1838 / 36 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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1 1 Allgemeiner Anzeiger fuͤr

Bekanntmachungen. Der diesfällige Licitations⸗Termin ist auf den

Bekanntmachung. 205 Rprii' iss fesigesetz.u und wird vom Devgrte. Die zum Deomainen⸗Rent⸗ Amt Bandsburg gehöri⸗ ments⸗Rath des Amts Vandsburg, dig ee , orwerke igen Königl.

en, zu Johanni 1838 vachtlos werdenden z ö Jastrzembke und Rogalin sollen nebst Regierung ungen? denselben zur beffern Veräußerung beigelegten tigte und

orst⸗- Parzellen von Jehanni 1838 ab im Wege der mainen und Forsten zur Reviston und esistellung ö einzeln oder auch zusammen verdußert werden. bereits eingereichte Veränßerungs⸗Plan schließt ab.

ür den Fall des 1Zür den Fall des Verkaufs mit Vor⸗ * r if ö behalt eines Demainen⸗Zinses.

acob, im Konferenz⸗Zimmer der hi R abgehalten werden. Der von uns gefer⸗ der Königl. General⸗Verwaltung für Do⸗

Kaufgeld. Kaufgeld. sährl. Domainenzins Tolr. gr. vf. Thlr. sgr. pf. Thlr. sgr. pf. 1. 5 1 das Berwerk Suchoronczeck, welches, mit den 2 en beigelegten Forst⸗Parzellen überhaupt 1. . 2685 Morgen 20 1Ruihen enthält, auf. 1300 17 9009 17 3 2) für das Vorwerk 23 22 2 * 3 3 elben beigelegten Forst-Parzellen überhaupt 52. ( gere i QMURuthen auff... 1200 15 7190 15 360 3) für das Vorwerk Nogalm, 6 r k ö = m en. ö 2 9. ss52 1 51 8 3647 531 8 218

S9 MRuthen enthält, auf....

Sollten die Resultate der Veräußerungs Pläne bei der Revision durch die Königl. General- Verwaltung für Domasnen und Forsten eine erhebliche Veränderung erleiden, so werden wir dies durch unser Amts- Blatt

zur Kenntniß der Kauflustigen bringen.

Die Verlußerungs⸗Bedingungen unterliegen gleich⸗ falls noch der Nevision der Königl. General⸗Verwal⸗ lung für Bemginen und Forsten. Sobald diese Re= viston erfolgt seyn wird, ollen dieselben dem Demai⸗ eher f nn BVandsburg mit der Aufgabe zugefer— tigt werden, nicht nur folche den sich meldenden Kauf— insigen vorzulegen, sondern auch auf Berlangen Ab⸗ schriften davon gegen Entrichtung der Kopialien zu ertheilen.

Der Holzbestand auf den mit den Vorwerken mit U veräußernden Fersi-Parzellen ist nach den Ver⸗ ußerungs⸗-Bedingungen dem Fiskus reservirt und

Subhastations⸗-⸗Pateunt. sondern ihre Befriedigung bei denjenigen suchen müssen, Civil⸗Senat des Königl. Sber⸗-Laudesgerichts welchen der Rachlaß zugesprechen und ausgeliefert zu Marienwerder. ; werden wird. 66 Noth'wendiger Verkauf. . (Lallies, den A Nor enber 183 .

Der im Stargardtschen Kreise belegene adelige Guts, Königl. Preußisches Stadtgericht. antheil Wensiorv No. 278 Lisz K., abgeschätzt auf . Zzbh Thir. 27 sgr. 8 pf., laut der nebsi Hypotheken. 4 . Schein und Bedingungen in der Registratur einzu. Bekanntmachung Liner Edictal⸗ Citatton. sehenden Taxe, soll Nachdem der hiesige Bürger und Kaufmann am 25. April 1838, Vormittags um 19 Uhr, Gottfried Hagendorn, ö an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden, welcher unter der Firma: G. Hagendorn allhier ein

Zugleich werden die ihrem Aufenthalte nach unbe⸗ Geldwechselgeschäft betrieben hat, unter betrügerischer kannten Dꝛeslglaubiger nämlich der Anton v. Marwitz, Verletzung der Vorschriften des geschärften Banque⸗ der Alexander v. Marwitz und die Justine, geborne routier-Mandats vom 20. Dejember 1766 Schulden Srlifowoka, verehelichte Peter v. Sche dlin-Czorlinska, halber von hier ausgetreten und deshalb von dem hierdurch öffentlich vorgeladen. unterzeichneten Kriminal-Amte mittelst bei dem Ma⸗

gistrate zu Hamburg, bei dem Peinlichen BVerhör⸗Amte zu Frankfurt am Main,, bei dem Stadtgericht zu Ber⸗ lin ünd allhier bei uns öffentlich ausgehängter Ladun—

gen eitirt worden ist, . August Schlarbaum, wozu ein in Bromberg sub Re. den 26. März 1838, Vormittags um 9 Uhr, 20 belegenes Grändstück gehört, ist durch die Verfü= bei Vermeidung der Infamie und der übrigen in obeu⸗ gung vom 16. August e. der Konkureprozeß eröffnet erwähntem Mandate gesetzten Strafen seiner Ver⸗ worden. nehmung halber vor uns au Kriminal- Amtsstelle all⸗

Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche an hier in Person zu erscheinen, so wird solches hierdurch die Konkurs⸗-Masse steht bekannt gemacht. ö am 6. März 1838, Vormittags um 10 Uhr, Leipzig, den 16. Oktober 1837. . vor dem Referendarius Erler im Parteienzimmer Vereinigtes , , der Stadt des hiesigen Gerichts an. . eipzig.

6 in diesem Termine nicht meldet, wird mit gez. Rothe. seinen Ansprüchen an die Masse ausgeschlossen und ihm deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges

illschweigen auferlegt werden. Bekanntmachung; .. 3 h ,. Hin nn werden die hiesigen die Kunst-Ausstellung bei der Königlich

n nnn. Jacobi, Hover und Brachvogel Sächfischen Akademie der bildenden Kun ste

ter in Vorschlag gebracht. zu Dresden betreffend. e,. . Die öffentliche Ausstellung von Kunstwerken, bei Kön

muß von den Käufern, so weit sie denselben mit erwerben wollen, noch befonders nach der Forst⸗Taxe bezahlt werden. Die auf dem Vorwerk Jastrzembfe besindliche Brauerei und Brennerei wird dem Käufer dieses Vorwerks zwar mit Überlaffen, der damit verhundene Krug-Verlag über mehrere zwangspflichtige Krüge bleibt, aber in der Art dem Fiskus reservirt, daß der Känfer des Vorwerks Jastrzembfe nur Zeitpächter dieses Verlages wird, dafür einen jährlichen Pachtzins von A0 Thlr. zu zahlen hat und sich die w gn dieses Zeit⸗ pachts⸗Verhältnisses zu jeder Zeit ge n Die auf dem Vorwerk Suchoronczek befindliche Zie⸗ gelei und Kalkbrennerei wird dem Käufer dieses Vor⸗ werks mit überlassen. Marienwerder, den 23. Dezember 1837.

Königlich Preußische Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Dom ainen und Forsten.

. Edict al⸗Vorladnng. Ueber das Vermögen des hiesigen Kaufmanns Karl

1

reußifches Sber-Landesgericht. der Königl. Sächs. Afademle der bildenden Künste ö . J zu Dresden wird für das Jahr 1838 . Sonntags Den 1. Juli eröffnet werden, und es ist als letzter Zeitpunkt zur Einlieferung der auszusiellenden Gegenstande der 23. Juni festgesetzt worden. Bei Nichtinnehaltung dieses letztern Teüͤmins haben die Einsender, wo nicht die Verwei⸗ gerung der Annahme selbst, doch eine minder günstige Aufstellung der verspäteten Arbeiten zu erwarten.

Zugleich wird bekannt gemacht, daß

vom IJ. September dieses Jahres

an die Wiederabforderung der eingesendeten Gegen— stände frei steht.

Dresden, am 21. Januar 1838.

Der akademische Rath.

Edictal⸗ Citation.

Auf Antrag des Kuragtors des Nachlasses der am 8. Juli 183 hier verstorbenen Wilie Krimmelebach, Marie Sophie, geb. Kuhlbach, werden die unbekann— ten Erben der Wittwe Krimmelsbach aufgefordert, sich in unserer Registratur schriftlich oder persönlich zu melden und alda weitere Anweisung zu erwarten, spätesiens aber in dem auf

den 4. Juli 1838, Vormittags 19 Uhr, vor dem Land- und Stadtgerichts Rath Werimeister auf hiesigem Land⸗ und Siadtgexichte angesetzten Ter⸗ mine zur Ainmeldung ihrer Ausprüche und Berichtigung der Legitimation erscheinen; meldet sich vor oder spätestens in dem angesetzten Termine niemand, welcher Ansprüche an die 138 Thlr. 8 sgr. 7 pf. Cour. betra⸗

ende Rachlaßmasse der Wittwe Krimmelshach machen

ann, so werden die unbekannten Erben präcludirt und wird der Nachlaß dem Königl. Fiskus zugesprochen werden.

Halberstadt, den 28. August 1837.

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Die zwölfte Einzahlung von S Thalern auf die Leipzig. Dresdner Eisenbahn- Actien wir d 6 §. 3 der Allerhöchst bestätigten Statuten hiermit angeordnet. Die Inhaber belieben diese Ein- zahlung vom 19. März an, in Lespzig bis zum 14. April, Abends,? Uhr, zu leisten, oder auch, jedoch spätestens bis zum 7. Apris, Abends 7 Uhr, in Augshurg bei Herrn Paul von Stetten, in Bersin bei Herren Anhalt C Wagener, in Dresden bei Herrn Michael Kaskel, ebendaselbst kei Ilerren G. Meusel & Comp., in Frankfurt a. M. bei Herrn B. Metzler sel. Sohn & C. in Hamburg bei Herrn II. J. Stresow, in Magdeburg bei Herren J. C. Weisse C Comp., in München ei Lerren Gebr. Marx, in Nürnberg bei Herrn Leonhard Kalb, in Wien be Herrn v. Wertheimstein sel. Sohn. Wir erinnern, dafs im Unterlassungsfalle der Ver- lust aller Rechte und aller früher geleisteten Ein- zahlungen nach S. A der Statuten eintritt. . Pie Interimsscheine werden gegen neue auf S0 Thlr. Einzahlung lautende umgetauscht, und es sind am

Edictal- Citation.

Am 7. Oktober 1827 starb hierselbst der pen sionirte Justiz⸗Aktuarius August Münnich, dessen Nachlaß, sin Betrage von 34 Thlr. 3 sgr., sich in unserm Depo— sito befindet. Da die bekanhten nächsten Erben der Erbschaft entsagt haben, die übrigen Erben aber völlig unbekannt geblieben sind, so werden dem Äntrage des der Rachlaßmasse bestellten Kuraters zufolge alle die⸗ jenigen, welche an die gedacht: Nachlassenschaft aus irgend einem Grunde ein Erbrecht zu haben glauben, mithin der unbekannte Erbe und dessen Erben oder nächse Verwandte hierdurch vorgeladen, sich

am 6. August 8538, Vormittags O Uhr, im hiesigen Gerichts Gebäude einzufinden und ihr Erb, recht gehörig nachzuweisen, unter der Warnung, daß sie sonst mit ihren Ansprüchen präcludirt und der Nach⸗ laß als herrrenloses Gut dem Fiskus zugesprochen werden soll. .

Zugleich werden die Gläubiger der Erbmasse aufge⸗ fordert, in dem bestimmten Termine ihre i m ne,

eilten Einzahlung auf 55 Thlr. lautend, null und nichtig. Zugleich wiederholen wir, unsern srühern Be- kanntmachungen gemäss, dass die 10te Einzahlung am 19. Februar,

allen lassen muß.

ju haben:

14. April i. J., nach 7 Ihr Abends, diejenigen der

; die Preußischen Staaten.

Auscultation, die Untersuchung der Functionen u. ergiebt, vollssändig abgehandelt und kritisch gent sind. Es ist jedoch keinesweges eine Compilation, dern die Frücht der 25 jährigen reichen Erfan? iorrv's an den größten Pariser dos pit le on rauzösischen Kritiken (n Archives de Médecine, E

die 109te Einzahlung am 3. Februar, Abends 7 Uhr, ausser Leipzig, die 11te Einzahlung am 17. März, Abends 7 Uhr, in Leipzig, die 11te Einzahlung am 19. März, Abends? Uhr, aufser Leipzig,

Allgemeine

Preußischt Staats-Zeitung.

geschlossen wird. zette Medicale, Gazette des Hopitaux u. A.) nem

Die Inhaber der Actien werden gebeten, zu den dieses Werk ein flassisches so wie auch die bis . Einzablungen ein Verzeichniss der Nummern ihrer erschienenen Recensionen (S 1. Annalen, 1. Interimsscheine beizubringen. fenbach, Fricke ꝛc.) desselben auf höchst lobn Leipzig, am 1. Februar 1838. ; Art erwähnen. Leipzig - Dresdner Eisenbahn- Compagnie.

2

36.

Berlin, Montag den 5 ten

Gustav Harkort, Vorsitaender. In unserm Verlage erschien: A. Dufour, für den Bevollmächtigten. am m 1 unn g XB. Die Statuten der Gesellschaft und die Bau- ; zur Kenntniss der berichte sind von vorstehend genannten Häusern Gehirn- u. Rückenmarks-Krankheiten gratis abanfordern. Aus dem Englischen und Französischen von Andreas Gottschalk. Herausgegeben von Friedrich Nasse, Geheimen Medizinal. Rath, ordentlichen ssentli Prof. und Direktor der medizinischen Klinik in b Erstes Heft. * Gr. Svo. Broschirt. 2643 sgr. Kellie: Ueber den Tod durch Kälte uni Kongestionen des Gehirns. Brodie: Pathologische und chirurgische Bei tungen über die Verletzungen des Gehirn Sins: Ueber Hypertrophie und Atrophie des Gel Stuttgart. Hallbergersche Verlagshand Zu haben in der Enslinschen Buchhandlun Müller), Breite Straße Nr. 25, so wie in i übrigen Buchhandlurgen in Berlin.

Literarische Anzeigen.

So eben erschien und ist an alle Buchhandlungen versandt:

die von dem Hohen Ministerium der aus wärtigen Angelegenheiten mir in Verlag gegebene Staats-Schrtft:

Darleg ung des Verfahrens der Preußischen Regierung gegen den Erzbischof von Koͤln. Vom 25. November 1837. Nebst Beilagen zu der Darlegung und einem Anhange, welcher die

ueber setzung der in den Beilagen vorkommenden lateinischen Akten— stücke enthält. Inden nicht von mir bezogenen Exempla— ren fehlt die Uebersetzung der Aktenstücke. Das Ganze ist 11 Bogen in gr. Ato. stark, auf fei nem Maschinenpapier sauber gedruckt. Der Preis pro Eremplar broschirt ? sgr. Berlin, den 29. Januar 1838. 2A. W. Havn, Buchhändler, Zimmerstraße Nr. 29.

Se.

em Koͤni hordene

Im Verlage von Duncker C Humblot in lin, Franzöf. Sir. Rr. 20 a., ist so eben erschi und in allen Buchhandlungen fn haben: Dirksen, H. E., Manuale satinitatis fontium s civilis Romanorum, thesauri latinitatis epito Fasc. 4. Gr. Ato. 1 Thlr. lbst, Herrmann, F. et L. A. Beauvais, Nou fa livre (lémentaire, contenant I. un Vocabili jwierczyn systématique; II. un Cours de Conversaiq alski zu 1II. an Choix de Gallicismes, de Proverbes! Locutions familieres, ranges d'uprès l'ordre al bétique; 1V. des Contes pour les enfans; Roi, Roi. Comédie en un acte et en prose. a 20 sgr. . Heusfi, Jac., die Experimental-⸗Wwhrl meihodisch dargestellt. Zweiter Kursus: Ven physifalischen Gesetzen. Mit 5 Kupfert. Gr. z 12hlr. 10 sgr. (Der im Jahre 18436 erschienene erste Kun enthält di Kenntniß der Phänomene (nit n

Golenia

In Verlags-Büärean zu, Aderf ist erschienen und bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Rr. 3), Peösen, Bromberg, in Greifswald kei L. Ba mberg, vorräthig: ö ; J Militair-Conversations-Lexikon.

3e

Bearbeitet von mehreren Deutschen Offizieren, redigiri!⸗ eingedruckten Selischnitten) und lostet 0 sy et. und herausgegeben von H. E. W. von der Lühe. Jahrbücher für wissenschaftliche Grisst. a n.

Herausgegeben von der Societät für wisstnstas— liche Kritlk zu Berlin. Gr. Ato. Der Jahtgm von 2 Bänden 12 Thlr. Kalisch, E. W., Deutsches Leseb uch. Img Svo. 20 sgr.

ir —6r Baud. Gr. Svo. Brosch. Weiß Druckpapier 12 Thlr., Velinpapier 16 Thlr.

Gewiß giebt es in der ganzen Militair-Literatur sür den gebildeten Offizier kein interessanteres

*

Wert. Alles ihm Wichtige ist in alphabetisch ge= Abtheilung. . . nde weger ordneten Artikeln lichtvoll abgehandelt, und zwar von (Die füllher erschie nene erste Abtheilung kest Männern, die ihren Beruf dazu langst bewiesen haben. 18 sgr.)

ischo u, F. A., Leitfaden zur Geschich . n,, Literatur. Ae vermehrte Al lage. Gr. Sv0. 18 sgr. Preuß, br. J. D. E. Friedrich der Groß mit' feinen Verwandten und Freund Eine historische Skizze. Gr. 8vo. 2 Thlr. 71h In A Wochen erscheint:

Danb e s, Dr. K., phil osophische und theoz ische Vorlesungen, herausgegeben von M . Marheineke und Lic. Th. W. Ditter berger. Erster Band: die philosophische Anihre polegie. Er. 8Svo, . Mich elet, K. L., Geschichte der letzten St seme der Philosophie in Deutschlam von Kant bis auf Hegel. 2r (letzte Band. Er. 8

Berlin, am 1. Februar 1838. Duncker C Humblot.

Deshalb erregte das M. C.-, auch gleich bei seinem Erscheinen die größte Aufmerksamkeit, und die Theil⸗ nahme stieg nün mit jedem Tage. Die vorliegenden 6 Bände enthalten A A, binnen Jahresfrist erschei—⸗ nen noch 2 (in 8 Heften), die Artikel k umfassend.

So eben ist erschienen und in allen Buchhandlun⸗ gen, zu Berlin in der Stuhrschen, Schloßplatz Nr. 2.

Sir Astley Cooper's theoretisch. praktische ;

Vorlesungen über Chirurgie, oder Ergehnisse einer 800 jäkrigen Erfah- rung am Krankenpberte— Herausgegeben von Ale Zander Lee, Xl. A. M. D. Aus. dem Engli- schen übersetzt von Dr. Schütte. Mit 6 erläut. sllum. Abbild. Ir u. 2r Bd. gr. Svo. (Ir Bd. 33 Thlr.,

2r Bd. 3 Thlr.) ö g geren Das „Summarium des Neuesten und Wis— n nnn ,, erschienen senswürdigsten aus der gesam⸗mten Medizin, hh re dat Reformation Jahrgang 1837 Rr. 185 spricht sich ilber den Geschich e der sunern? Gehalt derselben, wie folgt, aus: Die reichen für Bürger- und Landschulen, Erfahrungen, welche ihm seine ausgebreitele Praxis von J. G. Melo 6. . in fast 56 Jahren verschafften, sind theils durch die weiland Professor am Großherzog. Gymnasium⸗ Vorlefungen, die er im Guvp's- und St, Thomas— Lehrer am Landschul-Seminarium zu Vein Spitale hielt, und die ron seinen Schülern zum Fünfte verbesserte und vermehrte Auf Frucken befördert sind, theils durch mehrere Werke herausgegeben von F. W. Rothe. ron ihm selbst den Aerzten mitgetheilt, und auch in Preis 123 sgr. „Vierund zwanzig Exemplare nch Deuischland sind seine Lehren auf das Ehrenvollste . für 6 Thlr. abgelassen. bekannt geworden; und die Berliner medizinische Die vierte Auflage dieses Werkes war zum 20 Centraljeitung, VIr Jahrgang, den 30. Ro- WVieler, welche die Vorzüge desselben vor ähnlichen . vember 1837, Nr. 38, sagt in der Recensiensten kennen, einige Zelt vergriffen. Die Heraut darilber: Was den Werth des Inhalts betrisft, so dieser neuen Auflagẽé wird daher zahlreiche Vl macht der Rame Cooper eine jede Beurtheilung über- befriedigen und besonders den Herren Lehrern . flüssig. Jeder weiß schen bei diesem Namen, was kemmen seyn, welche das Buch nun wieder . von ihm zu erwarten in: Ein Buch voll Goldkörner, Händen ihrer Schüler sehen können. Mit Ri ö. gesichtet mit großem Geiste aus der großen Masse hierauf ist der Preis auch ungem hnlich billig ges bermischter Früchte der vielbetrügenden segenannten A. Erssenhardt in Berlin, Erfahrung. Manches scheint kurz, manches unvoll⸗ (Werdersche Mühlen Nr. 19 und Züllihh ständig abgehandelt; doch ist das meisthin nur falscher Schein; es ist dies kein Buch für solche, die gegen den Ramen einer Krankheit schön komponirte Rezepte

rmuthen,

es mußte

ahre 1836

Depu

6 Grafen

ken. von n Scha mlung

andidaten

Interessante RNenigkeit. ; So eben sst in der Joh. Palm schen Verlagtb

uchen, um sie bei erster Gelegenheit zu verschreiben; . D ein Buch für denkende Aerzte und Wundärzte, handlung zu Landshut erschienen und in allen git Ehen ren

Buchhandlungen zu haben: ö Franz Paula von Gruithuisen's (Professors zu München 2c.) d

Kritik der neuesten Theorieen der Erde mn Sieg der Natur über dieselben.

Zür Geologen nnd überhaupt für

nur für solche, die mit reinem Sinn die Natur aus ihren Erscheinungen zu erkennen suchen, die dem Stand⸗ punkte nachstreben, von dessen Höhe aus Cooper so viel Wahres, Schönes und sür die Menschheit und Wissenschaft Wichtiges erspäht hat.

Der noch zu erscheinende dritte Band wird auch binnen kurzem felgen.

rung des ponnabend

N atul⸗

und daß der Inhalt ausgezeichnet sey, dafür

II(ülfsmittel. den allt

gebildete Laien ist.

iti: Porstehendes Werk ist bis jetzt das ein . . ñ Vorräthig in der

in welchem die Zeichen, welche die esichtigung, die Mensuration, die Percussion, die

igte vorge

ig Nic olaischen Buchhandlung.

anzumelden und , . widrigenfalls sie sich

nicht ferner an den Nachlaß-Kurator halten können, Abends 7 Uhr, in Leipzig,

die Betastung,

n seine Entlassung erhalten.

Im Journal d Odessa liest man: nen guͤnstigen Beweis fuͤr die Lebhaftigkeit und Ausdehnung seres Handels ansehen zu duͤrfen, daß selbst im November, 5 die Furcht vor der Verbreitung der Pest in unserer Stadt rrschte, unser auswärtiger Handel sich fast gar nicht vermin— 6 Der Werth der Ausfuhr betrug z, 775,191 Rbl. und E Einfuhr 2,00, 077 Rbl.; der ganze Umsatz im November sief sich daher auf fast 6 Mill. Rbl. m1I. Dezember betrug die Ausfuhr 32,820,731 Rbl., die snfuhr 16,741,136 Rbl.—

anuar wurden die Berathungen

Erwaͤgung zu ziehen sey. 8 Ministerltum demselben auf das Enischledenste wider— bt. In derselben Sitzung sollte noch die Wahl von sechs

lben 2⁊00 Kranke. die nur

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Oberst-Lieutenant und

hofmarschall 5choͤning,

; eruh . hen] Majestaͤt der Koͤnig haben

Magdeburg die Erlaubniß ertheilt,

Sr. Koͤniglichen . des Prinzen Karl, von den Rothen Adler-Srden vierter Klasse zu ver—

dem Bischof Dr. Dräseke die von Sr. Majestaͤt Norwegen ihm zu Theil ge—

t.

von Schweden und

e Een nung zum geistlichen Mitgliede des Koͤniglich Schwedischen Nordstern-Ordens anzunehmen und die Insignien

sefes Ordens zu tragen.

Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung

u Posen ist der Predigtamts⸗Kandidat Ewald Pfitz⸗ er zum evangelischen Prediger in Reisen, der evangelische

hrediger Gu st av U . Storchnest, der katholische Pfarrer Stanislaus Eischosz

Spornberger zu Zaborowo zum Prediger

zum Pfarrer in Koryta, der katholische Pfarrer

ranz Do mzals ki zu Brzostkowo zum Pfarrer in Sobotka,

r Kommendarius der Kommendarius Roch Walecki zu rrer daselbst, der Kommendarius Melchigr Sobuls ki zu

Anton Radzki zu Czacz zum Pfarrer da— Bukownica zum

zum Pfarrer daselbst, und der Vikarius Julius Kroͤben zum Probst in Zirke ernannt worden.

it ungs-Nachrichten.

Ausland.

Rußland und Polen.

etersburg, 27. Jan. Se. Majestaͤt der Kaiser General-Major und Commandeur des Leibgarde⸗

dragoner⸗Regiments, Baron Wrangell J., den Stanislaus-Or— hen erster Klasse verliehen. Der General-Lieutenant Murawieff J. hat, häuslicher Um—

n, mit Bewilligung seines vollen Gehaltes als Pen—

„Wir glauben es als

Vom 1. Januar bis

!. . Diese bedeutenden Summen lassen daß, wenn die Schifffahrt nicht so fruͤhzeitig durch

is ware gehemmt worden, der Handels-Verkehr des Jahres 337, trotz der Pest, den des Jahres 1836, weiches eines un— rer gluͤcklichsten Handelsjahre war, noch wurde uͤbertroffen ha— n. Auf die Einfuhren von Odessa in das Innere des Rei—

natuͤrlich die Sperrung der Stadt im November

n groͤßerem Einfluß seyn und doch war sie bedeutender als im

6

Frankreich. tirten- Kammer. In der Sitzung vom 29. uͤber die Proposition von Larochef oucauld-Liancourt, den Kriegs—

richten die Befugniß zu ertheilen, bei ihren Erkenntnissen in eigneten Fallen die Existenz mildernder Umstaͤnde gelten zu en, fortgesetzt. Nachdem der Antragsteller nochmals zur Ver— derselben aufgetreten, und dabei von dem Grafen abourdonnaye unterstuͤtzt worden, waͤhrend Herr

uenburg sich dawider erklaͤrte, entschied die Ver— sich dahin, daß der erwahnte Vorschlag nicht Bekanntlich hatte sich auch

zu den Functionen zweier Commissaire fuͤr die Be—

sschtigun des Tilgungs-Fonds erfolgen. Drei Deputirte er— elten jedoch nur die erforderliche absolute Majoritaͤt; namlich e Herren Jacques Lefebvre, Joseph Périer und Benjamin llessert. Am folgenden Tage follten die drei anderen Kandi—⸗ ten ernannt werden. Unter diesen sechs Kandidaten hat der . alsdann die beiden Commissaire zur Beaufssichtigung des gungs-Fonds zu wahlen, deren Amt in neuerer Zeit durch

Odier und Lefebvre versehen wurde. Bevor die

smmlung sich trennte, erfolgte noch die Vorlesung dreier abositionen, von denen zwei bereits in der vorigen Session gebracht worden waren. Die dritte bezieht sich auf eine Äen⸗

Neglements der Kammer. Am naͤchsten Freitag und sollten sie naher entwickelt werden.

H,, isto riket, Phvfiker und Astronom en. ö .

; MJ hi Gr. Sv0o. Brosch. Preis jo sar. 6. henne, 2. Jan. Der Koͤnig hielt gestern Mittag einen Diagnosli k und Semiotik. Ueber dieses geistvolle Schr ftchen etwas Empfchs lündigen Minister-Nath.

Mit vorzüglicher Berüeksichtigung des zu sagen, hält die Verlagshandlung nich g In Arras ist vorgestern das dortige große Buͤrger-Hospi—

der neuesten mechanisch nosognostischen nöthig. Was eg enthält, bezeichnet der Titel ga gen. ein Raub der Flammen geworden. Es befanden sich in dem⸗

mit großer Muͤhe gerettet wurden;

ösis ü it eini Name des berühmten Herrn Verfassers, gegen si ; 9. h . ß 3 rd nne Ih. 93 ö. 2*reng ö an , 66 sind mehrere Spritzenleute lebensgefährlich verletzt G. K ; Bemerkung wollen wir uns noch erlauben, da . l 1r . k.. g Svo. Ge n n gleich interessant en,. ö. Geng wt 1 are n, m Thorzoll 12 Thlr., 2 127y1r. Naturhistorsker, Physiker un ronomen, ; f f 29,594, r. belaufen. ö 39 . Phy Der Moniteur enthaͤlt Folgendes: „Ein Abendblatt

stern mit allen Nebenunistaͤnden an, und die mei—

n ubrigen Journale widerholten gestern fruͤh, daß die Köͤnig—

liche Verordnung, durch welche zweien Auslaͤndern ') die Spe— zial-Erlaubniß zur Ausuͤbung der Arzneikunde in Frankreich entzogen worden, * Gunsten des Einen wieder zuruͤckgenom⸗ men worden sey. iese Nachricht ist ungegruͤndet.“

Die Regierung publizirt nachstehende telegraphische Depe⸗ sche ohne Datum: „Espartero stand am 19ten in Logroño; alle Furthen des Ebro waren besetzt, und die Expedition unter Za— vala wurde auf dem linken Ufer des Flusses zuruͤckgehalten. Der Vorschlag, Spanien eine Subsidie zu bewilligen, soll in dem Minister⸗Rathe entschieden verworfen worden seyn.

Im Constitutionnel liest man: „Wir haben auf außer ordentlichem Wege Nachrichten aus Madrid vom 2zsten d.

erhalten. Das Votum der , n. Deputirten⸗ Kammer ö daselbst den uͤbelsten Eindruck hervorgebracht. Die Koͤni⸗ gin hat

greifliche Weise, wie er sich habe hinters Licht fuͤhren lassen, zu erkennen gegeben. Der General Cordova war am Alsten be—⸗ auftragt worden, ein neues Ministerium zu bilden; aber man kannte die Resultate seiner Bemuhungen noch nicht. Die De—⸗

sten der Exaltados ausgefallen. Arguelles sind , worden.“ Das Journal de Paris sagt: „Die gestern hier einge⸗ gangenen Madrider Zeitungen schildern uns die Unruhe, mit der man Nachrichten aus Paris entgegensah. Alle Hoffnungen waren auf Herrn Thiers gerichtet, und man rechnete auf den Erfolg seiner Beredtsamkeit. Wenn er scheitert, sagen oͤffentlich die Journale, so wird die Lage gefährlich; die exaltirte Partei wird alsdann das Feuer der Anarchie aufs neue anfachen. Es herrscht, wie man sieht, eine vollkommene Uebereinstimmung zwischen den Spanischen Blaͤttern und den Franzoͤsischen Op— positions-Journalen, um den . als drohend zu schil⸗ dern, wo die Nachricht von dem Votum der Deputirten⸗Kam— mer in Madrid eintreffen wird. Kein Zweifel, daß man diese Taktik aufs aͤußerste treiben wird; unsers Erachtens aber ist dieselbe Frankreichs und Spaniens unwuͤrdig; Frankreichs un— , weil es beim Unterzeichnen des Quadrupel⸗Al— lianz-Traktates sich nicht zum Knechte irgend eines seiner Verbuͤndeten hat machen wollen, sondern sich ausdruͤcklich die Freiheiten seiner Handlungen und seiner Opfer vorbehalten hat. Frankreich wird sich von seiner Vernunft und von seinem In⸗ teresse leiten lassen; aber Niemand hat die Macht, ihm eine Maßregel zu entreißen, die es fuͤr unangemessen erkannt hat. Man spricht von Emeuten, von Gewaltthaͤtigkeiten, von revolu⸗ tionairen Orgien! Was soll das heißen? Sollen wir etwa fuͤr die Ausschweifungen, mit denen man uns bedroht, verantwort— lich seyn, weil wir uns geweigert haben, uns allen kostspieligen Chancen der Intervention auszusetzen? Es ist eine ganz neue Art, das Geld und das Blut einer befreundeten Nation zu ver— langen, indem man ihr gleichsam die Insurrection und die Anarchie an die Kehle setzt. Weil Frankreich es seinem Inter— esse nicht fuͤr angemessen halt, eine gefährliche Bahn zu betre—⸗ ten, darum sollte es also Spanien erlaubt seyn, sich allen Aus—⸗ schweifungen des Revolutions⸗Geistes zu uͤberlassen? Nein, nein, seibst ohne Intervention hat Spanien nicht das Recht, zu ver—⸗ gessen, was es sich selbst schuldig ist! Selbst ohne Intervention würde die Spanische Regierung strafbar seyn, wenn sie der Anarchie erlaubte, ihr Haüpt wieder zu erheben. Die Taktik, gegen die wir uns auflehnen, ist, wir wiederholen es, Frankreichs un— wuͤrdig, weil sie uns durch Drohungen Opfer zu entreißen sucht, die wir uns in diesem Augenblick nicht auflegen koͤnnen. Aber noch weit mehr ist jene Taktik Spaniens unwuͤrdig. Braucht das noch bewiesen zu werden? Man denke nur ein wenig uͤber die Rolle nach, die man in diesem Falle die Spanier spielen laͤßt. Es ist noch nicht zwei Jahre her, daß ein Conseils-Praͤ— sident (Herr Mendizabal5, uͤber die Intervention befragt, feier— lich auf der Rednerbuͤhne und unter dem stuͤrmischen Beifall der Cortes erklärte, daß er lieber tausendmal sterben, als eine solche Schaͤndlichkeit zugeben würde! Herr Martinez de la Rosa entrann nur mit Muͤhe denen, die ihn steinigen wollten, weil er in den Cortes von der Intervention als von einer Moͤglichkeit gesprochen hatte, auf die man nicht im Voraus verzichten muͤsse; und jetzt sollte dasselbe Volk mit Anarchie drohen, wenn Frankreich nicht zu seiner Rettung die Waffen ergriffe! Unmoͤglich! das heißt den Spanischen Patriotismùs verleumden. Die Muͤßiggaͤnger der Puerta del Sol, die Kaffeehaus-Politiker g. vielleicht geneigt, die ganze Ehre und die ganze ationalitaͤt Spaniens auf eine Rede des Herrn Thiers zu setzen; aber das wahre Volk, die wahren Patrioten werden sich ihres Vater landes niemals so unwuͤrdig zeigen, um an seinem Heile und

Die Herren Mendizabal und

gie beschraͤnkt wird. Sie werden in der Verweigerung der In— tervention nichts erblicken als den entscheidendsten Beweggrund, alle Kraͤfte aufzubieten, um sich selbst zu retten.“

Paris, 30. Jan. Der Fuͤrst von Musignano (ein Sohn Ludwig's Buonaparte) hatte gestern die Ehre, von dem Koͤnige empfangen zu werden. ;

Der Prinz von Capug und seine junge Gemahlin befinden sich seit einigen Tagen in Paris. Sie sind in der Rivoli⸗Straße im Hotel Windsor .

Der Kaiserlich OGesterreichische Botschafter, Graf von Ap— pony, gab gestern in seinem Hötel im Faubourg-Saint⸗-Ger⸗ main einen glänzenden Ball.

Man spricht neuerdings von dem Ausscheiden des Herrn Lacave⸗Laplagne aus dem Vin ter nm. err Duchatel, heißt 5 ö statt seiner das Portefeuille des Finanz⸗Ministeriums erhalten.

Herr Paillard-Ducléré, ein Sohn des Deputirten der Mayenne dieses Namens, ist in Le Mans zum Deputirten er⸗ wählt worden.

) Den Herren Koreff und Wolowski.

61 von Ofalia ihre Unzufriedenheit uͤber die unbe⸗

Februar

putirten⸗Wahlen in Madrid sind, wie man voraussah, zu Gun⸗

an seiner Rettung zu verzweifeln, weil es auf seine eigene Ener⸗

Herr Paranque, Deputirter von Marseille, hat auf das Buͤ⸗ reau des Praäsidenten der Kammer eine Petition des Handels— standes von Marseille niedergelegt, worin eine Herabsetzung des Eingangs⸗Zolles vom Kolonial⸗Zucker begehrt wird.

Großbritanien und Irland.

London, 26. Jan. Ihre Majestaͤt die Koͤnigin hat das Patronat uͤber den Ackerbau-Verein fuͤr Bath und das westliche England uͤbernommen und einen jahrlichen Beitrag von 50 Pfund dazu 1 . ir Robert Peel sprach am Schluß seiner heutigen Rede im unter hause noch die Ueberzeugung aus, daß die Minister sich am Ende doch genoͤthigt sehen wuͤrden, die dem Grafen Durham in Lord Glenelg's Depesche ertheilten Instructionen eben sowohl abzuändern, wie sie die Einleitung zu ihrer Bill haͤtten aͤndern muͤssen.

Man haͤlt die Abwesenheit O Connell's und vieler anderer Irlaͤndischen Parlaments⸗Mitglieder waͤhrend der Debatten uͤber die Kanadischen . nicht fuͤr absichtslos. Es scheint, daß O'Connell dem Ministerium nicht entgegentreten und doch auch dessen Maßregeln in Betreff Kanada's nicht gutheißen will, daß er sich also mit seinem Anhange in dieser Sache lieber ganz neutral verhalt.

Der Times zufolge, sind gegenwartig folgende Aemter er— ledigt: Die Gouverneursstelle von Bombay, durch die Zuruͤck— berüfung des Sir Robert Grant; die Gouverneursstelle von Madras, durch die Zuruͤckberufung des Lord Elphinstone; und die Secretairsstelle im Feldzeugamt, durch die Ernennung des Sir Andrew Leith Hay zum Gouverneur von Bermuda. Es heißt, daß Herr Steuart, einer der Lords der Schatzkammer, die Gouverneursstelle von Bombay erhalten werde, in welchem Falle die Stelle eines Lords der Schatzkammer und ein Sitz im Parlamente vakant werden wuͤrden.

Die Londoner Missions-Gesellschaft hat vor einigen Tagen ein Rundschreiben erlassen, welches die traurige Nachricht ent⸗ haͤlt, daß die Verfolgung gegen die christlichen Eingebornen in Madagaskar fortdauere, und daß ein kuͤrglich bekehrtes Frauen

immer den Maͤrtyrertod erlitten. Am Montag Abend wollen ö w, im ganzen Lande die Missions-Gesellschaften ver⸗ ammeln.

Die Times bemerkt: „Da großer Ueberfluß an Geld da ist, so zerbrechen die Kapitalisten sich die Kopfe, wie sie ihr Geld mit Sicherheit anlegen koͤnnten. Unsere Fonds stehen ih—

nen zu hoch, die Eisenbahn⸗Actien halten sie fuͤr zu gefaͤhrlich, und die fremden Fonds haben durch das Fallen der Spanischen

und Portugiesischen kuͤrzlich dermaßen an Kredit verloren, daß selbst die gedankenlosen Spekulanten sie aufgegeben haben.

kan glaubt jedoch, daß dieser Geld-Ueberfluß nicht mehr lange dauern werde. Die Regierung hat augenscheinlich eine große Masse Truppen zu unterhalten und große Kesten in den Ka— nada's zu bestreiten; sie braucht also Geld. Sie wird es hier nicht borgen und es als Kontanten nach Kanada schicken, son⸗ dern sie wird in Kanada Wechsel auf die Regierung in London ziehen und dieselben in New-HYork verkaufen. In New-NYork werden in der That schon, in Erwartung solcher Operationen, große Sammlungen von Kontanten gemacht, und dies wird auch die hiesigen Kapitalisten anspornen, ihr Geld bagr nach NewYork zu senden, wozu der Wechsel-Cours mit Amerika gerade besonders guͤnstig ist.“

Dänemark.

Kopenhagen, 22. Jan. Die Eisdecke reicht nun bis Schweden hinuͤber und ist so stark, daß bereits vor mehreren Tagen einige Schlitten hier uͤber Hveen angekommen seyn sol— ken. Der Sund ist ganz mit Eis belegt, und die Communi— cation zwischen Helsingoͤr und Hveen soll sehr lebhaft seyn.

In Veranlassung des Geburtsfestes des Koͤnigs wird heute uͤber acht Tage auf dem Koͤnigl. Theater „Fata Morgana“, eine Abenteuer⸗-Komoͤdie in 5 Akten von Prof. J. L. Heiberg, aufgefuͤhrt. .

Freie Stadt Krakau.

Krakau, 29. Januar. Der Repraͤsentanten/Versammlung ist ein statistischer Bericht uͤber den Zustand dieser freien Stadt und ihres Gebiets vorgelegt worden. Er umfaßt die letzten vier Jahre und handelt von den religioͤsen Instituten, vom Unterricht, don der Bevoͤlkerung, von der Rechtspflege, von der Polizei, von der Landwirthschaft, von den Armen- und Kranken⸗-A1nstalten, von den Bauten, von der Landes-Miliz und von den Nationalguͤ— tern. In der Kathedrale sind in diesem Zeitraume aus Fonds, die von Privatpersonen dazu geschenkt wurden, die beiden Ka—⸗ pellen in ihrem Innern so verschoͤnert worden, daß sie jetzt zu den ersten Zierden der Stadt gehoͤren. Die Katharinenkirche, eines der aͤltesten hiesigen Denkmaͤler christlicher Baukunst, wurde restaurirt, und mit der Restauration der St. Peters Basilika ist man noch beschaͤftigt. Auch in den umliegenden Doͤrfern sind mehrere Kirchen neu ausgebaut worden. An den Kirchen der Stadt und des Gebietes Krakau sind 108 Weltgeistliche ange— stellt; die 17 Monchskloͤster enthalten 209 Moͤnche, die 10 Non⸗ nenkloͤster 219 Nonnen; an dem geistlichen Seminarium sind ein Rektor und 5 Professoren angestellt, und die Zahl der Zöͤg— linge ist 39. Im Jahre 1833 wurden die Universitaͤts und Gymnasial Statuten durch die von den drei Schutzmaͤchten niedergesetzte Reorganisations / Kommission wesentlich veraͤn⸗ dert und' ein neuer Unterrichtsplan entworfen, auch das eine der beiden Gymnasien in eine Gewerbschule verwan— delt. Im Jahre 1832 1833 zählte die hiesige Unixersitaͤt 265 Studirende, in dem Jahre 1833 1831 bis 1836 1837 im Durchschnitt 271. In diesem vierjährigen Zeitraum wurden in der theologischen Fakultät 2, in der juristischen 4. in der medizinischen 15, in der philosophischen 3 Doktor -Di— plome ertheilt; J erhielten die medizinische Magisterwuͤrde. Das St. Annen Gymnasium hatte in diesem Zeitraum im Durch- schnitt jährlich 392 Schuͤler; die Gewerbschule im ersten Jahre

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