1838 / 73 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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K

veschaͤftigte diese Sache die allgemeine Aufmer ksamteit, mannig. fache Gerüchte uͤber den unsicheren Stand des Ministeriums hatten selbst nachtheilig an der Boͤrse gewirkt, und wenn auch die Tory⸗Blaͤtter sich darauf beschrankten, nur in allgemeinen Ausdruͤcken von der Ohnmacht des Ministeriums zu reden und an ihre oft wiederholten Erklärungen zu erinnern, daß nur die Rachsicht der Tories es am Ruder erhalte, so konnte man doch nicht ganz die Besorgniß verbannen, daß Sir Robert Peel und seine Genossen sich der dargebotenen Gelegenheit, das Ministerium zu stuͤrzen, bedienen wuͤrden, und auch die ministeriellen Blaͤtter selbst verrathen durch ihre allzuangst⸗ liche Sichtung des Stimm-⸗Verhaͤltnisses zwischen Tortes und Radikalen einerseits und Whigs andererseits, daß lie keines, weges mit entschiedener Zuversicht dem Resultate der heutigen Debatte entgegensehen. Aus der (gestern mitgetheilten) Erdoffnung der Diskussion des Molesworthschen Antrages ist nun zu erse— hen, daß diese Besorgnisse uͤber die Absichten der Tories aller“ dings gegruͤndet waren, indem sie sich zwar jener Motion nicht geradezu anschlossen, aber durch ein noch umfassenderes, gegen das ganze Ministerium gerichtetes Amendement der Sache eine solche Wendung gaben, daß die Radikalen mit ihnen stimmen können, sie selbst aber, die Tories, sich dabei voranstellen und sich die eiwanigen Früchte des Molesworthschen Antrages sichern, ohne sich mit deren Ansichten ganz zu identisiziren und dadurch in eine schiefe Stellung zu versetzen. Ein solches Ergebniß der Motion Sir W. Molesworth's voraussehend, sagte der gemaͤßigt radikale Sun:; „Es kann nur großes Elend fuͤr das Ge⸗ meinwesen aus dem Erfolge dieser Motion entsprießen. Was far Wirkungen sich Sir W. Molesworth auch von seinem An⸗ trage versprechen mag, unsere Erwartungen sind der sinstersten Art, wir erblicken darin nur eine Ruͤckkehr zur Tory⸗Herrschaft und in deren nothwendigem Gefolge lange und harte Kämpfe, mit einer gewaltsamen Umwaͤlzung endigend.“ Alle Blicke wen— den sich nun nach , , der Wohnung des fruhe—⸗ ren Premier⸗Ministers, Sir R. Peel s, bei welchem gestern um 2 Uhr gegen dreihundert Parlaments⸗Mitglieder versammelt wa⸗ ren. „Wir können“, sagi der Courier, „die Zukunft und die Ereignisse der heutigen Nacht im Unterhaufe nicht vorhersehen, aber in die Vergangenheit konnen wir zuruͤczblicken, wir köͤn⸗ nen in der Zufammenkunst von gestern den Schatten des heuti⸗ gen Tages fehen.“ Mit Bitterkeit fag dieses Blatt hinzu: „Nein, wir können nicht glauben, daß Sir R. Peel, die Ver⸗ körperung alles dessen, was offen und aufrichtig ist, so viele seiner anderen Freunde eingeladen haͤtte, ohne Sir W. Moles⸗ worth, Herrn Harvey und Herrn Leader mit einzuschließen.“ Andererseits versammelten sich er Nachmittags auch im aus⸗ wärtigen Amte viele ministeriell gesinnte Parlaments Mitglieder, um sich uͤber den in Betreff des Molesworthschen Antrages zu befolgenden Plan zu berathen. Der „Courier“ sagt, diese Versammlung habe nicht lange gedauert, denn man habe sich gleich unter einander verstndigt. Dem Spectator zufolge, wären die Irländischen Mitglieder, die sich bei den Debatten über Kanada absichtlich fern gehalten, zu heute Abend alle her⸗ beigeeilt, um auf O Connell s Befehl das Ministerium gegen die vereinte Opposition der Tories und der Englischen Radika⸗ len zu unterstuͤtzen. Herr Hume soll, als Mitglied fuͤr die Ir⸗ ländische Stadt Kilkenny, von seinen Konstitüenten auch auf⸗ efordert worden seyn, 4 fuͤr den Antrag Sir Willigm Mo⸗ esworth's zu stimmen. er von den ministeriellen Blattern verbreiteten Behauptung, daß Lord Brougham jenen Antrag angestiftet habe, ist, wie der Spectater sagt, von diesem aufs entschiedenste widersprochen worden. Der E ourier und der Globe spötteln natuͤrlich sehr uͤber die Machinationen der Ra⸗ bikalen Und über deren Verbuͤndung mit den Tories. Sie fra— gen, wie es mit den Kabinets⸗Diners Sir W. Molesworth's und Herrn Leader's stehe, und ob diese Herren nicht schon Cir— kulare im Kabinets, Styl an ihre Freunde umherschickten. Auch die Angabe der Morning Po st, daß sich über 300 konser⸗ vative Mitglieder bei Sir R. Peel versammelt haͤtten, waͤh— rend bekanntlich die Gesammtzahl der Unterhaus, Mitglieder nur 658 betraͤgt, wird von jenen Blättern ins Laͤcherliche gezogen. Uebrigens hatten die Tories selbst auch schon mehrere Motio⸗ nen theils vorgebracht, theils angekuͤndigt, welche bestimmt schienen, die Sicherheit der Stellung des Ministeriums zu pruͤ⸗ fen. In der gestrigen Sitzung unter Anderem trat Oberst Sibthoöͤrp mit einer solchen Motion auf, die Ernennung des Herrn Shiel zum Commissair des Greenwich⸗Hospitals betref⸗ send, nahm dieselbe jedoch auf. das Anrathen des Sir Nobert Peel wieder zuruͤc, weil sich kein Verstoß gegen die bestehen⸗ den Verordnungen in der Ernennung entdecken ließ. Die mi⸗ nisteriellen Blätter benutzen diese Gelegenheit, um darauf hin⸗ uweisen, wie precair der Einfluß des ir Robert Peel auf in Partei sey, da er weder diese Motion des Obersten Sibthorp, noch die von ihm eben so wenig gebilligte des Lord J. Lennox, das Avancement der Offiziere von der Marine be⸗ treffend, fi hintertreiben vermocht abe. Die Adresse, welche Lord G. Lennox beantragt hatte, ist uͤbrigens in der gestrigen Sitzung durch eine von Lord John Russell vorgelegte Erwiede⸗ rung der Königin beantwortet worden, in der sie verspricht, dem Wunsche der Gemeinen bestmoͤglichst nachzukommen. Es ist zu dem Zwecke auf den Antrag des Ministers ein Ausschuß niedergesetzt worden. Unter den noch auf der Tagesordnung befindlichen Motionen der obenerwaͤhnten Art sind noch zu be⸗ merken zwei Anträge des Sergeant Jackson und des Herrn Colquhoun, die Irländischen ngelegenheiten betreffend, von denen die erste morgen, die andere uͤbermorgen vorkommen soll, und eine ebenfalls auf uͤbermorgen angesetzte Motion des Herrn Scarlett uͤber die Politik des Ministeriums in Bezug auf die Berwaltung der Westindischen Inseln. Der ministerielle Courier erklart sich sehr lebhaft gegen die Haͤufung solcher Motionen, die nur dazu dienen könnten, die Thatigkeit des Parlamenis zu behindern.

Der . der Tory⸗Blaͤtter, daß in der O' Connell⸗ schen Sache das Ministerium selbst von den Tories geschlagen worden sey, weil dasselbe Herrn O'Connell unter seinen Schutz genommen, sucht der Courier dadurch zu begegnen, daß er sagt, Hert 6 Eonnell gehöre nicht zu der steeng ministeriellen, sondern vielmehr zu der radikalen Partei, und seine Sache sey daher nicht die des Ministeriums,

Der Standard sagt: „Die Jakohiner-Partei in Paris ist sehr betruͤbt ber die Bemuͤthigung O Connell 8. Das nimmt uns nicht Wunder. Herr O Connell hat mehr Veruͤhrungs⸗ punkte mit den Franzoͤsischen Jakobinern als mit den Englischen Radikalen oder auch nut mie den Irländischen Rebellen: Heu— chelei und Verschmitztheit und Verachtung der Wahrheit, so weit als Herr O Connell diese Eigenschaften treibt, sind auf den Britischen Insein nicht heimisch. Eben so wenig jene Mißach— tung der Anspruͤche des Geschlechts und des Ranges, die er so

oft n hat. Wir betrachten eine Verunglimpfung derer, die ützer uns stehen, immer als das Zelchen eines sehr knechti⸗

nell, wenn er von den e Verleumdern Marie An ĩ

fruͤher gegen die Gemah noch einige Jahre am Leben

That seines Lebens.

Scene herbeizufuͤhren, welch und auf diese Weise die oͤffent Ausschusse zu lenken. Es fra

Sache, die er verficht, dad

wird.

Fuͤr die westliche Abtheil Stelle Sir William Geary's Mann dieser Partei, Sir E. worden.

Leitung der City werde ihre Gerechtsame sich diesem Regierungs⸗Plane

Die Gasrshren, welche Unterhauses angebracht hatte,

maͤßig bewaͤhrt hat.

Miß Newman, von de

zuruͤckgebracht worden.

Man hat Nachrichten au nuar. einer Ladung Neger, wovon ortorico verkauft war, aufg

In Rio Janeiro war

fuͤr Brasilien negoziirt werden Einfuhr hatte sich im Jahre Jahre 1837 aber nur auf 22,

dere mit Frankreich, dern betrieben.

olland,

Aus dem Haag, Minister⸗Staats⸗Secretairs/ pelle,

wieder. Majestaͤt dem Koͤnige erhalten

Indische Regierung hat sich thaͤtig mitzuwirken.

Bel Bruͤssel, . Ran

tung des Kriegs ⸗Mini genschein. ribunals⸗Praͤsidenten von

Im Monat Februar sind fen; cs befanden sich darunter

Laͤttich, 8. Marz. Das

Anstalten in den Haäͤnden der lichen Anstrengungen machten,

zu bemaͤchtigen. Die Eisenbahn von hier nach Tirlemont mird, wie man eroͤffnet werden. dieser Strecke beinahe ein großes Ungluͤck passirt, indem von einem zur Foͤrderung des Baues bestimmten Wagen Zug, der von einem Dampfwagen gestoßen wurde, der erste Wagen brach und nun alle folgenden auf denselben hinauf sie⸗ Gluͤcklicherweise brachte der Ingenieur schine noch zeitig genug zum Stillstand, so daß es bei der Be⸗ schaͤdigung von acht Transport⸗Wagen sein Bewenden hatte.

Deutschlan d. Das Restript der Ministerien des

hofft, bis zum J. April

len.

Bam berg, 9. Maͤrz. von Nuͤrnberg uͤber Bamber

sonlich eröffnet. Nach Inhalt

staͤt der Koͤnig die Erbauung

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schen und niedrigen Neides, und es wuͤrde wahrlich kein Mann von Irländischer oder Britischer Geburt, außer Frauen Englands spraͤche, den schmutzi⸗

Vorstadt St. Antoine zu Hause gehoͤren.“ schen Blätter von O Connell's letzten Vorfälle im Unterhause als einen Sieg fuͤr den Agitator und begrüßen die dreiste Wiederholung desjenigen, um deswil⸗ sen er den Verweis vom Sprecher erhielt, hat se O' Connell's hiesige Freunde sind, wie der Sun sagt, auch uͤberzeugt, daß er die herausfordernden Worte in der Kron! und Anker Tavern nur geaͤußert habe, um die

selbe zu Stande kommen wird. Der Werth

Aus Java wird gemeldet, daß unsere Regierun Sultan von Linga einen Vertra wehr der Seeraͤuberei abgeschlessen h

merkung, daß sich jetzt neun Ze

Köoͤniglichen Hauses, des Aeußern, i nern, welches die Genehmigung des Baues einer Eisenbahn

ausspricht, ist vom 3Zten d. M., und wurde dem Nuͤrnberg von dem Reglerungs⸗Praͤsidenten von Stichaner per⸗

Herrn O Con⸗

toinetten's nachahmen. (Dies soll

ch wahrscheinlich auf Aeußerungen beziehen, die sich O Connell lin des vorigen Königs erlaubte, und auf eine Rede, die er einst bei einem Diner in Schottland hielt, und worin er sich etwas undelikat uͤber die Englischen Frauen aussprach, was die Tory⸗Bläͤtter ihm dͤfter vorgeruͤckt haben.) Wenn der aufruhrstiftende Bettler erst „papineauisirt“ seyn wird, was fruher oder spaͤter sein Schicksal seyn muß, falls er

bleibt, dann wird er ganz in die Die Irländi⸗

Partei betrachten dagegen die

als die glaͤnzendste

e im Unter hause darauf erfolgte, liche Lufmerksamkeit auf die Wahl—⸗ gt sich nur, ob ihm und dem Mi⸗

nisterium, welches ihn bei der Gelegenheit so sehr in Schutz nahm, dieser Versuch zum Vortheile ausschlagen und ob er der

urch einen Dienst geleistet haben

Die ministertkll'n Blatter glauben Letzteres allerdings, die Organe der Opposition aber sind der entgegengesetzten Mei⸗ nung und halten seinen angekuͤndigten Antrag auf Niedersetzung eines Untersuchungs⸗Ausschusses schon jetzt fur verloren.

ung der Grasschaft Kent ist an die „eines Konservativen, wieder ein Filmer, ohne Opposition gewaͤhlt

Es war kuͤrzlich die Rede davon, daß das Ministerium die Hauptstadt⸗Polizei uͤbernehmen wolle. daruͤber im Mansion-House Berathung, und der Lord ⸗Mayor wurde beauftragt, dem Minister des Innern zu erklaren, die

Man hielt

aufrecht zu erhalten wissen und offen widersetzen.

man versuchsweise am Dache des wurden gestern wieder fortgenom⸗

men, weil der Versuch der Gasbeleuchtung sich nicht als zweck⸗

r neulich im Oberhause die Rede

war, ist kuͤrzlich auf Befehl Lord J. Russell's von Bedlam wie⸗ der nach ihrem alten Verwahrsam im Millbanker Zuchthause

s Jamaika bis zum 17ten, aus

Barbadoes bis zum jzten und aus Trinidad bis zum 9. Ja⸗ Das Britische Kriegsschiff „Ningdove“ hatte unfern Matanzas den „Vencedor“, ein Spanisches Sklavenschiff, mit

der groͤßte Theil aber schon in ebracht; außerdem auch noch die

panische Brigantine „Vigilante“ mit Sklaven am Bord und mit Paässen von dem Gouverneur von Portorico versehen.

beim Abgange der letzten Nach⸗

richten von dort noch immer das Geruͤcht im Umlauf, daß in London eine Anleihe zum Betrage von 500, 00 Pfd. Sterling

solle; man zweifelt aber, ob die⸗ der Brasilianischen 1836 auf 23,247, 040 Reis, im 390,000 Reis belaufen, die Aus⸗

fuhr war ebenfalls von 18,711, S⸗l auf 15,362, 642 Reis gefal⸗ len; die Haͤlfte des , g wird mit Großbritanien, die an— 2

Nord-Amerika und anderen Laͤn⸗

Ueber Rew-Orleans sind Briese aus Mexiko vom 1I. Januar hier eingegangen, denen zufolge am . darauf eine Kondukta mit 860, 006 Dollars,

Europa bestimmt war, von dort nach Veracruz abgehen sollte.

Niederlande. 7. Maͤrz. Baron van Doorn van Westea— die seit einiger Zeit Besorgnisse einfloͤßte, bessert es sich

Der Leidende hat kuͤrzlich mehrere Besuche von Sr.

wovon der groͤßte Theil fuͤr

Mit der Gesundheit des

mit dem

wegen gemeinschaftlicher Ab⸗ abe. Auch die Britisch⸗ bereit erklaͤrt, zu diesem Zwecke

g ie n.

Der Konig nahm gestern in Beglei— ers die hiesige Militair-⸗Schule in Au—

Der Moniteur, der das Ableben des Herrn Gendebien Vaters des bekannten e, , der Repraͤsentanten⸗Kammer), Mons, meldet, fuͤgt hinzu, daß Bel⸗

gien in diesem Manne einen feiner besten Burger verloren habe.

in Ostende 33 Schiffe eingelau—⸗ 1Belgische, 20 Englische, 1 Fran⸗

zoͤsisches und 1 Oldenburgisches.

56. Journal macht die Be— ntel aller Belgischen Unterrichts⸗ Priester befänden, die alle moͤg⸗ um fich auch des letzten Zehntels

Kuͤrzlich waͤre auf

Trans port⸗

die Dampf ⸗Ma⸗

der Finanzen und des In—

an die noͤrdliche Reichsgraäͤnze Comiĩtsè zu

desselben genehmigen Se Maje⸗ einer Eisenbahn von Nuͤrnberg

genthum der Bahn dem Staate zugeht.

nach Bamberg und von da uͤber Culmbach nach Hof und . Reichsgraͤnze, in Voraussetzung der Fortfi. hrung von is Leipzig, und bestimmen zugleich nach reifer Erwägung eintretenden, sowohl allgemeinen, als oͤrtlichen Ruͤcksichten, die Bahn⸗Abtheilung von Nuͤrnberg nach Erlangen mit) Ausgangspunkt vor dem neuen Thore in Nuͤrnberg gef werde. Der Bau ist von Nuͤrnberg gegen Bamberg sog in Betrieb zu setzen und in zwei Fruͤhling 1839 hat der Bau entweder an der Reichsgraͤnn ** in der Richtung gegen Bamberg oder bei Bamberg in Richtung gegen Hof zu beginnen und ist in fuͤnf Jahren dem Beginn des Baues zu vollenden. Die Konzession ist Unternehmern auf 99 Jahre ertheilt, nach deren Abfluß det Ein provisorischer schuß von 7 Mitgliedern der Unternehmer zu Nuͤrnberg 3 Mitgliedern der Actionairs zu Bamberg soll unverzüglich Einleitung aller Vorarbeiten zu Nurnberg zusammentreten, in 6 Wochen eine General-⸗Versammlung der Actionairs g rufen werden, um die bereits von den CTomité's der Unte mer entworfenen Statuten definitiv zu berathen und das sellschafts⸗Direktorium zu waͤhlen. Zehn Procent Einzah sind demnaͤchst auszuschreiben, theils zum Bau, theils zu serve fuͤr Sicherstellung des Ausbaues. Ein Tilgungsplan einen Amortisations⸗Fonds zu creiren, durch welchen in 99 ren das ganze Actien⸗ Kapital heimgezahlt wird; die Reg der Verhaͤltüisse zur Königl. Post“ Anstalt ist besonderer handlung vorbehalten. Ein Königl. Commissair hat die Erfuͤllung aller dieser Obliegenheiten zc. stets zu überw Die Königl. Regierungen von Mittelfranken und Oberfu sind beauftragt, schleunigst alles weiter Geeignete zu verft Karlsruhe, 5. Marz. (Suddeutsche Bl In heutigen Sitzung der zweiten Kammer (uber die beresn gestrigen Blatte der St. Zig. berichtet worden) beschloß dieselbe daß sich dieser außerordentliche Landtag auch mit andern genstaͤnden als mit der Eisenbahn⸗Angelegenheit, wegen ,, berufen worden, beschaͤftigen koͤnne. Die anweswn segierungs-Kommissarien hatten sich entschieden dagegen gesprochen. Sofort berichteten die Abgeordneten Herren mann, Beck und Speyerer uͤber die Eisenbahn⸗Angelegen Herr Speyerer, dessen Bericht die finanzielle Seite der s betrifft, schließt mit den Worten: „Wir empfehlen Ihnen, nem finanziellen Bedenken Raum zu geben. Wir glauben, nen nachgewiesen zu haben, daß das nothwendige große tal eben fo erreichbar liegt, als der Ertrag unter dem) und Tilgungsfonds⸗Betrage, wenn er eintreten sollte, einen

als wahrscheinliche Ergänzung ohne Steuer-Vermehrung hsss

finden wird.“ Schweiz.

Bern, 5. Marz. (Allg. Ztg.) Die Vermuthung duͤrfte die Säcularisation des Klosters Pfaͤffers wie die durch das katholische Großrath-Kollegium angeordnet wo war von Seiten des allgemeinen Großraths nicht gene sondern die Saͤcularisation des Klosters Pfaͤffers im bes Staats von dieser Behörde beliebt werden, hat sich als begruͤndet erwiesen. Am 20. Februar hat der Großrt Kantons St. Gallen naͤmlich folgenden Beschluß uͤber El risationen von Kloͤstern im Allgemeinen gefaßt: „Der Gro des Kantons St. Gallen hat, in Betracht, daß nach allge gultigen und anerkannten Grundsaͤtzen des positiven öff entl Rechis jedem Staate das unveraäußerliche Recht zusteht, gegebenen Verhaͤltnissen Kloͤster zu saͤcularisiren und das! moͤgen aufgeloͤster Kloster-Korporationen als Staats gut frommen Zwecken zu verwenden; in Betracht, daß der Ka St. Gallen weder in Folge des Art. 22 der Verfassung nach anderweitigen geseßzlichen Bestimmungen sich dieses N zu begeben oder auf eine solche Befugniß zu Gunsten von immer Verzicht geleistet hat; als Grundsatz ausgesprochen: Ueberschuß des Vermoͤgens welcher nach Ausloͤsung der auf demselben haftenden Ver tungen und Lasten übrig bleibt, wird als Eigenthum des erklrt und es soll dasselbe zu allgemeinen frommen zun den Zwecken verwendet werden.“ An eben demselba? wurde dieser allgemein aufgestellte Grundsatz auf den suh Fall des Klosters Pfaͤffers applicirt und die Saͤculatst desselben ausgesprochen, wie folgt: „Der Großrath des! tons St. Gallen nach vernommenem Bericht des Klein äber die Angelegenheit des Klosters Pfaͤffers; nach At der Schlußnahme des Großraths vom 260. Februar I83z, treffend die Rechte des Staates bei Saͤcularisationen: in tracht der Unzulaͤssigkeit einer Sanction des vom katheol Großraths⸗-Kollegium vorgelegten Beschlusses vom 10 F l. J., betreffend die Aufhebung des Klosters Pfaͤffers; i trachtung jedoch, daß die Aufloͤsung der Corporation in eigenen Wuͤnschen liegt, beschließt: Art. J. Die Klosten poration Pfaffers ist aufgelbst. Art. 2. Saͤmmliche M der, sofern sie nicht in ein anderes Kloster eintreten, ten lebenslaͤngliche Pensionen, und zwar: der Abt 180, Dekan 1060, der jeweilige Senior S090, jeder Kapituln Fl., mit Aufbesserung bis auf 700 Fl. fuͤr solche, di Pfruͤnde versehen, ein Laienbruder z00 Fl. Jeder der h nirten erhalt darüber hin eine Aussteuer, nach seiner Al an Geld oder Geraͤthschaften in billigem Anschlag, dit dritten Theil der Pensions⸗Summe gleichkomnit. Dl sionen fließen vom J. April l. J. an, mit welchem Tin gemeinsame Haushalt im Kloster aufhoͤrt, nachdem di glieder der Corporation zum Behuf anderwaͤrtigen Auf zuvor ihre Aussteuer werden bezogen haben. Art. Heilquelle darf nicht veräußert werden. Art. J. D schuß des Kloster⸗Vermsogens soll verzugsweise zu Schl mit besonderer Beruͤcksichtigung des Bezirks Sargans 9 werden. Art. 5. Der Kleinrath ist beauftragt, uͤber dit dation und die Art der weitern Verwendung des Ver Anträge an den Großrath zu bringen und in der Zwist die erforderlichen Verfuͤgungen zu treffen.“ Einer spaͤtel ist es vielleicht vorbehalten, auf die in den Jahren l 1311 geschehenen Säcularisationen der Stifte St. Galle Schoöͤnis zuruͤckzukommen, und die damals uͤbersehenen des Staates geltend zu machen. Wuͤrde aus demjenigen des Vermoͤgens jener Stifte, welcher der katholischen Sn tion zuflioß, eine gemeinsame Kanton sschule dotirt, so hierdurch einem wesentlichen Vedurfniß dieses parititisch! fons entsprochen. Beide Confessionstheile koͤnnten dabei J winnen. Bei dem protestantischen Theile der Bey scheint dermalen industrielle Betrlebsamkeit, aber auch ö Verflachung uͤberhand zu nehmen, wissenschaftlich Gebilde seltene Ausnahmen; die Katholiten hingegen, im Gan en gebildete Manner unter sich zählend, stehen den Preh an okonomischen Kräften nach; ein Amalgam beider kann daher nicht anders als wohlthaͤtig wirken.

ahren zu vollenden.

saͤkularisirter Klostercorporati⸗

fensive beschraͤnkt.

Türkei.

Konstantinopel, 35. Febr. Den allgemeinen Gegenstand aller Unterhaltungen bildet noch immer die unerwartete Veraͤn⸗ zerung in dem Ottomanischen Kabinet. Diese Maßregel, deren Grund Niemand kennt, wird verschieden im Publikum beur⸗ heilt und hat allgemeines Erstaunen erregt, Das diplomatische orps scheint, zum Theil wenigstens, das Ausscheiden Reschid⸗ BHey's ungern zu sehen, da seine Einsicht und seine Geschaͤfts⸗ tenntniß alle Unterhandlungen mit der Pforte sehr erleichter⸗ Een Man versichert übrigens, daß Reschid⸗Bey, weil er die Schwierigkeiten seiner Stellung eingesehen, selbst um seine Ent⸗ assung nachgesucht habe. Diese Veränderung hat auch noch das Unangenehme, daß die Erledigung vieler Angelegenheiten dadurch . wird. Den Nachfolger Reschio-Bey's kennt noch nicht.

n in hier angekommener Tatar hat Depeschen aus Tabriz zom 6. Januar und aus Teheran vom 2. Februar üͤberbracht. Den aus dem Lager des Schah's eingegangenen Nachrichten masolge, befand er sich mit der Armee vor Herat und hatte einige benachbarte Festungen eingenommen. Die Bewohner „n Herat trafen große Vorbereitungen zu einem ernsilichen Viderstande und hatten erklart, sie wurden sich lieber unter den Ruinen der Stadt begraben, als sich ergeben. Die Dis⸗ ziplin der Persischen Truppen und ihre ziemlich gute Artillerie neben indeß dem Schah ein großes Üüebergewicht über die Ve⸗ wohner von Herat und die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs ist auf seiner Seile, obgleich der Sieg ihm nicht leicht werden duͤrfte. Der Handel in Persien und namentlich mit Manufak⸗ tur⸗Waaren hat wieder sehr an Lebhaftigkeit gewonnen. Man offt daher, daß die Persischen Kaufleute bald im Stande seyn werden, ihre Verpflichtungen zu erfüllen. ö

Es hat sich ergeben, daß die letzte Erderschuͤtterung, die man hier spuͤrte, mit dem Erdbeben in Bucharest ganz gleich zeitig eingetreten war.

Smyrna, 9. Febr. Fethi Achmed Pascha, Muschir von Aidin, ist vorgestern fruͤh von Konstantinopel hier angekommen und gestern nach seinem Gouvernement . um die ver⸗ schiedenen Distrikte desselben zu besuchen. ieser Beamte, wel⸗ cher neuerdings zum BVotschaster in London ernannt worden ist, will, bevor er sein neues Amt antritt, sich noch mit eigenen Augen von den Beduͤrfnissen und den Huͤlfe quellen seiner Pro⸗ vinz uͤber zeugen, um ein auf Einschraͤnkung und Gerechtigkeit bastrtes Verwaltungs⸗ System daselbst einzufuͤhren, Achmed⸗ Pascha kennt Europa, und es steht zu hoffen, daß er die da— elbst erworbenen Kenntnisse zum Besten der seiner Verwaltung anvertrauten Provinz anwenden wird; wenigstens hat er dies offen ausgesprochen, und da er einen maͤnnlichen Charakter be⸗ sizt, so ist nicht daran zu. zweifeln, daß er seinen ganzen Ehr⸗ geiz darin setzen wird, sein Versprechen zu rechtfertigen.

Aegypten.

Alexandrien, 27. Febr. (Journ. de Smyrne. ) NMhmed Ali hat fuͤr den Augenblick auf die beabsichtigte Reise nach Ober-Aegypten verzichtet und wird seinen Aufenthalt in Kuhira, wohin auch die meisten Konsuln und hohen Beamten abgegangen sind, noch verlängern. Es soll daselbst eine Ver— sammlung aller Provinzial-Gouverneure und anderer Lokal⸗ Chefs stattfinden, um Einige Maßregeln von allgemeinem In— teresse in Berathung zu ziehen,

Die Rustungen unserer Armee werden mit unglaublicher Thaͤtigkeit fortgesetzt. Der Pascha sucht sich durch alle moͤgli⸗ chen Mittel, mit Gate und mit Gewalt, Rekruten zu verschaf— fen. Auch haͤlt er nicht nur die Marine auf dem Kriegssuß, sondern vermehrt sie auch noch taͤglich. So lief erst vorgestern ein neues Schiff vom Stapel und an zwei anderen wird Tag und Nacht gearbeitet. Sind auch diese Fahrzeuge vollendet, so wird die Aegyptische Flotte 12 Linienschiffe zaͤhlen und es soll dann sofort zu zwei oder drei neuen Schiffen von verschie— bener Große der' Kiel gelegt werden. Einige Personen behaup— ten sogar, der Pascha wolle eine oder zwei voöͤllig ausgeruͤ⸗ stete Fregatten kaufen. Ueber den Zweck dieser Ruͤstungen weiß man nichts Gewisses, indeß geht das Geruͤcht, es handle sich um einen Angriff gegen die Provinz Bag— dad. Man ist indeß daruͤber einig, daß die Europuischen Maͤchte sich gewiß einer solchen Absicht widersetzen wuͤrden. Auch haben bereits mehrere Konsuln theils von ihren Gesand— ten in Konstantinopel, theils direkt von ihren Regierungen, Instructionen in dieser Beziehung erhalten, und der neue Fran⸗ zoͤsische Konsul, Herr Cochelet, soll dem Pascha gegenuͤber ziem⸗ lich energisch aufgetreten seyn und ihm gesagt haben, daß seine Absichten kein Geheimniß mehr seyen und daß Frankreich sie im höchsten Grade mißbillige. Es sey thoͤricht, wenn er sich mit der Furcht vor einem Angriffe von Seiten des Sultans entschuldigen wolle, da dieser seit fuͤnf Jahren seine Armee nicht so reduzirt habe, und niemals weniger geneigt gewesen sey, die Offensive zu ergreifen, als eben jetzt. Mehmed Ali, der eine solche Sprache nicht gewohnt ist, soll anfangs sehr uͤberrascht gewesen seyn, indeß setzt er seine Ruͤstungen nach wie vor mit dem groͤßten Eifer fort. .

Die Gaͤhrung der Gemuͤther in Syrien verursacht der Re⸗ gierung ernstliche Besorgnisse und die aus jener Provinz ein— gehenden Nachrichten sind nicht geeignet, dieselben zu zerstreuen. Man spricht seit einiger Zeit von partiellen Aufstaͤnden, die an mehreren Punkten gleichzeitig stattgefunden haben sollen und die Ibrahim Pascha mit allen ihm zu Gebote stehenden Mit⸗ teln nicht zu unterdruͤcken im Stande gewesen. Er soll sogar einige Nicderlagen erlitten haben, und daher um jeden Preis Verstaͤrkungen von seinem Vater verlangen, da die Desertion in seiner Armee immer mehr um sich greist. Es sind auch be— reits Truppen und Munition nach Syrien abgesandt worden, indeß zweifelt man sehr, daß es gelingen werde, die Ruhe her⸗ . und die Syrier zum passiven Gehorsam zu bringen.

dan versichert, Ibrahim Pascha sey jetzt bereits auf die De⸗

Die Schwedische Flotte, welche seit einiger Zeit in den Ge⸗ waͤssern der Levante kreuzt, ist vor etwa acht Tagen hier vor Anker gegangen. Heute Abend giebt der Befehlshaber zur Feier des Geburtstages seines Königs einen Ball am Bord der Fregatte, und am nächsten Sonntag wird bei dem Schwe— dischen Konsul, Herrn Anastasi, ein glänzendes Fest stattfinden. Die Ankunft der Schwedischen Flotte, deren Offiziere sich durch ihr feines Benehmen auszeichnen, hat die traurige Monotonie, in der sich die Franken in Folge der Handels⸗Krisis befinden, einigermaßen unterbrochen.

. Inland. Berlin, 13. Marz. Der unlaͤngst veroͤffentlichte Bericht

zehn verschiedene Ansta der Armen bezwecken. sicht der Behörden unt eine. Die gelischen Krankenhause

genommen.

erscheinen zu lassen.

In den vereinten eine Ausgabe von

Wohnung. der Wohnungsraume

und erst im laufenden Lokal beschaffen.

und zur Erganzung un von 3954 Rthir. Im

Nach

pflanzungen gemacht, gepflanzt, 235,589 der

getroffen.

rmen⸗Kasse wand von 9891 Rihlrn. S662 Personen an Geld und Natura⸗

lien, und 356 nur durch Naturalien unterstuͤtzt. In dem evan⸗

gung erhalten. Durchschnittlich waren täglich S0 Personen auf⸗ Der Kosten-Aufwand erreichte die Summe von i579 Rthlr., so daß jeder Kranke taͤglich J Sgr. 5 Pf. gekostet hat. Die mit dem Krankenhause verbundene ff in und Dis⸗ bensir⸗Anstalt tragt hauptsaͤchlich dazu bei, die

Kranke, verausgabte 21 Rthlr. und verwendete sonach fuͤr je Einen Kranken durchschnittlich an Medizinkosten 3 Sgr. 3 Pf.

10,502 Rihlr. verursachten, erhielten 126 arbeitsunfähige Personen Wohnung und Verpflegung, und 35 dergleichen, als Partizipanten der Außerdem in den Stiftungen wohnen,

Das Ar sonen Obdach, Verpflegung und Beschäͤstigung. In den Win— termonaten war der Züdrang am bedeutendsten, so daß zu eini⸗ gen Zeiten fuͤr 125 Personen Huͤlfe geschafft werden mußte. Die Arbeits ⸗Verdienste der Häusler beliefen sich auf 2075 Rthlr. und die durchschnittlichen Kosten der Verpflegung des Einzel⸗ nen pro Tag auf 1 Sgr. 11 Pf. Anstalt erreichte, einschließlich

lich der Verwaltungs-⸗Kosten, bei faͤmmtlichen Anstalten 39, S8S9 Rthir. auf das Armenwesen in Erfurt verwendet worden.

den von den landräthlichen Koͤniglichen Regierung zu Erfurt eingereichten Nachweisungen sind im verflossenen Jahre im Regieruüngs⸗Bezirk Erfurt von Gemeinden und Privat-Personen wieder bedeutende Baum⸗An⸗

edelt, 41,488 schon veredelte Obstbaume verpflanzt, und 418,930 Stämme Nutz- und Brennhoͤlzer, mit Einschluß von 303 Maul⸗ beerbaͤumen, gepflanzt, außerdem Morgen Forstgrund mit Holzsaamen besat worden. Im Erfur⸗ ter Kreise zeichneten sich hierbei die Gemeinden Dachwig, Elx⸗ leben, Gispersleben, Hochheim, Moͤbisburg, Muͤhlberg, Schmira, Wandersleben und Zimmern besonders aus.

Die neuesten aus dem westlichen Deutschland erwarteten Posten waren beim Schlusse dieses Blattes noch nicht hier ein⸗

* ; : lten nach, welche die Linderung der 2. Üinter ihnen stehen zehn als der Auf⸗

erworfen, fuͤnf dagegen find Privat⸗Ver⸗ hat im Jahre 836 mit einem Auf⸗

haben 98 Persenen Kur und Verpfle⸗

urkosten billig Die klinische Anstalt behandelte 1302

evangelischen milden Stiftungen, welche

Armen-Kasse, nur freie wurden 61 Personen, welche nicht unterstüͤtzt. Die Beschränktheit erlaubte die Aufnahme der Letzteren nicht, ehr wird ein Neubau das fehlende

eitshaus gab durchschnittlich 88 ö

Die Ausgabe der ganzen der Kosten fuͤr die Verwaltung d Vermehrung des Inventars, die Summe Ganzen sind im Jahre 1836, einschließ⸗

Behoͤrden bei der

und uͤberhaupt 72, 105 wilde Obstbaume gleichen durch Pfropfen, Okuliren ꝛc. ver⸗

aber noch mehrere Hundert

stellt, Blick hier eine Zerst

sollte, was aber, sol schönsten Theil der S Jungfrau Maria mit die Mitte tin, zu beid ist wobl berechnet für und wird namentlich a

wirkung machen.

Künstlers, ein edles u zu bringen.

rung vollkommen geha

besser wiedergiebt und

Akademie der Künste, äußert, und wir erlaub darauf aufmerksam z Kunstwerk in christlich ken können.

Paris. In der ten am 5. März über

kans in dem Archipel Brigg „Cacsar“ von

der Entfernung ein 5 zont und der Hin: mel bruch sev. Vahama. Bank geführ beide Phänomene dur Segur Duperron

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über die Verwaltung des Armenwesens zu Erfurt weist funf—

Nachgrabungen anstel

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Berlin. In den verwichenen Tagen war in dem Lolal den Ober⸗ Ban⸗Deputatioñ das Gyps⸗Modell eines Reliefs von dem Bildhauer nnd akademischen Künstler Herrn Achtermann in Berlin ausge⸗ welches für das Frontispez der hiesigen katholischen Kirche ko⸗ lossal in Siuck ausgeführt werden soll. Man sieht jetzt in dem Gie⸗ belfelde derselben nur rohe Steinmassen, und glaubt auf den ersten

näherem Anschauen entdeckt der Kundige wohl, daß es nur die eingefügten Steine sind, aus denen das Relief erst gehauen werden

mehr ' wird cine Anbernng der Könige das Giebelfeld diceser in dem

tung heran, und Kamele lagern sich in den Ecken.

lem Maßstabe erscheinen wird; d i Mannigfaltigkeit der Figuren hat es Klarheit und Verständlichkeit

Wir benutzen diese Gelegenheit noch, um das Kruzisix desselben

Ein Abguß desselben in Zink ist : Südlohn in Westphalen aufgestellt worden und hat sich in der Witte⸗

besser trotzen als Sandstein, während dieses Metall nicht nur eine viel größere Leichtigkeit gewährt, sondern die feineren. ;

Exemplar der mit dem Krenz elf Fuß bohen Figur kommt nur auf hundert Thaler zu stehen. hat sich schon früher ein höchst kompetentes Urtheil, der Direktor der

fumente in Bezug auf eine neue Eruption einés submarinen Vul—⸗ Bahama⸗Bank passirte, sahen die am Bord besindlichtn Hersonen in

wa vier Stunden, und der Capitain und die Passagiere stimmten darin übercm, daß das Phänomen ein submariner vulkanischer Aus⸗ Am 3. Januar „Spiphidt“ von Havre in derselben Gegend das Meerwasser trübe und schwärzlich, während er es auf zwölf Reisen, die ihn über die

mals einem Srurme zu, der rielleicht einige Tage zuvor geherrscht haben möchte. Da man jedoch bei seiner Ankunft in Havana nichts von ei⸗ kenn Sn mie iw üßle und ihm zugleich min theiite, tas der Capitgin des „Cat, sar ! in der erwähnten Gegend gesehen, so schien es ihm außer Zweifel, daß

auswärtigen Angelegenheiten Erscheinung der Insel Sabrina in Cs find dies mehrere Briefe des damaligen Fran zösi⸗ schen Koeufuls in Lissaben, i 27. Mai, 3. November 1721 und ver 7. Jali 1222.

denen fossilen Rennthier-Knochen. entdeckt, weiche sehr viel fossile Knochen entbält. Sie liegt auf einem kleinen Kaltstein-⸗Platean, das den unteren, Schichten der Jura⸗For⸗

diefer Höhle Üübersandten Knochen den Schädel eines Rbinoceros, den Schenkel eines Pferdes, den Schulterknochen eines Ochsen und meh⸗

örung der Zeit wahrzunehmen; alltin bei

ange die Kirche steht, unterblieben ist. Run⸗ tad? erbauten Kircht zieren. Der Thron der dem Kinde, von Architektur umgeben, nimmt en Seiten treten die Könige mit ihrer Beglei⸗ Die Compesition die Höhe, in welcher das Bildwerk in kolessa⸗ bei dem Reichthum und der schönen

uch darch das starke Relief eine treffliche Licht⸗

nd ausdrucksvolles Kunstwerk, in Erinnerung auf dem Friedhofe zu

lten. Es wird derselben auch ferner noch viel

üge auch viel endlich den Vortheil der Wohlfenlheit hat; das

Ueber den fünstlerischen Werth der Arbeit

Herr Dr. G. Schadow, sehr vortbeilhaft ge⸗ en uns nur unscrerseits, die Kirchen-Vorstände u machen, wic leicht sie mit einem wahren em Sinne ihre Kirchen und Friedhöfe schmüt—

c.

Sitzung der Akademie der Wissenschaf⸗

sandte Derr Moregu de Jonn es zwei Do⸗

der Lucayschen (Bahama) Inseln. Als die Havre am 285. November verigen Jahres die

euer, welches sich fo vergrößerte, daß der Hori⸗ in Flammen zu stehen schienen. Dies währte

diefes Jahres fand der Capitain der

1

t, stets klar gefunden hatte. Er schrleb dies da⸗

L. j

ch dieselbe Urfache erjeugt worden seytn. Herr theilte aus den Archiven des Departements der einige Details mit über die bekannte der Nähe der Azorischen Jnsel

vom 11. März, Herr Puel 1dlung über die im Bepartement des Lot gefun⸗ Vor etwa zwanzig Jahren iwurde Departement des Let, die Höhle von Brengues

Herrn von Mentagnac,

hat eine absolute Höhe von etwa. M00 Metres 8 Metres. Cuvier erkannte in den ihm aus

en. Im September 1887 ließ Herr Puel neue

In seiner der Alademie überreichten Abband urg spricht er na⸗ mentiich dãr über, ob das fossile Rennthier und das levende eine und die selbe Species bilden oder ob sie wefentlich verschieden sind. Cuvier äu⸗ serte sich über diefen Punkt mit großer Zurückhaltung, dech schien er sich mehr zu der ersteren Ansichi hin zu neigen, Die Herren Cbri⸗

einung. Der Erstere aus Belgien von

an. Herr P *. den fossilen und lebenden Rennthieren besteht und daß die größeren sessiln Exemplare den Männchen, die kleineren den Weibchen ange⸗

hört haben.

Reapel. Das Museum von Neapel hat wieder einen außerorden ichen Zuwachs neu entdeckter Dentmäler Alt⸗Griechischer Kunsi erbaslen, einen Zuwachs, welcher aus dem eigenen Boden des Königreichs unter Aufsicht der Behörden bervorgezogen, der Re⸗ gierung, dem Vernehmen nach, nicht mehr als siebenhundert Ducati kostet. Das ungeheure Thongefäß, in den apulischen Ausgrabungen von Ruvo entdeckt und bereits seit mebreren Monaten durch ffent⸗ siche Blätter verkündet, ist endlich angekommen; es ist fasi 61. Nea⸗ politanische Palmen hoch und hat Palmen im Umfang. Von myiho⸗ logischen Darsiellungen wird es dergestalt überdeckt, daß die Gesammt⸗ zahl seiner Figuren war nicht 256, aber doch 130 Figuren beträgt, und zeigt überdies eine merkwürdige Verknüpfung malerischen und n en Schmuckes, indem neben den Malereien am Bauch des Gefäßes Relief⸗Figuren auf dem Hals desselben angebracht sind. Außerdem ist eine Anzahl kleinerer bemalter Gefäße ebenfalls aus Ruvo, und, wichtiger als diese, eine Au gwabl schäner Bronzegeräiht an das Museum gekommen; zwei voll siündige Rüstungen und ein Helm zeichnen sich darunter vorzüglich aus. Eine genauere Be⸗ schreibung dieses wichtigen nenesten Fundes, verbunden mit einem Bericht über die reichhaltigen apulischen Entdedungen der letzien Jahre sieht in Folge läugeren Aufenthalts y Neapel von einem fundigen Beschauer jener Denkmäler, Herrn Br. Schul; aus Dries⸗ den, zu erwarten. h

Berliner Börse. Den 13. Mürz 1838. meticher Eonde- i. 5 eld- Cour s- Zette].

* F- Tesr᷑ * F- Tonr᷑.

8 Prief. Keld. R Brief. Geld. gc Schald. ge. 1 105 Teer, Fred r. ss Vä, , Wrsa pr. Kgl. Obi. 2 1 108/12 1027/12 r- . Rc. QS. 10016 prõm Sch. d. Soeh. 682, 6a7sę] do. do. da. 3 doꝛ s 891. Kurm. bl. m. . M1 10512 Sckhlericche de- 10683, Nm. Int. Seh. do. 4 1031. Rückst. C. und Z.

Heri. Staat. Ou. 1 103162 103 geb. d. K. a. N. 90 89 Könlgab. do. . Ehinger do. 4 LKGold al mare 21812 2121/ Danz. do. in Th. A82/ A316. Nene Ducaten 1815 Wentpr. Pfandbr, ] - 10025, rie ariehec'or 137s12 13112 Grosch. Pos. do. 4 107, And. Goldmün- OQaipr. Pfandbr. 4 1012, 1007. en 25 Th. 1319 127,12 Pomm. do. 1011. 1002 Diceonto 8 . Fr Dr? He ch esel- Cour. Tir. 24 30 Sgr. Brief. Eeld. Amatardam 8e de deere e e e 2 256 Fl. Kurz 143 1 8 l . 230 Fl. 2 Mt. 1412*/ Ilamburg -. z00 Mr. Kur? 1821/5 18173 do. . 3 200 M. 2 Mt. 195159 1812 London.... 12181. 32 Mt. 6 262, 6 2511/2 PFarls... 200 Er. 2 Mt. 811 I Wien ia 20 Ar.... 10 FI. 2 Mt. 1022/5 1021/. Auguburg 2 2 22 130 EI. 2 Mt. 1023 3 Breslau 8 * ö 100 ThI. 2 Mt. 9919 Leipris -- 109 Tul. 8 Tage 1021 sa . Fraukfurt a. M. WTæ.m 150 Fi. 2 At. 1023 / kö. Peteraburg-- 100 Rhl. 3 Woch. 301! 1 2 Aus wüärtige Börsen. Amsterdam. S. Märæ. Niederl. wirkl. Schuld 53/7. 30so do. 101155 69. Kann. Bill. 22*5s.. S0so Span. 18137. Passive 43/5. Ausg. Sch. Zinsl.

Ancwerpen, 7. März. Passive . Linsl. S3s5. Neue Anl. I8 /a. Br. 7/19. G.

t aris, 7. März. ; zo /s9g Rente 107. 65. 37,70. S5. 0/9 Neap. 99. 65. 57,

Span. Rente 20 /z. Passive hi /z. 3059 Fortug. 187 /e. Wien, 8. März. do 9 Met. 107. A0 S0 dos /s. Bank- Actien —. Neus Anl. 609 11/6

Königliche Schau spiele.

Mittwoch, 14. Marz. Im Opernhause: Der hinkende Teufel, pantomimisches Ballet in 3 Abth. und zehn Gemaͤlden, von Eoralli, fuͤr die Königl. Buͤhne bearbeitet und in Scene gesetzt von Hoguet. Musit von Casimir Gide.

Im Schauspielhause: 1) La seconde representation de: Trop heurenũse, vauderille nouveau en 1 acte, par Mr. Ancelot. 2) La zeconde repreésentation de: Le Mari de ia dame de choeurs, vaude. ville nouvcau en 2 actes, par Mr. Baxard.

Donnerstag, 15. März. Im Schauspielhause: Verirrun⸗ gen, buͤrgerliches Schauspiel in 5 Abth., von E. Devrient.

Freitag, 16. Marz. Im Opernhause: Der Wassertraͤger.

3 Schauspielhause: Franzdͤsische Vorstellung.

onntag, 18. März. Im Opernhause: Agnes von Ho— henstaufen.

Preise der Platze; Ein Platz in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 16 Sgr. ꝛc.

Preliss. Pram.-Sch.

21/200 190

St. Domingo. von Donizetti. und Abends an der K haben.) werden die Beduinen Rhigas und Abdala, aus dem Volks—⸗ amme Setjas, folgende athletische, gymnastische und Arabische

ang. ausfuͤhren: 1)

mal).

Die Afritanische Jagd mit lebenden Vögeln. 11) Die Porzel⸗

san⸗Teller. 125 Sie Afrikanische Vertheidigung. 13) Die Po— ramide vor Mahomed 's Moschee. 13) Zum Beschluß: Das Pilaster⸗Spiel.

Donnerstag, 18. Maͤrz. Der Vater der Debuͤtantin. Posse in A Akten ö . Bayard, von B. A. Herrmann. Vorher: Der Gbrist von fechzehn Jahren. Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Franzoͤsischen, von VB. A. Herrmann.

Redacteur Ed. Cott el.

len und erhielt cine reiche Ausbeute an fossilen

Gedruckt bei A. W. Sayn.

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