1838 / 101 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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gesordnung. Ueberall bilden sich Gewerbs, Ackerban⸗, Berg— bau- ꝛc. Compagnieen, um einen eder den anderen Zweig tech—⸗ nischen und landwirthschaftlichen Betriebes für künftigen Er— werb zu benutzen. Zu Orizaba errichtet man in diesem Au— genblicke ein großes Gebaͤude zu einer Manufaktur von Zeu— gen aus inlandischer Baumwolle. Auch ist stark die Rede von einer zwischen Veracruz und Mexiko zu legenden Eisen— bahn. In den Bergwerken bilden sich gleichfalls viele neue Compagnieen, namentlich in Zacatecas und San Luis Po— to si. Es laßt sich nicht leugnen, daß diese Aussichten, daß so frisches reges Leben gegenwärtig den Aufenthalt hier zu Lande sehr erfreulich machen, doch wird diese Annehmlichkeit leider dadurch sehr gemaͤßigt, daß man kaum wenige Meilen reisen kann, ohne sich in die Nothwendigkeit versetzt zu sehen: sich zu bewaffnen gegen Wegelagerer und Straßenräuber; zwar meist feiges Volk, aber in Bergschluchten, wo sie aus verborgenem Versteck feuern koͤnnen, ini hohen Grade Gefahr drohend und gefaͤhrlich. Will ich in Geschaͤften verreisen, so muß ich mich ruͤsten, wie man in Deutschland thun wuͤrde, wenn es gelte, in den Krieg zu ziehen. Von einem Reitknecht geleit't und von dem Arriero gefuͤhrt, bilden wir ein Zuͤglein, daß sich nöͤ— thigenfalls bis aufs aͤußerste zu vertheidigen ger üͤstet ist. Ich führe einen Hirschfaͤnger und habe an den Seiten meine wohl— geladenen Pistolen. Mein Reitknecht ist mit einer Doppelflinte versehen und ebenso der Arriero; das erstere Maulthier muß aber außer seinem Reiter und dessen Waffen noch einen gan— . Apparat von Instrumenten tragen, um die Waffen in rauchbaren Stand zu erhalten, Patronen fertigen zu köͤnnen ꝛc. ; daß es außerdem noch init Kugeln und Schießpulver in be— trächtlicher Menge beladen wird, versteht sich von selbst. Uebri— gens sind Klima und Boden erwuͤnscht trefflich, und wer arbei— ten will, kann sich hier reichlich nähren; aber Arbeitslust und Arbeitskraft muß man mitbringen, wenn man etwas vor sich bringen will.

Inland.

Berlin, 9. April. Der Herr Ober-Praͤsident der Pro— vinz Pommern bringt durch die Amtsblaͤtter der Provinz zur offentlichen Kenntniß, daß der diesjaͤhrige ordentliche Kommu— nal⸗LSandtag fuͤr Neu⸗Vorpommern und Ruͤgen am 18ten d. M. zu Stralsund eroͤffnet werden wird.

Nach der Bevoͤlkerungs-Liste des Regterungs-Bezirks Stettin wurden in demselben im Jahre 1837 18,633 Kinder geboren, und es starben 12,251 Personen, mithin wurden mehr

eboren 5782 Menschen. Unter den Geborenen waren 193

willings- und 2 Drillings-Geburten, und von den Gestorbe— nen erreichten 44 ein Alter von mehr als 90 Jahren. Die Cholera raffte, so weit die Nachrichten reichen, 419 Personen weg. Die Civil⸗-Bevoͤlkerung der ganzen Provinz Pommern be— trug am Schlusse des vorigen , 965,247, also gegen die letzte Aufnahme der statistischen Tabelle im Jahre 1854 jetzt 43,963 Menschen mehr.

Man schreibt aus Naumburg an der Saale un— term oten d. M.: „Mit dem am 2ten d. M. hier abgehalte⸗ nen Roßmarkte, dem zweiten seit seiner Entstehung, sind die Roßhandler im Allgemeinen zufrieden gewesen. Es waren an A30 Stuͤck Pferde hierher gebracht, die sich groͤßtentheils in gu— tem, brauchbarem Zustande befanden, wenngleich es keine Luxus pferde waren. Außerdem waren noch 186 Stuͤck Rindvieh und uͤber 7100 Stuͤck Schweine aufgetrieben, indem bereits im vori—

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Aus den Saale- und Un strut-!Gegenden geht die be—⸗ trüͤbende Nachricht ein, daß die Weinstocke, so weit sie nicht mit Erde und Schner bedeckt, sondern der Luft ausgesetzt waren, erfroren sind. Wenn nun auch zu erwarten steht, daß die Stoͤcke selbst wieder ausschlagen und nicht eingehen werden, so ist doch die Aussicht auf eine Aerndte fast ganz zerstoͤrt, weil gerade das Tragholz erfroren ist. Die Pfirsich⸗ und Aprikosen⸗Baume ha⸗ ben ebenfalls bedeutend von der Gewalt des Frostes gelitten.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

London. In der Sitzung der geographischen Gesellschaft am 265. März theußte Herr W. Je Ha milloen einige Bemerkungen über seine Reise in Klein- Asien im̃ Jahre 1837 mit. Am 19. Juli war er in Kaisarich. Sechs Englische Meilen westlich von dirser Stadt, am Fuße des Berges Argaeus, liegt ein kleiner Se, aus dem, den mei— sien Karten zufolge, ein Finß in den Euphrat slict, Dies ist je—⸗ boch ganz fallch. Am Nordende des Sces mündet ein beträchtlicher Fluß von Nordosten her, der Fluß jedech., welcher den See verläßt, fließt durch cin tiefes enges Thal gegen Nordwest und fällt in den Halps. Es ist dies offenbar der Melas des Sitrabo, der wohl nur aus Verschen Euphrat statt Halvs geschrieben hat. In Kaisarich stand das Thermometer im Mittel auf 2104 R., obwehl die Stadt 200 Fuß über dem Meere ict. Am 27. Juli begab sich der Rei⸗ sende don Kaisarieh nach dem Dorfe Evereksoi, wo er sich die nötbi⸗ gen Führer jur Ersteigung des Beracs Argaeus rerschaffte, met de nen kr am 205sten Morgens aufbrach. Der Berg erhebt sich als ein Pik über einer breiten und ausgedehnten Basis, die ganz aus Schlak⸗ fen und Asche verschiedener Act besteht. Die Abbänge des Berges sind mit zablreichen Kegeln und Kratern besetzt. Die Reisenden mach ten am Abend unter einem vorspringenden Felsen. dicht an der Schnee⸗ Gränje Halt. Das Barometer stand auf 20,198 Zoll Engl. Maaß, welches eine Hebe ron lo, co Engl. Fuß giebt. Am 30. Juli um 5 Uhr Morgens stand das Thermometer auf ö, R. Nach zwei und einer halben Stunde erreichten sie den Gipfel, der aus einem schmalen Rücken besteht, dessen höchster Punkt auch beinahe der Punft ist, wo sich die beiden Kratern verbinden, die auf der Nord— seite eingestürzt sind. Der Schnee reicht auf der Südseite nicht so tief hinab, als auf der Nordserte. wo sich Gletscher sinden, welche an die der Schweiz erinnern. Das Barometer siand auf dem Gipfel ein wenig unter 18 Engl. Zoll. Aus dieser Beobachtung, so wie aus zwei trigonometrischen Messungen des Berges, von dem Griechischen Kloster und von Karahfssar aus, ergiebt ch die absolute Höbe des Berges zu 13,000 Enal. Fuß., An der Stelle, wo die Reisenden übernachieten, war außer einigen kümmerlichen Aspenpflanzen, feine Spur von Vegetation zu sehen.

Erlangen. Im verflossenen Sommer (1837) wurde Herr Professor Kastner hierselbst von einem seiner Zuhörer ersucht, einen Kitt anzuzeigen, mit dem man zerbrochenen Bern stein⸗ Schmuck dauerbafk verbinden und wieder zu ergänzen vermöge. Herr K. überreichte ihm hierzu cinen geistigen Schellack-Firniß von der Dicke eines Sprups, mit der Anweisung: die Bruchflächen damit zu hepin— scln und dann, mittelst Bindfaden, die Bruchstücke aneinander zu befestigen und so mehrere Tage am mäßig warmen Orte liegen zu lassen. Die in dieser Weisung vollbrachte Kittung gelang voll kem— men. Auch ergab sich aus Versuchen, die Herr Kastner hierüber wei⸗ ter anstellte, daß man mit demselben Kitte auch Bernstein - Pul— ver zu einer zusammenhängenden Masse vereinigen und in Formen bringen oder als Bernstein-leberzug verwenden könne, für Tafeln Platten ꝛc.

Kunst-Verein fuüͤr die Rheinlande und Westphalen.

Die General Versammlung der Mitglieder des Kunst-Vereins und die Verlosung der angefauften Kunstwerke für das Jahr 1837/33 wird im Laufe des Jull d. J. an einem noch näher zu bestimmenden Tage stattbaben und die damit verbundene Ausstellung am J. Juli eröffnet werden. Die Känstler, welche geneigt, sind, dabei zu koufur—

gen Jahre mit dem Pferdemarkte auch ein Viehmarkt verbun— den worden ist.“

riren, werden daher erfucht, ihre Werke wo möglich bes zum 20. Juni

d. J. hierher unter der Adresse des Serrn Inspektors Aftaͤdemie-Gebäude einzusenden und gleichzeitig uns hien gen, ob und zu welchem Pręeise sie verkäuflich sind. Alle ire gen werden, um die Porto Freiheit zu genießen, unter Kreu in und mit der Rubrik: Angelegenheiten des Kunst . Zern n Rheinlande und Wesipbalen erbeten. sir n Düsseldorf, den 2. April 1838. Der Verwaltungs-Raih des Kunst-Vereins. Kühlweiter, Secretair.

k crli ner Börse. Neu 9. April 18238. mee, cher FV d M C9Id‚·CνurCS- Z

* Er. Cour. *

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Sc Sehuld- Sch. II IE25/9 IG2I/9 Hoiut. Htaudi'r. 2

Hoc. Fugl. Ml.. 20. 103 12: Kur- u. N⁊m. do. 4 1002,

pam Seh. d. Seen. G65! 065 do. do. do. 234 (. ) Karm. O lI. in. I. c. 4 103 1021. Schlesische do., 4 . Nm. lIut. Schi. do. 4 10 285 / Rückst. C. und Z. s Berl. Stadt - nhl. 4 1031/2 Seh. d. K. a. NB 901. Rzulgsb. do. 4 6 2 Eihiuger do. 446. Gola al marco 2152. Ann Daur. do. iu Tu. A323. Neue hueattun 18! a 1 Westpr. Pfaudhr. 1 10905, Friedrichsd'or 135771. 1 Grossh. Pos. do. * 1045/6 Aud. Goldinün- ö OMathr. Pfaudhr,. 4 1005/3 1e STI. 1316, H pan. da. 14 1003, Ihisconto 2 8

Aus würtige Börsen. Frankfurt a. M.. 6. April.

Oesterr. 50 9 Mer. 1063s. CG. A0 10118. G. 2120 giisg. 196, 260 / 16. 261 e. * Rank. Actien 171. n: zo. Hire 185112. C. Loose zu 500 e 1221/8. 1217/8. Lose 2zu 1090. 9 Hreusz. HEräm. Sci. G681s9. 6851/4. d. A0, An. IG2556. 6. bon h or.. 66s 6. So / g Span. Aul. 11a. 141/83. 21 sao o Lols. daa / . i

Faris, 4. April. . .

z½/9 Rente fin canr. 108. 990. 30/0 fin cour. 100. 5906, Span. Rente 231!sz. Portug. 21.

fin cour. SI. 109. Suh Passive ð&l . h ;

Königliche Schauspiele. Dienstag, 10. April. Im Opernhause, zum erstenmjz Des Falkners Braut, Oper in 3 Abth., von Wohlbruͤck. Mn von H. Marschner. Im Schauspielhause: 1) Un Alariage sous l'Empire, ul

ville en 2 actes. 2) Ala famme et mon parapluie, vauderille a

acte.

Mittwoch, 11. April. Im Schauspielhause: Zuruͤ

Lustspiel in 4 Abth., vom Br. C. ahl . can Anfang der Vorstellung 7 Uhr.

. Koͤnigsstädtisches Theater. ;

Dienstag, 10. April. Der Vgter der Debuͤtantin pn

in A Akten, nach Bayard, von B. A. Herrmann. Vorhr

Der Obrist von sechzehn Jahren. Lustspiel in 1 Akt, srei ii dem Franzoͤsischen, von B. A. Herrmann.

Mittwoch, 11. April. Zum erstenmale: Das Lustspis⸗ Zimmer. Schwank in 1 Att, von Korntheuer. (Herrg vom ständischen Theater zu Pesth: Karl, als Gastrolle ) her: Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 2. aus dem Italianischen, von Kollmann. Musik von IFst (Herr Lang: Basilio.) (Im zweiten Akt wird Dlle. Höf eine Arie von Donizetti einlegen)

Redacsent RM. Cu l tl.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

*

Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

gekündigten Pommerschen Courant-Pfandbriefen sind gedachtem Krexitwesen habenden Forderungen zu ligui⸗ bis jetzt beinahe schon 3 des ganzen Betrages lonver-di tirt. Bei den auch jetzt noch fortdauernden Aumel— dungen haben wir vielfach Gelegenheit gebabt, uns en, daß viele Besitzer solcher Pfand—

Bekanntmachungen.

Snbhastations⸗Patent. Rothwendiger Verkauf. Das den Schlossermeisier Johann Benjamin Strauß—

Nr. A0 des Hvpotbekenbuchs gelegene Grundstück, ab—

einzusehenden Taxe, soll können. . den 26. Sktober 1838 an hiesiger Gerichtsstelle verlanft werden.

Königl. Land- und Stadtgericht zu Danzig. zu machen,

. 1) daß für die zu Jobannis euer. gekündigten Pom— merschen Courant-Pfandbriefe die freiwillige Kon—⸗ vertirung zu 17 Procent Prämie nur noch bis incl. den 30. April curr. statifindet; ferhin kann die Konvertirung solcher zu Johannis len Pfandbriefe zwar noch erfolgen, Mal ab wird eine Prämie dasür nicht weiter bewilligt. daß bei der freiwilligen Konvertirung der pro Termino Weihnachten curr. gekündigten Pfand— briefe (das heißt aller und jeder Hommerschen Courant-Pfandbriefe, deren üamentliche Kündi⸗ gung uicht schen nur noch im Lau ein halbes Procent Prämie, im Laufe der Mo— nate Mai und. Juni eurr. aber nur noch eine Prämie von einem Procent gezahlt wird. Konvertirungen auch dieser Pfandbriefe, sofern sie erst nach dem 1. Juli curr. beantragt werden, zahlt die Landschaft dann gleichfalls keine Prä⸗

St. George⸗Pferdemarkt in Gnesen. Durch die seit einem Jahre nachgegebene Einbrin— ung der Russischen uns Polnischen Pferde ist die onst schon sehr bedeutende Konkurrenz auf dem hie⸗

sigen St. Georgi⸗Pferdemarkte in einem solchen Grade, vermehrt worden, daß an diesem Markte im vorigen Jahre über 200 Pferde aus Polen und Rußland und 2) Über 2000 Stück einheimische Pferde zum Verkauf gestellt wurden. Eine, wenn nicht größere, so doch jedenfalls gleiche Konkurrenz läßt sich auch zu dem in diesem Jahre, vom 2zsten bis zum 28sten d. Mts., statifindenden Pferdemarkte mit Gewißheit voraussetzen, e , wir das handeltreibende Publi⸗ kum hiermit aufmerksam machen. Gnesen, den 1. April 1838. Der Magistrat.

aber vom 1.

Cdiktal⸗Cit ation. inie mehr.

Von dem unterzeichneten Gericht werden die unbe— storbenen Schneidermeisters Carl Obermeier, eines un- ehelichen Sohnes der nachher verehelicht gewesenen Lieutenant Reichelt, gebornen Obermeier, vorgeladen.

den 21. Januar 1835, Vormittag 10 Uhr, vor dem Herrn Ober Landesgerichts-Assessor von Un. werth anberaumten Termine im Parteien-Zimmer des

daven zu überzeug 66 Eheleuten zugehörige, in Kleinhammer unter briefe annehmen f ) digten Pfandbriefe werde auch nach dem geschätzt auf 6008 Thir. 20 sgr. zufolge der uebst Hy- noch die Konvertirung und vielleicht sogar zu cinem potheken⸗-Scheine und Bedingungen in der Registratur zu erwartenden höheren Prämien, Satze stattfinden der Pflegung der Güte und, nach Befinden, der Ab— schließnng eines Vergleichs, in dessen Lutstehung aber

Zur Berichtigung . sinden wir uns veranlaßt, hierdurch wiederholt bekannt

curr. gekündig

Im Interesse der Pfandbriefs-Inhaber, deren Ab— kannten Erben des hierselbst am 25. Mai 1837; ver-sicht es ist, ihre e linge klene konvertiren zu lassen, machen wir die obigen Bestimmungen hierdurch nochmals öffentlich bekannt. en 3 Stettin, den 3. Avril 18338. fich binnen 9 Monaten, spätestens aber in dem auf Königliche Preußische Pommersche General⸗ Landschafts-Direction.

von Elckstedt⸗Peterswaldt.

diren und gebübrend zu bescheinigen,

schließen und

ür die zu Weibuachten 1828 gekün— den n n i 1848 Sturel, als Lehnsyndikus, Le pzin, Reichsstraßt, Ain uli e der Publication ei Prlclusiobescheid rn ö. sf M . . 118. s J. Juli eurr. der Publication eines Präclusisbescheides, sedann aber mannshof Nr. 538, bis zum 25. April 1838 schisst

H . n i 126 in ureichen.

dieser irrihümlichen Meinung . lichen Erkennnisse und endlich

den 13. Aug u st

auch spä—⸗

. Johannis curr. erfolgt ist) 26. e des Monats April ein und im Jahre 1812 als . Infanterie⸗Regimente nach Rußland

Für

werden soll.

des Verschellenen Rachricht besitzen, heilung ersucht.

unterzeichneten Gerichts oder in dessen Registratur schriftlich oder persnlich zu melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die Obermeiersche Nachlaß— Emmeline und Eleonore Reichelt wird verabfolgt werden. seinen Gläu Neisse, den 26. März 1838. . .

Königliches Fürstenthums-Gericht—

Bekanntmachung der Pommerschen aud gaft. Von den von uns unterm 28. Dezember 1837 den nhabern für den Fall der nicht freiwilligen Konver— isrung respeftive zu Johannis und Weihnachten curr.

den

Rachd , t üchen hl achdem der Kaufmann Robert Zinnert in Hehen— Masse werden präkludirt und solche den Halbgeschwistern stein seine la ven ange zeigt und sein ,,, igern abgetreien hat, so werden Amis— wegen alle und ede, bekannte und unbekannte Gläu⸗ biger gedachten Zinnerts, bei Strafe des Ausschlusses von gegenwärtigem Kreditwesen, wie auch des Ver= lustes der Rechtswehlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, kraft dieses edictaliter geladen,

an hiesiger Amtsstelle zu rechter früher Gerichtszeit entweder in Person oder durch genugsam legitimirte und instruirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre bei

tigten Geschlechtserdnung und deren ersucht, zu einem Geschlechtstage 28.

Mai 1838

lich anzuzeigen.

Konkursvertreier und über die Prierität unter sich rige Aniräge bei dem auberqumien Geschlechähs z innen gesetzlicher Frist rechtlich zu verfahren, zu bez *uicheidung gebracht wünschen,

der Inrotulation und Versendung der Akien nach echt.

der Publicatien des eingegangenen Locations llribels eder eines zu eribeilenden Amtsbescheids sich zu ge wärtigen. Uebrigens haben auswärtige Gläubiger zu Annahme der künftig an sie ergebenden Ladungen Bevollmäch— tigte am Orte des Gerichts zu beügellen. Fürstl. Schönburgisches Justij⸗ Amt Waldenburg im Königreiche Sachsen, den 22. Tejember 1837. 8

. 1 T j ita! 5 i 5 j 1 . n n Friedrich Chhistign ö. snasten geboren am tober v. J. Exeimplare der lithegraphirten Plint j Februar 187 zu Hüsede Yrsigeu äntz; welcher adeptirten Linse ven Keln bis zur Belgischen

Soldat in I. Westphälischen

feitdem ven seinem Leben und Aufenthalte überall keine Nachricht gegeben hat, wird hierdurch aufgesor dert, sich spätestens bis zum 309. März 1832 bei der unterzeichneten Behörde zu melden, widrigenfalls er für tedt erklärt und sein Vermögen seinen nächsten Erben und Nachfelgern auegeantwortei

Zugleich werden alle diejenigen, welche vem Leben

Deeretum vauenan, den 28. März 1838. Königlich Hannoversches Amt. W. Eisendecher.

Pflugkscher Geschlechtstag.

Die sämmtlichen Herren Gevettern des seblichen Pflugkschen Geschlechts Meißnischer und Osterländi—⸗ scher Linie, welche au des Gelcylechts Versammlungen Theil zu nehmen, nach der 1668 landegberrlich be stĩ⸗

ten Beirezesse berechtigt sind, werden hierdurch, bei Vermeidung der gesetzlichen Nachtheile, geladen und

am 8. und 9. Mai 1838, Dienstags und Mittwechs der Meßwoche der bevor— stebenden Leipziger Ostermesse, Vormittags 9 Uhr, in Leipzig sich einzufinden, oder ihre BVebinderung am sür Anfänger im Singen nach Noten. . Fh versonlichen Erscheinen vor dem Geschlechtstage schrist⸗ tes 8.0,

; . An diejenigen aber, welche zur Ke mpeten der y! darüber mit dem schen Geschlechis (der der Lehnsc! rie desselttn gchö⸗

l ergeht bimmh nl lufferderung, die Anträge an Herrn hr. Dlld Nein

Drer den, am 19. März i18g8.

Des läblichen Pfl,gkschen Geschlechts erwãhllett i

allergnädigst bestätigter Scnier .

Wilhelm Eberhard Ferdinand Pflug! auf Sttehla. !

8538

1838

*

Rheinische Sisenbahn-Gesellschaf— Mit Bezugnahme auf die Art. 33 und 3 der Etnh sten berufen wir hiermit die nächste ordentliche Gelth, Bersammlung der Actisnaire unserer Gesellschast⸗ Freitag, den 11. Maid. J. Vormittags, lh

im großen Räthhaus-Saale zu Köln

Zugleich machen wir denselben bekannt, daß in / des Beschlusses der General-Versammlung vonn lb

; Pint her.

Gill und einer gedrängten Darstellnng auf unserem Vim hierselbst Und auf dem Sectiens-Bürcau zu Atte niederg:leat sind, wefelbst die in unseren Resst! eingeschriebenen Actionaire bis zum 16. Aptil 0 Excmplar in Empfang nehmen lönuen. . Köln, den 35. April 1838.

Die Direction der Rheinischen Gesellschaft.

Hauchecorne, Syezial-Dlist 6

marschirt ist und

Eisenlst .

um deren Mit

Literarische Anzeigen. Im Verlage von Gustav Crantz, Sndrichssi Nr. 165, erschien so eben: le Agrüm i. Volksthümliche Pocsicen aus allen n

aten Itasiens und set er Juseln. e h

und übersttzt von August Kopisch. Elt

geheftet. Preis 2 Thlr. . Yka verhoff, E. T. Beleuch ungen 9. 3 ö.

. . versitãte: e reh Itenfiru nr des der Deutschen Universiäten. G

6 in, Köniz stt Bei E. H. Schroeder in Berlin ö. W hin

Nr. 37, ist eben eischienen und durch a stungen zu bezichen:

Kleine Sing schu lg

Ven J

gers, Musik⸗-Direlior. 3 Begen gr 3.

Preis 8 sgr. Partiepreis Lei 28 Exemplaren

oni da uht.

he erh jestat der Koͤnig haben dem Markt⸗Polizei⸗Ser⸗

anten Wolffram Zu

une Ehrenzeichen zu verleihen geruht.

ie Neitungs⸗-Medaille mit dem Bande zu verleihen geruht.

. 2 8 . ö 8 j 6 * nin Wongrowiec ist zum Justiz? Kommissarius bei dem a andesgeriihte und dem Land- und Stadtgerichte in Stet—

andesgerichts bestellt worden.

Bchmiedeberg

angelische Prediger artgen ernannt worden;

n Kirche zu Muhlheim an der Nuhr, flnse 'ol, zum katholischen orden.

santerie und Gouverneur von Luxemburg, regterende Landg raf u Hessen⸗ Homburg, von Luxemburg.

nderen schriftlichen Akten sollen, wenn es sich dabei um eine Fypothezirung auf Guͤter, die in dem lande gelegen sind, handelt, es, in weichem diese Guͤter liegen, und wenn es sich um eine on Personen, die in dem einen oder anderen eleistete Burgschaft handelt, von den Gerichten des Orts, wo [ m sich befindet, oder wo er Besitzungen hat, entschieden verden.

nal de Paris sagt in Bezug auf diese Ernennung: nie hat sich die Coalition so offen gezeigt; sie hat sogar einen wesentlichen Fortschritt gemacht, denn durch die Stimmen der Herren Thiers und Jaubert, der Herren Barrot und Duver— gier⸗ de. Hauranne hat Herr Arago die Majoritaͤt erhalten. Bei der ersten Abstimmung erhielt Herr Duvergier⸗de⸗Hauranne 5 Stimmen Herr Billault 6 und Herr Arago 7. zweiten Abstimmung gingen die 5 Stimmen des Herrn von Hauranne auf Herrn Arago uber. Dieses Resultat ist sehr be— deutungsvoll, und die Namen derjenigen die dazu beigetragen haben, verdienen angefuͤhrt zu werden. Die Kommission besteht aus 18 Mitgliedern den Herren Arago, Barrot, Berigny, Berryer, Dillault Cordier, Chasles, Duvergier⸗de⸗Hauranne, Deslongrais, Zouzeau, Muiron, Jaubert, Lepelletier-8d' Aulnay, Legentil,

Preußische Staats-Zeitung.

Allgemeine

Berlin, Mittwoch den 111m April

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Konig haben dem bei Allerhoͤchstihrer sandtschaft in Rom angestellten Prediger, Licentiaten der gie Abeken, und dem Roͤmischen Arzt Dr. Panta-— ; selbst den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu ver—

Berlin und dem Gränz-Aufseher iklaszews ki zu Hafendorf bei Swinemuͤnde das Allge⸗

Majestàt der Koͤnig haben den beiden Daänischen Vor— Se gh Andersfen und R. Soͤrensen zu Ska—

Der bisherige Land und Stadtgerichts-Direktor Her—⸗

und zugleich zum Notar in dem Departement des Ober—

Im Bezirk der Koͤnigl, mir gun ; zu Breslau ist der bisherige Prediger Suͤßenbach zu zum Ober-Pfarrer an der evangelischen Kirche der bisherige Prediger Fiedler zum Pastor an sch-Polnischen Gemeinde zu Medzibor, und der Bauch in Hoͤnigern zum Pastor in

Trebnitz, r evangeli

ist der zeitherige Kapellan an der katho⸗ Johann Heinrich Pfarrer in Lintorf ernannt

zu Duͤsseldorf.

Angekommen: Se. Durchlaucht der General der In—

Abgereist: Der Fuͤrst zu Lynar, nach Drehna.

Zeitungs-RNachrichten. n ö

Rußland und Polen. Warschau, 6. April. Die hiesige Regierungs- Zeitung thaͤlt ein von Sr. Majestaͤt unterm 12. Januar d. J. bestaͤ—⸗ gtes Gutachten des Reichsraths, wovon Folgendes der we, tliche Inhalt ist: „Prozesse zwischen den Einwohnern des ussischen Kaiserreichs und des Koͤnigreichs Polen sollen von in Gerichten desjenigen Landes entschieden werden, in wel— em sich das streitige Vermoͤgen befindet, ohne Ruͤcksicht dar⸗ uf, woraus dasselbe besteht. Personal⸗Prozesse der beid erseiti⸗ en Einwohner wegen Nichtvollziehung von Vertraͤgen und

einen oder anderen „on den Gerichten desjenigen Lan—

Lande wohnen,

dem Ministerium, Entwurf, den man jetzt verwirft, Kommission selbst zu einer Zeit vorbereitet worden, wo dasselbe dem Ministerium angehoͤrte.

Vertheidiger des Grundsatzes,

dem sie nicht angehoͤren, zu widersetzen. Der ist von einem Mitgliede der

Wer war jemals ein eifrigerer daß große oͤffentliche Bauten durch den' Staat ausgefuhrt werden müßten, als Herr Thiers, eben der Herr Thiers, der sich im Schoße der Kommissien am eifrigsten bemuͤht hat, den Plan der Regierung zum Schei⸗ tern zu bringen? Das Ministerium hat sich bei dem Allen nichts vorzuwerfen; es hat sich in dem Grade nachgiebig ge— zeigt, daß es drei Entwuͤrfe fallen ließ, um nur denjenigen zu erhalten, dessen Ausfuͤhrung vorzugsweise von politischer Wichtigkeit ist, namlich den in Betreff der Eisenbahn von Paris nach der Belgischen Graͤnze. Durch eine Zoͤgerung in der An⸗ lige dieser Bahn setzen wir uns der Gefahr aus, unseren Ein fluß auf Belgien zu verlieren und die Handels-Verhaͤltnisse die⸗ ses Landes zu unserem Nachtheile verändert zu sehen. Was ist aber daran gelegen! Was bedeutet der Franzoͤsische Einfluß in Belgien in Vergleich zu Herrn Thiers oder Herrn Guizot? Je mehr man uͤber das Aergerniß jener Umtriebe und jener sämmerlichen Konflikte nachdenkt, um so mehr sieht man ein, daß das Ministerium in diesem Augenblick sich nicht anders benehmen kann, als sich ö, Casimir Perier zu der Zeit be⸗ nahm, wo die Deputirten⸗Kammer gegen seine auf der Redner⸗ buͤhne laut ausgesprochene Meinung die Erblichkeit der Pairie abschaffte. Man muß dem doppelten Aergerniß der Coalition und der parlamentarischen Initiative in Bezug auf Verwaltungs—⸗ Angelegenheiten seine vollkommene Entwickelung gestatten. Und da es nicht allein der Oppositionsgeist, sondern auch der Geist der Speculation und Agiotage ist, der bei dieser Gelegenheit gegen die Regierung gearbeitet hat, so hoffen wir, daß das Ministerium, wenn auch die Kammer in die Ansicht der Kom⸗ mission , . und die Pläne der Regierung verwerfen sollte, den Privat Compagnieen nicht bewilligen werde, was die De⸗ putirten⸗Kammer als uͤber die Kraͤste der Verwaltung hinaus

gehend betrachtet hat.“

Das Bureau“ der Deputirten⸗Kammer hat gestern fruͤh mit der Einschreibung der Redner, die uͤber die Renten ⸗Reduction sprechen wollen, begonnen. Sechs Deputirte haben 6. bis jetzt fuͤr den Vorschlag des Herrn Gouin und füuͤr die Antraͤge der Kommission eintragen lassen. Es sind dies die Herren Monier

de la Sizerannz, Muret de Bort, Sauveur de la Chapelle, Gautier de Rumilly, Bechard und Janvier. Gegen die An⸗ traͤge der Kommission haben sich einschreiben lassen: Die Her—⸗ ren Delaborde, Liadiẽres, von Lamartine, Jouffroy, Roul, Beudin, von Jussieu und der General Jacqueminot.

Die Prefse sagt: „Eine heutige Morgen Zeitung macht dem Ministerium den seltsamen Vorwurf, daß es abwechselnd Widerstand leiste und fich nachgiebig zeige, als ob nicht eben darin der ganze Mechanismus der Répräsentativ-⸗ Regierung be⸗ staͤnde. Was wuͤrde man nicht von einem Ministerium sagen, welches fortwährend Widerstand leistete? Und was koͤnnte ein Ministerium ausrichten, welches beständig nachgaͤbe? Herr von Villele sagte mit Recht ein oder zwei Jahre lang: „„Ich leite meine Partei, indem ich ihr nachgebe,““ und er fiel nur, weil er ihr zuletzt immer nachgab und sie nie mehr leitete. Jetzt, wo die Regierung auf ihre eigentlichen Grundlagen zuruͤckge⸗ fuͤhrt ist, d. h. wo eine Rational-Regierung sich mit einer Na— tional⸗Majoritaͤt zu verstaͤndigen hat, muͤssen die Angelegenhei⸗ ten auf eine freundschaftliche Weise und durch einen bestaͤndigen Austausch von Zugestaͤndnissen geordnet werden. Es heißt dies

Fran krẽich. Paris, 5. April. Der Praͤsident der Deputirten⸗Kammer

hatte gestern eine Konferenz mit dem Minister der auswärtigen nee ,, die bis nach Mitternacht dauerte.

Die Pairs-Kammer nahm noch in ihrer gestrigen Siz—

ung den Gesetz-Entwurf uͤber die Tribunäle erster Instanz, achdem alle von der Kommission beantragten Modificationen desselben verworfen worden, unverandert mit 97 gegen 7 Stim—

en an. Die Deputirten⸗Kammer setzte heute ihre Berathungen

über das Bankerott-Gesetz fort. Beim Abgange der Post blie—

en nur noch wenige Artikel zu erörtern, so daß das Gesetz dahrscheinlich noch in der heutigen Sitzung angenommen wer—

den wird. ;

Die ministeriellen Blaͤtter koͤnnen ihren Unmuth uͤber die

Ernennung des Herrn Arago zum Berichterstatter der Eisen— bahn⸗Kommission nicht verbergen.

Es ist dies seit vielen Jah— daß ein Mitglied der aͤußersten Linken uber Das J our⸗ „Noch

en das erstemal, inen wichtigen Gesetz-Entwurf zu berichten hat.

Bei der

Mercier, Paixhans, von Rämusat und Thiers. Es ist unmoͤg—

lich, sich von dem Parteigeiste weiter fortreißen zu lassen, als

es die Coalition in diesem Falle S Jahr die n. r gethan hat. Sechs Jahre ostz ie iger Studien werden verloren r. weil es 42 9. , nen Zeiten das Gesetz billigten und es selbst vorlegen

en, wenn sie Minister waͤren, beliebt, sich systematisch je—

weder auf eine schimpfliche Weise nachgeben, noch auf eine ge— waltsame Weise sich widersetzen. Herr von Polignac leistete immer Widerstand und ging dadurch unter; Herr Laffitte gab zu sehr nach und dies war der Grund seines Falles.“

Der Furst von Talleyrand soll gestern Abend ernstlich un— wohl gewesen seyn, jedoch sich heute schon wieder auf dem Wege der Besserung befinden.

Der Graf von Campuzano gegangen.

Herr auf : politischen Schauplatze. Nach einem ziemlich langen Stillschwei⸗ gen hat er sich entschlossen, neuerdings in dem Journal de Paris aufzutreten; aber sein heutiger Artikel sticht auf eine seltsame Welse gegen den ab, den er zuletzt in dem eben genannten Journale unterzeichnet hatte. Damals war Herr Fonfrede ein wuͤthender Doctringir, gegen den sogar Herr Jaubert noch ge⸗ maͤßigt erschien. Jetzt dagegen ist er vollig ministeriell gewor— den. Er spricht offen gegen Herrn Guizot, und eifert gegen die Coalition.

Man schreibt aus Toulon vom z1sten v. M.: „Die Be⸗ setzung von Stora ist nun definitiv beschlossen; eine Kolonne bon 20 Mann wird zu dem Ende aus Konstgntine abgehen und gleichzeitig werden drei Dampsschiffe, mit 1200 Mann Lan⸗ dungs-Truppen am Bord, an der Kuͤste erscheinen. Man er—

ist von hier nach Madrid ab—

Maßregeln sind getroffen, um jedem Akte der Feindseligkeit er— folgreich begegnen zu können.“ . ; .

Die Italiaͤnischen und Polnischen Fluͤchtlinge sind aufs neue der Begenstand einer besonderen Strenge von Seiten der Polizei geworden. Mehreren von ihnen, die angeblich zur Besorgung von Privat -Geschaͤften nach Paris gekommen wa— ren, ist der Befehl zu Theil geworden, die Hauptstadt binnen 21 Stunden wieder zu verlassen. ;

Die Regierung publizirt heute nachstehende telegraphische Depesche aus Bahonne dom 3. d. 3“ Uhr: „Am 20. und 21. d. M. hat der General Borso den General Cabrera, der Lucena mit“ 13 Bataillonen und 7 Stuͤck Geschuͤtz belagerte, angegriffen und ihn gezwungen, die Belagerung aufzuheben. Basilio Garcia stand am 28. vor Ciudad ⸗Real, und Flinter in Consuegra; Espartero war am 27. in Palencia und die Karli— stische Expedition am 26. in Fresno de Rodilla. Die Kom—

mission hat den Anleihe⸗ Entwurf einstimmig angenommen.“ Die Quotidien ne bemerkt in Bezug auf die telegraphi—

Heinrich Fonfrede erscheint heute wieder auf dem ; [ Palast gin eben ihren gewoͤhnlichen Spazierritt machen und die

So wie Ihre Majestaͤt aber von d setzte sie augenblicklich ihr Liebl zu sich laden. Die Her— bemühte sich, Ihrer Majestät vorzustel— len, daß es sich mit ihrer Wurde nicht vertrage, ihre sruͤhere Hofmeisterin auf vertrauliche Weise zu empfangen; Ihre

wartet keinen sehr lebhaften Widerstand; aber alle Vorsichts⸗

sche Depesche aus Bayonne vom 3. April: aus der telegraphischen Depesche, daß Basilio Garcia, sich auf dem Wege nach den Gebirgen von Avila befand, lich sich nach der Mancha gewendet hat. schließen, daß die Bedingungen der mit Herrn Aguads abge⸗ schlossenen Anleihe ihm bekannt geworden sind und daß er jetzt die Gruben von Almaden unter Wasser setzen und somit die Anleihe unmoͤglich machen will.“ ;

der ist, machte Sache zu seyn scheint. sen befürchten, seyn, daß ein unguͤnstiger Rente zu erwarten stäͤnde. ren an der heutigen Boͤrse ebenfalls wieder sehr flau.

zung vom 3. April. ten kam es wieder zu einer cipation der Neger, die jedo Dann wurde vom Grafen von

An der heutigen Boͤrse war

Großbritanien und Irland. Parlaments- Verhandlungen. Oberhaus.

der Jeomanry in Schottland no und im Laufe der Debatte sprach lington sein echt nationale Streitmacht entlassen hatten,

Unterhaus. Sitzung vo m 3. April. In der

Mission

„Es ergiebt sich welcher plöͤtz⸗ Man kann hieraus

5

De⸗

batte uͤber den Antrag des Marquis von Chandos, daß fuͤr die

die Spanische Aktiv⸗Schuld sehr ausgeboten und sank bis auf 2217, was um so auffallen— als der Abschluß der projektirten Anleihe eine ausge— Einige Briefe aus Madrid las— die Bedingungen der Anleihe wurden der Art Einfluß auf den Cours der aktiven Saͤmmtliche industrielle Actien wa—

Siz Bei der Ueberreichung von Bittschrif— kurzen Diskussion uͤber die Eman⸗ ch nichts von Interesse darbot. Haddington die Aufloͤsung chmals zur Sprache gebracht, auch der Herzog von Wel— Bedauern daruͤber aus, daß die Minister diese

des Grafen Durham nach Kanada keine großeren Aus⸗

aben gemacht werden moͤchten, als fuͤr die Mission des Gra—

en Gosford, Ober Bevollmächtigter in Kanada befunden,

der sich vor jenem als General- Gouverneur und folgte auf Sir R.

Peel (dessen Bemerkungen gestern schon erwähnt worden) nicht der Unter-⸗Staats-Secretair fuͤr die Kolonieen, sondern Herr

C. Buller, der die von den Zeitungen

bestaͤtigte,

gegebene Nachricht baß er mit dem Grafen Durham nach Kanada ge—

3 werde, jedoch nicht in der Eigenschaft eines Rechts⸗Beistandes. rLverglich sodann die jetzige Mission mit der des Grafen Gosford und

warf dem Marquis von Chandos rechnung der Kosten der letzteren

vor, daß derselbe bei der Be— die Gehalte der dem Grafen

Gosford beigegebenen Huͤlfs-Kommissarien ganz weggelassen

habe; abgesehen davon, nuͤnftig, Grafen Durham bei weitem umfassender sey, denn die

sition selbst habe ihn Ja

schien es ihm aber auch ganz unver— beide Missionen mit einander zu vergleichen, da die des

Oppo⸗

mit fast unumschraͤnkter Gewalt beklei—

bet. Nach einigen Worten Sir St. Canning's, der sich ver⸗

anlaßt fand, seinen

griffe auf dessen Mission nach Lissabon zu vertheidigen, na Wort und beschwerte sich uber die

Lord Palmerston das

verstorbenen Verwandten wegen einiger An—

ni hm

ganze Art und Weise, wie dieser Antrag vorgebracht worden,

die ihm in dem Augenblick, stehe, seine Mission anzutreten (die 12. oder Sache, wenn der Antrag durchginge,

15. April stattfinden), höͤchst gehaͤssig schien, indem wie ein Tadels-Votum

wo Graf Durham im Begriff Abreise desselben soll den

die

gegen den edlen Grafen und gegen das Ministerium aussehen

Emo⸗

wuͤrde, gegen den Einen, weil er eine mit ungebuͤhrlichen

und gegen das Sparsamkeit ge— Der Antrag wurde indeß, als es zur Abstim⸗— Stimmen

lumenten verbundene Sendung angenommen, andere, weil es dabei nicht mit der gehörigen handelt haͤtte.

mung kam, nur mit der geringen Majoritaͤt von 2

elo gegen 158) verworfen, und es fragt sich, ob nach einer fo schwankenden Entscheidung die Minister nicht doch die esten der Mission des Grafen Durham zu vermindern suchen werden.

London, 4. April. Northumberland,

hensten Häupter

tet und das Tory-Blatt Age berichtet daruͤber Folgendes: Als Buckingham-Palast ankam, wollte die Koͤni

die Herzogin im

standen schon bereit. kunft der Herzogin hoͤrte, setz Vergnuͤgen aus und ließ die Herzogin zogin von Southerland

Vor kurzem hat die Herzogin deren Gemahl bekanntlich eines der angese— der Tory-Partei ist, Ihrer Majestaäͤt der Koͤ nigin seit deren Thronbesteigung ihren ersten Besuch abgestat—

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er An⸗

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V Ra⸗

jestät nahm daher mit gehöriger Foͤrmlichkeit Platz; aber das Herz laͤßt sich nicht zuruͤckhalten, kaum erblickte Ihre Masjestaͤt die Herzogin von Northumberland, so sprans e

eilte ihr entgegen, umarmte

68

die Königin ihr befahl, sie mit der sand allein zu lassen, mit dem Hinzufuͤgen, zwei Stunden unter keinem ren solle. rer erlauchten Elevin vorging,

Herzogin bei Ihrer Masestam zu

ö Ein ministerielles

dische Parlaments- Mitglieder der liberalen

von zureisen, und auf diese Weise die ten preisgäben.

hause die Unterstuͤtzung jener

den Quartals vorigen Jahres, noch großer seyn werde letztverflossenen Quartal; man spricht von einem —*—

erwa 600,009 Pfund Sterling.

Dies war der Herzogin von Sutherland etwas zu stark;

nzit

auf,

Blatt klagt daruͤber, daß mehrere Irläön ö ge r. Barter 8 2 . 57 3 . sNor 1 28 * . * Hauptstadt schon verlassen haͤtten oder im Begriff staͤnden, Interessen ihrer Konst: Der eigentliche Grund der Klage ist aber wohl

51 ö

und kuͤßte sie aufs zaͤrtlichste. aber das Erstaunen der Garderobenmeisterin stieg nicht wenig, als Herzogin von Northumber— daß in den ersten Vorwande irgend Jemand sie Was zwischen der lieb enswuͤrdigen Herzegin und wissen wir nicht; da aber Gaste blieb, so moͤgen die mi nͤsteriellen Umgebungen der Königin nicht wenig bestuͤrzt gewe—

2

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101

daß das Ministerium bei seiner geringen Majorität im Unter— Herren nicht gut entdehren kann

Es geht das Gerücht, daß der Ausfall in den Einnahn

des laufenden Quartals, im Vergleich zu denen des entsorech=

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