1838 / 75 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

sen stattfinden kann. Das Lampenlicht in der Hafen⸗Laternen⸗ baake ist seitdem wieder angezuͤndet worden.“

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Genua. Bisher kannte man den Geburtsort des Christeph Co⸗ lumbus nicht mit Gewißheit. Die Biograpben dieses ausgezeichneten Seesahrers slimmen zwar darin überein, daß er im Genuesischen ge⸗ voren wurde, aber über den Ort, wo er das Licht der Welt erblickie, herrschten verschiedene Meinungen. Nach Einigen wurde er in dem Dorfe Cogoreo eder in Rervi, nach Anderen in Savena eder in Genua geboren, während noch Andere Cagureto oder Cucgaro, im

erjogih ume Montferrat, als seinen Geburtsort angeben. Alle diese

weifel sind jetzt gehoben, da Herr Isnardi, ein gelehrter Piemonte⸗

scher Archäolog, in den Archtven von Genua den authentischen Beweis aufgefunden hai, daß Christoph Columbus in Colog netto in der Republik Genua geboren ist. Dieser Beweis besteht in einem Schreiben, welches die Regserung des genannten Staats am 7. November 1886 an ihren Gesandten in Madrid, Doria, gerichtet hat. Es enthält folgende Stelle: ‚„Christoph Columbus, aus Colognetto, ein ausgezeichneter Mann, wie Ihr wissen werdet, da Ihr Euch in Spanien beßindet, bat, wie wir erfahren haben, in seinem Testamente verordnet, daß in Genua ein Haus erbaut werden, seinen Ramen tragen und daß eine Rente zur Erhaltung des Hauses gestiftet werden soll u. s. r.“

Meteorologische Beobachtung.

1838. Morgens Nachmittags Abends Nach einmallger 13. März. 6 Uhr. 2 Ur. 10 Uhr. Beobachtung. a—Q—i— 60 2022020200 200 Tc- x

uftdrús .... 340, 1 par. 3 MM, 20 Par. 339, 01 Par. Quellwärme 6,7 0e R. Euftwarme ... 4 010 R. 4 780 R. 4 180 R. Fiugwarme C, 90 R. Thaupunkt ... 4 O00 R. 4 3,909 R. 4 O, 40 R. Bodenwarme 1,99 R.

298 Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 9. Märx. ;

Niederl. virkl. Schuld S3! . So do. 1021... Kanz: Bill. 2255. Doso Span. 185/19. Passive A/. Ausg. Sch. Zinsl. Preusa. Pram. Sch. Poln. Oesterr. Met. 1021 /..

Antwerpen, S. März. Passive —. Zinsl. 5s. Neue Anl. 182. Er. 7/10 G. Frankiurt a. M.. 10. Marx.

Oesterr. 30M Met. 1065/9. G. A0½ 101118. G. 2120/0 ois. 6l* /g. 1099 263/10. 261/83. Bank- Actien 1738. 1736. Fartial- 0 J. 15015. G. Loose zu 300 FI. 1221/5. 1221/8. Loose zu 100 FI. 261. G. Preuss. Prüm. Sch. 683. 65/6. F. oM Anl. 1023/8. G. Poln. Loose 6679. G. 37½9 Span. Anl. 116.5. 11.9. 21200 Holl. 33/5. 335,6.

Hamburg, 12. März.

Bank- Actien 1133. 1150. Engl. Russ. 1081s. S0 /o Port. do. 30/9 19. Neue Anl. 17.

Paris, S8. Märx.

S/ g Rente fin eour. 107. 75. 30/9 fin cour. 79. 95. So /o e. fin cour 99. 685. 80/0, Span. Rente 20! 5. Passive A. 300 Portug. 1876.

Wien, 9. März. ̃

do / Met. 107. 10½ 10017/63. z6so Soc, 2160 10j0

Nank-4ctien 1118275. Neue Anl. 610.

Königliche Schauspiele.

Donnerstag, 15. Marz. Im Schauspielhause: Verirrun⸗ gen, buͤrgerliches Schauspiel in 5 Abth., von E. Devrient.

Freitag, 16. Maͤrz. Im Opernhause: Fanchon, Operette in 3 Abth. Musik von Himmel.

Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.

Sonnabend, 17. . Im Schauspielhause: Die selt⸗ same Wette, Lustspiel in 1 Akt. Hierauf, zum erstenmale: Vor hundert Jahren, komisches Sitten⸗Gemaͤlde in 4 Abth., von

reise der Platze; Ein Platz in den Logen des er gan! j Rthlr. ö ggr ꝛc. d sn

Im Schauspielhause: Die Liebe im Eckhause. Hierauf Die Schleichhaͤndler.

Königsstädtisches Theater.

Donnerstag, 15. Marz. Der Vater der Debuͤtantin. Pi

in 4 Akten, nach Bayard, von B. A. Herrmann. Vorher, Der Obrist von sechzehn Jahren. Lustspiel in 1 Akt, frei na dem Franzoͤsischen, von B. A. Herrmann.

Freitag, l5. Maͤrz. Herr und Sklave. Melodrama in! Akten, vom Freiherrn von Zedlitz. (Herr Dille, vom Theatz zu Luͤbeck: den Sklaven, als Gastrolle. ) Hierauf: Der Jurf und der Bauer. Lustspiel in 2 Akten, von Rautenstrauch. Zun Beschluß: Vorstellung der Beduinen.

in 2 Akten. Musik von Bellini.

Markt⸗Preise vom Getraide. Berlin, den 12. März 1838. Zu Lan 21 Sar. 3 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 8 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rihk 7 Sgr. 6 Pf; große Gerste 28 Sgr. O Pf.; kleine Gerste 1 Rih 2 Sar. 6 Pf, auch 26 Szr. 3 Pf.; Hafer 26 Sgr. 3 Pf., aut 18 Sgr. 9 Pf. ö Bahr Weizen (weißer) 2 Rihlr, auch 1 Rthlr. 27 Sg 6 Pf. und 1 Rihlr 25 Sar.; Roggen 1 Rtblr. 10 Sgr. auch 1 Rthn 8 Sgr. O Pf.; große Gersie 28 Sgr. 9 Pf.; kleine Gerste 27 Sg 6 Pf.

Sonnabend, den 10. März sas. Das Schock Stroh 6 Rthlr. 8 Sar., auch 8 Rtblr. 18 Sg

Oig“ Rh. ; x 57 6 Pf., 22 6 Pf. . 63 62 re d e. 3 einem alten Literaten. Der Centner Heu 1 Rihlr.?7 Sgr. 6 Pf, auch 22 Sgr. 6 Pf an Sd. SEO. S. Waͤrmewechsel 6, 10 Sonntag, 18. März. Im Opernhause: Agnes von Ho⸗ r MWoltiniug .. SES d. 0,80. r . große historisch⸗romantische Oper in 3 Abth., mit - Tagesmittelt 830 30 Par.. 3,10 R.. 4 A, 0 R.. Sa rt. Sd. allets. Musik von Spontini. ĩ Gedruckt bei A. W. Hayn. —— * * e * ; * t Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten. , mine zur Aumeldung ihrer Ausprüche und Berichtigung versehene Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Fordernn⸗ Bellini, die Unbekannte. La Straniera. Vollst. Bekann tmachungen. der int n e . erscheinen; meldet sich vor . gen gehörig anzumelden und zu bescheinigen, sich über Klarier Auszug 21 Thlr. Blum, Anacreontiche,

A

alle und jede, welche an den verstorbenen Pächter Lud⸗ wig Denzin und dessen Nachlaß, namentlich an die Pächtung des Gutes Quitzin und die dort befindlichen eligenthümnnlichen Gebäude des desungti, Ansprüche und

bierdurch geladen, solche in einem der folgenden Ter—

mine, als: f

den 20. Februar, 18. März u. 3. April d. J., Vormittags 16 Uhr,

und ausgesprochen werden sell, indem im Ulebrigen 23 sgr. 6 pf., soll auf die den Stralsundischen Zeitungen inserirten voll⸗ ständigen Proclamen vom heutigen Tage Bezug ge⸗ nommen wird.

if ĩ in E ; ĩ sehlacht. Für Bariton oder Bass. 4 Tin5.

Dat reifswald, den 13. Januar 1838. einzusehen. Die unbekannten Real-Interessenien wer⸗ in Entstehung eines Vergleichs aber gramse . 26 ] ʒ & burn 96 5. Sof 163 von Pommern den zu diesem Termin, unter der Warnung der Prä— den 28. Juli iszs LTruhn, Wanderschaft und 3 . . 9 und 5e] clusion, hierdurch öffentlich vorgeladen. der Inrotulation und Verfendung der Akten nach recht- eine tiele Stimme. Op. 22. * r. Das durch

en. v. irn er, Praeses.

Publik and u m.

u s zu g. ; r in 3. , 6 ö. . e. ö ĩ en Königl. Hofgerichte werden Ansprüche an die Thlr. 8 sgr. 7 pf. Cour. betra⸗ Vermeidung de echtsnachiheiles, r gende Nachlaßmasse der Wittwe Rkriimmelst ach machen welche uo ͤ : kann, so werden die unbekannten Erben präckudirt und abgeben, für einwilligend in die bereits getroffenen Bischlüsse werden angesehen werden, zu erklären, und falls es bei dem getroffenen Vergleiche sein Verbleiben nicht haben sollte, über ihre Ausprüche und Forderun⸗ gen mit dem eventuell bestellten Curatore litis, so wie in Hinsicht etwaiger Vorzugs- und Sonderrechte unter

R othwendiger Verkauf. sich ju verfahren, sodann Stadtgericht zu Berlin, den 19. August 1837. den 10 Juli 1838 ö n, . . gebührend anzumelden und zu beglaubigen, hei Strafe Das in der alten dein gerstraß⸗ Nr. 6 belegene der Publication eines Präclusiv-⸗Bescheides, welcher in das Rennthier. 2. Gesänge. 9p. 63. 3 Thlr.

ber Präclusion, welche am 23. Aprll? d. J. erkannt Grundstück der Fischschen E

wird der Nachlaß dem Königl. Fiskus zugesprechen werden. Halberstadt, den 29. Augüst 1837. . Forderungen machen zu können sich berechtigt erachten, Königl. Preuß. Laud-⸗ und Stadtgericht.

Ediktal⸗ Citation. Auf den Antrag der Verwandten werden und zwar:

lichem Erkenntnisse und

Auf den Anirag der verordneten von der Lancken⸗ 1) der Sattlergeselle August Berger, geberen am welden wird, gewärtig zu sevn,

Lanckenschen Kuratel sind zum Verkanfsaufgebet, der zur Philipp von der Lanckenschen Debitmasse gehören— den, auf Wittew belegenen Güter:

7. November 1799, welcher sich seit 13 Jahren, 2) der Häuslersohn Friedrich Hampel, geboren am 26. Dezember 1785, welcher sich seit 35 Jahren,

1) Laucken mit dem Pachtrechie der Domanial⸗Par⸗ 3) die Häuslertochier Franciska Hampel, geboren am bestellen.

elle Katzenheff,

h A) die beiden Häustersshne Heinrich Groß, geberen KSnigl. Sächsisches Justiz-Amt daselbst. 39 . hit, am 20. Meveinber 1795, welcher sich seit 14 Jah⸗ Lehmann. 2) Lanckensburg mit dem Pachtrechte des Woldenitz er . , 9rn n. am 18. April idðoo, . ö ; in Wi welcher sich seit 22 Jabrer . ' ̃ g. 7) i n. in . aus ihrem Geburisorte Ärnoldedorf entfernt und seit! Pkarmaceuten, welche ihre Stud

mine au * 9. ern, den 24. April und 7. Mai d. J.,

vor dem Königl. Hofgericht anberaumt, in welchen sich Erne i gur Abgabe ihres Bots ein zufinden haben. Rach den Verkaufs⸗Bedingungen, welche sowohl in

̃ ĩ itis⸗Kur Land- nen 9 Monaten und spätestens in dem auf , ,, nn, den 19. Dezember 1838, Vorm. um s Uhr,

in der Kanzlei zu Arnoldsderf angesetzten Termine zu melden und die Identität der Person nachzuweisen, widrigenfalls die Verschollenen für todt erflärt und ihr Vermögen den Erben ausgefolgt werden wird. Die unbekannten Erben aber werden mit der Anf— ericht von Pommern forderung, sich als solche zu legitimiren und ihre Erbes— gen n *r ansprüche nachzuweisen, und mit der Warnung vor— (L. S.) v. Möller, Praesos. geladen, daß sie beim Ausbleiben mit ihren Ansprüchen ; J an den Nachlaß der , ,,, ming e een, 6 . , 3. ] . as vorh ermögen den sich meldenden Erben eher die Verfassung une edingungen dieser achen. : * ( . n. sich s ah H e, , fn , nn, , , der Echte Religiosität, die gleichwohlthätig den Gein * blan, welcher bei uns unentgeltlich abgefordert das Herz des Christen anspricht und im Leben dessel⸗ ben heilbringend wirkt, weht in diesem Buche, welchet

ndikuß Langemak in Stralsund eingesehen werden in! soll. . zur Nachricht gereicht, die Tradition der Güter Trinitatis 1839 geschehen, und können diese nach vorgängiger Meldung bei den gegenwärtigen Pächtern derselben in Augenschein genommen werden. Greifswald, den 3. März 1838. Königl. Preuß. f u

verttssement.

lementenschleuse am] Ziegenhals, den 6. Märj 1838. a , * Patrimonial-Gerichts⸗Amt des Ritter⸗ werden kann.

gutes Arnoldsdorf.

16. Zannar 1837 verstorbenen Schulzen Friedrich Stell,

macher ist der erbschaftliche Liquidationg- Prozeß er— öffnet und zur Anmeldung und Rachweisung der For—

13. September 1783, welche sich seit 3a Jabren,

dieser Zeit über ihr Leben und Aufenthalt keine Nach⸗ richt gegeben, deren Vermögen bei dem August Berger Morgens 19 Uhr, in 77 Thlr. 7 sgr. Opf., bei den Geschwistern Hamwel

in 8 Thlr. 1 sgr. und bei den Gebrüdern Groß in

lnnähme des bereits verabhandelten Vergleichs bei

rben, taxirt zu 6171 Thlr. Ansehung der Außengebl ebenen für publicirt geachtet werden wird, sich zu gewärtigen, hiernächst

am 27. April 1838, Vormittags 11 Uhr, den 24. Juli 1838 an der Gerichtsstelle theilungshalber subhastirt werden. Tare und Hypotheken⸗Schein sind in der Registratur

den 28. September 1838 der Publication des eingegangenen Urtels, welches enthalten. rücksichtlich der Außengebliebenen für publicirt erachtet

Im Uebrigen haben auswärtige Interessenten 9 ersten Termine zu Annahme künftiger Ladungen Be⸗ 3 ungen ü ; j vellmãächtigie . hit sigen Orte bei 5 Thlr. Strafe zu (Stechbahn Rr. 2) bei E. S. Mittler: ne.

Dippoldiswalde, den 16. November 1837.

Grisar, Ha

ler. S sgr. Mendelssohn Bartholdy, Volk

in Berlin, unter den Linden No. 3.

F r. Stoltz, 2 S9 Rezepte zu Lacken und Firnissen

Berlin, den 13. März 1838.

derungen an den Nachlaß ein Termin auf n 19. Mai d. J., Vormittags 11 Uhr,

ertzen angesetzt worden. Alle unbekannte Gläubiger * 1 ke er Stellmacher werden hierdurch

claden, ihre Forderungen spätestens in dem obigen lieben, geb. Blüthgen, e nwe *. ; 3 und die Beweismittel beizubringen. und die bekannten Gläubiger, insoweit dieselben in dem

Termine anzuzei

Die Ausbleibenden werden aller ihrer Vorrechte für am 21. August d

verlustig erklärt und mit ihren Forderungen nur an erschienen, einen

; 6 n gigi der il Gautier

errn Land- und Stadtgerichts-Assessor von Nachdem zu dem Machlasse weil. Kar ottfried w bern 6 Hentze's, gewesenen Kramers zu Possendorf, und dessen vorher verstorbenen Ehefrauen, weil. Karolinen Gott— gen, ein Schuldenwesen entstanden

Wir erlauben uns, unseren flerren Versichert en

so wie dem geehrten 8. h w en, . anzuzeigen, dafs der in Folge Ministerial- Befehls er fir; an e, n Preussischen 6 fungirende Lebens. Ein Beitrag zur häuslichen Andacht. Mit Titelkupfer. Versicherungs- Gesellschaften von uns nachgesuchte Brosch. 183 sgr. Consens uns vom Königl. Polizei- Präsidium hierselbst unter dem 18. Februar ertheilt worden ist und wir somit ermächtigt sind, die Geschäfte der unten be- zeichneten Societät ferner fortzuführen.

Poppe & Comp., 6. Agenten der Lon aner Union. Assekuranz - Societät, Neue Friedrichsstrasse No. 37.

Düssellorf - Elberfelder Eisenbahn. So eben ist bei zr. Vom ct mar in Leipzig neu Zweiter Actien- Beitrag. 8

,

Preis 10 sgr. ee, , mn, .

Burgstraͤße Mr. 8: Heilige Stunden einer Jungfrau

daber allen denen, die christlichen Töchtern an ihrem

Leipzig, den 1. März 1838. . . Heinr. Weinedel.

schienen und in allen Buchhandlungen, in Berlin

Straße Nr. 23, zu finden:

abgehaltenen Verhörs-Termine Statuts hierdurch aufgefordert, von rer Actien- Wilhelm Heinse s sammtliche Schriften.

2 ̃ Berglesch abgeschlessen haben, zu Berechnung den Betrag von 10 Prozent an die

dasjenige, was nach Befriedigung der sich meldenden Sicherstellung der Paciscenten aber, so wie zu Corro⸗Banquierhäuser:

Gläubiger von der Masse noch

derden di z z ie der unbekannten

gewiesen werden. Zu Mandatarien werden die Justiz ladung der außengebliebenen, wie. n i ößler und Ruhnecke und Juftizraih Gläubiger annoch erforderlich und für den Fall, daß . ; ebracht. ä dieser Vergleich nicht allenthalben zu Stande kommen n. 1838. . der . . bee. so a . e. önigl. ü und- und Stadtgericht. diesfalls geschehentn Antrag der Paciscenten alle un . , 1 jede, en hl bereits bekannte als unbekannte Gläu⸗ mit enthält. Düsseldorf, den 20. Februar 1838.

Burchardt hierselbst in Vorschlag Landsberg a. d. W., den 22.

Edictal⸗ Citation.

ü h iermi = i schuf. Es ist hier nicht der Ort zu weiterer Herre Auf Antrag Les Kurators des Nachlasses der am sprüche zu haben vermeinen, Amtswegen hiermit vor— E isenbakn. shuf E r ,,. 8. Juli 1831 hie , . Witt we n n, , , bei Strafe des Ausschlusses von der Masse Quest. Schöller. hebung, und wir bezieben uns , den ausführlich

Marie Sophie, geb. Kuhlbach, werden die unbekann⸗- und bei Verlust ihrer Ansorüche sowohl ver Rechis⸗

ten Erben der Wittwe Krimmelsbach aufgefordert, sich wohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand künftigen 19. Mai 1838,

mel en und aillda weitere Anweisung zu erwarten, als dem anberaumten Liquidatious-Termine, zu rechter

in unferer Registratur schriftiich oder persbnlich zu spätestens aber in dem auf

den 4. Juli 1838, Vormittags 10 Uhr, entweder in Person und bezüglich gehörig bevormundet ver dem Land⸗ und Stadtgerichts, Rath Wertmeister oder durch gehörig le auf hiesigem Land⸗ und Stadtgerichte angesetzten Ter- der betrifft, mit ge

biger, welche an den einen oder den andern der frag— lichen NRachlässe aus irgend cinem Rechtsgrunde An⸗

richtlich recegnoscirien Vollmachten

des Piano

gilimirte, auch, so viel die Auslän erschienen so eben in unserm Verlag und sind Ganze ist 6 Thlr. 26 sgr. eder 10 F. durch alle solide Musikhandlungen zu haben: oder 12 Fl. Rhein.

Jeder gebildete Deutsche kennt Heinse's Namen um

h 2 9 j 12 f 1 . .. h 1. . die dem

= ö ffenen Vergleichs, die öffentliche Vor⸗ Wilhelm Cleff in Düszeldorf, oder seine nie veraltenden tresflichen Leistungen, e. brig bleiben möchte, borirung des getreffenen Vergleich ff von der Heydt. Kersten & Söhn in Elberfeld, Besten angehören, was unsere Literatur besitzt. 96 pis zum 1. Mäi dieses Jahres einzuzuhlen und dabei àrdinghello, sein Laidion, die Hildegard. wei die über den ersten Beitrag von S Prozent erhaltene z ö Quittung zu präsentiren, da solehe das Formular zu unter allen Literaturen glänzen. Das Vermögen de

. den jetzt und ferner auszustellenden Quittungen

prinz der Freude, der olvmpischen Heiterkeit und wa

Prospett, der in jeder Buchhandlung zu haben ist.

Allgemeine

Preußische Staats- Zeitung.

r Js.

Beim Ablaufe des Buatrtals wird biermit in Provinzen aber bei den Königlichen Post— Sonnabend, 17. März. Auf Begehren: Norma, Oyn i

Erinnerung gebracht, Aemiern zu machen sind, und d

Blaites eine Unterbrechung erleidet und nicht sämmtliche Num

18e: Weljen 1 Rihlr. 26 Sgr. 3 Pf., auch 1 Ribh

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben den General-⸗Major Frie⸗ rich Wilhelm von Lepel, Adjutanten Sr. Koͤnigl. Hoheit es Prinzen Heinrich, in den Grafenstand zu erheben geruht.

Zeitungs-⸗Nachrichten. Ausland.

Rußland und Polen.

Warschau, 11. Maͤrz. Der Fuͤrst-Statthalter hat eine Reise in die Gouvernements des Königreichs angetreten, auf velcher ihn die Adjutanten Oberst Uschakeff, Oberst Buturlin nd Lieutenant Balaschoff, so wie die Beamten Eljaschewitsch nd Otschkin, begleiten. In seiner Abwesenheit werden die vor ein Forum gehörigen Angelegenheiten, in sofern sie nicht der Entscheidung des Administrations- Raths unterliegen, von dem Beneral-⸗Adjutanten Schix off geleitet werden.

Auf den letzten Warschauer Maͤrkten en 192/a Fl., Weizen 223,

3 Gesänge init ltül. und Deutsch. Text. Oh. 132. daß diejenigen, 2 Thlr. ,, n, . rn 12 6 . in estimmle Erilärung pran und Tenor. Op. 17. 3 Thlr. ieg enliel und , , ,,,, ,, Romances par Beauplan, Mme. Duchambge, . Masini, Mexyerbeer, Pan.

seron, Mlle. Puget. Mit Franz. u. Deutsch. Text. End afer No. 103, 122 à S sgr. Hale vy, Romanze für Tenor: „Als dunkle Nacht“, a. d. Blitz. 7 sgr. ILIuth, komanze und 5 Lieder. 9p. 14. 3 Thlr. komanze einzeln 5 sgr. Loewe, die Schneeflocke,

ahlte man fuͤr den

Lorzez Rog l., Gerste 16, Fl.

Frankreich.

Deputirten⸗ Kammer. Sitzung vom 8. März. Nach— en in dieser Sitzung noch die letzten Artikel 27 41 des böctz Entwurfes aber die Befugnisse der General⸗ und Bezirks⸗ onseis genehmigt worden, erfolgte die Annahme des ganzen hesetz⸗ Entwurfes mit 218 gegen 50 Stimmen. An der Ta— Hordnung war jetzt die Debatte uͤber die der verwittweten u bewilligende Pension. Man wird ende Kommission, im Widerspruche it den Ansichten der Pairs-Kammer, auf die Wiederherstellung er fruͤheren Bestimmung angetragen hatte, wonach den beiden indern der Generalin nach deren Tode die Pension nur bis ihrer Volljährigkeit, nicht aber auf Le Pares erklärte sich zu Gunsten der Propo— alte“, sagte er, „diesen Vor— uropa wohl dazu eien vaterlosen Waisen utter belohnt und will d drei Jahre, drei Mo⸗ cht noch kuͤrzere Zeit dauern; wie lange sobald Ihr das Alter erreicht habet, n werdet, die Euch gewordene Wohl— sie Euch wieder entzogen werden!““ glich: Kann und darf man eine Belohnung schon ihrer Natur nach, ben einer belohnten Per— eilen, indem man vorweg bestimmt, daß r einen Theil Geltung haben solle und cht? Ich halte dies fuͤr unmoglich, ja ein vuaͤrde mir unwuͤrdig scheinen und es waͤre ann besser, man schloͤsse die Kinder von d Herr Dubous qué erklart

esetz⸗ Entwurf sprechen, es nicht

Mme. Ma lib ran, il Contrabandista der Schmugg,

liel von Heine, zweistimmig. 4 Thlr. Mee] anderweit an hiesiger Amtsstelle legal zu erscheinen beer, gesammelte Romanzen und Lieder. Lief.!

ö * und weiterer gütlicher Verhandlungen sich zu versehen, heneralin von Danremont

ch erinnern, daß die betre

1ThIr. C. G. Reissiger, der Invalid denbM'a—

den häufigen Vortrag in Congerten sehr bekannte

und beliebte Lied: „zwischen Frankreich, ist hierin n. . . ) j benszeit bewilligt wer⸗

Sehlesingersche Buch. und Mäsikhandlung i ; ; 8 8 ion der Pairs⸗

hlag fuͤr gerecht und nuͤtzlich. igen wenn ein Land, wie Frankreich, zw wollte: „„Ich habe Eure 8 ch Euch belohnen; die Belohnung wir Re, drei Tage, viellei

aber auch waͤhren o Ihr erst im Stande sey äat zu begreifen, soll 35 es wohl moͤ der zuruͤckne

Kammer. „Ich

, , m,, n. Was wuͤrde E In allen Buchhandlungen ist zu haben, in Berlin

auf alle Metalle, Leder, Pappe, Papier, Möbeln u. C und die sich auch mit allen Farben verbinden lass⸗ so wie zu vorzüglich schönen Geoldfirnissen auf Eill⸗ J ien und event , a r. 6. Velen ̃ schi weisungen zu r h Prütungen wegen sich nach Berlin begeben wol- n,. ,, . Evy. rij k len, finden in dem dortigen pharmaceutischen In- 3 ĩ stitute zu Estern und Michaelis jeden Jahres freund- bearbeitet. Tucklinbirrg, bei G. Baffe. S vo. Gh. liche Aufnahme, und werden ihnen die sehr bil li ö ; 3 Thlr. besteht, oder deren zurückgelassene unbekannte gen Bedingungen von, dem Unterzeichneten auf Erben und Erbnehmer hierdurch aufgeferdert, sich bin. postfreie Briefe gern mitgetheilt. ] Professor Lindes.

hmen? Ist sie nicht, e„lebenslaäͤngliche? Läßt sich das Le n in zwei Theile t e Belohnung nur anderen ni sch Verfahren er

und Färbung desselben. Nach vieljbrigen Erfahrtlnfe

Bei mir ist so eben erschienen und durch alle 2

bandlungen zu beziehen, in Berlin durch L. Oeh mig y r Welohn ung Jen

e, daß er weder fuͤr sondern sich bloß die ungerecht sey, immer nur die Wittwen hoͤherer Militairs kein Mitgefuͤhl „Wenn man“, des vorigen Jahrhun— suchung, sich zu fragen, als bloß aus Rittern, Lassen Sie dies uns nicht auch jetzt wieder bei der en die Frage aufwerfe, ob ersten zähle. Ich bewun— rs, der auf dem Schlacht— ch mehr aber die eines einfachen Soldaten, der weggenommen worden, angewiesenen Postens zu fallen. Die aben immer Zutritt bei den Ministern.

ubalternen? Unter Napoleon wurde die Ar— Napoleon bewilligte seinen Generalen tionen, die auf ihre Frauen und Kinder gewuͤnscht, daß es bei der Be— Danrèemont nicht sein Bewenden ge— uf die Hinterbliebenen aller vor Kon— sicht genommen haͤtte. Dieser rsten Artikel der Charte ver⸗ Mehrere Deputirte r Debatte; indessen ster es fuͤr nothwendig, die Ansichten Er bestieg sonach die er Kammer kaum aus⸗ (Herr Mols: „Sa⸗ ist, daß der vorige Red⸗ hinlänglich belohnt. Alle nders ausgezeichnet ha⸗ oder Generale, haben den Indessen mußte die Regie⸗ und deshalb verfiel sie auf gewiß schmeichelhaften Ge⸗

d gar aus.“ ch wider den bei und nach der Feier ihrer Confirmation. erlauben wolle, ruͤcksichtige und gar ebenen der Subasterne „einige Schriftsteller ts liest, so geraͤth man oft in Ver denn die Französische Nation d jcomtes und Marquis bestanden habe Lehre dienen, damit mar ertheilung der National-Be n,. h. Generale und O ie Hingebung eines Heerfuͤhr de bleibt; 9. ; i ber Pflugs— igung des ihm s⸗Wittwen icht fuͤr die anders behandelt. Offizieren Dota Ich hätte daher ie Gräfin

In dieser, christlichen Jungfrauen gewidmeten, Fess gabe sucht der Verfasser, so weit es herzliche Worte nur immer vermögen, deuselben die Feier ihrer Con firmation für ihr ganzes Leben wichtig und segenßt—

r Redner,

Confirmationstage eine schöne Festgabe für das Lebe reichen wollen, ein sehr erwünschtes Geschenk seyn win.

um bei der Ver—⸗

nung fuͤr d z, sondern daß man a ntine gefallenen Militairs Ruͤck unsch gründet sich auf die im e chene Gleichheit vor dem Ges⸗ langten nach die t der Krieg s⸗ Dubous qui hne und sagte: cken, wie groß mei

den siets als die trefflichsten, herrlichsten Kunsibilder

Gennsses, Reizes und Glusckes, das Griechische Dasevns. ser Rede den Schluß de

sonsi Glückliches, Beseligendes und Hohes gebildet wel⸗

Die Birection der Düsseldorf -Elberfelder den mag, liegt, gluthvoll auf Allem, was Heinst zu widerlegen.

„Ich vermag d n Erstaunen .. Ihre Entruͤstung!“) daruber ptet, der Soldat werde nicht vor Konstantine best Soldaten, Offiziere hn empfangen.

Gränzen bleiben den Soldaten

Diese , anf s chen nr r n

ĩ h n attet, in 16 Bänden, von denen der 1ste * L iter a ri sch e A n z e g en. i Grin le enthaltend in allen Buchhandlungen vol= früher Gericht szeit au Königl. Justiz Amtestelle allhier Neue Gesangs- Campositionen mit Begl. rätbig ist.

; j * zu jedrige Pränumerations-Preis für Der äußerst niedrige Pr Conhv. Mn)

. die sich gleichviel ob hlverdienten Lo

ohen fuͤr

Berlin, Freitag den 16mm März

danken, das an e Armee⸗ Corps in der Person seines Anfuͤhrers zu * Der vorige Redner scheint indessen diesen Gedanken nicht gehörig gefaßt zu haben. Er findet einen starken Kontrast zwischen der Art und Weise, wie der Offizier und der Soldat behandelt werden. Möge der Soldat sich den Marschallstab verdienen, und er wird erfahren, daß seine Wittwe nicht schlechter als die Graͤfin Danrémont behandelt werden wird. Ward denn etwa der Gatte dieser letztern als Ober ⸗Be⸗ fehlshaber geboren, und hatte er nicht von unten auf gedient? Ich stimme zu Gunsten des Amendements der Pairs⸗-Kammer; durch die Annahme desselben wird die Belohnung, die Sie der Wittwe Danrémont zugedacht haben, einen noch um so groͤßern Glanz erhalten.“ Als es hierauf zur Abstimmung kam, wurde zunaͤchst das gedachte Amendement mit einer zwar nur schwachen, sedoch unzweifelhaften Majorität, und demnächst der ganze Ge⸗ setz⸗ Entwurf mit 160 gegen 137 Stimmen angenommen.

In der Sitzung vom 9. März kam der Antrag des Obersten Garraube, auch der Oberstin Combes eine Natio⸗ nal⸗Belohnung (ein Jahrgeld von 3000 Fr.) zu bewilligen, zur Berathung, fiel indessen mit einer Majorität von ei⸗ ner einzigen Stimme durch. Es ließen sich mehrere Red— ner theils fuͤr, theils wider die Proposition vernehmen. Zu den Ersteren gehoͤrte Herr Larabit, der den militairischen Muth des Obersten Combes geltend machte und an seinen ruͤhm⸗ lichen Tod auf der Bresche von Konstantine erinnerte; zu den Letzteren die Herren Chasseloup-Laubat und Baude, von denen dieser der Meinung war, daß es Ehre genug fuͤr Herrn Combes sey, wenn ihm in seiner Vaterstadt Feurs auf Befehl des Koͤnigs ein Denkmal errichtet und seine sterbliche Hülle dort oder etwa in Paris in den Gewoͤlben des Invalidenhau— ses beigesetzt wuͤrde. Der Kriegs-Minister sprach sich also aus: „Niemand vermag hoͤher als ich den hohen Muth des Obersten Combes und seinen edlen Charakter zu schaͤtzen, denn wir haben 15 Jahre hindurch auf fremdem Boden zusammen gefochten. Niemand kann auch mehr persoöͤnliche Zu⸗ neigung fuͤr ihn gehabt haben als ich; es giebt indessen ein Gefuͤhl, das diese Ruͤcksichten uͤberwiegt, namlich das der zu⸗ theilenden Gerechtigkeit. Ganz Europa weiß, daß der Oberst Combes als ein Held gefallen ist, neben ihm aber sind noch viele andere Tapfere geblieben, für deren Hinterlassenen keine Pension verlangt worden ist.“ Der Berichterstatter General Doguereau beharrte bei dem Antrage der Kommission, die

Proposition zu verwerfen, indem er behauptete, daß der Oberst

Combes dem Vaterlande nicht gerade einen eminenten Dienst geleistet habe. Die Herren von Vatry, Garraube und Martin bekaͤmpften diese Ansicht, und namentlich behauptete der Letztere, daß der Oberst Combes nicht mehr und nicht weniger für das Land gethan habe, als der General Danrémont. Voch ließen sich der Finanz-Minister und der General Schneider vernehmen, worauf es zur Abstimmung kam. Die aus einem einzigen Artikel bestehende Proposition wurde zuerst durch Aufstehen und Sitzenbleiben mit einer ziemlich starken Majoritaͤt angenommen. Bei der Abstimmung durch Kugel—⸗ wahl fanden sich jedoch in der Wahlurne 1859 weiße und 160 schwarze Kugeln, welches Resultat eine allgemeine Sensation erregte und sich zum Theil 3 dadurch erklart, daß bei der offenen Abstimmung sehr viele Deputirte gar nicht mitgestimmt hatten. Beim Abgange der Post war die Versammlung mit dem Gesuche des Herrn Dutertre beschaͤftigt, Herrn von Girardin gerichtlich belangen zu duͤrfen.

Paris, 9. März. Der König begab sich gestern in Be— gleitung seiner Adjutanten nach Versailles, und kehrte erst Abends nach den Tuilerieen zuruck.

Die Pairs⸗Kammer setzte heute ihre Berathungen uͤber den Gesetz⸗ Entwurf wegen des Land- und Frachtfuhrwesens fort.

Die mit der Pruͤfung des Vorschlages des Herrn Gouin in Betreff der Renten-Reduction beauftragte Kommission hat sich bis jetzt fast täglich versammelt, und durch 8 Stimmen gegen l grundsaͤtzlich festgestellt, daß der Staat das Recht habe, zu reduciren, und daß diese Maßregel sowohl von politischem und finanziellem Nutzen, als auch vollkommen zeitgemäß sey. Nachdem sie sich auch uͤber die Bedingungen und die Art der Reduction verstndigt hat, hat es ihr nothwendig geschienen, die Meinung des Ministeriums uͤber alle jene Punkte kennen h lernen. er Conseils-Praͤsident und der Finanz⸗Minister aben sich auf die an sie ergangene Einladung . in den Schoß der Kommission begeben. Sie haben sich zwar nicht ganz unumwunden ausgesprochen, aber doch zu erkennen gege⸗ ben, daß sie die sofortige Ausfuͤhrung der Maßregel nicht far zweckmaͤßig hielten. r

Ein hiesiges Blatt sagt: „Der Finanz⸗Minister soll der Renten⸗Reductions⸗Kommission erklärt haben, daß ein Grund höherer Politik existire, der die Reduction in diesem Augenblicke unmöglich mache. Er hat sich nicht deutlicher aus—⸗ gesprochen, sondern es der Kommission uͤberlassen, jenen gehei⸗ men Grund zu errathen. Wahrscheinlich wird man sich indeß mit einer so unbestimmten Antwort nicht begnuͤgen und das Ministerium duͤrfte sich genoͤthigt sehen, deutlichere Aufschluͤsse zu geben, wenn es die Deputirten⸗Kammer zur Aenderung ih— rer Ansicht veranlassen will.“

Der Fuͤrst Paul Esterhazy wird durch einen Gicht-⸗-Anfall noch in Paris zuruͤckgehalten.

Der Fuͤrst von Talleyrand hat dem Maire des hiesigen Isten Bezirks eine Summe von 1000 Fr. zur Vertheilung an die Armen zustellen lassen.

In der Charte von 1830 liest man Folgendes: „Det

1838.

daß die Bestellungen auf diese Zeitung nebst Pränumeratien bier am Orte bei der Redactson (Rohren Straße Rr. 39, in den der Preis für den ganzen imfang der Monarchie auf 2 Rihlr. Preuß. Cour. vierteljährlich fesigeseßt ist, wofür den hicssgen Äbon⸗

enien das Vlatz am Borabende seings Datums durch die Stadtpost frei ins Haus gesandt wird. Um jedech die erforderliche Stärfe der Auflage für das kommende Bierteljahr abmessen zu können, müssen wir die Bestellungen bis spätestens den zisten d. W. an ung gelangen zu lassen, indem sonst die Interessenten es sich seldst zuzuschreiben ** —— 4 6 des mern vom Anfange des Quartals an nachgeliefert werden können.

„National“ enthalt in seinem gestrigen Blatte einen Artikel, der nur die Fortsetzung eines Systems treuloser Einfluͤsterungen n den Herzog von Orleans ist. Wir konnen nur wieder⸗ olen, daß die angebliche Einmischung des Herzogs von Or⸗ leans in die Befugnisse des Kriegs⸗Ministers durchaus unwahr ist. Die Armee, die alle ihre Pflichten so treu erfuͤllt, wird sich uͤber den Zweck, den man im Auge hat, nicht taͤuschen. Es giebt Leute, die es Argert, daß der Thronerbe in den Reihen der Armee, bei den Soldaten wie bei den Chefs, einer allge—⸗ meinen Achtung genießt, welche er sich dadurch erworben, daß er in ihrer Mitte gekaͤmpft und sich bei jeder Gelegenheit als den eifrigen Vertheidiger ihrer Interessen gezeigt hat; und wenn nun ein Offizier bei seiner Durchreise durch Paris das Ungluͤck hat, eine ganz natuͤrliche Pflicht zu erfuͤllen, indem er in den Salons des Prinzen erscheint, so rn man uͤber Ca⸗ marilla und uͤberläͤßt sich tausend boshaften Auslegungen. Da man nun nicht muͤde wird, dieselben immer wieder vorzubrin⸗ gen, so wollen auch wir nicht muͤde werden, immer darauf zu antworten und jene Verleumdungen zu widerlegen.“

Trotz des regnigten und kalten Wetters fand gestern auf dem Marsfelde das erste dies jährige Privat⸗Rennen statt. Es waren nur drei Pferde angemeldet worden, von denen der „Peau de⸗Chagrin“ des Majors Frazer siegte und die Ein⸗ saͤtze im Betrage von 300 Louisd'or gewann. .

Hubert ist heute fruͤh aus der Conciergerie nach dem Ge⸗ faͤngnisse la Force gebracht worden.

Im Memorial bordelais liest man „In einem Briefe aus Madrid vom 27. Februar wird gemeldet, daß dei den in jener Hauptstadt gehaltenen Finanz Konferenzen die Majoritaͤt sich dafuͤr ausgesprochen habe, daß nur ein Dritt⸗ theil der aktiven Schuld konsolidirt werde; fuͤr die anderen zwei Dritttheile wolle man zins lose Certifikate ausgeben, und die Art, wie dieselben eingeloͤst werden sollten, solle späͤterhin festgesetzt werden. Die ruͤckstaͤndigen Zinsen der aktiven Schuld will man kapitalisiren, und davon ebenfalls !“, in konsolidirte Schuld und * in Eertifikate verwandeln. Von der ausge⸗ setzten und passiven Schuld soll , konsolidirt und *, in Cer⸗ tifikate verwandelt und mit der Zahlung der halbjährlichen Zinsen soll am 1. Januar 1839 begonnen werden. Sollte man sich über diese Grundlagen verstaͤndigen, so wuͤrde die Regierung den Kammern einen Gesetz- Entwurf zur Ausfuͤhrung des Planes vorlegen, und sich dabei auf den im Lande herrschenden Buͤrgerkrieg und hauptsaͤchlich

auf die waͤhrend der Verwaltung des Herrn Mendizabal ein⸗ gerissene Unordnung stuͤtzen, indem damals unter dem Schutze des Vertrauens⸗Votums eine solche Menge von Inscriptionen der aktiven Schuld auf fremde Märkte gesandt worden waͤren, daß der Spanische Schatz nicht im Stande gewesen sey, die ihm dadurch aufgewaͤlzte Last zu tragen. Mehrere Deputirte wuͤnschten, daß man wenigstens die Hälfte der aktiven Schuld konsolidire; darauf ist aber erwiedert worden, daß es weit bes⸗ ser sey, gleich diejenigen Bedingungen aufzustellen, die man mit Gewißheit einhalten konne, als neuerdings Versprechungen zu machen, die nicht zu erfuͤllen waͤren.“

Das Geruͤcht, daß das Haus Laffitte im Begriff stehe, eine Anleihe fuͤr die Königin von Spanien abzuschließen, wird von dem Messager“ fuͤr ungegruͤndet erklaͤrt.

Nach Briefen aus Madrid vom 28. Februar hatte Oraa sich von Valencia aus e dem Koͤnigreiche Murcia gegen Ba⸗ silio Garcia gewendet. m 22sten stand dieser noch in Vil⸗ lena; die Christinischen Generale Sanz und Pardinas hielten Caravaca und Huesca besetzt.

Einem Schreiben aus Madrid vom 1sten d. zufolge, ist Ba⸗ silio Garcia in das Königreich Granada eingedrungen. Er langte am 25. Febr. in Cazalla an, welches ungefahr 6 Stun⸗ den von Jaen auf der Siraße nach Granada liegt, und hat einige Compagnieen nach Campotijar detaschirt, welches nur 7 Stunden von dieser Hauptstadt entfernt liegt, woraus man enn 8 er einen Angriff auf dieselbe beabsichtigt. Narvaez

eht in Jajen.

Die Quotidienne fordert nach den gestrigen Erklärungen des „Journal des Debats“ das Ministerium auf, zu sagen, ob . wirklich kein einziger angesehener Franzoͤsischer legitimisti⸗ cher General im Hauptquartier des Don Carlos besinde; denn wenn man den Marschall Bourmont genannt habe, so könne dies allerdings auf einem Irrthum beruhen, der sich indeß viel⸗ leicht nur auf den Namen erstrecke. Der Con stitutionn el enthaͤlt seinerseits ein Schreiben aus Logroñßo vom 2ten d., worin es unter Anderm heißt: „Seit der Ankunft des Don Carlos in Estella bemerlt man eine große Thätigkeit in der Karlistischen Armee. Man versichert, daß der Marschall Bour⸗ mont, dessen Anwesenheit im Karlistischen Hauptquartier fuͤr Niemanden mehr ein Geheimniß ist, die Karlistische Armee voll⸗ staͤndig reorganisiren, und dieselbe in 3 Corps, jedes in 3 In⸗ fanterie⸗ nebst einer Kavallerie · Brigade mit 12 Stuͤck Geschütz, theilen werde. Eine am 27. Februar in Estella publizirte Pro⸗ ciamation, die unterzeichnet ist, „Karl V., i Konig von Spanien“, ruft die Navarresen zu den Waffen. Die Trup⸗ pen der Königin sind von Haro bis Leria en Echelon aufgestellt, so daß Espartero in 24 Stunden auf jedem Punkt 30, 00 Mann zusammenziehen kann. Espartero ist so eben mit einer Insper⸗ tion der ganzen Armee beschäftigt; er wird morgen in Logroño erwartet. Das Ministerium hat ihn nach Madrid berufen; er hat aber geantwortet, daß die Unistaͤnde ihm nicht gestatteten, die Armer auch nur auf eine Stunde zu verlassen.“

An der heutigen Börse wurde in Französischen und na—⸗ mentlich in öproc. Renten bei steigenden Coursen viel umgesetzt;

C

—ᷣ ——