1838 / 129 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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was einer Fabel gleicht, tis daruͤber aufgenommen, betragen haben wuͤrden, als der Post. Der Werth

weil kein Zahlungsmittel vorhanden. Die des

dern Aufträge erhalten. Man behauptet, daß, während Frankreich stets bemuͤht sey, fuͤr seinen Wein neue Beguͤnstigungen im Auslande zu erlan— Zen, Deutschlands Weinlaäͤnder dagegen immer mehr beeinträch— tigt wurden. Selbst im Inlande, den oͤstlichen Provinzen des Staats, verdrängten Franzoͤsische Weine iGnmer mehr die Rhei— nischen. Seit 1825 zahlten Franzoͤsische Weine in England eine um die Haͤlßfte hoͤhere Eingangs-Steuer, als Deutsche, allein 1831 habe Frankreich es bewirkt, daß seine Weine den unsrigen gleichgestellt worden. Frankreich kaufe beinahe nichts von. Eng⸗ land, Deutschland aber beziehe von dort nebst vielen Kolonial— Waaren mehr Manufaktur-Waaren, als irgend ein anderer Staat. Holland, dessen Handel von Deutschland abhangig, verbrauche beinahe ausschließlich Franzoͤsische Weine und gestatte ihnen Beguͤnstigungen, die Deutsche Weine nicht genießen, In dieses Raisonnement sind mehrere Bemerkungen einge— flochten, weiche als richtig nicht anerkannt werden konnen. Die berührte Herabsetzung der Steuer auf Franzoͤsische Weine in Eng⸗ land ist eine Folge des Traktats gewesen, wodurch die Englische Schifffahrt in Franzoͤsischen Haͤfen erleichtert wurde. Ferner ist es nicht richtig, daß Franzoͤsische Weine in der oͤstlichen Mo— narchie die inlaͤndischen Weine verdraͤngen; es laͤßt sich im Ge⸗ gentheil nachweisen, daß der Verbrauch der letzteren da zuge— nommen hat, wo fruͤher dieselben nicht gekannt waren. Es ist nicht zu erwarten, daß eine Eingangs⸗Erleichterun fuͤr Deutsche Weine in den Niederlanden und England die Ausfuhr befoͤr— dern werde. Seit die Steuer auf Franzoͤsische Weine in Eng— land von 7 Shilling 3 Pence pro Gallon auf 5 Shilling 6 Pence herabgesetzt wurde (8351), hat ihr Verbrauch in England nicht nur nicht zugenommen, sondern ist von 5 pCt. der gesammten run Cen e ier daselbst auf 3,1 herabgesunken. In England werden heiße Weine vorgezogen, und diese Neigung des ohne— hin kleinen und nur den höheren Klassen angehörigen Publi— kums, welches Wein genießt, laßt sich durch eine Steuer ⸗Ermaͤ⸗ ßigung nicht lenken. Ein aͤhnliches Verhaͤltniß besteht fuͤr die Niederlande, wo man sich gleichfalls nicht an den Genuß kalter Weine gewöhnen wuͤrde. Dazu kommt, daß daselbst, wie in Frankreich, hohe Kommunal⸗Accisen auf dem Wein ruhen, so daß durch Verminderung der Eingangs-Abgabe allein eine Er— leichterung von Bedeutung nicht erreicht seyn wuͤrde. Zucker-Raffinerieen. Diese stehen an der Spitze der in Köln befindlichen Fabriken. Die Zahl derselben betrug im Jahre 1837 18, welche 1 500 Arbeiter beschaͤftigten. Sie . fuͤr eingefuͤhrten Rohzucker und Lomps vom 1. Oktober S36 bis 30. September 1837 906,962 Thaler, welche zu 5 Tha— ler der Centner ein Quantum von 181,212 Centner ergeben. In dem ahnlichen Zeitraum von 1835 6 betrug das eingefuͤhrte Quantum nur 173,201 Centner, woraus sich fuͤr den ersten Zeit— raum ein Mehrbetrag von 8008 Centner ergiebt. Ein entgegen— esetztes Resultat ergab sich in Duisburg, es wurden im Jahre 837 an 10,000 Centner Rohzucker weniger verarbeitet, als 1836. Die Raffinerieen hegten große Besorgniß, daß ihnen, wegen der durch den neuen Tarif nicht mehr zulaͤssigen Bezie— hung von Lompen zu dem Steuersatz als Rohzucker, die Kon— kurrenz mit den durch hohe Ruͤckzoͤlle so sehr beguͤnstigten Bel— gischen und Hollaͤndischen Raffinerieen unmoglich gemacht wer— den wuͤrde. Die Erfahrung hat sie aber belehrt, daß bei fort— schreitender Gewerbthaͤtigkeit sie nicht Gefahr laufen, der Hol— laͤndischen Konkurrenz zu unterliegen, wenn der letzteren keine erweiterten Beguͤnstigungen von ihrer Regierung zu Theil werden. Tabacks-Fabriken. In Koͤln bestanden im vorigen Jahre 25 solche Anstalten, welche 316 Arbeiter und 1066 Kinder beschäftigten. Obschon sich dieselben gegen 1836 um 4 vermehrt haben, und das Geschäft daher zu prosperiren scheint, so bekla— gen die Fabrikanten eine Abnahme ihres bedeutenden Absatzes nach der Gegend von Wesel, Kleve, Einmerich ꝛc., ins Muͤnster— land, welcher durch den Schleichhandel gelähmt werde. Die Tabacks-Fabriken in Duisburg haben zwar 1190 Ctr. Tabacks— blaͤtter weniger versteuert als 18365, es befanden sich aber noch . Ctr. am Schlusse des Jahres 1837 auf dem Freihafen ager. Wollen-Fabriken. Auch hier haben die ungluͤcklichen Handels-Konjunktaren des vorigen Jahres lähmend eingewirkt. Was die Tuch-Fabrication betrifft, so hat die Mode den Ver— brauch duͤnner Zeuge aus Streichgarn vermindert, indem weit mehr, als fruͤher, Zeuge aus Kammgarn verbraucht werden. Die Fabrication von fagonnirtem Kasimir hat dagegen zuge— nommen. Die Anzahl der Tuch-Fabriken hat sich in Aachen nicht vermehrt. In Koͤln waren 23 Wollen-Fabriken in Thaͤ— tigkeit, das verarbeitete Woll-Quantum betrug am letzteren Ort 247,500 Pfund, 7700 Pfund mehr als 1836. Die Kamm— garn⸗Fabrication ist noch unbedeutend. Baumwollspinnerei und Weberei. Die Baum— wollen ⸗Waaren-Fabrication ist ohne wesentliche Aenderun— en gegen das Jahr 1835 auch im vorigen Jahre betrie— en worden. Die Anwendung der Jacquard - Maschine zur Fabrication fagonnirter Baumwollenzeuge wird immer mehr verbreitet Es erscheint ö. wünschenswerth, wenn zur Befoͤr— derung des Absatzes nach Nord-Amerika der dortige Einfuhrzoll auf fauronirte Waaren aus Baumwolle erniedrigt werden könnte, was aber schwerlich der Fall seyn wird, da es im Interesse der Vereinigten Staaten liegen durfte, die Verarbeitung der heimischen Baumwolle durch Einfuhrzoöͤlle zu schuͤtzen. . Seiden-Fabrication. Ueber die sehr unguͤnstigen Ver— hältnisse hinsichts dieses wichtigen Industriezweiges ist bereits in der Einleitung die Rede gewesen. Die Fabrication der Fou— lards ist durch die Ostindischen in England bedruckten Gewebe, Corahs genannt, sehr bedrängt, da letztere auf allen Märkten, sowohl in als außerhalb Europa, großen Absatz finden. Die Fabrication halbseidener Waaren schreitet immer weiter fort, und wird jedes Jahr wichtiger; man beschraͤnkt sich nicht mehr auf Gemische von Seide und Baumwolle, sondern man fertigt auch Fabrikate von Seide und Schafwolle in solcher Vorzuͤg— lichkeit, daß letztere jede Konkurrenz zu bestehen im Stande sind. Dieser Gewerbszweig ist fur die Kammgarn-Production von Wichtigkeit. Gerbereien. In Köln waren in 31 Rothgerbereien 115 Arbeiter, in 8 Weißgerbereien 18 Arbeiter beschäftigt. In den ersteren wurden 19,560 Ochsen⸗, sSo0 Roß, 5h Ziegenhäute,

allein der Notar hat ein Protokoll gra⸗ weil seine Diäten beinahe so viel Leim ge Erloͤs der ganzen versteigerten der Weinberge ist auf die Halfte und darunter gesunken, oder sie sind vielmehr ganz unverkaͤuflich, Bereitung eines moussirenden Weines aus Rhein- und Moselweinen, nach Art hampagners gefertigt, nimmt mit jedem Jahre zu; es ha— ben die Unternehmer solcher Anstalten aus sehr entfernten Laͤn—

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beitern zugerichtet, und in 5 Leim-Siedereien 3800 Centner er. Eine Zunahme gegen 1836 fand nicht statt. r,, r,, r. wird bekanntlich im Regie⸗ rungs⸗Bezirk Aachen betrieben; sie beschaͤftigt an 6 J600 Arbeiter und der Absatz findet in Europaͤische und außer-Euro—⸗ paͤische Länder statt. Aber auch in diesem Industriezweige zeigte sich im vorigen Jahre Stockung. Merkwuͤrdiger Weise ist aber kein Land gegen die vaterlaͤndischen Nadeln mehr eingenommen als Deutschland; hier hält man die Englischen Fabrikate fuͤr besser, während in anderen Ländern diese mit jenen nicht ohne Erfolg konkurriren. Auf ein Pfund Nadeln kommen durchschnittlich 4000 Stuͤck Nahnadeln, deren Werth man fuͤrs Tausend durchschnittlich zu 16. Rthlr. annehmen kann. Der Eingangs⸗Holl in dem Deut— schen Zoll-Verein beträgt aber vom Centner 10 Rtihlr., mithin 8 Pfennige fuͤr das Pfund, oder 112 pCt. des Werths. Da— gegen beträgt in Frankreich die Eingangssteuer 5 pCt. vom Werth, in Jesterreich 19g pCt, in England 20 pCt, in Rußland sogar 70 pt, und in Polen fast noch ein halbmal mehr, also etwa 100 pCt. des Werthes! Sehr natuͤrlich ist daher der Wunsch um eine, wenn auch nur temporaire Erhohung des Einfuhr ⸗Zolles.

Transport, Communications-Mittel. Nach einer ganz ungewöhnlichen Stille in den Sommer-Monaten trat in den letzten Monaten des Jahres eine außerordentliche Lebhaf⸗ tigkeit in der Schifffahrt ein. Dieselbe war stärker als 1836. In den ,, Koblenz sind durch die Hollaͤndischen Beurt— schiffer 10,000 Etr. mehr eingegangen, als das Jahr vorher. Die Mosel⸗Schifffahrt war sowohl in der Berg⸗ als Thalfahrt lebhafter, als im Jahre 1836. Zur Vermehrung der Bergguͤ— ter hat das Getraide viel beigetragen.

Die Dampfschifffahrt hat im verflossenen Jahre eine immer steigende Thätigkeit entwickelt. Vom 17. April an fuhr ein besonderes Schnellschiff zweimal die Woche nach Mannheim, und vom 21. August an taͤglich 2 Schiffe nach dem Oberrhein. Die Preußischen Dampfschiffe auf dem Rhein haben transpor⸗ tirt Passagiere:

1837. 1836. 1837 mehr. zu Berg 73,529 65,540 7, 989 Thal I9, S2 JI, 121 S, 3 ö, d' d 6.x

Von Koln sind abgegangen 25,803 Passagiere, 1795 mehr als 1836; daselbst sind angekommen 35, 488, 1836 nur 29,23.

An Waaren wurden transportirt von Köln aus: 1837. 1836. 1837 mehr. zu Berg 128,72 7, 77 Al, 67 Cir. That JI3, iß4 Giz6 9,008 Dis F bs F, 555 Tr.

Die durch Dampfschiffe in Duͤsseldorf bewerkstelligte Ein⸗ fuhr betrug 1837 96,161 Etr. Handelsguͤter, 1836 nur 46,590 Ctr. Die Ausfuhr 17, 017 Ctr., 1836 nur 11,554, also in beiden eine . um 54,994 Ctr. In diesem Fruͤhjahr wird die neue Dampfschifffahrts- Ge⸗ sellschaft vvm Mittel und Niederrhein mit 3 Schiffen ihre Thaͤ⸗ tigkeit beginnen, von denen zwei bet Rotterdam, das dritte bei Duisburg erbaut worden ist. Die seit 3 Jahrhunderten dem Koͤlner Schiffer verschlos— sene See⸗-Schifffäahrt wurde im verflossenen Jahre durch das vom Duisburger Werft hervorgegangene Schiff „der Rhein“ wieder eroͤffnet, welches nach London gesegelt, und in Holland uͤberwintert hat. . Die Guͤter-Einfuhr in den Hafen von Duͤsseldorf betrug 1,026,465 Centner, 1836 nur 855,542, sie hat sich also ver⸗ mehrt um 170,925 Centner. Guͤter-Ausfuhr 154,177 Cent— ner, 1836 nur 113,144, Vermehrung 41,033 Centner. Kunststraßen. Es ist hin und wieder die Meinung aus— gesprochen worden, daß in den letzten Jahren in andern Laͤn— dern mehr fuͤr die Erweiterung der Staatsstraßen geschehen sey, als bei uns, namentlich werde im Großherzogthum Hessen zu den bestehenden vielen Staatsstraßen noch ein Netz von Ve— zirksstraßen durch das Land gezogen. Es stehe dagegen z. B. der an Naturprodukten und Fabriken so reiche Regierungs— Bezirk Aachen in der Zahl und Beschaffenheit der Kunststraßen zurück. Es wuͤrde in Frankreich und Belgien mehr von den Staats-Einnahmen auf die Vervollkommnung der Commu— nicationsmittel verwendet. Das angefuͤhrte Beispiel beweist nichts, da ein dekretirte Straßennetz noch keine vollendete Ausfuͤhrung ist. Auch im Regierungs-Bezirke Aachen giebt es seit mehreren Decennien ein ausgefuͤhrtes Netz von Bezirksstraßen, welches bisher noch nicht zur Vollendung gediehen ist. Ueberdies war von jeher der Straßenbau in Suͤd-Deutschland ausgebreitet, so daß Preu⸗ ßen den dortigen Staaten nur hat nacheifern koͤnnen. Im Jahre 1836, sind 165 Meilen Staats-Chausseen fertig gebaut worden, so daß deren jetzt (Ende 18537) lz Mei⸗ len vorhanden sind. In den Jahren 183523 sind zu Neubau— ten verwendet worden oder noch in der Verwendung begriffen, 4, 723,172 Thaler, wahrend die Unterhaltung einschließlich In— standsetzung in den Jahren 1835/9, 5,449,515 Thaler gekostet at, oder fur die Meile 1581 Rihlr. Es wurden also in den Jahren 1835 3, zu obigem Zweck verwendet in Summa 10, 172, 689 Thaler. Was in dem Regierungs-Bezirk Aachen an Stra— ßen vorhanden ist, mit einziger Ausnahme der Straße von Koͤln uͤber Juͤlich, ist erst unter der jetzigen Regierung geschaf— fen. Es duͤrfte kein Straßenzug von Bedeutung unberuͤcksich— tigt seyn, wenngleich fuͤr die Bezirksstraßen die Mittel nicht ausgereicht haben, um alle schon jetzt zu vollenden. Der Zu— stand der Straßen ist so gut, als es nach der Beschaffenheit der Straßen (Chausseen sstatt Pflaster), des Materials, der Frequenz und der Belastung zu machen ist. Wir behalten uns vor, gelegentlich einen Aufsatz mitzuthei— len uͤber den Zustand des Chausseebaues im Preußischen Staate. Sicherheitshäfen. Die Errichtung eines Sicherheits— hafens in Koblenz ist sehr lebhaft gewuͤnscht worden, indem so viele Schiffe, bei der stets waͤchsenden Schifffahrt auf der Mo— sel, dem Einfrieren im Winter ausgesetzt seen. Man meint aber, zu einem Privat-Unternehmen eigne sich der Gegenstand nicht, da sich ein solcher Hafen, nach der Rheinschifffahrts-A kte, nur durch das Schutzgeld bei wirklicher Benutzung, nicht aber durch eine indirekte Abgabe auf die Waaren unterhalten lasse. Die Häfen von Mainz und Köln rentirten eben so wenig als andere, da nicht jeder Winter ein strenger sey, und wenn sich auch die Schiffer zur Zahlung einer freiwilligen Abgabe beim Ein“, Aus, und Umladen von Gutern an der Stadt Koblenz erboten hätten, so gebe dieses doch keine sichere Garantie. Alle derartigen Privat-Unternehmungen sind auf die Ein

20,100 Kalbfelle, in den letzteren 27, 000 Schaffelle verarbeltet. In 4 Eafflan / gabriten wurden 32, hoh S* fit von 23 Ar⸗

aber, daß die Schiffer davon keinen Gebrauch machen werdn wenn sie fuͤr die Benutzung Gebuͤhren entrichten sollen, 5 würde dies beweisen, daß das Beduͤrfniß nicht so dringend sy Da zu Mainz kein Sicherheits Hafen sich befindet, sondern en . Theil des Festungs-Grabens ehemals zur Aufnahme wenig Schiffe wahrend der Winterszeit diente, so ist die eigentlich Thatsache die, daß oberhalb Koͤln weder am Rhein, noch,

darauf deutet, daß das ist es Sache des Schifferstandes und der Kommunen, in deren Bereich ein Hafen angelegt werden soll, die Mittel 23 zusam. menzubringen, und die Regierung duͤrfte dann wohl geneig seyn, das Unternehmen zu unterstuͤtzen. ;

Der Hafen zu Köln deckt seine Ausgaben und wuͤrde dus Erhoͤhung der Gebuͤhr einen Ueberschuß liefern koͤnnen, wem

Sicherheits⸗-Haͤfen am Niederrhein waren urspruͤnglich Gemein Eigenthum und sind nur in Folge der Anlage von Schiffbruͤch Weselz oder eines Zollhafens (Emmerich) vom Staate z Unterhaltung uͤbernommen worden.

Ruhr„Kanal. Zu Duisburg hat sich zur Anlage ein Ruhr⸗Kanals ein Actien-Verein gebildet. Durch diese Anla soll der Stadt die Konkurrenz an dem Kohlenhandel gesiche werden.

Ueber die projektirten und zum Theil im Bau been ö Eisenbahnen schweigen wir, da hieruͤber eine stete erstattung in den oͤffentlichen Blaͤttern stattfindet.

Möge der Himmel uns n noch Frieden erhalten, de seine Segnungen in reichlichem Maße ausstreut, moͤgen Han del und Gewerbe immer mehr erbluͤhen, moͤgen aber auch Pren ßens Fabrikanten und Gewerbtreibende nie vergessen, daß still stehen rückwärts schreiten heißt. Moͤgen sie nicht de! sorglosen Ruhe sich uͤberlassen, sondern mit allen Kraͤften de

zu Theil. Sx . Mete orologische Beobachtung. 7 1838. Morgens Nachmittags Abendt Nach einmaliger 7. Mal. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 uhr. Beobachtung. Luftdruck. .... z39, 09 war. 339 42“ Par. 339,91 par. Quellwarme 7,10 R. 3 Luftwaͤrme ... 4 1270 R. 19,90 R. - 1280 R. Flußwärme 1270 9. . Thaupunkt ... 4 3.70 R. 4. M20 R. 4 60 R. Bodenwarme 10510 3. Dunstsattigung A0 pCt. 29 pCt. 2 pCt. Ausdünstung O, u hn. Wetter .. ..... heiter. heiter. heiter. Niederschlag 0. ö Wind ... ..... OSO. OSO. O. Wärmewechsel 21,00 Wolkenzug . .. OSO. 4 70. . Taaesmittel: 339 46“ Par.. 4 18. 10 R... A.20 R.. A3 vCt. Oed.

ker liner Bärzgse. Den s. Mai 1838. ö ö.

Imtli cker Fonds- nd Geld- CGM Zett s].

Aus wüärtige Börsen. Frankfurt a. M., 5. Mai.

Oesterr. do / Met. 10612. G. Ao 1095,83. G. 21206 oi

613 /. 106 26/16. G. Bank- Actien 17A2. Br. r daJ 0

15155. G. Loose zu S800 FI. 1237... 1255/5. Loose zu 100 FI. 261. 6.

Preuss. Präm. Sch. 6512. 68 1/4. do. Ao / Anl. 10255. G. Poln. Logs:

6614. 6619. do / Span. Anl. 115656. 11356. 21 / 209 Holl. 54. 37 . Paris, 3. Mai. .

Fo / Rente fin our. 107. 85. 30/9 fin cour. S0. So. S0 /o Nen.

fin cour. 100. 75. 30/9 Span. Rente 211/86. Passive A5/83. 300

Portug. —.

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Königliche Schauspiele. Mittwoch, 9. Mai. Am Bußtage. Im Opernhause⸗ Ouverture zur Oper: Olympia. Sir u auf vieles Begehren. Die Ons eg Oratorium von J. Haydn, unter Direction de Koͤnigl. General-⸗Musik-Direktors, Ritters, Herrn Spontini. Ausgefuͤhrt von den Koͤnigl. Sängern Herren Bader, Eichber— ger, Mantius, Boͤtticher, Fischer, Ischiesche, den Koͤnigl. Saͤn⸗ gerinnen Fräul. v. Faßmann, den Dlles. Gruͤnbaum, Lowe, 1 wie von den uͤbrigen Koͤnigl. Saͤngern und Saͤngerinnen de sammtlichen Mitgliedern der Königl. Kapelle, den Königl. Mu 3 und dem gesammten Chor-Personale des Königlich

eaters. . ; Die Einnahme ist zum Besten einer Unterstuͤtzungs-Kiss (Spontini- Fonds) fuͤr huͤlfsbeduͤrftige Theater Mitglieder bestimmt. (. Die Abonnements und freien Entreen sind ohne Ausnahm nicht guͤltig. Donnerstag, 10. Mai. Im Schauspielhause: Die alt und die junge Gräfin, Lustspiel in 3 Abth., von E. Raupach. Hierauf: Wallenstein's Lager, Schauspiel in i Akt, von Schillet.

Köoͤnigsstädtisches Theater. ö Mittwoch, 9. Mai. Kein Schauspiel. ö Donnerstag, 10. Mai. Belisar. Oper in 3 Abth., ven Salvatore Cammerano, uͤbersetzt von Johann Hähnel. Mul von Donizetti. In Scene gesetzt von Friedr. Spielberger.

(Herr Schober, K. K. nn, n. vom Karntnerthor⸗ 4

astrolle.)

Medactlon unter Lestung von Rheinwald.

Theater in Wien: Belisar, als zweite

nahme bel der Benutzung berechnet; warum sollte nicht auch ein Sicherheits⸗Hafen dadurch bestehen koͤnnen? Fuͤrchtet man

.

Gedruckt bei A. M. SH ay

5 der Mosel ein Sicherheits-Hafen vorhanden ist, was ebensal; Beduͤrfniß zweifelhaft ist. Zan t

dies von' der Kommunal- Verwaltung gewünscht würde. .

un' Regierungs⸗Rath bei dem Regierungs⸗Kollegium zu Arns— erg Aller

2 ysesf⸗ Striethorst zum Land, und Stadtgerichts-Rath in Murer

ö.

drich Kesler, geruht.

5

Vollendung nachstreben, denn nur dann wird ihnen die Paln . SBachsen hier wieder eingetroffen.

Koni 1. Klassen⸗Lotterie fiel ein Haupt⸗Gewinn von

ö Großfuͤrst⸗Thronfolger ist zum Chef des ren / und des Kurlaͤndischen Unanen-Regiments ernannt worden.

den St. Alexander-Newsky-⸗Orden erhalten.

rveoiblichen Individuen bevoͤlkert sind,

eine Ackerbau Schule der Apanagen-Guͤter gegruͤndet. erhalten 250 junge Leute,

Allgemeine

Preußische Staats Zeitung.

Berlin, Donnerstag den 101 Mai

1838.

ses vom 26. März 1819. eine „nach dem wohlwollenden und menschenfreundlichen Vorsatze der Ritterschaft“ 4 dene „Entsagung aller Rechte auf die Leibeigenschaft und rb⸗ Unterthänigkeit, bloß mit Vorbehalt des Eigenthums-Rechts an dem Grund und Boden.“ Hierin lag mithin keine Verzicht— leistung auf das ausschließliche Recht zum eigenthümlichen Be⸗ sitze von Ritterguͤtern, vielmehr ein ausdruͤcklicher Vorbehalt dieses Rechts. Was nun so klar und fest durch den glorrei⸗ chen Begründer des jetzigen Russischen Kaiserreiches, Peter den Großen, zugesagt und verheißen ist, das wird die weltbekannte, loyale ünd großmuͤthige Gesinnung seines erhabenen Enkelsoh⸗ nes den getreuen Lief und Esthländern nicht schmälern noch entziehen.

Sitzenden sprangen hinaus und verletzten sich dabei, während Andere auf das Gedeck des unmittelbar vorhergehenden Wagens kletterten. Als der Dirigent der Maschine diese bemerkte, hielt er sogleich an; aber das Feuer hatte schon sehr uͤberhand genommen und alle im hintern Theil des Wagens befindlichen Sachen erfaßt. Als die Maschine stillstand wurde der brennende Wagen von den uͤbri⸗ gen losgemacht. Ein Theil seines Inhaltes war schon gerettet wor⸗ den. Der Hof⸗Fourier Soloviesh, der aus dem Wagen gesprungen war, ist am Meisten beschaͤdigt, doch auch er nicht gefaͤhrlich. Die angestellte Untersuchung ergab, daß der Brand durch die aus dem Schornstein spruͤhenden Funken entstanden ist. Um ahnliche Zufaͤlle kuͤnftig zu vermeiden, ist jetzt verordnet, daß die Ladung mit einem Lederuͤberzuge bedeckt werden soll, und jeder Wagen soll mit einem Glockenzuge versehen werden, der zu der Glocke auf der Dampfmaschine fuͤhrt, damit der Diri— gent die Maschine im Nothfalle anhalten koͤnne⸗ Am 28. April begann das Eis der Newa sich in Bewe— gung zu setzen; gegen Mittag wurde die Isaaks⸗Schiffbruͤcke ans en. seitige Ufer geirieben; indeß war schon Nachmittags die Ver⸗ bindung zwischen beiden Ufern durch Boͤte wiederhergestellt worden. .

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

s Koͤnigs Majestat haben geruht, den bisherigen Regie⸗ un f f Johann Heinrich Eh dist ian von Maassen

naäͤdigst zu befoͤrdern. Se. Königliche Majestaͤt haben den Ober ⸗⸗ Landesgerichts⸗ zu ernennen geruht. . . Majestaͤt der König haben den setzigen Besitzern der andlung der verstorbenen Gebruͤder Arnous, den Kaufleuten 'r ren Friedrich Conrad und Johann Karl Frie⸗ das Praͤdikat als Hof⸗Lieferanten zu verleihen

Frankreich.

Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 3. Mai. In der gestrigen Sitzung war wie gemeldet) der erste Artikel des 2 über die Renten⸗Konversion mit großer Stim— men⸗Mehrheit angenommen worden. Derselbe lautet folgender⸗ maßen: j „Der Finauj-Minister ist ermächtigt, au die Stelle der in das große Bach der äffenilichen Schuld eingeschriebenen 3 proc. Reue andere Renten mit geringerem Zinsfußet auszugeben, sey es daß

Se Köͤnigl. Hoheit der Prinz Karl ist aus der Provinz

der heute angefangenen Ziehung der Sten Klasse 77ster ö ; ; 20, 000 3h

1 Gewinn von 5000 Rthlr. Riga, 29. April. Ein Korrespondenz⸗ꝛrtikel in der

A. S6, 188 nach Aachen bei Levy; ; rg 9 . 1 Mr, eh, sg 99 Stettin bei Kolin; 3 Gewinne zu 2600 Nummer 112 der Allgemeinen Preußischen Staats⸗Zeitung, da⸗ , 4664 16 n n n, ,,,, nn , 6. Rihlr. auf Nr. S687. 9, 060 und G63, 792 nach Vreslgu bei tirt St. Petersburg J4. April, stellt die Behauptung auf: daß wörfstelligt wird.“

der Bargerstand in Lief und Esthland, ein geschichtlich begrün,. Auch der erste Paragraph des zweiten Artikels, in welchem

Schreiber, Krotoschin bei Albu und nach Sagan bei ö r . thal; 23 Gewinne zu 1000 Rthlr. auf Nr. 5895. 12,8I2. 13,193. detes Recht auf den Besitz von Ritterguͤtern habe und dieses den jetzigen Inhabern der zprocentigen Rente das Recht be— d . 21, 120. 21, Siᷣ3. 22, 37. 28,285. 30,7 10. 40,552. 32, 811. Recht erst in den letzten Decennten und namentlich seit einer willigt wird, zwischen der Ruͤckzahlung des Kapitals oder dem

Entscheidung des Senats im Jahre 1789 angestritten werde. Umtausch gegen neue Renten zu wahlen, war angenommen wor, Zur Berichtigung diefer Behauptung diene Folgendes: Bei der den. Der zweite Paragraph dieses Artikels aber, der uͤber die ersten Eroberung Lieflands setzte der Paͤpstliche Legat Wilhelm Art der Konversion spricht, und also gegenwartig als der wich, von Modena 1226 fest, daß von den künftig noch zu erobernden tigste Artikel des ganzen Entwurfes gar eder werden muß, Landern die Rigaschen Buͤrger ein Drittheil erhalten sollten. wurde gestern nicht zur Entscheidung gebracht und war heute

Sorge Diese Theilung ward nie effektuirt und haben die Rigaschen Dieser zweite Ar⸗

hee Spatz, Elberfeld bei Bruͤning, Glogau bei Levysohn, Koͤ— . tirt u die der Gegenstand der lebhaftesten Berathung. 8 . re. r Tont. e e ga Pr. bei Borchardt und bei Burchard, Merseburg Buͤrger uberhaupt nur 140 Roßdienst⸗Haken in Kurland und tikel lautete also: . ===, ä Köefelbach, Minden 2 mal bei Wolfers, Sagan bei Wiesen!; Senigallen erhalten, welche sie spaͤter wieder verloren. (Ziegen „Die Speration kann nur dann vorgenommen werden, wenn S- SR m sc. T Tes, iGo scommeis Fefauchr. s 1MUνùνi. thal, Warmbrunn bei Grimme und nach Zeitz bei Zuͤrn; 19 Ge, horn Staatsrecht von Kurland Fag. 9.) Zur Zeit der Ordens sie als definttives Resultat eine wirlich: Berminderung von * be hrt on zo issn iche Keuter ene ae iche, Töäös, 'nck n zoll Rthir. auf Ser. 2363. zz33. 13, sol. 17.759. Herrschast waren nur die vathsfähigen Geschlechter von Kiga aasiens . Crntimen auf jede t nden t ehe, . 2 kJ w 2 Lbes. Pint, By, oo. zo, 6. a8, H8z. A0, 679g. 5,29. a6, 506, T-i8. ünd Dorpat zu Denen von jeher, viele adligz Familien geꝗ;, Romingh Kapitals der nen re,, zenten da , . . c 3. sodö. Zl, oz. Sä, og. 6ö,szä und Hö,sfo in hörten = wie l6 Deutschland die schöstenbzr, frzien Dar, w de, , d,, w,, den la ggg. ne, rm n, , ösn,, ,,, act. 4. . e. R., goöi, ,, Versin bel Burg' und bei Seeger, nach Breslau 2ial bei lehnsfähig, und diese haben, wie in Deutschland, . ter In Bezug auf diesen Paragraphen ha st r ü 1 * erh dih iu d, ker uhr und bei Schreiber, Crefeld bei besessen. In Esthland konnten nach dem Privilegium des Hoch⸗ Mitglieder der Kammer, die sich mit den , . , Eibinger do. 4. gold el mareoe 2153 21½, Reer Daünzig 2mal bei Rotzoll, Juͤterbeck bei Gestewitz, Kö, meisters Ludwigs von Erlichshaufen von 1452 nur eingesessene verschiedene Systeme aufgestellt. So hatte . ; arn ö. baut ge. le Tr. 33 PKenB Daceer 18. DI, migeberg in Pr. bei Burchard, und bei Samter, Liegnitz bei Edelleute Ritterguͤter besitzen. Nach den Privilegien, welche ges verlangt, das Kapitel sollte unverändert bleiben, un Westpr. Efandhnr. 4 1911 Friedrichder 153i Iii. . 64 Muͤhlhausen bei Blachstein Mnster' bei Häger, die Stadt Riga von den Pzlnsschen und Schwe ischen Köni Heragbsetzung des Zinsfußes ohne irgend eine Entschädigung an l Pirgerer, ber Herz, Schwedt bel Goidstein, Schweidnltz Ee ch erhielt? . namentlich; Prrsetium Sieskani vom ii. Ja, die Inhgber der à*z0cᷣ Rente stattfinden. Andere hatten vor— 9er Tteaatr. . idr, =, e , rn, d l' mn, . d nach Weißenfels bei Hommel; z6 Gewinne zu 206 nuar ids, Constitutiones Livonise Stephan! vom 4. Dezember geschlagen, man solle 3 proc. Papiere zu 8, Andere wieder, K * 35 iz an nnd Cheer zb. Hö. 13, it,. 13,5. 3,39. iss, , Ve Hri'legiun äs, Ge üitedem 25. 6 , 9. , * 6 ö T TDöt. . ir. a 1 8549 . ĩ ? 6geben. er Finanz nister er e schon . . 5. Tult. an 3 Sar. rg. 3] v5 . Zz, 149. 34,378. 35,740. z6, 158. 37, 716. 44, 328. tember 162 ward der Besitz von Landguͤtern durch Riga, zu ausgeben i Min erklaͤrte w . 3 , . . ä, öl, dh. Cl, drr, ä Burger spekiell von der Königlichen. atihgbzitisn. änd zorgestrizen Situn , daß schwer lich ein ausschliesliches Systen ,, , bäh dösid. ö, ies. Säsdzt. Konsic mallon aßhäns iz sene. Bs Kthlindiszt Rares, mn rt argen n, fe, e, en ,, do. 2 2 260 *I. 2 Mt. 411.2 i , ,. ö,, , * f * 1680 schreibt B. IV. it. rt. J. aus / stellen muͤsse, den Renten⸗ goö2. 163, 2852. 105, 263. 107,914. 109, 930 und 110,565. Landrecht von 1680 aber e . ! ,, j a er, de, i erer, . zahler gn de' ein? Landgut? „an keinen Anderen, als der Renten Gattungen sessen zu könhen— Bei Erdffnung der heu— . e,, 63 6 25 te k ö mird fehr l z. . en , . wn, . iberden kann. Dies Gesetzbuch tigen Sitzung erklaͤrte nun Herr A. Passy im Namen J , e ,, , n , , . 30 F Mt. 02 lol Esthland und wird noch analo in Liefland angewendet, de ng u. ü . K 16 u. . 4 Angekommen: Der General, Masßx und Commandeur 2 angefuͤhrte Grundsatz h. ist durch mehrere Königlich, werde, und ae, . 4 ö 4 . Rreslua ········ 100 Tiu Alt. * gon / der: Division, von Weyrach, von Stettin. Schwedische Resolutionen bestaͤtigt, als; vom 30. Juli iõös2 daß man das Minimum der Reduction au nt. * ver dien. Didisis n . n 7 ĩ Lief und Maximum der Kapitals-Vermehrung auf 18pCt. festsetze. Leipzig...... 109 Th. 8 Tage 1021! . ( ; cl G M und vom i7. Juni 1690. Bei der Unterwerfung ief un daxi p 8 . ; 2 Der Herzoglich Braunschweigische General⸗Major von h ö J Minist Vabl zw m und w 10 D. . 23 lol / / . Braunschwei Esthlands unter die Russische Herrschaft wurde, durch die Ea, Hierdurch habe der Minister die Wahl zwischen 3 : . eterehrg· . 1 Kir s wee bir =, Wachholz, von 3 pituͤlation vom 4. Juli 171, die General“ Confirmatien vom Fi proc. Gbligationen, und auch diejenigen Mitglieder, . wuͤr⸗

30. September 1710, die Czarische Resolution vom 12. Oktober eine zu große zermehrung des Kapitals gefuͤrchtet hatten, 1710, das Memorial vom 1. Maͤrz 1712 in Grundlage des den hierdurch eine Beruhigung erh Er o

privilegii Sigismundi Augusti vom 28. November 1561 der sich alle die verschiedenartigen Meinungen der ammer 6. Lieflaͤndischen, so wie durch das Universale vom 16. August Amendement anschließen wurden. Herr Duchatel estieg 1710, die Capitulation vom 25. September 1710, die Eza⸗ hierauf die Rednerhbuͤhne und legte seinerseits ein Amendement rische Generals Confirmation vom J. Marz 1712 der Esthlaͤn, vor, welches im Wesentlichen nicht dn dem der e , e. dischen, durch den Nystaͤdter Friedens ⸗Traktat zwischen Rußland abwich. Er verlangte nur, daß das Ministerium bei der *. und Schweden vom 30. August 1721 Art. 9. ff. endlich, bei ration mindestens pCt. ersparen solle, ohne daß nan ihm Abtretung dieser Provinzen an Rußland, beiden Ritterschaften irgend eine andere e, , auferlege. Der und saämmtlichen Einwohnern Lief, und Esthlands zugesichert: Minister eroͤrterte diese beiden Amendements, ze gte g . „daß ihre wohlhergebrachten Privilegien, Gewohnheiten, Rechte, Beiden zufrieden und sagte, n. die n, er, ie . Freiheiten, Gerechtigkeiten bestaͤndig und unverruͤckt konservirt, Vermehrung von 18 auf 26 Procent erhöhen wo ö e gehandhabt, geschuͤtzt und vermehrt werden sollen, so wie, daß Einwendungen mehr zu machen habe N ẽè— * 26 allen höhen und niederen Befehlshabern und Beamten ernstlich Kammer uͤberlassen konne, K * . 2 befohlen und geboten seyn solle, hiergegen kein Hinderniß oder sie den Vorzug geben wolle. D 9 crichterstatte wr. Nachtheil selbst zuzufuͤgen oder zufuͤgen zu lassen, sondern sie daß die Woioritãt 2 mmission 3 , . vielmehr, wo es die Gelegenheit erfordern koͤnnte, dabei zu Vermehrung von 20 pCt. willige, worauf der F z

„, Diese Urkunden finden sich abge« Minister nochmals seine Zustimmung zu dem Amendement k r ,, ) ü . der Kommission aussprach. Unter der leb aften Aufregung, die

erhalten. e also, daß Zeitungs-Nachrichten.

Aus land.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 2. Mai. Se,. Kaiserl. Hoheit der Pawlogradschen Husa⸗

Der Erzbischof Wladimir von Kasan und Swiaͤschsk hat In den letzten zehn Jahren hat sich der Zustand der Apa—

nagen⸗Guͤter, die j etzt von 695,102 mannlichen und 721, 772 außerordentlich verbessert.

auch auf Kaiserlichen Befehl Hier oͤhne von Apanagen-Bauern,

Seit dem Jahre 1833 ist nun

lauter

irfnisse i ö z ̃ i z i iserli⸗

den fuͤr di ür ihres Standes erforderlichen Unter⸗ druckt in der von der zweiten Abtheilung der eigenen Kaiser de mi sprach. 2 ö a Art: die . . in den chen Kanzlei e,, , vollstaͤndigen n nn,, 16 ei. . ae,. nothwendigsten Elementar -Kenntnissen unterwiesen, und sind da— setze des Russischen Kaiserreiches 1830. Tom. IV. und JI. Spe- 22 ö . aff 2 , , neben mit der praktischen Ausuͤbung der . ziell . ö . fu de ner . ,, y ,, ö ö schaͤftigt. In der Anstalt befindet sich ein Saal, in welchem die Capitulation vom 4. ; 19.5: „Adlich : r , , , , .

ale zA * wi ins : hisibus Livonis, S die Bemerkung zu machen, mit welcher Verändern cher alle Ackergeräthschaften! des Iniandes wie des Auslandes auf, Guͤter spollen inskuͤnftige Niemanden, als noi ; 4 ,,,, gestellt e aᷣ 6 die Anni erst seit kurzem gegruͤndet zu kaufen freistehen, diese auh solche vorhin . verkaufte dan . 3 * . . =. ist, verspricht dieselbe doch ein rasches Gedeihen. Hatẽᷣ zu reluiren befugt seyn. „„Wird ratihabirt. Das 1 wahr!) 6 ie de sehärth en än ngen sie Die hiesigen Blätter berichten jetzt ebenfalls uͤber den (Deutsch abgedruckt in ö ande he der k k . * . ,,

Ei skoje⸗ 5 pag. 7 . M l Tei ; ; ö R , l. . ö. . 8 unn n mn , Ehllnd Ritterguͤter besitzen koͤn / zu machen und schrieb von meinem Platze aus ein Billet an

Die Rordifche Biene schildert denselben in folgender (von daß nur Adlige in Lief⸗ e der Oe n ch unseres ö Korrespondenten etwas abwei- nen, von welchem in der letzten Zeit der c edi schen ern. chenden) Weife; „Der Kammer-Fourier Petroff und einige an, schaft, bei den Kriegswirren und Guͤter⸗Reductionen, g, . d 226 dere Bediente fuhren auf der Eifenbahn nach Zarskoje⸗ Selo,ů chen worden war, ist sonach durch die Unterwerfungs Urkun,. warde ss ich ihn und um Silberzeug und andere Sachen, die in Körbe und Koffer den, von Seiten des Russischen Staates ganz speziell anerkannt n und als ich de Beide eine besahende Vewegung.“ Zei gepackt waren, dorthin zu bringen. Dieselben waren in einen und bestätigt worden. Hierbei hat die Kaiserliche Huld und defragte, 4 ? flder Mlln fen Re re e Sem, offenen Wagen gestiegen, und die aus dem Schornsteine der Gerechtigkeit den Lief⸗ und Esthlaͤndischen Adel auch stets erhal- chen des ear, . hdr nich durch Häichen!“ HerT Laf— Dampfmaschine spruͤhenden Funken entzündeten diese Sachen ten, der Senat konnte im Jahre 1789 daher auch nur nach diesem men: * n r Bil? e ol. und die Kleider der un Wagen sitzenden Leute. Das Feuer wurde Grundsatze, wie schon fruher geschehen war, erkennen und die Hy. fit te: * . keibehu' '' nt wort durch Zeichen gese. bald gelzscht, aber plotzlich empfanden die Fahrenden an ihren Füßen potheken, Bücher beider Propinzen weisen nach, daß Buͤrgerliche in sie org 5 den güsn! ng bestteg ich die Nednerbuhne, eine außerordentliche her und sahen, haß das Feuer sich Lief. und Esthland zwar Ritterguͤter verpfaͤndet, aber nicht, daß hen. . ene Hug lan dhniß, welches nicht gan mir meine zwischen' den Körben ünd Koffern verbreitete. Jetzt riefen sie sie solche eigenthümlich besessen haben. Die Freilassung der . ma * zo rem, erhängt hahn darein, gal a , 83 , , , , ö. . . . k gusels⸗ r an,, en den 31 auch 7 proc. Obligationen ausgegeben en der sie anden, so war die Entfernung zu der Lieflaäͤndischen Nitter— ) 21. D 96 ; ich groß, und . 36 Einige . . . 1518 und nach den Worten bes Allerhoöchst namentlichen Uka ! werden konnten; zu einer weiteren Ausdehnung aber konnte

den Herrn Conseils⸗Praäsidenten, worin ich ihn fragte, ob er die gleich eitige Aus gabe 6 pvCt. 9 par, und von 363 pCt. annehmen Der Herr Praͤsident zeigte mein Billet seinen Kolle— den Minister des Innern durch Blicke