——
Der iause i
srnett [z
rer
*
, ,
D
221,9. 3b, Span. 19779. Fassive —. Ausg. Sch. —. Zinsl. —. Preuss. Prüm.-Sch, 1111/4. Poln, —. Cesterr. Met. 1002. Frankfurt a. M., 4. Dezember.
Gesterr. So/o. Met. 195. G. Roso 9o?ss. G. 2160S S077. zos s. 17 287. G. Bunk Actien 1Is896. 1688. Hartinl- OI. 1A31I2. G. Loose zu 300 FI. 12016. 1197/8. Loose zu 100 HKI. 235. (Gi. Preuss. l'riim. Seh. 633s., 631 s,. do, A0 Anl. 101. J. Holn. Loose 675/96. 672s3. S0 /, Spun. Anl. 131/83. 18. 212“ Holl. 537,6. S385 / 9.
Hamburg, 5. Pezember.
Bank-Actien 1400, 1397. KEungl. Russ. 1071/7. 509 Port. —. do. 8 09 1891/2. Neue Aul. 19. Haris, 2. Dozember.
*
Königliche Schauspiele.
Freitag, S. Dez. Im Opernhause: Agnes von h staufen, große historisch romantische Oper in 3 Aufg. ö Raupach, neu bearbeitet vom Freiherrn von Lichte nen neuer Musik von dem Koͤnigl, Gener al-⸗Musik-Direktor i. sten Kapellmeister Ritter Mr. Spontini. Ballets von den nigl. Balletmeister Hoguet, ;
Preise der Plätze? Ein Platz in den Logen dez Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc. U
Im Schauspielhause: I) La jeune Marraine. 2 L ö
.
6. * 23
Allgemeine
renßischt Stagts-Zeitung.
Nenp. fin Cour, 99. 80. Portug. 183/3. Wien, 2.
50/0 Met. 10523/357. 40/9 — ' Bank-Actien —.
— '
5 Yo Rente sin cour, 107. 530. 3 /, fin cour. 80. 60. Fo/ g Spun, Rente 2077. Hassive —. 34a
Neue Anl. — .
8a 3
Mr. Ancelot. AMẽlesville.
Dezemher. 300 787/s. 210 —
1 Io
Be 6
Im! mch er Fond S- zn
Hen 7. Dezember 1837.
r irn e,.
.eId · CO. S· Zettel.
pr. Cd
Brier. I Geld.
Pr. Cour. Briet, Gel.
i N. , 1021. 1018, Gals 635, 10632), 1027. 10216. 10235,
St. Schuld-Seh. 4 Pr. Eugl. Obl. 30. 4 Präm Sch. d. Seeh. — Kurm. Ohl. i. l. C. 4 Nm. Iut. Sch. do. 4 Rerl. Stadt . Ohl. 4 Köuigsb. do. 4
1031/
—
Meteorologische Beobachtung. Nach einmaliger
z 21 21 x Nachmittags! Abends 4
1837. ö 2 uhr,
G. Dezember.
Morgens tz Uhr. .
Elbiuger do. . . Dauz. do. iu Th. — 31/2
Westpr. Pfaudur. 105,
. 343 1041.9 101 105
2 . Grosah. Pos. do. 4
Beobachtung.
Honmi., do. Kur- u. Neum. do. do. do., do. 31 Schlesische do. 4 Riückst. C. uud Z. Seh. d. K. u. N. Gold al marco eue Ducaten Friedrichsd'or Aud. Goldmüu- zen à 5 Til. 12152 Diaeouto ö 7
s 4 — 101, 166,
S8 *? / 2141
—
ö
Oatpr. Pfaudbr. 4
rr mr
2.
1 2 „691 22 . 2
Var. 339, 95“ Par. 839, 9“ Par. . 9 0 5 1. * . 44 0) N.
Luftdruck. . . ö 29 R .
Luftwärme ... Thaupunkt ... S2 pCt. Aus
Dunstsãttigung
1
O . —
. 9
ĩ
Tagesmittel: 830, 27“ Par.. — 149 R
7 ö . 5 0 Quellwärme 699 R.
Fluß wärme 289 R.
Bodenwärme 3,3 9 R.
. Nieders Ri halb deiter. Niederschlag (O, 018“ Rh.
Wärmewechsel 4 1,80
1
IV C ch Sel- Con
Fr. Cour. Thlr. zu 31 Sgr.
1. ̊riet. I G esa.
Amaterdam. do. eæmburg... do. 2 London.... Farit
dünstung O, 03tz“ Rh.
O40.
Auĩswärtige Börsen.
Amsterdam, 2. Dezember.
wirkl. Schuld 337/169.
da, do. 1013/6.
Augshurg Breslau.. Leipzig. Fraukfurt a. M. Wæ. Petershurg
Kanz- Bill.
e
2340 FI. 250 FI. 3060 Mi. 3060 M. 1 Lt. 300 Fr. 130 FI. 1530 FI. 100 ThI. 100 Til. 150 Fl. 100 Rbl.
in 5 Rahmen, Abenteuer. Sonntag,
Kur? — 1431. 2 Mt. Kur? 2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. / 2 Mt. 8 Tags 2 Mt. 3 Woeh.
1515 18 1.
sSo11sia 1023/,
101
30! /
représentation de: Cisémentine, vaudeville nouveau en 1 ele 3 11 [ . z
Sonnabend, 9. Dez. . die junge Graͤfin, Lustspiel in 3 Abth., von E. Raupach. auf: Der Militair-Befehl, Lustspiel in 3 Abth., nach . von C. W. Koch.
Donnerstag, 14. Dez. Im Schauspielhause; Mon svuspendu: Représentation extraordinaire au benésice de le, le spectacle se composera de: 1) La premiere rer s ennajn Vouloir, c'est pouvoir! vaudeville nouveau en celot. 2) La premiere reprèsentation de: Le bouquet de bi lie nouvelle en 1 acte et en prose, du théätre francais Desnoyer. 3) La premiere rehrẽsentation le: Ma, fem], parapluie, vauderille en 1 acte, du théätöre des variéts.
Koͤnigsstädtisches Theater. Freitag, 8. Dez. Hinko, der Stadtschultheißen / n Nuͤrnberg. Schauspiel in 5 Akten, mit einem Vorspiel, juͤngere Sohn“. Mit freier Benutzung des Storchisch mans, von Charlotte Birch-Pfeiffer, (Herr Karl Quan Theater zu Pesth: Koͤnig Wenzel, als dritte Gastu Herr Spielberger, vom Theater an der Wien zu Wien: richter Jobst, als vierte Gastrolle. — Herr Lindow:
als großeren theatralischen Versuch.) Sonnabend, 9. Dez. Der Dachdecker. Komische
Posse mit Gesang in 2 Akten.
Les vieus péchés, vaudexille en 1 acte,
Im Schauspielhause; Die 6 E*
Berlin, Sonnabend den gen Dezember
1837.
w —
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
ße. Majestaͤt der Koͤnig haben dem als Kanzlei-Direktor mm Neuchateler Departement angestellten bisherigen Ge— in Secretair Barbe den Charakter als Hofrath Aller— gt beizulegen und das daruͤber ausgefertigte Patent Aller— seigenhaͤndig zu vollziehen geruht.
2
—
actes, har 9
Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung
ju Arnsberg ist der bisherige Pfarrer Ratte zu Lan— ße zum Pfarrer bei der katholischen Gemeinde zu An— Kreises Lippstadt, und der Kandidat Julius Wies— aus Hattingen zum Pfarrer der Wiese-Georgi⸗Gemeinde est ernannt worden;
Frankfurt ist der Prediger Rost in Deutsch-Sorno vangelischen Prediger in Frankena, der Prediger Gretsel tzig bei Danzig zum evangelischen Prediger in Wrechow, kirchen und Zachow, der Kandidat Berküsky zum evan— Hen Prediger in Raduhn, und der Kandidat Henseler
von L. Angely. Hierauf: Staberl'z J ; evangelischen Prediger in Dechsel ernannt worden.
10. Dez. Die Jädin. Oper in
Musik von Halevy.
Redacteur Ed. Cottel. 3 9 . .
— —
chrichte n. 64318 r r e i ch.
paris, 3. Dez. Gestern arbeitete gMinister und empfing darauf den Bischof von Saint, Flour,
Gedruckt bei A. W. Hahn, der Koͤnig mit dem
— —— ———
2 —
. FLeneral Dampierre und Herrn Dupin.
—
Bekannt machun
ö J
Die unter der GerichtsUbarkeit des Königl. Ober- Landes, Gerichts zu Frankfurt a. d. O
(
ö 8en. t.
O., im Schwie⸗
busschen Kreise belegenen, landschaftlich auf 81, 122 Thlr. sich binnen neun Monaten und spätestens in dem auf nau, Henr. Han fe, Hedwig Hülle, Elise von
sgr. abgeschätzten Güter Kutschlan, Blautenste, Gold. bach uns Blankenfeld sollen im Wege der nothweüdi— gen Subhastation ; c den 16. Juni 1838, Vormittags 19 Uhr, vor dem Ober-Landes-Gerichts-Assessor . Rohr auf dem Königl. Ober-Landes-Gerichte hierselbst verkauft werden. Die Tare, der Hhpothekenschein und die Be— dingungen sind in unserer Registratur einzuseben. Tranifurt 4. d. O., den 17. Revember 1837. Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.
—
h, ,,, mn,
Von dem Königl. Land- und Stadt-Gericht zu Brandenburg an der Havel ist in der Special-Kon⸗ kurs-Sache über das Vermögen der am 20. Inni 1834 zu Luchau verstorbenen, geschiedenen Dekoneomie⸗ Amtmann Scheibner, nachmals verehelichten Weiß, Christiane Caroline, geb. Nerbst, ein Termin zur An. meldung und Nachweisung der Ansprüche aller etwa— nigen unbekannten Gläubiger auf den 2. April 1838, Vormittags um 11 Uhr, vor dem Herrn Referendarius Gräbe angesetzt worden.
Diese werden daher hierdurch aufgefordert, sich bis zum Termin schrifilich, in demselben aber persönlich oder durch gesetzlich zulässige Bevollmächtigte, wozu ihnen beim Mangel der Bekanntschaft die Herren Justiz— Räthe Krüger ünd Sello vorgeschlagen werden, zu melden, ihre Forderung, die Art und das Vorzugsrecht derselben anzugeben ünd die etwa in Händen haben⸗ den schriftlichen Beweismittel beizubringen. Bei ihrem Ausbleiben haben sie zu gewärtigen, daß sie mit ihren Ansprächen von der Masse ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird.
Brandenburg, am 18. November 1857. Königl. Prenß. Land- und Stadt-Gericht.
d Land- und Stadtgericht Me we.
iner Anzeiger fur
Letzterer im Jahre 1809 von Danzig zur Ste ge gangen und deren Vermögen mit circa 42 Thlr. für jeden sich im Depositorio befindet, werden dieselben und deren etwa zurlickgelassene unbe⸗ fannte Erben oder Erbnehmer hierdurch vorgeladen,
den 30. Juni 1838 herselbst an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Termine zu melden und, weitere Anweisung, ausblei⸗ bendenfalls aber zu gewärtigen, daß sie für todt erklärt und ihr Vermögen ihren legitimirten hiesigen Erben ausgeantwortet werden wird. Tiegenhoff, den 20. August 1837. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
E diet ale git ati od n, . Auf der subhastirten, früher Rhinow, jetzt Gerloff— schen Büdnerstelle jn Vietznitz, Folio 9 Hpothekenbuchs, standen aus dem Nezesse vom 4. Oktober 1816, 66 Thlr. 20 sgr. für die Wittwe Dahms, geb. Rhinow, einge⸗ tragen, die Post ist im Hypotheken-Buche gelöscht, das Geld aber ad depositum genommen, weil das Dokument, der Rezeß vom 4. Oktober 1816, verloren gegangen. Auf den Antrag der Gläubigerin werden alle die— en igen, welche an die fr. 66 Thlr. 20 sgr. und das darüber ausgestellte Dokument, als Eigenthümer, Cessiena— rien, fand⸗- oder sonstige Briefsmhaber, Ausprüche zu machen haben, hierdurch vorgeladen, . sich binnen 6 Wochen und spätesiens in dem auf den 30. Jannar 1838, Vormittags 11 Uhr, in Friesack anberaumten Termine mit ihren An— sprüchen zu melden, j ¶ widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen werden präklu— dirt werden, ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt, das Dokument amortisirt und hiernächst die Auszahlung der al depositum genommenen Gelder an die Witiwe Dahms verfügt werden wird. Reustadt a. d. Dosse, den 28. November 1837. Das Gräflich v. Bredo wsche Gericht zu Frie—⸗ sack und Bietznitz.
Duͤsseldorf-Elberfelder Eisenbahn. In Folge des nunmehr Allerhöchsten Orts geneh—
Nothwendiger Verkauf. Die den Eilersschen Ehelenten zugehörige, im Dorfe Jellen, etwa 14 Meile von hier an der Chaussee von Mewe nach Neuenburg belegene Freischulzerei, zu wel⸗ cher R Culmische Schnlzenhufen und 6 Culmische Hufen erbpachtliches Land gehören, und welche zufolge der nebst Hopethekenschein in der Registratur einzusehenden Tare auf 9814 Thlr. 10 sgr. geschätzt ist, soll in termino ⸗ den 18. Feb har 838 an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
ö
Auf den Antrag der Verwandten und Erben folgen— der abwesenden und verschollenen Personen: I) des Michael Zimmermann aus Neundorf, welcher im Jahre 1867 von Königsberg als Matrese zur See gegangen und dessen Vermögen mit circa
93 Thlr. sich im Depositorio befindei;
2) des Johann Oehmsen aus Reinland, welcher im Jahre iss von Danzig zur See gegangen und desfen Vermögen mit 131 Thlr. 7 gr. auf dem
migten Siatuts der Düsseldorf⸗Elberfelder Eisenbahn⸗ Gesellschaft 5. 5. werden die Herren Actionaire dieses Unternehmens aufgefordert, von den im Besitz haben— den Actien den Peirag von 5 Prozent an die respek— liven Banquier-Häuser der Herren Wilhelm Cleff in Düsseldorf und von der Hevdt-Kersten C Söhne in Elberfeld mit Anrechnung des bereits enir chteten einen Prozents längstens bs Ende künftigen Monats einzuzahlen. Die Besitzer der Interimsscheine über dieses eine Projent wollen solche daher bei der Baarzablung der übrigen 4 PPrezent a4shändigen und dagegen eine Qnstung von 5 Prozegt in Eimpfang nehmen. Düsseldorf, den 10. Movember 1837. Die Direction der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn. Schollen.
Que st. Roe vel.
Literarische Anzeigen.
Grundstück Reinland Nr. 25 eingetragen steht;
3) des Johann Gottlieb Kratz aus Neuteich, der
im Jahre 1808 mit den Französischen Truppen
nach Frankreich gegangen und für den sich clrea
10 Thlr. im Depositorio besinden;
A4) 1. I] der Gebrüder Cornelius und Paul Epp aus Schöneberg, ven denen Ersterer im Jahre 1822,
Im Verlage der Unterzelchneten erscheint vom 1. Ja⸗ nuar 18388 an: H . Ein Unterhaltungsblatt
i n, , n mn
6 Herausgegeben ven
tester Ausstattung, welche in wöchenilichen Lieferungen
8 ö . 8. 2 1 ; ,, . 2 die Preußischen S
Zur Mitwirkung an dieser Zeitschrift sind bereits die geachtetsien und beliebtesten Deutschen Schrift⸗ stellerin nen gewonnen, von welchen wir uns nur folgende hier zu nennen erlauben, als; Charlotte, von Ahlefeldt, Agnes Franj, Isidore Grö—
Hohenhausen, Charlotte Leidenfrost, Maria X Denny. Ottenheimer, Caroline Pichler, Lina Reinhardt, Amalie Schoppe, Fanny Tarnow, Amalie Voigt.
Ron der Frauenzeitung erscheinen im Jahre 75 Mummern zu 1 Bögen in QSaartformat, in elegan—
ausgegeben weiden. Der Abonnements-Preis für den ganzen Jahrgang ist mit 6 Thlr. Preuß. Cour. praenumerando zu entrichten. . ö In Bezug auf Plan und Inhalt dieser Zeitschrift verweisen wir auf die ausführlicheren Pꝛospekte und Probenummern, welche durch alle Postämter und Buchhandlungen (namentlich bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Rr. ). Posen, Bremberg, Culm und Gnesen, auch bei L. Bam berg in Greifswald) zu erhalten sind, woselbst wir auch alle gefällige Be— stellungen recht zeitig abzugeben binen.
Leipzig, im November 1837.
Gebrüder Reichenbach.
—
Nützliche Schrift für Aeltern und Lehrer, welche zu Berlin in der Stuührschen Bächhandlung, Schleßplaͤtz Rr. 2, zu haben ist: . Naturgemaͤße Gesundheitslehre far Schule und Haus. 6 Nach den Berschriften der berühmtesten Aerzte älterer und neuerer Zeit bearbeitet von J. M. Scholand. 12mo. Geheftet 112 sgr.
Zu unsern wichtigsten Pflichten gehört die Sorge für die Erhaltung der Gesundheit; denn diese ist nicht nur das Mittel und die Grundbedingung eines nütz— lichen und frohen Lebens, son dern auch die Mutter der Anmuth und Schönheit. — Was nun besonders geeig— net ist, dies köstlichste aller Erdengüter zu erhalten und zu belestigen, das findet man in obigem Werke flar und bündig zusammengestellt. Um uns einer weitläuf— tigen Emxfeblung desselben zu überbeben, lassen wir das Uriheil einer Wehllöblichen Censur-Behörde hier— über folgen: „Die vom Rector Scholand verfaßte Gesundbeits— lehre haben wir aufmertsam durchgelesen und dieselbe nicht uur medizinischen Grunksätzen angemessen, son. dern auch nach Inbalt und Darstellung ihrem Zweck vellkommen cnisprechend gefunden n. s. w.“ ;
Wir empfeblen desbalb das Werk allen Fimilien— vätern und Lehrern nicht nur für die ihnen auvertraute Jugend, sondern auch zu ihrer eigenen Belehrung, in— dem wir überzeugt sind, daß es Keiner, dem sein und Anderer Gesundheitswehl am Herzen liegt, unbefried gi aus der Hand legen wird. Um auch Unhemittelten den Ankauf zu erleichtern, ist der Preis desselben un— gemein billig gestellt worden. ö
Magdeburg, 1837. E. Wagner & Richter.
Bei Ed. Meyer in Cotibus ist erschienen und in Berlin in der Enslinschen Buchhandlung (F. Müller) Breite Straße Mr. 23 und in allen anderen Buch” handlungen zu haben: .
Sause, Dr. W. (Konrektor am Eymnasium zu Guben), Anfang sgründe der Größenlehre Ein Leinfaden zum Gebrauche beim mathematischen Unterrichte auf den Gomnasien A Theile in Svo. Mit 22 Figurentafeln in Sieindruck. 8 Begen.
Louise Marezoll in Jena—
Preis für alle Bände 2 Thlr. 18 sgr:
s eben erschienen und Un Berlin bei Alerast, und die Dinge sind Duncker, Französische Straße Nr. 20a, borräl dit 3ie Lieferung einer
Ein Cyklus von Novellen ven Henrich Sh
Gebirgs-Sagen. Die Familien Walseth und Leith. Ein
schen Nevellen ünter die werthvollsten Erjenjns scher Literatur gerechnet. — Die fchlafenbe Bt welche in den Gebirgs⸗ scheint, ist eine das Interesse des Lesers in hepen in Auspruch nehmende und an einen reichen hsih Hintergrund sich anlehnende Dichtung, deren aber auf dem Grund und Beden der alien erwachsen ist.
narischen Weihnachtegeschenken dürfte die ne sammt⸗ALAutusgabe Sieffens scher vorzugsweise mit zu nennen seyn.
Den P. T. Abnehmern der wohlfeilt;
; . / Lil die ergebene Anzeige, daß so eben die 1I1te
angekommen und auch durch alle Buchh In- und Auelandes zu beziehen ist. Äbnahme in Lieferungen à 38 Bändchen zu 25 sgr. geschehen.
Nr Herzog und die Herzogin von Orleans werden bei genheit der Rückkehr des Herzegs von Nemours von Kon— ne ein glaͤnzendes Fest in den Tuilerieen geben. — Der eg von Orleans hat gestern der Graͤfin Danrémont einen (ch abgestattet.
Der Tuͤrkische Botschafter Nury⸗-Cfendi hat gestern Abend srerlassen, um sich nach Konstantinopel zu begeben. Tal⸗
tagten.
Ir Band enthält: Arithmetik und Plan trie. Mit z Steindrucktafeln. 14 Bogen. A 2r Band enthätt: Auflösung der Zahlen chungen, Buchstabenrechnung und Trigonometrie. Mit 2 Figurentäfeln in b — druck. 12 Bogen. 15 sgr. kich Bstschafter am Londoner 3r Band enthält: die Lehre von im Fo] seinem Posten abgegangen. chreitun gen und den gleich gik] Da von Herrn Fonfecde redigirte Courrier de Bor— hen ⸗ ew ie die ph ärische. 8 ut nhalt nach stehenden Artikel: „Berichten aus Paris , in Steindrut ; , güen Grund haben fuͤr zuveriassig zu halten, ar Banz entbält: die Kombinations-es, als eb die politische Lage sich die Algebra und die höhere Geon ö Mit R Figurentafeln in Steindruck und 2 he, dem Kabinette zwei Manner des linken Centrums zu⸗ gen (woron der erste von dem Umfange, de eilen, sondern daß er auch sehr unentschlossen uͤber die Vice⸗ halte und der Methode der, Größenlehre nsidenischaft in der Kammer ad, der zweite einen gedrängten lleberbrn Odilon-Barrot in Anspruch nehme. Herr Mols habe die Heschichte der Mathematik giebt). 16 Fkehr des Herrn Thiers abwarten wollen, um einen Versuch 20 sgr. Uchen, sich mit deniselben zu verstaͤndigen; aber Herr Thiers ich durchaus unbeugsam gezeigt und gesagt haben: isterium weiß nicht, in welcher Lage es sich eigentlich be⸗ weit mehr vorgeruͤckt, als es glaubt. habe einen Theil von Frankreich durchreist; ich habe Au—⸗ a ünd Ohren, und mein Geist gehort nicht zu den schwer— Elegangen und doch sehr weohlfeilen r ten. Nun wohl! Das Land ist demokratisch, wesentlich Gesammt⸗Au 56 giab e. . kratisch, und ich bin ein Liberaler und kann nur unter Novellen von Henrich Stefsfessin Titel wieder in das Ministerium eintreten. Man er— 7les bis 12tes Bändchen: sich also jeden Versuch bei mir. Wenn es mir convenirt, Die vier Norweger. ortefeuille zu übernehmen, rbühne zu erringen wissen. In diesem Augenblick habe ich durchaus keine Lust dazu; man hat die Lage zu schwierig ht, als daß mir daran gelegen ware, die Leitung der Ge— zu ubernehmen. Aber mittlerweile kann das jetzige Mi⸗ um auch nicht auf meinen Beistand zählen.“ „„ nem hiesigen Blatte liest man: „Schon oft ist des Nen Umstandes erwahnt worden, daß die Eroͤffnung der Biesischen, Spanischen, Englischen und Franzoͤsischen Kam— . stattfindet. Es scheint jetzt auch, daß in allen vier n das Zusammentreten der gesetzgebenden Gewalten mit oder weniger bedeutenden Minister entreffen werde. ( mit der neuen Jeaͤndert. In M nisse entgegen. Die har noch keine Um aber
Hofe, Sarim⸗-Bey, von hier
Im Verlage der unterzeichneten Buchhandlun . J
der
verbesserte Auflage.
1837. Geh. 877 Bogen.
3 Thlr. 25 sgr.
Das 1ste Bändchen dieser Gesammt-Ausgabe
Als Anhang: Die Try Svo. 1837.
Zweite Bändchen. 8vo.
eine Sage des Nordens. 19 Bogen. 1 Thlr. Das 2te bis 6te Bändchen:
ven Novellen. 3te verbesserte Auflage. ?
chen. 8x0. 1837. Geheftet. 712 Bogen. Ben jeher hat die öffentliche Kritik die Stef
Sagen zum erstnmz
des Melbour Unter den zu wählenden und zu empfehlen eich
poetischer
Buchhandlung Jofef Mar C Comp. in polttische Neuigkeiten aus St. Petersburg, die angeblich zorrespondenz des Herrn von Barante entlehnt seyn
beliebten Original-Taschen-A ꝑ ᷣ́ ie Charte de 1830 sagt heute in dieser Beziehung:
sndi bleibt als Geschafesträger hier. — Gleichzeitig ist der
oder indirekt,
t auf eine seltsame verwickele. Man versichert, daß Herr Mols nicht allein
sey, die die linke Seite fuͤr
„Das
so werde ich es mir auf der
. r. . ; ; ; as Journal du Commerce gab in seinem gestrigen Blatte
o o rsprachen auf das foͤrmlichste allen Nachrichten, die . . Commerce aus einer solchen Quelle geschspft . 9 36. amtlichen Korrespondenzen unserer Gesandten ĩ nian ge ., bekannt, und wir glauben nicht, daß rah ne en n, einer Privat-Korrespondenz mit den— gn nistptiele Abendblatt widerspricht auch dem Ge— i, Privilegien der großen Oper und des Italiaͤni— tren . Erloͤschen nahe waren. Das Prsdilegium
9 . laufe erst am 31. Mai 1813 und das des
39. September 18490 ab.
von den ö saͤmmtlichen Werken
der Frau Caroline vpichler
(515 bis 558 Bändchen) ; andlun Mech
Berlin, November 1837.
CE. S. Mittlersche Buchham
die hiesi raphi . . (Stechbahn Mr. ) hiestge geohraphische Gesellschaft hielt gestern ihre jahr
liche Sitzung, die von ihrem Präsidenten, Herrn Guizot, mit einer sehr ausfuͤhrlichen Rede eroͤffnet wurde .
Herr Laffitte gab vorgestern, um die Nuͤckkehr seines Schwiegersohnes, des Fuͤrsten von der Moskwa von Konstan⸗ tine zu feiern, in seinem Hotel ein großes Fest, welches durch seinen Glanz an die schoͤnsten Tage des beruͤhmten Banquiers vor 1830 erinnerte.
Der vorgestern im Hofe der Tuilerieen verhaftete junge Mann, welcher ein geladenes Pistol bei sich trug, soll nach aͤrzt— licher Untersuchung fuͤr geistes verwirrt erklaͤrt worden seyn.
Der homoopathische Arzt, Herr Wiesecke, erschien gestern vor dem hiesigen Zuchtpolizei-Gerichte, unter der Anklage, ohne Erlaubniß der Behoͤrde Arzneien verfertigt und vertheilt zu haben. Die Verhandlungen wurden aber auf Tage verscho— ben, weil erst ein Bericht von Sachverstaͤndigen uͤber die Be— schaffenheit der in der Wohnung des Herrn Wiesecke vorgefun— denen homsopathischen Heilmittel abgestattet werden soll.
Die Redaction der Paix zeigt an, daß sie durch einige Schwierigkeiten bei Entrichtung der von ihr verlangten Cau— tion genöthigt sey, dieses Blatt vorlaͤufig eingehen zu lassen, daß sie aber hoffe, dasselbe zu Anfang des neuen Jahres wie— der ins Leben rufen zu konnen.
Von der Spanischen Graͤnze ist heute nichts von Bedeu— tung hier eingegangen.
Großbritanien und Irland.
Parlaments- Verhandlungen. Oberhaus. Siz« zung vom 1. Dezember. Lord Brougham brachte feine auf den Volks- Unterricht bezuͤglichen Bills ein, welche bereits zu Anfange der vorigen Session vorgelegt worden, aber zuerst wegen vieler anderer dringender Geschäfte, dann wegen des durch den Tod des Königs veranlaßten frühzeitigen Schlusses der Sef— sion nicht zur Berathung gekommen waren. Die erste Verle— sung dieser Bills wurde jetzt genehmigt.
Unterhaus. Sitzung vom 1. Dezember. Herr Ward legte dem Hause eine Petition von 155 der 550 einre— gistrirten Waͤhler von Bridgewater vor, welche gegen die dor— tige Wahl der beiden Tories, Broadwood und Courtenay, pro⸗ testiren. Die beiden Reform⸗-Kandidaten, welche, ehe es noch zur Abstimmung kam, zuruͤcktrraten, sind Sir T. Lethbridge und Herr R. B. Sheridan. Die Unterzeichner der Petition, welche auf eine allgemeine Untersuchung uͤber das Verfahren bei den Parlaments-Wahlen in Bridgewater antragen, werfen den Tories die größten Bestechungen vor und behaupten, daß mindestens die Hälfte aller Wähler, jetzt und fruher, direkt Bezahlung fuͤr ihre Stimmen erhalten haben. Herr Ward fuͤgte noch eine Petition des Sir T. Leth⸗ bridge selbst bei, in welcher sich dieselben Angaben fin den, nahm dieselbe aber auf Veranlassung des Spre— chers als ordnungswidrig zuruck. Aber auch die vorer— wähnte Petition der Waͤhler von Bridgewater sah sich Herr Ward zuruͤckzunehmen genoͤthigt, da ministeriellerseits, namentlich von dem General-Prokurétor, in Uebereinstimmung mit mehreren Tories, erklart wurde, daß eine Petition wegen allgemeiner Untersuchung uͤber das Verfahren in einem Wahl⸗ orte nicht angenommen werden koͤnne, bevor nicht die spezielle Untersuchung uͤber das Verfahren bei einer bestimmten Wahl in diesem Orte erledigt sey. Nun ist aber bereits eine Peti⸗ tion gegen die Erwaͤhlung der Herren Broadwood und Eour— tenay eingebracht und deren Berathung zum 12. Dezember an⸗ gesetzt worden. Herr Ward verspraͤch indeß, bei naͤchster Gele— genheit auf einen Untersuchungs-Ausschuß uͤber Bridge water antragen zu wollen. Der Sprecher zeigte an, daß er Peti— tionen gegen mehrere der letzten Wahlen erhalten habe, unter Anderen auch gegen die Wahl zu Tamworth, wo Sir Robert Peel bekanntlich durch seinen Einfluß einen fast verbrieften Anspruch auf Erwaͤhlung seit Jahren besitzt. Die Anzeige erregte großes Gelaͤchter. Herr Leader richtete darauf . rere Fragen an Lord J. Russell in Betreff Nieder-Kanada's. Er wollte wissen, ob während der letzten sechs Monate die dort stationirten Truppen verstaͤrkt worden seyen, ob Lord Gosford um Verstaͤrkungen angehalten habe, und, wenn dies der Fall sey, weshalb; ob die Desertion unter den Britischen Truppen in Nieder-Kanada waͤhrend des letzten halben Jahres zugenom— men habe, und endlich, wann die Minister ihre versoͤhnlichen Vorschläge in hu auf jene Provinz einzubringen beabsichti— gen. Lord J. Russell antwortete, daß wahrend des letz ten
alben Jahres ein Regiment von Neu ⸗Braunschweig nach Nieder; Kanada gesandt worden sey; ob Lord Gosford fernere Verstaͤrkungen begehrt habe, daruͤber durfe er sich jetzt nicht er⸗ klären; Desertionen seyen seines Wissens unter den Britischen Trup⸗ pen in Nieder-Kanada nicht vorgekommen, so sehr sich auch auf⸗ ruhrerische Individuen in der Kolonie bemuͤht haͤtten, die Sol⸗ daten zu verleiten.
nichts Bestimmtes sagen,
Beifalle aufgenommen.
fuͤr Irland einzubringen. das System, welches die Regierung in dieser Hinsicht
einer ihrem Interesse angemessenen Hoͤhe, haͤnge, sagte er, von der Gesetzgebung des Landes im Allgemeinen ab, nicht aber koͤnne dies durch spezielle zu dem Behufe zu erlassende Gesetze zweckmaͤßig gesichert werden. Die allgemeinen Prinzipien, auf welchen die Wohlfahrt des Landes und ganz besonders der äͤr— meren Volksklasse in demselben beruhe, feyen vollkommene Si— cherheit des Lebens und Eigenthums, Freiheit in der Wahl der
Wann die Regierung ihre Maßregeln in Bezug auf Kanada einzubringen gedenke, daruͤber koͤnne er noch da das von den zu erwartenden Nach‘ richten aus Kanada abhaͤnge; nur das koͤnne er erklaͤren, daß die Regierung die innige Ueberzeugung hege, es sey ihre Pflicht, in Kanada die Sache derjenigen zu vertheidigen, welche in ih⸗ rer Anhaͤnglichkeit an die Krone des Mutterlandes beharren. Diese Erklärung wurde von Seiten der Opposition mit lautem Darauf beantragte Lord John Russell, daß ihm Erlaubniß ertheilt werde, wiederum ein Armen⸗Gesetz Er benutzte diese Gelegenheit, um zu befolgen ge⸗ denkt, nochmals ausführlich auseinanderzusetzen. Die Wohlfahrt der Armen im Allgemeinen, die Erhaltung des Arbeitslohnes auf
—
Berufsthaͤtigkeit, welche den Weg zur und endlich Entfernung aller Monopole für irgend eine befon— dere Klasse oder Sekte, welche veranlassen wuͤrde, daß die Uebri⸗ gen an dem fuͤr ihre Verdienste ihnen gebuͤhrenden Lohn ver— n,. muͤßten. Diese allgemeinen Grundsaͤtze muͤßten auch jedem Armengesetze zum Grunde gelegt werden; in Irland aber besonders habe man die Lage der arbeitenden Klasse so vortheilhaft zu machen, daß sie durch den von ihr erlangten Arbeitslohn ihren Unter 3 gehoͤrig bestreiten koͤnne; eher koͤnne man an eine wir kliche erbesserung nicht denken. Diejenigen seyen einer vollkommen unrichtigen Ansicht, welche meinten, daß man der aͤrmeren Klasse des Volkes wirklich helfen wuͤrde, wenn man durch Vermitte⸗ lung eines Armen-Gesetzes dafur sorgte, daß man die Hundert— tausende, welche sich in dem aͤußersten Mangel befaͤnden, durch bloße Geldbewilligung diesem Mangel entrisse. Man habe so viel von den Vortheilen der Englischen Armen-0Gesetze geredet, aber gewiß seyen . es nicht, die den Wohlstand des Volkes begruͤndet. Dem Gefuͤhl der Unabhaͤngigkeit und Selbstständig⸗ keit, welches den Bewohnern Englands die Sicherheit des Lebens und Eigenthums, die Entfernung kirchlicher und polttischer Mono— pole 3 habe, verdanke man diesen Zustand der Dinge. Freilich lasse sich nun die Frage wegen des Unterhaltes der ganz Mittel— losen nicht ausschließen; wollte man sie ganz ihrem Schicksale uͤberlassen, so wuͤrde man gegen die ersten Prinzipien gegensei⸗ tiger Huͤlfeleistung verstoßen, auf welchen die Existenz des Staa— tes selbst beruhe, ganz abgesehen davon, daß man dadurch der Bettelei und dem Diebstahl stillschweigend ein Privilegium ge⸗ ben wuͤrde. Aber die Unterstuͤtzung, welche man diesen Mittel— losen verleihe, muͤsse stets durch die groͤßte Klugheit geregelt und den Verhaͤltnissen des Ortes und der Zeit angemessen seyn. Was nun die Anwendung dieser allgemeinen Grundsaͤtze auf Irland betreffe, so duͤrfe man den politischen Zustand dieses Landes nicht außer Acht lassen und vor Allem nicht vergessen, daß dasselbe bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts nicht die Wohlthaten einer freien Verfas— sung, nicht dieselben Rechte und Freiheiten wie England besessen, und daß, wie man nicht mit Unrecht be aupte, in Folge davon eine schlechte Verwaltung in Irland 6. vorge⸗ herrscht habe. Dieser Zustand der Dinge muͤsse natuͤrlich am verderblichsten auf die aͤrmere Volksklasse eingewirkt haben, und daß dies der Fall gewesen, beweise der ganze Verlauf der Geschichte Irlands. Im Jahre 1677 habe die Bevoͤlkerung Irlands 1,100,000 Seelen betragen, von denen nur etwa eine Million Haͤuser bewohnte, waͤhrend der Rest seine Wohnung in elenden Huͤtten ohne Fenster und Thuͤren hatte. In den folgenden hundert Jahren habe die Bevölkerung um viel mehr als das Doppelte zugenommen (sie betrug im Jahre 1785 schon 2, S8s, 000), ohne daß der Zustand der geringeren Volks klasse sich verbessert habe, wie doch haͤtte geschehen mussen, wenn die vermehrten Kräfte zweckmäßig zum Wohl des Ganzen verwen— det worden waͤren. Die Ürsachen faͤnden sich vornehmlich in dem Umstande, daß das Irländische Parlament die Umwandlung des Weidelandes in Äckerland beguͤnstigt, zugleich aber auch eine Theilung der Pachtländereien in so klein? Par— . zugelassen habe, daß der Pächter wohl Dach und Fach fuͤr eine sich mehrende Familie, nicht aber zugleich die Mittel habe finden koͤnnen, dieselbe zu ernähren, geschweige denn ihr Ge⸗ maͤchlichkeiten des Lebens zu verschaffen. Diese Parzelirung der Laͤndereien sey ganz besonders im Jahre 1793 durch das Gesetz befoͤrdert worden, welches allen Freisassen, die ein Pacht— geld von 40 Schilling jahrlich entrichteten, das Recht, bei den Parlaments-Wahlen mitzüstimmen, ertheilte. Diese und aͤhn⸗ liche Ursachen hatten die Vermehrung der Bevoͤlkerung bis auf 7, I57, 000 (so viel betrug sie im Jahre 1831) sehr befördert, ohne daß man, wie in England, ein dazu mitwirkendes und gleichzeitig fortschreitendes Wachsen des Handels, des Acker— baues und der Fabriken bemerken konnte. Auf die Beruͤck— sichtigung aller dieser Umstaͤnde haben die wegen Untersuchung des Armenwesens nach Irland gesandten Commissaire ihren Bericht gegruͤndet, der wiederum dem ministeriellen Armen Ge— setz Entwurf zum Grunde gelegt worden ist. Dieser soll nach den vorerwähnten Prinzipien die Wege bahnen, welche die Ge— setzgebung . at, um durch umfassende Gesetze den Zustand des Landes im Allgemeinen, wie der geringeren Volks- klasse im Besonderen reformatorisch umzugestalten. Die einzu⸗ bringende Bill beruht, wie die vorjährige, auf dem Arbeitshaus= System. Unterstuͤtzung außer den Arbeitshäͤusern ist ganz aus⸗ geschlossen, Huͤlfsmaßregeln, wie Beguͤnstigung der Auswanderun— gen und oͤffentliche Arbeiten, werden in Aussicht gestellt. Bei den Letzteren soll die Befoͤrderung der Verbindungen im Innern des Landes vorzugsweise beruͤcksichtigt werden. Lord Iöhn Russest trug, nachdem er die Grundzüge der Bill naher angegeben hatte, auf oie Erlaubniß zur Einbringung derselben an. Der ertrag des Ministers fand vielen Beifall, und seine Vor— schlaͤge erhielten selbst die Zustimmung der Opposition, nur wollte diese das Auswanderungs-System vorzugsweise beguͤn⸗ stigt wissen, als ein Mittel, wie Herr Shaw sich ausdrückte, um die uͤberfluͤssigen brauchbaren Arbeiter der ärmeren Klasse les zu werden. Lord John Russell erhielt die Erlaubniß zur Einbringung der Bill und versprach, auf die zweite Verlesung noch vor den Weichnachts-Ferien antragen zn wollen, damit die Bill gleich nach denselben an den Ausschuß kommen könne. Herr Wallace hielt darauf um Erlaubniß an, eine Bill wegen Einregistrirung saͤmmtlicher Briefe auf den Postaͤmtern einzubringen, da der Verlust der Briefe, in denen sich Geld, Roten und Wechsel befunden, seit kurzem uͤber die Maßen zu— genommen habe, was man geradezu der Unredlichkeit der Poͤst Beamten zuschreiben muͤsse. In Glasgow habe dieses Unwe— sen besonders uͤberhand genommen. Herr Wallace beklagte sich dann uͤber das Postwesen im Allgemeinen und erklärte es fur eine Ursache der Uebelstaͤnde, daß jetzt alle Posten in London zu derselben Stunde ankamen, weshalb oft die Briefe 165, 12 und gar 11 Stunden auf den Post-Aemtern in den Provinzen
liegen bleiben mußten. Herr Spring Rice, der Kanzler der
Auszeichnung Aller oͤffne,