1838 / 43 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ER er liner Den 10. Februar 1838.

In IYII cher Eon ds xd Feld- COά—- Z ].

Börse.

168

r Amsterdam, Niederl. wirkl. Schuld S2 /.

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Brief.

r. Cour.

Geld. Preuss. Präm.-Sch. —. Poln. —.

Gt. Schuld- Sch. omm. Pfaudbr

Pr. Eugl. Obl. 20. PrämScli. d. Seeh . Kurm. Obl.m.l.C. Nm. Iut. Sch. do. Berl. Stadt · Obl. Königab. do.

Elbinger do.

Naur. do. in Th. Westpr. Pfandbr. Grosab. Pon. do. O atpr. Pfaudhr. Pomm. do.

do. do. chlesische

Gold al mare Neue Ducaten Friedrichs d' or Aud. zen ù 5 Thl. Disconto

c 77.

ur- u. Neum. do. do. 31 do. 1 üiekst. C. und E. Seh. d. K. u. N.

Goldiuiin-

237 11

1665 1.

vo]. 007 / 90? 6

Oesterr. S0 /. Met. 10635. G. 611s6. 1669 2616s. 26. las f. 6. Eo Preuss. Pram. Sch. 6A5/9. 6/9. do 672. 6755. S0 / Span. Anl. 111 a.]

Hamburg,

86

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Frankfurt a. M., 7. Eebruar.

ank - Actien 1711. ose zu dðᷣo0 FI. 11916. 119164.

Bank-Actien 141A. 1412. Engl.

Königliche Schauspiele. Sonntag, 11. Febr. Im Opernhause; heroische Oper in 5 Abth., mit Ballets. Musik von Preise der Plaͤtze: Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc. m Schauspielhause, wandlungen, Lustspiel in 6 von A. Goͤrner. Hierauf: Zuruͤcksetzung, t

5. Februar.

dos do. 1015 /. Ausg. Sch. Oesterr. Met. 1021 /..

Kanz - Bill. Zinsl. 53 /..

2 Abth., nach einer Erzaͤhl

in 4 Abth,, vom Dr. C. Toͤpf Montag, e Rubens in Madrid, Original⸗Schauspiel in 5 Akten, Birch⸗Pfeiffer. Dienstag, 13. Febr. Oper in 3 Abth., mit Ballets. Musik von Spontini. Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.

Köͤnigsstädtisches Theater. Sonntag, 1I. Febr. Der Rattenfaͤnger von Ham

Ao 1007/6. G. 2120,09 6158. ih, , n, ehr Loose au 100 FI. 2511/2. 6. Aoso Anl. 1021/4. G. Poln. Loose nin gi g so flosf. Sar /. ssi,

S8. Februar. Russ. 108316. So/o Port. do.

Fehruar.

30/9 sola. 21 /s20s9 —. 19s9

Geld.

Kurz 2 Mt. Kurr 2 At. 3 At. 2 At. 2 At. 2 Mt. 2 Mt.

Amsterdam do. Hamburg- · · do. London

Wien in 2⁊9 Tr. .. Augsburg

Breslau.

Leiprig

Fraukfurt a. M. WZ... PFetersburß. -

100 Thul. 100 ThlI. 150 Fl.

100 Rhl.

2 At.

8 Tage

z Woeli.

min I/,

1838.

9. Februar. 6 Uhr. 2 Uhr.

Thaupunkt ... Dunstsattigung S7 vCt. trübe.

SVW.

76 pCt. heiter. W. WSW.

Wolkenzug ... Tagesmittel:

Meteorologische Beobachtung. Morgens 4 Abends

J Luftdruc . .... zꝛs a war. 327/42 Par. 32860 Par. Eustwaärme ... 4 1360 R. 4 3.80 R. 4 16650 R. 4 OOo R. 4 O30R.

z27 0 Par.. 4 220 R.. O10 R.. SI pèt. W.

von C. P. Berger. (Dlle. Hähnel: den Fremden)

Montag, 12. Febr. Hutmacher und Strumpfwirk Die Ahnfrau in der Scheune. Posse mit Gesang in von F. Hopp. Musik von A. Muͤller.

Dienstag, 13. Febr. Wille fuͤhrt zum Ziele, Franzoͤsischen, von B. A. wiederholt: Die neueste Art, seine Schulden zu spiel in 1 Akt, nach

sage, . Glaͤser. Nach einmaliger 10 Uhr. Beobachtung. Quellwärme 6.89 R. Flußwärme O, 00 R. Bodenwärme G8 )R. SI pCt. Ausdünstung O ulg“ Rh. heiter. Niederschlag 0, (o12“ Rh. W. Wärmewechsel 44 A0“ 050.

60680 ʒ.

ezahl

Redacteur Ed. Cottel.

Armide

Im Opernhause: Fernand Co

Zum erstenmale wiederholt: Lustspiel in 2 Akten, frei nu nn Herrmann. Hierauf, 66 er aan

1

Gedruckt bei A. W. Hayn.

6. 9groß

G Ein Platz in den Logen 6

zum erstenmale wiederholt: hlung ct⸗

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pfer. 12. Febr. Im Schauspielhause, zum ersten ma

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Melesville und Varner, von T. W. n

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Allgemeiner Anzeiger für

Bekanntmachungen.

Erledigter Steckbrief. Der durch den Steckbrief vom 28.

folgte angebliche Juwelier Serz

anuar e. ver⸗ Jofeph Cohn ist

ver⸗

in WMagdeburg ergriffen worden und der Steckbrief

dadurch erledigt. Berlin, den 5. Februar 1838. Die Kriminal ⸗Deputation Stadtgerichts.

Avertissement. Die im Lebuser

. gehörige ehemalige Kommende Lietzen

Kreise belegene zur Herrschaft Nen

st wird nach §. 3

des Königlichen

neb

ubchör, landschaͤftlich auf 218 318 Thlr. fgr. 9 pf.

abgeschätzt, soll im Wege der

noihwendigen Subhasta⸗

tion versielgert werden, und ist ein Bietungs⸗Termin auf

den 17. M vor dem hiesigem Ober ⸗Landesgerichte anberaumt. Die Taxe, potheken⸗ Schein sind in un Frankfurt a. d. O., den 25. Augu

Königl. Preuß. Ober⸗

Avertissemen Die unter der Gerichtsbarkeit des Landes- Gerichts zu Frankfurt a. d. O., im

1837.

sgr. abgeschätzten l 1 . d sollen im gen Subhastation

den 16. Jun

dingungen sind in unserer rantfurt a. d. O., den 17. Rovember 1837.

Königl. Preuß. Ober-Landesgerich

E dictal⸗ Citation. Nachstehende Verschollende:

1h der Drechslergesell rich Lange von hier, wescher am 8;

er Barbier Ernst Adolph ö 6. Mãrz 1797 in Sagan geboren,

178 Thlr. besitzt; 3) der Schuhmachergesell mann aus Sagan, welcher den geboren, seit etwa

26 sgr. 3 pf. besinden; werden, s

hierdurch vorgeladen, sich innerhalb 9 Monaten und

Vormittags 10 Uhr, angesetzten Termine auf hiesigem Stadigericht schrift⸗ lich oder persönich zu melden, sonst aber zu gewãaͤr⸗ ligen, daß sie für todt erklärt und ihr nachgelassenes Vermögen den sich legitimirenden Erben verabfolgt

den 10. September 1837.

spätestens in dem auf den 9. August 18338,

werden wird. Sagan, in Riederschlesien, Das Gericht der Stadt Sagan.

Bekanntmachung. In Sachen

15 berreffend' die specielle Separation der Bruchfeld⸗

mart der Bauern zu Ratzdorff;

2) betreffend die specielle Separation der Bruchfeld⸗

mark der Kossaͤten zu Ratzdorff;

3) betreffend die Anlegung eines zum Sommer⸗ damme führenden Weges über die Bruchfeldmar⸗

ken zu ö und Gennin; sämmtlich im

ten, vollzogen worden.

Der thellweis nicht ausreichend geführten Legitima⸗ obigen 3 Auseinandersetzungen ebracht und alle nteresse zu haben

meinen und bisher nicht zugezogen waren, aufge— 6 Wochen bei dem

Ünterzeichneten hierselbst, event. aber spätestens in dem

tion wegen werden die hiermit zur öffentlichen Kenntniß diesenigen, welche zu denselben ein fordert, ihre Ansprüche innerhal ur nachträglichen Vollziehung der Rezesse qu. ; , ,, Fston

Termine anzumelden, sich nach geschehener

ihrer Linsprilche lber die ihnen vorzulegenden Rezesse

zu erklären und event. dieselben zu vollziehen,

Die jenigen n , d, mr enten, welche dieser orladung nicht nachkommen

Aufforderung und resp.

ürz 1838, Vormittags 198 uhr, Dber⸗Laͤndesgerichts⸗-Assessor von Rohr auf

die Kaufbedingungen und der neuesie Hp— an, . einzusehen.

andesgericht.

t.

Königl. Ober⸗ Schwie⸗ butzschen Kreise belegenen, landschaftlich auf 81, 122 Thlr. üter Kutschlau, Blankensee, Gold⸗ Wege der nothwendi⸗

1838, Vormittags 19 Uhr, vor dem Sbẽr⸗ Landes- Gerichts- Assessor . Rohr auf dem Königl. Dber⸗-Landes-Gerichte hierselbst verkauft werden. Die Taxe, der Hypothekenschein und, die Be⸗ Registratur einzusehen.

t.

Johann Adolph Leopold Hein— Juli 1797

eboren und seit dem März 1828 abwesend ist; 2) 6 welcher am

, seit dem 26. Ok- tober 1826 abwesend ist und ein Vermögen von

ohann Joseph Haber⸗ 1A. April 1770 a0 Jahren abwesend ist, und für den sich im Deposito des Stadtgerichts 9 Thlr.

oO wie deren eiwanige unbefannte Erben,

andsberger Kreise, sind die Rezesse bereits entworfen und, ausschließlich einiger Interessen⸗

) ormittags 10 Uhr, in Dorf Gennin bei Landsberg a. d. W. auh ffn

rüfun

werden, müssen nach §§. 28 und 26 der Verordnun vom 30. Juni 183 obige Auseinandersetzungen, selb auf den Fall einer Verletzung, wider sich gelien lassen und werden nicht ferner mit Einwendungen dagegen

gehört. Landsberg a. d. W., den 15. Januar 1838.

Im Auftrage d. Königl. General Kommission zu Soldin. Der ren, m,, n farin a a ß.

Pie zwölfte Einzahlung von 5 Thalern auf die Leipzig · Dresdner Eisenbahn- Ac tien der Allerhöchst bestätigten Statuten hiermit angeordnet. Die Inhaber belieben diese Ein. zahlung vom 19. März an,

in Lespäg bis zum 14. April; Abends? Uhr, zu leisten, oder auch, jedoch spätestens bis

zum 7. April, Abends 7 Uhr,

in Augsburg bei Herrn Eaul von Stetten,

in Bersin bei Herren Anhalt C Wagener,

in Bresden bei Herrn Michael Kaskel, ebendaselbst bei Herren G; Meus el & Com p.,

n Frankfurt a. M. bei Herrn B. Meta ler sel. Sohn & C. in Hamburg bei Herrn H. J. Stresow,

in Magdeburg bei Herren J. C. Weisse K Comp., in München bei Herren Gebr. Marx,

in Nürnberg bei Herrn Leonhard Kalb,

in Wien bei Herrn v. Wertheimstein sel. Sahn.

Wir erinnern, dafs im Unterlassungsfalle der Ler- lust aller Rechte und aller früher geleisteten Ein- zahlungen nach §. A der Statuten eintritt.

Pie snterimsscheine werden gegen neue auf 60 Thlr. Einzahlung lautende umgetauscht, und es sind am 11. April . J.,, nach 7 Uhr, Abends, diejenigen der eilten Einzahlung auf 85 Thlr. lautend, null und nichtig.

Zugleich wiederholen wir, kanntiachungen gemäss, dass die 10te Einzahlung am 109. Eebruar,

unsern frühern Be-

die Preußischen Staaten. In Berlin bei Ludwig Oehmigke, Burgstraße Nr. 8, ist so eben . zstraß Bachmann, J. F., Prediger, die Lnisenstadt. Versuch einer Gefschichte derselben und ihrer Kirche. Zum Besien des Ausbaues dieser Kirche. Mit T Titelkupfer und A Piäͤnen. Gr. Svo. Elegant broschirt. Preis 1 Thlr. 15 sgr.

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Abends 7 Uhr, in Leipzig, die 10te Einzahlung am 3. Februar, Abends 7 Uhr, aufser Leipzig, die 11te Einzwhlung am 17. Märæ, Abends 7 Uhr, in , die 1Ite Einzahlung am ig9. Mär, Abends? Uhr, aufser Leipaig, geschlossen wird. Pie Inhaber der Actien werden gebeten, zu den Einzahlungen ein Verzeichniss der Nummern ihrer Interimsscheine beizubringen. Leipzig, am 1. Februar 1838. Leipzig - Presdner. Eisenbahn- Compagnie. Gustav Harkort, Vorsitzender. A. Bu four, für den Bevollinächtigten. NB. Die Statuten der Gesellschaft und die Bau- berichte sind von vorstehend genannten Häusern

gratis abzufordern. C ·ᷣ····¶ů—: n: ' /

Literarische Anzeigen.

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Leipzig, den 31. Januar 1838. Leopold Vols.

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d des vn gie histo witd an

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ammte Gärmnerei uinfaßt. Für Subscriben

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, als vielleicht Niemand es wagen wird,

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Allgemeine

Februar

renßische Staats-Zeitung.

Berlin, Montag den 121en

1838.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Des Koͤnigs Majestaͤt haben dem seitherigen Kreis Depu—

ten, Hauptmann a. D. und Rittergutsbesitzer von Stuͤlp—

l-Dargitz auf Luͤbbenow, die Landrathsstelle des Prenz⸗ Hhschen Kreises, im RNegierungs⸗Bezirk Potsdam, Allergnaͤdigst

verleihen geruht.

Angekommen: Se. Durchlaucht der General⸗Lieutenant d General⸗Gouverneur von Neu⸗Vorpommern, Fuͤrst zu Pu t⸗

s, von Putbus.

ngs⸗Nachrichten. Ausland.

Frankre mich.

Paris, 5. Febr. Gestern Abend empfing der Koͤnig den ron Pelet, den Marquis von Rey, den Baron von Mareuil, Herzog von Massa und mehrere Mitglieder der Deputir⸗ Kammer.

Die Pairs-Kammer nahm noch in ihrer heutigen Sitzung Geset: Entwurf wegen einer großeren Ausdehnung der Kom⸗ enz der Friedensgerichte mit S4 gegen 1 Stimmen an und tagte sich darauf bis zum naͤchsten Mittwoch.

In der Deputirten⸗ Kammer wurde heute (wie bereits er⸗ hut) der erste Artikel des Gesetz-⸗Entwurfes wegen einer der neralin Danrémont zu bewilligenden Pension von 6000 Fr. tt 16,000 Fr, welche Summe die Regierung beantragt hatte)

192 gegen 176 Stimmen angenommen. Nachdem auch beiden anderen Artikel wegen des Ruͤckfalls der Pension die beiden Kinder der Wittwe genehmigt worden, ging der ze Gesetz-Entwurf mit 355 gegen 36 Stimmen durch. Schlusse der Sitzung beschaͤftigte die Versammlung sich noch t dem Gesetz-Entmurf wegen Anlegung einer Eisenbahn von fraßburg nach Basel. Nur der Graf Jaubert ließ sich uͤber ses Projekt, und zwar mißbilligend, vernehmen, worauf die rtsetzung der Debatte auf morgen anberaumt wurde.

Der Tourrier frangais enthaͤlt Folgendes: „In den reaus der Deputirten⸗Kammer dauert die Erxoͤrterung uͤber Budgets und namentlich uͤber den Etat des Kriegs⸗Ministe⸗ ms noch immer fort. Die wichtige Algiersche Frage wird iugsweise verhandelt, giebt aber zu den verschiedenartigsten snungs-Aeußerungen Anlaß. Die Deputirten behaupten, dies der Fehler der Regierung, und die Minister, daß es . der Kammer sey. Eigentlich aber tragen beide Theile

chuld: das Ministerium, weil es zwanzigmal sein System dert hat; die Kammer, weil sie nie offen erklart hat, wie dber die Afrikanischen Angelegenheiten denkt. Wir glauben, wenn man jeden Deputirten einzeln und aufs Gewissen agte, die große Mehrzahl derselben sich zwar nicht fuͤr das zliche Aufgeben der Eroberung, aber doch fuͤr die beschraͤnkte setäzing des Kuͤstengebiets erklaren wuͤrde. Bemerkenswerth es, daß die Militairs, die in Algier gedient haben, und die dil. Beamten, die mit Auftragen dorthin gesandt worden fast e der CLolonisation entg hen sind, und wir konnten im Idoth⸗

Namen anfuͤhren. Es sind in dieser Beziehung in den 'kreaus der Kammer seltsame Aufschluͤsse gegeben worden en summarische Mittheilung wir fuͤr um so nuͤtzlicher hal⸗ ie auf der dnerbuͤhne zu wiederholen. Ein vormaliges . 8 nisteriums, welches seit sieben Jahren eine sehr wichtige sle spielt konnte nicht umhin, einzugestehen, daß man sehr ze Fehler begangen hatte, und schien zu fürchten, daß der nliche Zustand der Ungewißheit vielleicht noch zehn Jahre d darüber dauern konnte. Er maß dieses betrübende Reful— dem Mangel an Entschlossenheit, an einer festen Leitung, an ü nnen Willen in den Plaͤnen und in dem Gange

egierung bei, und soll keinen Anstand genommen haben sagen, daß, wenn Algier noch nicht erobert wäre, man sich ten mußte, es zu erobern; bei dem Allen sey es aber doch et⸗ s Wichtiges, das Mittellaͤndische Meer gereinigt, und unsern undel von den Seeraͤubereien der Araber befreit zu haben zt 69 sey es nothwendig, die Frage bestimmt zu entschei⸗

ö . muͤsse wählen, ob man Algier aufgeben, oder defi⸗ . wolle. Unter Erobern verstehe er nicht, die Ein— [. urch Feuer und Schwert ausrotten, sondern ihnen

. heilsamen Schrecken einfloßen, der sie zur unbeding— h er fn zwinge. Zu diesem Behufe aber muͤsse man

Yen egierung Alles bewilligen, was sie begehre; und

* n ihrerseits muͤßten nicht etwa 46,000 Mann ver— . oder 60, 000 M. auszuheben, und die Mehr-Ausgabe 6 9. ementar⸗Kredite decken. Ein solches Verfahren wärde

6 . ohne Freimuͤthigkeit seyn. Einige Deputirte, una ubrigens gering ist, haben die Vortheile der Co— . n . ¶Dese ehrenwerthen Deputirten haben be— 64 es Frankreich an Oel und Seide fehle, welche Pro— . . Quantitaͤten aus Afrika beziehen könnte; fen ö. . 4 ,, . mit Huͤlfe einer 107 ö. rden, und daß man si ĩ . ersten fruchtlosen Versuche abschrecken n o t bung von Kolonien sey von jeher muͤhselig und schwie⸗ . , , wurde von mehreren Deputirten, die laͤn⸗ ., gier zugebracht, erwiedert, daß mit den dortigen wre ein unwärdiger und skandalöser Handel getrieben

e , b, gr h ehh an ele. ö . . . a w ir e rer geln, in Afrika gruͤnden woile , . n n , des persoͤnlichen Eigenthums erlassen müsse.

inen schien man in den verschiedenen Buͤreaus der

as

Deputirten-Kammer wenig Resultate von der oͤffentlichen Dis— kussign zu erwarten. Es giebt keine ,, . rer Mung weniger nahe Frage als die Afrikanische.“

Das Journal de Paris hebt das Unlogische in dem Berichte des Herrn von Lamartine über die Kostuͤm-Frage her— vor. Nachdem Letzterer naͤmlich erklaͤrt, daß die Majoritaäͤt der Kommission mit 6 gegen 3 Stimmen das Schickliche eines Kostuͤms oder sonstigen Unterscheidungs-Zeichens fuͤr die Depu— tirten anerkannt habe, und nachdem er fuͤnf bis sechs wichtige Gruͤnde zur Veriheidigung dieser Ansicht vorgebracht, konklu⸗ dirt der Verichterstatter in folgender Weise: „Demgemäß schlaͤgt die Kommission Ihnen die Verwerfung jedwedes Ko— stuͤms oder Unterscheidungs-Zeichens vor.“ (S. Nr. 41 der

schuldig“, aͤußert das gedachte Blatt, „wenn man behaupte

daß die parlamentarischen Jahrbuͤcher kein Beispiel . fer chen Logik und eines solchen Raisonnements darbieten? Wird sich vielleicht späterhin aus den Debatten ergeben, wie ein Be— richterstatter die Antraͤge der Minoritaͤt, statt derjenigen der Majoritaͤt geltend machen, oder wie die Majoritaͤt fuͤr die Negative stimmen konnte, nachdem sie die besten Gruͤnde fuͤr die Affirmative angegeben? Wir bezweifeln dies, hoffen aber doch, daß man wenigstens einige ier er. in dieser Beziehung verlangen werde. Die Minoritaͤt der Kommission stuͤtzt ihre Ansicht unter Anderem darauf, daß das Volk es bei großen Festlichkeiten gern sehen wuͤrde, wenn seine Repraͤsentanten sich nicht von ihm zu unterscheiden suchten. Hierauf laͤßt sich aber ganz einfach antworten, daß das Volk, um dieser Bescheidenheit der Deputirten, sich unbemerkt in seine Reihen zu mischen, Bei—⸗ fall zollen zu können, sie vor Allem ken nen muͤsse. Dies scheint uns aber sehr schwer, wenn die Deputirten kein solches Kennzeichen an sich tragen, denn selbst die vornehmsten Mitglie⸗ der der Kammer sind im Volke nur wenig bekannt. Eben so seicht sind die anderen Gruͤnde, auf welche die Minoritaäͤt sich stuͤtzt, und es entsteht darnach die Frage, ob die Kammer dem Beispiele der Kommission folgen und fur die Verwerfung ei— ner Proposition stimmen werde, nachdem sie dieselbe mit unge— heurer Stimmen ⸗Mehrheit in Erwägung gezogen hat.“

Herr Isiuritz ist durch Krankheit verhindert worden, mit dem Herzoge von Frias nach Madrid abzureisen. Letzterer hofft, statt des Herrn Aguilar, zum Spanischen Botschafter in London ernannt zu werden.

Herr Jagot, ehemaliges Mitglied des National-Konvents, ist kurzlich in Toul im 87sten Lebensjahre mit Tode abgegangen.

dan erwartet in diesen Tagen hier die Deutsche Sängerin Dlle. Schebest, und glaubt, daß dieselbe in der großen Oper einige Rollen der Dlle. Falcon, die zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit eine Reise nach Italien angetreten hat, uͤbernehmen werde. Gleichzeitig mit der Deutschen Sängerin wird die Eng— lische Sängerin Miß Kemble in Paris erwartet,

Der Regierung sind heute zwei telegraphische Depeschen aus Bayonne vom 3 ten folgenden Inhalts zugegangen: FEspartero hat die Karlisten vor Balmaseda angegriffen und sie auf Orantia zuruͤckgeworfen, von wo sie am ssten gleich⸗ falls vertrieben wurden, obgleich sie eine Verstaͤrkung von vier Bataillonen erhalten hatten. Sie haben 10 Todte gehabt, worunter ihr Anfuͤhrer, der Marquis von Bobeda. Der am 28sten in Pampelong angekommene Brigadier Leon hat unter— weges ein Karlisten⸗Bataillon uͤberrumpelt, das viele Leute ver— loren, auch 0 Gefangene eingebuͤßt hat. Am z1sten hat er abermals die Karlisten bei Echarry angegriffen und geschlagen, worauf Letztere sich im Ulzama⸗Thale konzentrirt und die Thaäͤ⸗ ler an der Graͤnze geraͤumt haben. Wegen der Affaire bei Bal⸗ maseda haben in Bilbao oͤffentliche Belustigungen stattgefunden.“

Großbritanien und Irland.

London, 3. Februar. Der Franzoͤsische Botschafter gab am Mittwoch sein drittes großes in nn, , 3 unter den Gaͤsten befanden sich der Graf und die Graͤfin Dur— 96 Herr und Mistreß Ellice und der Oesterreichische Ge⸗ chaͤftsträger, Herr von Hummelauer.

Da die Art und Weise, wie Sir Francis Head, der abge⸗ rufene Gouverneur von Ober⸗-Kanada, an dessen Stelle Oberst Arthur dorthin gesandt worden, des Aufstandes in jener Pro— vinz sich zu bemeistern suchte, hier einige Verwunderung erregt hat und von Lord Brougham im Oberhause gestern streng ge— ruͤgt, auch von Lord Melbourne selbst nicht ganz gebilligt wor⸗ den ist, so durften noch einige Auszuͤge aus seiner unterm 19. Dezember an den Kolonial-Minister, Lord Glenelg, gerichteten Depesche und aus seiner vor der Legislatur von Ober-Kanada gehaltenen Eroͤffnungs-⸗Rede nicht ohne Interesse seyn. In der ersteren sagt er unter Anderem: „Ich habe die Ehre, Ew. Herrlichkeit anzuzeigen, daß Toronto am 4. Dezember, im Augenblick der tiefsten Ruhe, ploͤtzlich durch eine Bande be— waffneter Rebellen, angeblich 3000, in der That aber nur 5 560 Mann stark, uͤberfallen worden ist. An der Spitze e, d. befanden sich Herr M Kenzie, der Herausgeber eines repu⸗ ö anischen Blattes, Herr van Egmont, ein Offizier, der unter ⸗ĩ apoleon gedient hat, Herr Gibson, ein Lanomesser, Herr 6 ein Schmidt, Herr Lloyd und einige andere nicht im besten ; uf stehende Leute. Da ich, dem an Ew. Herrlichkeit unterm 3. November eingesandten Berichte gemäß, absichtlich die Köͤ— niglichen Truppen aus dieser Provinz entfernt und alle Waffen und Equipirungsstuͤcke, die sich in meinem Besitze befanden, den Civil⸗Vehoͤrden überliefert hatte, so sah ich mich natuͤrlich ganz ohne Vertheidigungs⸗-Mittel, außer denen, welche die Loya— litat und Treue der Bewohner dieser Provinz mir darzubieten geneigt seyn mochten. Die Krisis hatte ich ubrigens lange vor ere den, als ich daher hoͤrte, daß die Rebellen sich der Stadt is auf vier Englische Meilen genaͤhert haͤtten, verließ ich das Regierungs⸗Gebäude und begab mich nach dem Stadthause, in welchem etwa 4000 Gewehre und Egquipirungen deponirt wa— ren. Wenige Augenblicke nach meiner Ankunft fand ich mich von einer Anzahl tapferer Maͤnner umgeben. Da

demselben Einh St. Ztg.) „Macht man sich nun wohl einer Uebertreibung gr,, , ,,.

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die vorstehende Auseinandersetzung das unbedingte Zuge— = enthält, daß ich durch die Rebellen a . ö worden bin, so glaube ich, Ew. Herrlichkeit an das

ystem erinnern zu muͤssen, welches ich angenommen und be— reits fruͤher Ihnen mitgetheilt hatte. In einer fruͤheren De— pesche habe ich es nämlich als meine Meinung dargelegt, daß ein Buͤrgerkrieg fortan, moge er ausbrechen, wo er wolle, ein

Kampf moralischer Krafte seyn werde, und daß in dieser Hemi—

sphäͤre insbesondere der Sieg sich definitiv zu Gunsten der mo— ralisch, nicht der physisch uͤberwiegenden . an. muͤsse. Dieser Ansicht gemaͤß, mußte ich das gesetzwidrige Verfahren des Herrn M Kenzie gern sehen und es fuͤr unpolitisch halten, ; Lange Zeit hindurch hatte er ver— sucht, mich zu verleiten, 6 von Seiten der Regierung verfol⸗ gen echt en und sein internehmen dadurch zu beguͤnstigen; je mehr ich ihn aber zu uͤbersehen schien, desto mehr kunt er zu Unbe⸗ deutendheit herab, und nur die Verzweiflung war es, welche ihm den Versuch offener Gewaltthat eingab, der ihm seine Bestrafung selbst zuziehen mußte. Seine vorhergehenden gesetzwidrigen Umtriebe wa⸗ ren mir aufs genaueste bekannt, auch war ich zu wiederholten Malen von den friedlichen Bewohnern der Provinz zum Einschreiten dagegen aufgefordert worden, aber ich hielt es den Umständen nach fuͤr besser, den Ausbruch abzuwarten, der meiner festen Ueberzeugung nach die gänzliche Ohnmacht der revolutionairen Partei darthun mußte; ich glaubte, daß, wenn ein Angriff von Seiten der Rebellen unvermeidlich sey, mir der Sieg um so sicherer senn werde, je mehr ich sie in der Meinung bestaͤrkte, daß ich ohne Vertheidigungsmittel sey,.“ Sir Francis setzt dar— auf aus einander, wie ihm der Sieg uͤber M Kenzie durch Huͤlfe der loyalen Bewohner der Provinz und besonders durch den Beistand der Miliz gelungen sey, und bemerkt, daß er, um zu zeigen, wie entschieden die moralische Kraft der loyalen Bewoh⸗ ner der Provinz uͤberwiege, seine Unternehmungen gegen die Rebellen nur durch die Miliz habe ausfuͤhren lassen, und daß er selbst die Dienste der noch in Ober⸗Kanada gebliebenen Offi⸗ ziere der regulairen Armee zuruͤckgewiesen habe. Auf das Ver⸗ langen M' Kenzie's, daß der Gouverneur einen National-Kon— vent zusammenberufen solle, hatte Letzterer ihm mit dem einzigen Worte: Niemals!. geaniwortet. Die Rede, mit welcher Sir F. Head am 28. Dezember die Kolonial-Versammlung von Ober⸗Kanada eroͤffnete, enthält eine mit obiger Depesche uͤbereinstimmende Darstellung seines Verfahrens gegen die In⸗ surgenten. (Man vergl. den Art. London im vorgestr. Blatte der St. 3.). Am Schlusse dieser Rede beschwert er sich beson— ders uͤber die Neutralitaäͤts Verletzungen, welche sich Burger der Vereinigten Staaten erlaubt haͤtten, und fordert zu kraͤftigem Widerstande auf, fuͤr den Fall, daß das hauptsäͤchlich aus Buͤr⸗ gern der Vereinigten Staaten bestehende Truppen Corps auf Navy Island von dort aus einen Einfall auf das Kanadische Gebiet unternehmen sollte. „Die Einmischung von Fremden in die innere Politik eines freien Landes“, sagt der Gouver— neur, „ist eine Gewalthandlung, welche kein Volt, das auf den Charakter einer Nation Anspruch machen will, jemals dulden darf; da aber, wie ein jedes Land, so auch das unsrige, zu einer natuͤrlichen Festung fuͤr seine Bewohner geschaffen ist, da jedes Dorf eine feste militairische Position bildet und jede Bruͤcke, jede Schlucht mit Vortheil vertheidigt werden kann, so muß ich gestehen, daß ich, bei allem Bedauern, welches ein derartiger Kampf mir verursachen wuͤrde, doch keine Besorgniß vor dem Erfolge hege. Die friedlichen Beivohner Kanada's werden uͤberdies in der Vertheidigung ihres Landes nicht allein dastehen; sie gehoͤren einem Reiche an, welches nicht duldet, daß seine Unterthanen ungestraft beleidigt werden, und wenn ein Nationalkrieg, den jetzt nur die Amerikanische Regierung abwenden kann, das unglückliche Resultat eines intoleranten Angriffes auf unsere Freiheit seyn sollte, so wird die civilisirte Welt uns ihre Theilnahme nicht versagen und mit Erstaunen und Abscheu auf diesen Versuch Amerikanischer Buͤrger hin⸗ blicken, im Augenblicke des tiefsten Friedens die Unterthanen ihres aͤltesten, innigsten und natuͤrlichsten Bundesgenossen auf ine verraͤtherische Weise anzufallen und auszupluͤndern.“ Sir Francis Head fuͤgt jedoch hinzu, daß die Regierung der Ver— einigten taaten darauf bedacht zu seyn scheine, durch energi—⸗ sche Maßregeln in dieser Angelegenheit ihre Nationalehre vor K zu . ; Was den Zustand der Dinge auf Navy⸗Island anbetriff so liest man im Buffalc Journal vom . 9. haben nichts Neues von Navy⸗Island vernommen. Dei Se⸗ neral van Rensselaer, der in unserer Stadt angekommen war ist heute fruͤh wieder von hier abgereist. Uebrigens glaubt man hier allgemein, daß die Insurgenten die Insel bald raͤumen werden, weil der Britische Oberst M Nab die Behoͤrden des Staats NewYork aufgefordert hat, die Unterstätzung der Insurgenten von hier aus zu verhindern, und die Behörden, wie verlautet, auf sein Verlangen eingegangen sind. Wir wissen nicht, ob die Insurgenten, wenn sie die In⸗ sel raͤumen, noch einen Angriff gegen Kanada versuchen, oder ob sie auf unserem Gebiet landen werden, um sich aufzuldsen und zu zerstreuen. Wahrscheinlich werden sie das Letztere thun. Die Rohalisten schiffen zu Chippewa Artillerie ein. Der hie—⸗ sige Courier bemerkt uͤber denselben Gegenstand: „Von Nary— Island wußte man in New⸗York beim Abgange der letzien Nachrich⸗ ten nichts Neueres, außer daß ein Gerücht von Albany dahin gelangt war, wonach die Besatzung der Insel sich am Bord zweier Dampfboͤte eingeschifft haben sollte, man wußte nicht wohin glaubte aber, nach irgend einem Punkt an dem Kanadischen Ufer des Erie⸗Sees. In New-HYork wollte man indeß diesem Geruͤcht keinen rechten Glauben schenken, da man sich kaum denken konnte, daß die Behoͤrden von Buffalo zu solchem Zweck Dampfboͤte hergegeben haben wuͤrden, oder daß sich Schiffseig⸗ ner gefunden haben sollten, die so thoͤricht gewesen waͤren, ihre Fahrzeuge einer solchen Bande von tollkoͤpfigen Mar an deurs anzuvertrauen, da- sie doch hatten überzeugt seyn können, daß sie dieselben nie zuruͤckbekommen wuͤrben.

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