1838 / 69 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Die im Wongrowlecer Kreise, berg, 3 Meilen von Wengrowiec, und 2 Meile von Gnesen entfernt belegene, dem Staate gehörige Herrschast Lopienno sell im Wege des Submisssons⸗Berfahrens zu Johanni d. sie vachtlos wird, mit Ausnahme des dem Fiskus ver bleibenden Zinsdorfes Dobiejewo,

werden. Die Herrschaft besteht:

A. I) in dem Städichen Lopienno, 26 Thlr. 16 sgr. 6 pf. Zins verpflichtet;

2) Vorwerk Lopsenskawies mit 69 M. 117 R. Ga

1118 99

2 36 * 189 152 ⸗⸗ 181 169 268 97 1078 20

7 153

70 ⸗⸗ 5 203 83

überhaupt 3 178 M. 12 N. l z) einer Erbpachts⸗Windmühle (welche einen Kanon ven 16 Thir. zahlt und dem Doininio frei Ge⸗

mahl gewährt);

B. in dem Vorwerk Wilamowo mit

30 M. 110 R. Gärten, Acker 3r u. Ar Kl., Wiesen in den Gärten, Feldwiesen, beständige Wiesen, raumen Sütungen, Hof und Baustellen, Ünland, Wegen u. Gräben,

939 72 3 6 12 29 * 29 46 s88 168 6 12 4⸗ A7 169 166 53

überhaupt 1204 M. 124 3X. und gehbrt zu dem lausschaftlichen Posen, ohne daß darauf jedoch zur cder andere hypothekarische Schulden h Borwerks⸗, Bauer⸗, Bürger⸗ sind separirt, und es exist ren ke so befindet sich auf den VBorwer

saaten kein Inventarium.

Der Verkauf findet im Ganzen auch auf jedes der vorbezeichneten besondere Gebote angenommen werde die speciellen Veräußerungs⸗Bedingung Domainen-Registratur und bei dein K mainen⸗Rent. Amte Wongrowier eingeseben, Verlangen abschriftlich nitgetheilt lustige werden daher aufgefordert.

bis zum

schriftlich und wohlversiegelt unter unserer

der Bemerku

an uns einzureichen, auch zur Sicher an welches der Sübmtttem bis A Wochen nach dem obigen Termine gehunden bleibt 169 Thlr. baar oder in Staats- P Haupt ⸗Kasse niederzulegen. nions⸗Bestellu ig wird nicht ge

Die Submissionen werden um 12 Uhr Mittags eröffnet, annebmbaren Geboten für den Zuschl bietenden sofort zur höhern Genehmigun

werden.

Wandelvön.

Bromberg, den 35. Februar 1838. Königliche Reg Abtheilung für direkte Steuern :c.

Rothwendiger Verkauf.

Ober Landesgericht zu Br

Die im Mogilnoer Kreise bele 75. 538 Thlr. 18 sar. A pf. abgeschäz niewo, bestehend aus dem Schli dem Schlüssel Paledzie Delne, ne am 11. Fuli 1838, Vormitta an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Die Tarte, der Hypotbeken-Schein und die K dingungzn können in der Re ubr. III. No.7 ein

Der

Rothwendiger Verkauf. Ober⸗ Landesgericht

Das im Bromberger

Mocheln, hr g nn auf 37.

st Hypotheken⸗S der Registratur einzusehenden la am 23. Juli 1838, Vormitt au ordentũcher Gerichtsstelle hierselbst subhastirt werden.

Folge der neb

Subhastations-Patent. Rothwendiger Verkauf.

Ober⸗Landesgericht

Das Rittergut Wachhol

Kreise, abgeschätzt auf C60

der nebst Hvpoiheken⸗

unserer Registratur einzusehend am 7. Septem ber 1838, B

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Die ihrem Leben und Aufenthalte nach unbekannten Datum Greifswald., den 9. Januar 1838.

Sypotheken⸗Gläubiger, namentlich: Königl. Preuß. de fee von Pommern

iülhelmine Kleist,

2 der Martin Ono Kleist un

z der Arrbendator Ernst Gott

oder deren Erben, werden hierzu öffentlich

Zugleich werden alle unbekannte Real⸗

ten aufgeboten, sich bei Vermeidung der spätestens in diesem Termine zu melden.

1) die Johanne

Avertisse ment. ü Die unter der Gerichtsbarkeit des Königl. Ober- Erblassers, die verehelichte Kauzsllist

2 Allgemeiner Anzeiger fuͤr

bach und Blankenfe d sollen im Wege der nothwendi⸗ recht zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefor⸗ gen Subhastation

9 Meilen von Brom⸗ 7 Meilen von Posen

zum Verkauf gestellt

dem Dominio mit

en Ackers zr u. Ar Kl., Wiesen in den Gärten,

F

bestůndige Wiesen, raumen Feldhütungen, Forst und Waldweide, Hef und Baustellen, Wegen und Gräben,

den 16. Juni 1838, Vormittags 19 Uhr, vor dem Obẽr⸗ Landes⸗-Gerichts⸗Assessor . Rohr auf dem Könial. Dber⸗Landes⸗Gerichie hierselbst verkauft werden. Die Tare, der Hvpeihekenschein und die Be⸗ dingungen sind in unserer Registratur einzuseben. Franifurt a. d. O., den 17. Nevember 1837. Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.

Proc lam a.

Ven dem unterzeichneten Königl. Ober-Landesgericht

werden nachbenanute Personen, als:

1) der Justitiarius Michael Friedrich Seibt aus Parch⸗ witz, welcher vor läuger als 30 Jahren auf einer Besuchsreise von Parchwitz nach Gr. Wandris verschwunden ist;

2) der Christian Gottlob Skobel aus Parchwitz, wel⸗ cher in den Jabren 1797 oder 1798 zu dem Re— gimente Prin; Heinrich oder Prinz Friedrich als Musfetier ausgeheben worden seyn soll;

3) der Brauergeselle Christian Wilbelm Reinhold aus Nieder- Adelsdorf, welcher im Jahre 1813 ausge⸗ wandert ist und im Jahre 18285 von Droschabult bei Sobora im Gouvernement Oskalitz in Ruß— land die letzten Nachrichten von sich gegeben hat;

) der Brauergeselle Johann Gottlieb Gottschling aus Hohenliebenthal, welcher im Jahre 1806 sich auf die Wanderschaft begeben haben und im Jahre 1813 zu Oeis gestorben sevn sell;

3) der Franz Heinrich Rose aus Lauben, welcher im Jahre 185 sich von dort entfernt, im Jahre 1809

sich in Baverschen Kriegsdiensten befunden bat und in demselben Jahre in Rürnberg durch Oesierrei⸗ chische Truppen gefangen werden ist;

6) der Müllergeselle Cböistian Laube aus Walters. derf, welcher von dort aus im Jahre 1809 auf di Wanderschaft geiangen und sich ein Jahr

Kredit-Verein zu Zeit keine Machrichten eingega eit Pfandbriefe ciwa zurückgelassene unbekannte Erben und Erbnebmer, fen. Sämmtliche hiermit aufgefordert, sich Probstei⸗Ländereien ine Gemeinheiten; eben ken außer den Grund⸗

siatt, eg sollen aber Objekte ad A und B n, nnd können

en in unserer öniglichen Do⸗

ihre . Adresse mit

ng: 0 . ul ib mission auf Lopienn

später n Sachsen aufgehalten hat; von beren Leben und Aufenthalt seit der angegebenen

deu 22. Juni 1838 vor dem Deputirten Ober⸗Landesgerichts⸗-Referenda⸗ ring Schmiedel auf dem hiesigen Schlesse anberaum— ten Termine entweder rersönlich oder durch zulässige Mandatarien oder schriftlich zu melden und weitere Anweisung ju gewärtigen, widrigenfalls dieselben wer⸗ den für töct erklärt und ihr hier zurückgelassenes Ver— mögen den sich egitimirenden Eiben eder den sonst Berechtigten ausgeantwortet werden wird.

Glogau, den 27. Juni 1837. Könißl. Ober-Landesgericht von Nieder; Schlesien und der Lausitz. Erster Senat.

Subhastattons⸗Patent wegen des Gutes Klein Wandriß.

heit des Gebots,

eine Caution von apieren bei unserer Auf Gebote ohne Cau— achtet werden.

an dem gedachten Tage und es wird dann bei ag an deu Best⸗ g berichtet

iernng,

gerichtlich auf te Herrschaft Pad⸗ adniewo und bst Zubehör, soll g 8 11 Uhr,

aufbe⸗ am 9. Juli 1838, Vormittags 10 Uhr, gistratur eingesehen werden. an erdentlicher Gerichtsstelle subhastiri werden, zu wel— eiragene Gläub ger Kauf— mann Franz Habisch aus Kalisch, nal dessen Erben und Nachfolger, werden hierzu öffentlich vorgeladen. Bromberg, den 12. Dezember 1837. ; Königliches Sber-Landesgericht.

u Bromberg.

be egene adeliche Gut Sas Thir. 8 sgr. A pf. zur chein und Bedingungen in ndschaftlichen Tare, soll C. J. FJ

zu Cöslin. . elbeinschen den 12 Februar, den 3. und 26. März e., n ln, en ge, e ger hte e en, ö 4 e,. n, , mn, . in, Halbjahres 1868 in den Händen der Subskriben ; e093 zeschlossen, das qu. Legat als zu dem den Testaments⸗ sevn wird.

23. April . erkannt werden wird, mit Beziehung auf Erben der Wittwe Schröder zugefallenen e ge s

; ; rn, 263 gehörend werde angesehen und solches, mit den davon ten proesamata vom heutigen Tage. hierdurch vorgeladen. bisher erhobenen Jinfen, denselben zur freien Dis pe—

zhausen im Schiv 35 Thlr. A sgr. 6 pf. zufolge edingungen in en Taxe, so

ormittags 11 Uhr,

lieb Wendeler,

vorgeladen. Prätenden⸗ Prãäclusion

Zur Subhastation des im Liegnitzschen Kreise bele 20 sgr. 7 pf. abgeschätzten Gutes l Were nnn der üß, ist ein Bietungs-Termin auf

angesetzt werden.

eingesehen werden. Glogau, den 13. Skiober 1837.

Riederschlesien und der Lausitz.

RNothwendiger Verkauf.

richtlich abgeschätzt auf 19, 157 Thlr. 24 sgr. 9 pf., zuf

Registratur einzusehenden Taxe, soll

chem Kauflustige hiermit eingeladen werden.

ger, namentlich: der Daniel Eieslinski, der Joseph v. Osowski und die Undreas v. Potworowskischen Erben, werden hierzu dffentlich vorgeladen. Posen, den 2. November 1837.

Auszug.

gung in einem der auf

ügen.

und 1 v. Möller, Praeses.

S diet al⸗ Citation, Hirschberg, den 6. November 1837.

7

ngen sind, so wie deren

vor oder spätestens in dem auf

geñen, nach der landschaftlichen Lare auf A0, 169 Thlr.

den 17. Ra! 1838, Bormittags um 10 Uhr,

Besitz- und zablungsfähige Kauflustige werden da— ber vorgeladen. in diesem Termine vor dem ernannten Depntirien, Sber-Landesaerichts Rath r. Prittwitz, auf dem biesigen Schloß sich einzufinden und ihre Ge—

Im Fall des Rücktritts nach dem Termin und vor bete abzugeben.

dem̃ Zuͤschlage verfällt die Caution dem Fiskus als Die Tare, der neueste Hypotheken Schein und die

besondern Kaufbedingungen können während der ge— wöhnlichen Amtsstunden in der hiesigen Registratur i ge ber Acerstü 6) das in der Köpenickerstraße belenene ersti 4 2 ; r. h

6 a6. . gar häufig der Fall ein, daß wir auf uns unbefanns

nebst Scheune, taxi 3019 Thlr. 27 gr. und Vol. 1]. Tru sd r ber toben, deren richtige gi bur ung ju nisu uns neth vendig ist. Das gegenwärtige Freuidwörien buch dürfen wir um so mehr empfehlen, da es nit nur Ie, , , ö ne, b, e. überall n ; ; 16e 9 f irt richtig ste, kürzeste Erklärung giebi ünd. wo möglit 9 , ,, , . das jedem Fremdworte entsprechende Deutsche We 4. 3 nennt. Die gegenwärtige dritte Auflage bewts

Erster Senat des Ober-Landesgerichts von

Ober-Landes Gericht J. Abtheilung zu Po sen. Das Rittergut Bruczfow im Kreise Kroteschin, . olge

der nebst Svpothekenschein und Bedingungen in der an der Gerichtsstelle su

Tie dem Aufenthalte nach unbekannten Glänbi—

Frimt. 1857 übergebene, auf Rügen im Berger Kirch spiel belegene Gut Prissewitz, neb Wintersaaten, Acker⸗ arbeit und einem Theil des dortigen Guts-Juventarii,

J J l 9 j. 44 . nieinen, werden zu deren Anmeldang und Beglaubi- zuszuführen, bei B

die den Siralsundischen Zeitungen in extenso inserir⸗

Der bierselbst wohnhaft gewesene Lederhändler Joham zig Ernst Levdecker ist am 28. Mai 1837 obne Viniteriassung von De- und Aëcendentien verstorben. Als nächste Schafts - Ausschusses

Jntestaterbin hat sich eine Schwester des Vaters des

dert, sich in dem auf

den 1. Märj iss, Vormittags 9 Uhr, an biesiger Gerichisstelle vor dem Herrn Ober⸗Landes⸗ Gerichts⸗Auscultator v. Schirnding anberaumten Ter⸗

nachzuweisen; im Falle ihres Richierscheinens hahen diesclben zu gewärtlgen, daß die vereheligte Kanzellis Johanna Rosina Hildebrandt, geb. Levdecker, zu Naum⸗

gleich nahe Erbe alle ihre Handlungen und Disposi

werden wird. Königl. Land- und Stadtgericht.

EC dictal⸗ Citation.

der abwesenden und verschollenen Personen: 93 Thir, sich im Depesierie befindet; Grundnück Reinland Nr. 28 eingeträgen sieht;

10 Thlr. im Depesitorio besinden;

für jeden sich im Depositor io befinde,

den 30. Juni 1838

ausgeantwortet werden wird. Tiegenhoff, den 20. August 1837.

———

Nothwendiger Verkauf.

zugebdrige Grund- und Ackerstücke:

rei, tarirt 8579 Thir. 1A sꝗr.;

im Hvpéibekenbuche verzeichnet; pothekenbuche verzeichnet:

ihekenbuche verzeichnet;

Na., 118 im Hopothekenbuche verzeichnet; Hvpeibekenbuche rerzeichnet;

potbekenbuche verzeichnet; sollen am 2M. April 1835s, Vormittags 11 Uhr,

siratur einzusehen.

Proc lam a.

2

sonst durch die in termino den j. April f. J.,, Morgens 10 uhr,

sition werde ausgeantwortet werden. Datum Greifswald, den 20. Dezember 1837.

Das Waisengericht. Dr. Teßmann.

* 8.)

Dir Tages- OGcdnunk Wird

Landes, Gerichts zu Frankfurt J. d. O', im? Sqchwic. Hüdebrandt, geb. Lendecker, de Techter des bereits ver⸗ Alle I) den CGeschöüsis - Bericht.

bugschen Kreise belegenen, landschaftlich auf Si, 122 Thit. storbenen Johann Ricelgus Levdecker, gemelder. 1 sgr. abgeschävten Güter Kuischlau, Biankenfer, Gold, diejenigen welche ein näheres oder gleich nahes Erb⸗

mine ju melden, ihre Erbansprüche geltend zu machen und

durg, für die allein rechtmäßige Erbin angenommen, ihr ais solcher der gesammie Kachaß zur freien Dis. position verabselgt werden wird, und daß der nach er⸗ folgter Präclusion sich etwa erst meldende nähere eder

lionen anzuerkennen und zu übernehmen für schuldig, von ihr weder Rechnungslegung nech Ersatz der geho⸗ benen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorbanden ist, zu begnügen für verbunden erachtet

Auf den Antrag der Verwandten und Erben folgen⸗

1) des Michael Zimmermann aus Neundorf, welcher im Jahre 1867 von Königsberg als Mairose zur Sec gegangen und dessen Vermögen mit circa

2) des Johann Oehmsen aus Reinland, welcher im Jabre 1808 von Danzig zur See gegangen und ßeffsen Vermögen mit 131 Thlr. 7 sgr. auf dem

z) des Jehann Goitlieb Kratz aus. Meuteich, der im Jahre 1808 mit den Franzsischen Truppen nach Fraufreich gegangen und für den sich circa

3) n. 5) der Gebrüder Ceruelius und Paul Epp aus Schöncherg, ven denen Ersterer im Jahre 1822. Letzterer im Jahre 1809 ven Danzig jur Ste ge gangen und deren Bermögen mit circa A2 Thlr.

werden dieselben und deren etwa zurückgelassene unbe⸗ fannte Erben oder Erbnebmer hiersurch vorgeladen, sich binnen neun Monaten und spätestens in dem au

bierselbst an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Termine zu melden und weitere Anweisung, ausdlei⸗ bendenfalls aber zu gewäctigen, da- sie für todt erklärt und ihr Vermögen ihren legitimirten hiesigen Erben

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Stadtgericht zu Berlin, den 18. Juli 1837. Folgende dem Oefonomen Jobann Ludwig Ewald

') die in der Köpenickerstraße Mr. 122 belegene Meie

2) die zwischen der Köpemckerstraße und dem Sack fübrerdamm belegene Wiese M 18 Na. 1222. m Hvpetbekenbuche eerzeichnei und tarirt 552 Thlr.

z) das auf dem Cöllnischen Felde belegene halbe Acker

A) das ebendaselbst belegene hals Ackerstück, tariri A481 Thlr. 26 sgr. 8 pf. und Vä. II. Na. 2 im Bo-

3) das ebendaselbst delegene Ackerstück, larirt 145 s. Spf ! ) = 0 i 8 * J J , Tbir. I sgr. 8 vf, and ar 1. Mu 30 in Vvpo fenen vie e aus freinden, ue ern und alten Sprach

7) das ebendaselbst belegene halbe Ackerstück, tarirt 1500 Thlr. 12 sgr. 8 pf. und Vol. 16. Go. 12 im

bhastirt werden. Die gericht⸗ lichen Taxen und Hypothekenscheine sind in der Regi⸗

Die Wittwe des Schusteraltermanns Schröder, Il⸗ sabe Erdmuth, geborne Paarmanns, hat in ihrem am weis füt die Erwartungen, mit denen der Verleger de 8. Februar 1802 errichteten Testamente ibrer Schwester⸗ shchter Engel Maria, genannt Leit, unter ge vissen in g Sträußchen geiheilt und füllt nahe an 200 Sein Bedingungen ein Legat von 100 Thir PDemm. Cour. zugewändi, welches jedoch, da die Vermächtnißnehmerin, Müller), Breite Straße Nr. 25. aller Nachforschungen ungeachtet, nicht zu ermitteln gewesen ist, bisher nicht hat ausgekehrt werden können, . . ; Alle diejenigen, welche an das von dem Gutsbesitzer . , , , . v. Barnekow auf Kl. Kubbelkow an den der Kinder und Erben der von der Wittwe Schr be

ags um 11 Uhr, A.. C. Lange verkaufte und diesem bereits in Terim. ul ihrein Testamenie insttturien Erden erden num aber die Engel Maria Lett oder ihre zur Hebung des neue Taschen-Ausgabe in 12 Bändeu, auf Vi

beelten Leguns berechtigten Erben biermit aufne fer- papier in A Lieferungen jede zu z Bänden. Subsern⸗ dert, binnen drei Monaten bei dem Waisengerichte sich 5 .

Forderungen und Ansprüch machen zu können ver- En melden und ihre Aurechts auf dieses Legat naher ermeidung des Nachiheils, daß sie furjem ausgegeben werden, de folgenden Liefe run

am 10. April d. J., Vormittes 8SUhr; banna Resina im Saale der inesiß en luchléäundler-Hörse Statt fin dem d. 3 ,. f freund zu 27 Thlr. für den Band.

9 die Preußischen Staaten.

7) die Wahl vier neuer Ausschuss - Mitglieder an di⸗ Stelle qer am 30. Juni d. J. Austretenden,

) Jie Berathung der in Betreff der Ausgabe und Verzinsung der Interimsscheine und vollen Actien gemachten Vorschläge

umfassen. . ö. J kücksichtlich der den Actionairs zustehenden Stim.

menzahl, der Legitimation und der Bedingungen

unrer welchen besondere Anträge nachträgsieh aut

die Tagesordnung kommen können, erlauben wir uns, auf die Statuten zu verweisen.

Wir bemerken noch, dass die ausscheidenden Aus.

Schufs. Mitglieder, welehe sofurt wieder gewählt

werden können, sind:

Herr Bürgermeister Dr. Deutrieh, Raumeister Limburger, KRKramermeister Lwüßcᷓcke,

August Olearius, „Ja ë August Schönkopff und „Stadtrath Pr. Vollsack.

Die nach erfolgter Wahl der General- Versamm-

lung offen bleibenden peiden Stellen werden nach

§. 2d der Statuten durch die Wahl des Ausschuss

besetꝛt.

Leipzig, am 2. März 1838.

Leipzig · Dresdner Eisenbahn- Compagnie,

Gustav Harkort, Vorsitzender. A. Dufour, für den Bevollmächtigten,

a e t 2 2 2 , - *

Literarische Anzeigen.

So eben erschien bei C. A. Schwetschte K Sohl zu Halle:

Votum eines norddentschen Publicisten

1 J. L. ber's nachgelassener Schrift:

Löwenstein⸗Wertheim

des Hauses Wittelsbach.

1838. VI. u. 161 Seiten. Dieses Votum ergänzt die im vorstebenden Titel en wähnte, vor kurzem er chienene Schaft von Klüpn aus dem rechtlichen Gesiwtspunkte und behandelt nich nur eine sehr wichtige Successions frage, sondern gieh auch über den Rechtszustand des 181m , ,. wie über das Privatrecht der Fürstlichen Häuser Deutsch, lands, ine besondere des Pfalzbaierschen, endl ch übe das Verhältniß zu den heutigen öffeuilichen Zuständu mannigfache Belehrung.

Nützliche Schrift für Jedermann. / In der Baässeschen Buchhandlung in Quedliubun so wie in allen übrigen Bächhausl 1 D:utsch lan ist zu . in Berlin (Stechbahn Ri. 3) dei E. é nitrler: Dr. Friedr. Alb. Riemaun,

Gemeinnutzliches Fremd voͤrterb ach

den wellen. 8x09. Uicis 23 sar,.

entlehnte Wörter und Ausdrücke ver; es irnt do

hinlänglich die große Brauchbarkeit dieses Buchs.

Maiknospen von Counstantin Tischen dorf. Broschirt (in Goldbruct-Umschlag) 1 Thaler. Die elegante Ausstatiung dieser Dichtungen ist

Berlin, in der En Slin schen Buchhandlung (Fer

Im Verlage der J. G. Cottaschen Buchhandtn in Stuttgari erscheint: r Schiller's sammtliche Werke,

Preis für die Lieferung 28 sgr. . Die erste Lieferung ist bereits fertig und win!

werden ebenfalls in kleinen Zwischenräumen ersche j

Bestellungen darauf nimmt, an George Gropius, Königl. Bauschule Ni.

wig Oehm ig ke in Berlin, Burgstr. Rr. 8, zu bezi Der Bergwerksfreund,

Zeförderer des Bergbaues undder demse

Bũchhandlungen und Postämter liefern den Bergw

2 id Vorlegung der Rechnung vom Jahr 1537,

Die eheliche Abstammung des Fürstlichen Hauses

u. dessen Erbfolgerecht in den Stammländer

zur richt'gen Verde nischung und ve säudlichen Er lärung der in . erer Sprache gebräuchl cheu, so wi e. 3. J. Ja auch se tener vorkommenden austindichen Wörter um rack, larirt z Eblr. id sgr. und Vel. 1. Nn 29 Mu, diücte. Ein vratrisches Hälfebuch für Geschäfte— männer, Fastifanten, Kaufleute, Siudirende, so ni üverhaupt' für jeden Gebildeten und ine besondere füt alle d ej: nigen. welche rein Deutsch speechen und schra⸗

In der Umgangs-, Geschäfts- und Büchtrsprache

Bei Ch. E. Kollmann in Leipzig erschien so eben

jungen Dichter in's Publikum einführt. Das Ganje i

so daß das komplette Werk bis zum Schluß des erf

Se't Dezember v. J. erscheint in der Reich sg schen Buchhandlung su Eieleben und ist durch u

J * n 6 Die vierte General- Versammlung der Leip- ein Zeitblatt für Berg- und Düttenlen] „hHresdner Eisenbahn- Compagnie für Gewerken, so wie für alle Freunde

wird unter Tustimmung des vecehrlichen Gesell.

se lb

verwandten Gewerhe. il Jäbrlich erscheint 1 Band von 36 Nummern. ae

Allgemeine

Prenßischt Staats-Zeitung.

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Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Kaiserl. Russi Birklichen Staatsrath von rh *r n g mne . saiserl. Post Amts zu St. Petersburg, den Rothen Adler-Or— en zweiter Klasse mit dem Stern, dem Staatsrath von Ba— an ow zu Riga, Gouvernements-Postmeister von Liefland, den Rothen Adler⸗-Orden zweiter Klasse, so wie den Hofraͤthen' von Fteer und von Weyrauch beim Kaiserl. Post-Amte zu St. H. den Rothen Adler-Orden dritter Klasse zu verlei⸗ en geruht.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Regierungs-Praͤsiden⸗ mn Richter zu Minden gestattet, das von Er. a f drt. öönige von Hannover ihm verliehene Commandeur-Kreuz des huelbhen⸗Ordens anzulegen.

Des Koͤnigs Majestät haben den seitherigen Regierungs—

ssessor von Egidy zum Landrath des Kreises Duͤren, im Re—

serungs-⸗Bezirk Aachen, Allergnaͤdigst zu ernennen geruht.

. er Vorlesungen und praktischen Uebun i de oͤnigl. Akademie der Kuͤnste in dem . .

jahre vom 1. April bis ult. September 18238.

A. Fächer der bildenden Kuͤnste.

1 Zeichnen und Modelliren nach dem lebenden Modell leitet von den Mitgliedern des Senats; 2) Zeichnen ach Gyps-Abguͤssen, Professor Dahling; 3) Zeichnen und nalen im Koͤnigl. Museum, Professor Kretschmar; 4) Un— rricht in der Composition und Gewandung, Professor Begas; h Osteologie und Myolegie des menschlichen Koͤrpers, Profes⸗ rr. Froriep; 6) Landichafts-Zeichnen, Professor Blechen; zeichnen der Thiere, besonders der Pferde, Professor Buͤr de; die Vorbereitungs- und Pruͤfungs-Klasse, Professor Daͤh ! az. 9) Zeichnen nach anatomischen Vorbildern, Professor berger; 10) Kupferstechen, Professor Buchhorn; 11) Holz⸗ hd Formstechen, Professor Gubitz; 12) Schrift- und Karten⸗ chen, der Kupferstecher und akademische Kunstler Kolbe; 13) cstherik, Professor Mr. Toelken; 12) Erklarung der Gemaͤldẽ s Königl. Museums in kunstgeschichtlichem Bezuge, Professor . Kugler; 15) Griechische und Roͤmische Mythologie, in

zejug auf die Kunstwerke des Alterthums, Dr. ; detall-Ciseliren, der akademische Lehrer 16)

. . B. Baufaͤcher.

17) Die Lehre von den Gebaͤuden alter und neuer Zeit sbunden mit Uebungen im Projektiren, Professor Nabe; die Projectionen, die Lehre der Säulen- Ordnungen nach

zitruv, nebst ihren Constructionen im Zeichnen und mittelst

kometrischer Schatten-Construction, Professor net is t ummel; 19 derspektive und Optik, Derselbe; 26 ,,, .

hach Vorbildern und Gyps-Abguͤssen, Lehrer Böͤttscher.

21) Lehre der Har i a , k

2 Harmonie, Musik-Direktor Bach; 2

und Figural⸗Styl, Derselbe; 23) e , , g, , dd Fuge, Der selbe; 246) freie Vokal⸗Composition, die Mustk—⸗ . und Bach; 25) freie Instrumen⸗ Composition, der Kapellmeister Schneider und die Musik— rektoren Rungenhagen und Bach. ;

D. Bei der mit der Akademie verbundenen

ö. Zeichnen, Schule wird gelehrt:

26) freies Handzeichnen in drei Abiheilungen, unter Lei— ,, Herbig und Lengerich und des Leh—

E. Bei der mit der Akademie verbunden

. Kun st⸗ und Gewerkschule wird gelehrt: ö.

27) freies Handzeichnen, von den Professoren Daͤhling erbig, Berger und Lengerich; 285 Modelliren nach ps⸗Modellen, Professor Wichmann; 29) geometrisches und nn schtt Reißen, von den Professoren Meinecke und

C e.

Der Unterricht nimmt mit dem 1. April d. J. seinen An⸗

Rg. Fuͤr die Unterrichts -Gegenstände von Nr. I bis 25 hat

n sich zuvor im Akademie-Gebaͤude bei dem Di

e Dir ) chadow. zu melden, jeden Mittwoch von 121 3 3. 265 zur selben Zeit bei dem Professor Hampe eben⸗ elbst; fuͤr Nr. 27 bis 29 bei Demselb en, Sonntags von

bis 10 Uhr ebendaselbst.

Berlin, den J. Maͤrz 1838. Koͤnigliche Akademie der Kuͤnste. (gez) Dr. G. Schadow.

Ksnigliche Bibliothek. g naͤchsten Woche, vom 12ten 9 17ten d. M., findet, 16 V. des gedruckten Auszugs aus dem Reglement ge— 1. . allgemeine Zuruͤcklieferung aller entliehenen Buͤcher ö nigliche Bibliothek statt. Es werden daher alle die— 'n, welche Buͤcher der Koͤniglichen Bibliothek in Haͤnden ; hierdurch aufgefordert, dieselben an einem der genann— ge, Vormittags von 9 bis 12 Uhr, zuruͤckzuliefern.

Seitungs-Nachrichten. Aus lan d.

6. Frankreich. ris, 3. März. Gestern arbeitete der König mit dem

e⸗Nini . KJ ern von . den Marquis von Semonville und

Der ; an die Stelle des Vice-Admirals von Mackau zum

Berlin, Sonnabend den 10tn März

1838.

Gouverneur der Insel Martini i itai . que ernannte Schiffs⸗C von . lee ,,,, befoͤrdert 2861 23 emie der moralischen und politischen Wissenschaf⸗ 39. haͤlt heute eine Sitzung, die ein großes , e . . n n, ,, . der Fuͤrst von Talley⸗— . ö . ö. . ne. rafen Reinhard eine Gedaͤchtniß⸗Rede m Messag er liest man. „Es scheint gewiß, daß e Abgesandter des Herzogs von Bordeaux in ten . J. Don Carlos angekommen ist, wo ihm der schmeichelhafteste rn zu Theil geworden seyn soll. Der Name und der Stand jenes Abgesandten sind noch nicht genau bekannt; die Einen sagen, es sey der General Clouet, wahrend Andere den Narschall Bourmont nennen, und hinzufuͤgen, daß man ihm vielleicht das Kommando uͤber ein bedeutendes Corps anvertrauen werde, um damit einen Marsch auf die Hauptstadt zu versuchen.“ Das Journal de Paris enthaͤlt Folgendes: „Mehrere , wiederholen heute einige Geruͤchte, wonach der Ge— 6 ourmont und ein Agent der vorigen Dynastie, der kein inderer, als der Herzog von Bordeaux selbst waͤre, in Spa— nien an ekommen seyn sollen. Wir glauben nicht, daß man einen allzu großen Werth auf diese Geruͤchte legen duͤrfe, die auf nichts Authentischem beruhen, und sehr wahrscheinlich' bloß von Boͤrsen⸗- oder politischen Spekulanten in Umlauf gebracht worden sind. Bei dieser Gelegenheit haben aber diejenigen Journale, die der auswaͤrtigen Politik des Herrn Thiers zu— gethan sind, sich allzu sehr beeifert, ihre geheimsten Gedanken zu offenbaren; sie stuͤtzen sich namlich auf jene Geruͤchte, um das von der Regierung und beiden Kammern verworfen? In⸗ terventions⸗System anzupreisen; sie wiederholen alle ihre fruͤ⸗ heren Declamationen gegen das bekannte Niemals des Herrn Molt; sie bemuͤhen sich endlich, zu verstehen zu geben, daß, da die Nicht ⸗Interventions⸗Pelitit nicht mehr ausreiche, man sie moͤglichst rasch bei Seite schieben muͤsse, sammt den Maͤnnern die sich bisher zu derselben bekannt haben. Man sieht wic rasch diese Herren zu Werke gehen. Ohne es mit ih⸗ rer Ungeduld eben allzu genau nehmen zu wollen, muͤssen wir ihnen doch bemerklich machen, daß unsere gegenwartige Po⸗ . in Spanien, die einzig wuͤrdige und vernuͤnftige auf alle moͤglichen Fälle, selbst auf denjenigen, den die Gz post schon eingetreten wähnt, vollkommen paßt. Neben jenem Nie— . 5 des Herrn Conseils-Praͤsidenten, das, beilaͤufig gesagt, ich 9 auf ein vollständige und absolute Intervention bezog 66 mlich die Regierung feierlich erklart, daß gewisse Ver⸗ ö. elungen in Spanien wohl einen Casus foederis herbeifuͤhren . Und welches Beispiel fuͤhrte sie zum Beweise dessen . Ferade dasjenige, das heute die Neuigkeitskraͤmer des inken Centrums ankuͤndigen. Wenn, sagte Herr Mols, irgend ein persoͤnlicher Gegner der Juli⸗Revolution oder unserer setzi⸗ gen Dynastie, oder wenn Abgeordnete der Nordischen Maͤchte oder gar der Herzog von Bordeaux in Person, in dem Lager ö Don Carlos auftraͤten und von hier aus feindselige Ver— n , mit unseren suͤdlichen Provinzen unterhielten, als— ann wuͤrde Frankreich sich in Spanien zeigen, indem es dann mehr sein eigenes Interesse, als das Interesse Anderer dort zu ver⸗ theidigen haͤtte. Auf diese Weise laͤßt sich in dem bisher von der Regie⸗ rung befolgten Systeme die Wahrnehmung unserer Ehre und Wuͤrde ganz fuͤglich mit der Vorsicht in Verbindung bringen. Umsonst demuh en sich also die Freunde des Herrn Thiers, die politischen Ereignisse zu dessen Gunsten auszubeuten. Alle moͤglichen Fälle sind, von der Regierung vorgesehen und sie wuͤrde eventuell jene Ereignisse noch mit um so größerem Erfolge bekämpfen können als sie nicht, wie Herr Thiers solches gewollt, die besten Hulfs⸗

, . Die Gazette des Tribunaux enthalt Folgendes: haben in unserm gestrigen Blatte ö 9 ö der a,, schen Sache, in Folge neuer Gestaͤndniss? einer dem Prozesse bisher fremd gewesenen Person, eine Supplementar⸗-Instruction angeordnet worden sey. Unser Korrespondent in Poitiers theilt uns uͤber die Veranlassung zu jenen Gestaͤndnissen folgende De— nn,, Am 20. Februar d. J. erschien vor dem fen here des Departements der Vienne ein gewisser Leon Didier Valen— tin, angeblich Student, unter der Anklage, aufruͤhrerisches Ge— schrei erhoben und Privat-Papiere verfälscht zu haben. Va— lentin gab vor Gericht die leidenschaftlichsten republikani— schen Gesinnungen zu erkennen. Er versicherte, einer der 28 April⸗ Angeklagten zu seyn, die aus dem Gefaͤngnisse von Sainte Pelagie entwischt wären, und erklaͤrte, daß er seitdem Frankreich und das Ausland durchstreift habe ., eine ihm von seinen Oberen anvertraute revolutionair⸗ Mission zu erfuͤllen. Der Faͤlschung fuͤr schuldig erklart ward. Valentin zu fuͤnfiaͤhriger Einsperrung verurtheilt. Am anderen Tage berichtete das in Poitiers erscheinende Journal Echo. du Peuple, welches der äußersten Opposition ange— hoͤrt, uͤber die Debatten jenes Prozesses, bestritt bei dieser Ge⸗ geen e die Erklaͤrungen Valentin's und stellte ihn als einen Menschen dar, der, um sich vielleicht interessanter zu machen seinen Handlungen eine politische Farbe zu geben suche. Es scheint, daß Valentin, durch diesen Widerspruch gereizt, erklart * daß es ihm leicht seyn wuͤrde, seine Verbindung mit den Republikanern und sogar seine Mitwirkung als einer ihrer thaͤ⸗ tigsten Agenten zu beweisen. Hierauf verlangte er, vor eine Ger ichtsperson gefuͤhrt zu werden und gab nun diejenigen Er— hrung e, . ö pyszmentar Instruetion veranlaßt ha⸗ ; ntin ist gestern in Paris ange i, 696 , . ö m 30sten d. M. wird endlich der General Graf vo Brossard in Perpignan vor dem Krie ĩ 1 ö a,, ö . n Rouen geht man mit der Errichtung einer H . Bank um; es . 1200 Actien, * e zu r .

ausgegeben werden. Die angesehensten Kau ww, ; eute der Stadt interessiren sich fuͤr dieses ka n, s 6 .

In einem Privatschreiben aus Algier vom 20

wird unter Anderem gemeldet, daß 66 Araber 8 Stamme der Quled-Zeitoun sich kurzlich auf Algierschem Ge—⸗ biet niedergelassen haben. „Man hat ihnen“, so heißt es in diesem Schreiben, „vorlaufig in der Gegend des Caps Mati— foux das zur Ausschlagung ihres Wohnsitzes erforderliche Ter⸗ rain angewiesen; auck hat der General-Göuverneur ihnen Zelte geschickt und eine betrsatliche Menge von Getraide unter sie vertheilen lassen. Der Stamm der Duleo-Zeitoun, der großen theils aus Kuluglis besteht, Fat den Erpressungen des Emtr— Abdel ⸗Kader bisher muthig wwerstanden, und es laßt sich se— nach erwarten, daß jenen Auswanderern noch viele andere fo, en werden, verzuzlich wenn sie erst erfahren, welche aunstige

ufnahme die zuerst Angekemmenen von Seiten der Französt— schen Regierung erfahren haben. Märtlerweile ist der General— Go uverneur sehr ihötig mit einer regesmäßigen Organ isation der Verwaltung in Bezug auf 2u Einwanderer besch⸗ tigt. Ein gewisser BenrArach. r don dem Emir Abdel Kader der Köntglichen Familie ciUeemen Heschenke nach Pa⸗ ris bringen soll, und fuͤr einen gewans men Dielomaten gilt, ist am 16ten in Algier eingetroffen. In seiner Begleitung besin⸗ det sich ein Maure, Namens Buderbach, der das Franzoͤsische ö lee e ö. n, aj 3 Reife als Dollmetscher

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R nstantine hat man die befrie⸗

; e Geruͤchte uͤber eine neue Krisis, von der die Verei— nigten Staaten bedroht waren, geben ö. Herrn Michel 8 vallier Veranlassung zu folgenden Zeilen in dem Journal des Debats: „Man behauptet, daß eine noch heftigere Kri— sis als die des vergangenen Jahres in den Vereinigten Staa— . ausbrechen werde, und daß diejenigen unserer Fa— rikstaͤdte, die in Geschaͤfts Verbindungen mit Nord-Amerika stehen, neuerdings bedroht waͤren. Die Handels-Krisis, deren Opfer Nord⸗ Amerika vor einem Jahre wurde, fand in Folge uͤbertriebener Speculationen statt. Der Preis aller Ge— genstaͤnde war fiktiv geworden; das ganze Land hatte sich der Agiotage hingegeben; man produzirte wenig und schlecht, und man konsumirte ohne Sinn und ohne Maß. Die Lokal⸗Banken die ,, . blinden Haß des Generals Jackson von der hem⸗ menden Beaufsichtigung der Bank der Vereinigten Staaten be— freit worden waren, munterten um die Wette zu den tollsten Unternehmungen auf. Dieser industrielle Schwindel konnte nicht von Dauer seyn; die Reaction trat ein, und man weiß, wie fuͤrchterlich sie war. Gegenwärtig sind den Amerikanern die Augen uͤber ihre Lage aufgegangen; sie haben ihre Fehler ein— gesehen; sie sind zur Ordnung zuͤruͤckgekehrt, und das Land hat sich dem Gesetze der Arbeit, diesem großen Verbesserer mate⸗ rieller Verluste, wieder unterworfen. Man produzirt jetzt in den Vereinigten Staaten mehr und besser, und zu gleicher Zeit konsumirt man weniger, da der Luxus verschwunden ist. Die Einfuhren aus Europa haben fast gaͤnzlich aufgehört, wahrend die Ausfuhr Amerikanischer Produkte nach Europa im Zuneh⸗ men ist. Nord-Amerika entledigt sich also seiner Schulden ge— gen Europa, und, statt am Vorabend einer Krisis zu feyn, deu— tet vielmehr Alles darauf hin, daß der fruͤhere Wohlstand bald zuruͤckgekehrt seyn, und daß den Nord-Amerikanern von der Katastrophe des vorigen Jahres nur die heilsame Lehre bleiber werde, daß ein Volk sich den größten Gefahren aussetzt,

mittel des Staats eben so unbesonnen als verwegen im Voraus

wenn es die schlechten Leidenschaften einiger demagogische Schreier und die unsinnige Heftigkeit . ö Chefs als hoͤchstes Gesetz anerkennt. Die oben erwaͤhnten be—⸗ unruhigenden Geruͤchte haben . ihren Ursprung in dem neuerlichen Bankerotte mehrerer Amerikanischen Ban⸗ ken. Dieses allerdings unguͤnstige, aber verhaäͤltnißmaͤßig sehr unbedeutende Ereigniß ist weniger der Vorbote einer neuen Krisis, als vielmehr die einfache Folge einer vergangenen. In allen Lindern haben die Handels-Krisen den Sturz einer ge— wissen Anzahl von Banken oder Banquiers zur Folge, und es ist auch ganz natürlich, daß jene kleinen unverantwortlichen und unbeaufsichtigten Banken fuͤr ihre Suͤnden bestraft werden; es ist gerecht, daß sie die Strafe tragen fuͤr das Unheil, welches sie durch Anschuͤrung des Speculations-Feuerg herbeigefuͤhrt haben, Aber, wird man sagen, es ist in der Sache gleichguͤl⸗ tig, ob der Sturz jener Banken leicht vorherzusehen war oder nicht, ob es ein unvermeidliches Uebel ist oder nicht. Allerdings bleibt es ein Uebel, wenn auch die zahlungsunfähig gewordenen Banken ihr Schicksal verdient haben. Wir gehoͤren nicht zu jenen unerbittlichen Sittenyredigern, die durchaus den Tod des Suͤnders verlangen. Aber dieses Uebel hat nicht die Wichtigkeit, die man ihm bei— legen mochte, und statt ein Vorläufer neuer Ungluͤcksfaͤlle zu seyn, ist es vielmehr ein sicheres Zeichen von der Beendigung ö Krisis. Die hervorspringendste Ursache des industriellen ö in Nord-Amerika ist die, daß das Land nur Papier— eld hat. Zur vollstaͤndigen Beendigung der Krisis bedarf es weiter nichts, als daß die Baarzahlungen wieder beginnen. Die aufgeklaͤrtesten Maͤnner der Union, die achtungswerthesten Kaufleute und die angesehensten Banken sind seit einiger Zett mit der Vorbereitung jener Maßregel thaͤtigst beschäͤftigt. Es ist wahrscheinlich, daß die Zahlungen in baarem Gelde bald wieder beginnen werden; aber dies muß auch fur die Privat— leute wie fuͤr die Banken das Zeichen zu einer General-Liqui— dirung der Vergangenheit seyn, bei welcher allerdings diejeni⸗ gen Banken, die sich am meisten in jene beklagenswerthen Spe⸗ culationen eingelassen ne. zu Grunde gehen muͤssen Wenn wir daher jetzt einige Banken ihre Insolvenz erklären sehen, so ruͤhrt dies daher, daß die Zeit der Baarzahlungen sich nähert und daß die Vereinigten Staaten zu dem natuͤrlichen Zustandẽ der Dinge . Muß der Franzoͤsische Handel darüber erschrecken, oder darf er sich nicht vielmehr dazu Gluͤck wanschen?“

Großbritanien und Irland. Parlaments- Verhandlungen. Oberhaus. Siz—

zung vom 1. März. Der Bischof von Exeter uͤberrei . B ; erreichte die von ihm angekuͤndigte Petition von Einwohnern der Star

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