1838 / 52 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

bits ⸗Kohlen⸗Zechen einen bedeutenden Kohlen-⸗Absatz zur Folge ge⸗

*

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Vorsicht aufgenommen werden, da dies Blatt vollig im Interesse der Insurgenten schreibt. Dass elbe Blatt meldet auch, daß es aus Washington die Nachricht von dem Tode des Generals Jackson empfangen habe, indeß duͤrfte dies eben so zu bezwei⸗ feln seyn, wie die Wahrheit seiner Kanadischen Berichte, da die anderen hiesigen Blätter nichts davon enthalten.

Am 25. Dezember hat bei Kessimi, etwa 70 bis 80 Eng⸗ lische Meilen von der Tampa⸗Bagi, zwischen den Truppen der Vereinigten Staaten und., den Jadianern ein Gefecht stattge⸗

nden. Der Kampf währte uͤber eine Stunde, worauf die 2 die Flucht ergriffen. Es war übrigens fuͤr die Re⸗ gierungs⸗Truppen eines der ungluͤcklichsten Gefechte, die jemals in Florida r , . haben. Eine ganze Cempagnie ist bis auf J oder 8 Mann getdodtet worden, und außerdem befinden sich unter den Todten der General Gentry von den Missuri⸗ Freiwilligen, der Oberst⸗Lieutenant Thompsen, ein Capitain, drei Lieutenants, drei Offiziere von den Freiwilligen und ein Ser—

Voraus die noͤthige Wacht- und

gung der Deiche entstehe. Anfangs niedrig und betrug

und daruͤber gestiegen.“ Die Duͤsseldorfer

bis Urdenbach in treibende 8 Uhr, brach aber heute fruͤh Baumberg auf und setzte ihren

standen jene Eismassen noch fest. Morgen dieses Tages 20 Fuß

diesen Gefahren zu begegnen. Die Wasserbau⸗Deamten haben alle Deiche besichligt, und die Lokal, Verwaltungs⸗Behoͤrden sind angewiesen worden, eine hinlaͤngliche Stroh und sonstigem Material zur

damit bei eintretender Gefahr kein Aufenthalt

J Zoll, ist aber nach und nach bis zu einer Höhe von 11 Fuß

„Gestern Abend kam die Eisdecke des Rheines von Worringen Bewegung, stellte sich wieder gegen

der hiesigen Neustadt aufgehalten 83

Quantitat von Faschinen,

Hand zu halten, auch im of, 9156. Beig. Neue Anl. 19s . Huͤlfsmannschaft zu beordern, 8a z, . gin . 6 1 *. 8 aun . Ausg. 67 /s 270 o doso Pan. zur Vertheidi⸗ do. zo, I7isæ. Engl. Russ. Bras. 72a. Colump. - I Der Wasserstand des . 63 PFeru chili , nach dem hiesigen Pegel nur 4 Fu aris, 13. Februar. h hie ge eg zo Rente 109. 5. 390 79. 60. do g Neap. Span. Rente 1923 /.. e. ,. , 1716. . ĩ ; ien, 11. Februar. . Zeitung berichtet unterm 13ten: zog Met. 1069. 0 T. 6M Sl.. 2is6ob - * 52.

Bank- Aëctien 133! 2.

Hamburg, 17. Februar. 1130. 128. Engl. Russ. 108. Soo Port.

Allgemeine

Neue Anl. 6017s.

oll. Man schreibt aus

Quellwãrme /

um 2 Uhr von neuem gegen Meteorologische Beobachtung. —— —cc ————· Lauf bis G Muhr 4 wo . an 183ů8. Morgens Nachmittags Abends ] dad ima n 1 wurde. uch am 15ten 18. Februar. S Uhr. 2 Uhr. 10 uhr. Beobachunm j 26 ; Der Wasserstand betrug am 2 Amtliche Nachrichten. Luftdrug .... 338 31 Par. 3838. 93 * Par. 3157. Par.

ier. Von den Indianern fand man nur 8 Gerödtete ; r, nnn, ihre Degen n,, pflegen. Die Kosten; vom J5ten d. „Der Laacher See ist bereits seitf !“ Eustärne. = 51 3803. 5 835. D n, . hun Kron i k des Tages.

Entschloffenheit, mit der die Indianer kämpften, laßt noch keine Tagen mit einer Eisdecke uͤberzogen, und dies ist um so merk⸗ Denham en . er, e. J . i eg erer, . 1 Majestaͤt der Konig haben dem Fischer Hahn zu

endigung dieses Kampfes erwarten würdiger, als es seit 1781 zum erstenmale geschieht. Der See Nnstsattigung vn. a. ö. Ane dun um unn Se. Ma 6 iden, Fischer Jäckel und baldige Beendigung diese ampse wa j 49 5 Mess n der Mitte desfelben mit 200 Klaf⸗ ] Vetter... nebelig heiter. trübe. Niederschlag h Poßeln Instmann Rogge zu arb seiden, Fi che ;

ist so tief, daß Messungen in er , . ; Wind. .... DSd ON D. O Sd. Wärme weg s n dn aus Neukuhren, Fischer Lessel aus Alknicken und

8 nland. tern noch keinen Grund erreichten Die Bewohner der Um⸗ Enten üug.. 6. 2 . , . ,. De, e ch lz heco henhhen 26

gegend kommen schaarenweise, um scch durch den Augenschein Tagrämätet: zaz7 bet = R. n, r ä wn . Is (Rlettungs Medaille mir dem Bande zu verleihen

Duͤsseldorf unterm

Berl 19. Febr. Man schreibt aus n n , , ., hat fuͤr die Land⸗De⸗

12ten d. M.: „Die anhaltend kalte Witterung Die Koͤlnische Zeitu

„Wir sind ermaͤchtigt,

habt, so daß die Foͤrderungen verhaͤltnißmäßig verstarkt werden muüß⸗ ten, um jede Anforderung rasch und vollstandig befriedigen zu können. Ueberhaupt sind in dem Essen⸗Werdenschen Bergamts⸗ Bezirk im Laufe des vorigen Jahres C311 803 Scheffel Kohlen, im Jahre 1836 dagegen nur 3,914,672 Scheffel Kohlen, mit— hin im Jahre 1837 2,370, 131 Scheffel oder 606 pCt. mehr debi⸗ tirt worden! Die Eisenhuͤtten sind in schwunghaftem Betriebe geblieben; vorzuͤglich gilt dies aber von den mechanischen Werk⸗

eingegangenen

tragten Anlage einer Zweigbahn zugleich die Erhoͤhung des auf d

von jenem Ereignisse zu überzeugen.“

ng meldet aus Köͤln vom läten: unfern Lesern die ihnen und den Bethei⸗ ligten der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft insbesondere er⸗ freuliche Mittheilung zu machen, daß nach Reskripte des Herrn Ober -Praͤsidenten der Rhein⸗ Provinz des Koͤnigs Majestaͤt die Genehmigung zu der bean⸗

ten Actien-Kapitals bis zum Betrage von vier ur ben Million Thaler zu bewilligen geruht haben.“

Dienstag,

einem heute hier Mittwoch,

und einer hal⸗

Königliche Sch auspiele. komische Oper in 3 Abth. Musik von Auber.

Ruht.

er bisherige Ober · Landesgerichts Referendar ius Keil ist ; , , ,, r fuͤr den Bezirk des Land- und Stadt/ richts zu Weißenfels und die in demselben belegenen Patri⸗ hnialgerichte, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Droyßig,

20. Febr. Im Opernhause: Die Gim

Im Schauspielhause: Vernm

21. Febr. von Goͤrner. Hierauf: Der R

gen, 98 n, 3 vater auspiel in . ( ö t worden. ! e, . * ,. . Mittwoch, 21. Febr. Rꝛ edout im Köoͤnigl. Opernhaf Hrelßer bisherige Ober. Landesgerichts⸗Referendgrius Werner rei Millionen Thaler festgesetz⸗ Einlaß ⸗Billets à 20 Sgr., mit 8 bezeichnn, zum Justiz Kommissarius bei dem Königl. Gerichts-Amte

bis Mittwoch

stätten fuͤr Anfertigung von Dampf, und anderen Maschinen. Die in den Kreisen Ge nen und Lennep vorhandenen Eisen— und Stahl- Fabriken haben dagegen zum großen Theil ruhen müssen, weil der starke Frost Wassermangel erzeugte und dadurch

kB er line

Den 19. Februar 1838.

zu haben.

r Börse. Es werden

Nachmittag 5 Uhr im Billet⸗ und Abends, nach Eroͤffnüng des Hauses,

ten Ranges verkauft (Eingang ausschließlich von der g thek⸗Seite), und

er kauft SF

ennstedt bestellt worden. an den beiden t

Abgereist: Se. fuͤrstbischoͤfliche Breslau, Graf von Sedlnitz ky,

Gnaden der Fuͤrstbischof

auch Zuschauer-Billets zu den Logen an nach Breslau.

sind diese Billets à 15 Sgr. eben nn

den Betrieb hemmte. Auch mehrere Tuch, Manufakturen haben e n 2. 3964 * n . , 2 ee . Deller Vel kauss. Vareau zu haben. .

aus demselben Grunde ihren Betrieb einschraäͤnken muͤssen, und *, n, ö Fs, Varg Pn Gchauspielhause, uh

nur diejenigen, welche mit Dampf Maschinen versehen sind, D f G Tei. sromm. FPfandhr. 3 Dole 95 male? Verirrungen, buͤrgerliches Schauspiel in 5 Atm. . —⸗ ;.

haben ununterbrochen fortarbeiten koͤnnen. In der Fabrication Pr. Engl. Obl. 30. 103162 102712 Kur- n. Neum. do. 4 100 / 1011/9 E. Devrient. 3 e i t U ng 8 2 N 0 ch r 1 ch t e n.

der baumwollnen Zeuge herrscht gleichfalls eine befriedigen de bräus, E. sc. ain; Jätsstz] d.. do. do. 33. 90o7/ Obs

Thätigkeit, so daß die zahlreich vorhandenen Weber hinlaͤngliche Karim. Ou. n. I.. . 1037/12 10, i 6e eier lo. 4. 10515 Königsstädtisches Theater. Ausland.

Beschäftigung und einen sicheren, wenn auch nur geringen Ver⸗ Nm. lut. Sch. d. or . . n. 8: 86 Dienstag, 20. Febr. Auf Begehren? Norma. Oy

dienst haben. Schifffahrt und Handel stockten dagegen im Januar , , 2 s */ Sen. . ? Akten, nach“ dem Italtänischen, von Seyfried. Menn Rußland und Polen.

in Folge der Kälte gänzlich; eben s war der Früchthandel ohne Ehmer K. . —GLKold al marcos 215163 211, Bellini. ; z oooOoessa, 9. Febr. Seit dem Cten d. M. ertheist der Ge,

Leben. Dennoch erhielt Neuß ziemlich starke Zuführen, weil man han. 46. m ru. 137 Pere Darter 181 1 Mittwoch, 21. Febr. Fester Wille fuͤhrt zum 3 l- Gouverneur, Graf Woronzoff, wieder die wahrend der

sich bei wiedereroͤffneter Schifffahrt gute Geschafte verspricht, Westpr. Praudur. 4 10217? Friedrichsdor 137s 12 131312 spiel in 2 Akten, von B. A. Herrmann. Hierauf: Dun Ccstzeit unterbrochen gewesenen Audienzen zweimal wöchentlich.

Der Nheinstrom bildet gegenwaͤrtig n n kurzen an. Grosfsh. Pos. de. 108.3 J Lud. Fe g nnn 366 9 Art, seine Schulden zu bezahlen. Lustspiel in 1 Akt, vn rer Gesundheitszustand der Stadt ist hoͤchst zufriedenstellend.

. 3 , . , , J. . lee. . j 10124 16 ö 6 566 , . 1 . Koch. . 2 . D ö ist . , den in ut, i J ] ö n . . * een 8 m Hafen liegenden iffen gespuͤrt worden; es erzeugte, na

Granjze des Negierungs Bezirks Köln. a, alle Hollandischen Au sVvüärtige tt örs en. S638sage der , dasselbe Gefuͤhl, als 2 das Schiff

Fluͤsse gleichfalls mit einer starken Eisdecke belegt sind, so sehen Amsterdam 13. Februar. Redacteur Ed. Cottel. feinen Felfen stößt. Aus den verschiedenen Staͤdten Neu

die lifer-⸗Bewohner des Rheins dem bevorstehen den Eisgange Niederl. wirkl. Schuld Sz i. S0 d0. 1010/10. HKanxzcill. Bußlands und Bessarabiens gehen fortwährend neue Berichte

mit banger Sorge entgegen. Große Gefahren wurden mit dem 2265/6. däso Span. 187/18. Fassize —. Ausg. Sch. insl. Gedruct bel A. X. San e das Erdbeben! ein. In Jömail, Bender und Reni war

ch. —.

selben verbunden seyn, wenn der Aufbruch am Ober⸗Rhein fruͤ⸗ her als am Nieder⸗Rhein erfolgte, zumal der Wasserstand ziem⸗ lich hoch ist. Vorlaufig wird alles Mögliche aufgeboten, um

Preuss. Pram.

Passive —.

Foln. IIS! 2. Antwerpen, 13. Februar. Zinsl. 6. Neue Anl. 183 / 8.

Oesterr. Met. —.

——

cErschuͤtterung ziemlich stark und währte etwa drei Minuten; fand kurz vor 9 Uhr statt. In Ismail haben fast alle in n oberen Theile der Stadt gelegenen Gebaͤude Risse bekom⸗ en, und in der Kathedrale ist das Gewoͤlbe uber dem Altar

a .

All

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung. ; Von dem Kůͤnigl. Stadtgericht birsiger Residenz ist in dem Über den mit einer Schulden⸗ Summe von go2ä Thlr. 27 sgr. belasteten Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns E. Vogt am 22. September e. eröffneten erbschaftlichen Liquidations-Prozesse ein Termin .

̃ r Seinr. Stein in Köln ing und Rachweisung der Ansprüche aller Joh te ; . . . auf s oder dem Herrn Carl Adenaw in Aachen,

ͤ n lei i Qnittungen ö 6 s38, Vormittags um 10 Uhr, zu leisien. Die dagegen zu empfangenden Qnittunge 6 , Fitzau , n wan i, hre . e e,, en. Di zubiger werden daher hler- die Actie lauten un sind da gin i e n, Fi helene ee ee. gr re, in i n n . g, . Lulich oder durch gesetzlich zuläfsige jahlung mit einliefern, in ie Aushändie , 9. knn r ö 1 ueilen Quittungsscheine nur gegen Rückgabe der von kanntschaft die derten Justij⸗ Kemmissarlen Schulze, uns unterm 2. Dezember 1837 ausgesiellten Suittun— von Ückermann und Hahn vorgeschlagen werden, zu s gen geschehen 66 . melden, ibre Forderungen, die Art und das Vorzugs⸗ . Köln, den 16. , . ier ahh recht derselben anzugeben und die etwa vorhandenen Die Direction 5 ö se = schriftlichen Beweismittel beizubringen; demnächst aher ; . e a * . bie weitere rechtliche Einleitung der Sa he Ki geipäät. Hauchecorne, Spezial- D tigen, wogegen die 5 . h eimaigen r drrechte verlustig gehen und mit ihren Ferdernngen ; ; . ; Literarische Anzeigen.

nur an dasjenige, was nach Befriedigung . 16 .

* 8 9. f 1 be! 2 J , . So eben erschien und ist an alle Buchhandlungen versandt:

. ,. ter eh 1 reslau, den 3. Nevember 1837. ö Königl. Stadtgericht hiesiger Residenz. die von dem Hohen Mintstersum der aus⸗ J. Abtheilung. wärtigen Angelegenheiten mir, in Verlag gegebene Staats-Schrift: Dar leg ung des Verfahrens der Preußischeu Regierung gegen den Erzbischof von Koͤln. Vem 25. November 1837. Nebsi Beilagen zu der Darlegun und einem Anhange, welcher die üuebersetung der lu den Beilagen vorkonmenten lateinischen Alten stücke enthält. ; In den nicht von mir bezogenen 6 reü fehlt die Uebersetzung der Aktenst ü cke. Das Ganze ist 1 Bogen in gr. Ato. stark, auf fei⸗ nem Maschinenpapier sauber gedruckt. Der Preis pro Exemplar broschirt 7 sgr.

iner Anzeiger fur die S5. . Einzahlung mit zehn pro Cent ode f zwanzig Thaler auf jede Actie bis zum 16. März d. J., zon weichem Tage ünsere Quittungen datirt seyn wer⸗ den, bei uns oder bei den Herren Joh. Dab. Herstatt, Bal. Oppenheim jun. C Comp., Abr. Schaaffhausen und

1 . . Nachdem in allhter anhängigen Edietal⸗Sachen die Abwesenden

Johann David und! Gebrüder Demmler Johann Friedrich ans Wolfersarün betreffend, der zur Publication des Urtels in der zu— letzt unterm 30 Juni 183 erlaffenea Vorladung auf den J2. Januar 1938 anberaumt gewesenen Termin eingetretener Umstände halber seinen Fortgang nicht gehabt hat und demnach nunmehre dazu anderweir

der vierzehnte März 1833 t terminlich anberaumt worden ist, so wird solches in Gemäßheit des Mandats vom 13. November 1779 hierdurch öffentlich bekannt gemacht, und werden die⸗ jenigen, welche es angeht, citirt, desselben Tages, Vor⸗ mittags 12 Uhr, an geordneter hiesiger Amtsstelle ge⸗ börig zu erscheinen und der Publication des veorliegen⸗ den Eitenntniffes in der Sache unter der Rechtsver— hinsichtlich deren, so

warnung. daß außerdem dasselbe, ;

au ** für publicirt geachtet werden soll, ge— Berlin, den 29. Januur 1836.

wärtig zu sevn. A. VW. Sarn, Buchhändler, nl Wiesenburg, am 12. Februar 1838. Zimmerstraße Nr. 29.

Der Königliche Justizbeamte daselbst und Ritter des Königlich Preußtschen rethen Adler-Ordens. Joseph Moritz Benjamin Hacker.

Rheinische Eisenbahn⸗Gesellschaft.

Für Pharmaceuten, Chemiker, Droguisten, Aerzte, Me dizin-Studirende u. s. w. In der Baljschen Buchhandlung zu Stuttgart sind

neũ erschienen und in allen Buchhandlungen Deutsch—

14, 185 und 16 des Statuts aufgefordert, die in dessen Handlungen zu Posen und Bromberg, ünfund- bei L. Bamberg in s

für Apotheker, Gerichtsärzte, guisten und alle diejenigen, der Pharmacie widmen wollen. l Chr. Martins. Mit drei Tafeln Abbildungen. gr.

gen Jahren die organische Chemie bereichert wurde, hßüft Dieses Werk einem wahren Be ürfniß ab, Es giebt kurz aber volilständig und in einer schönen Ueber⸗

die Preußi

und reifswald: . Lehrbuch der pharmaceutischen Zoologie Medizin⸗Studirende, Dro⸗ welche sich dem Studium Von Dr. Th. W

Svo. 1 Thlr. Supplement zu.

J. W. Doͤbereiner's Grundriß der Chemie. FTabellarische Darstellung der organischen Stoffe in alphabetischer Ordnung. Für Aerzte, Chemiker und Pharmacenten. Von Hr. Fr. Döbereiner. gr. Ato. ͤ 1Thlr. 223 sgr.

Bei den vielen nenen Stoffen, mit denen seit eini

sicht die Namen und die vorzüglichsten Eigenschaf te der verschiedenen organischen Stoffe an, so wie die Duchen, welche neue Abhandlungen über sie enthal. fen. Der Preis ist bei dem schönen Druck und Um— fang des Werks billig.

Anleitung zu stoͤchiometrischen Rechnungen besonders für angebende Chemiker und Pharmaceuten Mit Anhang: Tabellen und Beispiele aus der brafti⸗ schen Ehem. Von Pr. H. Glaßer, Professor zu

Erlangen. gr. Svo.

1ñ2Thlr.

„Dieses Werkchen behandelt die fur Praxis wie Theorie der Chemie so wichtige Stöchiometrie mit einer Klarheit Und Büändigfeit ünd mit, der Hinzusüü, gung der nöthigen mathematischen Lehrsätze, daß selbsi der Uneingeweihteste zur Abfassung stöchiometrischer Rechnungen dadurch befäbigt wird. Die Schrift muß in ihrem bestimmten Kreise um so willkommener seyn, als bis jetzt keine ähnliche existirt, wohl aber of! wünschenswerth erschien.“

Archir sür Ratur, Kunst, Wissenschast und Leben, 1837, Rr. 6.

Handbuch der angewandten Naturlehre.

Ven K. G. W. Kastner. 1ste te Lieferung. gr. 8vo. 1 Thlr. 133 sgr.

Im Verlage von Julius Wunder in Leipꝛig sind so eben erschienen und bei T. Trautwein in Berlin, Breite Strafse No. 8, zu haben:

Irische Volkslieder, gesungen von

Miss Clara Novello

wird derselben zugeeignet. Mit Begleitung des Pianoforte. Preis 15 sgr.

In Bexlin bei C. Seym aun, Posistraße Nr. 26, isi erfchienen und in allen guten Buchhandlungen zu haben: Der Kauf- und Handelsherr in Berlin. Ein Handbuch der anf Handel und Fabriken, dem⸗ nächst aber auch auf alle sonstigen Verhältnisse des Kauf⸗ manns als Bürger, Haus- und Grundbesiker, Ge—

schen Staaten.

erschienen:

beschaͤdigt worden, daß man den Gottesdienst eingestellt hat. E auf dem Abhange nach der Donau zu stehenden Haͤuser 9 . en, , , 46 6. die ö n , weit Pwächer. Das Eis, welches seit dem 30. Dezember den Strom k . 8 i n, rn r sieht. In Bender sind in den Festungswerken und in der

von dem Erdbeben im Jahre 1829 verursachten Risse ver— ͤßert worden. In den genannten drei Städten hat man auch zisten um 4 Uhr Morgens und in der Nacht vom 24sten zum 25sten rdstoͤße gefuͤhlt. Auch in Odessa will man in der Nacht vom Zasten zum sten, kurz vor Mitternacht eine leichte Erschuͤtterung wahr— enommen haben. In Bieltsi, Soroki und Chotin war das irdbeben sehr stark und waͤhrte vier Minuten; in Bieltsi sind e Mauern und die Kuppel der Kathedrale sehr beschädigt worden. In Kinburn, Otschakow, Eupatoria, Sebastopol und Ekateri— SBSslaw war die Erschuͤtterung weder stark noch anhaltend. In upatoria will man waͤhrend des Erdbebens einen Schwefel— ruch bemerkt haben. Dasselbe behaupten auch mehrere Be— ohner Odessa's. Zu Leovo in Bessarabien wurden alle Ge— de mehr oder weniger beschaͤdigt und das 11 Werschock dicke Kis des Pruth in kleine Stuͤcke zerbrochen. Die erste Erschuͤt— ung fand eiwa um 9 Uhr Abends statt und wiederhelte sich Bbsten gegen 3 Uhr Morgens und am 265sten um 46 Uhr Dochmittags. In Skuliani in Bessarabien ist es ohne den * ringsten Schaden voruͤbergegangen. Auch in NMovomoskowsk, 1 Paulograd, in Nikolsk, dem Hauptorte des Azowschen Ko—⸗ cken⸗Regiments, nicht weit von Mariupol, so wie in Alexan— rien im Gouvernement Cherson, und selbst in Dombrowitza Gouvernement Volhynien, etwa 160 Meilen in gerader Li⸗ ie von Odessa, hat man das Erdbeben gespuͤrt.

Warschau, 16. Febr. Der Fuͤrst Statthalter hat bei sei— ei letzten Durchreise durch die Stadt ger, ö. . pospital besucht und demselben, so wie dem Hospital zu Kielce, ne Summe von 1000 Gulden zum Geschenk gemacht. Beide ö ummen hat man auf eine solche Weise zu verwenden beschlossen, az cin ewiges Andenken an den Wohlthaͤter erhalten werde. 6. Am Dienstage war bei dem Fuͤrsten und der Fuͤrstin von Farschau eine große musikalische Soiree, auf welcher auch die ,, . . und Vieuxtemps die Ver⸗ F welche aus den angesehensten Personen der upt⸗ adt bestand, mit ihrem Tarn! . ; ö dn den hiesigen wohlthaͤtigen Anstalten wurden im ver— enen Jahre 13,478 Kranke verpflegt, von denen 10,153 die—

Alben ganz genesen verließen. Nich ; ödie— ; z mitger c as Hospital icht mitgerechnet sind hierbei

Bei Th. Bade in Berlin, Jägerstrasse No.

Pbsalterium Hebraicum

in usum scholarum esdidit textum secundum 4 editiones, Heidenheimianam, Norzianam, M nam, Athianam, Ilogghtianam, aliasque aceuri recogxnovit Jo. H. R. Riesenthal. Prein mit Wörterbuch 18 sgr., ohne Wörterbuch! , das Wörterbuch allein 74 sgr. In meinem Verlage ist erschienen und di Buchhandlungen zu erhalten, in Berlin bei V.

Friedrichsstraße Rr. 161: Deutsches Deklamatorinn

Von Karl Ludwig Kannegiesser In drei Theilen.

Svo. Geheftet. 2 Thlr. Erster Theil! Für das er ste Jugemth besondere für dle untern Klassen det schulen und Gymnasten. Geh. 10 swr öh Zweiter Theil. Für das mit ile] alter, inẽbesondere für die höhern Kl Bürgerschulen und die mittlern Klassen n nasien. Geheftet. 15 sgr. Dritter Theiß. Für das reifere Ils insbesondere für die obern Klassen der Kim Geheftet. 1 Thlr. 5 sgr. 4 De er fiser / Titriter es Kanighchen ) Gymnasiums zu Breslau, ward zur Begrbe n für die verschiedenen Klassen der Schult mäßig geordneten Deklamatorinms ann Sein darauf gemachter Entwurf fand den 3 geachtetsten Lehrer und Schul, Direkteren. Buch i schon bei feinem Erscheinen in Pu Schulen eingeführt. k Das Deklamatorium enthält von ältern h uur sowohl kiafsische als unenibebrliche. d u eine reiche Auswahl aus den neuern Deuischt . tern, aus Chamisfo, Immermann, Plate

mann, Lenau, Wilhelm Müller, Rückert

Ul. Zwechm gige Regi ichtern den , . . 6 , , e 5 nd das St. . ehen u das St. Nochus, Hospital das B infl ; ulen ; ö . ĩ ö . dere . r n,, th ire, mittlere Barometerstand im verflossenen Monat Ja—

Lespzig, im Januar 1838. F. A. Bre 3 ar hier, nach den von dem hiesigen Observatorium be—

gemachten Beobachtungen, 27“ 11,30“; die groͤ

6. gen, z die groͤßte Hoͤhe

. . 3, erreichte das Barometer am gten . e.

4 aten, naͤmlich 27“ 1,ů860““ stand es am 27sten früh. In

n 6 i nn ersten Wochen des Monats stand es uͤberhaupt, dei Andante et Etude ILdur) p. 16. en. Ten em Frost und Ostwind, hoher als in den beiden letz—

erschien so eben als Op. 3. Freis sz az us der Vergleichung mit fruͤheren Jahren ergiebt sich, Fr. Chopin, Notturnos p. Piano, lacie

Sehlesingersche Buch- und Ai

)

. 1 Vier Die vom Componisten und von Fräul. wn öffentlich vorgetragene und berühmt

uagr um 2 Linien hoͤher war,

lands und der angräunzenden Länder zu haben, in Ber⸗ lin bei E. S. Mittler (Stechbahn Rr. 3), so wie

, . Einzahlung von zehn pro Cent. ie Herten Acitionaire werden ünier Beziehung auf

werbetreibenden, Familien⸗Vater,

Lehr- und Brodherrn!«

als in den 12 letzten Jahren.

in Berlin, unter den Linden No.

irche des heiligen Alexander Newski Spalten entstanden und

der mittlere Stand des Barometers im dies jaͤhrigen Ja⸗

Preußischt Staats -Zeitüung.

Berlin, Mittwoch den 21sien Februar

E. **

In Ansehung der Temperatur gehörte der Januar dieses Jah— res zu den ungewöhnlich kalten Monaten; die mittlere Tem— peratur war namlich 108 Jö“, oder 6 Grad unter dem Nor malstand dieses Monats; selbst in den Jahren 1829 und 1830, wo dieser Monat schon sehr kalt war, betrug die mittlere Tem⸗ peratur doch nur o 35 und 7“ 967. Nur am 31 sten Nach; mittags stieg das Thermometer im verflossenen Januar einmal uͤber Null, sonst stand es stets unter dem Gefrierpunkte. Die groͤßte Kaͤlte, 99 7., war am 18ten Morgens; im . 1829 fiel das Thermometer am 22. Januar bis auf 23 *, aber der Monat war nicht so anhaltend kalt; den niedrigsten Stand,

dessen man sich in Warschau erinnert, nämlich 259 5, hatte

das Thermometer am 8. Februae 17399. An Schnee war der verflossene Monat nicht sehr reich; erst in den letzten Tagen wurde der Erdboden dichter damit bedeckt. Heiterer Himmel war haufiger, als in fruͤheren Jahren.

Frankreich.

Paris, 15. Febr. Es bestaäͤtigt sich jetzt, daß die Herzo⸗ gin von Orleans sich in gesegneten Umstaͤnden befindet.

Die Revue de Paris meldet einige Veraͤnderungen in dem diplomatischen Corps. Der Franzosische Gesandte in Dres— den, Herr von Bussiere, wuͤrde als Gesandter beim Bundes— tage nach Frankfurt, und der Baron Alleye de Ciprey als be— vollmaͤchtigter Minister nach Mexiko gehen, um dort den Ba— ron Deffaudis, der nach Dresden bestimmt ist, zu ersetzen.

Der Siecle sagt: „Die mit der Pruͤfung des Gesuchs wegen gerichtlicher Verfolgung des Herrn Emil von Girardin beauftragte Kommission hat Herrn Blaque-Belair zu ihrem 4 erwaͤhlt. Die Ansichten, welche in den meisten

uͤreaus vorgeherrscht hatten, scheinen fast von allen Mitglie⸗ dern der Kommission getheilt zu werden. Ohne sich auf eine Pruͤfung der Sache selbst einzulassen, ist als Grundsatz aner— kannt worden, daß die Kammer nur dann ihre Mitglieder mit dem constitutionnellen Schilde decken muͤsse, wenn die gegen sie

Vorwand waren, um sie an der Ausuͤbung ihrer Functionen zu hindern. Von 8 Mitgliedern, die im Schoße der , anwesend waren, haben 7 die nachgesuchte Erlaubniß bewilligt. Herr Parès ist zum Berichterstatter ernannt worden.“

Kammer eingereichten Bittschriften befindet sich eine, die ohne

Aufmerksamkeit der Gesetzgeber auf einen Hauptfehler des jetzi⸗ gen Wahl⸗Gesetzes lenkt. Diese Bittschrift, die , Menge von Unterschriften zaͤhlt, hat zum Zweck, alle Kaufleute und Kramer, die wegen Verkaufs von Waaren zu einem falschen Gewichte verurtheilt worden, als unwuͤrdig von den Wahllisten streichen zu lassen. Es sind allein im Za 1837 in Paris nahe an 800 Personen wegen Verkaufs von Fleisch, Brod und anderen Waaren unter dem Gewichte kondemnirt worden, und die Namen vieler derselben stehen auf den Wahllisten. Wir sind uͤberzeugt, daß die erwaͤhnte Bittschrift von allen denen unterstuͤtzt werden wird, die die Aufrichtigkeit und besonders die Wuͤrde der Repraͤsentativ⸗ Regierung wuͤnschen.“

Die mit der Pruͤfung des Vorschlags wegen Revision des Kammer⸗-Reglements beauftragte Kommission hat Herrn Dupin zu ihrem Praͤsidenten und Herrn Vivien zum Seeretair ernannt.

Der Minister des Innern wird wahrscheinlich in den naͤch— sten Tagen der Kammer den Gesetz-Entwurf wegen der gehei— men Fonds vorlegen. Die Summe derselben ist, wie man sagt, auf 1,500,000 Fr. festgesetzt. Es wuͤrde dies 501, 000 Fr. we⸗ niger als im vorigen und 300,000 Fr. mehr als im Jahre 1836 seyn.

Der „Courrier frangais“ meldete vor etwa acht Tagen, daß der ehemalige Polizei-Praͤfekt, Herr Gisquet, in einem der Buͤreaus der Deputirten⸗Kammer die seltsamsten Aufschluͤsse uͤber die Verwendung der geheimen Fonds gegeben habe. Siehe Nr. 45 der St. Ztg.) Hierguf erwiedert nunmehr die Revue de Paris Folgendes: „Welchen Tadel und welche Verant— wortlichkeit wuͤrde nicht ein Deputirter auf sich laden, der in der Kammer 5 ausplauderte, welche er als Staatsdiener erfahren? zieser Tadel wuͤrde so allgemein, die Verantwort⸗ lichkeit so 89 seyn, daß wir keinen Augenblick Anstand neh⸗— men, die Worte, die man Herrn Gisquet in den Mund legt, als eine reine Erfindung zu bezeichnen. Wir stuͤtzen uns ddr auf die Autorität des He rch Gisquet selbst, der kuͤrzlich in den

putirten laut erklart hat, daß jene Angaben falsch seyen, und daß er niemals, weder in den Buͤreaus der Kammer, noch sonst— wo Aufschluͤsse uͤber die Verwendung der geheimen Fonds ge— . habe. Herr Gisquet hat die ihm zur Last gelegte That⸗ ache in zu bestimmten Ausdruͤcken geleugnet, als daß dieselbe noch irgend einen Glauben verdienen könnte.“

Der Minister des Innern hat auf den ihm zu Gebote ste— henden Fonds eine Summe von 12,000 Fr. zur Vertheilung unter die Armen in Rouen angewiesen.

Die hiesige Sparkasse hat in der vergangenen Woche an neuen Zuschuͤssen die Summe von 656,844 Fr. erhalten. Die Ruͤckzahlungen beliefen sich auf 351,000 Fr.

n Briefen von der Spanischen n heißt es, daß Don Carlos am 6sten, Morgens um 10 Uhr, KLlodio verlassen habe, um vorlaͤufig sein Hauptquartier in Durango, spaͤterhin aber, etwa gegen Ende des Monats, in Estella aufzuschlagen. Der General Guergus begleitet ihn. Die Christinos sollen nach der Raͤumung von Balmaseda auf ihrem Ruͤckzuge nach Villarcayo von den Karlisten, unter Castor Andechaga, lebhaft beunruhigt worden seyn und einen nicht unbetraͤchtlichen Verlust erlitten m. Aus Salamanca vernimmt man, daß eine Karlistische

erschwoͤrung daselbst entdeckt worden ist, in deren Folge mehr als 360 Mann bewaffnet die Stadt verließen. In Ober⸗Ca⸗ talonien breiten sich die Karlisten je mehr und mehr aus, und

man glaubt, daß sie in drei Monaten diese ganze Provinz inne haben werden. .

beabsichtigten gerichtlichen . augenscheinlich nur ein

In demfelben Blatte liest man: „Unter den bei der

Zweifel eine interessante Debatte veranlassen wird, da sie die

Tuilerieen in Gegenwart mehrerer Beamten, Pairs und De⸗

Dem Courrier frangais wird aus Madrid unterm Ften d. geschrieben: „Das Ministerium macht vergebliche An⸗ strengungen, um sich zu vervollstaͤndigen oder J erneuern. Der General Cordova beharrt mit vieler Uneigennuͤtzigkeit auf seiner Weigerung. Wahrend dieses Interimistikums, welches sich mit

uͤlfe der Franzoͤsischen Gesandtschaft und der Camarilla ver— laͤngert, ist Herr von Toreno allmächtig. Sein Vorzimmer wird bestaͤndig von Bittstellern aller Art belagert. Der Kredit, den er genießt, lockt besonders eine Menge jener verdächtigen Spekulanten nach Madrid, die sich schon fruͤher auf Kosten die⸗ ses ungluͤcklichen Landes bereichert hatten. Wenn die Franzöͤ⸗ sische Regierung, wie man behauptet, den Herrn von Toreno durch ihren Einfluß unterstuͤtzt, so hat sich dieser Einfluß nie⸗ mals auf eine fuͤr Spanien verderblichere Weise kundgegeben, und es ware dies ein Fall, wo man den Grafen Mols an seine Grundsaͤtze der Nicht-Intervention erinnern muͤßte.“

Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verhandlung en. Unterhaus. Siz— e vom 12. Februar. Im Ausschusse uͤber die Irländi⸗ che Armen-Bill wurden zwei von Herrn O Connell vorge—⸗ schlagene Amendements mit respektive 117 gegen 23 und 1418 gegen 7 Stimmen verworfen, ohne daß es zu bedeutenden Debatten daruͤber kam. Das erste bezweckte die Einsetzung be⸗ sonderer Irlaͤndischer Kommissarien . die Ausfuͤhrung des Irlaͤndischen Armen -Gesetzes, waͤhrend nach der ministeriellen Bill die Ausfuͤhrung dieses Gesetzes den Englischen Armen— Kommissarien mit uͤbertragen werden und nur einer von diesen seinen Sitz in Dublin haben soll. Nach dem anderen Amende— ment sollten die Zeugen⸗Aussagen, welche die Huͤlfs-Kommissa⸗ rien ber das Armenwesen von einzelnen Personen zu Proto— koll zu nehmen haben, nicht eidlich erhaͤrtet zu werden brau— chen. Man gelangte bis zur 15ten Klausel, und die Fortsetzung dieser Ausschuß⸗Verhandlungen wurde auf den Frei— tag anberaumt. Ehe das Haus sich sodann in den Ausschuß fuͤr die Mittel und Wege verwandelte, in welchem der Kanzů⸗ ler der Schatzkammer wieder eine Subsidie von 13, 726,0 Pfd. verlangte, machte dieser Minister die Versammlung noch auf den neuen Versuch, das Haus mit Gas zu beleuchten, auf⸗ merksam und meinte, daß diese Beleuchtungs-Methode nicht ganz gefahrlos scheine, auch sehr große Kosten verursache. Herr Hume wandte indeß ein, daß man die Sache erst zu kurze Zeit geprobt habe, um schon uͤber ihre Zweckmaͤßigkeit entschei⸗ den zu konnen.

London, 13. Febr. Ihre Majestaͤt die Königin machte gestern, in Begleitung der Graͤfin Durham, Ihrer Köoͤnigl. Ho— heit der . Sophie im Kensington⸗Palast einen Besuch und ertheilte später den Lords Holland und Hill Audienz.

Der Preußische, der Neapolitanische, der Hannoversche und der Nord⸗Amerikanische Gesandte hatten gestern Geschäfte im auswärtigen Amte.

Die Marine⸗Veranschlagungen fuͤr 1838 sind jetzt auf die Tafel des Unterhauses niedergelegt worden. Sie betragen z, 5h, 924 Pfd., oder 31,504 Pfd. mehr, als im vorigen Jahre. Der Betrag der Besoldungen und folglich das Personal ist dasselbe. Die Vermehrung entsteht hauptsächlich durch hoͤhere Preise der Lebensmittel, die in diesem Jahre 52,009 Pfd. mehr kosten werden, als im vorigen Jahre. Auch die Summen fur die verschiedenen Vorräthe betragen in diesem Jahre 18,600 Ih und die vermischten Ausgaben 26,000 Pfd. mehr. Die

eranschlagungen fuͤr den aktiven Dienst sind um 73,000 Pfd. hoͤher. Dafuͤr betragen aber der Halbsold 27,000 Pfd. und die Pensionen und sonstige Bewilligungen 11,0090 Pfd. weniger als im Jahre 1837.

Dem Vernehmen nach, ist der General-Major Sir Mau— rice O'Connell zum Befehlshaber der Truppen in Neu-Suͤd—⸗ Wales ernannt worden. .

Außer Oberst Evans werden auch die Herren Ward, E. E. Bulwer und Bannerman als Kandidaten fuͤr den erledigten 5 eines Secretairs des Feldzeug, Amts genannt. Die

im es meint, die Minister wuͤrden dem Oberst Evans den Vorzug geben, wenn sie sich nicht vor einer neuen Wahl in Westminster scheuten; die Herren Ward und Bulwer aber haͤt— ten beide ihre Anspruͤche auf eine so ernstliche und hartnäckige Weise geltend gemacht, daß die Minister davor , sich fuͤr die eine oder die andere dieser beiden beruͤhmten Per⸗ sonen zu entscheiden; sie wuͤrden daher wohl den Mittelweg einschlagen und Herrn Bannerman waͤhlen. „Sollte jedoch“, fuͤgt das genannte Blatt ironisch hinzu, „Lord Glenelg durch die Motion Sir W. Molesworth's gestuͤrzt werden, so duͤrften sich die Herren Ward und Bulwer vielleicht um das Kolonial— Amt bewerben; Bescheidenheit wenigstens wurde sie wohl nicht davon abhalten.“ .

Herr W. A. Mackinnon, Parlaments⸗Mitglied fuͤr Lming—⸗ ton, hat der Regierung folgenden Vorschlag gemacht: „Da in dem drehen erhiedl. Schottlands wegen Mangel an Be— schaͤftigung große Noth herrscht, und da die jungen Leute des— . ihren Familien und den Landbesitzern zur Last liegen, aber

ereit sind, auszuwandern, und da im Jahre 1793 in den Hoch landen einige Hulfs-⸗Regimenter errichtet wurden, die spaͤter sich in den Kolonieen niederließen und stets eine innige Anhänglich⸗ keit an das Mutterland an den Tag legten, so schlaͤgt Herr Mackinnon vor, in dem Clan, welcher seinen Namen trägt, und in den benachbarten Clans, ein Regiment von 10600 Mann un— ter folgenden Bedingungen auszuheben: Ein Jeder, der sich anwerben laßt, erhaͤlt, nach Ablauf seiner dreijährigen Dienst— zeit, in Kanada funfzig Morgen Landes. Die Unteroffi— ziere erhalten eine verhältnißmaäßige Anzahl Morgen. Herr Mackinnon hat uͤber die Offizier-Patente zu verfügen; und die Soldaten erhalten Sold und Kleidung von der Regie— rung. Die auf Halbsold befindlichen Offiziere sollen mit Bei⸗ behaltung ihres Halbsoldes zu Offizieren erwählt werden. Nach