1838 / 97 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

am.

v

hierselbst verstorbenen Sber⸗Land⸗Forsimeist ers George Ludwig Hartig, welcher hauptsächlich in dem im Grei⸗

fenhagener Kreise

legenen 11 t, auf. r KRenesicial⸗ Erben der erbschaftliche Liquidations · Prezeß

crüffnet ist, so werden die sämmtlichen Gläubiger hier= durch vorgeladen,

vor dem

den Betrag ern die vorhandenen Dokumente urschriftlich vorzulegen.

Auswärtigen werden die Justiz⸗Lommissarien D. Kahle, Reusche ünd Becher als Berollmächtigte vorgeschlagen.

Tie Ausblcsben den haben zu gewärtigen daß sie aller ihrer etwanigen und wit ihren Forderungen nach Befriedigung ber ' Wfasse eiwa? übrig bleiben möchte, werden rer— wiesen werden.

Berlin, den 8. Februar 1838.

Das im Bremberget Kreise beegene adelige Mocheln, age g t auf 373518 Thlr. 8 sgr. 4 Pf. zur Folge der nebj h 22 der Registratur einzusehenden landschaftlichen Tare, so am 23. an ordentsicher Gerichtsstelle hierselbst subhastirt werden.

Der am 23. August 1761! zu Militsch, Koseler Kreise, geberne, angeblich im Jahre 1811 Theologie von gegangene Jehaun Diächricht von seinem Leben und so wie dessen unbekannte Erben und Erbnehmer, wer⸗ den anf den Antrag des ihm, res Kurators Herrn Jusnz⸗Kemmissarius Fri aufgeferdert, Ennückung dieser Verladung in die offentlichen Blätter angerechnel, spätestens aber in dem auf den 29. h in der Gerichts⸗-Kanzlei zu mine bei dem Gerichte oder in der Registratur dessel⸗ ben in Peisen, schriftlich eder durch einen bei Ersterem zur Praxis berechtigten

der Herr litz vergeschlagen wird, zu melden,; widrigenfalls der

Johann Preidel für tedt erklärt nud dessen in 33 Thlr. io fgr. bestehendes Kapital-Vermögen entweder seinen sich legitimirenden a r. Erben oder aber dem Königl. Fiskus als h den wird.

,,. 12. Jannar 1838.

/

tern vellständig abgedruckten, sium, sind der bereits seit dem abwesende Hartwig Wilhelm Friederich, ein Sehn des weil. Ehrn⸗Predigers Friederich zu Camin, oder dessen etwanige Leibes⸗ Erben peremtorisch aufgefordert wor⸗ den, sich binnen 2 Jahren a die über ireffenden Akten gehörig zu melden, oder den & oder ihres Aufenthalts anzuzeigen, sonst aber, wie ein⸗ für allemal angedreht werden, tigen, daß die Substauz Vermögens fallen wird Kundmachung Auszug dienen.

Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinsche

Allgemeiner

Im Verlage von r Siraße Nr. 20a, isi erschlenen:

Bekanntmachungen.

a über den Nachlaß des am 2. Februar 1837

Stettiner Regierungs⸗ Bezirks. be⸗ Rittergute Röhrchen besieht, auf Antrag der

fich in dem angesetzten Liquidatiens⸗ und die Art ihrer Forderung anzugeben den

und

Vorrechte für verlustig erklärt nur an dasjenige, was

der sich meldenden Gläubiger ven

Königl. Preuß. Kammergericht.

RNothwendiger Verkauf. Ober Landesgericht zu Bromberg. Föopotheken⸗Schein und Bedingungen, in

Juli 18338, Vormittags um 11 Uhr,

Mit

ECdittal⸗Cit ati o n, 11 a5 Sluxiosus der auf die Universität Krakau der seit dieser Zeit keine Aufenthalte gegeben,

Breslau

Preidel, zur

p. den Erben bestellten lich hiermit 9 Monaten von der ersten

sich nerhalb

Dezember 1838. Rachmittags 2 Uhr, Militsch anberaumten Ter⸗]

Justiz⸗ Kommissarius wozu ustiz · Kommissarius Seiffert zu Groß⸗Streh⸗

eirenloses Gut ausgehändigt wer—

as Gerichts-⸗Amt Militsch. Siegert.

eee //

Juhalts der in den Schwerinschen Intelligenz-Blät— heute erkannten Edicta- Jahre 1797 von hier

Hat Edictalium zu den dessen Vermögen angeordnete Kuratel be⸗

Ort seines

unfehlbar zu gewär— des unter Kuratel gestellten ren nächsten Verwandten für anheim ge⸗ erklärt werden. Zur writein öffentlichen diefer Bersügung soll der gegenwärtige

Schwerin, den 24. März 1838.

3 in

Justiz⸗ Kanzlei.

.

Der Entwurf der nenen BVerfassungs-Ur—

sechsten allgem. Stände-Versammlung des Königr. Hannover“? einzeln a!l0 sgr. durch alle *

lich durch E. Nr. 3), Posen und Bremberg, zu erhalten. ö

Thüringisch-Sächsischen Ferein für Erforschung des

Literarische Anzeigen.

ür das Königreich Hannorer 1sten Hefte der „AÄkien stücke

2

funde f

in dem der

abgedruckt und dasselbe auch Buchhandlungen, nament⸗ in Berlin (Stechbahn

S. Mittler v

Hahn sche Hos⸗Buchhandlung in Hannover.

———

An

ö ? . Das erste Heft des

5 36 e vierten Bandes der von dem

7 *

valerläldischen Alterthums herausgegebenen Renen

Mittheilungen aus dem Gebiet historisch⸗ antiquarischer Forschungen ist so eben erschie⸗

nen. Es euthält: i) Die Urkunden der Benediktiner Abtei St. Mariä zu Huvsburg in Auszügen von Hrn. Archio⸗Registrator Bever zu Koblenz, mirgetheilt von Srn. Archivar H. v. Me dem zu Stettin. 2 Das Salzwedelsche Stadtrecht, mitgeiheilt von Hrn. Prof. Dan neil zu Salzwedel. 3) Tie Geschichte der Herren von Wolfenbüttel, von Hru. Prediger Kiemeyer zu Nord Dedeleben. ) Beitrag zur Marken- und Gau— Geographie der ebemäallgen Sorbenländer von Hrn. Justij⸗Kommissarius Neumann zu Lübben. 5) Nach⸗ sefe zu Putt rich's Deukmalen der Baukunst des

aus

frühere Eeschichte der Mar ders Berlins wird die Erscheint

Landes, wi 2 gerecutet werden hersiellt di zahme des Publikums rechnen dürfen.

Im Verlage in Breslau i erschienen und zu handlung, Schloßplatz Nr.? 2, zu haben:

Gut Vollständiges, Gebet⸗ und

Priester aus dem Orden der mindern

Geh. 25 Bogen. auf wöiß Druckpapler 20 sgr., auf Velin⸗Druck⸗ papier 28 sgr. in gepreßtem Pracht-Einband! Thlr. 20 sgr. Ein W nn

„Der hochwürdige Herr Verfasser hat in Bearb praftischer Gebetbücher eine größere und ausgedehntere Bahn betreten, als bisher geschehen war.

Preis

Fache der theologischen reichen und neten Gebele und Betrachtungen Duellen, in welchen der Geist der eine praktische Weise für die täg dürfnisse der Gläubigen und nach der nung der sonn⸗ und festtäglichen, häuslichen Gottesverehrung, im

ahres, in Anwendung zu bringen; len, die reichhaltige Fülle der mannigfaltigsten Erze aus dem Boden des chrisilichen Gebetes aller aller Länder Und aller Sprachen dem Auge vorzuführen, in sichten der vaterländischen fachen Stoff r und die Schule der neue Aufschlüss christlichen Vollkommenheit deullich vor Augen zu stellen in dem vollkommen gleich gungen, we förmigen Geiste und der übereinstimmenden Lehre und h vom göttlichen Geiste erlenchteten

hunderte, denkender Seelen in allen Ständen

einer dem Deutschen Gemiülthe und Zunge brauchbaren Uebertragung, christlichen Tugenden,

Gesinnung aller Nachfolger Christi.“

oder

stndig erschienen und durch alle Berlin durch die Enslin sche Buchhandlung (F.

Rüller, Damen-Eonversations-Lexikon

Mit 10 Stahlstichen: patra,

Svo.

fehlende Hefte oder Bände zur gegeben.

WMitttlalters in der Provinz Sachsen (Merseburg), von

Der letzte Wenden fuüuͤrst. Rovelle den Zeiten der Gründung Berli von F. Th. Erwin. 2 Theile. Gr. 12m. Geh. 21 Thlr.

Bei dem gegenwärtig so regen Inseresse für die k Brandenburg und beson— ing einer in jeder Be⸗

Termine, ziehung anziehenden RNoboelle die in den Gegenden ö . ] 1 Ui leh 2 .

am 6. Juli d. J. Ver mit tag? 10 U ri von Berlin, Köpenick und Brandenburg spielt den Kämmergerschts Affesser Hebpe zu gestellen, Untergang der Wendischen Herrschaft in diesen Gegen—

(die Besiegung des Jakzo von Köpenick durch Aäbrcht den Bären) und Fie Einwanderung Deutscher NMiederländischer Kolonisten zu ihrem Gegenstande

hat und scmit ein Bild der frühesten Verhälinisse des

ie dieselben in der Geschichte und Sage an⸗ auf die lebendige Theil—

Berlin in

G oi g at h a

oder die Erlösung in Glänbigen der Kirche Jesu Christi. Von

Fr. Henricus Goßler, Brüder

Observanten.

Titel-Vignette und Kupfer. 8vo.

er sagt darüber:;

Aufgabe gestellt, in diesem wichtigen und be

Andacht weh der öffentliche

dem menschlichen Geiste zusagenden

der

In der C. F. Müller schen Hof⸗Buchhandl Karlsruhe ist so eben erschienen und Buchhandlungen, in Buchhandlung, Linden Rr. 30,

Erzbischof von Koln

in allen

Berlin in der

zu haben:

Der

Opposition mit dem

inn

Preußischen Staats-⸗Oberhaupte, Beispiel der offenen Auflehnung und

neuestes starren Reaction wider die Kircheuheheit Saats⸗Regierung. Von dem Herausgeber des Canonischen Wächters.

Elegant broschirt. Preis 1 Thlr. 18 sgr.

Im Verlags⸗ Büreau zu

83

Breite Straße Nr. 23, zu haben:

2

im

Verein mit Gelehrten und Schriftstellerinnen,

herausgegeben von C. Her lo ß ' sohn. X Bände.

Elisabeth von Frankreich, ö J 8 —— Jacobäa von Holland

on Genlis, —; Sophie Müller, Rahe

on Preußen, Stanhope und Velinpap.

kartoͤnnirt 117 Thlr.

der Buchhandlung G. P. Ader holz so eben mit geistlicher Approbation nen der Stuhr schen Buch—

seinem Blute! Betrachtungsbuch für die

Er hat sich

Wiffenschaft ünd Literatur den

fast unerschöpflichen Schatz der ausgezeich⸗ aus den bewährtesten

lichen geistigen Be— bestehenden Ord⸗

Laufe des Kirchen—

in einer angemesse⸗ Abwechslun

J. Kuhrschen

Adorf ist jetzt vol!⸗ Buchhandlungen,

Venus (mythol. Figur). Elegant broschirt 10 Thlr., prachtvoll

388

Anzeiger für die

Alerander Duncker, Französ.

8

fer

der nac

eitung

liebten

t, auf

n und

ugnisse Jahr⸗

ung in soliden

Diese D als Beilagen dem

der

und aufzufordern ten Behaupt Um die größtmöglichste Verbreitung gebildeten Deutschen wichtigen soll dasselbe noch bis Ende des Jahres zum Subscrip⸗ tions-Preis alle 8 Bände ckomplet zu 5 Thlr. r. abgelassen werden, wofür es in sämmtlichen Buchbaͤndlungen Deutschlauds, Oesterreichs, der w. zu haben ist.

Johanna ven Arc, Cleo⸗

Gräfin Luise l, Lady

Auch werden einzelne früher Abnehmern etwa

Kompletir

1 8 So eben ist erschienen und in en, in Berlin bei 8.

Rr. 19) und in den übrigen Handlungen zu

Ein auffallendes Faktum zur g Beurtheilung der Verfahrungsi

Hrn. Erzbischofs Clemens August gegen die Geistlichen der Kölnischen Diözese.

t. ö. allen Buchhandlun⸗ Dümmler (unter den Linden

ung ab—

ar gang; haben: 16 Heft. VIII. u. iss S. gr 8 vo. Mit 1 Kupfer,. The Baptism of the Go venan ten ai Broschirt. 1 Thlr. 3 sar. by Harvey, engr. hy Wags tal ha Sancho and the Duchess, paintel h

erechten eise des

Rach den vollständigen Akten mitgeihent von einem

wahrheitliebenden Katholiken. bei E. Weber. Geheftet. 10 sgr.

Diese Schrift unterscheidet sich von den

der Angelegenheit des Erzbischofs erschienen

Hr. Svo.

Bonn,

andern in en Schrif

ten wefentlch dadurch, daß sie nicht, wie jene, großen⸗

theils nur Raisennement,

Hrn. Prediger Otte zu Fröhden. 6) Bericht über Äufgrabungen in der Ümgegend von Schlieben, von Hrn. Kreis⸗Phasikus Dr. Wagner in Schlieben. 7) Vermischte Urkunden. 8) Korrespondenz⸗Nachrich⸗ ten literarische Rieuigkeiten und Miszellen.

Jährlich erscheint ein Band der Mittheilungen in vier Heften. Man kann den Jahrgang dieser Zeit schrift für den Preis osn 3 bir. 6 sgr. durch alle Königl. Postanstalten des Preußischen Staates beziehen.

Haile, im März 1838.

Der Serretait des Thüring-Sächs. Vereins

Dr. Förstemann.

———

sondern die Darlegung eines

höchst interessanten, im Oktober vorigen Fahres zu

Köln und in der Erzdiözese vielfach besproche aus der Wirksamkeit des aus dessen eigenen dieses merkwürdige Faktum

vervollständigen.

T. Fraut wein in Berlin, Breite Srasse so eben erschienen und zu haben:;

Erzbische fs enthält, Briefen hervortritt. ganz geeignet, die Charak⸗

teriflik seiner Persönlichkeit in mehrfacher Hinsicht zu

nen Falles wie sie Es ist

Im Verlage von JT. ILaslinger in Wien und ber

forte.

Dahin gehöre

ahn S von Schweden und , . welchen dieser Monarch als

ter Prinz von Ponte⸗-C den Desterreichischen, so wie des Preußisch-Poluischen Krieges hatte; Standpunkt klar, 5Iz und 1814 als Kronprinz o wie der tief eingreifende, man darf dende Emfluß,

18 sg9 soliden Schweiz u. s. an tritt der Ladenpreis derlich ein.

Partitur 2 Thlr. HuZtRäden 20 sgr. Hummel,

ungen.)

reich und Belgien.

dinavien und Ru

insel. Alpen⸗Halbinsel.

ein. und Erklärungen.

Vollständig ö ö Titel: T. .

Schul- Atlas der

dem Prinzen Albert, Herzog met. Klein qu. sol. kolor. und steif brosch.

Auch ist:

Neuer nh den

Geschich

und handelte, s wohl sagen, entschei . Gaug und den Erfolg des Befreiungskrieges ausübte. ata sind überall mit Werke beigefügt sind. . aus amtiicher Suelle flossen, spricht sich für angenen Leser aus, und der Ver⸗

jeden unbefan ih re Authentieität verbürgen

fasser kaun beweisen, autorisirt, zu jeder „ohne Gefahr seine aufgestell⸗ ungen widerlegt zu sehen.

Altona. In Berl Lu

Professor d Berlin, Mitg

No. 8, ist

Berlin.

Preise, in teten Bändch

Zwe

Atlas der ganzen Erde, neuesten

Preußischen Staaten.

Johann ler Carneval in Paris. Hp. 100. Für Violine und bianoforte Ferner ganz neu und vorräthig: Beethoven, Guverture zu Leonore ( Stimmen 2 Thlr. bianoforte allein 185 sgr.

3 sgr.

Pianoforteschule. 18te, 2te und 3te

Scriptions · Preise 20 sgr.

So eben ist bei Schropp Comp., Jonas, Stuhr angelangt: Schulatlas für Gomnasien und den Forderungen

Unterrichts bear Carl Vogel. . (Staaten des Deinschen Bundes nebst Polen. Frank⸗ Brit. Inseln und Holland. Skan⸗ ss. Ostseeländer . Balkan⸗Halbinsek) mit Rand⸗

der neueren Erdkunde, Qftar, fauber fartonnirt 1

einer wissensch. Meihede des geograph. beitet und zusammengestellt vom Dir.

it e

Rücksicht auf Steins geg und verb. Aufl. in 26 kolor. Karten (davon Preussen in 2B1l4tt und Asien neu sind) und 7 Tab. gr. fol. ö.

1837.

An

te der

vom Rath Dr.

J. F. Sam merich's Verlagshandlung. in sogleich zu bekommen bei Oehmigke,

dwig

List

wieder durch alle Buchhandlungen zu haben. ö Hinrichssche Buchhandlung in Leipzig.

Ludwigs Geschichte der nunmehr ins Bänden vollständig erschie nen! So eben ist der 5dte Band der letzten funfzig E Fr. E. Ludwig. Gr. 8vo. Preis 1 Thlr. erschienen und damit dies ausgezeichnete und interessante

Geschichtswerk vollendet.

Von hoher Wichtigkeit und eigenthümlichem Interesse ist vorzugsweise der eben erschienene fünfte Band, der über die folgenreichen Ereignisse des Zeitraums von 1804 bis 1814 nicht nur philosophisch historische An⸗ welche dem Freunde zum Nachdenken darbieten, sondern auch e über die Thatsachen selbst enthält. ere viele Details lche die militairische und politische Lauf⸗ r. Majestät des jetzt regierenden Königs

n insbesond

insbesondere auf welchem

Bei A. Förstner in Berlin ist so eben erschienen: w über die Fortschritte der Forstwissenschaft und forst⸗

er Forstwissenschaft an der Universität zu hies mehrerer gelehrten Gesellschaften c. ꝛc.

Es erscheinen hiervon jährlich Hefte im Preise ven circa à 1 Thlr. Das 2te Heft wird im Mai d. J. ausgegeben.

So eben ist das dritte Bändchen von dem

AIbum offert aux jeunes gens par Tollin et erschienen. Es steht seinen keiner Beziehung faltigkeit des Inhalts, welcher (von Mad. de Bawr b ordes⸗Valmore, Musik-Beilage mit Deutschem und Franz. Texte, besteht. Preis unverändert 74 sgr. Und so wird denn, den 3 ersten, sauber, ja elegant ausgestat⸗ en, schon eine Sammlung von 2 der neuesten und besten Jugendschriften Frankreichs geboten.

nach und übertrifft sie a6 Mannig⸗

Strauls.

orvo, an den

C Klemann,

Bei Carl Hevmann in Berlin, Heilige Geisisstan Rr. 7, ist erschienen: Taschenbuch fuͤr die Einwohner Berlins und der Provinz Brandenburg. um Gebrauch für Hausbesitzer, Saus, und Familien däter, Lehr- und Brodherren, Gewerbetreibende al Klassen ꝛc. Auch unter dem Titel: Bollständiges Archiv aller Verordnungen, Verfügungen, Polize— Gesetze und Bestimmungen, welche auf die dürgerlichen Verhältnisse und das Ge schäftsleben der Einwohner Berlins und der Prot Brandenburg Bezug haben. n weite unveränderte Auflage. Ueber Soo Seiten gu kinn, nn ref , f r schaftlichen Nachtrag (welcher esonders für Ha sitzer . ist) 14 Thlr. danch Man kann dreist behaupten, daß ein so nützlich und voll ständiges Buch für ähnlichen Preis nag nicht existire. ke. ö Für sämmtliche Königl. Polizei Kommissarien ] dasselbe aus Staatsfassen angeschafft worden. Bi schaft genug für dessen Werth und Brauchbarktst

Galopp für das Piand- zu vier Händen 10 8gr. 3 sgr.

omp. 1805). Pianoforte zu

Neue Ausgabe in Lie- Lieferung zum Sub-

Bürgerschulen. Nach

Lief. in 7 kolor. Karten

Pyrenäische Halb⸗

7 Thlr.

. Klein qu. Fol.

8e! Bei uns ist erschienen und in allen Buchhandlun

neueren Erdkunde, zu baben: . zu Sachsen ete. gewid- Schmalfa, Dr. Theodor, Königl. Preuß, . an der Friedrich⸗P

Justiz⸗Rath und Prefessor helms⸗Universität zu Berlin, Handbuch dest nonischen Rechts und seiner Anwendung un Deutschen evangelischen Kirchen. Dish Auflage. Gr. S 60. Preis 1 Thlr. 18 g.

Berlin, in März 1838. Rücker und Pichl

175 Thlr.

BTstimmungen, mit ogr. Werke. 16te verin.

AM Thlr. G. Me yerbeer's gesammelte Lieder und Romanzen nit Deutsch., Franz., und Italien. Text und ho des Pfte. erscheinen baldigst in A Heften 1 1. Alle solide Buch- und Musikhandlungen nehun

Subscription an. Srhlesingersehe Buehr- und Musikhanllu⸗

in Berlin, unter den Linden No. 31.

e

i g e. . letzten 50 Jahre i si

Jahre : m Verlage der Buch- und Musikalienhanlln von Gustav Crantæa, Friedrichsstrasse No. li erschienen folgende Compositionen nach dem bei en Liede von L. Euth, der Reiter und sei Liebehen: Ges chwind- Marsch. Pol naise. Preis S sgr. Ferner erschien daselbst Spontini, G., Ritter Dr., Königl. General Direktor. Kriegergesang für eine l stimme und Chor ad libitum mit Begleitinn Pianoforte. Preis 20 sgr.

)

Preis 213 8a.

der Geschichte mannig⸗

und Berich⸗

Antheil betreffen, arschall Bernadotte, spä⸗ Erfolgen der bei⸗

ö ö. *

Die Musikalienhandlung von ; röhlich C Comp., unterwasserstraße Nr.]

empfiehlt ihr durchaus vollständiges Lager von sikalien für alle Instrumente, so wie das damt bundene Musikalien⸗ Leih⸗-Institut. Di Theilnehmer zahlen für ein Abonnement auf 3. 12 Monat mit der Berechtigung, täglich für , 12 Thlr. Noten umzutauschen, 3, 6 oder 12 Thi fönnen außerdem nach eigener unumschräntter ] wahl für den ganzen gezahlten Betrag von 360 12 Thlr. Musikalien in neuen Exemplaren o iin hum entnehmen. Es verdient deshalb mit Rieth re

Namen eines

ünentgeltlichen dessen 10ter Kataleg, die enlhaltend, in einigen Tagen tige besondere Begüustigungen. ausgegeben.

aber wird daraus der derselbe im Jabre 1812 von Schweden stand

den er auf den

Akltenstücken belegt, die Daß söe

8 f . ö . Musikalien⸗Leih⸗Jnstthn die neuesten Gesang-Compostuf erscheint. Für Uh

Prospekt wird gin

dieses für jeden Werks zu erleichtern,

Bei F. Richter in Magdeburg erschien I ' ꝛĩ zer und ist in Berlin bei R. Zesch, Schloßfreibt Bom 1; Januar 1838 (dicht neben den Werderschen Mühlen), in der von 8 Thlr. 73 sgr. unabän-schen und allen übrigen Buchhhandlungen, Mn Beurtheilung der Brochüre: Stimm,. Bayern an die Berliner Pro testin Eine kurjgefaßte Darstellung der Angle des Erzbischofs von Köln, zu Ehren der n verfaßt von einem Kölner Katholiken. 5j

Burgstraße Nr. 8.

——

berichte . ̃ Neue Englische Kupferstiche.

Her most Gracious Majestꝶy queen

lichen Naturkunde im Jahre 1836 und 1837, nebst Original⸗Abhand lungen toria, painted by Sar an dale, èngt. Vybt / aus dem Gebiete dieser Wissenschaften. 7 Thlr. Eine Zeit scrjifä The same, engr. by Freehairn. IIhi. ͤ für Forstleute, Wädbesitzer und Kameralisten. The same, on horseback. Col. 2 Thlr. Herausgegeben von The same. Col. 1 Thlr. 5 sgr; . Dr. Th. Hartig, His Grace the Duke of Well in gien

ted by Lille x, engr. by James S colt jn Last Moments of king Charles iii painted by F is k; engr. hy James S cli

engr. by Hum phrys. 10 Thlr. Iꝰ y Progress of Intemkeran ce; paintel ping ville, engr. by Reynolds.

21 Ihlr. . 1Isustrations to Nimrods Sporting 15 sgr. j Leamington Grand Steeple Chasè Col. 216 Thlr. 15 sgr. Den resp. Kunstfreunden kann ich selir schöne Brucke von folgenden vont Blättern zu den beigesetzten äãusserst reisen überlassen: ; Eolton Abbey in the Olden Ti ne] by Landsar; engr. by S. Cons i nm Sir The Maid of Saragossa, pajnte hz Wilkie, engr. by S. Consins. 2

. . 2 3 let,

Friedrich Krebs, kuneth e

Französische Strafse No. Al, am Gens ö

9

D

lit eéraire,

Eränk el,, beiden Vorgängern in

diesmal in 10 Piegen Louise Colet, Mad. Des⸗ c.), nebst einer

(

Raboteau

zu einem wahrhaft billigen

é

Burgstraße Rr. 9

iisi

Nachtrag.)

arauf antrugen,

u in.

Bestimmung zuruͤckgegeben,

Sie nun diese Intoleranz billigen und das kten Revolution verwischen? Es fehlt dem katholischen Kultus cht an Kirchen; ja, ich darf mit Recht behaupten, daß der . freier, geachteter und geschaͤtzter war, lbbltte? Wahrlich, nicht den Siegern gebuͤhrt es, eine solche

edient igen lassen, wo es frei von allen politischen Leidenschaften er—

es Wandels, durch die Ueberlegenheit ihre ĩ ; r Talente en edlen Wetteifer um das Beste . Vaterlandls .

Tagesordnung beseitigt.

eit Eroͤffnung der diesjaͤhrigen Session haͤufig den Vorwurf.

en verschwende und eine Scheu vor jeder ernsten Arbeit zu

fes unterzieht, der eine zwar trockene, aber fuͤr den . f. as

dritte Buch des Handels⸗Code 22 ; dekretirt wurde und noch je w. n hi war, wie der groͤßte .

dem Eindruck vieler betruͤgerischen Bankerotte, die in den ersten

Napoleon's Haß gegen alle Lieferanten und Spekulanten;

Ungerechtigkeiten seinerseits gegen dergleichen

Preußischt Staats-Zeitung.

Allgemeine

Berlin, Sonnabend den 7ten April

1838.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

* Majestaͤt der Koͤnig haben den Freiherrn von der sehurg zu Meisdorf zum HofJaͤgermeister zu ernennen

uht. : Se. Majestaͤt der Konig haben dem katholischen Pfarrer Becker zu Elsdorf, im Regierungs, Bezirk Koͤln, den öthen Adler Orden vierter Klasse zu verleihen geruht.

Abgereist: Se. Excellenz der General Lieutenant und interim kommandirende General des Iten Armee⸗-Corps, von ile II., nach Frankfurt a. d. ö

Der General⸗Major und ad interim Commandeur der 14ten svisson, Graf von der Groben, nach Duͤsseldorf.

General- Major und Commandeur der Jten Infante⸗

Der von Brandenstein, nach Magdeburg.

Brigade,

Zeitung s-Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

Deputirten⸗Kammer. Sitzung Unter den Bittschriften, die in dieser Sitzung m Vortrage kamen, befand sich auch eine, in welcher 456 öglinge der Rechts- und der medizinischen Schule zu Paris

daß das Pantheon dem katholischen Gottes⸗ enste zuruͤcksegeben werde. Der Berichterstatter stimmte bie Tagesordnung. Hiergegen erhob sich Herr Henne— Nicht als Partheimann, aͤußerte er, besteige er die ednerbuͤhne, sondern als Verfechter eines allgemein gefuͤhlten edürfniffes. Niemand werde in Abrede stellen, daß das Pan⸗ eon, eines der schoͤnsten Denkmaͤler neuerer Architektur, bei sner gegenwaͤrtigen Bestimmung nicht den mindesten reellen sutzen gewähre. Umsonst zeige man in demselben den Neu— rigen gegen einen Eintrittspreis einige einzelne Grab maͤler, von der Religion nicht geweiht worden; nur mit traurigen efuͤhlen verlasse der Fremde jene weiten aber todten Raͤume, men der katholische Gottesdienst allein wieder einiges Leben rde geben können. Schon Napoleon habe, ohne die Verfuͤ⸗ . konstituir enden Versammlung, wodurch das Pantheon zur fbewahrung der irdischen Ueberreste großer Männer gewid⸗ t worden, aufzuheben, den Tempel doch gleichzeitig seiner spruͤnglichen Bestimmung zuruͤckgegeben, und die vorige Re⸗ erung habe diese Bestimmung aufrecht erhalten. Sehr Un— cht wuͤrde man haben, wenn man die vorliegende Petition 8 dem Grunde unbeachtet lassen wollte, weil der Berichter⸗ utter in derselben einen Geist des Ultramontanismus entdeckt haben glaube, und er trage sonach auf die Ueberweisung der⸗ bin an den gesammten Minister, Rath an. Herr Dubois hn der niederen Loire ließ sich dagegen also vernehmen; „Das antheon fuͤhrte fruͤher die Inschrift: Den großen Maͤnnern as dankbare Vaterland! Was that die vorige Regierung? Sie s diese Inschrift fortnehmen, und bestimmte das Gebaͤude schließlich dem Gottesdienste. Hieruͤber kam die Revolution on i830 heran, und das Pantheon wurde abermals derjenigen , r e n , n, . Versamm⸗ gewiesen hatte. ie sehr der Erzbischof hiergegen eifert hat, ist noch bei uns Allen in frischem ö ken Andenken unserer

vom 31. März.

Was verlangt man noch mehr? Etwa eine

thun, . sich ihres Sieges mit so großer Maͤßigung haben. Möoͤgen die jungen Leute, die sich heute an die ammer wenden, sich das Wort des Herrn an den Orten pre—

allt; mögen sie den Sieg der Kirche burch die Reinheit ih—

chern; dies ist die wahre Religion; es ist di ii

eiten und aller Lander; jene andere Rug . ö. it den Leidenschaften und den Partheien, an die sie sich ö

Een Grunde. Nachdem sich hierauf auch noch der Ju stiz⸗ inister etwa in demselben Sinne hatte vernehmen lassen

dburde die mehrerwaͤhnte Bittschrift fast einstimmig durch die

Paris, 1. April. Wenn man der Deputirten⸗-Kammer

achte, daß sie die Zeit mit unnuͤtzen persoͤnlichen Streitig kei⸗

aben scheine, so muß man ihr nun auch die G : erechtigkeit wi , . daß sie sich seit mehreren Tagen t auler, ifer der gruͤndlichen Eroͤrterung eines Gesetz-Entwur—

chen Handelsstand ungemein wichtige Materie behandelt.

t 56 . 9 . t, il unserer Juristen seit langerer eit eingeraͤumt hat, eine & ee . ab irato . . ahren dieses Jahrhunderts ausgebro i

l en war rade den allgemeinen Unwillen 2 geren. unden 23 die Geschichte

der damaligen Zeit hat sogar schreiende

ersonen auf⸗

sich Napoleon die schwierige und öffentliche Sittlichkeit wiederherzustellen festeste Grundlage der e r

Truͤmmern der

edle Aufgabe gestellt hatte, die da er dieselbe als die

die er auf den betrachtete.

Jede Anhaͤufung eines großen Vermdͤgens, das nicht durch Ar⸗

tlichen Ordnung, Revolution neu aufzubauen hatte,

beit und Inbustrie erworben wurde, war ihm ein Graͤuel, und die damaligen Schwelgereien derer, die, wie z. B. Ouvrard, ihr Vermögen eben durch die Zerrüttung des d entlichen Wohl⸗ standes erworben hatten, erregten den 6 des Menschen und des Gesetzgebers. Er fuchte nach Mitteln, die Sparsamkeit und die Ordnuͤng wieder in die kaufmaͤnnische Welt zuruͤckzufuͤhren,

und trug dem Staats-Rathe auf, ein Gesetz uͤber die Banke⸗ rotte zu entwerfen, welches durch seine Strenge vor jeder Be—

truͤgerei moglichst zuruͤckschrecken sollte. Leider aber entsprach

die Ausfuͤhrung nicht den loͤblichen Absichten Napoleon's. Sein

Eifer hatte ihn zu weit gefuͤhrt. Er wollte den Betrug strafen,

und das wirkliche Ungluͤck mußte mit darunter leiden. Der Er⸗ folg war daher auch, wie er in solchen Fallen fast immer zu seyn pflegt: jedes zu strenge Gesetz bleibt unausgefuͤhrt. Außerdem verfehlten die zahlreichen Föoͤrmlichkeiten, mit denen der Gesetzgeber das gerichtliche Verfahren in Bezug auf die Ban kerotte umgab, um die Gläubiger moͤglichst sicher zu stellen, ihren Zweck. Sie veranlaßten eine solche Langsamkeit in der Beendigung einer Bankerott⸗Sache, daß die Glaͤubiger in der Regel sich lieber mit dem schlechtesten Vergleiche begnuͤgten, als daß sie einen e, anstrengten, der in vielen Faͤllen die letzten Ueberreste der Aktiva ihres Schuldners verzehrte. Auch bei der Verwal⸗ tung der Masse des Insolventen ergaben sich große Uebelstaͤnde. So' wurden z. B. die ersten Kuratoren der Masse von dem Handels⸗Gerichte ernannt. Sobald sich aber einige Glaͤubiger gemeldet hatten, uͤberließ man es ihnen, andere Kuratoren zu erwählen, die aber auch noch als provisorisch betrachtet wur⸗ den, und erst, wenn saͤmmtliche Glaͤubiger ermittelt worden wa—⸗ ren, schritten diese zur Ernennung der definitiven Kuratoren. Bei dieser dreifachen Veraͤnderung konnte nicht von einer kon— sequenten Leitung der fast immer so verwickelten Angelegenhei—⸗ ten eines Insolventen die Rede seyn, Alle diese und noch viele andere Fehler der gegenwartigen Gesetzgebung waren seit lan⸗ ger Zeit der Gegenstand allgemeiner Beschwerden, und ihnen so vlel als moͤglich abzuhelfen, ist der Zweck des Gesetzes, uͤber das die Deputirten⸗Kammer in diesem Augenblicke berathschlagt, und das aus mehr als 170 Artikeln besteht. Wir werden nach Beendigung der Debatte die wesentlichsten Veraͤnderungen, die das seither bestandene Gesetz erfahren hat, in gedraͤngter Kurze

mittheilen.

Die Koͤnigin hat dem . Baudens, Wundarzt des er. von Nemours, eine rivat⸗Audienz ertheilt, und ihm als Zeichen ihrer Erkenntlichkeit fuͤr die sorgfaltige Behandlung des Prinzen bei seinem letzten Unfall, ein prachtvolles chirurgi— sches Besteck mit der Inschrift: „Dem Doktor Baudens von der Koͤnigin geschenkt“ uͤberreicht.

Der Herzog und die Herzogin Alexander von Wuͤrttem⸗ berg werden in den näͤchsten Tagen, begleitet von der Koͤnigin . nach Bruͤssel gehen und dort einige Wochen ver⸗ weilen. . Die Oppositions⸗Blaͤtter hatten behauptet, daß das Mini⸗ sterium sich geweigert habe, der mit der Prüfung des Gesetz— Entwurfes hinsichtlich der außerordentlichen Kredite fuͤr Afrika beauftragten Kommission die von derselben verlangten Auf— schluͤsse zu geben. rr ef, erwiedert heute das ministerielle Abendblatt: „Das Ministerium hat sich nicht geweigert, Aufschluͤsse zu geben. Es wird alle diejenigen ertheilen, uber die es schicklicherweise verfuͤgen kann. Es wird auf alle an dasselbe gerichteten Fragen antworten, und wird in seinen Ant⸗ worten die bestimmtesten und genauesten Explicationen geben; es ist dies das eigene Interesse und auch die Pflicht der Regierung. Aber man hat im Namen der Kommission auf eine allgemeine und unbeschraͤnkte Weise verlangt, daß das Ministerium den anzen, mit seinen Agenten geführten Briefwechsel und deren erichte ausliefern solle. In Bezug auf diesen Punkt allein hat das, Ministerium durch eine foͤrmliche Weigerung geant— wortet.

Die Touloner Blatter enthalten nachstehendes Schreiben aus Konstantine vom 14. Februar: „Seitdem der General Négrier in der Provinz Konstantine angekommen ist, nehmen alle Dinge eine andere Gestalt an, und unser Verkehr mit den verschiedenen Volksstaͤmmen ist fortwaͤhrend im Zunehmen

Umgebung. Milah ist eine kleine

Als die Infanterie herangeruͤckt war und ü 1 hatte, nahten sich sammtliche Einwohner in der groͤßten Ordnung, Jeder eine große Schuͤssel Cuscussu in den Händen; diese wurden unter die verschiedenen Truppen. Corps vertheilt und die Soldaten schienen an der Arabischen Speise großes Wohlgefallen zu finden; es haͤtte eines Kuͤnstlers bedurft, um die Scene treu wieder zu geben, die sich waͤhrend

nannt,) anzunehmen. die Zelte aufgeschlagen

der halbstundigen Dauer des Gastmahls dem Beschauer dar stellte; diese Art Mahlzeit war

Soldaten durchaus neu. chen Feste. Am 11Iten besuchte man die Stadt und deren naͤchste

fuͤr die größte Anzahl der Das Lager glich einem laändl

schmutzige Stadt, aber unter

den Händen der Europäer kann sie bald zu einem reizenden Aufenthalte werden; die Straßen 6 breit und jede Wohnung ist von einem Garten umgeben. Eine schlecht erhaltene Mauer Aus der Roͤmer-Zeit hat sich noch er— halten: das Eingangsthor, ein weitlaͤuftiges Bad und ein gro— ßer Bogen, der zu einem majestaͤtischen Tempel gehort haben muß, wie man aus den vielen marmornen Saͤulen ihrn kann, die man in der Naͤhe findet, und von denen viele zum Bau der Moschee, die auf derselben Stelle errichtet wurde, verwen— det worden sind, Die Quelle, welche die Bäder versorgt, befin⸗ det sich in den Außenwerken und treibt eine Muͤhle. Ein reißen der Bach treibt deren mehrere, vereinigt sich unterhalb mit der erste⸗ ren und durchstromt dann die ausgedehnten Fruchtgaͤrten, welche den Ort von allen Seiten umgeben. Als wir in die Naͤhe der Moschee kamen, bat der Mufti den General, dieselbe mit einem Besuche zu beehren und gestiefelt und gespornt traten wir in den Tempel Mahomet's ein. Waͤhrend des Aufenthalts der Kolonne vor Milah erhielt der General einen neuen Beweis von der Falschheit des Kadi von Konstantine. Dieser Mensch wuͤrde uns schoön oft geschadet haben, wenn er es nicht mit einem eben so redlichen als charakterfesten Mann zu thun haͤtte, der alle seine Intriguen unschaͤdlich zu machen weiß, wie Sie aus Folgendem ersehen werden. Der alte Aga Achmet Bey's kam bei dem General um Pardon ein, und um denselben, nach sei⸗ ner Meinung, schneller zu erhalten, begleitete er sein Gesuch mit cinem Geschenk, das in einem Sattel von ungefaͤhr 25090 Fr. Werth bestand. Der General hen , den Pardon, wei⸗ gerte die Annahme des Geschenks, und beauftragte den Kadi, dasselbe , , allein dieser behielt den Sattel fur sich, und ließ Veraͤnderungen damit vornehmen, die gegen 250 Fr. kosteten. Der General erfuhr dies alsobald; er ließ dem Batiler den Sattel wegnehmen, in sein Kabinet bringen, und mit einem Teppich verhuͤllen, und befahl dann, den Kadi zu ihm zu bringen, den er sogleich beim Eintritt fragte, ob er dem Aga den Sattel zuruͤckgeschickt habe? Der Kabi betheuerte, daß dies schon laͤngst geschehen sey, und nun hob der General den Teppich auf, und der Luͤgner wan uͤberfuͤhrt. Aber dieser, statt sich zu entschuldigen, und um Verzeihung zu bitten, warf die Schuld auf seine Unter⸗-Beamten, und gab vor, von diesen getäuscht worden zu seyn. Der General glaubte ihm, und be— fahl, den Sattel nach Milah zu bringen, um ihn von dort dem Aga zuzuschicken, der sich in ven benachbarten Gebirgen aufhielt. Am Tage unserer Ankunft in Milah ließ der Ge⸗ neral sogleich Sorge dafuͤr tragen, daß der Sattel dem Aga eingehaͤndigt wuͤrde, und ließ dem Chef des Stammes, bei welchem Jener sich befand, den Befehl ertheilen, ihn zu dem General zu fuͤhren. Dieser kam am folgenden Tage und nun ward ein' neuer Betrug des Kadi offenbar. Der Aga trat in das Zelt des Generals und sagte: „Ich komme, um mich Dir zu uͤberliefern , denn mein Alter und meine Verhaͤltnisse erlau⸗ ben mir nicht, noch laͤnger als ein Fluͤchtiger von Stamm zu Stamm zu eilen; Du kannst mir den Kopf vor die Fuͤße legen lassen, i uͤbergebe ihn Dir; wenn ich todt bin, werden doch wenigstens meine Weiber, meine Kinder und meine Enkel ru— hig leben; so muß ich nun sterben, denn den Preis, den Du fuͤr intine Begnadigung gestellt hast, kann ich nicht zahlen.“ Diese Anrede setzte den General in gerechtes Erstaunen; er entgegnete, daß er durchaus keinen Preis festgestellt habe, daß, wenn Frank— reich einen Pardon bewillige, dies stets ohne weitere Bedin⸗ ungen, namentlich aber ohne Geld⸗Bedingungen, geschehe. Der ga antwortete, daß er von den großmuͤthigen Gesinnungen der Franzosen n gn, sey, und er haͤtte es gleich gedacht, daß der Kadi, als er 36,060 Boudjoux verlangte, nicht im Auftrage des Generals gehandelt habe. Der Kadi, der nun sogleich zur Ver— antwortung gezogen wurde, entschuldigte sich damit, daß es Lan⸗

umschließt die Stadt.

begriffen. Das Vertrauen ist so sehr befestigt, daß man jetzt mit einer leichten Bedeckung einen Streifzug von mehr als funfzehn Meilen in der Umgegend mit der groͤßten Sicherheit unternehmen kann. Was aber ganz vorzugsweise die guͤnstige Stimmung der Gemuͤther beweist, ist, daß, wenn gegen einen feindlich gesinnten Stamm ein Streifzug unternommen wird,

alle anderen ganz ruhig bei ihren laͤndlichen Beschaͤftigungen bleiben, eine Thatsache, von der in einer der anderen Provin— zen noch niemals die gRede gewesen ist. Vierzig Spahis sind

unter den Befehlen eines Offiziers abgegangen, um einen Scheik einzusetzen, der drei Tagereisen suͤdlich von Konstantine lebt; sie haben eine große Anzahl von Staͤmmen angetroffen, und uͤber⸗ all sind sie aufs beste aufgenommen worden; viele Scheiks, die bisher die Franzoͤsische Oberherrschaft noch nicht anerkannt hat⸗ ten, haben sich bereit erklärt, sich zu unterwerfen. Mehrere von ihnen haben den rothen Bournous erhalten. Eine Kolonne, bestehend aus hundert reitenden Jaͤgern, hundert Spahis, zwei Stuͤcken Geschütz und neunhundert Mann Infaqnterie ist nach Milah abgegangen. Die Kavallerie, die mit dem kommandi⸗ renden General vorausging, langte um halb fuͤnf Uhr Nach—⸗ mittags zu Milah an. Als sie sich der Stadt näherte, kam ihr die ganze maͤnnliche Bevölkerung, den Kadi an der Spitze, eine . Meile vor der Stadt entgegen; man bot dem General Lebensmittel fuͤr die Truppen ünd Fourgge

des gebrauch fey, sich in solchen Faͤllen die erwirkte Gnade mit einer Geldsumme zu erkaufen. Die Kolonne verließ Milah am 12ten, um nach Konstantine a n erer sie folgte dies⸗ mal dem Laufe des Rummel. Dieser Weg ist noch ungebahn— ter als der, den sie auf dem Hinwege eingeschlagen hatte. Man kommt an großen Steinhaufen und zahlreichen Ruinen vor uͤber, die aber alle von nur geringem Umfange sind. Am Abend bivougkirte die Kolonne am Ufer des Rummel, fuͤnf Meilen pon Konstantine, am Fuße eines großen Felsens, dem— jenigen a nlich, worauf Konstantine liegt, nur daß er noch stei⸗ ler ist. Die Bewohner des Stammes, der sich unserem Lager zunaͤchst befand, erzählten uns, daß auf dem Gipfel sehr bedeu⸗ lende Ruinen einer alten Stadt lagen, die den Namen Cirta gefuͤhrt habe. Der General beschloß, diese Ruinen am 13ten . besuchen; er gelangte vermittelst einer Altroͤmischen Straße is auf den Gipfel des Felsens; diese Straße ist sieben Mäͤtres hreit und vollkommen wohl erhalten. Er kam durch ein Thor in die Stadt, deren gewoͤlbte Bogen noch zur Haͤlfte aufrecht stehen. Er fand große, weit ausgedehnte Ruinen; ein Theil derselben ist noch wohl erhalten; aber ein furchtbarer Sturm, mit Regen und Hagel vermischt, noͤthigte ihn, sich zuruͤckzuzie⸗ en; der General beschloß, hierher zuruͤckzukehren. Um drei ihr Nachmittags langten wir wieder in Konstantine an.“ err von Rothschild und mehrere andere Banquiers haben seit einigen Tagen Konferenzen mit dem Finanz⸗Minister. Man

fuͤr die Pferde an, n s weigerte der General die An— nahme, aber der Kadi bat so dringend, daß Jener sich nicht

gezeichnet. Man darf aber dabei nicht verkennen, daß

weigern konnte, fuͤr seine Mannschaft den Brei (Cuscussu ge⸗

glaubt, daß sie neuerdings in Betreff der Renten⸗Reduction um Rath gefragt wuͤrden.

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