1838 / 90 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

kommen wissen.“ Herr Arguelles fuͤhlte den Beruf in sich, den Zankapfel, welchen Seoane beseitigt hatte, wieder aufzuheben, und ergoß die lang verhaltene Galle in einem stundenlangen Vortrage, in welchem sein gewöhnliches Steckenpferd, der Cin fluß fremder Kabinette auf Spanien, mehr als je paradirt. Man ehe damit um, sagte er, die Hand der jungen Königin zu ver— aufen (negociar la mano de nuestra inocente reina), unter dem Vorwande, den Buͤrgerkrieg zu beendigen, und es gebe Perso⸗ nen, die dies fuͤr einen großen Gedanken hielten. Hier ver— langte Graf Toreno das Wort, allein der Kongreß, ermudet durch den Vortrag des „göttlichen Redners“s, erklärte den Ge— genstand fuͤr erledigt und der Präsident die Sitzung fuͤr geschlos⸗ sen. Graf Toreno und Kerr Mendizabal waren Veide zuge— en und keine Spur von Verletzung an ihnen zu bemerken. Kis merkwuͤrdige Ergebniß dieser Sitzung ist also die Gewiß— heit, daß wir von einer neuen Revolution bedroht, und daß der General Seoane, so wie auch die Minister, in die Geheimnisse derselben eingeweiht sind. Aller Augen sind auf Saragossa ge— richtet.

Madrid, 17. Maͤrz. Die Antwort des Generals Espar⸗ tero auf die von ihm verlangte Erklärung uber den an seine Truppen erlassenen Tagesbefehl (siehe Nr. 3 der Staats ⸗Zei⸗ tung) ist angekommen und soll sehr befriedigend ausgefallen seyn. Er hat zu gleicher Zeit gemeldet, daß die Karlistische Expedition, welche anfangs eine ruͤckgaͤngige Bewegung gemacht habe, in QOber⸗Aragonien eingedrungen Ley. .

Der Senat hält schon seit zehn Tagen keine Sitzungen. Die Deputirten scheinen alle ihre Kraͤfte fuͤr die bevorstehende Diskussion der Zehntenfrage aufzusparen. In der gestrigen Sitzung der Deputirten⸗Kammer beschwerte sich der General Sesäne daruͤber, daß die „Hof-Zeitung“ abermals einen fuͤr die Mitglieder der Opposition beleidigenden Artikel enthalten

abe. h Der Graf von Mirasol ist zum zweiten Gouverneur von Cuba ernannt worden.

Die Herren Laffitte und Lafond haben der Regierung Vor— schlaͤge gemacht, worauf dieselbe, allem Anschein nach, wohl nicht eingehen duͤrfte. Diese Kapitalisten erbieten sich naͤmlich u einem Anlehen von 200 Millionen Realen, die in Jahres— ei in monatlichen Raten gezahlt werden sollen. Als Sicher— heit verlangen sie dafuͤr die Ausbeutung der Quecksilber⸗Berg⸗ werke von Almaden, den Rest der Einkuͤnfte von Cuba, und den Zehnten. ö

Man fuͤrchtete hier, daß die Karlisten die Quecksilber-Berg— werke von Almaden zerstoͤren wuͤrden, allein man erfaͤhrt jetzt, daß Basilio Garcia es nicht geduldet hat, daß seine Soldaten sich die geringste Beschaͤdigung erlaubten.

Der Angriff der Karlisten auf die Stadt Reuß ist durch die National⸗Garde zuruͤckgeschlagen worden. Da letztere aber bei Verfolgung des Feindes sich zu weit vorwagte, so siel sie in einen Hinterhalt und verlor 130 Mann an Todten.

Eine Division der Armee des Barons von Meer hat Lar— dona neu verproviantirt, und die Karlisten aus allen ihren Stel— lungen zwischen Cardona und Manresa vertrieben. .

Die Franzoͤsische Regierung hat einem Theil der Garnisen von Figueras, welche die Garnison von Puycerda abloͤsen soll, gestattet, durch das Franzoͤsische Gebiet zu marschiren.

Inland.

Berlin, 29. Maͤrz. Man schreibt aus Stettin unterm 26sten d. M.: „Die aufs neue erfolgte und von Sr. Masjestat Allerhoͤchst bestäaͤtigte Wahl des hiesigen Ober-Buͤrgermeisters Herrn Masche in seinem Amte hat der kaufmaͤnnischen Corpo—⸗ ration Veranlassung gegeben, deinselben als einen Beweis des Anerkenntnisses seiner regen Mitwirkung bei Befoͤrderung des Interesses des Handels der hiesigen Stadt ein werthvolles Ge— schenk in Silber zu uͤberreichen. Die Buͤrgerschaft aber hatte gestern in dem Lokale der Kasino⸗Gesellschaft ihrem Ober⸗Buͤr⸗

ermeister ein Festmahl bereitet, das durch die große Zahl von Vön hiners, die sich zu demselben gemeldet hatten, und durch den Frohsinn, der dabei herrschte, von der allgemeinen Liebe und Hochachtung zeugte, deren der Gefeierte sich hier zu er— freuen hat.“

Aus einer Uebersicht der im vorigen Jahre waͤhrend der Cholerazeit hierselbst veranstalteten Kollekten ergiebt sich,

daß bei den 57 Armen-Kommissionen der Residenz uͤberhaupt 28 Rthlr. 2215. Sgr. Gold und 14,050 Rihlr. 27 Sgr. 9 Pf.

Courant eingegangen sind.

358

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Berlin. Wir haben im vorigen Jahre von einer schöuen Relief— tafel gesprochen, welche, mit einer in Stahl geschnittenen Form ge⸗ preßt, die Tombole des Reuen Testaments in kunstreicher Auord⸗ nung zusammenstellt, nach der Erfindung und Zeichnung des rühmlichsi bekannten Kupferstechers Herrn Otto; hierzu ist jetzt das Gegensiück erschienen mit den Symbolen des alten Bundes, welchas, von dem⸗ selben Künstler komponirt, auch dieselben 20 an sich trägt. Das Mittelfeld nimmt Moses mit den Gesetztafeln ein, eine würdige Figur, in ernstem und großem Styl, links Samuel, rechts David. iieber Moses die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Para— diefe durch den Engel; unter ihm das Opfer Isaak's; in vier lleine⸗ ren untergeordneten Feldern, oberhalb die Arche und ein Altar mit der Opferflamme, unterhalb die Schlange in der Wüste und die Bun⸗ deslade. Wie auf dem entsprechenden neutestamentlichen Blatte die vier äußersien Ecken durch die Evangelisten bezeichnet waren, so fin— den wir hier die Propheten, oben Jesaias und Jercmias, unten Ezechiel und Daniel; jwischen den beiden letzteren erscheint noch in einem Mittelfelde Elias, dessen Opfer der Herr anzündet. Das Ganze ist geistreich erfunden und trefflich gezeichnet; der Schnitt von Herrn Kühne, einem Eleven des Herrn Professor Brandt, ist gleich— falls im Allgemeinen recht löblich, bleibt aber im Einzelnen etwas roher als der des ersten Blattes von Herrn Fischer. Abdrücke der Stahlplatte in weißem Glanzpapier haben eine ungemeine Gefällig— keit und Zartheit und verdienen als äußerst geschmackvolle Zierstücke die wärmste Empfehlung Das Maerial, das hier als Träger er— scheint, ist freilich an sich kein werihvolles, allein das ist ja das Wesen der Kunst, daß sie auch das Geringste adelt, und alle hech⸗ gebildeten Völker haben die Kunst höher geschätzt, als die Kostbarkeit des rohen Stoffes. Eigenthümer der Platten und Verfertiger von Abdrücken in verschiedenartigen Einrahmungen ist der Buchbinder Herr Seeling in Berlin (Molkenmarkt Rr. 3). e.

In Leipzig ist kürzlich von dem Erbauer der St. Petersburger Eisenbahn, Herrn Ritier von Gerstner, ein Bericht über den Stand

dieser Unternehmung erschienen, der die Aufmerksamkeit des Publi— kums in Ansptuch zu nehmen verdient. Nachdem der Herr Verfasser in dieser Denfschrift seine hohe Verehrung für Se. Majestät den Kai⸗ ser von Rußland ausgesprochen, welcher der Unternehmung alle erbete⸗ nen Begünstigungen mit gewohnter Liberalität bewilligt habe, so daß der Erfolg der Unternehmung nunmehr lediglich in den Händen der zur Ausführung derselben berufenen Direction liege, giebt derselbe eine Beschreibung der ausgeführten Bahn und einen Bericht über ihre am 30. Oktober v. J. erfolgte Eröffnung, so wie über die Be⸗

nutzung der Bahn zum Personen-Verkehr bis Ende Janngr, ferner eine Darstellung der technischen Resultate der bisherigen Bahn-Be— nutzung, welche bei jeder Temperatur und unter den schwierigsten lli⸗ malischen Verhältnissen statthatte, so daß der Nutzen der Eisen— bahnen für Rußland praktisch erwiesen zu seyn scheint. Nach dieser Auseinandersetzung, die inzwischen mehr Interesse für die Bewohner Rußlands und die Eisenbahn-Actienairs selbst hat, folgt eine nähere Prüfung der Betriebskosten und eine hierauf gegründete Bilanz der Zarskoje⸗Selo⸗-Eisenbahn, welche durch ihre Eigenthümlichteit ganz geeignet ist, auch die Aufmerksamkeit des auswärtigen Publikums, das sich für die Eisenbahnen interessirt, in Anspruch zu nehmen. Wir erfahren hier manche interessante Daten: z. B., daß jede Lokomorive auf den Belgischen Eisenbahnen täglich nur zwei Stunden im Gange war, während die übrige Zeit zum Reinigen und zur Repa— ratur derselben verwendet wurde. Auf den Belgischen Bahnen hat jede Maschine monatlich 1788 Werst, auf der Liverpool-Manchester⸗ Bahn monatlich 1987 Werst zurückgelegt; die Leistungs-Fäbiakeit einer Lokomolive wäre sonach auf einen Weg von monatlich 280 Deuischen Meilen anzuschlagen, Westerhin wird aus den Resaltaten der grö— ßeren bisher ausgeführten und seit einigen Jahren benntzten Eisen— bahnen gezeigt, daß die Kosten der Unterhaltung und des Betriebs, selbst bei dem Personen-Transporte, zwei Drittel der Brutto-Ein— nahme betragen, daß sonach nur ein Drittel dieser Einnahme zur Berzinsung des Bau-Kapitals der Etsenbahn übrig bleibt. Wir übergehen die übrigen interessanten Details, die der Herr Ver— fasser durchweg mit amtlichen Aktenstücken belegt; und aus denn sich Blauzen für jede Eiseubahn-Unternehmung mit Zuverlässigkeit zieben lassen; in dieser letzteren Hinsicht kann der Bericht, der von Leipzig durch die F. L. Herbigsche Buchbandlung zu beziehen ist, mit Recht dem bethei igten Publikum empfohlen werden. ö

Auswärtige Börsen.

; Amsterdam, 24. März. Nieler. wirk. Schuld 38758. 3 M d. 162164. Kanz - ili.

261/ñ8. Doso Span. 185/83. Hassivv Ausg. Sch. . Eins! reusz. Pran.-Sch. —.

poln. —. Oesterr. Mer. . Antwerpen, 23. März. Passive . TZinsl. 6. Neue Ans. 1856/9. Frankfurt 3. M., 26. Mär. Gesterr. 80/9 Met. 10632. (. 40 101. EG.. 2120 6184.

6153. 109 26 /a. 26118. Rank -Actien 1746. 17AM4. arri Ih. 151*/4. G. Loose zu 500 1223 4. 12212. Lost 2 100 HI. 267. 6. . Preuss. Präm. Sch. 653/34. 651. do. A, Anl. 1123, . (. Poln. 1 ESt 6735/8. 67 3/3. 590 0 Span. Aul. 12318. 1214. 21/299 1011. S5 1s;. 5833/9. *

0/9

Hamburg, 27. März. Bank Actien 1239. 1137. Engl. Russ. 1083. 50/ Port. - Neue Anl. 18.

50/, Rente 107. 75. Span. Rente 211 s3. Passire —. 3P/o. Portug. —. Wien, 24. März.

do / g Met. 10631/32. Ao 10017/a2. 37lo SI / g2. 21aoñ0 In

Bank Actien —. Neue Anl.

Paris, 253. März.

30, 80. 25. 87 Neap. 9. 18.

Allgemeine

Pttußischt Staats-Ztitung.

Berliner Den 29. Mürz 1838.

m tI!ù cher Eonde- Nu CGeId-CGάr-2Zette

E öroe.

Pr. nue .

St. Schuld- Sch.

Pr. Engl. Obl. 20. PramSch. d. Seeh. Kurm. Ohl. m. l. C. Nm. Int. Sch. do. Berl. Stadt - Obl.

Kõnigsbh. Elhinger

Dauz. do. iu Th. Westpr. Pfandbr. Grossh. Pos. do. Ostpr. Pfandhr.

Pomm.

do. Schlesische Rückst. C. und Z. Seh. d. K. u. N. Gold al maroo Neue Duecaten Friedrichad or Goldmiün- zen à 5 Thl.

1 T Tf.

I02 II., Fomm. Praudbr.

1027 / 12 Kur- u. Neum. do. do. do.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Me ck sGI- COcun s.

Koͤnigs Majestaͤt haben den Kammerherrn und Ma— Grafen von Haug witz auf Rogau-Krappitz, zum

Anuinuterdam

do. Hamburg do.

Paris.... J Wien in 20 Xr. .....

Augsburg

Breslau. ......

Leipzig.

Frnukfurt a. M. WX. Petersburg ...... *

882 2

2 2 2

2 0 2 2

Kurz 2 Mt. Kur- 2 Mt. 3 Mt. 2 At. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt.

8 Tags

2 Mt.

3 Woeh.

Kreises Oppeln, im Regierungs⸗Bezirk gleichen Allergnaͤdigst zu ernennen geruht.

Koͤnigs Majestaͤt haben geruht, den Ober-Landesge⸗ sso Neumann zum Stadtgerichts-Rath und Mit jede des Stadtgerichts zu Breslau zu ernennen.

1 *

Der Notariats- Kandidat Wilhelm Meyer ist zum No— r fuͤr den Friedensgerichts Bezirk Gladbach, im Landgerichts— ezirke Duͤsseldorf, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Vier⸗ ernannt worden.

285

S813

en 1 acte.

Sonnabend, 31. Maͤrz. stifter, Lustspiel in 1 Akt, von Miksch. geist, Possenspiel in à Abth., von E. Raupach.

Sonntag, 1. April. Im Opernhause: Der hinkende N fel, Ballet in 3 Abth., bearbeitet von Hoguet.

Im Schauspielhause: dem Franzoͤsischen von S theater zu Posen: Rudolph, als Gastrolle.) hundert Jahren, Sitten⸗Gemaͤlde in A Abth., von E. Raupt

Koͤnigsstädtisches Theater. Der Vater der Debuͤtantin. Pf in A Akten, nach Bayard, von B. A. Herrmann. Voihe Der Obrist von sechzehn Jahren. dem Franzoͤsischen, von B

Sonnabend, 31. Maͤrz Zum fuͤnfundzwanzigstenmale: Romantisch komische Oper in Atten, nach einer Deutschen Volkesage, von C. P. Ber

Freitag, 30. Maͤrz.

Rattenfaͤnger von Hameln.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 30. März. Im Opernhause: Armide, große roische Oper in 5 Abth., mit Ballets. Preise der Plaͤtze: Ranges 1 Rthlr. 10 S Im Schauspielhause:

Musik von Gluck. Ein Platz in den Logen des ers

1) La seconde représentation Spectacle à ja cour, Vaudeville nouvean en 2 actes, par Mr. Il lon. 2) Le mari de la veuve, comèé- de: Monsieur Mousflet, on: Le duel au troisième étage, vauderlœ

Im Schauspielhause: Der Ch Hierauf: Der Zeh

ie en 1 acte.

Lustspiel in 2 Abth., 1 (Herr Bethge, vom Sᷣ

Lustspiel in 1 Akt, frei n Herrmann.

Musit vom Kapellmeister Franz Glaͤser.

Montag, 2. April. der beste.

der beste. zum erstenmale: 1 Akt, von A. Heinrich.

Zum erstenmale: Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Franzoͤsischen m B. A. Herrmann. Hierauf, zum erstenmale: Der gergit Ka Lustspiel in 1 Akt, von Kotzebue. Die Tochter des Soldaten. Die Musik ist theils komponirt, tha arrangirt von C. Görner, Koͤnigl. Kammer musikus. verture ist von eben demselben.

Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung

ist der evangelische Pfarramts Kandidat dwig Hengstenberg zum Pfarrer in cheid und der Vikarie⸗Verweser Weber zu Kallenhard zum Pfarrer in Altena ernannt worden;

zu Marienwerder ist d ebdor Naatz zum Prediger in Neu sseyh Heinrich zu Wusen zum kat efenau ernannt worden.

Abgereist: Se. Excellenz der Kaiserl. Russische General⸗ Moskau, von Staal, nach

zu Arnsber

er Predigtamts Kandidat Albert olz und der Pfarrer olifchen Pfarrer in

utenant und Kommandant von st. Petersburg.

Zeitung s⸗Nachrichten.

Aus land.

Frankreich.

Im Laufe der nächsten Woche wird Haupt⸗Fragen der diesjährigen in Betreff der Kon⸗ ente, in der Kammer h verh ; Diese Maßregel, die schon unter Ministerium Villele von der Deputirten⸗Kammer angenom⸗ n, aber von der Pairs⸗-Kammer verworfen, sodann im ersten omente der Ruhe nach den Stuͤrmen der Juli-Revolution der von dem damaligen Finanz-Minister Humann angeregt 8 dem Lande foͤrmlich versprochen wurde, ist seitdem in jeder sson wieder in Erinnerung gebracht, aber von der Regie— g jederzeit als unzeitig bei Seite geschoben worden. hr vielen Wahl-Kollegien hat man sich bei den letzten allge— inen Wahlen mit jener Maßregel beschäͤftigt, und es den eputirten zur Pflicht gemacht,

soͤrdern und zu unterstuͤtzen; nachdem er

Paris, 24. März. n wahrscheinlich eine der ession, nämlich der Gouinsche Vorschl sion oder Reduction der 5procentigen entlich verhandelt werden.

Der krumme 9

Zum Besch Liederspiel dieselbe auf alle und hierauf fußend, ist err Gouin, sich uͤberzeugt hatte, daß das ßinisterium auch in dieser Session keinen Antrag zu ma— mit seiner Proposition

n geneigt hervorgetreten.

Redacteur Ed. Cottel.

Parteien legen einen großen Werth auf diese Frage; sie

Gedruckt bei A. W. Hayn.

das Steckenpferd der Opposition, da diese fuͤhlt, daß sich r vielleicht die einzige Gelegenheit darbietet, der Regierung f dem Felde der materiellen Interessen mit der Autorität der entlichen Meinung und zugleich mit den triftigsten Gruͤnden

tgegenzutreten. Man muß etwas ausfuͤhrlicher in den Ge—

2 —— —— 2 . h * e h . ; Allgemeiner Anzeiger fur die Preußischen Staaten. chen Geschlechts eder der Lehnscurie desselben gehö— j z 9 1 lung von Gebeten und religiösen Gedichten. B eka nnt ma ch un gen. . Ani az bei dem anberaumten Heschi he legt zur . it erari sch e A nz e 9 en. Mit 1 Karte von Dentschland. 2. Oeffentliche Aufforderung. Euischeidung gebracht wünschen, ergeht hiermit die Bei C. Flem ming in Glogan ist erschienen und in Quedlinburg, bei G. Baff

Der Fürsilich Schwarzburgsche Geheime Forstrath Aufferderung, die. Anträge an Herrn hr. Otto Moritz 4 Essen von Wüster, ist Stubel, als Lehnsyndikus, Le pzig, Reichs straße, Amt⸗

außer Diensten, Carl Heinri

hierselbst am 3. Juni vorigen Jahres ohne Hinter- mannshof Rr. 838s, bis zum 25. April 1838 schriftlich an den

lassung eines Testäments verstorben. Er soll mehrere ein ureichen.

Söhn? nachgelassen haben, deren Stand und Aufent- Dres den, am 19. März 1838.

halt aber unbekannt it. an, Des löblichen Pflugkschen Geschlechts erwählter und erzbischüflichen Dekan des Bentschner Kreises. Diese oder die sonstigen Erben des Essen von Wilster *” 1E ,. lle bests ter Senior ö . Eine Entgegnung . werden daher aufgefordert, sich bei dem unterzeichntten. Wilhelm Ebert ard Ferdinand Pflugk anf dessen

Ober«⸗-Landesgerichte zu melden und den Grad ihrer Verwandschaft mit dem Verstorbenen anzuzeigen und

auf Strehla. Sendschreiben an den Herrn Pastor Jäkel

u Dorbrzvea.

gehörig nachzuweisen.

Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.

Berlin bei E. S. Mittler (Stechbahn Nr. 3) zu haben:

nd f e b en

Herrn Probst Franke zu Schwerin a. d. W.,

(Verfasser des ausführlichen Katechismus für evangel. Konfirmanden aus allen Ständen.) 9 1. ; Von C. W. A. Krause,

Vermöge empfangenen Auftrags soll am 35. April evangel. Pfarrer zu Grẽtz im Dreßberogthum Pesen.

und folgende Tage eine bedeutende Partie bestes Schle⸗ . Febeftet. 12. far. P J ugkscher Geschlechtstag. sisches, größteniheils geschmiedetes Stabeisen ven allen Gr. Svo. Gehestet 2sgr Die sämmilichen Herren Gevettern des böblichen Dimensionen, offene snd gebundene Reifen, Schlesser⸗

Pflugkschen Geschlechis Meißnischer und Osterländi⸗ Reck-, Schnitt-, Zain und Bandeisen Vormittags scher Linie, welche an des Geschlechts Versammlungen von 10 bis 12 Uhr im Inselgebäude öffentlich meisi—⸗ Theil zu nehmen, nach der 1668 landesherrlich bestä⸗bietend versteigert werden. 1iiten Geschlechtserdnung und deren 17068 konfirmir Die Keller Nar. 3 und in dem genannten Gebäude ten Beirejesse berechtigt sind, werden hierdurch,“ bei sind, vom 1. April au, täglich von 11 bis 12 Uhr zur Vermeidung der gesetzlichen Nachtheile, geladen und Ansicht des Eisens geöffnet, und kann auf Kerlangen der resp. Herren Käufer die Ertradirung und Zah— ; am S. und 9. Mai lsss, lung des Eisens bis 1. Juli d. J. zinsfrei, gegen ein Dienstags und Mittwochs der Meßwoche der bevor-Angeld ven Zehn vom Hundert, gestundet werden.

stehenden Leipziger Sstermesse, Vormittags 9 Uhr, in Tas Perseichniß der Serten liegt bei mir zur über Münzen, Maße und Gewichte; 6 der- g. jenigen Terter, wo die verschledenen Handwerker die Findek!«e.

beste Gelegenheit sinden, sich in ibrem Gewerbe zu rer— vellkommüen und auszubilden; Regeln zur Erhaltung der Gesundheit auf Veisen 1c. Nibst einer Samm⸗

ersucht, zu einem Geschlechtstage

Leipzig sich einzufinden, oder ihre Behinderung am Ansicht.

2 2 877 * * * 2. persoͤnlichen Erscheinen vor dem Geschlechtstage schrift⸗ Esch we, Königl. Aucttons-Kommissarius.

lich anzuzeigen. An diejenigen aber, welche zur Kompetenz des Pslugk—

——

Für junge Handwerker. In allen Buchhandlungen, zu Berlin in der Stuhr— schen, Schloßplatz Nr. 2, ist zu haben: Hand- und Reisebuch für junge Handwerker, enthaltend Belehrungen über die rerschiedenen Hand— werfs-Einrichtungen und Gebäuche; Anustanderegeln; kurze Geegraphie von Deutschland; Reisercuten durch alle Theile Deutschlands und die augränzenden Länder; Zur belehrenden Unterhaltung Verzeichniß der- aus den gebildeten Ständen. Zweite verbesserte ! Preis 18 sgr. A. Epssenhardt in (Werdersche Mühlen Nr. 18 und 3

J Der Ertrag ist Denkmal bestimmt.

Voß sche Buchhandlun Charlottenstraße Nr. 28, Ecke der Doro

Im Verlage des Unterzeichneten ist Mythologie der Griechen un

Auflage.

So eben ist bei uns erschienen und durch‘ Buchhandlungen des In- und Auslandes zu bestz der erste Band der nenen Ausgabe von

Gotthold Ephraim Lessing's saͤmmt Schriften,

„herausgegeben von Karl Lachmann.

Zwölf Bände in Großoctarv, auf V

pier, mit Lessing's Portraft in S

Subseriptions-Preis fürs Ganze 12

Ferner ist bei uns zu haben: Dr. G. Riesser, einige Werte über L ;

mal, au die Israeliten Deutschlands gerichtet.

zur Beisteuer füt

istand eingehen, um sich die Schwierigkeiten, mit denen das tinisterium bei dieser Gelegenheit zu kaͤmpfen hat, und uͤber— upt die politische Bedeutung dieser anscheinend rein finan— llen Frage deutlich zu machen. Frankreich hat jährlich was uͤber 100 Millionen Fr. fuͤr die Verzinsung der 5 proc. ͤ MNimmt man nun an, daß eine Re— etion auf ApCt. stattfindet, so ergiebt sich eine jährliche Er⸗ arniß von circa 20 Millionen Fr., und es erscheint bei dem en Anblick in der That seltsam, daß eine, fuͤr ein Land, wie ankreich, so geringfuͤgige Summe, Gegenstand so anhaltender d leidenschaftlicher Debatten werden konnte. Bei einer naͤh⸗⸗ ruͤfung des Sachverhaͤltnisses sieht man aber leicht, daß ahlen in dieser Angelegenheit nicht die Hauptrolle spie— sondern daß hinter ihnen ein Grundsatz, und neben sem Grundsatze eine ganze Reihenfolge politischer Ruͤcksichten rundsatz anlangend, so ist er von den rganen der Opposition dahin formulirt worden, daß die en der Renten-Reduction ein Kampf der Arbeit ge— uͤßiggang sey, woraus sich denn auch erklaͤren laffe, seinem Gelde lebende Theil des Publi— ms die Maßregel so hartnäckig bekampfe. Die Renten-In— ber, so sagen dieselben Organe, n urspruͤnglich mit vo bis 70 ; 3j ag rl. ihre geringste abe auferlegt llen Werth ? .

taatsschuld zu zahlen.

borgen liegt.

arum der bloß von

haben ihre 5proc. Obligatio⸗ pCt. erlangt; sie haben seit je⸗ Zinsen erhalten; man hat ihnen nie und man will ihnen nun den ihrer Obligationen und vielleicht noch etwas dar— der zuruͤckzahlen; also thut man mehr gend eine andere Einwo cht allein billig, sonder n nothwendig, schaffe, die man ihnen seit lan srundsatz wird von den minist is Journal des D unbillig, beharrt)

fuͤr sie, als man fuͤr hner⸗Klasse je gethan hat, und es ist idern bei der gegenwartigen Lage der D daß man den Sieuerpflichtigen eine Erleichter ger Zeit verheißen hat. Dieser eriellen Blattern (mit Ausnahme . bei seiner Ansicht, die Maßregel nicht bestritten; sie raͤumen das Gesetzmaͤ⸗

für Täch

Debats, das

Berlin, Sonnabend den 31stnm Marz

jedoch

e erforderliche Stärke der Auslage

, 77 7 7 7 7

——— —— 9 * —— —— ———— —— ieee

1838.

Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf diese Zeitung nebsi Pränumergtien hier eda * n aber bei den Königlichen Posi-Liemtern zu machen sind, und daß der Preis enen . isn der . auf 2 Rthir. ,, rn fe Nr. 3), mn den s Blatt am Vorabende seines Datums durch die Stadtpost frei ins Haus gesandt wird. Um ĩ ]

wofür den hiesigen Abon⸗

reuß, Cour. vierteljahrl eseyt ! . lee n, nc zu können, müssen wir

r das kommende Bieri

„die Bestellungen bis spätestens den 31sten d. M an uns gelangen zu lassen, indem senst die Interessenten es fich selt ĩ kaies⸗ eine Unterbrechung erleidet und nicht sämmtliche Rummern a,, m r,. des Quartals * nachgeliefert . ö n nn . ben, mann die ZafendvSaug des

ßige und Nuͤtzliche einer Reduction ein, behaupten aber, daß die gegenwartigen Zeitumstaͤnde die Ausfuhrung derselben nicht gestatteten. Hier fragt nun die Opposition: Wenn es jetzt nicht an der Zeit ist, zu reduziren, wann wird es denn je an der Zeit seyn? Hat nicht Europa eine Peiht von Friedensjahren erlebt, wie sie in der Weltgeschichte fast ohne Beispiel ist? Hat sich nicht in Frankreich die Ruhe und der Wohlstand auf eine wun⸗ derbare Weise wieder eingefunden und festgestellt? Ist es denk⸗ bar, daß ein noch guͤnstigerer Moment zur Ausfuhrung einer großen finanziellen Maßregel eintreten konnte? Und wenn auch, wurde man jemals auf die zur Ausfuͤhrung noͤthige Dauer des sriedlichen Zustandes mit größerer Gewißheit rechnen koͤnnen, als man es jetzt vermag? Alle diese Fragen sind von den ministeriellen Blaͤttern ziemlich schwach beantwortet worden. Sie können die gluͤck⸗ liche 3. Frankreichs nicht leugnen, denn sie haben dieselbe zu haͤu⸗ sig der Regierung zum Verdienste angerechnet, und es ist ihnen, um den eigentlichen Grund ihres Widerstandes fu verbergen, nichts uͤbrig geblieben, als sich hinter die Neuhelt der jetzigen Ordnung der Dinge zu verschanzen. Die Juli⸗Revolution, sa⸗ gen sie, und die aus derselben hervorgegangene Dynastie sey noch bei weitem nicht hinlänglich festgewurzelt, um eine Opera⸗ tion vorzunehmen, die . erweise eine fuͤr den Wohlstand Frankreichs verderbliche Krise herbeifuͤhren koͤnnte. Dies Alles aber sind bloße Scheingruͤnde, die auch von den Ministern, na—⸗ mentlich in der Konferenz mit der Renten⸗Reductions⸗Kommis⸗ sion, nicht ernstlich urge, , worden sind, sondern der ein⸗ fachen aber bestimmten Erklärung Platz gemacht haben, daß die Regierung die Maßregel nicht wolle, weih sie dieselbe vor der Hand noch fuͤr unzweckmäßtig halte. Auf weitere Erklaͤrun⸗ gen hat man sich nicht eingelassen. Das eigentliche Motiv aber ist fuͤr Niemanden ein Geheimaiß; es ist folgendes: Der grö⸗ ßere Theil der Renten⸗Inhaber, die durch die Reduction beein⸗ traͤchtigt werden wurden, gehge der Pariser Einwohnerschaft an und man fuͤrchtet die Unzufriedenheit , . Klassen, de⸗ ren Beistand sich bei allen Gelegenheiten seit als der wirk⸗ samste und nothwendigste bewährt hat. Diese Ruͤcksicht ist es, welche das Verfahren der Reglerung leitet, die es aber nicht geradezu eingestehen mag, well sie, den gesammten Interessen des Landes gegenuͤber, der Deputirten⸗ Kammer jedenfalls als unhaltbar erscheinen wuͤrde. Aus dieser Darlegung der Sache geht die politische Wichtigkeit der Frage hinlänglich hervor, und duͤrfte hierdurch der Standpunkt angegeben seyn, von dem aus man die spaͤteren Verhandlungen in der Kammer zu betrachten haben wird.

Im Messager liest man: „Es ist in der diplomatischen Welt sehr viel von einem unangenehmen Vorfall die Rede, der sich in Betreff unseres Gesandten am Turiner Hofe ereignet ha⸗ ben soll. Wenn die Details, die man in dieser Beziehung giebt, und deren Mittheilung wir uns bis zum Eingange zuwverlaͤssige⸗ rer Nachrichten vorbehalten, wahr sind, so wuͤrde es nothwen⸗ dig werden, Herrn von Rumigny durch einen anderen Ge— sandten ablösen zu lassen.“ Dem Constitutionnel zufolge, soll ein Verstoß gegen die Etikette zu einer Beschwerde des Tu— riner Hofes Anlaß gegeben haben.

Unter den Dokumenten, die der Kammer in Bezug auf Algier vorgelegt worden sind, befindet sich auch eine verglei— chende Uebersicht saͤmmtlicher Einnahmen in Frankreich vom Jahre 1831 bis zum Jahre 1837. Es beliefen sich danach die öffentlichen Einnahmen in Afrika

im Jahre 1831 auf 1,018,479 Fr.

ö 1832 » 1,569, * ö 1833 » 2,237,184 » ö 1834 3 2,342,560 * * 1835 5 2,518,521 x 1836 5 2,865, 384 y 1837 3, 665, 603 8

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Es sind also im Jahre 1837 uͤber 800, 0090 Fr. mehr eingenom„ men worden, als im Jahre 1836. Die Zoöͤlle und die verschie⸗ denen Steuern haben zu dieser Vermehrung 266,800 Fr. und die Posten und On p r chihl 30, 000 Fr. beigetragen. Der Ver⸗ kauf von Immobilien und Laͤndereien ergiebt zwischen den bei— den letzten Jahren folgenden Unterschied. Im Jahre 1836 sind 90 Grundstuͤcke fuͤr A3,613 Fr. in Renten und 1,387, 986 Fr. verkauft worden. Im Jahre 1837 wurden H Grundstuͤcke fuͤr 167,127 Fr. Renten und 16,189,069 Fr. Kapital verkauft. Im letzteren Jahre also haben sich die Verkäufe gegen Kapital—= Zahlungen vermehrt und die gegen k wesentlich vermindert; und da die Eingebornen in der Regel gegen Ren— ten verkaufen, so kann man hieraus schließen, daß der Grund besitz anfaͤngt, aus den Händen der Spekulanten in die der eigentlichen Kolonisten uͤberzugehen. Der Handels-Verkehr ist in einem eben so befriedigenden Verhaͤltnisse als die Einnahmen fortgeschritten:

Im Jahre 1834 beliefen sich die Einfuhren auf S, 560, 236 Fr.

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1835 . * . 16, N78, 637 ö 22. 102, Tas d 1837 3 33, 0655, 2 16

Von 1836 bis 1837 hat sich alse die Summe der Einfudre fast um ein Drittheil vermehrt, welches verschiedenen Ursachen zuzuschreiben ist. Hauptsäclich aber trägt dazu die große An. zahl von Europäern bei, die sich seit 2 Jahren in der Kelenie eingefunden haben. Die Schifffahrt hat natuͤrlich in demselden Grade zugenommen; denn wahrend im Jahre 1835 nur 2M, Schiffe in den Afrikanischen hn eingelaufen waren, detrus die Zahl derselben im letzten Mabre WMös.

Der homsopathische Arzt, Herr Wieseke, ward gestern we gen Selbst⸗Dispenstrens von dem diesigen Zucht Polizeigerichte

zu einer Strafe von 500 Fr. verurtheilt. Weder Herr Wieseke noch sein Anwalt, Herr Berrver, waren 2 8.

Großbritanien und Irland.

, , , Unterhaus. Siz—⸗ zung vom 235. März. Nachdem die Wahl des Herrn ACourt, eines Konservativen, ir Tamworth von dem Berichterstatter des Untersuchungs⸗Ausschusses fur gesetzmäßig erklärt worden war, richtete Sir R. Peel eine m an den Minister des Innern uͤber die Resignation des General-Inspektors der Ir— ländischen Polizei, Oberst Kennedy; Lord J. Russell war aber eben so wenig, wie kuͤrzlich Lord Melbourne im Ober— hause, dazu geneigt, die Gruͤnde dieser Resignation anzugeben, und beschränkte sich in seiner Antwort auf eine einfache Vestaͤtigung des Faktums. Hierauf fragte Sir E. Sugden, ob der Minister des Innern die Irlandische Armen⸗Bill mit den darin vorgenommenen Amendements noch vor Ostern drucken lassen und zur dritten Verlesung bringen wolle; Lord J. Russell erwiederte, es sey sein Wunsch, sobald die Irlän⸗ dische Armen ⸗Bill durch den Ausschuß gelangt seyn werde, mit den Ausschuß⸗Verhandlungen uͤber die Irländische Munizipal— Bill vorzuschreiten; fände er, daß man die Absicht hatte, eine dem Ausschuß zu ertheilende Instruction, ähnlich der in fruͤhe⸗ ren Jahren beantragten, auf gänzliche Aufhebung der Corpora⸗ tionen in Irland gerichteten, vorzuschlagen, so werde er jeden⸗ falls die Sache noch vor Ostern zur Sprache bringen und das Haus auffordern, seine Meinung daruͤber abzugeben sollte aber eine solche Absicht nicht vorhanden seyn und man sich die Haupt- Frage bis zur Digkussion einer der Klauseln der Bill im Ausschusse vorbehalten wollen, so, glaube er, wurde es unangemessen seyn, noch vor Ostern mit den Verhandlungen uͤber die Bill anzufangen, da man bis zu den Ferien kaum uͤber die ersten zwei oder drei Klauseln hinaus gelangen würde; in diesem letzteren Fall werde er also lieber mit der Irlaändi⸗ schen Armen Bill welter vorschreiten, sie von neuem drucken lassen und noch vor den Feiertagen auf ihre dritte Lesung an⸗ tragen. gh zeigte der Minister an, daß er am Montage an Sir R. Peel eine Frage über das Verfahren richten wolle welches derselbe mit Hinsicht auf die Irländrsche Nuntziral⸗ Bill zu beobachten gedenke. Sir R. Peel bedankte sich für diese höfliche Benachrichtigung und sagte, er welle dieselbe durch einen freundlichen Vorschlag in Betreff einer anderen wick tigen Sache erwiedern, indem er hoffe, das Haus werde seine Ansichten in dieser Beziehung theilen, er weine die vorgeschlagenen Maßregeln zur Verbesserung des Tribunals, welches uͤber die streitigen Wahlen zu entscheiden dabe. Der Redner schlug nun vor, eine Kommisston zu ernennen, dles um e untersuchen, welche der neueren Entscheidungen dieses Tri unals wohl vorzuͤglich in Erwägung zu ziehen wären, um da- nach vermittelst einer deklaratorischen Akte das Geses und die Richtschnur fuͤr die Entscheidung kuͤnftiger Wahl Ausschüsse fen zustellen. Er verdanke, fuͤgte er hinzu, diesen TVerschlas seiner edlen Freunde, Lord Stanley, und er könne nicht umhin, zu glauben, daß mit allgemeiner Zustimmung aller Parteien ein sele ms deklaratorisches Gesetz angenommen werden könnte, welckes 21 Ungewißheit ein Ende zu machen, Einförmigkeit in die Earscheid un gen zu bringen, die Verhandlungen vor den Wahl ⸗Ausschü sen zu vereinfachen und abzukürzen und dadurch die Kesten sest ja verringern geeignet seyn möchte. Lerd J. Russel! era, war, sich die Sache zu erwägen, schien aber keinen desendere-

eschmack an dem Vorschlage zu finden. Das Haus 20 delte sich dann in den Ausschuß aber die Irländiser Ar= er Bill und gelangte endlich damit zu Ende, se das die Serie erstattung auf den nächsten MWentag anzgesegzt æurde. As Schluß der Sitzung wurde nech eine den der RFesieraas ern gebrachte Bill zur Vereinfachung der Erhesunz der Stas 36e zum zweitenmale verlesen.

Lenden, 2. März Die Känigin sell der Sanscherd na uͤber die letzte Kabinets Frage im Unterdause die dard der bekannten Molesworthschen Antrag gegen den Celenial Dersker angeregt wurde, mit so gespannter Frwartuns entseses sc haben, daß sie, dem Vernehmen nach, dis un 3 Ude Ter sén= wach blieb, um sich von dem Premier Miniser seslene des = gebniß der Abstimmung mittheilen zu lasen ad Yan Te de merkt haben, daß Ihre Majestät am Tast daran *RFmem lich heiter war. .

Am Dienstage hatte Lerd Palwerten eine Tze rater mit dem 2 ven Tarua. Wan lande aLgemerng dad Der Mißhelligkeiten zwischen demselden and serate Sende dem Könige von Neapel, aus geslihen feren eder dec der Arsgker chung nabe standen.

Der Oderst der Whg der Oer Canede der Nac der se tätig zur Uaterdrückans der derreen leer erer, mar gewirkt und namentlich die Ereedeerea Sezen ded Dum fkere „Caroline“ reranlasßt dat dt en der dada zan Waere er deden werden.

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