1837 / 344 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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13 165. CG. Loose zu S00 FJ. 1101/3. 1193. Loose zu 109 Fl. 237. G. Preuss. Urüm. Sch. 635/a. 631 s3.ᷓ do. Ao, Anl. 101. C3. Poln. Laos e zor /e zor. Sar Sn ar is. i e eiso üii. zi /I. Sz /.. ambuarg, 8. Dezember, Bank- Actien 1397. 1395. Eg. Russ. 1071s. S0 / Port. —. do. 1815. Neue Anl. 19. Wien, 5. Dezember. o/, Met. A0so zug Sas /i. Bank- dctien —. Nene Anl. 601732.

Meteorologische Beobachtung, Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr, 10 Uhr. . Beobachtung.

3019

21 / 20so 10/0 ö

18537.

9. Dezember. Luftdrus. . 33x 20 par. Sant Bae ss,, Bar. Gneis, R. . 200 R. 4. 239 R. t 170 R. Flußwärme 2,82 R.

536 Rz. * 60 10R. 130 R. Bodenwärme 3,99 R.

88 ze, FSi ret, Si rct,. dining gäis, Kid.

trübe. h ubheiter.ᷓ dalbtzeiter. Niederschlag C. SO. SX. NI8. Wärmewechsel 44 3.39

ö W. . 1002.

Luftwärme ... Thaupunkt ... Dunstsättigung Wetter .... ... Wind . ...... Wolkenzug ... Tagesmittel: 331,4“ Par.. 4 2,12 R.. o, 22 R.. S3 pCt. NW.

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e Schauspiele. 1 Schauspielhause: Die Gouver⸗ von Th. Körner. Hierauf: Die Einfalt vom Lande, Lustspiel in 4 Abth., mit Benutzung eines Englischen Stuͤckes, vom Dr. ,

In Potsdam, zum erstenmale: Der Pflegevater, Schau, spiel in 4 Aufz., vom Verfasser von „Luͤge und Wahrheit. Hierauf: Divertissement. .

Dienstag, 12. Dez. Im Opernhguse: Die Gesandtin, komische Oper in 3 Abth. Musik von Auber. .

Im Schauspielhaufe: I) L'amour et la raison, Comtlie en 1 acte, par Pigault- Lebrun. 2) Le sauveur, vaudeville en 3 actes.

In Potsdam: Lebende Bilder. 1) Titelblatt zum archi— tektonischen Album von Stuͤler ꝛc. 25 Castilianerinnen. 3) Beduinen lagern in der Wuͤste, nach einem Bilde von Frago— nard. ) Helgolander nach einem Bilde von Jordan. 5) Engländerin. 6) Die Schwaben auf der Hasenjagd. Hierauf: Die Zwillingsbruder. Posse in 2 Abth., frei nach dem Fran⸗ zoͤsischen, von L. Angely. Und: Divertissement.

Koͤnigli Montag, 11. Dez. nante, Lustspiel in 1 Akt,

Mittwoch, 13. Dez. Im Schauspielhause, zum erstenmale:

Der Pflegevater, Schauspiel in 4 Abth, g vom Verfa „Luͤge und Wahr het Hierauf: Der Ehestifter, iir, Int, Von J. R Mitsch' ,

Kösnizsstädtisches Theater.

Montag, 11. Dez. Zum erstenmale; Johanna von N Historisch⸗romantisches Schauspiel in 5 Akten, nach de Franzoͤsischen des Paul Foucher frei bearbeitet, von Friedrs Bence. (Herr Karl Quandt, vom Theater zu Pesth: Loren. Alopo, als Gastrolle). J

Dienstag, 12. Dez. Der Verschwender. Original⸗Zauhn Maäͤhrchen in 3 Akten, von F. Raimund. Musik vom Kang meister Konr. Kreutzer.

pel.

Redacteur Ed. Cottel.

Gedruckt bei A. W. Sayn,

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2

Bekanntmachungen.

D men Die im Lebuser Kreise belegene zur Herrschaft Nen Hardenberg gehbrige ehemalige Kommende Lletzen nebst Zubehör, landschaftlich auf 218 318 Thlr. 7 sgr. 9 pf. abgeschätzt, soll im Wege der norhwendigen Subhasta⸗ lion versteigert werden, und ist ein Bietnngs⸗Termin auf den 17 März 1838, Vormittags 19 Uhr, vor dem Ober-Landesgerichts-Ässessor von Rohr auf hiesigem Ober⸗-Landesgerichte anberaumt. Die Tarc, die Kaufbedingungen und der neueste Hy— potheken Schein sind in unserer Registratür einzusehen. Frankfurt a. d. O., den 25. August 1837. Königl. Prenß. Ober- Landesgericht.

selben.

——

JI n n g.

Wenn der Kupferdrucker und Klassen⸗- und Gewer⸗ bestener-Erheber Johann Friedrich Wagner, bis her. zu Putbus, von dort mit Hintersassung beträchtlicher Schul⸗ den und ohne Nachricht über feinen gegenwärtigen Aufenthalt sich entfernt hat, so ist, auf desfalsige An⸗ zeige, die von deuselben zurückgelassene Vermögens⸗ WMaffe unter Kuratel gestellt, und werden, zum Jirecke der nachgefnchten Regultrung und demnächstigen Auf⸗ sösung der Debitvvmrhältnisse, alle diejenigen, welche an den Kupferdrucker und bisherigen Steuer-Erheber Jehann Friedrich Wagner und das anscheinentlich zur Befriedigung, der darauf haftenden Schulden aus⸗ reichend? Vermögen desselben, wozu insonderheit ein von dem ꝛc. Wagner zu Pütbus an der Leuisenstraße neu erbautes Wohnhaus c. p. gehört, aus irgend einem Rechtaͤgrunde Forderungen und Ansprüche machen zu können glauben, hierdurch geladen, solche in einem der auf den 25. November, den 9. und den 22. Dezem—

ber d. J., Morgens um g Uhr, angesetzten Liguldations -Termine vor deim Königl. Kreisgerichte hierselbst speziell und unter Verlegung der zum Beweise dienenden Urkunden anzumelden, da—⸗ bei, für den Fall, daß in, dem vorhandenen Wagner⸗ chen Vermögen Insufficien; sich ergeben und ein förm⸗ liches Konkursverfahren darüber uöthig werden sollte, ctwa behauptete Vorzugsrechte auszuführen und im letzten Liquidations-Termine über die Liquidität der angemeldeten Forderungen die mit der Masse zu neh— meiden Maßtegeln und sonstige, das gemeinsan:e Juteresse der Gläubiger betreffende, Gegenstände sich zu erklären, bei Vermeidung der Präclusion und resp. der anzunehmenden Einmwilligtzug in die Beschlüsse der Mehrheit der erschienenen Giäubiger.

Der Gemeinschuldner, Kupferdrucker Johann Frie⸗ drich Wagner, soll zugleich hierdurch geladen seyn, in den obbestimmten Terminen vor dem Königl. Kreisge— richte bierselbst zu erscheinen, um über seine Vermögens⸗ und Schuld-Verhältuisse und die zu bewirkende Be— friedigung seiner Kreditoren gehörige Ausfuuft zu ge— ben, bei dem Präjudiz, daß er widrigenfalls au ie kieserhalb getroffenen Beschlüsse und Maßregeln ge— bunden erachtet und dafür angenommen werden wird, daß er das hier vorgefundene Vermögen seinen Gläubi⸗ gern, zu ihrer Befriedigung anf ordnungsmäßigem Wege, Üüberlassen und abgetreten haben wolle.

Patum Bergen, den 16. Nevember 1837.

Königl. Preuß. Kreisgericht. Langemak.

stattung würdig liefert. Man des Ganzen

anstatt

Pie Herren Actionairs der neuen Berliner]. Ha gel- Assecuranz- Ges ellschaft werden hier- durch ergebenst benachrichtigt, dafs die dies sahrige General- Versammlung statutenmässig

am 13. Pecempber, Vormittags 103 Uhr, Hehrenstr. No. 38, stäattsinden wird.

erlin, den 29. November 1837.

Pbirebtion er neuen Berliner Hagel- ASsSecuranz · Gesellschaft.

rischen K

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an, .

Literarische Anzeigen. Hracht-Ansgabe von Dantes göttlicher Komödie.

Im Verlage der Unterzeichneten ist so eben erschienen: Die göttliche Komoͤdie des Dante Alighieri. Metrisch übersetzt nebst beigedrucktem Driginalterte mit Erläuterungen und Abhandiungen herausgegeben von August Kopisch. In

gen zu haben: Th I.

und

Dritte

einem Baude. Mit Dantes Bildniß und

einer Karte seines Weltsystems. A0. Iste Lieserung ; (Bogen 1 6). .

Preis incl. Pränumeratien auf die letzte Lieferung 26 sgr. (16 gGr., 1F1. 12 Kr. Rheinl)

Das erhabene Gedicht des großen Florentiners be⸗ darf keiner Anpreisung. —= Wie reichlich der Heraus⸗ geber für alles zum Rerständniß Rothwendige gesorgt hat, wolle man aus felgenden Anzentungen über Form und Inhalt dieser Ausgabe entnehmen.

Esß mäßig starker Sugrtband von 89, höch— stens 66 Bogen wird neben dem Original Vers für Vers die Uebersetzung, vor jedem Gesange den Inhalt Und darunter die nöthigen Erläuterungen enthaltend. beim Empfa) Voran gehen mehrere einleitende Abbandlungen, die uf die sich folgendermaßen au einander reihen:

j. Panter Zeitalter. 2. Dante's Leben. 3.

Schriften

selbe, zu noch

3 * * 5 * . Allgemeiner Anzeige . 2698 wollte Dante in seiner Zeit und mit seinem großen Gedichte, und was sagt er selbst darüber? Dante ein Nachfolger der Propheten Schlagende Beweise dafür. mit dem der Propheten verglichen, poetische Miltelspersonen. Dreitheiligkeit. 4. Religibse, wissenschaftliche und poetische Materialien und Volkdarstellungen, welche Dante zum Bau seines großen Gedichtes vorfand und anwandte. 5. Rachweisung der kensequenten Art und Weise, wie Dante das Vorgefundene poe— tisch bildete, Umgestaltung der meisten vorgefundenen Allegorieen, er Sein Vermischen des Heidnischen mit dem Chrisilichen. 6. Dante's Weltspstem, Gestalt der Eide, der Hölle, des (Mit einer Kupfertafcl. J 7. Poetische des Ganzen. Zum Schlusse folgt ein vollständi⸗ ges Register der Personen und Sachen.

Um dle Anschäaffung zu erleichtern, wird das Werk in 10 bis 12 monatlichen Lieferun— gen, jede von 5 oder 6 Bogen zu dem Preise von 10 sgr. a und Kunst-Beilagen (Dante's Portrait und die Ab— bildung seines Weltspstems, welche der übrigen Aas—

ersten Lieferung den Betrag für die letzte voraus, wogegen diese nach Exscheinen gra—

AS Bande Romane,

Verlag von Ludwig Schreck in Leipzig. Verzeichnisse hesorgen alle Büchhandinngen, in lin nimmt die Stuhrsche, Schl träge darauf an.

Auf nachstehende Werke nehmen sämmtliche Buch⸗ handlungen des In- und Auslandes Bestellungen an, in Berifn, Posenß, Bremberg, Culm und Enesen die Buchhandlung von E. S. Mittler:

Sistorische geograpgischer

allgemeinen Geschichtswerken

Garl von Rotteck, Pölitz und Becker, in A0 colorirten Karten

Julius L 6wenberg. Die 7e 19e Lieferung, schlosfen ist, werden noch in diesem Jahre vollendet. Der Preis jeder Lieferung ist 3 Thlr. In derfelben Verlagshandlung sind ferner erschienen: In der . Gr o 38 allgemeine Geschichte, vom Anfang der histo— enntuiß bis auf unsere Zeiten, für denkende Geschichtsfreunde bearbeitet. In drei groß Oetav Bänden. Der ersie enthält die alte, der zweite die mittlere, der dritte die neuere Geschichte. Um ferneren Anfragen zu begegnen, sinde ich mich veranlaßt, öffentlich anzuzeigen, daß dieses die vo llstän⸗ dige Original-Ausgabe sst, und daß jene früher in Siuttgart erschienene Ausgabe in 4 Bänden, welche jetzt von Hamburg debitirt wird, obigem Werke bildet.

Weihnacht sgeschenk. So eben ist erschienen und in allen Buchhandlun⸗

Koͤrner's sammtliche Werke. Im Auftrage der Mutter des Dichters herausgegeben

gestochenen Bildnisse des

Erste Lieferung (30 Bogen), in eleganten Umschlag gehefiet. Subseripttons-⸗Preis i Thlr. 135 sgr. Um ken Verehrern Körner's die Anschaffung seiner auch fernerhin möglichst zu erleichtern, haben wir uns emschlossen, auf die gegenwärtige dritte Auf- lage wieder eine, Subscriptien ,

zwei Lieferungen auszugeben, deren Beirag ersi uge zu bezahlen ist. üßete Ausstattung ist dieselbe Sorgfalt verwendet worden, durch welche sich die srüheren Äus⸗ z. Was lagen so vortheilhaft auszeichnelen. Außerdem erhält

J 8 r fur die

im poetischen Sinne. Der Beruf Dante's, Religiöse und Der Grund zu seiner

Zugabe. Anfang Februar 1838 und wird Preise 1 Thlr. 10 s9gr.

3 Thlr. 15 sgr. erheht werden.

genügen, ven den saämmtlichen Werken

6

böhte und vermehrte Bedeutung der—

Fegfeners und des Paradieses. Uebersicht

haben sind.

ihr geschmackvolle

usgegeben werden. Die Abhandlungen

sind) werden im letzten Hefte nachge⸗ verpflichtet sich zur Annahmeß nd 161 j 2 n Bvs der * e. 9 , und zahlt beim Einpsang der sendem Formal trefflich in Siahr des Dichlers, so wie beigegeben werden.

. *

e pe ö 62 e n . 6h k ; ; . . regelmäßiges Erscheinen . Wir ersassen diese Ausgabe bis zu ihrer im Die Ansstattung ist pracht vo sich durch die Einsicht der 1sten Lieferung überzeugen kann. Berlin, im November 1837. Enslinsche Buchbandlung (Z. Mülõl᷑er),

1838

, wovon man scriptions-Preisen, nämlich:

den im Januar 1838 ers— Breite⸗Straße Nr. 23. 6 falls für

32 Thlr. betragen. A9 Thir, für 10 Thir;!! Bände nur zur Erleichterung der

Ber⸗ ausgegeben und berechnet werden.

oßplatz Rr. 2, Auf—

A . A S

zu den

von

und älterer Meister, Beethoven, dieu, Cramer, Czernxy, zetti, Fürstenau, Halevy, Herold,

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womit dieser Atlas ge—

12ten unveränderten Auflage

Das

von uns verkauft werden.

zusehen oder gegen Psand von entnehmen.

einen Auszng aus

schen, Schloßplatz Nr.

mit einem Vorworte begleitet

von Karl Streckfuß.

rechtmäßige Gesammt-Ausgab in Einem Bande.

erhalten:

Neue st

5

des Dichters und einem Fa si— mile seiner Handschrift.

Erstes

zu eröffsten und die— Bequemlichkeit der Käufer, in

Weckeibändern, Hes und Kinderhäubchen, Schilchelchen n. a.

größerer

n s n Preuß if diese nene Auflage, durch das derselben beigefügte Facfimile der Handschrift Th. Körner“ s (die

wir der glltiaan Mittheilung der würdigen Mutter des Dichters verdanken), eine gewiß allgemein willkemmene

kosten. Der demnäcst ein- barkeit durch den AÄbf retende Ladenpreis für beide Lieferungen wird auf Hiermit verbinden wir die ergebenste An seige, daß wir, häufig an uns ergangentn Aufferderungen zu

Th. Koͤrner's, zugleich eine vellständige Ausgabe in gefälligem Taschenf orm at

auf Maschinen-Velinpapier in A veransialtet haben, von welcher die ersten beiden Bände so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu

Auch diese Ausgabe wird sich, wie wir hoffen, durch Aeußere band recht riele Freund. erwerben, namentlich unter den zahlreicken Besitzern der Tafchen-ÄAusgaben ven Goethe's und, Schil ser!s Werten, welche eft schen eine ähnliche Aus— gabe von Körner 's Schriften verlangt haben.

Als äußere Zierde ist den ersten Bande das in pas.

ein Facsimile seiner Handschrift,

S8 erfesgenden Pellendung zu üachstehenden Sub—

den 1sten und 2ien Band zusammen für lr cheinenden zien Band für

den im Februar 1838 erscheinenden Aten Band eben Der alsdann eintretende Ladenpreis des Ganzen wird

Die Käufer der ersten beiden Bände machen sich zur Abnahme des ganzen Werkes verbindlich, indem die

Bende Ausgaben eignen sich ganz vorzüg

lich zu passenden Weihnachtsgeschenken. RNicolaische Buchhandlung in Berlin

(Brüderstraße Rr. 15), Elbing, Stolpe u. Thorn.

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umfassende Verzeichniss der werthvollsten Vocal- und Instrumental- Compositionen bitten bei uns ein-

Pieser beispiellos billige Verkanf wird nur während der Dauer dieser Fesczeit stattfinden, wor- Straße Nr. 20 a. ist auf wieder die frühern billigen Bedingungen, wie sie von andern Handlungen gewährt werden, eintreten Schlesingersche Buch- u. Musißhandlung, anter den Linden No. 34 (der Academie gegenüber).

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Frauenzimmer. So eben ist in der Karl Kollmann schen Buch handlung in Augsburg wieder erschienen und auch in an dern seliden Buchhandlungen, zu Berlin in der Stuhr 2, in der Enslinschen, Hlahn« schen, auch bei Amelang, Mittler, Oehmigke

Dümmler, Jonas, Mylius,

Mu sterbuch

Anf Maschinen Velinpapier mit dem sauber in Stahl we hundert sieben und dreißig ausgezeichnet schö ner

Das zweite Heft: 87 Touren vorzüglich zu Kin⸗ der-Jäckchen, Kinderhäubchen, Rachthauben für

1 2 chen Staaten h k] ö 6 ** Herren,, Geldbörsen, Serviet-, Strumpf Wickelbändern, Hosenträgern. Das dritte Heft; 50 Piquè Muster. Hausmüttern, Lehrerinnen und Erziehberinn wie allen Frauenzimmern, welche sich mit HKandat

Vie zweite Lieferung erscheint ganz, bestimmt beschäftigen, glaubt man die seg Mu ster buch

im Subseriprions-seinzigeè in feiner Art, dessen praftische R satz ven vielen tausend En

plaren erprobt ist, nicht genug empfehlen zu fi

So eben ist bei mir erschienen und in der Pl schen Buchhandlung (8. NRitze), Jägerstraße so wie in allen übrigen Buchhandlungen, zu hin Jacoby, J, Harfe und Lorg. Ein Stünn zu den Klagen eines Juden. 12mo. heftet. 20 sgr. Hermann Schultze, vormals C. F. D lahn' s Verlags⸗Buchhanmh Breite Straße Rr. 22.

*

Bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbabn pPosen, Bremberg, Cnlm. Gnesen, und bei L. wu berg in Greifswald, sind zu haben;

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vollständig in acht Bänden mit seinem Portrait, elegant breschirt um die Hälfte des Subseriptionz Prts alss sogleich complet in acht Bänden für ü der nach dem Wunsche des Bestellers in acht h ferungen, jede für den äußerst mäßigen Pri unr 18 gr.

Hebel„s Werke bedürfen feiner Empfehlung m Hebel ist in neuerer Zeit nnser erster Dennschtt Vel schriftsteller, dessen gemilthliche populaire Schtistt,; feingebildelen Mann wie den schlichten ein fiche Biß ger in gleichem Maße ansprechen. Wer wwe) nicht seine „Erzählungen des Rheinländzö Ddausfreundes“, seine Allem annischen otch te. Hebel's Werke, die auch eine Anzahl vortrefs Predigten enthalten, Unterballung mit KRelehrung Erbauung vereinen, verdienen in jedem H heimisch zu werden.

Bänden

gestechene Bildniß Februar 7 vIIUnV

13 Thlr.

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bittet dieselben so bald als möglich zu machen, Auzahl der Exemplare, welche so abgegeben we nicht greß ist. . C. F. Müllersche Hef⸗Buchhandlung in Karl

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2.

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kHelũsler, J. F., Br. der Chemie. Leh RKhodizonsüure, eine neue Oxitlafs des Kohlenstoffs, und die Krokonsäure,“ Salze beider mit 1 Tahelle und 1 t Svo. Prag. 1837. 1 Thlr. 5 sgr.

Renmanur, K. A., K. K. Gubern.⸗ n. li Rath. Vergleichung der Zuck erf tion aus in Europa einheimischth wäch sen mit der aus Zuckerrohr in Troressn mit Bezug auf Staats- und Privatwir thschi Syn. Ptag. 1837. 1 hir. 10 sgr.

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Sämmilsch erschienen in Berlin hei Ludwig Oehmigke, Burg straß

Schröder, zi

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Allgemeime

Preußische Staats-Zeitung.

Ber lin, Dien en 12

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ten Dezember

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1837.

Amtliche Nachrichten. Fronit des Tag es.

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gunst-⸗Ausstellung im Akademie⸗Gebäu die Könisliche Akademie der Kuͤnste bringt . zur sichen Kenntniß, daß die bisher alle zwei Jahre von ihr staltete Kunst⸗Ausstellung kuͤnftig alljährlich stattfinden Im Jahre 1838 wird dieselbe am 16. September eröͤff— erden, und die Akademie ladet einheimische und auswaͤr— Funstler ergebenst ein, diese Ausstellung durch ihre Kunst— ju bereichern. Der spaͤteste Einsendungs⸗ Termin der sellenden Arbeiten ist der 8. September, die schriftlichen zen derselben fuͤr das zu druckende Verzeichniß muͤssen hon vor dem 28. August eingereicht werden und außer amen und Wohnort des Kuͤnstlers eine kurze Beschrei— her einzusendenden Kunstwerke enthalten, nebst der An— pb dieselben käuflich sind oder nicht. Anonyme Arbeiten aus der Ferne kommende Malereien unter Glas nicht zur Ausstellung angenommen. . Dauer der Ausstellung ist auf zwei Monate etz t. uswaͤrtige Kuͤnstler, welche nicht Mitglieder der Akade— ber Professoren an einer Kunstschule oder besonders auf— rt worden sind, haben die Kosten des Transports ihrer en selbst zu tragen und zur Ablieferung und Wieder— angnahme derselben einem Kommittenten in Berlin Auf— uu geben, welchem jede diesfaͤllige Besorgung und Korre— nz . bleiben muß. Benn Fabrikanten und Handwerker, welche nicht akade— Kuͤnstler sind, vorzuͤglich schoͤne oder 5 ö 6 e Gegenstaͤnde durch diese Ausstellung zur Kenntniß des lums bringen wollen, so haben sie solche zuvor der mit . 1. der n. ö beauftragenden Kommis⸗ r Beurtheilung vorzulegen, ob dieselben fuͤr eine Kunst . zulegen, selben fuͤr eine Kunst⸗ Berlin, den 9. Dezember 1837. Direktorium und Senat der Koͤniglichen Akademie der ntste, Dr. G. Schadow, Direktor.

Ubgereist: Der außerordentliche Gesandte und bevoll— ft Minister am Kurfuͤrstl. Hessischen Hofe shjutant von Thun, nach Kassel. K

Zeitungs-⸗Nachrichten.

ĩ . an d

Bestellungen nimmt jede Buchhandlung an;;

Maris, 5. Dez. Gerard und fuͤhrte

reich. Gestern empfing der Koͤnig den Mar—

zer Konig, hat auf den Grund zweier Verordnungen aus ahren 1325 und 1830 eine aus neun Mitgliedern beste—

Kommission ernannt, die sich mit der Pruͤfung und Fest—

s der Rechnungen des Etats-Jahres 1837 beschaͤstigen soll. Spitze derselben steht der Pair, Marquis von Audiffret. durch zwei Koͤnigl, Verordnüngen vom 25sten v. M. wer— e Befugnisse der Central Verwaltung des Kriegs-Mini— 16 genauer als bisher festgestellt. Außer dem Kabinette rinisters giebt es zwei General-Directionen, von denen

Fe die Personalien und die militairischen Operationen, die

. Kontrolle, die Centralisation und das ganze Rech— 71 An der Spitze einer jeden derselben steht ein ; . mit einem Gehalte von 25,960 Fr. Ueber— ,. Persongl beider Abtheilungen 7 Divisions-Chefs, i m efe⸗ 372 Sous-Chefs und Unter-Beamte, und ö. nte Zahl von Supernumerarien. Zum General— ö. n Abtheilung wird der General-Lieutenant w leres und zum General⸗-Direktor der zweiten der ö M w mnean des Chesnez ernannt. ö . Marseille schmeichelte man sich da— . Derzeg von Nemours zwei Tage in dieser Stadt . Der Handels stand wollte ihm ein Festmah!l r 8, das Couvert zu 100 Fr. geben. . in der Kirche des Invalidenhauses das Todten⸗ . . vor Konstantine gefallenen Krieger statt. Das e er, he und namentlich das Eingangs-Portal war I , . Innere derselben aber bot einen uͤberaus . * dar. Das ganze Schiff der Kirche war von mf ö ausgeschlagen und durch Tausende von * Bud z jedem Pfeiler hing ein Schild, auf dem . ö. aben der Name jedes Einzelnen, der vor . ö. ö. leben. verzeichnet war. Am oberen Ende des 9 . Schritte vom Hochaltar waren zwei Estra— zu 9. i ker und Saͤnger angebracht, die die von Herrn n 6 Feierlichkeit komponirte Messe ausfuͤhrten. o . efanden sich einige Sessel, die fuͤr den Erz— 3 und seine Geistlichkeit bestimmt waren. Ih— . der anderen Seite waren drei Plaͤtze fuͤr die . Unter der Kuppel der Kirche, die ebenfalls ken . war, erhob sich ein schoͤner Katafalk, . ö. mit der Leiche des General Danrémont, ken bn, 8 pauletts, Hut und Degen stand. An den ö. n Feuerbecken angebracht, und 16. ö ,, Fahnen aufgestellt Am Fuße 9 Enki ie General-Lieutenants von Mortemart, . und Nohault. de Fleury. Hinter jedem. tafel em ö enn Unteroffizier von derselben Waffe. 6 ing 94 Estraden, die fuͤr die Damen, fuͤr das nr. M die Behoͤrden und fuͤr die Mitglieder n bestimmt waren. Auf der diplomatischen

Tribuͤne bemerkte man den Papstlichen Nuntius, den Griechi— schen Gesandten in der National-⸗Uniform und viele Portugie— sische und Spanische Uniformen. Das Conseil fuͤr den offentlichen Unterricht war die einzige Koͤrperschaft, die sich im Kostüm einge— funden hatte. Unter den zahlreichen Militairs, die der Feierlichkeit beiwohnten, zogen besonders drei Offiziere im Arabischen Kostuͤm die Blicke auf sich. Es waren Yussuf Bey, sein Bruder und der Oberst, March. Um 12 Uhr verkuͤndeten die Kanonen des Invalidenhauses die Ankunft der Prinzen. Die Herzoͤge 1 Orleans, von Aumale und von Montpensier nahmen ihre Platze ein, und die Messe begann. Nach derselben ertheilte der Erzbischof von Paris den Segen und ein De profündis be—

schloß diese imposante Feierlichkeit, der die zahlreiche Menge an—

darauf den Vorsitz im Minister⸗Rathe.

daͤchtig und mit unverkennbarer Ruͤhrung beiwohnte. Die Prin— zen verneigten sich bei ihrer 9g Vn. die . des Generals Danrémont, und kurz darauf verkuͤndete der Donner des. Seschůüßes, daß Frankreich seinen tapferen Soͤhnen die letzte Ehre erwiesen hatte. Die Invaliden-Kirche wird noch mor— gen und uͤbermorgen von 10 bis 4 Uhr dem Publikum zur Be— sichtig ang 6 seyn.

Der Courxier frangais enthalt Folgendes: Es sich seit einigen Tagen im Schoße ö., ö e , ght entsponnen, die uns mindestens voreilig scheint. Das Jour— nal du Commerce, welches das besondere Organ des Herrn Mauguin ist, sprach von einer Allianz, die zwischen den Her— ren Thiers und Odilon Barrot geschlossen worden sey. Dies gab zu Entgegnungen von Seiten der Freunde des Herrn Bar— rot Anlaß, und jetzt ist der Streit so lebhaft geworden, daß das Journal des Herrn Mauguin sogar den persoͤnlichen Cha— rakter des Herrn Odilon Barrot angreift. Unseres Erachtens will und kann Herr Odilon Barrot nicht gemeinschaftlich mit Herrn Ihiers in ein Ministerium eintreten. Aber was ver— schiedene Fractionen der Opposition gethan haben, indem sie zur Erlangung von unabhangigen Wahlen in Ein Comité zu— sammentraten, das kann auch die constitutionnelle Opposition in der Kammer thun, indem sie sich zur Bildung eines bessern Ministeriums mit dem linken Centrum verbindet. Weiter darf indeß die Sache nicht gehen. Wenn der Beistand der Opposi— tion von Nutzen seyn soll, so muß er sich auch als ganz uneigennuͤtzig er⸗ weisen, und die oͤffentliche Meinung darf in jenem Zusammenwirken keinen Krieg um Portefeuilles erblicken. Man fragt sich, wie es zugeht, daß Herr Barrot daran denke, einen Mann an die Spitze des Ministeriums zu bringen, dessen Kollege er fruͤher nicht seyn wollte. Herr Barrot hat zwar allerdings nicht die Gewalt, ein Ministerium zu ernennen oder zu Kuͤrzen; aber wenn die Opposition das linke Centrum bei den Verfuchen zur Bildung eines neuen Ministeriums unterstuͤtzte, so wurde sie deshalb noch nicht den Vorwurf der Inconsequenz auf sich laden Es ist den Parteien erlaubt, wenn sie ihren eigenen Ansichten nicht den Sieg verschaffen koͤnnen, die ihnen zunäͤchst liegenden zu unterstuͤtzen. Die Opposition ist daher berechtigt, ohne sich von den Verdiensten des linken Cenirums eine übertriebene Meinung zu machen, doch dasselbe dem rechten Centrum vorzu— ziehen. Die Beseitigung der Doctrinairs ist doch in der That nur ein negatives Resultat; aber man muß nicht mehr wollen als die Zeit und die Gemuͤther vertragen. Man lasse nur! das juste - milien sich etwas mehr zur Linken neigen, die Zeit wird

dann spaͤterhin das Uebrige thun. Die parlamentarische Oppo—

sition kann daher eine Umgestaltung der Masjoritaͤt beguͤnstigen ohne daß man sie deshalb beschuldigen darf, sie werde ihren Meinungen ungeireu. Aber es steht ihr nicht auf gleiche Weise frei, die Gewalt mit den Verbuͤndeten zu theilen, deren Anspruͤche sie unterstuͤtzi. Man verbindet sich zum Angriffe oder zur Vertheidigung, aber man verbindet sich nicht zum Regieren; denn ein Ministerium bedarf vorzugsweise der Einheit, und die Opposition wird ihrer Ueberzeugung nicht ent— agen. Braucht man noch ein Beispiel anzufuͤhren, welches alle Welt vor Augen hat? Seit fuͤnf Jahren machen in England die Radikalen gemeinschaftliche Sache mit dem Ministerium; sie unterstuͤßen die Whigs, sowohl beim Angriffe, als auch bei der Vertheidigung; und dennoch uͤberlassen sie ihnen allein die Gewalt und die Aemter. O Connell begnuͤgt sich damit, Buͤrg— schaften fuͤr die Freiheiten seines Landes zu erhalten und ver— langt nichts fuͤr sich selbst. Warum will man nicht, daß Herr Barrot, daß die Opposition dem Beispiele O Eonnell's folge. Herr Mauguin erklaͤrt, daß eine zweite Auflage des 22. Februar ihn nicht zufriedenstellen werde, und wir glauben, daß das ganze Land Derrn Barrot mit inbegriffen, diese Ansicht des Herrn Mauguin theilt. Aber wenn wir auch hoffen wollen, daß aus dem linken Centrum nicht mehr eine so kleinliche und so farblose Combina— tion hervorgehen wird, so muß man doch beachten, daß die Op— position, indem sie die Allianz mit dem tiers-parti derjenigen mit den Doctrinairs vorzieht, die Dinge nimmt, wie sie sind, und nicht, wie sie dieselben wuͤnschen koͤnnte. Da Herr Mauguin mit Herrn Barrot und mit der großen Majoritat der constitution— nellen Opposition uͤber die Zweckmaͤßigkeit einer Allianz zwischen dem linken Centrum und der linken Seite beinahe gleicher Meinung ist, so wird es ihm ohne Zweifel nicht schwer fallen eine kleine Meinungs-Verschiedenheit uͤber die Bedingungen des Uebereinkommens zu opfern. Auf Seiten des Herrn Mauguin und seiner Freunde ist das Unrecht des Angriffs, und wir hof— fen, daß sie dem Ministerium nicht die Freude goͤnnen werden ein Mißverstaͤndniß, welches schon zu lange gedauert hat, noch weiter ausgesponnen zu sehen.“ . . . MNachdem Herr Mauguin die Stelle eines Praͤsidenten des hiesigen Kolonial-Raths niedergelegt hat, ist der Pair, Herr Karl Dupin, zum Praͤsidenten gewählt worden. ĩ Die Charte de 1830 widerspricht der von mehreren Jour— nalen gegebenen Nachricht, daß die Regierung sich mit einer Reorgänisation der Artillerie der Pariser National-Garde be— schaͤftige. = Herr Bignon hat in der Form eines Schreibens an Herrn Firmin-Didot eine Broschuͤre erscheinen lassen, worin er drin— gend verlangt, daß man dem rauberischen Nachdruckwesen in

richtet werden. oder mit Gewalt von der? elgischen Regierung erlangen, daß sie dem Unwesen der Nachdrucker ein Ziel setze.

schiff „Tage/ vom Stapel gelassen. in Frankreich erbaute Dampfschiff. Es kann 150 Tonnen Koh— len und 200 Tonnen Waaren aufnehmen und ist uͤberdies fur 100 Passagiere Fahrt zwischen Havre, Vigo, Porto, Lissabon und Cadix be⸗ stimmt. Man hofft, daß es die Reise von Hävre nach Lissabon

diesfälligen Bewilligung vorschlagen wolle. e erhielt die Erlaubniß zur Einbringung einer Bill, wodurch die Koͤniglichen Forst- und Bau⸗-Kommissarien ermächtigt sollen, die zum Bau der neuen Parlamentshäuser erforderlichen

Belgien ein Ende mache und das literarische Eigenthum der Franzoͤsischen Schriftsteller sicherstelle. Es sey dies nothwendi— ger als je, denn wenn erst Paris und Bruͤssel durch eine Ei— senbahn verbunden wären, so wuͤrden alle Gewerbzweige, die mit dem Buchhandel in Verbindung stäͤnden, zu Grunde ge⸗— Herr Bignon sagt, man muͤse es mit Gute

Gestern wurden in der Wohnung eines bei dem hiesigen

Telegraphen angestellten Beamten von Seiten der Polizei Nach suchungen angestellt und verschiedene Papiere in Beschlag ge— nommen. ;

Am vergangenen Sonnabend ward in Hävre das Damps— Es ist das groͤßte bis jetzt

eingerichtet. Dieses Dampfsschiff ist zu der

mit Einschluß des Aufenthaltes in Vigo und Porto in 86 Stun— den werde zuruͤcklegen konnen. .

Die hiesige Sparkasse hat an den beiden Tagen des z3ten und 4ten 530,395 Fr. an neuen Einzahlungen erhalten. Di Rückzahlungen beliefen sich nur auf etwa die Halfte, naͤmlich auf 286,009 Fr. .

Die hiesigen Blätter erklären einstimmig die neue Oper des Herrn Auber „der schwarze Domino“ fuͤr das gelungenste Werk dieses Komponisten und glauben, daß es noch einen bei weitem großeren Erfolg als die „Gesandtin“ haben werde. Auch dem von Herrn Scribe verfaßten Textbuche werden die groͤßten Lobsprüche ertheilt. .

Briefen aus Bayonne vom 30sten v. M. zufolge, war Don Carlos am 26sten noch immer in Amurrio, und die Ge— ruͤchte von dem Anruͤcken Espartero's auf Valcarlos hatten sich nicht bestäͤtigt. Der General Guergue ist, wie es heißt, von Don Carlos begnadigt worden. Bei Villafranca sollen 15,000 Mann versammelt seyn, die nur auf die Ankunft des Don Carlos warten, um neuerdings in Castilien einzuruͤcken.

Ein Schreiben aus Pampelona vom 26sten v. M. schil—

dert diese Stadt als noch immer sehr aufgeregt, und sagt, daß die angesehensten Einwohner eine Protestation gegen das Ur— theil, durch welches Leon Iriarte zum Tode verurtheilt worden, unterzeichnet hätten. Espartero hat die Posten der National— Garde durch Linien-Truppen abloͤsen lassen, und der Stadt eine Contribution von 50,0900 Rationen auferlegt. An der heutigen Boͤrse wurden bedeutende Geschaͤfte in der zproc. Rente gemacht. Die Spanischen Fonds waren statio— nair, die Portugiesischen wichen dagegen abermals. Eben so waren die Eisenbahn-Actien stark ausgeboten; die St. Germain— Actien gingen von S70 auf 850 zuruck, zu welchem Course sich nur wenige Käufer fanden.

Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Siz— zung vom 4. Dezember. Lord Brougham uͤberreichte eine Petition, welche in einer in Exeter-Hall gehaltenen Ver⸗ sammlung angenommen worden, und worin auf unverzuͤgliche vollstaͤndige Emancipation der Neger-Lehrlinge in den Kolonieen angetragen wird. Sonst kam nichts von Bedeutung vor.

Unterhaus. Sitzung vom 4. Dez. Nach Ueberrei— chung von 47 gegen Parlaments-Wahlen gerichteten Bittschrif— ten, worunter sich jedoch mehrere Duplikate, z. B. nicht weni— ger als drei von Newry, befanden, zeigte der Kanzler der Schatz ammer an, daß er am naͤchsten Donnerstage auf Ernennung einer besonderen Kommission uͤber die Pensionsliste antragen werde. Das Haus verwandelte sich sodann in den Ausschuß uͤber die von Herrn Baines eingebrachte Bill, wodurch die eidliche Erklarung, welche bei der Uebernahme von Munizipal⸗ Aemtern abzulegen ist, zu Gunsten der Quäker und Maͤhrischen Bruͤder abgeaͤndert werden soll. Herr Grote schlug als Amen dement die Ausdehnung dieser Abaͤnderung auf alle Glaubens— Bekenntnisse vor. Er fragte, ob nicht die Juden, welche in den letzten Jahren als Sheriffs von London fungirten, ihr Amt mit eben so viel Redlichkeit und Treue verwaltet hätten wie irgend einer ihrer Vorgänger, und meinte, daß Juden eben sowohl, wie alle Dissenters, zu Munizipal-Aemtern zugelassen werden muͤßten; wollte man dies nicht thun, so wuͤrde sich die vorliegende Bill aus einer Maßregel des Prinzips und der Ge⸗ rechtigkeit in eine Maßregel besonderer Beguͤnstigung und Be— vorzugung verwandeln. Herr Goring, Sir J. Duke, Herr C. Ferguson, Herr G. J. Young, Herr O Connell und Herr Hume unterstuͤtzten das Amendement und ruͤhmten die Verdienste der beiden Sheriffs Salomons und Monteftore. Sir R. In—

glis ,,, die trefflichen personlichen Eigenschaften dieser beiden Herren gelten lassen, meinte aber, es handle sich hier um das

Prinzip, daß nur Christen an der Verwaltung der staͤdtischen Angele⸗ genheiten Theil zu nehmen haͤtten, und widersetzte sich daher dem

Img ndemeni, welches schließlich mit 72 gegen 156, also mit einer Majorität von nur 16 Stimmen, verworfen wurde. r

ö Herr Baines und Lord J. Russell, die sich auch gegen das Amen—

dement aussprachen, erklaͤrten ausdruͤcklich, daß sie dies unbe—

schadet einer kuͤnftigen Abaͤnderung des jetzigen Gesetzes zu Gunsten der Juden und überhaupt aller Glaubensbekenntniffe thäten, daß sie aber, wenn sie dem Vorschlage jetzt beipflichten wollten, die Annahme der ganzen Bill zu gefährden faͤrchten wuͤr— den. Die Bill passirte hierauf unverandert den Ausschuß. Auf eine Motion des Herrn Warburton versprach der Kanzler der Schatz—

kammer, daß er die sogenannten Daͤnischen Forderungen unter

suchen lassen und demnaäͤchst dem Hause die Genehmigung einer Herr E. Stanl

werder

Grundstuͤcke anzukaufen. Am Schluß der Sitzung wurden dem

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