8 * V , . ö
.
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und stellt sich das Verhältniß der Erkrankten, Gesterbenen und Ge— Aus würtige Börsen. nesenen ungefähr 1 b erkrankt, gestorben, genesen n m Ame ter42mn, 22. Hebrhar- i im Jahre 1836 von ; z6 sind 19 27 Niederl. wirkl. Schuld 535/75. S0 /so do. 10913‚). Kanz; Bill. im Jaöre i6z7. ... 37... 18 2 23 2arisis.,. Salo Spkan. Is. PFasztze— Ausg. Sh, — Zinsl. — während der gan en Dauer von 48 * 23 25 Preuss. Pram. - Sc — ' Poln. — ' Oesterr. Met. 1021/5. im Men lerne riirt — * — e 1: ? = ö a. Antæerpęn, 23. . ö ö ö ö 26 23 assive —. TZinsl. 83/5. Neue Anl. 181 / 8. G. in der ersten Periode ...... I AI * 17 24 Frankfurt a. M., 26. Februar. in der zweiten = 23 1 Oesterr. So/, Met. 1062/5. G. o 10911a. G. 2129/0 61863. u der zweiten Periode und vorzüglich im Regierungs-Bezirk Liegnitz 6112. 10/9 261563. 26113. Rank - Actien 1726. 1725. Partial. ObI. st also dir Krankheit am bösartigsten gewesen. 15015. G. Loose zu Soi I. 1216. 1207s. Loose zu 100 FI. 261. 6. = reuss. ram. Sch. 65. 639. do. Aol Ant, ons C. Poln. Loose B e r 3 DR ? r B h r 8g G. 681 /. 681 /.. 59/9 Span. Anl. 1024. 105/83. 2 29sa IIoll. 35/5. 3 */ 4. en 1. Mürz 1838. Hamburg, 27. Februar. m t licher Fonds- M G .. Bank- Aetien 1423. 1420. Fl Russ. 1083/5. So Port. — do. — F- T7 — Fr. Cour. 30/9 —. Neue Anl. 18. & Ener, ,, Ula. & Kriel. ö. . ü * Sc Scr ad. Sc. T Ti J. V, spomwe“- Ffaudbr. 37. JI. — ond on, 21. Lebruar. ; Pr. Eugl. Ohl. 30. 4 lh is⸗ 1022. Kur- u. Neum. do. 4 1005 . Cons. 30 921.5. kelg. 1031 /. Neue Anl. 19/5. Passive * prùm Sch. d. Sech. - 65] 6a7 / 12 do. do. do. z 997, — Ausg; Sch. 71/6 2 /go so Noll. S33/s. So — . Sg Part. 27164. Harm. Obi. n. . c. I 1057, 103 6121 Schlesische do. 1 — 106825 0. 30s9 18. Engl. Russ. — Bras. 7312. Columb. 27. Mex. Nm. Int. Sch. do. q] — 1023. Rückst. C. uud Z. 25. Peru — Chili — Cerl. Stadt - 0b. 4 103112 103 Sch. d. K. u. on S9! 881 paris. 23. Februar. Könlgeh. do. 4 — . 22 po Rente fin cour. 109 86/ 30/9 sin eour. 79. 75. 50/9 N Ik in 2 . ö ‚ ] 9 . 9. . 0 ; 48. 4. . 0 6a). 1 '. 2 433 / . — 4 . 26. 211 /a au compt. 99. 19. 3 9½ Span. Rente 1912. Passive —. 37. do. — — l ᷣ — 4 . 3 ö Westpr. Pfaudbr. 4 1912, l011/. Friedricksd'or * 1377 131/12 , . Grosah. Pas. do. 4 1051, — Aud. Golimn- ; Wien, 21. Februar. Oetpr. Ptaudhr. à 10119 — 1 a 3 Th. 6. 131, 1235. doso Met. 1667224. S0 —. 30 S0 /a. 21270. — 1 Pomm. do. 41 — 101 PDiseouto . —. Bank- Actien 1183. Neue Anl. 60 Fr. Cour. * Me chsel- Con. Tir zu Sr. e,, . Meteorologische Beobachtung. Amsterdam.... ... 256 FI. Kur- — 1427 / g ; ⸗ K 250 BFI. 2AMlt. . 1121, 1838. Morgens Nammittags Abends Nach einmaliger Hamburg ...... ö 300 Mk. ö 182! / . 28. Februar. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
d ./ z00 Mx. 2 Mt. 1515, 1512, . London.... 118 3 At. — 6 26 ; Lustdruc ..... 330, a Par. 33 l, a9 -* Par. 33 121 Par. Quellwãrme 68 R. Parla....... 2 z00 Fr. 2 Mt. S1I1/ 12 8911/2 Luftwarme... 4 O,9 0 R. 4 32 0 R. 1,89 R. Flußwarme O8 R. Wien in 20 Ar. .. ...... ... 150 FI. 2 At. — 1021/ Thauvuntt ... 4 O1 0 R. 4 A, 10 R. 4 0,9 R. Boden warme O6“ R. Augsburg.... ...... 130 FI. 2 Mt. — 1021. Dunstsaättigung 88 »Ct. ð7 vt. 85 pCt. Ausdüũnstung G, n18 Rh. Breslau.... ... 100 TI. 2 Mt. — 991 / 2 Wetter... trübe. heiter. halk heiter. Niederschlag O, (o Rh. Leipꝛig 8 888888846 10990 Thl. 8 Tags 1023/5 102! Wind . . . ..... SW. SW. SMW. Wärmewechsel 3 8,80 Frankfurt a. M. W..... .... 110 FI. 2 Alt. — 1021) Wolkenzug ... — SW. — 080.
Petersburg 2 2 2 2 100 Rhl. 3 Woch. — 80! / 12 Tages mittel: 33 l, o8s /“ Par.. 4 2,70 R.. 2 1,8 0 R... 86 pCt. SW.
Königliche Schauspiele. Freitag, 2. März. Im Opernhause: Iphigenia in Ta roße Oper in * Abth., mit Tanz. Musik von Gluck. m Schauspielhause: 1) L'ami Grandet, ou: La coque corrigse, comédie en 3 actes et en hrose, par Mr. Ancelot. 2) première reprèésentation de; Lobstiné, ou: Les hretons, vauderm
nouveau en 1 acte, du théätre du Gymnase.
Sonnabend, 3. Maͤrz. Im Schauspielhause: Adele, Lu spiel in 1 Akt, von G. Harrys. Hierauf: Das erste Debt komisches Gemaͤlde in 3 Abth.,, von L. Angely.
Sonntag, 4. März. Im Opernhause: Fernand Cort Oper in 3 Abth., mit Ballets. Musik von Spontini.
Im Schauspielhause, zum erstenmale wiederholt: Vert rungen, buͤrgerliches W aul! in 5 Abth., von E. Devrient
Koͤnigsstädtisches Theater.
Freitag, 2. Marz. Das goldene Kreuz. Lustspiel in Akten, nach dem Franzssischen, von G. Harrys. Hierauf: D Zweikampf im drirten Stock. Posse in 1 Akt, nach dem Fra zoͤsischen, von L. Angely.
Die hier anwesenden Bayerischen National⸗Saͤnger werde an diesem Abende folgende Piecen vortragen. Nach dem erste Stuͤck: IJ) Die Schiiderung des Lebens, Quartett, mit Zithen und Guitarre⸗Begleitung. 2) Lied: Hansel und Gretel, gesu gen von Frau Johanna Hoͤchst und L. Daburger, mit Zither und Guitarre-Begleitung. 3) Ungarischer National⸗ Tanz, y, auf der neü erfundenen Streich Zither, von Jo han Döoͤchst. Nach dem zweiten Stuͤck: 1) Nationgl-Jodler, gesun gen von L. Daburger und Frau Johanng Hoͤchst, mit Zithe und Guitarre-Begleitung. 25 Steyerische Walzer, auf mehrer Maultrommeln, gespielt von L. Daburger, mit Guitarre⸗Beghh
ris,
tung. 3) Vokal⸗Terzett: „In Steyermark is a Freud'!“ gesun
gen von Johann Höchst, dessen Frau und L. Daburger.
Sonnabend, 3. März. Zum erstenmale wiederholt: D Wahnsinnige auf der Insel St. Domingo. Oper in 2 Akten nach dem Italiaͤnischen. Musik von Donizetti.
Redacteur Ed. Cottel.
e
Gedruckt bei A. W. Hayn.
Allgemeiner Bekanntmachungen.
Publicand um.
Die bisherige Pächterin der Königl. Domaine Fisch— hausen wird diese Pachtung zum 1. Juni 1838 dem verpachtenden Königl. Fiskus zurückgewähren und aus derselben ausscheiden.
mung ven diescin Zeitpunfte ab in öffentlicher Licita⸗ tion neu ausgeboten werden. Zu dem Eade ist ein Termin auf ⸗
den 13. März d, J. Bormittzags 19 Ubr, 34 dem Königl. Schlosse hierselbst in unserm Dienst— Lokale, vor dem Departements-Rath, Regierungs⸗Rath v. Ernest, anberaumt.
Pachtlustige werden daher eingeladen, sich in diesem Termin einjzufinden, über ihre Qualificationen zur Führung einer größern Königl. Domainen-Pachtung, über das zu Ende nöthige Vermögen sich auszuweisen und ihre . abzugeben.
Zur allgemeinen Uebersicht der Verhältnisse wird bemerkt:
Die Domaine liegt im Samlande, im Bezirke des
von Pillau, etwa 8 Meilen von Königsberg. Zur Domaine gehören; das segenannte Schloß Fischhausen mit I) den Vorwerken Fischhausen und Schäferhoff nebst dem Abbau Milchbude. Diese enthalten nach der im vergangenen Jabre er— foljten neuen Vermessung eiwa 783 Magdeb, Morgen
Magdeb. Morgen Gärten, 629 Magdeb. Morgen Hü— tungen ꝛc.
denn ) zur ten und mit etwa A zur Aten Acker⸗Klasse eingeschützn. Ein Theil der Wiesen ist zur 2ten Klasse
übrigen speciellen Bedingungen wollen die Pachtlusti⸗ gen in unserer Registratur einsehen.
Zu der bisherigen Pachtung hat auch das etwa Tare und Hypotheken-Schein sind in Meile von Fischhausen belegene unmittelbar an einzuschen. Schäferhoff angränzende und durch dieses auch mit Fischhausen selbs zufammenhäugende Vorwerk Reuen— dorsf gehört; es soll aber ein Versuch gemacht werden, r , . daffelbe feparat, getrennt von den vorgedachten Rutzun- werden hierdurch öffentlich vorgeladen. Die Pachtung wird daher in Felge höherer Bestim- gen, zu verpachten. Zu dem Ende, wird bemerkt;
Das Vorwerk Neuendorff enthält nach den schon bei Fischhausen gedachten Vermessungs⸗-Rerhandlungen circa 9520 Morgen Acker, von diesen s5 Morgen zur 2ten, mehr als 607 Morgen zur 3ten und auch über
die hiesige Regierungs-Faupt-Kasse abgezahlt, durch deren Dnittung vor der Uebergabe nachjuweisen, die übrigen 1000 Thir. bleiben dem Pächter ereditirt. Die Caulion beirägt 1200 Thlr. ist auf die Zeit vom 1. Juni ö Johanni 1854 bestimmt. Die übrigen speciellen acht-Bedingungen Searna's e , f. . sind in unserer Registratur einzusehen. Scarba s und anderer beriühwmmten Aus Nachdem nun das Vorwerk Fischhansen mit den Acker Ländereien, zy 1 Magdeb. Morgen Wiefen, 16 obengedachten Nutzungen und das Vorwerk . dorff, wie dasselbe fo eben beschrieben worden, in dem ier . m . bestimmmten Termin lam 15. März d. J. jedes seyarat . n , ne ef , m ö Die Acker-⸗Ländereien sind mit etwa zur zten, mit mebr jur Pacht ausgobeten worden, sollen hiernächst . 3 . felben Termin beide Vorwerke ꝛc. im Ganjen zur Pacht r . , . i g 5 . ich geworden, in einem mälsigen J ahsgzboten und dabei jede der ol gedachten en leinen eminenten Schatz von Kenntnissen und Erfahrungen
Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.
am 6. April 1838, Vormitta
des Medizinal-Assessors und Obe Hallbach
ehören mehr als Stadtgericht zu Berlin, den 18.
Teer e, mr =.
vorräthig:
Die
Dr. L. S. Weis,
Augenheilk Die Pachtdauer ö 8
nach den Erfahrungen Jüngken's, B
dargestellt. Gr. 8Svo.
hrester pleonastischer Redensarten es
ö . ' . . — z W 8 * j ste J F . w . . eingef hätzt, die übrigen werden mitunter durch Wasser Beträge zusammengenommen als mindeste Pacht⸗Cau ö nnn, n, n, ne
aus dem Haff bestant, diese sind daher nur zur 3ten und Aten Klasse geschätzt. Von dem Weidelande ist
wie diese, auch zuweilen dem Stauwasser aus dem Haff unterworfen. Die höher belegenen Weide⸗Län⸗ dereien agen gute nahrhafte Grasarten. Der min— desse Pachtzins für diefe Nutzungen ist auf jährlich 1856 Thlr. einschließlich 5173 Thlr. in Golde bestimmt.
Mit der Pachtung ist verbunden:
2) Die Fischerei-Gerechtigkeit in einigen kleinern Flüssen c., und der dafür bestimmte mindeste jährliche Pachtzins beträgt 10 Thlr. incl. 23 Thlr.
3) in Golde.
Es ist ferner mit dieser Pachtung verbunden:
in den auf dem Schloßhofe dazu vorhande⸗
ter zu überweisenden herrschaftlichen Brau—
tions- und andere Summen zum Grunde gelegt werden. Dem Königl. Ministerium bleibt die Auswahl unter
der bei den Haffwiesen belegene Theil in ähnlicher Art, den Bietenden vorbehalten und dieselben daher bis zur
Eröffnung der desfallsigen Entscheidung an ihre Ge⸗
bote gebunden. Königsberg, den 3. Februar 1833.
. . k t tbeilnng für die Verwaltung der direkten 6 94 . ö der Domainen ünd Forsten. lauf, den Leiekenbefund das
Avertissement.
Das im Schwiebusschen Kreise des Fürstenthums . Glogau belegene, nach der landschaftlichen Tare auf a) die Brautrei- und Brennerei Gerechtigkeit 33, 252 Thlr. 12 sgr. Abf. abgeschätzte Gut Oggerschütz ö l soll im Wege der nothwendigen Subhastation nen Räumen und mit den dazu dem Päch-⸗ den 1. September 1838, Vormittags 19 Uhr, auf dem Königlichen Ober⸗Landesgericht hierselbst ver- hetinden zollte. . J. C. Sabatier (Dr. med. in der Facultät zu Paris, Rr find' am Hortsetzung'n so eben erschienen
und Brennerei⸗-Geräthschaften gegen einen kauft werden.
jüͤhrlichen Pachtzins von 336 Thlr. einschließ— lich 110 Thlr. in Golde.
U) Endlich auch noch die Gerechtsame zum Getränkeverlage in den ausnahmpflichtigen Krug⸗- und Schankhäusern, theils in Fisch. hausen selbst, theils in einigen nahe belegenen Ortschaften gegen einen Pachtzins von 70 Thlr. 11 sgr. 14 pf. J
Der gesammte jährliche Pachtzins für die zu 1 bis
630 Thlr. in Natural-Golde bestimmt.
1838 bis Johanni 1851 bestimmt. Die Pacht-Cautson ist auf 2800 Thlr. festgesetzt.
Eigenthum zu übernehmen hat, ist auf zusammenge— nommen 3702 Thlr. 9 sgr. 7 pf. , Die 23. volle 100 Thlr. überschießenden 2 Thir. 9 sgr. 7 vf. müssen am Tage der Uebergabe an die Königl. Re—
Die Taxe, der Hvpotheken-Schein und die Bedin⸗ gungen sind in 33. Frankfurt a. d. O., den 6. Februar 1838. Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.
Nothwendiger Verkauf. Land- und Staꝛtgericht Der ges ñ Das Wohnhaus nebst Zubehör Rr. 97, zu Havelberg einschlicßiich 3 gedachten Nutzungen ist höhern Orts belegen und im auf mmindestens ioz2 Thlr. 11 sgr. 10 pf. einschließlich dem Kaufmann . Ra — stimmt. dabgeschätzt auf ob? Thlr. TZ sgr. A pf. zufolge der nebst Die Pachtzeit ist 6 auf die Zeit vom 1. Juni Hypotheken⸗Schein und Bedingungen in der Registra⸗
li tur . 4 soll
am 28. August 1838, Vormittags 11 Uhr, Das herrschaftliche Inventarium, welches Pächter zum an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt i (, d
Bekanntmachung. Nothwendi .
schehen.
Vorlesungen über die Sympto
die Behandlung de t yphös en
Gr. Svo. Preis 1 Thlr. 15
weshalb dieselbe sich in jeder ärztlic
; Arat etc.) Die Gesetze der Able
in physiologischer und therapeutise
untersucht. Eine von der“ medizinis
Gesellschaft zu Paris am 17. Qetober
Schrift. Lebersetzt von Dr. II. E. F Preis 25 sgr.
rer Registratur einzusehen.
u Havelberg. . ; ligemeinen Therapie anzusehen.“ vpelhckenbuch bag. 667 verzeichnet, zur aliß ens 6. . Heinrich Kirchner gehörig. Central. Leitung, 1837. St. S2.
) Theoretisch - praktische Ab
organischen Verüände der
Geb ärmutt Von E. Duparcque,
er Verkauf. des Wohlthätigkeits-Burenu's des 7te
e, ,,. hierselbst baar eingezahlt durch Stadtgericht zu Berlin, den 24. Juni 1837. direndem Mitgliee der Athenée und
uittung derselben nachgewiesen werden; die bleiben⸗ Das in der Mauerstraße Rr. 839 belegene Rein⸗ den z706 Thlr. werden dem Pächter creditirt. Die mannsche Grundstülck, taxiri zu 18, 93 * 4pf., soll
der Medizin zu Paris, korrespondirei
Die dem Gericht unbekannten Erben
RNothwendiger Verkauf.
Das in der Rosengasse Nr. 1 belcgene Grundstün 227 Morgen zur Aten Acker-Klasse. der Geschwister Henkel, taxirt zu 16,521 Thlr. 28 sgr.
Es enthält ferner Über 15 Morgen Garten, über 9 pf., soll Schulden halber A459 Morgen Wiesen (letztere 211 Morgen in der Vor— werks-Planlage mittlerer Güte) und 2609 Morgen im Zusammenhange mit den eobengedachten Fischhäuser Hvpoiheken-Schein sind in der Registr Pachtwiesen.
An Weide-Ländereien sind zum Vorwerke gelegt circa 9n2 Morgen, der mindeste jährliche Pachtzins ist auf 1535 Thlr. einschließlich 5121 Thlr. in Golde bestimmt Das herrschasiliche Inventarium, das dem Pächter um Eigenthum übergeben wird, ist auf 1076 Thlr Königl. Rent Amis Fischhausen, vor den Thoren der 5 sgr. abgeschätzt, davon sind 76 Thlr. 8 sar., als an Stadt gleichen Ramecus am frischen Haff, 2 Meilen
am 6 April 1838, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden.
—
Für Aerzte, Wundärzte und Geburtshelfer. ,, 3 Bei ö. BFasse in Quedlinburg diud erschienen und ö ziir in Berlin (Siechbalin No. 3) bei E. S. Mittler bedeutend erböbt werden.
und die Lehre der wichtigsten Augen- Gperationen
nach eigenen Beobachtungen, in gedrängter Kürze 11hlIx. 18 sr. Obwohl alle Gegenstände in dieser Arbeit in con-
heit der Augen, j icht einmal ei ; nom. ** ; ,, z ö * 8. . ; . l . hathouo vieler Akademieen und medizinischer Gesellschasten Symptom derselben, noch ein Heilmittel ausgelassen
ist, dessen von den Vorgängern Erwähnung ge—
Insbesondere ist dieses Werk als Kepeti- . ; k 3 . . er Jahrgang von G6 Doppelheften kostet 3 Illr torium bei der Vorbereitung zum Examen zu empfehlen. D 6 hoppel hegte
Prof. F. A. Ch om el! s
f Fiebers. Gesammelt und herausgegeben von J. L. Genest. Aus dem Franz. von Dr. Carl Freigang.
Leber den hohen Werth dieser ausgezeichneten Monographie des Lyphus herrscht nur Eine Stimme;
„Die Arbeit ist als ein recht schätzbarer Beitrag 1837, 385 Heft.
über die einsachen und krebshaften
Dokter der Medizin der Facultàt und altem Arzte für Kupferschmiede, der Hospitäler und Siechenliäuser zu Paris, Arzte Steuerbeamte und überhaupt für alle
der Königl. Gesellschaft der Medizin zu Bordeaux etc.
g 11 Uhr,
an der Gerichtsstelle von neuem subhastirt werden. schaft der Medizin zu Bordeaux ausgesetzten Pre
gewonnen hat. Lebersetzt von Dr. II. E. Flies. Gr. Svo. Preis 1 Thlr. 185 sgr.
Wir besitzen ia der Deutschen meeilizinischen in- ratur kein Werk über diesen Gegenstand, das den vorstehenden von Duparcque an die Seite gesen werden könnte; es verdient daher mit Recht jele Arzte, Geburtshelfer und Wundarzte empfahlen n
der Registratur
r⸗Thierarztes
an dasselbe an.
Schiller's saͤmmtliche Werke
Tare uns
atur einzuschen. in einer neuen Taschen— Ausgabe in 12 . Oktav-Bänden, auf Velinpapier mit Schil⸗
ler's Portrait in Stablstich=
Literarische An ze i gen. erscheinen demnächst in der Cotta schen Buchhandenng
in A Lieferungen à 25 sgr. und werden im Mal
. — vollendet seyn; der
Dee unterzeichnete Buchhandlung eröffnet zu obig Préise eine Sabscriplion, unz ist, e st beim Empfa jeder Lieferung der Betrag für dieselbe zu eutricht
Berlin, den 27. Februar 1838.
Voß sche Buchhandlung, Charlottenstraße Nr. 28, Ecke der Doroiheenstraft
unde
eer's, Iliml)'s, enärzte, so Wie
So ehen ist erschienen: durch Vermei- Monatssc hrift . . für Medizin, Augenheilkunile u. Chirurgie, , . in Verbindung mit vielen Aerzten herausgegeben vo ⸗ Dr. F. A. v. Ammon, nn . Leiharzte Sr. Majestät des Königs von Sachsen,
. Uofrathe, Ritter des Ordens für Verdienst und Treue,
Mitgliede ete. ete. 18ten Bandes 18 IUeft.
Leipziꝶ. Weilmannsehe Buchhandlung. , 5 . 6 ; * Li — No. I). n den Yen. In Berlin bei Herd. Dümmler, Linden?
Wesen und — ö Bei Wilh. Besser (vormals G. Eiehlerscht
Buchhandlung), Behrenstrasse No. M, ist zu haben
und seiner geschichtlichen Ent wiekeR lung. 1837. Gr. Svo. 2r unveränierter I druck. Hamburg, bei Er. Perthes. Preis 3 Ihk
sgr.
hen Bibliothek. k Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Burgsut
Berliner polptechnifche Monatsschrift, 1 itung, 23 Seft. — Dietrich, Flora regni borussich her Beziehung 6r Bd., 1s u. 2s Heft. — Guimpel und v. Sc hlect ch. praktischen t en dal, Abbildungen. 3r Bd., 178 u. 188 Heft. 1831 gerönte Jahrbuch der Pharmazie sor Bil, 18 Heft- lies. Gr. Svo. Kirchenzeitung, evangelische. 1838, 18 Heft.? Schulblatt für die Provinz Brandeuburh
—
In allen Buchhandlungen ist zu haben, zu Berli in der Stuhrschen, Schloßplatz Nr. 2: Ferd. Seidler's Tabellen zurieichten, schnes, fen und richtigen Jnhaltsbestimmu ng der
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Blecharbeiter,
werden. Die vor kurzem bei uns ebenfalls in Deu. Aug ust 1837. scher Uebertragung erschienene Schrift von Teal. lier, „über den Gebärmutterkrebs“ (Preis 11hlr. schliesst sich gewissermassen als eine Fortsetzung
Subscriptions-Preis von 10 sar. für das Ganze soll nach Bellendung
Neander, Dr. A., das Leben Jesu in sei nem geschichtlichen Busammenhangt
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62.
2
— —
Amtliche Nachrichten.
Kron Se. Majestaͤt der
ik des Tages. Konig haben dem Geheimen Ober—
manzrath Kerll den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu
verleihen geruht. ö Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Gutsbesitzer Freiherrn
D
Rath zirk,
Se. Majestaäͤt der
urchlaucht dem Herzo
nen Komthur⸗Kreuͤzes erster nestinischen Haus⸗QOrdens zu ertheilen geruht.
von Wackerbarth, sonst von Bom storff, auf Linderode bei Corau, den St. Johanniter-Orden zu verleihen geruht.
König haben dem Kammerherrn von
Rebeur hierselbst die Erlaübniß zur Anlegung des von Sr.
ge von Sachsen-Meiningen empfange— Klasse des Herzogl. Sachsen-Er—
Des Koͤnigs Majestaͤt haben dem seitherigen Regierungs—
von Witzleben zu Potsdam die Landrathsstelle des Nieder-⸗Barnimschen Kreises, im Potsdamer Regierungs-Be— Allergnaͤdigst zu uͤbertragen geruht. Des Koͤnigs Majestaͤt haben den Ober-Landesgerichts— Asessor Juüͤn gel zum Ober- Appellationsgerichts- Rath und Mitgliede des Ober⸗-A1ppellationsgerichts zu Posen zu ernennen eruht. 6 ke Majestaͤt der Koͤnig haben den bisherigen Land- und Stadtgerichts-Assessor Harder, Land⸗ und Stadtgericht zu Karthaus,
bei seiner Versetzung an das zum Land- und Stadt—
gerichts-⸗Rath zu ernennen geruht,
Friedensrichter Epping zu Goch den Charakter eines Ju
Se. Majestaͤt der
Raths beizulegen.
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Des Koͤnigs Majest 6
Der Notariats⸗Ka
t zum Notar fuͤr den im Landgerichts⸗Bezirk Elberfeld, mit Anweisung seines Wohn
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und II daß die
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Koͤnig haben geruht, dem , iz⸗
aͤt haben dem Maler Roͤthig hierselbst
Prädikat eines Professors beizulegen und das diesfaͤllige Ein Werk, welches den von der Königl. Gesel Patent Allerhoͤchstselbst zu vollziehen geruht.
ndidat Johann Kaspar Laymann Friedensgerichts⸗Bezirk Wermelskirchen,
siges in Wermelskirchen, ernannt worden.
a nntm ach ung.
Die Kandidaten der Baukunst, welche in dem ersten dies⸗
säͤhrigen Termine die Vorpruͤfung als Baumeister oder als Bau-Inspektoren abzulegen beabsichtigen, werden aufgefordert, sch bis zum 15. Maͤrz é. schriftlich bei uns zu melden, worauf . das Weitere eroͤffnet werden wird.
nnen nicht beruͤcksichtigt werden.
Spaͤtere Meldungen
Berlin, den 25. Februar 1838. Köoͤnigl. Ober-Bau-Deputation.
Die Koͤnigliche Akademie der Kuͤnste hat den Kalligraphen
Berlin, den 17. F
und Schreiblehrer August Friedrich Schuͤtze sen. hierselbst zu ihrem akademischen Kuüuͤnstler ernannt und dessen Patent unter heutigem Datum ausfertigen lassen.
ebruar 1838.
Direktorium und Senat der Koͤniglichen Akademie der Kuͤnste.
(gez) Dr. G. Schadow.
Zeit ungs-Nachrichten.
A F
Deputirten⸗ Kammer. Zu Anfang dieser Sitzung verlas Herr Anisson-Duperron eine schon in der vorigen Session von ihm eingebrachte Pro⸗ position wegen der Urbarmachung der Waldungen. — Die Kammer beschaͤftigte sich hierauf mit verschiedenen bei derselben eingegangenen Bittschriften. Es befand sich darunter eine Ein— gabe mehrerer Bewohner des Kantons Malaucenne, im De— partement der Vaucluse, worin dieselben die Abzweigung dieses Kantons von dem Bez 3 dem Bezirk Carpentras verlangten. sion trug auf die Tagesordnung an, wahrend einige Deputirte des Departements der Vaucluse die Ueberweisung der Petition an den Minister des Innern begehrten. Diesem widersetzte sich aber der Minister, indem er erklaͤrte, daß der Staats-Rath die Forderung des Kantons Malaucenne fuͤr unzulaͤssig befun⸗ den habe, und daß er auch seinerseits nicht einsehen koͤnne, wes— . man eine Delimitation andern wolle, die schon seit dem
a r ankreäch. Sitzung vom 24. Februar.
irk Orange und dessen Vereinigung mit Die Bittschriften⸗Kommis⸗
ahre lll der Republik bestehe. Zwei Abstimmungs-Versuche
heil nehmen muͤssen.
rte, so wenig wie
über den Antrag der Kommission blieben zweifelhaft, so daß über eine, an sich so unerhebliche Sache mittelst Kugelwahl ab— imm werden mußte, was ein allgemeines Gelaͤchter erregte. er Namens ⸗ Aufruf ergab nur 226 anwesende Deputirte; hier⸗ . haͤtte eigentlich das Skrutinium fuͤr unguͤltig erklaͤrt wer— en sollen, da reglementsmaäͤßig mindestens die Hälfte 441 der 'sammtzahl dei Deputirten, also 240, an einer Kugelwahl
Dies scheint aber dem Vice-Praͤsiden—
si Herrn Cunin-Gridaine, der in dieser Sitzung den Vorsitz
irgend einem anderen der Anwesenden
ngefallen zu seyn. In den Wahl Urnen fanden sich 114 weiße
er der Kammer
entlicher Zuschuͤsse zur
b
hiese
erische⸗ Gebiets he ner ausfuͤhrlichen Darlegung Dessen, was sich in Nord -Afrika dem ersten Feldzuge nach Konstantine bis zur Eroberung s. s Platzes zugetragen, kuͤndigte der Minister . halle auf die gegenwärtige Lage der ehemaligen
eil
epuglichen Attenstuücke
schwarze Kugeln, und der Praͤsident erklärte daher, . Kammer zur Tagesordnung schreite. — Gegen 4 Ühr r der Kriegs-Minister die Bittschriften-Berichte,
einen Gesetz⸗ Entwurf wegen außeror⸗ Bestreitung der durch die ,,, rbeigefuͤhrten Ausgaben vorlegte. Nach
ugleich an, w egentschaft der Kammer zur Einsicht vorgelegt wer—
den wurden. Die Gesammtsumme der von dem Minister ver— langten Zuschuͤsse fuͤr die Verstaͤrkung der Besatzung und die Anschaffung von Pferden und Kriegs⸗-Material belaͤuft sich auf nicht weniger als 16,671, 100 Fr.
Paris, 21. Febr. Der König ertheilte gestern dem Wuͤrt,
tembergischen Gesandten, Grafen von Mulinen, eine Privat⸗ Audienz, und nahm dessen Abberufungs-Schreiben entgegen. Gleich darauf stellte der Graf von Mulinen Sr. Majestaͤt den Baron von Huͤgel vor, der interimistisch als Wuͤrttembergischer Geschaͤftstraͤger in Paris fungiren wird. ; Dem Siegle zufolge, hätte die Königin von England ein eigenhaͤndiges Schreiben an den Koͤnig Ludwig Philipp ge— richtet, um die Herzöge von Orleans und von Nemours zu ihrer Ardnung einzuladen. Da der König sich jedoch nicht zu glei— cher Zeit von seinen beiden Soͤhnen trennen wolle, so werde es dem Herzoge von Nemours allein gestattet seyn, die Ein— 2 anzunehmen.
Die mit der Pruͤfung des Gesetz⸗ Entwurfes uͤber die ge— heimen Fonds beauftragte Kommission der Deputirten, Kammer hat in ihrer gestrigen Sitzung Herrn Calmon zum Praͤsiden⸗ ten und Herrn Chasseloup-Laubat zum Secretair ernannt.
Der Marquis Duquilio, der in Quimperlé zum Deputir⸗ , worden ist, war der Kandidat der legitimistischen
artei.
Gestern fand die feierliche 2 des Herrn Silvestre de Sach auf dem , . des Pater Lachaise statt. „Der Verlust des Herrn de Sach“, sagt das Journal des Dé— bats, „ist seit Cuvier's Tode der empfindlichste, den die ge⸗ lehrte Welt erlitten hat. Ohne Zweifel hatie Herr de Sacwv schon eine weite Laufbahn hinter sich; er war beinahe 80 Jahre alt und in diesem Alter durfte man nicht hoffen, ihn noch lange seiner Familie und der Wissenschaft erhalten zu sehen; aber seine Kollegen, seine Freunde, seine Zoͤglinge hatten sich daran gewohnt, da sie ihn bestaͤndig th tig sahen, ihn auch immer fuͤr w zu halten. Wie haͤtte man auch an sein Alter denken koͤnnen, wenn man ihn alle seine Aemter unausgesetzt mit einem Eifer und einer Puͤnkt⸗ lichkeit versehen sah, die der Jugend zum Muster dienen konnten, Herr de Sach war Profeffor am Tollége de France und bei der Schule fuͤr morgenländische Sprachen, bestaͤndiger Secre⸗ tair der Akademie der Inschriften und schoͤnen Wissenschaften, Conservator der Orientalischen Manuscripte der Königlichen Bibliothek, Inspektor der Orientalischen Typographie bei der Koöͤniglichen Buchdruckerei, und Pair von Frankreich. Er fand Zeit . alle die Pflichten zu erfuͤlen, die diese verschiede⸗ nen Aemter ihm auflegten, und es blieb ihm noch Muße ge— nug uͤbrig, um sich im Schoße seiner Familie und seiner Freunde in seiner ganzen Liebenswuͤrdigkeit zu zeigen. Seine unermuͤd⸗ liche Thaͤtigkeit und die stete Geck seines Gemuͤths verbar⸗ gen sein Alter oder ließen es doch vergessen. Daß unter sol— chen Umstaͤnden sein Tod Jedermann auf das Schmerzlichste
beruͤhren mußte, versteht sich von selbst. Niemand war auf denselben vorbereitet; nur ihn selbst hatte er nicht uͤberrascht, denn alle seine Papiere fand man mit einer Sorgfalt ge— ordnet, die Zeugniß davon gab, daß er diesem Geschaͤfte dieselbe Ruhe und Aufmerksamkeit gewidmet, wie allen seinen ubrigen Verrichtungen. Eine große Menge von Gelehrten, Franzoͤsischen und fremden Professoren 6. ihm gestern das Geleit zur Ruhestaͤtte. Die Zipfel des Leichentuchs hielten fuͤr die Pairs-Kammer der Graf von Tascher; fuͤr das Institut von Frankreich, Herr Biot; fuͤr das Collège de France, Herr Bur— nouf, und fuͤr die Koͤnigliche Bibliothek, Herr Letronne. Der Zug verfuͤgte sich zunaͤchst nach der St. Sulpiz⸗Kirche, wo ein Todtenamt gehalten wurde, und sodann nach dem Kirch ofe. An der Gruft wurden von den Herren Jomard Hase, Bur— nouf jun.ͥ, Jaubert und von Joanthe (einem Sch wiegerfohne Sacy's) Standreden gehalten, die dem Gedaͤchtnisse des Ver— storbenen den gebuͤhrenden Tribut zollten und das Bedauern ausdruͤckten, das dessen Hintritt in ganz Europa erwecken wuͤrde. In der That war Sacy's Name außerhalb Frankreich wo moͤglich noch beruͤhmter als im eigenen Vaterlande. Ueberall, in Berlin, London, Wien, St. Petersburg, Konstantinopel, aͤhlte er Zöglinge und Bewunderer. Sein Ruhm gereichte d eech vor allen anderen zur Ehre; um so hoͤher ist sein Verlust anzuschlagen, den die jetzige Generation schwerlich er⸗ setzen duͤrfte.“
Gestern fand, in Folge der fruͤher eingereichten Entlassung des Herrn Arago, im Gten hiesigen Wahlbezirk die Ernennung eines Mitgliedes des General-Tonseils statt. Die Zahl der Stimmenden belief sich auf 1676, von denen sich al neuer— dings fuͤr Herrn Arago erklaͤrten, der demzufolge seinen Platz im Generak-Conseil, welchen man ihm wegen eines kleinen Versehens in der Form bei der ersten Wahl streitig gemacht hatte, wieder einnimmt.
Dem Auxiliaire Breton war aus Paris gemeldet worden, daß der Streit zwischen Herrn von Sivry, Deputir⸗ ten fuͤr Plosrmel, und dem Herrn Lorois keine weitere Folge haben würde, da man glaube, daß die Sache beigelegt worden sey. Herr von Sivry erklart aber jetzt in dem genannten Blatte, daß er seine in der Deputirten⸗Kammer gethanen Aeuße— rungen nicht zuruͤckgenommen habe, und nie zuruͤcknehmen werde. Von einer Beilegung der Sache in diesem Sinne koͤnne also nicht die Rede seyn.
Vorgestern Abend sind die in Konstantine eroberten 20 Stuͤck Geschuͤtz von dem Dampfschiff, welches dieselben nach Paris gebracht hat, gelandet worden. Sie haben eine Laͤnge von 3 bis 5 Fuz; aber sie sind fast alle vernagelt oder auf sonstige Weise unbrauch⸗ bar gemacht worden. 7 bis 8 der längsten und am reichsten verzierten Stuͤcke stammen augenscheinlich aus Spanischen Gie— ßereien her. Sie werden saͤmmtlich im Hotel der Invaliden aufgestellt werden.
Man spricht davon, daß der bei Waterloo besiegten Fran⸗ zoͤsischen Armee ein Denkmal errichtet werden wuͤrde. Dieses
Monument wuͤrde, wie es heißt, dicht neben dem Belgischen
Löwen aufgestellt werden. Der Marschall Gerard soll zum Mitgliede der mit der Pruäͤfung dieses Planes beaustragten Kommission ernannt seyn.
Die hiesigen Blatter beschreiben heute ausfuͤhrlich den Weg, den der Fastnachts-Ochse bei seiner morgenden Wanderung durch Paris einschlagen wird. Der Held des Tages ist dieses mal 7 Fuß 7 Zoll groß, wiegt 1183 Pfd. und ist mit 3250 Franes bezahlt worden.
Im Messager liest man: „Espartero war, wie man wußte, schon seit einiger Zeit entschlossen, ein entscheidendes Treffen zu wagen, um wo möglich durch einen glaͤnzenden Sieg den Einfluß Cordova's in Madrid zu schwächen. Ein gestern aus Bayonne eingetroffener Courier soll nun die Nachricht uüber— bracht haben, daß Espartero demgemäß an den Ufern des-⸗Ebro eine blutige Schlacht geliefert haͤtte, die aber nicht gn ti fuͤr die Truppen der Königin ausgefallen sey. Trotz der Anstrengungen , , die Christinos, nach einem bedeutenden Verlust, der sich an Todten auf 1000 Mann belaufen soll, das Schlach:⸗ feld in groͤßter Unordnung räumen muͤssen. Am betruͤbendsten dabei würde seyn, daß der Uebergang uͤber den Ebro nun frei, und Pert alette in großer Gefahr wäre.“)
er Sentinelle des Pyrenées ist die Nachricht zu— daß die von den Karlisten projektirte neue Expedi⸗ den Marsch orps waren
gekommen, tion sich binnen kurzem unter Guerguc s Befehl au begeben werde. Die Soldaten des Expeditions vollstaͤndig gekleidet und bewaffnet.
Großbritanien und Irland.
Parlaments⸗-Verhandlungen. Oberhaus. Siz— zung vom 22. Februar. Lord Brougham brachte von neuem die Sklaverei und den Sklavenhandel zur Sprache, machte den Ministern Vorwuͤrfe uͤber Fehler, die sie sich hatten u Schulden kommen lassen, und durch die jenem Handel Vor⸗ chub geleistet worden sey, und setzte im Einverstaͤndniß mit dem Herzoge von Wellington den näͤchsten Freitag zur näheren Erdrte— rung dieser Beschuldigungen fest. Sie . sich auf einen am 14. Juli v. J. erlassenen Geheimeraths⸗-Befehl, welcher ge— stattet, daß aus gewissen Besitzungen der Ästindischen Com⸗ pagnie die Eingeborenen als Arbeiter nach dem Britischen Guiana transportirt werden durfen. Lord Ellenborough fragte den Kolonial- Minister, wann er seine angekuͤndigte Maßregel zur wirksameren Unterdruͤckung des Sklavenhandels einbringen wurde, worauf Lord Glenelg erwiederte: „Sehr bald; es ist aber noch nicht entschieden, in welches Haus die Bill eingebracht werden soll.“ Lord Ellenborough: „Sehr bald ist ein schlimmes Wort in dem Lexikon des edlen Lord. (Hort, hoͤrt!) In gewissen Depeschen, die dem Hause vorgelegt worden, be- deutet es vier Monat. Ich weiß nicht, warum wir die Bill nicht hatten diskutiren konnen, während das Unterhaus ich mit den Kanadischen Angelegenheiten beschaͤftigte. Jede Stunde Verzug ist eine Stünde mehr Erlaubniß fuͤr das Verbrechen des Stlavenhandels.,“ Lord Brougham forderte den Mini— ster ebenfalls zu baldiger Einbringung der Bill auf und erklaͤrte, daß, wenn sie binnen acht Tagen nicht dem Hause vorgelegt ware, er selbst mit seiner fuͤr den Gegenstand entworfenen Bill hervortreten wuͤrde. „Statt sich meiner Resolutionen anzuneh⸗ men“, fuͤgte er hinzu, „hat der edle Lord (Glenelg) sie dem an⸗ deren Hause uͤbersandt, wo ich sie weder dem Lord John so und so, noch dem Herrn Spring so und so anvertraut sehen mag, und wenn der edle Lord meine Resolutionen an Fremde, ja an Feinde, obgleich ich nicht weiß, woher die Feindschaft ruͤhrt, ͤberantworten will, so werde ich sie hier von neuem ein“ bringen.“ Am Schluß der Sitzung erhielt noch die Bill, wo⸗ durch das Bisthum von Sodor und Man mit dem von Car— lisle vereinigt werden soll, die dritte Lesung.
Unterhaus. Sitzung vom 22. Februar. Herr Ag lionby Überreichte eine Petition der Rheder von Maryport zu Gunsten der sogenannten Danischen Forderungen. Dann wurden die Anspruͤche des Herrn Darcy Talbot und des Baron von Bode an den Franzoͤsischen Enischädigungs-Fonds zur Sprache gebracht, die Beruͤcksichtigung beider aber, resp. mit 10! gegen 52 und mit 108 gegen 28 Stimmen vom Hause verworfen. Lord Maidstone fuͤhrte Klage daruͤber, daß . O'Connell bei einem Diner (s. den Art. London) den
ah!⸗Ausschuͤssen des n, ,,, Meineidigkeit vorgeworfen habe; da aber Herr O'Connell nicht anwesend war, so verschob er seine dieserhalb an ihn zu richtende Frage auf ein anderes Mal. Eine Motion des Herrn Slaney wegen Unterdruͤckung von Bestechung und Einschuͤchterung bei den Parlaments-Wah⸗ len wurde auf den Antrag des Lord John Russell, welcher die von Herrn Slaney beabsichtigte Einfuͤhrung von Geldstrafen, fuͤr nicht zweckmäßig hielt, mit 50 gegen 23 Stimmen ver— worfen. Einen Antrag des Sir William Moles worth, daß am 6. Marz, dem Tage seiner Motion in Betreff des Ko— lonial-Ministers, ein namentlicher Aufruf aller Mitglieder des Hauses stattfinden solle, genehmigte die Versammlung.
London, 23. Febr. Man ruͤhmt die Art und Weise, wie Ihre Majestäͤt der Familie Fitzelarence die Mittheilung gemacht, daß dieselbe im ferneren Genuß der ihr von dem verstorbenen Könige ausgesetzten . verbleiben solle. Statt sich näaͤmn— lich, wie es fonst bei solchen Gelegenheiten uͤblich ist, mit der gewohnlichen amtlichen Benachrichtigung zu begnügen, ließ die Königin durch ihre Secretaire jedem der Mitglieder dieser Fa— milie ein Schreiben zufertigen, in welchem sie erklärte, daß es ihr zu großer Freude gereiche, die Verfuͤgungen ihres verstorhe— nen Oheims in Cane f seiner Verwandten auch nach dessen Ab— leben zu erfuͤllen.
Heute Abend fand
e) Min vergl. hiermit die gestern gegebene telegraphische Depesche aus Bavonne vom 21sten, wonach Esparlere am 18m von ciner Rr— kognosstrung, ohne angegriffen zu haben, nach Haro zurücksz— kehrt war.
im Oberhause eine kurze Debatte