1838 / 87 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

auf die Graͤtzer, mittelst der fuͤr diesen Zweck frei— ten Summe eine Buͤste des Kaisers verfertigen d dieselbe auf dem eigens dazu gewahlten Franzens— Entstehung die Hauptstadt in eben jener Zeit der fuͤr⸗ ätigkeit des damaligen Landes⸗Gouverneurs, Grafen artig, gegenwärtigen Gouverneurs der Lombardei, verdankte, stellen. Der Kaiser ertheilte diesem auf Anregung des Gou— s entstandenen Projekte die Genehmigung, und bereits wa— dessen Ausfuͤhrung zwei Modelle verfertigt, die jedoch hoöͤchste Zustimmung erhielten, als nach dem Tode des Franz glorreichen Andenkens die Landstaͤnde des Her— s Steyermark bei dem jetzt regierenden Monarchen um bniß nachsuchten, dem Unternehmen beitreten zu duͤr— ierdurch die Errichtung eines großartigen, dem An— des hoͤchstseligen Kaisers entsprechenderen, auch mit den stnissen des Aufstellungsplatzes mehr uͤbereinstimmenden moglich zu machen. Nach erhaltener Allerhoͤchster beschlossen sie, die Ausfuͤhrung dieses in einem Standbild des Kaisers bestehenden Denkmals den hengenannten Lombardischen Kuͤnstlern zu uͤbertragen. Durch ermittelung des gegenwärtigen Gouverneurs der Steyermark, Hrafen von Wickenburg, erhielt sohin Professor Marchesi den ag, nach der bereits von ihm vorgelegten Zeichnung das ll der Statue des verewigten Monarchen zu entwerfen, weiche Manfredini, in Bronze ausfuͤhren wird. Die Statue sst in kolossalen Dimensionen gehalten und wird die Figur des mit den Insignien des goldenen Vließes geschmuͤckten Kaisers porstellen, wie er, von den Sinnbildern der Macht und Ge— tigkeit umgeben, als edler, kraͤftiger und standhafter Fuͤrst Telt als Friedensstifter ankuͤndigt.“

Zuständigkeit in ihrer ge Prüfung zu unterwerfen, Verhältnisfen unwiderstehlich gejwungen, Frage ihrerseits auf sich beruh ieten zu müssen, welche dazu g eils der Unterihanen zu! hre Verhandlungen Resn öchsten Erwartungen Sr. König! Wünschen der Unterthanen gent, ände seyn, daß eine 6. Vereinbarung ungetheiltes Vern, gewinne, ohne welches felbige nicht gedeihen kann, wozn St einen wesentlichen Schritt in der Theilna . vertretenen Corporationen sinden würden. ihre dringende Einladung dazu heün— welche bisher ihre Theisnn, che das Königliche Kabtnet durch Reservatnn wählten Deputirten zu verweh Zurücknahme der Porbehalte Meinung dieser Wahl-Corporafs— altung ihrer Theilnahme das; rgebnissen einer Vereinbarung im voraus zu schwätzo Aus unseren uͤberschwemm Berichte fortwaͤhrend traurig. In) s Winsen, ist das durch den Deichtz r erst sehr wenig gefallen, Raum geben, daß es bald , Elbe in Sachsen und Boͤhmeysp Die Einwohner der Voigtei simn indem die Fluthen fast die Daͤcher der ser bespuͤlen. Ein Deich an der Ihlau, einem kleinen in Ilmenau muͤndenden Fluͤßchen, ist gleichfalls gebrochen, wann das Elbfeld, eine Fläche von S900 Morgen reicher S siberstroͤnt wurde. Das Thal der Jeetzel im Amte Dam sich bis an die Graͤnze des Amtes Luͤchow durch Ruͤckstau an der Elbe mit Wasser gefuͤllt; darin gelegenen Doͤrfer sind Dresden, 17. Maͤrz.

enwärtigen Compesition einer nh o haben sie doch, von den obwalten

geglaubt, im öffentz en lassen und“

eshlossen hier i, . u lassen un Platze, dessen zrgenden Th

Die hiesigen Zeitungen beschaͤftigen sich jetzt viel mit den welche die Regierung zu ergreifen haben werde, um her in Kanada zu beruhigen und beiden Part u werden. chwierigkeit, den hren Forderungen Genuͤge zu lei— der Erbitterung der Bruͤder, die durch sey, Schranken zu setzen. Gouverneur von De merara Kolonial-Legislatur gehalten hat, erselbe ausdruͤcklich sagt: „Ich Systems bis zum kuͤnftigen Wohlfahrt

daß die obigen Angaben falsch das geringste Miß⸗ uͤber jenen Gegen— so waren doch dieselben

ger glaubt, versichern zu koͤnnen, sind, und daß weder ein Notenwechsel noch verstaͤndniß stattgefunden habe. W stand einige Gesprache gefuͤhrt habe, von ganz befriedigender Der Graf Jaubert hat si

Maßregeln die Gemuͤt der Englischen und der Franzoͤsischen, gerecht ministeriellen Blaͤtter sind der Meinung, die Franzoͤsischen Kanadiern in i sten, werde kaum so groß seyn, als die, Englischen Einwohner der Kolo den letzten Kampf noch gestiegen

Aus der Rede, bei Eroͤffnung der dortigen ist noch hervorzuheben, daß d halte die Fortdauer des jetzigen Lehrlings J. August 1840 für unzertrennlich von der dieser herrlichen

Die Morning P

Interesse diese Hand zu einer Vereinbarung b * net isi, die Zweifel eines großen Th streuen, indem sie es versuche zu erzielen, die den Allerh Majestät und zugleich den . Es muß aber der lebhafte Wunsch der St durch die Umstände gebotene

Art gewesen.

ch durch seine bei Gelegenheit der do gehaltene Rede Herrn Jules Janin, den be— en des „Journal des Debats“, sehr zum

selbe greift in seinem letzten Feuilleton den O z * „In einer

n, durch i

geheimen Fon ruͤhmten Feuilletonist Feinde gemacht. Der ehrenwerthen Depu literarischen Rede,

nie gegen ihre tirten auf folgende Weise an: welche der die durchaus eine politische seyn wollte, hat der Graf Jaubert, nachdem er das Schicksal der den Journa⸗ len unterworfenen Deputirten beklagt hatte, auch sein Mitleid mit jenen armen Schauspielern, die dem Feuilleton unterworfen sind, zu erkennen gegeben. Das Feuilleton, ich gestehe es, war nicht auf die Ehre gefaßt, vor das Forum der Deputirten⸗-Kammer gefordert zu werden. kennt den Grafen Jaubert kaum in einer anderen Eigenschaft, als in der eines vormaligen und sehr ehrenwerthen Kollegen, Zeit sprechen höoͤrte, als Herr Jaubert ekannten des „Globe“ war, jenes mals lesen wollte. 7? Wer von Euch den Geistreichsten,

der bisher n Stände geben sich Hoffnung hin, zu können, versagten, oder wel veranlastten, den Eintritt der ge zur Wahl von Vertretern und ien werden, da es uicht die ; ann, durch fernere Zurückh

daß die Corporationen, Provinz.“

o st theilt einige naͤhere Nachrichten in auf den Abschluß des Friedens-Traktats zwischen Peru ili mit, die einem aus Arequipa vom 24. November datirten Briefe entnommen sind, we

Das Feuilleton Nonumentes lchem zufolge dem General das Hauptverdienst dieses Ereignisses zuzuschreiben Zur Zeit des Abschlusses des Traktats soll namlich die Chilische Armee gänzlich in seiner Gewalt gewesen General Blanco, ihr Befehlshaber, hatte nur noch etwa 2500 Mann unter seinen Befehlen;

und Desertion aufgerieben; der den Chiliern abgeschnitten, Santa⸗Cruz dagegen stand mit sehr starken Position bei Pancarpat quipa, und haͤtte daher in wenigen vernichten koͤnnen, wenn er es nicht vorgezogen haͤtte, muͤthige Anerbieten des Friedens sich da Chili's zu gewinnen. M gentinischen Republik jetz doch auch geruͤstet, um noͤthigen in das Gebiet von Bolivien dure Nach einem Briefe, die Chilier

trauen zu den E

Hannover, 24. Maͤrz. Elbgegenden lauten die Voigtei Neuland, Amt bei Hoopte eingedrungene Wasse man darf kaum der Hoffn ßen wird, weil die Ober wahrend sehr immer obdachlos,

Santa⸗Cruz

von dem es vor langer seyn wuͤrde.

einer der beruͤhmten Unb enialen Feuilletons, welches Frankreich nie nun diese Verachtung des Feuilletons von Euch, den Beredtesten, fruͤher sein Feuilleton geschrieben? Ihr hat Euch zu dem ge—

die Presse erhält Euch, die Presse hat der Rednerbuͤhne gemacht; und es kleidet Mutter so vieler wohlgera⸗

der Rest war durch Krankheit Ruͤckzug nach der Kuͤste war und diese waren daher ganz entmu—⸗ 5000 Mann eine Stunde von Are⸗ Tagen die Chilische Armee durch das groß⸗ Wohlwollen ein Frieden mit der Ar— t bald folgen werde, indeß war man falls den Einfall der Argentiner h Waffengewalt zuruͤckzuweisen. der in Liverpool eingegangen ist, sollen sich General Santa⸗

in der Kammer, den Kluͤgsten, hat nicht seyd alle Kinder der Presse; macht, was Ihr seyd, Euch zu den Kämpfern rafen Jaubert schlecht, auf die schmahen.“

strigen Sitzung der Akademie der Wissenschaf⸗ ten die Rede davon war, den Theilnehmern an der beab— issenschaftlichen Expedition nach Algier Instructionen fahl Herr Bory⸗de⸗Saint Vincent, mit Kon⸗ ob Frankreich lange

„Herr Voil⸗

die Presse hoch steht.

thenen Kinder zu

Als in der ge s aufrichtige

Prag, 23. Marz. Heute zwischen 1 und 12 Uhr jst der hiesige Fuͤrst Erzbischof von einem starken Schlagfluͤß ffen worden, der an seinem Aufkommen zweifeln laßt.

Am 19ten d. M. ist hier der Kaͤmmerer und Oberst-Lieu— enant in der Armee, Graf Woraczitzky⸗Bissingen, gestorben.

In der Festung zu Ofen sind schon uͤber 10, 009 obdachlose

ersonen untergebracht worden. Hran sind nur 5 bewohnbar geblieben. gerade im Theater waren, als das große Wasser eintrat, muß⸗ en dort 35 Stunden aushalten, bevor sie gerettet werden

an hoffte, daß

sichtigten w die Feldmarken g

mitzugeben, emp stantine zu beginnen, da es nicht gewiß sey, im Besitz dieser Provinz bleiben werde. Der verantwortliche Herausgeber der „Mode let de Saint-Philibert, der in coöntumaciam zu einjähriger Haft und 20,000 Fr. Geldstrafe verurtheilt worden war, erschien eines kontradiktorischen Verfahrens vor den hie⸗ Die Jury milderte das Urthell der ersten Rich⸗ , indem sie den Herrn Saint-Philibert zu 000 Fr. Geldstrafe kondemnirte. Die daß das erwaͤhnte Journal d indeß nicht bestaͤtigt.

berfluthet. Im Verfolg der (kuͤrzlich! durch die St. Ztg. publizirten) Auszuͤge aus dem neuen Kür aus⸗-Gesetze theilt die Le ipz. Allg. Ztg. noch Fih „Neben den erwaͤhnten Gebuͤhrnissen der Mitglt t die Secundogenitur, welche aria Antonia fuͤr ihre nacht egruͤndet wurde, nachdem sie 1776 durch uͤche an den Allodial⸗Nachlaß des ausge benen Bayerischen Hauses an ihren Sohn, de

Diese Secundogenitur, die nach der Er les jener Erbschaft 1781 näher bestimmt ner aus der Staatskasse zu zahlenden Jah! Prinzen Johann, uͤbergegangen ist und g der Erstgeburt fi

ohne alle Bedingungen ergeben, ber die Wiedereinschiffung in Quiloa zugestanden ch nicht einmal die Auslieferung der in ihrem C befindlichen Peruanischen Ofsiziere, Anderer, verlangt haben. tates von Seiten der Chilier soll durch den garantirt worden seyn. Den Traktat selbst enthalten die hiesigen Blätter noch nicht.

Nieder lande.

Das Handelsblad macht be— Ankündigung hinsichtlich der ch vergeblich erwartet habe; dies auch erscheinen moͤge, duͤrfe man das igen doch nur der Beobachtung einer diplo⸗ der zufolge man einen solchen itlichkeit bringe, bevor er nicht Die Wahrheit der

Saͤchs. H

des Koͤniglichen Hauses besteh der verwittweten Kurfuͤrstin M rene Descendenz 9g nen Vertrag ihre Anspr

Von den 6öh Haͤusern in Alle diejenigen, die

Dr

des General Lafuente und Friedens⸗Trak⸗ die Englischen Behoͤr—

gestern Behufs sigen Assisen. ter nur unbedeutend einjaͤhriger Haft und 15, Bestimmung des ersten Urtheils, 2 Monate lang nicht erscheinen solle, war

Die Sentinelle des Pyrenées bestaͤtigt den von der Bewegung der Karlistischen Truppen gegen Viana, aber spricht durchaus nicht von dem Uebergange uͤber den Ebro. Neun Bataillone unter den Befehlen Guerguc's haben jenen Platz eingeschlossen, und der General hat alles schwere Geschuͤtz von Tolosa dorthin schaffen lasser ubrigens von dem obengenannnten list betrachtet, um die Aufmerk

Im Messager liest man: darauf hingedeutet, daß der M trauen des Ministeriums Ofalia und der verwittweten Koͤnigin Jetzt lesen wir in einem Schreiben aus Ma— drid vom 12ten d., daß er binnen kurzem abberufen werden waͤrde, und daß der Graf Toreno bereits zu seinem ernannt worden sey.“

Großbritanien und Irland.

Parlaments⸗-Verhandlungen. Oberhaus. Siz— zung vom 20. März. Das Haus beschaͤftigt zen Abend mit einer durch den Grafen von laßten Debatte uͤber die angeblichen Mängel des neuen Armen— Die Beschwerden des Grafen fanden jedoch wenig er mußte seine auf die Vorlegung eines Verzeich⸗ bei dem Parlamente eingegan⸗ otion wieder zuruͤcknehmen. Maäaͤrz. Nachdem die al von dem Untersuchungs— chtmaͤßig erklart und Wahl⸗Untersuchungs— wry und fuͤr die Grafschaft Kerry zusammenge— Seale auf die wonach fremdes Getraide unter um es hier Der Mar⸗

Die Ratification des

t alien.

; Seit einigen Tagen ist das Geruͤcht im Umlauf, es hätten sich Cholerafaͤlle in verschiedenen Theilen Dder Stadt gezeigt, wodurch die Furchtsamen in nicht geringen recket Die Aerzte haben aber aufs bestimm— este erklaͤrt, daß die vorgekommenen Falle nichts mit der Cho— lern gemein haͤtten, und lediglich den Folgen der nassen Witte— re Zur Beruhigung des Publikums sieht min einer offiziellen Widerlegung des Geruͤchts entgegen.

abgetreten hatte. gung eines The de, besteht in ei Rente von 85,000 Rthlrn, die nun auf den Wegfall seiner zeitherigen Apanage, die Nachkommen desselben nach dem Rechte t Der jedesmalige Inhaber der Secundogenitur muß“ nen Haushalt bestreiten und bstammende Descen

Rom, 13. Maͤrz.

6

Amster dam, 22. Maͤrz. merklich, daß man eine offzielle 24 Artikel bisher no

Schrecken versetzt sind.

Annahme der aber so befremdlich bisherige Stillschwe matischen Etiquette zuschreiben, Beschluß nicht fruͤher zur Oeffeir auch den befreundeten Nachricht werde von

Aus dem Haag wird geschrieben, von Lord Palmerstoͤn auf die Anzeige u man diesseits nun geneigt waͤre, auf die angelangt sey. Der Britische Mi wichtige Mittheilu daß den uͤbrigen gemacht worden sey.

die gesammte von den Hin in zuzuschreiben seyen.

denz mit Unterhalt und Wun Auch die zur Secundogenitur gehoͤren und Prinzessinnen den Einrichtungs-Kosten, als auch die nen der Nebenlinie bestimmte Aussteuer aus der, Secundogenitur der Besitz derselben auf den, mit kommenschaft des Reger Ist aber in einem solc und seine N Tode eines Secundogenitur dern nur der Koͤnig und geht die Secundogenitur auf d Söhne des Koͤnigs uͤber. maͤnnlicher Nachkomme so lange an die Staats⸗ rene Descendenz im Kd jaͤhrigkeit tritt fr den Koͤnig mit für die uͤbrigen Mitglieder des K 21sten Jahre ein. Dauer feiner Verwaltung tions⸗Aufwand auf Ermangelung ten Koͤnigin di

Diese Belagerung wird Blatte als eine bloße Kriegs⸗ samkeit Espartero's abzulenken. „Wir haben bereits fruͤher arquis von Espeja das Ver—

Johann a Spanien.

Gestern Abend ertheilte die Koͤni— in dem Herrn von Ofalia und den Generalen Cordova und Zeoane eine lange Audienz, in der beschlossen wurde, daß der

Beneral Cordova das Kommando der Armee und der General Seoane das Kommando in Madrid uͤbernehmen sollte. Henerale nahmen dies jedoch nur unter der Bedingung an, Espartero, ehe man ihm das Kommando nehme, nach

. Es wurde daher sogleich ein Courier

n ihn abgesandt, allein man zweifelt, daß er in die Falle ge—

Hoͤfen bekannt sey. Niemand mehr bezweifelt.

daß bereits die Antwort nserer Regierung, daß 24 Artikel einzugehen, daß er diese

fuͤr die Prin Madrid, 14. Maͤrz. verloren habe. Throne, so der eigenen tigten uͤber. genitur besitzer

nister erwiedert, lum entgegengenommen und

Mitgliedern der Konferenz davon Anzeige

ten, zunaͤchst falle nur der Secu nschaft uͤbrig, oder it besitzers keine Nebenlinie, seine Nachkommenschaft vorhande en aältesten der nachgebon ein zur Nachfolge berech ie Secundogn er eine na t. Di

Nachfolger

ng ad memoran

achkomme ; Madrid berufen werde.

Dänemark.

e sich den gan— (Hannov.

tanhope veran⸗ Die Gaceta enthaͤlt ein vom gten d. M. datirtes, von dem

sustiy Minister an den Praͤsidenten des Appellationsgerichts von Faragossa gerichtetes Dekret, worin er das Benehmen der Be⸗ orden von Saragossa lobt, dann aber hinzufuͤgt: „Die Regie— ng hat mit der tiefsten Betruͤbniß erfahren, daß einige Ver— recher sich die Befugnisse des Gerichtshofes angemaßt und ei— en kleinen Theil der Einwohner verfuͤhrt haben, den General kstelle im Wege eines Tumultes zu ermorden und durch diese Fchandthat eines der ruhmvollsten Ereignisse zu beflecken, wel⸗ hes zu verdunkeln sich unsere Feinde oder ihre geheimen Agen— : Ihre Majestaͤt will unter jeder Bedingung, der Glanz der Hochthat von Saragossa von diesem Schand— ecken gereinigt werde; daß man die Nordthat fur schuldig befunden werden, nie mit den Helden es 5. Marz vermenge; daß die Ersteren alsbald ein strafen— Es, aber gesetzmäaßiges Urtheil erleiden, und daß die Letzteren . , rn , und ohne Hinderniß die Beloh— gen erhalten, welche sie verdi i ie Koͤ⸗ . ** K erdienen, und welche ihnen die Koö Nan glaubte allgemein, daß es in der vorgestrige iz⸗ ng der Deputirten⸗Kammer ö . suͤrde, da Herr Lujan angekuͤndigt hatte, daß er in Bezug auf nen (bereits mitgetheilten) Actikel der „Hof-Zeitung“ einige . . . richten werde. och darauf, die Minister aufzufordern, ihm den Ver . lrtikels zu nennen, und da 9. . des ö., ie Regierung koͤnne die Verantwortlichkeit fuͤr dergleichen Ar⸗ kel nicht ubernehmen, so begnuͤgte er sich mit dieser Antwort.

Ztg.) Ein ansehnlicher Adresse an Se. Königliche llerhoͤchstdemselben die innige Theil⸗ hiestgen Schloßbrandes zu bezei⸗ elmine und deren kuͤnftigen Ge— halt auf dem Graͤflich Baudissin⸗ swig-Holsteinschen Kanal, eine Die mit der Einrichtung urch freiwillige Bei⸗ daß die hohen Herrschaften wenn auch schwachen Beweis, anneh— des Planes, er Mitte zu

Kiel, 19. Maͤrz. Theil der Bewohner Kiels h Majestaͤt beschlossen, um A nahme an dem Ungluͤcke des gen und der Prinzessin Wilh mahl einen vorlaͤufigen Aufent schen Gute Knoop, am Schle Meile von Kiel belegen, anzubieten. in Knoop verbundenen Kosten traͤge gedeckt werden. das Erbieten als einen, men werden, wie sehr man hier die Vereitelun wonach die in Kiel geborne Konig residiren sich bestimmt hatte, empfi u mitwirken moͤchte,

nicht da, so faͤllt d Kasse zuruͤck, bis wied niglichen Hause entsteh Di uͤckgelegtem 18ten t oͤniglichen Hauses nin s⸗Verweser erhaͤlt ij zo, 09 Rthlr. Reprist der Civilliste des Koͤnigs. oͤnigs steht der verw Vormunoͤschaft uͤber Das Gesetz uͤber den stimmungen uͤber den Prinzessinnen des Koͤniglichen von Straf- oder gericht zu Dresden

Anklang, und nisses aller gegen dieses Gese genen Bittschriften gerichtete M Unterhaus. Wahl des Herr Ausschuß f schuͤsse fuͤr Ne stellt worden waren, trug Oberst eine Bill einbringen zu duͤrfen, Koͤnigs Schloß in E zu vermahl quis von Chando er darin nur eine an tion in Bezug auf die Korngesetze Zweck nur schien, bringung des G tende Defraudationen ver Veraͤnderung des Getraideprei vuͤrde; der Praäͤsident der Handels— Thomson, erklaͤrte sich zu Gunsten des Antrages und chenswerth, daß die von dem Antragsteller ent⸗ Ausschusse des Hauses in Erwaͤgung gezogen werde, und die nachgesuchte Erlaubniß wurde auch mit 127 ge— gen H Stimmen vom Hause ertheilt, worauf der Oberst Seale seine Bill sogleich einbrachte und dieselbe Hierauf erhielt Herr P. T niß zur Einbringung einer Bill in Betreff des internationalen srechts, durch welche die Krone ermaͤchtigt werden soll, ge mit anderen Staaten zu gegenseitigem Schu beiderseitigen Autoren auf eine gleiche Anzahl von Jah— So wie diese Bill durchgegangen waͤre, der Praͤsident der Handels⸗Kammer, werde man sich be— en, mit dem Auslande solche Reziprozitaͤts-Vertraͤge zu u bringen, und er hoffe, die Regierung werde dabei oße Schwierigkeiten treffen, da schon Mittheilungen ache stattgefunden, da Amerika sowohl als viele Eu— ropäͤische Staaten kurzlich ihre Aufmerksamkeit auf das Verlags—⸗ ommissarien zur Untersuchung der inter⸗ Die Nuͤtz⸗

Sitzung vom 20. Der Regierung

n Howard fuaͤr Yough werden d

Rechnung Verfuͤgung des K e Erziehung und die vat-Vermoͤgen ihrer Kinder zu,

vilegirten Gerichtsst richtsstand der Prinzen und In Beziehung auf Anwendung das Appellations Ober⸗Appellationsgericht aber faͤ ig entscheidet in letzter Instanz. der Prinzen und Prinzessinnen untt Koͤniglichen Auftrag gen ohne Erfolg, so win cht zu Dresden verwin Gestern fand hier die Die Hugenotten“ Oper wurden nich Compositeur der hier n bgereist ist⸗ Ferner ist n

Man hofft, ẽrlaubniß an, en beeilt haben.

stochter in un ) ; 964 wuͤrde, und wie bereit— erbrecher, welche dieser daß dieser Plan in Erfuͤl—⸗ Brandschaden läßt sich auch, den Aeußerun— lge, in kurzer Zeit wiederher⸗ l ist eine Verlegenheit gar nicht die Adresse an Se. Majestaͤt hnende Graf von Baudissin sein Palais in Knoop zu dem be— erklaͤrt und das Gegen—

ngland sollte zugelassen werden, and, ziebt' dir Be

ls Mehl wieder auszufuͤhren. s widersetzte sich zwar diesem Antrage, weil dere Ausgabe der kuͤrzlich gemachten Mo— erblicken wollte und ihm der weil bei der Weg—⸗ s den Koͤniglichen Magazinen bedeu— uͤbt werden koͤnnten und eine große ses in England die Folge davon Kammer aber,

en und a willig man da

lung ginge. gen von Sachverstandigen zufo stellen, uns wegen der Geldmitte Schon morgen wird abgehen, da der in Ploen je bereits feine Bereitwilligkeit, absichtigten Gebrauche einzuraͤumen, erbieten angenommen hat.

Deutschland.

(Allg. Ztg.) Das Schreiben Kabinet in Beziehung auf die Kompetenz⸗ lautet folgendermaßen; ge dem Königlichen Kabinet eine ger-⸗Repräsenianten der Stadt S8⸗Grundgesetzes, und aths Stlve daselbst Pttitionen Gele— auszusprechen, in

plinar⸗Gewalt fuͤhrt Untersuchung, das theil, und der Livil-Streitigkeite der von dem Justiz-Minister auf Versuch zu guͤtlicher Vereinigung Streitigkeit an das Appellationsgeri Dresden, 24. Marz. ung von Meyerbeer's Oper Am Schluß der

diese Gesetze zu umgehen, etraides au

hielt es fuͤr wuͤns⸗ Er beschraͤnkte sich je—

en, n, groͤßtem Beifall statt. die Saͤnger, sond send war, ab ter groͤßtem Appl der bei hiesiger mann hier eingetroffen; di und zu Pferde bis zur

brachten ihm Abends in de

eine Serenade. Weimar, 25. Maͤrz.

Thuͤringer Waldes gelegen Monat Juni eine hydropat Weise der zu Graͤfenberg beste Bad eroͤffnet werden. Physikus Dr. Fitzler, ren des Vincenz Prie der homdopathischen un

ern auch der nige Tage vorher wieder a aus einstimmig gerufen. Kunst-Akademie angestellte Professor e Akademisten waren ihm zu ? naͤchsten Station entgegengees⸗ r IIten Stunde vor s

Hannover, 18. Maͤrz.

der Staͤnde an das Frage, das Grundgesetz u. s. w.

„Indem Stände in der Anla Petition des Magistrats ur Ssnabrilck, betreffend die A eine Petition de überreichen, entne genheit, sich über die höchst bek welche sie durch die Verschiedenhe ammer obwaltenden Ansichten, durch liebene Sendung von Deputirten stt der unter Borbehalt gewählten Depu⸗ e nicht fehlen, daß die durch das Patent des Staats⸗Grundgesetzes ver⸗ wie sich dies denn auch nicht ebil deten Klas⸗ te sich aber der Weise aufgehoben sey, auch des Volkes hervorgingen, Stütze durch einige im Streben Wahl⸗Corperationen und durch in welche man sich nach der von Sr. Ma⸗ Wiederherstellung der Ve in dem Maße verwickelt fühlt, kehr zu einem früberen Zustande unverme Stände nicht verkennen, daß ihre gegen Vorschriften der Verfassung von derselben im Schatz⸗Kollegium un nach Lage der Verhältnisse zu den den konnten, ein Organ fehlt, ein Umsiand, ohne Besorgniß blicken können, ihre repräsentaliven Befugnisse gend daher auch Stände daran

um erstenmale verle⸗

sen wurde. om son die Erlaub⸗

Portugal. Lissabon, 14. Maͤr igi . bon, 14. Maͤrz. Die Koͤnigin hat gestern folgende broclamation erlassen: ö ti „Portugiesen!

1d der Bür ufhebung des Staat s Bürgermeisters und Schatzr bien fie von dem Inhalte dieser lagenswerthe Lag⸗ chen, heit der über ihre Zuständigkeit in die von Seiten meh⸗

einer

„Do Als nach so vielen politischen Konvulsionen di salt tntion nelle Monarchie, welche die . rn en und ua ignal der Verbündung und Aussöhnunz unter allen Klassen wer— l ar, beschworen zu werden, als, unge— lichen Geldverlegenheiten, die Cortes Mittel gefün⸗ dea ernsilichsten liebeln abzuhelfen, als, mit einem Portugiesischen Nation das herannahende Tagen ih— 2 Glückseligkeit zu verkündigen schlen, da drohten . änner, sich mit bewaffneter Hand aller gesellschaft⸗ ig zu widersetzen, und versuchten es, von neuem die ee gen en. . (. mir die Aus⸗ g zugesicherten Prärogativen ent⸗ Auf meinen Befehl mit einer Mc . behandelt, iederten, fahren sie noch immer fort, sich Thrones zu widerfetzen, und lehnen sich t auf, mit der ich durch das Gesetz bekleidet bin, zu ernennen und zu entlassen, ein erbrecherischer wird, da es in Gegenwart ndr ation geschieht, von denen ich unvcränder⸗ Beweise der in nn 36 rn erhalten habe. nuß unverzüglich ein Ende ellschaftliche Srdnung gänzlich um die wilde Anarchie, welche Auf Eure Ordnnngs— m Eure eigene Wohl

In unserer freundin en Bergstadt Ilmenn hische Heil-An enden, nebst einem ser Anstalt,

ren abzuschließen.

Fuße des n sollte, so eben nahe daran w

Ihtet unserer pein en hatten, um d Wort, Alles der er Wohlfah inige beihörte M chen Ordnn ackel der 3

zweiter K rerer Corporationen unterb durch den verhinderten Eintr tirten versetzt sind. Es konnte nis vom 1. November geschehene Beseitigung schiedenartigen Beurtheilungen untert bloß im Volke überhaupt, sondern vo sen desselben vielfältig ausges das Staais⸗Grun Ständen, welche aus der wicderfinden, zumal da derselbe eine für dessen Wiederherstellung die Schwierigkeiten erhielt, jestät Allerhöchst nothwendig ganz

Der Vorstand die at in Graͤfenberg selbst d nitz unter dessen Auge d allopathischen Kur- Methode h

ugsweise unter den

recht gerichtet und ben daher mu

nationalen Bezi lichkeit eines sol

ö vietracht im Lande ung der mir durch die sehen wollten.

prochen hat. E

ungen desselben ernannt hatten. ,

en Gesetzes wurde von den Mitgliedern, die ieruͤber das Wort nahmen, allgemein zugegeben, doch waren Einige der Meinung, daß sich der Ausfuͤhrung desselben manche Schwierigkeiten entgegenstellen wuͤrden, weniger in Bezug zu Amerika, als zu den Europaͤischen Staaten, weil hier offenbar England derjenige Theil sey, der durch eine Uebereinkunft, wie die vorgeschlagene, bei weitem das Meiste gewinnen wuͤrde.

London, 21. Marz. Graf Durham und Lord Hill hat— ten gestern im Kolonial⸗Amte eine Konferenz mit Lord Glenelg.

Fuͤr Maidstone, wo eine neue Parlamentswahl vorzuneh⸗ ; err Fector, der konservative Kandidat, des Sieges gewiß zu seyn, da bis jetzt noch kein Mitbewerber ge— gen ihn aufgetreten ist.

Zweifel, ob

unter den ; mit Undank erw

meines T

Oesterreich.

20. Maͤrz 3. Oesterr mar hn 20.9 ; egen die Autoritä taatsdiener o snterfangen, das um so v Repräsentanten der R die entschiedensten ottugiesen! Diefem macht werden, ufzulösen; Alle Ruhe des La ebe vertrauend

ährt zu thun ist

eichischen Blaͤtter welche die Lombardei mit

auer der Grazien, u er Pferde am hrer auch außerha künstierischen Tůchtigkeit durch alten. Als der hoͤchstseli Italien im Jahre 182 e Bewohner der welcher aber aus stät abgelehnt wurde.

„Die beiden Kuͤnstler, ihren zahlt, fredini, der

rfassung von 1819 dies bei der Rück⸗ st. Ramentlich können wärtige Composttion mit den cht völlig übereinstimmt, da d desfen Mitgliedern, welche freilich Berathungen nicht berufen wer⸗ auf welchen Stände nicht ch daraus Zweifel über Wie drin⸗

Marchesi, der Bildh hne Kontrolle

beruͤhmte Erzgießer d haben eine neue Anerkennung i ruͤhmlich bekannten ehrenvollen Auftrag erh auf der Ruͤckkehr aus besuchte, bereiteten ihm di einen festlichen Empf. sichten von Sr. Maje

. 8 W . 8 k 6

Zustand der Din denn er droht, alle ge müssen sich vereinigen, ndes bedroht, zu zermalmen.

und überzeugt, daß es Euch u baue ich auf Euren Beistand zur Aufrechterhaltung

Hauptstadt

men ist, glaubt en, . 33 herleiten ließen. schone

hingewiesen werden, ihre rechtliche

3*9 der Verfassung der Monarchie, der Würde des Thrones und der Ra—

ional⸗Repräsentation. Im Palast Necessidades, den 13. März. Die Königin.“

Tur kei.

Konstantinopel, 20. Febr. (Journ, de Smyrne) Die Angelegenheit wegen Feststellung des Geldcourses duͤrfte nun endlich doch ihre befriedigende Loͤsung erhalten. Die in der Ober-Aufsicht uͤber die Großherrliche Muͤnze getroffene Personal-Veraͤnderung berechtigt diesfalls zu den besten Hoff— nungen.

Die Tuͤrkische Fregatte „Surie,“ welche in voriger Woche mit dem Contre-Admiral Osman-Bey nach Tunis unter Segel gehen sollte, ist noch hier. Man behauptet, die Abreise sey aufgeschoben worden, weil neuere Nachrichten aus Tunis an— dere Bestimmungen von Seiten der Pforte ndͤthig machten. Man spricht von neuen Unruhen in jener Regenischaft, doch diese Geruͤchte haben durchaus keinen authentischen Charakter. Uebrigens wird das Naͤhere wohl bald bekannt werden, da die Pforte gar keinen Grund hat, die Wahrheit zu verschweigen. Jedermann weiß, daß der gegenwartige Zustand der Regent⸗ schaft Tunis sehr schwankend ist und daß eben dies den Sultan veranlaßt hat, zu interveniren, um die Ordnung daselbst wieder herzustellen und seine Autorität, die von einer Partei nicht an— erkannt wurde, geltend zu machen; es kann daher nicht auffal— len, wenn die Ruhe, und zwar selbst auf ernstliche Weise, ge⸗ stoͤrt worden waͤre. Die Pforte wird sich auch deshalb keine Sorgen machen, da eine einfache Demonstration hinreicht, um die Rebellen zu ihrer Pflicht zuruͤck zu fuͤhren.

Aus Salonichi berichtet der dortige Pascha, daß die von Mustapha Pascha gegen die an der Griechischen Graͤnze sich herumtreibenden Raͤuberbanden getroffenen Vorkehrungen be— reits einigen Erfolg gehabt haben, indem mehrere dazu gehoͤ— rige Individuen erschossen, andere gefaͤnglich eingebracht wor—⸗ den seyen. Der Kaufmann von Seres, welcher vor einiger Zeit den Fuͤhrer der Post von dort unweit Mellniko ermordete und beraubte, harrt in den Gefaͤngnissen von Salonichi seines Ur— theils. Es heißt, daß die Familie des Moͤrders große Anstren— 6 mache, um ihn Son einer Verurtheilung zum Tode zu etten.

Aegypten.

Alexandrien, 8. Febr. (Journ. de Smyrne.) Die von dem Pascha anbefohlenen Aushebungen werden mit einer selbst in Aegypten unerhörten Strenge betrieben. Die Bevoͤlkerung ganzer Doͤrfer wandert bei Annäherung der mit der Aushebung beauftragten Beamten in die Wuͤste. Ueberall herrscht der groͤßte Schrecken. In Kahira ist namentlich die Unzufrieden heit aufs Hoͤchste gestiegen und giebt sich bereits durch lautes Murren zu erkennen, das selbst die Polizei Mehmed Ali's nicht mehr zu unterdruͤcken vermag. Die Auswanderung nimmt taͤg— lich immer mehr zu, und es werden die strengsten Maßregeln angewendet, um sie zu verhindern. Alle Zugaͤnge zu Kahira und den vorzuͤglichsten Staͤdten werden streng bewacht, und Soldaten durchstreifen bestaͤndig den Rand der Wuͤste, um Je— den aufzufangen, der sich durch die Flucht in die Wuͤste der Rekrutirung zu entziehen sucht. Auch haben die Behörden von Damiette den Befehl erhalten, keiner Fellah-Familie zu gestatten, sich daselbst einzuschiffen.

Man zerbricht sich hier vergeblich den Kopf mit der Loöͤsung der Frage, woher die seit einiger Zeit eingetretene sichtbare Verbesserung in dem Zustande der Finanzen des Pascha's ruͤhre, da alle Welt weiß, daß der Schatz voͤllig erschoͤpft, auch der Erloͤs aus dem Verkauf der letzten Baumwollen-Aerndte nicht ergiebig ausgefallen und den fruͤheren Jahren bei weitem nicht gleich gekommen ist. So viel man weiß, hat er keine Anleihe abgeschlossen, und dennoch findet er Mittel zu seinen ungeheuren Ausgaben. Einige Personen wollen wissen, er habe noch einen Reserve⸗Schatz, wahrend Andere behaupten, er werde im Ge⸗ heimen von einer fremden Macht unterstuͤtzt. Wie dem nun auch sey, der Geldmangel der Regierung, welcher vor wenigen Wochen noch so groß war, daß der oͤffentliche Dienst dadurch ins Stocken gerieth, hat jetzt voͤllig aufgehoͤrt.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New-⸗JYork, 26. Febr. Der hiesige Courier enthaͤlt nachstehendes Schreiben aus 26 ffn hielt vom 24ten: n Cilly, Repraͤsentant von Maine, hatte sich vor kurzem heftig uͤber den Obersten J. W. Webb geäußert, der, als er vor einigen Tagen hier ankam, Herrn Cilly durch Herrn Graves muͤndlich auf eine hoͤfliche Weise um Erklaͤrung uͤber die er⸗ waͤhnte Aeußerung bitten ließ. Die verlangte Erklarung wurde auch in ziemlich genuͤgender Weise gegeben; allein bei dieser Gelegenheit geriethen die beiden Herren Cilly und Graves mit einander in Streit; der Letztere forderte den Ersteren zum Zweikampf mit Buͤchsen, der mit dem Tode des Herrn Gra— ves endigte. Als der Oberst Webb von dem Duell hoͤrte, eilte er sogleich mit zwei Freunden zur Stadt hinaus, um sich an die Stelle seines Freundes dem Herrn Cilly gegenuͤber zu stel— len; er konnte jedoch seinen Gegner nicht auffinden.“

Die Nachweisungen des hiesigen Zollhauses liefern ein trau— riges Bild von der Abnahme des Handels in hiesigem Hafen in Folge der letzten Krisis. Die Einfuhr im Jahre 1837 war um 50,3 19,494 Dollars geringer, als im Jahre 1836; sie be⸗ trug nämlich im Jahre iSz6: 118,886,194 Dollars, im Jahre 1837 dagegen nur: 68,536,700 Dollars. Die Zoll⸗-Einnahme im Jahre 1836 betrug 17,114,305 Dollars, im Jahre 1837 nur ,ä8o, 124 Dollars, also 7,634,181 Dollars weniger, als im Jahre 1836. Man hofft jedoch, daß mit dem Fruͤhling der Handel ein besseres Ansehen gewinnen werde, wenn nicht etwa grundlose Kriegsgeruͤchte die Europaͤischen Kaufleute abschrecken. Die Einfuhr in die Haͤfen der Vereinigten Staaten aus Frank— reich betrug im Jahre 1836: 38,864,253 Dollars, die Ausfuhr nach Frankreich 22,681,239 Dollars. Ueber den Handel mit Frankreich im Jahre 183 ist noch nichts bekannt gemacht worden.

Inland.

Berlin, 27. Maͤrz. Ueber die Feier des 17. Marz ist noch zu melden, daß dieselbe auch zu Löwenberg und So—⸗ rau in patriotischer Weise begangen wurde. In ersterer Stadt hatte zu diesem , . der Major von Zoͤgen, Commandeur des Loͤwenbergischen andwehr⸗Bataillons, ein gemeinschaftliches Mittagsmahl im Saale des Logenhauses veranstaltet, dem sich viele Einwohner des Loͤwenbergischen und Bunzlauer Kreises, die in der Kriegsperiode in die Reihen der Vaterlands-Ver— theidiger getreten waren, anschlossen. In Sorau traten zu demselben Behufe die in dem Bereiche des dortigen Landwehr⸗ Bataillons befindlichen Mitkampfer aus jener denkwuͤrdigen Zeit, so wie diejenigen zusammen, die seitdem in der Landwehr

gedient hatten, oder noch darin dienen, nicht minder das Of— fizier-⸗Lorps des in Sorau garnisonirenden Fuͤsilier-Bataillons des 12. Infanterie⸗ Regiments und die Chefs der verschiedenen Behoͤrden. Nach Aufhebung des Festmahls, bei welchem auch fuͤr die huͤlfsbeduͤrftigen Krieger aus der Kriegsperiode reichlich gesammelt wurde, fand ein Ball statt, der die Versammlung bis tief in die Nacht hinein in froͤhlicher Stimmung beisammen l In einem anderen Lokale hatte sich auch eine bedeutende Anzahl von Unteroffizieren und Wehrmännern zur Feier des Tages versammelt.

Eine Uebersicht der Resultate der Verwaltun Anstalt zu Rawiez pro 1837 ergiebt Folgendes: des Jahres 1836 befanden sich in der Anstalt 411 Straͤflinge. Neu eingeliefert wurden deren 310 und dagegen 268 entlassen; es blieb mithin am Jahresschlusse ein Vestand von A483 Straͤf— lingen, worunter 379 Maͤnner und 10 Frauen. 37 Personen.

der Straf⸗ m Schlusse

2 8 Es starben Per Der Verdienst der arbeitsfähigen Straͤflinge, theils in baarem Gelde theils durch Arbeiten fuͤr die Anstalt, betrug 109,03 Rthlr. Die Gesammt-Ausgaben dagegen stellten ͤ Rechnet man hiervon den obigen Ver— dienst der Gefangenen ab, so ergiebt sich noch ein Kosten-Be— trag von 10,30tz Rthlr. oder 24 Rthlr. 9 Sgr. 3 Pf. fuͤr den

sich auf 21,009 Rthlr.

Aus einer kuͤrzlich im Drucke erschienenen Uebersicht von dem Resultate der Verwaltung der Sparkasse zu Magde— g Jahre 1837 ergiebt sich, ben 196,838 Rthlr. bei dieser Kasse neu belegt, und dage— gen 80,811 Rthlr. zuruͤckgefordert worden sind. der einzelnen Conto's betrug am 1. Januar d. J. 333,506 Rthlr. Die Zahl der Abrechnungs-Buͤcher betragt 7260. An diesen 73 Militair⸗Personen, 1978 Hand⸗ 1845 Gesellen und Dienstboten, 1357 Wittwen und un— verehelichte Personen, Sö69g Kinder und 281 Unbekannte. ter den Einlagen befinden sich 103 von mehr als 100 Rthlr.

kaufe dessel⸗ Die Summe

eil: 557 Beamte,

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Berlin. Aus dem so eben erschienenen Bericht über die zur Bekanntmachung geeigneten Verhandlungen der Königlichen Aka— demie der Wissenschaften entlehnen wir Folgendes: In der Gesammt-Sitzung der Akademie am 1. Februar las Herr Ranke über einige noch unbenutzte Reichstags-NAtten. nothwendig es sey, Versammlungen näher kennen zu lernen, in denen eine große Epoche hindurch alle wichtigen Angelegenheiten des Reiches zur Berathung gekommen, und gab dann eine allgemeine Idee von dem Inhalte der reichhaltigen Dokumente, die ihm in den Archiven zu

rankfurt a. M., Dresden, Weimar und Berlin mit der größten Li⸗ beralität zur Benutzung überlassen worden waren. In der Sitzung der phiiosophisch-bistorischen Klasse am 5. Februar hielt Herr Stef⸗ fens einen mündlichen Vortrag über das Verhältniß der Ratur⸗ Philosophie zur empirischen Physik, worüber er in einer Gesammt— u lesen gedenkt. In der Gesammt-Sitzung der Akademie ebruar las Herr Lejeunec⸗Dirichlet eine Abhandlung über die Bestimmung assymptotischer Gesetze in der Zahlen⸗Theorie. In der Gesammt-Sitzung der Akademie am 15. Februar las Herr l⸗ ler über das Rerven⸗System der Myxinoiden, als Fortsetzung der in den Jahren 1851 und 1835 gelesenen Abhandlungen über die Anato⸗ mie der Myxinoiden und Cyclostomen überhaupt. Er macht es zuerst wahrscheinlich, daß die von ihm beschriebenen Formen in der Gattung Blellostoma mit 6 und 7 Kiemenlöchern auf beiden Seiten und mit 6 Kiemenöffnungen auf einer,? auf der anderen Seite, Bd. hexa- trema, heptatrema, heterotrema, nur Variationen einer und derselben Art sind, deren Zahn⸗-System nicht variirt; er schlägt daher als Bdellostoma Forsteri Als Varietäten kön—⸗ heterotrema, heptatrema an- t Sodann legte Herr Müller die ausführliche beschreibende Reurologie der Bdellostomen und Myxinen mit den Ab— Der vergleichende Theil der Abhandlung enthält die Anwendung der Neurologie der Myrinoiden auf die vergleichende Linatomie des Nerpen- Systems überhaupt. Der von der philoso⸗ phisch historischen Klasse in Vorschla cretair der Akademie der Wissenschaften zu Lissabon, wurde zum Kor— respondenten der Akademie erwählt. Die am 7. Dezember v. J. statt⸗ gefundene Korrespondenten⸗ Wahl wurde auf Herrn von Reiffenberg in Brüssel beschränkt. Unter den eingegangenen Schriften befan⸗ den sich: Tournour, an epitome of the history of- Ceylon, and the first twenty chapters 9f, the Mahawanso translated. . Rebst einigen dazu gehörigen Beilagen und Berichtigungen. theilt im Auftrage des Verfassers von Herrn Eug. Burnouf in Paris unterm 15. Dezember v. J. Lections-Bergeichniß der Ottonischen Universität für das Winter-Semester vom Oktober 1837 bis Ostern Mit einer Einleitung des Prefessors Roß über die Alterthü⸗ (In Griechischer Sprache.) Ueberreicht im Namen des Professor Roß in Athen durch Herrn Ritter. In der Sitzung der phvsikalisch- mathematischen Klasse gab Herr G. Rose einige nachträgliche Zusätze zu seiner früheren Abhandlung über den usammenhang zwischen der Form und der elektrischen Polarität des b einen magneto⸗ elektri⸗ induzirter Ströme gleicher . vollkommen getrennten und theilte Versnche mit über die Anwendung d zpira! magneto⸗ eleftrischen Hierauf beschrieb Herr Dove eine Thermosäule, die er Parallel—⸗ säule nennt, und las sodann über die Bestimmung der Drehungs— Geschwindigkeit des Windes aus direkten Beobachtungen seiner Rich— ung. Berechnet man aus allen einem Winde folgenden Richtungen die mittlere nach der Lambertschen Formel, eben so aus allen ibm vorhergehenden, so erhält man die Differenz dieser Zahlen als Maß der Drehungs⸗Geschwindigkeit und kann also diese selbst als periodi⸗ sche Functionen seiner Richtung darstellen. mittleren Stand der meteorologischen Instrumente für die einzelnen Richtungen, d. h. berechnet man die barometrische, thermische und at— mische Windrose, so kann man aus der Verbindung der Drehungs— Geschwindigkeit mit den mittleren Werthen des Druckes, der Tempe⸗ ratur und der Feuchtigkeit der Luft bei jeder Windesrichtung einen Schluß auf die zu erwartende mittlere Veränderung der meteorologi⸗ Diese Veränderung läßt sich aber direkt finden, indem man den Stand jedes Instruments vor dem Eintritt des Windes vergleicht mit dem Stande desselben bei der nachfolsen⸗ den Beobachtung. Die Uebereinstimmung des so gewonnenen Resul— tats mit dem aus der früheren Betrachtung abgeleiteten giebt also eine direkte Prüfung dafür, ob die Veränderungen der Instrumente allein von Veränderungen der Windesrichtung abhängen oder nicht. Als Beispie!l wurde die Berechnung der Drehungs-Geschwindigkeit aus den Karlsruher Beobachtungen, nach den von Herrn Eisenlohr gelieferten Daten, mitgetheilt. Das Resultat der Rechnung entspricht = In der Gesammt⸗Sitzung der Akademie am Raum er über den Spanischen Erbfolge—⸗ unter Benutzung der gedruckten und mehrerer ungedruckten Duellen, besonders aus dem Englischen Reichs⸗-Archiv. Herr von umboldt überreichte sodann der Akademie ein von Herrn Knie fundenes Instrument zur Trisection des Winkels. Kommissare zur Prüfung desselben ernannt.

Medizinische Literatur.

Während die eucvcĩopadische Literatur in den Beobachtungs— Wissenschaften immer größeren Raum gewonnen hat, werden die Vortbeile, welche man sich von dieser Art der Bearbeitung nach man⸗ cherlei Richtungen hin versprechen kann, nicht allein durch eine in

Er zeigte zuerst, wie

Speciesnamen die

Bezeichnun Forster zuerst ] h

e das Thier beobachtet hat. nen Bd. Forsteri Tar. hexatrema, geführt werden.

bildungen vor.

gebrachte Herr de Macedo, Se⸗

Ceylon 1836.

mer der Insel Sikinos.

Herr Dove schen Apparat zur Hervorbringung Intensität einander kom⸗

pensirender Spiralen Untersuchungen.

Bestimmt man nun den

schen Instrumentie machen.

dem Drehungs-Gesetz ruar las Herr von