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neuen Civilliste vorlege, werde dasselbe bemerken, daß die Stellung der Koͤnigin von der aller ihrer Vorfahren aus dem Hause Hannover verschieden sey. Sie sey die Erste, die von ihren Borsahren kein beträchtliches Privat-Vermoͤgen ererbt, die Erste, welche nicht ansehnliche Einkuͤnfte aus Hannover ziehe. Obgleich er vollkommen uͤberzeugt sey, daß die Trennung von Hannover den Interessen Großbritaniens in keiner Ruͤcksicht Schaden bringe, so sey dieselbe dennoch bei Diskutirung der Civilliste zu beruͤcksichtigen. Fuͤr die Privat-Schatüͤlle wuͤrden nur 6 6,000 Pfund verlangt. In der Besoldung der hohen Haus-Veamten schlage er eine Ersparniß von 8829 Pfund vor. Fuͤr den weiblichen Hofstaat verlange er Söh Pfund. Die Ausgaben des Koͤniglichen Haus— haltes möchten erst von der Kommission geprifft werden. Fur den vierten Zweig der Koͤniglichen Bedurfnisse, far milde Zwecke, unbenannte und geheime Ausgaben seyen nur 23,9060 Pfund jahrlich angesetzt. Fuͤr die funste Abt eilung der Königlichen dusgaben, die Pensionsliste, seyen 3 der letzten Regie⸗ rung 73, 0h Pfund jahrlich bewilligt gewesen, und diese wüuͤr⸗ den auch ferner verlangt. Oft sey dieser Zweig der Ausgaben bespeschen, und er konne bei Erwähnung desselben also sp kurz als möglich seyn. Vor Burke's Akte sey weder dem Grund äs noch der Ausdehnung dieser Penstenen eine Granze ge⸗ setzt gewesen. Herr Harvey erklärte die angeblichen Ver— zichtseistungen des Koͤnigthums für reine Splegelfechtereien. Nach seiner Berechnung wärde die Civilliste nach den jetzi— zen Vorschlägen erwa 316, 609 Pfund, die Einnahme! der beiden Herzogthuͤmer aber 160,060 Pfund betragen. Am scharssten sprach er sich über die Pensions-Liste aus, auf wel— cher neben beruͤhmten Gelehrten und Dichtern, als Thomas Moore, Robert outhey, Somnmerville und Faraday, auch eine Menge von liebenswürdigen Cäcilien und Arabellen sigurirten, denen es an galanten Vertheidigern in diesem Haufe nicht feh⸗ len würde, während Tausende und aber Tausende im Lande in der bittersten Noth schmachteten. Nachdem hierauf die Kom— mission zur untersuichung der Civilliste und der Pensionen auf den Antrag des Herrn Spring Rice zusammengesetzt worden, wurde von Herrn Wallace noch die Ernennung einer Kom— mission zur Pruͤfung der gegenwaͤrtigen Postporto-Bestimmun— zen mit Hinsicht auf Herabsetzung des Porto's beantragt und vom Hause genehmigt. Unterhaus. Sitzung vom 24. November. Es wurden zuvorderst eine Menge von Petitionen eingebracht, un— ter Anderen eine aus Ciremester, zu Gunsten der geheimen Ab— stimmung, durch Herrn Grote und eine aus Beverley gegen die sogenannte Spottiswoodesche Verschwoͤrung, welche die Vahlfretheit zu vernichten drohe, durch Herrn Langdale. Lord John Rufssell machte darauf den Antrag, daß die in voriger Session eingesetzte Kommission, welcher die Bericht ⸗Erstattung über eine zweckmäßige Fuͤhrung der Geschaͤfte des Hauses über ragen worden war, von neuem eingesetzt werde. Er klagte besonders aber den großen Zeitverlust, der in der vorigen Session dadurch herbeigefuͤhrt worden sey, daß man sich nicht genau an das Geschaͤfts? Reglement gehalten habe. Der Minister schloß seinen Vortrag, in weichem er die Gruͤnde des Uebelstandes auseinandersetzte, durch eine Reihe von keglementarischen Vorschlaͤgen, besonders in Bezug auf die Vertheilung der Geschäfte in die verschiedenen Wochentage, welche dem Uebel abzuhelfen bestimmt ist. Die Debatte, welche über diese Vorschläge entstand, war von geringem Interesse. Herr Hume stimmte den Aeußerungen des Antragsstellers uͤber die bisherige ünnsthige Zeitverschwendung bei, behauptete aber zugleich, daß die Minister selbst in vielen Faͤllen die Schuld trügen, besonders deshalb, weil sie oft, um einen ihnen miß— falligen Antrag zu verhindern, die Veranstaltung getroffen haͤt⸗ ten, daß das Haus nicht in voller Zahl beisammen sey, wodurch sie aber doch nur, bei wirklich bedeutenden Antraͤgen, der Un— annehmlichkeit für die eine Sitzung entgangen waren, also eigenilich nichts gewonnen, wohl aber viel Zeit verloren haͤt⸗ ten. Sir Robert Peel, obgleich den Plan im All— gemeinen billigend, fand in den Details doch manches auszusetzen; eben so Lord Stanley, der in der Maß⸗ regel nur ein Palliativ-Mittel sehen wollte, als welches uͤbri⸗ gens auch Lord John Russell selbst sie nur betrachtete. Als es zur Abstimmung uͤber die einzelnen Theile des ministeriellen Vorschlags kam, wurde von vielen Seiten eine Aussetzung der Debatte uͤber diejenige Resolution verlangt, welche bestimmen soll, daß jedes Mitglied, welches einen Antrag zu machen ge— denke, nicht fruͤher als 14 Tage vor der Zeit des Antrags den— selben in die Bucher eintragen lassen duͤrfe. Herr Hume be— antragte die Aussetzung der Diskussion ausdruͤcklich aus Ruͤck— sicht auf die mit den Reglements des Hauses unbekannten neuen Mitglieder. Lord Fohn Russell aber beharrte bei seinem Vorschlage, der dann auch (wie gestern schon erwahnt) mit 354 gegen 66 Stimmen angenommen wurde. Rach Beendigung dieser Angelegenheit erhob sich Lord John Russell, üm die in der Sitzung vom 23 sten vesspro— chene Auskunft in Bezug auf das Verfahren mit den Petitionen gegen die streitigen Parlaments-Wahlen zu ertheilen. Er glaubte aus Raͤcksicht auf diejenigen Mitglieder des Hauses, welche an den Wahl-Kommissionen Theil zu nehmen haben wuͤr— den, und welche, falls die Petitionen demnaͤchst zur Berathung kaͤmen, die Weihnachts-Feiertage in London zuzubringen genoͤ— thigt waren, den Vorschlag machen zu muͤssen, daß die erste Wahl-Petition, diejenige gegen die Wahl zu Roxburgh, am er— sten Sitzungstage nach den Ferien in Erwägung gezogen werde. Die Minister beabsichtigen, die Vertagung des Parlaments von Weihnachten bis zum J. Februar . beantragen; da es aber moͤglich sey, bemerkte Lord J. Russell, daß das Haus eine so lange Vertagung nicht genehmige, wolle zunaͤch st die uͤbliche 1ätaͤgige Vertagung annehmen und . da⸗ her darauf an, daß die Berathung uͤber die Rox urgher Petition auf den 16. Januar angesetzt werde. Sir RM bert Peel fand es unpassend, einen Tag festsetzen zu lassen, an dem, wie es ziemlich gewiß sey, doch keine Berathung statt— finden werde. Er schlug daher vor, erst am 12. Dezember, zu welchem Tage jetzt die Berathung der ersten Wahl ⸗Petitisn angesetzt ist, einen Beschluß daruͤber zu fassen. Nach einigen oGchnlichen Bemerkungen Lord Stanley's erklärte Lord John Russell, daß er seinen Antrag bis zum 7. Dezember aus—⸗ setzen wolle, sich aber eine Aenderung im Falle außerordent⸗ licher Umstaͤnde vorbehalte. Sir Robert Peel erklärte dar— auf seinerseits; daß er bereit sey, am 7. Dezember auf Fest— setzung eines Tages zur Entgegennahme der Wahl- Petitionen anzutragen, falls sich Schwierigkeiten ergeben sollten — eine Er— klärung, die lauten Beifall hervorrief. — Die Frage wegen der Zahl-Petitionen ist unter den gegenwartigen Umstaͤnden von nicht geringer Bedeutung. Die Tories wollen bekanntlich gegen die Mehrzahl der liberalen Wahlen in Irland petitioniren. Alle Mitglieder, gegen die eine solche Petition eingebracht wird,
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verden dadurch ihrer Befugniß beraubt, in irgend einer Wahl⸗ Kommission des Hauses zu sitzen, und falls etwa 109 Mitglie⸗ der der liberalen Partei auf solche Weise davon ausgeschlossen wuͤrden, so ist alle Wahrscheinlichkeit vorhanden, daß, da die Wahl- Kommissionen durch Kugelung zusammengesetzt werden, die Majoritaͤt in diesen Kommissionen aus Tories bestehen und daß demnach in vielen Faͤllen die streitigen Wah— len zu Gunsten der Tories entschieden werden durften. Von Seiten der Liberalen sind verschiedene Maßregeln in Vorschlag gebracht worden, um dieses Wahlmandver scheitern zu machen. Unter Anderen wollte man Petitionen gegen einen jeden im Unterhause befindlichen Tory einbringen und dadurch alle Tories von den Wahl-Kommissionen ausschließen; aber daß eine solche Maßregel ausführbar ist, deutet zu entschieben auf einen Mangel in den Gesetzen hin, und die Gemäßigteren un— ter den Reformern halten es daher fuͤr besser, dem Uebel in Zukunft durch ein nrues Gesetz zn begegnen. Die Minister haben sich bis jetzt geweigert, uͤber den von ihnen einzuschla⸗ genden Weg Auskunft zu geben, wie auch aut; der obenerwaͤhn⸗ ten Rede Lord John . hervorgeht. — Das Haus ver— tagte sich schon um 71“ Uhr und nahm vor dem Schlusse der Sitzung nur noch einige weniger inkeressante Petitionen ent⸗
gegen.
London, 21. Nov. Die Koͤnigin hat sich zur Schutz— Patronin der Gesellschaft der Kinderfreunde erklärt? -
Die verwittwete Königin hat sich von ihrem Unwohlseyn wieder gaͤnzlich erholt und erscheint zu St. Leonard's fast taͤg⸗ lich im Publikum.
Naͤchsten Dienstag verlaͤßt der Hof die Stadt und wird sich bis Mitte Januar in Windsor aufhalten.
Graf Granville, der am 18ten von Paris hier eingetroffen war, bekam gleich nach seiner Ankunft einen so heftigen Anfall von Podagra, daß er bis jetzt weder im Oberhause, noch vor der Koͤnigin hat erscheinen koͤnnen. Doch ist derselbe jetzt wie— der in der Besserung. .
Gestern wurde eine oͤffentliche Versammlung der Abgeord⸗ neten des Anti-Sklaverei-Vereins aus allen Theilen des Lan— des gehalten, in welcher Herr O'Connell das Wort fuͤhrte. Auf seinen Antrag wurde eine Resolution, wegen Aufhebung der Lehrlingszeit für die Neger, angenomnien, weil die Pflan— zer, trotz der 20 Millionen Pfund, die ihnen bewilligt worden, ihre Verpflichtungen nicht gehalten und sogar gegen Weiber die Peitschenstrafe wieder angewandt haͤtten.
Die neuesten Dubliner Blätter bestaͤtigen die Nach⸗ richt von dem Wiederaufleben der Orangisten-Logen in Irland, und die ministeriellen Blaͤtter scheinen zu fuͤrchten, daß dies zu großem Unheil in dem ohnehin noch so aufgeregten Irland fuͤh⸗ ren koͤnne.
Es sind in der letzten Zeit wieder mehrere Gewaltthaͤtig⸗ keiten in Irland vorgefallen, welche den Band- und Orange⸗ Maͤnnern zugeschrieben werden. Der Goaf von Bandon hat 2 katholische Untersassen von seinen Guͤtern vertrieben, weil sie den Pachtzins nicht zahlen konnten.
Da mehreremale der Fall vorgekommen ist, daß Solda— ten sich in trunkenem Zustande ihres Bajonnetts bedient haben, was sogar kuͤrzlich einen Todesfall zur Folge hatte, so hat der Aberbefehlshaber der Armee, Lord Hill, auf den Antrag des Ministers des Innern, das Tragen von Seitengewehren außer Dienst, mit Ausnahme einiger besonderen Faͤlle, untersagt.
Die Hof⸗-Zeiiung vom 2lsten enthaͤlt die offizielle Anzeige des Schatzkammer-Amts, daß die Zinsen von Schatz kaminer— Scheinen hinfort von 2*½ Pee. auf 2 Pee. pCt. für den Tag herabgesetzt worden. .
Der bisherige Brasilignische Regent, Herr Diego An— tonio Feijo, erklaͤrt in dem Manifest an die Brasilianische Na⸗ tion, so wie in einer Zuschrift an die Minister, worin er seine Resignation anzeigt, daß er nicht im Stande sey, den Beschwer⸗ den der Nation abzuhelfen, und daher gern einem talentvolle⸗ ren Manne Platz machen wolle, der sich viellelcht mit den Kam⸗ mern besser zu verstaͤndigen wissen wurde. Er hat auch seinen Sitz im Senate nicht eingenommen, weil er seiner Gesundheit halber nach der Provinz St. Paulo abgereist ist. Dieser ploötz⸗ liche Entschluß wird den Ereignissen in Rio Grande und dem Umsichgreifen des Republikanismus zugeschrieben. In Rio Janeiro soll auf alle Schiffe, die nach inlaͤndischen Haͤfen be⸗ stimmt waren, ein Embargo gelegt worden seyn.
Aus Veraeruz hat man hier Briefe vom 30. Septem— ber erhalten. Es war in politischer Hinsicht daselbst Alles ru— hig. Man glaubte, daß das Verbot der Einfuhr von Twisten streng in Ausfuͤhrung gebracht werden würde, da die Zahl gro—⸗ ßer Spinnereien sich in der Republik schnell vermehrte. Der neue Zoll-Tarif war am 18. September in Kraft getreten und wurde mit großer Strenge in Anwendung gebracht, die uͤber⸗ haupt im ganzen Zoll-Wesen ausgeuͤbt wurde, so daß der Schleichhandel sehr im Zaum gehalten war.
Berichten aus Cäraccas vom 12. Oktober zufolge, waren die Finanzen von Venezuela wegen der geringen Zoll⸗Einnahme in schlechtem Zustande; doch erwartete man, daß die uͤbernom— mene Verbindlichkeit, einen Theil der letzten Zahlung der in London schuldigen Dividende zu remittiren, erfuͤllt werden wuͤrde.
Briefe aus Valparaiso klagen sehr uͤber Stockung in den Geschaͤften, da Käufer an den Kuͤsten fehlten und fuͤr den Bedarf des Landes nur das Nothwendigste gekauft wurde. Mit der Expedition gegen Peru war man stark beschaͤftigt.
N eder n d e
Amster dam, 26. Nov. Das Handelsblad theilt nun— mehr den vollstandigen Inhalt des zwischen den Niederlanden und Großbritanien unterm 27. Oktober d. J. abgeschlossenen Handels- und Schifffahrts-Vertrages mit. Derselbe ist vor— läufig auf zehn Jahre gültig und auf den Grunksaͤtzen der voll— ständigsten Reziprozität basirt. Alle Unterscheidungs— und Re⸗ töorsions-Zoͤlle auf Schiffe sowohl als deren Ladung sind abge— schafft. Eben so sollen in beiderseitigen Hafen keine anderen Tonnen, Hafen- und Lootsen-Abgaben erhoben werden, als wie solche auf einheimische Schiffe festgesetzt sind.
Deutsch!lan d. . Hannover, 27. Nov. Se. Majestaͤt der Konig sind gestern Morgen nach Rotenkirchen abgereist und werden da— selbst dem Vernehmen nach, etwa sechs Tage verweilen. Dresden, 25. Nov. (Leipz. Ztg. Der den gegen— wärtig noch versammelten Ständen vorgelegte Gesetz⸗ Entwurf über die Actien-Vereine hatte der Berathung in beiden Kammern unterlegen, und am 30. Oktober d. J. war die stäͤn— dische Schrift deshalb abgelassen worden. Die von den Staͤn⸗ den beantragten Zusaätze und Abänderungen wurden höoͤchsten Orts fast sammtlich genehmigt, jedoch folgender Zusatz bei §. 4 fuͤr bedenklich erachtet: „Insofern nicht in den Statuͤten
oder sonstigen Vereinigungen ausdruͤcklich ein Anderes festz worden ist, wird bei Actien, die auf jeden Inhaber lauten genommen, daß der Actiongir zu jeder Zeit berechtigt sey unter Verlust alles bis dahin Eingezahlten von dem ö loszusagen und sich somit nicht nur der Rechte, sondern der Verbindlichkeiten, welche er als Actionair hatte, zu ledigen.“ Die Regierung konnte sich zwar nicht derhh daß die Besitzer von Actienscheinen, welche au portenr lan durch diese Form des Geschaͤfts, dafern nicht der Verein be dere Maßregeln getroffen, faktisch in der Verfassung sind, Actien zu vernichten und damit spurlos von dem Vereine gehen, auch mit Verzichtung auf alle ihre Rechte sich auc] übernommenen Verbindlichkeiten gegen die Gesellschaft u gen das Publikum zu entledigen; allein, nichts destonn erscheint et bedenklich, vom Standpunkte der Geseggebum ein solches eigenmaäͤchtiges Beginnen, welches die Sicherhij Institute selbst gefährdet, ja die Ausfuͤhrung der in 6 den Zusatz-Paragraphen 76. enthaltenen wohlthaͤtigen n mung wegen Auflssung der Societat vernichten, und nm lich mit den Vorschristen, wie sie von der Stan de Versann bei 5. Ja. b. c. in Vorschlag gebracht worden sind, in in gerathen wuͤrde, zu billigen, und einen Grundfatz auszuspn
der mit der Rechts-Theorie von der Heiligkeit uͤberno!
rechtlicher Verbindlichkeiten im erklaͤrtesten Widerspruche Ein solches Anerkenntniß, daß das rechtlich erlaubt und st dem Wesen der Actien-Gesellschaft überhaupt begruͤndg was nach einer gewählten Form des Geschaͤfts un verm ist, würde selbst Vorwand zu Beschwerden uͤber die Admj tiv-Behoͤrde geben, wenn diese bet Ertheilung von Con nen fuͤr Errichtung neuer Actien-Vereine, durch deren nen dritte Personen auffallend benachtheiligt werden kin auf einer solchen Einrichtung der Statuten beste en n wodurch diese hier in Frage befangene gefaͤhrliche Freiht Actionaire eingeschraͤnkt oder doch unschaͤdlich gemacht n Dem steht auch nicht entgegen, daß in den Statuten m rer Vereine, deren Actien auf den Inhaber lauten, fir Fall unterlassener Einzahlung das Erloͤschen der Actien! schrieben ist. Denn diese Bestimmung ist den Rechts zipien gemaͤß nicht als eine den Actiongiren gestattete zn sondern als ein Zwangsmittel zur Erfüllung ihrer Ven lichkeiten hingestellt, und beweist nur noch mehr, di Rechtsverfassung auch solcher Vereine, deren Actien an ja
lauten, dennoch auf dem allgemeinen Prinzipe beruht, aj
der Actionair schuldig und gehalten sey, die durch Jeihn oder sonstigen Erwerb einer Actie uͤbernommenen konmiyn ßigen Verbindlichkeiten vollständig zu erfuͤllen.“ Uebn ni von der Regierung den Staͤnden zu weiterer Erklaͤrunz in gegebenen Zusatz entspann sich nun in der heutigen Sin zweiten Kammer eine lebhafte Debatte, wobei man auf der Seite im Aufgeben des gedachten Zusatzes den Todes stß alle Actien⸗Gesellschaften erblickte, von der anderen Seite! mals darguf hinwies, wie gefaͤhrlich es sey, den schon mit bitanten Rechten versehenen Actien⸗-Vereinen das Recht noch zuraͤumen, . Verbindlichkeiten, in so weit es ihnen faͤllig zu erfuͤllen. Das Resultat der längeren Debatte daß die Kammer mit 48 gegen 12 Stimmen bei jenem
beharrte. . . Gotha, 28. Nov. Gestern Mittag endete in dem Alter von 83 Jahren der Ober⸗Konsistorigl⸗Rath, ul Direktor des hiesigen Gymnasiums und Ritter des Mü Saͤchsischen Civil-Verdienst⸗-Ordens, Friedrich Wilhelm NR sein thaͤtiges Leben. . — — Frankfurt a. M., 27. Nov. Wie man allg vernimmt, so ist der hlesige Buchdrucker F. Schneider vo pellations- Gericht unserer freien Stadt zu viermonatlichen fängnißstrafe und in die Kosten verurtheilt worden, wo Inkulpat aber weiter appellirt hat. Auch vernimmt man, in dem nahen Hanau neulich eine große Anzahl Buͤrger zu gerer oder kuͤrzerer Zuchthaus- und Gefaͤngnißstrafe verün worden, wegen der vor mehreren Jahren ausgeuͤbten thaͤl Widersetzlichkeit gegen die Abfuͤhrung von Gefangenen.
O e ste e
Pesth, 19. Nor. Das Leichenbegaͤngniß des Ensa, Alexander fand am 17ten d. M. auf eine feierliche Wis s Die entseelte Huͤlle ward nicht, wie es anfangs hieß, Kapuziner-Kloster, sondern in der Gruft der Burg-Kapl Ofen beigesetzt. Ebendahin sollen naͤchstens die irdischen j reste zweier anderer Kinder des Erzherzogs Palatin, jetzt in den Gruͤften des Kapuziner⸗Klosters ruhen, verleg den. Gestern ward in der Burgkirche das solenne Seele abgehalten. Alle Aemter und Gerichte in Pesth und Oft ten an diesem Tage Ferien. — Man erwartet in kurzg Ernennung zu dem schon seit sechs Jahren erledigten von Ungarn. Man nennt den Fuͤrsten von Schwarze Erzbischof von Salzburg, den Grafen Nadasdy, Bisch Waitzen und Herrn von Kop atsy, Bischof von Funfkirch⸗ solche, die Aussichten auf diese wichtige Stelle haͤtten. Es hier Alles von der Entscheidung des Kaisers ab. — Die ode zur Wahl eines Griechischen Erzbischofs von Cu hat am 13ten d. M. feierlich begonnen und ist noch nicht by
Das Leben auf dem diesmaligen Pesther Mari j n war fast eben so rege, wie das auf dem letzten 1 Pauls⸗Markte. Die Zufuhr war von allen Seiten hon stark, eben so stark aber auch die Abfuhr, indem die auf den Nuͤckweg alsbald Wolle, Häute, Federn, h vollauf zu laden bekamen. Die Preise der Nohprobdukz— ji sich ziemlich auf dem Stande des vorigen Maꝛktes. Der satz ging lebendig und rasch, und man schien beider setzs den. Die Getraide-Preise verharren dort auf dem mit Stande, dagegen haben die Weinpreise etwas angezogen, man nunmehr zu der Ueberzeugung gelangt ist, daß 5 jaͤhrige Lese der Quantität nach lange fuͤr keine halbe, ö. Qualitaͤt nach noch für viel weniger gelten kann. Die K uüͤber die Verheerungen der Rinderpest dauern fort, und auch intensiv etwas abgenommen, so verbreitet sie sich n auch in mehreren Komitaten, die bisher davon verschont ben waren. Leider ist diese Seuche auch in Mähren jn nehmen und sie ist bereits in mehrere Ortschaften ausgeb wo sie nicht unbedeutende Verheerunngen anrichtet.
Spanien.
— — Madrid, 11. Nov. Nachstehendes Dell Cortes hat durch die gestern erfolgte Sanction der Kann stine Gesetzeskraft erhalten: „Das bei der Ausgabe ö. nahme fuͤr das laufende Jahr sich heraus ste lh 341,8, Realen 31 Maravedis de Vellon betragen sizit soll gedeckt werden 1) durch die Summe von sechzi lionen, welche den Inseln Cuba und Puerto-Rico als
ordentliche Kriegs-Subsidien (Suhsidio extraoxdinario de] h
hlerlesen sind; 2) durch den Verkauf geistlicher Guter in ge⸗ chten beiden Inseln fur die Summe von 10 Millionen; urch den Ertrag der Glocken der auf der Halbinsel aufge⸗ benen Kloͤster, welche 12 Millionen betragen; 3) durch den rlauf von Actien der Bank von San Fernando, fuͤr 6,306,460, sche das Eigenthum der Kaͤmmereien mehrerer Staͤdte sind, Ddie spaͤter denselben verguͤtet werden söllen, und 5) durch
außerordentliche Kriegssteuer von 456,598,912 Realen 31 sävedis de Vellon.“
Die hiesige Regierungs⸗Zeitung macht mehrere Gesetze be— mt, von denen das eine sich auf das Verbot b zieht, fremde sgöschiffe — mit einigen auf den gegenwärtigen Krieg Be— haben ben Ausnahmen — fur den Dienst des Staais an⸗ hüufen, so wie auch fremde Kauffahrteischiffe als Spanische matrikuliren.
Vor einigen Tagen verbreitete man hier absichtlich das Ge— hi, als ob die Prévinzen Alava, Guipuzcoa, Biscaya und baren den Entschluß gefaßt hätten, ihre Sache von der des n Carlo. zu trennen, und ssch lediglich darauf beschräͤnken lten, die Aufrechthaltung ihrer Privilegien (kueros) mit ge⸗ fneter Hand zu vertheidigen. Eben so hatte man vorgestern allen Merkmalen der Glaubwuͤrdigkeit das Geruͤcht in Um— gebracht, als ob der Infant Don Sehastian bei seinem ih in Ungnade gefallen Und aus den Baskischen Provinzen bannt worden sey. Es ist indessen wohl als ein Beweis für herrschende physische und moralische Schwaͤche anzunehmen,
man, unfähig, wirkliche Vortheile zu erreichen, zu dergleichen schungen seine Zuflucht nimmt, um den gesunkenen Muth an⸗ cen und um der bereits auf einen hohen Grad gelangten inneren hrung Schranken zu setzen. Es ist ferner außer allem Zweifel, man gesteht es sich jetzt hier, daß nur der Mangel an Müu— on und an Lebensmitteln die ruͤckgängige Bewegung einiger listschen Corps und deren Uebergang uͤber den Ebro veran⸗ hat, indem die Gegenden zwischen Burgos, Soria und drid, so wie die Rioja dergestalt ausgesogen und verheert den sind, daß auch die Truppen zer Königin diese Gegen— ohne Zufuhr von Proviant aus weiter Ferne nicht wuͤrden zt halten loͤnnen. Den Carlos konnte seine Mund, und egs-Vorraͤthe doch unmoglich von dem linken Ufer des Ebro
eziehen. Ganz anders hatten sich von Anfang an die Ver— fnisse in den Provinzen gestaltet, welche seit dem Beginn
Krieges von den Karlistischen Truppen besetzt waren, da hier sedem der verflossenen vier Jahre die Aerndte ruhig von ten gegangen war und Zumalacarreguy und seine Nachfol⸗ m Oberbefehl ihren Leuten von Zeit zu Zeit bataillonsweise fn Urlaub von 8 oder 14 Tagen bewilligten. Die Beurlaub— pöerbargen sodann an den Orten, wo sie sich wiederum zu shnmeln hatten, ihre Flinten, Saͤbel und Patrontaschen in ihnen allein bekannten Hoͤhlen oder Schluchten, und, aͤußer⸗ i Banern umgewandelt, eilten sie ihren Penaten zu, wo e sich 4 Tage im Schöße ihrer Familien wohl seyn lie— um dann gestaärkt und kräftig den Kriegsschauplatz wieder ketreten. Wenn ein oder mehrere solcher beurlaußter Va— be vor den Augen der Generale der Königin auf eine den geren 3 Wetse verschwanden, so wurden gewoͤhn⸗
Uuuriere mit erfundenen Sieges ⸗ Nachrichten hierher gesandt Mt gaäͤnzliche Vernichtung eines oder mehrerer Karlistischen ntaikone gemeldet, die jedoch 14 Tage nachher wiederum und sstend im Ruͤcken des Feindes zum Vorschein kamen.
Es kann dem unparteiischen Beobachter von Anfang des Mes an nicht entgangen seyn, daß der Karlistische Soldat sbesonders sich bewußt ist, fuͤr wen und für welche Sache ich schlägt. Besonders vertheidigte man in den Bas kischen hvinzen die bisherigen Zoll⸗-Freiheiten. Unbegreiflich ist da— die von Seiten der hiesigen Regierung kuͤrzlich und zwar die gehaͤssigste Weise in Ausfn rung gebrachte Maßregel der
sichtung von Zoll⸗-Linien an der Spanisch⸗Französischen Graͤnze
an den Kuͤsten von Biscaya und Guipuzeoa, wodurch die Provinzen ihrer michtigsten Privilegien beraubt werden. Eine, und wie man mir versichert, hoͤchst interessante No— e, betitelt ons Isel de Soliss, deren Verfaffer Herr Mar⸗ z de la Rosa ist, hat so eben die Presse verlassen. Es sind schon wiederum zwei der vielen Zeitschriften, mit n wir uͤberschuͤttet werden, deren Existenz jedoch in der Re— nur ephemer ist, wegen Mangels an Abonnenten vom Sch au⸗ F abgetreten; eine derselben fuͤhrte den pompoösen Titel „das o der Vernunft und der Gerechtigkeit“.
Am 11ten fand eine Versammlung
Madrid, 15. Nov. Dixektoren der verschiedenen Zweige des Finanz⸗Departe⸗ is statt, um das von Don Jose Safont gemachte Anerbie— der Neglerung 40 Millionen Reglen vorzuschießen, in Er— u f liehen. Der Castellano meint jedoch, die von Yose Safont aufgestellten Bedingungen wurden das Land zu Grunde richten. ie Correspondance d Espagne enthaͤlt Einiges uͤber Grunde, welche Don Carlos bestimmt haben, nach Navarra ickzukehren. Es , darin unter Anderem: „Nach der derlage des Christinischen Generals Bucregz stimmten die litischen Anführer Villareal, Cabrera, La Torre und einige
— — — . — — — k— — m 0 2 ᷣ¶0, 8
1**7 Andere dafur, sofort den General Oraa siegung gewiß gewesen seyn wuͤrde, da die Karlisten die Mehr— zahl waren. Moreno schlug jedoch vor, man sorlle direkt auf Madrid marschiren, denn die Hauptstadt werde sich, sobald Don Carlos unter ihren Mauern erscheine, sofort fuͤr ihn erklaren. Die schnelle Ankunft Espartero's verellelle indessen groͤßtentheils diese Bewegung und aͤnderte die Meinung Moreéno's. Bei der Annaherung der Karlisten gegen Madrid wurde ein Kriegs Nath gehalten, um daruber zu berathen, ob es zweckmaͤßig sey, die Hauptstadt anzugreifen. Villareal und die Anführer der Naävarresen und Basken sprachen fuͤr den sofortigen Angeiff; aber Moreno, obwohl er nicht an dem Siege zweifelte, war doch der Meinung, die Karlisten wuͤrden nicht um Stande seyn, sich in Madrid zu behaupten, und erklärte sich daher gegen den Angriff. Da Don Carlos diejenigen Ein⸗ wohner von Madrid, die sich etwa fuͤr ihn erklären mochten, nicht der Rache der Christino's bloßzustellen wuͤnschte, so stimmte er der Ansicht Morenb's bei, und der An riff unterblieb. Die Zwistigkeiten unter den verschiedenen Karlistischen . nah⸗ men hierauf in einem solchen Grade zu, daß Don Carlos ge— uoͤthigt war, das Kommando seiner Truppen selbst zu überneh— men und Moreno zu entlassen. Villareal und La Torre wurden
nach Estella gesendet.“
Dasselbe Blatt meldet, der Baron de los Valles sey von Don Carlos mit einer besonderen Sendung nach Deutschland beauftragt worden.
Finland.
Berlin, 30. Nov. Der Pfarrer an der groͤßern evange⸗ lischen Kirche zu Bochum, B. L. Natorp, feierte am 13ten d. M. sein funfzigjaͤhriges Dienst-Jubilaͤum, zu welchem des Königs Majestät ihm den Rothen Adler-Orden ter Klasse zu ertheilen geruht hatten, das evangelisch⸗reformirte Presbyterium aber ihm einen schoͤn gearbeiteten silbernen Pokal als Zeichen der Erinnerung an den festlichen Tag, und die philosophische Fakultät der Universitaͤt Halle, wo der Jubilar einst seine Stu— dien vollendete, das Doktor ⸗Diplom uͤberreichen ließ.
— Am 25sten und 26sten d M. beging der Ursuliner-Kon— vent zu Breslau das 300jährige Jubilaͤum seines Bestehens. In der sestlich geschmuͤckten Kirche hielt am 26sten der Spiri— tual des Alumnats, Herr Jander, eine der Feier angemessene Jubel⸗Predigt, worauf von dem Dom-⸗Dechanten und General⸗ Vikar, Herrn von Montmarin, das Pontifikal-Amt gehalten
Messe von Schnabel exekutirt wurde.
— Man schreibt aus Kreuznach unterm 231sten d. M.: „Zu den erfreulichen Erscheinungen im Rheinlande gehoͤrt das rasche Emporkommen der Heilquellen zu Kreuznach. Diese er st unter Preußens Scepter beachteten und zu ihrem jetzigen
Standpunkte gefoͤrderten brom⸗- und sodehaltigen Mineralquel⸗ len wurden auch im verslossenen Sommer sehr stark besucht. Wahrend die Zahl der Kurfremden im Jahre 1827 kaum ein Hundert betrug, stieg sie in der letzten Saison auf mehr als 2906. Unter diesen befanden sich auch ein hochverehrter Prinz unsers Herrscherhauses, Se. Königl. Hoheit der Prinz t Friedrich, so wie viele angesehene einheimische und fremde Familien, worunter einige aus Rußlands und Frankreich. Bei den all— jaͤhrlich stattfindenden glucklichen Kuren, der romantisch schoͤnen Gegend und den sich stets verbessernden Einrichtungen, ist nicht zu bezweifeln, daß Kreuznach bald zu den besuchtesten Kurorten
gehoren wird.“ ist in Berlin Nie—
— Auch vom 29sten bis 30sten d. M. mand an der Cholera erkrankt oder verstorben. In den Hafen zu Pillau sind im Laufe des Monats Aktober 59 Schiffe eingegangen; von denselben hatten 29 Schiffe Stuͤckgut, 2 ordinaire Produkte und lig Ballast gela⸗ den. Ausgegangen sind 73 Schiffe, naͤmlich 38 Schiffe mit Betraide, 36 mit diversen Produkten und 3 hatten Ballast. — In den Memeler Hafen sind eingegangen 61 Schiffe; von denselben hatten 33 Schiffe Ballast, dagegen waren 6 mit Haͤ⸗ ringen, “ mit Stuͤckguͤtern und J mit dehlen beladen. Aus— gegangen sind 42 Schiffe, naͤmlich 2. Schiffe mit Holz, 14 mit Getraide und — Berichtigung. S. 1312, Sp. 1, Z. 31, lied: nicht glaube.“ A uĩswvwärtige Börsen. Amsterdam, 25. November. Niederf. wirkl. Schuld Sz l/ 13. SP /so do. 101). 251/35. 50/ Span. 203). 8. Passivs —. Aug. Sch. Er6tzusa. Prüm. Sch, =-. polu. =. Gerte rr. Met. 1001. Antwerpen, 24. November. . Neue Anl. 203,3. Frankfurt a. M., 27. November.
„Oesterr. Sos9 Met. 103, 6. oso o'. G. 21s.0½ So! /. sas /g. 19/9 257. 8. G. KEank- Actien 1699. 1697. Hartial - GI. A3 . G6. Loose 2 5p FI. 1201/0. 1201/4. Loose zu 109 FI. 232. G. Preuss. Pram. Sch. z?ss. 6865/3. do. 40, Aul. 101. G6. Paln. Leons
5 mit Leinsaat. Im gestrigen Blatte der St. Ztg., wie ich glaube, statt: „wie ich
Kanz. Bill. Zinsl.
ö
Zinal. 61.
68. 672. Sosg Spun. ul. 133. 13! z. 21.06 Koll. S30/ . dd ] /z.
— ——— 2 —
und unter der Direction des Dom-⸗Kapellmeisters Hahn eine
anzugreifen, dessen Be-,
89,
Portug. 20.
Hank-Actien 1402. L100. Nause Anl. 19.
5 a/ Rente fin Noup. lin ear. 1090. 20.
Solo Met. 1083, 40, 10016. kauk-Actien 114185. Neue Ahl. —
IIa mhburg, 28. November. »ngl. Kuss. 197, do / g Hort. — d.
raris, 25. November. Cour. 107. 609. 3 6,, fin eur. 80. 63.
. 8 0se o/o Span. Kente 207/.. Fassive X.
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Wien, 25. November.
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Sonntag
staufen, von
welche an Raum,
frei nach
de (Epe.
Freitag, 1. Dez. in der Livre, Lustspiel in 1 Akt, Hierauf: Die gefaͤhrliche Tante, Lusstspiel
Sonnabend, 2. Dez. chen von Heilbronn, großes einem Vorspiele in 1 Akt, von H. v.
Oper in 3 Abth., mit Ballets.
Im Schauspielhause: vom Verfasser von „Luͤge und Treppe hoher, Schwank in 1 Att, mit Benutzung eines Fran—⸗ zöͤsischen Vaudevilles, von A. Cosmar. Mittwoch, 6. Dez.
lyrisches Drama in 3 Aufz., von E. Raupach. Musik Spontini. Nach einer neuen ö
Die Billets, welche in notirt worden, sind von Billet⸗ Verkaufs ⸗ Bureau zu haben, kauf zu den Logen des zweiten und dritten Ranges, dem Par— terre und dem Amphitheater beginnt. ü
Da Plaͤtze quet⸗Logen nicht zur ersten Vorstellung nicht beruͤcksichtigt werden stellung uͤbertragen werden.
Preise der Plaͤtze: Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. c.
Königsstädti Freitag, 1. Dez. Liebe kann Alles. hakespeare und Schink, von Holbein. Quandt, vom Theater zu Gastrolle.) Borher: Die in 2 Akten, von Schall.
Sonnabend, 2. Dez. Der Taubstumme, oder: Der Abbs Historisches Drama Neu einstudirt.) (Herr Spielberger, Wien zu Wien: den Abbé, Konzert⸗Ouvertuͤre, komponirt
Sonntag, 3. Dez. Maͤhrchen mit Gesang in
Königliche Schauspiele.
Im Schauspielhause: Die Schoͤngeister frei nach dem Franzoͤsischen. in 4 Abth., von Alhini. Im Schauspielhause: Das Kaͤth⸗ Ritter⸗Schauspiel in 5 Abth., nebst Kleist.
Im Szernhause: Fernand Cortez, Musik von Spontint.
Der Zögling, Lustspiel in 4 Abth., Wahrheit.“ Hierauf; Eine
3. Dez.
Im Opernhause: Agnes von Hohen— i earbeitung des Komponisten. Folge fruͤherer Anmeldungen bereits Montag, Vormittag 9 Uhr an, im von wo an auch der Ber—
zum ersten Rang, dem Parquet und den Par⸗ mehr zu haben sind, so sollen die Meldungen, gedachter Oper, wegen Mangel konnten, zur zweiten Vor—
Ein Platz in den kogen dens ersten
sches Theater.
Lustspiel in 4 Akten, (Herr Karl Pesth: Oberst von Held, als zweite unterbrochene Whistpartie. Lustspiel
in 35 Akten, von Kotzebue.
vom Theater an der als dritte Gastrolle Vorher: von Claͤpius.
Der Verschwender. Original⸗Zauber⸗ 3 Akten, von F. Raimund.
Redactent Ed. Cotte/.
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Bekann Sekanntmachn ng.
ur baldigen Beendigung der von der General-Rer— nlung des Kur, und Reumärtschen Ritterschaft⸗ n Kredit⸗Instituts nach Juhalt unserer Befannt— hun abom 28. November 18335 beschlessenen und chst genehmigten Herabsetzung dies Zins fußes ntlicher im Course befindlicher Kur- und RNeuinqrk⸗ fandbriefe, deren succcssiee Einlösung und zu nde die Kündigung derselben gegen Zahln ng verschriebenen Kapitals in Gemäßheif der Besliin gen des Nachtrags vom 21en Lipril 1751 zum . dz Kredit Reglements vom 14. Juni 1777 er— soll, baben wir * ron den gegeuwärtig nur noch ourse desindlichen 2.9093, 550 Thlr. 4 prozentigen Laren, sofanddriefen eine fernere Liuslérfüngi'be u Juli Termin F. J. einzulösenden Nummern istaliet und bheabsichtigen die dabei durch das Loos ffenen Pfandbriefe zum Theil jetzt, zum Theil aber am 20sten k. Monats zu kündigen. ö mjufolge werden davon vorläufig die in dem au⸗ 1den Verzeich nisse aufgeführten Kur- und Nen⸗ chen Pfandbriefe im Betrage von 1,216,550 Thir. Inhabern hiermit zur Empfangnahme der ihnen
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Sins jahlungs⸗ bei der Kasse,
ves ü resp.
tions⸗Scheins Uäach der Ende Frist in dem
Machtrages vo
tm 9 ch 7 n 9 ö 1. darin verschrieben
her hestimnmten reglententsmqäßigen Küudigungsfrist hierdurch for mlichst aufgekündigt, mit der Aufforderung: daß die Inhaher dieser em dazu gehö Termine vom 2. . der auf dem einzelnen Pfandbriefe und wenn sie allch in dem Verzeichnisse resb. dessen Coupons hafts⸗ Direction, oder in dem nãächsten Zinezahlungs⸗ und ebendasselbe von denjenigen sogenannten garantir⸗ Sermine vom 1, bis 1. Febrnäref. J. bei der Kasse ten Pfandbriefen gilt, welche in dem Verzeich nisse auf⸗ der unterzeichneten Haüpt⸗Ritterschafts⸗Direction — welche dieselben aber gegen Empfangnahme des
unt n J alsdann mit tretenden Ziuszahlungs— Kapital, gleichzeitig init reichten Coupon Nr. 8 fällig gewordenen Zinsen, gegen Rückgabe . bei derjenigen Kaffe, welche denselben ertheilt hat, in Emßfang zu nehmen, widrigenfalls die Pfand— briefs⸗Juhäber zu i — nicht abgelieferten Pfandbriefe nach Vorschtift des n 2. Abril 17806 zum §. 281 des Re— glements vom 11. Juni 1777 verfahren werden wird.“
für die
ser Pfandbriefe diefelben nebst igen Conpon Rr.
bis 14. Januar k. J. lich bekannt, daß
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die schon konver
der Kündigung nicht mit
ö
peinerkten Provinzial-Ritter- noch von
geführt siehen. auch jetzt schon annimmt — orgeschriebenen Deßosi⸗
ad depositum geben und dem nãchst ) bereit sind,
h . rte r se jetz 3 abgelaufenen Kündigungs— . und durch die jetzige un?
em 1. Juli f. J. ein— Termine, das Pfandbriefs—
. ⸗ . 1 sy * den davon auf den einge— ac, mite sie
November 1835 ihren Verhält des erbaltenen Depositen-⸗Seins, ßungen nach näher
jedoch nur noch bis 2 statten und ihnen den Zins⸗Conpon Nr. 8 daß wir nus
zum gewärtigen haben, daß wegen der
Caveln vell—
tirten Pfanddriefe, stehen sollten, den⸗ betroffen sind, —
Zugleich machen wir hierdurch bekannt, daß wir den Juhabern der noch
nicht konber⸗ die früheren Kün—
digungen nicht betroffenen Pfandbriefe, wenn sse solche zur Konvertirung in dergleichen 34 prèezen⸗ in der Bekanntmachung von 2s.
Red; Bedin⸗
nissen un
̃sten k. M., ver—⸗
en am 1. Juli k. J. fälligen in Händen lassen wollen, ünd
2) erbieten, auch den Inhabern der jetzt gekündigten
Fel sich bejeichnet sinden, gegen. die bisher gezahlte Prämie von ) Prozent,
Preußischen Staaten.
ien Summen nach Ablauf der unten . Da es bei der noch täglich fortdauernden Konver⸗ tigung Aprozentiger Pfandbriefe in 31 prozentige nicht
möglich gewesen ist, diefe uzwischen konvertirten Pfand⸗
. nebst briefe aus den bereits früher eingetheilten 8z in dem uächsten ständig auszusondern, so machen wir hiermit ausdrnck.
Pfandbriefe diese Konuvertirung zu verstatten und ihnen, wenn sse ven diesen Anerbicten Gedrauch machen, die bisher gejahlte Srämie von i Pro⸗ zeut, jedoch ebenfalls nur noch bis zum 2asien k. Monats, zu bewilligen und ihnen die am JI. Juli k. J. fällig werdenden prozentigen Coupons Nr. 8 in Händen jn lassen. j Da indeß in kerin. Juli k. T. auf die bis dabin nech gllitigen Aprozentigen Stich- Soupons Rr. 8 die neuen zu prozentigen Coupens von den in Folge dieser Kün⸗ digung zur Kouvertirung komutenden PVfaudbriefen ausgereicht werden, so fordern wir biejenigen, welche in den ad 1 und 2 gedachten Fällen kouberliren wollen, hlerdurch auf: mit hren zu kenvertirenden Pfandbriefen gleich zeitig die Coupons Rr. 8, weiche nen demnachst zuräck⸗ gegeben werden, einjureichen, damit darauf das Rö⸗ thige wegen Ausreichung der 8 drozemigen Coupons bemerkt werden kann. ; . Berlin, den 21. November 1837. Kur und Reumärksche Saupt⸗Rjtter⸗— scha fis⸗ Direction.
Graf v. d. Schulenburg. C. v Voß.