1838 / 47 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Energie und Umsicht widmete, Königl. Rommissorien theils bei schen Berfassungen zu Wismar (in Stralsund (im Jahre 1803) thäti biesigen Rechtsgelehrten mit der

neuen

Zeitverhältnisse zu keinem definitiven Resultat kam.

Im Jahre 1801 wurde es ihm auf sein Ansuchen, dem Sber Sachwalts⸗Amte verbundenen vielfachen Anstrengungen be⸗ Einfluß auf seine an sich nicht mehr fesie und er deshalb wünschte, in eine ruhi⸗ Allerhöchsten Orts unterm 25. en gedachte Amt niederzulegen, und dem an ihn ven Zeit nach Greifswald verlegten Königl. Ober⸗Appellatiens⸗ und höchsten Gerichte (dem früheren Tribunal zu Wismar) ergange⸗ nen Rufe, welchen er schon cinmal im Jahre 1708 erhalten, aber da— Diesem Kollegio, in welches er, nachdem er am 19. Oktober 1803 die vorschriftsmäßigen Prebe⸗Rela⸗ tionen cum colloquio abgelegt hatte, am 29sten ej. feierlich eingeführt wurde, hat er bis ju seinem Tode ununterhrochen, wiewohl er in Jahren, in Folge seiner großen Kränklichkeit, nur noch den Geschäften Theil nehmen konnte, angehört, und die sich mit demselben im Laufe der verflossenen 33 Jahre vorzüglich w ih⸗ rend der Frauzösischen Invasion zugetragenen mannigfachen Berän—

reits einen nachtheiligen Gesundheit geäußert hatten, gere Lage 2m zu werden, gestattet, das e

dem der

mals abgelehnt hatte, zu folgen.

den letzten wenig an

derungen und Schicksale getheilt. Bie hier von ihm gelieferten Arbeiten zeichnen

durch Gelehrsamkeit und gründliche Rechts- und Gesetz⸗Kenntnisse, sondern auch durch eine große Klarheit und Prä ision, durch eine

tyls und vorzugs— vermöge dessen er stets Entscheidung vorliegenden Sachen das Erhebliche von aufs vortheilhafteste aus, und

logisch richtige Gedankenfoige, durch Reinheit des weise durch einen sicheren praktischen Takt, bei den zur

dem Unerheblichen zu sondern wußte,

sind in der That als Muster von Relationen aufzustellen. einer leichten und raschen Auffassungsgabe eine große Schärfe und Gewandtheit des Geistes, und außerdem ein sehr glück⸗ welches noch in seinen späten Jahren von der Art eit im Kollegio Vor⸗ gekommene vollständige Auskunft zu geben wußte, sondern ihm auch rovinz aufs genaueste stets gegenwär—

urisprudenz blieb auch bis zu seinem feine ihn aufs lebhaftesie interessirende Lieblings-Beschäftigung, und so wie er darin von jeher mit der Zeit fortgeschritten war, so war er auch in der neueren eleganten Jurisprudenz und Literatur minder bewandert, als er mit den Spstemen und Ansichten der raktiker vertraut war, und verbreitete sich überhaupt sein Wissen Über alle Zweige der Rechtsgelehrsamkeit mit gleicher Gründ⸗

verband er mit

liches Gedächtniß, 1 daß er nicht allein über alles zu seiner 3

alle Verhältnisse der hiesigen tig waren. Das Studium der

Ende

nicht älteren

lichkeit und Klarheit.

Er war ein Mann von seltener Rechtschaffenheit, Unpartellichkeit und Gewiffenhaftigkeit, der nur in der treuesten Erfüllung seiner

Amtspflichten Beruhigung und Zufriedenheit fand, halb war es für ihn ein n,. schmerzliches, seine

nicht wenig vermehrendes Gefühl, daß er wegen seiner zunehmenden

Kränklichkeit in den letzten Jahren nicht mehr so w beiten im Stande war.

von deren Richtigkeit überzeugt hatte. Auch in jeder

hung war er ein liebevoller, wohlwollender und thein und überhaupt wurde ein Jeder ohne Unterschied von ihm mit Achtung, Zuvorkommenheit, Freundlichkeit und Humani— tät dehandelt; ein Zug seines Charakters, der ihm die Liebe aller derjenigen, welche mit ihm in nähere Berührung gekommen sind, ganz besonders und um so mehr gewonnen hat, als er überdies, wenn er sich im vertraulichen Kreise befand, mit anziehender Liebenswürdigkeit

f die harmloseste Weise zu

lege, der größten

die Unterhaltung zu leiten, und selbst au scherzen wußte.

Noch vor der am 23. Oktober 1815 erfolgten Uebergabe, dieser 2253. Doso Span. 1863/8. Massive Ausg. Sch. —. insl. Sonnabend, 17. Febr. Die Juͤdin. Oper in A Au. hat den legitimistischen Kandidaten Herrn Dussa Provinz an ö, Preußen . 7 2 94 , . n fees. iͤrkn. Sch. 5 Poln. —. ö —. Musik von Halevy. Se . n g. ze, hier , Könige von weden unterm 12, August 15 der Nordstern Orden . Antwerpen, 8. Tebruar. . —— M legitimistischen gemei ; . verlichen. Auch wurde ihm hiernächst im Jabre 1817 bei der dritten Passive Zinsl. 6. Neue Anl. I86/8. Redacteur F G . n n ,. . . so daß der Säkular⸗ Feier der ,, . ö . ,. Dult, s ö —— ö ö 9 r. H Bie sein Mitbewerber erhleir . el timmen gegen 7 ren-Diplom eines Doktors beider Rechte ertheilt, so esterr. et. EC. 7/9. G. W. Hayn. ; r . hfiel.

. n 1 ; ö n . ö. Ieh det ri n ,,. ke Seite auch in Toulouse den Herrn Lafsitte, mit Hulfe der

wie er durch die Gnade Sr. Majestät unseres Königs

war er auf den Grund besonderer der verfügten Revision der städti⸗ den Jahren 1799 1801) und zu theils unter Mitwirkung einiger bfassung des Entwurfes zu einem Pommerschen Gesetzbuche beauftragt, mit welcher letzteren Ar⸗ beit es jedoch in Folge der bald darauf eingetretenen veränderten

In allen Angelegenheiten seines Amtes be— wies er sich jederzeit ernst und würdevoll, und wenn gleich er einer— seits beim Aussprechen seiner Meinunz eine sehr feste und bestimmte Denk- und Sinnesweise kund gab, so war er doch andererseits von übermülthiger Anmaßung und stolzem Dünkel gar weit entfernt viel—⸗ mehr freundlich nachgebend, auf die Ansichten Anderer eingehend, und diefelben gern annehmend, sobaid er sich nach vollständiger Wärdigung

1814

hielt.

ärndten!

1836 die Decoration des Rothen Adler-Ordens vierter Klasse er⸗ Möge er jetzt dort oben den Lohn der Gerechten in vollem Maße

1165/5. G. Loose zu S00 Fl. 1193/36. 11091. Loose au 109 n. Bm Preuss. Präm. Sch. 65/6. 615/96. do. A/ Anl. 1021 j 6. Fäl- 6. ö73/6. 675g. Soso Span. Anl. IIIa. II. 2! saꝰso Holl. dꝛis . An ; ö 1.

, 12. Februar. n

da die mit

Februar

Haut zwischen den Augen und der sichten ist die Rordmannsche! Hinterkörpers. Wir wollen in der

sich nicht allein anführen:

Dabei

Kerbe hat.

nur eines Theiles des Randes, Schmetterlings bedeckenden Pelz

auf

melfells sich derselben mittheilen. Haare befestigt.

und gerade des⸗ übrigen Leiden

ie früher zu ar—

anderen Bezie⸗ nehmender Kol⸗

raumes ausfüllt.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

burger Akademie abgedruckten Bericht und sehr gellenden Laut des sogenannten

der Entomologie). Röéaumur und Rossi hatten es durch das Reiben des Rüssels und Passerini, nach du Ponchens Mittheilung, auf eine tiefsinnigere Weise durch Muskeln, die mit dem sogenannten falschen Kanale des Rüssels in Verbindung ständen, und durch eine feine

melfell fungire, erklärt. Aber wie verschieden von allen diesen An⸗ Seinen Untersuchungen zufolge, be⸗ findet sich der Sitz dieses Tons an den beiden unteren Seiten des

Am ersten Bauchsegment, gleich unterhalb des ersten Stigma's oder Luftloches, liegt nämlich eine etwa A Linien lange, oben breitere, nach unten sich alimälig verschmälernde Falte, welche von den des er⸗ sten Segmentes weniger und des zweiten mehr hervorstehenden Rändern

ebildet' wird. Diese Spalte mißt künstlich ausgebreitet, in der größesten. Krit beinahe /e Linie. Von der Rückenseite des Schmetterlings wird diefe Spalte von einer langen, schmalen, weißen und ovalen Mem⸗ bran, einem Trommelfell bedeckt, welches gegenüber der Abtheilung des ersten Segmentes, wie es mir schien, einen Einschnitt oder eine Die innere der Spalte zugekehrte Seite der Membran ist vollkommen nackt, die äußere Seite oder Fläche, mit Ausnahme

sselle dieser Membran geht weiter, als eie Spal; lang ist, hin= und endigt unterhalb der Einkerbung des letzten Fußpaares mit einem kleinen, hervorstehenden und abgerundeten Zipfel. innere Höhlung der Spalte befleidet, nen Körper-Bekleidung, eine überaus feine, weiße, nackte und elastische Haut und fungirt beim Herausströmen der Luft aus dem Lufileche als Resenanzbaden, indem die Schwingungen des Trom⸗

Spalte, um das Luftloch, ist ein großer Büschel langer und gelber Wird der Schmetterling nicht gereizt und geht das Respirations-Geschäft seinen richtigen Gang fort, so liegen diese Kaare dicht neben einander in der Spalte, werden von dem Trom= melfell bedeckt und entgehen dem Auge des Beobachters. Sobald der Schmetterling sich beunruhigt fühl Luft aus dem Luftloche mit größerer Gewalt herausgestoßen, die Muskeln der Hinterleibsringe dehnen die Spalte aus, die Haare er— heben sich und bilden jetzt, sich sträubend und von der herverströmen⸗ den Luft in zitternde Bewegung gesetzt, von zierlicher, trichterförmiger Gestalt. ebenfalls gespannte Trommelfell in Erschütterung, und der gellende, pfeifende Ton beginnt. Schneidet man den Hinterleib des Schmet— terlings vorsichtig auf, so wird man zwei ven einer sihr dünnen Membran umgebene Luftblasen gewahr, von denen je eine unmit⸗ telbar die innere Seite des Stigma's berührt und einen großen Theil des don den beiden ersten Körperringen gebildeten inneren Körper— Daß diese Luftblasen zur Verstärkung des Lautes dienen, ist wohl gewiß, auch spricht die Analogie dafür.“

Bank · Actien 1120. 1218. z0/ —. Neue Anl. 181 /..

London, 7. Februar.

gl. Russ. 108. Doo Port. .

Allgemeine

Preußischt Staats-Zeitung.

Berlin, Freitag den 16e

Februar

St. Petersburg. Ein seltsamer Irrthum, der bisher der Cons. 3,9 9156. Belg. . Neue Anl. I85/6. Passive zy

Wissenschaft der Naturgeschichte angehörte, ist neulich von Alexander Ausg. Sch. 65/.. 2162009 Holl, S069 800 bor. z

don Rordiuann durch einen im „Bulletin scientifique“ der Peters⸗ do. 300 17114. Engi. Kuss. Bras. 7A. Columb. M. widerlegt. Ueber den klagenden —. Peru —. Chili —. er . 8 47 ,, . J 66 2

ten unter den verschiedenen Entomologen zwar verschiedene Ansich⸗ 1 ö ö .

ten, doch hatte a sich dahin kw der Sitz des Lautes S/ Rente fin 29 1099. 70. 30/9 n om. 2. 7. o o Ren ——

m Kopfe zu fuchen fey (f. auch Burmeister's treffliches Handbuch sin our; 27. 18. 80/9 Span. Rente 193/83. Passive M/ 1

Portug. 75/9.

Wien, 9. Februar. do / Met. 10719. 400 102. 39/9 812 /.

; ö 2120s9 0, Bank-Actien 11892/,9. Neue Anl. 6141/0.

0

Basis des Rüssels, die als Trom⸗

——— 22es

tsbesitzer Math z

Königliche Schauspiele.

Donnerstag, 15. ge. Im Schauspielhause, zum ersn male wiederholt; Rubens in Madrid, Original⸗Schausmn, 5 Abth., von Eh. Birch Pfeisser.

Freitag, 16. Febr. Im Opernhause; Die Belageruan Korinth, lyrisches Drama in 3 Abth, mit Ballets. Muß n Rossini. EDlle. Lowe: Pamyra. Herr Boͤtticher: Maheng

Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits geloͤsten, mitn

Kürze die Worte von Rordmann's

Amtliche Nachrichten.

2 Kronik des Tages. Königs Majestaͤt haben dem Kaufmann Zurhelle zu Aachen den Titel als u ertheilen und das darüber ausgefertigte Patent Iichstselbst zu vollziehen geruht.

Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung zu Danzig ist der Kandidat C. G. Th. Kummer zum Pfarrer in Krockow, Kreis Neustadt, ernannt worden.

ordentlichen Strenge der Jahreszeit, 18,561 Personen, also täͤg⸗ lich 1569 Personen gefahren. Die geringste Zahl war 4 9. Januar, wo bei in Grad Kaͤlte nur 788 Personen die Reise machten. Seit dem Anfang des Winters sind alle Wa— gen bedeckt und die Reisenden möͤglichst gegen die Kalte ge— sichert worden, und bei einbrechender Dunkelheit werden die Wagen inwendig erleuchtet.

und Ritter⸗ Kommerzien⸗ ller⸗

so bedeutend verletzt, daß er eine , Zeit lang seinen Amtsgeschäften nicht wird vorstehen können.

das Wiederaufleben der Benediktiner in Frankreich: „Papst Gregor XVI. hat durch apostolische Schreiben vom 1. Septbr.

rag bezeichneten Opernhaus -Billets guͤlt's; auch werden 26 noch zu verkaufenden Billets ebenfalls mit Freitag bef, net seyn.

Im Schauspielhause: I) La jeune femme eolère, cen en 1 acte. 2) La seconde représentation de: l'Epée de mon a vaudeville nolveau en 1 acte. 3) Le muet de Saint Malo, vandeville en 1 acte.

Sonnabend, 17. Febr. Im Schauspielhause: Der Ku mann von Venedig, Schauspiel in 5 Abth., von Shakespen

Im Konzert⸗Saale des Koͤniglichen Schauspielhauses: en scriptions⸗Ball.

Sonntag, 18. Febr. Im Opernhause;: Agnes von Hh staufen, große Oper in 5 Akten, mit Ballets. Musikt n Spontini.

Preise der Platze; Ein Platz in den Logen des erh Ranges Ü Rthlr. 10 Sgr. 1c.

* Schauspielhause: Die Opfer des Schweigens, Tran spiel in 5 Abth, von Immermann.

Dienstag, 20. Febr. Redoute im Koͤnigl. Opernhause.

Einlaß⸗Billets ü 20 Sgr. sind bis Dienstag Nachmtz 53 Uhr im Billet-Verkaufs-Buͤreau und Abends, nach Erbͤsth des Hauses, an den beiden Kassen zu haben.

Es werden auch Zuschauer-Billets zu den Logen des np ten Ranges verkauft (Eingang ausschließlich von der Bibls thek⸗Seite), und sind nr. Billets à 15 Sgr. ebenfalls im w bis Dienstag Nachmittag 5 Uhr zu aben.

mit dem den ganzen Körper des

bekleidet. Die obere Insertions—⸗

Paris,

Die als Theil der allgemei⸗

Ganz oben, in der Höhlung der 3 M angeordnet worden sind.

Der Pair t, wird in Folge der Erregung die den.

wei hervorstehende Büschel Cle damit geräth das

Koͤnigsstädtisches Theater. Donnerstag, 15. Febr. Fester Wille führt zum Ziele. Li spiel in 2 Akten, von B. A. Herrmann. Hierauf: Die neut

am 18. Januar 612,3. 190 2613. 26.

Aus würtige Börsen. Koch

Amsterdam, 9. Februar. Niederl. wirkl. Schuld S3! /.

Bank- Actien 1716. 1714. Partial. Obl.

Art, seine Schulden zu bezahlen. Lustspiel in 1 Akt, von C

Hutmacher und Strumpfwirker, mn

Tri 8 Freitag, 16. Febr. ) Posse mit Gesang in 2 Am

Men. Die Ahnfrau in der Scheune.

5SosJg do. 1917/13. Kanz: Bill.

itimisten, durchzubringen.

—— m ner!

qu

Allgemei

Bekanntmachungen.

Der Drechslergeselle ridoelin Emil Maximi—⸗ lian Hyacinth von Seelle ist durch die rechts— kräftigen Erkenntnisse des Kriminal-Senats und des ,, des Königl. Kammergerichts de publicato den 13. September 1837 und 22. Januar 1838 seines Adels für verlustig erklärt worden, was in Gemäßheit der Allerhöchsten Kabinets⸗-Ordre vom 11. Dezember v. J. hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. ;

Berlin, den 8. Februar 1838. K

Das an fern des Königlichen Kammergerichts.

In Folge eines von den Erben des hierselbst ver— storbenen Kaufmanns Christian Weyergang nachge— fuchten fünfjährigen Kapital-Indults und dem Stadt— gericht deshalb Seitens des hiesigen Königl. Hochlob—

famen Hofgerichts gewordenen Kommissoris: die Chri— stian Wevergangschen ,, , ur Vermei⸗ dung größerer Weiterungen und des Ausbruchs eines

konkursivischen Verfahrens auf gütlichem Wege zur Bewilligung solcher Zahlungsnachsicht zu bewegen werden hiermittelst sämmtliche Gläubiger der Ver⸗ lassenschaft des verstorbenen Kaufmanns Christian r, , geladen, sich zu dem gedachten Zwecke und über die ihnen solcherhalb zu machenden Vorschläge in Person oder durch genugsam instruirte und bevoll⸗ mächtigte Stellvertreter in Termino den 24. März d. I,, Morgens uhr,

vor dem rn nn bestimmt zu äußern, und zwar bei dem Nacht daß 1ni oder durch keine hinlänglich instruirte Bevollmächtigie erscheinenden Gläubiger als den nachgesuchten Indiut bewilligend sollen angesehen und erachtet werden, wobei ihnen zur Nachricht gereicht, daß . Sicherstellung der Nachlaß⸗Masse die hiesigen Kaufleute G. H. Lorentz und C. H. Luhde als Kuratoren derselben bestellt und, so wie der Faktor der C. Weyergangschen Handlung, der Handlungsgehülfe Hintzmann, in Eidespflicht ge— nommen worden.

Datum Greifswald, den 30. Jannar 1838. (L. S.) Direktor und Assessores Dr. Hoefer.

In der am 12ten d. stattgehabten General- Ver- sammlung der Herren Actiofrairs der Berlinischen Feuer- Versicherungs- Anstalt ist Herr Benecke

eile, daß die entweder überall nicht

ner

mässigen Ausscheiden, wiederum zum Directions- Mitgliede erwählt worden; welches den Statuten gedächter Anstalt zufolge hiermit bekannt ge— macht wird.

Berlin, den 13. Februar 1838.

Die Direction der Berliniseben Feuer- Versicherungs- Anstalt.

W. Brose. H. Hoth o. F. G. v. Halle. J. H. Böse.

Bekanntmachung.

Mit Bezug auf S. 16 des Hagelschaden. und §. 17 des AMäohiliar- Brand- Versiche- rungs. Statuts der hiesigen Gesellschaften de 1835 zeigen wir zur gefälligen Beach- tung ergebenst an, dafs die nächste gewöhnliche General- Versammlung der Herren Interessenten derselben am 2. Mürz d. J., Vormittags um 11 Uhr, im Gasthause des Hrn. Dühr hierselbst, gleichzeitig als eine aufser- ordentliche dergestalt betrachtet wer- den soll, dafs dieselbe ohne Ausnahme über alle Angelegenheiten beider Ge- sellschaften, also auch über die etwani- gen Abänderungen der Statuten, gültige . zu fassen ermächtigt isst. Sehwedt a. d. 0., den 11. Eebruar 18383. Die aupt- Direction der Hagelsehaden- und Mobiliar - Brand- Versicherungs-

Gesellsehaft zu Schwedt a. d. 0.

C. F. Saenger. Meyer. v. Köller.

ne,

Pharmaceuten, welche ihrer Studien und event. Prüfungen wegen sieh nach Berlin begeben wol- len, finden in dem dortigen pharmaceutischen In- stitute zu Ostern und Michaelis jeden Jahres freund- liche Aufnahme, und werden ihnen die sebr billi- gen Bedingungen von dem Unterzeichneten auf postfreie Briefe gern mitgetheilt.

Professor Lindes.

Literarische Anzeigen. Von der Literarischen Zeitung 1838, Preis des Jahrgangs, 52 Nummern, 23 Thlr.,

von Gröditzberg, nach vorherigem verfassungs-

nunmehr unter Redactlon des Dr. Eduard Meyen,

Anzeiger fuͤr die Preußisch en Staaten.

nnen.

Bei K. F. Köhler in Leipzig sind nachstehende diegene Werke erschienen und in allen Buchhandm gen zu haben, in Berlin bei A. Evssenhardt, Vp dersche Mühlen Rr. 18, W. Logigt, Martius

Der homoͤopathische Rathgeber bei allen Krankheiten der Mensche⸗ von Wrelen C Dr. S Gr. Svo. 32 Bogen. Brosch. 2 Thlr. In diesem mit dem größten Fleiße bearhh Werke übergeben die Herren Verfasser dem höhe thischen Publikum cin vollständiges belehrendeh ah buch, in welchem sie alphabetisch geordnet alle n heiten und deren Abstufungen, nebst den homnboht schen Mitteln dafür, sinden. Beigegeben ist eint klärende Einleitung über die Ramen, W run,, und Antidote der Mittel, so wie auch Angabe, h die Symptome der Arznei zu erscheinen pflegen. ö

Der Mangel eines dergleichen homöopagthischen . und Hülfs- Buches wurde bisher lebhaft gesühlt, ll die Herausgeber haben sich mit dem besten Erfehh— h müht, durch etn eben fo vollständiges als nütlt Werk den mehrfachen Wünschen entgegen zu komm

Die homoͤopathischen Arzneien in Haupt- Somptomen⸗Gruppen, oder die charafteristischen Eigenthümlichkeiten de möopathischen Heilmittel, übersiehilich dargestell

Wrelen. n 2te verbesserte Auflage. Brosch. Gr. 8Svo. P 1 Thlr. 15 fgr.

wird heute Nummer 1 bis 3 ausgegeben. Die weite⸗ ren Nummern werden rasch folgen und die regelmäßige Wochenordnung in spätesiens vierzehn Tagen hergestellt seyn. Im Uebrigen verweisen wir auf den Prospek⸗ tus in Nr. 1, welcher auf Verlangen als Probeblatt gratis zu haben ist.

Berlin, den 14. Febrnar 1838s.

Duncker C Humblot.

war, gegen

Den neuesten

So eben ist bei uns erschienen und durch alle Buch— handlungen zu beziehen, in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Pos en, Bromberg, durch E. S. Mittler:

Mustersammlung suͤr Choralspieler.

Enthaltend; die gangbarsten mit sehr rielen der Kirche angemesse— nen Zwischenspielen versehene Choräle, vierstimmig ge— setzt, nach: Seb. Bach, Deles, Fischer, Hiller, Kallen⸗ bach, Karow, Kittel, Rink, Schicht, Umbreit, Vierling und andern vorzüglichen Choral-Komponisten älterer und nencrer Zeit., , Ein Hülfsbuch für Organisten und die es werden wollen. Zugleich zum Gebrauch in Präparanden-Anstalten und Seminarien. Heraus gegeben von W. Schramm. 18 Heft. Preis e nes Heftes in Umschlag nur 3 sar. Das ganze Werk ist mit 19 Heften geschlessen. Von 14 zu 14 Tagen er— scheint ein Heft. Leipzig, den 9. Dezember 1837.

H. Frankesche Verlags-Expidition.

ut wie gar nichts nkünfte haben

nielt haben.

irn Staatsschiff, welches te. Aus Gu deloupe sind hegangen. Die n der Wahl der

des Louvre verspricht eben

ö Gegenstaͤnde

ueber die F Do nt⸗G . den gugust bis

Bid? Personen gefahren.

1 9

Bei J. M. Gebhardt in Grimma zi che u

eben und sind durch alle Buchhandlungen Deu l cn

U bczichen, in Berlin vorräthig beü C. . Jon kk Werderstraße Rr. II, der Bauschule gegenüber;

In der Sohenk schen Kunsthandlung (C. W. Ram dobr) in Braunschweig ist so eben erschienen und

Lweite Ahtheilung. Preis 25 Thlr.

Diese zweite Abtheisung enthält das im Gothischen Stzle neuerbauete Theater im Ilerzogl. Schlosse zu Wolfenbüttel und verschiedene Entwürfe zu einem Landhause in demselben Style, in 6 Kupferplatten mit erläuterndem Text, und dürfte allen Architekten und Freunden der Kunst eine sehr interessante Er. scheinung seyn.

edd. M. Naumann, de Bose, M- D elits n, et Prof. M. Fleischer e. tabb. lithogr. in Ci. Fase. J. et II. Druck- Velin S Thlr. 1958r. Schweizer Küpferdruck-Velin 9 - 10 s Jm⸗ Delitzsch, M. Fr., Wissenschaft, nn ,,, 55 3 . 6 ammer, Pastor M., Aphor [dun S gar! in ict; Y cn frre der gert is dan

nur eine

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Die / es .

des n,, Geist licher Gr. 8Svo. Brosch. 123 sgr.

Zeitung s-Rachrichten. Au s 14nd.

Frankreich.

= 9. Febr.) Der Koͤnig begab sich gestern Mit— , in Begleitung der dienstthuenden Adjutanten, nach dem Müseum in Versailles, das von heute an auf unbestimmte Zeit das groͤßere Publikum geschlossen ist. Man will bemerkt haben, daß seit einigen Tagen das Po— personal in den Tuitlerieen verstarkt, und daß auch bei den FHasierfahrten des Koͤnigs großere Vorsichtsmaßregeln als bis— z id. Dieser Umstand hat zu dem Ge— Echte Anlaß gegeben, daß man neuerdings einer Verschwoͤrung gehen das Leben des Königs auf der Spur sey.

; Herr von Gasparin ist zum Praͤsidenten des historischen Comité's der Denkmaͤler und der Kuͤnste ernannt

Herr H. Passy hat einen Vorschlag wegen Abschaffung der slaverei eingereicht, dessen Verlesung gestern von 7 Buͤreaus der Nputirten-Kammer genehmigt worden ist. Mum, in der Folge die neugeborenen Kinder der Sklaven zu ancipiren und den Eigenthuͤmern zehn Jahre lang eine Muischadigung von 50 Fr. fuͤr jedes Kind zu bewilligen.

̃Die Deputirten waren gestern in ihren Buͤreaus auch noch mt einer anderen Proposition beschaͤftigt, des Inhalts, daß man Wittwe des General Daumesnil, der bekanntlich als Gou— Mheur von Vincennes starb, zu ihrer Pension von 1500 Fr. éleiche Summe als National-⸗Belohnung zulege und diese re nach ihrem Tode ihrem Kinde zu Gute kommen lasse. ich 3 Baäreaus mit diesem Antrage einverstanden erklaͤrten, wird derselbe naͤchstens in der Kammer oͤffentlich vorgelesen

4j Das Wahl-Kollegium zu la Reole im Gironde-Departe—⸗

äußert das Journai de Paris, „wird nie laut s gegen diese Taktik wechselseitiger Apostafleen protestiren

. In Pizönas (Dey des Herault) ist 1 h worden, und in Béziers tritt wieder fruͤhere Wahl bekanntlich fuͤr null und nichtig erklart wor— . ; Herrn Viennet auf. . ar. . . und dieser 375 en aber die absolute Majoritaäͤt, so daß am folgenden Tage sanem zweiten . geschtitten . ö ; ten Berichten aus Oran zufolge, gebietet Abdel— er gegenwartig uͤber eine Macht von un nr nr. die er e in wenigen Tagen um 4 bis 5066 Reiter vermehren kann. n Gewehren und Schießbedarf fehlt es ihm nicht, eben so ist z mit der ö seiner Artillerie, —ĩ

chts sagen will, sehr thätig beschäͤftigt. Seine . sich in Folge des Trab egen . wohl szehnfacht, und er soll bereits einen beträchtlichen Schatz ge⸗

;. . . aus Cherbourg:

) ringt Nachrichten aus Martinique vom 21. De 1 aus M Dezember. won Mackau war zur Abreise fertig. Man erw er er rer. . nach Europa zuruͤckbringen

h , , e ü äh, Die dies jaͤhrige Ir e e, ers sss i rsd een Galle⸗ ast alle ersten Kuͤnstler . ö en ersten ö ahrt é Eise i i * ö . e. dir elne e e r,. zum 31, Dezember, enen re rn eh elan ö ist dies die groͤßte Anzahl

ch das Seinige beigetragen hat, so muß man do— s auch in Anrechnung bringen, é ö. ahl ihrer Fahrten hat sehr ,

in Berlin bei E. II. Schroeder, Königsstr. No. 37, Äphorismen' zur Apologie des hr. Site eitraume befoͤrdert worden

an haben; ; ; ; und seines „erke g. Gr. vo. Brosch. 1. Ese von Beförderungen der Are hitektonisehe Mittheilfangen, on C. Catalogus librorümm männsecriptorum qui in 1 m wesentli JT. 0Ottmer, Ilerzogl. Braunschweig. Haurathe. thech Senatoria civitatis Iipsiensis asser van bererfeits

einfache Bahn existirt. Die Ei ut re en ,, n,. 3. Eisenbahn hatte eine Im Monat Januar sind indeß

ser Zeitungen vom 10. Feb 6 zen v Februar warem noch nicht hier eingetroffen. 6m Schlusse

J. die Priorei von Solesmes zur Regular-Abtei vom Or— kn des heiligen Benedikt erhoben und den bisherigen Prior Gueranger, welcher, der canonischen Approbation wegen, diesen Winter nach Rom gegangen war, zum Abt ernannt. Durch die— selben apostolischen Briefe wurde auch die Franzoͤsische Congre⸗ gation des Ordens des heiligen Benedikt, welche die fruͤheren Tongregationen von Clugny, St. Vannes, St. Hydolphe und St. Maur umschließt, wiederhergestellt. Der jedesmalige Abt von Soles mes ist der General-Superior derselben. Bereits ist eine Frucht der literarischen Bemuͤhungen dieser Benediktiner unter dem Titel: les Origines de J'Egsise Romaine im Buch— handel erschienen.“

Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz— zung vom 5. Februar. Der Zweck der Bill in Betreff der Parlamentswaͤhler und Corporations-Buͤrger ist ein doppelter; erstens sollen dadurch die Corporations-Buürger der im Parla— mente repraͤsentirten Staͤdte, die durch die Munizipal-Reform—⸗ Bill fast all ihrer einträͤglichen Privilegien beraubt wurden, von der Stempel-A bgabe fuͤr ihre Zulassung zu den Parla— mentswahlen befreit werden, worauf schon in der vorigen Ses—⸗— sion die Konservativen zu ihren Gunsten drangen; zweitens sol— len danach die Zehnpfund-Miether, vor ihrer Registrirung in die Waͤhlerlisten, als Bedingung ihrer Zulassung, bloß die bis zum II. Oktober des vorhergegangenen Jahres fällig gewordenen Ar— men⸗Taxen und direkten Steuern bezahlt zu haben brauchen, welche zweite Klausel von den Ministern mit jener ersteren vereinigt und ihr sogar , worden, um, wie die Opposition ih⸗ nen vorwirft, den Corporgtions-Buͤrgern die von den Konser— vativen fuͤr sie geforderte Verguͤnstigung nur dann zu gewähren, wenn auch den Zehnpfund⸗Miethern die von den een, für diese verlangte Erleichterung bewilligt wuͤrde. Deshalb bean— tragte Herr Hinde, ehe sich das Haus in den Ausschuß uͤber die Bill verwandelte (wie schon erwähnt), die Trennung der Maßregel in zwei verschiedene Bills, um eine jede nach ihrem eigenen Werth zu erwägen, da einige Mitglieder zwar vielleicht beide, andere aber nur die erste oder die zweite, noch andere vielleicht keine von beiden billigen moͤchten. Dieser An— trag wurde aber mit einer Majoritaͤt von 90 Stim— men verworfen. (Die Times meint, das Haus sey hier ganz nach demselben Grundsatz verfahren, wie die Minister bei Gelegenheit der Irlaͤndischen Kirchenbill, wo sie sich ge— weigert, die Appropriations-Klausel von der wuͤnschenswerthen Maßregel der Zehnten, Umwandlung zu trennen, um jene ver— derbliche Klausel mit Gewalt durchzubringen; und nach dem— selben Grundsatz, wie das Kanadische Versammlungshaus, als es unzulaͤssige Gesetze an nothwendige Bewilligungen gekettet und dadurch einen Buͤrgerkrieg herbeigeführt habe ein Be— nehmen, um deswillen es von denselben Ministern, die in an— deren Faͤllen doch gerade eben so gehandelt haͤtten, bitter geta— delt worden sey.)

Unterhaus. Sitzung vom 7. Febr. Herr O' Con— nell erhielt die Erlaubniß zur Einbringung einer Bill, wodurch er eine Abaͤnderung der Gesetze in Betreff der Preßvergehen bezweckt. Bekanntlich ist er schon zweimal mit einer ahnlichen Bill durchgefallen; er versicherte daher, daß er diesmal allen den Einwendungen zu begegnen gesücht habe, die man gegen seine fruͤheren Plaͤne gemacht, so daß er auf einstimmige Ge— nehmigung seiner jetzigen Maßregel hoffe, denn daß jene Ge— setze einer Verbesserung bedurften, das werde wohl Niemand bestreiten. Herr Maclean wuͤnschte zu wissen, ob die dem Gra⸗= fen Durham ertheilten Verhaltungs⸗Befehle, welche in der dem Par⸗ lament vorgelegten Depesche Lord Glenelg's enthalten seyen, auch zur Richtschnur fuͤr Sir John Colborne dienen sollten, so lange dieser die dem Grafen Durham uͤbertragene Macht ausüben wuͤrde, näm— lich bis zur Ankunft des Letzteren in Kanada, worauf Lord J. Russell erwiederte, diese Instructionen seyen nur fuͤr den Graͤ— fen Durham bestimmt; übrigens muͤsse er, um Mißverstaͤndnis— sen vorzubeugen, ausdruͤcklich erklaͤren, daß Sir John Colborne durchaus nicht aus irgend einem fuͤr seinen Charakter und Ruf nachtheiligen Grunde von seinem Posten abberufen sey. Herr Hume uͤberreichte eine Bittschrifst, die in einer oͤffentlichen w ersammlung der Einwohner der Gber⸗ Kanadischen Grasschaft Vork angenommen worden, und worin daruͤber geklagt wird, daß der Gouverneur, Sir F. Head, durch ein Gesetz zur Be⸗ gruͤndung eines Kanzleigerichtshofes in jener Provinz eine Bri— tische Parlaments Akte aus der Regierungszeit Georg's Ili. verletzt habe. Die Petition war von dem Vorsitzer der Versammlung unterzeichnet, von welchem Herr Hume zwar glaubte, daß er jetzt zu den Rebellen gehöre, durch wel— chen Umstand ihm jedoch die Bittschrift nicht an Guͤltigkeit zu verlieren schien, und sie wurde in der That auch vom Hause angenommen, obgleich c lassung derseiben aussprach; Herrn O' Connellt's und Herrn Hume's Argumente drangen durch; der Erstere meinte nam lich, das Haus . kein Recht, das besagte Indivi⸗ duum auf die bloße Vermuthung des Herrn Hume zum r, verurtheilen, sondern es muͤsse denselben so lange als Britischen Unterthan betrachten, bis er gerichtlich uͤberfuͤhrt sey; und Letzterer bemerkte, daß die Petition von dem besagten

Es handelt sich

hatte die liberale Partei mit

Eben so hofft die „Die Verachtung aller Ehren—

err Haguenet ge— err Flourens, des⸗

Bei der ersten Abstim— Stimmen, keiner von

die indessen jetzt noch

„Die Korvette „le Vic⸗

achrichten bis zum 29. Dezbr. und man beschaͤftigte sich

vergangenen Jahres, vom sind auf dieser Eisenbahn

einer Eisenbahn in einem glei— lind. Wenn zu dieser großen Reiz der Neuheit allerdings beschraͤnken muͤssen, da bis

Winter und die strenge doch, trotz der außer⸗

Der General⸗Advokat Plougoulm hat sich durch einen Fall

ie hiesigen Zeitungen enthalten folgende Notiz uͤber

ir E. Knachtbull sich gegen die Zu,

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Individuum schon im August vorigen Jahres unterzeichnet worden, also zu einer Zeit, wo dasselbe sich noch nicht in der Lage eines Rebellen befunden habe; auch sey zu bedenken, daß die Bittschrift nicht von einem Individuum, sondern ven einer

ganzen Grafschaft herrühre.

London, S. Febr. Ihre Majestaäͤt die Königin ertheilte estern dem Brasilianischen Gesandten, Herrn Galvao, dem

Zardinischen Gesandten, Grafen von Pollon, und dem Säch— sischen Gesandten, Baron von Gersdorf, Audienzen.

Der Herzeg von Wellington besuchte gestern in Begleitung des Obersten Anson den Tower und besichtigte die Waffen- und Kriegs-Vorraͤthe mit großer Aufmerksamkeit. In dem Feld— zeugamte herrscht die groͤßte Thätigkeit.

Der Courier meint, der gegenwärtige Zustand von Ka— nada sey vorzuͤglich durch die unpolitische Theilung der Kolonie in zwei Provinzen mit einer getrennten Legislatur herbeigeführt worden; das Resultat davon sey gewesen, daß die Bewohner Britischen und Franzdͤͤsischen Ursprungs sich immer mehr von einan⸗ der entfernt, statt daß man sie immer mehr hätte mit einander ver— schmelzen sollen, bis die Bevoͤlkerung zuletzt einen ganz Briti— schen Charakter wuͤrde angenommen haben. „Wir kennen sehr wohl die Schwierigkeiten“, bemerkt das genannte Blatt, „die das eigenthuͤmliche legislative System, welches Nieder-Kanada von den Franzosen ererbt hatte, einer solchen Anordnung ent— gegenstellte; ist es aber anzunehmen, daß eine nach liberalen Prinzipien vorgenommene Modifizirung dieses Systems eine allgemeine Opposition von Seiten der Kanadier gefunden haben wuͤrde? Hätte ganz Kanada eine einzige Legislatur, so würden die Englaͤnder schon allein durch die Wirkung einer bestaͤndigen . bald die Kolonisten Franzoͤsischer Abstammung an

Zahl uͤbertroffen haben, und ein Britisches Gesetzbuch hatte all—

maͤlig Alles verdraͤngt, was in den von Frankreich der Kolonie vermachten Gesetzen etwa veraltet oder schaͤdlich ist. Dies wurde ohne alle Gewaltthätigkeit vor sich gegangen seyn, und die Un— terscheidung der beiden Volksstaͤmme waͤre durch die beständige Verbindung, in der sie mit einander gestanden, bald verwischt worden.“ Der Devonport Telegraph meldet, daß sowohl das jetzt an der Kuͤste von Spanien stationirte Linienschiff „Tala vera“, als der „Hercules“, beide von 71 Kanonen, unberzug— lich nach Kanada abgehen wuͤrden. Der Hampshire Chrs« nile zufolge, sollten 6 Linienschiffe, 2 in jedem der drei Haurt— häfen Englands, zu Anfang des Fruͤhlings ausgeruͤstet werden; u Portsmouth sollen der „Ajax“ und die „Revenge“ von AA Kanonen dazu bestimmt seyn. Alle nach Kanada beorderten Truppen sollen in Kriegsschiffen transportirt werden, was all— . Zufriedenheit erregt, da die bisher dazu gebrauchten ransportschiffe zu diesem Zweck sehr untauglich befunden wor— den. Die Times, welche fortwaͤhrend Besorgnisse wegen Un zulaͤnglichkeit des jetzigen Armeebestandes zu erregen sucht, be— en jetzt wieder, es werde in diesem Jahre kein Kavallerie⸗ egiment entbehrt werden koͤnnen, um das 12te leichte Drago— ner⸗Regiment in Indien abzuloͤsen; auch wuͤrden das 11te und das 73ste Regiment, die in Garnisonen des Mittelländischen Meexes stehen, fuͤr jetzt nicht abgeloͤst werden koͤnnen. Die Times will wissen, daß die Minister den Obersten Thompson wegen einiger Aeußerungen zur Rede gestellt hätten, die er sich in der auf die Kanadischen Angelegenheiten bezůuͤg— . . in der . 3 Anker-Tavern erlaubt atte, und in denen man einen Angriff auf die Koͤnigin finden wollte. Oberst Thompson soll aber erklart haben, ö sey von den Zeitungen unrichtig wiedergegeben worden, er habe nur gegen unumschraͤnkte, nicht gegen constitutionnelle Monar— chen ,,. 6 6 ie Morning Chroniele glaubt, daß gestern schon von dem Wahl-Ausschusse fuͤr Salford eine gg 2 Gun⸗ sten des fuͤr diesen Ort im Parlamente sitzenden liberalen Mit— gliedes, Herrn Brotherton, gefällt worden sey, und der Stan— dard macht den konservativen Mitgliedern des Unterhauses bit— tere Vorwuͤrfe daruͤber, daß sie so saumselig gewesen und bei der vorgestrigen Ballottirung, durch welche drei Wahl Ausschusse zusammengestellt worden, in so geringer Anzahl im Hause er schienen seyen, so daß die Whigs in diesen Äusschuüssen ein be— deutendes Uebergewicht erlangt hatten, indem die Mitglieder der drei Comité's aus 29 Whigs und nur aus 13 Kenservativen bestaͤnden; man habe sehen muͤssen, fuͤgt dieses Blatt hinzu, mit welchem Jubel die Minister das Ergebniß der ersten Kugelwahl aufgenommen, um sich zu uͤberzeugen, wie die Veränderung ausfallen wurde, die sie in dem Gesetz uber die Wahl-Unter⸗ suchungen beabsichtigten. . Herr Waghorn ist gestern in eilf Tagen von Malta hier ,, , h

Die Belgische Regierung hat, wie fruher die Russische wei Artillerie-⸗Offiziere nach London . sich 461 den truppenbewaffnungs-System des Baron Heurteloup zu unter— richten. Diese Offiziere, der Oberst Baron Wittert und der Capitain Neuens, sind zu Ende der vorigen Woche hier ange— kommen. . (

Aus der dieser Tage publizirten Abrechnung uͤber die Ein« nahme des am 21. November v. J. zu Gunsten der Polnischen Fluͤchtlinge veranstalteten Balles in Guildhall ergiebt sich, daß dieselbe im Ganzen 2065 Pfd. 19 Sh. 6 Pee. betragen hat. Nach Abzug der Kosten, welche sich auf 695 Pfd. 11Sh. 3 Pee. beliefen, sind demnach dem Prasidenten der Polen-Eomit«“s Lord Dudley Stuart, 1369 Pfd. 19 Sh. 3 Pee. als reiner Er⸗ trag n . worden.

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z w . . . daß die letzte Hof— eitung wieder nicht eine einzige Anzeige von einem Ba rott im , Distrikt enthalt. . 2

Am 31sten v. M. wurde die gewoͤhnliche halbjährliche Ver— sammlung der Actionaire der Liverpool ene n Ecke 8 Obgleich der Handel so sehr daniederliegt, hat die

ahn doch während des letzten halben Jahres ein? Brutto