1838 / 8 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

mit Waffengewalt zu einer ande— Uebrigens aber seyen, wie ge— ten zwischen England und den denn das Interesse beider Amerikas, sey bei einem gegenseitigen als daß man es um einer willen aufs Spiel setzen selbst, der von mar⸗ ch auch gewiß nicht tt aus seiner bloß deshalb, einer Pulver⸗ empfehle. daß auch

den König der Niederlande ren Entscheidung zwingen solle. sagt, deshalb keine Feindseli Vereinigten Staaten zu Länder, und namentlich feindlichen Verkehr zu se solchen geringfuͤgigen Der Praͤsident, tialischen Gesinnungen sehr wenig daruͤber wunde Botschaft eine Kriegs⸗ weil er die Errichtung Fabrik so wie eine bessere Der Courier das Linienschiff „Hastings“ Halifax bringen si ser Dienst, sagt jenes Blatt, Auch sey der Be Regiments Hochlaͤnder nicht Regiment schon fruͤhe Truppen zu ersetzen,

hr betheiligt, Angelegen Herr van Buren, fern sey, werde si ß ein Englisches Bla Erklärung herauslesen wolle, einer Kanonengießerei und Organisirung der Mili ngabe der „Times“ zu den Schiffen gehöre, welche ollten, fuͤr einen Irrthum; die—⸗ de nur von Fregatten versehen fehl zur Ueberschiffung des dasten etzt erst ertheilt, sondern dieses alifaxr beordert worden, um die welche von dort bereits nach Kanad

erklaͤrt die

Truppen nach

eingegangenen Schreiben aus welches vom Sun mitgetheilt „Oberst⸗Lieutenant Wheterall s mit einem

n einem der letzten hier Montreal vom 1sten d. M, wird, heißt es unter Anderem: Ruͤckkehr hierher nach vierzeh Verlust von 3 Getoͤdteten un sammt ihren Wa enen, hat unser ier bleiben. traßen von Montreal. die Notredame⸗, die St. Pauls⸗ Lorenz ⸗Vorstadt Barron ist eine starke Redoute tenant Gore wurde gestern mi des 2ästen und 1 des 8asten Infanterie— vallerie⸗Division, 6 Feldgeschuͤtzen und Denis mit Sturm zu ne Dies wird heute Abend ode denn es stehen dort nicht me Brown, Papineau und O in der Ferne. Charles fort, als Genera

ntaͤgiger Abwesenheit, d is Verwundeten und mit 18 heitsmuͤtzen genom wieder neu belebt. t Mann verbarrikadiren alle Nur die große St. J und die Hauptstraße der St. An der Cote à Oberst⸗⸗Lieu⸗

en und Frei menen Gefan⸗ Er wird ohne

Fuͤnfhunder

sollen offen gelassen werden. errichtet worden. t 3 Eompagnieen des 32sten, 2 Regiments, einer Ka—⸗ einem Artillerie ⸗Train hmen und ein⸗ r morgen fruͤh gesche⸗ r als 400 5060 Re⸗ allaghan halten beiden Letzteren ehe die Truppen dahin I Lieutenant bis er den ersten Schuß t hier alles Moͤgliche „ustand zu setzen. ker Zahl zu Terrebonne, des Sees der beiden ieser letzte Ort war schon Rebellion, indem die Ver— Auch fuͤrchtet man, daß die r, auf einem Umwege ereinigten Staaten Man weiß, daß General r zu Brule versammelten Lieutenant Eschambault das Sie sollen 2000 Mann, wohl bewaff— Divisionen unter ihren Befehlen ha— sie im Winter einen kombi⸗ stuͤrmen wollen. hatten die

abgefertigt, zuaͤschern.

noch immer ten sich von St. und der Erstere, Rebellen, blieb auch nur so lange, er ab. Es geschieh tigen Vertheidigungs besorgt, daß die Rebellen sich in star zu Brule Point Claire und in der G Gebirge versammeln und ruͤsten. seit einigen Monaten das Nest der sammlungen dort gehalten wurden Ober⸗Kanada unterbrochen ode durch die

horte, dann zo Montreal in ti

Posten nach von 120 Englischen Meilen, werden abgefertigt werden muͤssen. Scott der Ober⸗-Befehlshaber d Rebellen ist, und daß G zweite Kommando hat. net und equipirt, in drei es geht das Geruͤcht, daß auf Montreal machen und es in St. Charles anlangten, Rebellen auf das Sakrament schwoͤren ch ergeben wollten.“

richte aus Nord⸗Amerika hat, zwei Tagen schon erwartet Kanadischen

nirten Angri Ehe unsere Priester daselbst die lassen, daß sie lieber sterben als si Oogleich man keine neuen Be Packetboot wird seit Blaͤtter mit Betrachtungen uͤber die Die Times und die Morning Nichterwaͤhnung der Kanadischen Er des Praͤsidenten zu Washington als Da der Praͤsident, meinen n Vorgaͤngen bereits unterrichtet freundschaftlich

das letzte sind doch alle Angelegenheiten angefuͤllt. Post sehen die eignisse in der eine schlimme

sie, unzweifelhaft von gewesen, so haͤtte er, mit England meine, seine eutralitaͤt aussprechen und ten vor Unterstuͤtzung der Das sey aber nicht geschehen, nische Intriguen zu f dels und allgemeine eine Denkschrift an Lord Gle Kolonieen, übergeben, bar kraftige Maßregeln Nieder Kanada lung der beiden die nothwendige unvermeidli then, weil nur auf solche Weise Provinz vorherrschenden verderbli wohner Franzoͤsisch koͤnne. Der Cour ier ter General⸗Major, nada gesendet werden solle, um, efehl uͤber die ten. Sir George Arthur, Kanada, fruͤherer Gouverneur von Vandie stern die letzte Unterredung vor seiner Ab - Minister, dem einzigen Minister, der, wahrend seine Kol— legen die Parlaments ⸗Ferien auf don anwesend und sehr beschaͤfti ferenzen mit dem Oberbe mein aufgefallen, daß,

sten Lage befin Lord Gosford, haben die Kanadi

Vorbedeutung an. den letzte falls er es aufrichtig und Meinung offen aussprechen sich fuͤr die Buͤrger der Vereinig— Empoͤrer warnen muͤssen. abe daher Amerika⸗ Die Britisch⸗Amerikanische Han⸗ Schifffahrts-Gesellschaft in Glasgow hat den Staats-Secretair der sie ihn dringend ersucht, zur Unterdruͤckung des Eine Vereinigun rovinzen Ober⸗ und Nieder⸗ che Folge des Aufstandes angera⸗ dem in einem Theile der chen Uebergewicht der Be— wirksam abgeholfen werden et, daß noch ein zwei⸗ dachbean, nach Ka— während Sir John Colborne den die Civil⸗Verwaltung zu lei⸗ der neu ernannte Gouverneur von Ober⸗ mensland, hatte vor— reise mit dem Kolo,

und man

unmittel⸗ Aufstandes in und Gleichstel⸗

u ergreifen. anada wird als

en Ursprungs von gestern Abend meld wahrscheinlich Sir W.

ruppen fuͤhre,

dem Lande zubringen, in Lon— t ist. Er hat fast täglich Kon⸗ er des Heeres. während Kanadag sich in der schwierig⸗ Sir Francis

Es ist allge⸗

det, beide Gouverneure, ihre Stellen niedergelegt haben. Große Unruhe schen Ereignisse unter den Holzhändlern er⸗ Man befuͤrchtet, daß die Zufuhr des Kanadischen Bau⸗ ch England gestoͤrt und vermindert

und der Preis des werden wuͤrde.

Zur Verhinderung eine Heruntersetzung des Zolls auf Ostsee vorgeschlagen, und man erwartet seinen ersten Sitzungen nach den Ferien nehmigen werde. Einem gestern an sehr zweifelhaften Geruͤcht aus Kanada in Portsmouth angelangt elegraphen an die Admiralität berichtet worden

seyn. Ueber den Inhalt d ir nichtz. halt derselben meldet indeß auch das Ge⸗

holzes na Holzes unmaäßig gesteigert dieses Uebelstandes wird Bauholz aus der inen, in eine solche Maßregel ge der Boͤrse . ten neuere Na und durch den

zufolge, soll—

ö Nieder lande. us dem Haag, 30. Dez. D

ordentlicher Gesandte und e n , reer, gin . der Franzosen ist heute hier angekommen.

ster des Koͤnigs

30

In Harlem ist am 256. Dez. der beruͤhmte Naturforscher Dr. Nartinus van Marum, Secretair der Holländischen Gesell— schaft der Wissenschaften, im Sasten Jahre seines Alters verstorben.

Amsterdam, 2. Jan. Im Jahre 1837 betrug die Ge⸗ sammtzahl der eingelaufenen Seeschiffe 1933, mithin 239 mehr als im Jahre 1836 nur 1691 ankamen. Von jenen 1933 sind gekommen von:

Drammen (Holz) 224 London Leer 15 Hamburg 192 Emden Norden 14 New⸗Castle 193 Bordeaux 3 Rostock 14 Sunderland 96 Nerwa 33 Archangel 13 Danzig S6 New⸗York? Stockholm 13 Bremen 63 Cuxhaven 26 Alexand. (Am.) 12 Surinam 60 Cardiff Charleston 12 Riga 5. Arendahl 1 Liverpool 12 Java u. Sumatra 55 Bergen 2 Baltimore 11 Königsberg à9 Havanna Wismar 10 Hull 45 Stettin u. v. 167 and. Haͤ⸗

St. Petersburg 43 Memel z fen zwischen 9 und 1.

Belgien.

Bruͤssel, 2. Jan. Der heutige Moniteur enthalt die verschiedenen Reden, welche gestern die Praͤsidenten der verschie⸗ denen hohen Dikasterien und der Repräsentanten⸗ Kammer an den König und die Köoͤnigin, als Gluͤckwuͤnsche zum neuen Jahre gehalten, so wie die Antworten, die Se. Majestaͤt darauf er⸗ theilt haben. Der Praͤsident der Kammer sagte unter Anderem: „Das unbedingte Vertrauen zu Ew. Majestaͤt hat es bewirkt, daß wir die Nachricht von den Ereignissen, die uns zu drohen schienen, mit Ruhe, aber auch mit dem festen Entschluß, un⸗ sere Rechte zu behaupten, aufgenommen haben. Waͤhrend wir die Wohlthaten des Friedens zu wuͤrdigen wissen, hoffen wir, daß die gerechten Reclamationen Ihrer Regierung nicht verkannt werden; beseelt jedoch von Vaterlandsliebe, werden wir uns jederzeit beeilen, durch kraftige Mitwirkung die Be⸗ muͤhungen Eurer Majestaͤt zu unterstuͤtzen, da wir versichert sind, daß sie keinen andern Zweck, als das Interesse des Lan⸗ bes und die Aufrechthaltung der National Ehre, haben.“ = Hierauf antwortete der König: „Das Jahr 1838 croͤffnet sich unter . Auspizien; die Wolken, welche den politi⸗ schen Horizont verdunkelten, scheinen sich entfernt zu haben. Der Friede ist aller Welt wuͤnschenswerth, aber wir konnen sagen, daß wir, um ihn zu erhalten, weder unsere Wurde noch unser Interesse zum Opfer gebracht haben. Unfere Stellung ist auf gleiche Weise eine edle, einfache und freimuͤthige gewesen. Die Gesinnungen, welche die Kammer bei dieser Gelegenheit beseelten, fal von neuem bewiesen, daß ste aus Mannern besteht, die ihrem Lande zugethan sind. Ich weiß, daß ich auf ihte Mitwirkung . kann; sie ist immer einmuͤthig zu allen Opfern bereit gewesen, wenn es galt, die Ehre und die Wuͤrde des Landes zu vertheidigen. Zugleich muß man aber bekennen, daß es keine loyalere Regierung als die unsrige giebt, und daß, wenn sie Ihnen Vorschlaͤge macht, sie auch immer glaubt, daß es im Interesse des Landes geschieht.“

Das „Echo du Luxembourg“ schreibt aus Arlon vom 30. Dezember: „Die durch die Regierung in die Provinz ge— sandten Truppen sind in ihren Kantonnirungen zu Marche Bastogne, Laroche und in der Umgegend angekommen. Dies ist gerade der aͤrmste Theil der Provinz, und es ist uns schwer, zu begreifen, wie der Herr Kriegs⸗Minister dort unsere Solda⸗ fen kantonniren konnte, die nicht das finden, was sie noͤthig haben, die, oft schlecht logirt und schlecht genaͤhrt, uͤberdies eine große Last fuͤr die Einwohner sind. Es scheint uns, oaß, wenn die Truppen-Sendung nach dem Luxemburgischen noͤthig war, es dienlich gewesen ware, sie ein wenig weiter in das Land drin⸗ gen zu lassen und sie nicht so sehr entfernt von unseren Fein— den zu halten, daß, wenn man sich begnuͤgen konnte, sie bis Marche vorruͤcken zu lassen, nichts verhindert haͤtte, daß man sie zu Namur und Lüttich ließ, was fuͤr Jedermann von Nutzen gewesen wäre. Wie man versichert, so duͤrften unsere Soldaten nicht lange in der Provinz bleiben. Waͤre dem so, dann wuͤrde es vielleicht unnuͤtz seyn, sie ihre Kantonnirungen wechseln zu lassen; waren aber im Gegentheile unsere Mißver⸗ staͤndnisse mit dem Bundestage nicht beendiget, dann geziemte es sich, daß man sie in Orischaften aufstellte, wo sie zweckmaͤ⸗ ßige Quartiere und die nöthigen Unterhalts mittel finden wuͤrden.

Die Eisenbahn von Tirlemont nach Loncin ist beendigt und von den Ingenieurs befahren worden. Die Eröffnung wird je⸗ doch erst in 14 Tagen stattfinden.

Bei der neuen Kirche zu Melle, bei Gent, ist der Thurm eingestuͤrz und hat mehrere Menschen getodtet.

Antwerpen, 2. Jan. Im Laufe des Jahres 1837 liefen im Ganzen 1426 (im Jahre i836 1215) Schiffe mit 225,030 Tonnen Ladung im hiesigen Hafen ein; die Londoner Dampf⸗ schiffe machten in dieser Zeit 119 Reisen mit 4006 Passagieren und 55,17 Tonnen Ladung.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 26. Dez. (Ham b. Korr.) Da in den Norwegischen Blaͤttern eine Uebersetzung des nachstehenden Schreibens Sr. Maj. des Königs von Schweden und Norwe— gen an allerhoͤchstdessen Sohn, den Kronprinzen Oscar, erschie⸗ nen, und selbiges aus jenen Blaͤttern auch in Deutsche Zeitun—⸗ gen uͤbergegangen 6. die Norwegische Version jedoch mehrere den Geist und den Styl uͤberaus entstellen de Aus druͤcke enthaͤlt, so duͤrfte eine treue Uebersetzung aus der „Schwedischen Staats⸗

Zeitung“ nicht unwillkommen senyn. „Stockholm, den 38. April 1821. Mein lieber Oscar!

Ich habe mir vorgesiellt, daß es Dir bei Deiner Abreise nach Norwegen nicht gleichgültig seyn würde, einige Mittheilungen von mir zu erhalten, welch. Dir zugleich als Richtschnur in den neuen Verhältnissen dienen mögen, in denen Du Dich bald befinden wirst. Du wirst in mancher Sinsicht Dich allein stehend, Dir selbst über⸗ lassen finden, ohne wie bis 14 Dich an das väterliche Herz stützen zu können, und indem Du Binge und Berhältnisse kennen lernst, wirst Du genöthigt seyn, die Menschen unaufhörlich zu sindiren, um Dich vor ibrer Ülnbeständigkeit zu sichern. Ich habe mir, sage ich, dabei gedacht, daß Du von Deinem Freunde, von Dem getrennt, des⸗ fen Glück und Ruhm mit dem Erfolge Deiner Unternehmungen so nahe verbunden ist, auch einigen Rutzen darin sinden würdest, Dei⸗ nen Blick auf die nachfolgenden Betrachtungen zu richten und Deine Gedanken dabei verwellen zu lassen. Diese Beirachtungen sind bei mir durch die Begebenheiten, welche sich vor meinen Augen ereignet, so wie durch Auffassung der Weltgeschichte und besonders der nordi⸗ schen Aunalen entstanden.

Der Charakter der Rormänner ist Dir bekannt, Du hast densel⸗ ben von Deiner Jugend auf kennen gelernt. Es ist ein redliche s, gasifreies und edles Volk. Die eringere Berührung derselben mit bein übrigen Europa hat auch ihre früheren Sitten und alten Ge⸗ bräuche rein bewahrt. Bei den Nordischen Bölkern mehr als bei an⸗

Natur, und ibr Charafter k 1 Süden findet. Wenn sie al ben, se muß derig ch ville Ungiuückesa ihn gänzlich erlöich die in des verisch ort fehle, um dicse Bedentung an

oben und ist dadurch eft ins Lächerliche ge⸗ besonders in den dem Texte beigefuͤgten er geschmacklos. Obwohl derselbe sich durch die er aufführt, in seinen dargelegten Mei— ubt, so zweifelt man doch nicht, Gericht gestellt werden wird. Tragödie, „Birger und seine Lieutenant v. Ridderstad, die geruͤhmt werden. chwedisches Taschenbuch mit kannten Dichter.

Freie Stadt Krakau.

Am 28. Dezember erfolgte die feierliche der Krakauer Repraͤsentanten⸗Kammer in Gegenwart der drei erlauchten Schutzmaͤchte. Der Senator . 4 Stimmen zum Praͤsidenten der anten⸗Versammlung erwaͤhlt und eroͤffnete die Sitzung Rede, worauf er die Repraͤsentanten Anton Hoͤlzl ipczynski zu Assessoren und den Repraͤsentanten flarlus Meciszeweki zum Reichstags-Secretair ernannte und tatut vorgeschriebenen Eid abnahm.

Deutschlan d.

Hannover, 4. Jan. Heute Nachmittags 3 Uhr ist Se. erzog von Braunschweig zum Be⸗ ren Majestaͤten hierselbst eingetroffen und im Fuͤr—⸗ is abgestiegen, wo eine Ehrenwache mit der Fahne dusik-Corps der Grenadier-Garde aufgestellt war. chlaucht fuhren mit Pferden des Königlichen Marstalls chen Stall⸗-Offiziers, und wurden staͤt dem Koͤnige und Se. Königl.

wesen tliche hervorgeh fallen; nicht selten, Anmerkungen wird wichtige Dokumente, nungen geschuͤtzt gla nes Buches wegen vor schall v. Beskow hat eine neue „und ein junger Offizier, „Zeit- und Kriegsbilder, herau Auch erscheint von Me Beitraͤgen mehrerer aner

deren ist die Gewehnheit die z weite nicht die Beweglichkeit, welche man in eininal einem Fürsten ihr Vertrauen viele Mißgriffe begangen, oder es m aben, bevor ihre Anhänglichkeit an kentesquieu hat gesagt, d Staaten, wo zuweilen segar das We ben, unbekannt ist, in den Mon Seele des Staatskörpers bilde; und doch haben die

geschenkt ha Issen ihn au die Ehre, daß er sei⸗ archieen vorherrsche und dort d a sogar der Tugend

in den Gesetzen, j anderibalb Jahrden

Normänner während iunmschränkten Regierung so viele ben, daß wir zugeben müssen, daß die Ebre jn st im politischen Elauben ausgemas tgefunden, haben hri idn⸗ en Mißversiändnissen, h. ten Herrscher aufgelecbm lcher durch de bewaff auen azu bestimmte, und; daß sie nach di

weise der Treue gege großen Theile diese Standhaftigke habe. Die Erschütterungen, die in Europa stat nie Wurzel gefaßt, und, abgeseben von einig ben sie sich niemals gegen ihre unum schtän! Da, wo sie sich gegen den König ven Schweden, me Traktat von Kiel als ibr Monarch erklärt wor war es der Dänische Thronselger, welcher sie d ibrer Entschuldigung sind wir der Ueberzengung, Dänemark zu handeln glaubten. asse des Voltes, m der dortigen Regierung in d aller Ausschweifungen der Pa enden Persenen, doch niem; d Treue gegen das neue Fürstenhaus

Krakau, 2. Jan. Eroͤffnung

ff wurde mit 23 gegen

Repraͤsent und Franz L

Willen des Königs von ferner zu ihrem Vorthe geachtet der großen Nachgiebigkeit ahren 1815, 1816. 1817, ungeachiet der Gleichgilltigkeit der verwalt

ile spricht, ist, daß die M

hnen den im an Ergebenheit un

Man findet wehl auch

Dieses dürfen wir nicht vergessen. deren Let hasngk

weilen in diesen kalten Geg nicht von einer sicheren Urt habung der öffentlichen Angelegend cher Leute nicht minder gefährlich, Dir ist auch bekannt, d cingewurzelt bat, obgleich es d überall, wirst Du Lente finden, d um sich selbst davon leiten zu lassen, um Andere darum anzugehen, in dem Fürsten Ratbschläge zu erih gen und Ideen zwar reia hr Äbend gefaßter Pi den Morgens im Einllann

enden gewisse Geister, beilsfraft begleitet ist, und dei der Han eiten ist die Unbedachtsamkeit se als die Bosheit und die Jattrigu eine Art Aristokratie sich! ort keinen Adelstand gu ie nicht hinläugliche A welche aber

t der regierende H ch stenhofs⸗ Pa

Rorwegen Dort, wie klärung besitzen, viel davon damit ihre

nnter Begleitung eines Koͤnigli . ͤ m n, . von Sr. Maje u haben vermeinen, it dem Kronprinzen f ; nsprüche vereinigen, a ann mn, nn, nn,, Andere dagegen sind in Erfindun tig, aber dabei fo wankelmüthig, durchaus nicht mit Vertraue Dich u machen, arakters ist eine so große Eigensch nur wenige Menschen damit begabt sind, schen es für unerlaubt betrachtet, haben. Den sogenannten „starken Geister Geister genannt werd mehr gefäbrlich als

Gotha, 1. Jan. (Fr. Merk.) Heute war große Cour ofe, welche, an sich schon glaͤn nwesenheit der Preußischen

kangensalza an Glanz gewi Alexander von

daß ihr am end, an solchen Tagen durch

eneralitaͤt von Erfurt und nnt, und spaͤter Tafel, an welcher Wuͤrttemberg nebst seiner Gemahlin

Die Letztere hat durch ihre Herablassung, enntniß Deutscher Literatur und Kunst die Her— u nahen die Ehre hat— ohen Verwandten meh—

dem des kommen

Die Fesiig⸗ Menge der Men ächen durchgeschaur n n“, die im All zem einen groß ch weniger. Sie sind bung der öffentlich Wenn Heth

bemerklich sie durchschauest.

keit des C der Herzog Antheil nahmen, vie durch ihre K ller derer gewonnen, welche ihr Unser Herzog selbst stellte seinen eichneie Gelehrte unserer Stadt, namentlich Bret— acobs, Jacobi, mit denen sich die Herzogin auf das

Abends wird im Hof-Theater gegeben, wo die Herzogin sich ei—

ibre Schw

en wollen, vertraue no nützlich, und in der Ausü te sind sie gewöbulich nicht d Bescheidenbeit als eine aaten bestimmt sind, ünkel der größte Febler, der die en und noch mebr, die hoben Acmter b abener der Verstand ist, atbschläge seiner Umgebung. nicht die unbedingte Richt Gehalt genau prüfen, bev er bei dieser Untersuchn mitgetheilten Rathschläg Sache haben, so d ist es eln eben so groß erkennen und anzunehmen, ücklichen Ausgang verantwortlich ist, z der nur als eine persö

1 gebrauchen. ugend bei denen, die zur R— angtseben wid so ist dagtrgen ien Männer, welcht if elltiden, vern. desto weniger verachi Rathschlage aber dätfen scon; ders elbe muß ion or er sie annimmt oder verwirft, und wa gung erlangt, daß die i e den Vorzug vor seiner eigenen r solche als seine eigene beuntzen; es Verdienst, dasjenige, was besenders wenn man für den min zumal darin cin tütner C uliche Meinung hingewenß welcher sie gäußert, cinmal Selegendein geh⸗ Auch der Geichwch deren Eif

lassung un gierung der St aufgeblasene fentliche Ste ann. Je erh

undlichste unterhielt, vor. ohann von Guttenberg“ Sßeren Publikum zeigen wird.

Leipzig, 4. Jan. Jahres sind die amtlichen eipzig entworfen worden. veilenden Individuen belaͤuft sich auf 23,411 nd 24, 103 weiblichen Geschlechts, so daß die Gesammtsumme ich auf 7,514 Seelen erstreckt. Darunter befinden sich 28 Per— onen männlichen und 63 weiblichen Geschlechtes, welche in dem Alter zwischen So und 90 Jahren stehen; uber 90 Jahr alt oumen 3 Personen maͤnnlichen und 5 weiblichen Geschlechtes or. An Taubstummen finden sich 41 Personen maͤnnlichen und ersonen weiblichen Geschlechtes, so wie an Blindgeborenen der Haushaltungen belauft eligions⸗Verschiedenheit be⸗ ig 45,66 Personen evangelisch-lutherischer, 2i5h katholischer, 28 Griechischer Konfession, Die Zahl der Schulkinder von 4 14 Jah⸗ 2479 mannlichen und 2532 weiblichen Ge—

chlechtes; Gymnafiasten giebt es 195 und 890 Studirende.

M Am Neujahrs-Abend gaben re Königlichen Hoheiten der Kronprinz ö. Prinz Karl . oheit der Herzog Max im Odeon einen glaͤnzenden Ball. Am e selbst wollte Se. Majestaͤt der Koͤnig um 12 Uhr in Begleitung Sr. Koͤnigl. Hoheit des Kronprin—⸗ durch die gruͤne Gallerie in das ben, und dort unter dem Thronhim— Adels, des diplomatischen Corps, der n, der vorgestellten Fremden oͤffentliche Tafel, und Abends

. Dezember des verflossenen Bevslkerungs-Listen der Stadt Zahl der in hiesiger Stadt

schnur des Fürsten

ug die Ueberzeu mannlichen

nütz eich ist, am

anke liegen kann, wurde, obne daß der, diefelbe genauer zu überlegen oder zu begründen. teste muß selb rungen er geringer hält gebern aufgefordert hat. zn reden, sein Vor Nutzen von

st von denen Raihschläge als seine eigene, sebald er selbige zu Rath Die Klugheit gebieiet dem Fürsten, wen Vieles zu hören. allen Beurtheilungen; weniger guten

2 weiblichen Geschlechtes. ich auf gig0. In nden sich in Leip lz reformirter,

nd 162 Israeliten. en beläuft sich auf

Bezug auf die theil abec, Dadurch ziebl⸗ rufen doch die bessen Furcht önnen bei einem Regenten Es ist wobl wahr, daß der mim en und Grausamkeiten bega auch Erschütterungen verang Widerstehen bringt Verderben ß r der Anwendung bestimm ällen, aus Furcht, (in m die Staaten, welche s Das Gerechte bei einn bläßlichen Strenge üdn an Ungerechtigkeit gränzen in erden, welche in mebnt fen wird. Wenn dieß so liegt uns ob, unerbitllit eine wabre um veife ab zu we Bemübe Dih anzen Aufmerfsamkei den⸗ um zu ergründen, andeln, nich det

hervor. Wankelmuth und Folgen veranlassen. Ungerechtigkeit Fürsten kann

schlimm sten Gewissenhafte zuweilen aber die Schwäche des sen, und M das Allgemeine. Rechts ⸗Grundsätze ünd i Fehlgriff zu thun, o wie sich selbst, Staatsmanne ist nicht immer mit cinstinimend. Diese muß ja von der wei älinissen von der Rothwendig zneine Beste ausgeübt wird inn für Gerechtigkeit, so wie auch diejenigen ohne alle Umsch prüchen auftreten.

Munchen, 2. Jan.

angel an Kraft zum Diejenigen, welche vo n angegebenen F stürzen nicht selter hätten reiten können.

Neujahrsta

sen mit dem großen Dienste rste Kaiser-⸗Zimmer bege el die Aufwartung des Gesandtinnen und sonstigen Dame ac. annehmen. Um 2*,, Uhr sollte Hof Akademie im Herkules-Saale seyn.

(Leipz. Allgem. Ztg.) achdrucks der Schillerschen amens Kraft, veranstaltet hatte, nahert Als die Sache entdeckt wurde, ergriff achdrucker bekanntlich die Flucht, indem er alle verfuͤgba⸗ en Gelder mit sich nahm; er hatte es nicht noͤthig gehabt. Uunsere Gesetzgebung uͤber den Nachdruck hat auch jetzt nech, achdem man eine bessere Tendenz eingeschlagen, so viele Luͤk⸗

en und Mängel, daß die Verletzung des literarischen Eigen— thums, zu Deutsch der Diebstahl, fast immer eine Hinterthuͤre raflos ausgeht. chutz des Gesetzes erstreckt sich aͤmlich nur auf diese oder jene Auflage, und wahrend

um Veispiel die vierzehnte Auflage sogar durch ein Privile— gium gegen den Nachdruck geschuͤtzt seyn kann, ist die zehnte oder elfte, fur welche die Schutzfrist zufaͤllig verflossen ist, dem Zu— griff jedes Freibeuters preisgegeben. Bei einem Klassiker, von dem seit einem Menschenalter bloß unveraͤnderte Auflagen er— cheinen, wird demnach der sogenannte Schutz rein illusorisch, und die Einrede, daß man nicht eine neuere, sondern etwa die ünfte oder sechste Auflage nachgedruckt habe, ist, obwohl eine reche Verhoͤhnung des literarischen Eigenthumsrechte Gesetz, eine durchaus guͤltige und entscheidende. in der Kraftschen Sache ist noch nicht erfolgt, aber so wie die kten liegen, kann man mit Sicherheit einem Erkenntniß ent—

gensehen, welches die Ausgabe des Nachdrucks von Schiller s . Die Cottasche Buchhandlung hat, wie man nm, die Absicht, auch die kolossalsten Opfer nicht zu cheuen, um den Nachdrucker dieses Vortheils nicht froh werden

kei lesen und will eine neue Ausgabe veranstalten, welche um die lfte des Preises zu haben seyn soll, auf den der Kraftsche

. ic . In der That ist dies auch das ein— zige Mittel, um diesem literarischen Faustrechte, das „vom fett nd Stegreif“ lebt, ein Ende zu machen, und von allen , . Versuchen abzuschrecken. Das Preußische Gesetz über 33 achdruck bestimmt, daß nach einer festgesetzten Zeitfrist ahre nach dein Tode des Autors), wie es auch in Frankreich

der Klassiker der Nation gehoren und das spezielle . In dem vorliegenden Falle aber tt noch ein besondener Umstand ein, da bekanntlich die Cotta—

letztere kann oft sen Strenge unterschieden w keit hervorgeru für das allge Der edle S offene Setle gebieten, welche mit übertrichenen Au um diese Gewohnheit. igen, welche bei der sie auch in dem Geiste

lben wirken ur . cher dem Rechte gemäß hlt gegen die derer auf diejenigen Personen, in der That Übereinstimmt. ; stutionnellen und wo politische Unruhen stal

die über Unordnungen klagen, g

hen wollen. Der Gerechtig?eitsss

in Verachtung gegen le

ichtigen Gegenständen, die da

Dieser Gerechtigkeitssinn bemüht i rren, welche, mit dem Wehl des 8 ügellofe Ehrsucht, die von nichts saͤttigen ist, im Herzen tragen. n uralten Haug zum V Bemühungen dahin jung, jetzt so wichtig!

Folge mit deiner g Regierung angestent sind, derselben denken nnd h 1d die Sprache derselben fübren. A handelt, aber nur sch wach sen politische Rechtschaffenhbeit un deren Offenht In allen La

Stuttgart, 31. Dez. Etreitsache wegen des N ein hiesiger Antiquar, N sich ihrer Entscheidung.

erke, den

Ansicht derse derjenige, we —n Ansichten darstellt, fe wirft den Unwillen ande! im Worte mit ihrer Kraft dern, besonders in den const findet man mehr Leute, folche, die selbige abzuhelfen sich bemů des Ratbgebers besteht dann im H ren Tadel und in Wirksamk Allgemeinen Rutzen bringen. auch dann, diejenigen zu entla kes stets auf der Zunge, eine z; mund mit nichts zu de hat das Norwegische Volk der wir haben daher unsere s der Kriegskunst gehört, die ickelt wird; denn ein Staat ohne eine geord Beute des ersten Eroberers.“

(Schluß folgt.)

welche sie

Der ohnedem twas knapp zugemessene

rück zuhalter langer Frit fenruhm entfernt; ten, daß Alles, ihnen klar entw in in unseren Tagen die

s vor dem er Spruch

29. Dez. Die schreckliche Erfahrung,

Stockholm, eine Menge Kinder gleiten und dort mit ihnen einge sp Eirkular der Regierung veranlaßt, mit Ausnahme der ganz Gesetzen bereits Vorschri nicht das Alter erreicht haben, einen Unterhalt von i

jaͤhrlich ihre Aeltern in die Gefängnisse b errt gehalten werden, h wodurch dieses verboten wih Kinder (woruͤber sich in da Wenn die Kinder ne wo sie sich selbst ern hren Verwandten er von dem Armen-Kuratorium versorgt wer

Admiral Graf Cronstadt ist,

erken freigiebt. ften befinden). frei

wenn sie k nen, sollen sie

Der Contre nimmt, we

wie man Schantz betreten es Dienstes um

tliche Buͤchermesse si Werken war man Gustav Adolfs I! bei seinem Erscheinen groß Enttaͤuschung

achdruck berechnet war. en seines Benehmens in dem v. h . e zu einmonatlicher Suspension sein altes verurtheilt worden.

Zu Weihnachten beginnt die eigen Schweden; uͤnter den neuerschienenen Assessor Crusenstolpe s spannt und d sehen, welche

Lebensgeschichte as Buch erregte Verlagsrecht aufhoͤren solle. s aber bald einer gaͤnzlichen Verfasser hat uͤberall nur das Kleinliche und

31

sche Buchhandlung ein in die Hunderttausende gehende Ho⸗ norar den Schillerschen, Goetheschen und Herderschen Erben fuͤr die neueren Auflagen ö hat und noch fortwährend bezahlt, und namentlich für die Nachkommen Schillers aus diesem Er— trage ein Rittergut angekauft und zu einem Familien⸗Fideikom⸗ miß gemacht werden soll.

Schweiz.

Basel, 30. Dez. Eeipz. A. Ztg.) Die kleine Stadt Aarburg im Kanton Aargau, deren Beroͤlkerung nicht 1200 Seelen übersteigt, hat auf eigene Kosten binnen wenigen Mo— naten eine recht huͤbsche Eisendraht⸗ Bruͤcke uͤber die hier zwi⸗ schen ziemlich steilen Fels- Ufern eingezwangte ungestuͤme Aar geschlagen. Sie ist am 19. Dezember, nach vorhergegangener sorgsamer Erprobung ihrer Haltbarkeit, durch Aufladung einer Last von 500 Centnern und einer zweiten in einem vierspäͤnni— gen beladenen Wagen von etwa 11 Centner Schwere bestehen⸗ den, dem Publikum eroͤffnet worden. Die Bruͤcke ist 170 Fuß lang, 10 Fuß breit und 40 Fuß uͤber dem Wasserspiegel schwe—⸗ bend! Es ergiebt sich daraus eine neue Verbindung zwischen den Kantonen Aargau und Solothurn, welche sich hier durch die Aar begräͤnzen, indem das rechte Ufer des Flusses auf einer Strecke von mehr als zwei Stunden zum ersten und das linke zum letzten gehort, die bisher wenig oder keinen Verkehr mit— einander hatten. Es läßt sich nun mit Zuversicht voraus—⸗ setzen, daß Aarburg (uͤber dem die einzige ehemalige Festung der Schweiß auf einem schmalen, langgedehnten Felsen liegt) sich bald bemerklich im Wohlstande heben werde, um so mehr, da die Regierung 3 sechs Jahrmaͤrkte zugestanden hat, die ge⸗ rade auf solche katholische Feiertage fallen, wo die katholischen Solothurner sich gern zu vergnuͤgen pflegen. Der Erbauer der Eisendrahtbruͤcke zu Aarburg ist der Ingenieur Jeanrenaud, aus dem Traversthal im Kanton Neuchatel. Seit zwoͤlf Jah— ren sind schon mehrere ahnliche Bruͤcken von ihm unternommen und beendigt worden, nämlich die zu Serrieres, Beaueaire, Valence, Lagniau, Chazet und Pertuls in Frankreich und zwei Eisendrahtbruͤcken uͤber die Saane im Kanton Freiburg. Die zu Aarburg ist bis jetzt die einzige in der ganzen noͤrdlichen, öͤstlichen und suͤdlichen Schweiz. Die westliche hi deren drei im Kanton Freiburg, und drei (wovon zwei doppelte) im Kan⸗ ton Genf, die letzten jedoch nur fuͤr Fußgaͤnger.

In der letzten Winter-Sitzung des großen oder esetzgeben⸗ den Rathes vom Kanton Aargau in Aargu gegen Ende dieses Monats sind, näͤchst den neuen Begmten⸗Wahlen, Austauschun⸗ gen von Kollaturrechten zwischen Zuͤrich und Aargau, wie die Veraͤußerung einiger kleinen Besitzungen Aargauischer Kloͤster, gelegen im Kanton Zuͤrich, genehmigt worden.

Zum Bau der Axenstraße zwischen Brueren und Fluͤelen, am Vierwaldstaͤtter See, hat die Regierung von Tessin 200, 00 Lire beizutragen sich erboten. Die Arbeiten sollen im naͤchsten Fruͤhlinge begonnen werden. Die Streitigkeiten wegen der Dampfschifffahrt auf dem Vierwaldstaͤtter See sind jetzt gluͤckli⸗ cherweise beigelegt, und das Dampfboot, die Stadt in. macht jetzt regelmäßig die Fahrt zwischen Luzern und Fluͤelen in drittehalb Stunden. .

In der noͤrdlichen Schweiz herrscht seit etwa drei Wochen ein starkes Flußfieber, das, gleich der Grippe, ansteckend ist und woran selbst mehrere Personen gestorben sind.

Der sogenannte Schweizerische National Verein, der sich am 27. Dezember in Baden (Aargau) versammelt hat, ist we⸗ nig zahlreich gewesen und hat seine Verhandlungen auf ein gu⸗ tes Mittagsmahl beschraͤnktt. Es geht init ihm zu Ende, wie mit den ubrigen Schutz-, Sicherheits- und anderen Vereinen, die als Ueberfluͤssigkeiten beim gegenwartigen Zustande der Dinge keine besondere Gleichstimmung mehr erwecken konnen.

Ein Schreiben aus der Schweiz im Schwäbischen

derkur enthaͤlt die Nachricht, daß nach und nach alle Kan⸗ tone, welche sich zu gleichem Maß und Gewicht vereinigt ha— ben, diese Maßregel ausführen. Der Vorort verlangt, daß sie sich uͤber die Befolgung der Uebereinkunft aus weisen. Ware dies (wird hinzugefügt) bei fruͤheren Vergleichen uͤber diesen Gegenstand geschehen, so wuͤrde die nuͤtzlicht Einrichtung laͤngst erfolgt seyn und einen großeren Einfluß erhalten haben, als sie jetzt erlangt hat.

Spanien.

Madrid, 21. Dez. Herr von Calatrava, fruͤherer Praͤsi⸗ dent des Minister-Conseils, hat an das Eco del Comercio ein Schreiben gerichtet, worin er verschiedene Angahen uͤber die Ausfuhrung des Quadrupel-Traktats in der von Herrn Mar—⸗ tinez de la Rosa in der Deputirten-Kammer gehaltenen (und in Nr. 349 der Staats-Zeitung vom vorigen Jahre mitgetheil— ten) Rede berichtigt. Es heißt in diesem Schreiben unter Anderem: „Herr Martinez de la. Rosa sagte bei sei⸗ ner mehr oder weniger genauen Auseinandersetzung des Quadrupel-Traktats und des von unseren verschiedenen Ministerien in Bezug auf die Franzoͤsische Cooperation befolg⸗ ten Verfahrens, daß „„die Ereignisse im August 1856 eine Aenderung in den Ansichten Frankreichs bewirkt und die Auf— loͤsung des Corps herbeigesührt hätten, welches in Pau zu un— serem Beistande versammelt wörden sey.““ Herr Sancho, der in diesen Worten eine Anspielung auf die Ereig⸗ nisse von La Granja zu sehen glaubte, zeigte auf ent— scheidende Weise, daß die Franzoͤsische Regierung schon vor jenen Ereignissen ihre Ansichten geaͤndert habe. Herr Martinez de la Rosa erwiderte hierauf in der Sitzung vom 4. Dezember, daß nicht die erwahnten Ereignisse selbst, sondern der Umstand, daß bereits vor dem 13. August viele Provinzen begonnen hatten, sich auszusprechen, die Auf⸗ lsung der Legien von La Grana herbeigeführt hatten. Beide Behauptungen sind nicht der Wahrheit gemäß. Die Mani⸗ festaͤtion der Provinzen vor dem 15. August hat keinesweges die Franzosische Regierung bestimmt, sich zuruͤckzuziehen, sie 6 sie vielmehr veranlaßt, zu Anfang desselben Monats die seit dem Monat Juli unserem Botschafter in Paris versprochene Unterstuͤtzung zu vermehren. Dies beschrantte sich zwar vor— erst darauf, die Algierische Legion bis auf 6000 Mann zu ver⸗ staͤrken, allein in Folge der Vorgaͤnge in Spanien bewilligte sie die Organisirung zweier Legionen, die zusammen aus 10, 960 Mann Infanterie, zö0 Pferden und 2 Batierieen hestehen soll⸗ ten. Sie Kosten der Ausruͤstung uͤbernahm Frankreich. In der Sitzung der Franzoͤsischen Deputirten-Kammer vom J. Januar sagte Herr Mole, die Regierung habe Herrn Bois le Tomte nach Madrid geschickt, um in dem Augenblick, wo Herr Isturiz mit mehr Muth und Entschlossenheit als Hoffnung kaͤmpfte, eine ausgedehnte Cooperation vorzuschlagen. Herr Passy, Mit⸗ glied des Kabinets, welches uns unterstuͤtzen wollte, sagte in der Sitzung vom 16. Januar: „„Die Ereignisse drängten uns vor— warts. Es war uns nicht Unbekannt, daß in Spanien ein Un⸗ gewitter sich zusammenzog und wir wußten wohl, daß es, um

nothwendig sey, einen Schritt dem Isturizschen Ministerium Herr Mar⸗ über den

seinen Ausbruch zu verhindern, zu thun, der im Stande . zu geben. tinez de Bewegungen der Welche Geruͤchte auch die Fei die wir damals erlitten, verbreitet ha der Parteigeist gemacht hat, um die den, daß die Franzoͤsische weigere, was sie anderen z lut falsch, daß die gegangene Demonstration der von Pau und die Suspendirun laßt haben. Dies wurde dech geschehen seyn, in Spanien nichts Neues ereignet oder das Ministerium vem 15. Mai nicht aufgehört hätte zu existiren. Man kann mit der Zuversicht behaupten, daß jenes Ministerium, wenn es der zwoͤlf Tage langer am Ruder geblieben ware, Unterstuͤtzung gegruͤndete Hoffnungen hatte ver⸗ einzige und wohlbekannte Ursache daß die Mitglieder des Ka—

Man sieht, im Irrthum Provinzen nde der politischen Veränderung, ben, welche Versuche auch Leichtglaͤubigen zu uͤberre⸗

Regierung gewissen Ministern ver— u bewilligen geneigt sey, es ist abso⸗ Granja und die vorher⸗ Provinzen die Aufloͤsung der Legion g der angebotenen Unterstuͤtzung wenn sich auch

Ereignisse von La

noch zehn o alle auf jene schwinden sehen. Die wahre, der Aufloͤsung der Legion ist, Tuilerieen,

einig gewesen rsch Franzoͤsischer Truppen in Spanien, wollte deinung der Majorität seiner Minister fuͤgen. wie es jene Regierung auch seitdem er— mung und selbst ohne Mitwissen des Koöͤ— n Allem, was diesen Gegenstand nur ruͤcksichtlich der Verstaͤrkung der Algierischen

Ich weiß vollkommen, daß derselben wahrscheinlich, die erklart hat, daß das Ka⸗— in La Granja in die Legion von Pau Weitere abzuwarten. Da die⸗ so zogen die Minister sich

gegen den Einma sich niemals der Diese Minister haben, klaͤrt hat, ohne Zustim nigs gehandel betrifft, oder Legion bis auf 6690 Mann. Thiers in einer Rede, Martinez de la Rosa erwähnt, binet, nachdem es von den Ereignissen Kenntniß gesetzt worden sey, vor nicht aufzulösen, sondern erst das ser Plan nicht angenommen wurde, uruͤck und dies gab zu dem Glauben Anlaß, daß di eit im Kabinet erst nach dem Empfan derselben begonnen habe. Die erlaubte ihm nicht, sich auszusprechen, Deputirten⸗ e naͤmlich:

t, sey es nun i

e Uneinig⸗ e jener Nachricht und in errn Thiers

tellung des abinet vor⸗

uͤber Alles, was im

obwohl seine Kammer vom 14. Januar hin⸗— „„Der Plan ist nicht ch achte die Freiheit der Krone sehr ch gestattet seyn, hinzuzufuͤgen, daß cht weniger nothwendige Freiheit, gleichfalls achte.““ Stellung befinde, ich kann, d ohne ein Geheimniß zu ver— geben und darthun, daß die Uneinig⸗ richten aus La Granja begonnen hatte an eine Truppen⸗Sendung Spanien beobachteten gefuͤhrt werden solle. andern glaubwuͤr⸗ dem die Frage gebracht worden, zahlreiche Könige und Herrn Thiers statt— daß der Letztere seine Entlassung it dem Abend des 12. August, Plan des Ministeriums s am 17ten die Aufloͤsung des Ministeriums be— der Telegraph die Nachricht von den am attgẽehabten Ereignissen. Die ministe⸗ dirt und Herr Thiers nebst der

itzung der reichend sind. angenommen worden. hoch, aber es moͤge mir au ich eine andere, dem Lande ni die Freiheit der Minister naͤmlich, der ich mich in einer ganz and ohne eine Pflicht zu verl rathen, mehr Ausschluͤsse keit bereits vor den Nach und daß der Konig, sobald er ersuhr, daß m nach Spanien vorbereite, seiner stets gegen loß, daß der Plan nicht aus ekannten Thatsachen und I, daß, nach

Politik gemaͤß, bes⸗ Nach den bereits digen Nachrichten kann ich versicher: uber die Unterstuͤtzung zur Sp Besprechungen zwischen dem fanden, die damit endigten,

Dies Alles geschah se

einreichte. ͤ sich foͤrmlich gegen den

wo der Koͤn aussprach.

schlossen war, brachte 13. August in La Granja st rielle Krisis wurde suspen Mehrzahl seiner Kollegen bis man wisse, wie die Dinge sich im Amte und die Huͤlfstruppen Allein der Koͤnig und d in Pau versammelten Corps, und da man verstaͤndigen konnte, Kabinet gebildet.

Granja nicht nur nicht das Thierssche der Legion

gestalten wurden, die Mini⸗ versammelt bleiben sollten. llten die Aufloͤsung des ich nicht daruͤber

d die Minister wo

wurde am So haben also die Ereignisse von La Ministerium gestuͤrzt Pau herbeigeführt, hr bewirkt, daß das Erstere noch vierzehn Tage ch drei Wochen laͤnger ver— wie unter dem König die in Spanien auf

Aufloͤsung sie haben vielme langer im Amte und die Letztere no sammelt blieb. Unter der Constitution, Statut und unter allen Ministerien, efolgt sind, ist es stets der feste Entschluß des Königs hilipp gewesen, keine Franzoͤsische Tr auch seyn

uppen, unter Spanien zu cht mit Geld zu unterstuͤtzen. Er hat sich Sache der Koͤnigin guͤnstig gezeigt und dem Spanischen Ministerium und selbst denen, uͤnstigen Blicken angesehen wur— Die Algierische

welchem Namen senden und uns ni übrigens stets der einen oder anderen die in den Tuilerieen mit un den, Beweise seines guten Legion war kein Franzoͤsisch pen, denen der König gesta treten. Diese Beweise, z konnte, scheinen mir me Franzoͤsische Weise daruͤ

Willens gegeben. es Corps, es waren fremde Trup— ttete, in den Spanischen Dienst zu noch mehrere andere fuͤgen r als hinreichend, zu zeigen, daß die ch von Anfang an auf die deutlichste

wie sie die Bestimmungen und daß daher Niemand sich Beziehung hingeben kann. elchen die Franzoͤsische upel-Traktat legt, billige oder daß ich ich bin im Gegentheil la Rosa ausgesprochenen , uns wirksamer zu un— Niemand wuͤnscht sehn⸗ tung in dem ausgedehn

u denen ich

Regierung ber ausgesprochen hat, des Quadrapul⸗Traktats verstehe, einer Taͤuschung in dieser glaube nur nicht, Regierung in den Quadr die Politik derselben vertheidigen will vollig der von Herrn. M Meinung, daß Frankreich verpfiichtet ist als bisher geschehen ist, und dieser Verpflich

daß ich den Sinn, w

artinez de

terstuͤtzen, licher, als ich, daß es sten Sinne nachkommen möge.“ Am 22sten gaben die Anhänger der Bewegungs“ dem General Cordova ein glaͤnzendes Herr Soria ist zum Geöuverneur v General ⸗Capitain von Neu⸗Castilien, General⸗ General⸗-Lieutenant ernannt worden. Es geht hier das Ge listen gegen das unternehmen wuͤrde. festigung der Haupt Infanterie und Kava In der Sitzung der Antrag des H in der letzten con Freiheit ihres

on Madrid und der Major Quiroga, ruͤcht, daß das Haupt-Corps der Kar— Januars einen Angriff auf Madrid Man arbeitet daher thatig an der Be— stadt, auch sind mehrere Detaschemenis llerie nach Segovia abgesandt worden. der Deputirten⸗ Kammer am 22sten wurde Monre, daß denjenigen Spaniern, welche stitutionnellen Epoche die Waffen gegen die rlandes erhoben, die Pensionen nicht mehr den sollten, an eine Kommission verwiesen. So— sinister einen langen Bericht uͤber den Mittel, dem Buͤrger⸗ Auf den Antrag des Herrn Ta—

Ende des

las der Kriegs⸗M letzten Feldzug vor, kriege ein Ende zu machen.

so wie uͤber die besten