1838 / 50 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

genstand darstellen und also lebhaft r aun! nur zu bedauern bieib, daß wir ien Gemälde, die wi der an derselhen Wand sehen, nicht auch neben einan

h 3 diefer Art nicht leicht dem Gedächtniß. können; doch entfallen Werke dies ö 99 8 e Ver Geringeren gehört das Bild, das wir hier nä⸗— 41 * 64 Künstler von solcher Bedeu⸗ Gegenstand übereinkommen, i ennen hier eine Eroberung der Kunst, welche Die Künstler waren in Algier; wenn

Biard stellte ung einen Sklavenmarkt vor,

her beschreiben wollen. Da tung gerade jetzt in ——

zufallig, sondern wir er einer politischen entspricht.

um Bergleich auffordern, wobei

198

Noch

auch nichts Besseres geben. .

einan⸗ a grunde einige weiße Mädchen

der betrachten

ganzen malerischen Behandlung. Hi

ist auch nicht

eine Unbefangenheit, welche überall sierschaft ist.

Silberstücke in der Hand hin, für einen solchen Spottpreis könne es

usehen und fich durch Mienenspiel unterhalten. Wie viel dra⸗ 2 8 viel 1 und auserlesener ist alles dies gedacht, . jn deimselben Maß übertrifft dies Bild seinen Rial auch in der

re, noch des Lichts, aber ein wohlihuender Schmeiß, eine hin. ee . Cnc, bis in die Barstellung der geringsten Details, und

Weiche Vollkommenheit der naiürlichen Efiste nm nach

Paris, 12. Februar. do /9 Rente sin eour. 199. 45. sin cour. 99. 50. 3” 9 Span.

64 175 4 Portug. I75 / Wien, 12. Februar.

So /9 Met. 106! * 19. ł ber fn, 141. Neue Anl. 608 /a.

schaut man links im Hinter,

2 . erwartungsvoll ihrem Schicksal Rente 192,

er ist kein greller Effekt, weder

Berliner Börse.

das sichersie Merkmal der Mei— Pen 17. Februar 1838.

z0/9 fin cour. 79. 38. Ho, Passive -

*

0M) 1021/19. zoo S2lsa. 21.0 - nn

u Il c Kon de- R ed C - e!

. h ; j z ollte ; wir dies nicht wäßten, wir mi sizn es behgnntn Tenn odr men? weiche Illufion der sinnlichen Erscheinung, wel⸗ . d . eine Phantasie in solcher 2 le . diese Gestalten, 65 1 * gend euch e nr . 36 barg e, . i. . 3 * diese r, , , . Begriffe von neuerer Franzö— . . , wn . it ZT Se r ser. s⸗ 23 7 Fe um. 3 9 9 1 in ts gekannten brei⸗ seiner schaffenden Kraft sich bewußt. . ollt I Pr. Eugl. Obi. 29. 3 1093112 102.1 2ñKur- u. Neum . do. G IG sischer Kunst zu ergänzen, indem sie, statt der, berei ; in. ben gerugsten Mittein, auf die einfachste Weise hier darthun gewol e, Seen, , 6Ai it? 6s. do. do. do. a4 99? /s. ten. derben und wilden Manier, uns vieimebr einen sanftesent win, den gsringlten eherkttzmdé!,“ and!lsn er Thal dient ihm das Bild Crans, , sözssi ick in äl8cre, d, , mn J j j ĩ . 8 ö iden das zu haben, was er vermoge, 1 : 1 . Kurm. Ob. m. J. C. 4 10903 12 62 12 Schlesische 35 sei und eine sorgfältige Beendigung seißtenn fies ae m t it fei l'stärkeren Potenzen, mit seinem Liel an. * . s ethan von Biard, mit seinen viel stärkere zen, em . a m, m,, i, Runkel. ö 2 , , n , , 8 gestrengteren Auf wande, nur ö . , ,, 2 dr, on, Her, r, n br, g, ssilz 97 j . ; i in d deren di inüssen wir an dem Franzesen hier alles das, aucz! K , , 4 ö 1.4 ö . Cern neg e, e fn . , i bn ng r . Nation . 7 . ,, gang iht . a . Kol & mare 21. Amn ö ; . j j ir Scenen be⸗ Korrektheit, Gewissenhaftigkeit und 8 . 3. . r. PDauz. do. iu Th. A3 */, Neue Ducateun . reicher, in feinen Elementen verschiedenartiger, in seinen Sen sa, wir sehen hier auch gewiß keines der geringsten Bilder, eines Mei⸗ me m , , ., , 13, Eee, in ile gen u nnn, hn sts mne ü ü , e e . . unter scinen talentvollen Landeleuten wohl nur wenige nr. 61 1051 n , . ö * ha ö ; f Boden hin- nahe kommen. . . S* „tor. Praudhr. 4 1013, zeu à 5 Tl. 8 n Geschäft ist in vollem Gauge. Ein n. 1 . h Dicht neben diesem Bilde kann man nech ein treffliches Stück ne. re r J e . on / pier me ö gestreckt, die Käufer sind eben re , , . auf kun, Lb! res Un. von Su din, dem erften Französischen Landschaftsmaher, , . ; TF b uffn en ,. ar in . Jaust auf die Brust, ein An⸗ wieder ein unvergleichliches Seestück. Die 6 u* h bi II e cl Se I- COur 6. . * , 1 in . geöffneten Mund nach der Beschaffenbeit des Gewitter zieht herauf, , n mne. * 85 i. ; 6 Zähne. Dort geschieht noch Gräßlicheres; einem , n. e nn, ,. i . Tiff b n ö e, n. , ,, . 6 rn . n P g j 8 Rücken ein ebrannt; le Sch 79 : n . 0 g. ) x. 83 t J *. J 2 3 g ö gien g ren, . ren zischt, . zusam. Vnd gesucht, die Fischerleute sind 2 , . ldd ö. e. . 3363 1 ren, ä mn . es aus führt, raucht dei der Beschäftigung ge⸗ zu bringen. Irr spielende, fast unheimli . in ols glgen die Dun. 7 . 2. . n f hn ö 4 arre fort Auch ein Europäer sizzt nag denklich mit-⸗ schwüler Ruhe kinn, ,, , h sich über Land und ö 300 Fr. 2 Mt. ie k Crarech!' man sagt, das Bild des Künstlers selbst. kelheit und gegen die schweren Wolken, we Gr. baris.-=· * . 236 8 Das Frappante aller Phvsiognemieen hält , 1 . Meer entladen werden. a. . K ) 9 . 236 . . . a6. 1 ̃ ĩ J ö schwere tri e Röthe chwe in⸗ n. ö . . ugsburg.. ß * . . d ,, , ö ,, n , . lie Gruppen lösen sich 15ten d. M. waren durch die gkeit de * bolf J Leipzig ... .. ... . ... .... o Tn. s 6. Feinheit und einen besonderen Schmeli, alle Fir d 6 * ; z d zwanzig Maler-Statuen ausge— a 150 FI. 2Mt. 1021, ffli ) er; : 1 z en süd- feine Modelle von jenen vier und zwanz ; . Fraukfurt a. M. Mt kefflich auscinander; allein man glaubt, eine, zumal für d Bildh Schwanenthaler in München im Auf,. Fecerchurg .. .. . . . . . . . . . . . 100 RI. 3 Woch. lan 6 übertriebene Luft-Perspektive zu bemerken, da P siellt, welche der Bildhauer Sch war i . l 1 ererelurg ==. * lien , , 9 n grauen Lufttönen image des Königs in Sandstein n n . M en ef n n Meteorologische Beobachtung. erscheinen, Und dies fiel um so mehr auf, als es eigentlich wohl nicht für das Dach der Pinakothek bestimmt. . 6 n . J 3 . , , . iu rechten Eintiange mit der 106en eleucht i n ö k ,,,, wic bie eines Rubens, 16 Hebruar 6 Uhr 2 Uyr. 10 uhr. Beobachtim Di 8 i Alles mit goldigem Li Ausdruck so resse . 8627 —⸗ . steht. Dieser Himmel hätte wohl vielmehr All. x . ö dada Vinci n. A. werden diefe Sta— * f e rängte über agel, Michel Angelo, Leonardo de ; n . . 7 ,,, daß er sich störend vordräng ö . Nachbildung zu cinem ö so , Lustdrus. .... sz6 10. ar. zs a6. Par. Ss? M er. ö = Wr, ide es nnn ist nun in allen Dingen ö n ge. neren green n Lafette n he an. ö . —— ö . 4 t ö. 3 hen , ber ein? n Ei in 6 ruch s lo kleinen Standbilder vo . ö,, ; Thaupunkt ... 102 R. *. . 6 enn nm, scheide ner; bei seinem ersten Eindruck erscheint es höchst .. p 1 2 erfreute die Gesellschaft durch Vor— 5 S0 bet S1 ret 2 pCt. Ausdünstung ihn e ñ ö tig. Die Herr Hallmann aus Hannover erfre ie . ' Dunsisẽttigung pCt. ct. ; : und ungefucht, aber die Wirkung wächst und ist nachhaltig. ; . Sicilischen Studien, unter denen sich e ; heiter. Niederschlas 81 q t ttehalb legung feiner Italiänischen und Sicilisch ) Wetter ...... nebelig heiter. e Dimenston schätzen wir auf kaum diei Fuß hoch und dri a J 6. J Fincuerer Bauwerke be— e 9. 9 Warmewetz or x ; *g s. . 8 in en⸗Skiten älterer und r a , . OS8. O. breit: das Lokal, in welchem hier der Sklaven⸗Bazar aufgeschlagen, is die gelungensten Far j starh ast „über die Alhambra in Gra— 6. 13. 0 st Augen des Beschauers schließt; nden. —= Herr Hofrath Dr. För ster * 966 Woltenzug ... O. ö . 3 , t 3. . ö au bgestellt er,. e. Pen den anwesenden Archäologen wurde der fter be— rwe mitte. 3z6 ore war G0 R, = g W n.

Weiber und Männer, schwarze und weiße, Bilde gesondert. Besonders zieht die schöne, einer jungen Kaukasitrin die Augen auf sich. urückgeschlagen, sie ist den Blicken ganz bloß Zestellt. fich, fo viel sie darf, sitzend zusammen; sie schlägt de aber zugleich stolz rich fühlt ihre ganze Erniedrigung, bewußt, und ihre feinen Züge ͤ ser Unglücklichen die geranbte Tochter eines H Roch mehr als das Auge fesselt sie das Gemüth, Rührung kann man bel ihrem Anblick verwe len. rührt von solchen Empfindungen, steht ein Schwarzer, die Angelegenheit seines Handels,. Er versteigt sich mi

äuptling

ĩ is auf jenes Prachtstück, er hat fich eine Mulattin aus⸗ , . 6 g Kopf und de. , ine Kennermiene zufrieden zu sagen scheint, für Beschlag, während se K z ö .

echt im Hintergrunde vor, dort entspinur sich ein hefti⸗ r, . ö ; so sprechend e, r Gegenstand sich nicht mißverstehen läßt. Der Handel ist abgeschlossen, dem Sklavenhändler einen Reger gekauft; aber ,, . ͤ a n. er bffnẽt ihm

eigt dem Verkäufer mit vorwurfsvoller, zorniger e n d n ‚i der Verkäufer aber,

gesucht, er legt ihr die Hand auf den

einen civilen Preis sev dies ein gutes Exemplar.

setzte ; ger Wortwechsel und das Drama ist hinterdrein findet er denselben unter seiner

Miene, daß dem erhandelten Reger Zähne fehlen, den n, ,. und höhnisch, zeigt dem Käufer dafür

diese rechts, 1 schlanke, edle Gestalt Ihr reicher Maniel ist

ichtet sie den Leib und das Haupt empor. . aber fie bleibt sich einer inneren Würde

geben der Phanutasie Raum, in die⸗

und nicht ohne tiefe Neben ihr, unbe⸗ ganz vertieft in

jene links im

welche in dem Tiekschen Sie schmiegt geführt wird, wieder aufgenommen. n Blick nieder, Ste ; Heidenmuth die Geißelung vor dem

gestellt wurde.

rührte Streit über die Bedeutung der in dem Königlichen Musenm

dlichen, von Friedrich II. für 19000 9 z Verzeichnisse

san's über Gymnastik scheint es außer Zweifel zu stellen, . r denn, jener Spartanischen Knaben, welche mit

Rtihlr. angekauften Statue, als „anbetender Knabe“ auf⸗ Eine Stelle in dem Gespräche

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 18. Febr.

staufen, große Oper in Spontini.

Preise der Plaͤtze:

3 Akten, mit Ballets.

Altar der Diana ertrugen, dar-

s zu erblicken. ern.

Amsterdam, Niederl. wirkl. Schuld Ss / 19.

22119. S0 / Span. 185/85.

t seinen Wün— n preuss. Bräm.- Sch. 1121! / .

Passive —. Tinsl.

Oesterr. S0 Met. 10633. 6. olssz. 16/9 261. 261186. Bank; 14912. G. Loose 211 300]. 1217/9 Preuss. Pbräm. Sch. 617 / 8. 6558. do

ö Hamburg

Bank- Actien 1410. 1436. Eng z0/9 19. Neue Anl. 181! / 4.

die erhaltenen

Passive Al /a. Poln. Antwerpen, 11. Februar. Neue Anl. 181! a. Frankfurt 2. M., 1A. Februar.

0 Anl. 1607/5. 103. K 9 15. . 9

Im Opernhause: Agnes von hi Mush n

Ein Platz in den Logen des erh

2 Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc. ö

Börsen Fin , , , Romeo und Julia, Trauerspitl in

9 . Abth, von Shakespeare. . 3a Jos do. 1019 55. Kanz - Bill. Montag, 19. Febr. Im Schauspielhause; Rubens . Ausz. , , Rina. Madrid, Original Schauspiel in 5 Akten, von ,,

esandt

Im Opernhause:

20. Febr. Dienstag, 3 Musik von Auber.

komische Oper in 3 Abth. dtisches Theater.

Königs staͤ Sonntag, 18. Febr.

Oesterr. Met. 1017/3.

A26so 1ol i. G.. 2120 n. 66 w Die Ahnfraü in der Scheune. Posse wit Gesang in wo Km. 1023/8. G. Poln. Loose von F. Hopp. Musik von A. Muͤller.

. , 2 Redacteur ÆKd. Cottèl. ö.

J. Russ. 108. 50/9 Port. do.

——

Hutmacher und Strumpfwirker, t

2 Alt

Gedruckt bei A. W. Hayn. .

r

Allgeme

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung. Verkauf von Brennholz auf den O der⸗Ablagen. Es sollen auf den Oder Ablagen zu Stoheran u. Klink 67 Klafter Eichen-Holz J. Klasse,

200 Klaftern Erlen- Holz J. 0. 13269 do. Kiefern- Holz J. do.

187 do. do. II. do. 1200 do Fichten Holz 9 do.

1 4do0. do. do. öffentlich an 36 Meisibietenden verkauft werden, wozu ein Termin au ‚.

den 9. März d. J.

uberaumt worden. J ; Kauflustige wollen sich an diesem Tage, Vormittags um 10 Uhr, im Flöß⸗Amts⸗Hause zu Stoberau ein⸗ finden und ihre Gebote vor dem ernannten Kommissa⸗ rius, Regierungs- und Forst⸗Rath Krause, abgeben. Die Bedingungen werden im Termine bekannt ge⸗ macht werden, in welcher Beziehung vorläufig nur bemerkt wird, daß bei Ertheilung des Zuschlags der ate Theil der Kaufgelder als Aufgeld erlegt werden muß. Oppeln, den 13. Februar 1838. Königliche Regierung., Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.

Edictal⸗ Lad ung.

Der Sohn des hiesigen Bäckers Johann Kammaun, Bäcker- und Brauergesell Johann Christian Conrad Kammann, geboren den 28. August 1786, hat sich in Mai 1819 von hier fort nach Schwerte begeben, ohne urückzukehren, und seitdem von seinem Leben und Kann in keine Nachricht gegeben. ö

Ein anderer Sohn des gedachten Johann Kammann, der am 31. Juli 1790 geborne Chirurg Johann Cas⸗ var Friedrich Kammann, ist im Jahre i810 von Dort⸗ mund, wo er sich vorübergehend aufgehalten, nach Berlin gereist, hat von dort im Jahre 1811 zuletzt geschrieben und soll sodann als Chirurg beim Isten Preußischen Husaren-Regiment nach Königsberg ge⸗ gangen seyn, ohne daß seine Verwandten seitdem von ihm bestimmte Nachrichten erhalten haben.

Vorerwähnte Gebrüder Kammann, gegen welche vou ihrem Vater auf Todeserklärung angetragen wor— den, werden daher vorgeladen, sich spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 7. September 1838, Vormittags 10 Uhr,

iner Anzeiger fur

den und daselbst weitere Anweisung zu erwarten; widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr Vermögen ihren Erben ausgeantwortet werden wird. ö Zugleich werden die von den gedachten Gebrüdern Känmmann etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer zu jenem Termin bei Bermeidung der Präclusion verabladet. ö

Hagen, den 1. Rovember 1837. . Könfgl. Preuß. Land- und Stadtgericht. Hennecke.

Roth wendiger Verkauf., Stadt gerlch zu Berlin den 4. Juli 1837.

Das in der Steingasse Rr. 35 und 36 belegene Grundstück z rer ifi Erben, taxirt zu 10, 122 Thlr. 9 sgr. 6 pf. , so

en 9. März 1838, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Fypothefen-Schein sind in der Registratur einzusehen.

,

Literarische Anzeigen.

So eben erschien und ist an alle Buchhandlungen versandt:

9 von dem Hohen Ministerium der aus wärtigen Angelegenheiten mir in Verlag gegebene Staats⸗-Schrift:

Dar legung des Verfahrens der Preußischen Regierung gegen den Erzbischof von Koͤln. Vom 25. November 1837. Nebst Beilagen zu der Darlegung und einem Anhange, welcher die ueber setzung der in den Beilagen vorkommenden lateinischen Akten⸗ stücke enthält. Inden nicht von mir bezogenen , ren fehlt die Uebersetzung der Aktenstücke. Das Ganze ist 11 Bogen in gr. Ato. stark, auf fei⸗ nem Maschinenpapier sauber gedruckt. Der Preis pro Exemplar broschirt ? sgr. Berlin, den 29. Januar 1838.

ö

die Preußischen Staaten.

Bei Fr. Frommann in Jena ist erschienen und (Stechbahn Nr. 3) bei E. S. Mit tler: main Predigten und kleinere geistliche Amtsreden bunden mit Jecchnen Mebungen für Siadt— von Dr. J. C. E. Schwarz. schulen, von E. F. W. Sauermann, Viertes Heft. Preis 10 sgr. .

Inhalt des dritten Heftes: Osterpredigt . Dimmel⸗ fahrtspredigt Pfingsipredigt Predigt am Trinitatisfeste (vor der ersten Kommunien

evangel. e 5 ö. 10 Steindrucktafeln. Preis früher 221

sgr.

niß vom verlorenen Sohne Hemilie am

Bußtage Einführungsrede. ö Die höchst günstigen Urtheile der geachtetsten Zeit⸗ schriften über die beiden ersten Hefte machen alle An⸗ preifung überflüssig; nur darauf soll hier hingewiesen werden, daß die letzten beiden jene schon dem äußeren Umfange nach um drei Bogen übertreffen, so wie ein Blick auf ihren Inhalt hinreicht, um zu erkennen, daß der innere Reichihum nech größer seyn müsse, wie er es denn in der That auch ist. Mit dem vierten Hefte ist diese Sammlung vorläufig, geschlossen und dürfte sich besonders auch zur häuslichen Er— bauung für die große Zahl derer eignen, die sich nach einem warmen, gedankenreichen, ins Leben ein— greifenden und reinbiblischen Vortrage des Christen⸗ thums sehnen, während sie sich von dein hohlen Spiele mit Worien oder Gefühlen eben so sehr zurückgesto⸗ ßen finden, als von sektirender Einseitigkeit.

Herren Ausrufer öffentlich versteigert.

böchst interessant. werthvollen Bücher-Abtheilungen die

Fiedler, welche r nur iur umfaßt; besonders reichhaltig ist vorzüglich gehaltenen älteren, seltenen Gebiele der Theologie (hauptsächlich

Wer

2c. ꝛc.R, so wie

Wimpfen Goldschmidt, Herrn Metz, Herrn Jof. Baer, Herrn M. L. und Herren Gebr. Baer;

W. Logier, Friedrichsstraße Rr. 161, zu beziehen: Die Theorie der freien Auffassung. Mit einer lühographirten Uebersichtstafel, enthaltend die wesentlichsten Hülfsmittel heim Unterricht im Zeich nen. Für Kunst-Akademieen, Gymnasien, Schullehrer— Seminarien, höhere Bürger-, Gewerbe- und Elemen⸗ und Hsernn Mntigikntk 8. A. Schu iz; tarschulen, auf Stein gezeichnet und herausgegeben in Berlin bei Herrn W. Befser, dor von K. Bräuer, Zeichnenlehrer am Königl. kathol. Buchband! Fin deJl lobl. Schullehrer⸗Seminar 1c. Preis 18 sgr. (n, ung, und in Materialien fur den Zeichnen-Unterricht. in Bren en bei Herrn Buchhändler Vorzeichnungen zum Aufzeichnen auf die Schultafel in Ha 1218 für n n m. i er mit dazu gehöriger in R ürnherg bei Herrn Anctionateor Erklärung. Auf Stein gezeichnet und herausgegeben bei Herrn Antiquar Heerdegen.

der Deutschen; ⸗. in Leipzig bei Herrn Buchhändler J.

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anberaumten Termin schriftlich oder personlich zu mel—

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jesl liz

Vierlt h

11h

ĩ r Hau Konftrinirten Confirmationsrede In der Rauckschen Buchhandlung, He Kis el ͤ n platz Rr. , ist . , ö nhalt des vierten Heftes: Predigt 6m Aten Sennt. Fiormona. Biete irn eiten!“ n. 7 n. Trin. Drei Predigten über das Gleich— lage. 8Svo. 1838. Geheftet. Preis

Bücher-Versteigerung in Fran tfurt Am 5d. März isss und folgende Tage wird ni furt a. M. eine aus mehr als sechs Tausend ; bestehende Bücher-⸗Sammlung durch die geschut

Der Katalog herüber ist in doppelter dh Er enthält außer mehrerel i aus gehn Bibliethek des verstorbenen Herrn Kauzlei⸗ RM ausschließlich nur die neuett aber der fen an Ric, und Patristik), der Geschichte, Philologie, il n an Jucunabeln, zum gr nin Schätze chemaliger Baierischer Kloster-Bibl

Zu haben ist derselbee::; fer Ball

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m Verlage von F. E. C. Leuckart's Buchhand⸗ Herrn Ansrufschreiber Belschuer,;, ern, Fan a in Dean st erschienen und in Berlin durch schreiber Seipp, Herrn G. F. Kerlen be, in

llch Si. 6

Anti

A. im

22 h als Eis g 1 schen *

et

Hannever bei Herrn Buchhändler ernst

en Unterthanen aus allen Staͤnden

Bir danken dem Adel, der

altents

Allgemeine

renßische Staats-Zeitung.

Berlin, Montag den 1910

Februar

8

Amtliche Rachrichten. Kronik des Tages.

Se. M ( burg Strelitzschen Hofmarschall, Grafen von der Schulen—

burg, den Rothen Adler-Hrden dritter Klasse zu verleihen geruht. Se.

en zu verleihen geruht. Se.

dem Bande zu verleihen geruht. ͤ

Im Bezirke des Koniglichen Negierung

zu Duͤfseldorf ist der Geistliche Johann Anton Lam— denfcherf zum Vikar an der Pfarrkirche zu Muͤlheim, und der Geistliche Christian Kaspar Postenrieder zum Vikar an der Pfarrkirche in Hamm ernannt worden; —ͤ

zu Marienwerder ist der bisherige Rektor und zweite prediger Ludwig Martins aus Preußisch Stargard zum vangelischen Prediger in Neuenburg, und der Kaplan Wun⸗ er zum Pfarrer in Pestlin, Kreis Stuhm, ernannt worden.

Abgereist: Der Ober⸗-Praͤsident der Provinz Sachsen, hraf zu Stolberg-⸗Wernigerode, nach Magdeburg.

Zeit ungs-Rachrichten. Au s lan d.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 10. Febr. Se. Majestaͤt der Kaiser

öaben unterm 6ten d. an den Minister des Innern, Staats-Se—⸗

retair Bludoff, folgenden Ukas gerichtet: „Die Feuersbrunst, welche Unseren Winter-Palast zum

Theil zerstoͤrte, ist fuͤr Unsere getreuen Unterthanen ein Anlaß

gewesen, ihren Eifer aufs neue an den Tag zu legen. Nach en Berichien, die Uns von allen Seiten her zugehen, beeilen ich alle Volksklassen um die Wette, durch freiwillige, ihren Mitteln angemessene Darbietungen zur Wiederaufrichtung die es Gebaͤudes mitzuwirken. Solcher Opfer wird es nicht be— uͤrfen; Wir nehmen sie nicht an, aber Unser Herz ist lebhaft eruͤhrt von den Gesinnungen, aus denen sie entsprießen, esinnungen der innigen und treuen Hingebung fuͤr Unsere herson und fuͤr den Thron, wie sie bei jedem mehr oder min— er wichtigen Ereigniß Unserer Regierung sich stets mit neuer Btaͤrke offenbaren. Da Wir dies gern laut anerkennen wollen, b befehlen Wir Ihnen, Unseren treuen und vielgelieb— . durch Vermittelung r Ober Behoͤrden der Gouvernements und der Adels— Narschaͤlle den Ausdruck Unseres Kaiserlichen Danks fuͤr ksse Zeichen ihrer Anhaͤnglichkeit zukommen zu lassen; anken d unter den gegenwartigen Umstaͤn— jen wie bei jeder Gelgenheit bewiesen hat, wie sehr er dem weck seiner Stiftung und seinen Grundsaͤtzen sich treu zu be— baͤhren weiß, indem er stets der erste ist, der mit musterhaf— em Beispiel der Hingebung vorangeht. Diese Hingebung ist ans theurer als die köstlichsten Schätze und als die vollendet en Erzeugnisse der Kunst. Der Gedanke an die offene und gebene diebe Unserer treuen Unterthanen, an diese unter al— n Verhaͤltnissen unveraͤnderliche Liebe, erleichtert Uns die Last Er von der Regierung unzertrennlichen Sorgen und Kuͤmmer— isse, denn sie ist Uns ein Unterpfand fuͤr die kuͤnftige Wohl— ihrt und den Ruhm Unseres vielgeliebten Vaterlandes.

In Sympheropol, ist am 23sten v. M die Fuͤrstin Anna n. eine Freundin der Frau v. Kruͤdener, verstorben, de— 1. . . ö a , mit der sie eben aus Wien rien zuruͤckgekehrt war, einen Theil der Besit e

r W, wen wird. ! whom as Russische Kunstblatt meldet in seiner so eben erschie—⸗

. Nr. I fuͤr das Jahr 1838 das am 156. Dez. 1837 er⸗ eie Ableben des Professors der Sculptur an der Kaiserlichen ademie der Kuͤnste, Boris Iwanowitsch Orlowskij. Dieser ogezeichnete Bildhauer war im Stande der Leibeigenen gebo—

erkfamkeit des verstorbenen Martos auf sich und ward

esen . KK. MM. vorgestellt. 9. ech. r n r ies die noͤthigen Mittel zur weitern Ausbildung des jungen In au, und da auch Orlowskij von seinem Herrn ‚. assen wurde, so ward er in die Kaiserliche Aka— : Kuͤnste als Zoͤgling aufgenommen und im De— iber 1822 nach Rom geschickt, wo er unter nus Leitung seine Studien fortsetzte. Die von ihm wahrend ines Aufenthalts in Rom ausgefuͤhrten Arbeiten waren leben— ge Zeugnisse von feinen Fortschritten. Im Jahre 1829 kehrte mig St. Petersburg . und ward sogleich mit wichti—⸗ n n, oe . „Zuß seinen Werken, welche die oͤffentli⸗ 164 tze St. Petersburg's zieren, gehoͤren die Statue des 3 . der Alexanders, Saͤule und die Standbilder des uin utusow - Ssmolenskij und des Füuͤrsten Barclay de im stattfand, erlebte der Kuͤnstler nicht mehr, er starb weni age vorher im A4sten Jahre seines Iren ,

ö Frankreich. aris, 12. Febr. Die Pairs⸗Kammer beschaͤftigte sich i . . 2. Die Pairs⸗ haͤftigte sich in gegen Sitzung mit verschiedenen bei ihr , . ir fte und nahm sodann ihre Berathungen uͤber'den Ge— ie! ö. wegen der Irrenhäuser wieder auf. In derselben g brachte auch der Kriegs-Minister den Gesetz⸗ Entwurf

ö en aber durch sein Talent fuͤr Bildhauerarbeiten die Auf.

Thorwald⸗

Die Enthuͤllung der letzteren, die bekanntlich vor kur⸗

Majestaͤt der Köͤnig haben dem Großherzogl. Mecklen⸗

Majestaͤt der König haben dem bei dem Klodnitz-Ka— nal angestellten Schleusenmeister Heyne das Allgemeine Ehren⸗ . zeich Majestät der König haben dem Fuͤsilier Reinhardt vom 31sten Infanterie-Regiment die Rettungs Medaille mit

ein, wodurch der verwittweten Generalin Danrémont eine Pen, siön von 6000 Fr. ausgesetzt wird. Der Minister bemerkte da— bei, daß es der Regierung, trotz aller ihrer Bemuhungen, nicht gelungen sey, die beantragte Summe von 19,0660 F langen.

MNachdem uber die Einleitung des Prozesses gegen den, eines Mordanschlages auf die Person des zr. bezuͤchtigten Hubert seit 2 Monaten nicht das mindeste verlautet hatte, macht ein hiesiges Blatt, das Droit, folgende Mittheilungen uͤber diesen Gegenstand: Von den 8 Individuen, die bisher als Mitschuldige Hubert's verhaftet waren, sind 3 wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Die 5 andern sind: Leproux, Richter beim Civil-Gerichte zu Vervins; der Riemergesell Annat, der Mecha— nikus Steubel, ein gewisser Ginaut und eine Demoiselle Grou—

velle. Die Letztere hat sich bisher hartnäckig geweigert, auf die

von dem Instructions-Richter an sie gerichteten Fragen zu ant— worten. Hubert, Ginaud und Annat wollen sich nur vor der

Jury näher erklaren; Leproux, bei dem man einen Brief Hu— bert's gefunden, der ihn sehr kompromittirt, versichert, daß der Schreiber desselben ihm vollkommen unbekannt sey. Steubel allein soll wichtige Aussagen gemacht haben; zu seiner eigenen Vertheidigung behauptet er, daß er die Maschine, deren Zeich— nung bei Hubert gefunden wurde, nicht in der Absicht angefer— tigt habe, den Konig damit zu toöͤdten; er habe vielmehr ge— glaubt, daß von einer solchen Maschine bei einem Kriege ein sehr angemessener Gebrauch zu machen seyn moͤchte, Uebrigens leugnet er nicht, daß er, als ein Schweizer von Geburt, die Wiedereinfuͤhrung einer Republik in Frankreich für moglich ge— halten habe, und beruft sich, zum Beweise dessen, auf ein ÄAk— tenstuͤck, das bei ihm vorgefunden worden ist, und welches die Ueberschrift trägt: „Vertrag zwischen Steubel und der sischen Republik.“ Richter abgestatteten Berichts hat nun die Rathskammer den Hubert, Annat, Steubel, Ginaud, Leprour und bie Demoiselle Grouvelle vor die Anklage⸗Kammer verwiesen.

Das Journal des Debats enthalt folgenden Artikel: Die Bureaus der Deputirten-Kammer haben die Vorlesung des Renten⸗Reductions⸗Vorschlages des Herrn Gouin genehmigt. Man muß hoffen, daß die Kammer mit derselben Einstimmigkeit die

Konvertirung der Rente ist auf einen Punkt gelangt, wo es in der That nothwendig ist, die Eroͤrterung so vollständig als nur immer moͤglich zu machen; denn nichts wurde den Verkehr mehr laͤhmen, nichts wurde dem Wohlstande und der Ruhe des Landes nach“ theiliger seyn, als ein dauernder Zustand der Ungewißheit. Das Land hat schon zu viel durch so lange Schwankungen gelitten; und es ist daher unumgaͤnglich noͤthig, daß eine Entscheidung der Deputirten/ oder der i s C dler die Staats ⸗Glaͤubiger uͤber ihr Schicksal beruhige. Wir werden den Vorschlag des Herrn Gouin zur gehoͤrigen jetzt beschraͤnken wir uns auf einige kus⸗ Bemerkungen. Im Jahre 1836, als die Anhaͤnger der Reduction am eifrigsten ihr Ziel verfolgten, hatte Herr Gouin vorgeschlagen, den Zins, fuß der offentlichen Schuld auf pCt. herabzuüsetrzen. Jetzt beschraͤnkt sich Herr Gouin darauf, eine Herabsetzung auf 1MapCt. zu verlangen. Gestaͤndniß erblicken, daß die fruͤhere Forderung unbillig und uͤbertrieben war, oder raäͤumt man dadurch stillschweigend ein, daß die Reductions-Ideen schon die Haͤlfte ihrer fruheren Gunst verloren haben? Nach dem Vorschlage des Herrn Gouin soll man zur Ausfuͤhrung der Maßregel die Reserve des Tilgungs“— Fonds und die verschiedenen Ye dae der schwebenden Schuld verwenden; das heißt mit anderen Worten; Frankreich soll waͤhrend der ganzen Dauer der Operation alle seine Krafte, alle seine Mittel, seine ganze Macht auesschließlich durch jene Angelegenheit absorbiren lassen. In dieser Beziehung ist der

(gez) Nicolau s.“

Vorschlag vollkommen logisch, und diejenigen, welche die Re— duction wollen, muͤssen auch alle ihre Folgerungen wollen; denn nur um diesen Preis ist sie in's Werk zu setzen. auch keine oͤffentlichen Bauten mehr auf allen des Landes, keine jener riesenhaften Unternehmungen mehr, deren Ankuͤndigung auf eine so glaͤnzende Zukunft schlie— ßen lies. Und dies Alles um eine Ersparniß von acht oder 19 Millionen zu erlangen. Die beabsichtigten großen Ar—

beiten muͤßten in der That sehr unfruchtbar gewesen seyn, wenn

sie das Land nicht um eine zehnmal so große Summe bereichert hätten, als man jetzt ersparen will. Kammer, die sich gegen die Intervention in Spanien aussprach, um sich Europa gegenuͤber keine Verlegenheiten aufzuladen, durch ein kontradiktorisches Votum zwingen, jene ungebundene Stel—

lung der Hoffnung auf einen Gewinn von einigen Millionen

aufzuopfern.“ Auch der Temps sagt in Bezug auf die von Herrn Gouin beantragte Konvertirung der proc. Rente: „Mit dem Prinzip dieser Maßregel ist Jedermann einverstanden; sehr wenige aber raͤumen das Zeitgemäße derselben ein. Man ver— langt eine Besetzung des noͤrdlichen Afrika nach einem sehr gro— ßen Maßstabe, man geht mit der Anlegung mehrerer großen Eisenbahnen um, an welcher der Staat einen wesentlichen An⸗ theil nehmen soll. Alle diese Dinge lassen sich aber schwer mit einer großen Umwaͤlzung des Staats-Kredits vereinigen, wie ein solcher bei einer Konvertirung der Rente jedenfalls zu er— warten steht.“

Die Einkuͤnfte der Briefpost in Frankreich haben sich seit den letzten 15 Jahren von 23, Śo?, 698 Fr. auf 37, 103,519 Fr. gehoben. Im Jahre 1821 wurden nur 15,382, 151, im Jahre 1836 aber 8,970,561 Briefe zur Post gegeben. Die Versen⸗ dung der Zeitungen und Druckschriften mit der Post ist nicht in demselben Maße gestiegen. Im Jahre 1830 wurden etwa 10 Millionen expedirt. Diese Zahl stieg bis zum Jahre 1833 auf 50 Millionen, fiel dann aber wieder auf h Millionen und betrug im Jahre 1836 nur noch 16 Millionen. Diese Abnahme trifft vorzüuͤglich die Provinzial-Blaͤtter, deren Debit seit dem Jahre 1831 von 11,157, 006 auf 7, S-, 005 gefunken ist.

Die Akademie der Inschriften und schoͤnen Wissenschaften

Fr. zu er⸗

. Franzöͤ⸗ Auf den Grund des von dem Instructions«—

Entwickelung desselben bewilligen werde. Die Frage wegen der

Zeit ausfuhrlich beleuchten; fuͤr

Muß man in dieser Veraͤnderung das

Endlich auch will man die

hat in ihrer letzten Sitzung an die Stelle Grafen Reinhard den Mitgliede erwählt.

Im Mesfager liest man: „Herr Moritz Schlesinger

bewirbt sich ebenfalls um das Privilegium des Italianischen

Theaters, und die Vorschlaͤge, die er der Kommiffion der Kö— niglichen Theater eingereicht hat, sollen in diesem Augenblick der Gegenstand der ernstlichsten Pruͤfung seyn. Die Italiaͤ— nische Oper soll nach dem Oreon⸗Thenter verlegt werden. Herr Schlesinger will sich verpflichten, Ehöre aus Wien kommen zu lassen und neue Werke Meyerbeer's zur Aufführung zu bringen; man spricht auch von der Entdeckung eines lyrischen Talents ersten Ranges, welches den von der Malibran und der Son— tag erregten Enthusiasmus wieder hervorrufen wuͤrde.“

Man schreibt aus Bayonne unterm Sten d. M „Die Christinos haben Balmaseda geräumt, nachdem sie die Festüngs— werke dieses Platzes demolirt. Gleich nach ihrem Abzuge ha— ben die Karlisten von der Stadt Besitz genommen, und ein Theil derselben ist zur Verfolgung des abziehenden Feindes aufgebrochen. Der Karlistische Chef des Generalstabes und der Befehlshaber des Ingenieurwesens sind bereits mit der Wie— derherstellung der Festungswerke beschäftigt, indem sie den Platz besetzt halten wollen. Man haͤlt denseiben fuͤr sehr wichtig, und kann es sich daher nicht recht erklaͤren, was Espartero zu dessen Aufgabe bewogen haben mag. Die Christinos haben sich auf Villaregyo zuruͤckgezogen. Auch die Garnison von Villanueva de Mena soll diesen Platz räumen. Einem Ge— rüchte zufolge soll Basilio sich mit 10,900 Mann Fußvolk, 8090 Reitern und 5 Kanonen auf dem Wege nach Granada befinden.“

ung ; des verstorbenen Hellenisten Philipp Lebas zu ihrem

Großbritanien und Irland.

Parlaments⸗-Verhandlung en. Unterhaus. Siz— ung vom 9. Februar. Herr Plumptre legte eine

ittschrift mehrerer Londoner Protestanten vor, welche die Ausschließung der Katholiken aus dem Parlament verlang ten, weil deren Zulassung nicht allein der Britischen Constitü— tion, sondern auch der Christenpflicht = sey, zumal da die katholischen Mitglieder ihre bei der Emaneipation eingegange— nen Verpflichtungen und eidlichen Versprechungen in Beziehung auf die protestantische Kirche nicht erfullt hatten. Herr Wa kley fand diese Bittschrift hoͤchst anstoͤßig, weil sie einen Theil der Mitglieder des Meineids beschuldige, noch abgesehen von dem hoͤchst gehaäͤssiigen Inhalte, welcher 6 bis 7 Millionen Bri— tischer Unterthanen ihre Freiheiten zu entziehen beabsichtige. / Sir Robert Inglis sah keinen Grund zur Verwerfung der Bittschrift, da sie in hoͤchst achtungsvollen Ausdruͤcken abgefaßt sey, und stimmte den faktischen Behauptungen derselben voll— kommen bei. Dagegen fanden Herr Wallace und Lord Ebring— ton allerdings den Vorwurf des Meineids darin, der um so ungegruͤndeter sey, als die katholischen Mitglieder, wie die pro— testantischen, nach ihrer Ueberzeugung zur Verbesserung des Kirchen⸗Systems mitgewirkt hätten. Auf Befragen erklärte der Sprecher sich fuͤr die Annahme der Bittschrift, denn es sey in derselben zwar die Verletzung eines Eides angedeutet, jedoch nur als Ansicht der Bittsteller, wobei Alles darauf an— komme, welche Bedeutung die Betheiligten selbst dem Eide beigelegt hatten. Indessen sey die Sache zweifelhaft, da keine Bitischrist auf innere Verhandlungen des Hauses anspielen duͤrfe. Die katholischen Mitglieder, namentlich Herr Barron und Herr O Connell, wuͤnschten nichts mehr, als daß die Bittschrift zugelassen werden moͤchte, um, wie sie meinten, end— lich einmal den schnoͤden Verleumdungen eines bigotten Häns— leins durch eine foͤrmliche Diskussion ein Ende zu machen. D Bittschrift wurde demnach auf die Tafel gelegt. Herr Wa—⸗ kley uͤberreichte mehrere Bittschriften wegen Verwendung des Hauses zu Gunsten der wegen Theilnahme an unerlaubten Ver— bindungen und in Folge derselben begangenen Mordthaten zur

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Transportation verurtheilten Baumwollen⸗Spinner von Glasgow. Aber dann Punken

und behauptete, daß bei ihrer Verurtheilung nicht einmal ge— setzlich verfahren worden sey. (Eine ahnliche Bittschrift wurde von Lord Brougham im Oberhause uͤberreicht und unterstuͤtzt, doch nahm dieser nur die Gnade der Krone in Anspruch.) Dagegen uͤberreichte Herr O Connell eine von mehr als 1065 Einwohnern Dublins jedes Standes und jedes Glaubens un terzeichnete Bittschrift gegen die ungesetzlichen Verbindungen der Handwerker in Dublin, die bereits so viele Gewaltthaͤtig keiten zur Folge gehabt. Dieser wichtige und, wie es scheint, weit verzweigte Gegenstand wird am 13ten d. durch Herrn Wakley foͤrmlich zur Sprache gebracht und der Antrag dieses Radikalen durch Herrn O Lonnell bekaͤmpft werden. Es war hierauf die Bill uͤber das Irländische Armenwesen an der Ta gesordnung, und zwar sollte sie in den Ausschuß gebracht wer— den. Bekannt ist es, weshalb Herr O Connell sich der Ein— fuͤhrung von Armen-Gesetzen, nach dem Systeme der Englischen, in Irland widersetzt. Er fuͤrchtet, daß die Moralität des Vol— kes darunter leiden mochte; er fürchtet, daß der Quell der christlichen Liebe versiege, der, so groß auch das Elend unter der geringeren Klasse des Volkes ist, doch bis jetzt hingereicht

hat, dasselbe erträglich zu machen, zugleich aber auch, daß in der Zwangs-Maßregel der Armen Steuer die Theilnahme an den Leiden der ärmeren Landsleute untergehen, werde, welche, als das Haupt-Verbindungsmittel zwischen der hoheren und der niedrigen Volks -Klasse, ganz besenders dazu beitrage, die von Irland erhobenen Beschwerden zu gemeinsamen Beschwerden des ganzen Velkes, den Kampf für Rechtsgleichheit zu einem Alle gemeinschaftlich interessirenden Kampfe zu machen. Aus diesen Grunden erklärte sich Herr O Connell auch heute wieder gegen die Einfuͤhrung der Armen-Gesetze in Irland; als näm- lich darauf angetragen wurde, daß die Irländische Armen-Bill an den Ausschuß des Hauses verwiesen werde, entwickelte O Connell von neuem seine Argumente gegen dieselbe, um das von ihm angekuͤndigte Amendement zu begründen, daß die Bill erst nach sechs Monaten an den Ausschuß verwiesen, das heißt,

daß sie verworfen werden solle. Als Haupt Argument gegen

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