1838 / 102 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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, 8223 ö

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2

armen, so vielfach ohne politischen Verstand zur Welt gekommene, an len und trägem Schlendrian un

klebende Geschöpfe darzustellen; und das Alles,

ĩ raner da kitzle, wo es dieselben auf die von Basil . Damen Trollope und Martineau und 169 deren Europaͤischen Reisebeschreibern empfangenen Streiche juckt. Begriff, in Philadelphia eine Zeitung Bewahre Gott jeden Deut—⸗ Freunden und Rathgebern sol⸗

etzt ist der Mann im . erscheinen zu lassen. schen, der heruͤber kommt, vor chen Schlages!

Fnlan d.

Berlin, 19. April. Dorfe Osterwick (im . ne, gen 3 3 der das Danziger Werder seit langer Zei spiei aufzuweisen hatte, naͤmlich die So jährige Amts des Predigers Stusa, . ls Obe ner 12 Schule in Danzig, dann seit 195 a und spaterhin als Superintendent in der Nehrung, seit 1807 an seiner jetzigen Pfarre wirkt hat. D z i ein mit einem geistlichen Liede; die ten ihm darauf einen silbernen dar der . schoͤn gearbeiteten Pokal mit einem

dichte. Jubilar gewesen, so wie von vielen andern Se Iluͤckwuͤnschungsschreiben

von des Königs Majestaäͤt dem Jubilar Allergnaͤdigst

h, n mi (i ches ;

, . , . 67 ln. . , ,,, x B . 16 * nam Forg. .

6 ö o n der Koni ; e ierung U ; 8. Me 3. ü. eld. ; * . gu n h, noch lange im desten oh. 7a ss sis üs is , enn. e ,,. 6 J 1 . „der Wunsch, mit welchem die Gesell⸗ pr. Eugl. Ohl. 2. 4 103 1921/2 Kur- u. Neum. do. . 16 Jos / 93 ,,. . . Greis verließ pramseh. d. Seeh 651 / 65 do. do. do. 31 1001. 163 4

; chteten Grei ließ. , i , ,. 1 . ; ö. . ohe h ffn, hat die tagliche Durchschnittszahl 3 4 ; . 10212 e, ,,, ?

* n , 385 Nm. Iut. Seh. do. , . 33 J .

n der Straf- Anstalt zu 2 e n n n , nn, nn. Stadt · ob. 4 103162 Seht. q. K. . X. 90)!sa betragen. Zu den, Ende Dezem e Rn * 3 1237 249 Königsbhb. do. 4 P J . 2134 / 2148 ö 7329 Ge si im Laufe des Jahres 1 II . Goll al mareoe 215 I 4* / a benen za9g Gefangenen sind im, hg worn, een ögegSn, zrürn, m , R 2 Koͤpfe zugetreten, dagegen wiederum 21 8 dpse d z 3 Daur. do. iͤn Th. 33 /a ö . 137 3/1 . darunter 27 Gestorbene und 4 Begnadigte), ] so daß Westpr. Pfandbr. 4 ö,. 100 8 ,, . 12 2 36 Dezember 1837 ein Bestand von 388 Köpfen verblieb. Im Geotsh. Pos. do. 1 10n* / . . 4 131 . 123, 583. . es Jahres 1837 detinirt gewe-! étpr. Pfau4dlir. . o /g zen a 5 Ti. 1 onach während des Jahres ,,. ; ö J . 1 9 nen 3 . theilen sich nach der Dauer der Strafzeit bomm. do. * 1007 birconts x . n 27 auf Lebenszeit, 52 uͤber io Jahr. 312 uͤber 1 Jahr, 1:36 e cl. Co ans. gi, , deer, unter J Jahr und 61 vor Abfassung des Erkenntnisses einge, a . lieferte Berbrecher. Nach der Gatiung der Verbrechen lassen Trin, =/... k wn. ö. 23 ar . sich zu der, die Verbrechen gegen Sachen aus (igennuz ber . zb z,. Kar= . reifenden Haupt⸗Abtheilung, von den ult. Dezember 1837 var, Uannurs .. 1 . . 1507 Pen ze Gefangen Wit und zugeben gase, ale dir, , , s en, . denschaft gegen Personen gerichteten Verbrechen enthaltenden n . . . Abtheilung z Gefangene rechnen. Unter den. äberhauzt deti⸗ , 9m. . ö

irt gewesenen 628 Köpfen waren 257 Ruͤckfaͤllige. An rei—⸗ J zi. 2 Mt. 1025 ö. . its ; ist durch 343 arbeitsfähige 4 ioo Ti. 2 Mt. 9. 0 nem Arbeitsverdienst der Gefangenen ist du ö. , 4 J ö . 10215. Personen eine baare Emnahme den 10322! , . 6 n b, ,, , . 3. .

3 . ̃ . 7 ö 32 2 2 T. 1 frankfurt a. 9 2 9 1 . 4

erzielt worden; hierzu treten noch . th ! z . ö 100 Rul. 3 Woeli. 2 J 301 /a

2 2 9 833 Y* ö EE . fur die von den Gefangenen in den Buͤreaus, den Werkstaͤtten

zwuͤrdi ti derer bedauernswuͤrdigen Deutschen Einwanderer, halb mit Spott, 1. mit mitleidigem Achselzucken als imbezile,

d an dem Schmutz der Scholle 1

Am 29sten v. M. wurde in dem Danziger Landkreise) eine Feier began⸗

welcher seit 1788 als Oberlehrer an ei⸗

mit vorzuͤglichem in e Fruͤh M begrüßte ihn der Schullehrer-Ver⸗ ö Vorsteher der Kirche brach⸗ Kelch dar und seine Amts bruͤ⸗ ,, . Ge⸗

uch der Magistrat uͤberreichte eine silberne zase. der . Gesellschaft zu Danzig, deren Mitglied der

ein. Zuletzt aber uͤberreichte der Su— perintendent des Danziger Werders, in hoͤherem Auftrage, den

A08

j Oekonomie geleisteten Arbeiten, mithin zusammen

, . 10 Pf. . allgemeinen Unterhaltungs⸗Kosten 19)

n Bekoͤstigung ...... 603 Rthlr. * Sgr. * pf.

25 fuͤr Bekleidung.... 2, 10 * 5

35 fuͤr uͤbrige Unterhaltungs⸗ Kosten ..

Vorurthei⸗

damit sein 10,603 . 9 v 5 in Summa 20,539 6 16 Sgr. ö inai ĩ ĩ reten 2405 An ertraordinairen Baukosten sind noch hinzugetre zuhlr inn Sar. 2 Pf., und betraͤgt sonach die . zabe 22,715 Rthlr. is Sgr. 11 Pf davon r e, * Kopf, nach Abrechnung des obigen Verdienstes, 31 Rihlr. 17 Sgr. 8 Pf.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Paris. In der Sitzung der Akademie der Wäissenschaf⸗ ten * ar ( las Herr Biot eine früher n , , ,. lung über die, phvsische Eonstitution der we, . 1 s —64 dung der hierüber angestellten Versuche auf das Höhenme n. . ,, . . , . n denen Herr eigte der Akademie an, da 5 un denen

. bei seinen Untersuchungen über den r, . der Rahrungspflanzen gelangt ser, nicht beipflichten ,. . i. sich überzeugt, daß der Stickstoff den Pian jenstoffen nicht 264 . sev, daß diese vielmehr nur nach Verhältniß der darin 4 Mehl, Zucker-, Oel Gummi- und Schleim⸗Theile un belt. 6. ünd da Tin Thier, z. B. cine Kuh, in viern nd ang fi , n g. . n

ls die während dieser Zei zrien Pflanzen enthalte = . K nur nehmen, daß dieser i, . von der beim Fressen mit verschluckten aimosphärischen Luft herrübre.

,,, 77232 Deu 19. April 1838. Fon S- 241 .d - CO.r- ZII.

t kein Bei— Jubelfeier

ls Prediger zuletzt aber

Von

iten gingen

verliehenen

282/89. o /o Span. 1912,, 9.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 5. April.

jederl. wirkl. Schuld Sars. 8M do. 10111 1. . 6. I Sig. Ausg. Sch. -. G. Freuss. Pram.- Sch. III. Poln. 1I7 .. Oesterr. Met. ; Antwerpen, . April. Zinsl. 6. Neue Anl. 19593.

Frankfurt a. M., . pril.

Oesterr. So/9 Met. 1067/6. G. AYso 19] 9. E. nenn on ofs. 10 26118. G. Bank Actien 171. 1739.

1515. G. Loose zu 800 F]. 1221/86, 122. Loose u 100 FI. za

breuss. Pram. Sch. C68 1/2. 68! 2. do. 40 lo Anl. 1025/9. 6. Koln, lyn

con. Gel se. Do/o Spal. Anl. 1. I83 6. 21laolo Ho. Sa' 1s. Si

5 karis, 8. r; , , r

o Rente sin cour. 108. 90. 3M fin cour. 81. 5. *

fin 46 99. 955. Jo, Span. Rente 221. Passive ! ss. 3

201. s Portug 12 Wien, 5. April.

7 3 211 50 Met. 1077/32. 0 /o 19011a. * /o 82 4. w 1150. Neue Anl. 6121.

Königliche Schausxꝓiele.

Mittwoch, 11. April. Im Sch auspielhause: Lustspiel in 4 6 . 6. ö ; dieser Vorstellung?! . .

. 12. April. Im , , . Das e mauecrte Fenster, Schauspiel in 1 Akt, von otzebue. Hieln Vor hundert Jahren, Sitten⸗Gemaͤlde in ä 1bth. von C. jn pach. (Herr Blume: Fuͤrst Leopold von Dessau.) Freitag, 13. April. Kein Schauspiel.

Köoͤnigsstäadtisches Theater. Mittwoch, 11. April. Zum erstenmale: Das Lustsyis n Zimmer. Schwank in 1 Att, von Korntheuer. (Herr n dom ständischen Theater zu Pesth: Karl, als Sastrolle) M er: Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in An aus dem Italiaͤnischen, von Kollmann. Musit von ißt (Herr Lang: Basilio. Herr Eicke: Figaro.) (Im zweinn wfrd Dlle. Hähnel eine Arie von Donizetti einlegen. Donnerstag, 12. April. Lenore, Melodrama in 3 1, Karl von Hollei. Musik von Ebern vom , zu ben n, ir italied dieser Buͤhne: Wallheim, als erstes Din ,, 2 Schauspiel.

. ——

Passive -.

21 /a0/ 9 -. 6p

Zurůͤckezun

Markt-Preise vom Getraide.

Berlin, den 9. April 1838. Zu Lande: Roggen ö Rthlr. 14 Sgr., auch Rtblt. 10 6 Pf; kleine Gerste tg 2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlt; 61 7 27 Sgr. 6 Pf. ö. ö. ö 4 . Weizen (weißer) 3 Rihle, 10 Fin n,, Sgr. 6 Pf. und 2 Rtolr. 2 Sar. 6 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 156

. f. e Gerste lr. 2 Sgr. 6] Ribir. 1 Sgr. 9 Pf. große Gerste Reih ö ö. pf d ün Szt. Eiben. schiechie Sens i n

( 358 ö . k Sonnabend, den 7. April 1838. Das Scheck Sitoh 6 Rthlr. 22 Szr;. 6 pf. auch n 20 Sar. Der Ceniner Heu 1 Rthlr.? Sgr. 6 Pf., aucht 6 Pf.

RNedactenr Ed. Gαt tel .

J Gedruckt bei A. W. Ham

*

2

Bekanntmachungen.

Publik and u m.

Auf den Anirag der verordueten . ö

Lanckenschen Kuraätel sind zum Ber aufs aufa bot der

zur Philipp ron der , Debil masse . den, auf Wittew belegenen Güter; 1 den, auf Wittew belegene ,,,,

1) Laucken mit dem Pachtrechte der Domanial⸗Par⸗

d

ter

Einleitung in die göttlichen Bücher des alten und neuen der Lancken- Bundes, Eregese des alten und neuen Bundes und

Bon Seiten des akademischen Senats der Jagelle⸗

die Lehrkanzel der Archäolegie,

9 —— ——

Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen

* ; . 1nd schen Fakultät vergeschriebenen obligaten und

ebligaten Gegenständen. Alsdann werden jene Kandidaten sicht und Prüfung ihrer . er crienkalischen Sprachen. akademischen Senate für qualificitt . . kertor Magnilicus zur Konku

gemacht,? daß laden, welche an den ungabänderlich

Wiederholte Konkurs-Ausschreibung . er Lehrkanzel der Archäologie, Hermeneutik und .

ischen Universität wird hiermit kund geme den den ung gen de Hermencutik und der nämlich den 13. Juli

Einleit n in die göttlich'n Bücher des alten ? ĩ Einleitung in die göttlchen Si l . k en Bundes, wie auch der Exegese des alten und gehalten wird. . . zelle daeith ) neuen Bundes, wie auch de re ges 5 a ö März 166.

) Mattcho lv,

3) Fernelütferitz,

) Lanckensburg

Ackers in Wieck und .

5) Presenzke, Termine au . .

. 9. . den 21. April und 7. Mai d. J. d Morgens 19 Uhr,

vor dem Königl. Hofgericht anberaumt, in we

.

T*

Kaufliebbaber zur Abgabe ihres

s zelche sowohl in n ile ; Rach den Verkaufs-Kedingungen, welche sowehl i I) Taufschein; 2) Curriculum vitae; 3) das an der Krakaner oder an einer in den Ländern der drei Aller—

bächsten Schutzhäfe gelegenen Universität erlangte Dok⸗

der hiesigen Kanzlei als bei dem , n,. . Syndikus Langemak in Slralsund ,, fFnnen, soll. wie zur Nachricht e. 36 ö der Güter Trinitatis 1837 geschehen, und ö. . nah vorgängiger Meldung bei den gegenwartig Pächtern derselben in Augenschein genemmen werden. P Greifswald, den 3. Mär 1838. ö ö Königl. Preuß. Hofgericht von * ommer und Rügen. (L. 8.)

v. Möller, Praeses.

Bekanntmachung.

5 5 2 1 31rd Die unbekannten Gläubiger des Kaufmanns Karl gehalten wird.

Ludwig Herzfeld allhier werden im Lonkurs⸗Verfahren Über dessen Vermögen vorgeladen, sich . , , n r⸗ ;

vor dem Sber. Landesgerichts Assesser Grubitz an Ge— richtsstelle allhier persönlich eder durch zulässige Be. vollmächtigte, wozu ihnen die, Justiz⸗Kemmissarien Reiner, Horch und Oeltze in Vorschlag gebracht wer⸗ ken, zu melden, ihre Forderungen anzugeben und nach⸗

uweisen. . ; . äusbleibenden werden mit ihren Forderungen

ie M äkludi ihnen deshalb gegen die n die Masse vräkludirt und ihnen deshalb gegen ; eg en Kreditoren ein ewiges Stillschweigen aufer⸗

Februar 1838. d- und Stadtgericht.

Noth wendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 21. März 1838. Das in der Steingasse Nr. 35 und 36 belegen G und ũỹück der Brandifchen Erben, tarirt zu 10, 122 Thlr. 9 sgr. 6 pf., soll ; . 4 3. Rorember 1838, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Jare⸗ und Srpsihelen⸗Schein sind in der Registcatur einzusehen.

3 1639p 8 mit dem Pachtrechte des Woldenitzer Gegenst

lchen sich len, haben ihr Gesuch au den Kector Magniticus läng— es Bots cinzufinden haben. siens bis 31. Mai 1855 pe

obligaten Gegenständen.

sicht und Prüfung ihrer Gefache und Beilagen vom akademischen Senate sür qualificirt anerkannt werden, vom Kector Magnificus zur . ĩ ; den unabänderlie gesetz agen laden, welche an den unabänderlich festgesetzten Tagen, znlige 1 Ctärn. , nämlich den 12. Juli 18338 schriftlich und den Coupons wird sodar (

1 1 8 é orientalischen Dialekte, welche uen Bundes und der orienialischen X den 1 833. ? fände in lateinischer Sprache wöchentlich durch Der Secretair des akad

9 Stunden nach den vorschrifismäßigen Autoren ver.

Gesuche und Beilagen vom

1828 schriftlich und den allen Buchhandlungen (in B= und I4. Juli d. J. mündtich, in ebbenan

Czapntowicz.

Staaten.

cht 181A u. 1818. Am 28jährigen Jubelfeste . 3 3. Februar 1838. Gr. Sv. Geh. (MM Abbildung des Tafelschmucks) Preis 86

——

welche nach Ein—

8 unter

anerkannt werden, 1881.

rs Prüfung cinge⸗ sestgesetzlen Tagen,

* ĩ G ese henl- Confirmation e Bei F. Bol mar in Leipzig ist ersch ann in 232 Berlin in der Eꝛih l 1882 Breite siraßt N. 2.

1883.

unter Sprache ab- Buchhandlung (3. Müller), zu finden:

Habe bei der Confirmation für dith

gebildeter Stände; Die Geschichte Jesu

nach der Erzählung der vier Er ang

emischen Senats

eträgen werden, mit dem firen jährlichen Gehalte von O00 Poeln. Fl., mittelst Konkurs-Prüfung, besetzt wer—

en wird, . . ö. Die jenigen, welche um dlese Kanzel einkommen wel⸗

Die General-Bersammlung de

* . osifrei einzuschicken und mi' am 18. April c., Vormitt

hstel eugnisse id Urkt gen: . achsiebenden Zeugnissen und Urkunden zu belege G ng, nnn.

Die Inhaber von Certisicaten de

or. Diplom; cnolich ) Zeugnisse aus den in der theo⸗ . ogischen Fakultät vorgeschriebenen ebiigaten und nichtsam 1

d ; b zin die betreffenden Caupons, nach Alsdann werden jene Kandidaten, welche nach Ein-(lie, betreffenden Caul

i näthigen Vermerk versehen zu ; zungs - Termin der auf diese W

Blätter bekannt gemacht werden. Berlin, am J. April 1838. Anhalt

11. Jnlt d. J. mündlich, in ebbenannter Sprache ab⸗

Krakan, am 15. März 1838. i. Seerctasr des akademischen Senats Czaputowicz. gen, daß der am J. April d. J. Coupen der Belgischen Bank— 1

Konkurs⸗Ausschreibung der Lehrkanzel der Physik nebst populairen Mechanik

inst ö. isch . * ett; ende Dipi den für die Künsiler und Handwerker an der Jagellonischen and der am 10. Apr d. Ʒ füilig erden . Coupon der Actions réunies auf . 27 FI*. 5

niversität. . 1

Ven Seiten des akademischen Sena er Jagelle festgestellt worden ist. . nischen Umwersität wird hiermit kund gemacht, daß die f X bezahlen im Auftrage derse Lehrkanzel der Phvsik nebst populairen Mechanik, wo⸗ von der erste Gegenstand nach Belieben des Prefessorz eniweder in Polnischer oder Lateinischer Sprache, der zweite aber in Polnischer Sprache, beide wöchentlich durch 9 Stunden nach den verschriftsmäßigen Autoren vorgetragen werden, mit dem firen jährlichen Gehalte

der Belgischen Bank-AUktien mit

und obige Dividenden-Coupens der Actions réunies mit.. .

Berlin, den 4. April 1838.

von 6000 Poln. Fl., mittelst Konkurs-Prüfung, besetzt Jäherflraße Rr. 51.

werden wird.

Dampfschiff „Kronprinzessin“, Behufs des vorzulegen⸗ den Geschästs⸗Abschlusses per 1837, sindet

in der Wohnung des Ünterzeichneten sitatt.

leihe bei ll ope & Comp., Ate Seräie, welche die- 14. Mai d. J. fällig werdenden Rinsen in kBgrlin

ö. ( ö 1 2 3 *. . 51 K zu erseben wünséhen, werden hiermit aufgefordert, folge geordnet, spätestens bis zum 28. April 4 c.

8 8 . * * 1

hei den Uuterzeichneten einreichen und mit dem lassen. durch die öffentlichen

, und Wag ener, der Histerie sich Briüderstrasse No. 5.

. Die Bank von Belgien hat uns beauftragt, anzuzei⸗

um 20. April d. J, obige Dividenden- Coupons.

7 Thlr. 12 sgr. à pf Schillers sammtlichen 2e 12 Bände, auf Velinpapier, mit Schi n win Mendelssohn & Comp., in Sitahiflich. Der billige Subscriht nenn

für die Gebildeten des weiblichen Geschl von Friedrich Nösselt, Professor in Breslau, ö Mit ? Stahlstichen, gebunden in ,, Thlr. 27 sgr. Daffelbe mit Titelkupfer, bros . Rösselts Rame ist seit ciner dreh ve dem' gebildeten weiblichen Publ kum auf.. ö bekannt, seine viel verbreiteten Belebrungsscht r Russ. IIall. Au das andere Geschlecht und die große Thel nahzn sie allgemein fanden, beweisen seinen ,, Gebiele und überheben den Verleger jeder Amn obigen Werkes. be ir christliche Frauen und anf schrieh Rösselt das Leben und die Lehren . unserer Religion; mit einem von inniger * für Jesus Christus erfüllten Sinne begann führie er die Arbeit. 3 t u Die Geschichte unseres Heilandes fesse ag jedes fremme unbefangene Gemüth a ; mehr glauben wir dem Zwecke zu eutspr e, f 5 die schönste DBarstellung, ollste Sprache vereint. u 34 5 des Gegenstandes und nu, dem es geboten wird, im Auge haltend, hic leger dafür gesorgt, daß auch dem Aeuß schöneres Buch in Dentschland eristirij Chi Von den vielen Schriften, die als ö. 1j Consirmation gebeten werden, freut 9 n , die innerlich und äußerlich vortreff ö tin sprechendste und schönste darbieten

r Actionaits zum

10 Uhr,

ag s

A. Lemonius.

Abger

der Nummern

Der Einlö-

eise angemeldeten

fällige Dioidenden—

lben, von heute bis

So eben sind bei uns angelemmen zn agah

r 5x en 2 Probe- Exemplare der neu Werken

7 Thlr. 18 sgr. 6 pf.

jejenigen, welche um diese Kanzel einkemmen wol⸗ e . ihr geen an den Rector Magnitficus läng⸗ siens bis . Mai 1838 pesifrei einzuschicken und unit nachstehenden Zeugnissen und Urkunden zu belegen: ) Taufschein; 2) Lebenslauf; 3) das an der Krakauer ist so eben erschienen: oder an einer in n , me n r, S éfe gelegenen Universität erlang fter⸗Di⸗ , nn 3 Zengnisse aus den in der philosophi⸗ des Aufrufs

der Freiwill

Literarische Anzeigen.

Bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3)

Die Erinnerungs-Feier

igen von 1813,

Preußischt Staats

Allgemeine

Zeitung.

Berlin, Donnerstag den 12ten Apr

2

ö 1838.

Bekanntmachung. Mit dem 15. Mai d. J. wird zur taglichen Personenpost pischen Berlin und Spandau, vorlaufig fuͤr die Sommer— sonate, ein zur Aufnahme von zehn Personen eingerichteter, guemer, verdeckter, auf Druckfedern ruhender Wagen in nwendung kommen. . Das Personengeld bei dieser Post wird von gedachtem age an auf 3 Sgr. pro Meile, fuͤr die ganze Wegestrecke also if 6 Sgr., festgesetzt, wofuͤr jedem Reisenden, wie bisher, die ie Mitnahme von 20 Pfd. Sachen gestattet ist. Den Reisenden aus Spandau wird nachzegeben, in den traßen von Berlin den Wagen zu verlassen. Die Reisenden s Berlin nach Spandau konnen die Post auch vor dem asthofe „zum Hirsch“ in der Behren,-Straße besteigen, muͤssen er, wenn sie von dieser Befugniß Gebrauch machen wollen, ches bei Loͤsung des Passagier-Billets anzeigen. Am Sonntage und Freitage wird die Post nach Spandau n dem oben gedachten Termine ab, anstatt um 6 Uhr Abends, um 9Mlsa Uhr Abends, nach Beendigung des Schauspiels, s Berlin abgefertigt werden. Berlin, den 9. April 1838. General⸗

vom 17, Februar d. J. wegen Abloͤsung der Huͤlfs—

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages. ö

Se. Majestäͤt der König haben dem Kreis-Steuer-Einneh— er Scholtz zu Zuͤllichau den Rothen Adler-Orden vierter lasse zu verleihen geruht.

Se. Majestät der Konig haben dem General-Advokaten dem Appellationshofe zu Köln, Geheimen Justizrath Sandt, attet, das ihm verliehene Ritterkreuz des Ordens der Fran— ichen Ehren ⸗Legion zu tragen.

Post⸗Amt.

Alle diejenigen, welche sich, ohne nach den bestehenden Ge— hen immatriculationsfahig zu seyn, dem chirurgischen oder armaceutischen Studium bei der hiesigen Königl. Friedrich- ihelms-Universitaͤt widmen oder das schon begonnene fort— en wollen, werden hierdurch veranlaßt, sich noch vor Anfang bevorstehenden neuen Studien⸗Semesters bei dem Unter— hneten, Franzoͤsische Straße Nr. 42, 8 bis 10 Uhr mit Beibringung der uͤber ihre Schulkennt— e oder uͤber bereits gehoͤrte Vorlesungen sprechenden Zeug⸗ se zu melden, wonaͤchst sie, wenn sie geeignet befunden, oder Nach einer Vorpruͤfung werden, die Zulassung und naͤhere

leitung zum betreffenden Studium zu gewaͤrtigen haben.

Berlin, den 6. April 1838. r Direktor des chirurgisch-pharmaceutischen Studiums bei der hiesigen Koͤnigl. Universitaͤt.

Rust.

Heute wird das 13e Stuͤck der Ge in, welches enthaͤlt: die Allerhschsten Kabinets-Or—

dienste in der Provinz Preußen;

vom 14. Maͤrz d. J., nebst Tarif fuͤr des Wege- und Bruͤckeng

von Erlassen auswaͤrtiger geistlicher rer Agenten schuldig machen.

e i st:

Berlin, den JI2. April 18358. Gesetz⸗ Sammlung s⸗-Debits⸗Comtoir.

Dem Gutsbesitzer J. pril d. J. ein Patent auf einen durch Zeichnung erlaͤuterten Ofen zum Um schmelzen des Zinks, ö. n,, n. Vier Jahre, von jenem Term ang der Monarchie, ertheilt worden.

Baildon zu Gleiwitz ist unterm

Se. Excellenz der Ger

8

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland. Rußland und Polen.

. Petersbur is waren an Se. Majestät den Kaiser G nischen Ausgewanderter um die E i t; zur Unterstuͤtzung d ,, t, daß sie selbst keinen Th als . mit i Allerhoͤchste

diejenigen, wel seyen, sich mit Bittschriften

Ellen, wenden dürfen, und daß diese Beruͤcksichtigung finden

e

g 3. April. Durch die Gesandtschaft in

erselben hatten die eil am Aufstande genommen, son— . en Aeltern aus

etzt jetzt in dieser che vor dem ĩ .

funfzehnten J um Begnadigu

ein Jahr nach

8 abgegeben wuͤrden. Téchatte eine bedeutende Anzahl herr—

hre Wohnsitze verlassen, u

l . ö och n, w ic e Zu dicfem Preife nehmen wir somnnbe n m wenn sie nicht spaͤter als Beffellungẽn , schöne, il ge Aus gin igkeit des Bittsteller spälcre Ladenpreis wird bedäutend höher Im verfloffenen Jahr Berlin, nn 89. 1 ö. chan lin ken sicher in, i o si s che Buch roihech im Kau Charlettensir at Rr. 25. Ecke der De kasus, und zwar

senseits des Kub

in den Morgenstunden

setz Sammlung ausge⸗

eldes zu Guhrau; und vom gten l. M., betreffend das . gegen diejenigen, welche sich der heimlichen

in an gerechnet und fuͤr den

neral-Lieutenant ur verneur von Danzig, von R üchel⸗Kleist, .

Se. Excellenz der General-Lieutenant und eral des Zten Armee⸗-Corps, von Thilell. Der General-Major und Inspecteur der bection, von Bardeleben, nach Koblenz. Der General-⸗Major und Commandeur 'der brigade, von Froͤlich, nach Breslau.

nach Magdeburg.

gewandert seyen.

die Erhebung

erbreitung Oberen und ih⸗

nach Stargard. kommanditende

Zten Artillerie—

Zten Kavalle—⸗

esuche mehrerer ur Ruͤckkehr ge⸗ Bittsteller ange⸗

Beziehung fest, ahre ausgewan⸗ ng an den Kai—

erreichter Voll⸗

zu lassen. sten Befehle erhalten, keine

dieser Beziehung eine andere

schaftlichen

gekauft werden, und zwar sollen fuͤr

Kinder sind 125, fuͤr weibliche 50 Rubel bestimmt. Auf Veranlassung des Ministers der

Flektromagnetismus darbieten. Großfuͤrst Thronfolger, Nicolajewna,

welche sich auf diesen Gegenstand nehmen geruhten.

ten Paare belief sich auf 13,012.

Konfession wurden 33,991 Knaben boren. liche Individuen. 6, 118 Paare getraut.

und 29,274 Maͤdchen ge—

liche Todesfaͤlle vor. Im I

weibliche Todesfaͤlle vor.

Frankreich.

Pairs-Kammer. Sitzung vom 6. April. In die— den Gesetz Entwurf wegen oer Handels -Gerichte wieder aufge⸗ nommen. Der erste Artikel dieses Gesetz⸗ Entwurfes, der eine Modification des 619ten Artikels des Handels⸗Gesetzbuches be⸗ zweckt, war damals, Behufs einer andern Abfassung, noch ein— mal an die betreffende Kommission verwiesen worden. Der Berichterstatter trug jetzt auf folgende Fassung an: „Nachdem der Praͤfekt die Handels-Kammer, die Handels-Gerichte und die Maires in den Staͤdten, wo diese Gerichte bestehen, zu Rathe gezogen, fertigt er von allen Kaufleuten des Bezirks die Liste der Notabeln an. Die Zahl dieser letzteren darf nicht ge— ringer als 40 in Staͤdten bis zu 15, 000 Seelen seyn; mit je— dem Tausend, das die Population waͤchst, muß jene Zahl um einen Waͤhler verstaͤrkt werden. Die Liste der Notabeln wird alljaͤhrlich angefertigt und revidirt.“ Nachdem dieser Artikel angenommen worden, fanden die uͤbrigen weiter keinen erheb— lichen Widerspruch, und das ganze Gesetz ging zuletzt mit gro— ßer ,, ., durch. Um 3 Uhr zogen die Pairs sich in ihre resp. Buͤreaus zuruͤck, um von den beiden Gesetz⸗ Entwuͤrfen uͤber die Verzinsung der Griechischen Anleihe und uͤber die Militair-⸗Pensionen Kenntniß zu nehmen. Beim Ab— gange der Post hatte die oͤffentliche Sitzung noch nicht wieder begonnen.

Deputirten-Kammer. Sitzung vom 5. Zu Anfang dieser Sitzung zeigte der Praͤsident an, daß der Kriegs-Minister ihm so eben die von der Kommission zur Pruͤ—

zugestellt habe, und daß er dieselben an den Praͤsidenten der gedachten Kommission gelangen lassen werde. An der Tages— ordnung war darauf die Fortsetzung der Debatte uͤber das Bankerott⸗BGesetz.

men durch.

In der Sitzung vom 6. April beschaͤftigte die Kammer sich mit dem Gesetz⸗-Entwurfe wegen der außerordentlichen Geld Zuschuͤsse fuͤr das Etatsjahr 1837. Herr Auguis beschwerte sich uber die stete Zunahme dieser Nachschuͤsse, so daß das Budget gar nicht mehr als eine Norm fuͤr die Staats⸗-Ausga—⸗ ben betrachtet werden koͤnne. Namentlich tadelte er es, daß man diesmal eine Summe von 40,000 Fr. zu den Kosten der Gesandtschaft des Herzogs von Broglie, der im vorigen Jahre der jetzigen

„dem Herzog eine Menge von Attaché's beigegeben; ich weiß nicht, was es mit diesen Herren Attachées eine Bewandniß hat; so viel aber ist gewiß, daß die Steuerpflichtigen sie lieber von dem Budget abgesetzt, als bei Gesandtschaften angesetzt 3 wurden. Eben so wenig begreife ich es, daß man so, 000 Fr. hat ausgeben kon— nen, um den General Baudrand zur Begluͤckwuͤnschung der Koͤnigin Victoria bei ihrer Thronbesteigung nach London zu schicken. Hatte etwa im Juli 1830 irgend eine fremde Macht einen Botschafter nach Paris geschickt, um damals den Monar— chen unserer Wahl zu komplimentiren? und weshalb ergreifen wir also die Initiative in dieser Hinsicht? Den Herren Las— cases und Baudin ist zur Bestreitung der Kosten ihrer gegen wärtigen Reise nach Hayti ein Vorschuß von 20,006 Fr. ange—⸗ wiesen worden. Bevor ich indessen diese Summe bewillige, wuͤnschte ich den Erfolg der Sendung jener Herren genauer zu

m sich als An⸗ an, einschreiben

kennen und ihre Uuckkehr nach Frankreich abzuwarten. Nachdem der Redner noch die Subventionen fuͤr die große

In Folge dessen 3 der dortige Chef die streng— sten eibeigene aufzunehmen und die— enigen, welche sich schon in den Transkubanischen Provinzen befaͤnden, nach ihren früheren . zuruͤckzusenden. Jetzt ist in nordnung getroffen; nach einer

neueren 2 nämlich sollen die dort angesiedelten herr auern und die Kinder derselben ihren Herren ab—

Maͤnner 250, fuͤr Weiber 100 Rubel als Entschaͤdigung gezahlt werden; für maͤnnliche

Volksaufklaͤrung, anbetre Herrn von Uvaroff, ist der Professor Dr. Jacobi aus Dorpat, in Verbindung mit einer meistens aus Akademikern bestehenden

Kommission, gegenwaͤrtig hier mit der Untersuchung der wissen— schaftlichen und praktischen Beziehungen beschaͤftigt, welche sich auf dem noch ziemlich unbekannten Erscheinungs Gebiete des Ihre Kaiserl. Hoheiten der die Großfuͤrstinnen Olga und Alexandra so wie der Großfuͤrst Konstantin Nicolajewitsch haben denselben bereits zu wiederholten Malen in seiner Woh⸗ nung mit Hoöͤchstihrer Gegenwart beehrt, wo Hoöͤchstdieselben mit großem Interesse und einer bewundernswuͤrdigen Sachkenntniß die mannigfaltigen und merkwuͤrdigen Apparate und Versuche, beziehen, in Augenschein zu

Die Zahl der im Jahre 18335 getrauten Griechisch unir— Unter den Bekennern dieser

Es starben dagegen 30, 116 männliche und 31, weib— In derselben Kirche wurden im Jahre 1836 18 Pa Die mannlichen Geburten beliefen sich auf 39,256, die weiblichen auf 33,646. Unter den Todesfaͤllen waren 35,517 männliche und 32,71 weibliche. In der Roͤ— misch-katholischen Kirche wurden im Jahre s8zs 20,174 Paare getraut. Knaben wurden 53,571, Maͤdchen 50,186 ge⸗ boren; es kamen dagegen 38,598 männliche und 37,670 weib— e 1836 stiegen die Trauungen auf 24,174, die maͤnnlichen Geburten auf 55, 034, die weiblichen auf a9, 067; es kamen dagegen 37, 39 maͤnnliche und 35,566

ser Sitzung wurde die am J. Maͤrz abgebrochene Debatte uber

April.

fung der Kredite fuͤr die Kolonie Algier verlangten Aktenstuͤcke

Nachdem die letzten Artikel desselben ange⸗ nommen worden, ging das ganze Gesetz mit 193 gegen 67 Stim⸗

Herzogin von Orleans bis Fulda entgezengeschickt wurde, in Ansatz ,, habe. „Man hatte“, sagte er,

eigentlich fuͤr

Oper und mehrere seiner Ansicht nach uberfluͤssige Ausgaben beim Kriegs Ministerium bitter getadelt hatte, ergriff der Finanz Manister zur Rechtfertigung der verlangten Nach— schuͤsse das Wort. Er bezeichnete die Ausstellungen des Herrn Auguis theils als uͤbertrieben, theils als ganzlich unbegründet; nie sey die Regierung mit den ihr anvertrauten Geldern haus— haͤlterischer umgegangen als gerade jetzt, und man durfe nicht die Schuld den Ministern beimessen, wenn im vorigen Jahre außerordentliche Umstaͤnde auch außerordentliche Ausgaben er⸗ fordert . Was die Sendung des Herzogs von Broglie

R Als der Minister auf diesen Gegenstand tiefer eingehen wollte, gab man ihm von mehreren Seiten durch Nut- ren zu verstehen, daß er besser thue, hieruͤber zu schweigen, so daß er auch kurz abbrach. Nach einizen tadelnden Bemerkun— gen des Herrn Lacrosse uͤber die angebliche Verschwendung der Staatsgelder kamen die einzelnen Positionen zur Berathung' Es sind im Wesentlichen folgende: Fur die Kriminal⸗Justizpflege 700,900 Fr.; e außerordentlichen Missionen 20,065 Fre; fär den hoͤheren Unterricht 183,006 Fr.; zur Aufmunterung des Seefischfangs 2, 600,060 Fr.; fuͤr die Gendarmerie 30, 313 Fr.; zur Besoldung und Unterhaltung der Besatzung von Anchna und in Afrika Sa7,5z0 Fr.; fuͤr die Pulver? Fabriken 22, 37 Fr. Die Gesammt, Summe der verlangten und unverkuͤrzt be— willigten Zuschuͤsse belaͤuft sich auf 9, S:, Sl Fr.

Paris, 6. April. Die Stellung des Ministeriums zu der Deputirten⸗Kammer wird in demselben Maße komplizirtet, als der Wunsch der Parteien, sich vorzugsweise mit den materiellen Interessen des Landes zu beschaͤftigen, in Erfuͤllung geht. Man kann nicht umhin, bei Gelegenhelt der beiden großen Fragen uͤber die Renten- Reduction und uͤber die Eisenbahnen sich des vor mehreren Monaten ausgesprochenen kühnen Wortes des Herrn Fonfrede zu erinnern, der da fragte: „Ob denn wohl überhaupt die Repraͤsentativ⸗Regierung von großem Nutzen fur Frankreich sey?““ Das Vergnügen räumte er allenfalls ein, aber der Nutzen schien ihm problematisch. Dem aufmerksamen Beobachter wird nicht entgangen seyn, wie in Bezug auf die Renten⸗Reduction und auf die Eisenbahnen sich Symptome ei⸗ ner ganz neuen Richtung der parlamentarischen Thaͤtigkeit kund— aben, und es wird nur weniger Worte beduͤrfen, üm es an— fon ch zu machen, daß die Deputirten⸗-Kammer sich bemüht, ihren Wirkungskreis je mehr und mehr zu erweitern. Am deutlichsten zeigt sich dies bei der Renten-Reductlon. Die Charte hat der Kammer das Recht der Initiative verlte— hen; offenbar aber ist die Kammer nicht mit den nsthigen administrativen Elementen umgeben, um im Stande zu seyhn, ein , Gesetz uͤber einen so wichtigen und von so vielen Ruͤcksichten bedingten Gegenstand zu entwerfen. Ein einziger Umstand beweist dies hinlaͤnglich. Der Mi— nister der auswärtigen Angelegenheiten hat der Renten Re— ductions-Kommission erklaͤrt, daß politische Gruͤnde obwalte— ten, welche die Reduction in dem gegenwaͤrtigen Augenblick a unzweckmaͤßig erscheinen ließen. Als unbezweifelte Thatsache muß angenommen werden, daß Frankreichs Minister der aus— waͤrtigen Angelegenheiten die politischen Verhaältnisse des Landes genauer kenne, als die Deputirten; und es muß daher auffallen, daß nach einer solchen Aeußerung die Kommission der Devutirten⸗Kam mer er?dlaͤren konnte, daß ihr die politischen Verhaͤltnisse durchaus Un etz erschienen, und daß sie deshalb, in Ermangelung eines

orschlages Seitens der Minister, selbst zur Entwerfunz eines

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Gesetzes schreiten werde. Eine nicht verantwortliche Gewo— stellt sich auf diese Weise einer verantwortlichen gegenuber, und das Ministerium wird gezwungen, gegen seine Ueberzeuügung eine der wichtigsten Maßregeln auszuführen, oder aber höhere URuͤcksichten aus den Augen zu setzen und die Geheimnisse der Politik dem gesammten Europa offen darzulegen. Sollte es aber beides verschmaͤhen, und sich durch seinen Ruͤcktritt von den oͤffentlichen Angelegenheiten aller und jeder Verantwortliäh keit zu entledigen fuͤr gut finden, so bliebe immer noch die Frage, ob denn dadurch die Sache der Renten-Reduction gefördert werden wuͤrde? Ob ein anderes Ministerium sich der von der Deputirten⸗Kammer auferlegten Bedingung fuͤgen und nebenbei sich auch fuͤr alle folgenden Faͤlle der administrativen Wirksamkeit der De putirten⸗Kammer unterwerfen wurde. In Bezug auf die Eisen bahn-⸗Frage machte sich das Streben der Derutirten Lammer der QOmnipotenz auf eine andere Weise geltend. In der vori— gen Session legte das Ministerium verschiedene Gesetz Entwarfe vor, die den Zweck hatten, mehrere der bedeutendsten Eisenbas— nen , und namentlich die von Paris nach Bruͤssel dem Herrn Cockerill in Entreprise zu geben. De Kammer ging damals nicht allein nicht auf diese Plane ein sondern es fehlte auch nicht an dem versteckten Vorwürfe, das die Minister nach Gunst verfuͤhren, und sich durch das Verse

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ben der Eisenbahnen an Privatleute vperssnliche Vortderle zu sichern suchten, oder doch wenigstens ungebuhrliche Sint zu aͤußern bemuͤht wären. Dergleichen große Bauten, sagte wan in der Kammer, muͤsse der Staat ubernehmen, und dadurch die

Vortheile welche einzelnen Personen zu Theil werden ärden de⸗

ganzen Nation sichern. Das Ministerium zeigte sicih seleid bereit, diesen Winken zu felgen. Was es damals für Recht erkannt hatte, konnte es vielleicht der jetzigen Sammer ir groͤßerer Aussicht auf Erfolg, neuerdings vorlege Dem sed aber, wie ihm wolle, das Ministerium gad dem Bunsc

der Kammer nach und trat in dieser Sessien mit neuen Plaäͤnen hervor, wonach alle zroͤßeren Eisendadnen ven dem Staate ausgefuhrt werden sellten. Bei Gelegendeit der Erörterung dieser Plane in der von der Derutirten Cann niedergeseßten Kommissien zeigte sich das Miniseriunm derdies geneigt, auf jedwede Meodiseatien, der die Lammer etwa cc Grundsatz zu unterwerfen fur gut finden mochte, einzuseden Aber nun zeigte es sich, daß die Kammer idre Ansicht des ir Frage, wer die Eisendahnen dauen masse, Skis 3zeäadert =*. Es war nicht etwa von einer Vermittelung, Ten einen Be

gleiche die Rede, durch den man dem Staate diefe nnd den

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