Am Donnerstag wurde in Sheffield auf Betrieb einer An— zahl angesehener Einwohner eine zahlreiche Versammlung ge— halten, um eine Petition zu Gunsten der geheimen Abstim— mung an das Parlament zu entwerfen. Da bloß auf eine Resolution zu Gunsten der geheimen Abstimmung angetragen worden war, so schlug Herr Elliot ein Amendement vor, worin auch Ausdehnung des Stimmrechts, Abkuͤrzung der Dauer der Parlamente nebst geheimer Abstimmung verlangt wurde. Herr
Ward ging in eine Geschichte der verschiedenen von Lord John,
Russell uͤber diesen Gegenstand gehegten Meinungen ein und bemerkte, wie unzeitig es auch gewesen seyn möge, eben so wenig, als die zu seiner Unterstuͤtzung gehaltenen Reden, etwas enthalten habe, wodurch die Leidenschaftlichkeit Lord John Rus— sell's, die ihn zur Begehung eines doppelten Unrechts verleitet, sich entschuldigen lasse. Seine Rede sey unredlich gewesen gegen seine treuen und uneigennuͤtzigen Freunde, die Radikal— Reformer, zwischen denen und dem Ministerium er eine sonst niemals vorhanden gewesene Mauer von Prinzipten erzichtet habe, indem er Fragen, bei denen es sich nur um Zeit und Zweckmäßigkeit handele, in Fragen über Prinzipien umgewan— delt. Statt jedoch den Weg direkter und offener Feindseligkeit gegen das Ministerium zu betreten, wie ihn die Birminghamer ülnion und Sir W. Molesworth angeraäthen, hielt es Herr Ward fuͤr weiser und zweckmäßiger, es dahin zu bringen, daß die Meinung des Landes Einfluß auf das Ministerium des Landes gewinne und dasselbe aus der falschen Stellung reiße, in die es sich versetzt habe. Wenn man Lord John Russell auf seinen Irrthum aufmerksam mache, so werde derselbe gewiß nicht der Mann seyn, der seine Privat⸗Wuͤnsche gegen das Urtheil der Narion geltend zu ma— chen suchen werde. Schließlich bemerkte Herr Ward, er un— terstuͤtze die geheime Abstimmung, weil diese den Weg zu allem Weiteren bahnen werde. Bei der Abstimmung uͤber die ur— spruͤngliche Motion durch Aufheben der Haͤnde ergab sich fuͤr diese eine größere Anzahl als fuͤr das Amendement, und es daher beschlossen, eine Petition fuͤr die geheime Abstim— ung an das Parlament zu richten. Auch in Southwark und nbeth sind vorgestern Reformer-Versammlungen gehalten worden, in denen Beschluͤsse gegen die Ansichten des Ministe— riums uͤber die geheime Abstimmung, die Ausdehnung des Wahl— rechts und die Abkuͤrzung der Parlamentsdauer gefaßt und Pe— titionen an das Parlament zu Gunsten dieser Maßregeln an— genommen wurden. Dee Organisirung einer Britischen Gene— ral-A Association zur Ersangung weiterer Parlaments-Reformen kam dabei ebenfalls wieder zur Sprache. Merkwürdig ist es, daß die beiden ministeriellen Blatter, der Courier und die Morning Chronicle, in Bezug auf das Verfahren des Ministeriums gegen Herrn Harvey ganz
daß Herrn Wakley's Amendement zur Adresse,
158 es, das schon lange Streitigkeiten zwischem dem das Cantabri— sche Armee-Corps befehligenden General O Donnell und dem Chef der Britischen Legion, O'Connell, obgewaltet hatten, und daß die Aufloͤsung der Legion in der Leidenschaftlichkeit dieser
l beiden noch sehr jugendlichen Befehlshaber ihren naͤchsten Grund
atte. ; Die Times meldet, daß nunmehr die energischsten Maß— regeln getroffen wurden, um die Befriedigung der Forderungen u erlangen, welche die Englischen Legionairs an die Spanische Regierung zu machen haben. Vor einigen Tagen ist zu die— sem Zweck ein Comité unter dem Vorsitz des Oberst Wetherall gebildet worden.
Die Portugiesischen Häfen sind den Schiffen der Suͤd-⸗Ame— rikanischen Freistaaten eroͤffnet worden.
Aus Jamaika hat man in London Nachrichten vom
16. Noveinber, wonach die zweite Kammer der dortigen Kolo— nial-Legislatur auf die Anträge des Gouverneurs einzugehen sich geweigert und der Gouverneur darauf seine Entlassung ein— gereicht haben soll. au
Aus New-HYork sind Zeitungen bis zum 25sten v. M. hier eingegangen, die hauptsaͤchlich Berichte uber den bei den letzten dortigen Wahlen von der Whig- oder Bank-Partei er— langten Sieg enthalten. Man war sehr gespannt auf den Er— folg der Banken-Versammlung, welche am 27sten d. M. in New⸗Hork stattfinden sollte, und nach dem Ausfall der Wahlen hoffte man jetzt mehr als je, daß die Banken zu , gen zuruͤckkehren würden. Ein New-Porker Blatt glaubt, daß die Erlaubniß zur Emittirung von Noten zu einem Dollar in den Staaten New-Hork, Connecticut und New-⸗Jersey, wie sie in den Neu-Englischen Staaten schon besteht, wesentlich zur Wiederaufnahme der Baarzahlungen beitragen wurde. Der
Korrespondent der „Chronicle“ ist der Meinung, daß die Jack—
sonsche und Van Burensche so wie uͤberhaupt alle ultra demo—
kratische Anti-Bank-Parteien nun fuͤr Jahre lang geschlagen
seyen, und daß wahrscheinlich sehr bald wieder eine Na— tional-Bank fuͤr die Vereinigten Staaten ins Leben treten werde. Große Aufregung hatte in den Vereinigten Staaten die Ermordung eines Geistlichen, Herrn Lovejoy, verursacht. Dieser versuchte nämlich zu Alton im Staate Illinois ein Blatt wieder zu begruͤnden, welches die Aufhebung der Sklaverei vertheidigte. Der Poͤbel widersetzte sich diesem ÜUnter— nehmen, das Haus, in welchem sich die Presse jenes Blattes befand, wurde gestuͤrmt und in Brand gesteckt, die Presse zer— brochen und in den Mississippi geworfen; ein Mann, Namens Bischop, der Widerstand leisten wollte, und der Pfarrer Love— soy selbst wurden erschossen und zwei Andere verwundet. Der Mayor und die Polizei waren nicht stark genug, den Wuͤthen— den Einhalt zu thun. In den noͤrdlichen und mittleren Staa— ten der Union ist man im höchsten Grade empoͤrt uͤber die
heit gestellt worden. Zwei andere Thatsachen haben die gegenwin Lage noch etwas verwickelter gemacht: erstlich das Verfchn
der Holläͤndischen Regierung, die unseren die Schelde nc
renden Schiffen einen Zoll auferlegen wollte, und zweiteng ) Ankunft einiger Batgillone aus dem Innern von Hollam f. der Provinz Nord-Brabant. Einige Personen erklzren g Alles durch die Nothwendigkeit, in der sich das Haager r net befinde, die Unterhandlungen wieder anzuknüpfen, um — einer endlichen Ausgleichung zu kommen. Die Abstimmung k Generalstaaten uͤber die Budgets legen ihm die gebietet s Verpflichtung auf, alle in seiner Macht stehenden Mittel un wenden, um England und Frankreich zu bewegen, eine 3 Konferenz in London zu verlangen. Die Frage über . Schuld-Zoll wuͤrde naturlich zu diesem Zwecke fuͤhren“ ;
Deutsch land. Kassel, 241. Dez. (Kasse Ztg.) In der Abend Sit
der Stande ⸗Versammlung vom 2asten d., in welcher schon mn rere Abgeordnete fehlten, machte der Herr Landtags Kommssn eine Eröffnung des Ministeriums des Innern, wonach, wej wegen Kürze der Zeit das Finanz-Gesetz nicht habe zu Stanz kommen konnen, die Vertagung nicht eintritt. Die Versam, lung ertheilte hierauf mehreren Abgeordneten einen kürzeren ahn laͤngeren Urlaub. Die naäͤchste Sitzung ward auf onnersij bestimmt und die heutige geschlossen.
In dem gestern erwähnten und seitdem im Drug erschienenen Berichte des Ausschusses uͤber die Angeleg heiten der Rotenburger Quart heißt es zuvoͤrderst: An Ausschuß habe sich nicht verhehlen koͤnnen, daß in h auf die staͤndische Adresse vom 27. April d. J. erfolgten lch sten Erklärung vom 23. Juni d. J., — eine uͤber die Stn frage selbst die Stände zu beruhigen geeignete Zusage nicht en halten sey, daher der Ausschuß die Rechte des Landes auf in, gewisse Perspektive hin aufzugeben nicht anrathen konne. Da selbe habe nunmehr in die Berathung der einzuschlagen den Ur eingehen muͤssen und dabei nichts, am allerwenigsten die duth die schuldige Ehrerbietung und die unter allen Umstz den unverbruͤchliche Anhaͤnglichkeit an den Regenten 4, erlegten Räcksichten unbeachtet, auch kein Mittel Unt sucht, keinen Weg, welcher auch die entfernteste Hiß nung zur Vermittelung darzubieten schien, unbetreten ' lassen. Der Bericht geht hierauf auf die staatsrechtl— Entwickelung der Frage und die geschichtliche Darstelln ihrer Behandlung uͤber, deren letzte Momente die Aobtesse pn 27. April und die darauf erfolgte Entschließung Sr. Hohg vom 23. Juni d. J. seyen. Er faͤhrt hierauf fort: Seltz die kurz darnach vertagte Session am J. Oktober wieder zusm mengetreten, seyen die Mitglieder des Ausschusses auf M sorgsamste bedacht gewesen, ein Mittel ausfindig zu macht was die Rechte des Landes in der vorliegenden Angelegenheit ih
berg un?)
sey dazu berufen, den vorliegenden Gegenstand zu be— bleibe der dermalige Besitzstand unangefochten, komme gesetz zu Stande, ohne daß die Revenuͤen der Ro—
gandtas j andeln ö
tenburger. ; Lan 6a g
alle Zeiten verloren seyn. Eine Protestation oder Reservation wuͤrde nicht genuͤgen, vielleicht ver hiümmere dergleichen die Sache noch vielmehr. Ein Mit— nur ehe zu Gebot, immer traurig genug, aber un— vermeid lich weil es allein und ohne Wahl geeignet sey, — besteh- darin, den Streit als reine Rechnüngẽsache zu behan⸗ . Der Ausschuß trage daher in seiner Mehrheit darauf an⸗ * Auftenmen der Rotenburger Domainen für die Jahre 1835, und 15 als Ausstand, — fuͤr die Jahre 183, 1838 und 1839 aber lausend dem Finanz⸗-Ministerium als Theil der Staats— Emnahnen zu Aber weich. Die
finde in, den eine der hohen Staats / Regierung selbst gelieferte Basis, der Beschluß in dieser Belehung werde zum Domanial , Einnghme - Etat zu verwtersen 2 die usthig erachteten Verwilligun— gen fuͤr die vormals Rotenburger Justiz und Verwaltung un⸗ zeschmäalzrt eintreten mgssen; es werde der ganze Bedarf in Uusgabe gestellt, das Auftemmen an Stempel Und Strafgel— dern aber an betreffen der Stelle ebensowohl in Einnahme ge— / den muͤssen. (Das Resultat in dieser Sache ist be—
hracht reits gelern gemeldet worden.)
tasse fi frierlich h
Kehnrg, 19. Dez. Der Herzog Alexander von Wuͤrttem— eine junge Gemahlin sind vor mehreren Tagen von nach Stuttgart wieder hierher zuruͤckgekehrt. Mor— zur Feier des Geburtstages des Herzogs Alexander enball im Riesensaal des Schlosses stattfinden. Die erer fuͤrstlichen Herrschaften nach Gotha, welche seit 9H von Jahren in der Regel um die jetzige Zeit er— vie man vernimmt, fuͤr die nachste Woche festgesetzt. sten d. M. erfolgte durch das ganze Land die (später praͤlludirte) Umwechselung der bisherigen Koburgschen Scheide— muͤnze. Sie Herzoglichen Kassenstellen und die zu diesem Be— hufe besonders errichteten Einwechselungs-Buüreaux nahmen die erwaͤhnte Scheidemuͤnze nach ihrem vollen Werthe an, und ver— guͤteten denselben fast durchgehends in groben kassenmaͤßigen Sorten. Dem Vernehmen nach soll der Betrag der von dem Gouvernement eingewechselten Scheidemunze sehr bedeutend und daher ein nicht unerheblicher Verlust durch diese Maßregel her— beigefühtt worden seyn.
ihrer Nei gen wr ein M
Abreise u
freiheit auf die nicht zum Deutschen Bunde gehörigen Oester⸗ reichischen Staaten (mit Ausnahme von Ungarn und Sieben bürgen), also auf das Lombardisch-Venetianische Königreich Galizien, Lodomerien, Dalmatien und ; Kommando's zu Agram, Peterwardein und den Militair⸗Graͤnz⸗Distrikte.
Thorwaldsen hat von der Stadt Mainz ein Ehren⸗Diplom enthaltend die Ertheilung des Buͤrgerrechtes, in einer pracht, vollen Kapsel erhalten. . .
Oe st erreich.
Wien, 22. Dez. Das zuletzt uͤber das Befinden der Er herzogin Sophie ausgegebene Bulletin lautet folgendermaßen. „Ihre Kaiserl. Hoheit die durchlauchtigste Frau' Erzherzogin Sophie litten im Verlaufe des gestrigen Tages an heftigem F ber, und die Ausbildung des Rothlaufes schritt noch immer vor warts. Die heutige Nacht war etwas ruhiger, und das waärtige Befinden ist im Ganzen etwas besser. Dezember 1837. — Dr. Malfatti.“
Schweiz.
Zu rich, 30. Dez. Die hiesige Zeitung sagt: „Vor einigen Monaten machten wir auf den Zudrang der Reichs, Scheidemuͤnzen nach der Schweiz aufmerkfam, und auf die Nothwendigkeit, schuͤtzende Maßnahmen dagegen zu ergreifen.
3
Temeswar stehen⸗
gegen⸗
Was nun in Pen neuesten Tagen in Deutschland vorgegangen, hat dies nur zu sehr bestaͤtigt. Es haben sich namlich Bayern, Wuͤrttemherg, Vaden, Nassau, das Großherzogthum Hessen und die Stadt Frankfurt fuͤr Ausprägung der kleineren Schei— demuͤnzen nach dem 27 F1. Fuß vereinigt, und zugleich die Scheidemuͤnzen von Sachsen-Koburg, Hildburghausen, Meinin— gen, Kurhessen, welche dieser Vereinbarung nicht beigetreten, so wie auch jene der Schweiz, nur nach ihrem Silberwerthe gewuͤrdigt, das Sechskreuzerstuück zu 4 Kreuzer, das Dreikreu zerstuͤck zu 11/2 Kreuzer, alle Einkreuzerstüͤcke, welche jenem Ver— eine angehoͤren, gaͤnzlich außer Cours gesetzt. Koburg, das k kanntlich eine große Masse der schlechtesten Muͤnzen gepraͤgt und im Auslande im Umlauf hat, besorgte nun das Zuruͤckstrmen derselben, und erließ sogleich eine Bekanntmachung, nach wel—
8 De
Morgens bis 6 Uhr Abends in einigen Buͤreaux gegen grob Sorten eingewechselt, dann aber auch von Stund an alle, se wohl in- als auslaͤndische Scheidemuͤnze, ohne Unterschied, L, Kreuzer herabgesetzt wurden. So hat also ein neuer Muͤnz⸗ krieg in Deutschland begonnen, und sind die Koburger Scheide—
die unter den General⸗
ger 4 * Wien, den 21.
münzen, gleich wie bei uns die Helvetischen unerfreulichen Ange—
Neueste Nachrichten von b
burten, Ksonigreiche e ic mit den zunächst angrenzenden Regi
neu geschlossn« Sachsen,
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seinem Entstehen im Jahre 1531 eine große Ai barer Nachrichten uͤber die s des Königreichs Sachsen mit sichtlich geordnet und oͤffentlich richten werden jedoch erst dadun
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das Sechskreuzer-Stuͤck auf 4, das Breikreuzer-Stuͤck auf
ten oder in andrer Beziehung ähnliche Staats zu benutzen. , von den Geburten, neu geschlossnen Todesfällen aus den fuͤnf. . I oͤff gemacht worden, und dieser
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auf einer Flaͤche von 246,3!
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Einwohner, folglich 6991 durchschnittl dem aber hatte der Preußische Staat
, zu denen die Sklaverei-Frage nun schon ge— uührt hat.
In welchem Maße der Sklavenhandel in Brasilien noch immer betrieben wird, kann man daraus abnehmen, daß sich am 21. Oktober unter 90 Schiffen, die im Hafen von Rio Ja— neiro lagen, 40 Portugiesische befanden, von denen mehrere gar kein Hehl daraus machten, daß sie nach der Afrikanischen Kuͤste
denkens, heimathlos geworden. Manche solche Heimathlosen mogen bereits mit der anderen Reichsmünze in der Schweiz im Umlauf Je seyn. Ihr Zudrang muß zunehnien und der Schweiz große auch nur annähernd eben so Verluste und neue Muͤnz-Verwirrung bereiten, wenn nicht end! sind die beiden Regierungs lich zweckmäßige Maßnahmen dagegen getroffen werden. Diese welche dieses Königreich von der koͤnnen keine anderen seyn, als gesetzliche Herabwürdigung aller schen bis boͤhmischen Gi Reichsmuͤnzen auf ihren ungefaͤhren Silberwerth. Nicht allein minder dicht bevölkert,
rerschiedener Meinung sind. Wahrend das erstere Blatt es ganz in der Ordnung findet, daß die Minister den genannten Herrn nicht in den Ausschuß über die Pensionsliste aufgenom⸗ men, weil er sich geweigert habe, auf die Bedingung der Nicht— veroͤffentlichung der Verhandlungen des Ausschusses einzugehen, meint das letztere, alle aufrichtigen Reformer müßten die Aus— schlickung dieses Mannes, der sich so viele Jahre mit
gefaͤhrdet, die Stellung der Stande unversehrt zu erhalien ch / moͤchte, ohne daß es nöͤthig werde, den Grund zu Zerwuͤrfnis mit der hohen Staats- Regierung zu legen. Mit Früh den duͤrfe man aussprechen, daß es die vornehnllhs Aufgabe des diesjährigen Lendtages gewesen, die! Dip renzen, welche sich nach und nach gehauft hatten, ut
theil von ohngefaͤhr der Größe des dicht bewohnt
Berir? — Q 3111
Munchen, 21. 213 Der goldene Becher, welchen die Gemei von Athen Sr. Majestät dem Koͤnig Ludwig von Bayern als Ausdruck des Dankes fuͤr dessen großmuͤthige Theil— nahme an der Stistung des Krankenhauses zu Athen uͤbersandt hat mne schoͤne und geschmackvolle Arbeit — ist hier ange— kommen, begleitet von einem Schreiben, von welchem Folgen—
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zur
dan Pensionen beschaͤftigt habe und dessen Theilnahme an der Untersuchung füͤr das Publikum eine Buͤrgschaft fuͤr deren Gruͤndlichkeit gewesen seyn würde, im huͤchsten Grade bedauern, und es sey kein angemessenes Verfahren, von einem einzelnen Mitgliede eines Ausschusses Bedingungen zu fordern. Der Courier sucht ubrigens auch der Ansicht vorzubeugen, als eb die Abstimmung uͤber diese Sache im Unterhause irgend einen Partei-Charakter an sich trage, denn die Majoritaͤt be— stehe aus Reformern und Konservativen, worunter auch Sir R. Peel, und die Minoritaͤt aus Radikalen und einigen Tories.
In der Hauptstadt soll naͤchstens eine Reformer-Versamm⸗ lung veranstaltet werden, um die noͤthigen Maßregeln zur Ent— gesenwirkung gegen den Spottiswoodeschen Wahl- Fonds zu treffen. Einige der angesehensten Namen sollen sich unter den Begunstigern dieses Unternehmens befinden. Der Courier ermahnt alle Reformer, demselben beizutreten und sich nicht durch den irrigen Gedanken einschläfern zu lassen, daß die mi— nisterielle Majsritaͤt, wenn sie auch durch die Wahl-Petitionen der Tories einige Stimmen verloͤre, immer noch stark genug seyn wurde. ö
In Liverpool ist von der radikalen Partei eine Versamm— lung einberufen worden, um die Ereignisse in Kanada in Er— waägung zu ziehen. Daß die Plane der Radikalen in den Vereinigten Staaten nicht die erwartete Unterstuͤtzung finden, ergeben die neuesten Amerikanischen Blätter, welche man in England erhalten hat.
Der Morning Herald erinnert daran, daß das Ver— ammlungshaus von Ober-Kanada einst die Britische Rezierung einer Adresse auffordern wollte, Herrn Joseph Hume ge— richtlich zu verfolgen, weil er ein verrätherisches oder aufruüͤhre— risches Schreiben an das Volk von Ober-Kanada erlassen habe, um dasselbe zur Empörung zu verleiten, daß indeß, nach nahe— rer Erwägung, Herr Hume dem Versammlungshause zu veraͤcht— lich erschienen sey, um so viel Aufhebens von ihm zu machen.
In Malta war gegen Ende des vorigen Monats der Her— zog Bernhars von Weimar mit seinem Sohne aus der Le— vante angekommen.
Graf Minto ist nach Portsmouth abgereist, um von sei— em Bruder, dem Contre-Admiral Elliot, der den Oberbefehl iber die Stationen am Vorgebirge der guten Hoffnung und an der Afreikanischen Kuͤste erhalten hat, Abschied zu nehmen. Auch ein anderer Bruder des Admirals, Herr J. Elliot, befin—
t sich jetzt dort.
Der Sheriff Sir Moses Montefiore, Herr D. Salomons und Herr Isaac Goldsmid hatten vorgestern in Downing-Street eine Unterredung mit Lord Melbourne und dem Marquis von Lansdowne.
Herr O Connell ist am Sonnabend in Dublin angekommen.
Bei dem vorgestrigen Sturm wurden mehrere Schiffe von ihren Ankern gerissen und erlitten durch Zusammenstoßen be— deutenden Schaden. Die Dampfbste, welche vom Kontinent, Schottland und Irland kamen, hatten eine sehr gefährliche Ue— berfahrt. Im Kanal sah man mehrere Fahrzeuge in Noth, und man befürchtet, daß dieser Sturm großes Ungluͤck zur See an⸗ gerichtet haben möchte. Vorgestern Abend stuͤrmte es cheftig aus Sudwesten mit starken Regenschauern.
Die Morning Posts meint, wie auch die ne gen g mit dem Gruͤnwald ausfallen möge, so sey durchaus keine Ge— fahr einer unmittelbaren Kollision vorhanden, und da die Frage den großen Maͤchten, nämlich den Französischen, Englischen und Preußischen Kabinetten, zur Vermittelung vorgelegt worden sey, so werde das Ganze höchst wahrscheinlich zu einer langeren di— plomatischen Diskussion fuͤhren.
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Nach einem im Courier enthaltenen Schreiben scheint
bestimmt seyen, und die fast sammtlich diese Bestimmung hatten, denn nur Portugiesische Schiffe treiben beinahe den ganzen Sklavenhandel zwischen Brasilien und Afrika, und man weiß nicht, weshalb sonst so viele Portugiesische Schiffe zu gleicher Zeit in Rio Janeiro vor Anker liegen sollten, da der Werth der ganzen Einfuhr von Portugal nach Brasilien jährlich lange nicht 500,600 Pfd. beträgt, wahrend sich der Werth der Briti— schen Einfuhr daselbst auf beinahe 4 Millionen Pfd. belaͤuft und doch zu derselben Zeit nicht mehr als 10 Britische Schiffe dort befindlich waren. Man glaubt sogar, daß die Brasiltanische Regierung zu diesem Handel die Augen zudruͤcke, weil ihre ÜUn— terthanen sehr dabei betheiligt sind.
Aus Buenos Ayres sind Briefe bis zum 21. Sept. an— gekommen. Sie enthalten nichts neues uͤber den Krieg zwi— schen Chili und Peru. Acht von den Moͤrdern des Kriegs— Ministers Portales waren in Quillota hingerichtet und einige Andere nach der Insel Juan Fernandez depoörtirt worden. Die Kriegs-Erklaͤrung der Argentinischen Republik gegen Peru war am 27. Juni noch nicht in Peru bekannt.
Die Morning Chroniele enthalt nachstehendes Schrei— ben des Heren Waghorn aus Kahira: „Ich habe die be— stimmte Nachricht aus Frankreich erhalten, daß die Franzoͤsische Regierung die Fahrten der Marseiller Dampfböte vom 1. De— zember dahin abändern wird, daß sie, ohne einen Italiaäͤnischen Hafen zu beruͤhren, direkt von Marseille nach Malta und von da nach Aegypten fahren, wodurch fuͤr diejenigen, welche ihre Briefe nach Indien uͤber Marseille empfangen oder absenden, ein Gewinn von drei Tagen entsteht. London und Alexandrien werden daher nur um funfzehn Tage von einander entfernt seyn, naͤmlich von London nach Marseille 5 Tage, von Mar— seille nach Malta 3! Tage, Aufenthalt daselbst 1 Tag, von Malta nach Alexandrien 51 /. Tage.“
Nied er l! nin e⸗
Aus dem Haag, 22. Dez. In der gestrigen Sitzung der zweiten Kammer der Generalstaaten ist der Gesetz-Entwurf wegen der auch im Jahre 1838 in Kraft zu erhaltenden Be, stimmungen des Gesetzes gegen demagogische Umtriebe mit 43 Stimmen gegen 6 angenommen worden.
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Bruüssel, 21. Dez. In hiesigen Blättern liest man: „Die Gemuͤther sind schon ruhiger, und man glaubt, daß die Angelegenheit des Gruͤnwaldes nur dazu dienen werde, das Kriegs-Budget unverkuͤrzt bewilligt zu erhalten. Uebrigens un— terhäaͤlt man sich von Trüppen⸗Bewegungen und von den unge— heuren Kosten, welche dieselben verursachen werden. Eine Schwa— dron Lanciers ist in dieser Nacht durch Bruͤssel gekommen; zwei Schwadronen Chasseurs haben in Schaerbeck und Umgegend kantonnirt. Der Oberst Leboutte, vom Aten Linien⸗Regimente, welcher sich auf Urlaub in Bruͤssel befand, hat den Befehl er— halten, sich sofort zu seinem Regimente nach Termonde zu bege— ben, um heute nach der Graͤnze des Seelaͤndischen Flanderns abzuge⸗ hen. Die Buͤreaus der General⸗Intendantur des Lazareth⸗Wesens sind in großer Thaͤtigkeit; man errichtet Feld-Lazarethe, bereitet Medikamente in der Central-Apotheke und Alles ist auf den Kriegsfuß gestellt. Aus dem Depot in Bruͤssel sind Wagen ab— gegangen, die 100 Tonnen Pulver nach Arlon bringen. Die beurlaubten Offiziere sind zu ihren Regimentern zuruckberufen. Mitten unter diesen quasi; kriegerischen Demonstrationen sieht man mit Bedauern, daß die Polizei sich einmischt und die Hollander, welche an der Eisenbahn oder in Privat-Werkstaͤtten arbeiten, beunruhigt; sieben von diesen Arbeitern sind in Gent ver— haftet und zur Disposition der Verwaltung der oͤffentlichen Sicher⸗
zulegen, auszugleichen oder wenigstens vor der Hand zu hest tigen; eine Aufgabe, die groͤßtentheils gluͤcklich gelost, noch in, mer mit der groͤßten Zuvorkommenheit in allen Stücken verfis werde. Mit um so ernsteren Betrachtungen mußte daher Ausschuß seinen Antheil an dieser Aufgabe erfüllen, zu desto gi ßeren Bestrebungen ihn auffordern, zumal da in dieser Ang legenheit mehr als in irgend einer anderen die schuldigen Ri sichten gegen die durchlauchtigste Person des Regenten z Sprache kommen. Leider wollte sich indessen kein ttel, fin Ausweg einer erwuͤnschten Art darbieten. Es schien allerdin als ob die Kempetenz des durch den Bundes-Beschlitz vom Oktober 1831 errichteten Bundes-Schiedsgerichts begrundet l den koͤnne, wenn die Staͤnde-Versammlung so viel, als die gn thenburger Domainen muthmaßlich aufbringen würden, du Finanz-Minister in Einnahme setzte, die Regierung dann h den Streit uͤber die Verwilligung der für den ats hei erforderlichen Mittel sofort als asihaͤngig betrachtete, und h Entscheidung des Bundesschiedege ichts anriefe, daß dit dann die Domainenfrage als Jrcidentpunkt zum Spruch km men wuͤrde. In dieser Weise hatte es dahin gebracht wenn koͤnnen, daß, unbeschadet der erhobenen Rechts, Ansorüche, n Finanzgesetz zu Stande gebracht ware; indessen ließ sich alu dings nicht verkennen, daß es hierzu der Uebereinstimmung! Regierung beduͤrfe, woran nach der hoͤchsten Ert ffnang wohl zweifeln seyn moͤchte. Es fuͤhrte dieses den Ausschuß dahin, daht bei Kurfuͤrstl. Landtags-Kommission eine vertrauliche Hesprechh in Antrag brachte, worin sich uͤber die Moglichkeit Ann rung zu dem Zwecke benommen werden ollte, da der Au schuß zur Eroͤrterung der Frage, ob und wie die Revenlen l Rotenburger Dum nuinen dem Finanz-Ministerium Einnch zu stellen seyen, nicht alsbald uͤberzugehen genoͤthigt wäre. Ch über einen Weg, der durch die bundesgesetzlichen Einrichtung! gegeben sey, zu vereinigen, wurde als naͤchster Zweck ausdtle lich angegeben, der Ausschuß lud auf den 16ten pi!“ ein; der Herr Landtags-Kommissar waͤnschte aber die Anbebah mung der Konferenz auf den 20sten, dann auf den 0sten, endlich erschienen mit ihm außerordentliche Kommissarien, dl Staats-Minister v. Lepel und Staatsrath Woͤhler, die zwat h) Ausschuß anzuhoͤren geneigt, aber ihrerseits zu keinerlei . rung autorisirt waren. Dessenungeachtet sprach sich der Ih. schuß freimuͤthig und offen uͤber die Lage der Sache, n enlichitf diejenige Wendung derselben aus, welche man bei Beralh5 des Finanz⸗Gesetzes zu vermeiden wuͤnsche, und denn 8 gierung ihm an die Hand gehen wolle, unbeschaset der rg des Landes, vermeiden zu können gemeint sey. Von der 141 sten Gesinnung und den besten Absichten geleitet, viewehl ö. laͤufig ohne Auftrag gingen einzelne Mitglieder des Alus hl noch weiter, indem sie den Herren Kommissarten dani suchten, wie leicht durch eine einfache Regulirung des . gen Verhaͤltnisses, in Bezug auf Verwaltung und Genuß, ein 3h
herbeigeführt werden koͤnne, der beiden Theilen nichts ver den finanztellen Interessen Sr. Hoh. die gebührende Ric h ;
gedeihen lasse. Der Ausschuß ersuchte die HH. dLommnisß nach einer solchen Richtung hin sich . liehen sich vy
4 1
. * 1e dib
s standh inen, daß li in fuhr allch
des eine Uebersetzung ist:
„Königliche Masesiäß! Indem ich den Willen der Gemeinde von Athen vollziehe, nehme ich mir die Ehre, vor den Füßen Deines bohen Törones, als ein deutliches Zeichen der Dankbarkeit der Ge— meinde ven Athen und gemätz dem Beschlusse des Gemeinde Raths vem 1. März des Jahres 1836, eine goldene Schale, nach alter Weise gearbeitet, mit der Inschtift: „Ludwig dem Könige von Bayern das Volk von Athen als Zeichen der Daukbarkein“ niederzulezen Indem ich dises Merlmal unserer Dankbarkeit zu jener Stede bringe, binm' ich bei Dir, Gzioßmächtiigster! zugleich um Erlaubniß, der Dolmeisch auftihllger Verehrung zu sevn, mit welcher alle Glieder, welche diese Gemeind den, für Dich erfüllt sind, weil Du Allerdurchlauchtigster! zuerst von Allen geruht hast zu der Gründung menschenfreundlicher Einrichtungen dieser Gemeinde beizutragen, indem Du dem neu— gestifteien Krankenhause derselben jenes Anlehen von 063,000 Phö— lien (Drachmen) überwiesen, welches Dir die National-Bank von Griechenland schuldet, und zugleich 20090 Drachmen baar für die Be isse der ersten Einrichinung hast überweisen lassen. Es
haben alle Erfahrungen z t Mittel und keine Verbote die beschwerlichen Muͤnzen oben
nun durch die
Beispiel.“ Spanien.
* Dez
Madrid, 13.
inne abgefaßte
*
in sehr versoͤhnlichem S Rede des Generals Nar vaez beigetragen hat.
Der Graf von Toreno ist erschienen.
Kandidaten bei den neuen Wahlen
aufstellen.
faun n meine Absicht seyn, Großmächtigster! alle Woblthaten in E auf unsere Dankbarkeit erworben hast. Sie sind in großer Zahl und vielfacher Art, und dieses Schreiben hätte nicht Raum, se zu üssen. Dein Königlicher Einfluß, Deine begeisternngsvol— len Gelänze und Dein Königliches Beispiel selbst trugen das Geößte ur glänzenden Aufrichtung unserer Unabhängigkeit bei. Um aber Deine Nufepferung für uns ju verewigen, hast Du eines der gelieb⸗ tesen Glieder Deiges Königlichen Hauses in das ferne Land zu uns esandt und dasselbe unserem gegenwärtigen und künftigen Glücke ge— widmet. Dauernde und ungsltchsche Urkunden werden die Erin— erunz so vieler Wohlthaten der künfijgen Zeit verkündigen, und es ist die 1uahweisbare Pflicht ünserer neneren Geschichte, Deine erha— benen Zhaten für uns, ihrer Größe und der Wahrheit gemäß, dar— . In den Tagen des verblühenden Glückes unferer Stadt, al3 sie
die Kö
ts sich schützen
übrige
den Re unserer der ge
gesch ej nern
errichte: und alle so lang Großn
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von Aegypten und Macedonien und die Kaiser von Rom m Ruhme gerechnet, dieselbe zu schmücken und zu be— Als sie darauf im Drange feindseliger Geschicke mit dem ellas unter das Türfkische Joch fiel, sah sie lange Zeit hrer Heiligihümer durch die Barbaren verwüstet; aber nach orreichen Wiedergeburt warst Du, Großmächtigster! der erste nien Häupter, der ihr Hülfe gewährt hat. Dein Ramen, uf die Säule von Pentelischem Marmor, welche im In— wohlthätigen Stiftung zur Ehre ibrer Wehlthäter oll erden, wird den Namen der Demetrins, Piolemäus, Adrianus 1er Wohlthäter dieser Stadt beigesellt seyn, deren Gedächtniß
gster u. s. w. Athen, den 29. Oktober 1837. Der Demarch e Antwort Sr. Majestät ist ebenfalls in Neugriechischer geschrieben, und Folgendes eine Uebersetzung derselben: Demarch von Athen! Mit großem Vergnügen habe Ich
den empfangen, mit welchen Du im Namen der Bewoh“)
7) . Mir cinen goldenen Becher zum Geschenk überreichst. 8. 11 Meinen . 7 i i Dant und Meine Freude über die Gesinnungen dar- seunt , in Deinem Schreiben ausgedrückt lese. Sey über— ar ', Ich selbe zu schätzen und die wahre, Deuart des Griechi⸗ m g den dem, was att derselben die ösfenllich n Blätter te⸗ Balnsch⸗ , ö. unterscheiden weiß. Wöge die Vorsehung alle die hi ö n 9 j än gehen lassen, die Ich für das Griechische Volk siearbe it. in oꝛl Mir am Herzen liegt. Der Becher, schön wie er en de, ü, ell. Mir stets ein werthes Andenken seyn, und als s'el— en Nachkommen überliefert werden. In derselben Absicht dns Osiginalschreiben in dem Haus-Archiv zur sorgfältigen är rung hinterlegen lassen. Ich schließe, Herr Demarch von „niit der Bersi herukg der Werthschützung, mlt welcher Ich n woöhlgewogener Ludwig. Miluchen, den 25. Dez. 185.“
15g
20 Teen gart, 21. Dez Das Regierungs- Blatt vom , , eine Bekanntmachung der Ministerien der ber ra een, ngelegenheiten und des Innern, betreffend die
36naßige Ausdehnung der bundesbeschlußmaͤßigen Abzugs—
ung zu bringen, durch welche Du gerechten Auspruch
J ; 2 ) ł 242 z noch ein Schattenbild ihres früheren Glanzes war, haben
nern wird, wie die Gemeinschaft der Menschen. Empfange,
de Dich, Deinen Mitbürgern für diese zarte Aufmerksamkeit
Tür kee. Konstantinopel, 30. Nov. (Allg. ten Woche wurden mehrere
Ztg.)
hauptsächlich berathen wurde, ob die Pforte abermals ein Ge
zur Genuͤge gezeigt, daß nur dieses bzuhal⸗ ten vermoͤgen, sondern die Deutschen Staaten selbst geben uns angefuhrten Muͤnz-Verordnungen das
Ir 3. Der Adreß-Entwurf der Deputirten— Kammer ist nach neunzehntaͤgigen unnuͤtzen Debatten ohne die
.
geringste Aenderung angenommen worden, wozu namentlich die
heute wieder in der Kammer
Einige Madrider Waͤhler wollen den General Cordova als
A In der letz Divans-Sitzungen gehalten, worin
*
1 1 J
schwader nach Tunis absenden solle, um dadurch die Rechte zu be—
wahren, die sie in Bezug auf jene Regentschaft anspricht, oder ob
solle. Man scheint Letzteres als zweckmäßiger anerkannt zu haben,
doch auch dahin uͤbereingekommen zu
seyn, daß es einer Macht,
wie der Pforte zieme, ihren Vorstellungen durch solche Mittel Nach
man auf dem Wege der Unterhandlungen sich deshalb sicher stellen . ĩ
druck zu geben, die, wenn sie gleich nicht geeignet seyn konnen, de
Franzoͤsischen Regierung Furcht einzuflößen — da die Tuͤrkisch iedrigen Stufe steht — immerhin so viel be—
zu zeigen, daß man kein Opfer scheut, trotzen bereit ist, sobald es sich darum Dies 8 fur sie zu ge— die Pforte seit der Griechischen Insurrection in
Marine auf einer niedt wirken duͤrften, der W und allen Gefahren zu handelt, die Ehre
: . gute Recht zu vertheidigen. wird gewiß dazu fuͤhren
e öffentliche Meinung
winnen, auf welche
großen Werth legt. Es scheint also so gut als gewiß, daß
Paris nicht nur in Betreff Algiers, das, wie der Admiral Roussi
sich jetzt unumwunden aͤußert, es koste was es wolle, im Besi 9
. e
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leibt, sondern auch wegen des Verfahrens des
Franzoͤsischen Admirals vor Tunis Reclamationen erhoben, gleich—
von Frankreich . zeitig aber Befehle zur voͤlligen Ausruͤstung der Flotte gegebe
n
werden, damit sie jeden Augenblick in See gehen kann. — Aus
Griechenland erfaͤhrt man, daß die dortige Regierung zur Er—
gen getreten sey, um die letzte Rate
Anstand nehmen muß.
Inland.
.
Dez
—
27
Berlin, 27. Auf der Rheinischen Friedrich- Wi
laͤnder) der evangelisch-theologischen Fakultät an;
und Pharmaceuten.
leichterung ihrer Finanznoth mit Frankreich in Unterhandlun— des Anlehens zu erhalten, wozu man sich in Paris verstehen wolle, jedoch unter so laͤsti— gen Bedingungen, daß das Griechische Kabinet sie einzugehen
4 64 11
helms-Universitaͤt zu Bonn besinden sich gegenwartig 689 Stu— dirende; davon gehoren 108 (104 Inlaͤnder und 4 Ausländer“ der katholisch-theslogischen und 716 (51 Inländer und 25 Aus— ferner 201 (183 Inlaͤnder und 26 Ausländer) der juristischen; 156 (140 Inländer und 16 Ausländer) der medizinischen, und 111 (86 Inlaͤnder und 25 Ausländer) der philosophischen Fakultät. Die ubrigen 34 Studirenden sind nicht immatrikulirte Chirurge
n
nommen
mitlern Provinzen des pr
ten namlich zu Ende des Jahres Merseburg auf 188,70 geogr. Liegniz auf 256,s2 geogr. Q. M
e zusammmen auf 439,10 geogr N 18, dx
.
2 =. . hier auf
Es kamen demnach f die schnittlich nur 3230 Einwohner. D keinesweges im Koͤnigreich
ist ein solcher Grad de
me mr rem, = e,,
eo graphisch e XR
deren fortschreitendes Wa—
sie zu mehren. Einen anscheinend entfe minder vollguͤltigen Beweis hierfuͤr Königreiche Sachsen durchschnittlich sehr viel höhe
87
giebt
den Regierungs⸗Bezirken Merseburg und Liegni—
in wirthschaftlicher Beziehung zu den angebaut
8
ßischen Staats gehören. Es hatte namlich das Kon
1
sen nach einer Zaͤhlung im Marz 1834 überhaupt
Pferde mit Einschluß der Füllen... Rindvieh mit Einschluß des Jungviehee Schaafe aller Art id es kamen demnach auf die Q. M
Pferde Rind vieh. Schaafe
5. 171
Pferde mit Rindvieh mit E Schaafe aller Ar nd es kamen daher Pferde. Rindvieh Schaafe Wenn mat rei Arten dem man drei Stuck Rindvieh fuͤr zehn Rindvieh auf der Q. im K
r
Köͤnigreiche Gachsen. . Regaierinasßetir;
im Regierungsbezirk
Beide Zahlen verhalten sich man die verschiednen Viehraßen in beider 1 fähr gleichartig ansehen koͤnnte; so wäre der Viehsta: nigreiche Sachsen auf gleichen Flaͤchenräumen Halfte größer, als in den Regierungsbezirken Me Liegniz. Freilich verhält sich die Bevölkerung wie 5873 zu 3230, das ist wie 1818 zu 6. Sachsen ist also an Dichtheit der menschlich noch erheblich mehr voraus, als an Dichtheit allein diese Bevölkerung konnte doch noch oh Fleisch und Milch-Speisen genießen, Regierungsbezirke Merseburg und Liegniz; genheit des Königreichs Sachsens besteht he nigen Thierart, die am meisten zur Ernaͤl beiträgt, namlich im Rindvieh, wovon e— f demsell fast doppelt so viel hat als die beiden vorbenannten Re bezirke. Eine Kuh, welche das Jahr hindurch Wochen täglich im Durchschnitte sechs Quart iel schaft hierdurch der mensthlichen Bevolkerung im Laufe Jahres 1680 Quart Misch, oder das Quart Milch zu ?2! schwer gerechnet 200 Psund einer sehr nahrhaften Fit nachdem sie etwan acht Jahre auf diese Weise gedient ha
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ihr ausgeschlachteter Rumpf noch 4060 Pfund Fleisch