1837 / 347 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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ton annehmen und wird dadurch zeigen, daß er der kffentlichen Ach⸗ tung nicht unwerth ist.“ ö

Nach einigen kurzen Repliken der Advokaten der verschie— denen Parteien zog sich der Gerichtshof in sein Berathungs— Zimmer zuruͤck und erließ nach mehr als zweistuͤndiger Delibe— ration ein sehr ausfuͤhrlich morivirtes Urtheil, welches im We⸗ sentlichen dahin lautet: 1) Daß die Forderung, auf welche hin die Doktoren Koreff und Wolewski einen Verhaftsbefehl gegen den Grafen Lincoln erwirkt hatten, eine ungegruͤndete gewesen sey, da Lord Lincoln schon vorher das Honorar fur die Aerzte deponirt gehabt habe; daß aber Letzterer keine Entschaͤdigung von den Doktoren verlangen koͤnne, da er allerdings den Aerz⸗ ten ihr Honorar nicht auf diejenige bestimmte Weise angetragen habe, die ihr ausdauernder und unermuͤdeter Eifer wohl ver dient hatte; 2) daß der Graf von Lincoln die nachträglich bei Herrn Laffitte deponirten 60906 Fr. zuruͤcknehmen könne; 3) daß die Doktoren Koreff und Wolowski verbunden waren, sowohl den Schluß der Krankheitsgeschichte, als die in ihren Handen befindlichen Notizen, welche von den Mitgliedern der Hamilton schen und der Lincolnschen Familie geschrieben worden, heraus— zugeben; 4) daß saͤmmtliche Kosten zusammengeworfen und 73 derselben von den beiden Doktoren, . aber von dem Grafen Lincoln zu tragen sey.

Herr Alfred Johannot, einer unserer geschicktesten Maler, ist vorgestern, kaum 37 Jahr alt, an einem Brustuͤbel mit Tode abgegangen.

Die heute hier eingegangenen Madrider Zeitungen vom 306sten v. M. melden noch nichts von einer Ministerial⸗-Veraͤn⸗ derung. Dagegen enthält der Ben Sens ein Schreihen von demselben Datum aus jener Hauptstadt, worin es heißt: „Alle Spanischen Minister haben heute ihre Entlassung eingereicht.“ Die Koͤnigin hat im Laufe des Tages den Herrn Bardaji zu sich rufen lassen, aber uͤber den Inhalt der Konferenz ist nichts ins Publikum gekommen. Die Foörderun— gen der statutistischen Partei haben das Ministerium gezwun— gen, ihre Aemter niederzulegen. Dieselbe verlangte eine voll— ständige Veränderung, sowohl des Personals der Gesandtschaf— ten und der Konsulate, als der politischen Chefs, der Präsiden— ten des Gerichtshofes und der obern Beainten der Ministe— rien. Herr Bardajt und seine Kollegen haben ihren Nach⸗ folgern fuͤr dergleichen Maßregeln die Verantwortlich keit uͤber⸗ lassen wollen. Die Statutisten haben schon ein Verzeichniß derjenigen Personen angefertigt, die an die Stelle aller abzu— setzenden Beamten treten sollen. Diese Liste enthält nicht we— niger als 280 Namen. Die Königin hat die Verordnung, durch welche Herr Campuzano abberufen und der Marquis von Es— peja statt seiner zum Gesandten in Paris ernannt worden ist, eigenhändig geschrieben und dem Herrn Bardaji zugesandt.

Nach Briefen aus Bayonne vom öten d. M. erhielt sich dort das Gerücht, daß Don Carlos mit 12 Bataillonen eine abermalige Expedition nach Castilien unternehmen wolle.

Großbritanien und Irland.

Parlament s-Verhandlung en. Unterhaus. Siz— zung vom 6. Dezember. Die heutigen Debatten waren ziemlich stüͤrmisch und reichhaltiger an Stoff als gewöhnlich, indeß zum großen Theil, wenigstens in ihren Details, vornehm— lich nür für das Inland von Interesse. Die Wahl-Comité's und die von dem Buchdrucker Spottiswoode veranstaltete Sub— scription zur Bekämpfung der Irländischen Wahlen der libe— ralen Partei spielten dabei eine Hauptrolle. Herr W. ? O Brien, Mitglied füͤr die Grafschaft Limerick, überreichte eine von ihm selbst Unterzeichnete Petition gegen die Spottiswoode⸗ sche Subscription und besonders gegen Sir Francis Burdett, der daran Theil genommen hat, was er, nach Ansicht des Bittstellers, nicht hatte thun durfen, da er moͤglicherweise zum Mitgliede des Co⸗ miteé's ernannt werden kann, welches uͤber die Wahlen zu entscheiden haben wird. Sir Francis Burdett, sagte der Redner, habe sich auf diese Weise in einer Sache, in welcher er mit Richter seyn folle, zur Partei gemacht. Vergebens widersetzten sich Sir Edward Sugden und Sir Edward Knatchbus! der Ver⸗ lesung dieser Petition. Herr Hume beantragte den Druck der— selben und Lord John Russell pflichtete diesem Antrage bei. Herr Wynn, Sir R. Peel, Lord Stanley und Sir Fran— cis Burdett sprachen aufs heftigste gegen den Vorschlag, und ketzterer griff besonders Herrn . sehr leidenschaft⸗ lich an, worauf dieser eben se nachdruͤcklich antwortete. Die Abstimmung ergab 234 fuͤr und 205 Stimmen gegen den Druck der Petition, so daß dieser mit einer mini— stertellen Majorität von 31 Stimmen genehmigt wurde. Lord John Russell setzte darauf die Bera— thung uͤber die Wahl-Petitionen auf den 6. Februar an. Sir R. Peel erklärte hierauf, daß er, wenn Herr Buller un— ter diesen Umstaͤnden auf augenblicklicher Fördern g seiner Bill zur Abaäͤnderung des Wahluntersuchungs⸗-Gesetzes bestehen wolle, nächsten Freitag die Verschiebung dieser Bill bis nach den Feier— tagen beantragen werde. Herr Buller antwortete, daß er sich durch diese Anzeige von seinem Entschluß nicht werde abbringen

lassen, und Lord J. Russell bemerkte, daß er nicht einsehe,

warum eine Aenderung eines eingestandenen Mißbrauchs nicht so bald als möglich stattfinden und noch auf die schon einge— brachten Wahl-Petitionen angewandt werden sollte; sey doch die vor einigen Jahren von Sir R. Peel eingebrachte Jury-Bill auch auf die Entscheidung von damals schon anhängig gemach— ten Kriminal⸗Prozessen angewandt worden, wie denn uberhaupt bei der Einsetzung von Tribunalen haͤusig solche ex post facto -Faͤlle vorkamen. Ihm folgte Herr Blewiit, der eine Reihe von Resolu⸗ tionen vorschlug, durch welche das Unternehmen des Herrn Spottis⸗ woode als eine Verletzung der Privilegien des Hauses betrachtet und an den Privilegien - Ausschuß zur Untersuchung verwiesen wer— den sollte. Diese Motion veranlaßte vor ihrer Verwerfung ei— nen lebhaften Wortwechsel zwischen einigen Mitgliedern der radikalen Parte! und einigen Tories, dem der Sprecher nur, nachdem seine Worte langere Zeit fast unbeachtet geblieben wa— ren, ein Ende zu machen vermochte. Die DYberst Sibthorp, drangen auf eine Abstimmung uͤber diese Resolutionen, damit das Haus deutlich zeigen koͤnne, daß es dagegen sey und die Handlung des Herrn Spottiswoode als eine rechtmäßige, nicht als eine Verschwöͤrung ansehe. Da Herr Blewitt jedoch merkte, daß er mit seinem Antrage wenig Un⸗ e, ,. sinden werde, indem die Minister ihm schon vorher davon abgerathen hatten und nur einige Radikale, wie die Herren Hume und Warburton, ihn unterstuͤtzten, so nahm er seine Resolutionen wieder zuruͤck. Aber damit war das . der Wahl⸗Petitionen noch nicht erschöpft. Als das Haus schon im Begriffe war, auseinanderzugehen, erhob sich noch Lord Stanley und motivirte in einem langen Vortrage sein Ver— langen, daß Herr O Brien, dessen Petition auf den folgenden

dries, besonders

daß es seine Absicht sey, die Aufmerksamkeit des Hauses auf das Benehmen des Mitgliedes fuͤr North-Wiltshire (Sir Fran— cis Burdett) zu lenken Üünd zu diesem Behufe auf die Verwei— sung der von ihm eingereichten Petition an einen besonderen Ausschuß anzutragen. Dies veranlaßte Lord Stanley zu einem heftigen Angriffe gegen das ganze Ministerium, den Lord John Rußssell beantwortete. Er bezeichnete die sogenannte Spottiswoodesche Verschwöͤrung als eine wahre Verschwörung gegen die heißesten Wuͤnsche und theuersten Erwartungen aller Irlandischen Wähler, als eine Verschwoöͤrung zur ferneren har—⸗ ten Unterjochung des Schwester-Koͤnigreiches und zur Schwaͤ— chung des Vertrauens, das die Millionen Einwohner des Bri— tischen Reiches in das Parlament setzten. Da sowohl Lord Stanley als Sir R. Peel gegen diese Rede nicht aufzutreten geneigt schienen, so vertagte sich das Haus.

ünterhaus. Sitzung vom 7. Dezember. Nachdem einige Petitionen eingereicht worden waren, eröffnete der Sprecher die Sitzung mit einer kurzen Rede, in welcher er auf das bestimmteste erklärte, daß er seinen Posten aufgeben werde, wenn man seine Verfuͤgungen noch einmal auf dieselbe Weise mißachte, wie dies am Tage zuvor geschehen sey. Dann wurde uͤber den e,. des Herrn O' Brien lange und hef— tig debattirt. Seine Motion war ihrem wesentlichen Inhalte nach folgende: Niedersetzung eines besonderen Ausschusses zur Untersuchung des Wesens und der Ausdehnung der Spottis— woodeschen Verschwoöͤrung und insbesondere die andlungsweise Sir Francis Burdett's, weil derselbe als Parlaments⸗Mitglied dem sogenannten „heiligen Fond“, wie die Tory Blaͤtter die Subfcriptien zur Anfechtung der Irlaͤndischen Wahlen bezeich— nen, beigetreten sey. Hierdurch kam also die Frage von der Gesetzlichkeit allgemeiner Subscriptionen, um Blttschriften ge⸗

gen die Wahlen durchzusetzen, direkt vor den Richterstuhl des

Hauses. Der, General-⸗-Prokurator, Sir John Camp— bell, berief sich auf eine Entscheidung des Oberhauses, als Appellationshofes, in dem Fall gegen den Herzog von Port land, und sprach sich dahin aus, daß ein Zusammentreten von Per— sonen, die Geldbeitraͤge zusammenschoöͤssei, um eine gegen zine Wahl petitionirende Partei 8 unterstuͤtzen, ungesetzlich sey. Er fuͤhrte den Fall an, daß ein Verzeichniß von Geschworenen nicht anerkannt worden, weil der Sheriff, der sie zusammenberufen, Mitglied einer solchen sich gesetzlich nennenden Association ge— wesen. Keiner von den Rechtskundigen der Tory ⸗Oppositton trat gegen ihn auf, und Lord Stanley war der Einzige, der sich erhob und sagte, sey die Meinung des General⸗Prokurators wirklich die richtige, dann sey es auch Pflicht desselben, augen—⸗ blicklich gegen Francis Burdett zu r , der mit dem Vor— wurf einer solchen That belastet sey. Sir W. Follett suchte die Wahl Suberiptionen damit zu vertheidigen, daß sie fruͤher doch öfters stattgefunden hatten. Der Dichter und Radikale, Herr E. L. Bulwer, bediente sich einer von Sir F. Burdett im Jahre 1802 gehaltenen uͤberaus freisinnigen Nede als Waffe gegen diesen und warf ihm vor, daß er seine feüheren Freunde und Mitkämpfer hoͤchst unwuͤrdig verlassen habe. Sir F. Burd ett vertheidigte e dagegen und wurde hierin von Sir R. Peel unterstuͤtzé. Der vielgelesene Schriftsteller, Herr d' Israeli, der zum erstenmale ins Parlament gewahlt worden, hielt an diesem Abend auch seine erste Rede, die aus heftigen Angriffen gegen Herrn O Connell bestand. Gelächter unterbrochen, daß er sich niedersetzen mußte, ohne

seinen Vortrag beendigen zu koͤnnen. Here O Brien werde seinen Antrag zurücknehmen, da der Ge—

neral⸗-Prokurator es als seine entschiedene Meinung ausgespro⸗ chen hatte, daß keine neue Thatsachen aus einer Untersuchung her⸗ vorgehen konnten, und daß es daher unnutz sey, noch einen Ausschuß zur Feststellung des Punktes, um den es sich handle, zu ernennen; aber Herr Harvey suchte der Sache eine etwas andere Wendung zu geben, indem er als Amendement vorschlug, daß ein beson— derer Ausschuß eingesetzt werden möchte, um zu untersuchen, auf welche Weise die Kosten bei streitigen Wehen vermieden werden konnten. Lord J. Russell erklärte indeß, daß er weder fuͤr den ursprunglichen Antrag noch für das Amendement stim⸗ men konne, denn letzteres werde dem Uebel, uͤber das man sich beschwere, nicht abhelfen, und ersterer duͤrfe, so gesetzwidrig und beklagenswerth auch die Subscription zur Anfechtung der Ir⸗ laͤndischen Wahlen sey, da man darin nur eine Vereinigung der Protestanten gegen die Katholiken, der Englaͤnder gegen die Irlaͤnder erblicken koͤnne, doch deshalb nicht zugelassen werden, weil eine Untersuchung gegen solche Subseriptionen, wenn man sie einlei⸗ ten wollte, sich auf alle ohne Ausnahme, nicht bloß auf einen besondern Fall wuͤrde erstrecken muͤssen. Nachdem sich darauf Sir R. Peel noch einmal daruͤber ausgesprochen hatte, warum er eine Veraͤnderung der jetzigen Tribunale zur Untersuchung der Wah— len nicht schon mit Hinsicht auf die in dieser Session einge— brachten Wahl⸗Petitionen zugeben koͤnne, wurde zuvoͤrderst zur Abstimmung uͤber das Harveysche Amendement geschritten, wel— ches mit 3ß389 gegen 91, also mit einer Majoritaͤt von 298 Stimmen, durchfiel; ein gleiches Schicksal hatte dann auch Herrn O'Brien's urspruͤnglicher Antrag, der zwar mit der ge— ringeren, aber doch immer noch sehr ansehnlichen Majoritaͤt von 216, naͤmlich mit 331 gegen 121 Stimmen verworfe

wurde. .

London, 8. Dez. Es ist noch immer ungewiß, wann die Koͤnigin ö. Residenz in Windsor nehmen wird. Ihre Maj. ertheilt wahrend ihres Aufenthaltes in London den Ministern taͤgtich Audienzen und hat Abends gewohnlich einige Mitglieder der Koͤniglichen Familie, Minister und andere angesehene Per— sonen bei sich zur Tafel. .

Die Gibraltar-Chroniele meldet die (gestern erwahnte) Ankunft des Herzogs von Nemours in Gibraltar, welche am 23sten v. M. erfolgte. Er landete am folgenden Morgen unter den Salutschuͤssen der Batterie am neuen Hafendamm und wurde von dem Gouverneur Sir A. Woodford empfangen, der ihm darauf die Truppen der Garnison vorfüͤhrte. Nach Been— digung der Revue ließ sich der Herzog von den Chefs des Ge— nie⸗Corps und der Artillerie in den Festungswerken umherfuͤh⸗ ren und machte Nachmittags in Begleitung der Lady Woodford eine Ausfahrt nach den Spanischen Linien. Abends kehrte er am Bord des Dampfschiffs „Phare“ zuruͤck und nahm am fol— 66 Tage an einem . zu Ehren veranstalteten Diner und

all beim Gouverneur Antheil. Es hieß in Gibraltar, daß der Havre nach Paris zurückzukehren beabsichtige.

Herzog uͤber 36 aris.)

Sarim Efendi, ist hier angelangt und hat gestern dem Lord Palmerston einen Besuch abgestattet. . Lord Lyndhurst erschien am Dienstage in dieser Session zum erstenmale wieder im Oberhause, um seine Ansichten uber die von Lord Brougham vorgelegte Bill zur Abschaffung der

Abend zur Berathung gestellt war, sich ber den Antrag, den er zu machen gedenke, bestim mi ertlaͤren solle. Herr O Brien erklärte nun,

Schuldnerhaft auszüsprechen. Dem Prinzip nach stimmte er

Er wurde jedoch so oft durch

dan glaubte schon,

Der neue Tuͤrkische Botschafter am hiesigen Hofe, Ibrahim

*

der Maßregel bei, suchte aber darzuthun, daß die Sichen welche die vorgeschlagene Maßregel den Gläubigern in Wiedererlangung ihres Eigenthums gewaͤhren wolle, in v Fallen ganz fruchtlos seyn wuͤrde.

Der bekannte Irlaͤndische Redner, Herr Shiel mentsmitglied füͤr Tipperary, hat wegen Krankheit noc an den Debatten im Unterhause Theil nehmen können, ö

Oberst Verner, der wegen seines Toasts auf die sogen Diamantenschlacht abgesetzte Irlaͤndische Friedensrichter n sich am Dienstage im Unterhause dadurch rechtfertigen, z behauptete, dieser Toast sey in Irland seit vierzig Jahren beliebt gewesen. Der Secretair fuͤr Irland, Lord Mon wies aber aus den Zeugnissen he Autoritäten nach, . solcher Toast durchaus frevelhafter und aufreizender Nan! Die Freunde des Obersten gaben zu, daß sein Benehmen)! wohlberathen gewesen sey, fuͤhrten aber an, daß Lord Mun doch Herrn O Connell nicht von seinem Friedensrichter, entlassen habe, obgleich dieser die „Aufloͤsung der ÜUnson Toast ausgebracht. Dies nannte der Kanzler der Ez kammer ein tn quoque Argument. Herr Shaw erklaͤrt. sey der vom Oberst Verner ausgebrachte Toast fruͤhn fremd gewesen, jetzt aber muͤsse er befuͤrchten, daß geiz Einschreiten des Ministeriums gegen den Oberst jene verewigen werde.

Der Courier meldet, daß Graf Gosford seinen als General-Capitain und General-Gouverneur von 8 verlassen und wahrscheinlich durch einen Militair werden werden. Sir Francis Head, Vice-Gouverneur von Kanada, soll ebenfalls nach England zuruͤckkehren, ans weil seine Emolumente ihm nicht zur Bestreitung der ben hinreichend erscheinen. Man hat Nachrichten aus 3 real vom 13ten v. M., die aber keine neuen That außer einigen militairischen Vorkehrungen gegen das ben Landvolk und der Absetzung mehrerer Miliz-Commqan melden. ; ;

Nach einer Bekanntmachung des General-Postamt⸗ in allen Landgemeinden, welche es wuͤnschen und Sicherht die Kosten leisten, sogenannte Penny-Posten, zur Befoͤmh der Korrespondenz innerhalb der Gemeinde, errichtet wem

Die kuͤrzlich in ihrem S8Ssten Jahre verstorbene verwän Lady Cockburn war 53 Jahre lang im Genusse einer n von jahrlich 555 Pfund gewesen, hat also in diesem Zeintg nicht weniger als 29,415 Pfund vom Staate bezogen.

Dem Geruͤchte, daß die hiesigen Portugiesischen Ann von ihrer Regierung beauftragt wären, Portugiesische Sh kammerscheine zu jedem Belaufe in Umlauf zu setzen, wi! Seiten der hier befindlichen Portugiesischen Agenteß sprochen.

Das Amerikanische Haus Grant Bell und Compah steht im Begriff, zur großen Freude seiner vielen Freunde, Geschäfte wieder anzufangen. Eine Dividende von 16 Sh. das Pfund wird sogleich bezahlt werden.

Aus Mexiko erfährt man, daß die Regierung den

wartenden Franzssischen Kommissarien, welchen die Be der von Franzoͤsischen Unterthanen eingereichten Entf Forderungen aufgetragen ist, die Niedersetzung eines Gerichts zur Untersuchung dieser zum Theil sehr hohen Fo rungen anbieten werde; unter der Anzeige, daß, wenn Franzoͤsische Regierung auf diesen Vorschlag nicht eingehe,

dern auf den Forderungen bestehe, alle Franzofen os der

biete der Republik verwiesen werden warden. Niederlande.

Aus dem Haag, 8. Dez. Beide Kammern der

ralstaaten sind auf naͤchsten Montag einberufen, um eine

tische Mittheilung durch den Minister des Innern zu erh Man sieht derselben mit großer Spannung entgegen unt

dauert nur, daß die Sitzung bei geschlossenen Thuͤren finden wird.

Der bisherige Sardinische Gesandte am hiesigen 363 hat bei Gelegenheit seiner Abberufung Sr. Majestät dem Könige eine mit Brillanten verzierte gi

Graf von Pellon,

Dose zum Andenken erhalten.

Belgie n. Bruͤssel, 8. Dez. Die Repräfentanten⸗Kammer stern mit Stimmen-Einhelligkeit (es waren 68 Mitgließe wesend) das Budget des Finanz-Ministeriums mit II, Fr. 78 C. genehmigt. ; Der Independant erklart sich fuͤr ermächtigt, der erwähnten Nachricht, als haͤtten drei Minister ihre Enth eingereicht, gaͤnzlich zu widersprechen.

Vor dem Gerichtshofe zu Lättich wird im Augenblit der wichtigsten Prozesse verhandelt, die seit langer Zeit! kommen sind. Es handelt sich von einer Konkursangeleg wobei die Familie des Grafen Lannoy am meisten bethel scheint. Millionen sind auf dem Spiel, und die Partei u Dutzenden vorhanden, die sie in Anspruch nehmen. irtheil in erster Instanz bildet eine Broschuͤre von etlich, dert Seiten, und das Vorlesen desselben dauerte durch n Sitzungen. Man glaubt, dieser Prozeß werde den ät drei Wochen lang beschaͤftigen. j .

Der Courrier beige meldet: „Die Petition Mee hinsichtlich der Einfuhr fremder Kohlen, die, man weiß it welchem Zweck, am 2. Dez. des Abends und am fit Morgen in allen Kohlen⸗Distrikten vertheilt worden ist, h ter den Kohlenarbeitern eine zu beklagende Aufregung he gebracht. Ein zahlreicher Haufe derselben begab sich! Gouverngur des Hennegau, um seine Dazwischenkunft h Regierung anzusprechen, damit nicht durch die Einfuhr scher Kohlen das groͤßte Elend unter dieser zahlreicher herbeigeführt werde. Die an mehreren Punkten versam, Haufen riefen: „Es lebe der Konig, fort mit den En Kohlen!“ Alle haben ihre Arbeit verlassen. Das zu erscheinende Journal Eveil“ erwahnt nichts von diese eignissen.⸗“ ;

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 5. Dez. Se. Majestaͤt der Köniz den bisherigen Gesandtschafts⸗Secretair in Paris, Fre von Wahrendorf, zu Ihrem Geschaͤftstraͤger in Bruͤssel ern

Sr. Masestät wurde auf ministeriellem Wege ang! daß ein Englisches Schlff, welches am J. Ottober in 6. 53 angekommen, um dort Schwedische Produkte guf⸗ pool zu laden, daran durch die Einwendung eines Zoll! ten, daß ihm nicht die volle Zollfreiheit zustehe, da seine ? Papiere von einer der Kolonieen Großbritaniens auts seyen, behindert worden sey. In Anleitung dessen hab' Majestaͤt unterm 10. November erklart, daß, da gedachtes

in Folge solcher Papiere unter Englischer Flagge segle,“

m ah, der die ganze Zollfreiheit au

sstzer Hlagge segelnden Schiffe erstreckt

belche d welche Vorzüge kuͤnftig auch die htommenden Schiffe genießen ollen.

tige Aufschlüsse über die damallgen, noch mit en mglien Ereignisse, n m,

Wövember der Spruch in rd wider den Nachtwächter barquis ward von aller Anklage,

5. der Handels / Uebereintunft n Schweden und alle , , ,

r g e er a roßbritanis⸗ hiff an züsehen sey und hinfolglich der orzuge ,, ,. die erwähnte Uehereinkünft solchen Schiffen zugesteht von Englischen Kolonicen

Airf der alten Bibliothek zu Upsala stehen di an t 66 . ö n die geheimniß len gser gen Kisten, wel he Gustap III. en e nr ö mount ihrer in des Königs Testamente bestimmten Eroͤffnung sst auf dieses Jahr, und man erwartet von ihrem Inhalte 1 chleier

Norwegen erfolgte am gchen des Marquis von Wa— 6. 7 Hamre. Der rz er Rachtwächter von

weitern An lage freigesprochen, . Ang men . ken, nach der Rechnung, welche vom Stifte gepruͤft worden, ahn. 52

r Polizeigericht zu Vergen in

1e

Dänemark,

FRopenhagen, 9. Dez. Die hiesige 3ei Benden amtlichen Artikel: . es . Prinz sedrich Karl Ehrstian und Prinzessin Viũhelmin Marta zu lnemark mit gegenseitiger enehmigung im April 1824 ge— ant und seit Septemter 183 ganz von einander geschteden 2, haben J. K. H. Prinzessin Wilhelmine Maria in. De iber dieses Jahres sich mit Sr. eim nn Durchlaucht dem zege Karl, von Schleswig- Holstein, Sonderburg, Gläcke,

enthaͤlt

g verlobt.“ Der hohe Bräutigam wird nächstens von Rendsburg hier mntet, und es heißt, die Vermählung werde schon im Fruͤh⸗ tattfinden, Die Neuvermaählten werden dann ihren Wohn auf dem Koͤnigl. Schlosse zu Kiel nehmen, und dem Her⸗ Dort eine angemessene Wirksamkeit angewiesen werden. Die ers Veruttheilung in Preßsachen, die nach Erlassung neuen zesetz es stattgefunden, ist die am Isten d., vom hoͤch— erich ausgesprochene des Kandidaten Larsen, welcher zu D Rbthlr. Strafe, zu 3jähriger Censur und zu den Prozeß⸗ sten verurtheilt ist. In erster Instanz war Herr Larsen nine eine Strafe von 6 Rbthlrn. verürtheilt jewesen. Es ze sich, von welchem Zeitpunkt an die fanf Jahre der Cen zu rechnen sind, ob erst von dieser Verurtheilüng, oder ob n von der Verurtheilung in erster Instanz an da der Re⸗ . hoͤchste Gericht den Eintritt der Tensur nicht b . Deutschland. ; Stuttgart, 3. Dez. Gestern Nachmittag ist Se. Hoheit Herzog Alexander Friedrich von Wuͤrttemberg mit serner hehlin zum Besuche bei der Königlichen Familie hier einge⸗

fn und in den fuͤr Höchstdieselben im Königlichen Restorn— se bereit gehaltenen Zimmern abgestiegen. .

Wiesbaden, 9. Dez. Das Verordnungs-Bl. bathums Nassau zeigt an, daß Se. . . ** des theologischen Seming's zu Herborn, Jö. Heyden, um , Landes⸗Bischof ernannt hat. Ber bis a Nassauische eschäftsträger zu Wien, Freiherr v. Ostini, . är T denn ernannt worden.“ z as Verordnungs-⸗Blatt enthält ferner Machstehen— „Dem von des , gar. . n und Taxis Durchlaucht an die durch den Dienst, Aus— des Oder Dest⸗ Amts- Direktors Geheimenraths Freiherrn Vrintz Berberich etledigte Stelle eines Vorstandes des 5 i,, e. ,,, Ober⸗Postmeister Frei⸗ n Karl von Brints- Treuenfeld ist die landesherrliche Be— Fung ertheilt worden.“ 6 J

2 5Fzankfurt a. M., 11. Dez. In außerordentlicher ung des Denats fand heute die Reh der . . heiter fur das Jahr 1838 statt. Die Wahl traf als alteren emenstzs wiederholt den Schöff und Syndikus Thomas mats. Mitglied welches sich in nun schon 21 jahr iger Amts; n vielfache Verdienste um das Wohl unserer Stadt er— . Interesse desselben unausgesetzt immer noch sehr 6. . Amt ein es sängeren Bürgermeisters bekleidet . der Senator Br. Sou ch ay, welcher bekannt— 6. 9 andlungen in Munchen, wegen Abschlusses der ö en Münz Convention, unsere Stadt vertreten. End— Jeute auch an die Stelle des mit Ablauf dieses Jahres , Detektor ausscheidenden Senators Hr. Mälser der e, Reuß auf die Dauer von drei Jahren, vom 1. 3 an, zum Direkter der Polizei⸗Verwaltung, I der jedesmalige üngere Bürgermeister ist, er⸗ ö 9 Senator hr. Reuß, seither Kanzleirgth Di— Stadtkanzlei), ist erst seit kurzem in den Senat ge—

. Oester reich. 1 . Dez (Leikz. A. 3.) Seit einigen Tagen 1 . ins mit der Nachricht von dem Aushruche der . Punkten Ost-Galiziens, ja man will diesen böͤsen ar schon in Brody und Leniberg haben. Allein dieses * n e nf übertrieben zu seyn, obgleich die Vor⸗ ur eiten der hiesigen Regierung, die in dieser Be⸗ . humaner des ganzen westlichen Europa genannt . ,, nicht zu leugnen sind. Verstärküng des . sendung von 20 Aerzten nach dem Orte der ö . die von der Regierung getroffenen Vor— —ͤ 3 . ; , unser Buͤrgermeister, Anton von Leeb, ein ( 6 n ne, reitz und von vielen Verdiensten, rn hem T eit in den Zeiten der Franzssischen Kriege

e Spanien. it reglauer Zeitung (vom 12. Dez.) enthält eine in ,. hochgestellten Karlistischen Hin n, geslos⸗ kel 6. ö arstellung der Marschroute, welche die Armee 9 93 bei ihrem Ruͤcksuge von Alcala bis zum Ebro See, bis zum 21. Ott) befolgt hat. Am Schlusse , aer espendent (aus Amürrio vom 17. Nov.) folgende n, 22 „Aus dieser kurzen Uebersicht ersehen Fark it auptmomente. Die feindliche Armee, 17, 609 ,, wonakirte in der Nacht des 19. Septenibers bei 6 . Kanonen-Schußweite von der Königl. Armee, kann stark, und passirte am 22sten d. M. auf

1407

ra's Trennung noch um 1, geschmälert worden war; bivougkirte der Feind auf . Stunden vom 6 . sich Se. Maj. auf einem auf allen Seiten offenen Terrain be⸗ fande in der Nacht des 24sten waren die feindlichen Vorposten auf Flintenschußweite vor den unsrigen und die Königl. Armee in vol— en, , in einer von allen Seiten zugaͤnglichen Gegend. 39 g I. Okteber Morgens zog sich der Feind im Angesteht er Téte der Koͤnigl. Armee zurück, griff endlich Abends an . abgeschlagen und ging auf große Entfernung zuruck. .

enn man allenfalls die beinahe laͤcherlichen hing, der

23sten

hmen. o hat seit dieser Epoche der Fei

1 nie gewagt, sich auf 2 Stunden der Königl. Armer 364. . es hatte vielmehr den Anschein, als Befarchte er einen r ,, . Schlag, den er wahrscheinlich ; 8 gemieden, wenn der diesseitige F ü i Operation dirtgirte, gefchit haͤtte. r, .

SHayti.

del Rey ausnehmen will,

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„Be wo kurzem hie

gen. nicht.

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277 .

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4 Le,

Aulcihe gemachten Vorschüsfe zu fordern und Hülféquellen de: Reynblit zu unterrichten. Rorschüsse zurückzuzahlen, war gerecht,

tun a . . den von dim diesseitigen Heere, welches nach Cabre—⸗

8

. ö. der Zablung einer ng bringe, hat fie nur . von den (Gzund⸗

ö abzuweichen. Je är augemessen, den wahren Enn Fe g fee, 3 wie er oben angegeben, der Französischen Regierung in der Dede che don 31. Sltgber 1833 von neuen auseinandersetzen zu müssen. Zu Anfang des Januars des folgenden Jahres schickte die Franjösifähe Regierung den Schisfs-Capfiain du Petit Theuars als Koritei far nach Hailp. Er hatte den Auftrag, Lon der Haitvschen Reglerung dis Rückzahlung der von dem Franjesischen Schatz fur die Fälthsch: sich üder die wahren ; Die Forderung, jene

schiü Und es wurde derselhe verjüglich durch einen Kreedittrief genügt, fo ie r n f r. schö Staatsschatz gedeckt ist. Dle sinanzielle Lage der Yen ub it war für. Riemand ein Giheimniß. Es wurde dein Fran zẽsfschen Ber ollmãchtigten nach den ihm vorgelegten Dokumenten sez⸗ leicht sich zu überzeugen, daß es der Republik unmöglich sey, die gan Entschädigungs⸗Summe an Frankreich zu zablix. Lunch sprach vit. ser Kommiffar vor seiner Abreise in einem Schreiben vem 20. Ja⸗ nngr 1853 in dieser Beziehnnz seine Ueberjengunz vnd n ase ich i Hoffnung aus, daß Frankreich, wie er es felest getsan, die Koih- wendigkeit anerkennen werde, die ungeheure Entschärigungsz⸗ Sunne u redujiren. Herr du Pelit-Thouars reiste mit der Anttosrt der Haittzschen Regierung von 20. Januar ab. Dicse Antwort verlangte von der Französischen Regierung eine offene und deffnitivt S osunag der Frage; dennoch hat jene Regierung, ungeachtet unserer wiederhol⸗ ten Aufferderungen, sich niemals über den pelitifchen Bertraz erfiärt. sondern uns seis auf die Lrdonnan; verwlesen. Die Retiernng an Haitv erklärte in Ler erwähnten Debssche, daß die Repubii sich nnr unter der Bedingung zu einer Enischädigung verstanden habe, daß sie förmlich als ein freier und unabhängiger Staat anerkannt warde, nnd Daß die Französische Regierung daher hätte cinfehrn nälssen, Sr die Zahlung der Entschldigünzs- Summe der Abschites nung eines politi⸗ schen Vertrages auf die am 20. Mai 1833 vorgeschlagenen R run vsa⸗ gen untergeordnet sey. Rur durch das Nartional-Jaterrffe gelcitit und siets beinüht, der Berfassung gemäß zu handeln? glaubte sch, am 11.

feindlichen Schwadron am Morgen des 14. Oktober bei Huerta

sattartet geblieben. Komunt nun der Kannmi

, J 1ssar . J c , , ,,, , : e, mw tir der Frauzösischen Sergierung gemack haben, zu regullcen?⸗ Hat er diesen Au in en n , n, schen Regierung das aufrichtige 8 2 . , . lit tresten, die sich mit der Ehre der Rallch verträgt. enn . dagegen, wie duntle Gerüchte vermulhen laffen, mit einer Serm . in der Absicht uns Bedingungen aufzujwingen, Fir kesn fre ies . annehinen kann, ohne zu erröthen bröͤugir), fo with Hie gr rien ihre alte Energie wiedtr gewinnen und, tren ihrem Eid; itte e, und lhre Unabhängigkeit bis zum Tede verthetbigen Ken eb at * e verhaltet Euch rubig, aber seyd auf Ales gefaßt. Möz⸗ Ener , , . 1. , so groß ern, Tie die h selbe t Eure heiligsten Interessen. Zeiget bis zum letzten Augenblicke Eure un verletzlich Acht: e Reden kin Menscheu, damit die zgauje Wat nd ern f. gar n n , r . tlt, E Eure Baäßigung un . eden wuth bewundert, erkenne, daß isr des an . zen cirllifirtten Nationen, zu dem Guch' Cuer Muth erhoben, wärt seyd. Port- au⸗Hrince, 22 Dfieper 1837. Bed er ö

Snlan d.

. 14. Dez. In der Stadt Memel, e un Handels platz vorzugsweise auf Schifffahrt und Han— del gewiesen ist, wo also vielt Familien von Arbeitsleuten nur fuͤr die Sommer⸗Monate Veschäftigung und Unterhalt sinden während sie in den Winter⸗Mongten großentheils ne Erwerb sind und alsdann fuͤr ihre Familten den uinterhalt nicht aur en chend zu beschaffen vermögen, hat sich eine Neltungs/ Anstalt far hůlflose Kinder als ein höͤchst dringendes Bederfütg herauehe⸗ stellt. Eine derartige Anstalt ist daselbg schon vor lf e. ren gegruͤndet worden, und hat auch, obgleich ihre Fier nur aus Gaben der Mildthätigkeit slossen Rah miichez ge⸗ leistet. Kuͤrzlich, bei der Feier des zwöͤlfährlgen Vesteh eng . Anstalt, hat der Vorstand derselben elten Bericht zr i. irksam keit drucken lassen. Nach demselben haben in der An s n Ihrem Bestehen überhaupt 33 Knaben (denn nur auf so lch cbeschrantt sie sich) Aufnahme und Erziehung gefunden. 185 beflnben sich gesenwaärtig noch in derselben, 39 aber sind, nach gen offen en Unterrichte und nach ihrer Confirmation meistens bei Handwer⸗ kern als Lehrlinge üntergebracht worden und haben sich in den meisten Fällen zur Zufriedenheit ihrer Lehrmeister geführt; neh. rere derselben, und namentlich 7 Zänglinge sind * ,,. wackere Gesellen freigesprochen und der bt gẽrlichen Gesensscha t als nuͤtzliche Glieder zurnekgegeben worden, so daß sich im All⸗ genieinen ein hoͤchst ganstiges und erfreuliches Re ultat hercus. gestellt hat, wie denn auch der Umstand zum Vortheil Ler An⸗ stalt spricht, daß die Lehrmeister Kinder aus derselben als Sehr— linge gern annehmen und daß dir Nachfragen hach solchen Zög⸗ lingen kaum befriedigt werden koͤnnen. Der Vorstand ist 4e— genwaͤrtig, aus verschiedenen bewegenden Gründen, darauf he. bt, ein eigenes Gebzude für das Justitut zu elbaucn, und e U wunschen wäre es, daß die Erweiterung der An srolt ge. lingen möchte. Auch der besonderen Huld und Gnade Sr. Ra, jestaͤt des Königs hat sich das Instltut zu wiebecholten aer zu erfreuen gehabt, indem ihm, im ten Jahre seincz Beste⸗ hens von einer Feuersbrunst heimgesucht, ein Aller h? ch tes Sna⸗ dengeschenk von 290 Rthlr. zugestellt und auch in Jahre Ron“ wo sich die Anstalt in besonderer Berlegenheit befand einẽ außerordentliche Unterstuͤtzung von 100 Rthlr. zugewiesen ward In dem letztverflossenen Jahre sind der Anstalt die Suß; sisten mittel sparsamer als in den früheren Jahren zuge slosfen, und der Kassen⸗Abschluß pro Ortaber 18827 hat die Ein nah in von 818 Rehtr, dagegen die Ausqube von S Nthlr und * mit einen nothwendigen Vorschuß des Nendanten von 79 Rtbir nachgewiesen. Die ruͤhmliche Freigebigkeit der Einwohner Viem eis hat indessen den Vorstand der bangen Sorge, mit welcher der elbe ben nahenden Winter entgegensah, größtentheils enthoben, indem ei 1e am Schlusse der Jahresfeier veranstaltete Ver teig er ůng der 3. Besten des Instituts eingegangenen Handarbeiten und 3 Geschenke ber Kasse die Summ ven L360 Nthlt. , . ern ,. zu hoffen, diese menschenfreundliche An⸗ y 3 egensreichen Wirksamkeit auch ferner werde er⸗ Der im Mai d. J. in Dusseldorf rerstorbene Ren— tier Hegemann hat der Schule zu Hohrath ein Legat von 20090 Rthlr. mit der Vestimmung ausgefetzt, daß dis Zinsen oe, . , verwendet werden solsen . m bten d. M. Abends traf das zweite Schi De rf ch isffahrt ee e chat fuͤr den Nieder Und . n Duͤsseldorf ein. Das Schiff fahrt den Namen „Erb groß⸗

welche als

2mweitre

Januar 1835 über die Erklärung nnd die Vorschlägc, welche die Sal tosche Regierung der Franjösischen zu machen beabsichtigte, den Sinat zu Rathe ziehen zu müffen und lege ibn, a mehrere feinc' Wenlne der neu gewählt worden waren diesen Gegcnstand in elner rern. mation vom 8 Juli von neuem vor. Der Senat bat durch fein? Adressen vom 185. Jangar 1838 und 8. Juli 1835 der in der Dep fh: der Haituschen Regierung vom 20. Januar 1835 enttzzaltenen Erlln. rung und Vorschlägen scine völlize Befliusngag gegeben. ie Ci!

88e Sr ö 1e 80n 2111

klärung und die dieselbe begleitznden Borschläg: sind bis jetzt unke⸗

her zogin von Hessen“ und zeigt hinsichtlich des Baurz und der inneren Einrichtung dieselbe Zweckmäßigkeit und Elegan

das erste, dem es auch an Gesch windigkelt in der Ben

nicht nachstehen soll.

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cf jn en 5 ; 27 * * ; Wissenschast, Kunst und Literatur. 76 ; . ; Ausgrabunz in Schonen. 25 Ryk . 10 * 4 J 72 r Beim Graben in einem Srdwalle bei Kaisièsg im Malmsbas. re f fand der Knecht Pehrssohn an z0. Septen der eigen alter ; ; k f. 19e ! 22285 1112 15 nit? thümmlichen Goldring. 59 Dusfaten schwer, der nach der Berschꝛift den Könist jur Änglflng augthoten eurde. Der Rei se,, d, . ; . **. * Nein es Aud un? * an ., 6 ton falgender maßen; . er Rigg ist effen, fast opal, und besteßt aus efaent ch s feu. val, und hesteht aus efnent einf. Gorge lech das in der Mitte an bectichten 1st. r ken ͤ 1. schmäler wird. Die Enden seldst find etwas

Each Ci h . Uöer einen Zol . 3 3 5 1 * 2 ait zleichfnrmigen eihadenen Ringen zeschtückt; sie ditden 3 gen türander g-wendete Schalen, die auf r än gezen Sat. ei mit fonzentrischen Ringen verziert find. Ter größ Ringes betrz at 3 j d . 27 8 22 *

der kürzeste 21, Sen. D Sew i⸗ 3

ü6äßdðv deirkad gz; 8 * S 16. ö ithr erlich

3861 * 99 Pfund, der Goldgehalt ö. uad engt zen hohem Alter. .

ie ser Ring geböꝛt u einer Klasse von altert vn ern, desen Al. ter und urspzünzlichen weck man nicht mit Ger reit deins lann. Aus selnem Fundort läßt sich auch uicht a riter . ,, ZDeziehunz schließen; der Wall ü einer von den in Se. 6 zäünung göltchen. Tit üelcn wear ber friser e, ,,, ,,, . man bat die Erde ven einen: solchen Sñnngeĩ uin inn , px 5 mrhr ju dernnthen i, ais diest Hüäztl in dert rg eie. 2 Fund oerl acht werden, so wie in eh benachbart? . 1 unge dae großsr Zaäal vorhanden sind. Auch die WGeñ al ee nat me, seine Bestimmeng keinen Üufschluß. Zu (inen Sr , flein, zu eie n Aewmringe paffen die eigtat hi mii a ge for lien ge n aicht. zun wäre die zale For deiden weren üs 8 42 1 . Tie Uiterthum g Jerscher halten Rinne diefer *r ar fon: lan ure Tem zelring e, auf, weiche ide gelzrstek Eurben. Ir 22 ne einer seich'n Eldesleistung sinder wan in Riga . Saan * S. UG), T ersdost ird, Ten Gun * von dem Altinge herd wou. ei 2 1 einen Eid von der Anschmidigung des Mordes n gern, en. femmülicher Sitte einen Si herrrg, k , des pferibigrts ge: aucht Formel ausgkfpzrochen dabe, wodn!? .

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