1838 / 33 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Wahl Collegium von Toulouse verpflichtet habe, nur dort und in Paris als Kandidat aufzutreten.

Ein doctrinaires Journal tiz: „Es scheint ziem rons von Barante zum die Rede zu seyn. Wunsch des Conseils

enthält heute folgende No⸗ lich ernstlich von der Ernennung des Ba⸗ Minister des offentlichen Unterrichts ies der persöͤnliche

„Ein hiesiges Jour⸗ naͤheren Umstande

Es wundert sich scheint der Justiz hreren Buͤr⸗

Man versichert, daß d Praͤsidenten sey.“

In der Charte de 1830 liest man: nal bemerkt, daß das Publikum noch keine uͤber das Hubertsche Komplott erfahren habe. amkeit der Instruction und en, daß sie auf me klage ruhen lasse. Unseres Er⸗ eher daruͤber wunder it weniger Umsicht und Ver— Alle Welt sieht ein, daß bei ung ganz vollständig seyn daß man alle Beweise herbeischaffe, helles Licht zu stellen, und deshalb verfahrt die Regierung mit einer Langsamkeit, die in dem In⸗ teresse der Justiz liegt.“

Der Messager beklagt sich daruͤber, sidirenden Gesandten fremder ; gaͤben, und raͤth ts die Gelder,

uͤber die L einen Vorzourf daraus zu mach gern so lange eine so schwere achtens aber, mußte man sich Justiz anders, d. h. wenn sie m schwiegenheit zu Werke gi einer so wichtigen Sache muß. Es ist nothwendig, um die Wahrheit in ein

n, wenn die

die Untersuch

daß die in Paris re— Nächte so eingezsgen lebten und der Regierung, unter diesen die den Franzoͤsischen Ge— ntation bewilligt wuͤrden, zu

so wenige Fest⸗ Umstaäͤnden nuch ihrersei sandten in Auslande zur Repraͤse schmalgen oder ganz einzuziehen.

Der Plan zur Absendung ein nach Hayti hat großes Aufsehen in dortige Regierung hat sich beeilt, gen, die daraus entstehen k dent Boyer erließ u deren die hiesigen Journ cher erklart wird, daß die schaftlichen Verbindunge entschlossen sey, tragliches Opfer zu Port au-⸗Prince er stäcke in Bezug auf die z kschen Regierung Die gestern hier eingegangene neue enthält wieder einige hervorgeht, daß der P uüͤber einig sind, wollen: 1) daß der no Summe auf a5 Summe in 435 Jahren abgetra sleistung, falls die lich machen sollten; 3) daß diese Zahlungsw sonderes finanzielles Abkommen Freundschafts! und Handels- welchem sich beide Regierungen die Nationen zusicherten.

In einem Schreiben von d 2lsten d. wird gesagt, daß drei des General Sanz am 1I7ten d. von d Doͤrfern Erice, Sarasa und Ochovi,

wei Stunden von Pampelona liegen, angek

n demselben Tage marschirte der Karlistische General ein Bruder Basillo's, mit vier Bataillonen Infanterie dron Kavallerie uͤber die Bruͤcke von Balas— welches eine Viertelstunde von Puente-la⸗ ngsum von den Karlisten die geringsten Verräthe wverschaffen. Schreiben aus Saint-Jean— daß die Prinzessin von

er Franzoͤsischen Expedition jener Insel erregt, und die die Gemüther auf die Fel— orzubereiten. 2. Oktober v. J. eine Proclamatien, ale schon erwahnt haben, und in wel⸗ Republik, obgleich geneigt, die freund⸗ reich zu unterhalten, doch in mit ihrer Unabhängigkeit unver— Seit jener Zeit hat der in mehrere Akten—

oͤnnten, v Der Praͤsi⸗

n mit Fran

scheinnde Telegraph wischen Hayti und der bten Unterhandlungen

ste Nummer jenes Blattes us denen im Wesentlichen raͤsident und der Senat vollkommen dar— f folgenden Grundlagen unterhandeln zu ch zu zahlende Rest der E Millionen Fres. reducirt werde; gen werde, mit Vorbehalt fruͤhe⸗ Huͤlssmittel des Landes es moͤg— eise durch ein be⸗ und 4) daß ein raktat abgeschlossen werde, in Rechte der beguͤnstigtsten

Aktenstuͤcke, a

ntschadigungs⸗ 2) daß diese

rer Zahlung

eregelt werde,

er Navarresischen Graͤnze vem Bataillone unter den Befehlen er Provinz Alava in den die auf der Straße nach

und einer Schwa coain auf Obanos, Reyna liegt. Letztere Stadt ist ri eingeschlossen und nicht im Stande, sich an Munition oder Lebensmitteln zr Der Bon Sens enthalt ein Pied⸗-de⸗Port, worin gemeldet wird, Beira und der Sohn des Don Carlos, die Erstere als als Bedienter verkleidet, am 21sten d. M. gluͤck⸗ gelangt waͤren. Herr voön Rothschild hat ge— Madrid erhalten, in Hoffnung macht, Pachtung

und der Letztere lich uͤber die Graͤnze nach Spanien

Im Messager liest man: Couriers ein Schreiben aus wie es heißt, Herr von Toreno ch geneigt finden lassen wuͤrden, die der Quecksilber⸗Bergwerke von Almaden zu erne solches Zugestaͤndniß wurde, wie m finden, wenn das einige neue Vorschuͤsse machte. Herren Rothschild auf diesen

Heute fruͤh um 4 Uhr st Grad unter Null.

Großbritanien und Irland.

arlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Siz— Die Bill wegen der Apanage der und ange⸗ aus Bir⸗ des Lehr⸗ usfuͤhrung

stern mittelst welchem ihm, daß die Cortes si

nur dann statt⸗ Madrider Regierung nicht gewiß, ob die Vorschlag eingehen werden.“

and das Thermometer hier wieder

an hinzufuͤgt, Haus Rothschild der Man weiß

zung vom 23. Januar. Herzogin von nommen. mingham und and lings Systems in des Kontrakts, der dem Lande ersucht wird. Es wurden zug auf die Kanadischen Hauses niedergelegt. Oberhaus.

handlungen besch reichung einiger Unterhaus.

erst, nach kurzer Diskussion und, eigentlich nur versuchsweise, eine Resolution des lett Thomson angenommen, wonach von jeder sie zur zweiten Verlesung gelangt, ein kurzer Sprecher unterzeichnet, auf der Tafel des Hau— erden soll, damit Jeder sich von dem Inhalt der— n koͤnne und das so haͤufig vorkommende Durch— Privat⸗Bills vermieden werde. uüͤrchte, daß er der ihm auferlegten neuen be nicht ganz werde genuͤgen koͤnnen, in— Dann ging man wieder Sir W. Molesworth bean⸗ ten Debatte mittelst einer lan⸗

Kent wurde zum drittenmal verlesen d Brougham uͤberreichte Petitionen eren Orten, worin um Aufhebun Westindien und um vollständige 20 Mill. Pfd. Sterl. gekostet, n noch einige Aktenstuͤcke in Be⸗

Angelegenheiten auf die Tafel des Die Ver⸗

Sitzung vom 25. Januar. . aͤnkten sich auch an diesem Abend auf Ueber⸗ Bittschriften und Vorlegung von Aktenstuͤcken.

Es wurde zu⸗ wie Sir R. Peel bemerkte, Herrn Pou⸗ rivat Bill,

Sitzung vom 23. Jan.

sechs Tage bevor Auszug, vom ses deponirt w selben uͤberzeuge schmuggeln von erklaͤrte freilich, er bef und schwierigen Au dessen wolle er sein zu der Kanadischen Frage uͤber. tragte die Fortsetzung der vertag gen Rede, die aber sehr unverstaͤndlich gesprochen wurde. Brien unterstuͤtzte die ministerielle Bill.

eines Arti⸗

Der Sprecher

Noͤglichstes thun.

Smith d' sehr beredter Vortrag war eine weitere Ausführun kels im letzten Examiner“, dessen Aufgabe war, zu beweisen, die Beschwerden Kanada's nicht so ernstlicher Natur seyen, neten Aufstand der Unzufriedenen rechtfertigen edner kritisirte dann das Benehmen der Eng— lischen Regierung wahrend der vorhergehenden Jahre und gab diefer allerdings Unrecht, behauptete aber, die Kanadische Be⸗ völkerung wurde durch ein konsequent, aber gesetzmäßig durch—

sie einen bewa

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gefuͤhrtes Oypositions⸗System gewiß zum Ziele gelangt seyn und vollstandige Abhuͤlfe aller Beschwerden erlangt baben. Er freute sich also sehr uber die den Insurgenten beigebrachte Niederlage, zumal dadurch England in den tand gesetzt werde, das aus Gnade zu thun, was es sonst aus Furcht einzuraͤumen genoͤthigt gewesen ware. Herr Willigms sprach gegen, Herr E Lyt⸗ kon Bulwer fur die ministerielle Bill. Der 54 lobte das Beneh⸗ men der Regierung wahrend der Kanadischen Haͤndel in jeder, Bez,ie⸗ hung und dankte den Ministern far ihren festen Entschluß, die Untheil⸗ barkrit des Reichs und die Unverletzlichkeit der Gesetze zu erhalten. Allerdings habe Kanaga Grund gehabt zu Klagen, aber diese Klagen würden ohne Zweifel eben jetzt in diesem Hause Be⸗ räcksichtigung und Abhulfe gesunden haben, wenn die Kanadier nicht ihre Petition in eine Kriegs Erklarung verwandelt und die Entscheldung der Frage auf die Spitze der Bajonette ge⸗ stellt hatten. Uebrigens sey es nicht das Britische Parlament, welches die Kanadische Verfassung suspendire, sondern die ge⸗ setzgebende Versammlung Kanadas selbst gewesen, als sie vor 3 Jahren die noͤthigen Gelder zur Besoldung der Richter und Polizei Beamten, also alle Mittel zur Erhaltung der verfassungs—⸗ mäßigen Ordnung, verweigerte. Herr Bulwer schloß mit einem Angriff auf das Benehmen der Radikalen, welchen sodann Herr Grote abzuweisen suchte. Dies r erklaͤrte zudem, er könne in dem Benehmen der Minister nur zweierlei gutheißen, namlich das Versprechen einer gnaͤdigen Behandlung fuͤr die Kanadischen Patrioten und die Ernennung Lord Dur— ham's. Die Bill dagegen muͤsse er verwerfen; sie wende Lord Durham's Aufgabe nur noch schwieriger und ver wickelter machen. Diese Schwierigkeiten, welche in dem Zustande der Kolonie selöst lagen, seyen zuletzt vermehrt werden durch die so⸗ genannten Kanadischen Resolutionen der vorigen Session, und nun komme nech die ministerielle Bill dazu und nehme den Ka⸗

seyn warde; er wisse, das Haus sey dagegen; dann muͤsse es aber die Bill verwerfen, denn nichts sey geeigneter, die Tren⸗ nung herbeizuführen, als gerade die Bill. Sir E Sag den begann mit der Akte von 1191, durch welche die erste Kanadi— sche Verfassung gegeben wurde. Diese nannte er einen gaͤnzli⸗ chen Mißgriff, der nur Unhetl habe anrichten koͤnnen. Die mi— nisterielle Bill billigte er. ugland sey berechtigt, die Kanadi⸗ sche Verfassung zu suspendiren; zwar nicht des Aufstandes we— gen, denn ein bloßer Aufstand reiche dazu nicht hin, sondern weil der Aufstand von der Volks-Repraͤsentation ausgegangen sey. Nach Sir E. Sugden sprach ministeriellerseits Herr La⸗ bouchere und von Seiten der Opposition Herr Gladstone. Der Kanzler der Schatzkammer erwiederte auf einige Vor⸗ wuͤrfe, die der letztere Reoner der Regierung machte, diese habe so lange, als es sich irgend rechtfertigen lassen, Nachgiebigkeit gezeigt, und dies beweise zur Genuͤge den Widerwillen der Re⸗ gierung vor extreinen Maßregeln. Sir R. Peel erklärte, daß er die Bill unterstuͤtzen wolle, weil er keinen anderen Aus— weg sehe. Das Versammlungshaus von Nieder Kanada, sagte er, habe die Subsidien nicht deshalb verweigert, um Abhuͤlfe seiner Beschwerden zu erlangen, sondern um eine gänzliche Um⸗ gestaltung der Constitution zu bewerkstelligen. Dies aber konne das Mutterland nicht zulassen; auch koͤnne man unmoͤglich von letzterem fordern, daß es Ausgaben bestreiten solle, zu deren Deckung die Krone ihre dortigen Revenuͤen aufgegeben habe. Nachdem Lerd J. Russell noch einmal das Wort genommen atte, schritt das Haus zur Abstimmung uͤber das Humesche Amendement, und es ergaben sich fuͤr das letztere 16, dagegen aber 262 Stimmen, so daß es mit einer Majorität von 216 Stimmen verworfen und die weitere Erwägung der Bill ge— nehmigt wurde. Als hierauf Lord J. Russell den Donner— stag zür Berathung der Bill im Ausschusse ansetzte, erhob sich Herr Wakley dagegen und erklärte, er werde sich für seinen auf die Verbuͤndung der Baumwollenspinner bezuͤglichen Antrag den Vorrang nicht gutwillig nehmen lassen, und er fordere da⸗ her das Haüs auf, daruͤber abzustimmen, ob er mit seiner Mo⸗ tion zuruͤckstehen olle. Letzteres wurde mit 101 gegen 6 Stim⸗ men bejaht, worauf das Haus sich vertagte. Unterhaus. Sitzung vom 285. Januar. Herr Wa⸗ kley wollte eine Bittschrift des Londoner Radikalen ⸗Vereins und' eine andere von dem Arbeiter-Verein, zu Gunsten der kuͤrzlich in Edinburg zur Deportation verurtheilten Baumwol⸗ lenfpinner uͤberreichen, mußte aber beide wieder zuruͤcknehmen, da sie die unanstaͤndigsten Ausdruͤcke enthielten, von aristokra—⸗ tischem Gesindel des Oberhauses und dergleichen. Er fragte hierauf den Staats, Secretair des Innern, wann ihm derselbe wohl gestatten wuͤrde, mit seinem Antrage in Bezug auf die Glasgower Baumwollenspinner hervorzutreten. Lord John Rusfell: „Wann es dem ehrenwerthen Herrn beliebt, wofern nur bie Kanadische Bill dadurch nicht verzögert wird.“ Herr Wa—⸗ kley: „So werde ich ihn wohl nicht vor dem l. Februar vorbringen koͤnnen; wenigstens wird man mir hoffentlich dann kein weite⸗ res Hinderniß in den Weg legen.“ Auf eine Frage Sir R. Peel's, ob die Regierung eine allgemeine Untersuchung uͤber die Handwerker Verbuͤndungen wollte einleiten lassen, erklärte Lord J. Russell, daß diese Sache zwar seine Aufmerksamkeit angelegentlichst beschaͤftige, daß er aber noch keine bestimmte Antwort ertheilen koͤnne. Als nun die Tagesordnung verlesen war, wonach das Haus sich in den Ausschuß uͤber die Kanadische Bill verwandeln sollte, zeigte Lord J. Rus⸗ fell an, daß er eine große Anzahl von Aenderungen in den Klauseln der Bill vorzuschlagen habe, und daß er es daher fuͤr angemessen halte, nach der Debatte uber das Prinzip der Vill bloß pro forma in den Aus— schuß uͤberzugehen, damit die Bill mit diesen Aenderungen erst gedruckt und den Mitgliedern uͤbergeben werden koͤnne. Sir R. Peel fragte, warüm diese Amendements, wenn es bloße Wort-Aenderungen waren, nicht heute Abend gleich vorgelegt werden konnten? der edle Lord habe die Absicht ausgesprochen, mit der Bill von Tag zu Tage weiter vorzuschreiten, es liege daher eine große Inkonsequenz in dem jetzt von demselben vor⸗ geschlagenen Verfahren (hort, hort! von der Opposition). Lord J. Russell: „Ich bezweisie es, daß das Haus heute Abend schon die vorgenommemn Aenderungen ordentlich wurde eroͤr⸗ tern koͤnnen, weil ich aus Erfahrung weiß, daß solchen Amen⸗ dements, waͤren es auch bloße Wort Aenderungen, wenn sie von dem Vorsitzer des Ausschusses vorgeschlagen wer⸗ den, selten gehoͤrige Aufmerksamkeit geschenkt wird. Das von mir vorgeschlagene Verfahren scheint mir daher angemessener.“ Herr Warburt on erhob sich hierauf und erklaͤrte, daß, obgleich viele Mitglieder und er selbst schon Gelegenheit gehabt hatten, sich uͤber das Prinzip der vorliegenden Bill auszusprechen, er sich doch der Verwandlung des Hauses in den Ausschuß noch widersetzen muͤsse, weil er eine Radikal⸗Kur zur Heilung der in Ka⸗ nada herrschenden Unzufriedenheit vorschlagen wolle, nämlich eine

nung der Kolonie vom Mutterlande. (Ironischer der Opposition.) Der Redner setzte nun die a iner solchen Trennung weitlauftig aus einander Kanadier seyen hinlänglich reif dazu, sich und die Sitten der Kolonie widerstrebten den ionen aufs entschiedenste, weil sie ganz dem er Verband mit dieser Kolonie sey für En— nicht der Stärke, und lege

friedliche Tren Hoͤrt, hoͤrt! von lichen Vortheile e behauptete, zu regieren, sischen Institut tisch seyen. nur eine Quelle der Schwache, Mutterlande in dem Bauholzhandel eine lästige T daß man sich nicht dazu entschließen y Nord ⸗Amerikanischen Föͤderativ⸗ Staat riesenhaft aten zu begründen. auf Emaneipation varde er gern dafür gestimmt haben, dem G' oͤ5tmogliche Vollmacht zu ertheilen; aber die z der Bill seyen zu eingeschränkter Art, ar die Dauer ein Ende zu machen.

dieser Maßregel auf jeder . wenn er auch Über seinen jetzigen A dringen wolle, doch

Bill eine Abstimmung ner ließen sich Herr E die Debatte war aber bei dem Abgange der

im Niagara⸗ Flusse bemerkt die Morning Chronicle, daß man deshalb nicht in Sorgen zu seyn brauche, denn wenn Sir Francis Head im Stande gewesen sey, ohne regulaire Truppen die Versuche desselben in der Naͤhe von Toronto zu vereiteln, so sey es doch wahrlich ein Den Quixotisches Unternehmen, sich jetzt, nachdem die Empoöͤrung in Nieder⸗Kanada unterdrůckt worden, noch auf Navy⸗Island halten zu wollen. Mackenzie, der nach Buffalo gesiüchtete Chef der Ober— Kanadischen Insurrection, hat seinerseits einen Preis von z0h Pfd. auf den Kopf des Gouverneurs von Ober-Kanada, t Ueberhaupt scheint derselbe noch keinesweges die Hoffnung aufgegeben zu haben, das Banner des Aufstandes von neuem erheben zu können. mit einem gewissen van Reusselar, der sich den Titel General der Invasions-Armee beilegt, an der Spitze eines Haufens von etwa 700 Mann auf der Navy⸗ Insel, die etwa 1600 Morgen Flächeninhalt hat, im Niagara Fsusse liegt und zu Kanada ge— hört. Die Ausrüͤstung dieses Corps, welches 6 Geschuͤtze fuͤh⸗ ren soll, wird von Buffalo aus betrieben. at, al „interimistischer Praͤsident der Provinzial-Regierung des Staa— tes Ober-Kanada“, eine Proclamation erlassen, in welcher er außer der obenerwaͤhnten Preis-Auss . . Zwecke der 1. ihm beabsichtigten Invasion proklamirt und denjenigen Belohnungen verheißt, welche Frei willige fuͤr dieselbe werben. , . Ueber den Zug des Sir John Colborne gegen die Insur— genten in Nieder-Kanada meiden die Berichte aus Mont— real vom 19. Dezember Folgendes: Das Truppen-Detasche— „Befehlen des Generals verließ Montreal am 1zten, an welchem Tage es bis St. Martin gelangte. 14ten Morgens rückte es über St. Rose, wo es don der Jesus⸗ Insel uͤber das Eis nach dem Lande marschirte, gegen St. Eu⸗ stache vor. Hier hatten die Rebellen Posto gefaßt und sich be— sonders in der Kirche und dem Nonnenkloster verschanzt, von wo aus sie auf den Britischen Vertrab zu seuern begannen. Das Feuer wurde zuerst durch die Freiwilligen erwiedert, bis die bei der Kolonne besindlichen beiden Geschuͤtze aufgefahren nd g htet werden konnten, w drei Infanterie⸗Regimenter und die Kavallerie das gingen, um dem Feinde den Rückzug abzuschneiden. Nach An— gabe einer Depesche des Britischen General⸗-Adjutanten dauerte das Gefecht etwa eine Stunde, nach Anderen gegen zwei Stun— den und wurde, wie es scheint, nur deshalb so bald zu Gunsten der Truppen entschieden, weil, nachdem der Befehshaber der In⸗ surgenten, Dr. Chenier, getoͤdtet worden war, sowohl die Kirche als das Pfarrhaus in Brand geschossen wurden, wodurch sich die In⸗ enoͤthigt sahen, sich aus den befestigten Gebäuden ; liehen und den nachstuͤrmenden Freiwilligen, welche be— sonders in die Sakristei eindrangen, zu weichen. durch die Miliz von St. Martin und von dem Lösten Regi— mente verfolgt und ergaben sich in großen Haufen. e Gefechte zu St. Eustache und bei dem Brande der Kirche sol— len nach Einigen Sb nach Anderen 150 bis 200 Kanadier um— ö gelangen genommen, unter denen anden. Die Insurgent en im zen a ee, ,. gewesen . fin , , n n, pen hatten ange lich nur 1 Todten und 8 Verw t Ein Theil der Haͤuser in St. Eustache ist , en. Am 15ten Morgens setzte sich Sir John Colborne gegen St. enoit (Grand⸗Brule) in Bewegung; er erreichte dasselbe um Mittag. Schon unterweges kamen ihm viele Insurgenten mit aufge⸗ stickten weißen Tuͤchern entgegen, und dieselben Zeichen der Unker— werfung empfingen ihn bei seinem Einzug in St. Benoit. 200 Insur⸗ enten streckten die Waffen und lieferten ihre Anfuͤhrer aus. Man fand indeß nur 54 Gewehre, obgleich aus den Papieren tines der Verhafteten sich ergab, daß wesen seyn muüssen. Nur se ensschließen, ein Strafge seit Jahren der Heerd der In nicht einen Bewoh 0 er ein Exempel s g . in Br en Loyalisten die Brandfackel in di dem Gefuͤhl der Rache ; 1 die Haͤlfte des Ortes send h 6 . seinem Marsche v Larillon nach Grand-Brule, wo er . eintraf, ohne alle unmittelbare Veranl zen Häuser der Insurgenten

hoheren Lohnes ist, thaͤtli tel wurde ihm von den unter dem ruͤckziehen.

Die 37 Studenten, welche bei den letzten Unruhen in Edin⸗ vertheidigen sich damit, daß Alles, was nur Selbstvertheidigung gewesen, indem sie gegriffen worden seyen,

burg verhaftet wurden, sie gethan ege nach der Universitaͤt an

bedauerte es, und daß spaͤter die unnöthige Rohheit der Vlg sie noch mehr

sammtlichen Britisch einem großen Gegengewicht Macht der Vereinigten Sta Kolonieen

aufgereizt habe. Sie glaubten, daß die der Thore der unter sis in! nichts ö e ö. hätten, sich dem Eindringen der Pelizei zu widersetzen. lm Montag fand eine Versammlung von Studenten statt, an die der Professor Christison eine Rede hielt. 1 schlossen, ein Comité zu ernennen . leiten sollte. Das hiesige General⸗Post⸗Amt hat bekannt gemach

das Porto von Briefen und von . mit . 94 Proben von Waaren, die aus den Kolonieen oder vom Aus— lande eingehen, auf 1 Shilling fuͤr die Unze Gewicht, von Rech— nungen aus den Britischen Plantagen und von Dokumenten aus den Kolonieen und aus fremden Landern auf 5 Shilling ir ein Gewicht bis zu /, Pfo, auf 19 Sh. fuͤr ein Gewicht

hi uus 1b Cn 6 6s und s weiter auf 15 is zu *, fd. Sterling bis zu auf 2 ; = ling bis zu 11 *, auf 3 Pfd. St bis u 2 . Yee r zu 21 und auf 3 Pfd. St. bis zu setzt worden Bei einem Gewicht von mehr als 3 Pfd. soll es aber bei den bisherigen Portosaͤtzen verbleiben, weil man die Ver⸗ sendung schwererer Papier-Packete, als zu 3 Pfund Gewicht durch die Post nicht gern sieht und ganz zu verhindern wuͤnscht. Von Büchern, Broschuͤren und anderen Drucksachen ist das . in . wo es bisher nicht uͤber 26 * rug, auf 3 Sh, wo es nicht uͤber 39 Sh. macht 5 Sh. und wo es sich auf mehr als 30 Sh. thick . . 3. des fruͤheren Betrages herabgesetzt. . Briefen in solchen Packeten zu verhindern, soll diese Porto— Ermaͤßigung nur dann gewaͤhrt werden, iwenn in die Oeffnung der Packete auf dem hiesigen oder auf den Provinzial-Postämtern gewilligt wird, und finden sich bei dieser Oeffnung in den Pak keten Briefe vor, so muß das fruͤhere Porto entrichtet werden.

Der Frost hat wieder angefangen, wenn er auch nicht so . . vom Sonntag at nur stellenweise gethaut. Montag um 8 Uhr Abends stand das ö 2 8. JR., allein um 10 Uhr Abends trat wieder ein scharfer Frost ein, und vorgestern fruͤh um 8 Uhr war es bereits bei Nord⸗ Ost⸗Winde bis auf 1,735 R. gesunken. Um 12 Uhr Mittags

. a, . wieder auf 4 50,8 R., aber um

en ank es wieder auf 19,3 R. ĩ ĩ denden N. N. O. Winde. t ,

Niederlande.

Aus dem Haag, 27. Jan. Se. Königliche Hoheit der Prinz Albrecht von Preußen ist gestern dn 3. dr, aber Hannover aus Berlin hier eingetroffen.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Buͤrgermeister der

Stadt Luxemburg, Scheffer, das Ritterkreuz des Ni . schen Löwen Ordens verliehen. . ; ö

Sir Francis Head, gesetzt. Er steht jetzt

waͤhrt, so neur die gi

Deshalb werde er ihrer Statienen widersetzen, ntrag nicht auf Abstinn dritten Verlesun Nach diesen

Mackenzie hat, als

jedenfalls bei der daruͤber veranlassen. litce und Lord J. Russell verng Post min

ing auf den Kopf des

von mehr als

London, 25. Jan. Ihre Majestät die Koͤnigin h dem Preußischen und den! hiesigen Hofe! und seinem Nachfolger, Letzterer überreichte sein Kreditiv.

Januar eine Depest ter Anderem heißt: ze jetzt Nieder Kanada aufregen, nn Ober- und Nieder⸗ß zeise zu erledigen, ist es nn geln zu ergreifen.

Neuen Palaste ment unter den

gestern im t dem bisher beim

Griechischen Gesandten, esenen Herrn Trikupi Suinzo, Audienzen. Lord Glenelg hat unterm 20. Lord Durham gerichtet, „Um die Fragtn, welch senigen, welche zu Anlaß gaben, auf eine dauernde umfassende legislative Maßt Parlamente vorgelegt werden, wäre es! Wünsche und Meinnügen der Bewohner bein aßregelu kennen zu lernen. Lies ig swoenn Sie sich mit einigen Pa on denen sich, ihrer Stellun innen ließe, daß sie die Gesinnunza cheint daher rathsam, daß Ew. Hem ch berusen, um sich mit da riten der beiden Provinzen zu ba glieder des legislativen 18 das Versammlungshmm ebn seiner Mitglieder zu dem bnlichen Umständen würde m e Verfahren beobachten; allein Bill Gesetzes krast erhalt, s gen Legislatur, diesem gn Sie werden daht,, nihn s jetzigen ligislanmnn Fut er fünf Distrikie Nieder-Kanqchipn Personen zu wählen, die an m Das berathende Comité reid Beratbungen En chtigsten Gegenständan gehören die jetzt zwischa ebenden Fragen. Ew. Hu gemeinsame leg

diern das letzte Mittel, ihren Beschwerden Luft zu machen. Er (Grote) habe bereits fruͤher seine Ansicht ausgesprochen, daß die worin es un Trennung Kanada's vom Mutterlande dem letzteren vortheilhaft

Zn istigkeiten zwischen

und gegen die Kirche aͤhrend die

selben j⸗dech den schens wert, die Dorf um—⸗ vinzen in Betreff jener R am besteil dadurch erreichen, aus jeder Prorinz b. f ihrem Charakter nach, aur Landsleute repräsentfren. Es s ine Aunzabl solcher Per über die wichtigsten Angelezend Sie find daber ermächtigt, ore M von Ober-Kanada auszuwäblen u Ober-Kanaba aufzufordern, z Zecke zu ernennen. Bezug auf Rin der-Kanada dasselb die dem Pariamenie jetzt vorliegende während der Suspendirung der dorti abgehelfen werden. itglieder de

prächen, v eftig ist, wie fruͤher.

enen zu si bend bis Montag Abend

zuruͤckzuz ie

Un ͤer gewö Sie wurden

auf andere Weise diefer Sus pendi ung, drei M auswäblen und die Wäbler d ordern, für jeden Distrift zwei rathungen Thril nehmen souen aus 26 Mitgliedern bestehen, bei Vorsitz zu fübren baben. dein Eemmé vorgelegt werden müßen, beiden Kanadischen Provinzen obschw keit werden sehen, ob Behörde einzusttzen, meinsam interes len zu enticheidin härte. dere Legielarur, die über alle das segenbeiten alltin zu entschriden hat

gekommen sich 20 Ve

Die Koͤniglichen Trup—

es nicht möglich ist, eine gem der alle Fragen, bei denen beide Previn und die in streitnig

firt sind, vorzulegen wären, Prorinz ihre

Narürtich behält Rede ; Junere dersclden berreffenden Sellien Sie hiermit 1290 Gewehre vorraͤthig ge— schwer konnte sich Sir John Colborne r halten; da aber St. Benoit urrection gewesen war und auch. ner von loyalen Gesinnungen enthielt, glaubte zu muͤssen und befahl, die Wohnungen Dadurch aber gab er and, indem diese, nur folgend, die Gelegenheit benutzten, um in einen Aschenhaufen zu verwan—

anzuordnen.

stitutionnelle Beraibung der unterin Prorinz, ihren en, zu rerkessern sind. aupibesch werde des und es ist, als einziges Mittel, denselben wäblbar zu machen. abre in beiden Parlaments-R den legislativen Rält Maßregeln zu ergreifen ßeres Vertrauen zu die des Comiä's, zu erwägen, anf am zweckmaͤßiasten auts 3. B die Fiss

darbicken, indem die Fehler, welche bi. ker g'ücklichen Fot ug dis legisl Versammlungsbausel dem llebel ah

gebemmt hab e Die Verfassu Rathes bildet eine H Rieder⸗Kanada, fen, vorg schlagen worden, Beziehung wur beschlossen, daß es nicht zw blbar zu machen, daß aber V islatur ein grö

and zu stecken.

de im vorigen Jab: eckmäßig sev

Zweige der Legi Es ist nun Ihre Sache und us ⸗Beschluß nige andere Gegenstände, . Rege erung in Nieder-Kanmn Zeise des KBesitzes von Grumn eines Appellations⸗ zu Raihe zieben. in Betreff di Aufmerksamkeit des angefübrten n Sie wahrscheinlich die ngland zu empfehlen bahn AÄuscinandersetzung solchh arüber üribesin

um diesem

bald nach dem Haupt Corps . . ö ein gn steh en⸗ in Brand gesteckt. Sir John biborne detaschirte den Oberst⸗ eicuten nt Merl and mit 6. Asten Regimente nach St. Therese und St. Scholastique, um diese Kirchspiele von den Rebellen zu faͤubern, un ĩ unter der Eskorte der Kavallerie nach —ᷣ * 16ten eintraf. An egiment unter dem Oberst-Lieut brachte 16 Gefangene 33 , der zu den Thaͤtigsten un erechnet wird.

Weise dirser Parlamer seyn mochte. der nötbigen Ausgaben der Civ Gesetz in Betreff der die Errichtung werden Sie ebenfalls das Comit- von den rielen Fragen

Gerichts 1. und kehrte dann Montreal zuruͤck, wo er demselben Tage kehrte auch das erste

nicht Eine Kanada's, die nicht geeignet wäre, die in Auspruch zu nehmen. virle anderen Gegenstände werden einiger legislativen Maßregeln in E werden mir daher die umständlichste regeln übersend n, d ob es zweckmäßig sey, sie dem P für die Versammlungey d können Sie dasselbe nach Die Morning C daß Lord Durham's Abreise nach worden sey. Er werde abreisen, Strom frei von Eise sey; en Umstand habe man auch schiffungszeit der Garde Ruͤcksicht genommen. in Portsmouth einschiffen. von Sir J

ejug auf alle . aruͤck und

nter denen ein Herr Demochelle, leichsten unter den Insurgenten wanen auch alle uͤbrigen Corps J So ist in wenigen Wochen drůckt worden, die, wie man versi un, unter die Waffen rufen wuͤrde. rk, hat Nachrichten aus Barbados om 1Iten und aus St. Thomas vom In Barbados war der „Corn— um daselbst ein Regiment Truppen auf— teder⸗Kanada zu bringen. Sollten diefe f Barbados nicht entbehrt werden koͤnnen, so soll Jamaika gehen, um dort ein Regiment an In Jamaika hatte das vom Versamm— fung der Geld-Bill ernannte Comité seine Man erwartete bei der Vorlegung des Be— amentlich wegen des Vorschlages, Großbritanien gleich zu machen. itte ein Gesetz angenommen, wonach tüäck Vieh eine Abgabe von 30 Schil— Der Gouverneur Sir Lionel Smith seine Entlassung eingereicht und stand im : Im September hatte ei aiman die im Jahre . erbaute * 64 Ein Britisches Kreuzerschiff hatte kurz aketbootes ein Portugiesisches Sklaven' ego⸗Bai gebracht. Es h on auf der Ueberfahrt 190 en ans Land gesetzt und von versehen; Keiner von Allen

Vis zum ten men haben.

n Montreal wieder eingetroffen. Insurrection unter nicht weniger als 50, 06 Das Pakeischiff „Skyla rom gten, aus Jamaika v „Dezember mitgebracht. wallis angekommen, unehmen ünd nach N ruppen au

amit das Ministrrium d arlamente vorzulegen. es Comits haben Sie zu besilmm Belieben auflösen.“

hroniele erklaͤrt es f. Nord⸗⸗Ameri sagt dies Blatt, sabh! fruͤher waͤre es bei Fesisetzung

uͤr ungegln

St. Lorenz Auf denselb werde sich desberren überwiesen Die offiziellen Depeschen 2 die Regierung erhalten und gestern Abend dentlichen Supplemente der Hof-Zeitun Alles, was uͤber die ada's bereits mitgetheil der General⸗Lieutenant . - Ew. Herrlichkeit zu benachrichtigen J

Ea zu nehmen. ungehause zur Pr rbeiten beendigt.

bedeutende Oppositio! ie Valuta der .

ohn Colborne,

in einem bekannt mach iederlage det

Sir John Cell

diese Gesetze prüfen werden.

staͤtigen vollkommen genten Nieder⸗-Kan der Deveschen sagt

a der Insel derjenigen vo ersammlungshaus hatte em eingefuͤhrten S ngen erhoben werden soll Atte unwiderruflich egriff, die Insel turm auf Groß⸗C orges⸗ Kirche umgesti redem Abgange des P enommen und nach der Mont klaven an Bord gehabt, wor en waren; die ubrigen wurd dehdrden mit allem Noͤthigen ber 17 Jahr alt. Dubliner Korrespondent der 1, daß O Connell Handwerker rei

zu verlassen.

nannte Blatt hin ouverneurs vom

u, aus den o taate New⸗DYVork hervor, d wohner des Staates Maine Anstalten trafen, unbeschuͤtzten Zustand der Provinz N Graͤnzfrage nach eigene den Aufenthalt Mackenzie

eu⸗ Braun m Belieben s auf Nav

Morning⸗Post mel—⸗ ) ; .

am 20sten in Dublin von Mit— ne, deren Zweck die Erzwingung

det derselbe

nutzen und die gliedern der

In Bezug auf

131

2 9. sey. Sein Man⸗ ern gerissen, und er mußte chutze des Lord⸗Mayor und des Boer en f

Deutsch land.

. Stuttgart, 25. Nov. (Württ. Bl.) Se. Koͤnigl. Ma— sestaͤt haben vorgestern Nachmittags 3,2 Üühr die Deputation der Kammer der Standesherren empfangen, um die in dersel— ben votirte Dank-Adresse auf die Thron-Rede bei Eroͤffnung des gegenwartigen außerordentlichen Landtags entgegen zu neh⸗ n Diese Dank-AUdresse, welche der Praͤsident der ersten Kammer, Furst zu Hohenlohe-Langenburg, vorzutragen die Ehre a,, J Inhalts: ö . Ew. Königl. Majestät haben gnädigst geruht, die ge Stã zu einem an er 'rdeurfl en Landtage, ihrn dir erf e . ,. J n , einzuberufen. inen neuen Beweis der nie rastenden landesväterlichen Fürsor Ew. Königl. Mijestät, und erlauben uns, den ere k rhtetigsten Dan tes Allerhöchstdenselben hierfür unterthänigst darjn— n Der Prüfung jener Entwürfe werden wir die unbefaän— gene Sergfalt widinen, welche unseren Grundsätzen, wie den Erwar⸗ jungen Ew. Königl. Majefiät entspricht. Das Strafgesetzbuch mit seinen Neben „Gesetzen wird die Sicherheit des Rechts, welchem in allen Verhältnissen des Staatslebens die erste Stelle gebührt, wesentlich färdern, und wir werden uns glücklich schätzen, zu einem , . Denkmale der ruhmwürdigen Regierung Ew. Königlichen Majestät auch von unserer Seite beizutragen. Die Uebereinstim— mung der zobllgesetzlichen Bestimmungen in ihren verschiedenen Be⸗ lichungen ist eine nothwendige Folge des gemeinsamen Bereines der in seinen bisherigen Ergebnissen sich nur als wohitbätig darge⸗ Wir können dessen nicht erwähnen, ohne des höchsteigenen Antheils eingedenk zu seyn, welchen Ew. Königl. Majestät an dieser, die Woblfahrt des Landes so nahe berübrenden Angelegenheit genem— nen Mochten alle auf dasselbe Ziel gerichteien Absichten Ew. Königl. Majesiät unter dein mächtigen Schutze des Lenkers aller menschlichen Geschicke in Erfüllung gehen, und es werden die kom— menden Geschlechter mit den danibaren Empfindungen des lebenden übereinstinnnen, so oft sie auf Ew. Königl. Majestät ihatenreiches Leben zurückblicken. Wir ersterben in tiefster Ehrfürcht. Ew. Königl. Majestät unterthänigst treugchorsamste Kammer der Standesherren der Präsident: (4cz.) Erust Fürst zu Hohenlohe-Langenburg, die St⸗ cretaire: (4c. Mebl, Graf ron Sontheim.“ Se. Koͤnigl. Masjestaͤt geruhten hierauf zu erwiedern: „Mit gemehntem Vertrauen bäbe Ich die wichtigsten Gesetze über unsere Strafgesetzgebung auch zur Berathung der Kammer der Stan⸗ en ühertz Ihre Mir weblbelannten Gesinnungen bür— gen Mir für die Umsicht und , ,,, mit welchen Sie i Empfangen Sie Meinen wohlwollen— den Dank, mit welchem Ich Ihre Aenßerungen eutgegennchme, in— demm Sie Meinen Bemühnngen Gerichtigkeit widerfahren lassen, das Wohl unseres Vaterlandes in allen seinen Beziehungen zu befördern.“

Stuttgart, 26. Jan. Der regierende Fuͤrst von Hohen— zollern⸗Hechingen, welcher schon seit dem verflossenen Sommer sich in den Niederlanden aufzuhalten gendthigt war, wo ihn schwere körperliche Leiden zuruͤckhielten, ist gestern auf der Ruͤck⸗ reise in seine Residenz hier durchpassirt. An dem gleichen Tage ist hier durchgereist Don Antonio Bonaparte, der Sohn Lucian's.

Oesterreich.

Hermannstadt, 12. Jan. Kürzlich haben si

hier garnisonirenden Truppen, und ö , nischen und Ungarischen Bataillone, heftige Reibungen ergeben welche einen schlimmen Ausgang nahmen. Man stellte sich feind. lig gegenuͤber, und leider blieben Mehrere todt auf dem 3 ö 2 ward verwundet. Ueber den Miß verstaͤndnisse ĩ ĩ 5 i

noch nichts Gewisses y. 2

oͤrden innerhalb nd sie daher das

: Es wurde be⸗ welches die Vertheidigung der

Sh.

3 Pfd. Gewicht, her a bg e⸗

hilling be⸗

Um die Einschmuggelung

behufs der Berathung einiger Wir erkennen auch hierin

Spanien.

Madrid, 17. Jan. In der heutigen Sitzung der Depu⸗ tirten Kammer stattete die 2 ihren . ab —— den Antrag, daß diejenigen Deputirten, die besoldete Aemter annehmen, sich einer neuen Wahl unterwerfen muͤssen. Der Bericht wird in den nächsten Tagen zur Diskussion kommen. Von dem Gesetz⸗ Entwurf in Betreff der auf Cuba und Puerto Rico zu erhebenden außerordentlichen Kriegssteuer wurden Ar⸗ tikel 3 und 2 an . on den zehn Wahl ⸗Distrikten der Hauptstadt haben sieben zu Praͤsidenten ihrer ahl⸗Kollegien n 2 oder , , gewahlt. Es befinden sich darunter die Herren Mendizabal und Caballero und man glaubt, die Wah⸗ len wurden zum Vortheil der Exaltirten ausfallen. Labrera, der zu gleicher Zeit Morella, Gandeza, Vinaroz und Benicarlo bedroht, soll mehrere Kaperschiffe gegen die von / . und Valencia kommenden Kauffahrer ausruͤsten

Inland.

Berlin, 1. Febr. Das im neuesten Stuͤcke der Gesetz⸗ Sammlung enthaltene Gesetz aͤber die Bestrafung von Gir. denten. Verbindungen lautet also:

1 Wir Friedrich Wilbelm, von Gottes Enaden, König Son Preu⸗ hen 1c. : haben die wegen Studenten- Verbindungen bisher e„8au-= gangenen gesetzlichen Verschriften mit NRückhscht auf die Veschlüsse der Teutschen Bundes-Versammlung vom 11. Rovember 183 einer sorg⸗ fältigen Prüfung unterwerfen lassen, und verordnen nunmebr auf den Antrag Uaseres Staats. Ministeriums und nach erfordertem Eut⸗ rf eln res e n enn, ng. dlufhebung aller früheren Vor⸗

r iesen Gegenstand, für den gan e ge e . g f ganzen Umfang Unserer

3 Alle Studenten-Verbindungen, ohne Unterschied der dabei gebrauchten Benennungen (als Orden, Landsm 7 u, s vi 16. 2 e, .

2. Die Sirafe der Uebertretung diefes Verbots bestebt: 1 für die Stifter, Vorsteher und Beamten 2 solchen Ille gun! und für alle diejenigen, welche Andere zum Beitritt verleitet oder zu verleiten gesucht haben, in dem consilium abeundi oder der Relegatie n; 2) für die übrigen Mitglieder in sirengem Karzer; bei wiederholter eder fortgesetzter Uebertretung, so wie bei andern erschwerenden Um—⸗ ständen, in der Unterschrift des consilii abeundi, im consilium oder in der Relegalion; 3) in sofern aber eine Studenten Verbindung mit Studirenden anderer Untversiläten in irgend cine Gimeinschaft tritt, so sollen alle diejenigen Mitglieder, welche einen thätigen An⸗ theil hieran genommen haben, mit Relegation bestraft werden.

.F. 3. Diejenigen Studirenden, wesche für eine Studenten⸗Ver⸗ bindung, ohne Miiglieder derselben zu seyn, dennoch thätig gewesen sind, sollen gleichfalls nach den Bestimmungen des §. 2 besiraft werden.

§. 4. Der mit dem consilium oder der Relegation Bestrafte , , , , , 1. des Ministeriums der Unter⸗

enheiten auf einer Universität witderum zugel oe r⸗ den. Diese Erlaubniß ist jedoch U 466 . 6

1) nach dem consilium nie vor sechs Monaten, nach der Relega⸗

tion nie vor einem Jahre;

2) überhaupt aber nie für dieselbe Universität, wo die Strafe rer—

wirkt worden, J ertheilen.

8. 8. Auch verliert ein so Bestrafter, wenngleich er die Erlaub— niß zur Fortsetzung seiner Studien erhält, den Genuß alademischer Stipendien und 6 welche aus öffentlichen Fonds, von Cor— poralionen, Kirchen u. f. w. verliehen sind, oder deren Verleihung an die Zustimmung der Staats-Behörde gebunden ist, so wie die Be⸗ fretung von Hondrar-Zahlnngen. Eine Wiederverleihung kann nicht anders als mit besonderer Genehmigung des Ministeriums der Un— terrichts Angelegenheiten siati finden.

§. 8. Gehört es jedoch zu den Zwecken oder zu den Beschäfti— ungen einer Studenten-Verbindung, über Veränderungen in der erfassung oder Verwaltung eines bestimmten Staats, oder auch der

Staaten uberhaupt, Berathschlagungen, in welcher Absicht es sey, an zustellen, so haben, außer der im 5. 2 bestimmten Lhndung, die Stif⸗ . 6 . I. bis sechs jährige, die übri⸗ . hcilnehmer aber sechsmenatliche bis dreijährige Gefängniß- ede ie se verwirkt. em,, ,

. 7. Eine Ethöhung dieser Strafen (§. 6.) tritt ci .

ö. 15 e e e ,, ibren Mitgliedern Berpflichtungen auftrlegen, welche über die Zeit des akademischen Zusammenlebens an ,, oder über die Studienzeit überhaupt, hinausreichen sollen, oder

2) mit Studenten-Verbindungen auf anderen Universitäten, oder mit solchen inländischen oder ausländischen Vereinen von Richt— Studenten, die nach den in Unseren Staaten besiehenden Ber— schriften als uncrlaubt anzuseben sind, auf irgend eine Weife, 3 B. durch Brie fwechsel, Mitiheilung ihrer Statuten, Satzun⸗ gen oder Beschlüsse, oder durch Zusammenkünfte mitteist Abge— erdneter u. s. w. in Beziehung und Berker treten, oder wenn

3) die Mitglieder die Erfüllung der von ihnen übernommenen Verpflichtungen eidlich, oder durch Versicherung an Eides siatt oder auf Ehrenwort angeleben, oder

A) unbekannten Oberen Gehorsam, oder bekaunten Oberen einen unbedingten Gehorsam versprechen, oder

3) zur Verheimlichung ihrer Zwecke und Beschäfiigungen falsche Statuten vorlegen, oder sonst andere, als ihre wirklichen Zwicke

95 . J,. n einer solchen Verbindung mehrere und böbere Grade unt Abstufungen stattfinden, gegen diejenigen Theilnehmer, an. n daron haben, oder sich selbst in den höhe en Gra—

l esindten.

In jedem dieser Fälle sell für die Spifter, Vo steher und ,,,, , ine, für die 8 i cht ueunmonatliche bis se rige Gefängniß⸗ F Straf e . 6 jůhrlg fängniß⸗ oder Festungearrest⸗Strase S. 8. Bestebt der Zweck einer solchen Studentn-TVerbtudun (§5. 6. 7.) in einer schon an sich als Vergehen eder Verbrechen 26 baren Handlung oder ist ven der Verbindung im Ganjen eder von einzelnen Mitgliedern derselben irgend cin anderes Vergehen eder Ver— brechen aus Anlaß der Verbindung unternemmen, begünst gt oder ausgeführt werden, so sollen die allgemciuen Gefetze lört lentutrt— rende Verbrechen (A. 2. R. II. 26. 3 37.) zur Anwendung lemmen.

S. 98. Außerdem soll kein, wegen Theilnahme an ciner SS. 6. dic 8.

bezeichneten Studen en⸗Verbisdung Berurtheilter zu einem bñfentli⸗ chen Amte, oder zur ärztlichen oder chirurgischen Praris, oder zu ner akademischen Würde, oder als Prirat-Dezent auf einer Uursersi—⸗ tät zugelassen, oder mit einer Konzession zur Ertheilung ven Peivat— Unterricht verschen werden. Die Unfähigkeit zu allen diesen Funciit⸗ nen ist jedesmal im Erkenntulffe auszusprechen.

8. 10. Die Unterfuchung und Entscheidung in allen, 68. Liss. bezeichneten Fällen wird dem Kammergerichte zu Berlin koertraden. S: 11.. Den akademischen Behörden, so wie den allgtmeinen Po— lijei⸗Behörden wird nach wie vor die Aufsicht gegen alle Studen en— Verbindungen beigelegt. Ihnen gebührt der eiste Angriff und die po— lizeiliche Untersuchung, nach deren Abschlußz das Polizel-Ministerinm uach Maßgabe , , , , , weitere Maßregeln oder Be⸗ stimmuüngen zu treffen, eder die Sache an das Kammergert er⸗ ö , e . ch Kammergericht zu Ber S. 12. Wenn Richt-Studenten an Studenten-Verbindunge

Theil nehmen oder wissentlich dazu Borschud leisten, so c nach den vorstebenden Bestimmungen mit der Maßgabe bestraft. daß den gegen die Studenten statifindenden Diszipliaar-Strafen (5. 2)

Gefängniß⸗ eder Festungsarrest-Strafe von drei Monat ] . ; stungs = r en bis zu zwei Jahren substituirt werden muß. Wenn dagegen Studenten 9