1838 / 124 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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ten uͤbrigens ganz friedlich far Großbritanien.

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Inland.

Berlin, 3. Mai. Das heutige Blatt der Gesetz⸗Samm⸗ lung enthält außer mehreren anderen gestern schon angekuͤndig⸗ ten Allerhoͤchsten Verordnungen, nachstehende Allerhoöͤchste Ka—⸗ binets⸗Ordre, die unentgeltliche Ertheilung des Buͤrgerrechts in den Staͤdten an Soldaten betreffend.

„Auf den Bericht und Antrag des Staats- Ministeriums vom 22. Februar e. bestimme Ich, daß nach Anleitung der in den alten Provin en fruͤher guͤltig gewesenen Verordnung vom 13. Maͤrz 1733, kuͤnftig in saͤmmilichen Provinzen Meiner Mo⸗ narchie den Soldaten, die entweder zwoͤlf Jahre im aktiven Militair gedient haben, oder e,, . von der Zahl ihrer Dienstjahre, durch Wunden im Kriege invalide geworden sind, das Buͤrgerrecht in den Staͤdten unentgeltlich ertheilt, und diese Vorschrift uberall in Anwendung gebracht werden soll, mit der Maßgabe, daß nur diejenigen auf diese Befreiung Anspruch machen konnen, welche sich über ihre gute Fuͤhrung auszuwei— sen vermögen und durch ein Zeugniß zweier unbescholtener Buͤr⸗ g dez Orts bescheinigen, daß sie ohne Beeintraͤchtigung ihres Nahrungsstandes die Kosten des Buͤrgerrechts zu bezahlen nicht im Stande sind.

Berlin, den 7. April 1838.

An das Staats-Ministerium.“

Königsberg in Pr., 29. April. Die Resultate der Wirk— samkeit des Schledsmanns-Instituts in der Provinz Preußen „) in dem Jahre 1837 stellen sich in nachstehender Art heraus. Es sind in dem gedachten Jahre 11,477 Sachen angemeldet worden, und von diesen sind 8300 wirklich vergli— chen. In 1537 Fallen haben Vergleiche nicht zu Stande ge— bracht werden koͤnnen; 375 Faͤlle schweben noch und 1165 konn— ten wegen Ausbleibens der Parteien nicht beendigt werden. Ge— gen das Jahr 1836 *), in welchem 10,677 Vergleichungs-Sa— chen angemeldet und von diesen S056 wirklich verglichen waren,

at sich also im verflossenen Jahre die Theilnahme an dem

chiedsmannsInstitut um 809 Fälle erhoͤht, und es sind 344 Fälle mehr verglichen worden. Diese guͤnstigen Resultate be— rechtigen zu der Erwartung, daß die Institution der Schieds— maͤnner sich auch ferner bewahren werde.

Köslin, 26. April. Die hiesige Koͤnigliche Regierung macht Folgendes bekannt: „Zwischen Ruͤgenwalde und Stolp— muͤnde erhebt sich hart an der Ostsee in der Naͤhe des Dorfes Jershoͤft in einer Ausdehnung von Westen nach Osten eine her— vorspringende und nach dem Meere steil abgedachte Bergwand, welche in der von den Ostseefahrern benutzten Karte von Gustav Klindt unrichtig mit dem Namen Rober Hoost bezeichnet ist. Auf dem oͤstlichen Ende dieser Bergwand ist im . des Dorfes, in der kuͤrzesten Entfernung von 1062 Ruthen 6 Fuß von der See, ein massiver Leuchtthurm in zirkelrunder Grund— form, mit darauf gestellter eiserner Laterne, erbaut worden, welcher unter 55 Grad 33 Minuten noͤrdlicher Breite, 16 Grad 36 Minuten oͤstlicher Laͤnge von Greenwich gele—

Friedrich Wilhelm.

gen ist, 21 Minuten suͤdlicher und 18 Längen Minuten westlicher als Stolpmuͤnde, 6! a Minuten nöͤrdlicher und 8 Längen Minuten oͤstlicher als Rügenwalde. Das Feuer des

Seelichts, welches vom J. Juli d. J. ab ununterbrochen das ganze Jahr hindurch in jeder Nacht von Sonnenuntergang bis Sonnen-Aufgang brennen wird, ist ein ungefaͤrbtes Blickfeuer, und wird durch 15 parabolische Scheinwerfer von 20 Zoll Durch⸗ messer und 9 Zoll Tiefe gebildet, welche an einer stehenden Welle, in 3 gleichen Gruppen zu 3 vertheilt, so angebracht sind, daß bei jeder einmaligen Umdrehung der Welle drei Mal Licht mit Dunkelheit, in dem Verhaͤltniß wie R zu 3 wechseln. Fuͤr den Beobachter wird erst mit dem Moment, daß die verlaͤngerte Axe des parabolischen Spiegels in sein Auge fallt, die Inten— sitst des Lichts vollständig seyn. Die drehende Bewegung der Maschine ist so abgemessen, daß in 6 Minuten eine einmalige Um⸗ drehung erfolgt, von dem Seefahrer mithin von jedem Punkte im Meere das Licht ungefahr 70 Zeit Sekunden hindurch ge— sehen und 50 Sekunden nicht gesehen wird. Durch diese In⸗ tervalle, besonders aber dadurch, daß innerhalb 6 Minuten, eine vollstaͤndigg Umdrehung erfolgt und das Licht drei Mal mit der Dunkelheit wechselt, ist es dem Seefahrer moͤglich, dies Licht von den in oͤstlicher und westlicher Richtung zunaͤchst gelegenen stehenden Feuern zu Rixhoͤft und Akcona, und auch von dem mehr oͤstlich belegenen Drehlicht auf Hela zu unterscheiden, bei welchem die Perioden des Blickes und der Verdunkelung unter sich gleich sind. Die Hohe, worauf dies Seelicht errichtet ist, betragt 70 Fuß uͤber dem Spiegel der Ostsee; vom Fuße des Gebaͤudes bis zur Mitte des oberen Scheinwerfers sind 99 Fußz es brennt daher das Licht in einer Gesammthoͤhe von 160 Fuß uͤber dem Meeres, spiegel. Bei dieser Hohe kann das Leuchtfeuer innerhalb des Beleuchtungswinkels, welcher durch zwei, nach den Richtungen von Ost⸗Norb⸗-Ost und Suͤd⸗West gezogene Linien gebildet wird, überall von der See auf dem Verdeck eines Schiffs in Entfer— nungen von A bis 4! Meilen wahrgenommen werden. Nur allein die Bucht, in welcher der Hafen von Stolpmuͤnde liegt, wird durch die hohen Düuͤnen am Vietziger See verdeckt, so daß hier zunaͤchst von der Rhede des Hafens das Leuchtfeuer gesehen werden kann.“

Breslau, 29. April. Der zierlich gebauten Elisabeth— straße, welche bis jetzt von keiner Seite einen freien Zugang far Wagen hatte, ist ein solcher nunmehr an der Ostseite des

In Preußen ist nach dem Wunsche der Stände durch Ka— binets-Srdre vem 13. Dezember 1826 das JInstitut der Schiedsmän— ner zuerst eingeführt worden, und seitdem ist die Einführung dessel= ben auch in die Provinzen Brandenburg, Schlesien, Sachsen und Pemmern 'erfelgt. Vergl. Jahrbücher für die Preußische Ee— raseh ns, Rechtswiffenschaft und Rechtsverwaltung. Bd. 12, S.

38.

j Ueber die Wirksamkeit des Schiedsmanns⸗-Instituts im Jahre 18365 in den Prerinzen Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen giebt der in dem Bd. 390 der Jahrbücher ꝛ0. abge⸗ druckte Auszug aus dem General-Berichte des Herrn Justij-Mini— sters Mühler Erctllenjz nähere Auskunft. Darnach beirug

die Zahl der davon wa—

1 assi Aus

Poln. —. Oesterr. Met. —.

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89 dat w, —w— de HO e Q VV, ,d 1 189 —. Preuss. Prüm. - Sch. —.

dem Straßen ⸗Eingang geschafft worden, und vielleicht wird dies bald auch auf der Westseite moglich seyn, wo das sogenannte Leinwandhaus, welches den Zugang nur durch zwei schmale Bogen gestattet, sehr baufällig ist. Zur Wiederherstellung der Wasserkunst auf dem Neumarkt, der Neptunsbrunnen genannt, nach 30jaͤhrigem Stillstand, ist ein patriotisches Geschenk von

t Antwerpen, 27. April. Zinsl. 5. Neue Anl. 1815. Br. 7/16.

Frankfurt a. M., 30. April.

Prenßischt Staats- Zeitung.

Oesterr. 80 Met. 1067/9. G. A0, 161. G. 2120, 61 ois. * io, 26s. G6. ai. Xetien 1715. 17aI. . 151155. G. Loose zu 800 FlI. 1214. 1232. Loose zu 100 EI. 263. Fręuss. Präm. Sch. 651. 6514. do. A/ nl. 1025/9. G. Poln. Loo 6639. 6619. S0/9 Span. Anl. 1215. 12. 21/20 fosi. YAa7 /n.

500 Rihlr. gemacht und das Uebrige von den Stadtverordne— ten bewilligt worden.

In Glatz ist am 17. April unter dem Vorsitz des Kreis— Schul-Inspectors und Stadtpfarrers Herzig die erste Schul—⸗ Konferenz mit großer Theilnahme saͤmmtlicher Lehrer und Ge— huͤlfen des Glatzer Inspections-Bezirks Nr. J nach Einleitung

Berlin, Sonnabend den ö5in Mai

1838.

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. , 1. Mai. Bank- Actien 1132. 1139. EngI. Russ. 1085/5. 30½, Port. —. q

durch einen Chorgesang abgehalten worden. ch horgesang abgehalte e 30/9 —. Neue Anl. —.

In Neumarkt sind in der Nacht vom 19. April 6 Bauer⸗ gehoͤfte mit ihren Nebengebäuden abgebrannt, wobei die mit Rettung von Effekten beschaͤftigte Tochter des Gerichtsschulzen ihren Tod fand.

London, 27. April.

Cons. zog 314. Belg. 103. Neue Anl. 2059. Passive] Ausg. Sch. Sifs. 20 Ifoll. Za... S060 100. Sd /o Port. 39 do. 39/9 22. Engl. Russ. 112. Bras. 1e Columb. 273/.. M. 28. Peru 21. Chili 31. ö

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages. Se. Majestat der König haben dem Karl von Brock

ö.

Naumburg, 1. Mai. In dem Hamburger Korre—

spondenten Nr. 93 d. J. befindet sich ein von da aus auch in zausen die Kammerherrn-Wuͤrde zu verleihen geruht. andere Zeitungen uͤbergegangener Artikel vom 10. April, worin Paris, 28. April. hau Ses Königs Majestàt haben die Ober- Inspekteren Roß=

ann zu Landsberg, Romer zu Saarbruͤcken, Schott zu magdeburg, Stam mler zu Wittenberge und Heegewaldt iu Salzwedel zu Steuer⸗Raͤthen, so wie den Geheimen Secre⸗ ar und Buͤreau,Vorsteher Caäammerer in Koͤnigsberg zum ofrathe ernannt. (

Se. Königl. Majestät haben dem Ober⸗Landesgerichts⸗As⸗ eessor Pam ms in Muͤhlhausen den Charakter als Land und JFadtderichts⸗ Rath, und dem Justiz⸗-Kemmissarius und Nota⸗ Fus Bann er daseibst den Charakter als Justizrath zu verlei=

hen geruht.

S560. Rente fin egur. 197. 88. 30/0 fin eour. S0. 65. do / 9 Nea). lin cour. 100. 30. 80/9 Span. Rente 221/59. Passive As. 36 Portug. 22. . !

über den, mehr als in irgend einer andern Preußischen Stabt, durch die neueren Zollveraͤnderungen angeblich gesunkenen Nah— rungsstand und den Verfall der Peter-Pauls-Messe geklagt wird. Ware der Wohlstand Naumburgs wirklich nur von der letzteren abhaͤngig, so wuͤrde es insofern uͤbel um denselben aus— sehen, als die Messen in neuerer Zeit, mit Ausnahme weniger Hauptplaͤtze, uͤberhaupt ihre fruͤhere Bedeutung und Werth verloren 16 und die dortige, welche selbst in ihrem Entstehen nur ein Absenker von der Leipziger Messe war, an dieser auch unter guͤnstigeren Umständen einen zu maͤchtigen Konkurrenten

Wien, 28. April. 30/0 Met. 10631. 09 10035. 309 83. Bank Actien 13573/.. Neue Ans. 6193.

21/20/0 ö 106

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Meteorologische Beobachtung.

. Das Leben, welches ihr der Meßrabatt, dieser erhebliche 1838. Morgens Nachmittags Abends Nach elnmaliger , ,

achlaß an den Eingangsabgaben von den fremden Waaren, 6 8 ud. 10 ut. Deo te gene. Die Justiz⸗Kommissarien Schutz in Birnbaum, Salo—⸗

deren Eingang im Meßhandel erfolgte, gab, war daher groͤß— . . mon in Kempen, Langenmanr in Rogasen, Walleiser in

tentheils nur ein Scheinleben. In jeder andern Ruͤcksicht ist die ein⸗ Luftdruck... 38.18 13 338 19 Par. 388,16. Par. Quellwärme 60 R. Schrimm und Bernhard in Wreschen, sind zugleich zu No⸗

1 n, arb ian denn die Ein⸗ 3. Ver kaͤufer, 6 . 6 1. . , ö. 2 9 , . . un in dem Departement des Ober, Landesgerichts zu Posen

die sonst aus dem benachbarten Auslande unter den Beschraͤn kungen sattiauna . k ö 2 ar se ernannt worden.

der Zoll⸗Kontrolle die Messe bezogen, werden es jetzt, wo sie davon . 164 e 633 , * . ö Der bisherige Land⸗ und Stadtaerichts Assessor Karl Wil—

e, dhe, ede, ge, ö, de dee, ler, , , ,,. . ie 9g ! r ! nzug . . 8.86. Unter⸗Gerichten der 0 . n nge 9

neren Marktes an Lebhaftigkeit nur gewinnen. Sollten hier— Tage omttiel: 3388 26“ Par.. 4 1240 3.. Mo.. S7 6. n. nit Anweisung seines Wohnorts in Golda), und zugleich jun

Netarius in dem Departement des Ober⸗Landesgerichts zu In— serburg bestellt worden.

Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung Frankfurt a. d. O. ist der Rektor und Nachmittags rediger in „berufen

nach die Besitzer der Häuser in der Meßlage wirklich in den Fall kommen, ihre Meß ⸗Lokale nicht mehr so hoch als fruͤher vermiethen zu können, so wuͤrde dies Opfer, dem Gewinn fuͤr das allgemeine und mithin mittelbar auch fuͤr das eigene Beste gegenuͤber, doch um so eher zu verschmerzen seyn, als Vortheile, die hauptsaͤchlich auf veraͤnderlichen Konjunkturen und kuͤnstli— chen Bevorrechtungen beruhen, geringeren Werth haben, wie die, welche auf eigner Kraft und natuͤrlichen Verhaͤltnissen ge— gruͤndet sind und deren Hervorbringung in der jetzigen Lage des Deutschen Zollvereins die groͤßte Aufmunterung und den freiesten Spielraum findet.

Duͤsseldorf, 29. April. Der zur Feier der erfreulichen Ruͤckkehr Sr. Kon igl. Hoheit des Prinzen Friedrich von ö. Stadt am 27. d. M. im großen Beckerschen Saale veranstal⸗

. Königliche Schauspielꝑe. ; Freitag; 4. Mal. Im Opernhause: Der arme Poet. Hierauf: Die Schleichhaͤndler. 3u Die zur Oper Joconde“ verkauften, mit Sonnabend be! Prediger Franke zu ar nn,, . cxangelischen zeichneten Opernhaus Billets sind zur heutigen Vorstellung gil, ü Rüdnitz, Superintendentur öͤnigsberg in d.

tig; auch werden die dazu noch zu verkaufenden Billets eb vorden; falls mit Sonnabend a he . . ü Gumbinnen ist dem Prediger Schrage in Arys die

Im Schauspielhause; 1) Le chäteaun de ma nièce. 2) erledigte Pfarrstelle an der evangelischen Kirche zu Wielitzken, 1, de . pere. 3) Un mariage à rompre. Freises Oletzko, verliehen worden.

onnabend, 5. Mai. Im Schauspielhause: Der . mann von Venedig. Herr e ,, 13. aer . Dem Dr. philoz. der s dorf hierselbst ist unterm 30. April Erelinger: Porzia. 5 d. J. ein auf Fuͤnf hinter einander folgende Jahre und im gan⸗

Joconde, komisch zen Umfang des Preußischen Staats guͤltiges Patent

Sonntag, 6. Mai. Im Opernhause: tete Festball erfreute sich der regsten Theilnahme. Se. Koͤnigl. Oper in 3 hr mit Tanz. Musit von N auf ein in, seinem ganzen, Zusammenhang Kir meu und Hoheit beehrte denseiben an der Seite Hoͤchstihrer Gemahlin einstudirt.) ö. s . AÄgenthuͤmlich erachtetes Verfahren beim Waschen der

unkelruͤben und beim Lautern des Saftes derselben Behufs der Zucker“ Fabrication, ohne Jemand in der Anwendung der dabei gebrauchten Mittel zu be—

mit Ihrer Gegenwart, begleitet von Sr. Koͤniglichen Hoheit dem Erbprinzen Wilhelm von Oranien. Gestern, am 28sten, war von der Theater-Direction eine Festvorstellung, die Oper „Norma“ von Bellini, veranstaltet, welche Ihre Koͤnigl. Hoheiten der ö. die Prinzessin mit Hoͤchstihrer Gegenwart beehrten. Ein Prolog, gedichtet von na Hub, gesprochen von Mad. Koͤhler, eröffnete die Feier des Abends. Der Vorstand der Stadt hatte die Ehre, den Hoöͤchsten Herrschaften gedruckte Pracht⸗Exemplare dieses Prologs zu uͤberreichen. Der Ober— Buͤrgermeister von Fuchsius veroͤffentlichte folgendes an ihn ge— richtetes Schreiben Sr. Koͤnigl. Hoheit des Prinzen Friedrich. „Die so vielfältigen Beweise herzlicher Anhaͤnglichkeit, welche mir bei meiner kuͤrzlich erfolgten Heimkehr von den Be— wohnern dieser Stadt gegeben worden sind, der ich seit so vie— len Jahren angehoͤre, und nun auch ferner stets angehoͤren werde, haben mich geruͤhrt und sehr begluͤckt. Wie sehr ich es erkenne, haben diejenigen bemerken koͤnnen, denen ich meinen Dank muͤndlich ausdruͤcken konnte. Damit aber alle, die mir dieses wohlthuende Gefuͤhl bereiteten, und denen ich es nicht sagen konnte, was ich empfinde, von meiner Dankbarkeit sich überzeugen möchten, ersuche ich Ew. Hochwohlgeboren, als Vor— stand dieser Stadt, meinen herzlichsten Dank zur oͤffentlichen Kunde bringen zu wollen.

Duͤsseldorf, den 29. April 1838.

Friedrich, Prinz von Preußen.“

Zu dieser Oper werden Opernhaus-Billets mit Sonntag bezeichnet, verkauft. ; Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung. ö

In Potsdam: Der Ehestifter, Lustspiel in J Att. Hier schränken, auf: Der Kammerdiener, Posse in 4 Abth. Und: Sololanz. ertheilt worden.

Dienstag, 8. Mai. Im Opernhause, zum erstenmale: Faust, . dramatisches Gedicht võn Sheng. ö. 6 r Dem Kaufmann Karl Ludwig Gladeb eck zu Berlin ist unterm 30. April 1838 ein Patent

Entre-Akts und die sonst zur Handlung gehöoͤrende Musik ist theils von dem verewigten Fuͤrsten Radziwill, theils von dem auf einen durch Zeichnung nachgewlesenen in seiner gan⸗ Kapellmeister Lindpaintner. zen Zusammensetzung fuͤr neu und eigenthuͤmlich erach⸗ Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gelöͤsten mit Frei- teten Zuckersiede⸗Apparat, ohne Jemanden in der An⸗ tag bezeichneten Billets zu der fuͤr Dienstag, den Sten d. Me wendung des zu Grunde liegenden Prinzips und der einzelnen Bestandtheile des Apparats zu beschraͤnken,

angesetzten Vorstellung dieses Stuͤcks guͤltig, wozu nur noch Billets zum Parterre, dem dritten nl un? ken hh uuf Fuͤnf Jahre, von jenem Termin an gerechnet und fuͤr den Umfang der Monarchie, ertheilt worden.

zu haben ö. t

Im auspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.

Mittwoch, 9. Mai. Am N, e. sih ö eg arst! Abg er eist: Ouvertuͤre zur Oper: Olympia. Hierauf: Die vier Jahreszei von Neiße, von ten, Oratorium von J. Haydn, unter Direction des Königlichen General⸗Musik⸗Direktors, Ritters, Herrn Spontini. .

Die Einnahme ist zum Besten einer Unterstuͤtzungs-Kasse . Fonds) fuͤr huͤlfsbeduͤrftige Theater-Mitglieder

immt.

Die Abonnements und freien Entreen sind ohne Ausnahme nicht guͤltig. 5 Ber Billet⸗Verkauf beginnt erst am Sonnabend, den 5ten d. M.

Der General⸗Major und 1ste Kommandant Strantz II, nach Dyherrnfurth.

!.

Zeitungs-Nachrichten. . Ausland.

Frankrelch.

Deputirten⸗ Kammer. Sitzung vom 27. April. (Nachtrag.) Folgendes ist der wesentliche Inhalt der (gestern . , , Rede des Herrn Dupin in Betreff des Duell—

esetzes:

Ich bitte den ehrenwerthen Berichterstatter, der so eben die Red;

ke rliner Börse. Den 3. Mai 1838.

mt ICM ERIS- G U - 2 2]. Koͤnigsstäàädtisches Theater.

anzehmeldeten ren vergli⸗ 8, ꝛ⸗ ö ; Sachen chen aeg. in der Prꝛrorinz Brandenburg. . 7,3565 h. 2355 1128 2 = Vemmern .... 2932 3*603 6. . . Schle sien .... 22,92 20722 2730 ö Sachsen .. 11.835 1996

. 13,831

nommen haben, ohne eine Widerlegung von unserer Seite durch⸗ ginge, und dem Ministerium übersendet würde? Wir haben jetzt ein Gesetz, das alle Mörder straft, der Todtschlag sev nun im Duell, oder auf eine andere Weise verübt worden, ein Gesetz, das die Duellanten nicht fuͤr eine vrivilegirte Kaste ansieht, son⸗ dern sie dem gemeinen Rechte untert änig macht. In dieser Hinsicht ist ein gerichtlichss Verfahren durch ein feierliches Ur⸗ theil des ersten Gerichtshofes des Königreiches gegründet worden. Dies verlangt die Instructton, die Ueberlieferung der Angeklagten an die Gericht shöfe, gerichtliches Verfahren, Würdigung der obwaltenden Umstände, Freisprechung oder Berurtheiluug; in jedem Fall aber for⸗ dert es, daß man dem Gesetze genug thue. Alle Urtheile der Jury, von welcher Ansicht sie auch ausgegangen seyn mag, halte ich für die Urtheile des Landes; aber das gaͤnze Land hat ünter dem Einfluß des Gesetzes gerichtet, und für diese feierliche Form der Verfolgung, der Veruriheilung oder der Freisprechung verlange ich Achtung. Statt dessen müßte die Abhandlung des Herrn Berichterstatiers als ein im Voraus entworfenes Plaidover beirachtet werden; sie würde eine Waffe seyn, die man in die Hände der vor den Assisenhöfen plaidi⸗ renden Advokaten legte. Denn wenn das öffentliche Ministerium aus dem besiehenden Gesetz oder aus der Jurisprudem des Cassa⸗ lionshofes argumentiren wollte, so würde man von dem zu macheu—⸗ den Gesetze, von der Bitischrift dieses oder jenes Herrn, von der Zu⸗ stimmung sprechen, die die Kommission derselben schon ertheilt babe. Man würde sagen, daß die Kommisston das Duell kein Verbrechen und kein Vergehen, sondern ein Vorurtheil nenne, welches zu allen Zeiten existirt habe. Rein, meine Herren, jenes Borurtheil war nicht allen Zeiten eigen; es hatte seinen Ur⸗ jprung in der barbarischen Zeit des Mittelalters und ist nur von denen gepflegt worden, die deñ Sitten und Gebräuchen desselben fert. während , m Aber auch in jenen Zeiten gait das Duell nicht für ein Borurthtil. Man hat alle verschiedenen Stadien durchge⸗ macht. Das Duell konnte in jenen Zeiten, bei dem Mangel an al⸗ len Gesetzen, für ein gerichtliches Hüsfsmintel gelten; aber seitdem es Gesetze giebt, hat es für eine Auflehnung gegen dieselbe gegolten; bei der gegenwärtigen Lage der Dinge ist es fein Vorurtheil mehr. Rein! Es ist ein Verbrechen, das sich umsonst mit dem Mantel des Vorurtheils zu umhüllen sucht (Beifall); eine Entschuldigung, die die That nicht ungeschehen macht; die der Sache einen Schein von Vernunft giebt, um die Größe des Verbrechens zu mildern; das aber dennoch stets ein Verbrechen bleibt, dessen mildernde oder erschwerende Umstände die Jury jedegmal zu erwägen hat; es bleibt stets eine verabscheuungswürdige That, die wie ein Frevel, ein Verbrechen geahnt werden soll. (Lebhafter Beifall.) Ich leugne nicht, daß man alle Theile der Gesetzgebung andern kann, und man ändert in der That viel; aber ich verlange, daß man unter dem Borwande, ein neues Gefetz zu machen, nicht die Kraft der bereits bestehenden Ge- setze schwäche; (sehr gut) man verwirre die , . nicht, indem man gegen die , eines beslehenden Gesetzes ankämpft, eines Gefetzes, das bereits vorhanden und in gielchem Maße ein göttliches, cin moralisches, ein gesellschaftliches, ein Natur⸗Gesetz ist. Es heißt: „„Du sollst nicht tödien!““ Ich nannte es ein ge— sellschafiliches Gefetz; ich darf es, wenn ich das Duell entscheidend angreifen will, ein constitution nelles nennen. Ich gebe zu, daß in jenen barbarischen Zeiten, als die menschliche Gesellschaft noch durch keine Gesetze geschüßt war, Jedermann sogleich zum Degen griff, daß ihm dieser das einzige Werkzeug der Rache, sein , Schutz war. Aber später, als erst eine n Ordnung der Dinge eingeführt war, galt in den rein monarchischen, despotischen Staaten die Her⸗ ausforderung zum Duell für eine Auflehnung gegen den Landesherrn; sie galt für eine Auflehnung gegen das Gesetz, wenn nur das Gesetz allein im Lande herrschte. Und jetzt, unter einer gesetzmäßigen, con⸗ stitutionnellen Regierung, wollten Sie das Duell schützen ? Sle woll= ten dulden, daß man sich zur Ansgleichung eines Streites auf einen Platz begebe, der weder der Aufenthalt des Richters, noch der Ge⸗ rechügkelt ist, woraus nie die Billigkeit des Urtheils, noch ein mora⸗ lisches Ergebniß hervorgehen kann, das man von einer gesetzlichen Debatte siets erwarten darf. Und Sie, in einem constitutionnellen Staate lebend, die Wohlthat der Charte genießend, mit einer Natio⸗ nal⸗Repräfentation, der Deffentlichkeit der Debatten, der Freiheit der Beriheidigung vor Gericht beglilckt, Sie wollten die Wirssamkeit der gerichtlichen Behörden schwächen ? Wollten dulden, daß man die öffent⸗ liche Gewalt angreife, indem Sie gestatten, daß sich Jedermann mit dem . in der Hand zum Seibstrichter aufwerfen darf! Und weshalb Um eines elenden Streites, um eines schiefen Blickes wil⸗ len? Denn mit wenigen Augnahmen, entstehen Eure Duelle doch nur durch ein Kaffeebaus⸗ oder Theater⸗Geschwätz. Und Sie, meine Herren! (sich zur linken Seite wendend) Sit, welche die Großmuth weiter ireiben aàls alle Übrigen, Sie, die so lebhaft auf die Abschaf⸗ fung der Todesstrafe gedrungen haben, Sie, die einem gesetzmãßig konstttusrten Gerichtshof, trotz vorhergegangener Instruction, Berthei⸗ digung und feierlicher Verurtheilung, das Recht ning machen, einen Verbrecher n Tode zu verurtheilen, (sehr gut) Sie wollen dul⸗ den, daß ein einzelner Bürger, die Gesetze mißkennend, diese ver⸗ höhne, sich selbst Recht verschaffe und seinen Gegner zum Tode ver⸗ urtheile! Ich verlange die Tages⸗-Ordnung!“ Die Bammer ging hierauf (wie bereits gestern gemeldet)

zur Tagesordnung uber.

Paris, 29. April. Die beruͤhmte Mademoiselle Lenor⸗ mand, die als das einzige noch uͤbrig gebliebene Wunder in unserer prosaischen Zeit gepriesen wird, und deren Propheten gabe von Groß und Klein in Anspruch genommen, und wenigstens eben so oft beglaubigt als bestritten wird, giebt seit einigen Ta⸗ gen den hiesigen hoͤheren polttischen Zirkeln wieder Stoff zu lebendigen Gespraͤchen. Sie soll einen diplomatischen Noten⸗ wechsel zwischen der Englischen und Franzoͤsischen Regierung veranlaßt haben, und demnach einer von dem Polizei⸗Praͤfekten selbst geleiteten Untersuchung unterworfen worden seyn. Der Fall ist folgender: Ein Lord Alexander Stirling hat der Bri⸗

uͤbersandt, aus denen hervorgehen soll, daß er einen auf Erb⸗ schaft gegruͤndeten Anspruch auf fast ganz Kanada zu machen , Der Lord protestirt deshalb auch gegen die Mission des ord Durham. Die Urkunden will er von der Demoiselle Le⸗ normand erhalten haben. Der Englische Botschafter wandte sich dieserhalb an den Minister der auswärtigen Ange⸗ legenheiten und dieser beauftragte den Polizei 3. ek⸗ ten mit der Ermittelung des That-TBestandes. n ei⸗ nem Verhoͤre, welches darauf Herr Delessert mit der Demoi⸗ selle Lenormand anstellte, erklaͤrte diese, die in Rede stehenden Dokumente waͤren bei ihr von einer angesehenen Person vor

tischen Regierung gerichtlich vidimirte Abschriften von Urkunden

noch von ihr erlangen konnte, war das Geständniß, sie habe fuͤr die Auslieferung jener Urkunden Geld erhalten. —Ueber den . jener Urkunden weiß man im Publikum nichts Naͤ⸗ heres, so wenig wie über die Person des Lord Stirling, aber an der Wahrhaftigkeit der obigen Verhandlungen läßt sich nich: zweifeln, da die glaubwuͤrdigsten Personen dieselbe bestaͤtigen, dbgleich wunderbarer Weise die hiesigen Journale dieses Ge⸗ schichtchens noch mit keinem Worte gedenken. Die Deputirten⸗Kammer nahm in ihrer heutigen Sitzung mehrere Gesetz⸗Entwuͤrfe von oͤrtlichem Interesse an. Die ministeriellen Blaͤtter theilen heute einen Auszug aus dem Moniteur von 1831 mit, um zu beweisen, daß die Angabe des Herrn Ehambolle, Herr Casimir Perrier habe ein Schrei— ben des Koͤniglichen Adjutanten zuruͤckgewiesen (siehe das estr. Blatt der Staats⸗Zeitung) falsch sey. Aus jener Stelle 366! in der That hervor, daß Pn Casimir Perrier, eben so wie vor⸗ gestern Herr Cunin Gridaine, die Mittheilung durch einen Ad⸗ sutanten entgegengenommen und der Kammer vorgelesen habe. Auf das Gesuͤch des historischen Comité's hat der Minister des offentlichen Unterrichts den Herren Albert Lenoir und Di⸗ dron erlaubt, Vorlesungen uͤber christliche Archäologie zu halten. Sie werden in demselben Saale lesen, wo im vergangenen Winter Herr Raoul Rochette seine Vorträge uͤber ger g. Archäologie hielt. Herr Lenoir wird die Geschichte der Archi⸗ tektur und Herr Didron die der christlichen Skulptur und Ma⸗ lerei in Frankreich von den ersten . unserer Zeit⸗ rechnung bis zur Wiedergeburt der Kuͤnste vortragen. Der verantwortlich e k des „National! erschien

estern vor den hiesigen Assisen wegen eines Artikels uͤber die

rmee, in welchem der General⸗Prokurator das . Ver⸗ gehen der Beleidigung gegen ein Mitglied der Königl. Familie, der Aufforderung zum Üngehorsam gegen die Gesetze und der ob zwar wirkungslos gebliebenen Aufforderung zu Insubordi⸗ natlon und zur Empörung in der Armee. In diesem Artikel war es als ein arger Mißbrauch und als ein Widerspruch mit dem Artikel der Charte, der allen 1 Gleichheit vor dem Gesetze zusichert, geschildert worden, daß die Söhne des Koͤnigs schon mit dem Sten Jahre Obersten und ganz uͤber alle Ord⸗ nung hinaus avancirt werden könnten. ie Armee wird in diesem Artikel aufgefordert, gegen einen solchen Zustand der Dinge 31 protestiren. „Es muß sich“, sagt der National, „in ihren Reihen irgend ein Mann von Muth inden, der jenen eneralen durch die Geburt foͤrmlich den Gehorsam verwet⸗ ert“ Der National ward von Herrn Michel vertheidigt. Nach geb stan did Berathung sprach ihn die Jury frei. ; Es hat sich gestern auf einem der hiesigen Schießplaͤtze ein Mann erschossen, der fruͤher dadurch die öffentliche Aufmerksam⸗ leit erregte, daß er einer jungen Juͤdin Liebe, die ihn sorg⸗ sam pflegte, als er in den Juli⸗Tagen schwer verwundet wor⸗ den war, zum juͤdischen Glauben uͤbertrat, um jenes Maͤdchen heirathen zu konnen.

In einem hiesigen Blatte lie gen des Herrn Agüado mit der Spanischen Regierung werden allgemein fuͤr vollkommen abgebrochen betrachtet. Nichtsdesto⸗ weniger meldet heute ein halbministerielles Journal, daß auf das . der Nachricht von der Unabhaͤngigkeits⸗Erklaͤrung der Baskischen Provinzen jene Unterhandlungen wieder ange— knuͤpft worden waͤren.“

Die Bayonner Blätter vom 26. April enthalten nichts Näheres uͤber die Folgen der Baskischen Insurrection. So viel geht indeß daraus hervor, daß die (fruͤher gegebene) Nach⸗ richt von der Niederlage Muñagorri's vollig ungegruͤndet ist. Ueberdies giebt die Sentinelle des Pyreénses die vollstaͤn⸗ dige Marschroute Muñagorri's, nachdem er Verastegui verlas⸗ sen. Er befand sich hiernach am 19ten in Urta, am Losten in keiza, am 2isten in Escuriza und am 2sten war er nach La⸗ bayen aufgebrochen. Weiter reichen die bestimmten Nachrichten wegen des schlechten Wetters nicht. Einem Privatschreiben aus Bayonne vom 25sten zufolge, soll er jedoch am 2usten in Ataun bei Bergara gewesen seyn und sich mit der Organisirun seiner Freiwilligen beschaͤftigt haben. Dies Schreiben schließt mit folgenden Worten: „Die Rathgeber des Don Carlos ha⸗ ben das Wichtige dieser Snfurrection sehr wohl eingesehen, und Don Carlos hat daher gestern den Obersten Goizuetta, 263 intimen Freund Mumnagorri's, an diesen abgesandt, um ihm ein Ober Kommando in den vier Provinzen oder irgend eine an⸗ dere ihm zusagende Stellung unter der Bedingung anzubieten, daß er 96. sein Vorhaben verzichte. Muñagorri hat indeß mit Festigkeit geantwortet: „Sagen Sie dem Don Carlos, daß es in, urkem diesseits des Ebro keinen Karlisten mehr geben wird!

man: „Die Unterhandlun⸗

Großbritanien und Irland.

London, 28. April. Die Geistlichkeit der Diszese von Lime⸗ rick und Armagh hat eine Petition gegen den dem Unterhause von Lord John Russell mitgeiheilten Irländischen Zehnten⸗Plan be—⸗ schlofsen; es wird darin gegen den Plan eingewendet, daß er nicht nur fogleich drei Zehntel des Eigenihums der Irlaͤndischen Kirche konfiszire, sondern far die Zukunft gar die Reduzirung derselben auf die Halfte ihres Einkommens in Aussicht stelle Das Wesent⸗ liche des ministeriellen Planes ist in folgenden Bestimmungen ent, halten: Die Zehnten, mit Abzug von 30 pt, also ag ihres Betrages, wie derselbe durch die Zehnten-Vergleiche festgestellt ist, sollen in eine von dem urspruͤnglichen Grundbesitzer zu zah⸗ lende Rente verwandelt werden. Diese Rente soll aber an den Staat, nicht an die Geistlichkeit entrichtet wer— den. Letztere foll so lange aus dem konsolidirten Staats 1 eine dem Betrag der Grundrente gleichkommende

ahlung erhalten, bis der Staat ihr ihre Zehnten⸗Nechte ab⸗ gekauft u Bei dem Tode oder der Versetzung eines jeden setzigen Inhabers solcher Rechte soll nämlich der Staat dem achfolger desselben die ihm gebuͤhrende Rente durch ein Ka⸗

laͤngerer Zeit deponirt gewesen, sie koͤnne und wolle aber den

8 ö . Freitag, 4. Mai. Der Barometermacher au ? 1 . 8 ö. ö. 8 . gh. Insel der df mit Gesang in . ß nerbühne verläßt, meine Entgegnung freundlich aufzunebmen; es ist Ste Sci mi. Sch. 3 10330 Ibs sa sbomm. FPfaudir. IJ 190178 90/ Musik XB. Muller ng ö AWaimund. nichts Persönliches in derselben enthalten. Allein die Frage, die er pt. Eusl. Ol. 36. 4 103 / 1025/. Kur- u. Neum. do. 4 10033 usik von W. Muͤller. . err Lang, neu engagirtes Mitglied: behandest, ist so bedeutend, aus der Art und Weise, wie er sie argu⸗ . 3 1a ü do. do. do. 3] ig vos / Ii, . . 5 . ö 6 , mentirt, tönen fo gewichtige Folgerungen gezogtn werden, daß ich k . : Asinus Asinum fricat. Vaudeville in t, frei mich verpflichtet füble, mich gegen die Art und Weise, wie die Frage us lui. Scr. a0. 103. * l0ꝛ! / Kück. C. us 2. nach dem Franzoͤsischen des Desau iers bearbeitet, von L. Angly. aufgefaßt worden ist, zu erklären. Ein inf r ff be f, ß n ken. J . ios i! Sch. d. K. u. N d01s4 (Herr Gaͤdemann, vom zweiten Theater in Hainburg: Johann der Kammer abstatiet, sollte eigentlich nichts weiter als eine einfache . 9. * K . Quirl, als vorletzte Gastrolle KAaseinandersetzung des Gegenstandes seyn, man sollte sich darin auf 3 , ,, ee de re e f fert sede ü hl a, u deln . 5 n , , . Domingo. r in ten ĩ 6 ind an, , ,, 1017 101 Frie drichsdlor 131 131! / 1ꝛ RNusik von 3, ni 9. (Herr k 6 Italian ischen. vollständigen Anfschluß u geben. Man sage zu der Kammer: Darum grgte, Lor, de gn, , mn, eat. ; 23 4 Wir n ger, ah , Hof⸗Opernsaͤn / handelt es sich! Das in es, was man von Euch verlangt! Das ist en . . V 3 2 101 n, 4 5 12 1211/2 Eist e a n ien: Cardenio, als ersp ,, r u pern . Das . sich ine. e. , . ß oimm. do. * * 23 8 H 1 ne gi t, atsachen zu erweisen, o er, a s is er e ri ö , ore , ,. , Leben eines . 26 6 . lhnen sie, är ieee, ist. ; ,, , , l ö ö Angely. gut! ey übrigens fern von mir, daß ich in je⸗ , , oe . 3 23 ; . ) * Montag, 7. Mai. Die Puritaner. Oper in 3 Akten. a einzelnen Fall die Berichterstatter auf einen Lafonismus . o i. ur, ans, mii, Du von Bellini. k K. K. Oesterreich⸗ ir. ae r, . r , ,. en ur . M. k Ii, ͤ che Kammer-, und erste Saͤngerin des ü . , n möchte unter, keiner Bedingung sie der 3, , , r ,, enge mnerchendeleht, nee n sfs Natz rnthent: Ti oeh, e üts renn beef ß ein ,, 3 Bir Georges, als Debüt. Herr . 35 ven Kalt- Ind iin Talent zu zeigen, von dem sie uns fchon fo oft Beweiss ge= é , , , , z00 Fr. 2 Mt. 56 laubs⸗Reise in der Rolie des Richard ar . a,. ö ,,. a , , , . , e, ö. eh ,. . 1 n. h an darüber den eigentlichen Gegenstand desselben . . V 2 . ; 2 7 2. auftreten.) . n Augen m fr z. stelle nn gen erl. *. 1 . au * : . ** . ; ; ; ö . : ; ; . ; . n. ; . 102, oon / ö als die r nner, e 4 n , Frankfurt 2. M. Wz. .... .... 130 . n, 0E, ois, mnichts gefäbrlichts hat, weun sie von einem einzelnen Mitgliede qus— , io i,. , wen, zol in,, gebt, das seine AÄnstchien ausspricht, kann ein anßerordentliches Ge— 8 24 Redaction unter Leitung von Rheinwald. iet erhalten, wenn sie außerhalb dieser Versammlung für eine An⸗ ö J . . der ganzen Kammer gälte. So würde die Meinung des Herrn Auswärtige Börsen. P rignon, wenn er sie als Muglied der Kammer geäußert hätte, be⸗ ; Am*terda is, 28. April. Gedruckt bel A. W. Sayn. ; e mer oder nicht, nur die Meinung eines Einzelnen gewesen sevn. Nie lerl. wirkl. Schuld Sils. Soo do. 10126. Kanz - Bill. er was würde geschehen, wenn sein Bericht, dey Sie so eben ver—

Namen dieser Person nicht nennen. Alles, was man weiter

pital abkaufen, welches dem sechzehnjährigen Werthe des ur⸗ fyrünglichen vergleich smäßigen Zehnten gleichköͤmmt. Außerdem