unablässig im Dienste otte nicht mehr als siebe stellen habe, zu hindern, wood sich ausdrückte, achtung, auf den Ma Kanal segeln wollten. fortdauern lasse, so sey Meere geschehen, denn land wuͤrde die willige Bunde waͤre es daher schon lan rungen uͤber seine Ruͤstu da zu gleicher Zeit die Gewalt der Russen ge eine maͤchtige
erde, wahrend England jetzt die⸗ n voͤllig ausgeruͤstete die nicht im Stande seyn w
wenn die Russen, mit Besen, sten ihrer Schiffe, durch de Wenn man diesen Zustan es fuͤr Englan im Falle eine
Linienschiffe uͤrden, den wie Herr Att—⸗ der Ver⸗ n Britischen d der Dinge d um die Herrschaft der s Seekrieges mit Ruß— Holland als an Frankreich bereit— Der Britischen Diplomatie gst zugekommen, von Rußland Erklaͤ— der Ostsee zu verlangen, um Dardanellen schon fast gaͤnz⸗ rathen seyen und im Schwar— Flotte gesammelt werde, der Mittellaͤndische M warzen Meere hatten all ysche Ministerium,
entgegenzu
als Zeichen
ses sowohl an
lich in die zen Meere
Den Ruͤst daz Welling
eer freistehe. erdings schon wenigstens n suchen sollen,
ungen im Sch tonsche und das Gre auf diplomatischem Wege, Vernachlaͤssigunge Melbourne nicht, und tigem Einschrelten genoͤthigt dur ien, welches wohl mit Besitzungen genannt kassien und die Dardanelle seiner Willkuͤr unter w em Willen Engl so mä tig dastehe und sey allein die Schuld der neuerdings ihrer ganzen Schwaͤche u einer Kritik des Tr ekanntlich ein geheimer die Durchfahrt durch die Nationen verboten werde; er Angaben die Noth der Britischen S 20, 666 Y
ein Ende zu mache n jener Ministerten entschuldigten jetzt sogar noch mehr eg in Cirkas⸗ nglands Asiatischen Rußland Eir—
derselbe werde ch den Kri Recht das Thor zu E verden koͤnne. n, so seyen Persien und die zehn Jahren haͤtte Ruß— land sich d ands fuͤgen muͤssen. Daß es jetzt selbst Gesetze vor Politik Großbritaniens, Frage wegen des gezeigt habe. Herr Attwood ging dann kiar-Skelessi ͤber, dem durch welchen
Viren“
aktats von Un Artikel angefügt sey, danellen den Kriegsschiffen aller deduzirte endlich aus allen seinen Vermehrung inienschiffe und zweckmäßiger Behand— it in wenigen Monaten err Attwood schloß mit dem An— in welcher Ihre Maj. hrung der Seemacht und um die erwahnten Ereignisse und Verhaͤlt⸗ zuͤglichen Papiere gebeten werden sollte. drington unterstuͤtzte die Motion mit ht Rußlands fuͤr Gelegenheit an, daß eiten Ruß⸗ Pforte foͤrmlich Widerstand gegen und daß fuͤr diesen Fall Ruß— und Wallachei übernommen haben ward Codrington) mit der verei— blokiren sollte. in der Thron⸗-Rede des rte besaͤnftigt,
sich stark Felde zu ziehen, entbunden gewwesen, n Bezug auf die und welche namentlich dad hnten provisorische
wendigkeit einer unverzuglichen
eemacht um wenigstens 20 L atrosen, welche Letzteren man bei lung und guter Löͤhnung wurde anwerben ksnnen. trage auf eine Adresse an die um ihre Zustimmung zu der mehrerer auf nisse zu Rußland be Edward Co orten und erklärte die Seemac Er fuͤhrte bei dieser
mit Leichtigke
Königin,
wenigen W allerdings gefaͤhrlich. unmittelbar nach der Schlacht von Nav lands der Vorschlag gemacht den Krieg zu erklären, wenn den Londoner Traktat be land die Besetzung der Mo wuͤrde, wahrend er (Sir Ed nigten Flotte die Dardanellen gewahlte Wort „ungelegen“ be damals zwar die Pfo eranlassung gegeben, egen Rußland allein zu ch der Verpflichtungen gen seine Verbuͤndeten t übernommen, daß es bei der indeß nicht zu Stande atzungen aus der Mold ung des dabei beabsichtigten Zweckes hob sich Lord Palmer st on und sagte die das ehrenwerthe Mit⸗ erste Frage ist, ob die Re⸗ um Rußland zu verhindern, seine nau—⸗ Was das Bauen und gierung das Recht, zu ffe seyd Ihr im Begriff gierung allerdings berechtigt, u richten, wenn diese lbsicht zu haben scheint, ten; und als Flotte in der at zu Erklärungen (Hört, hört!)
3 — etetgend; und
arin von worden sey, der sie auf ihrem
ngluͤcklich
zugleich aber die genug gewaͤhnt, welches nun natuͤr⸗ die es fruͤher ge— Integritaͤt der Pforte rch bestaͤtigt worden, n Uebereinkunft, die sich verbindlich gemacht habe, au und Wallachel unmittelbar zuruͤckzuziehen.
gekommen
nach Erreich Hierauf er ill zunächst die Fragen beantworten, rmingham an mich gerichtet hat. Die
pregeln getroffen habe, ungen in Kronst
glied fur Bi gierung Ma lischen Rüs Ausrüsten einer Flotte betri einer anderen zu sagen: aus zurũsten ?““
eine solche Frage eine bedeutende Macht verfammelt den Verbündeten der er oder drei Jahren die S Ostsee verfamm wischen den Reg Diese Erklärnuge
adt fortzusetzen. fft, so hat keine Re „„Was für Schi Dagegen ist eine Re an eine andere welche die steren Unruht zu berei eeleute der ganzen Russischen
elt wurden, da kam ces in de ierungen Englands und Ru unsere Regierüng befri e Zahl von Schiffen ausgerüster wor⸗ ist doch nicht wie⸗ der Ostsee zusammengejogen wor— nftigerweise auf feindliche Absich⸗ ere Macht hätte schließen können. ob nämlich die scherkessen Beistand leisten wolle, wir keinesweges Willcus sind
. a waren für ich feit jruer Zeit eine groß den ist, um lUebungs-Fahrten zu machen, so den, daß man daraus vernü ten Rußlands gegen eine and
Ihrer Majesiät den
darauf erwidern, daß Krieg zwischen Rußlan ist, ob die Regierung etw nugthunng zu erhalten für lich zugefügte Beleidigung. auf diese Frage bezüglichen vorgelegt Und dargethan habt, daß die von fahren gegebenen ÄAufschlüsse
die Ansprüche der betreffender thig machten. welche es führten, wider handelten.
len, daß Rußtand den BVertr auf diesen Vertrag bejüglichen Jahren vorgelegt, nnz ich t zu feindlichen Fei, zwei unabbä senen Traktat fü des ehrenwertihen
was er gesagt, daß habe, nachged ist, wenn weder seine eige Presse, oder das Volk die Be ßen gesucht hat, muß dann de ben gelangen, daß er selbst die stützen, mißverstauden h ehrenwerthen Herrn in ausgesprochene Besorgniß für die die Ehre des Landes ron der R Haust und dem Lande volltkomme zipvien sind wir ver dieser Prin Mitglied s aufzufinden,
Regierung so muß ich uus in einen zu mischen. Die nächste Frage zu ergreifen gedenke, um Ge— die durch Wegnahme des „Vixen“ Das Haus wird sich erinnern, Papiere in der le
a Maßregeln uns angeb⸗ daß ich die tzten Session dem Hause Rußland über sein Ver— nglands als für ren Schritte nö⸗ weil diejenigen, n Rußlands zu⸗ ob wir darauf dringen wol— Skelessi aushebe. tere wurden dem Hause vor dre daß die Regierung nicht um Rußland und die Tür— higen., den von ihnen abgeschlos⸗ glaube, die Erklärung len, wenn er über das, nünftigen Grund denn wenn cas, was er erklärt hat, wahr reunde, noch die Regierung, noch die die er ihnen einzuflö— ehrenwerthe Kerr nicht zu dem Glau— worguf seine Anträge sich Gelächter.) Ich will dem
daß die von ihm im seiner Rede Sicherheit und seine Eifersucht auf egitrung Jorer Majestät, von dem werden. Nicht über Prin— sondern über die Anwendung Umstände. Das (hrenwerthe heit zum Kriege zu hegen, Das ehren⸗
sowobl für die Ehre E
1 Personen keine weite Jenes Schiff wurde genommen,
den WManisipal- und Zoll ⸗Gesetze Die vierte
g von Untiar⸗
aun jetzt sagen, aßregeln schreiten wird, ugige Mãächie, zu nöt r ungültig zu erkläre errn hätte ihm nämlich der gro
enügen so Lärm keinen ver acht hätte;
rgnisse theilen,
abe? (Hört! und deß sagen,
schiedener Meinung, sipvien auf die gegenwärtigen zu wünschen, eine Gelegen Befürchtung
werden könnten. hat die milde und versöhnliche nachahmen
die höflichste Weise fag
cheint eher
Kriege gejwungen scheint in der T ; dlen Lords einst in diesem Hause anf
werte Mitglied
te, daß wir
1438 ohne Krieg, nur aus bloßer Vorsicht, die Rnssische Flotte in der Ost⸗ see zerstören, die Russischen Schiffe im Schwarzen Mecre in den Grund bohren und daun einer befreundeten und verbündeten Macht unsere Freundschaft dadurch beweifen möchten, daß wir mit Gewalt Besitz von den Vardancllen nähmen nnd zugeich dieser Macht die Versicherung gäben, wir würden jene Pesitien so jange behalten, bis sie selbst im Stande sey, dieselbe zu verthefdigen. (Gelächter. ) Was die Russische Flotte in der Osiser betrifft, so imme ich dem chren— werthen Mitgsiede vol kommen darin bei, daß England Recht hat, die von Rußland oder irgend einer anderen Seemacht entwickelten Streil kräfte mit Eiferfucht zu betrachten. Das ist kein Beweis ron Feindseligkeit ven unferer Seite; es ist dies nur eine Rückßscht, die jedes Land seiner eigenen Sicherheit schuldig ist, und kein Land wird etwas Unfreundliches darin finden, wenn man es fragt: „„Wozu rüstest du Dich, da Riemand Dich angreift Wem gelten diese Drohungen?““ Der
werden, wie sie nöthig styn würde, wenn wir jm Kriege mit dleser oder jener Macht wären. Dies jist eine sehr delikate Angelegenheit, und man sellte es der exekutiven Gewalt, welche die Verhälinisse zu den aus värtigen Mächten am besten kennt, zu bestimmen überlassen, wie stark in Friedenszeiten, Und wenn, wic jetzt, keine Lluesicht zum Kriege ist, die Secmacht sebhn solle, damit wir uns einerseits nicht in einem vertheidigungelofen Zusiande bestuden, andererseiis aber auch dem Lande keine zu große Last aufgebürdet werde. Ich kann nun nicht zugeben, daß wir uns in einer so unvorbereitetẽn Lage befin— den, wie der chrenwerihe Herr behauptet, und daß wir, falls Rutz land oder eine andere Stemacht die Absicht hätte, uns zu beleidigen
len, eder wenigstens in kurzer Zeit auszutüsten vermöchten, um die Nation nicht nur gegen tinen Angriff, sondern auch gegen Beleidi— gungen zu schützen. (Beifall Ich glaube jedoch, das Haus wird so virl Verirauen zu der erekutiven Gewalt haben, daß es derselben über⸗ läßt, auf ihre eigene Verantworitlichkeit dem Parlamente dasjenige vorzuschlagen, was sie unter den gegenwärtigen Umsfäuden für ange— messen hält. In Bezug auf den ersien wunkft sage ich daher, obgleich ich mir nicht verhehle, daß Rußland eine größere Seemacht hält, als sie zur Bertheidigung seiner Besitzungen erforderlich ist, und größer, als sie sich mit der allgemeinen Wohlfahrt anderer Nationen, zu de⸗ nen es in friedlichen Kerhälinissen siebt, verträgt, und obgleich dies ein Gegenßand ist, den sowohl die Regierung als das Bolk dieses Landes mit cifersüchtigem Auge bewachen muß, obgleich dies der Fall ist, sage ich, so behaupte ich doch, daß fein Grund vorhanden st, anzunehmen, Rußland hege andere als freundschaftliche Gesin⸗ nungen gegen England; es sind vielmehr Gründe vorhanden, zu glauben, daß Rußland nicht den Wunsch oder die Absicht hat, in einen Krieg mit uns zu gerathen. Eine Vermthrung unserer Ser— macht aus den von den ehren werthen Herrn angegebenen Grün— den halte ich daher nicht für noihwendig. Ich habe bei ciner früheren Gelegenheit gelagt und wiederhole es jetzt, daß ich die Ansprüche Rußlands auf die Souvcrainctät über Cirkassien nicht für begründet halte, aber von dem „Vixen“ habe ich nichts ge— sagt. Der ehren werthe Herr irrt, wenn er glaubt, ich hätte mich über inen Gegenstand ausgesprochen, über den damals zwischen beiden Ländern unt'rhandelt wurde. Das ehrenwerthe Mitglied war mit den dem Parlamente vorgelegten Papieren nicht zufrieden und hat völlig unbegründete Bemerkungen gemacht über die Art, wie Lord Durham sich seiner Pflichten als Bolschafter in St Petersburg ent— ledigte. Riemand kann hierüber besser urtheilen, als ich, weil ich mit meinem edlen Freunde korrespondirte, und ich kann behaupten, daß kein Staats- Diener an einem fremden Hofe jemals seinem Vater? lande mit größerem Eifer und größerer Festigkeit gedient hat. (Bei⸗ fall,. Wat nun den Traktat von Unkiar⸗Skelesst betrifft, so ist das in abgemachter Gegenstand; es ist ein Traktat, der in Europa nicht auerkanut ist und daher auch für England keinen Grund abgeben kann, Rußland den Krieg zu erklären. Der Traktat wurde nur für eine bestinmte Zeit und unter besonderen Uumständen abgeschlossen;
da jene Zeit vorilber ist, jene lmstände nicht mehr existiren, und da es auch wahrscheinuch ist, daß Sie beiden fontrahbreitden Mächte es
nicht mehr für nöthtg finden werden, ihre Rerpstichtungen zu erneu⸗ ern, so glaube ich Recht zu haben, wenn ich sagt, daß die Anfüh⸗ rung dieses Gegenstandes bei dieser Gelegenheit völlig unnöthig und unpassend war. Rachdem ich nun die einzelnen Theile der Rede des chrenwerthen Herrn beantwortet habe, wl ich nur noch bemerken, daß ich die Motive, die ihn bewogen, den Gegenstand zur Sprache zu bringen, sehr wohl zu würdigen weiß, daß ich auch rücksichtlich der Prinzipien, worauf er seine Argumente gründet, ihm völlig bei⸗ stimme, dagegen in der Anwendung dieser Prinzipien unter den ge— genwärtigen Umständen gänzlich anderer Meinung bin. Ich leugne auf das bestimmteste, daß die Englische Regierung sich auf ir— gend eine Weise gleichgültig gegen die Intereffen oder unempsind⸗ lich gegen die Ehre des Landes gezeigt hätte. (Beifall.) Ich leugne, daß durch unsere Politik die Sicherheit des Landes vermindert oder die Ehre desselben befslcct worden ist. Ich behaupte, daß England zu keinch Zeit sicherer war vor dem Angriffe cines auswärtigen Feindes, und daß feine Ehre niemals höher stand, als jetzt. (Beifall.) Ich frage den ehrenwerthen Herrn, ob England
etwa das einzige Land ist, welches durch sinanzielle Schwierigkeiten an einem Anzzriffs Kriege verhindert wird? Glaubt er, daß Küßland sich in sinanzieller Hinsicht in einer kriegerischeren Lage befindet, als Englant? Es sist ein Irrthum, wenn er glanbt. Rußland werde in
diesem Augenblick die Mittel zu einem Angriffs- Kriege finden, wäh—
rend er von England behauptet, es sev unfähig, einen Defensiv⸗ Krieg
zu führen. Hat Rußland die Kosten des Krieges, welcher init 1816 endigte, aus eigenen Ritteln besirtiten? Wahrlich nicht. Vom Än— fang des Jahres 1814 bis zu Ende 1815 erhielt Rußland 7 Millio— nen Pfd. von England und A Millionen Kriegs⸗-Contribution von Frank— reich, und diese 1i Millionen setzten es in den Stand, die 160,000 Mann aufzustellen, die ich selbst in den Ebenen der Champagne gesehen habe— Sest dem Frieden hat Rußland seine Einkünfte sämmtlich verbraucht. Wenn auch sein weites Gebiet ihm manchen lüleberschuß einbringen mag, so kosten ihm doch seine großen und glänzenden Truppen⸗Muste⸗ rungen im Norden und Silden bedeutendes Geld, und obgleich es eine ansehnliche Macht unter den Waffen hat, so glauben wir, dem ehrenwerthen Mitglied versichern zu fönnen, daß'keinch der Hauptmãächte Europa's ernstliche Besorgniffe deshalb zu hegen braucht. Rußland giebt der Welt eben so viel Bärgschaft für die Erhaltung des Frie— dens, wie England; ja Rußland würde es schwie riger finden, einen Krieg zu führen, der nicht Selbstvertheidigung zum Zweck hätte, als England. Dies ist meine feste leberzeugung, und ich glaube, nicht zu weit zu gehen, wenn jch dem threnwerthen Mitalted für Birmingham versichere, daß ein Angriff auf Sheerneß nicht wahr— scheinlich ist, daß es nicht nöthig seyn wird, die Seetonnen von der Küste wegzunehmen, und daß der ehrenwerthe Herr, wenn es ihm beliebt, von jetzt an bis zum nächsien ersten April, oder bis übers Jahr ruhig schlafen kann, 'ohne im geringsten befürchten zu dürfen, er werde durch die Nachricht erweckt werden, daß die Russische Flotte im Pool vor Anker gegangen fer, oder daß die Mannschaft derselben 9 . Straßen von London spazieren gehe.“ (Lauter Beifall und elächter.)
Herr Maclean rieth demnaͤchst Herrn Attwood, er mochte doch, da der Gegenstand von Wichtigkeil fey und nothwendig noch einmal vor das Haus gebracht werden muͤsse, seine Nesolutionen lieber fuͤr jetzt zuruͤcknehmen. Herr Attmhood erwiderte je⸗ doch, er werde dies nicht thun, sondern es geschehen lassen, daß sie ohne Abstimmung verworfen wuͤrden, was hierauf auch erfolgte.
Unterhaus. Sitzung vom 15. Dezember. Als das
aus sich zum Ausschuß über die Civilliste konstituirte, machte Derr Harvey die, von Lord Brougham am Tage zuvor im Aberhause angekuͤndigte Motion, den Betrag der Einkünfte der Herzogthuͤmer Cornwall und Lancaster zu untersuchen. Der Kanzler der Schatzkammer erklaͤrte, daß er zu einem sol— chen Antrage die Zustimmung der Krone nicht geben konne, und der Sprecher sagte, daß ohne eine solche Zustimmung der
Antrag nicht statthaben koͤnne. Die Radikalen v Vertagung des Ausschusses dur Ministern Zelt zu lassen, die gen. Dem widersetz behaltung des Ausschusses wurde 1843 gegen 52 Stimmen beschlossen. batte uͤber die einzelnen Artike fuͤr die Minister guͤnstigen Abst trug Herr Grote auf ? gende Artikel 5 Pensionen bewilligt, zu werden.
nur durch den Verlesung der Bill kussion vorbehalten bleiben. zufrieden, und die Bill ging nun durch den
ez. Ihre Majestaͤt die die in St. Petersbur oßkreuz des Bat
5 des Oberg ĩ telbourne n Maßregeln, die zue h Pensions⸗ Erhin g waͤren, gegen die Po nigin ist in den gham giebt) von der Ay zur Abstimm uͤber den d fuͤr den nech
dar Lriegs⸗ und. Marine⸗Departement nicht den ganzen Betrag der 3 Fir e ne, erforderlichen Ausgaben wahrend de zzzs erschöpfe und daß man daher fur das heuen Anfragen werde entgegensehen muͤssen, Wroßer Theil des Jahres abgelaufen und also in * Ausgaben schon gemacht seyn wird. wichtigen Grund zur Beschwerde darin, hech keine Mittheilungen gemacht habe hinsichtlich e nenzahlung für das Jahr iss, wodutch zer sich der größten linsicherheit bloßge an für die kleinste Besoldung der unb ast peinlich Fuͤrsorge getroffen habe. zas Budget anlangt, so. waren die hauptsaͤchlichsten ; Regierung in diefem Augenbli ninderung der Steuern vorschlage, was der Zustand des Lan— es noch keineswegs gestatte; ferner, sen ein Zuschuß von 1,260,000 Fl. der aͤberseeischen Besitzungen aufgeführt mmer noch nicht mit Sicherheit rechnen : die Generalstaaten durch genauere Auskunst in den t werden, uͤber den Zustand der Geldmittel der lonieen ein richtiges Urtheil zu faͤllen. Eutwurf endlich (das Schulden-Budget) hauptbeschwerde darin, daß das nderum die jährliche Dotation von verde, verhindert seyn moͤchte, seinen mmen, eine Befuͤrchtung, welche m rbergen gesucht, welche aber jetzt zie sn seh. — Nach der Rede des siser Argumentationen zu widerlegen suchte, ng gegen A Uhr geschlossen, und die eute Abend vertagt. H. Cats, Binkes, van der Gro ere das Wort nehmen. Seit einiger Zeit — an im Hotel der Britischen Ge bhaftes Treiben. Heute fruͤh ist eschen an Lord Palmerston ab fes in Zusammenhang mit den nd obschwebenden Unterhandlu Flle in Java. Man glaubt, em gewuͤnschten Ziel gediehen.
Deutsch land. Se. Majest
chzusetzen, a Zustimmung der die Minister, nach lan
s Jahres genannte Jahr wenn schon ein ö ein großer Theil Ferner fand man sehr Regierung der vollen die Staatsglaͤubi⸗ stellt sehen, während edeutendsten Beamten Was das Einnahme— Ausstellungen cke eine Ver—
ten sich aber ; ger Debatte
l der Civilliste, die immungen führte. Un lz!
zertagung an, gera dͤnigin jaͤhrlich 126 Pfun spaͤt noch verhwn
welcher der K zu wichtig sey, um fo John Rüsfell bat d schuß gehen zu lassen, es sol „am 18ten, noch volle Gele Damit erklaͤrte s Ausschuß.
ehrenwerthe Hert bebauptet aber, es müsse eine solche Seemacht aufgestellt genheit zur gegen, daß die
daß unter den Einnah— aus den Geldmitteln sey, auf welche man
London, 15. D koͤnne, so l
Grafen Durham fuͤr Englands geleisteten verliehen.
Lord Brougham hat gegen den Be durch welchen dasselbe auf den Bereitwilligkeit kundgab, lung der Königlichen Botschaft uͤb fuͤr die Herzogin von Kent nothwend wollen, feierlich protestirt. von 30,000 Pfd. für die gen Blattern voll Folgendes als die Gruͤnde seiner A mung des Hauses an: uͤber einen Gegenstand au noch keine näheren E Gruͤnde angegeben se Königin auf den Thr vermindere; 3) weil, so gin in jeder Hinsicht sey gabe habe, nicht seinem eigenen G der strengsten Haushaltung mit de zu muͤssen, und eine Aus auch seinem Herzen thun seyn duͤrfte; 4 weil der Civilliste bilde, men duͤrfe; 5) macht werden duͤrften, die sie betrafen, in einen
ange nicht Stand ge— berseeischen
Den dritten Gesetz— anlangend, besteht die weil demselben bo, 090 Fl. entzogen Verpflichtungen nachzu⸗ an allerdings bisher zu mlich offenkundig gewor—
welcher einige wurde die Siz— fernere Diskussion auf 1 Sitzung wollten noch Kniphorst und An—
Dienste das Gr
Antrag L z S beleidige Syndikat, oder anjugreifen, daß wir, sage ich, nicht so viel Echtffe in See hät⸗
Dieser Protest Mutter der Koͤr Lord Brou bweichung 1) Weil das Haus fgefordert worden,
ndig abgedruckt. Hrn. Hooft,
In der heutiger
roͤffnungen gemacht un yen; 2) weil dasselbe Ereigniß, welch die Ausgaben der H groß auch die Achtung vor der ) der Staatsmann die efühle, sondern den Pf n oͤffentlichen Geldern! nahme von dieser Pflicht, von zu gefahrlichen ; Geldbewilligung keinen! sie unzweifelhaft nicht vor derselb schlaͤge dieser Art nie ohne da sie die schuldige E
sagt das Handels blad — bemerkt sandtschaft ein ungewoͤhnlich wieder ein Courier mit De— gegangen und Einige
jetzt zwischen Holland un ngen in Bezug auf die E die Unterhand
on berufen,
schmerzlich
— lungen seyen zu ei— wenn diese
weil Vor aͤt der Koͤnig sind ge—
hrfurcht geg ernommenen Reise in
; peinlichen Streit min and brachten und dem Ansehen jener j
Hannover, 18. Dez. rn von Ihrer nach Braunschweig unt esidenz wieder eingetroffen.
wodurch Se. Masje ahlmann, Albrecht,
Hhrimm, Gervinus, Ewald und Weber niversitzt Göttingen verliehenen oͤffentli en hat, lautet, der hiesigen Zeitun
„Ernst August, von Gottes Gu m Herzen so the gestellten Hrofe Grimm, Gervi
Personen, Pflichten gegen das L sonen schaden muͤßten.
Es ist neuerdings seh wenn sie auch vielleich
staͤt der Koͤnig die Her— akob Grimm, Wilhelm von den ihnen bei der chen Lehrämtern entlas⸗ g zufolge, also: aden König von Hannover :c. uren Universirät ssoren, Dahlmann, uus, Ewald und Rovember d. J. erlassene Pa— November ist Üns entlich schnelle Ver⸗ Tönigreichs sowohl deshald eine ge⸗ um die Urheber der Veröffent⸗ setzen, und sie sodann die geordnete Strafe erlei⸗ vorer st abstehen. erfasser der Vrotestations—⸗ aben, sind leider von der ung aufgelegt rückliche Maß⸗ nd nachtheiligen -⸗-Schrift haben Landes- und Dienstherrn, n Wahne stehen, die Ünter— eidlich angeloben zu können, Rovember d. J. 1833 fortdanernd Die Berfasser der Prote— daß sie ihr Lehramt auf der Uni— it wahrem Nutzen fär die siudi— erwalten im Standt seyn, wenn gesetz von 1833 geleisteten als öffentliche Lehrer noth— sie in den Augen der studiren⸗ Eide ein leichtsinniges Erklärungen fol— aben scheinen, daß Diensteid einzig Wir nur allein das assen — das Dienst— völlig aufgelöst, wo— ffentlich⸗ n eine nothwendige von der göttlichen Männern, welche altung des ihnen ver— glich länger gestatten, daß dadurch die Grund⸗ ch gänzlich untergraben würden, und nigreiche, sondern te, wodurch sie für en müßte. Aus chst traurigen Roth⸗ Fr. E. Dahlmann akuliät Unserer Universität mtt hiermit zu entlassen.
Die Urkunde
r oft die Rede davon g m Professoren t uͤber kurz o Whigs oder einer Coalition i lassen muͤßten, dach n Besorgniß zu hin zu den Unmösst Dit bei dem Kuratorsum der Unsere nt des radikalen Speetan e lber en n n. n, an Mi ; syj⸗ i brecht, Jako rimm, ilheim , Weber gegen das, von Uns unterm 1. aut eingereichte Protestations-Schrift j vnelegt worden. Weun nun gleich die außerord putung dieser Schrift in 6 im Auslande Uns mit chtliche Untgrsuchung anstelle chung in völlig rechtli uf Handlungen dieser Art in
n zu lassen, so wollen
rundsätzt, welche die genannten V Schrift in derselben offen ausgesprochen h zeschaffenheit, daß Uns dadur ird, gegen die Ver geln zu ergreifen, olgen vorzubeugen. éderselben den Üns, huldigen Gehorsam lanen-⸗Treue nur in
die Whigs, sogenannten konservativen mit den Tories das Minist den Radikalen in dieser Hinsicht kei brauchten, da ein radikales Ministerium Ein Korresponde sucht dieser Behauptung durch Ministeriums zu begegnen, der radikalen Partei zusammensetz welches, wie er meint, in Be glieder vor dem gegenwaͤrti An der Spitze jener Liste und Premter⸗Minister, Graf Dur Geheimenraths wird Herr Aberc des Unterhauses, Herr George Grote, ein re tionair der Ostindischen Com kannte Serjeant Thomas Wi nern Herr Joseph Hume; zum M gelegenheiten ein Bruder des Gra Sir George Villiers, Secretair fuͤr die Kolonieen siegelbewahrer Herr R. Be Ausschusses des Unterhauses; Kontrolle Sir William dieser Liste noch eine Liste man Lord William von Indien, Oberst Thompson
erium uͤber
keiten gehoͤre.
wie es sich aus den Mi en ließe, ein Ministerin zug auf die Faͤhigkeit seiner J gen entschieden den Vorr als erster Lord des Scha ham. Zum Praͤsidemey romby, der setzige Spi zum Kanzler der Schatzkem icher Banquier der City und gnie; zum Lordkanzler der zum Minister des) inister der auswaͤrtigen] fen von Clarendon ünd Britischen Gesandten in M Charles Buller; zum nal, jetzt Vorsitzer des Gehn zum Praͤsidenten der Ostindstt Der Spectator ten hinzu, unter M fruͤheren General⸗-Goupett Dr. Lushington und Ay
allen Theilen Unseres cht veranlassen könnte, n zu lassen, che Gewißheit zu den Gesetzen an
designirt; Wir dennoch davon
ch die heilige Verpflicht fasser der Schrift unverzüglich nachd um ferneren höchst schädiichen u
Dit Verfasser der Protestation als ihrem rechtmäßigen aufgekündigt, da sie in der dem Falle Uns von Uns in Unserem P Staats-Grundgesetz vom 26. September nd verbindliche Kraft hätte. ft haben darin erklärt, tingen nur alsdann m ferner würden zu v ren, auf das Siaat de getreu blieben, da lhre Birk famkeit ohne allen Segen seyn müsfe, wenn nJigend als Männer erschienen, trieben. Die gedachten Vrofe bei denen, sit Ihr alleiniger Di allein Üns geicisset w (cht haben, den elden hthiltniß, worin sie ba dann deren Entla hiumte auf der UÜnlver Pte betrachtet werden ka Uns aufgelegten P
thenen höchst cinflu em Wir sonst mit hen der Spgaten
atente vem 1.
Molesworth. von Substitu Bentinck,
E idrem frühe Aus Portugal und Nord-Amerika sind keine neueren M Die einzigen uͤberfeeischen Briefe ssö und Havana vom 351. Gktober. inen lauten nichts wenig xiko angekommene Palth
richten eingegangen. Vera ⸗ Cruz von z. richten aus den Mexikanischen M zufriedenstellend. hat 700,000 Dollars uͤberbracht.
Niederlande.
Aus dem Haag, 16. Dez. ten Kammer der Generalstaaten die
die mit ihrem ssoren haben d gänzlich verkaunt zu h herr sind, daß der erde, somit auch 2
Das aus
ganz oder zum Theil zu erl bisher gegen Uns standen, von dem, ihnen anvertrauten, tät Göttingen nur als Rach den heiligen, slichten können Wir en beseelt sind, die Verw reichen Lehramtes unmö Recht besorgen müßten,
Gestern haben in der p oͤffentlichen Debatten 1858 begonnen. Dreizehn Mitglieder nu iesen sprach nur Herr Hooft fit atten Einwendungy n erklaͤrten sich sögar fuͤr die Verwim dere sich auf Ausstellungen gegen ess Einzelne wollten zwar das Autgt das der Einnahmen aber verworfen il heil des Budgets, das der oͤffentlichen Ech! sten Redner, dasselbe stehe in ßu mit dem Ausgaben⸗ und Einnahme verwerfen könne, d somit wuͤrde man sich ge
das Budget fuͤr das Wort, und von d Entwurf der Regierung machen, und die meiste desselben, wahrend an Ansaͤtze beschraͤnkten; Budget angenommen, Was den dritten T anlangt, so meinte em Zusammenhang daß man es nicht
alle uͤbrigen h
. und na aft nicht ich in andern Ländern ö. laat und Kirche au n diesen Gründen dkeit, den Hof dem ihm in der vphiloso Agen verliehenen
nur in Unserm Kö solche Bildung erhiel gleiche Weise nachthei Wir Uns in der hö ath und Professor Dr.] phischen F chen Lehra den 11. Dezember 1837.
Ernst Au gust.
übrigen sechs Profe ph. W. E. Albrecht, de ob Grimm, des rofessors Dr. ph. A. Ewald, Schluß der Entlassun nur daß die Fakultaͤ isher verwaltet hat, eres, von des Koͤnigs M ersitãt Göttingen erlaffe demselben zur Pflicht Professoren? Hof d Professor Gervsnus
akademischen Ger gestanden hatt rofessoren verf n Hannover ge
n die mei
ohne dieset mit noͤthigt sehen, migen, so wenig nan anden seyn konne.
verwerfen, un Staats ⸗Sch mit dem Inhalte desselben einverst ; —; egen das Budget-Gesetz liefen im Wesentlichen
naus: daß in demselben viele Staats, Ausg it aufgefuͤhrt und also, der Vera ö der Generalstagten entzogen wohn; statt den Weg der Vereinfachung un ielmehr in einigen Haupi Abschnittt z zur Vermehrung der Ausgaben . eglements uͤber Pensth g wohlthatige Folgen spuͤre, und daß der dern und außerordentlichen 3 ße Beitraͤge erfordere; daß die Ausf gen in dieser und vielen andern ; schoben und auf unbestimmte Zeit aus, Regierung unter Anderem ihrem on 5, 600, 000 Fl.
ulden⸗Budget zu geneb G. von Sch ele.“
ssoren, des Hofraths s Hofraths u Professors Dr. ph. Wilhelm G. G. Ger vinus, des Profes⸗ Professors hr. ph. W. igs⸗Urkunde ganz wie t, in welcher der Pro— t immer dieselbe ist. ajestaͤt an den Herrn res Reskript vom 12. gemacht worden: ath Dahlmann, Hofrath welche in dem am 4. De—⸗ ichte aufgenommenen Pro—⸗ en, die von ihnen und den aßte und an das Univer— Protestations⸗ Schrift
wendungen g insicht der
Folgendes hi und Einnahmen nicht m zuwider, dem Urtheile daß die Regierung, sparung zu betreten, Budgets eine Tenden man von den
Geber lautet
bestehenden noch weni wegen Pe noch immer zu gro der gegebenen Zusa gen immer wieder ver setzt werde; daß die chen, die Summe v lung der zweiten Schuld auf das B treu geblieben sey;
nsionen, Wachtgel
zur vollen Ren udget zu bringen daß die Dotation des Syndika
prigen vier s. Kurgtorlum
1428
er d. J. Anderen mitgetheilt, somit zu deren Verbreitung beigetragen zu haben, zu eröffnen daß sie wegen dieser ihrer Gestaͤndnisse binnen drei Tagen die Universitaͤt und das Koͤnig⸗ reich zu verlassen hatten, widrigenfalls die gerichtliche Unter⸗ suchung wegen Verbreitung der Protestations Schrift wider sie in aller Strenge solle fortgesetzt werden. Allein die drei Her ren Professoren scheinen es nicht fuͤr rathsam gefunden zu haben, der Fortsetzung der gedachten Untersuchung sich zu unterwerfen, da sie auf die von dem Herrn Prorektor ihnen gemachte Eröffnung er⸗ klaͤrt haben, die Universität und das Koͤnigreich verlassen zu wollen. 2) Den uͤbrigen vier Herren Professoren: Hofrath Albrecht, Professor Wühelm Grimm, Professor Ewald und Professor
Weber, welche jede Art der Verbreitung der Protestations—
Schrift gegen das Königliche Patent vom? I. November in der am 4. Dezember d. J. stattgefundenen Vernehmung in Abrede gestellt hatten, anzukündigen, daß ihnen zwar gestattet werde, ferner in Gottingen zu bleiben, vorausgesetzt, daß sie völlig ru⸗ hig sich verhalten wurden; sie aber in dem Falle, wenn sie Auf⸗ regungen auf irgend eine Weise zu bewirken versuchen sollten, sofort wuͤrden genoͤthigt werden, die Universitaͤt Göttingen und das Königreich zu verlassen.
Munchen, 15. Dez. (Bayer. Bl.) Die Befoͤrderung des hiesigen Regierungs- Direktors, Grafen Philipp von Ler— chenfeld, zum Praͤsidenten der Regierung von Ober⸗Franken ist zwar nech nicht ersolgt, scheint aber im Werke zu seyn. Als seinen Nachfolger bei hiesiger Regierung nennt man den Poli— zei⸗Direktor von Menz.
Diesen Morgen soll es am Victualien-Markt zu verschiede⸗ nen heftigen Auftritten gekommen seyn. Die Verkäufer weiger⸗ ten sich namlich ernsthaft, auslaͤndische, d. h nicht ⸗Bayerische Scheidemuͤnze anzunehmen, während Soldaten, Lohnarbei⸗ ter ꝛc. bis jetzt vielfach in solcher Muͤnze bezahlt wurden. Es ist kein Zweifel, daß die Negierung hler vermittelnd einschrei⸗ ten wird.
Karlsruhe, 14. Dez. (Karlsr. Ztg.) Vor dem Zoll— anschlusse befanden sich in dem Großherzogthum Baden 23, Fa— briken mit 7815 Arbeitern, die jährliche Production betrug 10,860,584 Fl., das Steuerkapital von dem Grund⸗Eigenthume 2,192,609 Fl., von den Gewerben 2,707 835 Fl; in Summa 4,900, 764 Fl. Wie schnell sich seit dem Anschluß an den Zoll— Verein die Industrie gehoben hat, geht aus dem gegenwartigen Stand hervor: Fabriken 294, Arbeiter 9281, jährliche Produc⸗ tion 13,071,440 Fl., Grundsteuer , Kapital 2, ad8, z62 Fl., Gewerbesteuer⸗ Kapital 3,259,530 Fl.; in Summa Steuer Kapital 5, 738, 812 Fl. 29 Fabriken sind noch nicht kata— strirt, und von 28 ist die Production noch nicht bekannt; hier—⸗ aus ergiebt sich eine Zunahme von 61 Fabriken, 1466 Arbei—⸗ tern, mit einer Productisn von 3,293,153 Fl., Grundsteuer⸗ Kapital 294,455 Fl., Gewerbesteuer, Kapital 512,725 Fl.; in Summa Steuer Kapital Sz8, 678 Fl. Bedenkt man, daß der Zoll-Anschluß erst 1835 erfolgte; daß eine große Zahl der neu errichteten Fabriken, wie die im Wiesenthal zu Konstanz, an der Aach, im Albthal und weitern Umgegend von Karlsruhe noch nicht katastrirt sind, ihre Production noch nicht bekannt ist, so duͤrfte der Zeitpunkt, in welchem das Großherzogthum die doppelte Industrie gegen vorher besitzt, um so weniger mehr sehr ferne zu suchen seyn, wenn es auch eine doppelte Anzahl von Fabri—⸗ ken nicht haben wird, indem die alteren Fabriken sich ausdeh⸗ nen und die neuen Anlagen zum Theil koiossal sind. — Durch manche der neueren Niederlassungen werden uͤbrigens außerhalb derselben weit mehr Menschen als in denselben beschaftigt, wie 3. B. durch die Runkelruͤbenzucker⸗Fabciken, deren wir nun 8d haben, waͤhrend vor dem Zoll-Anschluß gar keine bestand. Wir duͤrfen um so mehr hoffen, daß dieser wichtige Erwerbzweig unserem Vater⸗ lande nun fuͤr immer gesichert ist, da sich bei der juͤngst abge— haltenen General-Versammlung der Badischen Gesellschaft für Zucker ⸗ Fabrication unzweideutig herausgestellt hat, daß nach dem Schutzenbachschen Verfahren die Productions⸗Kosten fuͤr 1 Ctr. Rohzucker jetzt schon unter dem Ankaufspreis des In⸗ dischen Rohzuckers auf Hollaͤndischen Plaͤtzen stehen, und schon die erste Campagne ein sehr vortheilhaftes Resultat giebt.
Spanien. Madrid, 7. Dez. Die Geruͤchte von einer Veränderung des Ministeriums erhalten sich noch immer. Gestern Abend versicherte man, Herr von Someruelos werde das Portefeuille der auswaͤrtigen Angelegenheiten, Herr Pizarro das der Finan.⸗ zen, Herr Mon das des Innern, Herr Castro das der Justizʒ und der Gnaden, Herr Sanz oder Herr Montes das des Krie— ges und Herr Ulloa das der Marinè uͤbernehmen. Gut Unter richtete behaupten jedoch, es werde vor der Ankunft des Gene— rals Cordova, den man in diesen Tagen erwartet, nichts ent schieden werden. Morgen beginnen die neuen Madrider Wahlen, und Alles laͤßt glauben, daß sie auf Gemäßigte fallen werden. In Cadix
sind die Herren Domerg, Montes de Oca, der General Nar—
vaez, Istüriz, Galiano und Doßoso zu Deputirten und der Herzog von Hssung und Herr Villalba zu Stellvertretern er— nannt worden.
Die Deputirten aus Barcelona, Valencia und Murcia sind gestern Abend hier angekommen. Sie hatten sich einer großen Karavane angeschlossen, deren gluͤckliches Eintreffen man als ein Wunder betrachtet.
Aeg d ry teh.
Alexandrien, 17. Novbr. (Journ. de Smyrne.) Mehmed Ali hat seine Reise durch Yher, Aegypten eher been— digt, als man es erwartete, denn nach seinen eigenen Aeuße—⸗ rungen hatte er bis zum Ramazan in jener Provinz bleiben wollen; auch hat man nicht ohne Ueberraschung erfahren, daß er in der vorigen Woche zu Kahira angelangt sey. Diejenigen, welche den Charakter des Paschaä's zu kennen glauben, sind der Meinung, daß nur ziemlich wichtige Beweggruͤnde ihn zu einer solchen Beschleunigung seiner Rückkehr hätten vermögen kön— nen, besonders in einem Augenblick, wo die Unzufriedenheit unter der Bevölkerung des Süden, die noch durch den an der Graͤnze von Abyssinien ausgebrochenen Krieg aufgeregt ist, und die großen Schwierigkeiten, denen man bel der neuen Aushe⸗ bung von Mannschaften begegnet, seine dortige Aniwe— senheit zu erheischen schienen! Diese Beweggruͤnde kennt man indeß noch nicht genau, wiewohl, man glaubt, daß die Unruhen, welche kürzlich in Syrien vorgefallen, den ursprünglichen Reiseplan Mehmed Al's so plötzlich geaͤn⸗ dert haben. Seitdem derselbe nach Kahira zuruͤckgekehrt ist, zieht er die genauesten Nachrichten über die Exeignisse in Sy— rien ein und untersucht den moralischen und physischen Zustand jenes Landes aufs sorgfaͤltigste; er scheint die Wahrheit zu ken— nen, aber nur ungern daran glauben zu wollen. Dies und die vielen Truppenbewegungen halt man fuͤr Anzeichen, daß sich in
2,800, 00 Fl. nicht zu missen sey; daß der Ansatz für gegen das Königl. Patent vom J. Nöovem,
Syrien etwas Ungewoͤhnliches vorbereitet, und daß der Pascha
Occupations / Armee sehr in hat Alexandrien ein ganz krie⸗ n Theilen Aegyptens wer⸗— Syrien hierher zusammen⸗ he von Kriegsmaterial und emselben Zweck nach Alexandrien beordert. n Zuruͤstungen schließt man, daß die Aegyp⸗ von allem Not Mehmed Ali den jetzige ne ehrgeizigen Plane ins Werk zu setzen. vermehrt das Traurige der Lage Aegyp— r sind in Masse nach der Wuͤste ausge— altsamen Rekrutirung zu entgehen. Das welches kuͤrzlich in Kahira anlangte, ist auf Requisition genommen worden, um rische Armee davon zu backen. Tagen hat man kein Korn Roggen mehr Alexandrien gesehen.
uͤber das Schicksal seiner dortigen Sorgen ist. Seit einigen Tagen sehen erhalten; den Truppen zur Einschiffung nach Auch betrachtliche Vorrät Proviant sind zu d Aus so bedeutende in Syrien bloͤßt seyen, oder daß Auͤnstig erachte, um fei Diese neue Expedition Mehrere Dorfe wandert, um der gew wenige Getraide, Befehl des Pas Zwieback fuͤr die Sy seit langer als acht auf dem Markt von sich nur von Bohnen schwer zu bekommen ist. hohen Zöllen unterworfen, fuͤhrung Muth haben sollten einläßt, wird uͤberdies Weise geplagt.
Das Benehmen, r Zeit gegen die in Ae laͤßt beinahe glauben, den Maͤchten breche bische Frauen geht fast kein sel auf hoheren
hduͤrftigen n Augenblick fuͤr
— Das Volt naͤhrt schlechter Gerste, die auch oft noöch Fremdes Getraide ist immer no als daß die Spekulanten zur Ei⸗ , und wer sich auf solche Geschaͤste noch von der Regierung auf alle mögliche
zelches die Orts-Behoͤrden seit einiger gypten ansassigen Europäer besbachten, daß Mehmed Ali mit den ihn beschüuͤtzen⸗ Unter dem Vorwande, daß Ara— aͤufig die Haͤuser von Europäern besuchten, ver⸗ hef sich nicht, ohne Zwei— ng des Hausrechts erlaubt. vorgekommen, noch oͤfter der Europaͤer.
ag, wo der Polizei⸗C Befehl, eine Verletzu dehrere Fälle dieser Art sind schon scheiterten sie an dem Widerstande z Aegypten ein Ort der Prostitution war, die Tausende einbrachte, hatten die Arabischen Zugang, ohne daß
Noch vor kurzem, als gan den Schatz mehrere Weiber uͤberall freien bekuͤmmerte; jetzt, wo jene abscheuliche A thun die Aegyptischen Polizei ⸗Agenten sie die Sitten reformiren, anderen Fällen gern die A zu Handeln zwischen der Polizei und den Fra die sich in ihren Wohnungen nicht auf solch beunruhigen lassen, und man hofft, daß Frankreich's und England's si
Jemand sich dart bgabe aufgehoben ist, plötzlich, als
schließen aber fuͤr Geld hier wie in es mehreremal nken gekommen, e Weise wollten die General ⸗Konsuln ch bald der Sache annehmen
Franzoͤsischen Packetboot ist der neue hier angekommen und ge— ch von seinem Vorgaͤnger, zrstellen zu lassen. Auch Konsul, hat sich in der⸗
Mit dem vorgestrigen Russische Konsul, Graf vor stern nach Kahira weitergereist, um si verrn Duhamel, daselbst dem err Cochelet, der Franzoͤsische General selben Absicht nach Kahira begeben.
1èMedem,
8 nig
as neue Schulhaus fuͤr di Brand⸗Ungluͤck im Jahre ses Deutsch⸗Lrone, Marien— zu dessen Bau des Königs on 400 Rthlr. zu gewähren die Gnade n und gewahrt, r 100 Kindern des Orts Raum unterbrochenen Unterrichte.
chreibt man unterm 13ten d. M.: er Cholera seit ihrem Erscheinen in ierungs⸗ Bezirk vom 28. Juni bis erkrankten Individuen belaͤuft sich auf estorben, 1103 genesen sind und 6 noch Diese letzteren befanden sich in g und in dem Dorfe Glemboczek, wo— n neuerer Zeit vorgedrungen ist. Epidemie jetzt im gan⸗ anzusehen.“ — Auch im Cholera allmaͤlig Loetzenschen und gs aufgetreten ist, fordert ste
Berlin, 21. Dez. D katholischer Aeltern in der, 18355 retablirten Stadt Tuͤtz, Krei werderschen Regierungs⸗-Bezirks, Majestaͤt eine Beihnlfe v
ehabt hatten, ist kuͤrz Freude der armen Gemeinde, uͤbe und die Gelegenheit zu einem ut
— Aus Marienwerder ss „Die Gesammtheit der an d dem Marienwerderschen Reg letzten November d. J. 2423, von denen 10149 in der Behandl der Kreisstadt Straßbur hin die Krankheit erst i Ausnahme der ge zen Regierungs- Bezirk als erloschen Regierungs-Bezirk Gumbinnen lä und wo sie, wie in den landraͤthlich appschen Kreisen, erst neuerdin verhaͤltnißzmäßig wenige Opfer.
— Im Verwaltüngs-Bezir wird uͤber die diesjährige Roggens, geklagt; diese Früch im Preise, doch nicht w gen Mangels an Zufuh Landleute Roggen zum Verka ist die diesjährige Heu-Ertrag in meh besorgt man, daß eintreten werde; das Vieh noch werden koͤnnen. der Kartoffel⸗Aerndte in de Bezirks, wodurch Besorg Klasse entstehen, welche Frucht ihren Lebensunterh
— Man schreibt aus Köln unterm 12ten d. M.: Schifffahrt ist im verflossenen sonders die Bergschifffahrt, hier an Fahrzeugen gefehlt h den an Waaren importirt worden: sen 27,998 Ctr., von Amsterdam i von anderen Niederländischen Hafer von Antwerpen in 1 Schiff
nach ihrem
lich vollendet worde
ung blieben.
nannten Gegend ist die
k der Regierung zu Königs geringe Aerndte, besonders des t steigt in den suͤdlichen Gegenden egen zahlreicher Nachfrage, sondern we— enn es haben dort die wenigsten uf, uͤbrig. Auch im Stroh-Ertrage da auch der , ses Winters irthes hat
Aerndte gering gewesen, und reren Gegenden spaͤrlich ausgefall auch Futtermangel im Laufe die zur großen Erleichterung des Land w bis Ende November auf die Weide
Am bedenklichsten ist aber das n meisten Gegenden des nisse fuͤr den Unterhalt der aͤrmeren vorzugsweise auf den Genuß dieser
Fehlschlagen Regierungs⸗
donate sehr lebhaft gewesen, be— so daß es sowohl in Holland als Es sind aus den Niederlan— von Rotterdam in 7 Schif— n 7 Schiffen 29,553 Etr, min 2 Schiffen 3413 2160 Ctr.U, also in 17 auf Niederläͤndischen Dampsschiffen k Überhaupt also wurden Sl, 200 Etr. an Waaren nach Mainz 7 Schiffe mit Schiffe mit 5201 Ctr., nach Ctr., nach anderen Rheinhäͤ— A861 Ctr., also hierzu nach Koblenz 6 Schiffe mit
63, 124 Ctr.; 18,075 Ctr., eingefuhrt.
24,457 Ctr., nach Frankfurt 2 Mannheim 8 Schiffe mit 27, 950 oberhalb Main Schiffe mit 62, 352
so daß Koͤln etwa 19,0090 Ctr. me gelegenen auslaͤndischen Hafen zu b: nach Mainz ð S furt 1 Schiffe mit 20,768 Ctr. halb Mainz 3 Schiffe mit 3131 Ctr. mit 15, 762 Ctr., mithin 29 Schiffe mit 45 Dampfschiffen 6319 Etr, im Ganzen also sind nach hoͤher gelegenen weniger als von hier Ganzen sind hier angek fahren 165 beiadene Schiffe. wie sich dies bei dem bed
Vorbeigefahren sind:
r erhalten hat, als die hoͤher ammengenommen. chiffe mit 5750 Etr., nach Frank ch andern Rheinhaͤfen ober— annheim 7 Schiffe II Cir, in Rhein⸗ 52, 2690 Ctr.; folglich auslaäͤndischen Hafen etwa 10,000 Ctr. direkt dorthin versendet worden. & abgegangen — Der Zustand des eutenden Schifffahrts⸗
Es gingen von hier a
nach M
ommen 5
im Ganzen,