1838 / 38 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

2

Zur Bibliographie. So eben ist die 78ste Fortsetzung des in

Buchdandlung in Leipzia balbjährlich erscheinenden Berzeichnisses

Ter Bücher, andtarten ic welche neu ers lar . worden find, ausgegeben werden, Bergeichnlß ist bei weitem dag genaueste,

ichste, land erscheint und für Zukunft als die sicherste . Bibliographie anzusehen;

und ergiebigste Duelle der Vorzüge, die es

bernemmen Fat, isi er unablässig bemüht gewesen, ihm

äußerlich eine immer volllommenere Gestali zu verschaffen. . dic? Augabe der Bogenzabl ein; 1827 wurdè zuerst mit einem auf

früher erschienene Theile verwiesen; 1828 ein torium vorangestellt und 1831 wurde

das früher in err n, Err de chen zerfiel

ndischen lebenden Sprache n und Piäne, ein einziges Alphabet durchgeführt. Und

Katalog noch auf mancherlei Weise an

Die 1827 zur Rückweisun

ewonnen. ́ en vermannigfaltigten sich zu sehr,

geführten Zei sehr bald der wurden 1836

als

auf eine sehr zwe

ahres 1835 zurückwies. Allein, vorangehen, das

den Ramen ihres Verfassers nicht angeben, ten, wie jetzt die Namen der Schriftsteller,

wünscht ö.

meinere

Thunschen Kataloges.

vollständiaste und ausführ⸗

besonders der forgfältigen Bearbeitung des Herhn Thun, Geschäftsführers in der Hinrichsschen Buchhandlung, verdankt. Deit 1827 nennt er seinen Ramen ganz unten auf dem Titelblatte; An⸗ = von Bob. ꝙᷓ Thun, aber so lange er die Anfertigung desselben

durch das ganze BVerzeichniß, die Abtheilungen: Schriften in Teuischer, Lateinischer, Romane, Schauspiele und Schriften in aus⸗ mit Ausnahme der Landkarten

Bequemlichkeit,

hen und buchtändlerischen Nachweisungen zusehends e, , . auf frühere Verzeichnisse ein⸗

ußerlichen Ansicht 63 haben würden. r nf e f e en, e,

so daß z. B. 85) auf die erste auf die zweite eilung de n,, , schadet leider wieder der Uebersicht, wie denn überhaupt, um hier Gelegenheit zu nehmen, einen Wunsch au szuspre⸗ chen, die Ramen der Schriftsteller noch etwas mehr durch den Druck

dafür die Anfangsworte derjenigen Schriften, die n . . e m engt werden soll⸗

eder Literaturfreund

ließlich diesem Bücher-Verjeichnisse eine noch immer allge⸗ 1. benennt es dankbar mit dem Namen des

148

ois .

rr

Meteorologische Beobachtung.

Ausg. Sch. 71.

2, da. 30/0 18. Engl. Kuss. t Chin

Passive TZinsl. 6. Neue Anl. 1916. Frankfurt a. M., 2. Februar, Oesterr. S0 / Met. 1063/6. 6. 10 / 2616. 26. 11614. G. Loose M So FI. 1216. Preuss. Präm.- Sch. 61/2. 6Alꝗ. Hamburg, 2. Februẽr Bank · Actien 1201. 1402. Engl. Russ. 108! / 2.

do.

London,

elg. 1013/4. Neue Anl. 1914. 290 mc dz lse. 0 /p 102. S0 / Port. 28. Bras. 7253/5. Columb. 2M 2.

0 61 . ö Bank- Actien 1699. 1698. artial . 0 . 1211/4. Loose zu 100 FI. 230. 6.

27. Januar.

reuse, ou: Mr. Aneelot. 3) hussards, vaudevi

HM 101. G6. 2163069

von A. Görner. In Scene gesetzt vom Regissen

Im Schauspielhause: . act, par Sciihe. 2) La premiere reprèsention de: Un jeune ménage, vauderille noureau en

Allgemeine

Prenßischet Staats⸗Zeitung.

Im Bezirk der , Regierung ion h zu Duͤsseldorf ist der Pfarr⸗Ka 1 ad ich van Haag, zum katholischen Les mèémoires d'un coal nne worden;

u Minden ist der zweite evangelische Prediger zu Hee—

lan zu Emmerich, Hein⸗ Ifarrer in Millingen er⸗ La reprise de: le en J acte, par Seribe.

zä/ o Anl. 10214. G. Poln, I'pose Freitag, 8. Febr. Im Opernhause: Die Belagerun n, „Heinrich Ludwig Wilhelm Heidsiek, zum ersten 2isaoso lioll. S3 /a S3 / 1. Korinth, lyrisches Drama in 3 Abth, mit Ballets. D M daselbst, der Pfarramts⸗Kandidat Heini Au gust o / y port. J—̃ Rossint. EDlle. Lowe: Pamyra. . Boͤtticher: Mahrm ESchierholz zum Huͤlfsprediger in Wallenbruͤck, und der Pfarr⸗

7 3 Sonnabend, 10. Febr. Im Konzert⸗Saale des Kin tö⸗Kundidat Matthias Heinrich Focke zum Huͤlfsgeistli⸗

Passive Als.

Mex. mit Gesang in

1838. Morgeng ] Nachmittags Abends man einmaliger , 9. ; Uhr. O Ubr. RBeobachtuna. 30. ö . h A. Februar. r Ur 2 ut . 2 Bo /) Rente fin cour. I09. S5. 3*so fin, Cour. 70. 65. So / ) 2 tecchi⸗ ß ꝑufnrus. .. 220 312 Dar. 310 6. Sar. 80 os Var. Quellwärme 679 R. fn cour; . 65. Soso Span. Rente 1975. Passive Ala. 3 9so wird nach ihrer eee, , Ba dg. = Dio R. jdos 2. Flu kwarng Cor . , wien; 31. treten. Herr R Taupunkt... 1210 R. 26. R. ö. R. , . 2. o ss Mer 10s sü. 2 56 Y . io . 70 ot. 72 pCt. 77 vLt. usdünstung O ols / Rh. ' . . ö ö . been Heut. helter. Niederschlag 0. 9 Pane. Ketien 1621. Neue Anl. C1113. . ; . 2 . Wärmewechsel A6 ; —⸗ . 3. w Ton isftche Scaupiele Tagrrmritel; 340 co õDar. 73 R.. 11620 R.. 73 pCt. O. Dienstag, 6. Febr. Im Schauspielhause, zum erstenmale: . . Verwandlungen, Lustspiel in 2 Akten, nach einer Erzaͤhlung von

Schauspielhauses: Subscriptions⸗Ball.

Köonigsstädtisches Theater. Dienstag, 6. Febr.

en der evangelischen St. Kilians⸗-Gemeinde in Hoöͤxter ernannt orden.

Hutmacher und Strumpfwirker. M ö

J. Febr. Die Familien Capuletl und Me Akten. Musik von Bellini. (Dlle. Hin Genesung in der Rolle des Romeo wieder eer: Tebaido, als ersten theatralischen Verst

2 Akten.

Zeitung s⸗Nachrichten.

Ausland.

Rußland und Polen.

Odessa, 26. Jan. Am 23sten d. Abends 9 Uhr Minuten wurden wir von einem sehr heftigen Erdbeben gngesucht. Die Dauer war 67 Sekunden, die Richtung von EKW nach Sp. Das Barometer, welches zu Anfang 28 Ua, stand, stieg während des Erdbebens um 7“, also auf 280 *. Man unterschied deutlich 2 Stoͤße, der erste in verti⸗

Redacteur Fd Goοttel. Gedruckt bei A. W. Hayn.

er Richtung, der zweite in horizontaler, so daß Anfangs eine

r *

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Pon dem Königl. Stadtgericht hiesiger Residenz ist in dem Über den' mst einer Schulden- Summe von goꝛl Thlr. 27 sgr. belasteten Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns E. Vogt am 22. September c. eröffneten erbschaftlichen Liqufbatlons- Prozesse ein Termin zur Anmeldung und Rachweisung der Ansprüche aller etwaigen unbekannten Gläubiger auf . den 7. März 18238, Vormittags um 10 Uhr, vor dem Herrn Ober Landesgerichis⸗Assessor Fitzau angesetzzt worden. Diese Gläubiger werden daher bier durch aufgefordert, sich bis zum Termine schriftlich, in demselben aber persönlich oder durch gie zulässige Bevollmächtigte, wozu ihnen beim iangel der Be— kannischaft die Herren Justij⸗Kommissarlen Schulze, von ülckermann und Hahn. vorgeschlagen werden, zu melden, ihre Forderungen, die Art und das Vorzugs⸗ recht derselben anzugeben und die etwa vorhandenen

schriftlichen Beweisnnttel beizubringen; demnächst aher die weitere rechtliche Einleitung der Sache zu gewär⸗ tigen., wogegen die Ausbleibenden aller ihrer eiwaigen drrechte verlustig gehen und mit ihren Forderungen nur an dasjenige, was nach Befriedigung der sich mel⸗ benden Gläubiger von der Masse noch übrig bleiben möchte, werden verwiesen werden, Preslau, den 3. November 1837.

I. Abtheilung.

Bekanntmachung.. * den Lud wiz⸗ Donau⸗Main) Kanalbetreffend.

An den unten begeichneten Tagen werden bel den betreffenden n . istrikts⸗ Polizeibehörden die nach, benannten Bau⸗Objekte und Bau⸗Abtheilungen des Ludwig⸗Kanals zur Versteigerung an den Mindestneh menden gebracht:

1) Am Montag, den 1 Februar l. J., bei dem Königl. Landgerichte Bei ngries, der Brückkangl bei der se nl. bei Beilngries in der XV. Kanalhaltung, nebst dem dazu gehörigen Wege, deranschlagt auf 12, 100 Fl. 8 Kr.

2) Am Dienstag den 13. Februar bei dem Königl.

gzLandgerichte Neumarkt die Erdarbeiten in den vier Lirbeitsloofen Rr. VII. bis X. zwischen Mei⸗ senhofen und Dörlbach oder von dem Königl. Forste n bis uber die Rascher Haide, und zwar jst verauschlagt:

das VI. Loos io dσαπν lang auf 3 FI. Kr.

VIII. 1257 . . 138, w ggg . 8, 00“ 23A, 698 21

6 2

wobei bemerkt wird, daß in dieser Gegend dem nächst auch noch der greße Brückkanal bei Burg lhann zur Ausführung auf dem Wege der Ver⸗

steigerung kemmt. 3) Am Mittwoch, den 1. Februar bei dem Königl. Landgerichte Altderf: a) fünf Durchlässe in der 27., 33 35, 36. und zosten Kanalhaltung zwischen Rüblingshof n. Dberlindelburg, veranschlagt auf 78581 FI.

A6 Kr.; .

b) eine Kanalbrücke bei Oberlindelburg, veran. schlagt auf 3729 Fl. 11 Kr. I) Am Donnerstag, den 18. Februar, hei dem Königl.

Landgerichte Schwabach der Brückkanal über den Gaugsbach bei Röttenbach, Sct. Wolfg. verau⸗ schlagt auf 13,7 JI. 3 Kr.

Allgemeiner Anz a) eine Strecke der ,,

b) eine Strecke der Rürn erg⸗ Rothenburger e Disirikes⸗ Straße, veranschlaägt auf 35a Fl.

veranschlagt auf 11271

30 Kr.

Landgerichte Erlangen; a) die Erdarbeiten in der Sösten

verauschlagt auf S0. 00 Fl; schlagt auf 11000 Fl.; das Hinterhaupt,

chlagt auf 10,200 Fl, Landgerichte Forchheim:

unterhalb Forchheim, schlagt bo. 7 A5 Fl lang, auf 1672 Fi. 13, 181 lang, auf 30, 00 Fl. In derselben s8sten Haltung ist

die vier Schleusen ven Rr. 86 wovon veranschlagt ist:

die 8Ss6ste auf . die S7ste mit einer Brücke

die 88ste uf. die 89ste⸗

welchen veranschlagt ist: Rr. 1. auf Nr. 2. 5 Nr. 3. 7 * Nr. ..

1 *

schlagt auf 7306 Fl. 10 Kr.

gerichte Bamberg und 9l, wovon veranschlagt ist: Nr. 90 anf

Nr. 91 2 Die Versteigerungs-Verhandlun

2 1 1 1 * 1

seigerung selbst nicht zugelassen werden, stende Caution beträ Dbjekt veranschlagten

einem Kreditbrief auf ein inländisches ungshaus versehen seyn.

Die Kostenvoranschläge, Pläne, Baubeschreibungen und Bedingnißhefte können schon früher, und zwarz ad 1, in dein Büreau der Königl. Kanalbau. Section II.

zu Beilngrie;

ad 2, in de n Büreau der Königl. Kanalbau - Section III.

zu Neumarkt, Section IV. zu Feucht,

V. zu Nürnbe g,

3) Am Freitag, den 16. Februar, kei dem Köniel. ö Rürnberg: g

VI. zu Erlang: u,

Haltung unterhalb Baversdorf, 12 291“ lang b) der Brückkanal über den Kreuzbach, veran⸗

136 c) bie Schleuse Kr. ss mit einer Brücke über veranschlagt auf 20, 000 F.; d) ferner zwei Kanalbrücken, ein Durchlaß ünd t kleine Straßen-Correctionen, veran⸗

7 Am Montag, den 19. Februar, bei dem Königl.

a) die Erdarbeiten in der S6, 87.

Haltung zwischen Baversdorf und Neuses, und zwar ist veran⸗ die S6ste Haltung, Sasn, lang, auf 35 Kr., die S7ste Haltung, 1387 nebst dem Kanalhafen bei Forchheim, A8 K; die 88ste Haltung,

eine Straßenstrecke Königl. Stadtgericht hiesig er Restden. vos 1937 umzubauen, iwofür die Kosten auf 3600 Fl. ̃ l ö rent , sind.

19,288 Fl. S6 Kr.

; über d. Sinterhaupt auf 22322 27 6 . 18,200 . 2 17,5090

c) die vier Brückfanäle über die Wiesent, von

27,6598 Fl. 3A Kr. z31, 937 37,1665 53 11h d) Endlich eine Kanalbrücke und zwei Durch⸗

läsfe in der S7sten Kanalhaltung, veran—

8) Dienstag, den 20. Februar, bei dem Königl. Land⸗ die beiden Schleusen Nr. 90

bezeichneten Tagen jedesmal Punkt 9 Uhr Morgens beßzinnen, und wer nicht bei der Untersuchung der Düalification der Steigerer erscheint, kann

t ein Zebntheil der für jedes umme, diejenigen, welche daher

nitzusteigern Lust haben, müssen mit genügenden ge⸗— iichtlichen Vermögens. Zeugnissen, Ausländer aber mit

al 3 und A, in dem Büreau der Königl. Kanalbau—⸗

ad a, in dem Büreau der Königl. Kanalbau-Section

eiger fuüͤr d

ad? und s, in dem Büreau der Königl. Kanalbau

6) Am Samstag, den 17. Februar, bei dem Königl. 5 ebnlgr Cher Gu al,.

und sosten

und 88sten

bis 809 incl.

.

iI⁊ doo g. ls 2600 *

zur Ver Die zu lei⸗

selides Hand⸗

ad 5, in de n Bllregu der Königl. Kanalbau⸗ Section

versandt: die von dem Hohen Ministerlum der aus wärtigen Angelegenheiten mir än Verlag

9 des Berfahrens der Preußtschen Regterung

der in den Beilagen vorkommenden lateinlschen Akten

ren fehlt die Uebersetzung der Akten

nem Maschinenpapier sauber gedruckt. Exemplar broschirt 74 sgr. .

Gebhardt) in Leipzig allen Buchhandlungen, zu Berlin in der Stuhrschen,

Schloßplatz Nr. 2, vorräthig:

260 sgr. Das Ganze wird 6 bis Lieferungen umfassen

Section VII. zu Bamberg, ingesehen werden. ürnberg, den 8. Jannar 1838. Königl. Kanalban-Inspection. reiherr v. Pechmann, Bevschlag,

Königl. Reg. u. Kreis= Baurath.

Literarische Anzeigen.

So eben erschien und ist an alle Buchhandlungen

gegebene Staats-Schrift: Dar leg un

gegen den Erzbischof von Koͤln. Vom 25. Rovember 1837. Nebst Beilagen zu der Darlegung und einem Anhange, welcher die

u eb ung

er setz

stücke enthält. Inden nicht von mir bezogenen . sst il cke. Das Ganze ist 11 Bogen in gr. Ato. stark, auf fei⸗ Der Preis pro

Berlin, den 29. Januar 1838. . A. W. Havn, Buchhändler, Zimmerstraße Nr. 20.

In der Weygandschen Verlags Buchhandlung (L. erschien so eben und sst in

Lehrbuch des Handelsrechts

nach Pardessus Cours de droit commereial, frei bearbeitet von

Aug ust Sch ise be,

Direktor der Leipziger Handels-Lehranstalt. Mit einer Vorrede von

Dr. C. J. A. Mittermaier, Geh. Rath und Professor zu Heidelberg. iste Lieferung 8 Begen Lexg⸗Format, Brosch. Preis

und binnen 3 Monaten fertig seyn, . Einer Empfehlung bedarf obiges Werk nicht, sein Titel enthllt Jamen, die für Gediegenheit und. Brauch barkeit bürgen, und bemerken wir nur, daß, wenn daffelbe in einigen Punkten, die dem Handelsgesetz⸗ auscheinend vom Deutschen Handels- recht abweicht, es im Allgemeinen auch da init ihm zusammentrifft, indem die Bestimmungen des Cioil⸗ gesetzbuches auf das Römische Recht basirt sind. EIn Mann, wie Herr Prof. Mittermaier, kann nur Würdigem sein Vorwort angedeihen lassen, wir hoffen daher, daß das Werk die Anerkennung. welche es beim Kaufmann und Juristen verdient, überall finden möge. ;

Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Burgstraße Rr. 8, ist so eben erschienen:

Schultz, O., Prov.⸗Schulrath. Ueber Warte⸗ schulen oder Kinder⸗ Bewahrungs⸗An—

buch eigen sind,

NF jo, hat eben die Presse verlassen:

(in Berlin zu haben bei Wilh. Besser, Behn siraße Nr. M):

. wankende Bewegung erfolgte, die aber bald in eine zitternd⸗ chuͤtternde uͤberging. Das Thermometer zeigte fr Grad ier Null. Sehr viele Haäuser wurden beschäbigt, ohne daß In Ferd. Dümmler's Buchhandlung, ging doch irgend ein bedeutendes Ungluͤck dabei vorgefallen waͤre; Minding, Dr., Handbuch der theo rttischen ngen befuͤrchtete. Mechanik, zunächst zum Gebrauch zu Banu

en. Mit 2 Kupfern. (Hat auch den Lich Handbuch der Differential- und Integral⸗ Rut nung und ihrer Anwendung auf Keometrie n Mechanik. 2x Band. 1 Thir. 20 sgr.

Perthes ist erschin

Frankreich.

Pairs-Kammer. Sitzung vom 31. Januar. Nach⸗ mm in dieser Sitzung der Graf y' cry) von Segur f. arquis von Latour-Maubourg eine Gedaͤchtniß⸗Rede gehalten tie, berichtete Herr Gasparin uͤber den Gesetz⸗ Entwurf we⸗ h einer großeren Ausdehnung der Kompetenz der Friedens ihhte und stimmte fuͤr die unveraͤnderte Annahme desselben. ach ihm stattete der Marquis Barthélemy den Komnis⸗ ns,-Bericht über den Gesetz-Entwurf wegen der Behandlung

Geistes kranken in den rrenhaͤusern ab. Sowohl dieses Ee, als das vorhin erwahnte, waren schon in der vorigen

Im Verlage von Friedr.,

S. Risebuhr's Reisebeschreibung nach Arabien und andern umliegenden Länden Dritter Band.

Auch unter dem Titel: 6 sson in die Pairs⸗Kammer gelangt, so da i i ,, n n,, er bloß die Beibehaltung * . . , ,. Eähtik min Rebe h?n 8e akt duem, Beba h Kommissionen beantragten Amendements bevorworteten.

ie Debatte uͤber die Friedensgerichte wurde auf den naͤchsten bontag angesetzt. Den Beschluß der . . ö ericht uͤber verschiedene eingelaufene Bittschriften, die, da sie h großentheils auf die der Kammer vorliegenden Gesetz-Ent— irfe bezogen, den betreffenden Kommissionen zur naheren Er— lgung uͤberwiesen wurden. Nach Aufhebung der oͤffentli⸗ n Sitzung erfolgte die monatliche Erneuerung der Buͤreaus, rauf die Kammer sich bis zum naͤchsten Montag vertagte.

Deputirten-Kammer. Sitzung vom 30. Januar. dieser n, nien noch zwei Abstimmungen veranstaltet wen, um die Liste derjenigen Kandidaten zu ergaͤnzen, unter nen der Koͤnig die beiden Commissaire der Kammer zur Be⸗ sichtigung des Tilgungs-Fonds zu wahlen hat. Die sechs undidaten zu diesem Amte sind darnach: die Herren J. Le⸗ vre, A. Périer, B. Delessert, Gouin, Ganneron und Passy.

tungen, n,, . von J. R. Glover n J. Sl s hauf en. Mit Niebuhres Bildniß n Iz Abbildungen. Gr. Ato. Subscriptions⸗Pn bis Ende 1853 5 Thlr.

Referent sagt hierüber:

Dieser letzte Band von Niebuhr's Reisebeschreiht

wurde von der gelehrten Welt längst sehnlich erwan

Roch im Jahre 1835 schrieb Herr Prof. Berghaun

Berlin: „Bei Betrachtung der Reisekarten Nichnj

fühlt man den unersetzlichen Verlust, den die y

. von Syrien dadur h erlitten hat, daß dern

Band seiner Reisebeschresbung nicht erschit ne!

Der Leser findet nunmehr hier die Reisen Nich

don Haleb nach Eypern und Jerusalem, von da l

der Küßse bis Zidon und quer über den Liban

Damaskus, dänn zurlick über Zidon und lin

Küste bis Ladackijje und nach Haleb; ferner die

reife durch ganz Kleinasien und die Europqäische n

nach Pelen und Deutschland. Dreizehn lithogrin

i en und Karten begleiten den Text, ah em die

Ernennung einer Kommission zur Modifizirüng des Regle⸗ nts der Kammer. Ueber die Frage, ob n Ver sche d e. waͤgung zu ziehen sey, konnte nicht mehr abgestimmt werden, sich die Mehrzahl der Deputirten bereits entfernt hatte.

Zu der Sitzung vom 31. Jan. hatten sich bis 21. Uhr m 20 Mitglieder eingefunden. Es mußte daher bis 3. Uhr wartet werden, bevor die Sitzung eroͤffnet werden konnte. 6 ehe. zuvor von Herrn Largbit entwickelte Proposition rere Abhandlungen, die zum Theil schon im Den ache ö J ine ,,, n n, , ,, . Musenm erschienen waren. So ein den welten Von i. S eng den, ks win, nne, ergänjender Äufsatz über Persepolis, ein andern . ; zur Pruͤfung derselben ernannt werden. An der Ta—⸗ die Joöhannissünger und Nassairier, und die sen KRwöming war sodann die Debatte über inen Gesetz Ent, fige Abhandtung' uber die Lage des Tempels zh rf, wonach die Platze und Straßen, die das Invaliden, saleni. Dagegen waren bisher nicht gedruckt re KLs und die Militair⸗Schule umgebe die S ei ein Aufsatz über die alte Geographie Kleinasient getreten werd ll ; ö . die im Oriente gesammelten . über din edner, d . . 6 . , n n t. l. . nien. Gewiß wird Niemand diesen Band ohne gi. gieich de nig J Intereffe an' den behandelten Gegenständen rn] K der EJ unsch äußerte, daß man auch auf andere Gegen— Person des beruͤhmten Reisenden lefen und ohn! de ab tadt sein Augenmerk richten und namentlich die Ge— sütige Belehrung aus der Hand legen. mund regen n . „die noch immer den Cargusselplatz Neueste Berlin?. Tiepsin s. Tänze i d nich *. 2A ö ae, e n , n .

. . ö, h des Anblicks der gänzlichen Wiedergeburt dieser Stadt

. Malie ir erregte *. zugleich ein schmerzliches Gefuͤhl in mir, daß Marzurka a. d. Eostillon v. Lonjumeau, obe, rr e 9 3 ,, , wird.

Galopp; ferner:; Donizetti, Cottillon, Galopp un, w ache der Nation seyn, fuͤr den Louvre dasjenige zu er Und Mazurka a. d. Liebestrank. I8 sgre er . as die Civilliste fuͤr Versailles gethan hat? Es ist dies oßes Unternehmen, ich weiß es und habe daher auch nicht

n

erausgeber sich nicht erlaubt haben, in i nem wesentlichen Punkte Veränderungen ro men. Einige von dem Prof, Sishaufen in zugefügte Anmerkungen zur m und ligung des Textes sind demselben am

geben. In einem Anhange folgen ferner Ni sämmtliche astronomische Beobachtungen, so wie n

n 8 zr e,, lach. Calapp, Maaurkar Se Absicht, schon jützt mit einem z

eft AM: uber, Lach- Galopp, Mazurka, schon jetzt mit einem Antrage i i i tischer Walzer, Walzer und Radowa a ĩ Evorzutreten; indessen behalte ich . e r Sandtin; serner: Adam, Mazurka, Cottillon ession vor. Bis dahin wird die Regierung Zeit gehabt ha⸗

Schottischer Walzer a. 4. Postillon X. lian sumy/ I5 sgr., einzeln àù 8 sgr. Dto arr. für Flöreg g

ige Violine v. Gabrielskèy. Ilest 13 und 146 oc gen Pläne und Anschlaͤge entwerfen zu lassen. Meines Da—⸗

thaltens wird die Stadt Paris zu den Kosten des Baues

stalte n. Zum Besten des Central-Fends für

die hiesigen Warteschulen. 8 sgr.

Sehlesingersche Buch, und Musikhand lui unter den Linden No. 31.

lutragen haben, wenn auch nur hinsichtlich des Ankaufs der

ziplin keinen Gebrau ur war der Schrecken allgemein, da man großere Nachwir— * ebrauch zu machen wußte.

Nernächst entwickelte Herr Larabit einen Antrag in Bezug auf

Sollte es, dachte

n die Frage gehöoͤrig in Ueberlegung zu ziehen und die

ch habe es fuͤr nuͤtz lich gehalten, schon jetzt das Still⸗

3 auf den 6 taate und den e sitzrn der Waffenfabrik in St. Etienne wurde mit 187 een, 46 Stimmen angenommen. Die Versammlung trennte sich um 5 Uhr, nachdem sie beschlossen, am folgenden Tage keine 1 9 . 8 9 Freitag . der Gesetz⸗ Entwurf eneralin Danremont zu bewilli zur Berathung kommen. 1 3

Paris, 1. Febr. Der Herzog und die Herzogin von Or—⸗ leans und der Herzog von Nemours beehrten am zosten p. M. den Ball des Gesterreichischen Botschasters mit * Gegen⸗ wart. Es waren zu diesem Feste, welches bis um 5 Uhr Mor⸗ gens dauerte, 2209 Einladungen ergangen.

Der Kriegs⸗Minister hat unterm Iten v. M. nachstehen⸗ den Tages⸗Befehl an die Armee erlassen: „Ein Escadrons⸗ Chef hat einen unter seinen Befehlen stehenden Capitain herausge⸗ fordert, und Letzterer hat die Herausforderung angenommen. Das beklagenswerthe Resultat dieses Duells hat die Armee eines alten, tapferen Offiziers beraubt. Der unterm 13. Juni 1835 von meinem Vorgaͤnger an die Armee gerichtete Tages-Befehl haͤtte Jeder Erneuerung eines so ernsten Eingriffs in die Regeln der 5. vorbeugen sollen. Ein so enam Vergessen der Pflichten des Oberen erheischt eine strenge Bestrafung. Der Escadrons⸗Chef, der seinen Untergebenen herausgefordert hat, ist auf Halbsold gesetzt worden. Der Sekundant desselben Gra⸗ des, der geduldet hat, daß der Kampf sortdauerte, obgleich der Capitain schon vier schwere Wunden erhalten hatte, wird mit einem Monat Gefaͤngniß bestraft. Der zweite Sekundant er⸗ haͤlt 14 Tage strengen Arrest; eben so der Oberst des Regi⸗

Ber lMliner Börne. Tromlitz/ der S in rich oschen Den 8: Februar 18a. a wn, Zuruͤcksetzung, Lustspiel in A Abth., vom zy. ; chienen oder neu Im eYticher Eo nde und & eld - Co ur- 2Zettez. Redoute im Königl. ö . Dieses Bücher⸗ Fr Ver? 8e. * Einlaß⸗Billets à 20 Sgr. sind bis Dienstag Nachmitn 8 K 635 3 8 2* 5 Uhr im Billet⸗Verkaufs⸗Büreau und Abends, nach Eriffn ; 6 . * 2 8 a 1002, des eue an 2 . 2 ah . asl. Ori. w. 12 12 Rt. 2 z 4 s finden zu dieser Redoute ie bei den Theater-Vorsp —— 2 a. ö . é 9. . 106516 lungen gewöhnlichen zwei Eingaͤnge statt; der eine dem lin Nm. Iut. Seh. do. Gjo2 i. Ruckut. C. una 2. ö. , . und der andere dem Bibliothek⸗Gebaäͤude gegn Perl. Staat. Ovi. 4 103! 10225. seh. d. K. u. N. 86 . 2 J innertich und 2 do. . ö. . ; Es werden auch Zuschauer-Billets zu den Logen des dio M 38. Berli n, Mitt w o ch den 7ten F e bruar 1825 trat Kibinger 40. 9 Peld a wure- 218114 214 ten Ranges verkauft (Eingang ausschließlich von der. Viblt barer, r,, H, ,, mr, , ,,, T thek⸗Seite), und sind inf illets à 15 Sgr. ebenfalls 9 · ,, r, 102m ai r nn, nnsi⸗ k bis Dienstag Nachmittag 8 Uhr ö 2. Cf hemp. Ttararr. 1 10112 5 en X 8 Tul. 131/12 12711. ha en. . . ö z *. ä 2 9 Während des Aufenthaltes in den Logen steht es Jed Gru / podu. 4. 1 ioias pi. conto a ö . dedee sam enten nicht wahrend der 2 Amtli ch e N ach richte n. i die man wird abtragen muͤssen, um den Louvre zu so hat dieser im Saale. 3 schweigen in di . . Belistandig Auĩswvwärtige Börsen. Die Kasse wird um 8 Uhr geöffnet. K ronik des Tages. Hufen er nan tei 2 . 6 2 die Amsterdam, 31. Januar. . Infang der Redoute 9 Uhr; Ende à Uhr. Se. Majestat der König haben dem Rathmann und Apo“ Gegenstand zu lenken, den ich fuͤr durchaus einen . Niederl. Virkl. Schu zaisĩC. St a0, 1ghla. Kanz Ein. Münch, 7 Febr. Im Opernhause: Konzert von M Peken Besitzer Konig zu Nenstadt a. 3. FD. den Rothen Abler Der erwähnte Gesetz⸗ Entwurf ging hier 2 2 halte. daß 116 2 è* 273 nz, ö 8 z 37 Lins. , glare Norell'. Hierauf) Fidelio, Oper in 3 Abth, din eden vierter Klasse zu verleihen geruht. Stimmen durch. Ein * 2 e,, , , . reuss. Fram. . . . 1 1 un n n, . ö . ; Rn rp ei 30. Januar. ; e,, 1) La jeune marraine, vaulerisi⸗ gon, Grun eigentum zwaschen dem

ments, der von seinem Ansehen zur Aufrechthaltung der Dis⸗

Der gegenwartige ages⸗-Befehl soll den Offizieren zu drei b n, man, . gelesen werden. ̃ (gez) Bernard.“ Die Charte de 1830 enthalt Folgendes: „Mehrere Op⸗ positions⸗ Journale bemuͤhen sich seit einigen Tagen, das Kriegs⸗ Ministerium als einem geheimen und verfassungswidrigen EKin⸗ flusse unterworfen zu schildern. Ihnen le , waͤre der Her⸗ E von Orleans der eigentliche Kriegs-Minister; er naͤhme die Ernennungen vor und bemaͤchtigte sich täglich mehr der Ver⸗ waltung der Militair⸗ Angelegenheiten. Jene Journale können gewiß keine einzige Thatsache anfuͤhren, die eine solche Be⸗

, der wir auf das Bestiminteste widersprechen, recht⸗ 19 e. ö f 6 . Das Ministerium hat, dem Bon Sens zufolge, die

Grundlagen des Gesetzes entworfen, welches in Bezug auf Al⸗ gier den Kammern vorgelegt werden soll. Man glaubt, daß ö0, 0 Mann noͤthig seyn werden, um unsere Afrikanischen Be⸗ sitzungen, mit Einschluß Konstanting s, besetzt zu halten.! Ein anderes hies 6 Blatt sagt: „Wir koͤnnen jetzt auf ganz zu⸗ verlaͤssige Weise melden, daß das Ministerium entschlossen ist, in einer der naͤchsten Sitzungen einen Gesetz⸗ Entwurf vorzule⸗ gen, durch welchen eine Vermehrung unserer Land⸗Armee ver⸗ langt wird. Außer den 21,500 Mann, die vor den Expeditio— nen nach der Tafna und nach Konstantine den Effektiv⸗Bestand unserer Afrikanischen Armee bildeten, ist man genoͤthigt gewe⸗ sen, noch 23,000 Mann dorthin abzusenden; und es handelt sich jetzt darum, die dadurch in unserer Armee entstandene Luͤcke auszufuaͤllen. Ob das Ministerium noch andere Gruͤnde zur Vermehrung des Effektiv⸗Bestandes hat, muͤssen wir vorlaͤufig dahin gestellt seyn lassen. Wir glauben aber, daß die Kammern jenes Gesetz ohne Schwierigkeiten annehmen werden.“

Gestern Abend begab sich eine Deputation von 60 Waͤh— lern zu Herrn gen ten Wahl-Bezirks an, inden sie ihm zugleich die Bedin— gungen des Mandats eroͤffneten, welches die Waͤhler ihm zu übertragen wuͤnschten. Herr Laffittẽ hat sich mit diesen Bedin⸗ gungen vollkommen einverstanden erklärt, und die Kandidatur angenommen. N Der Prokurator beim hiesigen Tribunal erster Instanz be⸗ rief gestern alle Zeitungs-Redaktoren zu sich, die uͤber die ge— heime Sitzung der Deputirten-⸗Kammer, in welcher uͤber die Einfuͤhrung eines neuen Kostuͤms fuͤr die Deputirten debattirt wurde, Bericht erstattet hatten. Er machte sie darauf aufmerk⸗ sam, daß sie durch dieses Verfahren gegen einen Artikel des Gesetzes vom 9. Juli 1819 uͤber die periodische Presse verstoßen hätten, und forderte sie auf, hinfuͤhro vorsichtiger zu seyn. Der gedachte Artikel lautet also: „Die Herausgeber von Tagesblaͤt⸗ tern oder Zeitschriften duͤrfen uͤber die geheimen Sitzungen der Kammern nur mit deren Genehmigung Bericht erstatten.“ Ein anderer Artikel desselben Gesetzes setzt eine Geldbuße von 100 bis 1000 Fr. fuͤr jede Uebertretung dieser Bestimmung fest.

Der Graf von Coßssé-Brissas wird in diesen Tagen von hier abreisen, um den General-Lieutenant Clouet bei dem Her zoge von Bordeaux zu ersetzen,

Die Nachricht von dem Brande des Gothaer Schlosses ist

vorgestern Abend in 2 eingetroffen. . Die erste Vorstellung der Italiaänischen Opern Gesellschaft im Theater Ventadour war ungemein zahlreich besucht, und das Publikum ergriff jede Gelegenheit, um den Mitgliedern der Gesellschaft seine Theilnahme zu bezeigen.

Der beruͤhmte Walzer⸗Komponist Strauß waͤre gestern bei⸗ nahe auf eine beklagenswerthe Weise ums Leben gekommen. Er hatte auf dem Balle des Oesterreichischen Botschafters das Orchester dirigirt, und warf sich, um nach Hause zuruͤckzukeh— ren, in ein Straßen⸗Kabriolet, ohne zu bemerken, daß der Kutscher weit uͤber den Durst getrunken hatte. Da es kalt und nebelig war, so huͤllte er sich tief in seinen Mantel ein, und

den Gesandischafts-Posten in

Laffitte, und bot ihm die Kandidatur des hiesi⸗

1838.

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uͤberließ sich unbesorgt seinem Automedon. Ploͤtzli rang der Kutscher, der neben ihm saß, aus dem Ka 3. Lr folgte fast unwillkuͤrlich diesem Beispiele, fiel zu Boden, und sah dicht vor sich die Seine. Der Kutscher stand bereits bis an den Huͤften im Wasser. Herr Strauß hatte durch die Erschuͤtterung des Falles die Besinnung verloren, und als er wieder zu sich kam, befand er sich noch immer an dem Ufer der Seine. Er rief vergebens nach Huͤlfe, und da er weder Kut⸗

scher, noch Pferd, noch Wagen erblickte, so war er genoͤthigt,

sich zu Fuß nach Hause zu schleppen. Man weiß auch heute noch nicht, ob der Kutscher ein Opfer seiner une d seg ge⸗ ö ö 6. 4 6 . auf und davon ge⸗ Letzteres ist das Wahrscheinlichere. Herr muß ö). 3 huͤten. an, ß er Courrier fran ais aͤußert sich uͤber die Spanischen Angele . in folgender Weise: Die Briefe vom 22. Januar schildern die Lage Spaniens mit ziemlich duͤ⸗ steren Farben. Man kannte an jenem Tage die Debatten unse⸗ rer Deputirten-Kammer und das rein ministerielle Votum, durch welches dieselben beendigt worden waren. Man wußte, daß Spanien nichts mehr von Frankreich zu erwarten habe. Diese furchtbare Gewißheit, die so viele Hoffnungen zerstoͤrte und so viele Taͤuschungen vernichtete, hat alle Gemuͤther in eine große Aufregung versetzt. Die Exaltirten triumphi⸗ ren, weill ihre i, n, in Erfuͤllung gegangen sind; die Gemaͤßigten scheinen sehr niedergeschlagen, und Jeder, der von Frankreich eine guͤnstige Meinung gehegt hatte, wird ver⸗ däͤchtig. In dem Augenblicke, wo die achricht von der An⸗ nahme des Hebertschen Amendements nach Madrid gelangte, be⸗ reitete die gemaͤßigte Partei eine zweite Umgestaltung des Kabi⸗ nets vor. Herr von Toreno war es müde, die Rolle eines Beschützers zu spielen, und die Maske der Uneigennuͤtztgkeit von sich werfen, bewarb er sich oͤffentlich um die Praͤsidentschaft des Conseils. Die Königin widerstand indessen, aus Furcht, die Provinzen neuerdings zur Empoͤrung zu reizen. Die Ereignisse haben nun den Plan des Herrn von Toreno vollends zum Scheitern ge⸗ bracht. Sein Einfluß in Madrid wird mit dem des Franzoͤsi⸗ schen Kabinets verschwinden. Aber sein geschaͤftiger Ehrgeiz läßt sich durch eine Niederlage nicht abschrecken. Herr von To⸗ reno hat seine Batterieen nur eine Flanken Bewegung machen lassen. So eifrig er sich fruͤher um die Leitung der Geschaͤfte bewarb, einen eben so großen Widerwillen zeigt er jetzt gegen den Eintritt in das Ministerium. Er will Anderen die ö 6 ren der jetzigen Lage uͤberlassen, und bewirbt sich seinerseits um aris, und zwar gleichzeitig mit Herrn von Ofalia, dem es eben so dringend darum zu thun zu seyn scheint, sein Zelt abzubrechen und sich in die glaͤnzenden Verschanzungen der Diplomatie naten n, Sie betrachten Beide den arquis von Espeja als einen Vorlaͤufer, um dem jenigen, der Sieger bleiben wird, Auartier zu bestellen. Man . leicht, daß ein Ministerium, dessen geheime und offizielle Oberhaͤupter sich die Gesandtschafts⸗Posten streitig machen, eben nicht it auf seine Dauer rechnet. Das von Herrn von Ofa⸗ lia praͤsidirte Kabinet befindet sich in voller Aufloͤsung, und Niemand hat Lust, dessen Erbe anzutreten. Man lehnt um die Wette eine Aufgabe ab, deren Schwierigkeiten gegenwartig groͤ⸗ ßer als jemals scheinen.“

Im Messa ger liest man: „Herr von Rothschild hat ge— stern fruͤh einen Courier nach Madrid expedirt, der, wie man versichert, die Bedingungen überbringt, unter denen sich das e,, zu einer neuen Finanz-Operation mit dem

panischen Schatze verstehen will. Die Erneuerung der Pacht der Bergwerke von Almaden soll die Haupt,, aber nicht die einzige der ve, n. Bedingungen seyn.“

In einem Schreiben aus Bayonne vom 258sten v. M. heißt es: „Don Carlos hatte am 2isten d. sein Hauptquartier noch in Llodio. Die von Merino und Zavala kommandirte Ko— lonne halt die Umgegend von Les Arcos besetzt. Toledo ist, sobald inan dort Nachricht pon der drohenden Bewegung Ba⸗ silio Gareia's erhielt, in BelagerungsZustand versetzt worden.“

Briefe von der Spanischen Graͤnze melden, daß der bis—⸗ herige Beichtvater des Don Larlos in Ungnade gefallen und durch den Kapuziner— Mönch Larraga ersetzt worden sey. Die— fes Ereigniß macht unter den Karlisten großes Aufsehen.

Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Siz— ung vom 29. Januar. Nachdem auf den Antrag Lord llenborough's noch einige Papiere in Bezug auf Kanada vor—

gelegt worden waren, erklärte Lord Melbourne auf eine Frage des Herzogs von Wellington, daß er am nächsten Frei⸗ tage die zweite Lesung der Kanadischen Bill beantragen werde. Es erfolge sodann, veranlaßt durch eine von Lord Broug ham vorgelegte Petition, eine Diskussion uͤber den Sklavenhandel, indem der genannte Lord es dem Ministerium zum Vorwurf machte, daß es in Gemeinschaft mit Frankreich, allen Traktaten zum Trotz, zu diesem von Brasilien, Spanien und Portugal aus noch immer gehegten schaͤndlichen Gewerbe die Augen zudruͤcke. „Scheint es doch fuͤrwahr“, so schlos der Red⸗ ner, Fals ob die Minister sich vor der alten maͤchti⸗ gen Monarchie Brasilien Gelaͤchter), vor der festbegrün—⸗ deten geheiligten Macht Portugals und vor der konsoli⸗ dirten, einigen, allmächtigen Mongrchie Spanien in der alten Welt fuͤrchteten und verkröchen. (Beifall und Gelächter.) Ich hoffe, dies wird nun ein Ende haben, ich hoffe, man wird sich nicht laͤnger fuͤrchten und verkriechen, sondern sich bestreben, daß eine der glaͤnzendsten Thaten der jetzigen Regierung die linter drückung jenes abscheulichen Handels werde. Hört, hoͤrt! Ich möchte den Thron unserer jungen Königin nicht sowohl mit Heeret-Triumphen und Kriegs-Glorien umgeben, nicht auf mi⸗ litairische oder nautische Größe mochte ich ihn gebaut sehen, sondern auf. die breite dauerhafte Grundlage festgestellter Rechte, erweiterter Freiheiten, beschuͤtzter Humanität und uͤber die ganze Welt verbreiteter Gerechtigkeit. (Beifall. Ich wuͤnschte es

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