ihn mehrere Bauern auf einem Acker in der Naͤhe des Dorfes Großschnee, auf den Knieen liegend und wie in Andacht ver⸗ sunken, gesehen. Die Gestalt des Juͤnglings hatte augenblicklich auf sie den tiefsten Eindruck gemacht, sie hatten sich aber rath⸗ los gefuͤhlt; zuruͤckgelaufen, um den Beamten zu holen, fanden sie bei ihrer Wiederkehr nur den Leichnam an einer Weide haͤn⸗ gend. — Obgleich wir diese hoͤchste Verirrung der unseligsten Schwaͤrmerei tief beklagen, koͤnnen wir dennoch nicht umhin, im Gegensatze gegen die gewissenlose Entstellung, welche dieses
gefuͤhrt wuͤrde;
Regierung bezuͤglich des Au ie Antwort der
betrifft unsere Schuld“ Verht daß der Betrag der in zweiten Haüptbut im Betrage von 9, S6, Sh
General-Staaten der gets gestellt, befremdet es, sen der Kapital -Einschreibungen i zinstragenden 5proc. S
ald bekannt wer—
Regierung duͤrste b n der Bedenken Be—
daß dieselbe manche 9g angedeihen lassen werde.
s Handels blad ein nglischen Parla
ben ⸗Bud Die Abthe
hlt der Regierung, nach dem
Die Abtht Untersuchung der
truͤbe Ereigniß erfaͤhrt, anzufuͤhren, daß der Verblichene in sei⸗ nen gesunden Tagen ein wahrhaft edler, ein guter und from⸗ mer Christ . war, daß er sich namentlich leichtsinnige Handlungen nie zu Schulden kommen ließ. Er stammt aus einer äußerst achtungswerthen und angesehenen Familie, die ihn auch aͤußerlich reich ausstattete Lauf seinem Zimmer hat man
ihrt worden. die vorgetragene Weise 9 illigung der ganzen Inter
nicht in dem Budget aufgefr gen sind der Ansicht, daß auf neral-Staaten nicht die Bew
ustellen, welche
in unserer Ze denge von Schi
zt eine so unverhaͤlt⸗ Wege braͤchten.
noch eine bedeutende Summe Geldes gefunden); er war ein geliebtes Glied seiner Familie. Nach menschlicher Wahrschein⸗
chiffe auf hoher groͤßtentheils der Üe bei dem geringsten St
ann und Maus unter— erladung beizumessen, urme unregierbar wer
Schuld unterlegt werde, rwartet außerordentliche Umstaͤnde eintreten, ᷣ daß die Ostindischen Besitzungen, die ihne .
Zahlung der proc. wirklichen es konnten une verhinderten,
lichkeit haͤtte man ihm im Kreise der liebenden Seinen die gluͤck⸗
, lichsten Tage vorherfagen moͤgen, wie er denn oft und gern dem
lebhaften Zuge seiner Gedanken in die Heimath folgte. Jetzt
andsleute, die durch bie nur ztt dem aͤngstlichen Harren in auf einen unbekannten D Bahre folgen, an wel ge, tief ergreifende Worte ge—
konnten nur wenige seiner ? schnell erhaltene Kunde aus ternde Trauer ver of in stiller Weh Freund des sprochen hat.
t wurden, muth seiner Verblichenen weni
Oefen r, . Majestaͤt der Kaiser um ersten Hof⸗Vice⸗ Kanzlei ernannt.
Spanien.
stern hielt die Deputirten⸗Kammer Praͤsidentschaft des von den Provinzen putirten wurden
Wien, 23. Nov. aben den Grafen Anton vo
n Majlath z Königl. Ungarisch
Madrid, 15. Nov. Ge ihre zweite vorbereitende S Someruelos. vila, Alicante und C richtig anerkannt.
Mehrere Deputirte, sind, weigern sich, i geben, und der Mini (und bereits erwaͤhnt nannter Dep zur Ausfuͤhr
Die Erd
Unter den neuerdings hier an ben einige die Ehre, den voörbereit zu koͤnnen, sehr theuer erkauft. und Almeria haben fuͤr die Eskor Realen zahlen muͤssen. Zunaͤ tirten aus Andalusien. Mangel an guten Wirt fuͤr eine Nacht mit eine muͤssen die Reisenden je Deputirten aus Valencia kommen, da es von Cabrer 5000 Mann nach M
Am 10 ten hatte Lima, eine Audlenz bei der t
Der General Vigo hat seine E Capitain von Estremadüra abgelehnt.
Einer in der Hof-Zeitun ordnung zufolge, sollen die Na zanares, Miyar, Mariana, r die Wände der Deputirten⸗Kammer geschriebe
6 h a
Canton, 11. Maͤrz. Allg. zweite jährliche Sitzung der hiesige tung nuͤtzlicher Kenntni dem Plane der L ist, theils durch Chinesische ge Journale Europaͤische Sie wurde von und von Robert Morrison, dem S welche Beide Interpreten des E
stiftet. Guͤtzlaff hatte schon fruͤh gazin herauszugeben,
itzung unter der Die Vollmachten der ordova ernannten De
en ernannt worden iten Kammer aufzu— die von ihm erlassene ein zum Senator er⸗ nicht ausschlagen duͤrfe,
die zu Senator hren Sitz in der zwe ster wagt es nicht, e) Verordnung, daß utirter diese Ernennung g zu bringen.
ffnung der Cortes wird am 19. November statt⸗
gekommenen Deputirten ha⸗ enden Sitzungen beiwohnen Die Deputirten von Murcia te der National⸗Garde 4000 an nun die Depu⸗ ein solcher
Meistentheils
chst erwartet m In dieser Richtung hshaäͤusern fuͤr Reisende, daß n Piaster bezahlt wird. ch in Pferdestaͤllen ka durften wohl sobald noch nicht an⸗ a blokirt wird, der v urcia abgeschickt hat.
der Mexikanische verwittwete
or kurzem auch
Gesandte, Chevalier de n Koͤnigin. rnennung zum General—
g erschienenen Königlichen Ver— Empecinado, Man⸗ jos mit Gold auf n werden.
Pineda und Tori
Gestern wurde die llschaft fuͤr Verbrei⸗ Sie wurde nach gestiftet, und ihr Zweck theils durch Art in China einzu⸗ Missionair Guͤtzlaff ohne des Lexikographen, nglischen Konsulats sind, ge— hinesisches
sse in China gehalten. ondoner Gesellschaft schriebene Handbuͤcher Kenntnisse aller dem Deutschen
er angefangen, ein C 1 in welchem er die Chi—
Geographie und Literatur der zu interessiren suchte, und in dem n politischen Neuigkeiten aus Euro ehoͤrden von der Zeitschrift und man konnte nun keinen Holztafeln dazu haͤtte schneiden thigt sah, die letzten Nummern und dort drucken zu lassen. Die Magazins übernommen, inden, in der Hoffnung,; st nicht genug, daß n wollen, und bis
Der Secretair Rede einige Beispiele von Eu— erbreitet haben, die ein Chinesischer sich weit in China aus⸗ Faͤrben von Stoffen „ daß man den Chi— beibringen koͤnne, nicht anwenden,
traͤchtlichen Han⸗ e eine Reihe von chanik, Naturgeschichte, deren Druck und Aus Zweck der Gesellschaft liege, und der allgemeinen Geschichte in drei Andere Mitglieder der Geschichte von Amerika
monatliches Ma nesen für Ges borstigen Barbaren!“ einen Auszug aus de Sobald die Chinesi verboten sie den Druck derse Chinesen mehr finden, wollen, so daß sich Gützlaff gend derselben nach Singapor zu schicker Gesellschaft hat nun die Herausgab und wird damit einen Preis-Courant verb e Leser anzuziehen; muͤssen auch les sich nicht sehr neugierig gezeigt. a seiner gestrigen die sich in China v Berlinerblau, und welche wo die blaue Farbe zu d. Er hoffte
dadurch Chinesisch man fuͤr die Leute druckt, sie setzt haben sie
fuͤhrte jedoch ir ropäͤischen Kenntnissen an, die Bereitung von Matrose in London lernte, gebreitet hat, sehr allgemein angewendet wir sich des Indigos zu bediene diesen vortrefflichen Farbestoff
hn nicht auf dem Zeuge zu fixiren
daß dieser Artikel einen neuen und be delszweig mit Indien bilden werde. Werken über Geschichte, Arzneikunst und schoͤne breitung in Ch kuͤndigte an, daß ein Abriß Baͤnden verfaßt
nesen die Art, weil sie bisher
Er fuͤhrt Geographie, Me Litteratur an, ina in dem
und im Druck sey.
Gesellschaft sind mit der Abfassung einer und einer allgemeinen Geographie beschaä
. Abgleich die Prov
ling sich warm interessirte, kamen leider zu spaͤt. Zulekzt inz Sachsen einen alzsoolen besitzt, von denen einige, ͤötlichen Gehalt zeigen, rhandenseyn von Steinsalz bisher in der nt, wie in den uͤbrigen Provinzen des Preußi⸗ er schwaͤchsten dieser Salz im Kreise Sang sie enthaͤlt nur 3 — 32 r an Gehalt mt; sie liefert gewoͤhn⸗ n aber auch waͤre eine ge⸗ gegen 27 pCt. Auf den Vor— der damals der 18. Okt. 1831 eine Bohr⸗ angefangen, welche, großer hindurch fortgesetzt wurde. ch belohnt; am 25sten v. M. war daß das Bohrloch in einer T denn es wurden gezogen. Bis zum ine Steinsalz genug erscheint, zu versorgen. vom Anfange an in nig des Bohrloches
Berlin, 28. Nov. uͤbergroßen Reichthum wie zu Halle und St so war doch das Vo selben eben so unbekan schen Staates. welche auf der Saline Merseburg, benutzt wird; z. Die Quelle abgeht, durch die große N lich gegen 100 Kubikfuß das Dreifache dieser Menge. haltreichere, oder gar eine gesaͤttigte Soole, welche Salz enthaͤlt, von großem Vortheil gewesen. schlag des Bergrath Backs Saline Artern vorstand Arbeit, unweit der dortigen Quelle, Schwierigkeiten ungeachtet, 6 Jahre Diese Ausdauer würde endli kein Zweifel mehr uͤbrig, Wö Fuß reines Steinsalz erreicht hatte, Stuͤcke desselben bis an die Oberflache heraus Isten d. M. ist nun der Bohrer bereits ð eingedrungen, so daß die Masse desselben bedeutend um die Saline mit voͤllig gesaͤttigter Soole Schwierigkeiten der Bohr-⸗NRrbeit bestanden einem Kieslager, welches eine Ausfuͤtteru
aßfurt, einen betraͤck
dolen ist die, zu Artern, gerhausen, ersetzt theilweise aber, was ih kasse, in der sie ausströ dinute, bisweile
Soole in einer M te, bi Fuͤr diese Saline
zu Duͤrrenberg, wurde am
3 Fuß in das re