1838 / 106 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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in der Kurmark . 8 in der Neumark... z in Pommern.... 4 in Westpreußen?«—— 1 in Sstpreußen und Litthauen t.. 3 in Schlesienn .. 6

zusammen 25 Außerdem waren in allen Prozinzen in anderer Art theils durch Obfervanz, theils durch ausdruͤckliche Reglements unter den ländlichen Besitzern Natural⸗Dienste und Leistungen angeordnet, die nach stattgehabtem Brande gleichfalls von den in einem ge— wissen Ümkreise wohnenden, zu einem gewissen Distrikt, einer bestimmten Kategorie von Anbauern, 3. B. den Kolonisten in diesem oder jenem Bruch und dergleichen mehr, gehörigen Indi—

viduen und Eigenthuͤmern bewirkt werden mußten. Es ist erklaͤrlich, und war sehr naturlich, daß nach der Art

und Zeit, wie sich diese Societaäͤten gebildet hatten, große Ver⸗ schiedenheit unter denselben stattfinden mußte. Einige waren in der a von 1710 1722; andere gegen 1710 andere zwi schen 1770 1780; andere am Ende des vorigen Jahrhunderts entstanden, oder doch bestimmter organisirt; einige bezogen sich auf die länolichen Wohnungen des Bauern und Kossäten; an⸗ dere auf die der Gutsbesitzer; andere auf die stadtischen Be⸗ sitzungen. In einigen Provinzen war eine ganz andere Bau— art als in der anderen; bei einigen Sozietaͤten konnte auf viele Natural Dienste, bei anderen auf weniger gerechnet werden, auch die Preise der Bau. Materialien waren sehr verschieden. Fuͤr 118 Staͤdte mit 15,717 Einwohnern in der Mark Bran⸗ denburg betrug 1811 das Assekuranz-Quantum St, 02, 6901 Rthlr., also fur den staͤdtischen Kopf 207 Rthlr.; fuͤr 131 Städte mit 337,77 Einwohnern in Schlesien betrug das Asse— kuranz⸗ Quantum 20,530,622 Rthlr., also fuͤr den staͤdtischen Kopf in Schlesien 61 Rthlr.; für 1066 Staͤdte mit 256,548 Einwohnern in Preußen betrug das Assekuranz⸗ Quantum 27,186,033 Rthlr., also fuͤr den städtischen Kopf 106 Rihlr.— Es ist klar, daß die gleich große Wohnung in Ruppin nicht zmal so viel werth seyn kann, als in Glogau; die Ver— schiedenheit der Tax⸗Prinzipien und der sonst oben angedeuteten Verhaͤltnisse fuͤhrte eine so sehr differirende Feuer -Versiche⸗ rungs⸗/ Summe herbei. Die seit 181 eingeleiteten Verhand⸗ lungen wegen eventueller Reorganisation des Feuer-Sozietäͤts⸗ Wesens erhielten einen Aufenthalt durch den Ausbruch des Krie— ges 1813. Nach Beendigung desselben und der neuen Bildung des Staats wurden zunaͤchst Nachrichten uber diese Einrichtun— gen in den neu géquirirten Provinzen eingezogen. Es ergab sich, daß in der Provinz Sachsen 8 verschiedene Sozietäten in ähnlicher Art, wie in den alten Provinzen des Preußischen Staats nach und nach sich gebildet hatten, daß in der Provinz Westphalen eben so 15 bestanden. In der Provinz Posen wa—⸗ ren die fruheren Suͤd-⸗Preußischen Feuer⸗Sozietaͤts⸗Reglements durch das Warschauische von 18067 und ein spaͤteres Ober⸗-Praͤ—⸗ sidiai⸗Publikandum vom 4. September 1815 verdrängt; in der Rhein? Provinz galten nur stellenweis die Nassauische Brand⸗ Affekur anz⸗Sozietãt, die Feuer⸗Sozietaͤt des Großherzogthums Berg, die Brand-⸗LEntschaͤdigungs⸗-A1Aanstalt zu Krefeld, die Ver⸗ einigung der Burger von Emmerich, In vielen Theilen der Rhein⸗Provinz fehlte es ganz an solchen Anstalten; namentlich trug der Regierungs Bezirk Trier früh darauf an, bald eine ähnliche Einrichtung zu erhalten Man uͤberzeugte sich fruͤh, daß es im Preußischen nicht thunlich sey, eine allgemeine Feuer⸗Sozietät fuͤr den ganzen Staat zu errichten. Die große Ausdehnung, die Verschiedenheit der; rovinzen in Bezug auf Vermoͤgen, Sitte, Lebens-Gewohnheit der Bewohner ließ es nur zweckmäßig scheinen, provinzenweise das Feuer Sozietaͤts⸗ Wesen zu behandeln. Nach den Kabinets-Ordren vom 7. Fe— bruar 1824, 28. Juni und 24. Oktober 1825 und spaͤteren wurde der Gegenstand neu aufgenommen, die Provinzial⸗ Stande wurden vernommen, und nach Anhoͤrung derselben im Staats, Ministerium und Staatsrath uͤber die Angelegenheit berathen. Als leitender Grundsatz ward genehmigt, daß fuͤr jede Provinz das Feuer⸗-Soecietaͤtswesen besonders regulirt werde, daß da, wo nach dem Wunsche der Staͤnde eigenthuͤmliche Nechts⸗ und andere Verhaͤltnisse das Belassen der bisherigen Verhalt⸗ nisse empfohlen, diesem nachgegeben, wo neue Anordnungen wuͤn— schenswerth erschienen, solche ins Leben gerufen werden sollten. Demgemäß sind fuͤr die Provinz Preußen, woselbst zwi⸗ schen Stadt und Land und auf dem Lande selbst zwischen groͤ⸗ ßeren und kleineren Guͤtern sehr bedeutende Unterschiede statt⸗ finden, unterm 30. Dezember 1837, erschienen: „Reglement fuͤr die Feuer⸗Sozietaͤt der Ost⸗Preußischen Landschaft; Reglement fuͤr die Feuer⸗Sozietaͤt der landschaftlich nicht associationsfaͤhigen Grundbesitzer im Regierungs⸗Bezirk Koͤnigsberg mit Einschluß des zum Mohrunger landschaftlichen Departement gehoͤrigen Theils des Marienwerderschen Regierungs⸗Bezirks“; „Re— glement fuͤr die Feuer- Societät der landschaftlich nicht associa⸗ tionsfaͤhigen ländlichen Grundbesitzer im Regierungs⸗Bezirk Gumbinnen.“ Die einzelnen Bestimmungen der Veiträge c. sind nach der Verschiedenheit der Große, des Werths, der Feuer— gefaͤhrlichkeit der Haäͤuser verschieden normirt; im Allgemei— nen besteht fuͤr die Hausbesitzer keine Zwangspflicht des Ein— kaufs; nur ist vorgesehen, daß Niemand über den Werth des Grundstuͤckes oder solches bei mehreren Sozietäaͤten ver sichere. Anders ist es in den neu erworbenen Provinzen Rheinland, Westphalen, Posen. Fuͤr jede dieser ist unterm 5. Januar 1836 ein besonderes Provinzial⸗Feuer⸗Societats⸗Regle⸗ ment erlassen. Die Association erstreckt sich hier auf die ganze Provinz, Stadt und Land. Alle fruͤher bestandenen kleine⸗ ren oͤffentlich autorisirten Sozietäten sind aufgehoben. Jedem Eigenthuͤmer steht jedoch frei, ob er sich in die Provinzial Feuer Sozietät will aufnehmen lassen oder nicht. Privat- Vereine sind nicht verboten, haben jedoch nicht die Rechte einer morali— schen Person. Es steht auch Jedem frei, sein Gebäude an— derswo als bei der Provinzial⸗Feuer⸗Versicherung versichern zu lassen, nur darf Niemand inn Gebäude etwa mehr als einmal versichern lassen. Fur feuergefaͤhrliche Gebaͤude, Pulvermuüͤhlen, Zuckersiedereien 3c. sind besondere Beiträge angeordnet.

Die Rheinische Provinzial-Feuer— Sozietät begann am 1. Juli 1836 ihre Geschafte und übernahm vom J. Januar 1837 ab den wirklichen Schutz gegen Feuerschaden aller bei ihr zur Versicherung angemeldeten Gebaͤude. Die Previnz enthalt nach dem bei dieser Gelegenheit aufgenommenen Verzeichniß jetzt ä,; Haupt, Gebgude, von denen 211 has am Ende des Jahres 1837 bei der Provinzial⸗Feuer⸗Versicherungs⸗Anstalt ver⸗ sichert waren, also etwa * aller Gebaͤude. Vei, dem Beginn des Jahres 1837 waren nur versichert 231,712 das steigende Vertrauen fuͤhrte im Laufe des Jahres 1837 noch die Versicherung von 7229 Gebäuden herbei. Der Werth der versicherten Gebäude ist 177,109,379; in den

fruͤheren Feuer⸗-Assekuranzen war Ende 1836 der Werth der

424 versicherten Gebaͤude 117,270, 650 Rthlr.; also ein Steigen um 29, Bz, 26 Rihlr. Versicherungen. Der Durchschnittswerth ines Gebäudes ergiebt sich durch! mern“ auf 732 Rihlr. Dieser Durchschnitt stellt sich aber sehr verschieden nach den Regierungs⸗Bezirken; der durchschnittliche Versicherungswerih eines Grundstuͤcks war im Regierungs⸗ Bezirk

J 539 Rihlr. Koblenz.. ..... 613 * K 620 * 1 2222 Dusseldorf ..... 910

*

In den Städten zeigt sich naturlich ein hoherer Werth; in Fer Stadt Koln von durchschnittlich 2021 Rthlr.; Trier 135990 Rihlr.;: Aachen 2792 Rihlr.— Die eingezahlten Beiträge betrugen im Ganzen 200,618 Rthlr.; die festgestellren Brand⸗ Entschädigungs- Summen uberstiegen 1837 die Beiträge; denn sie betrugen 211,373 Rthlr. 13 Sgr. 8 Pf. Es wur— den 18637 von den versicherten Grundstuͤcken in der Rhein⸗ provinz durch Feuer theils ganzlich zerstsͤrt, theils mehr oder weniger beschädigt 1689 Gebaͤude, welche 781 verschiedenen Eigenthuͤmern zugehöoͤrten. Die in der Provinz vielfach verbrei⸗ tete Meinung, daß boͤswillige Brandstiftung selbst Seitens der Eigenthuͤmer die Ursache der meisten Feuersbruͤnste sey, ist zwar in nicht wenigen Fallen zur moralischen Gewißheit geworden, doch bei weitem nicht in dem Matze als gewoͤhnlich vorausge— setzt wird. Sorglosigkeit der Bewohner und schlechte Bauart sind vielmehr die entschieden haͤufigste Veranlassung zum Aus⸗ bruch des Feuers, denen durch aufmerksame, genugend ins Ein— zelne gehende polizeiliche Beaufsichtigung, und wohlerwogene Feuer⸗Ordnungen hoffentlich immer mehr wird vorgebeugt werden.

Zur Vergleichung stellen wir schließlich noch zusammen, wie hoch die Feuer ⸗Versicherungs Summen der Gebäude in den ver— schiedenen Provinzen der Monarchie 1827 bei den damals un— ter oͤffentlicher Autoritaͤt bestehenden gegenseitigen Feuer⸗Versi⸗ cherungs⸗-Anstalten angegeben wurden;

Preußen.... 6a, Alz, 70h Rthlr.

JJ 22, 778,225 v

Brandenburg .... 153,983,815

wobei Berlin mit .... .. 68,811, 975 Rthlr.

Pommern.. 55, 331, 102 8

Schlesien ... .... 44, 145,25 v

ö 19,221, 5185 v

Westphalen ...... 7, 625, 6tz09 0

k 121, 080, 90160

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Die Zahlen geben bei der großen Verschiedenheit der Tax⸗ Prinzipien keinen sicheren Anhalt, Schlesien erscheint mit ver— haͤltnißmaäͤßig sehr niedrigem Gebaͤudewerth, doch mag erwogen werden, daß in dieser Provinz die vielfach bestehenden Natural—⸗ Diensté und Leistungen bei Feuerschaͤden auf die Versicherungs⸗ Summen von Einfluß sind. Brandenburg erscheint mit hoher Summe wegen Berlins. Hier ist das Feuer— Sozietaiswesen immer sehr geordnet gewesen, und war. fortdauernd und ist in diesem Augenblick wiederum sehr lebhaft ein Hauptaugen⸗ merk der staͤdtischen Behörden. In der Rhein-Provinz tritt schon bei den sehr unvollstaͤndigen Versicherungen im Jahre 1827 und mehr noch jetzt auch an den Gebaͤude⸗Assekuranz⸗ Summen die dichte Bevölkerung der Provinz deutlich hervor.

Die Schlesische Zeitung sagt in Bezug auf die in der Nr. Js der Staats- Zeitung nach der Rhein, und Mosel— Zeitung gemachte Anzeige von dem Etablissement, welches Herr J. Cockerill in Stolberg bei Aachen zu gruͤnden im Begriff steht: „Mit Vergnuͤgen koͤnnen wir dieser industriellen Thaͤtig⸗ keit in den westlichen Provinzen unseres Vaterlandes ahnliche Erscheinungen in den oͤstlichen zur Seite stellen. Ins besondere verdient unter ihnen ein Unternehmen die oͤffentliche Aufmerk⸗ samkeit, das seiner Vollendung bereits entgegengeht, und das sowohl durch seine Großartigkeit, als auch durch die Anwen— dung der bewaͤhrtesten Erfindungen neuester Zeit, wie durch das thaͤtige Interesse, welches ihm die ersten Techniker Preußens widmen? den Vergleich mit den besten Eisenwerken des In⸗ und Auslandes nicht zu scheuen haben durfte. Es ist dies namlich ein, auf dem durch schoͤne Erze, vieles Holz, und sehr gute und reichhaltige Steinkohlen Lager von der Natur begun, stigten Territorium des Grafen Henckel von Donnersmarck auf Siemianowitz in Oberschlesien unter dem Namen „Laura Huͤtte“ im Bau begriffenes, in seiner ganzen Aus dehnung auf 4 Hoh⸗ Oefen, Walz⸗ und Verfeinerungs-Werke aller Art projektirtes Eisenhuͤttenwerk, welches sich vorzuͤglich mit Fertigung von Eisenbahn-Schienen und solchen Blech- und Feineisen-Gattun— gen, wie sie in gleicher Vollkommenheit zeither nur England lieferte, beschaͤftigen wird. Die Unternehmer desselben sind, in Gemeinschaft mit dem Grundbesitzer, dem Koͤniglichen Kammer— herrn Grafen Hugo Henckel von Donnersmaick, die Herren G. M. und C. D. Oppenfeld, Chefs eines bekannten Berliner Banquier-Hauses. Gewiß sind es wahrhast erfreuliche Zeichen der Zeit und der Segnungen des Friedens, daß sich Kapitalien solchen bedeutenden Unternehmungen zuwenden, die das Vater⸗ land immer unabhaͤngiger vom Auslande machen und vielen hundert Familien den Lebens, Unterhalt verschaffen. Moͤchten so ehrenvolle Beispiele industrieller Regsamteit nur recht haͤufige Nachahmung finden!“

Man schreibt aus Danzig unterm Iten d. M.: „Nach⸗ dem das Eis in dem westlichen Hauptarme der Weichsel (Dan— ziger Weichsel genannt) stellenweise geruͤckt und wieder zum Stehen gekommen war, ist dasselbe endlich am ten d. M. auch in den unteren Strom- Gegenden voͤllig aufgebrochen und hat theils durch die bereits fruͤher frei gewordene Muͤndung see⸗ warts Abgang gefunden, theils sich auf den Außendeichen ab⸗ gelagert. Am folgenden Tage ist die Nogat ebenfalls uͤberall vom Eise befreit worden und zeigt jetzt nur noch hin und wie— der einzelne, jedoch nicht gefahrliche Eis ⸗Versetzungen. Das bedeutende Fallen des Wassers in der letzteren Zeit hatte die Ge⸗ fahr in beiden Stroͤmen je mehr und mehr vermindert, indem man annehmen durfte, daß die heftigen Stroͤmungen ihren freien Zug unter den Eislagen genommen hatten. Bis auf einige starke Quellungen, die jedoch gleich bei ihrem Entstehen ver—⸗ stopft wurden, haben sich die Hauptdamme im Ganzen wohl erhalten und den andraͤngenden Massen gluͤcklichen Widerstand geleistet. Indessen sind an dem oͤstlichen Arm der Weichsel EéElbinger Weichsel genannt) mehrere Gebiete der bewohnten Außenlaͤndereien der Nehrung durch die uberwaltigenden Siroͤ⸗ mungen uͤber das zum Theil noch jetzt fesiliegende Eis jenes Stromarmes unter Wasser gekommen. Eben so sind die Haupt⸗ stauwaͤlle noch immer heftigen Angriffen ausgesetzt, da das Haff, noch mit Eis belegt, den anstroͤmenden Fluthen teine verhaͤliniß— mäßige Vorfluth gewahrt. Gegen einen dort nöelichen Ueber— tritt wird mit aller Kraft gearbeitet. Das Wasser in der Weich

sel bei Dirschau war bis zum Sten auf 16 3uß 3 Zoll, und das

Nogat⸗Wasser bei Marienburg bis auf 11 Fuß 7 Zoll am Pe⸗

gefaße aus der oberen trom⸗Gegend hier angelangt.“

Ueberschwemmten im Mittel⸗ und Nieder ⸗Oderbruche

getreten. . Rheinländer, „ist bei uns für die Noth der Nachbarschasf

aussprechlich ist; die Wonne des Wohlthuns und das Gesi fentlich Rechenschaft abgelegt werden.

Stadt und Umgegend stattfinden.

von der durch Se. Majestaͤt den Koͤnig ertheilten Genehmign der Erbauung einer stehenden Brücke uͤber den Rhein in)

ist das Noͤthige verfuͤgt, und wird der Bau soefort beginn!

Meteorologische Beobachtung.

1838. Moraens Nachmittags Abends Nach einmasn

13. April. 6 unt. 2 sihr 10 unr. Reot ach lun

Luftdruck. .. .. z3 AI“ Dar. 334 41 Par. 334,22“ Phar. Quellwärme 630) Lustwärme ... 260 R. 4 310 R. 4 220 R. Flußwarme 3.10 Z hauvunkt ... Fho R. O70 R O80 R. Bodenwarme zai) Dunstsattigung S0 pt. 73 pCt. 78 vCt. nutdün stung i Wetter ...... Schnee. Schnee. trube. Niederschlag in Wind ... .... NW. NAX. Na. Warmewechsel 5j Wolkenzug ... Wo w. 4 1,10.

Tagesmittel: 33418“ Par.. 2560 R.. O, S0 R.. 77 06. 3

Berliner Börse. Deu 1A. April 1838.

mi [Scher Fonds- und Geld- C Zl

2 Fr. Cour. x Fr. Con. d Rriet. ¶ꝛ eld. d Rri et. Cell.

Str Schuld- Sch. in /a aT, Hou. Htaudur. 31 1001 N

Pr. Eukl. 0hI. 30. 4 103 1212 Rur u. Neum. do. 4 10d / .

Ppräm Sch. d. Seeh· 655 2 64! 11 2 d. do. do. 3 36 y

kurm. II. n... 1 1603 1021 schlesische do. 1031.

Nm. lIut. Sch. do. 4 l 25 / . Rückst. C. uud Z.

Berl. Stade · MM. 4 10512 Seli. d. K. u. N. O01 J 1

KöuiEsli'. do. 66 . ö.

Ellinger do. 4 Gold al iuarco 2183, An, Dauz. do. iu Th. 3 */. Neue Ducaten 18! . West pr. Pfaudhr. 1015s, 1007 3 sFriedriehad'or 137 / j

1641 a2 And. Goldummu-

4 Grossh. Pos. do. 4 1 4

Ostpr. Pfandhr. 10135 /. 1007/7 eu n 5 TM. 151 6 Pomim. d. 1003, Inis: onto J 3 161 FT rv. M e ch sSCI- CO 4. Tulr. au 3 Krict. 6 Austerdaunm... .. 250 FI. Kur? M do.. .. 250 Fl. 2 Mt. 113s4 6 anburg .... 300 M. Kur 15 13. 5 m z00 Mv. 2 Mt. 18116, ,, L S8. Mt. ü 300 Fr. 2 Mt. S0s / e Wieu iu 20 Xr.... 150 FI. 2 Mt. 1021/9 Ih Autgshurg.. 150 FI. 2 Mt. 1023, = tzrenylau ..... 100 Tul. 3, Leipꝛi. ... 109 Tul. 8 Tage lc Frankfurt aà. NM); WZ... 1530 FI. 2 Mt 102 Il perershurg ...... 100 Rull. I 3 Woch. 3012

Auswärtige kärsceu—. Frank furt a. V. 11. Ahril. Gesterr. S5, Mer. 1073 6. G. A0, ois. 6. 21 20066 Ella. 19, 26 */ 6. C. Bank Aci. 7A. 1742. Pari iu. II 151 ia. 1. 1L 0 6 (xi FI. 1227 / g. 1225ñ8. 1 0 211 1660 FI. Ab. re, ss. Y- in. -e. 65ꝝI /.. 685! / 4. ü, n , ele, 14235 3. 6. Pal. äs / . 665/83. S7 9 Shan. Au. 131/89. 1278. 21,20 6 Liuls. Sz3s. zin tas H. Abril. Fu,, Kent“ fin canr. 1618. 35. 3M UU. eu. 80. 95. 50 in cour. 99. 983. 5/9 Span. Kentée 21. Hassivs 6

kortur. 2072.

Königliche Schaufspiele.

Sonntag, 15. April. Im Opernhause: Die Jun s⸗

von Orleans, romantische Tragoͤdie in 5 Abih , von Ech

(Fräulein Ch. v. Hagn wird in der Rolle der Johanna wo auftreten)

Im Schauspielhause:

Ul acse. 2) La comteésse du tonneau, vaudeville nouveau en 2 ich

par Mr. Lhéa.lon.

Montag, 16. April. Im Opernhause, zum erstenmalt

bruͤck. Musik von H. Marschner. .

Im Schauspielhause: Emilia Galotti Trauerspiel Abth., von Lessing. (Herr Seydelmann;: Marinelli)

In Potsdam? Die Schwabin, Lustspiel in 1 Alt j Casteli. Hierauf, zum erstenmale: Bruno und Balh in Lustspiel in' 3 Abth.,, von Carl Blum. 46

Dienstag, 17. April. Im Schauspielhause, zum eli wiederholt: Der Gemahl an der Wand, Schwank n von A. Cosmar. Hierauf, zum erstenmale: Bruno und thasar, Lustspiel in 3 Abth, von C. Blum.

Sonntag, 15. April. Die Juͤdin. Oper in nach dem Franzoͤsischen des Scribe, von Friederike E Musik von Halevy.

in 4 Akten, nach Bayard, von B. A. Herrmann. ( jc Der Obrist von sechzehn Jahren. Lustspiel in 1 Akt, frei dem Franzoͤsischen, von B. A Herrmann.

Dienstag, 17. April. . Spielers. Melodrama in 3 Abth, nach dem Franz ssch Victor, von L. Angely. (Neu einstudirt) (Herr L. M Georges von Germany, als Debut)

Redacteur Ed. Cat tel.

Dedruct bei A. W. S aum

gel gefallen. In den letzteren Tagen sind bereits einige Sqi .

Auch in Koln ist jetzt ein Verein zur Unterstuͤtzung n

Vieles“, sagt derselbe in seinem Kada

schehen; aber gewiß wird auch fuͤr die Ferne noch eine 6a

übrig seyn, wo das Beduͤrfniß so dringend, die Noth so un

Menschenweh gemildert zu haben in solcher Truͤbsal, wird . fuͤhlende Herz fuͤr den heiligen Zweck gewinnen.“ Ueber Er pfang uud Verwendung der eingehenden milden Gaben soli i

Bei Gelegenheit des diesjährigen großen Musikfestet Köln zu Pfingsten) soll daselbst im B rsen Lokal eine i stellung von Erzeugnissen des Kunst, und Gewerbfleißes

Die Duffeldorfer Zeitung vom 19ten enthalt zu gendes: „Sicherem Vernehmen nach ist die offizielle Nachle

siger Stadt eingegangen. Wegen der dazu erforderlichen .

ö 2) Unter Aufhebung der woͤchentlich zweimaligen Fahrpost

1) Une bonne fortune, rau erile

derholt: Des Falkners Braut, Oper in 3 Abth., von Bij

Konig städtilch cs. hes ter nn,, ment

Montag? J6. April. Der Vater der Debttantin, ö.

sss Drei Tage aus dem Leben ig

Allgemeine

Preußische Staats- Zeitung.

Berlin, Dienstag den 171n April

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1838.

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bald die entschiedensten Friedens-Bersicherungen giebt und bald die Besorgnisse vor einem Kriege gegen uns ausspricht. Was mich betrifft, so erkläre ich, daß, trotz meines aufrichtigen Wunsches, dem Herrn Conseils. Präsidenten Glauben schenken zu können, doch in mei⸗ nem Gemüth Zweifel bleiben, die sich nicht allein auf den allgemei⸗ nen Zustand der öffentlichen Angelegenheiten, sondern auch auf das Benehmen des Kabineis selbst gründen. Man scheint zu glauben, daß uns von Norden ber eines Tages irgend eine Gefabr drehen könne. Die Zustände in den an unferer Rordgränze liegenden Län— dern haben sich aber seit kurzem wesentlich geändert. Der Traktat, welcher Belgien von Holland trennt, ist angenommen worden... Der Conseils-Präftdent: „Keinesweges!. Herr Maugnin: „Wenn auch nicht von Ihnen, doch von den konirahirenden Par⸗ teien, und was Sie betrifft, so baben Sie unterzeichnet...“ Der Lon seils Präsident: „Es ist nichts abgeschlossen!“ Herr Mauguin: „Ich weiß sehr wobl, daß in dieser Hinsicht nech ver— schiedene Schwierigkeiten zu lösen sind, und es ist dies von Seiten des Königs Wilhelm eine Stellung, die er mit großer Geschicklichkeit eingenommen hat. Es ist indeß bekannt, daß der König Wilbelm wenigstens keinen Krieg mehr will, und Sie können daher denselben A u s l ann d. auch nicht wollen. Man sagt, daß sich gegen Ende des Mo— nats Dezember ein Ereigniß zugetragen habe, das sich leicht

Frankreich. i, . 9 1. . ö. ö. k —ᷓ—.

; ; einige Zweifel, die ich in Bezug auf sein Benehmen hege, zu esein⸗

In ,, ,, ig nng vom 9. 8 gen. Der Handels⸗Minister hat, zu allgemeiner Verwunderung, im Disch E 19 itzung begann die erathung uͤber den vergangenen Monat ein Rundschreiben erlassen, welches auf eine nabe esetz Entwurf, durch welchen der Kriegs-⸗Minister einen außer- hevorsiehende Krisis in den Vereinigten Staaten hindeutete. Ich bin ordentlichen Kredit von 4,103, 8aꝓs Fr. zur Ergaͤnzung des Ma⸗ überzeugt, daß der Handels-Minister sehr genaus und ausführliche terials der Kavallerie, der Artillerie und des Genietefens ver⸗ Berichte aus den Vereinigten Staaten erhalten und desbalb sehr we— langt. Die mit der Pruͤfung dieses Gesetzes beauftragte Kom⸗ nig Vertrauen zu den Mittheilungen hatte, die er den Handels-Kam—

mission hat auf die r ĩ mern machte. Alle Berichte, die damals aus den Vereinigien Staa— ͤ h f Verwerfung desselben angetragen, und 6. ten einliefen, bezeugten die Verbesserung des dortigen Handels⸗Zu⸗

zu einem uͤbereinstimmenden Zoll- und Steuer— System. Vom 9. Januar d. J. Berlin, den 17. April 1838. Gesetz⸗Sammlungs⸗Debits⸗Comtoir.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages. GESECe. Masestaͤt der König haben dem Landrath Krug von Nidda, Kreises Sangerhausen im Regierungs⸗Bezirk Merse⸗ purg, den Rothen Adler⸗-Orden dritter Klasse zu verleihen geruht.

**

Angekommen: Se. Excellenz der General Lieutenant und al inter. kommandirende General des 2ten Armee-Corps, von Block, von Stettin.

Der General⸗Major und Commandeur der Garde⸗Infan⸗ terie, von Röder, von Torgau.

21 J . St. Petersburg.

gereist: er Hof⸗Jaͤgermeister, Freiherr von der Asseburg, nach Dresden. 7 J

.

Bekanntmachung. Mit dem 1. Mai d. J. treten in den Post-Verbindungen wischen Posen, Bromberg und Thorn ꝛc. nachstehende Ver— ungen ein: . IJ Die bisherige woͤchentlich zweimalige dreispaͤnnige Fahr⸗ post zwischen Posen und Bromberg, uͤber Rogasen, wird wöchentlich dreimal coursiren und folgenden Gang erhalten: us Posen: Mentag, Mittwoch, Sonnabend 2 Uhr Nachmit⸗ tags, nach Ankunft der Personenpost von Glogau; m Bromberg: Dienstag, Donnerstag, Sonntag 12 Uhr Nachmittags; * Bromberg: Sonntag, Dienstag, Freitag 10 Uhr Vor— R hhittags, nach Ankunft der Personenpost aus Danzig; nn Posen: Montag, Mittwoch, Sonnabend 9!“ Uhr Mor⸗ gens, zum Anschlusse an die Personenpost nach Glogau.

Zeitung s-Nachrichten.

wichen Posen und Thorn und der woͤchentlich zweimali⸗ zen Fahrpost zwischen Gnesen und Bromberg wird eine wöchentlich dreimalige dreispännige Fahrpost zwischen Po—

sen und Bromberg, auf dem Wege uͤber Gnesen, Gon oͤffentlichen Tribunen waren ungewd nlich zahlreich besetzt, da , m zawa, Znin und Schüren eingerichtet Dieselbe geht sich das Geruͤcht verbreitet 3 . die . aus . An⸗ , ,, ö . . . . us Posen ab: Sonntag, Dienstag, Freitag 2 Uhr Mittags, nahme des Gesetz' Entwurfes eine Kabinets-Frage machen wuͤr⸗ Kaubte.“ Lautes Murren. Eine Stimm? oon der Minister= ; nach Ankunft der Personenpost aus Glogau, trifft den. Der erste Theil der Sitzung wurde fast ausschließlich durch Bank. „Das ist zu stark!“ Herr Mauguin: „Wenn Sie es J

n Gnesen ein an denselben Tagen 103 Uhr Abends, und Mitglieder vom Fache ausgefuͤllt, d. h. durch Militairs, die sich wünschen, so will ich auch zugeben, daß der Herr Minister daran ö in Sromberg: Montag, Mittwoch, Sonnabend 1*/n Uhr ausschließlich mit dem rein Technischen der Frage, und zwar glaubte; aber die daraus zu jiehende Folgerung müßte für ibn und Mittags. auf eine Weise beschaͤftigten, die die Aufmerksamkeit der Kam- feine Agenten beschäimend seyn, denn es würde sich ergeben daß man

Auf dem Ruͤckwege wird sie mer nicht sehr in Anspruch zu nehmen geeignet war. Erst als 9 , , , nicht wußte, was dem geringssen Kal: nann .

uu Bromberg abgefertigt Rentag, Donnerstag, Sonnabend Heer Stonrm (die Frage zus dem pelitischen Gesichts punkte gan n raff 9. e. e of e. ö . 10 ühr Vormittags, nach Ankunst der Personenpost aus auffaßte und zu beweifen suchte, daß der Zustand Europa s durch⸗ zie Gemüsther zu beschäftigen, und derfelbe Zweck liegt auch eil Dun j Danzig, trifft aus die verlangte Vermehrung von Kriegs⸗Material nicht recht⸗ gegenwärtigen Geset⸗Eniwurfe zum Grunde.“. ;

in Gnefen ein: Dienstag, Freitag, Sonntag 121, Uhr fruͤh, fertige, wurden der Antheil und die Stimmung der Kammer Der Minister des Innern fand es seltsam, daß gerade ö mund lebendiger. Der Eonfells-Präftdent trat zür Widerlegung Herr Mauguin, der seit sieben Jahren beständig und uberall . in Posen! an denselben Tagen 34 Uhr Morgens, zum An⸗ der Rede des Herrn Stourm auf und sagte;: Anlaͤsse zum Kriege erblickte, jetzt behaupte, daß auch nicht die : schlusse an die Per sonenpost nach Glogau, und am Dienstage „Das ehrenikerthe Müglied;, welches so eben die Rednerbühne geringste Ursache zu irgend einer Kollision vorhanden sey. t und Freitage zum Anschlusse an die Fahrpost nach Berlin. verlätz, hat mir über die Beschaffznbeit unserer auswärtigen Ver- Diese beiden Behauptungen waͤren uͤbertrieben; man koͤnne nie⸗

3) Mu der unter Nr. 2 erwahnten Post wird eine woͤchent. hatu f vielen Aufschiuß ertheint.! Er hat Ihnen gesagt, daß es tei! mals mit völliger Gewißheit auf einen dauernden Frieden rech— ö. tz dreimalige dreispaͤnnige Fahrpost zwischen Gnesen und e e nne. n m r , en, nnn l nen; aber eben so wenig sey eine dringende Besorgniß wegen eines . ee, . J, . an,. Ver, ner volltommenen Sicherheit gebe Diese Art. die Frage zu stellen, Krieges vorhanden. Es sey hier von nichts als von einer Vor⸗ ö

s Gnesen: So: atag, Dienstag, Freitag 12 g. erhalt: fcheinr inir eben so wenig prathisch als der Wahrhrn gemäß; denn sichtsmaßr egel die Rede, zu der das Kabinet durch die vorge— ö

k r nntag.⸗ ienstag, Freitag 12 Uhr Abends, wir brauchen nur an das zu denken, was noch gan kürzlich gesche— fundenen Schwierigkeiten bei Gelegenheit der Demonstration . horn: Montag, Mittwoch, Sonnabend 8! ss Uhr Abends, hen ist, und was sich sehr leicht wiederholen kann. Ein Ereigniß, an der Belgischen Graͤnze veranlaßt werde. Nachdem sich noch J

s Thorn: Montag, Donnerstag, Sonnabend 3 Uhr fruͤh; welches, wenn man ihm freien Lauf ließe, die allertraurigsten Folgen Herr Mathieu de la Redorte gegen den Gesetz-Entwurf

hatte vernehmen lassen, ward die weitere Berathung auf Mor— gen verschoben.

6 vom 10. April. Vor Eroͤffnung der Sitzung . [ n . ö 9 . 6 . Tribunen gerichtet, gendigt e = wo Ben ⸗Arach, der Abgesandte Abdel⸗Kader's, mit Ben-Durand mittels zu deutlich kundgegeben, als daß wir länger Anstand nehmen ai ö ö. i ̃ J dürften, die Kammer darum an sugeben z denn es vat sich gezeigt, daß und seinem , . Hla genommen hatten. Die Debatte 1 wir nicht in jedem beliebigen Augenblicke die für 285 bis 0 oho Mann ward durch den Krieg s-Minister eroͤffnet, der bisher an den nöthige Artillerie zusammenziehen können, (Unterbrechung) Ich Eroͤrterungen keinen Theil genommen hatte, und der sich aus⸗ ! glaube, den Einwand ju vernehmen, daß wir 13 Artillerie-Negimenter führlicher wie seine Kollegen in die einzelnen Details des Ge— ö

setz Entwurfes einließ. Er aͤußerte sich ungefaͤhr folgendermaßen: . —⸗ .

baben lönnte, kann in vielen Fällen durch eine energische emonstra⸗ tion unschädlich gemacht werden. Diese Rücksicht ist das Argument, auf welches sich der vorliegende Gesetz-Entwurf stützt. Wir verlan⸗ gen nur die Mittel, in jedem Augenblick 28 bis 3 000 Mann mit der nöthigen Artillerie mobilisiren zu können, Es hat sich uns bei einer neuerlichen Gelegenheit die Nothwendigkeit eines solchen Hülfs⸗

bei schlechtem Wege aber Sonntag, Mittwoch, Freitag 11

Uhr Abends,

in . Montag, Donnerstag, Sonnabend 111. Uhr ends.

9 Die bisherige wöchentlich zweimalige zweispännige Fahr

post zwischen Inowrazlaw und Bromberg, auf dem Wege

nber Padosz, Bareyn und Labischin, wird woͤchentlich

viermal coursiren, und zwar in folgender Art;

us Inowrazlaw: Montag, Mittwoch, Donnerstag, Sonn

abend 2 Uhr Mittags, nach dem Durchgange der Posten

von Gnesen und Thorn,

in ö n i, Donnerstag, Freitag, Sonntag k zum Anschlusse an die Personenpost nach

2 8 . Montag, Mittwoch, Donnerstag, Sonnabend 6 ormittags, nach Ankunft der Personenpost aus

. , m,

besitzen, und daß wir die Pferde, die Kanonen und die Leute nehmen können,

wo wir sie finden, um sie an den bedrobten Punkten zusammen zu „Meine Herren! Der Ihnen vorgelegte Gesetz-Entwurf hat zum

ziehen. Aber, m. H., bedenken Sie, welchen Zweck wir eigentlich iin Zweck, Berbesserungen einzuführen, die wir aus dem militairischen

Auge haben. Wir wollen uns gegen ein augenblickliches und drin⸗ Gesichtspunkte betrachtet, für dringend nothwendig halten. Als es

gendes Bedürfniß sicher stellen, und können in emem solchen Falle darauf ankam, gegen Ende des vorigen Jahres ein Observations unmöglich das Material, welches wir z. B. an der Belgischen Gränze Corps an der Belgischen Gränze zusammenzuziehen, ward es uns ö gebrauchen, von Taulouse, Lyon oder Rennes tommen laͤffen. Die klar, daß wir in militairischer Hinsicht auf gewisse Fälle nicht genug⸗ . kostbarste Zeit und der Vortheil des augenblicklichen Einschreitens sam vorbereitet sind. Es zeigte sich uns, daß es die größten Schwie—⸗ rigkeiten haben würde, einem Cerps von 30000 Mann die nöthige

in Inowrazlaw: Diensta ö ; würden dadurch verloren geben. Wir verlangen von Ihnen, m. S., . Do r S . , , . eiten .

8, Donnerstag, Freitag.; Sonn. kun Vatkerigen auf dem Kriegsfuße: aifo nur das, was füß die an. fir lillftie n voerschaffen, Was unsere Infanterie und unsere Kapal—

lerie betrifft, so sind wir im Stande, binnen 21 Stunden 250 Ba⸗

abend 1 Uhr fruͤ . , Gnesen . . zum Anschlusse an die Posten nach zedeuicien Fälle dringend nothwendig Ji. Man hat uns gefragt, st Zu den unter 1, 2 und 3 erwahnt t ö. wir denn einen Krieg fürchteten? Nein, m. H. wir besergen keinen laillong und 150 Schwadrenen völlig ausgerüstet marschiren zu las— kme Zuf Druckfedern ruhende sechghn en Posten ommen be⸗ Krieg; aber ein Ereigniß, wie das, welches zu der gegenwärtigen For⸗ sen. Wie sieht es aber mit unserer Artillerie Wenn wir nicht alle ung und werden von Schiermei echssitzige Wagen in Anwen- derung Anlaß gegeben hat, kann sich wiederbolen und es ist durch! für den Lehrdienst bestimmten Pferde in Beschlag nehmen wollen, so DJ , gr. Meile. nden. u t. e a u mobilisiren. Der Zustand unserer Artill grie ist mit kurzen Wor⸗ Zu der suh 4 aufgeführten Post werden ebenfalls noch Kredit erst auf dem Budget von 1830 gestellt, iu werden brauchte. ien folgender; Wir haben 11 Regimenter Artillerie; von diesen ste⸗ Laufe dieses Jahres bequeme auf Druckfedern ruhende vier— Wenn wir uns damit begnügen zu können glaubten, so würden wir hen 7 im Süden und Westen Frankreichs, in Toulouse, in Lvon und FEFige Wagen eingestellt werden. Das Personen 1 bei di üunferen Äntrag sicherlich nicht jfttzt gemacht haben Die Sache liegt in Rennes; die? andern in Paris, Douai, La Ferre, Metz und Straßburg. Post berraͤgt 5 Sgr. pro Meile. 9 ei dieser gan einfach fo; „Wir schlagen Ihnen eine Maßregel der Vorsicht Jedes dieser über die ganze Sberfläche Frankreichs verbreiteten Regimen. 5) Dee woͤchentlich zweimalige Reitpost von B b und der Klugheit vor; wir wollen, daß gewisse Ereignisse, deren ter besteht aus 12 Compagnieen oder 12 Batterieen. Wir baben also 168 Posen wird aufgehoben, wo die Rei romberg nach Möglichkeit nahe liegt, uns nicht unvorbereitet treffen; und wenn Batterien deren jede aus 6 Stück Geschütz besteht. Es sind dies ibeils . 9 . gegen die Reitpost von Posen Sie unseren Antrag verwerfen, so sind wir nicht mehr für die Er- reitende Bartsricen, ibeils sogenannte m on title, . ö e nun erg foribesteht und den bisherigen Gang bei— eig nisse verantwortlich. (Unterbrechung jur Linken.) Wir nehmen Ariilleristen neben dem Geschütz zu Fuße gehen, und beim Marsche 6) ef kelnen Anstand. Ihnen dies zu sacen, und viglleicht werden wir Sie auf dem Munitionskasten sitzen. Eine reitende Batterit auf dem 3) luf der Tour von Posen nach Thorn, uͤber Gnesen, wird später daran erinnern müssen, daß wir es an Warnungen nicht haben Friedensfuße hat 96 Mann, und auf dem Kriegssuße 222 Mann. P nf ö h einmalige Reitpost eingerichtet, welche fehlen lassen.“ (Lebhafte und anhaltende Aufregung) Die Zabi der Pferde beläuft sich beim Feiedeusfuße auf ?2. werun—

. osen abgeht: Freitag 10 Uhr Abends, nach Ankunft der

; ( ] ; ter 25 Zugpferde, und beim Kriegsfuße auf 268 worunter 156 Zug⸗ Ren ost de her elt hn Herr Mauguin eilte auf die Rednerbuͤhne, wo er eine

. . ) ferde. Eine montirte Batterie hat auf dem Friedeunsfüße 3 und

11 , , . Zeit lang die Wiederherstellung der Ruhe in der Versammlun . eas fue 20 Vfe 9 im i e Det ails voraus-

,,, Sonnabend zwischen 5 und 6Uhr Abends. warn mußte, ö . er sich im Wesentlichen N ift ö Ire eden leni s nher.

berg und. , , zwischen Posen und Brom, dermaßen: . langen. Wir wollen nämlich für jeden möglichen Fall uns so ein-

den nnd . Posen und Thorn in Verbindung stehen— „Man verlangt von Ibnen, daß Sie in Bezug auf einige Waf- richten, daß wir einem Corpé von 28 bis 36 09 Mann die uöthige

Séitenposten werden, dem Gange der Hauptposten fengattungen, den Effektip⸗Bestand des Feiedens, nicht et wa auf den Atillerie jeden Augenblick jusenden können. Nun lassen Sie uns

e ,. regulirt werden. ö Effektiv⸗Bestand des Krieges, sendern auf einen Zwischen-Zustand er⸗ einmal seben, welche Hülfsmittel wir haben, um 10 bespannie Balte⸗

e diese Veraͤnderungen werden hiermit zur Kenntniß des böben sollen der die augenblickliche Mobilisirung ines Terps von rieen zu mobilisiren. Wenn auch nur die ersie nothwendige Mani—

dublikums gebracht. 25 bis 0. 090 Mann erlaubt; man veilangt dies nicht auf dem regel- tion, also 200 Schüsse pro Geschütz, mitgenommen werden sollen, so Berlin, den 12. April 18338. mäßigen Wege des Budgets, sondern durch einen Gesetz- Entwurf, der

General- Post Amt.

5.

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wäre also 1800 Pferde. Auf welche Weise sollen wir uns nun diefelben verschaffen? Wollte man sit von den 1026 Pferden nehmen, die in allen verschiedenen Artillerie Regimentern vertheilt sind, so würde man mehrere Monate brauchen, ehe man dieselben zusam— men brächte. Wollte man aber, wie ich es im Dezember ibun mußte, uur die sieben im Norden liegenden Regimenter in Anspruch nebmen,

1 . r braucht jede Batterie 189 Pferde. Der Bedarf im Ganzen dis perieulum in mora für sich in Ansp uch nimmt. Run muß man

natü. lich die Minister fragen, woher diese Dringlichkeit enisteht, und wie sie dieselbe rechifertigen können? Wie! Nachdem man uns acht Jabre lang beständig von F ieden gesp ochen hat, und nachdem wir denselben für gesicherter als jemals balten müssen, ruft man uns plötzlich zu: „„Hüet Euch! Wir müssen Rustungen vornehmen, wir müssen uns, wenn auch nicht auf einen allgemeinen Krieg, doch so ergiebt sich beim ersten Anblick, wie ungenügend und unzureichend auf einen Krieg gefaßt machen, zu dem wir vorläufig 30,000 Mann eine solche Maßregel seyn würde, und es erscheint mir daber, wie ge— brauchen dürften. Wir baben ein Recht, meine Herren, von dem sagt, dringend notbwendig, die vorgeschlagene Maßregel in Ausfüb Ministerium deutliche und bestimmte Äufschlüsse zu verlangen; rung achracht zu sehen. Die Artillerie macht in unseren Tagen die wir haben das Recht, zu fragen, woher es kommt, daß man uns 1 Hauptstärke einer Armee aus, und seven Sie überzeugt, daß, falls

Das 14e Stuͤck der Gesetz S an wird, enthalt; unter . nn nt ö r. 1884. den Vertrag zwischen Sr. Majestaͤt dem Koͤnige , , und Sr. Durchlaucht dem Fuͤrsten zu Waldeck und Pyrmont, aͤber die fernere Ver— einigung des Fuͤrstenthums Waldeck mit Preußen

ne, m , men,, .

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