1838 / 51 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

iehen; aber es ist jetzt kein Zweifel mehr, daß e . ,, , I. r deral⸗ andel durch die Eisenbahn vermehrt und befördert Von anderen hiesigen Professoren, e Blaͤtter uͤbergegangenen Ger Entlassung zu nehmen, h Weder Karl Ottfried Muller,? der Archäologie und als Professor (lo ervater, unser juristischer Veterg t niedergelegt.

Sie machen der Vor⸗ welche Kranke nach Hinderuisse des Obersten Krieger, Die Pangurange die gefährlichsten Feinde

mußten unser Occupa⸗

den Einige nieder und verschwinden wieder. und Rachhut, sowie den Truppen ⸗Abtbeilungen, n bringen, viel zu schaffen. de der Krieg unier Anführu eines Deutschen von Geburt, mit Er Masendot und Djojo Sindiriko, berühmt als avaschen Insurrections⸗Kriege, hren Praöjuriets (halb mit schlechten Flinten,

mige Spitzen sind, Fünfmal stärkere Haufen der. trieben und mußten sich in ibre Kan ligen Flucht thaten ihnen unsere Kartät⸗ Ein Kampong nach dem anderen mußte sich brannt oder mit Sturm genommen, und schen 18351 esidenz des Fürsten, Die muthige V Reisfeldern umgebenen Felsen gele⸗ ohnten Kolonnen wider Erwarten welcher der Soldat während der unter freiem Himmel ders nachiheilig auf den Körper aum wollen Kleidung, der Mangel an bedeckung, die bäufigen Wunden von den Parangs welche im Rasen und den Durchgängen der Flüsse angebrach Mangel an dem gewöhnlichen durch die schlechten Wege beina geren Genuß von F Biutruhr, herbeiführte, brachten in wenig Mannschaft auf die Hälfte ihrer ten feindliche Angriffe, und obsch den, so mußten die Truppen doch ganze N ren Regengüssen nter den brachen zugleich in der Baglen und zu aus, und obschon dieselben schnell ge denklich, Truppen von Java zur res auf dem Padangschen Hochland abzusenden.

(Schluß folgt.)

Deutschland.

Wahlen zur zweiten Kammer. ugo. Von den Grund⸗ toͤteler Viehlander Mar⸗ Grundbesitzer zu Lehe. Von den Buͤrgermeister Westerhausen aͤuerlichen Wahl⸗Distrikt des Hofbesitzer zu Wilhelms⸗ lenbergschen Grundbesitzern, Oekonom ildesheimschen Grundbesitzern, Dom— ildesheim und Bergrath v. Unger zu

br. Des Koͤnigs Majestaͤt haben schehene Wahl eines Landtags—⸗ orbehalt der durch das Staats⸗ chte“ erfolgt, fuͤr unguͤltig er⸗ Reskript unter Darlegung der iner neuen, un⸗ zahl⸗Kollegium be⸗ Stadt⸗Gerichte, den Buͤr⸗ d aus der Buͤrgerschaft erwaͤhl— wird sich morgen zu einer Berathung und Da noch einige andere t Vorbehalt gewaͤhlt ha⸗ orthin eine solche

del und W

ingegangen) Nur aus Halifax werden wir

s am 20sten von dort ab⸗ Zeit daseibst die Nachrichten vom Kanadi⸗ atze nicht weiter reichten, als die mit der letz⸗ stin London eingelaufenen. Der Vorfall mit dem Braunschweig große Besorg⸗ it den Vereinigten Staaten erregt. Die n Provinzen Neu⸗Schottland und Neu⸗Braun⸗ r die Regierung ge⸗ chern, in dieser en von dort hatte entfernen Kanada zu verwenden. on hatte dem Gouverneur Sir fuͤr das muthige und geschickte Aufstande bewiesen, und Alles ade jetzt von seinem Posten abberufen iere Louis Papineau's, ben soll, sind Daketboot zuge⸗

sind uͤber Havre e

enthalten, n, welche

ist ein Paketboot eingetroff gelegelt war, schen Kri

Seit einiger Zeit wischen Petersburg, London und Pa— hr lebhaft unterhalten. sind unbegruͤndet; es unter⸗ m Zweifel, daß dieser lebhafte Courierwech⸗ f die Griechischen Angelegenheiten bezieht. Hessen⸗Homburg wird

Aller dieser Frankfurt a. M., 15 Febr.

gesonnen ist. chen auch in oͤffentlich lens seyn sollten, ihre so wenig etwas Nachfolger in noch dessen Schwi haben ihr Lehr⸗ welche den sieben sehr befreundet waren, und in einer lichen, mit ihren Namens⸗Unterschriften versehenen Ci in der Kasselschen und Leipziger kennen gegeben legen theilten, blieben, und

lesungen einzustellen. derselben, von dem man an Folgen fuͤr sie seyn duͤrfte, ignorirt worden, und das n täts- Kuratorium hat sich, da jene Erklarung nicht nun! ö! liche Mittheilung an dasselbe gekor * davon Notiz zu nehmen.

Professoren unter den Septemvirn wuͤrde von C Kuratoriums kein Hinderniß in den Weg gelegt werng

e Vorlesungen fortsetzen oder wieder beginn) Hannover sogar dies gewuͤn gen sprecher ö

den Hospitäler

um welche ungeachtet wur durierwechsel

sere Stadt se dadurch entstanden,

wird der C ris durch un

r wehl keine

egsschaupl Mancherlei

ten New⸗Jocorker Pe Dampfboot, nisse wegen e Stimmung in de schweig wird als ungeme schildert, so daß man,

Beziehung ganz getrost alle können, um sie in Nieder sammlungshaus von Frederickt F. Head seinen Dank bezeugt Benehmen, welches wunderte sich, daß er ger werde. Die in Beschlag genommenen Pap der sich bekanntlich nach

der Britischen Regierung schickt worden; surrection eher Rebellen es beabsichtigten, dem 17. Januar kein öffentlicher Schritt es in deren Absicht gelegen habe, die S real und einige andere gleichzeitig in Bra damit das Signal zum Au sigen Globe sehr bezwei was ein so barbarische haben sollte. wird sie fuͤr

der Kolonie im tions- Heer mit en, an denen vergi eiges dummes Bolt) verst Feinde wurden auseinander pongs flüchten. schen vielen Schad wurde ver sere Truppen bis vor Linda (so hieß die R der sich nicht unterwerfen wollte) theidigung dieses, auf einem mit genen Ortes, hielt unsere sieggew Anhaltende Nässe,

das Schlafen

Caroline“ hatte in Neu⸗

ines Bruchs m fteie schlangenför

Die sechs Prof chlaucht der Landgraf von burg in Homburg zuruͤckerwartet. erwittwete Frau Landgraͤfin von Hessen— dieses Jahr den groͤßten Theil der Sai— verbringen.

seirath vom Senat gewaͤhlte Dr. von Lers— ten Nummer des Herzogl. Nassauischen Blattes die Entlassung aus dem Staats dienst als essist von Sr. Durchlaucht dem Herzoge er— ibrigens noch einige Zeit hingehen, bis es Buͤrger⸗Repraͤsentation auf ht, wenn sie diese Wahl fuͤr nichtig erklaͤrt daß sie ihren Beschluß

Se. Durch in kurzem aus Luxem Hoheit die Homburg wird a n Hombu Der zum ner hat, laut Verordnungs⸗ seitheriger

in enthusiastisch fuͤ wie die Berichte versi Zeitung unumwunden atten, daß sie die Ansichten dieser hr ind dessenungeachtet in ihren Funchkan— keiner derselben hat daran gedacht, sein, In Hannover ist der gedachte fangs glaubte, daß er un

Das Ver⸗

vorgedrungen.

er bei dem lange auf. Washington begeben Es durfte uͤb mit dem Halifaxer ob unsere staͤndige es soll daraus hervorgehen, ausgebrochen war, indem nach ih

welches im Mondenscheine beson

die leichte sich entschied ber wohl schwerlich zu erwarten, und dieser allerdings nicht angenehme Zwischen⸗ dann an die gesetzgebende Versammlung. Hardenberg-Gefangenen sind wieder entlassen Die bis jetzt auf chen Gefangenen beobachten ortwäͤhrend dankbare Gesin⸗ lung, welche ihnen durch die An— l-Lieutenants von Muͤffling waͤh⸗ f dem Hardenberg zu Theil geworden. Gleich bankbare Gesinnungen hegen die Verwandten und Angehoͤrigen schen Gefangenen auf dem Hardenberg.

d Zinsen-Reduction unserer oͤffentlichen welche so lange schon berathen worden, scheinen immer alisiung kommen zu koͤnnen. Da die Frank— sehr beliebt sind,

mmen ist, nicht verang als die Häupter Selbst den hier nig] rem Willen vor eschehen sollte. Daß dte Quebek, Mont⸗ nd zu stecken und wird von dem hie⸗ it, weil man nicht einsehen koͤnne, lan der Papineauschen Partei genuͤ Kanadische Bill nun Landesgesetz ist, J. Colborne,

uricknimmt, fall gelangt als Zwei der H da sie ihre Strafzeit ausgehal

Lebensmittel (Reis), dessen Zufuhr he unmöglich wurde und den häusi—⸗

wie in dessen Gefolge Fieber und Wochen die diensifähige Alle Nächte ersolg⸗ on sie jedesmal zurückgeschlagen wur⸗ ächte bei den so furchtba⸗ Außer diesen Uebeln f Java Unruhen so schien es doch be⸗

Verstärkung des geschwächten Hee⸗

rüchten, so . ͤ vielmehr scheint man in

ben. Man hat selbst von Unterhandlun iehung mit denselben einzuleiten versuch Langenbeck indirekte Aufträge gehabt eine vormaligen Kollegen daruͤber zu sondiren. wurde aber von den betreffenden Personen abgelehnt, n keinen Vorwurf der Inconsequenz zuzuziehen.

Kassel, 12. Februar.

reien Fuß wieder gestellten politis en ruhiges Betragen und aͤußern f nungen für die milde Behand ordnungen des H rend ihrer Haft au

fstande zu geben, 1 , in dieser Bez

Waffen zubringen. nd, indem

Krawang au errn Genera

insofern es ihm dämpft wurden, erlaubt, in Ausfuͤhrung gebrgcht Nieder⸗ Kanada laufen im Mai d dieselben daher vermuthlich auf einberufen wer⸗ Die eigentlichen außerordentli⸗ erst mit der Ankunft des Gra—

s erste von Sir seine untergeordnete Gewalt werden. Einige Gesetze von John Colborne wir eigene Hand verlaͤngern, den kann, um dies zu thun. chen Maßregeln werden jedoch fen Durham in der Kolonie beginnen.

(O. P. A. 3) Dem Va nach werden unsere gegenwartig versammelten Landstaͤnn Ende dieses Monats auseinandergehen. tigkeit war mehr intensiver als extensiver Natur. 2 u beachtender Gegenstand derselben verdient n gelegte Gesetz-⸗Entun

, Die Conversion un da die Legislatur nicht Ihre sein och nicht zur Re

furter Obligationen hier ünd auch auswaͤrts h. den Kapitalisten, welche nur eine sichere Kapital⸗Anlage nd leidliche Verzinsung wollen, so erhaͤlt das Conversions⸗Pro⸗ r nicht allgemeinen Beifall. Die gesetzgebende Ver⸗ r beim Schlusse der Berathung des Status äizentäe für 1838 dem Senat wiederholt ihren Wunsch aus— jedrückt, im Interesse unseres eben nicht erfreulichen Finanz— zustandes, die Conversion der Schuld alsbald zur Ausführung Es laßt sich somit auch erwarten, daß man end— ich die rechten Mittel ergreift, welche zum Ziele fuͤhren koͤn— gen; seither blies es nur noch beim Diskutiren. Freilich stel⸗ en sich der Einführung des zprocentigen Zinsfußes bei unserer chuld große Hindernisse entgegen. Man erwartet, daß ein annehmbarer Accord eine hiesige unsehnliche Kolonialwaaren-Handlung vom foͤrmlichen Bankerott ö 1ist

Der Karneval ist bei uns recht lebhaft, die Privat-A kenbaͤlle sind besonders stark ö r, Gestern gab der Professor Durand, Redacteur des „Jour— nal de Francfort“, eine theatralische Soirée; es wurden Vol— taire's „Zaire“ und Scribe's „remiéres amours“ in Franzoͤsi— . ; t. Die eingeladenen Zuschauer können nicht genug ruͤhmen, wie vortrefflich beide Piecen (von Dilet— kanten) gegeben wurden. Seydelmann aͤrndtete bei seinem Auftreten am 12ten d. hier don dem aͤußerst zahlreich versammelten Publikum großen Bei— Die Vorstellung brachte 1225 Fl. ein. jaß Seydelmann hier einen Gastrollen-Cyklus eroͤffnet, wird ber nicht in Erfuͤllung gehen koͤnnen. .

Der neuerdings eingetretene starke Frost hat den Eisauf— hang des Main neuerdings verzoͤgert; oberhalb ist er indessen urch das letztere Thauweiter vom Eise befreit worden.

Schweiz. Der Staatsrat

Hannover, 16. Febr. Von der Stadt Gottingen, Justizrath besitzern in den Osterstader schen, Dr. jur. J Grubenhagenschen Grundbesitzern, zu Lauterberg. Fuͤr den ersten b Fuͤrstenthums Luͤneburg, burg. Von den Ca Schaaf. Von den Syndikus Werner zu Salzliebenhalle.

Hannover, 17. Fe die von der Stadt Hannover ge Deputirten, da dieselbe „unter Grundgesetz wohlerworbenen Re klaͤrt und durch ein Kabinets⸗ Gruͤnde das Wahl -Kollegium der Residenz zu e bedingten Wahl auffordern lassen. stehend aus dem Magistrate mit ger-Vorstehern und ten Wahlmannern, Beschlußnahme daruͤber versammeln. Städte und sonstige Corporationen mi ben, so ist man gespannt Koͤnigliche Entschließung len so weit vorgeschritten, daß es an der von Deputirten bei der am näͤchsten Dienstag öffnung der Kammern nicht fehlen duͤrfte. Die erste

11. Febr. (Frank. Merk.) Es steht mit unserer beruͤhmten Georgia Augusta keinesweges so schlimm, wie nten in auswaͤrtigen Blattern, unter denen tudenten bezeichnet, welche sich ein Geschaͤft aben, in der juͤngsten Zeit Universitaͤtsstadt meist voll dem Auslande glauben zu machen bemuͤht die nach Beendigung der uͤckgekehrt sind, ist so be⸗ merkliche Verminderung der Stu⸗ Medizinern insbeson⸗ und die Hoͤrsaͤle der sich eben so fleißig

besonders z Seiten der Staats-Regierung vor die Auseinandersetzung der Lehns., Meyer- und anden herrlichen Verhaͤltnisse, so wie menhaͤngenden aus der Leibeigenschaft nannt zu werden, womit abermals ein Beweis geliesen wie die endliche Hinwegraͤumung der mannigfachen d s Bauernstandes einer jeden aufgeklaͤrten Regie orge geworden ist. Dieser Gesch hat, neben der vollständigsten Anerkennung des guten R der die Staats-Regierung bei dessen Ertheilung ubetß tete, doch in demjenigen Theile wesentliche Mo ; Seiten der Staͤnde erlitten, welcher die Nechtsverhthß der Abloͤsbarkeit unterworfenen Guͤter und Grundstzsspn delt und die Beibehaltung, ja sogar Wiederhersta in Einschaͤrfung aͤlterer gesetzlichen Bestimmungen uͤber Mn Verhältnisse, in Bezug auf Untheilbarkeit, Erbfolge mm dung, so wie die Beaufsichtigung und Ueberwachung w zugsweise und mehr als billig bevormundeten Kolonats⸗ h in der Grafschaft Schaumburg bezweckt.

Weimar, 16. Febr. en Frau Großherzogin wurde heute im Innern des schlosses durch die gewoͤhnliche Gratulation s⸗ Cour um kieine Festtafel, an welcher nur der Erbgroßherzog g still gefeiert. Von dem sonst so regen Leben in unsen denz an diesem Tage bemerkte man diesmal wenig, d stand unseres Großhe rung, hielt die laute ustbarkeiten, welche der heutige Tag son lligen Genesung des Tandesnherz

und Lehe— ekt auch hie

die Abloͤsung der damn ammlung hat abe

Niederlande. iederlaͤndder auf Sumatra und herruͤhrenden Lin woruͤber die Hollaͤndischen Blaͤt⸗ ssene Details mittheilten, ent folgenden aus Welte vre⸗

August 1837 datirten uͤbersichtlichen

Ueber den Krieg der N dessen vorlaͤufige Beendigung, er nur immer sehr abgeri die Leipz. Allg. den (Batavia) vom 20.

ch

„Endlich hat sich die schon oft gemeldete oberung Bonjols bestätigt. Ob aber dadurch füße Sumatra's ganz beendigt seyn wird, Wohl sind die Papen und Padries gene Tremo hat sich während benommen; jedoch ist durch d offen geworden, da von der fast immer widrigen d zu seyn scheint; wenigstens sind u rückgewiesen worden. einen dauern

Riechelmann,

zu bringen.

itun Zei g angelegentlichsten S

Nachricht von der Er— der Krieg auf der West⸗ steht noch zu erwarten. aber das nördlicher gele⸗ ganzen Krieges höchst zweideutig as eroberte Bonjol der Landiveg dahin mo wegen seiner Baitterieen, Brandungen unangreifbar nsere Angriffe noch jedesmal zu⸗ Tromo unterworfen ist, könnte Hälfte Sumatra's Innern wohnen f der Osiküste, zu ent⸗ eine Contribution!“ Solche wohl häufig ohne Blutvergießen, denn das Erscheinen unserer Heere, ein Paar Dreipfün⸗

der Seeseite Tro Winde und der Das Wahl⸗ Erst wenn den Frieden der südlichen denn bei verschiedenen Völkern,

Contribution na alemban ͤ . a3

14 von un

Der Geburtstag unser scher Sprache aufgefuͤhrt.

lten, heben beißt es Händel gehen ens von unserer Seite, ab; gewöhnlich aus dern bestehend, un bushütten bestehende Orte und sie müssen dann nebst dergleichen Executionen fast alle Jahre, vorzunehmen und so ist, wie jetzt Tromo, kommen, dürften diese

zu erfahren, ob auch d ergangen ist. Uebrigens sind die Wah— erforderlichen Anzahl

1350 206 Mann und erfolgenden Er⸗

d das Verbrennen einiger Kampongs (aus Bam⸗ Feinden schnell Achtung ein dem die Kriegskosten bezahlen; jedoch sind vorzüglich im Distriste Labat,

weideuiige Macht in der Nähe woher Englisches Pulver, Waffen und guter Rath se Streitigkeiten nicht leicht aufhören. Nur der Um⸗ wie es jetzt hier heißt, eine Expedition nach Borneo (denn Chinesen seit Jahren schon die vertragsmäßigen 2lbga— beute der doriigen vielen Goldminen nicht mehr be—⸗ bis jetzt nur noch Ausgaben

onie drohender als irgend einer Kolonial⸗Regierung dasteht) vorbereitet wurde, konnte den Hand beendigen.

daß der mit Erstürmung von 18. August 1830 (drei Stunden von Padang) In der That

fe dem Gouvernement nie gün— Der sechs jährige Insurrections-Krieg auf die Bewohner dort froh, den Reichthum ihres Bodens die Fürsten waren von unserer lleber⸗ ten färsilich belohnt und der ehemalige nach den fernen Molukkischen Alles ließ daher einen dauernden Frieden Hälfte stärker, als sie seyn Es gab auf Java noch verschiedene denen man nicht trauen wollte, und man sand d als indem man sie mit ib— um dort ihre Ergebenheit Die Truppen,

rzogs, auf dem lim

Gesundheits zu n Ausbruͤche der Fru

Wege der Besse ruͤck, und alle L vorrief, sind bis zur vd

len Deutschen Blaͤttern ist die Toleranz Wi er Konfessionen gepriesen worden, weil die eines trefflichen katholischen Maͤdchens von Lutheranern, liken und einem juͤdischen Arzte zu : Dieser Akt der Toleranz war wohl m licher Theilnahme an sere Toleranz und da ter und zu

) prägt den

ist vollzaͤhlig. lange noch eine Göttingen, geschoben. In vie maraner all

manche Korresponde man einige hiesige daraus gemacht h und uͤber unsere

treibung zu verbreiten, ie Zahl der Studirenden, Ferien nicht wieder nach Goͤtt deutend gering, daß gar keine dentenzahl wahrzunehmen ist; unter den dere haben sich Alle wieder eingefunden, mtlicher Fakultaͤten befinden Musensoͤhnen besucht wie vorher, wenn es gleich daß einige Auditorien wegen der Luͤcken, die tlichen Lehrern durch den Abgang der sieben t wieder haben eroͤffnet werden zelnen wis⸗

Nachrichten aus

dort haben die einseitiger Ueber⸗

ben für die Aus zahlt) oder nach Celebes (welche Provin und wo der Radja von

Luzern, 12. Febr. m 5. Februar beschlossen, dem großen es Franzoͤsischen Muͤnzfußes vorzuschlagen. In einzelnen Gemeinden des Kanton Glarus gelten Ge— neind Vertrage, nach denen eine gemischte Ehe nur nach Lei⸗ kung einer Real-Caution gestattet ist, daß die Kinder in der lleinseligmachenden Religion des Vaters erzogen werden sollen Bemischte Ehen sind darum nur Woh etition ist nun an den drei r möchte die Abschaffung die Ion der Verfassung gewährte 'tzen, der Lands-Gemeinde vors. Glarus auf der naͤchsten kantonen das B

Grabe getragen von Freiburg hat n . . ehr ber und uc ath die Einfuͤhrung auf Sumatras Westküste vor der eit mehr machts bätte hier vor sieben J Kampong Kandies am angefangene Kritg war die Zeit zu ei stiger als dam war beendigt; in Ruhe genießen zu können; macht überzeugt; unsere Alliir Insurgenten⸗Häuptling, Jnfelu verbannt worden; auf Java hoffen; und an den Krieg gewöhnt.

dem Todesfall. s vertraͤgliche Leben aller Konfession dem Ümstande bemerklich, daß! nger in der katholischen Kirche Messen singen ! der katholischen Kirche Lutheraner ist.

Karlsruhe, 12. Febr.

ingen zur

ahren geglaubt, ] ! 6 einander in

sich so in die Länge ziehen w

nem nenen Kamp lhabenden maglich. Eine

fachen Landrath gerichtet worden, ser Gemeind-TVertraͤge, die das Recht zu gemischten Ehen ver— lagen. Derselbe Petent wuͤnscht, Tagsatzung den uͤbrigen kleinen idgenoͤssischen Ver⸗ n, verzichtend auf

Professoren saͤm und zahlreich von zu beklagen ist, unter den oͤffen Professoren entstanden sind, nich es an Vorträgen in verschiedenen ein aͤchern in diesem Augenblick allerdings mangelt. mlich bei solchen der Fall, die Dahlmann, beiden Grimm lehrten, denn was diejeni— Ewald und Weber daß theils

(Karlsr. Ztg.) Nah Eroͤffnungs-Sitzung unserer St inde ammer und des Großherzogl. Staats Min atten, machte der Alters„h ie Vorarbeiten zu den Ven welche darin bestanden, daß b reier Kandidaten fuͤr die Stelle ein Bildung der fuͤnf Abtheilungen s Kandidaten zur Praͤsidenten-Stelle erhielten die ordneten Mittermaier, Duttlinger und v. Rotteck h Stimmen.

Karlsruhe, 13. Febr. zung der zweiten Kammer verkündene ein hoͤchstes Rescript, wonach Se. Koͤnigl. Hoh. zog den Abgeordneten Mitt mer ernannt haben. neuen Praͤsidenten auf, nachdem dies geschehen, hielt Praͤsident folgenden Inhalts: Guade Sr. Koͤnigl. Hoh. und durch u dieser Stelle ernannt. Stellung und weiß die Ehre zu schatzen, der Cn Eine wichtige Sache ruft Hallen dieses Hauses, . welche die entferntesten Voͤlker sich nähert u

der Zeit noch vergroͤßert, so Mittheilungen Post⸗-Anstalten hatten hes Verdienst, ervollkommnung derselben sind. wichtigen Gegenstand zu berathen moͤglichster Beruͤcksichtigung aller des durch die Vereinigung der Erfahrungen und welche in diesem Saale vereinigt sind, zu vollzie anzulegende Bahn durch unser Land i ßen Eisenbahnstrecke, welche Italien mit d binden soll. Es ist eine Erfahrungssache, ittel desselben erleichtert werden, welche mir mitge ahl von Monat Sõ, 97 Person daher mal n unserem ?

der heutigen der ersten K den Sitzungssaal verlassen h Herr Kern den Vorschlag, d vorzunehmen,

Die po Negoro, koͤnnen, so daß

senschaftlichen F Es ist dies vorneh Gervinus und die en Faͤcher betrifft, in welchen Albrecht, so ist vorlaͤufig dafuͤr gesorgt, e geschickte Privat⸗Docenten sie ollegien uͤbernommen haben. Im blickliche Mangel an L denn nachdem die Hoͤrsaͤle von T besitzen wir bloß noch den alten swissenschaften und die fuͤr kuͤnf⸗ in der oͤffentlichen Verwaltung so unent— atswirthschaft, welche auch die t man sich hier gegen— ntfernung nach Lehrern der vaterlaͤndischen d altgermanischen Rechtsanti⸗ welcher der Gebruͤder Grimm h Albrecht und die Professo⸗ die Nachfolger Lichtenberg's sind noch fort⸗

eispiel gebe, sich fur ei E isungz Rath. nach der . r n den Vorzug im Repraͤsentations-Verhaͤltniß.

ö Italien. om, 6. Febr. (Allg. Ztg. er Kroͤnung des Papstes , . m,Vatikan auch durch die Spend Held und Lebensmitteln a Hestern Abend waren die toßen und viele Wohnu nd ein Gleiches be

gen sogleich mer zur Wahl d denten und zur

die Armee war um die

Häuptlinge, eine bessere Gelegenheit, sie zu entfernen, in ferne Gegenden schickte, tierung an den Tag legen zu können. rösfnung der Feindseligkeiten von Wellevredeu nach den, stießen jedoch auf Hindernisse, die man Die bohen, unwegsamen Gebirge, die Befesti— der Fanatismus der Priester und der Einge⸗ erkest und Ausdauer jener Bevölkerung und hatte man nicht gekannt und berechnet. welche dort in den Gebirgen den größ⸗ is in den Juni, dauert, macht täglichen wolkenbruchähn⸗ die während der trocke⸗ u großen Strömen an, und die Ebenen um für den Reisbau wo Krieg geführt wird, gänzlich aufhört) daß nur Mann vor

ren Kriegern

gegen die Reg die sogleich nach E Padang geschickt wur nicht vermuthet hatie. aungen der Ortschaften, bornen, die größere andere unvorüergese Das Eintreten der Regenzeit, ten Theil des Jahres, vom Oktober b skriege jedesmal eine Ende. Die äler unter Wasser,

orlesungen hielten, andere Professoren, theils eini einstweilen ersetzen und derer Geschichtsfache ist der augen nehmlich fuͤhlbar; und Gervinus geschlossen sind, Auch fuͤr die Staat

ö r heutige Jahrestag ßer feierlichem Gottesdienst ie Spenden des heiligen Vaters von h , , ,, verherrlicht.

. gebäude, die e der ohnungen der Buͤrger f ö 36 , man auf heute Aber r eiligen Kollegiums haben diese Gele . Anhaͤnglichkei

m sehr kostbare G

berreichten. 3. ar. Der zurch eine lei Unter den vielen hier st Lieven, fruͤher Russi

In der zweiten öffentlthi ehrern vor⸗ Staats⸗Ministt; ermaier zum Praͤsidenten Alterspräsident forderte hiclij den Praͤsidentenstuhl einzunehna Mittermaier iin „Zum viertenmal bin ich nun Ait Ihr ehrendes Mn fe völlig den Wi

festlich erleuchtet, Die Mit⸗ genheit gewahlt, g zu beweisen, in⸗

hene Fälle tige Staatsbeamte behrliche Wissenschaft der Sta Finanzwissenschaft in sich schließt, waͤrtig vergeblich seit Dahlmann s E um. In Betreff der Deutschen Alterthumskunde, Mythologie un quitaͤten hat sich keiner gefunden, Stelle einnehmen koͤnnte. ren Wilhelm Grimm und Weber, und Tobias Mayer in der Experimental⸗Physik, und man hoͤrt auch nicht, daß sie sobald Professor Ewald, ein gebor⸗ wird ebenfalls zuruͤckkehren. Daß er damit umgehe, Professor der orientalischen Sprache bei der beruhte auf grundlosen Vermu⸗ ngland gegangen, um die lite⸗ lischen Handschriften, welche das Bibliothek der Asiatischen Gesell⸗ fuͤr seine Studien

ö , ,. hr. aße zum Gebrauch der heiligen M Hrivaten brachten sehr geschmackvolle . Derzog Bernhard von Sachsen-Weimar wird hier aͤßlichkeit seines Sohnes aufgehalten.

ffenen Fremden befindet sich auch , scher Botschafter in London. Man genwart hier mit dem nahen Abschluß einer schon handlung begriffenen Uebereinkunft in

Das Konsistorium, welches gestern bis zum 12ten d. verschoben, und ch in Ungewißheit, ob noch andere als die genannten Prälaten zu Kardinaͤlen erhoben

dem Angriff lichen Regen setzen alle Th eit kleinen Flüsse wachsen sind so eingerichtet, welcher in den Distrikten, erignet zu seyn. marschiren kann; haben ist, den Weg; die F un bis zum Knie Die Kampongs bestehen zwar nur aus B en und doppelten der, dreifachen breiten Gräben Rähe sind gewöhnlich Reisfelder, so daß der Ort stecken voll Parang (in welche so scharf

Ich begrei

daß sie überschwemmt werden, Philologie,

Die Wege sind so schmal, lei

wo Reisfelder sind, macht der Rain, der er⸗ den, Gleichen zu seyn, elder sind aber ein solcher Morast, daß der hineinsinkt; Pferde können fast gar nicht

ambushütten, it langer 3

eit in Unter ng bringen. tte stattfinden sollen, ist in ist immer no hhs schon fruͤher berden oder nicht.

erleichtert. allen diesen während die Eisenbahne

Wir sind b und wir wolle Interessen unsere

fortkommen. X sind aber mit Scha umgeben. In der mitten im Sumpfe weischneidiger Messer ind wie stählerne). sind die Schanzen vo lich durch einige Engpaß, eine Go reiches Geschütz aufgestellt. stens Sechs⸗ oder

dauernd hier anwesend, gesonnen sind, ner Gottinger, eine Anstellung als Londoner Universitaͤt zu suchen, Er ist bloß nach E rarischen Schaͤtze in orienta Britische Museum und die

schaft den Gelehrte zu benutzen. In d wird er mit Recht als ein M Indischer Literatur, im Sanskrit Die Besorgniß,

vater, unsern Hofrath und Professor falls verschwunden. lung vielleicht die Rede d in Goͤttingen mit einem i

uns zu verlassen. n noch eine

Die Gräben geschnittene Stücken Bambus, elsen nicht zuläßt, Gräben zu machen, n der Höhe eines Stocks und werden gewöhn⸗ wo aber der Kampong einen hohe Person beschützen soll, ist zahl⸗ Der Transport unserer Geschütze, höch— er, war mit vielen Schwierigkeiten ver— ndergenommen und von ein dies geschah auch mit allen da der Soldat dort nicht nö⸗ tragen, sondern von der Re⸗ er zugetheilt werden. oldaten beweibt ist und noch wodurch des großen Hinter je⸗

tze verthei

ldmine oder eine Neapel, 3. Febr.

mn ndͤrdlichen Italien, an hier fortwährend ö anhaltende Sceirocc I. Pfirsich- und Ap Ryrthen ꝛc. inen balsamis

Waͤhrend man im Norden allgemein uͤber strenge Kaͤlte k uͤber allzu warme Temperatur k o oder Suͤdwind mit sich Aprikosenbaume, stehen in voller Bluͤthe mischen, fast betaͤubenden G e Königl. Hoheit der r, welcher vori at die Erlaubniß, si

nur ein

em Norden daß der Ve

lagt, hoͤrt lagen, die ̃ bringt. Man⸗ kleinere Gestraäͤuche, wie und verbreiten ringsum

n seines Fachs darbieten, er Kenntniß von den Semitischen Mundarten atador angesehen, und auch in und selbst im Chinesischen ist seinen beruͤhmten Schwieger⸗ Gauß zu verlieren, ist eben⸗ der ersten Aufwal⸗

Achtpfünd r Ften iheilweise auseina paar Hundert Trägern getrag Lebensmitteln, Munition und feine Habseligkeiten selbst zu der Trupÿen⸗Abtheilung Tra daß der größte Thell der Feld nimmt, eusmitteln entsteht. de, schießen von den Ankommen

en werden; nimmt, wie die M

den Verhandlungen von Belgien, den, geht hervor, daß die Personenz stie, und daß im vorigen Jahre 1,5 dortigen Eisenbahnen befoͤrdert wurden; Sicherheit annehmen kann, daß auch it

er zu Hause. Herzog Bernhard von S

e von hier abreiste, . ch einen Abguß von d

s mag bei demselben in avon gewesen seyn, seinen Aufenthalt n Paris zu vertauschen und dorthin

ommt noch. erdem Diensiboten mit ins es wegen leicht Mangel an Leh

dem Gebüsche liegen bewaffnete Fein

erhielt von em im hie⸗

205

sigen Museum Borbonico befindlichen bronzenen Faun machen zu lassen, was bis jetzt noch Niemand gestattet worden war, ungeachtet man schon bedeutende Summen geboten hatte, um eine Kopie davon zu haben.

Spanten.

Madrid, 3. Febr. (Allg. Ztg.) Der Franzoͤsische Bot⸗ schafter gab vorgestern ein Diner, zu welchem 24 . Engli⸗ sche Gesandte und Graf Toreno eingeladen waren. Dies ist seit der Zuruͤckkunft des Grafen von Paris das erstemal, daß beide Staatsmaͤnner sich persoͤnlich begruͤßen konnten, und Beide sollen sich als Maͤnner von Welt gezeigt haben. In der That giebt es wohl wenige Engländer, welche so glaͤnzende gesellige Eigenschaften besaßen, wie Sir Georg Villiers. Lord Herve wird nunmehr von Pau zuruͤck erwartet, wenn anders der hoöchst beden liche Zustand seines Bruders ihn nicht dert zuruͤckhäͤlt. Der bisherige Brasilianische Geschaͤftstraͤger, Hr. Tarvalho, ist von hier abberufen worden und Hr. Ribeira an seine Stelle getreten. Das Blatt Español, welches täglich die giftigsten Artikel gegen den Grafen Ofalia richtete, hat seit dem 1Isten d. aufgehört zu erscheinen, indem die Regierung die Eigenthuͤmer desselben durch 9000 Piaster entschaͤdigt hat. Das Gesetz wegen der den Inseln Cuba und Puerto aufzuerlegenden außer“ ordentlichen Kriegssteuer ist bereits von der Koͤnigin sanctionirt worden, und die Deputirten vertreiben sich jetzt die Zeit mit Disku⸗ tirung des Dekrets, welches eine neue Aushebung von 40,000 Mann verfuͤgt; es findet keinen erheblichen Widerstand.

Llod io, 28. Jan. (Bresl. Ztg.) Franzoͤsische Zeitungen spre⸗ chen das Unhaltbarste uͤber die hiesigen e nt nr ö. n e der Infant Sebastian ein Kommando erhalten, wahrend sein ganzer Generalstab, sein Freund Zariategui an der Spitze, gefangen sitzt; auch Gomez gaben sie ein Kommando und nennen einen Russi— schen General Konschols, der hier seyn soll, wovon Niemand etwas weiß. Auch der ungluͤckliche Kampf des Basilio Garcia ist eine leere Erfindung, nicht nur haben sich mit ihm die Ban— denfuͤhrer Palillos und Yara vereinigt, er hat sich auch durch zahl— reiche Landleute verstärkt, stand am 17ten bei Jebenas, am Lten, wie mir der Kriegs-Minister so eben sagen laͤßt, bei Mora, nur noch 4 Stunden von Toledo, und seine Truppen waren von dem besten Geiste beseelt.— Die Junta von Cata— lonien hat einen Geistlichen als Abgesandten in das Hauptquar— ter des Don Carlos gesendet und bittet um Genehmigung einer An⸗ leihe, fuͤr welche sie um so mehr Hoffnung hat, als viele ange— sehene und zahlungsfaͤhige Maͤnner an der Spitze dieses Unterneh⸗ mens stehen und sich mit namhaften Summen zeichnen wollen, wenn Don Carlos, wie zu erwarten ist, hierzu die Genehmigung er— theilt. Herr von Goͤben, der bei der Expedition von Basilio Vareig ist, scheint eine gefaͤhrliche Wunde erhalten zu haben. Der Kriegs-Minister hatte bereits die Ordre zu seiner Ruͤck— kehr ins Hauptquartier gegeben, um ihn, während meines hie— sißen Aufenthalts, meiner Person zu attäͤchiren, ein Befehl der leider zu spaͤt kam und ihn nicht erreichte. Der . Keyserling duͤrfte eine Mission erhalten, die, wenn ich nicht irre, ihn nach Italien fuͤhren wird. Heute geht die Nach richt ein, daß der General Urbistondo krank in . einge⸗ troffen ist; er hat eigenmaͤchtig das Kommando von Katalonien niedergelegt, weil er mit den eigensinnigen Bandenfuͤhrern nichts zum Besten des Dienstes des Don Carlos anfangen konnte.

Griechenland.

Die „Handels- und See-Berichte des Oesterreichise Lloyd, melden aus Syra vom 27. , . . des 23sten d. M. kam auf der schoͤnen, vor wenigen Tagen aus den Vereinigten Stagten Nord-Amerika's mit reicher La— dung angelangten Griechischen Brigg „Alessandro“, Capitain Alessandri, Feuer aus. Dieses Fahrzeug befand sich in unserem Hafen, und die Flammen nahmen mit solcher Wuth uͤberhand, daß in kurzer Zeit Schiff und Waaren vom Feuer verzehrt wurden. Die zwei Dampfboͤte der Gesellschaft des Oesterrei— chischen Lleyd, „Lodovico Arciduca d Austria“ und „Principe Met— ternich“, lagen in der Naͤhe desselben vor Anker, wurden aber sogleich davon entfernt, und der Capitain Gelcich ließ zugleich seine Maschinen heizen, um sich aus dem Hafen zu begeben falls der Wind sein Boot dem brennenden Schiffe ufahren wuͤrde, was jedoch nicht geschah, da der Wind ,, in gleicher Richtung wehte. Als die Behoöͤrde einsah, daß alle Bemuͤhungen, das Feuer zu loͤschen, fruchtlos wären und daß durch das zu Grunde bohren des Schiffes der Hafen leiden wuͤrde, ließ sie die Capitains der beiden Dampfbote ersuchen durch ihre Maschinisten die Ankerketten des „Alessandro“ zer⸗ schneiden zu lassen, wozu sie sich willig herbeiließen. Somit wurden die Ketten geloͤst und das Schiff ans Land bugsirt, wo es den Flammen preisgegeben ward.“ .

Aegypten.

Alexandrien, 8. Jan. Nachdem Boghos Bey fuͤr die drin— gendsten Beduͤrfnisse gesorgt hatte, wollte ö. den . der letzten Baumwollen⸗Aerndte, der an 30,000 Ctr. betraͤgt, nicht anders als zu hoͤheren Preisen losschlagen; die Noth wurde aber immer großer und zwang den Pascha, seinem Minister andere Befehle zugehen zu lassen, so daß dieser sich wider Willen genoͤthigt sah am 29. Dezember 3309 Centner Mako Baumwolle zur Vei⸗ steigerung zu bringen. Die bitteren Klagen, welche der Han— delsstand bei der Negierung uͤber die schlechte Beschaffenheit der Waare, die man ihm liefere, gefuͤhrt hatte, die lebhaften De— batten, die hieruͤber stattgefunden, und die häufigen Weigerun— gen der Kaͤufer, die Waare zu nehmen, haben den Handels— Minister endlich von der Nothwendigkeit uͤberzeugt, diesem Uebelstande abzuhelfen. Er fand sich daher vier Tage hinter einander selbst an dem Niederlage-Orte ein, um die Zusam— menstellung der zu versteigernden Partieen zu beaufsichtigen und dieselbe, wie eine Anzeige an den Handelsstand unterm 27. Dezember meldete, vor den Augen der Kaͤufer vorneh— men zu lassen. Diese Anzeige sagte, die Partieen laͤgen zur Besichtigung offen da und wuͤden so, wie sie da seyen, überlieferi. Wenn nun aber Jemand die Partieen D die uͤbrigens schwer 2 pruͤfen waren, weil man stets dafur Sorge trug, die guten Ballen nach außen hin zu legen, be— sichtigt und sich zum Beispiel die zweite oder vierte ausgewaͤhlt und dafur mehr, als fur eine andere, geboten hatte, so fand er nach der Auction am Ende, daß ihm die achte Partie zugefal— len sey, weil Boghos Bey im Augenblick der Versteigerung Jemanden abgeschickt, der die Partleen nach seinem Belieben numeriren mußte. Wer sich also etwa im Besitz der vierten Partie glaubte, sah sich gensthigt, die sechste oder zehnte zu nehmen. Die Auction vom 29. Veen del wurde zu ih Ta⸗/ laris eroͤffnet; Niemand wollte aber zu diesem Preise kaufen und es fehlte nicht an Hoͤflingen, die deshalb Boghos Bey

uͤberreden wollten, die Kaufleute hatten sich ( unter schworen, um den Preis der Baumwolle herr , e, 44

Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.

NewYork, 1656. Jan. Den letzten Nachrichten

. zufolge, war daselbst noch Alles in ie, . a

ie loyalistischen Truppen sollen zwar einen Angriff auf Navy⸗ öland versucht f aber mit wenig Erfolg. Der hiesige Lengler and Enquirer enthält Folgendes uͤber den Zustand der Dinge in Ober⸗Kanada; „Wir haben Briefe aus Buffalo vom 11. Januar erhalten. Auf Navy⸗Island und an der Granze * keine Bewegung stattgefunden. Die Britischen Truppen ollen Tschippewa varlassen und sich den See weiter hinauf be— geben haben. Die Nachricht, daß der Oberst MNab das Kom— mando niedergelegt habe, bedarf sehr der Bestaͤtigung. Durch die Kanonade von Tschippewa aus ist ein Mann Namens Beebee auf Navy⸗Island getoͤdtet worden. Die Geruͤchte, daß ein Trupp Franzoͤsischer Kanadier durch Rochester gekommen sey um sich nach Navy Island zu begeben, so wie daß in der Naͤhe von Detroit Versammlungen statifaͤnden, glauben wir nicht. Wir sind uͤberhaupt der Meinung, daß Alles die baldige Wiederherstellung der Ruhe verheißt, und zwar um so mehr da der General⸗Major Scott mit einem Detaschement Truppen der Vereinigten Staaten den Punkt erreicht haben muß, von dem alle Schwieri keiten auszugehen scheinen.“ ;

Der Oberst M' Nab und andere Britische Offiziere haben, zur Rechtfertigung der Zerstoͤrung des Dampfschiffs „Caroline“, eidliche Zeugen-⸗Aussagen bekannt gemacht, wonach das genannte Fahrzeug voͤllig im Dienst der Rebellen gewesen seyn soll. Die Amerikaner haben ihrerseits ebenfalls Zeügen-Aussagen publi— in. worin sie das Gegentheil behaupten. Einem Geruͤchte zu⸗ olge, hatten die Rebellen Navy Island verlassen und waͤren an der Kanadischen Kuͤste gelandet.

Aus Rochester vom 3. Januar wird einem andern hiesi⸗ gen Blatte geschrieben: „Da ich in der Naͤhe des Kriegsschau— platzes lebe, so bin ich im Stande gewesen, uͤber die Verbren— nung des Dampfschiffs „Caroline“ genaue Nachrichten einzu— ziehen, und ich bin voͤllig überzeugt, daß das Volk der Ver— einigten Staaten, nicht die Regierung, der schuldige Theil ist. Wir haben unsere Neutralität einem falschen Patriotismus auf— geopfert, und wen unterstuͤtzen wir denn auf Navy-Island? Eine Anzahl unzufriedener Amerikanischer Buͤrger, die nichts zu verlieren, aber Alles zu gewinnen haben, und die nur in der Hoffnung auf Gewinn und aus Feinoͤschaft gegen die Englaͤnder, keines weges aber fuͤr die Freiheit, die Waffen er— riffen haben. Die Idee, daß sich „Kanadische Patrioten“ auf

avy-Icland befinden, ist lächerlich. Der Anführer ist ein Amerikaner, die Truppen sind Amerikanischer Burger, die Waffen sind Amerikanisches Eigenthum. Und das Alles nennt man Neutralitaͤt! Es thut mir leid, es sagen zu muͤssen, daß die Bewohner von Rochester sich sehr eifrig in der Unterstuͤtzung der Insurgenten zeigen. Alles, was von Kriegs-Munition nur irgend aufzutreiben ist, wird nach Navy-Island gesandt. Ich will das auf der „Caroline“ angerichtete Bludbad keinesweges vertheidigen, aber es waͤre nicht geschehen, hatten die Ameri⸗ kaner sich bei den Unruhen in Kanada neutral verhalten, und daher sind sie die Schuldigen in dieser Angelegenheit. Es wird erzählt, daß Sir Francis Head, auf die Vorstellungen einiger Bewohner von Niagara, gesagt habe, er wolle die auf Navp— Island befindlichen Personen ruhig von dort abziehen lassen. Die Lage dieser Insel ist in der That sehr schlecht, und es moͤchte nicht sehr angenehm seyn, den Winter daselbst zubringen zu muͤssen. Mackenzie war in den Vereinigten Staaten ver— haftet worden, weil man ihn beschuldigte, er habe im Staate New⸗ York Soldaten angeworben, um in ein ö einzufallen, mit dem wir im Frieden leben. Er sollte 5000 Dollars Cau— tion bezahlen, da jedoch die Herren Sherwood, Brown und Dorsheimer die erforderliche Buͤrgschaft fuͤr ihn leisteten, so . er wieder entlassen und kehrte sofort nach Navy⸗Island

Der New⸗Ydworker Herald vom 16ten enthaͤlt ei i⸗ ben von Grand Island vom 11ten, worin 9 ,,. ist hier seit meinem letzten Schreiben wenig von Vedeutung vorgefallen. Der Oberst Sutherland ist aus dem Westen zu⸗ ruͤckgekehrt und in großer Eile durch Buffalo passirt. Er sagte aus, daß in Lleveland 100 Freiwillige versammelt seyen, und daß der Hberst Duncombe, den man todt gesagt, sich im Fort Malden bei Detroit befinde. Das Dambfboot „New-Eng—

land“ ist ausgeruͤstet worden und wird mit dem „Barcelona“,

welcher schon in der Naͤhe der Insel i Truppen, Artillerie und Bagage 4 . . an einem Orte weiter aufwaͤrts landen. Der Versuch des Ober— ken M Nab, die Insel einzunehmen, war ziemlich spaßhaft. Er befahl der Miliz, in die Boote zu steigen, allein sie wei— gerte sich und sagte, er moge nur die Indianer schicken, die da— fuͤr bezahlt wurden. Der tapfere Oberst wandte sich nun an die Indlaner⸗-Haͤuptlinge mit den Worten: „„Ihr seyd tapfere Krieger! „Ja, Indianer tapfer, lieben Kampf“, war die Antwort. „„Nun wohl, so steigt in die Boote, fahrt hinuͤber und kfampft mit den verdammten Rebellen auf Navy-Is, land! Die Indianer betrachteten die Boote, wandten dann ihre Augen nach den schwarzen, todverkuͤndenden Feuerschlanden auf dem gegenüber liegenden Ufer, horchten auf das dumpfe Donnern des Wasserfalls und schuͤttelten mit dem Kopfe. ä„Fuͤrchtet Ihr Euch?““ fragte der Oberst, „Nein swhicke Neger hin ö schwarzer, als wir wenn er todt geschlagen thut s nichts.“ Die Neger aber schworen, sie wuͤrden abe all hingehen, wenn der weiße Mann vorangehe. Und so ging Nie— mand. Die Offiziere waren wuͤthend, fluchten und schimpften aber Alles umsonst. Sie drohten, die Milizen augenblicklich erschießen zu lassen, und befahlen den regulairen Truppen, sie mit den Bajonetten in die Boͤte zu jagen; sie erklaͤrten, sie wollten lieber da sterben, wo sie sich befanden, als uͤber den Strom setzen und sich auf der Insel abschlachten lassen. Die Wahrheit ist, daß sie, wenn sie sich auch nicht offen gegen die Regierung erklären, doch den Insurgenten alles Gute wunschen. Das Feuern von Tschippewaͤ ist wahrscheinlich aus Mangel an Munition eingestellt worden. In Buffalo sieht es sehr kriegerisch aus. Truppen kommen an , n mit Federhuten und glaͤnzenden Uniformen sprengen durch die Straßen, Soldaten marschiren zur Revuͤe oder eilen in ihre Kasernen, in den Straßen sind Kanonen aufgefah— ren, kurz, Alles deutet auf sehr energische Vorbereitungen. Die Damen sind natuͤrlich sehr patriotisch gesinnt und senden allerhand Delikatessen nach den Baracken der Soldaten. Eine liebenswuͤrdige junge Dame, deren Mann Offizier ist, fragte ich, ob sie nicht fuͤrchte, ihren Gatten zu verlieren? „„Ach nein““ erwiederte sie, „„sollte es jedoch der Fall sehn/ so suche ich, mir einen anderen.““ Die von dem New Yorker „Herald“ mitgetheilten Kanadischen Nachrichten waren uͤbri⸗ gens bisher meist sehr uͤbertrieben und muͤssen mit großer

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